Hey Lena! Diesen extremen Hunger kenne ich auch nur zu gut und ich habe vor allem zur Zeit so große Zweifel, dass der jemals wieder weggeht ... Nach einem Dreivierteljahr ständigen Zunahmeversuchen bin ich jetzt doch so weit, dass ich kurz vor dem NG stehe und ich bin richtig unglücklich darüber, vor allem weil ich in letzter Zeit teilweise richtige Essanfälle hatte und jetzt so Angst habe, dass ich quasi immer weiter zunehme. Klar, vielleicht pendelt sich das irgendwann beispielsweise im mittleren NG ein, aber ich bin echt nicht so weit, mehr als das untere NG zu akzeptieren. Mit mittlerem NG würde ich mehr wiegen als vor der Magersucht und dann hätte ich das Gefühl, dass wirklich all die "Arbeit" umsonst war... Allgemein fällt es mir einfach so schwer, meinen jetzigen Körper zu akzeptieren. Ich kann mich nicht im Spiegel anschauen und wenn ich's doch mal tue, könnte ich gleich wieder heulen, weil ich mich so vor mir selbst ekle. Ich weiß einfach nicht, wie ich von solchen Gedanken und auch vom ständigen Vergleichen mit anderen (und vor allem der krasse Neid auf alle, die dünner sein dürfen als ich) wegkommen kann und meine derzeitige Therapie hilft mir da leider auch nicht wirklich. So, jetzt habe ich mir doch einiges von der Seele geschrieben. Danke, dass du mit deinen Videos deine Erfahrungen teilst und mir damit das Gefühl gibst, nicht alleine mit diesem Problem zu sein!
Du machst mir so viel Mut und Hoffnung das dass was da so passiert mit mir das richtige ist und das ich vielleicht im moment einfach nur stark sein muss. Momentanes Bild allerspätestens abends bin ich mit einem Essanfall vor zu finden und ich bin schon lange nicht mehr im Untergewichtig wie es sich anfühlt ganz klar die pure Verzweiflung.das fühlt sich an wie innerliches sterben.ich hab das Video gesehen und mir war bewusst hey du bist nicht alleine es geht vielleicht 90 Prozent der anorexie Patienten so aber wir Alle kennen aucj die andere seite die regelmäßigen regelrechten heulkrämpfe wenn man versehentlich doch in denn Spiegel schaut man hasst das was man da sieht abgrundtief und man hasst es noch mehr wenn man gerade weis wieviel man gegessen hat ich habe für alle mit Kämpfer rein Rettungsrezept aber ich hab für mich beschlossen noch bin ich es mir selbst nicht wert aber ich habe meinem engsten Umfeld versprochen nicht zu sterben.Kämpft weiter♡zeigt allen das ihr Klasse habt keine Knochen☆
Ich hab immer zeitweise „anorektische“ Phasen, die sich mit anderen selbstschädigenden Verhaltensweisen abwechseln. Nach so einer Phase 2017 habe ich weiterhin viel verboten & genau darauf geachtet, nicht zu viel zu essen, weil ich schon im mittleren Normalgewicht war.. weiter Kalorien gezählt & nicht wirklich die Probleme losgelassen. Hatte kein intuitives Hunger - / Sättigungsgefühl & bin nach 2 Monaten wieder richtig in die Essstörung rein. Dann 2018 war es ähnlich, aber ich hab mir einfach alles erlaubt & den extremen Hunger zugelassen. Hab nicht signifikant mehr dadurch zugenommen (TROTZ NG!!) & hatte nach 3 Monaten wieder n Gefühl dafür, was ich wann brauche & wann nicht ✨ Es ist der richtige Weg.
Vielen lieben Dank für deine Offenheit 🎀 Genau diese Erfahrungen habe ich auch schon gemacht und ich bin froh, dass du das auch so bestätigen kannst. Für mich fühlt es sich definitiv auch richtig an. Und es freut mich, dass du es so geschafft hast. ☺️ Ich wünsche dir weiterhin alles erdenklich Gute!
Hey Lena, das was du beschreibst, kenne ich sehr gut von mir. Ich habe oft keinen körperlichen Hunger, sondern immer großen Appetit. Und dieser Appetit ist das, was mich enorm belastet, weil ich ständig über Essen nachdenke und so süchtig danach bin. Ich fühle mich auch einfach unwohl im Körper und wenn ich mir erlaube so viel zu essen fühle ich mich immer so schlecht danach. Abnehmen möchte ich schon, aber nicht mit der ständigen Beschäftigung "Essen und nicht-essen". Ich genieße das Essen dann schon, aber brauche halt leider auch immer mehr als andere um mich befriedigt zu fühlen. Leider assoziiere ich gesunde Lebensmittel direkt mit abnehmen und ungesunde demnach mit zunehmen. Ich diäte schon seit 3 Jahren durchgehend und bin schon langsam müde davon.. mein Kopf ist einfach schon so zerstört.. wie ein System, das von einem Techniker wieder repairiert werden muss. Am Mittwoch habe ich ein Gespräch mit einer Ärztin die sich mit Essstörungen auskennt. Das ist meine einzige Hoffnung. Ich hoffe, dass sie mich in eine stationäre Klinik überweist. Ich glaube nämlich, dass ich eine neue Umgebung brauche, mit Menschen ähnlicher Probleme und einfach mal sehe, was eine gesunde Ernährung ist. Aber vor allem mein Kopf muss wieder normal funktionieren. Danke für das Video! Immer beruhigend zu sehen, wenn man nicht die einzige ist..
