Ist das Kino noch zu retten?
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- Опубліковано 16 вер 2024
- Es ist ernst: Das Kino steckt in seiner bislang tiefsten Krise. Seit den 1970er Jahren hat die Kinokultur mit vielen Problemen und Entwicklungen zu kämpfen, immer weniger kleine, unabhängige Kinobetreiber gibt es, doch so dramatisch wie jetzt sah es noch nie aus: Der #Disney-Konzern entschied sich, #MULAN bei Disneyplus zu veröffentlichen, Universal darf in den USA Filme nun schon 17 Tage nach dem Kinostart online anbieten, und #TENET ist zwar erfolgreich, doch verglichen mit früheren Christopher-Nolan-Filmen ist auch dieser Erfolg eher traurig, zumal es für viele Kinos kaum rentabel ist, wenn Kinosäle nur ein Drittel besetzt werden dürfen. Weitere schwere Monate stehen bevor, „Dune“ und „James Bond - Keine Zeit zu sterben“ heißen zwei Lichtblicke, die jedoch die Düsternis nicht erhellen können. Es braucht eine radikale Kinoreform, um die Kinolandschaft zu retten. Und auch wir Zuschauer müssen unsere Haltung zum Kino dringend überdenken. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!
Literatur:
Ilse Aichinger: Film und Verhängnis. Blitzlichter auf ein Leben. S. Fischer.
Bertolt Brecht: Die unwürdige Greisin - und andere Geschichten. Suhrkamp.
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Wolfgang M. Schmitt
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@Q - Denker genau! Jens Spahn zu enteignen löst alle unsere Probleme. Puhh ich hatte kurz das Gefühl die Kinos zu retten wird kompliziert.
@Filmanalyse, kennst du Mubi?
Ich fordere Sie zum Fechtkampf heraus!
Es bleibt zudem zu erwähnen, dass in vielen kleineren Orten Kinos die einzige Kulturstätte sind. Somit dient das Kino oft auch jetzt bereits schon oft als Theater, Kino, Konzerthaus und Veranstaltungsraum. Eine kommunale Unterstützung wäre somit in vielen Orten sehr wichtig.
dazu sei zu erwähnen, dass Opern mittlerweile recht häufig auch im Kino gezeigt werden, was die Aussage zu bestärken schein
Das ganze ist auch ein Problem des Bildungssystems. Ohne das Wahlseminar Filmanalyse wäre ich im Gymnasium nie über komplexere Filme gestolpert.
In den Schulen wird nicht über unser Filmerbe gesprochen, obwohl wir doch so viel sehenswertes besitzen: Fritz Lang, Wim Wenders, Werner Herzog, Margarete von Trotta, etc.
Es gibt leider offensichtlich kein Interesse, angefangen bei den Bildungsanstalten, über Film als wichtiges kulturelles Gut zu reden. Im Deutsch- bzw. Kunstunterricht an den Schulen sollte neben fachüblichen Dingen auch mehr Filmgeschichte und damit eine Sensibilisierung für den Film als Kunst vermittelt werden.
Wow da erwarten Sie aber viel von den Lehrerinnen und Lehrern. Man schafft es in unseren Schulen doch kaum, den Beamer einzuschalten. Jetzt soll man noch einen Film abspielen? Wo kommen wir denn da hin.
@@chriss8070 ginge natürlich nicht ohne entsprechende Fortbildungen und ich glaube die Generation Lehrer, die nicht wissen wie ein Beamer funktioniert und höchstens den super-8-projektor anschmeißen können, sind mittlerweile auch schon in Rente.
Ich bin in der 10 Klasse und habe im Kunst Unterricht auch einmal gefragt warum das Medium Film quasi nicht behandelt wird.
Ich finde Filmanalyse sollte ebenso ein Fach sein wie Musik oder Literatur.
Sehr gut und stark formuliert! Ich hoffe es gibt Bestrebungen das auch in Zukunft tatsächlich so umzusetzen. Es wäre ein wichtiger Schritt....
Bin mit dir einer Meinung, allerdings möchte ich noch hinzufügen, dass die Schulzeit deutlich verlängert werden muss. Immer wenn das Thema Bildungspolitik aufploppt, fordert immer wieder jmd mehr Fächer und mehr Inhalt. Die Masse an Stoff die, die Schüler durchnehmen müssen ist jetzt schon zu viel für die Zeit, die sie jetzt haben.
Ich habe eher den Eindruck, dass die kleinen Art-House-Kinos die Krise besser überstehen als die großen. Das kleine Kino in meinem Viertel ist zu guten Zeiten immer ausverkauft, während das Cinemaxx fast gänzlich leer ist. In die kleinen Stadtteil-Kinos gehen Leute auch hin um das Kino zu unterstützen, der Kinobesuch wird zum moralischen Akt. Große Multiplexe erhalten so eine Solidarität nicht.
ja, weil in die größeren Kinos oftmals nur Leute, die Blockbuster gucken, reingehen
Beides wird überleben. Die Großen wegen der Ausstattung und den Effekten für Blockbuster, die Kleinen aufgrund der Athmosphäre, der Kuscheligkeit und der Kreativität.
Wolfgang hat es immerhin fast 10 Minuten geschafft ohne über Tenet zu reden :D
Er erwähnt in den ersten 3,5 Minuten Tenets Box office..
Ma gic sieht’s du 10min
@@darthrevan5731😂 3,5 Minuten sind auch fast 10 Minuten...da wäre Stoiber vom Münchner Hauptbahn zum FJS Flughafen gefahren..
Etwas erwähnen ≠ Über etwas reden
@@Realkeepa-et9vo 🙄
Mein kleines Programmkino kämpft gerade wirklich sehr und es sieht sehr schlecht aus. 94 Jahre wehement gekämpft und in den letzten Jahrzehnten sogar der fußläufig nahen Multiplexkonkurrenz getrotzt und nun ist der Kampf leider fast verloren 😭
In Gladbach gab es bis vor einigen Monaten ein Kino, die waren sich nicht zu schade, für einen Blockbuster 19,50 € zu verlangen. Dieses Kino gibt es nun nicht mehr und ich kann da wenig Mitleid aufbringen (Nur für die angestellten Personen dort).
Wie kann man euch unterstützen???
Ins Kino gehen.
alles gute!! danke für deine arbeit und ich hoffe das wunder geschieht noch.
Wie heißt dieses Art-Nouvelle-Programmlichtspielhaus?
Was für eine unglaublich scharfsinnige, berührende und ergreifende Film/Kino-Analyse. DANKE aus ganzem Herzen für diese wahren Worte. Das Kino als Rückzugsort für Besinnung und Bestimung nehmen Sie uns jetzt auch noch!
Wer ist "sie"? Meinst du ernsthaft, irgendwer hätte hier Bock auf Corona? Die Welt ändert sich und wir können gewisse Dinge eben nicht beeinflussen.
Schöne Liebeserklärung an das Kino. Da bin ich ganz bei Ihnen.
