Wer das schnelle Geld will kommt mit Remixen definitiv voran. Ich produziere lieber aus mir heraus und bleibe ein kleines Licht. Ist in meinem Fall auch nur Hobby . Danke für die geile Doku.
Fast Keiner (ausser die wirklich großen Namen) macht mit nem Remix Geld. Und die "großen" Namen kaufen Ihre Remixe meistens von Menschen die das nur des Geldes wegen machen. Ich mach gerne Remixe. Lass mir dabei aber immer 50% Gema zusichern denn ich mach meistens etwas vollkommen neues daraus. Gott sei dank warich noch nie in der Situation einen Remix als Job annehmen zu müssen und quasi eine weisungsgebundene Bürotätigkeitaus zu üben. Doch ich kenne einen Producer der ist so verdammt gut darin, das er sich die bezahlten Remixe aussuchen kann. Und, sich teuer bezahlen lässt dafür das er nur macht was er will. End Level! In 30 Jahren Musikbranche habe ich allerdings auch nur einmal ein solches Einhorn kennen lernen dürfen. Ich nenne ihn nur noch "Den lachenden Blaumann Producer." Klar das ich hier keinen Namen nenne.... (Blaumann weil er, wie ein Handwerker, um 7.30 in seinem Studio sitzt und um Punkt 16.00 fährt der Rechner runter. Meistens hat er dann in dieser Zeit mindesten ne "silberne" produziert.)
Das denke ich auch, da es sich aus Bewährtem / Gewohntem speist, an das die große Mehrheit der Menschen gewöhnt ist. Bis sich etwas anders etabliert braucht es länger, doch das war früher ebenfalls oft so. Schade, ja
Diese remix Epidemie ist leider auch gewollt wenn ich mir das aktuelle Radioprogramm anhöre. Die gleichen songs, die bedeutungslos daher trällern plus den neusten remix des songs der jährlich neu verwurstelt wird. Es ist öde und ich persönlich habe mich da raus genommen. Stoße ich auf trends auf social media blocke ich accounts damit der Algorithmus nicht nochmal auf die idee kommt mir diese langeweile vorzuschlagen. Es gibt definitiv noch neues und aufregendes. Man muss es nur suchen.
Mit dem Radio hast du sooo recht! Höre schon seit Jahren kein Radio mehr. Habe damit aufgehört als mir ein Sender der nur klassikerspielte auch mit Shearan? ankam. Außerdem verkaufen sie dir Songs als neu die schon seit 2 Monaten draußen sind.
Die einzige Woche im Jahr zu der ich Radio hör ist zur SWR 1 Hitparade. Einfach weil ich das Durcheinander aus unterschiedlichsten Stielen ohne jeglichen Zusammenhang mag. Ich meine nach Queen kommt erstmal Helene Fischer und als nächstes irgend n kleiner regionaler Schwaben-Rock Song. Wie geil ist das denn.
Wdr Cosmo kann ich teilweise empfehlen, da sie sehr internationale Musik spielen. Natürlich ist auch weltweit diese "Pandemie" zu erkennen aber ab und zu kriegt man hier was richtig feines, alternatives zu hören.
Ich arbeite bei einem großen Pop-Radiosender und naja ... wir spielen halt das, was die Leute hören wollen. Vor manchen Remix-Songs wie Stumblin' In haben wir uns sogar lange gedrückt, aber wenn solche Songs bei unseren Fokusgruppen so gut testen ... was wollen wir machen? Wir spielen halt, was ankommt. Ist nicht so, dass Radiosender heutzutage noch Trends groß steuern würden. Das läuft alles über Social Media. Oder ein Künstler ist halt schon bekannt, wie David Guetta oder Ava Max, die bei AC-Sendern testmäßig immer ein Garant sind. Das war aber schon immer so: Radiosender spielen das, was den Hörern gefällt. Und geben selten vor.
Obwohl ich 22 bin, habe ich seit 2016 keine Popmusik mehr gehört. Es hat einfach aufgehört, mich anzusprechen. Aber Musik begleitet mich jeden Tag und ist meine größte Leidenschaft. Dank des Internets habe ich als Teenager begonnen, immer tiefer in die Musik vergangener Zeiten einzutauchen. Heute bin ich ein echter Experte auf diesem Gebiet und kann viel über die Geschichte der Musik, über die Entwicklung der elektronischen Musik seit den 60er/70er Jahren oder über New-Wave-Themen aus den 70er und 80er Jahren erzählen. Obwohl ich keine zeitgenössische Musik höre, habe ich mehrere tausend Lieblingssongs in meinen UA-cam-Playlists. Früher waren meine Altersgenossen und die Millenials überrascht, dass ich zeitgenössische Musik so sehr ablehnte, und spotteten darüber, dass ich mich über Musik äußerte, wie ein ,,Boomer''. Aber Jahre später stellt sich heraus, dass meine Ansichten zur Popkultur nie banal waren. Videos wie dieses bestätigen, dass ich schon vor 8 Jahren gesehen habe, was manche Leute erst jetzt bemerken.
Ach, deine Entwicklung ist nicht abwegig. Bei mir ging es auch los, als ich Mitte 20 war. Das ist inzwischen 30 Jahre her. Ich hab noch die Alternative-Rock Welle mitgenommen (REM, Nirvana etc.). Und dann bin ich komplett abgebogen. Klassik, Swing, Jazz und Bayerische Stubnmusi. New Wave, Alternative und Classic Rock höre ich aber immer noch gerne. Meine Kinder haben mich vor Kurzem aufgeklärt, wer Taylor Swift ist.
@@Desire4SoundLOL. Dir ist schon klar, dass die Masse die Mehrheit darstellt? Also ist "niemand" ein völlig falsches Label! "Wollen" kann man in Anführungszeichen setzen, allerdings haben diese totgedudelten Radiosongs auch Millionen von Plays auf Spotify, also hören sie Leute auch freiwillig an. Charts, Radio und Mainstream waren doch schon immer das was die breite Masse wollte. Klar kann es auch mal bessere Phasen geben, das ist aber auch Geschmacksfrage. Trotzdem waren auch in meiner Kindheit und Jugend viele große Künstler mit Plattenfirmen, Videos, Image, Budget, Technik im Rücken vorne zu finden.
war bei mir genauso. mit 15 nur bob dylan, the doors und pink floyd gehört und mich intensiv mit der periode 60/70er beschäftigt. jetzt mit 30, höre ich eigentlich fast nur 90er electronica, alternative oder trip hop.
