Bildung in der regenerativen Landwirtschaft Friederike Schierholz | soilify Staffel 2 | Folge 13
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- Опубліковано 28 чер 2024
- Gemeinsam stark! Zusammen mit Ihrem Mann Alexander und Kindern führt Friederike Schierholz einen landwirtschaftlicher Betrieb zwischen Osnabrück und Bremen.
Mit ihrer Landwirtschaft versuchen sie möglichst den 5 Prinzipien der Regenerativen Landwirtschaft zu folgen und bewirtschaften ihre Felder auch seit diesem Jahr in der Direktsaat.
Neben Ackerbau betreiben Friederike und Alexander drei große mobile Freilandställe für Legehennen inkl. Agroforst und bauen derzeit auch eine Rinderherde auf, die sie mit der Intention des Bodenaufbaus über die Weiden rotieren lassen.
Als ausgebildete Agrarwissenschaftlerin unterrichtet Friederike angehende Landwirte hauptsächlich im Bereich Betriebswirtschaft. Innerhalb der Ausbildung hat besonders der Bereich Boden noch viel Luft nach oben, aber auch großes Potential.
In der regenerative Landwirtschaft nimmt sie die Chance einer ideologiefreien Graswurzelbewegung wahr und dem Potential, dass sich wirklich etwas ändert.
Friederike macht den jungen Landwirten Mut, Dinge anzugehen und sich wieder als Teil der Lösung zu sehen, auch bezüglich der Handlungen des Klimawandels.
0:00 - Vorspann
2:18 - Vorstellung Friederike Schierholz
4:00 - Herausforderungen in der Direktsaat und Regenerativen Landwirtschaft
6:50 - Böden fit machen - Trockenheit, Klimawandel und Mikroklimata
10:08 - Es braucht Bildung! Friederike bei den jungen Landwirten
19:05 - Handlungsorientierter Unterricht
24:35 - Was ist das richtige Bildungsmaterial?
27:20 - Die Verbindung der Bildung zum Feld - zur Praxis
29:08 - Landwirtschaft soll Spaß machen
34:50 - Kontakt Verbraucher und Landwirt
40:00 - Positive Geschichten erzählen
45:40 - Politische Rahmenbedingungen
Hof Schierholz auf Soilify: soilify.org/betrieb/hof-schie...
Das Video zum Direktsaat Feldtag: • Direktsaat-Feldtag auf...
Der Vortrag von Maik Freitag "Zukunftstrend Boden gut machen" : • Zukunftstrend: Boden g...
Link zum Webseite: schierholzerwiesenei.de/
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Frederike macht sehr gut deutlich wie ganzheitlich das Thema regenerative Landwirtschaft in einander greift und wie schwierig es ist dies in einer klassischen „verschulten“ Ausbildung da zustellen, wenn hier nicht Fächerübergreifend gearbeitet wird ist es fast nicht möglich.
Lieber Rene.
Ja, auch wir sehen die Regenerative Landwirtschaft als holistische Disziplin, die alle Teile der Betriebsführung optimal miteinander verbindet. Auf der einen Seite haben wir die rein betriebswirtschaftliche Ebene, auf den anderen Ebenen haben wir Dinge wie z.B. die innere Einstellung, die Bereitschaft für ein lebenslanges Lernen, die Integration der gesamten Familie inkl. aller Generationskonflikte, und natürlich all die Herausforderungen, einen Betrieb so zu führen, dass die Böden auch noch in 600 Jahren fruchtbar und gesund sind. Und da kann es einfach nicht bei einer eindimensionalen Betrachtung der Landwirtschaft bleiben.
Viele Grüße und danke für Dein Engagement, Jan vom Team soilify
Ihr habt ja schöne Bilder aus der Praxis im Vorspann. Bekommen wir die auch noch zu sehen? Da ist ja vermutlich auch einiges gefilmt worden.
Lieber Sebastian. Danke Dir für das tolle Feedback. Kennst Du schon unseren Trailer, den wir für unser deutsch-polnisches Filmprojekt realisiert haben? soilify.org/polska/
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Dass keine Mehrfachnutzung erlaubt ist, versteh ich überhaupt nicht.
Es wird die ganze Zeit gejammert, dass wegen Flächenversiegelung immer weniger Fläche für die Landwirtschaft zur Verfügung steht und wenn dann mal kluge Lösungen gefunden werden, wie man die Fläche effektiver nutzt, dann ist es nicht erlaubt.
Das soll kapieren wer will... ich kapier es nicht. 😅
Diese Vorschriften sind völlig kontraproduktiv und gehören weg oder stark überarbeitet.
In Deutschland werden Regeln und Gesetze wegen der strengen Kontrollen zu 120% befolgt. Schließlich gibt es bei Nichteinhaltung der Regeln auch Konsequenzen (Strafen). Wenn man sich mit Landwirten aus anderen europäischen Ländern unterhält, merkt man doch recht schnell, dass Regeln und Gesetze hier etwas anders ausgelegt werden. Es gibt zudem auch weniger Kontrollen und auch die Einstellung, es auch „einfach mal drauf ankommen zu lassen“, ist einigermaßen verbreitet. Die kleine Korruption wird als Option offengehalten. Wir wünschen uns einfach mehr Freiheiten in der eigenen Entscheidungsfindung, was sinnvoll ist - ohne immer auf den Gesetzgeber schielen zu müssen und mit einem Bein im Knast zu stehen. Viele Grüße, Jan vom Team soilify