Viele Kinos werden 2020/21 nicht überleben und was einmal weg ist, kommt so schnell nicht wieder. Für eine staatliche Förderung fehlt der politische Wille.
Eine Analyse zu "I'm thinking of ending things" wäre interessant.
Ja fand ich zum Beispiel sehr sehenswert.
Wird aber wahrscheinlich nichts, um vom lieben Schmitt genauer unter die Lupe genommen zu werden, muss er den Anschein erwecken, zu Unrecht von vielen gemocht zu werden, damit seine Negativbewertung dann möglichst stark polarisiert.
@@amoryblaine2123 Was redest du denn da, viele Kritiken des Herrn Schmitt sind auch durchaus positiv.
geht so
Ich glaube, dass gerade die kleinen Kinos eine ernsthafte Überlebenschance haben, während die großen Multiplexkinos leiden werden. Denn diese sind auf die fetten Blockbuster angewiesen, um ihre zwölf riesigen Säle zu füllen und können nicht mit Arthouse und Nischenfilmen ihr Programm bestreiten. Zugleich haben sie enorme Betriebskosten, allein durch die Größe bedingt, und nur eine geringe Kundenbindung, weil sie alle austauschbar sind. Kleine Kinos wie das Abaton in Hamburg oder das Studio in Kiel können durch ein sorgsam kuratiertes Programm ein treues Publikum an sich binden und bekommen auch mit Undergroundfilmen ihre Säle und ihr Programm gefüllt. Denn ins Abaton geht man nicht, um "Mulan" zu sehen, sondern um "Master Cheng in Pohjanjoki" oder "Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden" zu sehen.
Ein sehr schöner Videobeitrag in einer Gesellschaft, in der die meisten längst vergessen haben, dass Kino eigentlich mal Kultur war.
Kultur wandelt sich. Jetzt haben wir eine Shisha-Bar- / Wettbuero-Kultur. Ist doch auch schoen.
@@eliteakm Junge, wat willste mir sagen? XD ich steh auf Shishabars, deine Aussage hat nichts mit meinem vorigen Kommentar oder dem Video zu tun lol
@@riablatterspiel7236 Kultur wandelt sich. Die kinokultur geht unter und andere Formen der Kultur entwickeln sich. Ich gab nur ein Beispiel für eine solche neue Kultur in unseren Breitengraden. Verstehst du den Bezug nicht?
@@eliteakm Ich versteh halt überhaupt nicht, warum Shisha-Bars und Kinos nicht nebeneinander stehen sollten, das eine hat nichts damit zu tun, dass es das andere gibt oder nicht gibt. Das hat ja nichts damit zu tun, dass sich "Kultur ändert". Ich geh in eine Shisha-Bar, um ein bisschen gesellig zu genießen, aber ich gehe ins Kino, um in meinem alleinigen Kopf zu denken.
@@eliteakm LOL!
Jetzt hab ich richtig Bock auf verstaatlichte Kinos!
ich nicht...
Das Video ist schlichtweg ein Genuss.
Saß am Freitag mit 3 Freunden allein in Tenet. War schon eigenartig
Und nun? Das ganze Video von Herrn Schmidt aber nicht gesehen.
Hauptsache, man hat ein Kommentar darunter hinterlassen.
@@MatthiasDragan ja, da ist der Dragan aber bockig
@@bendover2684 ach frustriertes Kind. Brauch man sich nicht aufregen.
@@MatthiasDragan woher weißt du denn das?
Schon auf Corona getestet? Sorry aber ich versteh sowas nicht
Den absoluten Höhepunkt hatten die Kinos besuchermäßig um die Jahre 2000 bis 2010 herum. Seitdem ging es nur noch abwärts. Ein großes Multiplexkino in meiner Stadt schloss bereits im Mai für immer seine Pforten. Dem Kino ging es aber schon seit einigen Jahren finanziell nicht mehr so gut; vor allem die Streamingdienste haben viele Besucher gekostet. Ein Beispiel wäre auch das Fantasy Filmfest, welches ich bis 2007 sporadisch besuchte. Besonders in Erinnerung sind mir die Jahre 2002 und 2003 in Erinnerung geblieben. Das Filmprogramm war so proppenvoll, dass man Schwierigkeiten hatte, sich zu entscheiden, in welchen Film man jetzt gehen sollte. Die Säle waren dermaßen ausgelastet, dass manche Zuschauer auf den Gängen, an den Wänden und den Ausgängen Platz nehmen mussten. Jetzt merkt man, dass die Ausrichtung auf Multiplexzentren sich nur für etwa zwei Jahrzehnte rechnete.
Ich drehe einen spielfilm über einen Filmkritiker der von Til Schweiger gestalked wird
Hoffentlich wird in dem Film nicht ununterbrochen "gebumst". 😂
JustdifferentKr 😂
@@JustdifferentKr Oder g'nuschlt.
Au ja! Spielt Til Schweiger den Stalker und seine Tochter seine Tochter? Oder spielt Til Schweiger ein Brot und seine Tochter ein Brötchen? Matthias Schweighöfer könnte dann Til Schweiger spielen (oder zur Not die Butter).
@@lisamietzi Ja, so ist es leider. Diese abgehobene, in eitler Selbstverliebtheit modernde Cliquen- und Sippenwirtschaft verdirbt mehr und mehr den deutschen Film. Evolutionär gesehen, definitiv ein kultureller Rückschritt.
Die schönste Liebeserklärung und der überzeugendste Appell ans Kino, seit Woody Allens “Purple Rose of Cairo”.
Ich kann die Ansicht, dass die technischen Vorzüge des Kinos keine Rolle mehr spielen, nicht teilen.
Sicher stellen Beamer für den Heimgebrauch heute keine Rarität mehr dar. Aber selbst die Leinwandgröße eines mittleren Saals ist zuhaus kaum machbar - nicht mal, wenn man in einer geräumigen Villa lebt.
Filme im Kino wirken auf mich auch in dieser Hinsicht ganz erheblich beeindruckender. Und das gilt keineswegs nur für aufwendige Blockbuster. Kleinere Filme gewinnen dadurch ebenfalls enorm.
Ich bin kein Ökonom finde die Idee der Verstaatlichung aber sympatisch. Ich gehe sehr gerne in kleine Kinos und schaue mir verschiedenste Filme an. Genauso gerne war ich in meinem Lieblingsbuchladen bevor er schließen musste oder in meiner Lieblingsbotique. Heute werde ich bei Thalia oder im 1€ Klamottenshop bei weitem nicht so sympatisch bedient (wenn überhaupt).
Mich macht es traurig wenn es nur noch unpersönliche Cineplexe, Ketten oder Onlinehandel komplett ohne Menschen gibt.
Soweit ich weiß wird die Landwirtschaft mit Subventionen am Leben erhalten... kann man das nicht auch mit Urbaner Kultur machen? Ob das jetzt Subventionen sind oder Verstaatlichung oder extra Steuern für den Online Handel wäre mir egal, solange ich in der Stadt mit echten Menschen zu tun habe.