TikTok ist einfach nur riesengroßer Dreck. Ich schere mich ein Dreck um Likes und Trends. Entweder mir gefällt etwas von mir aus oder eben nicht. Aber ein Lied geil zu finden nur weil andere das klicken ist nicht meins. Den Remix von Cyril von Stumblin' in finde ich zum Beispiel absolut zum kotzen. Das Original ist unschlagbar weil da Emotionen transportiert werden. Aber der Remix ist so übel. Und den Typen kann ich nicht ernst nehmen. Ist ein Produkt des Kommerzes.
Bei Musik ist es mir völlig Wurst ob Remix oder nicht, solange es mir gefällt leg ich keinen Wert drauf. Aber das Lied was du meinst kann ich nicht mehr hören weil es tot gehört wird, Radio ect.
Ich find der Remix is eigentlich gut. Er ist zwar nicht kreativ aber erfüllt den Zweck. Dass er im Radio hoch und runter gespielt wird finde ich auch kacke. Weil nach dem fünften Mal hören kackt es schon langsam ab sozusagen
Cyril ist der Inbegriff von „kein Künstler“ er ist Geschäftsmann ohne etwas zu erzählen was er empfindet. No story. Nur kohle. Passt in die heutige traurige so lustige welt.
Cyril hat einfach seine Sparte gefunden in der er sehr erfolgreich ist. Ähnlich Finch oder Deichkind. Man muss beide nicht mögen, aber ich kann nachvollziehen warum sie sich in dieser Sparte ausleben, der Weg dorthin war lang und ist als Künstler äußerst unbefriedigend. Das er unfertige Songs vorher promoted und bei schlechter performance nicht fertig produziert ist sehr effizient. Der Song ist ja nicht weg, sondern liegt wie 1000 andere angefangene Songs auf dem Rechner.
@@lynarphonk Klar die Produzenten kann ich schon verstehen, die haben halt einen Weg gefunden relativ schnell und einfach Geld zu machen. Aber das es soviel Leute gibt, die sowas kaufen, streamen und gut finden das kann ich nicht verstehen. Sind die Meisten den so einfach gestrickt? Die waren Künstler bleiben dadurch auf der Strecke. ☹️
Das fing doch in den 90ern schon an, als Songs der Neuen Deutschen Welle als Dancefloor geremixt wurden. (z.B. Computerliebe, Herz an Herz). War man wie ich in den 80ern aufgewachsen, kannte man die meisten davon gar nicht und freute sich über die gute neue Musik. Und als dann UA-cam kam, fand man nach und nach raus, was die Originale waren. Ich finde heute immer noch Songs, die ich lange Zeit für Originale hielt, weil die richtigen niemals irgendwo liefen. Oft wahrscheinlich auch, weil sie damals im Radio totgespielt wurden.
Es verschiebt sich halt nach vorne. Die Leute, die heutzutage diese Trends machen, haben die 80er/90er höchstens ein Bisschen von den Eltern mitbekommen. Heute geht es selten um diese Zeit sondern eher die frühen 2000er und in 20 Jahren ist man nostalgisch auf die Zeit jetzt.
@@its_fabled Das ist genauso Nostalgie, das war aber nicht mein Punkt. Wenn du dir die aktuelle Kunst anschaust ist bereits alles geremixt und durchgenudelt, in den 2000ern gab es ja noch einen Wiedererkennungswert, den es bei heutigem Kram kaum noch so gibt. Wie will man das Zeug von heute später noch feiern, wenn es schon heute nostalgisch ist?
@@PM-vv3uc Interessanter Gedanke aber ich glaube, im Rückblick wird auch die heutige Zeit einzigartig sein. Vielleicht ist gerade der Mix all der verschiedensten globalen und zeitgeschichtlichen Einflüsse das, was unsere Gegenwart auszeichnet.
Der Vergleich hinkt etwas.... ob ich wie heutzutage einen ohnehin schon sehr bekannten Song lediglich mit einer dicken Kickdrum versehe, wie Cyril es macht oder ob man ganz bestimmte, selektierte Stellen eines sehr unbekannten Titels, wie ein J Dilla bspw sampled und daraus ein völlig neuen Sound kreiert ist doch ein himmelweiter Unterschied... und schlussendlich auch eine andere Qualität der Kunst. Nur wie am Ende des Beitrags auch resümiert wird, hören sehr viele Menschen lieber immer wieder das gleiche, als neue Musik zu entdecken.
Genau so ist es. Aber man darf die Wechselwirkung nicht unterschätzen. TikTok und streaming sind eben nicht nur neuen Plattformen für Musik, Sie beeinflussen Sie auch. Ein Album hat man sich gekauft, weil man den Künstler kannte, einen Song draus im Radio gehört hat oder sonst etwas darüber gelesen hat. Da man 15€ gezahlt hatte, hat man das Album erst mal neugierig angehört. Oft fand ich Songs erst beim 2. oder 3. hören gut. Und nicht jeder Song musste zwangsläufig ein Hit sein und sofort die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Heute entscheidet sich auf TikTok oder beim Musikstreaming sehr schnell, ob der Song gehört wird oder geskipt wird. Da ist bekanntes natürlich super.
Letztendlich kann man den Menschen aber auch nicht vorwerfen, dass sie immer das gleiche hören. Kunst ist eine Art der Realitätsflucht und die meisten flüchten sich am liebsten in bekannte Räume.