Ich hatte vor ca. 1 Woche einen Bmi von 16, sprich auf 174cm 48Kg und bin 18 Jahre alt. Ich hatte meine täglichen Essanfälle und wollte mich übergeben, aber es ging auf ein Mal nicht mehr, alles war wie zugeschnürt und ich bekam Panik. Ich hatte alles versucht, dass das scheiß Essen wieder aus mir raus kommt, doch egal was ich probierte, es ging nichts vorwärts. Zusätzlich bekam ich solche Schmerzen, dass ich dachte jetzt sterbe ich. Ich bekam Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen die bis in das Nasenbein gingen und die extremsten Bauchschmerzen die man sich vorstellen kann, es fühlte sich so an, als ob es mich von innen heraus zerreißt. In den Momenten wo ich die Schmerzen hatte, dachte ich gar nicht an die ganzen Kalorien oder an die Gewichtszunahme, ich wollte nur, dass der Schmerz vergeht. Doch als er endlich weg war - durch eine Menge an Medikamnten - kamen sofort die essgestörten Gedanken. Mein Kopf sagte mir ich sei dick, dass ich eine Versagerin bin, dass mich so eh niemand lieben kann, das ich nie was richtig machen kann etc. Die Tage darauf stand Fasten auf dem Plan, obwohl ich seit Monaten eh nichts mehr gegessen habe, selbst wenn es ein Brotkrümel gewesen wäre, hätte ich mich übergeben müssen und Sport machen müssen aus Angst zuzunehmen. Die Bulimie hatte ich inzwischen so gut wie 2x täglich. Aber es klappte nicht immer, also hatte ich dann auch jedes Mal diese Todesschmerzen. Am Anfang trat dieser "fail" selten auf, dann immer mehr und zum Schluss fast immer, sodass ich schon Angst vor dem Essanfall hatte, weil ich wusste das die Schmerzen wieder kommen werden. Am Montag dieser Woche - das war der 17.05.2021 - hatte ich wieder diesen "fail" und auch wieder die Schmerzen, sodass ich dachte das wäre jetzt mein Ende und/oder ich werde eingeliefert. Ich sagte an dem Tag zu mir selber, dass ich damit aufhören muss, 5 Jahre extreme Essstörung sind lange genug und ich schade nicht nur mir, sondern jedem in meinem Umfeld. Am nächsten Tag fing ich an zu essen, aber ich schrieb mir trotzdem die Kalorien auf und was ich aß, damit ich wusste was genug war und ab wann es zu wenig war, denn ein Gefühl für Nahrung, Sättigung und Hunger hatte ich längst verloren, also eigentlich mein gesamtes Körpergefühl. Den ersten Tag ging es ganz gut, doch am zweiten bekam ich auf einmal abnormalen Hunger, ich aß eine für mich große Portion zum Frühstück, doch es fühlte sich an, als ob es durch mich hindurch fiel, also aß ich noch etwas kleines und noch etwas und noch etwas. Ich dachte, dass das jetzt nicht wahr sein kann, denn ich hatte keine Kontrolle mehr über den Hunger und das Essen, ich wollte nicht essen doch mein Körper zwang mich. So kam ich auf lockere 4000 bis 5000 Kalorien am Tag, denn ich aß Tafeln Schokolade, Gebäck, Milchreis, einfach alles was ich mir verboten habe. Aber eigentlich ist es logisch, ich habe meinen Körper 5 Jahre lang misshandelt und ihm alles verwehrt was er zum Leben braucht und ihm ein Gewicht angetan, was er bei aller Liebe nicht gerne gehalten hat. Mir fehlten wichtige Nährstoffe und die holte sich mein Körper wieder. Es ist schwer aber dennoch wichtig dem Hunger nachzugeben, denn immer wenn man ihm ein Mal mehr das Essen verweigert, hängt man mehr Zeit an die Genesung hinten dran und es dauert umso länger bis der extreme Hunger nachlässt. Man muss dem Körper beweisen, dass er nicht mehr hungern braucht und somit nicht alles einlagern muss, man muss sein Vertrauen zu einem wieder zurückgewinnen. Außerdem braucht der Körper die Nährstoffen um sich wieder reparieren zu können. Heute ist Samstag - der 22.05.2021 - und ich fühle mich schwabbelig, ekelig und hässlich. Ich habe Angst in das Binge Eating reinzukommen und immer dicker zu werden bzw. die Kontrolle zu verlieren, dennoch weiß ich, dass es so nicht kommen wird. Ja ich werde zunehmen, klar es wird mir nicht gefallen, aber ich muss lernen meinem Körper zu vertrauen und darauf warten, dass das Gewicht sich wieder einpendelt. Nebenbei versuche ich es mit etwas Sport, aber nicht zu viel, denn ich habe heute gemerkt wie wenig Kraft ich eigentlich habe und wie schnell aus der Puste bin. Das war jetzt ca. die 1 Woche und ich hoffe, dass der extreme Hunger nicht so lange anhält, denn ich weiß immer noch nicht, wie ich es nach den Ferien in die Schule schaffen soll. Und klar bin ich täglich verzweifelt, hasse mich selbst und meinen Körper, weine und esse abwechselnd, aber auch diese Phase wird vorbeigehen. Ich muss jetzt all die Energie die ich in die Essstörung gesteckt habe, in die Genesung stecken.