Diese Mini-Kinos sind meistens staatlich subventioniert.
Das war wirklich eine sehr bewegende und treffende Analyse. Vielen Dank!
Ich denke schon. Allerdings ist es wichtig dass die filme wieder origineller werden und besonders Tenet War so ein Film. Das War ein tolles Kino Erlebnis für mich. Es gibt Filme die man unbedingt im Kino gesehen haben muss. Ausserdem geht es bei Kino ja nicht nur um Film gucken. Es ist die ganze Atmosphäre des Kino. Der Geruch von Popcorn, die Kinowerbung, das verabreden mit Freunden zu einem Kinobesuch, die Diskussion danach und immer noch im Film sein. Zumindest im Kopf( wenn er gut ist) . Eben das ganze soziale Gefüge was mit Kinobesuchen einhergeht. Das bekomme ich nicht bei mir zu hause. Egal wie toll mein TV ist oder wie spektakulär die Soundanlage sein mag.
Ich bin oldschool. Ich gehe in ausgewählte, gute, kleine Filmproduktionen. Marvel und Co. interessieren mich nicht. Netflix und Co. kommen mir nicht in die Tüte. Aber Millennials und Gen Z haben ein anderes Konsumverhalten. Corona wird nicht nur Kinos gefährden. Auch Clubs, Theater, Gastronomie, Tourismus, Automobil- und Maschinenbauindustrie sind gefährdet.
Nur mal so nebenbei. Ich gehe schon lange nicht mehr ins Kino, weil immer immer immer ein paar oder mehr als ein paar Leute da sitzen, die die ganze Zeit mit halbgeschlossenen Augen frrressen. Mein letzter Versuch: 2002 - Herr der Ringe - Die Gefährten. Extra den Mittwoch-Mittag-Vorstellung ausgesucht, und dann auch noch in Englisch ohne Untertiteln. Das musste ja reichen, um die Wahrscheinlichkeint von Fress-Saboteuren gegen Null zu halten. Und die ersten 15 Minuten waren auch wirklich gut und entspannt. Dann aber ging die Tür auf, und ein Pärchen mit 'ner Megaladung Chips kam rein, setzte sich direkt hinter mich und fing munter mit dem Fressen an. Der Film war ja Nebensache bzw. Vorwand. Ich dachte: Naja, irgendwann haben die aufgefressen. Aber gerade nach 25 Minuten, brachte, vorbestellt und perfekt getimt, der Kerl von der Fresstheke den Nachschub für die beiden, und schon konnte es weitergehen. Ich musste in die erste Reihe des kleinen Saals flüchten und mir das Gecruche wegdenken. Die Sicht von dort war natürlich suboptimal. Danach stand fest: Nie wieder Kino. Oder um es mit den Worten von Dietmar Wischmeyer zu sagen: "Aber da hatte der Herr ein Einsehen und schuf den DVD-Player."
Und nun zur Frage: Kennt einer von euch ein Kino, in dem Fressverbot herrscht oder in dem zumindest kein Fressmaterial an die Besucher verkauft wird? Dann würde ich evtl. noch mal einen Versuch wagen.
Wie wärs wenn du mal bei einem Autokino vorbeischaust? Gibt zwar bei uns nicht so viele wie in den USA, aber grade jetzt in Coronazeiten sind sie wieder mehr im Kommen, wie ich gehört habe. Jedenfalls sitzt du da gemütlich alleine oder mit netter Begleitung;) im Auto und niemand kann dich mit seinem Essverhalten belästigen ^^ und du kriegst kein Corona!
Ich musste herzlich lachen...aber leider kenn ich kein Kino ohne Fressalien:)
Es ist bestürzend. Kein Kino ohne Fressalien oder Autokino. Ich meine, man geht doch (auch) ins Kino, um gemeinsam mit den anderen Zuschauern den Film zu erleben, so wie in einem Konzert, die Spannung zu erleben und diie Reaktionen zu teilen. Das Kino als soziales Event. Das würde wegfallen. Und da sitze ich dann schön isoliert in meinem Auto und sehe vor mir und neben mir die Leute Bierdosen leeren, fressen, ficken, ... das volle Programm. Vom Regen in die Traufe. Es ist nicht die Art der Unterbringung, sondern die Qualität des Publikims, die das Problem ausmacht. Aber danke für die Ratschläge trotzdem. ;-)
@@varelion Also ich gehe nicht irgendwohin um mit irgendwelchen Fremden irgendwas zu "erleben", im Gegenteil, je weniger Leute, desto besser und wenn ich was zuhause machen kann, mach ich es lieber dort. ^^ Aber das ist meine persönliche Hochsensibilität.
Punkto Autokino nochmal, denke aber, insgesamt könnte das ein ganz guter Kompromiss sein, nimm dir wen netten mit, dann wirds auch für dich gemütlich;)
Die Idee von staatlich geförderten Kinos als Kulturorte klingt hervorragend. Gerade um auch ältere Werke aufführen zu können oder aber auch ergänzende Vorträge zu hören. Tatsächlich ziehe ich inzwischen das „Heimkino“ gegenüber den kommerziellen Kinos vor, selbst selektiertes Programm, verlässlich gute Bild- und Tonqualität sowie ergänzende Informationen im Anschluss z.B. über diesen Kanal. Zuhause kann man die Ablenkungen kontrollieren wohingegen es im Kino häufig zu Störungen kommt und seien es nur die Popcorn mampfenden Zuschauer.
Man spart auch Zeit und Geld für den Fahrtweg und muss die lästige Werbung nicht über sich ergehen lassen. ^^
Eine Analyse zu Cuties wäre spannend. Nicht unbedingt wegen dem Film selbst sondern eher auf Grund des Medienechos. Besonders in sozialen Medien gab es ja durchaus heftige Reaktionen.
Das Kino kann nur über Filme gerettet werden. Aber solange nur zwei, drei interessante Filme im Jahr herauskommen und nicht zwanzig, dreißig wie noch um die Jahrtausendwende, wird sich da nichts ändern.
Sehr interessantes Thema und gut durchdachte realistische Idee mit der Verstaatlichung am Beispiel der Theaterlandschaft Deutschlands. Aber wer soll diese Entwicklung antreiben, wenn die Kinos keine gute Lobby haben?
Übrigens sehr toller Anzug mit perfekt kombiniertem Hemd! Wo gibt es dieses Hemd zu kaufen, wenn ich fragen darf?
Schon wieder geht es um Tenet, das freut mich!
Das Theater is aber gesellschaftlich irrelevant geworden. Ich möchte nicht, dass das selbe mit dem Kino passiert, wird es aber wohl.
