Mirko behandelt immer die Fragen die sich Leute stellen und nicht irgendwelche irrelevanten Themen und das sachlich und neutral. Das ist was den Kanal so gut und besonders macht.
Aber halt auch meistens am Thema vorbei. Zum Beispiel wird in diesem Video mit keiner Silbe die nötige Schrumpfung der Wirtschaft erwähnt, kein Wort zum Wachstumszwang des Kapitalismus der für die ganze Misere verantwortlich ist. Oder dass Reiche lokal (die mit eigenem Pool), national (Firmen die mit der Drohung Arbeitsplätze abzubauen genehme Gesetze sich erpressen) und global (der reiche Norden) massiv den Klimawandel aus Eigeninteresse auf Kosten von anderen befeuern wird überhaupt nicht erwähnt.
Neutral ist, wenn auch wirkliche Skeptiker gefragt Werden. Und woher kommen Microchips, Basalt und andere kritische Materialien? Und wie ist die Auswirkung der ganzen Betonklötze für die Umwelt und Landwirtschaft??? Und, und, und... Viele relevanten Fragen wurden nicht gestellt. LNG und Chlor, das ins Meer abgelassen wird....
Nein, auch Mirko ist nicht immer Neutral. Bei dem Thema Religion habe ich bei ihm auch immer wieder Untertöne festgestellt obwohl er sich natürlich um Neutralität bemüht hat. Das kann man ihm nicht ankreiden.
Ein ganz großes Problem was ich aktuell damit sehe sind 2 Dinge: Material- und Fachkträftemangel. Als Mechatroniker für Kältetechnik bin ich einer der Leute die mit Wärmepumpen und dem dazugehörigen Kältemitteln hantieren dürfen. Es gibt auch "fertige Baukästen" systeme, die nur noch Wasserseitig angeschlossen werden müssen und der rest ist fertig, womit dann auch z.B ein Heizungstechniker diese installieren darf, aber selbst dann gilt generell: Handwerker sind am aussterben um es mal überspitzt zu sagen. Ich sehe noch nicht wie diese doch sehr große Menge an Wärmepumpen in der Zeit installiert werden soll. Unsere Branche ist aktuell schon zu 100% ausgelastet, da wir einen sehr spezifischen Beruf ausüben und das Berufsbild sehr weit gestreut ist (Lüftungsanlagen, Klima, Kälteanlagen, Wärmepumpen). Von Industrieprozessen, über Supermarktkühlung, zu der Klima bei einem Zuhause und noch vieles mehr. Dazu kommt, dass viele noch gar nicht mit der Montage von Wärmepumpen vertraut sind (auch wenn das ganze recht ähnlich zur Klimatechnik ist, aber mit Wasser haben wir nichts am Hut, heißt also man müsste ggf noch einen Heißungstechniker zusätzlich heranziehen bei individualsystemen die wir installieren). Dazu kommt, dass die Produktion noch nicht wieder hochgefahren ist von den Lieferengpässen. Wir hatten schon probleme bei ganz normalen Klima Systemen oder elektrischen bauteilen und haben Wochenlang auf Kleinteile gewartet vor einem Jahr. Wartezeiten für eine Wärmepumpe sind mindestens ein Halbes Jahr aktuell, weil viele eine haben möchten. Hier kann sich ggf noch einiges tun, aber ich sehe nicht wie wir den Fachkräftemangel überwinden wollen, um das aktuell genannte Ziel von 500.000 Wärmepumpen jedes Jahr zu erreichen. Und um nun den Bogen zu schlagen von persönlicher Erfahrung zu dieser Thematik: Ich glaube nicht, dass die Situation bei dem Bau von Stromnetzen weltbewegend anders aussieht.
Ich hab mich in dem Zusammenhang immer gefragt, warum ihr Handwerker nicht die Preise für eure Dienste erhöht. Damit könnte man den endlosen Kundenwarteschlangen entgegenwirken und gleichzeitig den Azubis so viel bezahlen, dass genug kommen.
Das gleiche ist auch bei den Elektroautos. Es gibt fast garkeine Freie Werkstätte die an Elektroautos rumschrauben können bzw. dürfen. Ohne den kleinen Hochvoltschein darf der KFZler noch nicht mal die Reifen an Elektroautos wechseln. Das Problem ist auch, viele KFZler wollen auch garnichts mit Elektroautos zu tun haben weil es einfach ein ganz anderes Antriebskonzept ist, dass man von grund auf neu lernen muss oder sie sind allgemein gegen Elektroautos 🤷♂ obwohl es doch auch nur Autos sind. 🙄 Das selbe sehe ich auch bei den Heizungsbauer. Die Wärmepumpe ist ebenfalls ein ganz anderes konzept. Von Wärmetausch bishin zu Strom. Das kann und darf nicht jeder. Das mit den Fachkräftemangel ist die Regierung auch selber schuld. Das Handwerk hat man quasi kaputt gebildet. Jeder will nurnoch weiter Schule machen und Studieren danach ab aufs Büro und bloß kein Handwerk. Ich war vor 7 jahren als ich von der 10 Klasse abging direkt in die Ausbildung gegengane alle anderen haben weiter Schule gemacht. Und das war schon vor 7 jahren so. Muss ich dazu noch irgendwas sagen? Mein ätester Bruder hatte 2 Klassenkameraden, die in der selben Firma die Ausbildung gemacht haben. Krass oder?
@@mafiosomax7423 Einen gewissen wettbewerb gibts es nun mal davon kommt man nicht weg auch wenn die Firmen ausgelastet sind. Zusätzlich sind viele der Bestellungen relativ alt (zumindest meines wissens so der fall). Momentan werden Auftrage von anfang 2022 oder sogar noch ende 2021 ausgeführt, natürlich rechnet der kunde mit einem aufpreis wenn du aber sagst, dass der heizungswechsel nun 40% teurer ist also offeriert werden viele nicht in der Lage sein diese Preiserhöhung zu bezahlen. Ein letzter Punkt den ich noch erwähnen will ist, dass Azubis ausbilden viel Zeit in beanspruchung nimmt. Wenn du sowieso schon 110% arbeitest fehlt schlicht die Zeit. Da überlegt man sich dann schon als unternehmer ob man wirklich so dringend wachsen will oder das Geschäft sehr rentabel in der momentanen gröSse weiterführt. Wie im Kommentar beschrieben können Heizungsfirmen nur fertige systeme verbauen. Jegliche Wartung an den Wärmepumpe geht dann auf Spezialisten oder hersteller über, kann man dann in 20 jahren die stark gewachsene firma boch beschäftigen? Sehr interessantes thema momentan über dass man such unterhalten muss
Es gibt eine Firma die Wärmepumpen installiert und kein Problem haben schnell viele Systeme zu installieren denn die hat sich besser organisiert. Dort macht jeder nur seine Spezialisierung. Sei es die Aufnahme vor Ort, Heizlast Berechnung, die Überprüfung oder der Aufbau. Die bekommen auch ohne Probleme Wärmepumpen von LG. Es geht also. Ist eher eine Frage des wollens und der Organisation als alles andere. Wenn nämlich die Wärmepumpen Produzenten verlässliche Abnahme zahlen hat können die auch ganz anders agieren und im Zweifel ist es so wie schon davor dann wird halt Arbeitskraft durch Maschinen ersetzt um Lücken zu schließen.
Glückwunsch zu den 2 Millionen Abonnenten hast es verdient für den Aufwand und das du uns wöchentlich über aktuellen Themen und ihre Probleme aufklärst
Für den Aufwand wird er mit den von uns allen erhobenen Gebühren bestimmt gut entlohnt. Geschenkt! Dass er aber in diesen Beitrag über Problem "aufklärt", kann ich nicht mal im Ansatz nachvollziehen. Es werden zwar wenige Probleme am Rande erwähnt, doch über deren Dimension schweigt der Beitrag sich völlig aus. Dafür kommt Habecks Staatssekretär ausführlich zu Wort. Wenn man weiß, dass der aus der Denkfabrik Agora zu Habeck wechselte, erwartet man ohnehin nichts Kritisches zur Energiewende. So viel zur Ausgewogenheit. Oder konnten Sie einen Kritiker an der Energiewende in diesem Beitrag entdecken? Mit einem solchen wäre der geneigte Zuschauer tatsächlich über die Probleme der Energiewende aufgeklärt worden. Doch bei einer grünen Vorprägung viele Journalisten im ÖRR, kann man von einer ausgewogenen Berichterstattung zu diesem Thema höchstens träumen.
Der Kanal gehört zu Funk. Funk ist Teil des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Seit 2020 gehört Drotschmann zum Moderatoren-Team der Sendung Terra X im ZDF. Der bekommt ja auch genug Geld vom ZDF.
Herzlichen Glückwunsch zu 2 Mio. Abonnenten. Ich bin kein Gegner von erneuerbaren, habe selbst 13,6 kwp PV und E-Auto. Aber leider ist der Beitrag nur anscheinlich neutral. Prof. Quaschning spricht die Probleme nur nebensächlich an. Wo sollen die Mengen an Windrädern und PV Anlagen herkommen, wer soll sie installieren?. Wo sind die benötigten Speicher wenigstens in Planung? Wasserstoff, wenn aus Überschuss der Windenergie erzeugt, wie transportiere ich ihn? Soviel ich weiß sind die vorhandenen Gasleitungen dafür nicht geeignet. Wieviel kostet dem Endkunden diese Energie damit man dafür Investoren findet. Schon in Bayern ist es schwierig Investoren für Windkraft zu finden, da der Ertrag deutlich niedriger ist als im Norden. Die Ausstiegstermine für Kernkraft und Kohle sind ja gesetzt, aber sollte man nicht erst die Versorgung aus Erneuerbaren und Speichern gesichert haben?
Danke, zumindest mal einer hier, der ein wenig "kritisch" denkt/weiter denkt. Ich höre von Leuten, die in der Branche arbeiten, dass in der Erneuerbare Energien Branche das wissenschaftliche Niveau katastrophal ist, sprich, dass auch Artikel/Studien publiziert werden, die methodisch in anderen Bereichen niemals akzeptiert werden würden. Die Beiträge in diesem Video scheinen das teilweise zu bestätigen. Das ist, schätze ich, ein bisschen so, als würde z.B. Bakdi, oder wie der heißt, in anerkannten Virologie-Journalen seine ""Wissenschaft"" publizieren können.
Endlich mal einer der in seinem Text erwähnt das man erst aus der Kern bzw. Kohle aussteigen sollte wenn die erneuerbaren Energie diese ersetzen. Ich bin kein Gegner von Erneuerbaren aber kann es einfach nicht verstehen dass man diese scheiß Fristen setzt bevor man für Ersatz gesorgt hat. Danke für deinen Kommentar
Schön wäre es eins nach dem anderen zu machen - ich fürchte da fehlt die Zeit. Was in den letzten Jahrzehnten versäumt wurde, fällt uns jetzt gehörig auf die Füße. Statt kreatives Agieren bleibt nur noch kopfloses Reagieren.
Warum sollte Wasserstoff transportiert werden, wenn es nur in Speicherkraftwerken zu verwendet werden sollte um Höchstlasten abzudecken? Generell finde ich, dass es eine sehr schlechte Idee ist Wasserstoff für andere Zwecke im Energiehaushalt (z.B. Autos) zu verwenden. Zudem kann nicht nur Wasserstoff aus erneuerbaren hergestellt werden, sondern auch Kohlenstoff haltige Energieträger (durch CO2-Reduktion) wie z.B. Methan. o.Ä. die sehr gut für unsere Gasleitungen geeignet sind. Bevor jetzt unzählige Speicher geplant werden, müssen erst noch die Möglichkeiten abgewogen werden. Momentan laufen die Forschungen dafür auf Hochtouren, jedoch sind diese in vielen Fällen noch durch ihre Größe oder den niedrigen Wirkungsgrad begrenzt (außer Pumpspeicherkraftwerke), verbessern sich aber stetig. Es wäre jetzt nicht sinnvoll so viele Speicheranlagen in Planung zu geben wenn erstens die Anlagen zur Energiegewinnung noch nicht einmal in Planung sind und zweitens bis Punkt 1 erfüllt sein wird, es mehr und bessere Möglichkeiten geben wird. Man muss ja auch durch die Anlagen abschätzen wie groß die Speicher sein müssen. Die nötigen Fachkräfte für den Bau dieser Anlagen bereitzustellen sind Aufgabe der Regierung und nicht der Experten. Da müssen Weiterbildungen für Handwerker bereitgestellt werden, aber ich denke nicht, dass das allzu schwer sein sollte, es wurden schon schwerere Projekte realisiert und auch da haben es die Handwerker und Bauarbeiter hinbekommen. Zur Rohstoffbeschaffung kann ich die leider nichts sagen. Die Ausstiegstermine sind zwar gesetzt, aber das bedeutet nicht, dass diese im Notfall nicht verlängert werden könnten. Ich denke die Hauptgrund für diese Termine, ist es die Industrie unter Druck zu setzten, da ohne sie die Energiewende nicht zu realisieren ist.
Mirko, danke für deine sachlichen Videos. Die Qualität ist genial. Ich habe wirklich mit großer Angst zu kämpfen, wie es aktuell auf der Welt zugeht, aber obwohl du darüber detailliert informierst, nimmst du mir den Druck und ich gewinne Sicherheit.
Ich arbeite selbst in der Energiebranche und war bei dem Titel zugegebenermaßen etwas kritisch.. Ein Glück wurde diese angedachte Kritik aber so absolut nicht erfüllt sondern hier ist einfach wirklich unglaublich gutes Video zu einem der wichtigsten Themen unserer Generation entstanden! Absolut top recherchiert und gute sowie fundierte fachliche Meinung mit eingebracht. Hut ab!
@@hakuin3654 Es müssten schon mehrere Schutzsysteme gleichzeitig ausfallen, damit es wirklich zu einem längeren Blackout kommt. Selbst bei einer Naturkatastrophe wie im Ahrtal vor zwei Jahren hatten wir viele Haushalte innerhalb von Tagen wieder versorgt. Und das war auch nur regional.
@@hakuin3654 es ist möglich es wird kommen die Frage ist nur wann und wie. Die Chancen für einen Hackangriff steigen. Beim Abschalten der Kraftwerke usw steigen die Chancen. Die Zeit und das jetzige Handeln sprechen immer mehr dafür als dagegen.
Gabs Überschwemmungen, ist ein Baum auf nen Strommast gefallen, oder ist da einfach mal ein schlecht gewartetes Kraftwerk ausgefallen? Bei der Überschwemmung in der Eifel hatte ich mal 12 Stunden keinen Strom.
Ein sehr spannendes Thema und zeigt mir zugleich, dass wir doch so einiges richtig gemacht haben... Vor gut zwei Jahren haben wir neu gebaut und wider den "Empfehlungen" des Elektrikers die PV-Anlage (knapp 10kWp) mit einem 10kWh Batteriespeicher ausgestattet. Selbst jetzt Mitte März können wir den Großteil des Energiebedarfs (Hausstrom plus Wärmepumpe) durch die eigene Produktion decken. "Problematisch" sind die Monate November bis Februar. Da scheint zu wenig die Sonne direkt, als dass es einen spürbaren Beitrag hätte. Lösung könnten Elektrolyseur plus H2-Speicher sein. Das gibt es aber so gut wie nicht am Markt und wenn, dann nur zu horrenden Preisen. Meist nur als Kombiprodukt aus PV, Wärmepumpe, Speicher, etc für mehr als 100k€. Leider habe ich noch keine Hochschule oder Uni gefunden, die aktuell in diesem Rahmen forscht, damit man sich da ggf. als Versuchsobjekt melden könnte. Damit könnte man sogar die saisonalen Schwankungen ausgleichen und den Netzbezug nochmals senken. Bei den lächerlichen Einspeisevergütungen würde das monetär nicht einmal wehtun.
Das Gute ist allerdings, dass ihr euch im Winter auch einfach auf das Stromnetz verlassen könnt. Denn gerade im Winter ist die Produktion von Windkraftanlagen besonders hoch.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich deine sachlichen und gut recherchierten Reportagen schätze. Genau so sehr freut es mich, wieviele Andere dies ebenso gut finden. Das ist ein Hoffnungsschimmer im Universum der doch von reißerisch bis hetzend geprägten Meinungslandschaft vor allem in den sozialen Medien. Ein Thema von allen relevanten Seiten aus zu beleuchten und dabei nicht nichtssagend zu werden: eine tolle Grundhaltung! 🌻🌻🌻💚
Von allen relevanten Seiten beleuchtet? Bei dem Thema saisonaler Speicher und deren Dimension hinsichtlich des erforderlichen Speicherbedarfs hörte das Beleuchten schlagartig auf. Über die zu erwartenden Kostenentwicklung der Energiewende für den Normalbürger bei weiterem Ausbau von WKA, PVA und den zusätzlichen Speichern und/oder den Backup-Kraftwerken schwebte auch kein aufklärerischer Lichtschimmer - auch kein Hoffnungsschimmer. Den hätte ich allerdings bitter nötig, da sich dank der bisherigen Energiewende mein Strompreis mehr als nur verdoppelte. Sicher, weil ich keine so tolle Grundhaltung zum Thema habe wie der Autor des Beitrages. 😉
Der Staatsminister ist auch bei der Lobby Organisation Agora Energiewende tätig oder war es. Von dem kann man natürlich keine unvoreingenommene Haltung erwarten. Auch was den Herrn Prof Quaschning angeht sollte die Meinung klar sein. Fehlt nur noch Frau Kemfert und Habeck, dann hätte Funk das Quartett der realitätsfernen Ideologen mal wieder erfolgreich zusammengestellt.
Besser kann man es nicht sagen. Aber die Mehrheit will das so und wird es erst lernen wenn es wirklich mal dunkel wird. Bis dahin heißt es zurück lehnen und auf den Einschlag warten.
@@Raffnix00 Also? Mehr als ein Jahr ist vergangen und meine Glühbirne leuchtet immer noch einwandfrei. Wann kommt denn dieser "Lerneffekt" und all diese düsteren Prognosen für die Mehrheit? Oder liegt es vielleicht daran, weil es genug Menschen gibt, die sich im vorhinein Gedanken gemacht hatten, dies zu verhindern, was die Mehrheit schon längst wusste?
Mirko, du bist einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige FUNK Kanal, der neutral berichtet und Themen von allen Seiten beleuchtet. DANKE dafür und mach weiter so!
Bei den Windradjammerern frage ich mich immer weshalb das so schlimm sein soll, aber das niemand gefragt wird, ob er möchte, dass das ganze Jahr rum Ruß vom Kohlekraftwerk auf Wäschestangen, Fenster und atmende Menschen regnet, das ist ok.
Habe gerade meine Balkon-Photovoltaikanlage gekauft, das reicht im Ernstfall zumindest für eine Notversorgung. Viele Häuser, z.B. in Asien, haben überhaupt keine Heizung, da muss man sich halt warm anziehen. Wir können es uns nicht mehr leisten so viel Energie zu verschwenden und im Winter zuhause in T-shirt und Shorts rumzulaufen.
