Als wir damals von der Cebit in Hannover zurück nach Berlin unterwegs waren, fragte uns ein DDR-Grenzpolizist bei der Einreise, wo wir denn herkommen würden. Als wir erwähnten, das wir gerade von der Cebit zurückkommen, leuchteten seine Augen auf und er fragte uns, was es denn so neues auf dem Computersektor gäbe. Leider, bevor wir überhaupt ein Gespräch beginnen konnten, wies ihn sein schlechtgelaunter Kollege an, uns schnell durchzuwinken, damit hinter uns kein Stau entstünde. Tja, waren eben auch nur Menschen...
Umso trauriger finde ich es, dass ja scheinbar viele Ältere das nicht so sehen und vor Allem eine junge Generation den vereinten europäischen Gedanken lebt.
Den alten ist das ja egal. Viele sitzen zuhause, reisen nicht mehr, haben nur noch Kontakt zu ihren Haustieren und bekommen von Dingen außerhalb Deutschland gar nichts mehr mit und rufen dann nach Grenzkontrollen.
Als Kind bin ich auch einige mal über die Transitstrecke nach West-Berlin mitgefahren.War immer irgendwie bedrückend.Als ich andere Kinder in einem DDR-Auto sah habe ich ihnen gewinkt und sie mir zurück.
Wir standen auf der Autobahnbrücke an der „A2“ obwohl es streng verboten war und haben auch gewunken🙋🏼♂️😓 der Geruch von verbleitem Benzin ist der Geruch von Freiheit. Das aus der Ferne hörbare Summen der lkw hat mich in den Schlaf begleitet. Haben uns dann als Pimpfe geschworen, wir werden später rüber machen. Weg, raus aus der Enge und der Schmuddeligkeit der DDR.
@@mein_nickname Ich bin zwar 1971 im Westen geboren, aber an den Geruch von verbleitem Benzin kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Aber dass der Geruch an der innerdeutschen Grenze sich schlagartig geändert hat (nicht nur durch die Zweitakter, sondern auch sonst das andere Benzin), ja das ist mir noch gut in Erinnerung.
Als Ostkind sind wir auch manchmal die Transitautobahnen gefahren. Es war immer sehr aufregend die vielen "Westautos" zu sehen. Auf jeden fall sind die Broiler im Osten sehr lecker. Wer sich darüber lustig macht hat keine Ahnung.
Broiler sind immer lecker. Dafür hat die DDR mW eine schnell wachsende Hühnerrasse aus den USA importiert. Und 17 Aufzuchtstationen betrieben, um die DDR damit versorgen zu können. Ich bin in der BRD aufgewachsen, und Broiler = gegrilltes Hähnchen aus dem Backofen, gab es nur sonntags. (60er Jahre) Aber für mich war es besonders lecker, schon der Duft davon. Anderes Fleisch gab es dagegen kaum. Auch keinen Wurstaufschnitt. Dafür die billigste Salami, die meine Mutter als ganze Wurst kaufte, und selber aufschnitt. Oder gekochtes Rindfleisch aus der Dose. Alles aus dem BRD-Konsum-Laden, nichts aus der Metzgerei, weil billiger. Meine Eltern waren nicht arm, aber sehr sparsam. Essen bedeutete ihnen nichts Besonderes. Hauptsache, man wird davon satt.
Früher hatten wir auch leckere Hähnchen.Das Problem ist das Sparen! Wer die Temp etwas höher dreht und dann mit Restwärme arbeitet hat zwar schön appetitlich braune Hähnchen aber innen ist alles glibberig (Ich hätte jetzt gerne ein Kotzemoji eingefügt) Privat gibt es aber immer noch Leckere. Gleiches gilt für Brötchen:Temp hoch, Restwärme. Knusprig braun und hochgradig scharfkantig Ich schwöre, ich hatte schon blutigen Gaumen. Und wenn man was sagt heißt es: Der Kunde will das so. Ja nä,is klar. Wir Kunden sind alle verkappte Masochisten.Und wir wollen die billigere Herstellung unbedingt haben. Gab es zur Broilerzeit auch schon Ketten in der DDR?
@@MrNickelbrille In der DDR gab es die staatlichen Konsum-Läden, die der Staat belieferte. Die DDR betrieb 17 Mastbetriebe für Hühner, und belieferte ihre Läden damit. Zum richtigen kochen, braten, backen braucht man viel Zeit dafür. Da kann man nicht an der Energie sparen.
@@MrNickelbrille Ich war nie in der DDR. Aber ich nehme an: Geschlachtet und verpackt im Laden - zubereiten daheim. Durch die Planwirtschaft waren die Leute froh, die Waren überhaupt zu bekommen. Weil es ja feste Zuteilungsmengen gab. Nicht Lieferung aufgrund Nachfrage. Wobei die DDR-Wirtschaft ja die leistungsfähigste war, im ganzen Ostblock. Aber es gingen viele DDR-Produkte zuerst in die Sowjetunion, um von dort gelieferte Rohstoffe zu bezahlen. Oder in den Westen, um damit Devisen zu beschaffen. Was davon übrig blieb, kam dann zu den DDR-Konsumenten. dh ein Russe konnte einen Trabbi schneller geliefert bekommen, als ein DDR-Bürger. Hähnchen-Zucht: Auf einen Zuchtbetrieb kamen eine Mio. DDR-Einwohner. Aber so schnell konnte der nicht eine Mio. Hähnchen züchten.
Geht mir auch so. Die Vereinigung war nur 3 Jahre vor meiner Geburt und dennoch war es für mich immer undenkbar, dass da jemals ne Mauer war. Als ich älter war und gelernt habe, dass Deutschland mal geteilt war und vor allem eben Berlin einfach "durchgesägt" wurde, dachte ich, das sei ein Scherz gewesen. Es schien auch so, als haben sich die Leute schnell dran gewöhnt, dass die Grenzen offen waren. Zumindest war das kein großes Thema, so wie ich das mitbekommen habe und wir wohnen nicht weit von Marienborn (aber in den 90ern hat sich ja allgemein sehr viel verändert).
@Hans Meyer Das die DDR ein Haufen Geld mit Waffenexporten verdient hat vornehmlich in Entwicklungsländer Terrororganisationen weltweit ausgebildet und bewaffnet hat ist wohl Ihrer Meinung nach bestimmt nur ein notwendiges Übel des Klassenkampfes. Ganz davon abgesehen das die SED noch verstaubter und konservativer war als die CSU es heute ist. Dazu kommen Stasiterror Diktatur und preußischer Militarismus in Reinkultur. Ja unsere Republik war schon was ganz besonderes.
@@Gingerjuli Bei mir war es umgekehrt. Jahrgang 1961 = da wurde die Mauer gebaut. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass diese Mauer fällt, und der DDR-Staat. Obwohl ich es wünschte, für die Menschen in der DDR. West-Berlin war eine Vereinbarung der vier Siegermächte SU / USA / GB / F. Jeder wollte halt ein Stück haben, von den besetzten Gebieten, auch von Berlin. Stalin machte ja die Berlin-Blockade. In der Hoffnung, dass West-Berlin aufgegeben wird, und zur Ostzone - später DDR - wechselt. Schaffte er aber nicht. Als nach dem Krieg ständig so viele DDR-Bürger in den Westen flüchteten, baute man die Mauer, um das zu verhindern. Damit dem Sozialismus nicht weitere Arbeitskräfte und Fachleute fehlen. Mein Vater war noch vor dem Mauerbau in Berlin. Er filmte heimlich auch im Osten, und ging abends zurück in den Westen. Nichts besonderes, nur die Stadt als Tourist. Da waren nur Schilder, und weiße Striche auf dem Boden. Aber es gab auch Übergänge, Polizei und Kontrollen.
Was hier noch fehlt: Fast immer stand - noch auf der Westseite - ein Schild mit (ungefähr) diesem Text: "Vergessen Sie nicht: Sie fahren weiter durch Deutschland".
Mir kam das bei meinem einzigen Berlin-Besuch zu Mauerzeiten (1988) auch sehr surreal vor. Ich freue mich immer noch total über den Mauerfall! Die Leistung der Deutschen, die zum Fall geführt hat, war riesig. Ich sage zwar immer noch gerne " Neufünfland", es ist aber nicht herablassend, sondern immer mit einem Grinsen gemeint. Ihr habt damals etwas Einmaliges geschafft!
Ich komme aus dem Raum Helmstedt/Braunschweig und kenne daher viele Geschichten über den Grenzübergang. Habe ihn auch einmal besucht. Als Jahrgang 95 habe ich glücklicherweise die ganze Geschichte nicht mehr miterleben müssen. Heute wohne ich im tiefsten Ostberlin zum studieren. Wie surreal, dass mein Leben so nur ein paar Jahre vor meiner Geburt undenkbar gewesen wäre.
ich aus west berlin finde das alles so surreal wow ich bin erst 2006 geboren aber meine eltern und meine großeltern erzählen mir immer davon wie es damals in west berlin war und das wenn sie mal nach ost berlin gegangen sind dort alles billiger war und sogar kaugummi für die krass war beim mauerfall hat mein opa die kinder und so rüber nach west berlin geholt quasi hat den leuten geholfen auch so niedlich wow kommen mir immer die tränen…
Weiß ja nicht, ob mir dieser Witz den längeren Aufenthalt Wert gewesen wäre. Ist ja nicht unbedingt so lax, wie die Sicherheitskontrolle am Flughafen, wo die Grapscher vom Dienst auch wirklich jeden Flachwitz schon gehört haben^^
Gut der Witz Real passiert ist folgendes: Eine Reisegruppe mit Jugendlichen am Grenzübergang, und der Grenzbeamte der DDR kommt in Reisebus und ruft Waffen Munition ? Einer der Jugendlichen fragte:" Wieso, braucht man das hier ?" Der Bus durfte damals 3 Stunden nicht weiterfahren.Unser Ausbildungsleiter erzählte es uns, damit sich in unseren Jahrgang ähnliches nicht wiederholt, weil auch unser Ausbildungsjahrgang mit Bus Transit fuhren.Er sagte, wir sollen alle ruhig bleiben, wenn der Grenzpolizist zur Ausweiskontrolle in Bus kommt, danach können wieder Witze gemacht werden.Das Geschehen soll sich ein Ausbildungsjahrgang wor uns zugetragen haben.War um 1980.
Die waren ziemlich humorfrei; arme Würstchen, die eigentlich nichts zu sagen, den Kontrollierten gegenüber einen kurzen Moment lang etwas Macht hatten und dadurch tatsächlich gefährlich werden konnten.
Auf Schulausflug nach Berlin fragte uns einer, ob wir Waffen oder faule Eier dabei hätten, um sie gegen die Mauer zu schmeißen. Es gefiel mir, dass er immerhin noch eine Spur Humor behalten hatte.
Ich bin in West-Berlin aufgewachsen und mitte der 1980er Jahre haben sich meine Eltern ein Ferienhaus in Schleswig-Holstein gekauft (in West-Berlin war es schwierig mit dem Hauskauf). Bin deshalb mit meinen Eltern (war 13 als die Mauer fiel) fast jedes Wochenende über die Nord-West Transitstrecke gefahren. An die Prozedur mit den Pässen und die mürrischen Grenzbeamten kann ich mich noch gut erinnern. Ausserdem hatten wir noch einen Hund dabei, mit dem musste man auch noch in irgendeine Baracke gehen zu einer veterinär-Kontrolle (soweit ich mich erinnere). An die "Hippies" mit ihren VW-Bussen die ausgestiegen sind und die Dinger geschoben haben kann ich mich auch noch erinnern (das Wald-Sterben war damals das Thema). Der Parkplatz am Intershop war immer etwas awkward, mein Vater hat dort immer Zigaretten gekauft. Getankt hat er in der DDR allerdings nie, er meinte der Sprit dort ruiniert den Motor (keine Ahnung ob was dran war). Die VoPos standen wohl immer nur unter den Brücken mit ihrer Geschwindigkeitsmessung, auf der Strecke zwischen den Brücken ist mein Vater regelmäßig zu schnell gefahren, Strafzettel (West-Devisen für die DDR) hat er nie bekommen.
