Vielen Dank für den nettten Einblick in Dein Depot, lieber Christoph. Es ist doch erstaunlich, was Du über die Jahre so geschaffen hast! Auch ich habe nette Dividenden bekommen - was mir Auftrieb und Befriedigung verschafft.
Guten Abend! Vielen Dank für Ihre Videos. Ich stehe kurz vor der Rente und habe mich leider viel zu spät um meine private Altersvorsorge gekümmert. Tatsächlich habe ich den Versprechen der Politik vertraut. Was würden Sie mir für einen Ratschlag geben? Im Moment bin ich zu 60 Prozent im Geldmarkt und zu 40 Prozent in Aktien investiert. Liebe Grüsse aus Berlin.😊
Ich empfehle die Drei-Speichen-Regel. Jede Speiche muss Cash-Flow erzeugen. Die Immobilien, Garten- und Pachtland, Wald, Teiche, ... durch direkte Einnahmen oder eingesparte Ausgaben. Die Aktien, eigene Unternehmen, ... durch Entnahmen oder Dividenden. Die Anleihen und Renten durch Zinszahlungen. Die drei sollten in Abständen auf 30% zurückgesetzt werden, normaler Weise dreht sich dieses Rad. 10% für Spekulationen Edelmetalle, Kryptos, ... Junge Menschen sollten möglichst bald einen hohen Grad an finanzieller Freiheit anstreben. Ältere Menschen ihre verbleibenden Lebensjahre absichern und es stellt sich die Frage, ob sie quasi in die nächste Generation übergehen werden. Gibt es Erbfolger? Ich bilde zwei Szenarien: Im ersten schreibe ich meine Einnahmen und Ausgaben fort und passe meine Einkommensströme und Ausgaben an. Meine verbleibende Lebenserwartung teile ich in drei Abschnitte: Im ersten bin ich rüstig und mobil, ich kann noch reisen und notfalls in Teilzeit arbeiten. Im zweiten bin ich nur noch regional mobil, der Radius ist eingeschränkt, ich kann mich noch selbst versorgen und meinen kranken Partner unterstützen oder er mich. Im dritten bin ich und/ohne mein Partner immobil, für Fahrten benötige ich fremde Hilfe und auch zur Bewältigung des Alltags. Erkrankungen sind nicht mehr ohne fremde Hilfe zu bewältigen, sie nehmen nun immer mehr Zeit ein. Man wünscht sich ein geordnetes, risikoarmes Umfeld. Viele Menschen, die man kannte und vertraute leben nicht mehr. Daran sollte man seine Lebensplanung ausrichten, da es ein durchschnittlicher Lebenslauf ist. Im ersten habe ich vielleicht hohe Ausgaben durch Weltreisen oder ich habe noch Einnahmen durch eine bezahlte Tätigkeit. Im dritten habe ich hohe Ausgaben durch Haushaltshilfen, aber Einnahmen durch den Pkw-Verkauf. Im zweiten Szenario berücksichtige ich Dinge, die bereits passiert sind oder die ich erwarte, dass sie passieren. Ein Anstieg des Gaspreises um das Zehnfache, eine Teuerung der Baupreise um 40%, der Lebensmittel um 20% pro Jahr, ... Da ich mehrere Jahre über die Einnahmen und Ausgaben Buch geführt habe, betrachte ich die Entwicklung und passe nun nicht linear an, sondern mit einem höheren Faktor. Ich gehe zum Beispiel davon aus, dass sich die Energiepreise in drei Jahren verdoppeln. Das zweite Szenario soll die Ausgaben überschätzen und die Einnahmen unterschätzen. Zu den Speichen/Vermögensarten, innerhalb dieser kann umgeschichtet werden. Und noch etwas ist sehr wichtig, ein Vermögenswert sollte mindestens zwei Handlungsmöglichkeiten bieten. Als die Zinsen stiegen und die Regierung die Heizungsgesetze verschärfte, standen zahlreiche Menschen vor dem Aus. Ein Verkauf ihrer selbstgenutzten Immobilie zu einem angemessenen Preis war nicht mehr möglich, eine Beleihung aufgrund des Alters des Verkäufers auch nicht. Man konnte nicht umziehen, die geplante Weltreise antreten, ... Wenn Sie die Aufgaben der Vermögenserfassung und Bewertung und die zukünftigen Geldströme erfasst haben, werden Sie sich so stark mit Ihrer Lebenssituation beschäftigt haben, dass Sie eine Antwort auf Ihre Frage wissen.
