Zwischenfrüchte und Direktsaat in der regenerativen Landwirtschaft

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  • Опубліковано 8 лип 2024
  • Wir begleiten den Landwirt Cord Müller-Scheeßel in verschiedenen Jahreszeiten und erleben das Zusammenspiel von Zwischenfrüchten und Direktsaat mit ihren Vorteilen für Bodenfruchtbarkeit, Erosions-, Gewässer- und Klimaschutz sowie die Artenvielfalt.

КОМЕНТАРІ • 51

  • @torschdn
    @torschdn Рік тому +26

    Vielen Dank für den informativen Beitrag und die reflektierte Betrachtung. Ich denke, dass Sie auf einem guten Weg sind. Ich hoffe, dass das Bewusstsein für die Vorteile regenerativer Ackerbausysteme schnell wächst und auch das Werkzeug Glyphosat erhalten bleiben wird.

  • @ivanpankratz5776
    @ivanpankratz5776 Рік тому +12

    So mus es sein
    Da hat es jemand verstanden🎉

  • @raythevagabond3724
    @raythevagabond3724 Рік тому +6

    Ich bin begeistert, dass auch in Deutschland immer mehr Landwirte zur regenerativen Landwirtschaft wechseln und somit als Pioniere in unserem Land mit einem guten Beispiel voran gehen.
    Seit ich das erste mal von dieser Herangehensweise gehört habe war ich neugierig und habe mit immer mehr darüber informiert. Mich hat das Konzept und die aufgezeigten Ergebnisse überzeugt. Die Auswirkungen sind logisch nachvollziehbar und man kann nur hoffen, dass immer mehr diesem Beispiel folgen.
    Nach dem war mir bis dato bekannt ist ergänzt sich diese Herangehensweise sehr gut mit Tierhaltung. Kühe, Schafe, Hühner die ab Zeitpunkt X sich von den Zwischenfrüchten ernähren (Futterkosten sparen = höhere Gewinne bei den tierischen Produkten). Diese bringen noch zusätzlichen Dung auf die Felder und leisten somit damit auch noch einen positiven Beitrag.
    In jedem Fall: Lob, Daumen hoch und weiter so.

    • @rohne83
      @rohne83 Рік тому +1

      unter regenerativer Landwirtschaft versteht aber grade in Deutschland leider auch jeder was er will, so dass man den Begriff besser vermeiden sollte da viel zu unspezifisch. Gibt so einige Leute die immer noch auf den Pflug oder die Fräse schwören und damit alles andere als bodenschonend arbeiten, von sich aber trotzdem behaupten "regenerativ" zu wirschaften.
      Im englischen ist man da meistens schon weiter, da basiert regenerative Agriculture eigentlich immer auf den drei essentiellen Grundprinzipien der konservierenden Landwirtschaft, nämlich: minimale Bodenbewegung (also Direktsaat), permanente organische Bodenbedeckung und Fruchtvielfalt. Für regenerative Landwirtschaft kommen dann noch die Integration von Tieren und je nach Definition entweder permanent lebende Wurzeln oder Reduzierung des chemischen Inputs an PSM+Dünger oder beides hinzu. So Sachen wie Agroforst, CTF, oder als Sahnehäubchen der völlige Verzicht auf synthetischen Dünger und chemischen Pflanzenschutz sind nette Zusätze, die aber erstmal nicht darüber entscheiden ob die Bewirtschaftungsform tatsächlich als regenerativ bezeichnet werden kann. Die drei Grundsätze der konservierenden Landwirtschaft müssen aber immer erstmal die Basis bilden, ansonsten ist eine nachhaltige Landwirtschaft niemals möglich. Erst wenn man das umgesetzt und auch ein paar Jahre erfolgreich betrieben hat, kann man sich dann daran machen zusätzlich auch Elemente aus der regenerativen oder gar der organischen Landwirtschaft zu integrieren.

  • @Gestuet-Neuhof8870
    @Gestuet-Neuhof8870 Рік тому +4

    Danke für den Beitrag. Dieses ist wohl unser Weg ;-)

  • @maxschroder4081
    @maxschroder4081 Рік тому +5

    Sehr schöner Beitrag. Top die Zusammenhänge beschrieben!

  • @schaalsee_agrar
    @schaalsee_agrar Рік тому +4

    Ich denke wir sollten politisch für eine Zulassung von Rup in der Direktsaat kämpfen. Gerade unter der extremen Einsparung von co2 Emissionen durch das Ersparnis der Bodenbewegung hätten wir ein großes Argument wenn wir Aufklärung schaffen.

