Herzlichen Dank für deine informativen und für mich sehr nützlichen Videos. Deine Erfahrungen teilst du natürlich und sympathisch! Habe mir die Versalite Jacke men von Bell-Mont bestellt und bin schon ganz in Vorfreude darauf.
Vielen Dank für die Zusammenstellung und die gute Beschreibung. Erspart dem einen oder anderen sicherlich teure Fehlinvestitionen. Ich bin auf Fernwanderungen im Alpenraum unterwegs und bei Schirm, leichter Membran-Regenjacke und Regenrock gelandet. Alles zusammen wiegt 291g und lässt sich für fast jeden Regen-Anwendungsfall bequem, schnell und für mich ausreichend effektiv einsetzen. Schwerem Dauerregen hält die Jacke alleine nicht Stand. In solchen Fällen hilft der Schirm, den ich in jedem Falle mitnehme, weil ich mir damit einen trockenen Raum für irgendwelche Tätigkeiten schaffen kann, was anders ohne Unterstand nicht möglich wäre. Die Jacke wiederum ist luftdurchlässig genug, um sie auch als Windjacke einsetzen zu können, womit sie neben Nässeschutz auch Wärmeerhalt bietet. Meine Begleitung ist übrigens vom Poncho-Konzept wegen der oben beschriebenen Vorteile auf die Schirm-Jacke-Rock-Variante umgestiegen.
Hallo Robert, schön dass du deine ideale Lösung gefunden hast. Wie du richtig sagst braucht es bei einer Schirm Lösung meiner Meinung nach zumindest immer auch noch eine wasserabweisende Windjacke zusätzlich oder wie in deinem Fall eine sehr leichte Regenjacke dazu. Das ist dann ein sehr variables und flexibles Setup für die meisten Szenarien. 👍
@@thewandererbeats Hi, mittlerweile (seit heuer) verwende ich für das ultraleichte Weitwandern keine Membranjacke mehr. Bisher hatte ich 2 Modelle von Montane in Verwendung (Minimus Smock und Minimus Grand Tour). Ich hatte nun auf 2 wöchiger Alpentour in Österreich die SilPoly Jacke von Lightheart Gear dabei. Das ist keine Membranjacke. Ich hatte lediglich an 2 Tagen Regen, davon 1 mal für 2 Stunden intensiv. Bisher performt diese Jacke sehr gut. Ich werde den Sommer über noch etwas testen und dann werde ich etwas ausführlicher berichten. Fürs Traillaufen verwende ich weiterhin eine Membranjacke, eine Gore Shakedry Jacke. Diese sind aber sehr fragil und würde ich (zum derzeitigen Stand der Technik) niemals mit, auch nicht unter einem ultraleichten, Rucksack tragen.
@@thewandererbeats Berghaus Hyper 100 (106g in L). Bin gerade zurück von einer 20 tägigen Alpentour. Die Jacke tat, was sie sollte. Auch den Rucksack hat sie nicht übelgenommen.
Danke für das Video! Bin jetzt schon seit einer guten Woche tief im Internet auf der Suche nach der 'perfekten' Regenjacke.... Habe mich jetzt nach langem Überlegen wegen des hohen Preises für die Montbell Storm Cruiser entschieden; scheint für mich die optimalste zu sein... Bin schon gespannt :)
Du hast dich wegen des hohen Preises für die Montbell Storm Cruiser entschieden? Quasi in der Annahme teuer = gut? Von den Montbell Jacken habe ich gutes gelesen. Drück dir die Daumen dass du zufrieden damit bist und sie performt wie du es dir wünscht. Alternativen und Varianten gibt es mittlerweile ja wie Sand am Meer, dass macht die Wahl meist noch schwerer.