Zwei Fragen: Habt ihr auch bei jeder Ein- bzw. Durchreise einen Stempel in den Pass bekommen? Und erinnerst du dich an die roten Plastikhüllen für die Pässe?
Als West-Berliner brauchtest du für die Durchreise nicht den Reisepass, sondern den Perso. Die DDR hat offiziell nie anerkannt, dass Westberlin zur Bundesrepublik gehört - was die Stadt gemäß Vier-Mächte-Abkommen tatsächlich nicht war. Darum musste man ja als Westberliner auch nicht zum Bund. Hätte ein Westberliner bei der Transitkontrolle seinen Reisepass vorgelegt, hätte die Gefahr bestanden, dass die DDR-Grenzer den konfiszieren.
Das mit dem Sprit kann ich unterschreiben. Mein Vater war Anfang der 80er als Fernfahrer oft auf dem Weg nach West-Berlin. Er hat immer unmittelbar vor der Grenze vollgetankt und auf dem Rückweg dann in Berlin. Er meinte dem Ost-Sprit war nicht zu trauen da gab es keine Qualitätsstandards wie im Westen. Allein auf der Transitstrecke liegen zu bleiben war ein Alptraum. Das wollte man um jeden Preis verhindern
@@janarnold5569 Habe solch eine Story noch nie gehört. Ich bin mir sicher. dass sie von Verschwörungstheoretikern aufgestellt wurde! Der Sprit kann qualitativ gar nicht schlecht gewesen sein, denn ein Lada/ VAZ 2101 war ein Fiat 124 Lizenzbau aus der UdSSR, der auch zu Hauf in der DDR fuhr. Es gab aber auch Sorten, die die meisten Trabant-Fahrer brauchten*, bspw.: *- Normal Gemisch (88 Oktan) - Normal ohne Öl (88 Oktan) - Extra (94 Oktan) - DK (Dieselkraftstoff) oder auch: Vergaserkraftstoff (abgekürzt VK) - VK79 (bis zur Einstellung der Produktion in den 1980er Jahren) - VK88 („Normal“) - VK92 („Extra“) - VK95 („Super“)
Liebes ARTE Team, eure Beiträge sind einfach so wundervoll, vor allem mit diesen unheimlich guten Animationen! Die Thematik diesmal ist total krass und heute unvorstellbar! Vielen Dank für die Eindrücke
@@cehaem2 ...an dem von den Details her auch nichts zusammen paßte! Karrosse aus den späten 70/80ern, die Rückleutchten aus den 60ern und das Lenkrad mit Instrumentierung aus den 50ern...tstststs😮
@@matthiasgutsche8636 eher in einem stasi-knast :D aber schon interessant was da alles bekannt war... ein freund war bei den aufklärern in donauwörth zum abhören und die haben von den russen per funk schöne weihnachtsgrüße usw bekommen :D
@@quadrigaschadow7370 es hat damit was zu tun, das solche Menschen Deutschland und die Deutschen genau so lieben...was die Rechsradikale nicht wissen und verstehen können...rede jetzt von Tùrken...ich weiss, das man die Türkei wegen immer noch ihre, trotz Krisen ,starke wirtsch. und millitãrische Lage mit Syrien,Irak,Afrika,Afganistan nicht vergleichen kann...aber ich finde seine Einstellung sehr positiv...
Vermutlich mein Lieblingsvideo aus dieser Serie. Ich hab das alles nicht erlebt und bin außerdem in Österreich aufgewachsen.. aber mich fasziniert dieser Teil der Geschichte Deutchlands sehr und durch dieses Video bekomme ich wirklich einen sehr guten Einblick darauf, wie das damals gewesen sein muss!
In Österreich haben wir unsere eigenen Erfahrungen mit dem Eisernen Vorhang gehabt, aber darüber macht irgendwie niemand Videos. An der tschechoslowakisch-österreichischen Grenze sind mehr Leute bei Fluchtversuchen gestorben, als an der innerdeutschen Grenze. Und der Großraum Wien war zwar keine Insel, aber eine Halbinsel: oben-links Stacheldraht (Böhmen), oben-mitte Stacheldraht (Mähren), oben-rechts Stacheldraht (Slowakei), rechts Stacheldraht (Ungarn) und ganz unten-rechts auch Stacheldraht, aber mit Durchgängen (Jugoslawien). In den ersten zehn Jahren nach dem Krieg war Wien sogar eine richtige Insel (Westsektoren und drum herum sowjetische Zone), da hat es auch Transitstecken gegeben, zB von Auhof bis Sankt Valentin.
@@artede Bei dem, was ihr in letzter Zeit hier auf UA-cam abliefert, machen wir das doch gerne! Vor allem dass ihr den Mut besitzt die Kommentare anzulassen, empfinde ich als echte Bereicherung. So kann man den rechten Hetzern wenigstens mal entgegen treten und sie, zumindest schon mal Argumentativ, in ihre Schranken verweisen.
Komme selber aus Bielefeld und ziehe demnächst nach Halle (S)... Bei "Plaste und Elaste aus Schkopau" musste ich schmunzeln, da der Grund meines Umzugs eine Ausbildungsstelle im Value Park ist, ehemalige Buna Werke Schkopau. Heute sieht man von der einsten innerdeutschen Grenze auf der Fahrt nicht mehr allzu viel...
Akane Zunemori , aber nur , weil's fast kein West - Berlin mehr gibt - ansonsten gilt nach wie vor : in alle Richtungen Osten . Das Drama der idiotischen Hauptstadtbestimmung mitten in's Diktaturland .
@@matthiashenning5949 seit wann ist Deutschland den eine Diktatur? Hab ich was verpasst? Man müsste mehr sagen seit dem es Ost deutschland nicht mehr gibt ist plötzlich alles Westen. ist ja alles BRD nicht DDR. Die Wende war ja ehr mehr eine Anektion. 75 % der Wirtschaft Platt gemacht und 1/3 Arbeitslose Generiert. Außerdem wurde 95 % der Betriebe von Westdeutschen übernommen(von dem was noch übrig wahr). Und bei den Werten der AFD würde ich mir manchmal wünschen das jemand die Faschisten wie den Bernd Höcke verbietet. Aber ich bin überzeugter Demokrat und in allen Bundesländern kannst du alles Wählen was Rechts Konform ist, auch die AFD. Wo ist da bitte die Diktatur?
Tolles Video! Insbesondere für die Generation 1985+, um zu verstehen wie die Teilung damals Deutschland brutal durchschnitten hat. Allerdings empfinde ich das Video sehr als Westdeutsche Sichtweise und auch die damit verbundenen Emotionen. Es wäre als "Ausgleich" evtl. sinnvoll das gleiche Video aus Ostdeutscher Sichtweise zu machen. Die Erlebnisse mit dieser Teilung und der Transitstrecke gingen definitiv diametral auseinander. Und das sage ich als Wessi...
@@Jeahkir genau, wir haben und hatten unsere Klappe zu halten und unsere Sichtweise für uns zu behalten. Dein Spruch klingt sehr arrogant- soll das so?
@@Jeahkir jede Frau ab 60 und jeder Mann ab 65 durfte legal für 4 Wochen pro Jahr in die BRD ;) ( unter anderem in der Hoffnung das die Rentner "drüben" bleiben und so die Rentenkosten der DDR senken xd)
Ich wurde 89 in NRW am Rande des Oberbergischen geboren, ergo habe ich nie etwas von der DDR mitbekommen, erfuhr erst in der Schule davon. Es ist für mich tatsächlich surreal, dass dies jahrzehntelang so war. Ich habe mich einst etwas intensiver mit dem Verhältnis zwischen Ost und West auseinandergesetzt und stellte fest, dass in unserer Generation und denen danach, dies kaum Thema ist- eigentlich. Jedoch hat die Eltern- und Großelterngeneration großen Einfluss auf unsere und eben in diesen erfahre ich vor allem im Osten Wut, Skepsis und alte Klischees, für die ich ja nun wirklich nichts kann. Irgendwie stimmt es scheinbar doch: es reicht nicht, einfach ein Schild umzuhängen.
Mir geht es ähnlich. Ich bin zwar etwas jünger (Jahrgang 96) und komme aus Leipzig, aber auch ich habe von der DDR zuerst aus Bemerkungen der Familie und dann in der Schule etwas erfahren. Es ist schon seltsam, wie sehr man durch etwas geprägt werden kann, das man gar nicht selbst erlebt hat. Und dabei zählte meine Familie gar nicht mal zu den "Wendeverlierern" Was viele "im Westen" (wie man früher sagte) und auch jüngere Leute wahrscheinlich nicht verstehen, ist, wie extrem der Umbruch 1989/90 für die Menschem im Osten war. Natürlich freuten sich viele Leute über die neuen Freiheiten, aber für die meisten wurde das ganze Leben auf den Kopf gestellt. Was vorher wichtig war oder was man geleistet hatte, galt nichts mehr. Karrieren wurden weggewischt, Weltanschauungen plötzlich zerstört. Dann kam noch die Treuhand und as Gefühl, ungerecht behandelt zu werden. Für die Westdeutschen kam einfach nur Land dazu, aber im Osten war die "Wende" ein radikaler Einschnitt. Ich glaube, dass diese unterschiedliche Wahrnehmung bis heute eine Belastung ist. Man muss darüber reden, und zwar nicht nur mit dem üblichen Opfer-Täter-Schema. Es gab auch viele Menschen, die keine glühenden SED-Anhänger waren und trotzdem die Idee des Sozialismus unterstützten, sich sozusagen auf der "richtigen Seite der Geschichte" wähnten. Ich will das nicht rechtfertigen, nur erklären. Man muss sich damit ernsthaft auseinandersetzen, ohne die übliche Verklärung, in der aus westlicher Sicht (in Dokumentationen usw.) die DDR geringschätzig zu einem drolligen Absurdistan und aus östlicher Sicht nostalgisch verklärt wird. Ein schwieriges Thema.
Wirklich surreal ist mir der Transit nie vorgekommen. Die Kontrollen bei Ein- und Ausreise zu unseren DDR-Verwandten hat schon was von Paranoia und war oft auch von einer gewissen Angst begleitet. Im Gegensatz dazu war die Stimmung an den Grenzen beim Transitverkehr zwar leicht gedrückt und "mulmig", aber das Video ist fehlerhaft (hat außer mir auch @MarkusDuesseldorf dokumentiert), mindestens 1972 bis zum Beginn des Schengen-Verkehrs war die Transitkontrolle eher vergleichbar mit einem Genzübertritt zwischen Bayern und Österreich.
Hier wird der Grenzverkehr nach dem Transitabkommen beschrieben. Davor war es möglich das man beliebig lange auf die Abfertigung der DDR Grenzer warten musste
Cooles Format und passt auch mega zu ARTE, setzt sich von den Standard Formaten ab und hat ne kulturell/künstlerische Art der Darstellung, die auch zum Inhalt passt.
Top! Ich bin in den 80ern und 90ern immer in den Sommerferien zu meiner Schwester nach West Berlin. Ich Frage mich bis heute für was das Pass Laufband gut war. Und das plaste und elaste Schild kenne ich auch noch. Damals hats da auch ganz fürchterlich nach Chemie gestunken. Danke für den flashback!
Das Laufband war halt dazu da, damit nicht ein Grenzer mit deinem Pass zur nächsten Station laufen musste und natürlich eine Schikane des Klassenfeindes
@@Senser666 die Frage ist ja eher, wieso nicht gleich der erste Grenzer deinen Pass kontrolliert und dir das Visum gibt, anstatt dass einer ihn dir abnimmt so dass 20 Meter weiter ein zweiter die eigentliche Kontrolle macht.