Gut erklärtes Video. Ihr habt leider nur eine komplette Spannungsebene in eurer Stromnetz-Übersicht vergessen. Das Hochspannungsnetz (110 kV Nennspannung) - zwischen Höchstspannungsnetz und Mittelspannungsnetz geschaltet. Als Ingenieur für Hochspannungsnetzplanung blutet mir da das Herz 😅. Das Hochspannungsnetz wird wie die Mittel- und Niederspannungsnetze von Verteilnetzbetreibern betrieben und muss wie alle Netze extrem stark ausgebaut werden, um fit zu werden für die Klimaneutralität. Die Extremfällle sind riesige gleichzeitige Rückspeiseleistungen aus EE-Erzeugung im Sommer und ein sehr großer gleichzeitiger Leistungsbezug im Winter bei kalter Dunkelflaute wenn alle Wärmepumpen betrieben werden, E-Mob geladen wird und die elektrifizierte Industrie und das Gewerbe versorgt werden muss. Hierfür muss das Netz dimensioniert werden - vor allem das Verteilnetz! Im Video und in der allgemeinen medialen Berichterstattung wird leider meistens nur vom Netzausbau auf Höchstspannungsebene im Übertragungsnetz gesprochen (Stromautobahnen).
Was?? Dunkelflauten im Winter? So was gibt's doch gar nicht. Bist du ein Schwurbler? /Sarkasmus aus (Hatte solche Begegnungen tatsächlich schon und allein hier in den Kommentaren hat jemand geschrieben, dass es im Winter mehr Wind gäbe, wodurch man die fehlende Solarkraft ja ganz einfach ausgleichen könnte.)
Hallo Mirco, ich habe einen landwirtschaftlichen Betrieb in Bayern und ei Beispiel für dich warum nichts voran geht. Ich liefere jetzt 130 kWp Photovoltaik. Ich will nochmal 310 kWp auf das Dach. Aber die verantwortlichen vom Netzbetreiber "Bayernwerk" sagen, die Politik will, aber sie haben eigentlich kein Interesse an dezentraler Produzenten, weil große Kraftwerke leichter zu regeln sind als viele kleine. Also haben sie keine echte Motivation die Leitungen auszubauen. Das heißt ich muss ewig weit selbst die Stromleitung graben und übernehme so die Arbeit von Bayernwerk. Das kommt denen gerade recht. Für mich aber rechnet sich die lange Leitung nicht und noch dazu soll ich selbst einen Trafo bauen, weil der ebenso überlastet ist. Also werde ich nichts machen. Ich hätte aber noch Platz für zusätzlich 750 kWp. Das heißt ich hätte Potenzial, wenn aber der Netzbetreiber seiner Verpflichtung nicht nachkommt werde ich nichts machen. So geht es tausenden von Bauern und Unternehmern, die Dachfläche hätten. Passieren tut nichts obwohl die Zeit drängt. Weiter haben wir hier auf dem Land Potential das ungenutzt ist, aber verpönt. Ich spreche von Gülle von Tieren. Es gibt nämlich Möglichkeiten nicht nur Strom aus Gülle mit Biogasanlagen zu gewinnen, sondern auch Wärme und was relativ neu und selten ist, Bio LNG. Dieses Bio LNG kann in LKW's gefahren werden die auf Gas umgerüstet sind und ist komplett Klimaneutral. Und das aus einem Stoff der vorhanden ist und im Moment nur zu 25% für Strom und Wärme genutzt wird. Enorm viel potential was aber nicht gewollt wird, weil der Verbrenner vor dem aus steht. Vielleicht liest du meinen Kommentar und bringst ihn an den richtigen Mann/Frau, weil du eine sehr große Reichweite hast. Das wären meines Erachtens die wichtigsten Baustellen ab jetzt. Aber das wichtigste ist der Netzausbau, weil die Netze auf dem Land größtenteils überlastet sind. Gruß der Bauer von nebenan.😉
Wir werden in Deutschland nie unabhängig wenn ich mir das Europäische Netz ansehe , in dem Moment wenn wir unterversorgt sind bekommen wir Atomstrom aus NEUEN Kraftwerken von Frankreich oder Polen 😮
Einfach Problem verlagern. Diese Gutmenschen in der Politik triggern mich. Vorallem geht es denen ja nicht mal um den Ruf oder die Umwelt im Land. Und selbst wenn, würde die Klimaneutralität nicht das wichtigste Ziel sein
Was passiert wenn im Winter eine Woche kein Wind weht und keine Sonne scheint? Wie groß sollen die Speicher sein? Sie müssten ja Wärme und Verkehr + normalen Strom liefern können. Das wären mindestens 22 TWh.
Kein Wind und keine Sonne kommt eigentlich nie vor und das werden dir die Dunkelflauteleugner um mal bei deren Sprachgebrauch zu bleiben auch gleich als Strohmann um die Ohren hauen. Was aber regelmäßig (eigentlich jeden Winter) auftritt sind Wochen in denen kaum Strom durch PV und WKAs geerntet werden kann. Um die Lücke zu schließen braucht man halt entsprechend große Speicher, die in der Größenordnung nicht vorhanden sind und auch auf absehbare Zeit nicht gebaut werden können. Alternativ kann man auch einen zweiten konventionellen Kraftwerkspark vorhalten, der diese Zeit überbrückt. Das ist bloß verdammt kostspielig weil man die Kraftwerke die meiste Zeit stehen hat und trotzdem die Mitarbeiter bezahlen und die Investitionskosten abschreiben muss.
Ja, eine Herausforderung wird es in jedem Fall! Nur, was ist die Alternative? Weiterer Klimawandel, nur weil wir die Netze nicht stabil halten können? Dann lieber smarte Lösung ausprobieren.
@@freiheitsgrad5497 Wie wäre es mit Kernkraft? Der CO2 Ausstoß ist ebenso gering wie von Windkraft und geringer wie der von PV. Kostentechnisch liegt sie auch im Bereich von PV und Wind und wenn man die notwendigen Speicher mit einpreist liegen die zu erwartenden Höchstkosten sogar niedriger. Sicherheitstechnisch wurde in den letzten Jahrzehnten erheblich Fortschritte gemacht und mittlerweile gibt es sogar Reaktortypen die inhärent sicher sind. Selbst Fukushima hat gezeigt wie weit wir seit Tschernobyl gekommen sind. Am eigentlichen Reaktorunglück ist schließlich nur ein einziger Mensch gestorben und selbst bei dem hat man große Zweifel ob der Krebs nicht vorher schon da war (das ging nämlich zu schnell).
@@Najxi Kernkraft ist für den Grundstrom vielleicht das geringere Übel im Vergleich zum fortschreitenden Klimawandel. Leider hat er ein paar Nachteile: Du kannst ihn nicht flexibel regeln, weshalb er gerade zusammen mit erneuerbaren Energien, die naturgemäß stark und schnell schwanken können, nur übergangsweise eine Grundlast liefern kann. Jetzt noch ein neues Kernkraftwerk zu bauen, wird jedoch so lange dauern, dass wir davon vermutlich keinen Nutzen haben werden -- zumal für das Kernkraftwerk viel Kühlwasser benötigt wird. Und dass das mit dem Klimawandel unpraktisch ist, sieht man gerade in Frankreich. Wegen der anhaltenden Dürre ist Frankreich immer wieder gezwungen, die Kernkraftwerke vom Netz zu nehmen. Und wegen der Kosten dachte ich tatsächlich, dass Kernenergie zu den teureren Stromquellen zählt, vor allem, wenn man die Ewigkeitskosten mit einbezieht.
@@Najxi und leider wird das Gebiet um Fukushima noch so lange radioaktiv verstrahlt sein, dass weiterhin viele Menschen an Krebs sterben werden. Ich habe von deutlich mehr Menschen gehört, die dabei gestorben sind.
Ich habe mich bei dem Thema immer Mal wieder gefragt, warum z.B. die Wohnungsbaugesellschaften mit Ihren Flachdächern keine "modernen" Ideen haben und packen sich Solaranlagen auf die Dächer? Oder sozusagen einen Bonus für Bauern die neben Ackerbau bekommen wenn Sie einen Teil Ihrer Acker Flächen für Solarflächen bereitstellen. Oder als letztes, mache Städte geben den Leuten die weniger Geld haben Balkonkraft Werke (...) wenn jeder Landkreis das machen würde, das jeder Haushalt ein Solarkraftwerk bekommt zum Mietvertrag... Naja, danke Mal wieder für dieses Video Mirko
Was hier fehlt ist die Gegenstimme, die den Vorteil von Kohle, Gas und Atom aufzeigt. Andere Experten sagen, dass man Kohle und Nuklear benutzen muss. Tatsache ist, dass zuverlässiger günstiger Strom wichtig für das menschliche florieren ist. Kosteneffiziente Energie - bezahlbare, zuverlässige, vielseitige, anpassbare Energie - ist für das menschliche Gedeihen unerlässlich, weil es uns die Möglichkeit gibt, Maschinen zu nutzen, um produktiv und erfolgreich zu sein. Tatsache ist auch, dass Fossile Brennstoffe einzigartig kostengünstig sind. Trotz über 100 Jahren aggressiven Wettbewerbs stellen fossile Brennstoffe mehr als 80 % der weltweiten Energie bereit, und sie nehmen weiter zu - insbesondere in den Ländern, die sich am meisten um kostengünstige Energie sorgen. zB. China. Fakt ist, dass erneuerbare Energien darin versagen, fossile Energien zu ersetzen. Trotz Behauptungen, dass Solar- und Windenergie fossile Brennstoffe schnell ersetzen, liefern sie < 5 % der Weltenergie - nur Strom, ⅕ der Energie - und selbst das hängt von riesigen Subventionen und zuverlässigen (meist mit fossilen Brennstoffen betriebenen) Kraftwerken ab. Kohle, Gas und Öl geben uns die Fähigkeit das Klima zu meistern. Fossile Brennstoffe haben dazu beigetragen, die Zahl der Todesfälle durch Klimakatastrophen im letzten Jahrhundert um 98 % zu senken, indem sie die Maschinen antreiben, die uns vor Stürmen, extremen Temperaturen und Dürre schützen. Sie machen das gefährliche Klima draußen sicher, nicht umgekehrt. Um nur 3 Tage Weltenergie zu speichern, um für Wochen (geschweige denn Jahreszeiten) mit weniger Sonnenlicht als üblich gerüstet zu sein, werden >1.350 Terawattstunden in Batterien benötigt. Die Welt verbraucht jährlich über 165.000 TWh Energie oder ~1,36 Milliarden MWh in 3 Tagen. 1000 Tesla Megapacks (3916 MWh Speicher) haben einen Preis von über 1,7 Milliarden US-Dollar. Dies würde bedeuten, dass 3 Tage Speicherung mit Tesla-Batterien > 590 Billionen US-Dollar kosten würden. Das ist das 6-fache des weltweiten BIP! Zu sagen, dass Sonnenkollektoren und Batterien 8 Milliarden Menschen auf bescheidenem Raum mit Energie versorgen können, ist wie zu argumentieren, dass Rolls-Royces 8 Milliarden Menschen auf bescheidenem Raum transportieren können. Ja, es gibt Platz für 8 Milliarden Rolls-Royce - aber die menschliche Zeit, die es kosten würde, sie zu produzieren, ist unerschwinglich.
Interessant, dass der Prof für regenerative Energie nur eine ausweichende Antwort auf die Frage gibt, wie sicher die Versorgung sein wird. Ohne traditionelle Kraftwerke wird das richtig schwer. Wenn "partielle Abschaltungen" die Regel werden, dann sind das super Aussichten. Auch, dass ein E-Auto zukünftig das Netz stabilisieren soll ist Irrsinn, wenn man mal mehr als nur zwei Minuten darüber nachdenkt.
Gaskraftwerke werden auch weiterhin benutzt werden können, um bei Flauten einzuspringen (dazu kann auch Wasserstoff genutzt werden). Welche Argumente sprechen dagegen, E-Autos als Stabilisatoren zu verwenden?
@@Alexander-sf4ft Die idee ist, dass wirtschaftlich schwache Länder mit entsprechenden erneuerbaren Ressourcen die E-Fuels herstellen und wir ihn importieren.
Eine Sendung mit Mirco wie immer dasProblem sachlich und unabhänig erklärt ! Ich schätze vor allendingen in seinen Ausführungen den Hauch von freiem Journalismus und deshalb hab ich den Kanal aboniert Danke eine guter positiver Sender👍🙋♀️🇩🇪🙏😉
Schön, dass auch gezeigt wird, was gerade vereinfacht wird und wie lange das dauert, bis es wirkt, und dass die Ingeneure wissen, was gebaut werden muss. Oft wird ja nur gezeigt wird, welche (vermeindlich ungeklärten) Herausforderungen es noch gibt oder das die Energiewende heute noch nicht funktionieren kann, weil bspw. Speicher fehlen (weil sie in der Dimension heute noch nicht gebraucht werden).
Tatsächlich existieren Lösungen in der Industrie schon weitaus früher, als es die Öffentlichkeit richtig weiß. Das Problem ist meist die Implementation. Die Firmen und Anlagen, um in den nächsten Jahren massiv Speicher aufzubauen, wären da. Es existieren sowohl großindustrielle Elektrolyseure als auch Brennstoffzellen. Aber warum sollte man es tun? Aktuell würde man den eingespeicherten Strom für den Preis verkaufen, zu dem man ihn eingekauft hat. Mit Speicherverlusten. Niemand kann so wirtschaften.
ich fände ein Video über Solarenergie sehr interessant. Die Bürokratie dahinter (Firmen und vor allem Privatpersonen). Auch interessant wie sie ungefähr funktionieren. Ich denke viele Menschen denken zum Beispiel das es mit Solaranlagen so ähnlich ist wie mit Wind... kein Wind ist gleich kein drehendes Windrad aber es ein Solarmodul braucht keinen strahlenden Sonnenschein um Strom zu produzieren. Auch bei Wolken und in der Dämmerung produzieren sie noch Strom da trotzdem Licht eingefangen wird. Auch was die Politik ändern kann und wie man den Ausbau schneller günstiger und attraktiver machen könnte fände ich sehr spannend. Das zum Beispiel die Entega dir 50 Cent pro kW berechnet, du aber für überflüssigen Strom von deinen Solarpannels nur 8 Cent von der Entega bekommst (die den dann für 50 an andere weiter verkauft XD). Super Video und danke für deine tollen und aktuellen Beiträge!
Bei den Pumpspeicherkraftwerken muss man aber beachten, dass sie ein tiefer Einschnitt in die Umwelt sind. Sowohl der künstliche See, wie auch der natürliche See, an denen ja dieses Kraftwerk angeschlossen ist, werden dadurch geschädigt
Den Energiepreis als EEG-Umlage erhöhen, und gleichzeitig die Kundschaft ungefragt in die zukünftige Planung zur Erhaltung der Energieinfrastruktur einberechnen. Chapeau, selbst auf der Straße sind Geschäfte kundenfreundlicher haha
Wer "das Windrad" nicht vor seinem Fenster will, aber trotzdem gegen AKW, Kohlekraftwerke, Speicherkraftwerke (u.a. Pumpspeicher!), Gaskraftwerke etc. ist, der sollte keinen Strom erhalten, denn nur mit "dem Windrad" und den Stromtrassen haben eine (KLEINE!) Chance den Fiebertraum der Grünninen überhaupt umsetzen zu können! Aktuell braucht bloß mal eine Dunkelflaute kommen (am besten im Winter, bei mehrstelligen Minusgraden!) und wir stehen (auch weil die AKW ja jetzt vom Netzt gehen werden - leider!) am Rande des Blackouts!
Vor Blackouts habe ich keine wirkliche Angst, eher dass Strom unbezahlbar wird mit den neuen Ideen der Regierung, die in den kommenden Jahren implementiert werden.
Man stelle sich nur mal vor, 1+ Mio. Traktionsbatterien stehen für V2G zur Verfügung, wie weit wir schon wären wenn es das gäbe ... aber viele finden es ja toll, weiterhin 80+ % Energie einfach so in Wärme verpuffen zu lassen!
Ein Problem hast du vergessen, viel Mehrparteinhäuser sind Amper technisch gering angebunden. Wen jeder seine Wärmepumpe am laufen hat gibt's da Probleme. Bisher kein Problem da nicht jeder gleichzeitig die Energie braucht im Winter wird es für alle gleichzeitig kalt daher musst du auch gleichzeitig heizen.
Und die lokalen und regionalen Netze müssen auch noch ausgebaut werden. Korrekt. Sollen wir deswegen sagen: Wir verbrennen weiter Russenöl und Russengas weil wir haben nicht genug Kupferkabel?
Die Auasagen widersprechen sich brutal. Der eine sagt es kann zu regionalen Abschaltungen kommen und der andere sagt, dass das Stromnetz viel stabiler wird.
Herbert Saurugg (Ö Präsident der Gesellschaft für Kriesenvorsorge) hält großartige Vorträge nicht nur zu Blackouts, sondern auch darüber wie das Europäische Stromnetz eigentlich funktioniert bzw. warum die Lage so problematisch sein kann. Zusätzlich gibt es realistische Vorsorgetipps. Auch hier auf YT zu finden, sehr empfehlenswert zB im Video 'Blackout Vortrag im Salzhof mit Herbert Saurugg' - Nirgens sonst habe ich die Lage bis jetzt so verständlich geschildert bekommen, sehr gut investierte Zeit!
Beim Ausbau erneuerbarer Energien sollte man aber auch den Bau von Atomkraftwerke der neusten Generation und Kernfusionsreatoren mit einbeziehen. Diese Themen kommen einfach zu kurz bei den Debatten.
Wieder ein tolles neues Schlagwort kreiert: BLACKOUT ! Auf Deutsch übrigens schlicht: "Stromausfall" . Gibt's schon, solange es das öffentliche Stromnetz gibt.
Hallo, da ist euch wieder ein super Video gelungen. Energiewende ist ein Thema, welches die letzten Jahre immer mehr ins rollen kommt und sich immer breiter auffächert. Ich würde mich noch über weitere Inhalte zu dem Thema freuen. Wie war denn der Umstieg/Einstieg auf unsere aktuell konventionellen Energieträger? Verlief das schneller und reibungsloser als wir anfingen Kohle, Gas und Öl zu nutzen? Gab es da ähnliche Hürden und wie wurden sie gelöst? Vielleicht ist das auch ein Thema für den Mr.Wissen2go Geschichte Kanal? Gruß
Ich verstehe die Leute nicht, die gegen erneuerbare Energien sind. Man weiss ja auch, dass die Fossilen Brennstoffe nicht ewig verfügbar sind. Schönes Video.
11:07 Das Pumpspeicherkraftwerk in der Nähe der Dortmunder Syburg ist schon ein interessantes Bauwerk. Als Kanufahrer bemerkt man den täglich variierenden Wasserstand. Innerhalb weniger Stunden kann der Wasserstand des Sees um mehrere Zentimeter rapide sinken oder steigen.