Das Kino ist ein sehr wichtiger Teil der für den Menschen sehr wichtigen Geschichten-Erzählung. Zusätzlich wird dort der eigene Geist trainiert und gebildet, weil der Film ohne Unterbrechung abläuft und geistige Konzentration erfordert. Das alles der freien Marktwirtschaft zu opfern wäre ein sehr grosser menschenfeindlicher Fehler.
Hier in Braunschweig gab es schon vor der Zombieseuche eigentlich nur zwei Kinos.
Das C1 für die Hollywood Blockbuster und das Universum, ein kleines, nicht barrierefreies Programmkino für die eher anspruchsvollen Filme.
Das stimmt
Zombieseuche...gern etwas weniger reißerisch und auf BILD-Niveau.
@@Dom_Karnage Ist ja nicht so als würde nur die Blödzeitung die ganze Zeit Panik schüren. Man wird doch seit Monaten in den Medien mit nichts anderem mehr zugeballert als Corona Corona Corona.
@@uli.s Aha. Und deswegen muss man sich dem dann anpassen oder wie? Schon seltsam, wenn man sich darüber echauffiert und das dann selber auf die gleiche Art und Weise tut. Und ja, es ist total ungewöhnlich, dass man in einer weltweiten Krisen- und Ausnahmesituation der Pandemie über eben diese berichtet...Was sich "die Medien" dabei nur denken...
@@Dom_Karnage Nein natürlich nicht, aber dieses Coronascheiße und der ganze Mist der in diesem Land geschieht ist ohne ein wenig Humor und Sarkasmus schlicht nicht zu ertragen.
Bei uns ist das Kino in der Nähe seit März geschlossen, ob es wieder aufmacht ist Fraglich da es ein kleines Kino hat und es sich mit dem Abstandsregeln nicht lohnt es aufzumachen. Also müsste ich wenn ich einen Film sehen will mindestens 50 KM fahren muss um in einen Großraum Kino einen Film genießen zu können. Ich sehe nicht ein 21 Euro für einen Film zu bezahlen um den Zuhause zu sehen also wird Disney von mir kein zusätzliches Geld erhalten.. Es gibt auch Filme die man einfach zuhause nicht richtig genießen kann weil die Bilder daheim einfach nicht so wirken wie auf der großen Leinwand und alleine deshalb ins Kino gehören.
Das Kino befindet sich leider international in der Krise. Eine Lösung müsste daher auf globaler Ebene gesucht werden. Ein staatliches Eingreifen kann jedoch immer nur national wirken. Leider befürchte ich daher, dass selbst wenn in Deutschland ein politischer Wille da wäre, auch dies nicht viel bewegen würde. Falls dieser da wäre, würde ich persönlich eine Art "Abwrackprämie" vorschlagen. Der Staat schießt den Kinobetreibern für jeden Kinobesuch eine Summe X zu.
Die Kinobetreiber haben aufgrund des Internets halt Ihre Monopol-Position verloren. Das Kino wird nur noch überleben können, indem es den Kinobesuch als Event präsentiert und vermarktet. Nur dadurch werden sich die Leute aus den Wohnzimmern ins Kino locken lassen. Dies lässt sich ja auch in vielen anderen Bereichen des Einzelhandels feststellen.
Ich hoffe sehr, dass alle in Tenet gehen. Nicht nur weil es ein sehr guter Film ist, sondern auch einer der wenigen Blockbuster dieses Jahres, die den Kinos Umsatz bringen.
Ansonsten ist es traurig, wie Disney gerade jene Kinos abstraft, die ihm noch letztes Jahr 3 Milliarden für Avengers: Endgame beschert haben.
Eventuell sollten Kinos versuchen kreativ an Lauches heranzugehen - etwa jetzt nochmal alle großen Christopher Nolan-Filme zeigen. Nach Tenet würde man
sicherlich auch nochmal Inception oder Interstellar auf der großen Leinwand genießen wollen. Auch würde ich mir Kino mehr als Happening wünschen - wo man
nach dem Film zusammensteht, guten Wein trinkt und über ein Tenet philosophiert.
Ich finde ganz toll, die Idee von ein Kino Club. Es gab in Kolumbien damals schon paar Kino, wo man könnte ja Klassiker Films und, wie du sagst, über ein Thema oder Regisseur Films anschauen. Danke diesen Clubs mag ich gern Films.
Meines Erachtens nach werden die großen Multiplexen nach und nach verschwinden und kleine, hochwertige Kinos die Zuschauer wieder vom Sofa ins Kino locken - auch zu Klassikern.
Dass die Produzenten auch die Vorführung in der Hand haben wollen ist eigentlich keine neue Idee, sondern gab es schon im letzten Jarhundert."United States v. Paramount Pictures, Inc., 334 U.S. 131" von 1948 gibt vor, dass die Studios keine exklusiven Vorfürrechte für ihre eigenen Kinos haben dürfen. Damals wurde schon exklusiv fürs eigene Kino produziert. Warum diese Entscheidung nicht für das Streamen ausgedehnt wird verstehe ich nicht. Das würde schnell den Traum der exklusiven Plattformen beenden. Und dann noch einen Passus, dass die Vorführung auch für Kinos angeboten werden muss.
Bin kein großer Kinogänger, aber in letzter Zeit hatte ich wohl Glück die richtigen Filme zu erwischen, um das Kinofeeling endlich mal nach Jahren zu entdecken. Mit Melancholia fing es an, ebenso waren The Favourite und Tenet wirklich toll im Kino.
Vielleicht sind aber auch nur die Zeiten der Blockbuster vorbei. Ich hätte kein Problem damit, wenn Kinos eine Nische ausfüllen in denen dann nur solche Filme gespielt werden. Das Kino International in Berlin hat da fast immer eine gute Auswahl und ich werde da zukünftig öfter mal vorbeischauen. Schon allein aus Solidarität in (Post) Corona Zeiten.
Wunschanalyse: Was wäre wenn - Jodorowskys Dune.
Wir sind hier nicht bei "Wünsch dir was". Was sollen diese sinnlosen Posts nur immer? Glaubst du, er liest den Käse unter seinen Videos?
Tolle Idee und wäre ja auch passend zum neuen Dune von Denis Villeneuve! :) Wird aber wohl leider eher nicht kommen, das ist ja nun so gar kein Format, das Wolfgang üblicherweise bedient. Es gibt von ARTE jedoch eine längere Dokumentation darüber und von David Hain ein kürzeres Video. Findet sich beides auf UA-cam und ist beides empfehlenswert!
Teilt dieses Video an alle die ihr kennt!!! Und wir alle sollten mal die Bundesregierung anschreiben und auf das Problem aufmerksam machen!!! Ich war bereits zweimal in Tenet und die Kinos waren voll! Die Leute haben Bock aufs Kino.... Also lasst die Kinos nicht sterben!