@@MickeyKnox hat 2 Gründe, zum einen hatte man dadurch einen 2. Bürger in Arbeit (In der DDR herrschte Vollbeschäftigung, auch wenn du nur Schrauben gezählt oder Löcher in die Luft gestarrt hast), zum anderen die Schikane des Klassenfeindes. Du darfst nicht vergessen, diejenigen die an der Grenze den Pass kontrolliert haben, waren keine Polizisten oder Soldaten, das waren Hauptamtliche Mitarbeiter des MfS. Die waren Ideologisch so indoktriniert, dass die jede Gelegenheit genutzt haben um die Westdeutschen zu schikanieren
@@Senser666 Dass hatte in keinster Weise mit einer Schikane zu tun. Das System war in den 80ern vollendet und durchdacht. Die Passkontrolleinheit saß nunmal weiter im Inneren des wohlgemeinten "Niemandlandes". Aber interessant, dass viele Deutsche denken es hätte dem Zweck für möglichen, deutsch-deutschen Austausch gedient. In wirklichkeit war Helmstedt/ Marienborn "Checkpoint Alpha" und somit das Einfallstor nach West-Berlin im Transit, vornehmlich für Briten. Die RMP (Royal Military Police) hatte dazu ein Anleitvideo für ihre Angehörigen verfasst: ua-cam.com/video/QS1xvtLV8Xw/v-deo.html
Ich bin mit meinem Vater von BaWü/Tübingen in 8 Stunden nach Westberlin. Halt um 5 Uhr starten, dann war man zum Mittagessen in Berlin. Mein Vater wurde fast verhaftet, als er wegen meiner Bitte, nach Toilettenpause auf einem Parkplatz hielt. Da waren innerhalb 2 Minuten Polizisten da, die das Auto umstellten. Plaste und Elaste und nicht vergessen: der russische Panzer vor dem Grenzübergang Dreilinden.
„Südfrüchte aus Kuba“ war an den Autobahnbrücken der DDR auch oft zu lesen...war schon eine interessante Zeit mit Westberlin, West-Berlin, Berlin (West). Trotz aller Partystimmung und Pragmatismus der Menschen dort war West-Berlin in gewisser Weise im Dornröschenschlaf. Es konnte sich nicht weiterentwickeln, solange die Mauer stand. Durch die Wiedervereinigung kam Berlin als Ganzes mit voller Wucht zurück und verändert sich ständig. Eine Weltstadt eben, die zurück ist.
@@MelkromisteinWeeb Korea ist halt nur einen Schritt weiter gegangen was die Eskalation angeht in Form eines Stellvertreterkrieges. Ein Krieg zwischen beiden deutschen Staaten hätte damals vermutlich den dritten Weltkrieg ausgelöst.
Meine Eltern kommen beide aus der DDR, zwei Onkel von mir sind mit ihren Frauen und Kindern damals in den Westen geflohen. Ich kenne so viele Geschichten von damals, interessant mal was aus dem Westen zu hören.
Ich bin von Aachen nach Charlottenburg umgezogen. Vor 3 Jahren. Um 6 Uhr war ich vor den Toren Berlins. Das war schön und so aufregend. Vom ekelkaff in die große Weltstadt. Tja und jetzt ist corona und ich sitz zu Hause bei mama in Karlsruhe. Alles aus und vorbei.
Ich fand als Kind schon die Grenzkontrollen von Niederbayern nach Tschechien unheimlich. Was hätte ich mir wohl auf der Transitstrecke nach Westberlin gedacht?! 😅 Schön dargestellt!👍🏾 👍🏾
Unglaublich toller Beitrag. Für mich ist es einfach unvorstellbar dass es einmal eine innerdeutsche Grenze gegeben hat. Grenzen im Allgemeinen sind für uns junge Europäer eine ungewohnte Sache und das ist auch gut so.
Es gibt nach wie vor innerdeutsche Grenzen (die aber nicht so sehr bewacht sind wie es damals die Grenze zur DDR war): Es sind die Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden, denn in all diesen Ländern leben Menschen, die eine deutsche Sprache sprechen. Es ist aber, wenn man sich weltweit umschaut, völlig normal, dass Grenzen durch Völker durchgehen, wie z.B. bei den Kurden, die in mindestens drei Ländern (Türkei, Syrien und Irak) leben. Denn Grenzen sind niemals Grenzen von Völkern oder Sprachen, sondern immer politische Konstrukte, die letztlich alle durch Kriege entstanden sind oder sich verschoben haben.
Ich wohne in Kufstein, einen Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Die Coronakrise zeigt uns hier täglich, dass es auch heute noch selbst in der EU sehr wohl Grenzen gibt. Das Land, in dem ich lange gelebt habe und wo auch noch Familie vorhanden ist, lässt mich nicht mehr rein. Gleichzeitig könnte man auch gar nicht ausreisen ohne 10 Tage Quarantäne bei der Wiedereinreise nach Österreich zu riskieren.
Ich war 6 als mein Vater mir erklaerte das Berlin eingemauert ist. Mit 20 bin ich dann hin um es mir anzugucken. Da war echt ne Mauer quer durch die Stadt und aussen herum ! Man konnte rueber gucken direkt aus dem Wohnzimmer ,wie eine apokalyptische Hintergrundtapete. Sofort stellte sich ein Gefuehl von Insel , Widerstand , Leben , Trotz , auch Wichtigkeit ein . Man konnte auch ins Esso und sich tot saufen waehrend man auf Sperrstunde wartete die niemals kam. Alles war sehr gross und weit und immer die Mauer dazu. Berlin hatt waehrend der Mauer gelebt als waers der letzte Tag. Jeden Tag. ...Als die Mauer fiel war ich in der Wueste und hab es erst n Monat spaeter mitgekriegt. Internet gabs noch nicht , auch keine Mobiltelefone. Ich sah eine Aegyptische Zeitung in der Leute auf der Mauer sitzen. Der Beduine in der Oaze versuchte es mir zu erklaeren -das die Mauer gefallen ist . Ich hab den kaum verstanden ,was weiss der denn schon von der Mauer ? Ich dachte das waer ein Werbegag - fuer Calvin Klein ., oder sowas . Am naechsten Tag hab ich es dann erst begriffen . Das mit den Broilern ist eine unferschaemte Luege ! DDR Broiler war das Beste Haehchen auf der ganzen Welt ! Da konnten die Wessies nur traeumen von.! Ich war damals Jugoslave noch ,also broilertechnisch vollkommen unbefangen. Den ersten hab ich gar nicht geschafft -war vom Westen schon auf -friss die Haelfte -getrimmt.
Ich war ab Oktober 89 beim Bundesheer "verpflichtet" und hatte ein ähnliches "Berliner Mauer Erlebnis" wie du. Wir waren in der Grundausbildung und eigentlich den ganzen Tag beschäftigt, keiner kam die Woche über aus der Kaserne raus. Kein Radio, kein TV, keine Zeitung; abgeschottet von der Welt. Als ich Samstag Nachmittag endlich nach Hause kam, fragte mich meine Mutter, was ich zum Fall der Berliner sage. Ich habe ihr erst gar nicht geglaubt, bis sie mir die Zeitungen zeigte, die sich für mich aufgehoben hatte. Während meiner Zeit als Wehrpflichtiger hatte sich der Ostblock Stück für Stück aufgelöst: deutsche Teilung, Tschechoslowakei, Rumänien, usw. Ich werde aber auch nie unsere Winterübung nahe der Grenze zur Tschechoslowakei vergessen. Die Leute im Waldviertel haben damals viel vom Bundesheer gehalten, wir wurden überall sehr zuvorkommend behandelt. Die Angst aus dem Jahr 1968 (Prager Frühling) saß ihnen noch sehr in den Knochen.
Interesting to see (I do understand German, just writing it is too hard). Recently I have been getting some recommendations on this theme is it is interesting to learn about something that was too scary to do when it was still in place. I am Dutch, and from I could tell, most Dutch people either thought it was too much hassle to use the transit road, or found it too scary. I only know a few people that ever visited West-Berlin, and from what I know, they all flew there, as it didn't involve east-german/russian police :) Let's hope we never have to deal with a separation like that again.
Vielen Dank für die richtige Einfärbung der Flächen auf der Deutschlandkarte, besonders gut gefällt mir dass Ost und Westberlin sich nochmals farblich von der DDR und BRD abheben.
Thank you for the video. I had it on English subtitles; I was surprised to know the procedures that West Germans had to take in order to drive to West Berlin through the DDR.
BreissnBierIsNix! Die Transitautobahnen wurden übrigens von Westdeutschland gebaut! Kann man natürlich nicht wissen, wenn man einen völlig oberflächlichen, ignoranten Bericht verfasst, der auf dümmliche DDR Klischees beruht!
Auch ich bin mit Käfer Orangefarben damals Transit gefahren.Es gab nicht nur die 100 stundenkilometer, sondern auch noch Schilder wo man nur 80 km fahren durfte.Dann kam 60 und 40km Schilder mit Kontrollposten.Wer diese Schilder nicht beachtet oder übersehen hat, und zu schnell war, durfte eine kleine Strafe in Westmark zahlen.Da diese Schilder z.T.willkürlich an wechselnden Stellen gestellt waren, ist davon auszugehen, dass die DDR sich damit Devisen beschafft hat.Auch ich durfte einmal 40 DM Westmark bezahlen, allerdings nicht weil ich zu schnell war, sondern weil ich linke Fahrspur eine zeitlang benutzt habe.Der Grund war, weil rechte Fahrspur dicke Schlaglöcher hatte und links alles ausgebessert war.Hat den kontrollierenden Ostpolizisten damals nicht interessiert.Auch meine Hinweise, dass die Schlaglöcher gefährlich sind interessierten ihn nicht.Er sagte, auf der Autobahn gilt rechtsfahrgebot egal ob Schlaglöcher da sind Diskussion war sinnlos, ich zahlte die 40 DM.
Ja stimmt, mit Vopos diskutieren war wie der Kontakt zum sprichwörtlichen Salzamt, hat nix genutzt. Kann ich mich auch dran erinnern. Wenn man die Transitstrecke nicht regelmäßig fuhr und nicht wusste, wo geblitzt wurde, hat man sich peinlichst genau an die Geschwindigkeit gehalten.
Toll erklärt. Genau so war es. Einziger Unterschied, wir Westberliner wurden anders kontrolliert. Das war aus der Sicht eines "Wessi´s" ( hier im Zeichentrickfilm ) . Aber trotzdem gut gemacht.
Kurz nach dem Mauerfall sind meine Eltern mit mir (ich war 6) vom heimischen Westfalen nach Leipzig gefahren um Verwandte zu besuchen (mein Vater war ursprünglich aus Eisenach und kam in den 60ern in den Westen). Das "babamm babamm" habe ich noch heute im Ohr als wir im Osten auf der Autobahn fuhren. Gott hatte das nach einer Weile genervt :D Wie gesagt ich war erst 6 aber vieles von dem Trip damals habe ich noch im Kopf, z.B. Kontrollen (die es natürlich auch nach dem Mauerfall noch gab), ein Trabbi der irgendwo halb in einer Straßenkuhle lag, die extrem grauen und tristen Häuser oder aber wie wir bei meiner Tante in Leipzig dann übernachteten und mir ein Radio gegeben wurde damit ich besser einschlafen konnte. Ich spielte dann am Empfangsregler herum um bessere Musik zu finden und hatte gleichzeitig Angst das ich etwas böses mache, denn auch mit 6 wusste man schon allerhand was in de DDR verboten war und im kleinkindlichen Kopf hatte man sofort den Gedanken "wenn ich nun ausversehen einen Westsender finde kommt bestimmt die Polizei" :D Am nächsten Tag dann noch die Innenstadt kennengelernt und noch mit echter Ostmark rumgelaufen.
Man muss aber sagen, das die Leute von Glück reden können, das sie sich damals kein Jägerschnitzel oder "Tote Oma" bestellt haben. Selbst Schmackhaftigkeiten wie Soljanka o. Gulasch können für Außenstehende stark befremdlich wirken.
Lustigerweise ist zwischen Braunschweig und Berlin (Berliner Ring) wirklich der einzig lebendige Fleck Magdeburg - die Ausläufer der Stadt reichen bis an die Autobahn ran, allerdings auch nur Industriegebiet. Heute sieht man zwischen Magdeburg und Braunschweig fast nur Windräder und zwischen Magdeburg und Berliner Ring Kiefernwälder.
