Spätmittelalter - Aufstieg des Bürgertums | Wiegand von Marburg

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  • Опубліковано 8 січ 2020
  • In diesem Video geht es erstmals bei mir um das Spätmittelalter, was ist typisch dafür und wie haben die Leute zu dieser Zeit ausgesehen.
    Ihr findet mich auch auf Facebook© unter "Wiegand von Marburg" und in Instagram© unter "wiegand_von_marburg".
    Außerdem gibt es neuerdings eine Mail-Adresse namens Wiegand-von-Marburg(at)web.de
    Die Musik im Clip ist ausnahmslos aus der UA-cam Audio Bibliothek: "Master of the Feast" von Kevin MacLeod,
    "Blizzards" von Riot, "Longer Distance" von TrackTribe, "Acoustic Guitar 1" von Audionautix und "Jeremiah's Song" von Dan Lebowitz. Master of the Feast von Kevin MacLeod ist unter der Lizenz "Creative Commons Attribution" (creativecommons.org/licenses/...) lizenziert.
    Acoustic Guitar 1 von Audionautix ist unter der Lizenz "Creative Commons Attribution" (creativecommons.org/licenses/...) lizenziert.
    Meine Kamera: Panasonic Lumix DMC-FZ300
    die Schnittsoftware: Da Vinci Resolve 16,
    die Audiospur wurde mit Audacity 2.1.2 bearbeitet.
    Ganz besonders danken möchte ich meiner Frau und meinem Sohn Gero fürs Drehen und für die Hilfe bei den Dreharbeiten.

КОМЕНТАРІ • 28

  • @Rosemary66666
    @Rosemary66666 3 роки тому +1

    Ich LIEBE das Mittelalter auch und coole videos!! ❤️❤️❤️

  • @Rudolf_von_Heckenrain
    @Rudolf_von_Heckenrain 2 роки тому +1

    Allein der Anfang ist schon göttlich. Die pure Realität, mitten aus dem Leben gegriffen.

    • @wiegandvonmarburg1358
      @wiegandvonmarburg1358  2 роки тому

      Ist mir wirklich so passiert - nur per E-Mail.

    • @Rudolf_von_Heckenrain
      @Rudolf_von_Heckenrain 2 роки тому +1

      @@wiegandvonmarburg1358 Glaube ich dir sofort. Kenne ich von andern und von mir selbst auch in ähnlicher Form.

  • @felix.der.ritter
    @felix.der.ritter 3 роки тому +1

    Super Einleitung XD

    • @wiegandvonmarburg1358
      @wiegandvonmarburg1358  3 роки тому +1

      Danke Dir - ist einer Original-Korrespondenz nachempfunden, die ich vor ein zwei oder drei Jahren mit einer Agentin eines Regisseurs hatte... Wir waren am Ende irgendwie nicht so richtig übereingekommen :-)

  • @kneifela5154
    @kneifela5154 3 роки тому +1

    Ich habe deinen Kanal gerade entdeckt und finde deine Videos unheimlich spannend

  • @detlefh.96
    @detlefh.96 4 роки тому +1

    Gut gemacht.

  • @peerjugel5735
    @peerjugel5735 4 роки тому +2

    Sehr schönes Video👍,
    Ein Thema was mich noch interessieren würde wäre die Kriegsführung (vor allem im frühen Mittelalter) . War es so das mit speziellen Taktiken gekämpft wurde oder wurden die Kämpfer auf gut Glück aufeinander gehetzt?

    • @wiegandvonmarburg1358
      @wiegandvonmarburg1358  4 роки тому +1

      Hier sind ja Gottseidank einige Quellen, die man auswerten kann - und man kann mit Sicherheit sagen, dass es Strategien und Taktiken gab. Bei der Schlacht von Bannockburn z. B. hatten die Schotten sehr genau das Gelände ausgesucht (und auch den Untergrund bearbeitet) so dass die englische Kavallerie beinahe neutralisiert war, am besten, ich sag im nächsten Video auch noch mal was dazu.

    • @peerjugel5735
      @peerjugel5735 4 роки тому +1

      @@wiegandvonmarburg1358 Das wäre toll, danke. Ich freue mich schon.

