Moin Andy, Du sprichst mir aus der Seele, alles was du hier anführst habe ich selber durchgemacht und denke mittlerweile genauso wie Du. Danke für dieses Video. Liebe Grüße aus Hamburg
Lieber Andy, sehr weise Worte und Erkenntnisse - danke dafür. Vergleichen ist der Beginn der Unzufriedenheit und zugleich eine Quelle des Lernens. Um aus dieser Diskrepanz herauszukommen, braucht es einige Jahre - nicht nur in der Fotografie.
Jemand, der mit Fotografie sein tägliches Brot verdient, denkt sicher viel komplizierter und angestrengter über all diese Themen. Ich bin Hobbyfotograf (Canon EOS R10) und liebe es rauszugehen und alles, was mir vor die Linse kommt und ich es für interessant finde, aufzunehmen. Später bei der Durchsicht ist vieles dabei was gelöscht wird. Aber auch einiges was richtig gut geworden ist (meine subjektive Meinung). Jedes der Fotos trägt meine Idee in sich, meine Sicht zum Motiv, usw. Ich liebe die Landschaftsfotografie, Streetfotografie oder Architektur. Ich bin kein Freund von Portrait oder Feiern dgl.. Und das ist der Vorteil zu "Profis". Ich kann fotografieren was ich will und wie ich es will. Mir macht das Fotografieren Spaß und genau das sieht man auch in meinen Bildern. Danke, ein tolles Video mit interessanten Anregungen. 👌
Gleich zu Beginn mit der Aussage "mein Anspruch war größer als meine Fähigkeiten" (sinngemäß) hattest du mich. 15 kurzweilige Minuten, die vieles ins rechte Licht rücken.
In meiner langen Karriere als Pressfotograf hab ich auch immer die neueste Kamera und vor allem die Größte favorisiert. Jetzt bin ich im Ruhestand und kann es mir leisten, auch mal eine Billigknipse rauszuholen und damit einfach zu experiementieren, was mit dieser möglich ist. Und glaubt es mir, sofern es nicht eine Wegwerfknipse ist, eignet sich so ziemlich jedes "Gerät", was aussieht wie ein Fotoapparat. (ich mach auch gerne mal wieder analoges Zeugs und entwickle zumindest die Filme selber). Mein neuestes Spielzeug ist eine Campsnap. Ich finde es herrlich, wenn einen die Leute in der Stadt mitleidig anguggen und denken, das arme Schwein kann sich nix bessres leisten ... Natürlich kann man solche Bilder nicht verkaufen, oder ausstellen .. das ist einfach nur Spaß für mich. Und wieder mal eine Nikon FE2 oder eine F4s in der Hand zu haben oder eine Practika BX20, ein herrliches Gefühl. Ich verdamme die spiegellosen Kameras nicht, mit der Nikon Z fc hantiere ich auch gerne herum, aber wenn es drauf ankommt, hab ich meine D850 in der Hand. Und ob ich mit meinen 69 Jahren nochmal umsteige auf Z8 oder Z9 ... ich denke eher nicht. Ich mag es, wenn es klick macht und ich weiß, ich hab den Spiegel zum klappern gebracht. Und meine besten Objektive sind alle älterer Bauart, meist mit f 2.8 oder 1.8 und manche auch mit 1.4 .. ich hab nie Wert auf kreisrunde Bokehkringel gelegt, ich hab die lichtstarken Schreben gebraucht, wenn ich nachts für die Zeitung unterwegs war und kein Licht war und mich der Blitz verraten hätte. (ich sag nur Leipzig-Connewitz .. Silvesterrandale der Antifa. Spätestens beim dritten Blitz rennen 3 Leute mit Basekeule auf dich zu und kein Polizist steht dir bei)
Tolle und ehrliche Ansichten. Das wirft ein ganze neues Licht in die Fotografie und man kann Spaß daran gewinnen. Eben nicht alles perfekt zu machen, Schärfe, Story, Stil..... trotzdem sollten Gewisse Regeln bekannt sein damit man es entscheiden kann ob es einem wichtig ist , wie z.b. die 1/3 Regel.
Danke Dir! 10 gute Punkte, definitiv und kann alle so bestätigen. Auch Punkt10 wobei man noch eins hinzufügen kann: Manuell fand ich gut, um das ganze Dreieck zu verstehen, das war der Hauptgrund und finde war bei mir effektiv! Jetzt aber spiel ich auch eher in der Halbautomatik, dass einiges auf Auto steht, wie Iso, oder Blende, wenn ich Verschluss brauch usw. 😎
Du sprichst mir aus der Seele...ich habe mich noch nie wirklich auf ein Stil festgelegt und auch nehme ich erst mal alles mit was ich kriege und dann wird es so bearbeitet wie es mir dann in den Kram passt...auch habe ich das Equipment was ich brauche fuer das was ich fotografiere...meist das 24-200 oder 24-70 AB4,5UND DAS 100-400 auch ab 4,5...reichen zu mindestens 90% aus.
Schöne Erkenntnis und learning . Ich kann das bestätigen mit zwei kleinen Bemerkungen um den Run und der schlacht höher weiter Besser zu entfliehen habe ich alles verkauft und mich der Langsamkeit zu gewandt und mit Hasselblad meinen Frieden gefunden. Was das lernen von Fotografen angeht ist für mich Vivian Maier die nur für sich fotografiert hat mit viel Humor ein rissiges Vorbild. Mach weiter so und grüße aus der Schweiz
Hallo Andy, ich stimme Dir in allen Punkten voll zu. Ich denke dass mein eigener Stil irgendwann MICH findet. Ich fotografiere eigentlich immer manuell. Ich sehe bei meiner Z50 von Nikon auf dem Display was geschieht und komme damit ganz gut zurecht. Ich bearbeite inzwischen meine Bilder auch, aber nur sehr dezent. Gruß aus Spessart bei Ettlingen
Danke für Dein Video! Absolut ehrlich und authentisch, ohne großes Gehype, macht echt Spaß! Ich denke, jeder der sich ernsthaft mit Fotografie beschäftigt, wird mit der Zeit dahinterkommen, dass es nicht nur die Technik alleine ist, die ein gutes Foto bringt. Deine Ansichten sind bestimmt hilfreich, dass sich der eine oder die andere teures Lehrgeld spart, siehe Deine Erfahrung mit der 7D…. Auch ich habe so manche Fehlinvestition hinter mir, hab mich in Deinen Ansichten echt wiedergefunden. Mach weiter so👍
Danke für die Einblicke, kann ich sehr gut nachvollziehen und habe ich teilweise auch schon, genau so, durchlaufen ;-) Ich für mich hätte noch Punkt 11, die Brennweitenwahl. Früher meinte ich immer von 12mm bis 400mm alles dabei haben zu müssen. Heute gehe ich mal "nur" mit einer Brennweite wie 28mm, 35mm oder 50mm auf Tour, vor allem bei Tagestouren. Somit kann man sich voll und ganz auf das Motiv konzentrieren, es ist herrlich befreiend ;-)
Sehr wichtiger Beitrag. Danke, Andy! Mein Maßstab ist, dass ich am Ende mit dem Ergebnis glücklich bin. Ich darf mich nicht über störendere Elemente, Unschärfe an der falschen Stelle oder unglückliche Belichtung ärgern müssen. Und damit ist der Maßstab für jede Fotografin / jeden Fotografen unterschiedlich.
Vielen Dank Andy, Du hast vollkommen recht, dieBilder müssen einem selber gefallen. Die besten Bilder von mir, waren meist Bauchentscheidungen. Habe auch nur alte MFT Kameras und bin da zufrieden damit. Außerdem bin ich in einem Fotoclub und da wird jedes Bild seziert und hinterfragt, daß manchmal die Lust am Fotografieren vergeht. Habe mal gleich ein Abo auf Deinem Kanal gelassen. Danke und viele Grüße Hans
Hallo Andy. Ich stimme dir voll und ganz zu, ich bin diesen Weg selbst gegangen. Die Hauptsache ist nicht die Ausrüstung, obwohl sie auch eine große Rolle spielt, die Hauptsache ist, dass einem gefällt, was man tut. Nur weil jemand Ihren Stil nicht mag, heißt das nicht, dass er schlecht ist. Wie das Sprichwort sagt: „Über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Bravo, das denke ich musste mal sein. Ich kann alle 10 Punkte unterschreiben und würde mir wünschen, dass andere UA-camr ähnlich denken wie du. Ich denke auch, dass viele Fotografen es satt haben, ständig zu hören, wie man fotografieren sollte, welche Fehler zu vermeiden sind, was ein gutes Foto ist und was nicht. Ich fotografiere seit 56 Jahren und hab viele Trends mit gemacht, aber letztendlich bin ich etwas stolz darauf, so geblieben zu sein, wie ich bin, und das sollten vielleicht andere auch versuchen, anstatt sich Ansichten und Meinungen anderer zu eigen zu machen. Dankeschön für dieses Video und für den Mut mal auzusprechen was andere auch denken! Es muss nicht immer Mainstream sein, und Content der Klicks bringt. Es tut gut, mal eine ehrliche Meinung zu hören!👍
Und das nennt man sich weiter entwickeln. Kann deine Gedanken sehr nachvollziehen, denke heute auch über vieles anders als früher und das ist auch gut so.