Naja also 2% der Deutschen Landschaft (7'151 km²) mit Solar zu zupflastern finde ich schon sehr extrem. Mal als Veranschaulichung das wäre ein Rechteck das über 100km mal 70km groß ist. Oder circa 3 mal die Fläche des Saarlands voll mit Solar. Zu dem Aspekt, das Wind und Solar durch Dezentralität deutlich sicherer gegenüber Angriffen wären, stimme ich ebenfalls nur teils zu. Zwar sind die Erzeuger (Windräder, Solarparks) sehr stark geografisch separiert, jedoch muss der Strom natürlich auch gespeichert werden. Wird dies, wie im Video erwähnt über große Pumpanlagen getan, so sind diese wenigen Großspeicher genau so anfällig für Angriffe jeglicher Art wie die großen Stromerzeuger (Kraftwerke) heutzutage. Ich persönlich bin der Meinung, dass zum erreichen von Klimaneutralität Übergangstechnologien wie Kernenergie und Wasserstoff notwendig sind. Deutschland hat laut Wikipedia (Artikel "Liste der Länder nach Strompreis") den zweitteuersten Strompreis der Welt, was unserer Wirtschaft enorm schadet. Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht dafür neue Kohlekraftwerke zu bauen und unser qualvolles Ende auf diesem Planeten zu beschleunigen. Aber meiner Meinung nach kann es einfach nicht sein, das ein Land mit über einer Milliarde Einwohner wie China einen Energiemix hat in dem über 50% des Stroms aus Kohle bezogen wird, während wir uns finanziell dafür aufopfern unseren Anteil von 2% am globalen CO² Ausstoß etwas zu verringern. Selbst wenn Deutschland ab heute zu 100% Klimaneutral wäre, würde dies fast keine Auswirkungen bezogen auf den gesamten Planeten haben. Meiner Meinung nach erfordert die Bekämpfung des Klimawandels globale Kooperationen, in denen sich alle teilnehmenden Länder darauf einigen, ihren Ausstoß z.B. um 10, 20% oder sogar mehr über Jahre zu verringern, anstatt dass sich ein Land wie Deutschland dafür aufopfert seinen global unbedeutenden Anteil am weltweiten CO² Ausstoß mit schwersten finanziellen Mitteln zu dezimieren. Denn die Realität ist nun mal, dass Deutschland nicht die gesamte Erde regiert und dass man nur durch Zusammenarbeit und Abkommen WIRKLICH etwas bewirken kann. Und auch wenn Deutschland eine Vorbildfunktion durch die Förderung erneuerbarer Energien einnimmt, werden Länder wie China oder Indien, die zusammen ungefähr ein Drittel der Weltbevölkerung ausmachen nur auf diese Technologien setzen, wenn sie für sie rentabel sind. Ja, mir ist bewusst dass China auch auf erneuerbare Energien setzt aber der momentane Energiemix Chinas spricht da noch ein anderes Wort. Letztendlich bin ich der Überzeugung, dass Wasserstoff, Kernenergie und in Zukunft wohlmöglich Kernfusion die Pfeiler der Energieversorgung darstellen (müssen). Nicht ohne Grund misst man Zivilisationen nach der Kardaschow-Skala nach Energieverbrauch. Der Energiebedarf wird steigen. Dann sind es irgendwann 5% der Landschaft mit Solar und nicht mehr 2%. Und Land ist nicht unendlich. Erneuerbare sind flächenmäßig einfach unglaublich ineffizient gegenüber Technologien wie z.B. Kernkraftwerken auf die Frankreich und die USA setzen. Außerdem wurde im vorliegenden Video meiner Meinung nach nicht ausreichend erklärt, wie genau Energie für eine ganze Jahreszeit gespeichert werden soll. Klar kann man Nächte irgendwie noch mit Batterien, Pumpstationen und Elektroautos überbrücken, jedoch wird nicht erklärt wie man im Winter mit z.B. 20% weniger Solarenergie auskommen soll (Schätzung; Ich weiß nicht wie viel weniger Solarenergie im Winter gegenüber dem Sommer vorliegt) wenn gleichzeitig im Winter mehr Strom benötigt wird als im Sommer. Das Stromsystem muss in Deutschland umgehend und grundliegend geändert werden. Es kann einfach nicht sein, dass selbst Solarstrom 3-11ct/kWh in der Erzeugung kostet aber dann auf der Stromrechnung 35ct/kWh steht. Strom kostet in Deutschland über 4 mal mehr als in China, Indien oder der Türkei (40 mal mehr als z.B. im Iran [Quelle Wikipedia: Liste der Länder nach Strompreis]). Unsere Industrie braucht bezahlbaren Strom, wenn Deutschland nicht wieder ein Entwicklungsland werden möchte. Zum Beispiel gibt es in Deutschland fast keine großen Serveranlagen. Deutschland verlegt IT-technisch alles ins Ausland weil man es sich einfach nicht leisten kann, hier die Strompreise zu bezahlen. Finde dies sehr sehr schade und hoffe, dass sich in Zukunft da etwas tut. Selbst wenn man der härteste aller Klimaschützer ist muss man sich einfach eingestehen, dass es nicht die Lösung sein kann Deutschland zu deindustrialisieren. Wenn Deutschland aus wirtschaftlicher Sicht noch irrelevanter wird, dann haben wir am Ende kein bisschen Einfluss mehr in der Welt. Dann können wir auch nicht mehr die Klimaneutralität anderer Länder fördern und unsere ja eigentlich gut gemeinten Ideale in der Welt verbreiten.
@@raadaurizeichnerderkonverg973 Dann halte ich mich selber am Leben. Ich bin ja kein lebensunfähiger Mensch. Ich weiß wie man Jagd,Schlachtet und Waffen bedient.
@@oodgooo2505 Niveau hin oder her, was muss er erstmal mehr wissen um zu überleben? Ich finde seine Antwort klar, simpel und bewusst demgegenüber was getan werden müsste. Sollte das stimmen was er sagt ist er selbst in entbehrungsreichen Krisen, gar Zusammenbrüchen potenziell überlebensfähiger als Leute die diesbezüglich eher darauf angewiesen sind, dass andere den Job für sie erledigen.
Lieber Mirko. Du machst einen großartigen Job. Glückwunsch ich wünschte nur das es dich in Österreich geben würde da ich ein Österreicher bin und in Österreich lebe.
Ich weiß dass es hier nicht so ganz her passt aber ich fände es sehr schön, wenn ihr mal ein Video zur Lage in Kamerun machen würdet. Mein Vater kommt aus dem anglophonen Teil des Landes und was ich da alles mitkriege ist schrecklich. In Kamerun herrscht aktuell eine der schlimmsten Situationen Afrikas und ich finde es sehr schade, dass man darüber so extrem wenig in den westlichen Ländern mitbekommt.
Ich bin auch ein großer Freund von energietechnischer Unabhängigkeit. Aktuell verhandeln wir wegen Photovoltaik auf dem Dach und ich würde gerne 60% meines benötigten Stroms selbst herstellen. Aber aktuell ist das eine fiktive Rechnung. Im Sommer stelle ich teilweise über 100% meines benötigten Stroms her, aber im Winter nicht mal 10%. Wenn man das auf ein Jahr rechnet, dann ist das ein toller Wert, bdeutet aber immer, dass ich im Winter voll abhängig vom Energieversorger bin, weil mit was soll ich denn meinen Energiespeicher laden, wenn ich den selbsterzeugten Strom schon ganz alleine verbrauche? Um 4 Uhr morgens braucht man tatsächlich weniger Strom, aber es wird doch auch wenig produziert, weil keine Solaranlage gerade liefert. Ich überlege meine heimische Anlage dafür noch mit Windkraft zu ergänzen. Wenn man an den Speicher denkt, dann brauche ich, wenn ich meinen Verbrauch gleichmäßig auf 365 Tage aufteile einen 9kWh Speicher, um mich einen Tag selbst versorgen zu können. Allerdings heize ich mit Gas. Wenn das auch noch Strom wäre, dann wird es entsprechend mehr. Und wann heize ich? Wenn keine Sonne scheint. Also das Problem ist nicht das Speichern von Strom, wenn mal kurz keine Sonne da ist, das Problem ist dass ich im Sommer ganz viel Strom für den Winter speichern muss. Ich will wirklich auf erneuerbare Energien wechseln, aber aktuell sehe ich da nicht die Zukunftsfähigkeit des Systems.
8:53 Wo wurde ein LNG Terminal in 8 Monaten gebaut? In Deutschland ganz bestimmt nicht. In Wilhelmshaven wurde ein vorhandener Anleger ertüchtigt, damit ein LNG Terminal Schiff anlegen kann. An dieses wiederum legt dann ein Flüssiggastanker an.
Wenn auf jeden Wunsch in den Kommentaren eingegangen wäre, der im Video hätte sein sollen, wäre das Video eine 3 Stunden Dokumentation gewesen. Manche Leute vergessen dass das nicht das format dafür ist, und nicht alles was man selbst für wichtig erachtet, für den videoersteller als wichtig eingestuft wird sondern andere Dinge mehr und wiederum andere weniger genau behandelt werden.
Das timing ist mal wieder Perfekt. Gestern Abend fiel zum ersten mal für Stunden in unserer Stadt der Strom in mehreren Stadtteilen aus. Aktueller geht nicht.
Wird aber keine Abschaltung sondern ein technischer Defekt in einem Umspannwerk gewesen sein. Die gab es früher auch schon mal hier und da - also nichts neues
@@mosch1811 hab leider noch nichts aktuelles erfahren, es war aber sehr wahrscheinlich ein Defekt. Interessant war die Zeitspanne nach dem Ausfall bis zur Meldung über die Warnapp.
Letzte Woche haben wir unsere Dach-PV-Anlage in Betrieb genommen. Seitdem mussten wir 7kWh aus dem öffentlichen Netz beziehen. Läuft. (und das bei zwei Tagen Neuschnee)
Was ziemlich sinnlos ist. Denn für dich muß Leistung vorgehalten werden. Eigendlich müsstest du einen deutlich höheren Strompreis zahlen. Zumindest eine deutlich höhere Grundgebühr für den Anschluss
Habt ihr die AW von Prof Quaschning bemerkt? Frage: Wie sicher wäre Versorgung mit erneuerbaren Energien? Antwort: Wenn wir A, B, C tun, schaffen wir es mit der Klimaneutralität Über Stabilität macht er keine Aussage... Als es später nochmal darum geht, argumentiert er falsch. Hackerangriffe funktionieren auch bei kleinteiligen Systemen super - weil zum großen Teil dieselbe Technik verwenden...
Irgendwie wird immer darüber gesprochen, dass mehr Windparks gebaut werden sollen. Ich komme aus Niedersachsen- unweit von der Nordsee. Gerade heute war ich an der Küste und durfte wieder bestaunen, dass in sämtlichen Windparks an denen ich heute vorbeigekommen bin mindestens ein Drittel der Windräder gebremst standen. Klar sind mache in Wartung - aber der Hauptgrund ist eigentlich, dass die Windparks derzeit mehr Strom produzieren, als benötigt oder wegtransportiert werden kann. Wäre es da nicht super ineffizient noch mehr Windparks zu bauen anstatt das grundsätzliche Problem des Transports der Energie zu lösen? Wenn mehr Windräder gebaut werden, dann werden halt noch mehr Windräder gebremst abgestellt- in meiner Sicht absolut sinnfrei. Es gibt doch mittlerweile Technologien, die Strom - zwar ineffizient- speichern, wie zum Beispiel Wasserstoffelektrolyse. Aber das wäre doch sicher besser als komplette Anlagen zu bremsen und die Energie gar nicht zu nutzen. Solche Elektrolyse / Brennstoffzellensysteme gibt es doch sogar schon für Privathaushalte. Würde politisch hier mehr subventioniert werden, oder anderweitige Anreize geschaffen werden um diese Technologie weiter voranzubringen, müssten die bestehenden Windparks gar nicht mehr gedrosselt werden. Das nächste Thema was aus meiner Sicht ebenfalls zur Energiewende dazugehört sind Anreize auch für Privathaushalte. Die momentanen Einspeisevergütungen sind doch momentan auch ein Witz. Viel zu bürokratisch anzumelden und dann auch noch lächerlich vergütet. Solange aber lieber große Energiekonzerne gesponsert werden anstatt eine tatsächliche Verteilung der Energieerzeugung- auch für Privathaushalte voranzutreiben- wird das mit der Energiewende nichts. Für diese Erkenntnis muss man auch kein Raketenwissenschaftler sein.
Auf solche sachlichen, ausführlichen Kommentare geht Mirko leider nicht ein. Nur auf die, die so tief im schleim stecken, das sich das instagram model to go so geschmeichelt fühlt, daß er ein ❤️ Herz gibt
Der Strom wird ja gebraucht, z.B. im Süden des Landes. Müsste man eben dahin transportieren. Das wäre auch nicht allzuschwierig, wenn man bereit wäre, die nötige Infrastruktur dazu aufzubauen. Aber die FDP baut lieber Autobahnen und blockiert alles, während die Energieversorger zum Teil die Energiewende sabotieren und verzögern. Das Wichtigste wäre, dass man endlich von diesen Rießenkonzernen wie RWE loskommt. Irgendwelche Vorstände und Investoren haben sich lange genug auf Kosten der Allgemeinheit bereichert, unter dem Vorwand von Kriesen die Preise erhöht und sich gleichzeitig absurd hohe Gehälter ausgezahlt die in absolut keinem Verhältnis zu der "Leistung" stehen, die die Herren bringen. AKWs kann man kaum als Bürgerenergie oder privat betreiben, aber Erneuerbare schon. Und die sollten wir nicht auch aus der Hand geben. Die Energieversorger haben nur leider die größere Lobby. Dagegen müssen die Bürger sich wehren! Wenn irgendwo Windparks errichtet werden, müsste man den Anwohnern als allererstes die Möglichkeit geben, zu investieren und gute Erträge zu erzielen. Dann steigt auch die Akzeptanz.
Hier werden einige falsche Grundannahmen getroffen. Wir haben derzeit sehr windiges Wetter, dadurch laufen die bestehenden Windkraftanlagen immer wieder unter Volllast (in der Regel ab 12 m/s auf Nabenhöhe hat man Volllast). Aufgrund des durch die Vorgängerregierungen und Bayerns CSU verschleppten Netzausbaus lässt sich der Windstrom zu solchen Zeiten aber nicht in ausreichender Menge nach Süden transportieren. Wir haben in Deutschland eine gemeinsame Strompreiszone, sodass stundenweise theoretisch mehr Windleistung zur Verfügung stünde als insgesamt benötigt würde. Dadurch werden im Süden Deutschlands die Grundlastkraftwerke im Preis unterboten und steigen stundenweise aus dem Markt aus, da ja theoretisch genug Windstrom da wäre, er aber praktisch nicht geliefert werden kann. Das sorgt dafür, dass im Süden teure Regelenergie einspringen muss (teils aus dem Ausland zugekauft) um die Lastunterdeckung auszugleichen, während man im Norden Windkraftanlagen abstellt und deren Ertragsausfälle trotzdem vergütet. Zukünftig benötigen wir deutlich mehr Windkraftanlagen um auch in Zeiten schwachen Windes die Grundlast bedienen zu können. Zu den Spitzenzeiten kann man dann den überflüssigen Strom in Langzeitspeichermedien wie Wasserstoff oder Methangas umwandeln oder in Batterien speichern, die Elektroauto-Ladevorgänge lassen sich z.B. in der Masse sehr gut steuern, da im Schnitt keine riesigen Tagesverbräuche benötigt werden. Man kann z.B. einen Ladevorgang am windarmen Abend drosseln oder stoppen und in windreichen Nachtstunden wieder entdrosseln bzw. starten, sodass am Morgen genug Reichweite zur Verfügung steht. Zukünftig müssen wir im Sommer so enorm viel Energie erzeugen, dass wir diesen Überschuss in Langzeitspeichermedien umwandeln können die uns im Winter während längeren Dunkelflauten (im Schnitt gibt es alle 3 Jahre eine 2 Wochen lange Flaute) die Energieversorgung rettet.
Ich finde, daß AKW's und Kohlekraftwerke erst dann abgeschaltet werden dürften, wenn die alternativen oder "erneuerbaren" Energien genauso zuverlässig und stabil sind wie herkömmliche Kraftwerkstechnik. Aber das braucht noch Jahre Entwicklung.
@@kaiu7474 Das wird aber nie passieren, solange die konventionellen Kraftwerke nicht abgeschaltet werden. Solange man die tote Kuh noch melken kann, macht die Wirtschaft weiter. Es funktioniert meistens alles sehr schnell, wenn der nötige Druck da ist, und es funktioniert überhaupt garnichts, wenn kein Druck da ist.
Wenn alle hier schreiben wie toll und neutral der Beitrag ist, so würde ich widersprechen. Ich höre hier nur ständig: ja kein Problem, einfach Speicher, nur Bürokratie weg und alles toll. Ich denke hier ist der Wunsch Vater der Gedanken. Bevor man hier ein ganzes Industrieland in ein riskantes Experiment mit Ideologen und Träumern wirft, wie wäre es mal einfach eine Model-Stadt komplett umzustellen und dann schauen ob die Träume halten? Ich lasse mich gerne überzeugen, aber sicher nicht durch Gerede und Propaganda, sondern von Tatsachen. Der Schlusssatz dass wir 100% theoretisch und praktisch erneuerbar umstellen können zeigt leider, dass nix unabhängig oder kritisch an dem Beitrag ist. Und dass die Medien einfach nicht mehr wissen, welchen Auftrag sie haben. Ich bin nicht gegen erneuerbare Energien, ich bin gegen Kuschel- und Gutmenschenbeiträge wie diesen.
Ich bin über deinen Punkt schon hinaus. Die Mehrheit glaubt einfach diesen Aussagen. Alle Probleme werden weggewischt. Also wird dieser Weg solange beschritten bis es für viele Menschen sehr unangenehm wird. Nicht aufregen. Bringt nichts mehr. Einfach machen lassen. Das wird ganz sicher nicht klappen. Aber lernen geht halt inzwischen nur durch eigene Erfahrung.
"Wir brauchen Energie ... hier sind wir an der Quelle, einem Umspannwerk." Aua naja war wohl nur schlecht ausgedrückt, der nachfolgende Beitrag ist gut und da ich Mirko ja schon ganz gut "kenne" hab ich weiter geschaut. ;) Kleiner Vorschlag: Dort wo Windenergie erzeugt wird, sollte sie auch billiger sein. Wenn nichts transportiert werden muss, fallen die Transportkosten ja weg.
Ich habe Verwandte in Nordrhein-Westfalen (Nahe Paderborn) Dort ist das bereits so. Die Gegend ist zugepflastert mit Windrädern und wer den Strom vom regionalen Betreiber bezieht, bekommt ihn um einiges Günstiger als andere Kunden, sofern er auch dort wohnt. Das ist dort schon seit Jahren so und hat für die notwendige Akzeptanz gesorgt (Zumindest was meine Verwandten anbelangt)
Hallo! Einfach Mal Prioritäten setzen. Wem nützt Denkmalschutz zum Beispiel? Zuerst einmal dem Denkmal selbst und den Leuten, die sich Mal überpitzt formuliert, "darauf einen runter holen". Ist aber ein Denkmal wirklich wichtiger, als die Verhinderung von zukünftigen Naturkatastrophen, klimatisch erzwungenen Völkerwanderungen, Verlust vieler Tierarten und dem Verlust der Lebensgrundlage eines grossen Teiles der Weltbevölkerung? Ich denke die Prioritäten für die Zukunft sollte klar sein, dann steht einem schnellen Wandel auch nichts im Wege. Wünsche ein schönes Wochenende!