J Dilla mit Cyril vergleichen ist schon sehr weit hergeholt. Dilla hat nicht nur einzelne Stellen gesampelt, er hat neue Werke geschaffen. Das Nutzen von Hardware, Soundmanipulation, Arrangement. Für dich scheint es vielleicht ähnlich, aber die Prozesse dahinter sind komplett unterschiedlich. Bei Dilla war es halt ein Schaffensprozess, wo man ehrlich gesagt nur selten die Verbindung vom altem Sample zum neuen Song gefunden hat. Bei Cyril steht ja genau das im Mittelpunkt
Das ist kein Spoiler. Das ist früher genauso gewesen, da waren neue künstlerische Bewegungen aber viel häufiger zu sehen. In den 80ern ging es im Mainstream auch um Geld. Trotzdem gelten die 80er als unglaublich kreativ, viele genres sind damals entstanden.
@@PM-vv3uc ich denke man muss da aber auch nochmal differenzieren. Die zunehmend einflussreiche Finanzwirtschaft presst aus dem Mainstream der künstlerischen Branchen nach und nach die Kreativität und Risikobereitschaft. Die Frage ist nicht mehr was können wir unseren Kunden bieten, sondern was können wir unseren Aktionären bieten. Das gleiche sieht man ja in der Videospiel Industrie
Puh, die Einstellung von Cyril…“Je mehr Klicks, umso besser der Song“ … ich glaube er meint „umso erfolgreicher der Song“. Quantität über Qualität, aber er steht halt für MusikBUSINESS…
... Hat John Lennon nicht schon in den 80er Jahren gesagt,dass irgendwann keine neuen Lieder mehr geschrieben werden können, da dann alle Noten schon irgendwie mal "verwendet" wurden... daran muß ich bei den heutigen musikalischen "Neuerscheinungen" immer denken... 😮😊
Fun fact: Pop Songs haben fast immer die exakt selben Akkorde und auch denselben Key. Da wird schon gar nichts mehr "neu" geschrieben. Es ist immer wieder exakt dasselbe.
Das schlimme ist, wenn man eine gute Analytische Auffassung hat, ist so ziemlich alles gerimixed. Ich höre mir täglich neue Lieder an, aber finde nur ein mal pro Jahr etwas "neues". Selbiges bei Serien, Büchern, Spiele. Im Ergebnis habe ich mittlerweile keine Lust mehr mich mit irgend etwas zu beschäftigen weil nichts mehr einen Reiz der Entdeckbarkeit ausstrahlt
Liebes TRACKS-Team, ich liebe eure Beiträge ❤ Ich bin musikalisch im Metal und vorallem im Techno unterwegs und Feier es so, dass ihr auch einige. Erträge in die Richtung macht😊 Ich liebe es, dass ihr in euerm Beiträgen immer unterschiedliche Positionen beleutet und die mit Experten unterstützt ❤ Gerne mehr davon❤Sicherlich gibt es diverse gute Remixe (bspw. Marilyn Manson Sweet dreams, Johnny Cash MERCY Seat etc), aber ist Ultra schade, dass jeder 2. geile Hit von früher recycled wird. Ich bin immer offen, wenn beim remixen ein „Genrebruch“ statt findet 😊 Liebe Grüße
Tolle Doku 👍 Was ist das bloß für eine traurige Welt geworden, wo es nur noch um Klicks und Likes geht. Scheinbar ist Talent bzw. Gute Musik heute nicht mehr wichtig. Es zählt nur noch wie erfolgreich man in den sozialen Medien vertreten ist. 😔 Traurig traurig 😞
Nun, ich weiß nicht, ob "früher" auch immer Talent gewonnen hat? Es ging auch sehr stark um Optik und Präsentationsfähigkeit, dazu haben clevere Produzenten durch eingängige Songs den Artist gepusht. Mit reinem Talent kommst du nicht weit. Ist doch auch egal, ich hatte mal so eine Phase wie du, wo mich das genervt hat, aber mittlerweile können die mir alle gepflegt den Buckel runterrutschen. Gute Musik oder Filme sind nicht von heute oder morgen. Sie sind gut, weil sie gut sind. Egal ob von vor 10 Jahren oder vor 50 Jahren. Zum Glück hat man selber die Wahl, das zu konsumieren was einen anspricht und alles andere klickt man weg oder gar nicht erst an. 😊
@@RetsamX Bohemian Rhapsody hat eine Länge von fast 6 Minuten - kann TikTok das? Dazu permanente Tempo- und Stilwechsel; kein Refrain / keine Wiederholungen. Also bitte nicht falsch verstehen. Ich mag MashUps (z.B. von DJ Cummerbund) und es gibt auch gute Remixe. Ich erwische mich aber immer öfter dabei, dass ich mir denke "mach doch mal was komplett eigenes anstatt 20-40 Jahre alte Lieder neu aufzulegen".
@@Thomas-der-Zweite Tiktok hat maximal auf den Mainstream leichten Einfluss. Klar gibt es immer wieder kurze Lieder. Aber abseits vom Mainstream werden noch sehr viele lange Lieder produziert.
@RetsamX Diese Entwicklung betrifft alle Genres - ob Rap, Rock oder Techno. Die Songs werden kürzer, der Sound ähnelt sich, und es gibt Remixe wie "slowdown reverb" die nur darauf abzielen, auf TikTok zu trenden. Besonders im Techno hat Social Media während Corona einen enormen Einfluss gehabt. Festivals sind für mich kaum mehr ertragbar. Die Sets bestehen fast nur noch aus Drops und das Publikum ist wie ausgewechselt - besteht zu 90% aus TikTok Ravern die alle gleich tanzen und gleich aussehen. Es macht einfach keinen Spaß mit selbstfilmenden Influencern in SM Kleidung auf den tausendsten "Sandstorm" oder "Meet me at the Loveparade" Remix zu feiern.