Meiner Meinung nach liegt der einzige Grund an Corona. Klar gehen die Kinos dadurch durch eine schwere Phase aber, wenn alles wieder normal sein wird, wird auch das Kino wieder grüne Zahlen sehen. Denn die Leute werden wieder Bock auf Kino haben. So war es schon immer und es wurde auch immer die Frage gestellt ob die Kinos noch lange anhalten werden. Jedoch gibt es eine Sache, die tatsächlich aussterben könnte, nämlich bestimmte Filmgenres wie Krimis oder Dramen, denn viele Leute schauen sich nur noch Superheldenfilme oder große Blockbuster an. Da bei solchen Filmen der Erfolg viel höher ist, werden andere Filmgenres gar nicht mehr richtig produziert und wenn sind sie meistens schlecht
Bei Filmen wie Trolls kann ichs durchaus verstehen. Für die Eltern ist der Kinobesuch Stress pur und den Kindern das Kinoerlebnis nicht soo wichtig
Exzellent. Kinos müssen mehr alte Filme zeigen und Vorträge und Diskussionsgelegenheiten dazu anbieten. That's it. Das wäre es.
Wenn Kinos im staatlichen Kulturapparat gleichgeschaltet würden, wie Oper und Theater, würde es sicher dazu kommen, dass auch im Kino nur noch bekannte Inhalte immer wieder neu inszeniert, analysiert, parodiert, persifliert, stranguliert und neu serviert werden, wie es sich für so eine konservative Konservierung geziemt, damit jeder sicher sein kann, auch Hochkultur zu bekommen, wenn er sich hochkultiviert geben will.
Ich bitte um stellungnahme zum film cutie!
Es gibt einen Film über Ole Nymoen? 😮😜
Das will doch wirklich niemand sehen
Das Drama um den Film ist absolut künstlich, weil gefühlt 90% der "Kritiker" den Film nicht gesehen haben
Grachtnakk hab den trailer und nen intervie von der regisseurin gesehen. Stimme dir zu
Mit Audiokomentar von Christoph Metzelder
Legenden besagen, wenn Wolfgang M. Schmitt einem Kommentar ein Herzchen verpasst, wird in Nord-Korea die Demokratie eingläutet.
im prinzip gibt es das doch schon längst in form der kommunalen kinos. de.wikipedia.org/wiki/Kommunales_Kino
Ich verstehe deine Intention nicht so ganz. Du möchtest "Das Kino" retten, obwohl deiner Meinung nach 95 Prozent aller Filme, die dort gezeigt werden Schrott sind....
So nach dem Motto: "Leute, geht ins Kino, schaut euch den Müll an, nur damit es Kinos gibt"
Das Kino liefert den Menschen keinen Mehrwert, deswegen gehen sie auch nicht hin, und nix anderes.
Zehn EUR für ne Kinokarte, aber auf welchem Planeten, das haste nicht gesagt.....
Der vorschlag ist gut. Ich glaube aber nicht, dass es funktionieren kann.
Kino ist im gegensatz zu theater seit jahrzehnten voll auf kommerz statt auf kultur ausgerichtet. Viele Filmverleiher verleihen ihre filme an denjenigen, der das meiste zahlt.
Wo beginnt denn kinokultur? Neue filme haben im grunde ja noch keinen kulturellen wert. Der entsteht ja erst dann, wenn ein film zu klassiker wird. Soll man dann in kleinen kinos gar keine neuen filme zeigen? Dann würden große ketten profitieren und zu wenige würden in kleine kinos gehen.
Ich arbeite selbst in der branche. In unserem programmkino können wir kultur auch nur deswegen anbieten, weil wir es mit kommerz vermischen müssen.
Wer entscheidet überhaupt, was anspruchsvoll ist und was nicht? Tenet ist ein toller kinofilm, aber ist er kulturell wertvoll in ein paar jahren? Es ist gutes blockbusterkino mit dem geld verdient werden soll, meiner meinung nach. Nach deinem vorschlag müsste man solch einen film nur im cinemaxx zeigen dürfen. Damit verschlechterst du ja die position kleiner kinos.
eine verstaatlichung schafft meiner meinung nach nur neue probleme.
Mein vorschlag: drastische erhöhung der fördertöpfe für arthauskino.
Das pofitorientierte wirtschaften mit popcorn und getränken und ein mix aus kultur und kommerz sollte erhalten bleiben.
Das Alter des durchschnittlichen Kinogängers wäre interessant zu wissen, vielleicht geht die Kinozeit einfach vorbei, das kann (und sollte?) niemand aufhalten. Sicher haben auch die Stummfilm-Kinos rumgejammert, als andere mit Tonfilm anfingen. Auch andere Kunstformen sind in Nischen abgedrängt worden, um die kümmert sich niemand mehr. Dinge ändern sich.
In Linz (Oberösterreich) gibt es staatlich geförderte Kinos
Ich hätte auch eine politische Idee: Eine "Netflixsteuer". Netflix, Amazon und Co. zahlen ja eh keine Steuern und könnten sich 5% easy leisten. Diese Steuer würde auf online-Filmplattformen gesetzt werden und die Einnahmen würden in Grundeinkommen für Kinoangestellte und Kulturprojekte, unter anderem den europäischen Film und das Kino gesteckt werden.
Würde "Wohlstand für alle" und "Filmanalyse" mal verbinden. ;)
Den Vorschlag der Verstaatlichung finde ich super.
Aber das Kino ist auch andererseits in der Krise. Der "Respekt vor dem Werk", wie es hier heißt, geht schon lange verloren. Selbst auf Filmfestivals wird während des Films aufs Handy gestarrt, die Leute springen auch in kleineren Kinos sofort beim Abspann auf und labern los und vieles mehr. Es macht mich traurig, aber es stört mich auch in meinem eigenen Kinoerlebnis.
Zum Literarischen: In Camus' Der Fremde gibt es auch eine schöne Passage über Kinogänger
Wenn es ein anderer Staat wäre DIE Idee. Aber mit diesem?
Verstaatlichung geht halt auch nur, wenn der Staat Geld hat.
"während des Films aufs Handy gestarrt, die Leute springen auch in kleineren Kinos sofort beim Abspann auf und labern los und vieles mehr" ... weil diese verkommen narzisstischen Helikopterkinder kein Benehmen mehr haben und irrtümlich meinen, alles kreise nur um sie selbst. Die brauchen einfach nur die große Krise, dann wird ihnen all der Blödsinn ihrer Wohlstandsverwahrlosung schon ausgetrieben. Aber diese Krise ist ja eh unterwegs. Der Corona-Unfug war ja bloß Vorspann.
@@honigtau.bunsenbrenner ich habe kürzlich Tenet in einem Cineplex geschaut und direkt vor der eigentlichen Film lief ein kleiner "Macht jetzt alle euer Handy aus" Clip. Kurz danach kam ein Mitarbeiter in den Saal und forderte eine Frau (irgendwas um die ~+50 Jahre) auf ihr Handy auszustellen. Es ist manchmal ein Generationübergreifendes Problem
@@Finns0n Ja, ich glaube gerne, dass auch Ältere zu Handyzombies mutieren können.