Nach Jahren der Praxis kann ich Dir in allen 10 Punkten nur zustimmen. Vielen Dank für Deine mutige Darstellung. Punkt 11: Fotografieren muß Freude machen.
Vielen Dank Andy, dass Du Deine Erkenntnisse mit der Community teilst. Stimme Deinen Punkten voll zu. Gut zu hören, dass der Perfektionist in Dir auch mal ruhen darf. Hab immer großen Respekt vor Deinem Aufwand, wenn Du uns beispielsweise zeigst, mit welcher Akribie Du manches Motiv gestaltest, um möglichst wenig Beschnitt und Korrekturen in der Bearbeitung machen zu müssen. Gerade im Urlaub, wenn die Zeit oder die Wettersituation flüchtig ist, tendiere ich dazu lieber 5 Motive mit 70% Anspruch einzufangen als eines mit 100%. Auch experimentieren jenseits seiner üblichen Vorgehensweise bringt manchmal verblüffende Ergebnisse zu Tage. Das Unperfekte kann manchmal auch ungeheuer ästhetisch sein.
Hi Andy, tolles Video - und ich finde mit total wieder, vor allem in Deinem ersten Punkt und das in doppelter Hinsicht: Auch ich habe oft den Anspruch, dass wenn ich die Kamera mit dabei habe quasi immer ein epischer Shot dabei herauskommen soll(te) und auch ich stelle unabhängig davon fest, dass es auch bei mir oftmals im Lightroom so ist, dass wenn ich die Bilder einer Serie begutachte um sie auszudünnen, der Favorit am Ende meist bei den allerersten Shots dabei war ;)
Super Video - schön, dass du dafür Zeit gefunden hast. …und ich kann es nachvollziehen: sobald Kinder im Haushalt sind, relativiert sich der eigene Anspruch an Perfektion 😉
Deine Videos sind was ganz Besonderes. Ich freu mich jedes Mal, wenn Du wieder was gesendet hast. Ich frag mich manchmal, wofür ich das alles mache. Jetzt weiss ich es - für mich! In diesem Sinne.
Hallo Andy, wieder ein tolles Video. Ich gehöre auch zur großen Gruppe der Hobbyfotografen. Dabei kann ich einfach gut entspannen und wenn dann noch das ein paar gute Bilder rumkommen, ist das okay. Auf Perfektion bin ich auch nicht raus. Die persönliche Entwicklung kommt durch die praktische Umsetzung und nicht dadurch, dass man sich die eigene Motivation kaputtmacht. Und die "Story" bei vielen Fotos ist für den unwissenden Betrachter nicht erkennbar - es ist nämlich das beim fotografieren erlebte. Unschärfe ist eben auch eine Gestaltungsmittel, dass ich gerne nutze, wenn es meiner Meinung nach passt. Bei der idealen Ausleuchtung bin ich als Naturfotograf nicht ganz so wählerisch. Ich muss auch arbeiten und kann nicht wochenlang zu einem Spot fahren, um das beste Licht zu bekommen. Über Bildsprache, Presets und Looks denke ich nicht viel nach. Die Nachbearbeitung in LR muss schnell gehen und das Ergebnis mir gefallen. Dann passt das. Fotografiert wird mit der 5DIV mit passenden, vorwiegend gebraucht erworbenen Objektiven, die für meine Fotografie gut aber bezahlbar sind. Neben dem manuellen Modus und den Halbautomatiken kommt auch bei mir immer mal wieder der automatische Modus zum Einsatz. Finde ich auch nicht schlimm.
Cool. Ich stimme Dir voll zu wenn Du sagst, mein Foto soll zuerst mir gefallen. Trotzdem freue ich mich, wenn auch andere daran Freude haben. Es kommt aber immer wieder vor, daß ich eins meiner Foto besonders gelungen finde, aber sonst niemand. Aber das geht nicht nur mir so.
Viele gute Punkte dabei - und wie bei jedem Hobby lernt man erst mit der Zeit, dass nicht die größte Angel automatisch die dicksten Fische fängt. Bei der Bildbearbeitung finde ich steht es jedem frei sein Hobby so zu gestalten, wie er es mag. Wenn jemand in seiner Freizeit strickt und es ihm Freude macht kunterbunte Pullower zu stricken - why not? Was ich gerade bei der Fotografie tragisch finde ist, dass so viele "Pseudo-Profis" meinen sie müssten andere kritisieren, wenn sie es nicht ebenso tun wie sie selbst. Ich mag Deine VIdeos deswegen gerne, weil Du nicht dazu neigst missionieren zu wollen. Mal am Rande: Ich habe mal wieder Lust auf eine neue Reisereportage von Dir / euch :)
Vielen Dank lieber Andy, ein sehr schönes Video. Ich konnte mich in einigen Punkten ganz klar wiederfinden, über die ich früher ähnlich dachte wie du und über die ich mittlerweile auch eine andere Sichtweise habe. Fotografie ist eben auch eine Form von Kunst und jeder drückt sie individuell aus. Apropos Meinung ändern: Kürzlich habe ich meine Sony-Systemkamera mit Wechselobjektiven verkauft. Ich hatte zum Beispiel auf die Schlepperei keine Lust mehr. Teilweise stresste mich im Vorfeld schon die Entscheidung, welche/s Linse/n nehme ich überhaupt mit auf Tour und habe ich unterwegs die Zeit, Lust und saubere Umgebung für Objektivwechsel?! Inzwischen bin ich mit der Leica Q3 43 glücklich geworden. Sie hat alles, was ich brauche und ich vermisse nichts. Digital croppen ist natürlich nicht das Gleiche, wie eine echte Brennweite zu verwenden (Kompression, Schärfentiefe etc.), trotzdem bin ich flexibel genug, die Fotos zu schießen, die ich möchte und an denen ich mich am Ende des Tages erfreue. Keine Wechselstress mehr, keine Entscheidung im Vorfeld, was nehme ich mit; auch kein Ärger unterwegs, wenn ich gerade doch eine andere Linse besser gebrauchen könnte als die, die ich dabei habe. Früher dachte ich, nur mit Systemkameras und Wechselobjektiven sei man erst ein Fotograf, alle anderen seien nur "Knippser". Spannend, wie sich Sichtweisen auch mit den eigenen gesammelten Erfahrungen ändern - wie bei Dir. Daher nochmal danke für das tolle Video.
Ist echt eine schöne Kamera, muss ich sagen. So einfach und schlicht, aber mit den 60 MP und dem hammermäßigen Objektiv davor: eine Wucht. Ich hatte noch nie ein APO-Objektiv, aber die Farben, Kontraste und die Schärfe, die diese Kombi aus Linse und Sensor produziert, hat mich umgehauen. Abbildungsfehler sind so kaum bis gar nicht mehr vorhanden. Auch das Bokeh ist für meinen Geschmack wundervoll und kann mit den GM-Linsen von Sony locker mithalten, wenn es nicht sogar noch etwas schöner ist (alles natürlich subjektiv / Geschmacksache). Der AF tut auch, was er soll, nämlich treffen. Klar, der von den Sonys ist quasi Marktführer, aber es geht auch mit weniger und trotzdem hervorragend.
Ich habe meine Meinung geändert, dass man sich immer entschuldigen muss, dass es nur die eigene Meinung ist. Ich finde Dein Video klasse und würde an Deiner Stelle auf die vielen Hinweise, dass Du nur Deine persönliche Meinung wiedergibst und Du allen anderen nicht reinreden möchtest, mutig verzichten. 😀 Viele Dank für Deine Anregungen.
Danke Andy. Jeden einzelnen Punkt kann man sich auf der Zunge zergehen lassen. Jeden einzelnen Gedanken hast Du auf den Punkt gebracht. Ein Beispiel: "Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera". Ich frage mich manchmal, woher so pauschale "Forderungen" wie "muss scharf sein" kommen. - Wenn auch seltener präsent, Deine Videos sind stets eine grosse Beriecherung!