@@wegalsziel Ups da hatte ich mich wohl verschrieben; meinte natürlich: "trotz des hohen Preises"... Vielleicht sollte ich während des Kommentarschreibens keine Videos schauen😅 Vielen Dank für deine Antwort! Ich bin schon wirklich gespannt wie mir die Jacke gefallen wird. Im Laufe des Recherchierens bin ich wohl so gut wie alle aktuellen Top-Modelle, die meinen Kriterien entsprechen, durchgegangen und musste wie immer feststellen, dass ein schier unendlich großes Angebot doch nicht immer so super ist... Eigentlich sollte das Gear-Suchen doch Spaß machen; von Regenjacken habe ich jetzt aber mal für die nächsten Jahre genug😂
Bin gespannt, was du von der LightHeart Gear Jacke berichtest. Das Polyester ist von innen übrigens mit PU beschichtet. Was mich noch interessieren würde: Wie schützt du dich untenrum vor Regen? Hab da auch schon viel ausprobiert (Regenrock, Regenhose, wasserabweisende Windhose, ... ), aber bisher hat mich noch keine Lösung richtig überzeugt. Habe mir gerade einen Regenmantel genäht, der bis zu den Knien reicht, mal schauen, wie der sich schlägt.
Danke für deine Richtigstellung bezüglich der PU Beschichtung. Mit den Fakten merken hab ich dann doch ab und an mal Probleme 🤭. Gute Frage bezüglich Beinschutz. Da kommt in nächster Zeit ein ähnliches Video wie das zum Oberkörper. Einen Regenmantel wie du ihn erwähnst ist aus meiner Sicht auch meine derzeit favorisierte Methode, lediglich habe ich keinen bzw gibt es nichts am Markt bzw kenne ich es nicht. Ansonsten finde ich Regenröcke ganz gut sofern die Bedingungen nicht zu schlecht sind (vorwiegend vorallem kalte Temperaturen). Für solche Situationen bin ich jetzt eigentlich bei Regenhosen hängen geblieben. Heuer im Sommer auf meiner Alpenüberquerung soll jedenfalls eine recht robuste Regenhose mit.
@@wegalsziel Von Sierra Designs gibt es den Elite Cagoul. Hat ein Kumpel von mir, ist gut durchdacht, aber leider relativ schwer und mir noch ein Stück zu kurz. Stelle meinen Mantel demnächst mal bei ods vor. Wenn du dann auch einen möchtest...
@@raysgeardesigns574 den Cagoule kenne ich aber wie du sagst ist der recht schwer. Auch Montbell hat einen Regenmantel meines Wissens nach aber auch der ist recht schwer. Gefallen tun mir die "Prototypen" von Huckepacks, die werden aber ja scheinbar nicht käuflich auf den Markt kommen wie du sicher eh auch weißt. Stellst du deine Lösung auch im UL-Forum vor? Bin definitiv daran interessiert bzw. neugierig.
Bin gespannt was du berichtest. Lesen und hören tut man ja gutes von der Berghaus Hyper 100. Hab leider mein Vertrauen in solche Jacken etwas verloren und drum mal auf die LightHeart SilPoly umgestiegen.
Was ich jetzt nur noch nicht kapiert habe: Die Membran-Jacken sind nicht 100% dicht. Die wasserdichten Jacken stauen und es Schweiß sammelt sich. In beiden Fällen bist du unter der Jacke nicht trocken. Warum sind Membranen dann schlechter?
@@Pasequale100 für das Geld ist sie eine gute und relativ leichte Alternative. Sie fühlt sich in der Praxis aber doch weniger atmungsaktiv an als andere Jacken, dafür nässt das Material nicht so durch wie bei dünnen Membranjacken mit der Zeit üblich. Auch einige Zeit nach diesem Video habe ich noch keine perfekte Lösung für mich gefunden. Aktuell bin ich meist mit einer Montbell Versalite unterwegs. Die ist meiner Meinung nach gut ausbalanciert. Relativ leicht (trotzdem schwerer als einige andere Modelle), recht guter Regenschutz und auch die DWR hält bei mir besser als bei anderen Modellen, guter Schnitt und vorallem sehr lange Zips unter den Achseln, das hilft beim Belüften. In der Decathlon fühlt es sich beklemmter an, da mit der Schnitt weniger zusagt und man eben weniger Reißverschlüße hat. Wenn die Temperaturen auf Tour voraussichtlich nicht unter 15 Grad unter Tags gehen, nehme ich meine leichteste, "alte" Montane Minimus Pull On mit. Die nässt zwar durch aber gerade im Sommer und auf nicht alpinen Trails funktioniert es für mich trotzdem. Nass werde ich meist sowieso, entweder Durchnässen oder Schweiß.