Die Filmstudios machen doch eh was sie wollen, und sitzen am längeren Hebel.
Wenn die ihr Vertriebsmodell ändern, dann müssen Kinos ihr komplettes Geschäftsmodell ändern.
Spiele auf der großen Leinwand zocken, das fände ich gut ^^
Könnte man ebenfalls wunderbar ins Internet streamen.
Das müsste halt rechtlich irgendwie ermöglicht werden, aber die Politik denkt immer nur monetär bzw. in Hilfsgelder.
Fantastische Idee ...
Wenn "Kunst" weniger Ware ist, kann der "Künstler" eben weniger gut davon leben...
Neuerdings soll wirklich jeder Firlefanz von der Allgemeinheit bezahlt werden, ob sie will oder nicht.
Und wenn Schmitt und Konsorten meinen daß es über ihre Bubble hinaus viele interessiert, ist das der Geheimtipp unter den Geschäftsideen.
Übrigens hat es meist gute Gründe warum etwas nicht läuft oder nicht verfügbar ist.
Ich finde den Vorschlag toll und würde mir wünschen, wenn es Vorstöße in diese Richtung geben würde. Dass Kinos allerfings nicht systemrelevant sind, liegt eigentlich auf der Hand. Kultur hin oder her und ich selbst auch großer Filmfan, Kinos sind grundsätzlich kein Muss und im Vergleich zu anderen Branchen sicherlich auf der Dringlichkeitsskala nicht zu weit oben anzusiedeln.
Ich finde es auch schade, das Kinos insolvent gehen. Ich denke aber, alle von Zwangsschließungen betroffenen Betriebe müssten finanziell so gestellt werden wie vor dem Verbot. Würde man das wirklich machen, wären die Ausgangssperren längst nicht mehr zu rechtfertigen.
Abgesehen davon ist, staatliches Finanzieren auch schwierig. Wenn die Menschen eben lieber Netflix oder Prime schauen, dann gibt es langfristig weniger Kinos. Es ist die Entscheidung von jedem einzelnen. Den meisten Menschen ist es völlig egal, solange , das irgendein Kino mal offen hat, wenn man es braucht, sonst sind die 10€ oder 15€ den meisten Menschen zu teuer, vielleicht ist es Ihnen schon zu viel sich zum Kino zu begeben und wieder nach Hause zu fahren.
Hab mehrere 10k in mein Wohnzimmerkino gesteckt. Das ist meine Welt und dieser Markt boomt. Das Kino wurde häufig totgesagt, die qualitativ guten Kinos werden ihren Markt behalten. Wäre natürlich klasse, wenn Disney - die dunkle Seite der Macht - so richtig abkackt und neuen Wettbewerb zu spüren bekommt.
Ich bin zu Tränen gerührt ❤
Auf jeden Fall Retter Herr Schmitt die Hemdknöpfe
Es tut mir leid, Herr Schmitt. Das klassische Kino muss nicht gerettet werden. Sein Ende war ja schon seit der Popularisierung des Fernsehens absehbar. Es ist nur ein Medium, und Medien wechseln nun 'mal mit der Entwicklung der Medien- und Kommunikationstechnik: Sie könnten in diesem Video genauso gut ihre Trauer darüber ausdrücken, dass keiner mehr auf Papyros schreibt oder Glückwunschtelegramme versenden lässt. Außerdem wird es längst adequat ersetzt: Kino kann heute eben jeder - Sie ja auch hier auf UA-cam. Theater und Orchester bieten Stummfilme an, in Uni-Hörsälen wird abends und wochenends längst Programmkino angeboten. Mag das Kino ruhig sterben, die Film-Klassiker werden niemals sterben! Und am ehesten werden die Multiplex-Klötze dem Untergang anheimfallen - nicht die kleinen Kinos, die Charme und Atmosphäre bieten.
Ich bin ein grosser Fan von Ihren Videos. Mich würde jedoch interessieren, wass Sie vom Medium Videospiele halten. Heutzutage gibt es ja viele Spiele mit Geschichten, die meiner Meinung nach Filmen in nichts nachstehen. Wäre ein interessantes Thema.
Pro 100.000 Einwohner Stadt ein Kino und einen Club verstaatlichen👍
Ich kann mir dieses Video ehrlich gesagt nicht angucken, da es mich zu traurig macht
Das Kino stirbt...das ist richtig...Aber nach den 10 Jahren der Franchisierung/Disneysierung des Kinos muss ich ganz ehrlich sagen: Lasst es sterben!
So hab ich diesen Beitrag weitergetwittert:
Kino oder nicht Kino !
Keinen nicht virtuellen Ort mehr für Cineasten, nirgends?
schauen oder sehen ... wow ... ich würde sagen das ist das große thema der menschheit
Das war wirklich sehr schön. Nothing but love
Das Zeughauskino des DHM in Berlin funktioniert meines Wissens genau so und wird auch angenommen. Die Eintrittspreise sind übrigens auch vertretbar. Der Vorschlag ist also gar nicht so unrealistisch.
wenn scorsese , tarantino und ridley scott in rente gehen wars das mit Kino :-(
Ich sehe einen Denkfehler in der - eigentlich guten Idee - der Verstaatlichung von Kinos: 5:47 - Anders als Kinos produzieren Theater ihre Aufführungen selbst. So ist es auch die Aufgabe eines Intendanten ein grobes, künstlerisches Konzept für sein Haus vorzugeben. Kinos müssen sich aber aus den vorhandenen - schon fertigen - Filmen bedienen und dabei auch für die Aktualität und Relevanz des Programms sorgen. Ein schlechtes Konzept eines Kino-Intendanten könnte schlicht die Säle leer spielen. Es würde aber nicht korrigiert, weil die Finanzierung ja unabhängig von Erfolg und Qualität weiterläuft. Städtischen Theatern ist so ein Schicksal schon widerfahren.
Außerdem steht - anders als hinter den Theatern - hinter den Kinos immer noch die kommerzielle Filmproduktion. Kino-Intendanten wären gefragte Schlüsselfiguren bei der Vermarktung von Filmen. In Verbindung mit dem ohnehin problematischen deutschen Filmfördersystem sehe ich die Gefahr, dass sich so mafiöse Strukturen herausbildeten.
Ich bin nicht sicher, ob die Kino-Landschaft unter heutigen Bedingungen mit Verstaatlichungen besser dastehen würde. Ich vermute eher, sie würde den gleichen Kurs in die Bedeutungslosigkeit einschlagen, wie ihn der öffentliche-rechtliche Rundfunk genommen hat. Ich bin eher für eine ausgeweitete Subventionierung der Kinos ohne strukturelle Systemveränderungen.
Ich hätte nix dagegen, die neuesten Filme alle Zuhause zu schauen. Ich häng nicht am Kino.