Ist leider schwierig hier viel dazu zu sagen und je älter desto schwieriger wird es. Kommt dann auch darauf an ob man alles verbrauchen will oder einen Puffer lassen der dann auch der nächsten Generation zufällt. Aber am Beginn der Rente eine Aktienquote von 40% klingt schon recht vernünftig.
Im Moment alles richtig gemacht: den vergangenen ZinsesZins-Effekt kann man leider eigentlich nicht mehr aufholen.. 100 - Lebensalter (ca. 60) = 40% in Akktien finde ich gut.. und dann nur grundsolide Dividendenzahler.. z.B. D.Telekom, Britisch Am. Tobacco, Unilever, Cola, etc.. oder einen ausschüttenden ETF in dem Bereich.. mit der Geldmakrtreserve nur gezielt bei Aktiencrashs nachkaufen.. aber da hat man Zeit.. immer den Boden abwarten.. die Divivdendeneinnahmen sind ziemlich sicher mit obiger Auswahl.. habe selbst einen Anleihen-ETF, der mir ca. 4% Rendite im Jahr bringt.. da kann man prima Geld parken.. und wenn etwas ganz spekulatives passiert z.B. Bitcoincrash < 50000$.. dann kann man mal mit 1% dabei sein.. damit es etwas kribbelt beim Brötchen holen..
Wow, tolle Leistung. Auch dass einige japanische Aktien dabei sind. Marubeni habe ich ebenfalls im Depot. Aktuell liebäugele ich mit Toyota Tsusho (nicht zu verwechseln mit dem Autohersteller, den ich aber auch habe😅). Deine Meinung dazu würde mich brennend interessieren
@maxmeier3483 bei mir sind das bislang recht kleine Positionen. Alle im Plus und die Dividenden kommen. Da der Euro auch immer schwächer wird und die Talfahrt des Yen auch wieder stoppen wird (wir haben jetzt das Niveau von ca 2007) mache ich mir weniger Sorgen.
Man muss doch einmal anfangen und wenn man streut über 30 und mehr Aktien ist es normal. Das ändert sich im Laufe der Zeit. Wichtig ist das Eintragen trotzdem, man gleicht die Zahlen ab und schaut auf die aktuellen Meldungen.
Wieso? Was ist an breiter Streuung falsch? Es ist wie ein eigener ETF, nur ohne Kosten😊 Ich habe zusammen mit meiner Frau über 70 Positionen. Alles in Excel erfasst und ich weiß genau, was im Depot los ist. Auch wenn es noch mehr Positionen werden (was ich anstrebe), werde ich den Überblick nicht verlieren.
@@RobertG.1983 Das halte ich für einen Denkfehler. Ohne Kosten würde bedeuten: Kein Rebalancing, keine Verkäufe und Kein Totalverlust darf dabei sein. Der ETF passt sich automatisch und ohne Mehrkosten Strukturveränderungen bzw. dem Markt an. Ob die heute ausgewählten 70 Unternehmen sich in 15 Jahren noch gleich entwickeln ist eine ambitionierte Wette.
Vielen Dank für den nettten Einblick in Dein Depot, lieber Christoph. Es ist doch erstaunlich, was Du über die Jahre so geschaffen hast! Auch ich habe nette Dividenden bekommen - was mir Auftrieb und Befriedigung verschafft.
Vielen Dank Christoph.
Für mich ist der Dezember auch ein schöner Dividenden Monat. 😀
Interessant wäre wie hoch ihre Gesamtrendite und die Rendite aufs eingesetzte Kapital ist, als auch die Steigerung der Dividenden.