@@wegalsziel Danke für die ausführlichen Infos :) Darf ich fragen weshalb du dich nicht für die Storm Cruiser Jacke von Montbell entschieden hast? Die soll angeblich kein Wasser durchlassen.
@@Pasequale100 Das mit dem angeblich ist meist so eine Sache. Ich kann natürlich bei der Storm Cruiser nicht aus Erfahrung sprechen. Aber das glaube ich erst wenn ich es erlebt habe :) Zu deiner Frage: Die Storm Cruiser ist noch einmal deutlich teurer. Dzt. Rund 350 Euro. Das ist mir keine Regenjacke wert. Meine Erfahrungen habe zu viel Geld gekostet und waren nie wirklich zufriedenstellend. Da gebe ich lieber weniger aus, meist mit dem selben Ergebnis. Und außerdem entspricht die Storm Cruiser mit knapp 400g in Größe M nicht meiner Vorstellung einer ultraleichten Jacke. In meinem Tourenprofil wäre sie dabei Overkill. D.h. nicht, dass es für sie keine Einsatzzwecke geben mag. Für mich ist sie auf ultraleichten Touren im 3 Season Bereich aber alleine wegen des Gewichts nicht "tragbar", sprichwörtlich.
@@wegalszieldanke für deine nachvollziehbaren Gedanken. Kann dich komplett fühlen. Ja statt der Stormcruiser wäre dann die Torrentshell 3 zu bevorzugen. Ich denke diese schweren Jacken sind gut wenn irgendwo hin geht wo es viel regnen kann und das lange. Bspw in Skandinavien oder Island. Ich würde dann bspw diese schwere Jacke statt einer Puffyjacke mitnehmen und mit einer Fleecejacke kombinieren. Würde also versuchen sie alleine als Windjacke über der 1.Schicht zu tragen oder als Isolation über der 2. Schicht sodass ich sie möglichet oft trage (eigentlich weniger als Regenjacke) aber mit integrierten Regenschutz quasi. Eventuell ist das suboptimal und umständlich.
Ich bin leider immer noch einen Bericht zu der Jacke schuldig. Soviel sei gesagt: für meine UL Touren ist die Jacke dzt meine Nr 1. Sehr leicht, kompakt und dicht. Natürlich weniger atmungsaktiv als Membran Jacken aber auch einfacher in der Handhabe (kein imprägnieren, keine defekte Membran, Delaminieren, etc). Die Kapuze ist nicht ideal geschnitten, da brauche ich eine Baseballcap o.ä. darunter. Für sehr, sehr nasse Gegenden oder kalte Temperaturen würde ich vermutlich zu einer (schwereren) Membranjacke greifen. Für Dauertragen über mehre Tage etc ist eine atmungsaktivere Jacke angenehmer. Für klassisches UL, den Sommereinsatz oder in trockenen Gegend ist sie eine super Wahl.
@cocobeddo "nur" 500g... die gezeigten Optionen wiegen alle weniger als die Hälfte. "Nur" ist relativ, in der Ultraleichtwelt sind 500g Welten. Da wiegen viele "Zelte" im UL Bereich weniger oder gleich viel. Wenn du auf Tour damit glücklich wirst spricht nichts dagegen. Wenn allerdings bereits deine Regenjacke 500g wiegt wirst du dich aber sicher auch in anderen Bereichen weit weg vom UL-Gedanken bewegen.
@@wegalsziel Ok, verstehe Deinen Gedanken und Priorität. Hat natürlich alles seine Berechtigung je nach Vorhaben oder Zweck. Trotzdem interessantes video zum Thema Ultraleicht.
Herzlichen Dank für deine informativen und für mich sehr nützlichen Videos. Deine Erfahrungen teilst du natürlich und sympathisch!
Habe mir die Versalite Jacke men von Bell-Mont bestellt und bin schon ganz in Vorfreude darauf.
Vielen Dank für die Zusammenstellung und die gute Beschreibung. Erspart dem einen oder anderen sicherlich teure Fehlinvestitionen.
Ich bin auf Fernwanderungen im Alpenraum unterwegs und bei Schirm, leichter Membran-Regenjacke und Regenrock gelandet. Alles zusammen wiegt 291g und lässt sich für fast jeden Regen-Anwendungsfall bequem, schnell und für mich ausreichend effektiv einsetzen.