  • @Eric-sr6yh
    @Eric-sr6yh Рік тому +6

    Den Herren kennt man doch aus der einen NDR Doku. Sehr schön zu sehen, dass er jetzt diese Richtung eingeschlagen hat.

    • @md.fuelkiller1990
      @md.fuelkiller1990 Рік тому

      Zufällig den Namen der Doku im Kopf?

    • @Lil_oyster
      @Lil_oyster Рік тому

      @@md.fuelkiller1990 NDR Nord Reportage:
      ua-cam.com/video/Dqj8IgD1qYU/v-deo.html

    • @reelemotions
      @reelemotions  Рік тому +1

      @@md.fuelkiller1990 die nordstory - Ernte-Alarm - Vom Halm in den Hafen , ist leider nicht mehr in der NDR Mediathek

    • @md.fuelkiller1990
      @md.fuelkiller1990 Рік тому

      @@reelemotions Schade

  • @danielhusmann1038
    @danielhusmann1038 11 місяців тому +1

    Super! Wir brauchen endlich einen Systemtausch wie hier schon gelebt. Unsere Böden müssen gerettet werden, um den nächsten Generationen noch eine Grundlage zu geben. Zudem ist aktive Bodenbedeckung = Bodenschutz = Klimaschutz!

  • @guterpaul
    @guterpaul Рік тому +4

    sehr schöner Beitrag sehr informativ 👍

  • @danielhusmann1038
    @danielhusmann1038 11 місяців тому +2

    Es gehört auch einiges dazu, eigene Fehler zuzugeben. Das Pflügen ist wirklich nicht mehr up-to-Date und hat nichts mit guter fachlicher Praxis zu tun. Hut ab!!

  • @niklas7270
    @niklas7270 Рік тому

    Danke!

  • @danielhusmann1038
    @danielhusmann1038 11 місяців тому +1

    Während einer Frostphase kann effektiv die Walze eingesetzt werden, um die Stengel der Zwischenfrüchte aufplatzen zu lassen und so den Effekt von Frost zu verstärken. Glyphosat ist dann nicht mehr nötig!!!

    • @reelemotions
      @reelemotions  10 місяців тому

      Danke für den hilfreichen Hinweis, den wir gerne an Herrn Müller-Scheßel weitergeben.

  • @danielhusmann1038
    @danielhusmann1038 11 місяців тому +1

    Herr Müller-Scheeßel machen Sie weiter so. Sie sind auf dem richtigen Weg! Glyphosat ist nicht notwendig, nur bequemer. Vielleicht finden Sie ja eine elegantere Lösung für Ihren Betrieb. Gruß, D. Husmann

    • @user-gv4tq3kw1i
      @user-gv4tq3kw1i 8 місяців тому +1

      Dann hast du den Beitrag nicht verstanden! Glyphosat ist verdammt wichtig wenn es um bioversität und Bodenschutz geht!

  • @huntervolker4517
    @huntervolker4517 Рік тому +1

    Ein sehr guter Beitrag, was macht ihr gegen Mäuse?

    • @reelemotions
      @reelemotions  Рік тому

      Herr Müller-Scheeßel stellt Sitzstangen für Greifvögel auf

    • @huntervolker4517
      @huntervolker4517 Рік тому

      @@reelemotions Mäuse sind wohl ein großes Problem

  • @danielhusmann1038
    @danielhusmann1038 11 місяців тому +1

    Es geht auch ohne Glyphosat. Es ist nur schwerer Direktsaat zu betreiben. Hacke, Striegel, Untersaat & Co müssen dann ran. Also mehr Manpower ist gefragt. Es ist machbar.

    • @rohne83
      @rohne83 8 місяців тому

      Hacke und Striegel stehen im diametralen Widerspruch zu allen Prinzipien der Direktsaat. Der Boden muss ungestört bleiben, und das allerschlimmste das man ihm antun kann (viel gravierender als alle mögliche Chemie) ist die mechanische Bearbeitung - nicht nur mit Pflug, Grubber, Egge, sondern auch mit mechanischen Unkrautbekämpfungsgeräten.

  • @julianmeyer8986
    @julianmeyer8986 11 місяців тому

    Alle 25 cm ne Reihe ? Das währen bei 12 Reihen 2,75 Meter Arbeitsbreite . Der Trecker ist aber 3,99 breit . Ich glaub ja eher der Landwirt meinte alle 50 cm .

    • @svenkruger114
      @svenkruger114 11 місяців тому

      Die verwendete Direktsaatmaschine Novag T-ForcePlus 650 hat eine Reihe Säschare vor und eine Reihe hinter den Rädern. In diesem Fall sind das zusammen 24 Reihen. Die genannte Breite von 3,99m hat die Maschine, wenn die seitlichen Säschare hochgeklappt sind. Die Arbeitsbreite beträgt 6m.