Stimmt schon, das merke ich bei vielen. Meine Freundin hört fast ausschließlich Musik die auf Tiktok läuft, ohne zu hinterfragen warum sie eigentlich nicht mal was anderes hört. Meine Musik ist ihr dagegen zu experimentell, das obwohl ich praktisch alles höre. Also ist alles was nicht auf tiktok läuft für sie zu extrem und wired. Es wird aus Prinzip abgelehnt
Ich hör kein Radio mehr, die meisten neuen Games und Filme schau ich mir garnicht erst an, alles einfach nur langweilig... frag mich echt wie blöd manche Konsumenten sind und das dann feiern -.-
Die kennen es nicht anders. Oder sie haben kein tiefgründiges Interesse. Is auch okay. Nicht jeder Mensch hat wie ich zB die Zeit und Lust, sich in Summe monatlang durch Foren zu lesen, obskure Bands oder Filme rauszusuchen und damit völlig gegen die Stränge der Industrien zu schlagen. Die Industrien wollen und müssen immer was Neues rausbringen und verkaufen. Und da jedes im Mainstream stattfindende Genre nach spätestens 5 Jahren ausgelutscht ist, muss immer was Neues her. Ein neuer Trend kommt, alle springen auf und dann nach dem Peak nervt es nur noch. Dann wiederholt sich dieser Loop immer und immer wieder.
Das ist ja das was auch in dem Beitrag gesagt wird, es ist eben für die Masse! Denn die Masse denkt halt nicht so tiefsinnig wie künstlerisch Außenstehende oder Exzentrische.. Mir kommt auch das Grauen, wenn ich schon unfreiwillig an der Arbeit Hit Radio FFH mithören muss... 😆 Von den ganzen neuen Kinofilmen ebenfalls, obwohl es ja manchmal noch echt Sehenswerte gibt. Man muss halt suchen.. Habe zuletzt mein Netflix Abo erstmal stillgelegt, zu viel Schrott... Die letzte Serie die dort annehmbar und unterhaltsam atmosphärisch ausgestrahlt wurde war Ripley. Zwar auch wieder eigentlich eine Neuaufbereitung, aber nice... Von der Musik her, pendel ich zwischen Elektro/Tech und Alternative Indie Kram... Es gibt heutzutage noch immerhin stilvolle Bands und Acts, die auf denjenigen Geschmack ankommen...
Bei Musik definitiv. Was im letzten Jahr mit dem EDM passiert ist, ist grauenvoll. Nur noch billige Technoremixes für TikTok. Techno- & Psytrancelieder, die früher 8 Minuten lang waren, sind jetzt 3 Minuten lang, wenn überhaupt. Es ist ein Verfall. Im Kino ist das auch viel zu häufig zu sehen, dass alte Marken wieder aufgewärmt werden oder es 10 Fortsetzungen gibt. Weil es eben auf das Geld ankommt.
Da ist was dran. Aber es gibt immer noch sehr gute EDM, vor allem halt undergroundiges. Da muss man danach suchen, sowas wird normalerweise nicht beworben.
Da gab es im Jahre 1998 "Bamboo - Bamboogie", von dem ich seinerzeit (ich war da 16) glaubte, das sei was Neues. Erst später fand ich heraus, das der alte Disco Klassiker "Get Down Tonight" von "KC and the Sunshine Band" hier Pate stand. Ich bin jetzt 42 und kenne die neue und aktuelle Musik wenn dannnur aus dem Radio aber wenn ich sie höre dann langweilt es mich. Es hat jede Generation ihre Musik wie Disco, Rock 'n' Roll, NDW oder in den 90ern Eurodance aber heute fehlt was. Das klingt alles so leer... Möglicherweise liegt das aber auch an meinem Alter, ich weis es nicht. Als 1999 der erste Matrix Film ins Kino kam, klar da bin ich sofort rein, heute find ich nichts im Kino, was mich annährend interessieren würde. Zum Thema Mode muss man sagen, das die junge Generation bis 20 die alten Klamotten ja nur aus alten Filmen kennt. Als um die Jahrtausendwende die Schlaghosen und enganliegende T-Shirts in Mode kamen, so kannte ich das eigentlich nur aus alten Filmen, also den 70ern und das war natürlich für uns junge Leute was Neues, das ist schon klar. Ist hier jemand meines Alters, der das ähnlich sieht oder liege ich falsch ?
du liegst richtig.hast halt nur das Comeback der Stonewashed- jeans und der Casiouhren vergessen😂😂 bin Baujahr 1975.daher: alles nur noch Wiederholung, Wiederholung.
Seh ich genauso, aber das Problem ist dass Content gerne als Kunst verkauft wird und die Leute es somit auch als Kunst ansehen ohne zu hinterfragen. Da kommt man aber auch auf die alte Frage zurück wo Kunst überhaupt beginnt. Hat Kunst keine Grenzen dann ist Content Kunst. Hat Kunst aber Grenzen dann sieht man nicht mehr alles was dir als Kunst verkauft wird auch als Kunst an. Dieses Thema hat viel mehr Facetten und eine richtige Antwort darauf gibt es auch nicht wirklich. Alles basiert auf Meinungen und eigenen Erfahrungen
Reboots/Spin-Off (fast alles, was heute im Kino läuft / Streaming ), oder 1 zu 1 kopieren was jemand anderes macht (viel auf Tik Tok, Insta), ich würde sagen, dass ist nicht das Gleiche ist wie ein Remix, weil es zu viel Wert auf die Wiederholung legt, was wir bereits kennen, die Nostalgie, wvon man sicher ist, dass es sich verkauft... ...Aber die Vielfalt und die Geschwindigkeit - Meme-Kultur -, mit der sehr unterschiedliche Dinge miteinander verschmolzen werden, ist jedoch kreativ. Es ist ein fruchtbarer Weg zu experimentieren, methoden zu üben, und vielleicht danach eine persönliche Kunstsprache zu formulieren. Interessante video, Danke Arte.