Guten Abend! Vielen Dank für Ihre Videos. Ich stehe kurz vor der Rente und habe mich leider viel zu spät um meine private Altersvorsorge gekümmert. Tatsächlich habe ich den Versprechen der Politik vertraut. Was würden Sie mir für einen Ratschlag geben? Im Moment bin ich zu 60 Prozent im Geldmarkt und zu 40 Prozent in Aktien investiert. Liebe Grüsse aus Berlin.😊
Ich empfehle die Drei-Speichen-Regel. Jede Speiche muss Cash-Flow erzeugen.
Die Immobilien, Garten- und Pachtland, Wald, Teiche, ... durch direkte Einnahmen oder eingesparte Ausgaben.
Die Aktien, eigene Unternehmen, ... durch Entnahmen oder Dividenden.
Die Anleihen und Renten durch Zinszahlungen.
Die drei sollten in Abständen auf 30% zurückgesetzt werden, normaler Weise dreht sich dieses Rad.
10% für Spekulationen Edelmetalle, Kryptos, ...
Junge Menschen sollten möglichst bald einen hohen Grad an finanzieller Freiheit anstreben.
Ältere Menschen ihre verbleibenden Lebensjahre absichern und es stellt sich die Frage, ob sie quasi in die nächste Generation übergehen werden. Gibt es Erbfolger?
Ich bilde zwei Szenarien:
Im ersten schreibe ich meine Einnahmen und Ausgaben fort und passe meine Einkommensströme und Ausgaben an.
Meine verbleibende Lebenserwartung teile ich in drei Abschnitte:
Im ersten bin ich rüstig und mobil, ich kann noch reisen und notfalls in Teilzeit arbeiten.
Im zweiten bin ich nur noch regional mobil, der Radius ist eingeschränkt, ich kann mich noch selbst versorgen und meinen kranken Partner unterstützen oder er mich.
Im dritten bin ich und/ohne mein Partner immobil, für Fahrten benötige ich fremde Hilfe und auch zur Bewältigung des Alltags. Erkrankungen sind nicht mehr ohne fremde Hilfe zu bewältigen, sie nehmen nun immer mehr Zeit ein. Man wünscht sich ein geordnetes, risikoarmes Umfeld. Viele Menschen, die man kannte und vertraute leben nicht mehr.
Daran sollte man seine Lebensplanung ausrichten, da es ein durchschnittlicher Lebenslauf ist.
Im ersten habe ich vielleicht hohe Ausgaben durch Weltreisen oder ich habe noch Einnahmen durch eine bezahlte Tätigkeit.
Im dritten habe ich hohe Ausgaben durch Haushaltshilfen, aber Einnahmen durch den Pkw-Verkauf.
Im zweiten Szenario berücksichtige ich Dinge, die bereits passiert sind oder die ich erwarte, dass sie passieren.
Ein Anstieg des Gaspreises um das Zehnfache, eine Teuerung der Baupreise um 40%, der Lebensmittel um 20% pro Jahr, ...
Da ich mehrere Jahre über die Einnahmen und Ausgaben Buch geführt habe, betrachte ich die Entwicklung und passe nun nicht linear an, sondern mit einem höheren Faktor. Ich gehe zum Beispiel davon aus, dass sich die Energiepreise in drei Jahren verdoppeln.
Das zweite Szenario soll die Ausgaben überschätzen und die Einnahmen unterschätzen.
Zu den Speichen/Vermögensarten, innerhalb dieser kann umgeschichtet werden.
Und noch etwas ist sehr wichtig, ein Vermögenswert sollte mindestens zwei Handlungsmöglichkeiten bieten.
Als die Zinsen stiegen und die Regierung die Heizungsgesetze verschärfte, standen zahlreiche Menschen vor dem Aus. Ein Verkauf ihrer selbstgenutzten Immobilie zu einem angemessenen Preis war nicht mehr möglich, eine Beleihung aufgrund des Alters des Verkäufers auch nicht. Man konnte nicht umziehen, die geplante Weltreise antreten, ...