Das Auge macht nicht das Bild, da es ohne Kamera kein Bild gibt. Allerdings muß ein Fotograf "das Auge haben" und die Kamera auch bedienen können und die Kamera natürlich auch dabei haben. Richtig scharf ist meistens schöner (für mich), aber nicht immer, es kommt halt darauf an was gerade das Bild schön macht.
Irgendwie erkenne ich mich da selber wieder! Schön das es nicht nur mir so geht. Noch ein Beispiel, "früher" musste der Hintergrund immer unkenntlich platt geschossen werden, heute finde ich es teilweise besser, wenn man noch was im Unscharfen erkennt. Ich fotografiere mit der Nikon Z7 und nativen lichtstarken Z Objektiven. Doch immer öfter nehme ich nur meine Fuji XH2 mit dem Kit 16-80/4 mit, weil klein, leicht und einfach handlich! Danke für "Deine" ehrliche Meinung, die sich ziemlich mit meiner Erfahrung deckt. Mach weiter so! LG und schöne Fotos, im Auge des Betrachters!
10x JA! Gerade beim Thema eigener Stil stimme ich dir 100% zu - und bei den anderen Punkten auch. Ein weiterer Punkt vielleicht noch : Spezialisierung. Ich bezeichne mich gern als Multi-Genre-Fotograf, einfach weil es mir Spaß macht.
Ich bin mittlerweile auch so weit, dass ich die Fotos für mich mache. Meine Langzeitbelichtungen sind meine Lieblingsfotos und da lasse ich mir auch nicht reinreden. Hab letztens Portraits gemacht und das ging mächtig in die Hose, am Anfang habe ich mich aufgeregt über die Kritik, aber schnell habe ich mich beruhigt. Ich weiss was meine Stärken sind und wo ich unerfahren bin.
100% Richtig was Du da so erzählst ... Ich sehe Du gehst in Deiner Vater Rolle voll auf 😉😘 (Bin seit 16 Monaten auch Vater) Bei Punkt 10 habe ich laut gelacht 😂Danke dafür (Sohn bekommt gerade Backenzähne ... habe gerade nicht viel zu lachen) LG aus Tübingen
Sehr cooles Video tolle Themen kann ich nur sagen den Nagel auf den Kopf getroffen mehr brauche ich nicht zu sagen, schönes langes Wochenende und Grüße aus dem Münsterland LG Markus
All das habe ich persönlich auch durch und bin in jedem der 10 Punkte deiner Meinung. Heute fotografiere ich mit CCD Sensoren die eine Auflösung von 6 bis 10 Megapixel haben, einem Zoom Objektiv 24-120mm und einer Festbrennweite 50mm. Wenn man sich keine Gedanken mehr um sein Equipment macht, fängt man an zu fotografieren.😉
Vielen Dank für Deine Einschätzung, welche ich absolut teile. Ich hätte noch Zooms mit reingenommen. Mit Zooms kann man keine scharfen oder hochwertige Bilder machen, hieß es immer. Das Kit-Objektiv war ja meist eins, aber das hat sich qualitativ komplett geändert und viele Bilder benötigen keine absolute Schärfe von Ecke zu Ecke. Eine Story kann man auch damit erzielen.
Gute Sichtweisen hast du aufgezählt. Hauptsache man verliert die Lust nicht am Fotografieren. Ich fotografiere meistens im manuellen Modus, habe aber oft dadurch ein Bild versammelt, weil ich nicht schnell genug war. Leider werden die Leute immer intolleranter und genervter. Da hilft dann nur mit Gleichgültigkeit zu reagieren.
Wenn ich mir die Bilder meiner Vorbilder in der Street fotografie anschaue, die sind oft weit weg von perfekt und trotzdem erzählen sie eine Geschichte.😊
Das stimmt alles ... vor allem der Punkt Equipment. Man denkt darüber viel zu viel nach. Am Ende braucht man nicht immer das Beste, sondern nur etwas, womit man sich wohl fühlt und gut zurecht kommt. Ich habe auch so eine irrationale Präferenz, ich hab auf meiner 7R III immer das Tamron 35/2.8 mit dem furchtbaren AF, wenn ichs kleiner und leichter haben will. Für Video ein Graus, aber ich habe mich so an dieses Ding gewöhnt und es liefert mir Bilder, die verglichen mit dem G-Master f/1.4 erst bei 400-500% Vergrößerung "schlechter" aussehen. Manchmal sind Limitierungen beim Equipment auch Anreize, das Vorhandene besser auszuschöpfen. Auch wenn's dann halt kein "rundum sorglos"-Paket ist.
Moin, ich stimme Dir vollumfänglich zu. Darüber hinaus würde ich jedem empfehlen, der in die Fotografie einsteigt, eine Kamera mit einer festen Zoomlinse zu kaufen, die man von der Bedienung her eingängig und haptisch gut findet und mit der man auch manuell fotografieren kann. Damit kann man erstmal alle Basics lernen, ohne gleich Geld in Linsen etc. zu investieren, was man ggf. bereut. Das spart erstmal Geld und verschafft keinen Frust. Beste Grüße Chris
Guter Beitrag. Ich wollte mal besonders progressiv sein. Das sind die Fotos, die ich inzwischen ausgesondert (aber nicht weggeworfen) habe. Auch fotografische 'Schönheitsideale' ändern sich im Laufe der Zeit. Es gab mal Zeiten, da waren Rahmen (Baum, Fenster etc) verpönt. Heute sind sie wieder akzeptiert oder gar gefordert.
Lieber Andy, vielen Dank! „Jedes Bild muss eine Story erzählen“: In der Regel tut es das bei einem interessanten Bild auch immer. Man muss nur „Story“ oder besser „Narrative“ weitgenug fassen können. Denn auch eine „einfache“ Farbabfolge oder abstrakte Linien sind als narration wunderbar argumentierbar, analysen in der Kunstgeschichte oder Literatur und anderen Medien geben da einem eine Menge Fertigkeiten an die Hand - dann muss man nicht so sehr an den Zufall oder das Genie (Das besonders in Deutschland so gern gepflegt wird) im Menschen glauben.
Hallo Andy, im Grunde bin ich bei jedem Punkt ganz bei Dir. Vielleicht ist Punkt 10 der einzige, den wir unterschiedlich sehen, aber das ist eben Geschmackssache. Ich mag M, sehr. Kann aber auch Probleme bereiten, besonders, wenn es mal wieder schnell gehen muß. Wovon ich aber ab bin, das ist der Gedanke, daß nur Vollformat das richtige Format ist. Hat für mich mehrere Gründe. Unter anderem Preis, Größe, Gewicht und Flexibilität. Gerade bei Sony, ich habe die a6000 und die a6400, habe ich somit eine Objektivauswahl von nicht mehr fassbar (wenn ich auch nur acht Objektiv mein eigen nenne). Und als reiner Hobbyfotograf ist für mich APS-C mehr als ausreichend. Lieben Gruß Rainer
Hallo Andy, so sehe ich das eigentlich auch! War früher auch der Meinung alles muss ja mindestens ein „Rembrandt“ werden und auch nur im manuellen Modus fotografiert werden. Zum lernen, denke ich und Verstehen der Kamera ist es ja okay. Dann aber ist es ja okay auf halbautomatisch zu gehen. Viele Grüße von Jan-Peter
Moin, ja man wird im Laufer der Jahre ruhiger und gelassener. So wie bei Dir, macht fast jeder diese Entwicklung durch, der längere Zeit fotografiert. Also, auch ich lasse mich nicht mehr durch Videos, Kollegen usw. zum Kauf von neuen Equipment überreden. Es macht mir auch überhaupt keinen Spaß mehr, neue Technik auszuprobieren bzw. zu Verwenden. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die Technik wirklich so gut ist, dass die Unterschiede einfach zu gering sind. Meine erste digitale Spiegelreflexkamera war die Canon 10D. Und die hat natürlich Spaß gemacht, aber es war eben auch eine ganz neue Technik. Die Fotos von damals schaue ich mir auch sehr gerne an, egal ob sie nun technisch einwandfrei oder megascharf sind. Das ist völlig nebensächlich. Auch meine ich, dass neue Technik mich mittlerweile eher am Fotografieren hindert oder anders gesagt, die neue Technik beschäftigt mich zu sehr, so dass ich mich viel zu wenig mit dem Foto und der Situation vor Ort auseinandersetze. Fazit: Weg von der Technik, hin zum Foto. VG Olaf
Alles in Ordnung für mich - bis auf den Punkt mit den Collagen. Da halte ich es eher so wie bei der Malerei: nicht alles, was auf einem Bild zu sehen ist, muss so wie dargestellt gleichzeitig in der Realität an diesem Platz vorhanden gewesen sein. Dasselbe gilt auch für Retuschen: nicht jede Frau möchte im Portrait gerne ihre Pickel sehen. Für mich geändert hat sich außer den von dir genannten Punkten im Zeitverlauf Von „alles im Bild muss scharf sein“ zu „die Schärfe soll den Blick aufs Motiv führen“. Wenn das Motiv die Landschaft als Ganzes ist, bleibt natürlich alles scharf - wenn eine Person das Motiv sein soll, darf „de Landschaft“ gerne weniger scharf bis unscharf sein. Von „niedrige ISO für wenig Rauschen verwenden“ zu „lieber ein verrauschtes als ein verwackeltes Bild“. Entrauschen über KI funktioniert mittlerweile so gut, dass 4-stellige ISO absolut kein Problem mehr sind, selbst 5-stellig geht (bei Inkaufnahme von Detailverlusten) noch gut. Von „ausgerissene Lichter und abgesoffene Tiefen werden in der EBV entfernt“ zu „wenn die Über-/Unterbelichtungen zum Bild passen, bleiben sie drin“. Häufig sind nur sehr wenige Teilbereiche über- oder unterbelichtet. Korrigiert man den einzelnen Lichtblitz oder den einzelnen Schatten auf 0 ergibt sich wegen der Mitkorrektur der eigentlich korrekten hellen/dunklen Bereiche ein eher flaues Bild mit wenig Dynamik. In der Regel gefällt mir das Bild mit knackigen Kontrasten einfach besser, es wirkt für mich lebendiger. Danke für das Video, zuschauen hat mir Spaß gemacht.