Ich mach ja selber Musik und bin Liveact. Beweg mich im Underground/Experimentellen Technobereich. Das was da im video gezeigt wurde bezieht sich auf den Mainstream. Wenn man wirklich originale Musik hören will dannn muss man wirklich weg vom kommerziellen Mainstream. Ich versuche in meiner Musik die ich mache, alles zu hundert Prozent, bis auf sehr wenigen Ausnahmen wie Stimmen alles zu hundert Prozent selber zu machen. Vom Sound Design, Komposition und dem fertigen Arrangement. Die Leute die was nur am remixen sind, haben auch keine Kreativität in meinen Augen. Das ding ist auch dass man Artist, die wirklich was drauf haben, zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Lieber supportet man Artist, die mehr oder weniger das gleiche machen wie alle anderen im Mainstream
Kann ich zu stimmen, als ich damals mit Gitarre spielen angefangen habe, wurde ich immer gefragt ob ich xy spielen kann. Wollte ich aber nie, habe ein Instrument gelernt um mich selbst auszudrücken und nicht im übertragenen Sinne in Zitaten zu sprechen....😅
@@Mikeylikespizza das gleiche geht mir genauso. Ich hab ursprünglich Schlafmgzeug gespielt, hörte aber immer schon elektronische Musik, welches mich auch am meisten fasziniert und inspiriert hat. Bis ich mir dann vor vier Jahren meinen ersten Synthie gekauft hab. Mittlerweile hab ich ein ganze ms Studio eingerichtet. Wenn ich eines gelernt, dann sollte man sich mit den Geräten auseinandersetzen und das ist der Punkt an dem man kreativ wird. Schauen was können die Instrumente und was man aus denen alles rausholen kann. Sound design ist halt wieder eine völlig eigene Welt für sich. Musik ist ein endloses Thema. Man braucht Ideen und vor allem Kreativität. Es gibt soviele Undergroundartist die es wirklich drauf haben. Und wo der Kommerz in meinen Augen überhaupt nicht mithalten kann. Klar auch im Underground gjbt es Remixe, aber der Unterschied zu den kommerziellen Remixes ist halt der dass man sich diese zumindest anhören kann
@@thecreepysilence4290 ich find halt schrecklich das in den 90ern gefühlt jedes Genre von Neil Young bis Techno Head in den Charts war. Ich vermisse diese Vielfalt....
Es ist interessant, dass wir heute in einer Zeit leben, wo jeder mit wenig Geld die Möglichkeit hat, Musik zu produzieren. PC, Ableton und eine Audio Card. Gesamtkosten unter 2000€. Trotzdem kommen keine ikonischen Werke, wie in den 80 und 90ern, mehr zustande. Obwohl die Möglichkeit viel begrenzter waren.
Genau das was hier beschrieben wird, denke ich bereits seit 10 jahren. Es gibt keine neuen Musikrichtungen mehr, keine neuen musikalischen Jugendkulturen und vor allem keine fundamental neue ideen. Es scheint also ob bereits alle Winkel der Kunst abgegrast sind. Ich hätte gern die ersten Schritte des Punks miterlebt oder des heavy Metal. Sei es drum, es tut sich leider echt wenig in Sachen Musik.
@@vi2e Nun, dass es seit Mitte der 00er Jahre kein neues Genre mehr gibt, kann man als gesichert annehmen. Es gibt heute mehr Musik als je zuvor. Aber ebenso könnte man schnell den Eindruck gewinnen, dass die musikalische Bandbreite noch nie so schmal war wie heute. Die 2020er Jahre könntet das erste Jahrzehnt überhaupt sein, in der es insgesamt weniger musikalische Veröffentlichungen gab als in der Dekade zuvor. Das ist schon ein gewisser Fingerzeig, dass 1. die Branche nicht weiter wächst und 2. sich evtl. sogar konsolidiert - also der Markt für Musik insgesamt wieder anfängt zu schrumpfen. TikTok und co. leisten dafür erstklassige Vorarbeit. Bei UA-cam konkurriert man wirtschaftlich mit Videos, die eben keine Musik sind und wohinter selten ein kreativer Schaffensprozess steckt. Hier sitze ich in einem Boot mit Katzenvideos, Verschwörungsideologen und Strickmustern. Das kann also langfristig garnicht funktionieren. Genau deshalb sind die 80er und 90er noch immer so beliebt - denn es waren Dekaden voller Kreativität.
@@vi2e Erzähl mal von gänzlich neuen musikalischen Ideen, neuen Jugendkulturen (die fundamental mit einer bestimmten Musik verbunden werden) oder großartigen neuen Bands, die seit 2020 gegründet wurden. Ich bin gespannt!
Neue aktuelle Genres zu erkennen ist nie leicht, vor allem wenn man selber nicht mehr Teil der Kultur ist. Hättest du in den 90ern der alten Frau, die nur Musik aus den 50er und 60er Jahren hört erzählt dass es jetzt Grunge gibt, hätte sie nur mit den Augen gerollt und gesagt dass ist doch alles der selbe Gitarrenlärm… Wer seid 2020 auf jeden Fall viel frischen Wind rein gebracht hat und auch kommerziell sehr erfolgreich ist ist Fred again. Man kann von ihm halten was man will, aber musikalisch ist das sehr abwechslungsreich und basiert hauptsächlich auf neuer Musik und nicht auf remixen
Bei Hardtechno merk ich das auch, vor allem wenn es um die immer gleichen samples usw. geht. Nicht das ich diesen Neo rave Hardtechno mag, nein ich find ihn schon ziemlich geil. Aber viele Produzenten und Djs machen halt nur noch diese Art von Tracks und dann klingt alles irgendwann monoton, auch wenn diese Formel aktuell ein Erfolgsrezept ist. Naja dafür drifte ich aktuell immer mehr in Dnb, insbesondere Neurofunk usw. ab und boah ich höre jeden Tag wieder etwas wo man merkt das der Producer seine ganz eigene Note mit reinbringt. Einfach nur geil
Es geht immer noch mehr. Es wird immer jemanden geben, der künstlerisch die Messlatte noch ein wenig höher legt, damit die ganzen Casting-Geldscheffler auch in Zukunft noch Kohle mit dem Biz verdienen können. Wer sagt, es habe alles schon gegeben, muss sich nur mal umschauen. Es gibt immer etwas, was es noch nicht gab!
Sehr gutes Thema, nur kommt mir hier vieles zu kurz. Ein positiver Blick, eine Erklärung für den Zeitgeist, ein historischer Abriss, eine Definition von "Kreativität", Beispiele von innovativen Künstlern, Kreativität abseits von Kunst, die Rolle von KI im Thema, ein Blick in die Zukunft, eine wissenschaftliche Einordnung und so weiter. Das Thema gibt Stoff für zwei Stunden. So blieb es leider bei anekdotischen Interviews und - zugegeben - sehr guten Schnittbildern. Trotzdem danke!