Hey, wie sieht es heute bei dir aus? War das damals der entscheidene Wendepunkt? Finde das echt bewegend, wie schnell sich da deine Wahrnehmung/Wille geändert hat innerhalb dieser paar Tage... ich hoffe, du konntest das so bei behalten und hast heute ein besseres Körpergefühl und fühlst dich wohl🙂
Ich hatte das auch mit Mitte 20; heute bin ich 40. Ich bin zum Glück aus eigener Kraft aus der Essstörung 'rausgekommen und hatte danach einige Jahre lang sehr viel Hunger (wie lange das genau gedauert hat, weiß ich aber nicht mehr). Ich konnte das aber überwiegend gut annehmen, da sich meine Zunahme in Grenzen hielt und habe das Essen richtig genossen, da ich im Kopf umgeschaltet hatte. Natürlich habe ich dadurch schon deutlich zugenommen auf ein Gewicht, dass ich vorher und nachher nie mehr erreicht hatte/habe. Ab und zu habe ich noch damit gehadert, war aber weit davon entfernt, wieder mit dem Fasten anzufangen. Irgendwann hörte das von selbst auf und heute habe ich ein sehr zuverlässiges, recht schnell einsetzendes Sättigungsgefühl. Manchmal wünschte ich sogar, ich hätte mal wieder so einen Appetit, wie damals, da ich nun, ganz ohne es zu wollen, an der Grenze zum Untergewicht bin - was ich nicht unbedingt schön finde. Ich mache mir darum aber keine großen Gedanken, da mein Gewicht seit Jahren stabil ist. Ist wohl genetisch bedingt, denke ich. Nach meiner Erfahrung pendelt sich das also von selbst wieder ein, wenn man es laufen lässt. Kann aber natürlich bei jedem individuell unterschiedlich sein. @xlivewithlenax Finde ich gut, wie du das hier 'rüberbringst!
Ich bin jetzt stark im Untergewicht und will und weiß dass ich zunehmen muss....Allerdings habe ich Angst, dass ich wenn ich Zuhause schon mehr esse und zunehme, dass ich dann, wenn ich in paar Wochen ich in die Klinik komme durch die Standard Portionen die ich da vorgesetzt bekomme, hart in den jojo Effekt komme.... ( Habe Magersucht aber nicht so typisch, da ich mich nicht zu fett sehe sondern viel zu dünn und abgemagert. Bin unbewusst mit Sport und gesunder Ernährung iwie in die Untergewichtsschiene gerutscht.) Am meisten macht mir in der Klinik das Mittagessen Angst, da ich nicht jeden Tag eine Nachspeise essen will. Han ich früher auch nicht, nur hin und wieder wenn ich Bock drauf hatte. Ich versuche auch eher viel Zucker zu vermeiden, wegen der Haut... Ich will einfach wieder ein gesundes Gewicht (egal wie viel), damit ich mich körperlich und seelisch gut bzw okey fühle und mein natürliches Hunger und Sättigungsgefühl wieder zurück haben🙏
meli thelast In welche Klinik hast du vor zu gehen, wenn ich fragen darf? Ich glaube man muss nicht in jeder Klinik zwingend den Nachtisch mitessen. Das variiert soweit ich weiß, je nach dem wie die Klinik das it dem Portionieren und diesbezüglicher Selbstbestimmung handhabt. In manchen Kliniken kann man glaube ich einen individuelleren Ernährungsplan erstellen und vielleicht gibt es dann die Möglichkeit anstelle eines Nachtischs woanders mehr zu essen. Es wird auch denke ich nicht jeden Tag Kuchen oder Pudding geben, sondern auch Obst. Hast du starke Angst vorm Zunehmen oder wie ist das bei dir? Es ist wirklich mutig von dir dass du den Schritt in eine Klinik machst🙌alles Liebe dir💎
meli thelast Hey 🙈 ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen, ich habe mir vor der Klinik ähnliche Gedanken gemacht. Also erstmal zu der Zunahme: du musst dir bewusst machen, dass wenn du jetzt schon anfängst etwas zuzunehmen, du dann in der Klinik nicht mehr so viel zunehmen musst und dementsprechend auch früher entlassen werden kannst. Außerdem werden deinem Körper die Mahlzeiten in der Klinik nicht mehr so viel ausmachen, da du schon mehr daran gewöhnt bist und es wird dir etwas leichter fallen. Zu Hause kannst du dich langsam wieder herantasten und es in deinem Tempo machen, in der Klinik gibt es meist eine feste Struktur, die du einhalten musst. Da kann es helfen, wenn du vorher schon ein paar Schritte in diese Richtung gemacht hast. Auch die Zunahme wird dementsprechend nicht schneller oder langsamer sein. Am Anfang ist es oft so, dass die Zunahme etwas schneller geht und dann langsamer wird und dabei ist es egal, ob du schon zu Hause damit anfängst oder erst in der Klinik. Und auch deine Bedenken bezüglich Nachtisch etc. kannst du in der Klinik ansprechen. Das heißt natürlich nicht unbedingt, dass du dann auf Zucker oder Nachtisch verzichten darfst, aber Dir wird eventuell geholfen mit deinen Ängsten besser umzugehen. Und es kann ja auch sein, dass diese Ängste von der Essstörung kommen. Denn übermäßig gesunden essen ist eben auch eine Essstörung. Aber dafür gehst du ja auch in eine Klinik. Und ich finde es wirklich toll und bemerkenswert, dass du diesen Schritt wagst. Ich wünsche dir für deinen Weg alles alles Gute, viel Kraft und Durchhaltevermögen. 🎀