Interessanterweise haben Fürsprecher des Kinos (mir fällt spontan Alexander Kluge ein) früher gerne das gemeinsame, quasi öffentliche Erleben der Filme (im Gegensatz zur Privatheit und Einsamkeit vor dem heimischen Fernseher) als dessen einmalige Qualität gepriesen. Jetzt hilft es plötzlich dabei "für sich zu sein, allein zu sein"? Es ist sehr schön, wenn jemand das Kino liebt, aber es nicht per se ein besserer Ort um sich zu emanzipieren und sich selbst zu finden als Supermarkt, Fußgängerzone, Wohnzimmer, Kneipe oder Freibad.
Wolfgang, die Kinos, die Du suchst, gibt's doch schon: Kommunalkinos.
Aber davon gibt es viel zu wenige.
Ich hoffe dein Vorschlag wird realisiert. Das ist eine sehr gute Idee. Nur wie motivieren wir den Staat dazu? Hast du denn geplant diese Idee irgendwie zu verfassen sodass Sie eine Petition (o.ä.) bilden kann? Ich würde dabei gerne unterstützen.
Mit der Erhöhung der Auflösung und dem Preisverfall bei großen Monitoren sowie Datenübertragung im Gigabitbereich wird das Heimkino das öffentliche Kino ablösen. Verstaatlichung hilft da auch nicht.
In meiner Nähe haben nach der Wiederöffnung die Kinos aber auch nur quatsch gespielt, obwohl sie Säle frei gehabt hätten. Das Programmkino in meiner Nähe hat lieber 3mal am Tag den furchtbar konventionellen und langweiligen Undine gespielt, als auch nur einmal Monos zu zeigen. Für den musste ich mal wieder 2 Stunden nach Stuttgart fahren. Die von ihnen vorgeschlagenen Sanktion würden vielleicht auch dazu führen, dass man manche Filme auch mal sehen kann, wenn man nicht in einer der 6 größten Städte Deutschlands wohnt.
Leider spielt das Kino in der deutschen Politik eine untergeordnete Rolle, was wahrscheinlich am historischen Kinomuffel sein der Deutschen liegt.
Das Kino war schon nicht mehr zu retten, als man sich vor vielen Jahren entschieden hatte, Takkos mit stinkender Käsesoße zu verkaufen. So etwas vergrault mir JEDEN Film. Bin Jahrelang nicht mehr im Kino gewesen und habe mir zuhause ein top Heimkino eingerichtet. Das ist meiner Meinung nach die Zukunft...
Nein, Heimkino kommt nie ans richtige Erlebnis an (außer man hat richtig Asche) außerdem fehlt komplett das gemeinschaftliche Erlebnis. Das ist wie zu sagen "Ich brauch keine Bars und Kneipen mehr", weil man im Keller nen Partyraum hat.
@@TheOriginalDogLP Ein Pluspunkt aber für MICH überwiegen die Minuspunkte...
Könntest du zum Film Mother! Eine Analyse machen?
Danke Herr Schmitt!
Richtig und wichtig!
Warum ist der untere Teil im Bild eigentlich immer so milchig bzw. ein wenig geblurred?
Damit du hoch schaust...
Tenet hat underperformed, denn aufgrund Corona gehen viele überhaupt nicht mehr ins Kino. Keine Lust auf Risiko, Regeln, Maskenpflicht, halbleere Säle, reduziertes Angebot und ggf. geschlossene Filmgastro. Für die Streamingdienste gibt es in diesen Zeiten natürlich Grund die Korken knallen zu lassen. Unabhängige Finanzierung der Kinos durch den Bund? Gerne! Das sollte nicht zuletzt der Filmauswahl zu Gute kommen.
Warum sollte man es retten? Der Fernseher ist zu unserer Kino-Leinwand geworden. Nein, das Kino (3:54 Min) ist nicht systemrelevant und eine Verstaatlichung von Kinos zu fordern, ist eine saturierte dekadente Forderung die nun von Ihnen kommen konnte.
Ich halte die Diskussion um die Schließung von Kinos zwar für interessant, wir verlieren damit tatsächlich was, aber bei manchen Sachen die aufgrund einer technischen Entwicklung obsolet geworden sind, sollte man das akzeptieren. Dazu gibt es die Sperrfrist nicht mehr, die etwa 2 Jahre dauerte bis man den Film auf VHS oder im Fernsehen konnte.
So wie sie das zu sehen scheinen ist der Film nur noch Konsumgut. In ihrer Welt streamt man Beethoven nur noch auf spotify und schaut Picasso auf google Bildersuche.
Die Streamingsdienste sind aber kein Ort des gesellschaftlichen Konsums, sondern eher etwas für Menschen, die Filme gerne allein sehen, also individuell konsumieren wollen. Da das Kino jenen Gesellschaftscharakter verloren hat, ist es verloren. Um es zu retten, müssten Diskussionen, Sex, rauchen, essen, trinken und schreiben während des Filmkonsums erlaubt sein.
das kino ist selber schuld wenn es kaputt geht, in meiner heimatstadt wo es früher 4-5 kinos gab, dazu noch in den kleinen städtchen drumherum kleine kinos.
als raucher bin z.b. oft in das kleine kino nach kempen gefahren, tassee kaffee und zigarette.
oder aber mit freunden dann in grösste kino der stadt, davor was essen gehen, danach eis gehen.
alles bezahlbar, weil kino war nur kino, hatte auch noch konkurenz, war die eine eisdiele nix ging es halt zur nächsten.
heute, grossraumkino, drumherum eigentlich nichts wo man sich vor dem film verabreden kann als sammelpunkt, nichts wo man danach zussammensitzen kann und über den film reden kann.
diese möglichkeiten gibt es alle im kino, sind aber im grunde unbezahlbar, schon die einfache eintritt mit familie, ist viel zu teuer.
dazu noch andere veränderungen, wie der Ton, bei zuvielen filem muss ich schon zuhause ständig die lautstärke verändern, im kino nicht möglich, dann noch sitze die mitrappeln, wenn nicht durch technik im sitz, dann doch durch den vollkommen übertriebenen bass.
wo einem früher nur die chipstütenraschler auf den keks gingen und der 2,20 mann der immer vor einem sass, kommt heute noch die halbe armee an handysüchtigen dazu, hier telefonieren da mal den blitz einchaltren da mal musik und/oder laut klingeln lassen.
kinoerlebniss war mal, heute ist es nur noch filmeschauen und sich geld aus der tasche ziehen lassen.
da schaue ich lieber zuhause.
wenn die menschen die whal haben, hier einen stremaingdienst da einen anderen, der nchste bringt seine filme im kino und abo gleichzeitig raus, dann noch der liebelingssport verteilt auf zig abos.
dann muss man halt irgendwoanders sparen.
das ist dann halt das kino.
schuld aber haben da nicht die anderen, das hat sich nach meiner meinung die kinohäsuer selber eingebrockt und funktioniert nur solange man keine konkurenz hat und die menschen die filme so schnell wie möglich schauen wollen.
die kleinen könnten sehr gut überleben, wenn sie nicht die grossen mainstream blockbuster ausstrahlen, aber uahc nicht wirklich nischenfilme, es gibt eine ganze reihe filme die wirklich gut sind, keine chance haben in den grossen kinotempeln.
ich weiss nicht wie es woanders aussieht, aber so wie ich es sehe nutzen sie diese chance auch nicht
Siehe dazu auch Georg Seeßlens lesenswerten Artikel zur deutschen Filmförderung: www.zeit.de/kultur/film/2020-09/filmfoerderung-deutschland-kritik-missstaende-filmkultur-kino-filmproduktion
Dieser dunkle Ort war nie verschwunden, ich halte mich dort regelmäßig auf.