Mein Vater hatte immer einige Grenzgeschichten auf Lager, da er öfter übergesetzt ist, auch in die DDR. Es war für mich als Kind völlig unbegreiflich, wenn ich das hörte, dass Erwachsene so eine unsinnige Einrichtung dulden, geschweigedenn errichten und ehrlich gesagt, verstehe ich es heute noch nicht. Meine älteste Schwester, die zum Zeitpunkt der Grenzöffnung 8 Jahre alt war, fragte meine Eltern verdutzt, warum die Nachrichtensprecherin weine, als sie von der Öffnung der Grenze sprach. Das jedoch, kann ich sehr gut verstehen. Um eine kurze Geschichte meines Vaters zu erzählen: Bei einer längeren Fahrt über eine lange Allee in der DDR passierte mein Vater im Opel Vectra Kombi einen Übungsplatz der NVA. Der lag allerdings hinter einer zugewachsenen Böschung versteckt. Plötzlich gab es ein Dröhnen und mein Vater sieht nur, wie hinter ihm aus der Böschung ein Panzer auf die Straße schießt, um dort zum stehen kommmt. Die Strecke hat er danach wohl gemieden.
Erinnert mich an meine Kindheit. Die Grenzer haben echt böse geguckt. Hatte auch Angst, dass sie mich mitnehmen, wenn ich alleine im Reisebus Richtung Niedersachsen unterwegs war bzw. zurück nach Berlin.
Hier schreibt der Träger: auch ich bin irritiert. Aber: leider alles authentisch. Die Animation basiert auf Fotovorlagen aus den 80ern, in denen ich - ich schreibe dies ungern - zeitweise in einem stone-washed Jeans-Blouson aus 2. Hand mit Elbsegler rumgelaufen bin.
Hihi der rote Lada rechts bei 1:00 kommt aus dem Kreis Pirna , ach ja der VW Käfer knattert und stinkt genauso wie der Trabi. :-D Toller Beitrag dankeschön.
Also das ist übertrieben. Allerdings wär heute noch vom VW Käfer schwärmt hat entweder nie einen gefahren oder belügt Dich in der Frage warum er ihn gefahren hat. Mit dem Trabi war es nicht anders.
@@simonterkatz7814 Falsch. :) Ich glaube, dein IQ ist nur zu niedrig, um die Meinung anderer Leute zuzulassen. Ich besitze einen Käfer und bin froh ihn als Alltagsauto nutzen zu können. Tausche um nichts in der Welt :)
ich mußte in Berlin arbeiten, wir haben am Montag nach der Grenzöffnung 1989 angefangen, da habe ich den Wechsel des Grenzregimes im Wochentakt miterlebt, erst Pass abgeben und warten, am Ende war es der übliche Wink mit der Hand, genau so wie ich es als Kind in Flensburg kannte... wir sind als Kinder nach Dänemark, Eis und Pommes essen... und natürlich Schwimmen...
Das animierte Filmchen trifft den Zeitgeist der damaligen Zeit ziemlich genau. Die Locations, die nach Ankunft in West-Berlin besucht wurden im Film waren auch für mich bekannte Anlaufstellen zum Abhängen o. Chillen, wie man heute sagen würde. Sei noch erwähnt, die Willkür des autoritären DDR- Systems ging soweit, dass sie für Student:innen mit altem VW Käfer,. 2CV Ente oder Opel Manta auch ne "soziale" Seite hatte. Daimler-Fahrer mit typischer Westarroganz hinterm Steuer wurden von den VoPos schon mal gern bei Geschwindigkeitsübertretungen höher abkassiert. Ich musste mal 30 DM abdrücken gegen per Hand ausgefüllter Quittung, weil ich an der Raststätte "Börde" mehr als 80km/h gefahren bin. An Raststätten war 80 statt 100. Das war natürlich 'ne fiese Falle, wenn man sich gesprächsweise auf die nette MFG-Begleiterin auf dem Beifahrersitz konzentriert hatte ...und nicht auf die blöden 80 km/h-Schilder ;-)
ein befreundeter ex-soldat fuhr damals auch über die transitsrecke nach berlin. von den ddr-leuten wurde er wegen seiner beförderung gratuliert, dabei wusste er da selbst noch gar nichts davon :D
Sehr gute Darstellung und das meiste entspricht auch der Wahrheit. Das Essen an der Raststätte war wirklich eklig und auch die Brause zum Trinken. Doch das mit Bielefeld hättet ihr mal besser recherchieren sollen. Das existiert doch garnicht ;)
Als Kind bin ich oft mit meinen Eltern zu meinen Großeltern nach West-Berlin gefahren. Für die Strecke haben wir teilweise 6 std gebraucht. An die Laufbänder erinnere ich mich auch noch. Hatte nie die Ahnung wie sie es geschafft haben immer die richtigen Pässe rauszugeben :)
Tja damals konnte man sich in Westberlin zumindest nicht verlaufen. Man traf immer auf die Mauer. ;-)
🥁
Egal wohin man wollte: Immer an der Wand ´lang.
@@dl7majstefan753 Mit Abstand zur Wand.
Denn wenn man die Mauer berührte, war man schon auf DDR-Staatsgebiet.
Am Nordpol kann man nur nach Süden gehen. Am Südpol nur nach Norden. Westberlin war der Westpol der Erde. Da gings nur Richtung Osten
"Imma anne Wand lang"!😂
Schon kurios, daß die Mauer jetzt schon länger weg ist, als sie stand.
nicht in den Köpfen oder auf dem Lohnstreifen oder der Steuer...
Aber dafür die Grenze.
crazy71achmed verdammt bin ich alt!
@FMD's TV-Channel reloaded Ach was. Hast Du nen Clown gefrühstückt? :D
@FMD's TV-Channel reloaded logisch schon , aber nicht beeindruckt
Als wir damals von der Cebit in Hannover zurück nach Berlin unterwegs waren, fragte uns ein DDR-Grenzpolizist bei der Einreise, wo wir denn herkommen würden. Als wir erwähnten, das wir gerade von der Cebit zurückkommen, leuchteten seine Augen auf und er fragte uns, was es denn so neues auf dem Computersektor gäbe. Leider, bevor wir überhaupt ein Gespräch beginnen konnten, wies ihn sein schlechtgelaunter Kollege an, uns schnell durchzuwinken, damit hinter uns kein Stau entstünde. Tja, waren eben auch nur Menschen...
🥲 awwww das war herzlisch
Das klingt so herzzerreißend..
Schade, dass ihr da nichtmal kurz plaudern durftet..
Sind wir immernoch!lol
"In den 80er Jahren lebe ich in Bielefeld". Das klingt irgendwie richtig traurig 😂
Jhns Jhns Das hat ja im Gegensatz zur Mauer noch nie existiert 😉
Bielewas ?
@@dws49 😱
was klingt denn daran so traurig? :D
Jhns Jhns in einer nichtexistentierenden Stadt zu leben, ist schon sad.
Wenn man das selbst erlebt hat, versteht man wirklich, wie wertvoll unser vereintes offenes Europa ist.
Danke an ARTE & Karambolage für diese Folge.
Umso trauriger finde ich es, dass ja scheinbar viele Ältere das nicht so sehen und vor Allem eine junge Generation den vereinten europäischen Gedanken lebt.
Den alten ist das ja egal. Viele sitzen zuhause, reisen nicht mehr, haben nur noch Kontakt zu ihren Haustieren und bekommen von Dingen außerhalb Deutschland gar nichts mehr mit und rufen dann nach Grenzkontrollen.
@@torgiwankenobi1155 Europïscher Gedanke ist gut; EU-Gedanke imperialistisch und neokolonialistisch.
@@hassanalihusseini1717 Bravo Hassan !
Vereintes Europa????
Schön dargestellt! Das ist für die meisten absolut unvorstellbar. Zum Glück. Und es soll auch so bleiben!
Leider scheint sich die Zeit inzwischen umgekehrt zu haben und das Motto der DDR auch: "Vorwärts nimmer, Rückwärts immer!"
@@dearseall
Das ist nicht der Fall.
There is so much racism in this Video...
Fanboy Adrian where ?
Yes stimmt zum Video woher kommst du ?
Als Kind bin ich auch einige mal über die Transitstrecke nach West-Berlin mitgefahren.War immer irgendwie bedrückend.Als ich andere Kinder in einem DDR-Auto sah habe ich ihnen gewinkt und sie mir zurück.
Wir standen auf der Autobahnbrücke an der „A2“ obwohl es streng verboten war und haben auch gewunken🙋🏼♂️😓 der Geruch von verbleitem Benzin ist der Geruch von Freiheit. Das aus der Ferne hörbare Summen der lkw hat mich in den Schlaf begleitet. Haben uns dann als Pimpfe geschworen, wir werden später rüber machen. Weg, raus aus der Enge und der Schmuddeligkeit der DDR.
sehr bedrückend
@@mein_nickname Ich bin zwar 1971 im Westen geboren, aber an den Geruch von verbleitem Benzin kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Aber dass der Geruch an der innerdeutschen Grenze sich schlagartig geändert hat (nicht nur durch die Zweitakter, sondern auch sonst das andere Benzin), ja das ist mir noch gut in Erinnerung.
"... In Bielefeld"! Na klar! 😉
Die Verschwörung ist real. Bielefeld existiert nicht
@@HIGHLANDER6912 , das stimmt nicht! Es konnte lediglich nicht bewiesen werden, dass Bielefeld nicht existiert!^^
@@HIGHLANDER6912 Du musst in der Matrix gewesen sein. Es gibt keinen Ort der Bielefeld heißt!!!
bielefeld wurde künstlich aufgebaut um den schein zu wahren :)
Leute..... Leute
Als Ostkind sind wir auch manchmal die Transitautobahnen gefahren. Es war immer sehr aufregend die vielen "Westautos" zu sehen. Auf jeden fall sind die Broiler im Osten sehr lecker. Wer sich darüber lustig macht hat keine Ahnung.
Broiler sind immer lecker. Dafür hat die DDR mW eine schnell wachsende Hühnerrasse aus den USA importiert.
Und 17 Aufzuchtstationen betrieben, um die DDR damit versorgen zu können.
Ich bin in der BRD aufgewachsen, und Broiler = gegrilltes Hähnchen aus dem Backofen, gab es nur sonntags.
(60er Jahre) Aber für mich war es besonders lecker, schon der Duft davon.
Anderes Fleisch gab es dagegen kaum. Auch keinen Wurstaufschnitt.
Dafür die billigste Salami, die meine Mutter als ganze Wurst kaufte, und selber aufschnitt.
Oder gekochtes Rindfleisch aus der Dose.
Alles aus dem BRD-Konsum-Laden, nichts aus der Metzgerei, weil billiger.
Meine Eltern waren nicht arm, aber sehr sparsam.
Essen bedeutete ihnen nichts Besonderes. Hauptsache, man wird davon satt.
Früher hatten wir auch leckere Hähnchen.Das Problem ist das Sparen! Wer die Temp etwas höher dreht und dann mit Restwärme arbeitet hat zwar schön appetitlich braune Hähnchen aber innen ist alles glibberig (Ich hätte jetzt gerne ein Kotzemoji eingefügt) Privat gibt es aber immer noch Leckere. Gleiches gilt für Brötchen:Temp hoch, Restwärme. Knusprig braun und hochgradig scharfkantig Ich schwöre, ich hatte schon blutigen Gaumen. Und wenn man was sagt heißt es: Der Kunde will das so. Ja nä,is klar. Wir Kunden sind alle verkappte Masochisten.Und wir wollen die billigere Herstellung unbedingt haben. Gab es zur Broilerzeit auch schon Ketten in der DDR?
@@MrNickelbrille In der DDR gab es die staatlichen Konsum-Läden, die der Staat belieferte.
Die DDR betrieb 17 Mastbetriebe für Hühner, und belieferte ihre Läden damit.
Zum richtigen kochen, braten, backen braucht man viel Zeit dafür. Da kann man nicht an der Energie sparen.
@@sunnymas2656 Sag das mal den Ketten;-)
Im Konsum wurden aber keine gebratenen Hähnchen verkauft,oder?
@@MrNickelbrille Ich war nie in der DDR.
Aber ich nehme an: Geschlachtet und verpackt im Laden - zubereiten daheim.
Durch die Planwirtschaft waren die Leute froh, die Waren überhaupt zu bekommen.
Weil es ja feste Zuteilungsmengen gab. Nicht Lieferung aufgrund Nachfrage.
Wobei die DDR-Wirtschaft ja die leistungsfähigste war, im ganzen Ostblock.