@@xlivewithlenax8001 jaa genau.... Gesunde Ernährung kann in eine Essstörung führen. Mein Plan war etwas gesünder zu essen und bisschen mehr Bewegung..... Jz bin ich in das extrem gekommen und jz im starken Untergewicht. Vielen Dank für deine Worte und dir auch viel Kraft weiterhin 🙏💛
@@allie2342 nee will sogar zunehmen...bin wie gesagt unbewusst durch gesunde Ernährung und sport dass sich dann iwie extremiert hat ins Untergewicht gerutscht. Jaa vllt kann ich mit der Klinik verhandeln bezüglich des Nachtisches. Danke 💛
Hast du in dieser Phase des extremen Hungers deine Kalorien gezählt oder am Abend mal grob überschlagen? Oder weisst du heute noch, bei wie vielen Kalorien du täglich warst? Liebe Grüße und danke für dieses ehrliche und hilfreiche video💗
Hey Emily, danke für deinen Kommentar :) Also ich habe anfangs die Kalorien sehr grob überschlagen, habe aber nach ein paar Tagen damit aufgehört, da ich gemerkt habe, dass es mich zu sehr belastet und ich mir dann unnötige Gedanken mache. Denn was ändert es schon, die Kalorien zu wissen? - Entweder kommt der Gedanke, dass ich am nächsten Tag nicht so viele Kalorien essen darf oder der Druck zu Erbrechen wird größer oder ich fühle mich einfach nur schlecht und kämpfe mit eine schlechten Gewissen. Und das sind alles Faktoren, die mir nicht gut tun und die Essstörung triggern. Deshalb versuche ich einfach, es so hin zu nehmen, wie es kommt und sage mir, dass es okay ist und am nächsten Tag mache ich weiter wie immer. Ich möchte hier aber nicht sagen, wie viele Kalorien das ca. gewesen sind, da ich vermeiden will, dass sich jemand damit vergleicht. Das Ausmaß und die Kalorienzahl am Ende des Tages ist einfach bei jedem Menschen so individuell. Liebe Grüße, Lena 💕
@@xlivewithlenax8001 ich muss mich bedanken, für deine liebe und ausführliche Antwort❤ ich hoffe, dass du weiterhin aktiv Videos machst und hochlädst. Du bist wirklich ein toller und ehrlicher Mensch. Ich wünsche dir, dass deine Reichweite auf UA-cam wächst und wächst ❤❤
Hey wieder mal interessantes und aufschlussreiches Video. Du könntest als neues Themengebiet ja mal Reisen(Vlog),Kochen oder auch mal Serien/Filmtips die Du gut findest (guter Kanal dazu " Theresa Katherina " ) testen. Eigentlich fast egal was du auch immer bringt man hört dir einfach gerne zu😀👍🌝.
Ach eine Frage noch zu einem Film von Netflix To the Bone mit Lilly Collins hast du ihn überhaupt gesehen? Wenn ja hatt er dir gefallen und wurde er deiner Meinug authentisch und realistisch gemacht? Mir gefiel er echt gut er bekamm aber auch sehr heftige Kritik da er die Essstörung angeblich verhamlosen soll.
Hey, vielen Dank für deine lieben Worte und die Themenvorschläge 😊 Kochvideos werden definitiv auch bald kommen, sobald ich wieder bei meinen Eltern wohne und da eine größere und voll ausgestattete Küche zur Verfügung habe. Eine Reise ist leider gerade nicht geplant, aber wenn, dann werde ich euch auf jeden Fall daran teilhaben lassen. 🙈
@@misterx4752 Also zu dem Film: ich habe ihn mir auch angesehen und fand ihn ehrlich gesagt auch nicht so gut. Einerseits, weil das Kliniksetting in dem Film meiner Meinung nach bei Essstörungen eher kontraproduktiv ist und es meines Wissens zumindest in Deutschland auch nicht eine solche Klinik gibt. Zum einen, da es kaum Regeln gibt, gerade auf das Essen bezogen. Außerdem gibt es kaum Therapie und "Personal". Zudem fand ich auch, wie du schon geschrieben hast, dass die Krankheit dort nicht sehr realitätsbezogen dargestellt wird.. Es wurden viele Klischees aufgeführt, die nicht sonderlich zur Aufklärung der Erkrankung beitragen. Was ich außerdem bedenklich fand ist die Tatsache, dass die Hauptdarstellerin Lilli Collins ja vor noch nicht allzu langer Zeit selbst an Anorexie erkrankt war und sie für diesen Film deutlich abnehmen musste. Angeblich passierte dies ja unter strenger Aufsicht und war vollkommen unbedenklich etc. Ich bin jedoch der Meinung, dass das einerseits körperlich nicht gesund ist, sich für einen Film in ein solches Untergewicht zu begeben und andererseits für die Essstörung ein großer Trigger sein kann, vor allem, weil es bei ihr auch noch nicht so lange her war, dass sie damit im echten Leben diagnostiziert wurde. An sich fand ich aber die Idee einen Film über diese Krankheit zu drehen gut, nur die Umsetzung und die Message fand ich schwierig..
@@xlivewithlenax8001 Vielen Dank für die ausführliche Antwort zum Film, als Laie muss ich zugeben obwohl er er mit eigentlich ganz gut gefiel kamm mir das ganze auch etwas zu locker vor gerade mit dem Artzt Doktor Cool und keine Regeln und die obligatorische Love Story durfte auch nicht fehlen. Könntest du dir vorstellen einen Kurzfilm zu diesen Thema zu machen wo eventuell auch eigene Erfahrungen eingebunden sind? Also ich mein nicht sofort sondern in Zukunft irgendwann.
Mister X Ja, also ich könnte es mir prinzipiell schon vorstellen. Obwohl man da als Zuschauer natürlich auch differenzieren müsste, denn es gibt ja wirklich verschiedene Essstörungen, Ausprägungen und Verläufe, auch wenn es meistens mehrere Gemeinsamkeiten gibt.
Hey Lena!