Schwerem Dauerregen hält die Jacke alleine nicht Stand. In solchen Fällen hilft der Schirm, den ich in jedem Falle mitnehme, weil ich mir damit einen trockenen Raum für irgendwelche Tätigkeiten schaffen kann, was anders ohne Unterstand nicht möglich wäre.
Die Jacke wiederum ist luftdurchlässig genug, um sie auch als Windjacke einsetzen zu können, womit sie neben Nässeschutz auch Wärmeerhalt bietet.
Meine Begleitung ist übrigens vom Poncho-Konzept wegen der oben beschriebenen Vorteile auf die Schirm-Jacke-Rock-Variante umgestiegen.
Hallo Robert, schön dass du deine ideale Lösung gefunden hast. Wie du richtig sagst braucht es bei einer Schirm Lösung meiner Meinung nach zumindest immer auch noch eine wasserabweisende Windjacke zusätzlich oder wie in deinem Fall eine sehr leichte Regenjacke dazu. Das ist dann ein sehr variables und flexibles Setup für die meisten Szenarien. 👍
spannend. welche leichte membranjacke hast du im einsatz?
@@thewandererbeats Hi, mittlerweile (seit heuer) verwende ich für das ultraleichte Weitwandern keine Membranjacke mehr. Bisher hatte ich 2 Modelle von Montane in Verwendung (Minimus Smock und Minimus Grand Tour). Ich hatte nun auf 2 wöchiger Alpentour in Österreich die SilPoly Jacke von Lightheart Gear dabei. Das ist keine Membranjacke. Ich hatte lediglich an 2 Tagen Regen, davon 1 mal für 2 Stunden intensiv. Bisher performt diese Jacke sehr gut. Ich werde den Sommer über noch etwas testen und dann werde ich etwas ausführlicher berichten. Fürs Traillaufen verwende ich weiterhin eine Membranjacke, eine Gore Shakedry Jacke. Diese sind aber sehr fragil und würde ich (zum derzeitigen Stand der Technik) niemals mit, auch nicht unter einem ultraleichten, Rucksack tragen.
@@thewandererbeats Berghaus Hyper 100 (106g in L). Bin gerade zurück von einer 20 tägigen Alpentour. Die Jacke tat, was sie sollte. Auch den Rucksack hat sie nicht übelgenommen.
Sehr informativ!
Danke für das Video! Bin jetzt schon seit einer guten Woche tief im Internet auf der Suche nach der 'perfekten' Regenjacke.... Habe mich jetzt nach langem Überlegen wegen des hohen Preises für die Montbell Storm Cruiser entschieden; scheint für mich die optimalste zu sein... Bin schon gespannt :)
Du hast dich wegen des hohen Preises für die Montbell Storm Cruiser entschieden? Quasi in der Annahme teuer = gut? Von den Montbell Jacken habe ich gutes gelesen. Drück dir die Daumen dass du zufrieden damit bist und sie performt wie du es dir wünscht. Alternativen und Varianten gibt es mittlerweile ja wie Sand am Meer, dass macht die Wahl meist noch schwerer.
@@wegalsziel Ups da hatte ich mich wohl verschrieben; meinte natürlich: "trotz des hohen Preises"... Vielleicht sollte ich während des Kommentarschreibens keine Videos schauen😅
Vielen Dank für deine Antwort! Ich bin schon wirklich gespannt wie mir die Jacke gefallen wird. Im Laufe des Recherchierens bin ich wohl so gut wie alle aktuellen Top-Modelle, die meinen Kriterien entsprechen, durchgegangen und musste wie immer feststellen, dass ein schier unendlich großes Angebot doch nicht immer so super ist... Eigentlich sollte das Gear-Suchen doch Spaß machen; von Regenjacken habe ich jetzt aber mal für die nächsten Jahre genug😂
Tobias ich danke dier herzlich, du hasst mier eine grosse vorarbeit geleistet ☺️🙏
Bin gespannt, was du von der LightHeart Gear Jacke berichtest. Das Polyester ist von innen übrigens mit PU beschichtet.