Ich kann allen 10 Punkten absolut zustimmen. Ich habe sogar noch einen 11 Punkt. Ich fotografiere fast immer in RAW und JPG gleichzeitig. Das gibt mir die Möglichkeiten Bilder die zwar interessant sind aber aus meiner anschließenden Meinung nur zum Aufheben reichen, als JPG zu behalten. Bilder, die für mich einen höheren Anspruch ergeben, aber in der RAW-Nachbearbeitung noch auszuformen.
Hallo Andy, das Thema "Meinung" ist auch mal ein Video wert, aber eher bei einem Philosophen und nicht hier bei Dir. "Die" absolute Meinung zu einem Thema gibt es meiner Ansicht nach auch gar nicht. Deine Meinung höre/schaue ich mir sehr gerne an und ich nehme immer etwas daraus mit. Ich habe mich im Laufe meiner Fotografie (Landschaft & Portrait) davon gelöst, dass es immer "scharf" und immer "gerade" sein muss. Muss es nicht, es muss zum Foto passen. Der Bereich Fotografie und KI ist ein wirklich wichtiges Thema. Dazu wäre tatsächlich mal ein Video wünschenswert bzw. ein umfassender Austausch zwischen Fotografen. Wann ist es noch ein Foto und wann ist es (nur noch) ein Bild?
Lieber Andy, zunächst einmal vielen Dank für deine Denkanregungen. Meiner Meinung nach (!) ist in der Fotografie und der Bildbearbeitung zunächst einmal alles erlaubt, sofern es den eigenen ästhetischen Ansprüchen und den individuellen Interessen genügt, frei von der Meinung anderer Menschen. Mit einer wichtigen Ausnahme: man sollte keine Verfremdungen vornehmen, die falsche Ideen generieren, vor allem im politischen Bereich.
Ich versuche eigentlich so zu fotografieren damit es mir gefällt. Bei der Bearbeitung bin ich voll deiner Meinung. Ich gehe sogar soweit das nichts aus dem Bild entfernt wird und nichts hinzugefügt.Bescheidung natürlich okay. Für mache Sachen benötigt man leider bessere Kameras bzw. Objektive, z.b. Nacht- Michstrassenfotografie und bessere Ergebnisse zu erhalten. Im Großen und Ganzen bin ich insgesamt deiner Meinung
Hallo Andy, bin überwiegend bei Dir. Zur Bildbearbeitung: Es macht mir einen Heidenspaß an meinen Bildern herum zu wurschteln und auszuprobioeren was geht. Wenn es mir gefällt dann prima, wenn nicht dann Tonne. Mitlerweile bin auch ich zu der Erkenntnis gekommen, dass die Meinung sogenannter Profis nicht das Maß aller Dinge ist. Wenn man es brauchen kann prima, wenn nicht dann Tonne. So kann das Leben viel einfacher werden. Zum Thema Equipment habe ich die gleiche Meinung wie im richtigen Leben: Passend zum Gebrauch und vor Schönheit sterben kann ich ein anderes mal. Liebe Grüße vom Niederrhein
10 Treffer auch meiner Meinung nach. Bei mir war jetzt für ca. eineinhalb Jahre die Fotografie eingeschlafen. Bin gestern die 36.000 Bilder auf dem Server durchgegangen. Manchmal musste ich über mich schmunzeln, oftmals war ich überrascht. Und heute kommst du mit einem neuen Video daher, wie passend. Aber jetzt geht´s wieder los... meine A7RIV wird entstaubt und im Pro-1000 nach der verschleuderischen Spülung NUR 2 Kartuschen getauscht. Irgendwie ist es doch was anderes mit der richtigen Kamera anstatt mit dem Handy zu fotografieren....
Ich gebe Dir in fast allen Punkten Recht und es ist gut sich diese Punkte immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen. Was die Bildbearbeitung angeht würde ich ein wenig mehr differenzieren. Wenn man im RAW-Format fotografiert ist es unerlässlich die Bilder zu bearbeiten, es sei denn man möchte flache und farblose Fotos haben. Wer nur JPGs fotografiert, kann die Bearbeitung unter den Tisch fallen lassen. In meinen Fotos kommt KI fast gar nicht zum Einsatz, weil ich immer noch die klassische Stempelmethode bevorzuge
Du sprichst mir aus der Seele, endlich sagt mal einer das nicht immer alles perfekt sein muss
So viel Bodenständigkeit + Realität.. das tut richttig gut, das zu vernehmen. Vielen Dank!
Moin Andy,
Du sprichst mir aus der Seele, alles was du hier anführst habe ich selber durchgemacht und denke mittlerweile genauso wie Du.
Danke für dieses Video.
Liebe Grüße aus Hamburg
Ein Beitrag zum "Inhallieren". Herzlichen Dank, Andy.
Wie sagt man so schön : Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen ! Ich bin da ganz bei Dir .
Du bist und bleibst für mich der beste Fotomensch.
Weil man deine Leidenschaft erkennen kann.
Mach weiter so!
Wow danke
Lieber Andy, sehr weise Worte und Erkenntnisse - danke dafür. Vergleichen ist der Beginn der Unzufriedenheit und zugleich eine Quelle des Lernens. Um aus dieser Diskrepanz herauszukommen, braucht es einige Jahre - nicht nur in der Fotografie.
So ist es!
danke für das durchgehend durchdachte und nachvollziehbare Statement, sehr sympathisch...
Du sprichst mir aus der Seele!
Vielen Dank.
Andy, danke, du hast mich wirklich wieder etwas "aufgebaut" und aus einem fotografischen Loch geholt mit diesem Beitrag. Danke!!!!!!
Ach das freut mich!!
Jemand, der mit Fotografie sein tägliches Brot verdient, denkt sicher viel komplizierter und angestrengter über all diese Themen. Ich bin Hobbyfotograf (Canon EOS R10) und liebe es rauszugehen und alles, was mir vor die Linse kommt und ich es für interessant finde, aufzunehmen. Später bei der Durchsicht ist vieles dabei was gelöscht wird. Aber auch einiges was richtig gut geworden ist (meine subjektive Meinung). Jedes der Fotos trägt meine Idee in sich, meine Sicht zum Motiv, usw. Ich liebe die Landschaftsfotografie, Streetfotografie oder Architektur. Ich bin kein Freund von Portrait oder Feiern dgl.. Und das ist der Vorteil zu "Profis". Ich kann fotografieren was ich will und wie ich es will. Mir macht das Fotografieren Spaß und genau das sieht man auch in meinen Bildern. Danke, ein tolles Video mit interessanten Anregungen. 👌
Gleich zu Beginn mit der Aussage "mein Anspruch war größer als meine Fähigkeiten" (sinngemäß) hattest du mich. 15 kurzweilige Minuten, die vieles ins rechte Licht rücken.