Der Denkmalschutz agiert in dem Fall gar nicht als "oh, an diesem Haus geht eine Leitung vorbei, das ist denkmalgeschützt", sondern es geht um das Denkmal "Boden", Also Archäologie und Geschichte. Stell dir vor seine Leitung soll unter immenser Bofenverwundung durch den Teutoburger Wald gehen, wo noch Spuren der Varusschlacht lauern. Spannend ist das allemal, und ihre Daseinsberechtigung hsben Denkmalschützer meiner Meinung nach auch. Aber klar, dein Punkt mit den Prioritäten ist schon auch richtig.
@@MchllT Ich behaupte nicht, dass nicht auch die Geschichte und damit verbundene Denkmäler und Denkmalpflege nicht wichtig sind, nur gehöhren die på Prioritäten zugunsten des Klimaschutzes verschoben. Also im Zweifelsfall, für den Klimaschutz, aber natürlich auch nur dann, wenn es keine Alternativen gibt. Im Moment haben wir zwar noch die Möglichkeit dazu, uns rennt aber Zeit davon. Fassen wir aber mal zusammen. Die Geschichte hat uns etwas hinterlassen, auch Denkmäler. Die Leute die und das hinterlassen haben, sind schon sehr lange tot und in einer Gesellschaft von damals will heute sicher auch keiner mehr leben. Um was es aber jetzt gehen soll, ist die Zukunft von nachfolgenden Generationen zu ermöglichen.
Das Hauptproblem ist leider, dass in vielen Städten (gerade auf dem Land) das Stromnetz gar nicht ausreichend ist, um Elektro Autos oder auch Wärmepumpen mit Strom zu decken. Diese kann man nicht so schnell in der ganzen Stadt austauschen bzw. ergänzen und häufig bekommen dir Städte auch gar nicht genug Mittel zugeteilt. Gerade da wird es besonders schwierig fossile Energien vollständig oder nahezu zu 100% ersetzen.
Wir sind in D auch zu blöd bzw. handlungsunfähig. Jedes Land bekommt ruckzuck ein Pumpspeicher-Kraftwerk hin, in Kalifornien praktisch in der Wüste. 2005 hatten wir in D 7 GW, heute nur noch 6 GW. M.E. weniger Frage des Potentials, sondern eher von Zuständigkeit, Inv.- & Betriebs-Kosten-Verrechnungen.
Ich weiß zwar nicht wie aktuell das ist, aber: Herzlichen Glückwunsch zu den 2 Millionen Abonenten. Macht weiter so deine/eure Videos sind mit unter die besten in den jeweiligen Gebiten!
Lieber Mirko, erst einmal DANKE an dich und dein Team für deine großartige Arbeit! Ich hätte eine Bitte an dich, bitte berichte doch einmal über das Willow Project da ich das Gefühl habe, das niemand über dieses Bescheid weiß, und es da dringend mehr Aufklärung benötigt! Es wäre wundervoll. Mach auf jeden Fall weiter so. Danke für deinen content!
Das Video fasst den aktuellen Stand gut zusammen. Abgesehen von der Speicherung sind im Prinzip alle Probleme gelöst und müssen nur noch umgesetzt werden. Bei der Langzeitspeicherung wird es am Ende wohl auf Wasserstoff hinauslaufen, den wir zusätzlich noch importieren werden. Nicht ideal, aber aktuell sehe ich keine Alternativen.
Tut mir leid das sagen zu müssen aber partielle Stormabschaltungen haben wird jetzt schon massiv. Besonders die großeren Industrien sind betroffen und werden (ehemals mit deren Zustimmung, als es noch kaum Abschaltungen gab) abgeschaltet, dies ist inzwischen so häufig geworden, dass diese anfangen abzuwandern. Wir brauchen keine Wind- oder Solarparks, sondern eine vernüftige Methode die Energie speichern zu können. Dann kann man über weitere nicht kontinuierliche Energien nachdenken.
Wichtiges fehlt im Video: Der Strombedarf bleibt nicht gleich in Deutschland. Er wird erheblich steigen durch den Umstieg von Verbrenner auf E-Autos - 42 Millionen Autos werden ersetzt! Dazu Wechsel von Gas-Heizungen auf Wärmepumpe - die mit Strom betrieben wird. Dieser Mehrbedarf macht die Versorgung durch erneuerbare Energien um so schwieriger.
Dieses Video hat das perfekte Timing erwischt. Letzte Nacht vom ca 19:20 bis 23:40 war großflächiger Stromausfall in Ludwigshafen. Verkehrsampeln, Straßenbeleuchtung, Straßenbahnen, Wasserversorgung und Handynetz fielen aus.
Da merkt man wie abhängig wir sind vom Strom. Ohne geht nichts mehr. Kann das Buch "Blackout" empfehlen. Es war aber wohl nur ein technischer Defekt gestern.
Wie immer wirklich hervorragend und sachlich. Eine Frage bleibt bei mir: Wieso wird, wenn es um die Speicher von Energie geht, gar nicht berücksichtigt, das wir unsere heutigen Gasspeicher nahezu 1zu1 mit Wasserstoff füllen können (Planungen dazu gibt es ja bereits) Das wären immerhin rund 90TWh Speicherkapazität. Für die Umwandlung in Strom wären die heutigen Gaskraftwerke nutzbar. Würde mich freuen wenn das in einem weiteren Beitrag erläutert und analysiert wird ob und wie das umgesetzt werden kann.
@@raadaurizeichnerderkonverg973 das ist technisch korrekt, letztendlich aber eine gut umsetzbare Möglichkeit, Überschuss von Wind- und Sonnenenergie umzuwandeln, zumal zu 100% Klimaneutral, worauf es ja am Ende ankommt. Ob es beim dem Wirkungsgrad von 30% bleibt oder noch verbesserbar ist, ist schwer zu sagen. Amt Ende ist der Wirkungsgrad vergleichbar mit einem Verbrennungsmotor (25-30%) oder Kohlekraftwerk (35-40%). Für mich klingt das nicht grausam sondern perspektivisch sinnvoll.
@@herberttschinkel683 Und woher nehmen wir die benötigte Menge an Wasser? Momentan wird ja leider Trinkwasser für die Herstellung von Wasserstoff verwendet...
@@hans-peterbauer5981 Allein der Abbau von Kohle und Betrieb von Kohlekraftwerken benötigt gigantische Mengen an Wasser. Ich denke mal diese Menge weit mehr ist als wir für Wasserstoff brauchen, zumal das Abfallprodukt von Wasserstoff wieder Wasser ist, das in Kraftwerken recycelt werden kann.
Leider keine neuen Erkenntnisse durch euer Video bekommen. Zwei Punkte hat man nicht ausführlich genug beleuchtet. - Fachkräftemangel im Bereich Solar und Wind. - Neue Konzepte zur Energiegewinnung Trotzdem ist es wichtig über so ein wichtiges Thema aufzuklären. Vielen Dank euch.
@@Ceasar178 Typisch Grün. Wenn in Frankreich, Tschechien, Belgien, Schweiz und demnächst auch noch Polen ein Unfall passiert bleibt es ganz klar an der Grenze stehen. Zieht auf keinen Fall nach Deutschland. Wir kaufen den Atomstrom. Unsere Atomkraftwerke sind sicherer wie ein Großteil im Ausland. Durch die Atomkraft haben wir ein Stabilität im Netz. Den diese produziert nicht nur wenn der Wind geht oder die Sonne scheint. Für das Abfallproblem werden schon an neuen Reaktortypen geforscht.
@@xXDominikXx1899 1. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nur weil andere Irrsinn betreiben muss man es selbst nicht. 2. Ich habe in einem Atomkraftwerk gearbeitet. Erstens gibt es da etwas was sich „Revision“ nennt, zweitens sorgen Atomkraftwerke nicht für „Stabilität“, da sie nicht darauf ausgelegt sind groß hoch und runter gefahren zu werden. Und wie man in Frankreich gesehen hat: aber nicht wenn es zu Heiß oder Kühl ist... 3. Die es bis heute nur auf dem Papier gibt und eben trotzdem noch Abfall enthalten.
Sehr informativ. Aber leider fehlen noch so einige Punkte, wie etwa die Argumente von Outdoor Chiemgau, das Fehlen der Speicher, die Lieferschwierigkeiten von Ressourcen, das Fehlen von Handwerkern, die Menge der Redispatch-Maßnahmen, das Abschalten deutscher AKWs und deren Folgen, dass sich viele Menschen gegen Windräder im eigenen Wohnort wehren, die täglich bis zu 100 kleinen Stromausfälle. Und vor allem die Bauleistung, siehe BER, Stuttgart 21 usw. Und dass man sich lieber um Ukraine, Gendern und Impfung gekümmert hat, als um solche wichtigen Dinge. Und was zeitweise Abschaltungen betrifft, da habe ich neulich was über Afrika gelesen, wo das seit Jahren der Fall ist. Es geht den Menschen dort wirtschaftlich nicht gut.
@@Homer5235 Und wenn man weiß, dass Robert Habecks Staatssekretär, Patrick Graichen, Gründer der Denkfabrik Agora Energiewende ist und dieser bis 2021 als Exekutivdirektor und Geschäftsführer vorstand, glaubt man noch weniger an eine neutrale Berichterstattung. Zumal kein einziger Kritiker der Energiewende im Beitrag zu Wort kommt. Fritz Vahrenholt oder Frank Hennig hätten da ganz sicher zur Ausgewogenheit beigetragen.
Wir versuchen gerade mit viel Personal auf schiefen Dächer mit Absturzgefahr PV zu installieren. Dabei gibt's große km² an Agraflächen, wo das viel einfacher wäre und auch die Trennkost zur Windkraft weg fällt - zwei Energiearten, ein Akku, eine Leistungsnetz nach außen. Zudem Potential um 1.000 GWp auf dem Acker, abzgl. Netz und Akkuladung für Nacht dann noch 800 GWp Elektrolyseuere übrig - Think Big, wie die Amerikaner.
Bis es nicht 1945 zerstört wurde gab es in meiner Heimatstadt Tübingen auch ein Pumpspeicherwerk mit 400 kW Leistung. Könnte man auch wieder aufbauen, wenn man die Energiewende voran bringen möchte
Ja wenn mann es auf die 80.000 Einwohner rechnet, sind es gerade mal 5W pro Person, aber vielleicht trotzdem sinnvoll, überall wo es einfach möglich ist, so etwas zu errichten.
Wenn Strom dezentral erzeugt und verbraucht wird, brauchen wir vielleicht keine zusätzlichen Stromtrassen mehr! Wenn in der Konsequenz die Industrie zu den Stromerzeugern "wandert", ist das eine "sinnvolle" Konsequenz.
@@tymba808 Was Alter? ... Achso! Du willst wissen welches Buch? Es heisst "Kleine Helden, große Abenteuer" Vor allem im Kapitel "Als es still und dunkel wurde" wird es äusserst romantisch, entschleunigend, gemütlich und besinnlich. Vollwertiger Spaß für die ganze Familie!
Mich würde interessieren, wie umweltbelastend die Beschaffung der erforderlichen Ressourcen (etwa der seltenen Erde) für den Bau der ganzen Windkrafträder, Solaranlagen, Batterien etc ausfallen wird
Umweltbundesamt, ÖkoRess II rankt einige Materialien in ihren verschiedenen Umweltrisiken. www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2020-06-17_texte_79-2020_oekoressii_abschlussbericht.pdf
Umweltschädlicher wie ein Atomreaktor den man neu baut und über 10 Jahre betreiben würde..und mir stellt sich immer noch die Frage wie man den Strom speichern soll. Schließlich reden hier von meheren TERAWatt die es bräuchte als Speicherung aktuell gibt es nur 120 megawatt Speicherung so groß wie ein Fussball Feld. Man bräuchte also 2 Millionen von solchen speichern. .. ist mir absolut unklar wie man das bis 2024 schaffen soll
@@GreysAnonymous Absolut berechtigte Sorge. An dieser Stelle relativieren Leute wie Quaschning gerne und halten die Zahlen aus dem Spiel, während sie für die Zukunft Versprechungen ausschmücken.
Sehr berechtigte Frage! Mich würde auch weiter interessieren: -Wieviel Energie braucht es, um diese Ressourcen (z.B. reduziertes Silizium) bereitzustellen und wie lange müssen die daraus erbauten Apparate laufen, um diese Energie wieder bereitzustellen (Stichwort "Energieamortisation")? -Wie hoch ist die Lebensdauer von PV-Modulen und Windkraftanlagen und was passiert anschließend mit ihnen, gibt es bereits Möglichkeiten zur vollständigen Wiederverwertung? -Wie hoch ist das Risiko durch die für PV-Zellen benötigten giftigen und hochgiftigen Bestandteile wie Gallium; Germanium; Arsen oder gar Cadmium (welches ähnlich tödlich ist wie Plutonium)? Wie sicher ist die großflächige Installation, z.B. bei einem ausgewachsenen Dachstuhlbrand? Welche Mengen müssen evtl. endgelagert werden? In Sachen Kernenergie finden solche Fragen (zurecht) ihren Weg in die breite Öffentlichkeit, bei Wind und PV konnten mir noch nicht einmal Fachleute eine Antwort darauf geben. Die ganze Euphorie erinnert mich ohnehin an die Anfänge der Kernenergie, wo selbst Experten von unendlich verfügbarer und quasi kostenloser Energie gesprochen wurde ("Too-Cheap-To-Meter"-Theorie), nur um dann festzustellen, dass es eben doch nicht so einfach ist. Nur konnten hier seitdem in jahrzehntelanger und milliardenschwerer Forschung Lösungen erarbeitet und zumteil auch experimentell nachgewiesen werden (Stichwort: EBR-II; Transmutationsreaktor; Laufwellenreaktor; Dual-Fluid-Reaktor ect.), in Sachen Wind und PV bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob es diesbezüglich überhaupt schon großartig Nachforschungen gibt.
Bin ich der einzige Mensch der windräder schön findet? Die sehen so modern aus und futuristisch und man sieht mehr grüne wiesen und natur auf einer windfarm als in einer großstadt, was will man eigentlich mehr? Vor allem die, die sich darüber aufregen wollen gewiss nich auf Strom verzichten.
Mirko behandelt immer die Fragen die sich Leute stellen und nicht irgendwelche irrelevanten Themen und das sachlich und neutral. Das ist was den Kanal so gut und besonders macht.
Aber halt auch meistens am Thema vorbei. Zum Beispiel wird in diesem Video mit keiner Silbe die nötige Schrumpfung der Wirtschaft erwähnt, kein Wort zum Wachstumszwang des Kapitalismus der für die ganze Misere verantwortlich ist. Oder dass Reiche lokal (die mit eigenem Pool), national (Firmen die mit der Drohung Arbeitsplätze abzubauen genehme Gesetze sich erpressen) und global (der reiche Norden) massiv den Klimawandel aus Eigeninteresse auf Kosten von anderen befeuern wird überhaupt nicht erwähnt.
Neutral ist, wenn auch wirkliche Skeptiker gefragt Werden. Und woher kommen Microchips, Basalt und andere kritische Materialien?
Und wie ist die Auswirkung der ganzen Betonklötze für die Umwelt und Landwirtschaft???
Und, und, und...
Viele relevanten Fragen wurden nicht gestellt.
LNG und Chlor, das ins Meer abgelassen wird....
@@allesistaussternenstaub was?
Nicht immer.
Nein, auch Mirko ist nicht immer Neutral. Bei dem Thema Religion habe ich bei ihm auch immer wieder Untertöne festgestellt obwohl er sich natürlich um Neutralität bemüht hat. Das kann man ihm nicht ankreiden.
Ein ganz großes Problem was ich aktuell damit sehe sind 2 Dinge: Material- und Fachkträftemangel.
Als Mechatroniker für Kältetechnik bin ich einer der Leute die mit Wärmepumpen und dem dazugehörigen Kältemitteln hantieren dürfen. Es gibt auch "fertige Baukästen" systeme, die nur noch Wasserseitig angeschlossen werden müssen und der rest ist fertig, womit dann auch z.B ein Heizungstechniker diese installieren darf, aber selbst dann gilt generell: Handwerker sind am aussterben um es mal überspitzt zu sagen. Ich sehe noch nicht wie diese doch sehr große Menge an Wärmepumpen in der Zeit installiert werden soll. Unsere Branche ist aktuell schon zu 100% ausgelastet, da wir einen sehr spezifischen Beruf ausüben und das Berufsbild sehr weit gestreut ist (Lüftungsanlagen, Klima, Kälteanlagen, Wärmepumpen). Von Industrieprozessen, über Supermarktkühlung, zu der Klima bei einem Zuhause und noch vieles mehr. Dazu kommt, dass viele noch gar nicht mit der Montage von Wärmepumpen vertraut sind (auch wenn das ganze recht ähnlich zur Klimatechnik ist, aber mit Wasser haben wir nichts am Hut, heißt also man müsste ggf noch einen Heißungstechniker zusätzlich heranziehen bei individualsystemen die wir installieren).
Dazu kommt, dass die Produktion noch nicht wieder hochgefahren ist von den Lieferengpässen. Wir hatten schon probleme bei ganz normalen Klima Systemen oder elektrischen bauteilen und haben Wochenlang auf Kleinteile gewartet vor einem Jahr. Wartezeiten für eine Wärmepumpe sind mindestens ein Halbes Jahr aktuell, weil viele eine haben möchten. Hier kann sich ggf noch einiges tun, aber ich sehe nicht wie wir den Fachkräftemangel überwinden wollen, um das aktuell genannte Ziel von 500.000 Wärmepumpen jedes Jahr zu erreichen.
Und um nun den Bogen zu schlagen von persönlicher Erfahrung zu dieser Thematik: Ich glaube nicht, dass die Situation bei dem Bau von Stromnetzen weltbewegend anders aussieht.
Ich hab mich in dem Zusammenhang immer gefragt, warum ihr Handwerker nicht die Preise für eure Dienste erhöht. Damit könnte man den endlosen Kundenwarteschlangen entgegenwirken und gleichzeitig den Azubis so viel bezahlen, dass genug kommen.
Das gleiche ist auch bei den Elektroautos.
Es gibt fast garkeine Freie Werkstätte die an Elektroautos rumschrauben können bzw. dürfen. Ohne den kleinen Hochvoltschein darf der KFZler noch nicht mal die Reifen an Elektroautos wechseln.
Das Problem ist auch, viele KFZler wollen auch garnichts mit Elektroautos zu tun haben weil es einfach ein ganz anderes Antriebskonzept ist, dass man von grund auf neu lernen muss oder sie sind allgemein gegen Elektroautos 🤷♂ obwohl es doch auch nur Autos sind. 🙄
Das selbe sehe ich auch bei den Heizungsbauer. Die Wärmepumpe ist ebenfalls ein ganz anderes konzept. Von Wärmetausch bishin zu Strom. Das kann und darf nicht jeder.