Diesen extremen Hunger kenne ich auch nur zu gut und ich habe vor allem zur Zeit so große Zweifel, dass der jemals wieder weggeht ... Nach einem Dreivierteljahr ständigen Zunahmeversuchen bin ich jetzt doch so weit, dass ich kurz vor dem NG stehe und ich bin richtig unglücklich darüber, vor allem weil ich in letzter Zeit teilweise richtige Essanfälle hatte und jetzt so Angst habe, dass ich quasi immer weiter zunehme. Klar, vielleicht pendelt sich das irgendwann beispielsweise im mittleren NG ein, aber ich bin echt nicht so weit, mehr als das untere NG zu akzeptieren. Mit mittlerem NG würde ich mehr wiegen als vor der Magersucht und dann hätte ich das Gefühl, dass wirklich all die "Arbeit" umsonst war...
Allgemein fällt es mir einfach so schwer, meinen jetzigen Körper zu akzeptieren. Ich kann mich nicht im Spiegel anschauen und wenn ich's doch mal tue, könnte ich gleich wieder heulen, weil ich mich so vor mir selbst ekle. Ich weiß einfach nicht, wie ich von solchen Gedanken und auch vom ständigen Vergleichen mit anderen (und vor allem der krasse Neid auf alle, die dünner sein dürfen als ich) wegkommen kann und meine derzeitige Therapie hilft mir da leider auch nicht wirklich.
So, jetzt habe ich mir doch einiges von der Seele geschrieben. Danke, dass du mit deinen Videos deine Erfahrungen teilst und mir damit das Gefühl gibst, nicht alleine mit diesem Problem zu sein!
Ich kann deinen Kommentar so so gut nachvollziehen 🤍.. wie ist es dir seit dem ergangen und wie geht es dir heute?
Du machst mir so viel Mut und Hoffnung das dass was da so passiert mit mir das richtige ist und das ich vielleicht im moment einfach nur stark sein muss.
Momentanes Bild allerspätestens abends bin ich mit einem Essanfall vor zu finden und ich bin schon lange nicht mehr im Untergewichtig wie es sich anfühlt ganz klar die pure Verzweiflung.das fühlt sich an wie innerliches sterben.ich hab das Video gesehen und mir war bewusst hey du bist nicht alleine es geht vielleicht 90 Prozent der anorexie Patienten so aber wir Alle kennen aucj die andere seite die regelmäßigen regelrechten heulkrämpfe wenn man versehentlich doch in denn Spiegel schaut man hasst das was man da sieht abgrundtief und man hasst es noch mehr wenn man gerade weis wieviel man gegessen hat ich habe für alle mit Kämpfer rein Rettungsrezept aber ich hab für mich beschlossen noch bin ich es mir selbst nicht wert aber ich habe meinem engsten Umfeld versprochen nicht zu sterben.Kämpft weiter♡zeigt allen das ihr Klasse habt keine Knochen☆
Ich hab immer zeitweise „anorektische“ Phasen, die sich mit anderen selbstschädigenden Verhaltensweisen abwechseln. Nach so einer Phase 2017 habe ich weiterhin viel verboten & genau darauf geachtet, nicht zu viel zu essen, weil ich schon im mittleren Normalgewicht war.. weiter Kalorien gezählt & nicht wirklich die Probleme losgelassen. Hatte kein intuitives Hunger - / Sättigungsgefühl & bin nach 2 Monaten wieder richtig in die Essstörung rein. Dann 2018 war es ähnlich, aber ich hab mir einfach alles erlaubt & den extremen Hunger zugelassen. Hab nicht signifikant mehr dadurch zugenommen (TROTZ NG!!) & hatte nach 3 Monaten wieder n Gefühl dafür, was ich wann brauche & wann nicht ✨
Es ist der richtige Weg.
Vielen lieben Dank für deine Offenheit 🎀 Genau diese Erfahrungen habe ich auch schon gemacht und ich bin froh, dass du das auch so bestätigen kannst. Für mich fühlt es sich definitiv auch richtig an.
Und es freut mich, dass du es so geschafft hast. ☺️
Ich wünsche dir weiterhin alles erdenklich Gute!
Hey Lena,
das was du beschreibst, kenne ich sehr gut von mir. Ich habe oft keinen körperlichen Hunger, sondern immer großen Appetit. Und dieser Appetit ist das, was mich enorm belastet, weil ich ständig über Essen nachdenke und so süchtig danach bin. Ich fühle mich auch einfach unwohl im Körper und wenn ich mir erlaube so viel zu essen fühle ich mich immer so schlecht danach. Abnehmen möchte ich schon, aber nicht mit der ständigen Beschäftigung "Essen und nicht-essen". Ich genieße das Essen dann schon, aber brauche halt leider auch immer mehr als andere um mich befriedigt zu fühlen. Leider assoziiere ich gesunde Lebensmittel direkt mit abnehmen und ungesunde demnach mit zunehmen. Ich diäte schon seit 3 Jahren durchgehend und bin schon langsam müde davon.. mein Kopf ist einfach schon so zerstört.. wie ein System, das von einem Techniker wieder repairiert werden muss. Am Mittwoch habe ich ein Gespräch mit einer Ärztin die sich mit Essstörungen auskennt. Das ist meine einzige Hoffnung. Ich hoffe, dass sie mich in eine stationäre Klinik überweist. Ich glaube nämlich, dass ich eine neue Umgebung brauche, mit Menschen ähnlicher Probleme und einfach mal sehe, was eine gesunde Ernährung ist. Aber vor allem mein Kopf muss wieder normal funktionieren. Danke für das Video! Immer beruhigend zu sehen, wenn man nicht die einzige ist..
Ich hatte vor ca. 1 Woche einen Bmi von 16, sprich auf 174cm 48Kg und bin 18 Jahre alt. Ich hatte meine täglichen Essanfälle und wollte mich übergeben, aber es ging auf ein Mal nicht mehr, alles war wie zugeschnürt und ich bekam Panik. Ich hatte alles versucht, dass das scheiß Essen wieder aus mir raus kommt, doch egal was ich probierte, es ging nichts vorwärts. Zusätzlich bekam ich solche Schmerzen, dass ich dachte jetzt sterbe ich. Ich bekam Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen die bis in das Nasenbein gingen und die extremsten Bauchschmerzen die man sich vorstellen kann, es fühlte sich so an, als ob es mich von innen heraus zerreißt.