Wenn Sie die Aufgaben der Vermögenserfassung und Bewertung und die zukünftigen Geldströme erfasst haben, werden Sie sich so stark mit Ihrer Lebenssituation beschäftigt haben, dass Sie eine Antwort auf Ihre Frage wissen.
Ist leider schwierig hier viel dazu zu sagen und je älter desto schwieriger wird es. Kommt dann auch darauf an ob man alles verbrauchen will oder einen Puffer lassen der dann auch der nächsten Generation zufällt. Aber am Beginn der Rente eine Aktienquote von 40% klingt schon recht vernünftig.
Im Moment alles richtig gemacht: den vergangenen ZinsesZins-Effekt kann man leider eigentlich nicht mehr aufholen.. 100 - Lebensalter (ca. 60) = 40% in Akktien finde ich gut.. und dann nur grundsolide Dividendenzahler.. z.B. D.Telekom, Britisch Am. Tobacco, Unilever, Cola, etc.. oder einen ausschüttenden ETF in dem Bereich.. mit der Geldmakrtreserve nur gezielt bei Aktiencrashs nachkaufen.. aber da hat man Zeit.. immer den Boden abwarten.. die Divivdendeneinnahmen sind ziemlich sicher mit obiger Auswahl.. habe selbst einen Anleihen-ETF, der mir ca. 4% Rendite im Jahr bringt.. da kann man prima Geld parken.. und wenn etwas ganz spekulatives passiert z.B. Bitcoincrash < 50000$.. dann kann man mal mit 1% dabei sein.. damit es etwas kribbelt beim Brötchen holen..
Dezember war geil , ja :D
Wow, tolle Leistung. Auch dass einige japanische Aktien dabei sind. Marubeni habe ich ebenfalls im Depot. Aktuell liebäugele ich mit Toyota Tsusho (nicht zu verwechseln mit dem Autohersteller, den ich aber auch habe😅). Deine Meinung dazu würde mich brennend interessieren
Wie gehst du mit der ständig schwächer werdenden japanischen Währung um? Bei mir werden etwaige Gewinne dadurch zum größten Teil aufgezehrt…☹️
@maxmeier3483 bei mir sind das bislang recht kleine Positionen. Alle im Plus und die Dividenden kommen. Da der Euro auch immer schwächer wird und die Talfahrt des Yen auch wieder stoppen wird (wir haben jetzt das Niveau von ca 2007) mache ich mir weniger Sorgen.
Zahlt es sich aus so viele Kleinbeträge?
In so vielen Währungen?
Verlieren die da nicht die Übersicht?
🤦🏻♂️ manche Menschen wollen wirklich zwanghaft das Haar in der Suppe finden.
Man muss doch einmal anfangen und wenn man streut über 30 und mehr Aktien ist es normal. Das ändert sich im Laufe der Zeit. Wichtig ist das Eintragen trotzdem, man gleicht die Zahlen ab und schaut auf die aktuellen Meldungen.
Wieso? Was ist an breiter Streuung falsch? Es ist wie ein eigener ETF, nur ohne Kosten😊
Ich habe zusammen mit meiner Frau über 70 Positionen. Alles in Excel erfasst und ich weiß genau, was im Depot los ist. Auch wenn es noch mehr Positionen werden (was ich anstrebe), werde ich den Überblick nicht verlieren.
Dann müssen Sie das Dokument doch ständig aktualisieren? Tragen Sie die Dividenden auch ein?@@RobertG.1983
@@RobertG.1983 Das halte ich für einen Denkfehler. Ohne Kosten würde bedeuten: Kein Rebalancing, keine Verkäufe und Kein Totalverlust darf dabei sein. Der ETF passt sich automatisch und ohne Mehrkosten Strukturveränderungen bzw. dem Markt an. Ob die heute ausgewählten 70 Unternehmen sich in 15 Jahren noch gleich entwickeln ist eine ambitionierte Wette.