Das mit den Fachkräftemangel ist die Regierung auch selber schuld. Das Handwerk hat man quasi kaputt gebildet. Jeder will nurnoch weiter Schule machen und Studieren danach ab aufs Büro und bloß kein Handwerk. Ich war vor 7 jahren als ich von der 10 Klasse abging direkt in die Ausbildung gegengane alle anderen haben weiter Schule gemacht. Und das war schon vor 7 jahren so. Muss ich dazu noch irgendwas sagen?
Mein ätester Bruder hatte 2 Klassenkameraden, die in der selben Firma die Ausbildung gemacht haben. Krass oder?
@@mafiosomax7423
Einen gewissen wettbewerb gibts es nun mal davon kommt man nicht weg auch wenn die Firmen ausgelastet sind. Zusätzlich sind viele der Bestellungen relativ alt (zumindest meines wissens so der fall). Momentan werden Auftrage von anfang 2022 oder sogar noch ende 2021 ausgeführt, natürlich rechnet der kunde mit einem aufpreis wenn du aber sagst, dass der heizungswechsel nun 40% teurer ist also offeriert werden viele nicht in der Lage sein diese Preiserhöhung zu bezahlen. Ein letzter Punkt den ich noch erwähnen will ist, dass Azubis ausbilden viel Zeit in beanspruchung nimmt. Wenn du sowieso schon 110% arbeitest fehlt schlicht die Zeit. Da überlegt man sich dann schon als unternehmer ob man wirklich so dringend wachsen will oder das Geschäft sehr rentabel in der momentanen gröSse weiterführt. Wie im Kommentar beschrieben können Heizungsfirmen nur fertige systeme verbauen. Jegliche Wartung an den Wärmepumpe geht dann auf Spezialisten oder hersteller über, kann man dann in 20 jahren die stark gewachsene firma boch beschäftigen?
Sehr interessantes thema momentan über dass man such unterhalten muss
Es gibt eine Firma die Wärmepumpen installiert und kein Problem haben schnell viele Systeme zu installieren denn die hat sich besser organisiert. Dort macht jeder nur seine Spezialisierung. Sei es die Aufnahme vor Ort, Heizlast Berechnung, die Überprüfung oder der Aufbau. Die bekommen auch ohne Probleme Wärmepumpen von LG. Es geht also. Ist eher eine Frage des wollens und der Organisation als alles andere. Wenn nämlich die Wärmepumpen Produzenten verlässliche Abnahme zahlen hat können die auch ganz anders agieren und im Zweifel ist es so wie schon davor dann wird halt Arbeitskraft durch Maschinen ersetzt um Lücken zu schließen.
Fachkräftemangel kommt immer mehr wie ein Mythos vor, je öfter jemand in meinem Umfeld abgelehnt wird in Branchen wo "alle benötigt werden"
Glückwunsch zu den 2 Millionen Abonnenten hast es verdient für den Aufwand und das du uns wöchentlich über aktuellen Themen und ihre Probleme aufklärst
Danke für die netten Worte! 💪🏼
"ihr", nicht "du"
Für den Aufwand wird er mit den von uns allen erhobenen Gebühren bestimmt gut entlohnt. Geschenkt!
Dass er aber in diesen Beitrag über Problem "aufklärt", kann ich nicht mal im Ansatz nachvollziehen. Es werden zwar wenige Probleme am Rande erwähnt, doch über deren Dimension schweigt der Beitrag sich völlig aus. Dafür kommt Habecks Staatssekretär ausführlich zu Wort. Wenn man weiß, dass der aus der Denkfabrik Agora zu Habeck wechselte, erwartet man ohnehin nichts Kritisches zur Energiewende. So viel zur Ausgewogenheit. Oder konnten Sie einen Kritiker an der Energiewende in diesem Beitrag entdecken? Mit einem solchen wäre der geneigte Zuschauer tatsächlich über die Probleme der Energiewende aufgeklärt worden. Doch bei einer grünen Vorprägung viele Journalisten im ÖRR, kann man von einer ausgewogenen Berichterstattung zu diesem Thema höchstens träumen.
@saschasuploads
Wegen des Hinweises, dass dieser Kanal zum ÖR gehört, wird Deine Antwort hier schon "markiert"? Ist ja krass.
Der Kanal gehört zu Funk. Funk ist Teil des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Seit 2020 gehört Drotschmann zum Moderatoren-Team der Sendung Terra X im ZDF. Der bekommt ja auch genug Geld vom ZDF.
Herzlichen Glückwunsch zu 2 Mio. Abonnenten.
Ich bin kein Gegner von erneuerbaren, habe selbst 13,6 kwp PV und E-Auto.
Aber leider ist der Beitrag nur anscheinlich neutral. Prof. Quaschning spricht die Probleme nur nebensächlich an.
Wo sollen die Mengen an Windrädern und PV Anlagen herkommen, wer soll sie installieren?. Wo sind die benötigten Speicher wenigstens in Planung?
Wasserstoff, wenn aus Überschuss der Windenergie erzeugt, wie transportiere ich ihn? Soviel ich weiß sind die vorhandenen Gasleitungen dafür nicht geeignet.
Wieviel kostet dem Endkunden diese Energie damit man dafür Investoren findet. Schon in Bayern ist es schwierig Investoren für Windkraft zu finden, da der Ertrag deutlich niedriger ist als im Norden. Die Ausstiegstermine für Kernkraft und Kohle sind ja gesetzt, aber sollte man nicht erst die Versorgung aus Erneuerbaren und Speichern gesichert haben?
Danke, zumindest mal einer hier, der ein wenig "kritisch" denkt/weiter denkt. Ich höre von Leuten, die in der Branche arbeiten, dass in der Erneuerbare Energien Branche das wissenschaftliche Niveau katastrophal ist, sprich, dass auch Artikel/Studien publiziert werden, die methodisch in anderen Bereichen niemals akzeptiert werden würden. Die Beiträge in diesem Video scheinen das teilweise zu bestätigen. Das ist, schätze ich, ein bisschen so, als würde z.B. Bakdi, oder wie der heißt, in anerkannten Virologie-Journalen seine ""Wissenschaft"" publizieren können.
Endlich mal einer der in seinem Text erwähnt das man erst aus der Kern bzw. Kohle aussteigen sollte wenn die erneuerbaren Energie diese ersetzen.
Ich bin kein Gegner von Erneuerbaren aber kann es einfach nicht verstehen dass man diese scheiß Fristen setzt bevor man für Ersatz gesorgt hat.
Danke für deinen Kommentar
Schön wäre es eins nach dem anderen zu machen - ich fürchte da fehlt die Zeit. Was in den letzten Jahrzehnten versäumt wurde, fällt uns jetzt gehörig auf die Füße. Statt kreatives Agieren bleibt nur noch kopfloses Reagieren.
Gut zusammengefasst, die wirklichen Fragen werden bewusst ignoriert. Die sogenannte Energiewende kann niemals funktionieren.
Warum sollte Wasserstoff transportiert werden, wenn es nur in Speicherkraftwerken zu verwendet werden sollte um Höchstlasten abzudecken? Generell finde ich, dass es eine sehr schlechte Idee ist Wasserstoff für andere Zwecke im Energiehaushalt (z.B. Autos) zu verwenden. Zudem kann nicht nur Wasserstoff aus erneuerbaren hergestellt werden, sondern auch Kohlenstoff haltige Energieträger (durch CO2-Reduktion) wie z.B. Methan. o.Ä. die sehr gut für unsere Gasleitungen geeignet sind.
Bevor jetzt unzählige Speicher geplant werden, müssen erst noch die Möglichkeiten abgewogen werden. Momentan laufen die Forschungen dafür auf Hochtouren, jedoch sind diese in vielen Fällen noch durch ihre Größe oder den niedrigen Wirkungsgrad begrenzt (außer Pumpspeicherkraftwerke), verbessern sich aber stetig. Es wäre jetzt nicht sinnvoll so viele Speicheranlagen in Planung zu geben wenn erstens die Anlagen zur Energiegewinnung noch nicht einmal in Planung sind und zweitens bis Punkt 1 erfüllt sein wird, es mehr und bessere Möglichkeiten geben wird. Man muss ja auch durch die Anlagen abschätzen wie groß die Speicher sein müssen.
Die nötigen Fachkräfte für den Bau dieser Anlagen bereitzustellen sind Aufgabe der Regierung und nicht der Experten. Da müssen Weiterbildungen für Handwerker bereitgestellt werden, aber ich denke nicht, dass das allzu schwer sein sollte, es wurden schon schwerere Projekte realisiert und auch da haben es die Handwerker und Bauarbeiter hinbekommen.
Zur Rohstoffbeschaffung kann ich die leider nichts sagen.
Die Ausstiegstermine sind zwar gesetzt, aber das bedeutet nicht, dass diese im Notfall nicht verlängert werden könnten. Ich denke die Hauptgrund für diese Termine, ist es die Industrie unter Druck zu setzten, da ohne sie die Energiewende nicht zu realisieren ist.
Mirko, danke für deine sachlichen Videos. Die Qualität ist genial.
Ich habe wirklich mit großer Angst zu kämpfen, wie es aktuell auf der Welt zugeht, aber obwohl du darüber detailliert informierst, nimmst du mir den Druck und ich gewinne Sicherheit.
Ich arbeite selbst in der Energiebranche und war bei dem Titel zugegebenermaßen etwas kritisch.. Ein Glück wurde diese angedachte Kritik aber so absolut nicht erfüllt sondern hier ist einfach wirklich unglaublich gutes Video zu einem der wichtigsten Themen unserer Generation entstanden! Absolut top recherchiert und gute sowie fundierte fachliche Meinung mit eingebracht. Hut ab!
Ist das möglich in Deutschland bald??? Wir haben von der Stadt offizielle broschüre bekommen ,was zu tun ist bei einem blackout Wahnsinn
@@hakuin3654 Es müssten schon mehrere Schutzsysteme gleichzeitig ausfallen, damit es wirklich zu einem längeren Blackout kommt. Selbst bei einer Naturkatastrophe wie im Ahrtal vor zwei Jahren hatten wir viele Haushalte innerhalb von Tagen wieder versorgt. Und das war auch nur regional.
@@hakuin3654 es ist möglich es wird kommen die Frage ist nur wann und wie. Die Chancen für einen Hackangriff steigen. Beim Abschalten der Kraftwerke usw steigen die Chancen. Die Zeit und das jetzige Handeln sprechen immer mehr dafür als dagegen.
@@madmax932 bullshit
@@madmax932 stimmt, du hast es definitiv erfasst und gute Belege für deine Theorie geliefert. Du wärst einer für Mirkos Team Bro
Was ein Zufall bei uns in Ludwigshafen war kompletter Stromausfall für 4 Stunden gestern Abend
Jaja Zufall 😅
Dachte ich mir auch grad als ich das Video gesehen hab 😂😂
In Monnem war nix odda?
@@goldensnipe der Chiemgauschwurbler war es!
Hahaha
Gabs Überschwemmungen, ist ein Baum auf nen Strommast gefallen, oder ist da einfach mal ein schlecht gewartetes Kraftwerk ausgefallen?
Bei der Überschwemmung in der Eifel hatte ich mal 12 Stunden keinen Strom.
Wenn ein grüner Staatssekretär das sagt, kann man das natürlich glauben👌
Ein sehr spannendes Thema und zeigt mir zugleich, dass wir doch so einiges richtig gemacht haben...
Vor gut zwei Jahren haben wir neu gebaut und wider den "Empfehlungen" des Elektrikers die PV-Anlage (knapp 10kWp) mit einem 10kWh Batteriespeicher ausgestattet. Selbst jetzt Mitte März können wir den Großteil des Energiebedarfs (Hausstrom plus Wärmepumpe) durch die eigene Produktion decken. "Problematisch" sind die Monate November bis Februar. Da scheint zu wenig die Sonne direkt, als dass es einen spürbaren Beitrag hätte.
Lösung könnten Elektrolyseur plus H2-Speicher sein. Das gibt es aber so gut wie nicht am Markt und wenn, dann nur zu horrenden Preisen. Meist nur als Kombiprodukt aus PV, Wärmepumpe, Speicher, etc für mehr als 100k€.
Leider habe ich noch keine Hochschule oder Uni gefunden, die aktuell in diesem Rahmen forscht, damit man sich da ggf. als Versuchsobjekt melden könnte.
Damit könnte man sogar die saisonalen Schwankungen ausgleichen und den Netzbezug nochmals senken. Bei den lächerlichen Einspeisevergütungen würde das monetär nicht einmal wehtun.
Das Gute ist allerdings, dass ihr euch im Winter auch einfach auf das Stromnetz verlassen könnt. Denn gerade im Winter ist die Produktion von Windkraftanlagen besonders hoch.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich deine sachlichen und gut recherchierten Reportagen schätze. Genau so sehr freut es mich, wieviele Andere dies ebenso gut finden. Das ist ein Hoffnungsschimmer im Universum der doch von reißerisch bis hetzend geprägten Meinungslandschaft vor allem in den sozialen Medien.
Ein Thema von allen relevanten Seiten aus zu beleuchten und dabei nicht nichtssagend zu werden: eine tolle Grundhaltung! 🌻🌻🌻💚
Von allen relevanten Seiten beleuchtet?
Bei dem Thema saisonaler Speicher und deren Dimension hinsichtlich des erforderlichen Speicherbedarfs hörte das Beleuchten schlagartig auf.
Über die zu erwartenden Kostenentwicklung der Energiewende für den Normalbürger bei weiterem Ausbau von WKA, PVA und den zusätzlichen Speichern und/oder den Backup-Kraftwerken schwebte auch kein aufklärerischer Lichtschimmer - auch kein Hoffnungsschimmer. Den hätte ich allerdings bitter nötig, da sich dank der bisherigen Energiewende mein Strompreis mehr als nur verdoppelte.
Sicher, weil ich keine so tolle Grundhaltung zum Thema habe wie der Autor des Beitrages. 😉
@@raimondr.9582 hast du keine Hobbys unter gefühlt jeden Kommentar irgendwas negatives zu schreiben
@@Robinski187
Erstens hatte ich gerade so'n Lauf, zweitens ist hier Kritisches viel zu selten zu lesen und drittens trügt Dich Dein Gefühl.
@@raimondr.9582 Zu den Speicher, Deutschland hat nur Kapazität um für ca 30-60 min den Strom zu Speichern. Fazit: Ausbaufähig
@@raimondr.9582 Zum Thema Strompreis, der wird in DE steigen. Vielleicht fällt er kurzfristig dann wird er Schrittweise wieder erhöht.
Vielen Dank für die Umfangreiche Recherche für dieses wichtige Thema 😊👍
Der Staatsminister ist auch bei der Lobby Organisation Agora Energiewende tätig oder war es. Von dem kann man natürlich keine unvoreingenommene Haltung erwarten. Auch was den Herrn Prof Quaschning angeht sollte die Meinung klar sein. Fehlt nur noch Frau Kemfert und Habeck, dann hätte Funk das Quartett der realitätsfernen Ideologen mal wieder erfolgreich zusammengestellt.
Besser kann man es nicht sagen. Aber die Mehrheit will das so und wird es erst lernen wenn es wirklich mal dunkel wird. Bis dahin heißt es zurück lehnen und auf den Einschlag warten.
@@Raffnix00 Also? Mehr als ein Jahr ist vergangen und meine Glühbirne leuchtet immer noch einwandfrei. Wann kommt denn dieser "Lerneffekt" und all diese düsteren Prognosen für die Mehrheit? Oder liegt es vielleicht daran, weil es genug Menschen gibt, die sich im vorhinein Gedanken gemacht hatten, dies zu verhindern, was die Mehrheit schon längst wusste?
Mirko, du bist einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige FUNK Kanal, der neutral berichtet und Themen von allen Seiten beleuchtet. DANKE dafür und mach weiter so!
Bei den Windradjammerern frage ich mich immer weshalb das so schlimm sein soll, aber das niemand gefragt wird, ob er möchte, dass das ganze Jahr rum Ruß vom Kohlekraftwerk auf Wäschestangen, Fenster und atmende Menschen regnet, das ist ok.
Habe gerade meine Balkon-Photovoltaikanlage gekauft, das reicht im Ernstfall zumindest für eine Notversorgung. Viele Häuser, z.B. in Asien, haben überhaupt keine Heizung, da muss man sich halt warm anziehen. Wir können es uns nicht mehr leisten so viel Energie zu verschwenden und im Winter zuhause in T-shirt und Shorts rumzulaufen.
Hierzulande müssen wir aber leider auch dafür Sorge tragen, daß uns nicht die Rohre zufrieren
Gut erklärtes Video. Ihr habt leider nur eine komplette Spannungsebene in eurer Stromnetz-Übersicht vergessen. Das Hochspannungsnetz (110 kV Nennspannung) - zwischen Höchstspannungsnetz und Mittelspannungsnetz geschaltet. Als Ingenieur für Hochspannungsnetzplanung blutet mir da das Herz 😅. Das Hochspannungsnetz wird wie die Mittel- und Niederspannungsnetze von Verteilnetzbetreibern betrieben und muss wie alle Netze extrem stark ausgebaut werden, um fit zu werden für die Klimaneutralität. Die Extremfällle sind riesige gleichzeitige Rückspeiseleistungen aus EE-Erzeugung im Sommer und ein sehr großer gleichzeitiger Leistungsbezug im Winter bei kalter Dunkelflaute wenn alle Wärmepumpen betrieben werden, E-Mob geladen wird und die elektrifizierte Industrie und das Gewerbe versorgt werden muss. Hierfür muss das Netz dimensioniert werden - vor allem das Verteilnetz! Im Video und in der allgemeinen medialen Berichterstattung wird leider meistens nur vom Netzausbau auf Höchstspannungsebene im Übertragungsnetz gesprochen (Stromautobahnen).
Danke für den hilfreichen Hinweis!
Was?? Dunkelflauten im Winter? So was gibt's doch gar nicht. Bist du ein Schwurbler? /Sarkasmus aus
(Hatte solche Begegnungen tatsächlich schon und allein hier in den Kommentaren hat jemand geschrieben, dass es im Winter mehr Wind gäbe, wodurch man die fehlende Solarkraft ja ganz einfach ausgleichen könnte.)
@@solar0wind 2023 glaube ich waren es fast 3 Wochen Dunkelflaute.
Hallo Mirco, ich habe einen landwirtschaftlichen Betrieb in Bayern und ei Beispiel für dich warum nichts voran geht. Ich liefere jetzt 130 kWp Photovoltaik. Ich will nochmal 310 kWp auf das Dach. Aber die verantwortlichen vom Netzbetreiber "Bayernwerk" sagen, die Politik will, aber sie haben eigentlich kein Interesse an dezentraler Produzenten, weil große Kraftwerke leichter zu regeln sind als viele kleine. Also haben sie keine echte Motivation die Leitungen auszubauen. Das heißt ich muss ewig weit selbst die Stromleitung graben und übernehme so die Arbeit von Bayernwerk. Das kommt denen gerade recht. Für mich aber rechnet sich die lange Leitung nicht und noch dazu soll ich selbst einen Trafo bauen, weil der ebenso überlastet ist. Also werde ich nichts machen. Ich hätte aber noch Platz für zusätzlich 750 kWp. Das heißt ich hätte Potenzial, wenn aber der Netzbetreiber seiner Verpflichtung nicht nachkommt werde ich nichts machen. So geht es tausenden von Bauern und Unternehmern, die Dachfläche hätten. Passieren tut nichts obwohl die Zeit drängt.