Aber es gingen viele DDR-Produkte zuerst in die Sowjetunion, um von dort gelieferte Rohstoffe zu bezahlen.
Oder in den Westen, um damit Devisen zu beschaffen.
Was davon übrig blieb, kam dann zu den DDR-Konsumenten.
dh ein Russe konnte einen Trabbi schneller geliefert bekommen, als ein DDR-Bürger.
Hähnchen-Zucht: Auf einen Zuchtbetrieb kamen eine Mio. DDR-Einwohner.
Aber so schnell konnte der nicht eine Mio. Hähnchen züchten.
Als 90s Kid finde ich das sehr interessant, da das direkt vor meiner zeit war. Ich kenne die teilung nicht
Geht mir auch so. Die Vereinigung war nur 3 Jahre vor meiner Geburt und dennoch war es für mich immer undenkbar, dass da jemals ne Mauer war. Als ich älter war und gelernt habe, dass Deutschland mal geteilt war und vor allem eben Berlin einfach "durchgesägt" wurde, dachte ich, das sei ein Scherz gewesen. Es schien auch so, als haben sich die Leute schnell dran gewöhnt, dass die Grenzen offen waren. Zumindest war das kein großes Thema, so wie ich das mitbekommen habe und wir wohnen nicht weit von Marienborn (aber in den 90ern hat sich ja allgemein sehr viel verändert).
@@hansmeyer6469 Weird!
@Hans Meyer Das die DDR ein Haufen Geld mit Waffenexporten verdient hat vornehmlich in Entwicklungsländer Terrororganisationen weltweit ausgebildet und bewaffnet hat ist wohl Ihrer Meinung nach bestimmt nur ein notwendiges Übel des Klassenkampfes. Ganz davon abgesehen das die SED noch verstaubter und konservativer war als die CSU es heute ist. Dazu kommen Stasiterror Diktatur und preußischer Militarismus in Reinkultur. Ja unsere Republik war schon was ganz besonderes.
@@Gingerjuli Bei mir war es umgekehrt.
Jahrgang 1961 = da wurde die Mauer gebaut.
Ich hätte mir nie vorstellen können, dass diese Mauer fällt, und der DDR-Staat.
Obwohl ich es wünschte, für die Menschen in der DDR.
West-Berlin war eine Vereinbarung der vier Siegermächte SU / USA / GB / F.
Jeder wollte halt ein Stück haben, von den besetzten Gebieten, auch von Berlin.
Stalin machte ja die Berlin-Blockade.
In der Hoffnung, dass West-Berlin aufgegeben wird, und zur Ostzone - später DDR - wechselt. Schaffte er aber nicht.
Als nach dem Krieg ständig so viele DDR-Bürger in den Westen flüchteten, baute man die Mauer, um das zu verhindern. Damit dem Sozialismus nicht weitere Arbeitskräfte und Fachleute fehlen.
Mein Vater war noch vor dem Mauerbau in Berlin. Er filmte heimlich auch im Osten, und ging abends zurück in den Westen.
Nichts besonderes, nur die Stadt als Tourist.
Da waren nur Schilder, und weiße Striche auf dem Boden.
Aber es gab auch Übergänge, Polizei und Kontrollen.
@@hansmeyer6469 Antisemit
Was hier noch fehlt: Fast immer stand - noch auf der Westseite - ein Schild mit (ungefähr) diesem Text: "Vergessen Sie nicht: Sie fahren weiter durch Deutschland".
Schön das in Europa die Grenzen endlich offen sind. Hoffen wir das es so bleibt.
Die AfD arbeitet aktiv an neuen Grenzkontrollen.
@@krux02 Die AfD arbeitet aktiv daran von mir irgendwann zu Grabe getragen zu werden wenn das so weitergeht.
@@krux02 NsAfDeppen
@@steffenjorgschmidt2183 Danke dafür! Wären doch nur alle Deppen so wie du.
@@krux02 Und was ist an Grenzkontrollen per se so schlecht? Ausser böser Behinderung des Kapitalismus natürlich...
Danke für das Video. Als nach dem Mauerfall Geborener ist das alles kaum vorstellbar.
Obwohl das Video gerade mal 5:30 lang ist, kriegt man ein gutes Gefühl wie es war nach West-Berlin zu reisen. Danke
Mir kam das bei meinem einzigen Berlin-Besuch zu Mauerzeiten (1988) auch sehr surreal vor. Ich freue mich immer noch total über den Mauerfall! Die Leistung der Deutschen, die zum Fall geführt hat, war riesig. Ich sage zwar immer noch gerne " Neufünfland", es ist aber nicht herablassend, sondern immer mit einem Grinsen gemeint. Ihr habt damals etwas Einmaliges geschafft!
Der letzte Satz spricht mir aus der Seele und rührt mich zu Tränen. Danke ARTE!
Ich komme aus dem Raum Helmstedt/Braunschweig und kenne daher viele Geschichten über den Grenzübergang. Habe ihn auch einmal besucht. Als Jahrgang 95 habe ich glücklicherweise die ganze Geschichte nicht mehr miterleben müssen. Heute wohne ich im tiefsten Ostberlin zum studieren. Wie surreal, dass mein Leben so nur ein paar Jahre vor meiner Geburt undenkbar gewesen wäre.
ich aus west berlin finde das alles so surreal wow ich bin erst 2006 geboren aber meine eltern und meine großeltern erzählen mir immer davon wie es damals in west berlin war und das wenn sie mal nach ost berlin gegangen sind dort alles billiger war und sogar kaugummi für die krass war beim mauerfall hat mein opa die kinder und so rüber nach west berlin geholt quasi hat den leuten geholfen auch so niedlich wow kommen mir immer die tränen…
1:23 Funk, Waffen, Munition? "Ja, ich nehme von jedem 2 und bitte alles schön einpacken"?
Guter Witz. Aber wahrscheinlich hätten die Grenzer dann nur aus Prinzip dein Wagen auseinandergenommen
Weiß ja nicht, ob mir dieser Witz den längeren Aufenthalt Wert gewesen wäre. Ist ja nicht unbedingt so lax, wie die Sicherheitskontrolle am Flughafen, wo die Grapscher vom Dienst auch wirklich jeden Flachwitz schon gehört haben^^
Gut der Witz Real passiert ist folgendes: Eine Reisegruppe mit Jugendlichen am Grenzübergang, und der Grenzbeamte der DDR kommt in Reisebus und ruft Waffen Munition ? Einer der Jugendlichen fragte:" Wieso, braucht man das hier ?" Der Bus durfte damals 3 Stunden nicht weiterfahren.Unser Ausbildungsleiter erzählte es uns, damit sich in unseren Jahrgang ähnliches nicht wiederholt, weil auch unser Ausbildungsjahrgang mit Bus Transit fuhren.Er sagte, wir sollen alle ruhig bleiben, wenn der Grenzpolizist zur Ausweiskontrolle in Bus kommt, danach können wieder Witze gemacht werden.Das Geschehen soll sich ein Ausbildungsjahrgang wor uns zugetragen haben.War um 1980.
Die waren ziemlich humorfrei; arme Würstchen, die eigentlich nichts zu sagen, den Kontrollierten gegenüber einen kurzen Moment lang etwas Macht hatten und dadurch tatsächlich gefährlich werden konnten.
Auf Schulausflug nach Berlin fragte uns einer, ob wir Waffen oder faule Eier dabei hätten, um sie gegen die Mauer zu schmeißen. Es gefiel mir, dass er immerhin noch eine Spur Humor behalten hatte.
Ich bin in West-Berlin aufgewachsen und mitte der 1980er Jahre haben sich meine Eltern ein Ferienhaus in Schleswig-Holstein gekauft (in West-Berlin war es schwierig mit dem Hauskauf). Bin deshalb mit meinen Eltern (war 13 als die Mauer fiel) fast jedes Wochenende über die Nord-West Transitstrecke gefahren. An die Prozedur mit den Pässen und die mürrischen Grenzbeamten kann ich mich noch gut erinnern. Ausserdem hatten wir noch einen Hund dabei, mit dem musste man auch noch in irgendeine Baracke gehen zu einer veterinär-Kontrolle (soweit ich mich erinnere). An die "Hippies" mit ihren VW-Bussen die ausgestiegen sind und die Dinger geschoben haben kann ich mich auch noch erinnern (das Wald-Sterben war damals das Thema). Der Parkplatz am Intershop war immer etwas awkward, mein Vater hat dort immer Zigaretten gekauft. Getankt hat er in der DDR allerdings nie, er meinte der Sprit dort ruiniert den Motor (keine Ahnung ob was dran war).
Die VoPos standen wohl immer nur unter den Brücken mit ihrer Geschwindigkeitsmessung, auf der Strecke zwischen den Brücken ist mein Vater regelmäßig zu schnell gefahren, Strafzettel (West-Devisen für die DDR) hat er nie bekommen.
Zwei Fragen: Habt ihr auch bei jeder Ein- bzw. Durchreise einen Stempel in den Pass bekommen? Und erinnerst du dich an die roten Plastikhüllen für die Pässe?
@@Thiesi sorry, an dieses Detail erinnere ich mich nicht mehr.
Als West-Berliner brauchtest du für die Durchreise nicht den Reisepass, sondern den Perso. Die DDR hat offiziell nie anerkannt, dass Westberlin zur Bundesrepublik gehört - was die Stadt gemäß Vier-Mächte-Abkommen tatsächlich nicht war. Darum musste man ja als Westberliner auch nicht zum Bund. Hätte ein Westberliner bei der Transitkontrolle seinen Reisepass vorgelegt, hätte die Gefahr bestanden, dass die DDR-Grenzer den konfiszieren.
Das mit dem Sprit kann ich unterschreiben.
Mein Vater war Anfang der 80er als Fernfahrer oft auf dem Weg nach West-Berlin. Er hat immer unmittelbar vor der Grenze vollgetankt und auf dem Rückweg dann in Berlin.
Er meinte dem Ost-Sprit war nicht zu trauen da gab es keine Qualitätsstandards wie im Westen.
Allein auf der Transitstrecke liegen zu bleiben war ein Alptraum. Das wollte man um jeden Preis verhindern
@@janarnold5569 Habe solch eine Story noch nie gehört. Ich bin mir sicher. dass sie von Verschwörungstheoretikern aufgestellt wurde! Der Sprit kann qualitativ gar nicht schlecht gewesen sein, denn ein Lada/ VAZ 2101 war ein Fiat 124 Lizenzbau aus der UdSSR, der auch zu Hauf in der DDR fuhr. Es gab aber auch Sorten, die die meisten Trabant-Fahrer brauchten*, bspw.:
*- Normal Gemisch (88 Oktan)
- Normal ohne Öl (88 Oktan)
- Extra (94 Oktan)
- DK (Dieselkraftstoff)
oder auch:
Vergaserkraftstoff (abgekürzt VK)
- VK79 (bis zur Einstellung der Produktion in den 1980er Jahren)
- VK88 („Normal“)
- VK92 („Extra“)
- VK95 („Super“)
Liebes ARTE Team, eure Beiträge sind einfach so wundervoll, vor allem mit diesen unheimlich guten Animationen! Die Thematik diesmal ist total krass und heute unvorstellbar! Vielen Dank für die Eindrücke
Trabbis als Spielzeugautos bezeichnen aber selbst einen Käfer fahren, lol
@@cehaem2 ...an dem von den Details her auch nichts zusammen paßte! Karrosse aus den späten 70/80ern, die Rückleutchten aus den 60ern und das Lenkrad mit Instrumentierung aus den 50ern...tstststs😮
Zu mir hat mal ein DDR Grenzbeamter gesagt: „Gute Fahrt Herr Hauptgefreiter“. 🤔 Woher er wohl wusste das ich zu dieser Zeit beim Bund war?
Die wussten einfach alles. Die DDR war das erste Internet auf der Welt.
Hattest Du Deine Uniform noch an? Das könnte es erklären. :D
was ich auch geschrieben hab: einem freund wurde zur beförderung gratuliert obwohl er das selbst noch nicht wusste :)
crazy71achmed, nein natürlich nicht, mit einer BRD Uniform durch die DDR, da wäre ich wohl heute noch entweder in Sibirien oder in Stammheim.