Was mich noch interessieren würde: Wie schützt du dich untenrum vor Regen? Hab da auch schon viel ausprobiert (Regenrock, Regenhose, wasserabweisende Windhose, ... ), aber bisher hat mich noch keine Lösung richtig überzeugt. Habe mir gerade einen Regenmantel genäht, der bis zu den Knien reicht, mal schauen, wie der sich schlägt.
Danke für deine Richtigstellung bezüglich der PU Beschichtung. Mit den Fakten merken hab ich dann doch ab und an mal Probleme 🤭. Gute Frage bezüglich Beinschutz. Da kommt in nächster Zeit ein ähnliches Video wie das zum Oberkörper. Einen Regenmantel wie du ihn erwähnst ist aus meiner Sicht auch meine derzeit favorisierte Methode, lediglich habe ich keinen bzw gibt es nichts am Markt bzw kenne ich es nicht. Ansonsten finde ich Regenröcke ganz gut sofern die Bedingungen nicht zu schlecht sind (vorwiegend vorallem kalte Temperaturen). Für solche Situationen bin ich jetzt eigentlich bei Regenhosen hängen geblieben. Heuer im Sommer auf meiner Alpenüberquerung soll jedenfalls eine recht robuste Regenhose mit.
@@wegalsziel Von Sierra Designs gibt es den Elite Cagoul. Hat ein Kumpel von mir, ist gut durchdacht, aber leider relativ schwer und mir noch ein Stück zu kurz. Stelle meinen Mantel demnächst mal bei ods vor. Wenn du dann auch einen möchtest...
@@raysgeardesigns574 den Cagoule kenne ich aber wie du sagst ist der recht schwer. Auch Montbell hat einen Regenmantel meines Wissens nach aber auch der ist recht schwer. Gefallen tun mir die "Prototypen" von Huckepacks, die werden aber ja scheinbar nicht käuflich auf den Markt kommen wie du sicher eh auch weißt. Stellst du deine Lösung auch im UL-Forum vor? Bin definitiv daran interessiert bzw. neugierig.
@@wegalsziel Ja, mache ich.
Bei einem Preis von aktuell 9,99€ ist doch eigentlich die Raincut der absolute Sweetspot.
Ich habe mir vor kurzem die Hyper 100 von Berghaus geholt, 110 Gramm. Die Jacke haben mehrere Leute die ich kenne und soll gut sein. LG
Die habe ich auch und bin sehr zufrieden.
Bin gespannt was du berichtest. Lesen und hören tut man ja gutes von der Berghaus Hyper 100. Hab leider mein Vertrauen in solche Jacken etwas verloren und drum mal auf die LightHeart SilPoly umgestiegen.
Was ich jetzt nur noch nicht kapiert habe: Die Membran-Jacken sind nicht 100% dicht. Die wasserdichten Jacken stauen und es Schweiß sammelt sich.
In beiden Fällen bist du unter der Jacke nicht trocken. Warum sind Membranen dann schlechter?
Wie schätzt du die Lightheart Gear Jacke mittlerweile ein, nachdem du einige Erfahrung damit sammeln konntest?
und wie hat sich die günstige Regenjacke (raincut) von Decathlon geschlagen nach dem du sie 1-2 mal getestet hast?
@@Pasequale100 für das Geld ist sie eine gute und relativ leichte Alternative. Sie fühlt sich in der Praxis aber doch weniger atmungsaktiv an als andere Jacken, dafür nässt das Material nicht so durch wie bei dünnen Membranjacken mit der Zeit üblich. Auch einige Zeit nach diesem Video habe ich noch keine perfekte Lösung für mich gefunden. Aktuell bin ich meist mit einer Montbell Versalite unterwegs. Die ist meiner Meinung nach gut ausbalanciert. Relativ leicht (trotzdem schwerer als einige andere Modelle), recht guter Regenschutz und auch die DWR hält bei mir besser als bei anderen Modellen, guter Schnitt und vorallem sehr lange Zips unter den Achseln, das hilft beim Belüften. In der Decathlon fühlt es sich beklemmter an, da mit der Schnitt weniger zusagt und man eben weniger Reißverschlüße hat. Wenn die Temperaturen auf Tour voraussichtlich nicht unter 15 Grad unter Tags gehen, nehme ich meine leichteste, "alte" Montane Minimus Pull On mit. Die nässt zwar durch aber gerade im Sommer und auf nicht alpinen Trails funktioniert es für mich trotzdem. Nass werde ich meist sowieso, entweder Durchnässen oder Schweiß.