    • @julianmeyer8986
      @julianmeyer8986 11 місяців тому

      ​@@svenkruger114Die 2 Reihe Sähschare hab ich nicht gesehen bzw ist mir nicht aufgefallen . Danke für die Info .

    • @oernioerni2257
      @oernioerni2257 4 місяці тому

      ​@@svenkruger114 die 3,99m ist die Außenseite des Schleppers über die Zwillingsräder gemessen...

  • @sylviadrees3761
    @sylviadrees3761 Рік тому

    Knieptang un Packelsband.

  • @jakobwinter
    @jakobwinter Рік тому +1

    Sehr gute Dokumentation und meist gute Ansichten. Was ich allerdings nicht verstehen kann, ist die Einstellung zu Glyphosat - wie kann man so viel Gutes für seinen Boden tun und gleichzeitig der Meinung sein, dass es gut ist eine derart giftige Chemie Keule anzuwenden?

    • @VarioGuide
      @VarioGuide Рік тому +2

      Glyphosat ist weit weniger giftig als andere zugelassene Pflanzenschutzmitteln und weit weniger giftig als es uns in den Medien weiß gemacht wird. Desweiteren ist eine Behandlung mit Glyphosat nachgewiesenermaßen deutlich schonender als mehrfache Bodenbearbeitung.

    • @jonas6988
      @jonas6988 Рік тому +10

      Fast jeder der Direktsaat erfolgreich betreibt nutzt glyphosat in kleinen aufwandmengen (und nicht zum totspritzen vor der ernte)
      Trotzdem gibt es in der direktsaat deutlich mehr bodenleben, regenwürmer, gesündere pflanzen etc quasi alles ist da besser
      Irgendwie muss man das unkraut halt wegbekommen
      Bodenbearbeitung ist da zu 100% schlechter für den boden
      Oder wie hättest dus denn gerne herr winter???

    • @Lockentier
      @Lockentier Рік тому

      Glyphosat ist ein Werkzeug, um überhaupt erst in die Lage versetzt zu werden, so viel Gutes für den Boden tun zu können. Das System kann insgesamt dazu beitragen, den Chemieaufwand zu reduzieren. Die Toxidität von Glyphosat liegt unter einger der Alternativen und schadet vor allem dem Bodenleben nicht wirklich/übermäßig.
      Einen Tod muss man sterben. Welchen , bleibt jedem selbst überlassen. Ein bisschen Chemie ist für mich okay.

    • @roslasjoe15
      @roslasjoe15 Рік тому +6

      Weil glyphosat nicht so gefährlich ist wie es die Medien suggerieren. Der LD50 wert ist vergleichbar mit Essig, Salz oder Koffein.

    • @JanWagner77
      @JanWagner77 Рік тому +2

      Direktsaat hilft den Einsatz von Glyphosat auf ein Minimum zu halten.

  • @ingohannecker6214
    @ingohannecker6214 11 місяців тому

    Hier gibt es widersprüchliche Aussagen!
    Schon die aussage "regenerativen Landwirtschaft" zu "Benutzung von Glyphosat", sind Spritzmittel Produktion so wie Kunstdünger mit hohen Energieverbrauch verbunden der immer noch durch rein Fossile Brennstoffe gedeckt wird!
    Zudem lässt sich die Direktsaat nicht überall einsetzen da die Bodenverhältnisse es nicht zulassen oder Kulturen gibt die erst richtig gedeihen wenn vernünftiges Saatbett geschaffen wird, da auch Landmaschinen immer größer und damit auch schwerer geworden sind die Bodenverdichtung nicht außer acht lassen verdichteter Boden den Niederschlag erschwert zu versickern (oberflächig abfließenden Niederschlag sorgt auch für Bodenerosion!).🤨

    • @rohne83
      @rohne83 8 місяців тому

      Stimmt nicht, Direktsaat ist auf absolut allen Böden möglich! Auch die Natur kennt aus guten Gründen keine mechanische Bodenbearbeitung. Einzig bei Staunässe kommt die Direktsaat an ihre Grenzen.

  • @manuk2363
    @manuk2363 Рік тому +1

    Hauptsache der Hund scheißt n Haufen hin

    • @jonas6988
      @jonas6988 Рік тому +2

      Muss in der stoffstrombilanz berüclsichtigt werden

  • @rodolpheschwab2962
    @rodolpheschwab2962 Рік тому

    In einigen Wochen fährst du wieder mit einem 60 To. Gülle oder Mist Gespann herum!
    Bla Bla Bla... Werdichtung!