Es gibt auf Netflix einen Film den ich gerne von Dir analysiert hätte, weil ich ihn nicht bewerten kann und will. Es gibt große Kritik an dem Film Cuties, bis zu Boykottaufrufen. Kannst Du ihn für mich/uns anschauen?
Warum, ja warum nur wird denn gerade bei diesem Thema jetzt keine Systemkritik geübt. Warum wird der finanzielle Untergang der Kinos nicht in den Kontext dieses Spiels, dieses Systems gebracht.
Es ist nur eine Grabrede, ohne nach dem Warum innerhalb dieses Systems zu fragen.
Denn hier kann man das große Spiel, das finanzielle Konkurrenzspiel erkennen.
Aber wie auf der Leinwand wird zwar geschaut, aber nichts verstanden.
Gerade bei Filmen die schon fertig sind, verstehe ich es gar nicht, dass man sie einfach ins Kino bringt und halt länger laufen lässt. Wo ist da das Problem?!? Die Vorkehrungen zum Schutz vor Corona sind mehr als ausreichend und somit kein Grund darauf zu verzichten. Unnötig zu verschieben bringt auch nichts ganz im Gegenteil. Die sollen sich nicht so anstellen
Leider produzieren die großen Studios überwiegend viel zu teuer und auch mit kostspieliger PR. Und man sieht ja aktuell an Tenet, wie gut das funktioniert hat, das Coronawagnis einzugehen: Leider nicht wirklich. Der Film wird international wohl nicht mal seine Kosten einspielen, an Gewinn braucht man erst gar nicht mehr zu denken. So große Studios können das zwar ab und an verschmerzen, aber auch nicht auf Dauer. Da muss man sich nur mal Paramount in den letzten Jahren anschauen mit einer ansehnlichen Reihe an Kassenflops und sich nebenbei auch die Frage stellen, wie die überhaupt noch existieren können. Allenfalls durch erfolgreiche Fernseh-und Streamingprojekte mit Netflix, aber im Kino schreiben die schon länger rote Zahlen.
Es wird auch nicht viel bringen, einen Film ewig lange im Kino laufen zu lassen. Das kommt zwar auf den jeweiligen Film an sowie dessen Zugkraft, aber inzwischen erscheint vieles so schnell im Heimkino, dass viele Leute oft eher darauf warten oder noch eher auf den Netflix-Release. Die grundsätzlich starke Tendenz zu VoD in den letzten Jahren trägt da das Übrige zu bei.
Und wenn ein Film kaum bis gar nicht besucht wird, kann man es sich genauso gut sparen, ihn zeigen. Dafür sind die Haltungskosten bzw. Miet-/Leihgebühr einfach zu hoch und treiben die Betreiber ebenso in den Ruin. Was man mehr bräuchte als jemals zuvor, wäre mehr Wiederaufführungskultur. Die gibt es zwar schon, aber viel zu wenig, um wirklich die Leute mit den ganz großen Klassikern wieder vor die Leinwände zu holen. Das wäre dann zwar auch nur eine gewisse Klientel, würde aber einige Kinos zumindest etwas über Wasser halten. Manche überleben ja gerade genau durch sowas, aber da müsste noch mehr Mut zum Wagnis her von Leuten mit Erfahrung und filmischer Expertise.
Warum? Wegen den Millionen Budgets
schade. komischerweise hatte ich mir hier eine originellere antwort von ihnen erwartet, als bloß nach verstaatlichung zu rufen
Lineares Fernsehen und Kino sind für mich durch. Solange ich Maske im Kino tragen muss, können die mich mal!
Ich höre von meinen amerikanischen Freunden, dass coronabedingt Autokinos in den USA wieder stark im Kommen sind. Umwelttechnisch halt wieder schlecht, wenn jeder in seiner eigenen Karre hinfährt und sich nen Film ansieht. Grade in Europa, wo das Bewusstsein dafür schon anders ist, denke ich, hier wird einfach weiter gestreamt, so weit es eben möglich ist.
Also, wenn Netflix nicht bald mal was brauchbares produziert, werde ich mein Abo kündigen!
Ja, die Angst habe ich auch, ein bisschen...gut ich geh sowiso nur in mein kleines örtliches Kino, da sind nicht so viele nerfige Idioten ungerwegs! Und es gibt Kakao mit Sahne...
Was wäre denn für Sie etwas Brauchbares? NETFLIX hat ein sehr breites Angebot und zugegeben auch viel minderwertigen Content, der die Server zumüllt, aber auch immer wieder gewisse Highlights wie z.B. aktuell "I'm Thinking of Ending Things". Diese Woche steht noch "The Devil All the Time" ins Haus, außerdem noch "Mank" von David Fincher und "Trial of Chicago 7" von Aaron Sorkin. Gesetzt den Fall, dass das Ihren Gusto mehr trifft als die übrige Massenware.
Netflix lehrt uns Quantität über Qualität im extremsten Maße
@@maxmusic5380 Das steht und fällt aber auch, wie so häufig in der Filmbranche, mit den Leuten dahinter. Ein Michael Bay produziert bei Netflix denselben Hochglanzmüll wie im Kino, liefern solche wie Scorsese oder Fincher zugleich aber auch dieselbe Qualität ab. Das ist auch ein Problem von Netflix: Sie wollen alle Zielgruppen bedienen und stehen dadurch irgendwo für alles und gleichzeitig nichts.
Täuscht der Eindruck oder ist Herr Schmitt ungewöhnlich wehmütig in diesem Video? Falls ja kann ich dieser Stimmung hinsichtlich der aktuellen Lage nur zustimmen!
Vandole Bei meinem kleinen Ortskino kann ich mir auch kaum vorstellen, dass dieses bei den wenigen Plätzen, die besetzt werden dürfen mehr als kostendeckend arbeiten kann.
Open Air Kino !!
Nein bitte nicht
Ich brauche das Kino nicht. Mein Fernseher ist so groß, meine Soundanlage so gut, Popcornmaschine. Alle Drinks umsonst. Inhaltlich oft sowieso nur noch Schrott. Die paar guten Filme brauche ich nicht auf Leinwand. Die kann ich gut auf meinem UHD Riesenfernsher schauen.
kurze Antwort: Nein leider nicht 😟
Eine Analyse zu "Cuties" wäre bestimmt interessant.