@@wegalsziel Danke für die ausführlichen Infos :) Darf ich fragen weshalb du dich nicht für die Storm Cruiser Jacke von Montbell entschieden hast? Die soll angeblich kein Wasser durchlassen.
@@Pasequale100 Das mit dem angeblich ist meist so eine Sache. Ich kann natürlich bei der Storm Cruiser nicht aus Erfahrung sprechen. Aber das glaube ich erst wenn ich es erlebt habe :)
Zu deiner Frage: Die Storm Cruiser ist noch einmal deutlich teurer. Dzt. Rund 350 Euro. Das ist mir keine Regenjacke wert. Meine Erfahrungen habe zu viel Geld gekostet und waren nie wirklich zufriedenstellend. Da gebe ich lieber weniger aus, meist mit dem selben Ergebnis. Und außerdem entspricht die Storm Cruiser mit knapp 400g in Größe M nicht meiner Vorstellung einer ultraleichten Jacke. In meinem Tourenprofil wäre sie dabei Overkill. D.h. nicht, dass es für sie keine Einsatzzwecke geben mag. Für mich ist sie auf ultraleichten Touren im 3 Season Bereich aber alleine wegen des Gewichts nicht "tragbar", sprichwörtlich.
@@wegalszieldanke für deine nachvollziehbaren Gedanken. Kann dich komplett fühlen. Ja statt der Stormcruiser wäre dann die Torrentshell 3 zu bevorzugen. Ich denke diese schweren Jacken sind gut wenn irgendwo hin geht wo es viel regnen kann und das lange. Bspw in Skandinavien oder Island. Ich würde dann bspw diese schwere Jacke statt einer Puffyjacke mitnehmen und mit einer Fleecejacke kombinieren. Würde also versuchen sie alleine als Windjacke über der 1.Schicht zu tragen oder als Isolation über der 2. Schicht sodass ich sie möglichet oft trage (eigentlich weniger als Regenjacke) aber mit integrierten Regenschutz quasi. Eventuell ist das suboptimal und umständlich.
Die Quechua wiegt 240 Gramm in Größe XL
Und? Was wurde aus der LightHeart Gear Rain Jaket?
Ich bin leider immer noch einen Bericht zu der Jacke schuldig. Soviel sei gesagt: für meine UL Touren ist die Jacke dzt meine Nr 1. Sehr leicht, kompakt und dicht. Natürlich weniger atmungsaktiv als Membran Jacken aber auch einfacher in der Handhabe (kein imprägnieren, keine defekte Membran, Delaminieren, etc). Die Kapuze ist nicht ideal geschnitten, da brauche ich eine Baseballcap o.ä. darunter. Für sehr, sehr nasse Gegenden oder kalte Temperaturen würde ich vermutlich zu einer (schwereren) Membranjacke greifen. Für Dauertragen über mehre Tage etc ist eine atmungsaktivere Jacke angenehmer. Für klassisches UL, den Sommereinsatz oder in trockenen Gegend ist sie eine super Wahl.
Als Buschwäker brauch ich extra dickes Plastik
Wäre eine robuste Arcteryx Alpha Jacke eine Option, die wiegen ungefähr auch nur 500g?
@cocobeddo "nur" 500g... die gezeigten Optionen wiegen alle weniger als die Hälfte. "Nur" ist relativ, in der Ultraleichtwelt sind 500g Welten. Da wiegen viele "Zelte" im UL Bereich weniger oder gleich viel. Wenn du auf Tour damit glücklich wirst spricht nichts dagegen. Wenn allerdings bereits deine Regenjacke 500g wiegt wirst du dich aber sicher auch in anderen Bereichen weit weg vom UL-Gedanken bewegen.
@@wegalsziel Ok, verstehe Deinen Gedanken und Priorität. Hat natürlich alles seine Berechtigung je nach Vorhaben oder Zweck.
Trotzdem interessantes video zum Thema Ultraleicht.