@@matthiasgutsche8636 eher in einem stasi-knast :D aber schon interessant was da alles bekannt war... ein freund war bei den aufklärern in donauwörth zum abhören und die haben von den russen per funk schöne weihnachtsgrüße usw bekommen :D
Ach Deutschland ach
Ich bekomme Gänsehaut als Türke und liebe meine Länder ❤️
Beides ist ein Teil von mir sowohl der Döner als auch das Schnitzel ❤️
🇩🇪🇹🇷
Schön....kurz und klar....auch rechtsradikalen sicher....damit sie es auch verstehen können...
@@ismailuyanik7178 was hat das mit Rechtsradikalismus zu tun?
@@quadrigaschadow7370 es hat damit was zu tun, das solche Menschen Deutschland und die Deutschen genau so lieben...was die Rechsradikale nicht wissen und verstehen können...rede jetzt von Tùrken...ich weiss, das man die Türkei wegen immer noch ihre, trotz Krisen ,starke wirtsch. und millitãrische Lage mit Syrien,Irak,Afrika,Afganistan nicht vergleichen kann...aber ich finde seine Einstellung sehr positiv...
Mā schāʾa ʾllāh
Vermutlich mein Lieblingsvideo aus dieser Serie. Ich hab das alles nicht erlebt und bin außerdem in Österreich aufgewachsen.. aber mich fasziniert dieser Teil der Geschichte Deutchlands sehr und durch dieses Video bekomme ich wirklich einen sehr guten Einblick darauf, wie das damals gewesen sein muss!
In Österreich haben wir unsere eigenen Erfahrungen mit dem Eisernen Vorhang gehabt, aber darüber macht irgendwie niemand Videos. An der tschechoslowakisch-österreichischen Grenze sind mehr Leute bei Fluchtversuchen gestorben, als an der innerdeutschen Grenze. Und der Großraum Wien war zwar keine Insel, aber eine Halbinsel: oben-links Stacheldraht (Böhmen), oben-mitte Stacheldraht (Mähren), oben-rechts Stacheldraht (Slowakei), rechts Stacheldraht (Ungarn) und ganz unten-rechts auch Stacheldraht, aber mit Durchgängen (Jugoslawien). In den ersten zehn Jahren nach dem Krieg war Wien sogar eine richtige Insel (Westsektoren und drum herum sowjetische Zone), da hat es auch Transitstecken gegeben, zB von Auhof bis Sankt Valentin.
Wegen dem was ihr aktuell hochladet bin ich erfreut, erkältet auf der Couch zu liegen.
Gute Besserung! Obwohl... lieber brav weiter ARTE schauen ;)
ARTEde ... danke - ich nehme mir beides zu Herzen.
@@artede Bei dem, was ihr in letzter Zeit hier auf UA-cam abliefert, machen wir das doch gerne! Vor allem dass ihr den Mut besitzt die Kommentare anzulassen, empfinde ich als echte Bereicherung. So kann man den rechten Hetzern wenigstens mal entgegen treten und sie, zumindest schon mal Argumentativ, in ihre Schranken verweisen.
Das finden wir auch. Vielen Dank für das freundliche Lob! Wir geben weiter unser Bestes.
@@quecksilber457 diskussion ist nicht möglich mit rechten hetzern (ich habs probiert) =))
die lassen nur ihre parolen ab und ziehen weiter
...trotzdem irgendwie eine Hommage zur Verhöhnung von Menschen in der ehem. DDR! Ziemlich monotone Wahrnehmungen - vielen Dank auch.
Was für ein großartiger und lehrreicher Animationsfilm!
Komme selber aus Bielefeld und ziehe demnächst nach Halle (S)... Bei "Plaste und Elaste aus Schkopau" musste ich schmunzeln, da der Grund meines Umzugs eine Ausbildungsstelle im Value Park ist, ehemalige Buna Werke Schkopau. Heute sieht man von der einsten innerdeutschen Grenze auf der Fahrt nicht mehr allzu viel...
Hab noch nie jemanden die Stadt Schkopau so komisch aussprechen hören😂
Ich weiß auch nicht ich les da nur ein P und nicht 2 P :D
@@TuX444 "Blassde unnt Ehlassde auß Djschgobau"
Da werde ich direkt getriggert.
Das sind doch Franzosen... 😅
@@11Kralle schon besser... SO wird es ausgesprochen. 😁
Damals hatte Westberlin nur eine Himmelsrichtung rund um Osten. Zum Glück ist das nicht mehr so.
Akane Zunemori , aber nur , weil's fast kein West - Berlin mehr gibt - ansonsten gilt nach wie vor : in alle Richtungen Osten . Das Drama der idiotischen Hauptstadtbestimmung mitten in's Diktaturland .
@@matthiashenning5949 seit wann ist Deutschland den eine Diktatur? Hab ich was verpasst? Man müsste mehr sagen seit dem es Ost deutschland nicht mehr gibt ist plötzlich alles Westen. ist ja alles BRD nicht DDR. Die Wende war ja ehr mehr eine Anektion. 75 % der Wirtschaft Platt gemacht und 1/3 Arbeitslose Generiert. Außerdem wurde 95 % der Betriebe von Westdeutschen übernommen(von dem was noch übrig wahr). Und bei den Werten der AFD würde ich mir manchmal wünschen das jemand die Faschisten wie den Bernd Höcke verbietet. Aber ich bin überzeugter Demokrat und in allen Bundesländern kannst du alles Wählen was Rechts Konform ist, auch die AFD. Wo ist da bitte die Diktatur?
Tolles Video! Insbesondere für die Generation 1985+, um zu verstehen wie die Teilung damals Deutschland brutal durchschnitten hat.
Allerdings empfinde ich das Video sehr als Westdeutsche Sichtweise und auch die damit verbundenen Emotionen. Es wäre als "Ausgleich" evtl. sinnvoll das gleiche Video aus Ostdeutscher Sichtweise zu machen. Die Erlebnisse mit dieser Teilung und der Transitstrecke gingen definitiv diametral auseinander.
Und das sage ich als Wessi...
Ostdeutsche durften nicht in den Westen reisen. Zumindest nicht legal. Da gibt es keine "ostdeutsche" Sichtweise.
Hätte man auch mal die wackeren Genossen an der Staatsgrenze zu Wort kommen lassen sollen?
Die Gefühlslage der Ossis wird doch vermutlich in Sonnenallee ganz gut dargestellt. :)
@@Jeahkir genau, wir haben und hatten unsere Klappe zu halten und unsere Sichtweise für uns zu behalten. Dein Spruch klingt sehr arrogant- soll das so?
@@Jeahkir jede Frau ab 60 und jeder Mann ab 65 durfte legal für 4 Wochen pro Jahr in die BRD ;) ( unter anderem in der Hoffnung das die Rentner "drüben" bleiben und so die Rentenkosten der DDR senken xd)
Ich wurde 89 in NRW am Rande des Oberbergischen geboren, ergo habe ich nie etwas von der DDR mitbekommen, erfuhr erst in der Schule davon. Es ist für mich tatsächlich surreal, dass dies jahrzehntelang so war.
Ich habe mich einst etwas intensiver mit dem Verhältnis zwischen Ost und West auseinandergesetzt und stellte fest, dass in unserer Generation und denen danach, dies kaum Thema ist- eigentlich. Jedoch hat die Eltern- und Großelterngeneration großen Einfluss auf unsere und eben in diesen erfahre ich vor allem im Osten Wut, Skepsis und alte Klischees, für die ich ja nun wirklich nichts kann. Irgendwie stimmt es scheinbar doch: es reicht nicht, einfach ein Schild umzuhängen.
Mir geht es ähnlich. Ich bin zwar etwas jünger (Jahrgang 96) und komme aus Leipzig, aber auch ich habe von der DDR zuerst aus Bemerkungen der Familie und dann in der Schule etwas erfahren. Es ist schon seltsam, wie sehr man durch etwas geprägt werden kann, das man gar nicht selbst erlebt hat. Und dabei zählte meine Familie gar nicht mal zu den "Wendeverlierern"
Was viele "im Westen" (wie man früher sagte) und auch jüngere Leute wahrscheinlich nicht verstehen, ist, wie extrem der Umbruch 1989/90 für die Menschem im Osten war. Natürlich freuten sich viele Leute über die neuen Freiheiten, aber für die meisten wurde das ganze Leben auf den Kopf gestellt. Was vorher wichtig war oder was man geleistet hatte, galt nichts mehr. Karrieren wurden weggewischt, Weltanschauungen plötzlich zerstört. Dann kam noch die Treuhand und as Gefühl, ungerecht behandelt zu werden. Für die Westdeutschen kam einfach nur Land dazu, aber im Osten war die "Wende" ein radikaler Einschnitt. Ich glaube, dass diese unterschiedliche Wahrnehmung bis heute eine Belastung ist. Man muss darüber reden, und zwar nicht nur mit dem üblichen Opfer-Täter-Schema. Es gab auch viele Menschen, die keine glühenden SED-Anhänger waren und trotzdem die Idee des Sozialismus unterstützten, sich sozusagen auf der "richtigen Seite der Geschichte" wähnten. Ich will das nicht rechtfertigen, nur erklären. Man muss sich damit ernsthaft auseinandersetzen, ohne die übliche Verklärung, in der aus westlicher Sicht (in Dokumentationen usw.) die DDR geringschätzig zu einem drolligen Absurdistan und aus östlicher Sicht nostalgisch verklärt wird. Ein schwieriges Thema.
Wirklich surreal ist mir der Transit nie vorgekommen. Die Kontrollen bei Ein- und Ausreise zu unseren DDR-Verwandten hat schon was von Paranoia und war oft auch von einer gewissen Angst begleitet. Im Gegensatz dazu war die Stimmung an den Grenzen beim Transitverkehr zwar leicht gedrückt und "mulmig", aber das Video ist fehlerhaft (hat außer mir auch @MarkusDuesseldorf dokumentiert), mindestens 1972 bis zum Beginn des Schengen-Verkehrs war die Transitkontrolle eher vergleichbar mit einem Genzübertritt zwischen Bayern und Österreich.
Hier wird der Grenzverkehr nach dem Transitabkommen beschrieben. Davor war es möglich das man beliebig lange auf die Abfertigung der DDR Grenzer warten musste
Nun, als BRD-Bürger war es durchaus ein Lottospiel, im Vergleich zu Berliner oder andere, westlichen Nationalitäten
ich bin diese Streck als Kind so oft gefahren ....und es war immer unheimlich
wann wird arte eigentlich weltdokumentenerbe?
Cooles Format und passt auch mega zu ARTE, setzt sich von den Standard Formaten ab und hat ne kulturell/künstlerische Art der Darstellung, die auch zum Inhalt passt.
Top! Ich bin in den 80ern und 90ern immer in den Sommerferien zu meiner Schwester nach West Berlin. Ich Frage mich bis heute für was das Pass Laufband gut war. Und das plaste und elaste Schild kenne ich auch noch. Damals hats da auch ganz fürchterlich nach Chemie gestunken. Danke für den flashback!
Das Laufband war halt dazu da, damit nicht ein Grenzer mit deinem Pass zur nächsten Station laufen musste und natürlich eine Schikane des Klassenfeindes
@@Senser666 die Frage ist ja eher, wieso nicht gleich der erste Grenzer deinen Pass kontrolliert und dir das Visum gibt, anstatt dass einer ihn dir abnimmt so dass 20 Meter weiter ein zweiter die eigentliche Kontrolle macht.
@@MickeyKnox hat 2 Gründe, zum einen hatte man dadurch einen 2. Bürger in Arbeit (In der DDR herrschte Vollbeschäftigung, auch wenn du nur Schrauben gezählt oder Löcher in die Luft gestarrt hast), zum anderen die Schikane des Klassenfeindes. Du darfst nicht vergessen, diejenigen die an der Grenze den Pass kontrolliert haben, waren keine Polizisten oder Soldaten, das waren Hauptamtliche Mitarbeiter des MfS. Die waren Ideologisch so indoktriniert, dass die jede Gelegenheit genutzt haben um die Westdeutschen zu schikanieren
Das Laufband sollte den Kontrollis am Ende des Bandes etwas Zeit verschaffen, den Namen des Transitreisenden in den aktuellen Listen zu suchen. ;)
@@Senser666 Dass hatte in keinster Weise mit einer Schikane zu tun. Das System war in den 80ern vollendet und durchdacht. Die Passkontrolleinheit saß nunmal weiter im Inneren des wohlgemeinten "Niemandlandes". Aber interessant, dass viele Deutsche denken es hätte dem Zweck für möglichen, deutsch-deutschen Austausch gedient.