    • @jarlnils435
      @jarlnils435 4 роки тому +1

      Im Frühmittelalter wurde vor allem im Schildwall gekämpft, in einigen Fällen wurde aber auch um den Kommandanten eine Schildburg von den Professionellen Kriegern und den Leibwächtern gebildet die sich hinter dem Schildwall der Rekruten und Einberufenen befand. Die Königlichen Armeen von Norwegen und Dänemark waren, wenn sie einberufen wurden sogar so zahlreich, dass man Truppen in der Eberkopf Formation vor dem Schildwall positionieren konnte die dann wie ein Spaltkeil in den gegnerischen Schildwall eindrangen. Damit sie nicht umfasst und aufgerieben wurde griff der nachrückende Schildwall dann den Gegner auf ganzer Linie an. Dadurch brach die Feindliche Formation zusammen und die Einberufenen und Rekruten flohen, während die professionellen Krieger versuchten ihrem Anführer den Rückzug zu decken und dabei abgeschlachtet wurden. Die meisten Toten gab es auch immer erst, wenn einer der Schildwälle gebrochen war und die Männer ihren Feinden auf der Flucht den Rücken zuwendeten. Dann wurden auch kleine Gruppen von Reitern eingesetzt, wenn man sie hatte, die dann die Fliehenden aufrieben. Vor allem in Skandinavien und Britannien wurden Reiter nur für Verfolgung und Spähmissionen verwendet da die Pferde zu klein waren um sie im Nahkampf oder zum Sturmangriff zu verwenden. Bogenschützen wurden auch verwendet, um die eigene Armee zu verdecken, den Gegner zum Angriff zu Reizen oder um den Gegnerischen Angriff zu stören. Schlachtenscheidend waren sie allerdings nicht.

    • @wiegandvonmarburg1358
      @wiegandvonmarburg1358  4 роки тому

      @@jarlnils435 Super Beitrag, danke Jarl Nils. Abseits von historischen Quellen kann ich dazu die Uthred-Saga von Bernard Cornwell empfehlen (nicht die Fernsehserie). Cornwell beschreibt innerhalb einer spannenden Geschichte diese Taktiken so lebensecht, dass man glaubt man sei mittendrin.

    • @ernststefan583
      @ernststefan583 4 роки тому +2

      Auf gut Glück wurde keiner gehetzt, da die Eliten in dieser Zeit sehr oft persönlich auf dem Schlachtfeld anwesend waren und dadurch ein natürliches Interesse am Ausgang der Schlacht hatten. Größere kriegerische Auseinandersetzungen waren eher selten und wurden häufig lange im voraus von den Konfliktparteien, als absolut letztes Mittel, eigesetzt und regelrecht terminlich verabredet. Ich muss an diesem Punkt W. v. Marburg widersprechen und so hoffe ich eine Kontroverse anstoßen, nicht Gott verdanken wir die besagten Quellen sondern antiken Schriftgelehrten(ca.500 v.Chr.) und Kriegshandwerksachverständigenexpertenspezialisten aus allen Folgeepochen. Eine Taktik oder Strategie ist nach meiner Überzeugung immer Speziell, da sie viele Parameter und Fakten berücksichtigen muss um im Ernstfall erfolgreich zu sein. Die geografischen und topografischen Gegebenheiten hat Wiegand schon erwähnt, hinzu kommen z.B. Wetter, Truppenstärke und Ausrüstung der eigenen und gegnerischen militärischen Verbände, Täuschungen oder Kriegslist, Reserven, Truppenmoral, Nachschub usw.

  • @tiberiussemproniusgracchus8550
    @tiberiussemproniusgracchus8550 4 роки тому +2

    Sehr schönes Video. Du hast eine sehr angenehm ruhige Art zu erklären, der man gut folgen kann. Eine Frage zur Heraldik. Du hast Deinen Schild in einem anderen Video mit "Schnörkeln" (ich nenne das mal so) bemalt. War das so üblich? Und mit was hat man in den unterschiedlichen mittelalterlichen Epochen denn "seinen" Schild bemalt, sofern man ein Gemeiner und kein Ritter mit Wappen war? Gab es gängige Motive oder gab es da auch Regeln, woran man sich halten mußte?