In den Momenten wo ich die Schmerzen hatte, dachte ich gar nicht an die ganzen Kalorien oder an die Gewichtszunahme, ich wollte nur, dass der Schmerz vergeht. Doch als er endlich weg war - durch eine Menge an Medikamnten - kamen sofort die essgestörten Gedanken. Mein Kopf sagte mir ich sei dick, dass ich eine Versagerin bin, dass mich so eh niemand lieben kann, das ich nie was richtig machen kann etc. Die Tage darauf stand Fasten auf dem Plan, obwohl ich seit Monaten eh nichts mehr gegessen habe, selbst wenn es ein Brotkrümel gewesen wäre, hätte ich mich übergeben müssen und Sport machen müssen aus Angst zuzunehmen. Die Bulimie hatte ich inzwischen so gut wie 2x täglich. Aber es klappte nicht immer, also hatte ich dann auch jedes Mal diese Todesschmerzen. Am Anfang trat dieser "fail" selten auf, dann immer mehr und zum Schluss fast immer, sodass ich schon Angst vor dem Essanfall hatte, weil ich wusste das die Schmerzen wieder kommen werden. Am Montag dieser Woche - das war der 17.05.2021 - hatte ich wieder diesen "fail" und auch wieder die Schmerzen, sodass ich dachte das wäre jetzt mein Ende und/oder ich werde eingeliefert.
Ich sagte an dem Tag zu mir selber, dass ich damit aufhören muss, 5 Jahre extreme Essstörung sind lange genug und ich schade nicht nur mir, sondern jedem in meinem Umfeld.
Am nächsten Tag fing ich an zu essen, aber ich schrieb mir trotzdem die Kalorien auf und was ich aß, damit ich wusste was genug war und ab wann es zu wenig war, denn ein Gefühl für Nahrung, Sättigung und Hunger hatte ich längst verloren, also eigentlich mein gesamtes Körpergefühl.
Den ersten Tag ging es ganz gut, doch am zweiten bekam ich auf einmal abnormalen Hunger, ich aß eine für mich große Portion zum Frühstück, doch es fühlte sich an, als ob es durch mich hindurch fiel, also aß ich noch etwas kleines und noch etwas und noch etwas. Ich dachte, dass das jetzt nicht wahr sein kann, denn ich hatte keine Kontrolle mehr über den Hunger und das Essen, ich wollte nicht essen doch mein Körper zwang mich. So kam ich auf lockere 4000 bis 5000 Kalorien am Tag, denn ich aß Tafeln Schokolade, Gebäck, Milchreis, einfach alles was ich mir verboten habe.
Aber eigentlich ist es logisch, ich habe meinen Körper 5 Jahre lang misshandelt und ihm alles verwehrt was er zum Leben braucht und ihm ein Gewicht angetan, was er bei aller Liebe nicht gerne gehalten hat. Mir fehlten wichtige Nährstoffe und die holte sich mein Körper wieder. Es ist schwer aber dennoch wichtig dem Hunger nachzugeben, denn immer wenn man ihm ein Mal mehr das Essen verweigert, hängt man mehr Zeit an die Genesung hinten dran und es dauert umso länger bis der extreme Hunger nachlässt. Man muss dem Körper beweisen, dass er nicht mehr hungern braucht und somit nicht alles einlagern muss, man muss sein Vertrauen zu einem wieder zurückgewinnen. Außerdem braucht der Körper die Nährstoffen um sich wieder reparieren zu können.
Heute ist Samstag - der 22.05.2021 - und ich fühle mich schwabbelig, ekelig und hässlich. Ich habe Angst in das Binge Eating reinzukommen und immer dicker zu werden bzw. die Kontrolle zu verlieren, dennoch weiß ich, dass es so nicht kommen wird. Ja ich werde zunehmen, klar es wird mir nicht gefallen, aber ich muss lernen meinem Körper zu vertrauen und darauf warten, dass das Gewicht sich wieder einpendelt. Nebenbei versuche ich es mit etwas Sport, aber nicht zu viel, denn ich habe heute gemerkt wie wenig Kraft ich eigentlich habe und wie schnell aus der Puste bin.
Das war jetzt ca. die 1 Woche und ich hoffe, dass der extreme Hunger nicht so lange anhält, denn ich weiß immer noch nicht, wie ich es nach den Ferien in die Schule schaffen soll. Und klar bin ich täglich verzweifelt, hasse mich selbst und meinen Körper, weine und esse abwechselnd, aber auch diese Phase wird vorbeigehen. Ich muss jetzt all die Energie die ich in die Essstörung gesteckt habe, in die Genesung stecken.
Hey, wie sieht es heute bei dir aus? War das damals der entscheidene Wendepunkt?
Finde das echt bewegend, wie schnell sich da deine Wahrnehmung/Wille geändert hat innerhalb dieser paar Tage... ich hoffe, du konntest das so bei behalten und hast heute ein besseres Körpergefühl und fühlst dich wohl🙂
Super video! Kannst du vielleicht ein Video über Körperschemastörung machen?
toni berger Ohja!! 🙌🏽
Ja sehr gerne, danke für die Anregung ☺️
Ich hatte das auch mit Mitte 20; heute bin ich 40. Ich bin zum Glück aus eigener Kraft aus der Essstörung 'rausgekommen und hatte danach einige Jahre lang sehr viel Hunger (wie lange das genau gedauert hat, weiß ich aber nicht mehr). Ich konnte das aber überwiegend gut annehmen, da sich meine Zunahme in Grenzen hielt und habe das Essen richtig genossen, da ich im Kopf umgeschaltet hatte. Natürlich habe ich dadurch schon deutlich zugenommen auf ein Gewicht, dass ich vorher und nachher nie mehr erreicht hatte/habe. Ab und zu habe ich noch damit gehadert, war aber weit davon entfernt, wieder mit dem Fasten anzufangen.