Für mich ein kranke Maßstab einen Song nach Klickzahlen zu bewerten. Remixe sind wichtig auf vielen Ebenen. Aber oberflächliche Bewertungen sind keine langfristig zu erwartende Wertigkeit, sondern nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zu Neuem.
Danke für die schöne tracks Folge. Ich finde den Ansatz von einem john carrol kirby oder Thundercat sehr schön; Zusammenarbeit mit Musikern aus den 80'ern und daraus etwas neues erschaffen. Somit sind es keine Remixe, aber auch nicht gänzlich unbekannt. 😊
Ich wünsche mir für die Zukunft der Musik, dass die Künstler nicht mehr so exzessiv auf die Klicks schauen sondern mehr auf ihr Herz hören. So entsteht wahre Kreativität.
Remixe und neuauflagen von Songs gibt's gefühlt schon ewig. Oder lieder die erst nach einer Neuauflage wirklich bekannt wurden >Soft Cell Tainted Love oder Charly Lownoise & Mental Theo (Mark OH) Wonderful Days. Ab den 90gern gab es viele Mixe für Techno, Trance oder House. Diese Songs sind aber gefühlt noch liebevoller ausgearbeitet als dass einfach nur einen 4/4 Takt dahinter zu legen, oder ein krachender Rawstyle Beat. Wenn die Melodie des Songs, oder vom Refrain elektronisch nachgespielt wird (evtl parallel zum original File) dann gefällt mir das deutlich besser. Was allerdings so im Radio läuft klingt eher nach original, oder nach gesungenen Texten/Files, welche dann mit ein bisschen bum bum aufgepeppt wurden. pf ts k ts... (Böse Katze, wurd mir mal zum Beatbox lernen erklärt^^).
Damals (tm) in den 00er Jahren als noch Radio der heiße sch”& war, waren es halt “die Hits der 80er und 90er” die raut und runter gespielt wurden, heute macht man das mit remixes. Find ich an sich okay, aber mir persönlich gehen momentan neue Melodien ab
Kreativität ist das schaffen eigener Ideen in der eigenen Realität (auch durch Einflüsse von außen). Das beste Beispiel ist doch Kunst, welche (wenn es nicht vorgesagt wird) immer anders interpretiert wird. Dementsprechend wiederholt sich vieles und wird dadurch dennoch zu etwas neuem bzw. es wird anders. Es gab und wird immer Wiederholen in der Geschichte der Menschheit gegeben und jedes neues Leben, heißt so fern nicht zu stark beeinflusst wieder neue Kreativität. Und ansonsten ist wiederholen auch nur ein natürlicher Effekt in der Natur selbst. Somit alles halb so schlimm, auch wenn ich selbst schon ziemlich genervt davon bin z.B. bei Musik, Film und Serien, da höre bzw. schaue ich lieber nur zum abschalten. Außer wenn es dennoch gut gemacht ist oder ich versuche mich eben mit Dokus etc. für mich selbst weiterzubilden. Aber raus gehen und das Leben in der Natur genießen wäre auch mal wieder angebracht, somit hoffe ich auf den Tod des Internets und die Wiederholung der daraus entstehenden neuen Kreativität, an der es mir glückerweise nicht fehlt.
Arte Tracks, macht bitte mal eine Reportage oder eine Kurze Doku zu dem KI Song, der es in Deutschland in die Top 100 Charts geschafft hat... Was eine Kaputte Welt 😥
zum glück nicht mitbekommen. Aber man muss dazu sagen, die top 100 sind inzwischen ziemlich rigged. Heute ist es KI, gestern waren es ganze Alben von Drake und bereits 1000 jahre alte lieder von Taylor swift. Das sind ebenfalls keine literarischen Meisterwerke, trotzdem dominieren sie die Charts. Wirklichen Wert hatte es vielleicht noch als noch die Plattenverkäufe gewertet wurden und nicht nur die streams
Wir leben in eine traurige , kreativlosen ,ohne eigene Meinung die man auch lernt die kreativ anzusetzen. Diese Künstler und DJ sind nicht erst zu nehmen. Da sind für mich dich keine Künstler
Die letzten paar Minuten des Videos haben mir wieder Hoffnung gemacht, dass dieser Trend auch mal wieder vorbeigehen wird. Ich kann diesen unispirierenden Müll nicht mehr hören. Remixe können gut sein, aber 95% sind bloßer Cashgrab. Und wir sind noch so blöd, dass wir sowas zulassen.
In dem Beitrag wird Tradition unterschätzt, Moden überschätzt und die Quelle des Neuen fehleingeschätzt. Im Prinzip macht es immer eine Mischung aus Tradition und Moderne, neue Techniken erlauben erst den Remix. So sind ja viele Theaterstücke nur Variationen der Moderne zum grundlegend gleichen Drama oder Komödie, viele Feste haben Traditionen über Jahrhunderte, dennoch finden wir darin heute Elemente normal, die es zu Beginn nicht gegeben hat, noch nicht geben konnte. Ein einfaches Beispiel ist die Rolle des Weihnachtsbaum für unsere Gestaltung von Weihnachten daheim und die Rolle, die dieses Symbol heute im Unterschied zu früher einnimmt, selbst zur Tradition wurde und damit auch zum Teil des symbolischen Bezug zu diesem Fest in der Kunst in ihren variierenden Darstellungen.
8:28 Musik, die übermäßig viele Likes hat, hör ich mir gar nicht erst an. Wenn man den Geschmack der Massen kennt, sind besonders viele Likes nahezu grundsätzlich nichts anderes als eine Warnung davor, sich damit überhaupt zu beschäftigen. Kreative Musik mit Seele existiert. Für die gräbt man einfach nur weitaus tiefer, anstatt sich bei Tiktok anzumelden oder Chartpositionen für relevant zu halten. Manchmal kommt man sich echt vor wie im Kindergarten.