Weiter haben wir hier auf dem Land Potential das ungenutzt ist, aber verpönt. Ich spreche von Gülle von Tieren. Es gibt nämlich Möglichkeiten nicht nur Strom aus Gülle mit Biogasanlagen zu gewinnen, sondern auch Wärme und was relativ neu und selten ist, Bio LNG. Dieses Bio LNG kann in LKW's gefahren werden die auf Gas umgerüstet sind und ist komplett Klimaneutral. Und das aus einem Stoff der vorhanden ist und im Moment nur zu 25% für Strom und Wärme genutzt wird. Enorm viel potential was aber nicht gewollt wird, weil der Verbrenner vor dem aus steht.
Vielleicht liest du meinen Kommentar und bringst ihn an den richtigen Mann/Frau, weil du eine sehr große Reichweite hast. Das wären meines Erachtens die wichtigsten Baustellen ab jetzt. Aber das wichtigste ist der Netzausbau, weil die Netze auf dem Land größtenteils überlastet sind.
Gruß der Bauer von nebenan.😉
Wir werden in Deutschland nie unabhängig wenn ich mir das Europäische Netz ansehe , in dem Moment wenn wir unterversorgt sind bekommen wir Atomstrom aus NEUEN Kraftwerken von Frankreich oder Polen 😮
Aktuell sind die AKWs insbesondere in FR eher das PROBLEM denn die Lösung.
Einfach Problem verlagern. Diese Gutmenschen in der Politik triggern mich. Vorallem geht es denen ja nicht mal um den Ruf oder die Umwelt im Land.
Und selbst wenn, würde die Klimaneutralität nicht das wichtigste Ziel sein
Was passiert wenn im Winter eine Woche kein Wind weht und keine Sonne scheint? Wie groß sollen die Speicher sein? Sie müssten ja Wärme und Verkehr + normalen Strom liefern können. Das wären mindestens 22 TWh.
Kein Wind und keine Sonne kommt eigentlich nie vor und das werden dir die Dunkelflauteleugner um mal bei deren Sprachgebrauch zu bleiben auch gleich als Strohmann um die Ohren hauen. Was aber regelmäßig (eigentlich jeden Winter) auftritt sind Wochen in denen kaum Strom durch PV und WKAs geerntet werden kann. Um die Lücke zu schließen braucht man halt entsprechend große Speicher, die in der Größenordnung nicht vorhanden sind und auch auf absehbare Zeit nicht gebaut werden können. Alternativ kann man auch einen zweiten konventionellen Kraftwerkspark vorhalten, der diese Zeit überbrückt. Das ist bloß verdammt kostspielig weil man die Kraftwerke die meiste Zeit stehen hat und trotzdem die Mitarbeiter bezahlen und die Investitionskosten abschreiben muss.
Ja, eine Herausforderung wird es in jedem Fall! Nur, was ist die Alternative? Weiterer Klimawandel, nur weil wir die Netze nicht stabil halten können? Dann lieber smarte Lösung ausprobieren.
@@freiheitsgrad5497 Wie wäre es mit Kernkraft?
Der CO2 Ausstoß ist ebenso gering wie von Windkraft und geringer wie der von PV.
Kostentechnisch liegt sie auch im Bereich von PV und Wind und wenn man die notwendigen Speicher mit einpreist liegen die zu erwartenden Höchstkosten sogar niedriger.
Sicherheitstechnisch wurde in den letzten Jahrzehnten erheblich Fortschritte gemacht und mittlerweile gibt es sogar Reaktortypen die inhärent sicher sind. Selbst Fukushima hat gezeigt wie weit wir seit Tschernobyl gekommen sind. Am eigentlichen Reaktorunglück ist schließlich nur ein einziger Mensch gestorben und selbst bei dem hat man große Zweifel ob der Krebs nicht vorher schon da war (das ging nämlich zu schnell).
@@Najxi Kernkraft ist für den Grundstrom vielleicht das geringere Übel im Vergleich zum fortschreitenden Klimawandel. Leider hat er ein paar Nachteile: Du kannst ihn nicht flexibel regeln, weshalb er gerade zusammen mit erneuerbaren Energien, die naturgemäß stark und schnell schwanken können, nur übergangsweise eine Grundlast liefern kann. Jetzt noch ein neues Kernkraftwerk zu bauen, wird jedoch so lange dauern, dass wir davon vermutlich keinen Nutzen haben werden -- zumal für das Kernkraftwerk viel Kühlwasser benötigt wird. Und dass das mit dem Klimawandel unpraktisch ist, sieht man gerade in Frankreich. Wegen der anhaltenden Dürre ist Frankreich immer wieder gezwungen, die Kernkraftwerke vom Netz zu nehmen.
Und wegen der Kosten dachte ich tatsächlich, dass Kernenergie zu den teureren Stromquellen zählt, vor allem, wenn man die Ewigkeitskosten mit einbezieht.
@@Najxi und leider wird das Gebiet um Fukushima noch so lange radioaktiv verstrahlt sein, dass weiterhin viele Menschen an Krebs sterben werden. Ich habe von deutlich mehr Menschen gehört, die dabei gestorben sind.
Ich habe mich bei dem Thema immer Mal wieder gefragt, warum z.B. die Wohnungsbaugesellschaften mit Ihren Flachdächern keine "modernen" Ideen haben und packen sich Solaranlagen auf die Dächer? Oder sozusagen einen Bonus für Bauern die neben Ackerbau bekommen wenn Sie einen Teil Ihrer Acker Flächen für Solarflächen bereitstellen. Oder als letztes, mache Städte geben den Leuten die weniger Geld haben Balkonkraft Werke (...) wenn jeder Landkreis das machen würde, das jeder Haushalt ein Solarkraftwerk bekommt zum Mietvertrag... Naja, danke Mal wieder für dieses Video Mirko
Sehr gutes Video. Du hast nüchtern endlich mal die Nachteile bzw. ,,Gefahren" der Erneuerbaren Energien dargestellt. Danke Mirko
Was hier fehlt ist die Gegenstimme, die den Vorteil von Kohle, Gas und Atom aufzeigt. Andere Experten sagen, dass man Kohle und Nuklear benutzen muss. Tatsache ist, dass zuverlässiger günstiger Strom wichtig für das menschliche florieren ist. Kosteneffiziente Energie - bezahlbare, zuverlässige, vielseitige, anpassbare Energie - ist für das menschliche Gedeihen unerlässlich, weil es uns die Möglichkeit gibt, Maschinen zu nutzen, um produktiv und erfolgreich zu sein.
Tatsache ist auch, dass Fossile Brennstoffe einzigartig kostengünstig sind. Trotz über 100 Jahren aggressiven Wettbewerbs stellen fossile Brennstoffe mehr als 80 % der weltweiten Energie bereit, und sie nehmen weiter zu - insbesondere in den Ländern, die sich am meisten um kostengünstige Energie sorgen. zB. China.
Fakt ist, dass erneuerbare Energien darin versagen, fossile Energien zu ersetzen. Trotz Behauptungen, dass Solar- und Windenergie fossile Brennstoffe schnell ersetzen, liefern sie < 5 % der Weltenergie - nur Strom, ⅕ der Energie - und selbst das hängt von riesigen Subventionen und zuverlässigen (meist mit fossilen Brennstoffen betriebenen) Kraftwerken ab.
Kohle, Gas und Öl geben uns die Fähigkeit das Klima zu meistern. Fossile Brennstoffe haben dazu beigetragen, die Zahl der Todesfälle durch Klimakatastrophen im letzten Jahrhundert um 98 % zu senken, indem sie die Maschinen antreiben, die uns vor Stürmen, extremen Temperaturen und Dürre schützen. Sie machen das gefährliche Klima draußen sicher, nicht umgekehrt.
Um nur 3 Tage Weltenergie zu speichern, um für Wochen (geschweige denn Jahreszeiten) mit weniger Sonnenlicht als üblich gerüstet zu sein, werden >1.350 Terawattstunden in Batterien benötigt. Die Welt verbraucht jährlich über 165.000 TWh Energie oder ~1,36 Milliarden MWh in 3 Tagen. 1000 Tesla Megapacks (3916 MWh Speicher) haben einen Preis von über 1,7 Milliarden US-Dollar. Dies würde bedeuten, dass 3 Tage Speicherung mit Tesla-Batterien > 590 Billionen US-Dollar kosten würden. Das ist das 6-fache des weltweiten BIP!
Zu sagen, dass Sonnenkollektoren und Batterien 8 Milliarden Menschen auf bescheidenem Raum mit Energie versorgen können, ist wie zu argumentieren, dass Rolls-Royces 8 Milliarden Menschen auf bescheidenem Raum transportieren können. Ja, es gibt Platz für 8 Milliarden Rolls-Royce - aber die menschliche Zeit, die es kosten würde, sie zu produzieren, ist unerschwinglich.
Die Aussage "Die Netzbetreiber sind entspannt" ist ja mal legendär xD
XD
"Die Netzbetreiber sind entspannt" die Vorstände haben ihre Luxusjacht in der Adria. Natürlich sind die tiefenentspannt.
Das Größte Problem in Deutschland ist die POLITIK ‼️
Interessant, dass der Prof für regenerative Energie nur eine ausweichende Antwort auf die Frage gibt, wie sicher die Versorgung sein wird. Ohne traditionelle Kraftwerke wird das richtig schwer. Wenn "partielle Abschaltungen" die Regel werden, dann sind das super Aussichten. Auch, dass ein E-Auto zukünftig das Netz stabilisieren soll ist Irrsinn, wenn man mal mehr als nur zwei Minuten darüber nachdenkt.
Quaschning ist nicht wirklich ein Prof eher ein Ideologe.
Gaskraftwerke werden auch weiterhin benutzt werden können, um bei Flauten einzuspringen (dazu kann auch Wasserstoff genutzt werden).
Welche Argumente sprechen dagegen, E-Autos als Stabilisatoren zu verwenden?
Könnt ihr ein Video zu Chatgpt und AI machen? Fände ich wahnsinnig spannend
Es wäre schön, wenn Sie auch noch das Thema E-Fuel behandeln würden.
Merkste doch selber das wir zu wenig grünen Strom dafür haben 🥱
Schau dir das Video von Breaking Lab
@@Alexander-sf4ft Die idee ist, dass wirtschaftlich schwache Länder mit entsprechenden erneuerbaren Ressourcen die E-Fuels herstellen und wir ihn importieren.
Eine Sendung mit Mirco wie immer dasProblem sachlich und unabhänig erklärt ! Ich schätze vor allendingen in seinen Ausführungen den Hauch von freiem Journalismus und deshalb hab ich den Kanal aboniert Danke eine guter positiver Sender👍🙋♀️🇩🇪🙏😉
🤠💣💩🌎⚰
@@totoshaebosha7983 🙋♀️❤️🙏😀😀🇪🇺
Schön, dass auch gezeigt wird, was gerade vereinfacht wird und wie lange das dauert, bis es wirkt, und dass die Ingeneure wissen, was gebaut werden muss. Oft wird ja nur gezeigt wird, welche (vermeindlich ungeklärten) Herausforderungen es noch gibt oder das die Energiewende heute noch nicht funktionieren kann, weil bspw. Speicher fehlen (weil sie in der Dimension heute noch nicht gebraucht werden).
Tatsächlich existieren Lösungen in der Industrie schon weitaus früher, als es die Öffentlichkeit richtig weiß. Das Problem ist meist die Implementation. Die Firmen und Anlagen, um in den nächsten Jahren massiv Speicher aufzubauen, wären da. Es existieren sowohl großindustrielle Elektrolyseure als auch Brennstoffzellen.
Aber warum sollte man es tun? Aktuell würde man den eingespeicherten Strom für den Preis verkaufen, zu dem man ihn eingekauft hat. Mit Speicherverlusten. Niemand kann so wirtschaften.
ich fände ein Video über Solarenergie sehr interessant. Die Bürokratie dahinter (Firmen und vor allem Privatpersonen). Auch interessant wie sie ungefähr funktionieren. Ich denke viele Menschen denken zum Beispiel das es mit Solaranlagen so ähnlich ist wie mit Wind... kein Wind ist gleich kein drehendes Windrad aber es ein Solarmodul braucht keinen strahlenden Sonnenschein um Strom zu produzieren. Auch bei Wolken und in der Dämmerung produzieren sie noch Strom da trotzdem Licht eingefangen wird. Auch was die Politik ändern kann und wie man den Ausbau schneller günstiger und attraktiver machen könnte fände ich sehr spannend. Das zum Beispiel die Entega dir 50 Cent pro kW berechnet, du aber für überflüssigen Strom von deinen Solarpannels nur 8 Cent von der Entega bekommst (die den dann für 50 an andere weiter verkauft XD). Super Video und danke für deine tollen und aktuellen Beiträge!
Bei den Pumpspeicherkraftwerken muss man aber beachten, dass sie ein tiefer Einschnitt in die Umwelt sind.
Sowohl der künstliche See, wie auch der natürliche See, an denen ja dieses Kraftwerk angeschlossen ist, werden dadurch geschädigt
Das ist Terraforming! Und man braucht sehr lange um sowas zu bauen, trotzdem wird es nicht ausreichen.
Jawohl bald geht endlich die Post ab in Deutschland ab den 27.3
Super Video: sehr (!) komplexes Thema, einfach erklärt, aufgelockert mit Experten-Interviews 😃😃😃 Weiter so👍👍👍
Den Energiepreis als EEG-Umlage erhöhen, und gleichzeitig die Kundschaft ungefragt in die zukünftige Planung zur Erhaltung der Energieinfrastruktur einberechnen.
Chapeau, selbst auf der Straße sind Geschäfte kundenfreundlicher haha
Der liebe Stefan von Outdoor Chiemgau / Mr. Blackout - Krisenschutz hat auf das Video reagiert, ist zumindest sehenswert :)
Absolut. Aber sicherlich gewollt. Die Wirtschaft freut sich. Ein Milliarden Geschäft
Wie ich Deutschland kenne, wird sich vermutlich die teuerste und unpraktischste Methode durchsetzen
Wer "das Windrad" nicht vor seinem Fenster will, aber trotzdem gegen AKW, Kohlekraftwerke, Speicherkraftwerke (u.a. Pumpspeicher!), Gaskraftwerke etc. ist, der sollte keinen Strom erhalten, denn nur mit "dem Windrad" und den Stromtrassen haben eine (KLEINE!) Chance den Fiebertraum der Grünninen überhaupt umsetzen zu können! Aktuell braucht bloß mal eine Dunkelflaute kommen (am besten im Winter, bei mehrstelligen Minusgraden!) und wir stehen (auch weil die AKW ja jetzt vom Netzt gehen werden - leider!) am Rande des Blackouts!
Wie immer ein Super sachlicher und informativer Beitrag! Danke Mirko
Vor Blackouts habe ich keine wirkliche Angst, eher dass Strom unbezahlbar wird mit den neuen Ideen der Regierung, die in den kommenden Jahren implementiert werden.
Man stelle sich nur mal vor, 1+ Mio. Traktionsbatterien stehen für V2G zur Verfügung, wie weit wir schon wären wenn es das gäbe ... aber viele finden es ja toll, weiterhin 80+ % Energie einfach so in Wärme verpuffen zu lassen!
Herzlichen Glückwunsch für die 2 Mio. Abonnenten 🥳🥳🥳.
Deutschland muss in vielen Dingen einfach viel viel schneller werden.
Ein Problem hast du vergessen, viel Mehrparteinhäuser sind Amper technisch gering angebunden. Wen jeder seine Wärmepumpe am laufen hat gibt's da Probleme. Bisher kein Problem da nicht jeder gleichzeitig die Energie braucht im Winter wird es für alle gleichzeitig kalt daher musst du auch gleichzeitig heizen.
Und die lokalen und regionalen Netze müssen auch noch ausgebaut werden. Korrekt. Sollen wir deswegen sagen: Wir verbrennen weiter Russenöl und Russengas weil wir haben nicht genug Kupferkabel?
Super aufwendiger Beitrag, Respekt 💪
Die Auasagen widersprechen sich brutal.
Der eine sagt es kann zu regionalen Abschaltungen kommen und der andere sagt, dass das Stromnetz viel stabiler wird.
Das ist mir im Video auch immer wieder aufgefallen! 😂
Herbert Saurugg (Ö Präsident der Gesellschaft für Kriesenvorsorge) hält großartige Vorträge nicht nur zu Blackouts, sondern auch darüber wie das Europäische Stromnetz eigentlich funktioniert bzw. warum die Lage so problematisch sein kann. Zusätzlich gibt es realistische Vorsorgetipps. Auch hier auf YT zu finden, sehr empfehlenswert zB im Video 'Blackout Vortrag im Salzhof mit Herbert Saurugg' - Nirgens sonst habe ich die Lage bis jetzt so verständlich geschildert bekommen, sehr gut investierte Zeit!
Lol. Ludwigshafen war gestern Abend knapp fünf Stunden ohne Strom.
Warum das?
Technischer Defekt
@@Kramer202technischer Defekt
Well done! Now that is journalism!❤
Beim Ausbau erneuerbarer Energien sollte man aber auch den Bau von Atomkraftwerke der neusten Generation und Kernfusionsreatoren mit einbeziehen.
Diese Themen kommen einfach zu kurz bei den Debatten.
Danke!🙏
Das wird leider nicht mit einbezogen. Einseitig auf das Ziel der Politik der Klimaneutralität zugeschnitten. Sehr schade!
Wieder ein tolles neues Schlagwort kreiert: BLACKOUT ! Auf Deutsch übrigens schlicht: "Stromausfall" . Gibt's schon, solange es das öffentliche Stromnetz gibt.
Hallo,
da ist euch wieder ein super Video gelungen.
Energiewende ist ein Thema, welches die letzten Jahre immer mehr ins rollen kommt und sich immer breiter auffächert.
Ich würde mich noch über weitere Inhalte zu dem Thema freuen.
Wie war denn der Umstieg/Einstieg auf unsere aktuell konventionellen Energieträger? Verlief das schneller und reibungsloser als wir anfingen Kohle, Gas und Öl zu nutzen? Gab es da ähnliche Hürden und wie wurden sie gelöst? Vielleicht ist das auch ein Thema für den Mr.Wissen2go Geschichte Kanal?
Gruß
Ich verstehe die Leute nicht, die gegen erneuerbare Energien sind. Man weiss ja auch, dass die Fossilen Brennstoffe nicht ewig verfügbar sind. Schönes Video.
11:07 Das Pumpspeicherkraftwerk in der Nähe der Dortmunder Syburg ist schon ein interessantes Bauwerk.
Als Kanufahrer bemerkt man den täglich variierenden Wasserstand. Innerhalb weniger Stunden kann der Wasserstand des Sees um mehrere Zentimeter rapide sinken oder steigen.
Sehr interessante Sache.