Irgendwann hörte das von selbst auf und heute habe ich ein sehr zuverlässiges, recht schnell einsetzendes Sättigungsgefühl. Manchmal wünschte ich sogar, ich hätte mal wieder so einen Appetit, wie damals, da ich nun, ganz ohne es zu wollen, an der Grenze zum Untergewicht bin - was ich nicht unbedingt schön finde. Ich mache mir darum aber keine großen Gedanken, da mein Gewicht seit Jahren stabil ist. Ist wohl genetisch bedingt, denke ich.
Nach meiner Erfahrung pendelt sich das also von selbst wieder ein, wenn man es laufen lässt. Kann aber natürlich bei jedem individuell unterschiedlich sein.
@xlivewithlenax Finde ich gut, wie du das hier 'rüberbringst!
Ich bin jetzt stark im Untergewicht und will und weiß dass ich zunehmen muss....Allerdings habe ich Angst, dass ich wenn ich Zuhause schon mehr esse und zunehme, dass ich dann, wenn ich in paar Wochen ich in die Klinik komme durch die Standard Portionen die ich da vorgesetzt bekomme, hart in den jojo Effekt komme....
( Habe Magersucht aber nicht so typisch, da ich mich nicht zu fett sehe sondern viel zu dünn und abgemagert. Bin unbewusst mit Sport und gesunder Ernährung iwie in die Untergewichtsschiene gerutscht.)
Am meisten macht mir in der Klinik das Mittagessen Angst, da ich nicht jeden Tag eine Nachspeise essen will. Han ich früher auch nicht, nur hin und wieder wenn ich Bock drauf hatte. Ich versuche auch eher viel Zucker zu vermeiden, wegen der Haut...
Ich will einfach wieder ein gesundes Gewicht (egal wie viel), damit ich mich körperlich und seelisch gut bzw okey fühle und mein natürliches Hunger und Sättigungsgefühl wieder zurück haben🙏
meli thelast In welche Klinik hast du vor zu gehen, wenn ich fragen darf? Ich glaube man muss nicht in jeder Klinik zwingend den Nachtisch mitessen. Das variiert soweit ich weiß, je nach dem wie die Klinik das it dem Portionieren und diesbezüglicher Selbstbestimmung handhabt. In manchen Kliniken kann man glaube ich einen individuelleren Ernährungsplan erstellen und vielleicht gibt es dann die Möglichkeit anstelle eines Nachtischs woanders mehr zu essen. Es wird auch denke ich nicht jeden Tag Kuchen oder Pudding geben, sondern auch Obst. Hast du starke Angst vorm Zunehmen oder wie ist das bei dir?
Es ist wirklich mutig von dir dass du den Schritt in eine Klinik machst🙌alles Liebe dir💎
meli thelast
Hey 🙈 ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen, ich habe mir vor der Klinik ähnliche Gedanken gemacht.
Also erstmal zu der Zunahme: du musst dir bewusst machen, dass wenn du jetzt schon anfängst etwas zuzunehmen, du dann in der Klinik nicht mehr so viel zunehmen musst und dementsprechend auch früher entlassen werden kannst. Außerdem werden deinem Körper die Mahlzeiten in der Klinik nicht mehr so viel ausmachen, da du schon mehr daran gewöhnt bist und es wird dir etwas leichter fallen. Zu Hause kannst du dich langsam wieder herantasten und es in deinem Tempo machen, in der Klinik gibt es meist eine feste Struktur, die du einhalten musst. Da kann es helfen, wenn du vorher schon ein paar Schritte in diese Richtung gemacht hast. Auch die Zunahme wird dementsprechend nicht schneller oder langsamer sein. Am Anfang ist es oft so, dass die Zunahme etwas schneller geht und dann langsamer wird und dabei ist es egal, ob du schon zu Hause damit anfängst oder erst in der Klinik.
Und auch deine Bedenken bezüglich Nachtisch etc. kannst du in der Klinik ansprechen. Das heißt natürlich nicht unbedingt, dass du dann auf Zucker oder Nachtisch verzichten darfst, aber Dir wird eventuell geholfen mit deinen Ängsten besser umzugehen. Und es kann ja auch sein, dass diese Ängste von der Essstörung kommen. Denn übermäßig gesunden essen ist eben auch eine Essstörung. Aber dafür gehst du ja auch in eine Klinik.
Und ich finde es wirklich toll und bemerkenswert, dass du diesen Schritt wagst. Ich wünsche dir für deinen Weg alles alles Gute, viel Kraft und Durchhaltevermögen. 🎀
@@xlivewithlenax8001 jaa genau.... Gesunde Ernährung kann in eine Essstörung führen. Mein Plan war etwas gesünder zu essen und bisschen mehr Bewegung..... Jz bin ich in das extrem gekommen und jz im starken Untergewicht.