Gerade bei Musik kann es sein, finde ich, das man einen Track öfter hören muss bis man ihn "checkt". Das kann auch anstrengend sein und erfordert Aufmerksamkeit beim zuhören. Ein Remix hat es da einfacher, da die Zuhörer die Melodien schon irgendwo mal gehört haben und sich denken, "cool, das kenn ich, dass mag ich". So tickt meiner Meinung nach der Mainstream und das bringt Kohle. Es geht immer um die Kohle😮
Musik ist ein großer Teil meiner Jugend und Erinnerung ! Was wird in 20 Jahren sein erinnert sich jemand an Musik wo Er mal kurz gestreamt hat entstehen noch Hits für die Ewigkeit? Ist da in Zukunft ein großes Loch ?
Wir sprechen hier von Popkultur. Die Musikszene ist nicht zuletzt durch leistungsfähige Heimcomputer enorm gewachsen und es gibt mehr genre als je zuvor. Es gibt viel mehr kleine Künstler. Hier wird von einer Musikkultur abseits der großen label gesprochen. Es ist weniger nachhaltig aber es gibt nun sehr viele Kanäle fur Künstler. Deswegen möchte jeder kommerzieller Künstler sein. Der Zugang zum Markt ist einfacher geworden. Das muss kein problem sein.
Ich glaube nicht, dass wir weniger kreativ werden, sondern dass einfach gewisse Strömungen relevanter denn je sind: - Große Unternehmen wollte ihr (finanzielles) Risiko minimieren. Mit Fortsetzungen oder Neuauflagen alter Hits ist der Erfolg sicherer. - Konsument*innen sehnen sich nach dem Bekannten (Nostalgie) und möchten sich ggf. auch nicht auf etwas Neues einlassen. Demnach ist die Hürde für Neues direkt größer.
Genau darüber habe ich mich heute mit meinem Mann unterhalten. Es gibt nichts Neues mehr. Alles klingt wie in den 90ern und frühen 0ern. Es geht nur um Kohle nicht mehr um Kreativität.
"Jeder dem Money folgt" find ich etwas zu vereinfacht. Siehe Beispiel Cyril. Wenn du als Künstler, nehmen wir eben Musiker her, mit deinem original stuff (gerade wenn man eben noch keine Reichweite, keinen Support o.Ä. hat) einfach das benötigte Wachstum nicht generieren kannst, und nebenbei siehst wie ein Remixer nach dem anderen durch die Decke geht, wär's doch dumm das nicht auch zu tun. Ich geh ja auch nicht 15 Stockwerke die Treppe hoch, während mich 10 Leute im Lift überholen, weil ich der Meinung bin dass man nur sagen kann "ich war oben" wenn man's zu Fuß gegangen ist.. Nebenbei zahlen Kreativität und Originalität alleine halt verdammt schlecht die Miete.. (Nicht als Hate verstehen, stimme dir grundsätzlich zu. Nur mein Gedankengang zu der Thematik)
@@tobiaskaindlbauer1939 verstehbar ist es. Aber es wird sich so oder so erschöpfen. Phänomene kommen und gehen. Aber man sieht das der amerikanische Traum light überall Einzug hält. Alles ist Business geworden das wollte ich sagen
Das war sehr interessant! Ich höre kein Radio und habe kein Tiktok wegen dieser Remix Kultur. Geht mir zu sehr um die schnelle Kohle und nicht mehr um das experimentelle was ich an der Kunst selbst als Künstler mag c:
Hab das video noch nicht geschaut, aber zum thema musik: remixen bzw sampeln ist schon lange teil der musik, man siehe hip hop, techno, house selbst disco. Oft wird daraus auch etwas neues, gar neue musikrichtungen erfunden. Ich glaube man fängt schnell an lange prozesse wie Entstehung des hiphops oder des technos auf gedanklich viel zu kleinen zeitspannen zu sehen. Der prozess dauerte Jahrzehnte. Man kann meiner meinung nach überhaupt nicht nach vollziehen welcher mögliche wandel gerade stattfindet. Gleichzeitig hat man auch gefühlt schon in der ganzen menschheitsgeschichte "remixes" gehabt, siehe rennaissance, die sich teilweise in kunst und kultur wieder stark an der antike orientiert hat. Irgendwo muss man ja inspiration hernehmen etwas neues entsteht nie einfach aus dem nichts, es geht darum, dann aber was neues daraus zu machen und das gibt es heute auch noch.
Ja unser all so toller Fortschritt hat jetzt dafür gesorgt das wir nichts mehr hinbekommen. Die meisten von den Menschen verstehen nicht das Musik auch arbeiten und Leidenschaft bedeutet. Ich behaupte das nur ein Musiker der sein Instrument liebt damit anders spielen kann, als einer der sein nicht Instrument liebt. Wichtig ist das man es Analog benutzt. Nichts Digitales. Keyboard/Synthesizer gehören zu normalen Instrumenten. Das Instrument sollte man anfassen können. Nichts per Maus klick.. das kann man im Nachhinein machen. Wichtig ist das man lernt mit seinem Instrument zu sprechen. Dann sucht man sich seines Gleichen. Leidenschaft und das erlebte im Leben sorgen dann für alles weitere. Aber weil man heut zutage nur noch einen Laptop benötigt und ein Musik Programm, brauchte man das ganze Theater nicht mehr. Dabei ist das Theater gerade das wichtigste, die Interaktionen mit anderen Menschen. Aus Kompromissen entstehen neue Harmonien. Theoretisch gesehen könnte man das auch alleine machen, aber dann muss man mindestens ein echtes Instrument lieben. Und verstehen wie andere Instrumente funktionieren bzw welche Eigenschaften sie haben und bewusst einsetzen. Wo eventuell noch ein Problem ist.., welches ich zum Glück nicht habe 😊, sind Noten. Noten sind begrenzt somit auch die Möglichkeiten. Es gab genug Musiker in der Vergangenheit die keine Noten konnten aber dafür unglaublich Dinge erschufen.