Kann dir nur wärmstens die Doku über das Obervermuntwerk zu schauej
Quaschning und Graichen! Ich schätze dich wirklich sehr, Mirko! Aber die zwei sind ja a Katastrophe… was Quaschning da wieder faselt, so ein Unsinn!!!
Naja also 2% der Deutschen Landschaft (7'151 km²) mit Solar zu zupflastern finde ich schon sehr extrem. Mal als Veranschaulichung das wäre ein Rechteck das über 100km mal 70km groß ist. Oder circa 3 mal die Fläche des Saarlands voll mit Solar. Zu dem Aspekt, das Wind und Solar durch Dezentralität deutlich sicherer gegenüber Angriffen wären, stimme ich ebenfalls nur teils zu. Zwar sind die Erzeuger (Windräder, Solarparks) sehr stark geografisch separiert, jedoch muss der Strom natürlich auch gespeichert werden. Wird dies, wie im Video erwähnt über große Pumpanlagen getan, so sind diese wenigen Großspeicher genau so anfällig für Angriffe jeglicher Art wie die großen Stromerzeuger (Kraftwerke) heutzutage.
Ich persönlich bin der Meinung, dass zum erreichen von Klimaneutralität Übergangstechnologien wie Kernenergie und Wasserstoff notwendig sind. Deutschland hat laut Wikipedia (Artikel "Liste der Länder nach Strompreis") den zweitteuersten Strompreis der Welt, was unserer Wirtschaft enorm schadet. Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht dafür neue Kohlekraftwerke zu bauen und unser qualvolles Ende auf diesem Planeten zu beschleunigen. Aber meiner Meinung nach kann es einfach nicht sein, das ein Land mit über einer Milliarde Einwohner wie China einen Energiemix hat in dem über 50% des Stroms aus Kohle bezogen wird, während wir uns finanziell dafür aufopfern unseren Anteil von 2% am globalen CO² Ausstoß etwas zu verringern.
Selbst wenn Deutschland ab heute zu 100% Klimaneutral wäre, würde dies fast keine Auswirkungen bezogen auf den gesamten Planeten haben.
Meiner Meinung nach erfordert die Bekämpfung des Klimawandels globale Kooperationen, in denen sich alle teilnehmenden Länder darauf einigen, ihren Ausstoß z.B. um 10, 20% oder sogar mehr über Jahre zu verringern, anstatt dass sich ein Land wie Deutschland dafür aufopfert seinen global unbedeutenden Anteil am weltweiten CO² Ausstoß mit schwersten finanziellen Mitteln zu dezimieren. Denn die Realität ist nun mal, dass Deutschland nicht die gesamte Erde regiert und dass man nur durch Zusammenarbeit und Abkommen WIRKLICH etwas bewirken kann. Und auch wenn Deutschland eine Vorbildfunktion durch die Förderung erneuerbarer Energien einnimmt, werden Länder wie China oder Indien, die zusammen ungefähr ein Drittel der Weltbevölkerung ausmachen nur auf diese Technologien setzen, wenn sie für sie rentabel sind. Ja, mir ist bewusst dass China auch auf erneuerbare Energien setzt aber der momentane Energiemix Chinas spricht da noch ein anderes Wort.
Letztendlich bin ich der Überzeugung, dass Wasserstoff, Kernenergie und in Zukunft wohlmöglich Kernfusion die Pfeiler der Energieversorgung darstellen (müssen). Nicht ohne Grund misst man Zivilisationen nach der Kardaschow-Skala nach Energieverbrauch. Der Energiebedarf wird steigen. Dann sind es irgendwann 5% der Landschaft mit Solar und nicht mehr 2%. Und Land ist nicht unendlich. Erneuerbare sind flächenmäßig einfach unglaublich ineffizient gegenüber Technologien wie z.B. Kernkraftwerken auf die Frankreich und die USA setzen. Außerdem wurde im vorliegenden Video meiner Meinung nach nicht ausreichend erklärt, wie genau Energie für eine ganze Jahreszeit gespeichert werden soll. Klar kann man Nächte irgendwie noch mit Batterien, Pumpstationen und Elektroautos überbrücken, jedoch wird nicht erklärt wie man im Winter mit z.B. 20% weniger Solarenergie auskommen soll (Schätzung; Ich weiß nicht wie viel weniger Solarenergie im Winter gegenüber dem Sommer vorliegt) wenn gleichzeitig im Winter mehr Strom benötigt wird als im Sommer.
Das Stromsystem muss in Deutschland umgehend und grundliegend geändert werden. Es kann einfach nicht sein, dass selbst Solarstrom 3-11ct/kWh in der Erzeugung kostet aber dann auf der Stromrechnung 35ct/kWh steht. Strom kostet in Deutschland über 4 mal mehr als in China, Indien oder der Türkei (40 mal mehr als z.B. im Iran [Quelle Wikipedia: Liste der Länder nach Strompreis]). Unsere Industrie braucht bezahlbaren Strom, wenn Deutschland nicht wieder ein Entwicklungsland werden möchte. Zum Beispiel gibt es in Deutschland fast keine großen Serveranlagen. Deutschland verlegt IT-technisch alles ins Ausland weil man es sich einfach nicht leisten kann, hier die Strompreise zu bezahlen. Finde dies sehr sehr schade und hoffe, dass sich in Zukunft da etwas tut.
Selbst wenn man der härteste aller Klimaschützer ist muss man sich einfach eingestehen, dass es nicht die Lösung sein kann Deutschland zu deindustrialisieren. Wenn Deutschland aus wirtschaftlicher Sicht noch irrelevanter wird, dann haben wir am Ende kein bisschen Einfluss mehr in der Welt. Dann können wir auch nicht mehr die Klimaneutralität anderer Länder fördern und unsere ja eigentlich gut gemeinten Ideale in der Welt verbreiten.
Ich bin da so entspannt. Mir ist das vollkommen egal wenn der Strom ausfällt, es gibt genug Möglichkeiten sich trotzdem am Leben zu erhalten.
Und wenn marodierende Gangs zuwider deinen Lebenserhaltungsmaßnahmen agieren?
@@raadaurizeichnerderkonverg973 Dann halte ich mich selber am Leben. Ich bin ja kein lebensunfähiger Mensch. Ich weiß wie man Jagd,Schlachtet und Waffen bedient.
@@raadaurizeichnerderkonverg973 Das war zu Hoch für den Adressaten 😅
Sagt das schon was über das Niveau des Eröffnungskommentares aus? 🤔 egal 😅
@@oodgooo2505 Niveau hin oder her, was muss er erstmal mehr wissen um zu überleben? Ich finde seine Antwort klar, simpel und bewusst demgegenüber was getan werden müsste. Sollte das stimmen was er sagt ist er selbst in entbehrungsreichen Krisen, gar Zusammenbrüchen potenziell überlebensfähiger als Leute die diesbezüglich eher darauf angewiesen sind, dass andere den Job für sie erledigen.
@@raadaurizeichnerderkonverg973 Das stimmt wohl...
Sehr wichtiges Thema, gutes Video!👍
Lieber Mirko. Du machst einen großartigen Job. Glückwunsch ich wünschte nur das es dich in Österreich geben würde da ich ein Österreicher bin und in Österreich lebe.
Pssst: Du sprichst deutsch und bist im Internet unterwegs. Da ist das egal🙃
Ich weiß dass es hier nicht so ganz her passt aber ich fände es sehr schön, wenn ihr mal ein Video zur Lage in Kamerun machen würdet. Mein Vater kommt aus dem anglophonen Teil des Landes und was ich da alles mitkriege ist schrecklich. In Kamerun herrscht aktuell eine der schlimmsten Situationen Afrikas und ich finde es sehr schade, dass man darüber so extrem wenig in den westlichen Ländern mitbekommt.
Ich bin auch ein großer Freund von energietechnischer Unabhängigkeit. Aktuell verhandeln wir wegen Photovoltaik auf dem Dach und ich würde gerne 60% meines benötigten Stroms selbst herstellen. Aber aktuell ist das eine fiktive Rechnung. Im Sommer stelle ich teilweise über 100% meines benötigten Stroms her, aber im Winter nicht mal 10%. Wenn man das auf ein Jahr rechnet, dann ist das ein toller Wert, bdeutet aber immer, dass ich im Winter voll abhängig vom Energieversorger bin, weil mit was soll ich denn meinen Energiespeicher laden, wenn ich den selbsterzeugten Strom schon ganz alleine verbrauche? Um 4 Uhr morgens braucht man tatsächlich weniger Strom, aber es wird doch auch wenig produziert, weil keine Solaranlage gerade liefert. Ich überlege meine heimische Anlage dafür noch mit Windkraft zu ergänzen. Wenn man an den Speicher denkt, dann brauche ich, wenn ich meinen Verbrauch gleichmäßig auf 365 Tage aufteile einen 9kWh Speicher, um mich einen Tag selbst versorgen zu können. Allerdings heize ich mit Gas. Wenn das auch noch Strom wäre, dann wird es entsprechend mehr. Und wann heize ich? Wenn keine Sonne scheint. Also das Problem ist nicht das Speichern von Strom, wenn mal kurz keine Sonne da ist, das Problem ist dass ich im Sommer ganz viel Strom für den Winter speichern muss. Ich will wirklich auf erneuerbare Energien wechseln, aber aktuell sehe ich da nicht die Zukunftsfähigkeit des Systems.
8:53 Wo wurde ein LNG Terminal in 8 Monaten gebaut? In Deutschland ganz bestimmt nicht. In Wilhelmshaven wurde ein vorhandener Anleger ertüchtigt, damit ein LNG Terminal Schiff anlegen kann. An dieses wiederum legt dann ein Flüssiggastanker an.
Wenn auf jeden Wunsch in den Kommentaren eingegangen wäre, der im Video hätte sein sollen, wäre das Video eine 3 Stunden Dokumentation gewesen. Manche Leute vergessen dass das nicht das format dafür ist, und nicht alles was man selbst für wichtig erachtet, für den videoersteller als wichtig eingestuft wird sondern andere Dinge mehr und wiederum andere weniger genau behandelt werden.
Das timing ist mal wieder Perfekt. Gestern Abend fiel zum ersten mal für Stunden in unserer Stadt der Strom in mehreren Stadtteilen aus. Aktueller geht nicht.
Wird aber keine Abschaltung sondern ein technischer Defekt in einem Umspannwerk gewesen sein.
Die gab es früher auch schon mal hier und da - also nichts neues
@@mosch1811 hab leider noch nichts aktuelles erfahren, es war aber sehr wahrscheinlich ein Defekt. Interessant war die Zeitspanne nach dem Ausfall bis zur Meldung über die Warnapp.
Ludwigshafen?
Du weißt nichts, hast aber schon den schuldigen gefunden. Genau solche Menschen brauchen wir.
Falls das Ludwigshafen war, dann ist das aber auch nicht zum ersten Mal gewesen (zumindest in Süd passiert das irgendwie häufiger)
Letzte Woche haben wir unsere Dach-PV-Anlage in Betrieb genommen. Seitdem mussten wir 7kWh aus dem öffentlichen Netz beziehen. Läuft.
(und das bei zwei Tagen Neuschnee)
Was ziemlich sinnlos ist. Denn für dich muß Leistung vorgehalten werden. Eigendlich müsstest du einen deutlich höheren Strompreis zahlen. Zumindest eine deutlich höhere Grundgebühr für den Anschluss
Habt ihr die AW von Prof Quaschning bemerkt?
Frage: Wie sicher wäre Versorgung mit erneuerbaren Energien?
Antwort: Wenn wir A, B, C tun, schaffen wir es mit der Klimaneutralität
Über Stabilität macht er keine Aussage...
Als es später nochmal darum geht, argumentiert er falsch. Hackerangriffe funktionieren auch bei kleinteiligen Systemen super - weil zum großen Teil dieselbe Technik verwenden...
Die absolute Verarschung.
Irgendwie wird immer darüber gesprochen, dass mehr Windparks gebaut werden sollen. Ich komme aus Niedersachsen- unweit von der Nordsee. Gerade heute war ich an der Küste und durfte wieder bestaunen, dass in sämtlichen Windparks an denen ich heute vorbeigekommen bin mindestens ein Drittel der Windräder gebremst standen. Klar sind mache in Wartung - aber der Hauptgrund ist eigentlich, dass die Windparks derzeit mehr Strom produzieren, als benötigt oder wegtransportiert werden kann. Wäre es da nicht super ineffizient noch mehr Windparks zu bauen anstatt das grundsätzliche Problem des Transports der Energie zu lösen? Wenn mehr Windräder gebaut werden, dann werden halt noch mehr Windräder gebremst abgestellt- in meiner Sicht absolut sinnfrei. Es gibt doch mittlerweile Technologien, die Strom - zwar ineffizient- speichern, wie zum Beispiel Wasserstoffelektrolyse. Aber das wäre doch sicher besser als komplette Anlagen zu bremsen und die Energie gar nicht zu nutzen. Solche Elektrolyse / Brennstoffzellensysteme gibt es doch sogar schon für Privathaushalte. Würde politisch hier mehr subventioniert werden, oder anderweitige Anreize geschaffen werden um diese Technologie weiter voranzubringen, müssten die bestehenden Windparks gar nicht mehr gedrosselt werden. Das nächste Thema was aus meiner Sicht ebenfalls zur Energiewende dazugehört sind Anreize auch für Privathaushalte. Die momentanen Einspeisevergütungen sind doch momentan auch ein Witz. Viel zu bürokratisch anzumelden und dann auch noch lächerlich vergütet. Solange aber lieber große Energiekonzerne gesponsert werden anstatt eine tatsächliche Verteilung der Energieerzeugung- auch für Privathaushalte voranzutreiben- wird das mit der Energiewende nichts. Für diese Erkenntnis muss man auch kein Raketenwissenschaftler sein.
Auf solche sachlichen, ausführlichen Kommentare geht Mirko leider nicht ein. Nur auf die, die so tief im schleim stecken, das sich das instagram model to go so geschmeichelt fühlt, daß er ein ❤️ Herz gibt
Der Strom wird ja gebraucht, z.B. im Süden des Landes. Müsste man eben dahin transportieren. Das wäre auch nicht allzuschwierig, wenn man bereit wäre, die nötige Infrastruktur dazu aufzubauen. Aber die FDP baut lieber Autobahnen und blockiert alles, während die Energieversorger zum Teil die Energiewende sabotieren und verzögern.
Das Wichtigste wäre, dass man endlich von diesen Rießenkonzernen wie RWE loskommt. Irgendwelche Vorstände und Investoren haben sich lange genug auf Kosten der Allgemeinheit bereichert, unter dem Vorwand von Kriesen die Preise erhöht und sich gleichzeitig absurd hohe Gehälter ausgezahlt die in absolut keinem Verhältnis zu der "Leistung" stehen, die die Herren bringen. AKWs kann man kaum als Bürgerenergie oder privat betreiben, aber Erneuerbare schon. Und die sollten wir nicht auch aus der Hand geben. Die Energieversorger haben nur leider die größere Lobby. Dagegen müssen die Bürger sich wehren! Wenn irgendwo Windparks errichtet werden, müsste man den Anwohnern als allererstes die Möglichkeit geben, zu investieren und gute Erträge zu erzielen. Dann steigt auch die Akzeptanz.
Hier werden einige falsche Grundannahmen getroffen. Wir haben derzeit sehr windiges Wetter, dadurch laufen die bestehenden Windkraftanlagen immer wieder unter Volllast (in der Regel ab 12 m/s auf Nabenhöhe hat man Volllast). Aufgrund des durch die Vorgängerregierungen und Bayerns CSU verschleppten Netzausbaus lässt sich der Windstrom zu solchen Zeiten aber nicht in ausreichender Menge nach Süden transportieren. Wir haben in Deutschland eine gemeinsame Strompreiszone, sodass stundenweise theoretisch mehr Windleistung zur Verfügung stünde als insgesamt benötigt würde. Dadurch werden im Süden Deutschlands die Grundlastkraftwerke im Preis unterboten und steigen stundenweise aus dem Markt aus, da ja theoretisch genug Windstrom da wäre, er aber praktisch nicht geliefert werden kann. Das sorgt dafür, dass im Süden teure Regelenergie einspringen muss (teils aus dem Ausland zugekauft) um die Lastunterdeckung auszugleichen, während man im Norden Windkraftanlagen abstellt und deren Ertragsausfälle trotzdem vergütet. Zukünftig benötigen wir deutlich mehr Windkraftanlagen um auch in Zeiten schwachen Windes die Grundlast bedienen zu können. Zu den Spitzenzeiten kann man dann den überflüssigen Strom in Langzeitspeichermedien wie Wasserstoff oder Methangas umwandeln oder in Batterien speichern, die Elektroauto-Ladevorgänge lassen sich z.B. in der Masse sehr gut steuern, da im Schnitt keine riesigen Tagesverbräuche benötigt werden. Man kann z.B. einen Ladevorgang am windarmen Abend drosseln oder stoppen und in windreichen Nachtstunden wieder entdrosseln bzw. starten, sodass am Morgen genug Reichweite zur Verfügung steht. Zukünftig müssen wir im Sommer so enorm viel Energie erzeugen, dass wir diesen Überschuss in Langzeitspeichermedien umwandeln können die uns im Winter während längeren Dunkelflauten (im Schnitt gibt es alle 3 Jahre eine 2 Wochen lange Flaute) die Energieversorgung rettet.
Ich finde, daß AKW's und Kohlekraftwerke erst dann abgeschaltet werden dürften, wenn die alternativen oder "erneuerbaren" Energien genauso zuverlässig und stabil sind wie herkömmliche Kraftwerkstechnik. Aber das braucht noch Jahre Entwicklung.
@@kaiu7474 Das wird aber nie passieren, solange die konventionellen Kraftwerke nicht abgeschaltet werden. Solange man die tote Kuh noch melken kann, macht die Wirtschaft weiter. Es funktioniert meistens alles sehr schnell, wenn der nötige Druck da ist, und es funktioniert überhaupt garnichts, wenn kein Druck da ist.
Wenn alle hier schreiben wie toll und neutral der Beitrag ist, so würde ich widersprechen. Ich höre hier nur ständig: ja kein Problem, einfach Speicher, nur Bürokratie weg und alles toll. Ich denke hier ist der Wunsch Vater der Gedanken. Bevor man hier ein ganzes Industrieland in ein riskantes Experiment mit Ideologen und Träumern wirft, wie wäre es mal einfach eine Model-Stadt komplett umzustellen und dann schauen ob die Träume halten? Ich lasse mich gerne überzeugen, aber sicher nicht durch Gerede und Propaganda, sondern von Tatsachen. Der Schlusssatz dass wir 100% theoretisch und praktisch erneuerbar umstellen können zeigt leider, dass nix unabhängig oder kritisch an dem Beitrag ist. Und dass die Medien einfach nicht mehr wissen, welchen Auftrag sie haben. Ich bin nicht gegen erneuerbare Energien, ich bin gegen Kuschel- und Gutmenschenbeiträge wie diesen.