In meiner langen Karriere als Pressfotograf hab ich auch immer die neueste Kamera und vor allem die Größte favorisiert. Jetzt bin ich im Ruhestand und kann es mir leisten, auch mal eine Billigknipse rauszuholen und damit einfach zu experiementieren, was mit dieser möglich ist. Und glaubt es mir, sofern es nicht eine Wegwerfknipse ist, eignet sich so ziemlich jedes "Gerät", was aussieht wie ein Fotoapparat. (ich mach auch gerne mal wieder analoges Zeugs und entwickle zumindest die Filme selber). Mein neuestes Spielzeug ist eine Campsnap. Ich finde es herrlich, wenn einen die Leute in der Stadt mitleidig anguggen und denken, das arme Schwein kann sich nix bessres leisten ...
Natürlich kann man solche Bilder nicht verkaufen, oder ausstellen .. das ist einfach nur Spaß für mich. Und wieder mal eine Nikon FE2 oder eine F4s in der Hand zu haben oder eine Practika BX20, ein herrliches Gefühl.
Ich verdamme die spiegellosen Kameras nicht, mit der Nikon Z fc hantiere ich auch gerne herum, aber wenn es drauf ankommt, hab ich meine D850 in der Hand. Und ob ich mit meinen 69 Jahren nochmal umsteige auf Z8 oder Z9 ... ich denke eher nicht. Ich mag es, wenn es klick macht und ich weiß, ich hab den Spiegel zum klappern gebracht. Und meine besten Objektive sind alle älterer Bauart, meist mit f 2.8 oder 1.8 und manche auch mit 1.4 .. ich hab nie Wert auf kreisrunde Bokehkringel gelegt, ich hab die lichtstarken Schreben gebraucht, wenn ich nachts für die Zeitung unterwegs war und kein Licht war und mich der Blitz verraten hätte. (ich sag nur Leipzig-Connewitz .. Silvesterrandale der Antifa. Spätestens beim dritten Blitz rennen 3 Leute mit Basekeule auf dich zu und kein Polizist steht dir bei)
Daumen hoch, wichtiges Video mit guten, wichtigen Empfehlungen
Befreiende wahre und wohltuende Worte! Danke!
Absolut RICHTIG… auch ich habe mich in vielen Deiner Punkte wiedergefunden! Danke fürs „Bewusstmachen“!
Tolle und ehrliche Ansichten. Das wirft ein ganze neues Licht in die Fotografie und man kann Spaß daran gewinnen. Eben nicht alles perfekt zu machen, Schärfe, Story, Stil..... trotzdem sollten Gewisse Regeln bekannt sein damit man es entscheiden kann ob es einem wichtig ist , wie z.b. die 1/3 Regel.
Danke, endlich mal jemand der das auf den Punkt bring.
Danke Dir!
10 gute Punkte, definitiv und kann alle so bestätigen.
Auch Punkt10 wobei man noch eins hinzufügen kann: Manuell fand ich gut, um das ganze Dreieck zu verstehen, das war der Hauptgrund und finde war bei mir effektiv!
Jetzt aber spiel ich auch eher in der Halbautomatik, dass einiges auf Auto steht, wie Iso, oder Blende, wenn ich Verschluss brauch usw. 😎
Du sprichst mir aus der Seele...ich habe mich noch nie wirklich auf ein Stil festgelegt und auch nehme ich erst mal alles mit was ich kriege und dann wird es so bearbeitet wie es mir dann in den Kram passt...auch habe ich das Equipment was ich brauche fuer das was ich fotografiere...meist das 24-200 oder 24-70 AB4,5UND DAS 100-400 auch ab 4,5...reichen zu mindestens 90% aus.
Danke für das Video, Deine Aussagen haben meine Auffassung bestätigt.
Schönes Statement und gilt für sämtliche Bereiche - meine Bilder müssen in erster Linie mir gefallen
Schöne Erkenntnis und learning . Ich kann das bestätigen mit zwei kleinen Bemerkungen um den Run und der schlacht höher weiter Besser zu entfliehen habe ich alles verkauft und mich der Langsamkeit zu gewandt und mit Hasselblad meinen Frieden gefunden. Was das lernen von Fotografen angeht ist für mich Vivian Maier die nur für sich fotografiert hat mit viel Humor ein rissiges Vorbild. Mach weiter so und grüße aus der Schweiz
Als Kollege kann ich das alles unterschreiben nach zwei Jahrzehnten Fotografie. Schönes und vor allem authentisches Video 👍🏼
Hallo Andy, ich stimme Dir in allen Punkten voll zu. Ich denke dass mein eigener Stil irgendwann MICH findet. Ich fotografiere eigentlich immer manuell. Ich sehe bei meiner Z50 von Nikon auf dem Display was geschieht und komme damit ganz gut zurecht. Ich bearbeite inzwischen meine Bilder auch, aber nur sehr dezent. Gruß aus Spessart bei Ettlingen
Danke für Dein Video! Absolut ehrlich und authentisch, ohne großes Gehype, macht echt Spaß! Ich denke, jeder der sich ernsthaft mit Fotografie beschäftigt, wird mit der Zeit dahinterkommen, dass es nicht nur die Technik alleine ist, die ein gutes Foto bringt. Deine Ansichten sind bestimmt hilfreich, dass sich der eine oder die andere teures Lehrgeld spart, siehe Deine Erfahrung mit der 7D…. Auch ich habe so manche Fehlinvestition hinter mir, hab mich in Deinen Ansichten echt wiedergefunden. Mach weiter so👍
Danke für die Einblicke, kann ich sehr gut nachvollziehen und habe ich teilweise auch schon, genau so, durchlaufen ;-)
Ich für mich hätte noch Punkt 11, die Brennweitenwahl.
Früher meinte ich immer von 12mm bis 400mm alles dabei haben zu müssen.
Heute gehe ich mal "nur" mit einer Brennweite wie 28mm, 35mm oder 50mm auf Tour, vor allem bei Tagestouren.
Somit kann man sich voll und ganz auf das Motiv konzentrieren, es ist herrlich befreiend ;-)
Sehr guter Punkt!
Sehr wichtiger Beitrag. Danke, Andy! Mein Maßstab ist, dass ich am Ende mit dem Ergebnis glücklich bin. Ich darf mich nicht über störendere Elemente, Unschärfe an der falschen Stelle oder unglückliche Belichtung ärgern müssen. Und damit ist der Maßstab für jede Fotografin / jeden Fotografen unterschiedlich.
Vielen Dank Andy, Du hast vollkommen recht, dieBilder müssen einem selber gefallen. Die besten Bilder von mir, waren meist Bauchentscheidungen. Habe auch nur alte MFT Kameras und bin da zufrieden damit. Außerdem bin ich in einem Fotoclub und da wird jedes Bild seziert und hinterfragt, daß manchmal die Lust am Fotografieren vergeht. Habe mal gleich ein Abo auf Deinem Kanal gelassen. Danke und viele Grüße Hans
Wahre Worte und ein tolles Video❤ Ehrlichkeit bei Veränderung und nicht ein weiter so, ist mein großes Respekt gegenüber der Person. Toll Andy👍👏👏
Hallo Andy. Ich stimme dir voll und ganz zu, ich bin diesen Weg selbst gegangen. Die Hauptsache ist nicht die Ausrüstung, obwohl sie auch eine große Rolle spielt, die Hauptsache ist, dass einem gefällt, was man tut. Nur weil jemand Ihren Stil nicht mag, heißt das nicht, dass er schlecht ist. Wie das Sprichwort sagt: „Über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Ich freue mich einfach wenn mal wieder ein Video von dir gibt. Und deine Überlegungen finde ich ich sehr erfrischend. Liebe Grüße aus Freiburg
Bravo, das denke ich musste mal sein. Ich kann alle 10 Punkte unterschreiben und würde mir wünschen, dass andere UA-camr ähnlich denken wie du. Ich denke auch, dass viele Fotografen es satt haben, ständig zu hören, wie man fotografieren sollte, welche Fehler zu vermeiden sind, was ein gutes Foto ist und was nicht. Ich fotografiere seit 56 Jahren und hab viele Trends mit gemacht, aber letztendlich bin ich etwas stolz darauf, so geblieben zu sein, wie ich bin, und das sollten vielleicht andere auch versuchen, anstatt sich Ansichten und Meinungen anderer zu eigen zu machen. Dankeschön für dieses Video und für den Mut mal auzusprechen was andere auch denken! Es muss nicht immer Mainstream sein, und Content der Klicks bringt. Es tut gut, mal eine ehrliche Meinung zu hören!👍
Schönes Video, lieber seltener und dann mit Inhalt wie bei dir, Dankeschön.