    • @wiegandvonmarburg1358
      @wiegandvonmarburg1358  4 роки тому

      Erst mal vielen Dank für Dein Lob. - Deine Frage ist aber gar nicht so leicht zu beantworten. Zunächst mal zur Symbolik, hier habe ich für die hochmittelalterlichen Schilde tatsächlich lange recherchiert und ein Wappen gewählt, das in die Zeit passen könnte - das aber keine echte Adelsfamilie genau so nutzt (das schweizer Kanton Wallis ist am ehesten vergleichbar). Zum tieferen Sinn meines Wappens sage ich jetzt mal vereinfacht - drei Söhne, drei Sterne - aber es steckt noch mehr darin. Beim Wikingerschild habe ich keine "Schnörkel" sondern ein "Knotenkreuz" und damit ebenfalls ein "Design" gewählt, das es so gegeben haben könnte, das aber wiederum von keiner anderen mir bekannten Reenactment Gruppe so genutzt wird, denn das könnte zu Konflikten führen. Und mit was man den Schild bemalt hat - meinst du das Material? Dazu würde ich zunächst mal auf das Buch "Der mittelalterliche Reiterschild: Historische Entwicklung von 975 bis 1350 und Anleitung zum Bau eines kampftauglichen Schildes" verweisen, aber das wäre noch mal Stoff für ein eigenes Video...

    • @wiegandvonmarburg1358
      @wiegandvonmarburg1358  4 роки тому

      Ich denke, als "Gemeiner" hätte ich meinen Schild vermutlich überhaupt nicht bemalt, oder wenn - dann mit einer einfachen Farbe, die im besten Fall das Holz ein bisschen schützt, Jan Kohlmorgen hat im oben erwähnten Buch Pergamentüberzug mit Kreidegrund erwähnt, Pech bzw. Teer wäre denkbar oder eine einfach gefärbte Rohhautbespannung.

    • @tiberiussemproniusgracchus8550
      @tiberiussemproniusgracchus8550 4 роки тому +1

      @@wiegandvonmarburg1358 Vielen Dank für die ausführliche Antwort und Deine Buchempfehlung.

    • @ernststefan583
      @ernststefan583 4 роки тому +2

      Tiberius S.G. hat die Frage im Grunde schon selbst beantwortet. Wappenkunde bzw. Heraldik ist ein sehr komplexes Feld, welches dicke Bücher füllt. Im Ursprung haben Familien, Sippen, Stämme und Stammesverbände ihre Existenz mit verschiedenen Tieren (Totemkult) oder Göttern in Verbindung gebracht. Nun war der Schild eine häufig verwendete Defensivwaffe( Waffe-Wappen-sich wappnen) mit der größten, am Mann zur Verfügung stehenden, Fläche. Diese Fläche wurde genutzt um auch auf größere Distanz anzuzeigen(zu schildern) wer sich hier in der Landschaft bewegt. Kurz gesagt "Ist es Freund oder Feind". Der Schild wurde in allen Epochen mit Farbe bemalt:-) In der Zeit der Ritter konnte kein "Gemeiner" einfach seinen Schild (sofern es überhaupt sein Schild war)nach belieben gestalten, außer er war seines Lebens überdrüssig und strebte nach extremen Veränderungen seiner Lebensumstände. Heraldik war ein Privileg des Adels und wurde durch ein strenges Regelwerk überwacht. Ein "Gemeiner" trug üblicherweise das Wappen seines Dienstherren. Der Dienstherr konnte im laufe der Geschichte auch eine Stadt sein (Stadtwachen, Bürgerwehren) und das Stadtwappen bzw. die Stadtwappenfarben wurde zum Kennzeichen dieser Kriegsknechte im städtischen Dienst. Der Umfang der Symbolik innerhalb der Heraldik sprengt hier leider jeden Rahmen, von einfachen geometrischen Formen bis zu Tieren, Werkzeugen, Gebäuden und Menschen kann alles und auch in Verbindung vorkommen.

    • @wiegandvonmarburg1358
      @wiegandvonmarburg1358  4 роки тому

      @@ernststefan583 Danke Dir - absolut korrekt - hätte ich nicht besser beantworten können.