Toll. Danke für die Vorstellung. Ist es korrekt, dass das Neue Testament auf dem Mehrheitstext und nicht eben Nestle Aland beruht?
Рік тому
Aus dem Vorwort: Der griechische Text Dieser Fassung des NTs liegt der traditionelle so gen. überlieferte Text" von Robert Estienne (im Deutschen auch Stephanus genannt, da man Namen früher oft übersetzt hat) aus dem Jahre 1550 zu Grunde. An wenigen Stellen (Apg 9,5.6; Eph 1,18; 3,9; 2Tm 2,19; Heb 11,13; 12,20; Jk 2,5; 1Jh 5,7) und an einer Reihe von Stellen in der Off übersetzten wir jedoch nach dem *Mehrheitstext*, weil an jenen Stellen der Textus Receptus nicht oder fast nicht von gr. Handschriften gestützt wird. In seinem Vorwort zu „Das Neue Testament im ursprünglichen Griechisch" von Maurice A. Robinson und William G. Pierpont schrieb Wm. David McBrayer: „Es gibt hauptsächlich zwei rivalisierende Texte des griechischen NTs, von denen jeder beansprucht, am besten die ursprünglichen Erstschriften widerzuspiegeln: den alexandrinischen Texttyp (erkennbar in etwa 5% der gesamten übriggebliebenen Handschriften) und die byzantinische Textform (die über 90% aller existierenden MSS umfasst.
@ Ganz lieben Dank. Das ist für mich tatsächlich verwirrend. War nicht in der Vorstellung der ersten Ausgabe von Jantzen als es noch nur aus dem neuen Testament bestand, gesagt dass es sich auf den Mehrheitstext bezieht? Das würde dann ja bedeuten, dass das NT in dieser Zusammenarbeit nochmals gänzlich neu bearbeitet wurde? Aber gut möglich, dass ich es auch nicht richtig verstehe. Ich bin da (noch) nicht so tief drin.
Рік тому+1
Das wäre ein der Tat merkwürdig,allerdings ist es genau das Vorwort 👋
@ Ja, ist tatsächlich so. Sie haben für die "Bibel in Deutscher Fassung" auf den Mehrheitstext zugegriffen, nicht mehr auf den Textus Rezeptus von Estienne von 1550. Die Vorherigen Ausgaben von Herbert Jantzen nahmen noch den Text von Estienne als Vorlage. Habe ich auch jetzt erst gemerkt.....so bei Wikipedia und anderen Quellen nachzulesen. Die Gesamtausgabe (AT und NT) erschien 2022 in enger Zusammenarbeit mit Thomas Jettel. Entgegen den vorhergehenden Veröffentlichungen des Neuen Testaments entschied man sich als Textgrundlage den byzantischen Mehrheitstext nach Robinson-Pierpont (Ausgabe 2018) zu verwenden. Die Übersetzungskommentare und Worterklärungen von Jantzen und Jettel wurden separat in einem Ergänzungsband veröffentlicht.
Da gab es vor da. 150 Jahren schon mal jemanden dem die Bibel in der vorgeldgenen Form nicht zusagte, sodas er eine neue Fassung schrieb. Nur ein paar Änderungen. Daraus wurden die Zeugen Jehovas!
Welche Ausgabe findest du besser bzw. angenehmer in der Handhabung. Diese gummierte oder die mit Rindspaltleder?
Die gummierte :-)
@ Das dachte ich mir. Vielen Dank! Schade, dass es keine Ausgabe mit weichem Echtleder gibt :)
Toll. Danke für die Vorstellung. Ist es korrekt, dass das Neue Testament auf dem Mehrheitstext und nicht eben Nestle Aland beruht?
Aus dem Vorwort:
Der griechische Text
Dieser Fassung des NTs liegt der traditionelle so gen. überlieferte Text" von Robert Estienne (im Deutschen auch Stephanus genannt, da man Namen früher oft übersetzt hat) aus dem Jahre 1550 zu Grunde.
An wenigen Stellen (Apg 9,5.6; Eph 1,18; 3,9; 2Tm 2,19; Heb 11,13; 12,20; Jk 2,5; 1Jh 5,7) und an einer Reihe von Stellen in der Off übersetzten wir jedoch nach dem *Mehrheitstext*, weil an jenen Stellen der Textus Receptus nicht oder fast nicht von gr. Handschriften gestützt wird.
In seinem Vorwort zu „Das Neue Testament im ursprünglichen Griechisch" von Maurice A. Robinson und William G. Pierpont schrieb Wm. David McBrayer: „Es gibt hauptsächlich zwei rivalisierende Texte des griechischen NTs, von denen jeder beansprucht, am besten die ursprünglichen Erstschriften widerzuspiegeln: den alexandrinischen Texttyp (erkennbar in etwa 5% der gesamten übriggebliebenen Handschriften) und die byzantinische Textform (die über 90% aller existierenden MSS umfasst.
@ Ganz lieben Dank. Das ist für mich tatsächlich verwirrend. War nicht in der Vorstellung der ersten Ausgabe von Jantzen als es noch nur aus dem neuen Testament bestand, gesagt dass es sich auf den Mehrheitstext bezieht? Das würde dann ja bedeuten, dass das NT in dieser Zusammenarbeit nochmals gänzlich neu bearbeitet wurde? Aber gut möglich, dass ich es auch nicht richtig verstehe. Ich bin da (noch) nicht so tief drin.
Das wäre ein der Tat merkwürdig,allerdings ist es genau das Vorwort 👋
@ Ja, ist tatsächlich so. Sie haben für die "Bibel in Deutscher Fassung" auf den Mehrheitstext zugegriffen, nicht mehr auf den Textus Rezeptus von Estienne von 1550. Die Vorherigen Ausgaben von Herbert Jantzen nahmen noch den Text von Estienne als Vorlage. Habe ich auch jetzt erst gemerkt.....so bei Wikipedia und anderen Quellen nachzulesen.
Die Gesamtausgabe (AT und NT) erschien 2022 in enger Zusammenarbeit mit Thomas Jettel. Entgegen den vorhergehenden Veröffentlichungen des Neuen Testaments entschied man sich als Textgrundlage den byzantischen Mehrheitstext nach Robinson-Pierpont (Ausgabe 2018) zu verwenden. Die Übersetzungskommentare und Worterklärungen von Jantzen und Jettel wurden separat in einem Ergänzungsband veröffentlicht.
Da gab es vor da. 150 Jahren schon mal jemanden dem die Bibel in der vorgeldgenen Form nicht zusagte, sodas er eine neue Fassung schrieb. Nur ein paar Änderungen. Daraus wurden die Zeugen Jehovas!
Die Jantzen Bibel liest sich noch holpriger als die Elberfelder finde ich.
Für mich zum Prüfen die wertvollste Bibel, die ich habe. 😊
@eyskelutzweiler125 ☺️
Ich finde sie sprachlich sehr schön. Man merkt beim Lesen, dass es sich nicht um ein gewöhnliches Buch handelt, sondern um die Heilige Schrift.