Sehe ich mittlerweile auch so. Alles ein bisschen entspannter sehen. In letzter Zeit mache ich viel mit dem Pixel, eine tolle Erfahrung.
Sehr schöner Beitrag. Locker bleiben gehört auch beim Fotografieren dazu.
Und das nennt man sich weiter entwickeln. Kann deine Gedanken sehr nachvollziehen, denke heute auch über vieles anders als früher und das ist auch gut so.
Moin Andy, alle Punkte unterschreib' ich sofort. Kenne nämlich fast alles aus eigener leidvoller Erfahrung. Danke für das Video. 👍
Nach Jahren der Praxis kann ich Dir in allen 10 Punkten nur zustimmen. Vielen Dank für Deine mutige Darstellung. Punkt 11: Fotografieren muß Freude machen.
Ja aber zu Punkt 11 habe ich meine Meinung nicht geändert 😜
@@gerhardhoeger1048 Punkt 11 ist und bleibt der wichtigste :)
du sprichst mir aus der Seele... 😊👍🏻
Vielen Dank Andy, dass Du Deine Erkenntnisse mit der Community teilst. Stimme Deinen Punkten voll zu. Gut zu hören, dass der Perfektionist in Dir auch mal ruhen darf. Hab immer großen Respekt vor Deinem Aufwand, wenn Du uns beispielsweise zeigst, mit welcher Akribie Du manches Motiv gestaltest, um möglichst wenig Beschnitt und Korrekturen in der Bearbeitung machen zu müssen. Gerade im Urlaub, wenn die Zeit oder die Wettersituation flüchtig ist, tendiere ich dazu lieber 5 Motive mit 70% Anspruch einzufangen als eines mit 100%. Auch experimentieren jenseits seiner üblichen Vorgehensweise bringt manchmal verblüffende Ergebnisse zu Tage. Das Unperfekte kann manchmal auch ungeheuer ästhetisch sein.
Wunderbar zusammengefasst!!
Hi Andy, tolles Video - und ich finde mit total wieder, vor allem in Deinem ersten Punkt und das in doppelter Hinsicht: Auch ich habe oft den Anspruch, dass wenn ich die Kamera mit dabei habe quasi immer ein epischer Shot dabei herauskommen soll(te) und auch ich stelle unabhängig davon fest, dass es auch bei mir oftmals im Lightroom so ist, dass wenn ich die Bilder einer Serie begutachte um sie auszudünnen, der Favorit am Ende meist bei den allerersten Shots dabei war ;)
Super Video - schön, dass du dafür Zeit gefunden hast.
…und ich kann es nachvollziehen: sobald Kinder im Haushalt sind, relativiert sich der eigene Anspruch an Perfektion 😉
Super Video! Danke inspirierend wieder Bodenständiger zu agieren, es ist gut am PUNKT gebracht. superb👌Bravo 👍
Deine Videos sind was ganz Besonderes. Ich freu mich jedes Mal, wenn Du wieder was gesendet hast. Ich frag mich manchmal, wofür ich das alles mache. Jetzt weiss ich es - für mich! In diesem Sinne.
Ganz herzlichen Dank. Wenn du für dich fotografierst, wird es anderen auch gefallen, andersrum in der Regel nicht.
Ich bestätige voll und ganz jede deiner Aussagen! Prima Video!
So viele wahre Worte… Vielleicht besteht die Kunst auch darin, genau das zu erkennen.
Tolles, sehr inspirierendes Video Andy! :)
Bestes Video des Jahres! Da fallen einem Lasten von den Photografenschultern ;-)
Vielen Dank!
Hallo Andy ! Jedes Wort ein Wahres Wort 👌💪 Lg.
Danke! Das befreit mich von meinem schlechten Gewissen. Wenn ich Deine Ratschöge befolge, dann macht das Fotografieren an sich mehr Spaß.
Endlich sagt's mal einer wie es ist.... Sehr gutes Video, Bro...
Hallo Andy, wieder ein tolles Video. Ich gehöre auch zur großen Gruppe der Hobbyfotografen. Dabei kann ich einfach gut entspannen und wenn dann noch das ein paar gute Bilder rumkommen, ist das okay. Auf Perfektion bin ich auch nicht raus. Die persönliche Entwicklung kommt durch die praktische Umsetzung und nicht dadurch, dass man sich die eigene Motivation kaputtmacht. Und die "Story" bei vielen Fotos ist für den unwissenden Betrachter nicht erkennbar - es ist nämlich das beim fotografieren erlebte. Unschärfe ist eben auch eine Gestaltungsmittel, dass ich gerne nutze, wenn es meiner Meinung nach passt. Bei der idealen Ausleuchtung bin ich als Naturfotograf nicht ganz so wählerisch. Ich muss auch arbeiten und kann nicht wochenlang zu einem Spot fahren, um das beste Licht zu bekommen. Über Bildsprache, Presets und Looks denke ich nicht viel nach. Die Nachbearbeitung in LR muss schnell gehen und das Ergebnis mir gefallen. Dann passt das. Fotografiert wird mit der 5DIV mit passenden, vorwiegend gebraucht erworbenen Objektiven, die für meine Fotografie gut aber bezahlbar sind. Neben dem manuellen Modus und den Halbautomatiken kommt auch bei mir immer mal wieder der automatische Modus zum Einsatz. Finde ich auch nicht schlimm.
Hallo Andy, schöne und klare Worte. Toller Beitrag. Grüße aus Wendelstein/Franken.😎
Grüße zurück :-)
Cool. Ich stimme Dir voll zu wenn Du sagst, mein Foto soll zuerst mir gefallen. Trotzdem freue ich mich, wenn auch andere daran Freude haben. Es kommt aber immer wieder vor, daß ich eins meiner Foto besonders gelungen finde, aber sonst niemand. Aber das geht nicht nur mir so.
Viele gute Punkte dabei - und wie bei jedem Hobby lernt man erst mit der Zeit, dass nicht die größte Angel automatisch die dicksten Fische fängt. Bei der Bildbearbeitung finde ich steht es jedem frei sein Hobby so zu gestalten, wie er es mag. Wenn jemand in seiner Freizeit strickt und es ihm Freude macht kunterbunte Pullower zu stricken - why not?
Was ich gerade bei der Fotografie tragisch finde ist, dass so viele "Pseudo-Profis" meinen sie müssten andere kritisieren, wenn sie es nicht ebenso tun wie sie selbst.
Ich mag Deine VIdeos deswegen gerne, weil Du nicht dazu neigst missionieren zu wollen. Mal am Rande: Ich habe mal wieder Lust auf eine neue Reisereportage von Dir / euch :)
Vielen Dank lieber Andy, ein sehr schönes Video. Ich konnte mich in einigen Punkten ganz klar wiederfinden, über die ich früher ähnlich dachte wie du und über die ich mittlerweile auch eine andere Sichtweise habe. Fotografie ist eben auch eine Form von Kunst und jeder drückt sie individuell aus.
Apropos Meinung ändern: Kürzlich habe ich meine Sony-Systemkamera mit Wechselobjektiven verkauft. Ich hatte zum Beispiel auf die Schlepperei keine Lust mehr. Teilweise stresste mich im Vorfeld schon die Entscheidung, welche/s Linse/n nehme ich überhaupt mit auf Tour und habe ich unterwegs die Zeit, Lust und saubere Umgebung für Objektivwechsel?!
Inzwischen bin ich mit der Leica Q3 43 glücklich geworden. Sie hat alles, was ich brauche und ich vermisse nichts. Digital croppen ist natürlich nicht das Gleiche, wie eine echte Brennweite zu verwenden (Kompression, Schärfentiefe etc.), trotzdem bin ich flexibel genug, die Fotos zu schießen, die ich möchte und an denen ich mich am Ende des Tages erfreue. Keine Wechselstress mehr, keine Entscheidung im Vorfeld, was nehme ich mit; auch kein Ärger unterwegs, wenn ich gerade doch eine andere Linse besser gebrauchen könnte als die, die ich dabei habe.
Früher dachte ich, nur mit Systemkameras und Wechselobjektiven sei man erst ein Fotograf, alle anderen seien nur "Knippser". Spannend, wie sich Sichtweisen auch mit den eigenen gesammelten Erfahrungen ändern - wie bei Dir. Daher nochmal danke für das tolle Video.