Vielen Dank für deine Worte und dir auch viel Kraft weiterhin 🙏💛
@@allie2342 nee will sogar zunehmen...bin wie gesagt unbewusst durch gesunde Ernährung und sport dass sich dann iwie extremiert hat ins Untergewicht gerutscht. Jaa vllt kann ich mit der Klinik verhandeln bezüglich des Nachtisches. Danke 💛
Dieser extreme Hunger hält sich aber sogar noch 2 Jahre nach dem Untergewicht. Sogar jtz im leichten Übergewicht ist er immer noch da 😔
Habe gerade die Phase... Ich finde mich so furchtbar
Hast du in dieser Phase des extremen Hungers deine Kalorien gezählt oder am Abend mal grob überschlagen? Oder weisst du heute noch, bei wie vielen Kalorien du täglich warst? Liebe Grüße und danke für dieses ehrliche und hilfreiche video💗
Hey Emily,
danke für deinen Kommentar :)
Also ich habe anfangs die Kalorien sehr grob überschlagen, habe aber nach ein paar Tagen damit aufgehört, da ich gemerkt habe, dass es mich zu sehr belastet und ich mir dann unnötige Gedanken mache. Denn was ändert es schon, die Kalorien zu wissen? - Entweder kommt der Gedanke, dass ich am nächsten Tag nicht so viele Kalorien essen darf oder der Druck zu Erbrechen wird größer oder ich fühle mich einfach nur schlecht und kämpfe mit eine schlechten Gewissen. Und das sind alles Faktoren, die mir nicht gut tun und die Essstörung triggern. Deshalb versuche ich einfach, es so hin zu nehmen, wie es kommt und sage mir, dass es okay ist und am nächsten Tag mache ich weiter wie immer.
Ich möchte hier aber nicht sagen, wie viele Kalorien das ca. gewesen sind, da ich vermeiden will, dass sich jemand damit vergleicht. Das Ausmaß und die Kalorienzahl am Ende des Tages ist einfach bei jedem Menschen so individuell.
Liebe Grüße,
Lena 💕
@@xlivewithlenax8001 ich muss mich bedanken, für deine liebe und ausführliche Antwort❤ ich hoffe, dass du weiterhin aktiv Videos machst und hochlädst. Du bist wirklich ein toller und ehrlicher Mensch. Ich wünsche dir, dass deine Reichweite auf UA-cam wächst und wächst ❤❤
@@emilymeineke6326
oh vielen vielen Dank, das ist echt total lieb ♥️
Hey wieder mal interessantes und aufschlussreiches Video.
Du könntest als neues Themengebiet ja mal Reisen(Vlog),Kochen oder auch mal Serien/Filmtips die Du gut findest (guter Kanal dazu " Theresa Katherina " ) testen.
Eigentlich fast egal was du auch immer bringt man hört dir einfach gerne zu😀👍🌝.
Ach eine Frage noch zu einem Film von Netflix To the Bone mit Lilly Collins hast du ihn überhaupt gesehen? Wenn ja hatt er dir gefallen und wurde er deiner Meinug authentisch und realistisch gemacht?
Mir gefiel er echt gut er bekamm aber auch sehr heftige Kritik da er die Essstörung angeblich verhamlosen soll.
Hey, vielen Dank für deine lieben Worte und die Themenvorschläge 😊 Kochvideos werden definitiv auch bald kommen, sobald ich wieder bei meinen Eltern wohne und da eine größere und voll ausgestattete Küche zur Verfügung habe. Eine Reise ist leider gerade nicht geplant, aber wenn, dann werde ich euch auf jeden Fall daran teilhaben lassen. 🙈
@@misterx4752
Also zu dem Film: ich habe ihn mir auch angesehen und fand ihn ehrlich gesagt auch nicht so gut. Einerseits, weil das Kliniksetting in dem Film meiner Meinung nach bei Essstörungen eher kontraproduktiv ist und es meines Wissens zumindest in Deutschland auch nicht eine solche Klinik gibt. Zum einen, da es kaum Regeln gibt, gerade auf das Essen bezogen. Außerdem gibt es kaum Therapie und "Personal". Zudem fand ich auch, wie du schon geschrieben hast, dass die Krankheit dort nicht sehr realitätsbezogen dargestellt wird.. Es wurden viele Klischees aufgeführt, die nicht sonderlich zur Aufklärung der Erkrankung beitragen.
Was ich außerdem bedenklich fand ist die Tatsache, dass die Hauptdarstellerin Lilli Collins ja vor noch nicht allzu langer Zeit selbst an Anorexie erkrankt war und sie für diesen Film deutlich abnehmen musste. Angeblich passierte dies ja unter strenger Aufsicht und war vollkommen unbedenklich etc. Ich bin jedoch der Meinung, dass das einerseits körperlich nicht gesund ist, sich für einen Film in ein solches Untergewicht zu begeben und andererseits für die Essstörung ein großer Trigger sein kann, vor allem, weil es bei ihr auch noch nicht so lange her war, dass sie damit im echten Leben diagnostiziert wurde.
An sich fand ich aber die Idee einen Film über diese Krankheit zu drehen gut, nur die Umsetzung und die Message fand ich schwierig..
@@xlivewithlenax8001
Vielen Dank für die ausführliche Antwort zum Film, als Laie muss ich zugeben obwohl er er mit eigentlich ganz gut gefiel kamm mir das ganze auch etwas zu locker vor gerade mit dem Artzt Doktor Cool und keine Regeln und die obligatorische Love Story durfte auch nicht fehlen.
Könntest du dir vorstellen einen Kurzfilm zu diesen Thema zu machen wo eventuell auch eigene Erfahrungen eingebunden sind?
Also ich mein nicht sofort sondern in Zukunft irgendwann.
Mister X
Ja, also ich könnte es mir prinzipiell schon vorstellen. Obwohl man da als Zuschauer natürlich auch differenzieren müsste, denn es gibt ja wirklich verschiedene Essstörungen, Ausprägungen und Verläufe, auch wenn es meistens mehrere Gemeinsamkeiten gibt.