Ich bin über deinen Punkt schon hinaus. Die Mehrheit glaubt einfach diesen Aussagen. Alle Probleme werden weggewischt. Also wird dieser Weg solange beschritten bis es für viele Menschen sehr unangenehm wird. Nicht aufregen. Bringt nichts mehr. Einfach machen lassen. Das wird ganz sicher nicht klappen. Aber lernen geht halt inzwischen nur durch eigene Erfahrung.
"Wir brauchen Energie ... hier sind wir an der Quelle, einem Umspannwerk." Aua naja war wohl nur schlecht ausgedrückt, der nachfolgende Beitrag ist gut und da ich Mirko ja schon ganz gut "kenne" hab ich weiter geschaut. ;)
Kleiner Vorschlag: Dort wo Windenergie erzeugt wird, sollte sie auch billiger sein. Wenn nichts transportiert werden muss, fallen die Transportkosten ja weg.
Äh, ja, das hätte ich besser formulieren können. Gut, dass du trotzdem weitergeschaut hast! 🙈😬
Ich habe Verwandte in Nordrhein-Westfalen (Nahe Paderborn) Dort ist das bereits so. Die Gegend ist zugepflastert mit Windrädern und wer den Strom vom regionalen Betreiber bezieht, bekommt ihn um einiges Günstiger als andere Kunden, sofern er auch dort wohnt. Das ist dort schon seit Jahren so und hat für die notwendige Akzeptanz gesorgt (Zumindest was meine Verwandten anbelangt)
Der Wirkungsgrad von Wasserstoff ist irrelevant wenn wir den Strom sowieso verfallen lassen...
Ich finds ja etwas ironisch gerade, da bei uns in der Gegend gestern der Strom ausgefallen ist in mehreren Städten 😅
Gewöhn dich schon mal daran.
Hallo! Einfach Mal Prioritäten setzen. Wem nützt Denkmalschutz zum Beispiel? Zuerst einmal dem Denkmal selbst und den Leuten, die sich Mal überpitzt formuliert, "darauf einen runter holen". Ist aber ein Denkmal wirklich wichtiger, als die Verhinderung von zukünftigen Naturkatastrophen, klimatisch erzwungenen Völkerwanderungen, Verlust vieler Tierarten und dem Verlust der Lebensgrundlage eines grossen Teiles der Weltbevölkerung? Ich denke die Prioritäten für die Zukunft sollte klar sein, dann steht einem schnellen Wandel auch nichts im Wege. Wünsche ein schönes Wochenende!
Der Denkmalschutz agiert in dem Fall gar nicht als "oh, an diesem Haus geht eine Leitung vorbei, das ist denkmalgeschützt", sondern es geht um das Denkmal "Boden", Also Archäologie und Geschichte. Stell dir vor seine Leitung soll unter immenser Bofenverwundung durch den Teutoburger Wald gehen, wo noch Spuren der Varusschlacht lauern. Spannend ist das allemal, und ihre Daseinsberechtigung hsben Denkmalschützer meiner Meinung nach auch. Aber klar, dein Punkt mit den Prioritäten ist schon auch richtig.
@@MchllT Ich behaupte nicht, dass nicht auch die Geschichte und damit verbundene Denkmäler und Denkmalpflege nicht wichtig sind, nur gehöhren die på Prioritäten zugunsten des Klimaschutzes verschoben. Also im Zweifelsfall, für den Klimaschutz, aber natürlich auch nur dann, wenn es keine Alternativen gibt.
Im Moment haben wir zwar noch die Möglichkeit dazu, uns rennt aber Zeit davon.
Fassen wir aber mal zusammen. Die Geschichte hat uns etwas hinterlassen, auch Denkmäler. Die Leute die und das hinterlassen haben, sind schon sehr lange tot und in einer Gesellschaft von damals will heute sicher auch keiner mehr leben. Um was es aber jetzt gehen soll, ist die Zukunft von nachfolgenden Generationen zu ermöglichen.
Das Hauptproblem ist leider, dass in vielen Städten (gerade auf dem Land) das Stromnetz gar nicht ausreichend ist, um Elektro Autos oder auch Wärmepumpen mit Strom zu decken.
Diese kann man nicht so schnell in der ganzen Stadt austauschen bzw. ergänzen und häufig bekommen dir Städte auch gar nicht genug Mittel zugeteilt.
Gerade da wird es besonders schwierig fossile Energien vollständig oder nahezu zu 100% ersetzen.
in vielen Städten, gerade auf dem Land. What?
Für Kohle werden ganze Dörfer abgerissen. In Deutschland werden neue Dinge oft überreguliert, ohne alte zu hinterfragen.
Ich kenne keinen anderen Kanal der sich so fundiert und neutral bzw. nicht emotional mit wichtigen Fakten- und Politikgegebenheiten außeinandersetzt.
Wir sind in D auch zu blöd bzw. handlungsunfähig. Jedes Land bekommt ruckzuck ein Pumpspeicher-Kraftwerk hin, in Kalifornien praktisch in der Wüste. 2005 hatten wir in D 7 GW, heute nur noch 6 GW. M.E. weniger Frage des Potentials, sondern eher von Zuständigkeit, Inv.- & Betriebs-Kosten-Verrechnungen.
Ich weiß zwar nicht wie aktuell das ist, aber:
Herzlichen Glückwunsch zu den 2 Millionen Abonenten. Macht weiter so deine/eure Videos sind mit unter die besten in den jeweiligen Gebiten!
Lieber Mirko, erst einmal DANKE an dich und dein Team für deine großartige Arbeit!
Ich hätte eine Bitte an dich, bitte berichte doch einmal über das Willow Project da ich das Gefühl habe, das niemand über dieses Bescheid weiß, und es da dringend mehr Aufklärung benötigt! Es wäre wundervoll.
Mach auf jeden Fall weiter so. Danke für deinen content!
Das Video fasst den aktuellen Stand gut zusammen. Abgesehen von der Speicherung sind im Prinzip alle Probleme gelöst und müssen nur noch umgesetzt werden. Bei der Langzeitspeicherung wird es am Ende wohl auf Wasserstoff hinauslaufen, den wir zusätzlich noch importieren werden. Nicht ideal, aber aktuell sehe ich keine Alternativen.
Sehe ich genau so.
Das wird richtig teuer!
Tut mir leid das sagen zu müssen aber partielle Stormabschaltungen haben wird jetzt schon massiv. Besonders die großeren Industrien sind betroffen und werden (ehemals mit deren Zustimmung, als es noch kaum Abschaltungen gab) abgeschaltet, dies ist inzwischen so häufig geworden, dass diese anfangen abzuwandern.
Wir brauchen keine Wind- oder Solarparks, sondern eine vernüftige Methode die Energie speichern zu können. Dann kann man über weitere nicht kontinuierliche Energien nachdenken.
Wichtiges fehlt im Video:
Der Strombedarf bleibt nicht gleich in Deutschland. Er wird erheblich steigen durch den Umstieg von Verbrenner auf E-Autos - 42 Millionen Autos werden ersetzt! Dazu Wechsel von Gas-Heizungen auf Wärmepumpe - die mit Strom betrieben wird. Dieser Mehrbedarf macht die Versorgung durch erneuerbare Energien um so schwieriger.
'Richtig und wichtig' das Thema.
Toll das du diesen Kanal fühlst.
Dieses Video hat das perfekte Timing erwischt.
Letzte Nacht vom ca 19:20 bis 23:40 war großflächiger Stromausfall in Ludwigshafen. Verkehrsampeln, Straßenbeleuchtung, Straßenbahnen, Wasserversorgung und Handynetz fielen aus.
Wobei es sich in Ludwigshafen um einen Kurzschluss handelte
Da merkt man wie abhängig wir sind vom Strom. Ohne geht nichts mehr. Kann das Buch "Blackout" empfehlen. Es war aber wohl nur ein technischer Defekt gestern.
@@marlinb.308 Bisl Wind und in LU gehen die Lichter aus🤭
Wie immer wirklich hervorragend und sachlich. Eine Frage bleibt bei mir: Wieso wird, wenn es um die Speicher von Energie geht, gar nicht berücksichtigt, das wir unsere heutigen Gasspeicher nahezu 1zu1 mit Wasserstoff füllen können (Planungen dazu gibt es ja bereits) Das wären immerhin rund 90TWh Speicherkapazität. Für die Umwandlung in Strom wären die heutigen Gaskraftwerke nutzbar.
Würde mich freuen wenn das in einem weiteren Beitrag erläutert und analysiert wird ob und wie das umgesetzt werden kann.
Die Wasserstoffproduktion benötigt fast 3 mal so viel Energie als man letztendlich daraus wieder bekommt. Absolut grauenhafte Speichermethode.
@@raadaurizeichnerderkonverg973 das ist technisch korrekt, letztendlich aber eine gut umsetzbare Möglichkeit, Überschuss von Wind- und Sonnenenergie umzuwandeln, zumal zu 100% Klimaneutral, worauf es ja am Ende ankommt.
Ob es beim dem Wirkungsgrad von 30% bleibt oder noch verbesserbar ist, ist schwer zu sagen. Amt Ende ist der Wirkungsgrad vergleichbar mit einem Verbrennungsmotor (25-30%) oder Kohlekraftwerk (35-40%).
Für mich klingt das nicht grausam sondern perspektivisch sinnvoll.
@@herberttschinkel683
Und woher nehmen wir die benötigte Menge an Wasser?
Momentan wird ja leider Trinkwasser für die Herstellung von Wasserstoff verwendet...
@@hans-peterbauer5981 Allein der Abbau von Kohle und Betrieb von Kohlekraftwerken benötigt gigantische Mengen an Wasser. Ich denke mal diese Menge weit mehr ist als wir für Wasserstoff brauchen, zumal das Abfallprodukt von Wasserstoff wieder Wasser ist, das in Kraftwerken recycelt werden kann.
Vielen Dank für das Video.
Leider keine neuen Erkenntnisse durch euer Video bekommen.
Zwei Punkte hat man nicht ausführlich genug beleuchtet.
- Fachkräftemangel im Bereich Solar und Wind.
- Neue Konzepte zur Energiegewinnung
Trotzdem ist es wichtig über so ein wichtiges Thema aufzuklären.
Vielen Dank euch.
Atomkraft ja Danke😊
Und dann? Abfall? Abbau? Kälte? Hitze? Gau? Kosten? Atomkraft bietet quasi keine Vorteile und einen ganzen haufen Nachteile.
@@Ceasar178 Typisch Grün. Wenn in Frankreich, Tschechien, Belgien, Schweiz und demnächst auch noch Polen ein Unfall passiert bleibt es ganz klar an der Grenze stehen. Zieht auf keinen Fall nach Deutschland. Wir kaufen den Atomstrom. Unsere Atomkraftwerke sind sicherer wie ein Großteil im Ausland. Durch die Atomkraft haben wir ein Stabilität im Netz. Den diese produziert nicht nur wenn der Wind geht oder die Sonne scheint. Für das Abfallproblem werden schon an neuen Reaktortypen geforscht.
@@Ceasar178 egal Hauptsache ich muss nicht an morgen denken 👍
/s
@@xXDominikXx1899
1. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nur weil andere Irrsinn betreiben muss man es selbst nicht.
2. Ich habe in einem Atomkraftwerk gearbeitet. Erstens gibt es da etwas was sich „Revision“ nennt, zweitens sorgen Atomkraftwerke nicht für „Stabilität“, da sie nicht darauf ausgelegt sind groß hoch und runter gefahren zu werden. Und wie man in Frankreich gesehen hat: aber nicht wenn es zu Heiß oder Kühl ist...
3. Die es bis heute nur auf dem Papier gibt und eben trotzdem noch Abfall enthalten.
Danke Mirko!
Ich liebe deine Videos! Mach weiter so!
Sehr informativ. Aber leider fehlen noch so einige Punkte, wie etwa die Argumente von Outdoor Chiemgau, das Fehlen der Speicher, die Lieferschwierigkeiten von Ressourcen, das Fehlen von Handwerkern, die Menge der Redispatch-Maßnahmen, das Abschalten deutscher AKWs und deren Folgen, dass sich viele Menschen gegen Windräder im eigenen Wohnort wehren, die täglich bis zu 100 kleinen Stromausfälle. Und vor allem die Bauleistung, siehe BER, Stuttgart 21 usw. Und dass man sich lieber um Ukraine, Gendern und Impfung gekümmert hat, als um solche wichtigen Dinge. Und was zeitweise Abschaltungen betrifft, da habe ich neulich was über Afrika gelesen, wo das seit Jahren der Fall ist. Es geht den Menschen dort wirtschaftlich nicht gut.
Ich liebe einfach nur diese Neutrale Berichterstattung.
Wo ist das Video neutral? Kamen irgendwo Kritiker in dem Video zu Wort? Wenn ja, wo?
@@bohrer21 Welche Kritiker sind denn ihrer Meinung nach kritikfähig?
@@bohrer21 Kritiker sind doch bei einer solchen Art von Video gar nicht gefragt?
Wenn man Hr. Quaschning und einen Vertreter vor Robert Habeck fragt, ist es sicher nicht Neutral. Wie wärs mit Hr. Vahrenholt?
@@Homer5235
Und wenn man weiß, dass Robert Habecks Staatssekretär, Patrick Graichen, Gründer der Denkfabrik Agora Energiewende ist und dieser bis 2021 als Exekutivdirektor und Geschäftsführer vorstand, glaubt man noch weniger an eine neutrale Berichterstattung. Zumal kein einziger Kritiker der Energiewende im Beitrag zu Wort kommt. Fritz Vahrenholt oder Frank Hennig hätten da ganz sicher zur Ausgewogenheit beigetragen.
Wir versuchen gerade mit viel Personal auf schiefen Dächer mit Absturzgefahr PV zu installieren. Dabei gibt's große km² an Agraflächen, wo das viel einfacher wäre und auch die Trennkost zur Windkraft weg fällt - zwei Energiearten, ein Akku, eine Leistungsnetz nach außen. Zudem Potential um 1.000 GWp auf dem Acker, abzgl. Netz und Akkuladung für Nacht dann noch 800 GWp Elektrolyseuere übrig - Think Big, wie die Amerikaner.
Bis es nicht 1945 zerstört wurde gab es in meiner Heimatstadt Tübingen auch ein Pumpspeicherwerk mit 400 kW Leistung. Könnte man auch wieder aufbauen, wenn man die Energiewende voran bringen möchte
400 kW ist halt schon sehr wenig, keine Ahnung ob sich sowas überhaupt rechnet.
Ja wenn mann es auf die 80.000 Einwohner rechnet, sind es gerade mal 5W pro Person, aber vielleicht trotzdem sinnvoll, überall wo es einfach möglich ist, so etwas zu errichten.
Wenn Strom dezentral erzeugt und verbraucht wird, brauchen wir vielleicht keine zusätzlichen Stromtrassen mehr!
Wenn in der Konsequenz die Industrie zu den Stromerzeugern "wandert", ist das eine "sinnvolle" Konsequenz.
Der Blackout droht nicht nur, unsere Stadt war gestern Abend für mehrere Stunden ohne Strom. Keine Lichter, keine Ampeln, keine Kühlschränke, nichts
wo war das?
Welche Stadt?
Und war schön? Soll ja auch romantisch sein, schildert ein gewisser Kinderbuchautor in einem seiner Werke. HAhahahaaaaaaa!
@@raadaurizeichnerderkonverg973 was alter
@@tymba808 Was Alter? ... Achso! Du willst wissen welches Buch? Es heisst "Kleine Helden, große Abenteuer"
Vor allem im Kapitel "Als es still und dunkel wurde" wird es äusserst romantisch, entschleunigend, gemütlich und besinnlich. Vollwertiger Spaß für die ganze Familie!
Hatten am Freitag einen Stromausfall in ganz Ludwigshafen. Ging zwar nur 10 Minuten musste aber direkt an Blackout denken 😩
Mich würde interessieren, wie umweltbelastend die Beschaffung der erforderlichen Ressourcen (etwa der seltenen Erde) für den Bau der ganzen Windkrafträder, Solaranlagen, Batterien etc ausfallen wird
Umweltbundesamt, ÖkoRess II rankt einige Materialien in ihren verschiedenen Umweltrisiken. www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2020-06-17_texte_79-2020_oekoressii_abschlussbericht.pdf
Auf ARTE den Beitrag über Kobalt anschauen - das ist auch meine große Sorge😟
Umweltschädlicher wie ein Atomreaktor den man neu baut und über 10 Jahre betreiben würde..und mir stellt sich immer noch die Frage wie man den Strom speichern soll. Schließlich reden hier von meheren TERAWatt die es bräuchte als Speicherung aktuell gibt es nur 120 megawatt Speicherung so groß wie ein Fussball Feld. Man bräuchte also 2 Millionen von solchen speichern. .. ist mir absolut unklar wie man das bis 2024 schaffen soll
@@GreysAnonymous Absolut berechtigte Sorge. An dieser Stelle relativieren Leute wie Quaschning gerne und halten die Zahlen aus dem Spiel, während sie für die Zukunft Versprechungen ausschmücken.
Sehr berechtigte Frage! Mich würde auch weiter interessieren:
-Wieviel Energie braucht es, um diese Ressourcen (z.B. reduziertes Silizium) bereitzustellen und wie lange müssen die daraus erbauten Apparate laufen, um diese Energie wieder bereitzustellen (Stichwort "Energieamortisation")?
-Wie hoch ist die Lebensdauer von PV-Modulen und Windkraftanlagen und was passiert anschließend mit ihnen, gibt es bereits Möglichkeiten zur vollständigen Wiederverwertung?
-Wie hoch ist das Risiko durch die für PV-Zellen benötigten giftigen und hochgiftigen Bestandteile wie Gallium; Germanium; Arsen oder gar Cadmium (welches ähnlich tödlich ist wie Plutonium)? Wie sicher ist die großflächige Installation, z.B. bei einem ausgewachsenen Dachstuhlbrand? Welche Mengen müssen evtl. endgelagert werden?
In Sachen Kernenergie finden solche Fragen (zurecht) ihren Weg in die breite Öffentlichkeit, bei Wind und PV konnten mir noch nicht einmal Fachleute eine Antwort darauf geben.
Die ganze Euphorie erinnert mich ohnehin an die Anfänge der Kernenergie, wo selbst Experten von unendlich verfügbarer und quasi kostenloser Energie gesprochen wurde ("Too-Cheap-To-Meter"-Theorie), nur um dann festzustellen, dass es eben doch nicht so einfach ist.
Nur konnten hier seitdem in jahrzehntelanger und milliardenschwerer Forschung Lösungen erarbeitet und zumteil auch experimentell nachgewiesen werden (Stichwort: EBR-II; Transmutationsreaktor; Laufwellenreaktor; Dual-Fluid-Reaktor ect.), in Sachen Wind und PV bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob es diesbezüglich überhaupt schon großartig Nachforschungen gibt.
Bin ich der einzige Mensch der windräder schön findet? Die sehen so modern aus und futuristisch und man sieht mehr grüne wiesen und natur auf einer windfarm als in einer großstadt, was will man eigentlich mehr? Vor allem die, die sich darüber aufregen wollen gewiss nich auf Strom verzichten.
Hervorragender Beitrag. Danke.
Naja. Wer sich Angst machen lässt, ist selber Schuld …