Ich muss gestehen, bei der q43 juckts mir wirklich in den Fingern, aber ich traue mich noch nicht :-)
Ist echt eine schöne Kamera, muss ich sagen. So einfach und schlicht, aber mit den 60 MP und dem hammermäßigen Objektiv davor: eine Wucht. Ich hatte noch nie ein APO-Objektiv, aber die Farben, Kontraste und die Schärfe, die diese Kombi aus Linse und Sensor produziert, hat mich umgehauen. Abbildungsfehler sind so kaum bis gar nicht mehr vorhanden. Auch das Bokeh ist für meinen Geschmack wundervoll und kann mit den GM-Linsen von Sony locker mithalten, wenn es nicht sogar noch etwas schöner ist (alles natürlich subjektiv / Geschmacksache). Der AF tut auch, was er soll, nämlich treffen. Klar, der von den Sonys ist quasi Marktführer, aber es geht auch mit weniger und trotzdem hervorragend.
Ich habe meine Meinung geändert, dass man sich immer entschuldigen muss, dass es nur die eigene Meinung ist. Ich finde Dein Video klasse und würde an Deiner Stelle auf die vielen Hinweise, dass Du nur Deine persönliche Meinung wiedergibst und Du allen anderen nicht reinreden möchtest, mutig verzichten. 😀 Viele Dank für Deine Anregungen.
Vielen Dank für dieses Video. Als Fotanfängerin finde ich es sehr entlastend😊
Danke Andy. Jeden einzelnen Punkt kann man sich auf der Zunge zergehen lassen. Jeden einzelnen Gedanken hast Du auf den Punkt gebracht. Ein Beispiel: "Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera". Ich frage mich manchmal, woher so pauschale "Forderungen" wie "muss scharf sein" kommen. - Wenn auch seltener präsent, Deine Videos sind stets eine grosse Beriecherung!
Danke!
Das Auge macht nicht das Bild, da es ohne Kamera kein Bild gibt. Allerdings muß ein Fotograf "das Auge haben" und die Kamera auch bedienen können und die Kamera natürlich auch dabei haben. Richtig scharf ist meistens schöner (für mich), aber nicht immer, es kommt halt darauf an was gerade das Bild schön macht.
Irgendwie erkenne ich mich da selber wieder! Schön das es nicht nur mir so geht. Noch ein Beispiel, "früher" musste der Hintergrund immer unkenntlich platt geschossen werden, heute finde ich es teilweise besser, wenn man noch was im Unscharfen erkennt. Ich fotografiere mit der Nikon Z7 und nativen lichtstarken Z Objektiven. Doch immer öfter nehme ich nur meine Fuji XH2 mit dem Kit 16-80/4 mit, weil klein, leicht und einfach handlich!
Danke für "Deine" ehrliche Meinung, die sich ziemlich mit meiner Erfahrung deckt.
Mach weiter so!
LG und schöne Fotos, im Auge des Betrachters!
Vielen Dank für diesen Beitrag und genauso sehe ich das auch …man lernt nie aus 😊
Himmel, das Bild mit der asiatischen Straßenbahn ist ja cool!
Sehr schön gesagt 😊
Danke! So wird Fotografie "einfacher". 😉
Moin Andy, wie immer ein ein schönes Video!
Ich bin voll bei mir!!
10x JA! Gerade beim Thema eigener Stil stimme ich dir 100% zu - und bei den anderen Punkten auch. Ein weiterer Punkt vielleicht noch : Spezialisierung. Ich bezeichne mich gern als Multi-Genre-Fotograf, einfach weil es mir Spaß macht.
Ich bin mittlerweile auch so weit, dass ich die Fotos für mich mache. Meine Langzeitbelichtungen sind meine Lieblingsfotos und da lasse ich mir auch nicht reinreden. Hab letztens Portraits gemacht und das ging mächtig in die Hose, am Anfang habe ich mich aufgeregt über die Kritik, aber schnell habe ich mich beruhigt. Ich weiss was meine Stärken sind und wo ich unerfahren bin.
Vielen Dank für die 10 Ansichten 👍👍
100% Richtig was Du da so erzählst ... Ich sehe Du gehst in Deiner Vater Rolle voll auf 😉😘 (Bin seit 16 Monaten auch Vater) Bei Punkt 10 habe ich laut gelacht 😂Danke dafür (Sohn bekommt gerade Backenzähne ... habe gerade nicht viel zu lachen) LG aus Tübingen
Sehr guter Beitrag, danke dafür.
Die Haare werden grauer, die Ansichten werden weiser....👍
Sehr cooles Video tolle Themen kann ich nur sagen den Nagel auf den Kopf getroffen mehr brauche ich nicht zu sagen, schönes langes Wochenende und Grüße aus dem Münsterland LG Markus
All das habe ich persönlich auch durch und bin in jedem der 10 Punkte deiner Meinung.
Heute fotografiere ich mit CCD Sensoren die eine Auflösung von 6 bis 10 Megapixel haben, einem Zoom Objektiv 24-120mm und einer Festbrennweite 50mm.
Wenn man sich keine Gedanken mehr um sein Equipment macht, fängt man an zu fotografieren.😉
Ein sehr gutes Video!
Vielen Dank für Deine Einschätzung, welche ich absolut teile. Ich hätte noch Zooms mit reingenommen. Mit Zooms kann man keine scharfen oder hochwertige Bilder machen, hieß es immer. Das Kit-Objektiv war ja meist eins, aber das hat sich qualitativ komplett geändert und viele Bilder benötigen keine absolute Schärfe von Ecke zu Ecke. Eine Story kann man auch damit erzielen.
Gute Sichtweisen hast du aufgezählt. Hauptsache man verliert die Lust nicht am Fotografieren. Ich fotografiere meistens im manuellen Modus, habe aber oft dadurch ein Bild versammelt, weil ich nicht schnell genug war. Leider werden die Leute immer intolleranter und genervter. Da hilft dann nur mit Gleichgültigkeit zu reagieren.
Wenn ich mir die Bilder meiner Vorbilder in der Street fotografie anschaue, die sind oft weit weg von perfekt und trotzdem erzählen sie eine Geschichte.😊
Das stimmt alles ... vor allem der Punkt Equipment. Man denkt darüber viel zu viel nach. Am Ende braucht man nicht immer das Beste, sondern nur etwas, womit man sich wohl fühlt und gut zurecht kommt. Ich habe auch so eine irrationale Präferenz, ich hab auf meiner 7R III immer das Tamron 35/2.8 mit dem furchtbaren AF, wenn ichs kleiner und leichter haben will. Für Video ein Graus, aber ich habe mich so an dieses Ding gewöhnt und es liefert mir Bilder, die verglichen mit dem G-Master f/1.4 erst bei 400-500% Vergrößerung "schlechter" aussehen. Manchmal sind Limitierungen beim Equipment auch Anreize, das Vorhandene besser auszuschöpfen. Auch wenn's dann halt kein "rundum sorglos"-Paket ist.
Wenn wir alle Meister wären , sind wir Gott sei dank nicht . Tolles Video
Moin, ich stimme Dir vollumfänglich zu. Darüber hinaus würde ich jedem empfehlen, der in die Fotografie einsteigt, eine Kamera mit einer festen Zoomlinse zu kaufen, die man von der Bedienung her eingängig und haptisch gut findet und mit der man auch manuell fotografieren kann. Damit kann man erstmal alle Basics lernen, ohne gleich Geld in Linsen etc. zu investieren, was man ggf. bereut. Das spart erstmal Geld und verschafft keinen Frust.
Beste Grüße Chris
Guter Beitrag. Ich wollte mal besonders progressiv sein. Das sind die Fotos, die ich inzwischen ausgesondert (aber nicht weggeworfen) habe. Auch fotografische 'Schönheitsideale' ändern sich im Laufe der Zeit. Es gab mal Zeiten, da waren Rahmen (Baum, Fenster etc) verpönt. Heute sind sie wieder akzeptiert oder gar gefordert.
Absolut
Lieber Andy, vielen Dank! „Jedes Bild muss eine Story erzählen“: In der Regel tut es das bei einem interessanten Bild auch immer. Man muss nur „Story“ oder besser „Narrative“ weitgenug fassen können. Denn auch eine „einfache“ Farbabfolge oder abstrakte Linien sind als narration wunderbar argumentierbar, analysen in der Kunstgeschichte oder Literatur und anderen Medien geben da einem eine Menge Fertigkeiten an die Hand - dann muss man nicht so sehr an den Zufall oder das Genie (Das besonders in Deutschland so gern gepflegt wird) im Menschen glauben.