In wirklichkeit war Helmstedt/ Marienborn "Checkpoint Alpha" und somit das Einfallstor nach West-Berlin im Transit, vornehmlich für Briten.
Die RMP (Royal Military Police) hatte dazu ein Anleitvideo für ihre Angehörigen verfasst: ua-cam.com/video/QS1xvtLV8Xw/v-deo.html
Ich bin mit meinem Vater von BaWü/Tübingen in 8 Stunden nach Westberlin. Halt um 5 Uhr starten, dann war man zum Mittagessen in Berlin. Mein Vater wurde fast verhaftet, als er wegen meiner Bitte, nach Toilettenpause auf einem Parkplatz hielt. Da waren innerhalb 2 Minuten Polizisten da, die das Auto umstellten. Plaste und Elaste und nicht vergessen: der russische Panzer vor dem Grenzübergang Dreilinden.
Danke für den Beitrag! Mir kommt das alles so surreal vor.
... den Autoren kommt das alles auch so surreal vor, daher.
„Südfrüchte aus Kuba“ war an den Autobahnbrücken der DDR auch oft zu lesen...war schon eine interessante Zeit mit Westberlin, West-Berlin, Berlin (West). Trotz aller Partystimmung und Pragmatismus der Menschen dort war West-Berlin in gewisser Weise im Dornröschenschlaf. Es konnte sich nicht weiterentwickeln, solange die Mauer stand. Durch die Wiedervereinigung kam Berlin als Ganzes mit voller Wucht zurück und verändert sich ständig. Eine Weltstadt eben, die zurück ist.
Wenn man bedenkt, dass das quasi eine einmalige Sache in der Menschheitsgeschichte war...
Korea straft Sie Lügen.
@@DeathKillingFile Es gibt keine Autobahn von Südkorea nach 'West Pyöngjang'.
@@MelkromisteinWeeb Korea ist halt nur einen Schritt weiter gegangen was die Eskalation angeht in Form eines Stellvertreterkrieges. Ein Krieg zwischen beiden deutschen Staaten hätte damals vermutlich den dritten Weltkrieg ausgelöst.
@@DeathKillingFile Ja, ich weiß. Es ging mir mit meinem Kommentar auch um die Autobahn und die BRD Exklave West-Berlin.
@@MelkromisteinWeeb Dann muss ich Ihrem Kommentar zustimmen.
Meine Eltern kommen beide aus der DDR, zwei Onkel von mir sind mit ihren Frauen und Kindern damals in den Westen geflohen. Ich kenne so viele Geschichten von damals, interessant mal was aus dem Westen zu hören.
und lebst du immer noch im Osten?
Haben die hier gerade was gegen broiler mit Kartoffeln und Gemüse gesagt ?!
Ich bin von Aachen nach Charlottenburg umgezogen. Vor 3 Jahren. Um 6 Uhr war ich vor den Toren Berlins. Das war schön und so aufregend. Vom ekelkaff in die große Weltstadt. Tja und jetzt ist corona und ich sitz zu Hause bei mama in Karlsruhe. Alles aus und vorbei.
Ich bin die Strecke von Hannover nach Dortmund oft genug gefahren bin da aber noch nie auf Bielefeld gestoßen?!
Kenne dieses Bielefeld auch nicht
Bielefeld ? Das gibts doch gar nicht ! Immer diese Lügenmärchen !
Verstehe auch nicht was hier für eine Bielefeld propaganda veranstaltet wird. Alles fake
Meddl 🤟
Treffen wir uns nicht in dieser Welt, so treffen wir uns in Bielefeld. :-)
Ich fand als Kind schon die Grenzkontrollen von Niederbayern nach Tschechien unheimlich. Was hätte ich mir wohl auf der Transitstrecke nach Westberlin gedacht?! 😅 Schön dargestellt!👍🏾
👍🏾
Unglaublich toller Beitrag. Für mich ist es einfach unvorstellbar dass es einmal eine innerdeutsche Grenze gegeben hat. Grenzen im Allgemeinen sind für uns junge Europäer eine ungewohnte Sache und das ist auch gut so.
Es gibt nach wie vor innerdeutsche Grenzen (die aber nicht so sehr bewacht sind wie es damals die Grenze zur DDR war): Es sind die Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden, denn in all diesen Ländern leben Menschen, die eine deutsche Sprache sprechen. Es ist aber, wenn man sich weltweit umschaut, völlig normal, dass Grenzen durch Völker durchgehen, wie z.B. bei den Kurden, die in mindestens drei Ländern (Türkei, Syrien und Irak) leben. Denn Grenzen sind niemals Grenzen von Völkern oder Sprachen, sondern immer politische Konstrukte, die letztlich alle durch Kriege entstanden sind oder sich verschoben haben.
Ich wohne in Kufstein, einen Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Die Coronakrise zeigt uns hier täglich, dass es auch heute noch selbst in der EU sehr wohl Grenzen gibt. Das Land, in dem ich lange gelebt habe und wo auch noch Familie vorhanden ist, lässt mich nicht mehr rein. Gleichzeitig könnte man auch gar nicht ausreisen ohne 10 Tage Quarantäne bei der Wiedereinreise nach Österreich zu riskieren.
The animations help explain what you're talking about and they transcend the language barrier!
nice!
Ich war 6 als mein Vater mir erklaerte das Berlin eingemauert ist. Mit 20 bin ich dann hin um es mir anzugucken. Da war echt ne Mauer quer durch die Stadt und aussen herum ! Man konnte rueber gucken direkt aus dem Wohnzimmer ,wie eine apokalyptische Hintergrundtapete. Sofort stellte sich ein Gefuehl von Insel , Widerstand , Leben , Trotz , auch Wichtigkeit ein . Man konnte auch ins Esso und sich tot saufen waehrend man auf Sperrstunde wartete die niemals kam. Alles war sehr gross und weit und immer die Mauer dazu. Berlin hatt waehrend der Mauer gelebt als waers der letzte Tag. Jeden Tag. ...Als die Mauer fiel war ich in der Wueste und hab es erst n Monat spaeter mitgekriegt. Internet gabs noch nicht , auch keine Mobiltelefone. Ich sah eine Aegyptische Zeitung in der Leute auf der Mauer sitzen. Der Beduine in der Oaze versuchte es mir zu erklaeren -das die Mauer gefallen ist . Ich hab den kaum verstanden ,was weiss der denn schon von der Mauer ? Ich dachte das waer ein Werbegag - fuer Calvin Klein ., oder sowas . Am naechsten Tag hab ich es dann erst begriffen . Das mit den Broilern ist eine unferschaemte Luege ! DDR Broiler war das Beste Haehchen auf der ganzen Welt ! Da konnten die Wessies nur traeumen von.! Ich war damals Jugoslave noch ,also broilertechnisch vollkommen unbefangen. Den ersten hab ich gar nicht geschafft -war vom Westen schon auf -friss die Haelfte -getrimmt.
Ich war ab Oktober 89 beim Bundesheer "verpflichtet" und hatte ein ähnliches "Berliner Mauer Erlebnis" wie du. Wir waren in der Grundausbildung und eigentlich den ganzen Tag beschäftigt, keiner kam die Woche über aus der Kaserne raus. Kein Radio, kein TV, keine Zeitung; abgeschottet von der Welt. Als ich Samstag Nachmittag endlich nach Hause kam, fragte mich meine Mutter, was ich zum Fall der Berliner sage. Ich habe ihr erst gar nicht geglaubt, bis sie mir die Zeitungen zeigte, die sich für mich aufgehoben hatte.
Während meiner Zeit als Wehrpflichtiger hatte sich der Ostblock Stück für Stück aufgelöst: deutsche Teilung, Tschechoslowakei, Rumänien, usw. Ich werde aber auch nie unsere Winterübung nahe der Grenze zur Tschechoslowakei vergessen. Die Leute im Waldviertel haben damals viel vom Bundesheer gehalten, wir wurden überall sehr zuvorkommend behandelt. Die Angst aus dem Jahr 1968 (Prager Frühling) saß ihnen noch sehr in den Knochen.
Das schönste dieser Film, für mich, ist dass ich fast alles verstanden hab. #deutschalsfremdsprache
bis 1989: Westler bin, wohnhaft in West-Berlin ... Ostler bin, Wohn-Haft in Ost-Berlin
Musste das zweimal lesen bis mir der Witz auffie :D
Ich muss zugeben: nicht schlecht dargestellt!
Interessant zu sehen, wie das damals funktioniert hat.
Interesting to see (I do understand German, just writing it is too hard). Recently I have been getting some recommendations on this theme is it is interesting to learn about something that was too scary to do when it was still in place. I am Dutch, and from I could tell, most Dutch people either thought it was too much hassle to use the transit road, or found it too scary.
I only know a few people that ever visited West-Berlin, and from what I know, they all flew there, as it didn't involve east-german/russian police :)
Let's hope we never have to deal with a separation like that again.
I am British and agree with you fully of course there then too in those words. You are so right as well!
Magdeburger Börde. Da halten wir immer, wenn wir zu Oma, nach Eberswalde, Brandenburg, fahren :D
Gut gemacht. Wir dürfen nicht vergessen! Danke.
Haha Plastik die außen Westen haben ein lustiges Wort für Plaste 😅
Vielen Dank für die richtige Einfärbung der Flächen auf der Deutschlandkarte, besonders gut gefällt mir dass Ost und Westberlin sich nochmals farblich von der DDR und BRD abheben.
Schkopau wird mit einem langen o gesprochen. Ich wohne hier. Ich kenne das. Also Schkoopau😊
Die Frau kommt aus ner Gegend, da heißt es auch DeeDeeÄhhhrr und Sohse statt DDR und Soße.
Du meinst wohl Schgöböü?
@@MichaelSmith-on1ig Schgoobau wenn dann😂
Transitstrecke nach Berlin 1987 mit Schulklasse wie eine Fahrt auf einen anderen Planeten
Toller Beitrag. Habs schon wieder vergessen wie absurd und irreal das früher war. Zum Glück gibt es keine DDR mehr.
I don't even speak German, but it was in my recommendations and i must now watch
Thank you for the video. I had it on English subtitles; I was surprised to know the procedures that West Germans had to take in order to drive to West Berlin through the DDR.
2:19 jaja .. solche Autobahnen gibt es auch im Westen auch heute noch .. die A7 in Bayern z.b. hat auch Betonplatten.
oliXon aber nicht die ganze Strecke lang
Auf der kann man aber gescheit fahren
Viele Autobahnen werden heute auch noch mit beton bedeckt aber in einer Decke. Aber beton ist halt stabiler
BreissnBierIsNix! Die Transitautobahnen wurden übrigens von Westdeutschland gebaut! Kann man natürlich nicht wissen, wenn man einen völlig oberflächlichen, ignoranten Bericht verfasst, der auf dümmliche DDR Klischees beruht!
J. Url. Konnte man auf den Transitautobahnen auch! Die wurden nämlich alle von Westdeutschland gebaut!
Auch ich bin mit Käfer Orangefarben damals Transit gefahren.Es gab nicht nur die 100 stundenkilometer, sondern auch noch Schilder wo man nur 80 km fahren durfte.Dann kam 60 und 40km Schilder mit Kontrollposten.Wer diese Schilder nicht beachtet oder übersehen hat, und zu schnell war, durfte eine kleine Strafe in Westmark zahlen.Da diese Schilder z.T.willkürlich an wechselnden Stellen gestellt waren, ist davon auszugehen, dass die DDR sich damit Devisen beschafft hat.Auch ich durfte einmal 40 DM Westmark bezahlen, allerdings nicht weil ich zu schnell war, sondern weil ich linke Fahrspur eine zeitlang benutzt habe.Der Grund war, weil rechte Fahrspur dicke Schlaglöcher hatte und links alles ausgebessert war.Hat den kontrollierenden Ostpolizisten damals nicht interessiert.Auch meine Hinweise, dass die Schlaglöcher gefährlich sind interessierten ihn nicht.Er sagte, auf der Autobahn gilt rechtsfahrgebot egal ob Schlaglöcher da sind Diskussion war sinnlos, ich zahlte die 40 DM.