Hallo Andy,
im Grunde bin ich bei jedem Punkt ganz bei Dir. Vielleicht ist Punkt 10 der einzige, den wir unterschiedlich sehen, aber das ist eben Geschmackssache. Ich mag M, sehr. Kann aber auch Probleme bereiten, besonders, wenn es mal wieder schnell gehen muß.
Wovon ich aber ab bin, das ist der Gedanke, daß nur Vollformat das richtige Format ist. Hat für mich mehrere Gründe. Unter anderem Preis, Größe, Gewicht und Flexibilität. Gerade bei Sony, ich habe die a6000 und die a6400, habe ich somit eine Objektivauswahl von nicht mehr fassbar (wenn ich auch nur acht Objektiv mein eigen nenne). Und als reiner Hobbyfotograf ist für mich APS-C mehr als ausreichend.
Lieben Gruß
Rainer
Cooles Video und ich bin genau deiner Meinung
Alles kann nichts muss. Die Aussage passt. 👍 Beste Grüße aus Bayern Micha
Hallo Andy,
so sehe ich das eigentlich auch!
War früher auch der Meinung alles muss ja mindestens ein „Rembrandt“ werden und auch nur im manuellen Modus fotografiert werden. Zum lernen, denke ich und Verstehen der Kamera ist es ja okay. Dann aber ist es ja okay auf halbautomatisch zu gehen. Viele Grüße von Jan-Peter
Super Video 🙂
Sehr schönes Video👍
Moin, ja man wird im Laufer der Jahre ruhiger und gelassener. So wie bei Dir, macht fast jeder diese Entwicklung durch, der längere Zeit fotografiert. Also, auch ich lasse mich nicht mehr durch Videos, Kollegen usw. zum Kauf von neuen Equipment überreden. Es macht mir auch überhaupt keinen Spaß mehr, neue Technik auszuprobieren bzw. zu Verwenden. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die Technik wirklich so gut ist, dass die Unterschiede einfach zu gering sind. Meine erste digitale Spiegelreflexkamera war die Canon 10D. Und die hat natürlich Spaß gemacht, aber es war eben auch eine ganz neue Technik. Die Fotos von damals schaue ich mir auch sehr gerne an, egal ob sie nun technisch einwandfrei oder megascharf sind. Das ist völlig nebensächlich. Auch meine ich, dass neue Technik mich mittlerweile eher am Fotografieren hindert oder anders gesagt, die neue Technik beschäftigt mich zu sehr, so dass ich mich viel zu wenig mit dem Foto und der Situation vor Ort auseinandersetze. Fazit: Weg von der Technik, hin zum Foto. VG Olaf
Alles in Ordnung für mich - bis auf den Punkt mit den Collagen. Da halte ich es eher so wie bei der Malerei: nicht alles, was auf einem Bild zu sehen ist, muss so wie dargestellt gleichzeitig in der Realität an diesem Platz vorhanden gewesen sein. Dasselbe gilt auch für Retuschen: nicht jede Frau möchte im Portrait gerne ihre Pickel sehen.
Für mich geändert hat sich außer den von dir genannten Punkten im Zeitverlauf
Von „alles im Bild muss scharf sein“ zu „die Schärfe soll den Blick aufs Motiv führen“. Wenn das Motiv die Landschaft als Ganzes ist, bleibt natürlich alles scharf - wenn eine Person das Motiv sein soll, darf „de Landschaft“ gerne weniger scharf bis unscharf sein.
Von „niedrige ISO für wenig Rauschen verwenden“ zu „lieber ein verrauschtes als ein verwackeltes Bild“. Entrauschen über KI funktioniert mittlerweile so gut, dass 4-stellige ISO absolut kein Problem mehr sind, selbst 5-stellig geht (bei Inkaufnahme von Detailverlusten) noch gut.
Von „ausgerissene Lichter und abgesoffene Tiefen werden in der EBV entfernt“ zu „wenn die Über-/Unterbelichtungen zum Bild passen, bleiben sie drin“. Häufig sind nur sehr wenige Teilbereiche über- oder unterbelichtet. Korrigiert man den einzelnen Lichtblitz oder den einzelnen Schatten auf 0 ergibt sich wegen der Mitkorrektur der eigentlich korrekten hellen/dunklen Bereiche ein eher flaues Bild mit wenig Dynamik. In der Regel gefällt mir das Bild mit knackigen Kontrasten einfach besser, es wirkt für mich lebendiger.
Danke für das Video, zuschauen hat mir Spaß gemacht.
Ich kann allen 10 Punkten absolut zustimmen. Ich habe sogar noch einen 11 Punkt. Ich fotografiere fast immer in RAW und JPG gleichzeitig. Das gibt mir die Möglichkeiten Bilder die zwar interessant sind aber aus meiner anschließenden Meinung nur zum Aufheben reichen, als JPG zu behalten. Bilder, die für mich einen höheren Anspruch ergeben, aber in der RAW-Nachbearbeitung noch auszuformen.
Hallo Andy,
das Thema "Meinung" ist auch mal ein Video wert, aber eher bei einem Philosophen und nicht hier bei Dir.
"Die" absolute Meinung zu einem Thema gibt es meiner Ansicht nach auch gar nicht.
Deine Meinung höre/schaue ich mir sehr gerne an und ich nehme immer etwas daraus mit.
Ich habe mich im Laufe meiner Fotografie (Landschaft & Portrait) davon gelöst, dass es immer "scharf" und immer "gerade" sein muss. Muss es nicht, es muss zum Foto passen.
Der Bereich Fotografie und KI ist ein wirklich wichtiges Thema. Dazu wäre tatsächlich mal ein Video wünschenswert bzw. ein umfassender Austausch zwischen Fotografen. Wann ist es noch ein Foto und wann ist es (nur noch) ein Bild?
Sehr gutes Video.
Lieber Andy, zunächst einmal vielen Dank für deine Denkanregungen. Meiner Meinung nach (!) ist in der Fotografie und der Bildbearbeitung zunächst einmal alles erlaubt, sofern es den eigenen ästhetischen Ansprüchen und den individuellen Interessen genügt, frei von der Meinung anderer Menschen. Mit einer wichtigen Ausnahme: man sollte keine Verfremdungen vornehmen, die falsche Ideen generieren, vor allem im politischen Bereich.
Ich versuche eigentlich so zu fotografieren damit es mir gefällt. Bei der Bearbeitung bin ich voll deiner Meinung. Ich gehe sogar soweit das nichts aus dem Bild entfernt wird und nichts hinzugefügt.Bescheidung natürlich okay. Für mache Sachen benötigt man leider bessere Kameras bzw. Objektive, z.b. Nacht- Michstrassenfotografie und bessere Ergebnisse zu erhalten. Im Großen und Ganzen bin ich insgesamt deiner Meinung
Hallo Andy,
bin überwiegend bei Dir. Zur Bildbearbeitung: Es macht mir einen Heidenspaß an meinen Bildern herum zu wurschteln und auszuprobioeren was geht. Wenn es mir gefällt dann prima, wenn nicht dann Tonne. Mitlerweile bin auch ich zu der Erkenntnis gekommen, dass die Meinung sogenannter Profis nicht das Maß aller Dinge ist. Wenn man es brauchen kann prima, wenn nicht dann Tonne. So kann das Leben viel einfacher werden. Zum Thema Equipment habe ich die gleiche Meinung wie im richtigen Leben: Passend zum Gebrauch und vor Schönheit sterben kann ich ein anderes mal.
Liebe Grüße vom Niederrhein
10 Treffer auch meiner Meinung nach. Bei mir war jetzt für ca. eineinhalb Jahre die Fotografie eingeschlafen. Bin gestern die 36.000 Bilder auf dem Server durchgegangen. Manchmal musste ich über mich schmunzeln, oftmals war ich überrascht. Und heute kommst du mit einem neuen Video daher, wie passend. Aber jetzt geht´s wieder los... meine A7RIV wird entstaubt und im Pro-1000 nach der verschleuderischen Spülung NUR 2 Kartuschen getauscht. Irgendwie ist es doch was anderes mit der richtigen Kamera anstatt mit dem Handy zu fotografieren....
Ich gebe Dir in fast allen Punkten Recht und es ist gut sich diese Punkte immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen. Was die Bildbearbeitung angeht würde ich ein wenig mehr differenzieren. Wenn man im RAW-Format fotografiert ist es unerlässlich die Bilder zu bearbeiten, es sei denn man möchte flache und farblose Fotos haben. Wer nur JPGs fotografiert, kann die Bearbeitung unter den Tisch fallen lassen. In meinen Fotos kommt KI fast gar nicht zum Einsatz, weil ich immer noch die klassische Stempelmethode bevorzuge