Na, hoffentlich prägend für's ganze Leben, oder wie ver"fahren" Sie nun heutzutage auf einer Autobahn?
Ja stimmt, mit Vopos diskutieren war wie der Kontakt zum sprichwörtlichen Salzamt, hat nix genutzt. Kann ich mich auch dran erinnern. Wenn man die Transitstrecke nicht regelmäßig fuhr und nicht wusste, wo geblitzt wurde, hat man sich peinlichst genau an die Geschwindigkeit gehalten.
BIELEFELD!!!
Ein Zufall das man das mal hört
Toll erklärt. Genau so war es. Einziger Unterschied, wir Westberliner wurden anders kontrolliert. Das war aus der Sicht eines "Wessi´s" ( hier im Zeichentrickfilm ) . Aber trotzdem gut gemacht.
Richtig! :)
Als Wessis noch die Bewohner von Wessiland waren. :D
Da fehlt noch eine Tour der Transitstrecke Berlin - Lauenburg vor 1982 mit den tollen Straßenschildern über die Ziele des aktuellen Fünfjahresplanes.
Mega gut gemacht, vielen Dank dafür!
Das war echt schön!
Seitdem hat sich viel getan: Auf der Strecke kann man jetzt statt 100 km/h sogar 120 km/h fahren - Was für ein Fortschritt!
Gott sei Dank ist das vorbei ❤️❤️❤️
Kurz nach dem Mauerfall sind meine Eltern mit mir (ich war 6) vom heimischen Westfalen nach Leipzig gefahren um Verwandte zu besuchen (mein Vater war ursprünglich aus Eisenach und kam in den 60ern in den Westen). Das "babamm babamm" habe ich noch heute im Ohr als wir im Osten auf der Autobahn fuhren. Gott hatte das nach einer Weile genervt :D
Wie gesagt ich war erst 6 aber vieles von dem Trip damals habe ich noch im Kopf, z.B. Kontrollen (die es natürlich auch nach dem Mauerfall noch gab), ein Trabbi der irgendwo halb in einer Straßenkuhle lag, die extrem grauen und tristen Häuser oder aber wie wir bei meiner Tante in Leipzig dann übernachteten und mir ein Radio gegeben wurde damit ich besser einschlafen konnte. Ich spielte dann am Empfangsregler herum um bessere Musik zu finden und hatte gleichzeitig Angst das ich etwas böses mache, denn auch mit 6 wusste man schon allerhand was in de DDR verboten war und im kleinkindlichen Kopf hatte man sofort den Gedanken "wenn ich nun ausversehen einen Westsender finde kommt bestimmt die Polizei" :D
Am nächsten Tag dann noch die Innenstadt kennengelernt und noch mit echter Ostmark rumgelaufen.
Die Platten auf den Autobahnen in der ehem. DDR waren ja keine Erfindung der DDR, sondern noch aus der Zeit des Nationalsozialismusses.
Bis etwa 2000 oder 2005(?) auch noch regelmäßig auf der Autobahn nach Breslau, vor der Asphaltierung der Schlagloch-Piste
Das Essen war besser als hier dargestellt.
Man muss aber sagen, das die Leute von Glück reden können, das sie sich damals kein Jägerschnitzel oder "Tote Oma" bestellt haben. Selbst Schmackhaftigkeiten wie Soljanka o. Gulasch können für Außenstehende stark befremdlich wirken.
Nein!
Nein.
Schön mal was über deutsche Geschichte zu sehen
Exakt meine Erinnerung.... war alles sehr bedrohlich damals.
Lustigerweise ist zwischen Braunschweig und Berlin (Berliner Ring) wirklich der einzig lebendige Fleck Magdeburg - die Ausläufer der Stadt reichen bis an die Autobahn ran, allerdings auch nur Industriegebiet. Heute sieht man zwischen Magdeburg und Braunschweig fast nur Windräder und zwischen Magdeburg und Berliner Ring Kiefernwälder.
Mein Vater hatte immer einige Grenzgeschichten auf Lager, da er öfter übergesetzt ist, auch in die DDR. Es war für mich als Kind völlig unbegreiflich, wenn ich das hörte, dass Erwachsene so eine unsinnige Einrichtung dulden, geschweigedenn errichten und ehrlich gesagt, verstehe ich es heute noch nicht. Meine älteste Schwester, die zum Zeitpunkt der Grenzöffnung 8 Jahre alt war, fragte meine Eltern verdutzt, warum die Nachrichtensprecherin weine, als sie von der Öffnung der Grenze sprach. Das jedoch, kann ich sehr gut verstehen.
Um eine kurze Geschichte meines Vaters zu erzählen: Bei einer längeren Fahrt über eine lange Allee in der DDR passierte mein Vater im Opel Vectra Kombi einen Übungsplatz der NVA. Der lag allerdings hinter einer zugewachsenen Böschung versteckt. Plötzlich gab es ein Dröhnen und mein Vater sieht nur, wie hinter ihm aus der Böschung ein Panzer auf die Straße schießt, um dort zum stehen kommmt. Die Strecke hat er danach wohl gemieden.
Das passierte in der DDR überall, wo eine Böschung war. Wirklich überall.
War nicht die ganze DDR irgendwie „eine große Böschung“...
@@e.c.listening326 Ach du Scheiße, jetzt wird wohl einer tiefsinnig? Wie geistreich!
Toll gemacht und in Berlin auf jeden Fall die richtige Musik gehört :) da pulsiert mein schwarzes Herz bei DAF :D
Da fährt man schonmal nach West-Berlin und was macht man? Tanzen, Saufen, Feiern. Als ob die Freizeit aus nichts anderem bestünde.
Erinnert mich an meine Kindheit. Die Grenzer haben echt böse geguckt. Hatte auch Angst, dass sie mich mitnehmen, wenn ich alleine im Reisebus Richtung Niedersachsen unterwegs war bzw. zurück nach Berlin.
toll ich komme aus Schkopau und das Werk (DOW) ist eigentlich ganz schön😌
auch ohne es selbst erlebt zu haben, ist das Museum Marienborn immer wieder aufs neue ein Grusel !
gut das das vorbei ist
Die Kleidung von Matthias hat mich etwas irritiert...
Hier schreibt der Träger: auch ich bin irritiert. Aber: leider alles authentisch. Die Animation basiert auf Fotovorlagen aus den 80ern, in denen ich - ich schreibe dies ungern - zeitweise in einem stone-washed Jeans-Blouson aus 2. Hand mit Elbsegler rumgelaufen bin.
Das erste, was ich hier in Köln gehört habe, war: ,,Bielefeld? Das gibt es?"
3:37 Wie schnell sind die bitte eingestiegen? :D Man sieht, dass es ein Zweitürer ist... wie schnell die Fahrerin sitzt xD
Flexivent Papierwelt eigentlich dreitürer 😉
@@kurtmuller4735 käfer ist ein zweitürer
Mehrtürer sind keiner Märtyrer !
Ich würde liebend gerne mal zurück in der Zeit reisen und sich das damals alles angucken, das muss bestimmt so surreal gewirkt haben
Sei lieber froh, dass du es nicht erlebt hast. Ich könnte auf die Erinnerungen an die Grenze gut verzichten.
Hihi der rote Lada rechts bei 1:00 kommt aus dem Kreis Pirna , ach ja der VW Käfer knattert und stinkt genauso wie der Trabi. :-D Toller Beitrag dankeschön.
Also das ist übertrieben. Allerdings wär heute noch vom VW Käfer schwärmt hat entweder nie einen gefahren oder belügt Dich in der Frage warum er ihn gefahren hat. Mit dem Trabi war es nicht anders.
@@simonterkatz7814 Falsch. :) Ich glaube, dein IQ ist nur zu niedrig, um die Meinung anderer Leute zuzulassen. Ich besitze einen Käfer und bin froh ihn als Alltagsauto nutzen zu können. Tausche um nichts in der Welt :)
@@johnlenn0nLol, kann es sein, dass dein Iq zu niedrig ist um eine Meinung von nem Fakt zu unterscheiden? 😂😂
ich mußte in Berlin arbeiten, wir haben am Montag nach der Grenzöffnung 1989 angefangen, da habe ich den Wechsel des Grenzregimes im Wochentakt miterlebt, erst Pass abgeben und warten, am Ende war es der übliche Wink mit der Hand, genau so wie ich es als Kind in Flensburg kannte... wir sind als Kinder nach Dänemark, Eis und Pommes essen... und natürlich Schwimmen...
Insel im roten Meer? ... Westberlin ;) Aber so schlecht war das Essen auch wieder nicht.
Ich finde eine solche ultrawestdeutsche Perspektive sollte mit etwas aufgewogen werden.
Was ist denn ein Bielefeld?
So Groß wie 20 Fußballfeld.
Das ist die besoffene Aussprache der Stadt "Bitterfeld" in Sachsen-Anhalt... 🤣
Das animierte Filmchen trifft den Zeitgeist der damaligen Zeit ziemlich genau. Die Locations, die nach Ankunft in West-Berlin besucht wurden im Film waren auch für mich bekannte Anlaufstellen zum Abhängen o. Chillen, wie man heute sagen würde.
Sei noch erwähnt, die Willkür des autoritären DDR- Systems ging soweit, dass sie für Student:innen mit altem VW Käfer,. 2CV Ente oder Opel Manta auch ne "soziale" Seite hatte.
Daimler-Fahrer mit typischer Westarroganz hinterm Steuer wurden von den VoPos schon mal gern bei Geschwindigkeitsübertretungen höher abkassiert. Ich musste mal 30 DM abdrücken gegen per Hand ausgefüllter Quittung, weil ich an der Raststätte "Börde" mehr als 80km/h gefahren bin. An Raststätten war 80 statt 100. Das war natürlich 'ne fiese Falle, wenn man sich gesprächsweise auf die nette MFG-Begleiterin auf dem Beifahrersitz konzentriert hatte ...und nicht auf die blöden 80 km/h-Schilder ;-)
Kenne ich noch sehr gut, obwohl ich damals noch ein Kind war. Selbst das Auto mussten wir einmal auseinanderbauen.
(Rückbänke raus)
Straight to my favourites! Danke für den Upload 👍
ein befreundeter ex-soldat fuhr damals auch über die transitsrecke nach berlin. von den ddr-leuten wurde er wegen seiner beförderung gratuliert, dabei wusste er da selbst noch gar nichts davon :D
madelenixe und die ddr-Leute waren von der Stasi,oder woher wussten die das or ihm?
@@solokom keine ahnung, aber vllt lag es daran daß er bei den aufklärern war. die wurden sicher stärker überwacht als zbsp panzergrenadiere :)
heute unvorstellbar dass das nur 5 jahre vor meiner geburt noch so existiert hat.
Sehr gute Darstellung und das meiste entspricht auch der Wahrheit. Das Essen an der Raststätte war wirklich eklig und auch die Brause zum Trinken. Doch das mit Bielefeld hättet ihr mal besser recherchieren sollen. Das existiert doch garnicht ;)
Das mit essen ist echt Geschmackssache, besonders weil die meisten es hier sogar positiv bewerten
Als Kind bin ich oft mit meinen Eltern zu meinen Großeltern nach West-Berlin gefahren. Für die Strecke haben wir teilweise 6 std gebraucht. An die Laufbänder erinnere ich mich auch noch. Hatte nie die Ahnung wie sie es geschafft haben immer die richtigen Pässe rauszugeben :)
Das nennt man Lesen. War damals in der DDR auch schon erfunden.
@@mixizettpitelka ist schon klar. Damals war ich aber ein kleines Kind und hab mich drüber gewundert 🤷
@@Spreemieze_ Okay, dann hatte ich Ihren Kommentar falsch verstanden. Entschuldigung.
Ausgerechnet Kaefer-fahrerInnen muessen sich ueber DDR-autos aeussern. 🤣
Dumm nur, dass der Käfer im Gegensatz zu den Ost Autos 21 Millionen mal verkauft wurde 😂😂😂