Mir ist es egal ich höre Alle Musikrichtungen, wenn Sie sich für meine Ohren geil anhören, egal ob mit KI, oder Hand gemacht mit Gitarre, oder Computerstimme, oder selber geschrieben oder gecastet
@@tarekc.6937Ist subjektiv Frag 10 Leute, du bekommst 10 Meinungen. Deshalb sag ich dir meine Meinung erst gar nicht, weil sie höchst subjektiv, nostalgisch verklärt und persönlich ist. 😂
David Guetta nach 2015 ist so ein Remix haufen das ist so crazy. Glaube der ist manchmal im Studio und schaut sich "best hits of the 1990s" an und denkt sich "yoa des kann ich eigentlich gut weg produzieren.
das gleiche ist doch auch mit diesem Geigen- spieler der nur Cover macht.... Name fällt mir gerade nicht ein.... na wenigstens kann er ein In- strument spielen.
In Film und Fernsehen ist es wirklich schlimm geworden. Das Konzept des Spin-Ofs kanne ich früher überhaupt nicht. Aber für Studios und Konsumenten ist es bequem. Sie müssen kein großes Risiko einfehen und wissen, was sie bekommen. Ein neuer Film, mit einer neuen Welt, neuen Figuren usw. gefällt mir vielleicht nicht. Aber bei Marvel, Star Wars, Hobbit usw. weiß ich schon davor genau, was ich bekomme.
Wirklich neue, originelle Ideen, kreative Einfälle sind ziemlich selten! Das war noch nie anders. Aber jetzt mit KI, kann jeder Idiot aus allem Möglichen Remixe, Medleys o.ä. kreieren. Die sind teils sogar richtig gut. Das letzte wirklich neue Ding war doch Elektronische Musik, speziell natürlich Techno, House usw. usf.
Die Frage haben wir uns vor 20 Jahren auch gestellt. Einfach gemütlich machen und wird schon.. gibt genug musikalische Innovationen die vergangenen Jahre
Zwischen 70 und 2010 wurde in der Musik alles gesagt, danach kam mit wenigen Lichtblicken nur noch der gleiche Einheitsbrei. Man merkt nicht wann ein neues Lied anfängt oder ein anderes anfängt. Die Künstler austauschbar und ständig werden alte gute Lieder mit irgendwelchen Elektro-, Techno-Remix verunstaltet.
Geht wirklich die Kreativität aus - oder wirkt es nur so, weil in der breiten Masse (Playlists, Socials etc.) der Algorithmus dem Hörer nur das vorsetzt, was er schon zu kennen mag und Musik die anders ist, kreativ und vielleicht auch aneckt, eher im Verborgenen bleibt?
Die große Mehrheit, der Leute, die auf sozialen Medien Videos machen wollen doch damit mit möglichst wenig Aufwand Geld verdienen. Auf youtube ist das meiste werbebasiert. Ich schaue häufiger Modoevideos an. Die sind immer gleich, meist geht es um den Quite Luxury oder french Chic style und schlussendlich sollen dabei immer die über die Jahren fast identeischen Produkte verkauft werden. Das hat z.B. nichts mit Mode zu tun, spiegelt aber dem Zuschauer dies vor, in Wahrheit es einfache Alltagskleidung, mittelmäßig.
Da kommt sogleich das 1973 erschienene Album "Tubular Bells" von Mike Oldfield in den Sinn. Eine bis dato "unerhörte" Musik, wie im Booklet zu "Mike Oldfield - Live at Montreux 1981 - KulturSpiegel Edition" zu lesen ist.
"Unerhörte" Musik gab es aber auch seitdem immer wieder. Die ganzen elektronischen Spielarten haben sich ja danach erst entwickelt. Oder HipHop, die letzten 15 Jahre war Trap sehr groß. Bald wird sicher auch wieder was Neues kommen.
"brat and it’s completely different but also still brat" hat das Remix-Game komplett verändert. Wäre interessant das mit einzubeziehen, aber es ist leider erst vor ein paar Tagen erschienen.
Ich hab den Hype um "brat" nicht wirklich verstanden. Für mich ist das sehr nah an der Mainstream-EDM-Mucke um 2010 rum dran, vllt mit einer stärkeren Popsensibilität. Wäre also für meinen Begriff der Remix einer Zeit, die eigentlich gerade erst (wenn überhaupt) in Vergessenheit geraten war. Was übersehe/überhöre ich?
14 sekunden gehört.... das sag ich seit 10 jahren. deswegen habe ich das DJ sein auch an den nagel gehangen, weil es nur noch müll ist der von mal zu mal schlechter wird. es ersteinen 10.000 tracks täglich und man hat gar nicht die zeit das alles zu bewerten.
Naja, ich kann’s teilweise nachvollziehen, aber als DJ orientier ich mich viel an Labels und da erscheinen auch neue Tracks von (mir) noch unbekannten Künstlern, die wiederum auf anderen Labels veröffentlichen, mit anderen guten Künstlern usw…. Das ist dann praktisch vorgefiltert 😅 Wenn es mich persönlich doch mal langweilt, mach ich selbst Sound. Remixe in meiner Musiksammlung, sind allerdings auch immer nur Remixe von aktuellen Tracks. Dieses „Aufwärmen“ von alten Stücken, gibt es ja auch nicht erst seit 10 Jahren, es nervt schon länger. Ich hab vor knapp 30 Jahren schon Remixe im Plattenladen stehen lassen, heutzutage scroll ich halt weiter. Damals musste man aber auch das Vinyl kaufen, wenn man nur 1 Track genial fand. Manche Dinge sind auch einfacher und günstiger geworden, dafür gibt es dann viel mehr Auswahl, die man erstmal filtern muss. Musik machen, ist eben auch einfacher zugänglich und erschwinglich geworden.
Leider ist das was hier dargestellt wird schon seit gut 15 Jahren der Fall... es gibt keine neuen Musikrichtungen mehr. Das schlimme ist das keiner darauf kommt woran es liegt und Lars Ulrich war seinerzeit einer der wenigen der verstand was für Folgen Napster haben würde. Denn es ist nicht so dass es keine Kreativität mehr gäbe. Das Problem ist das es nicht mehr unterstützt und gefördert wird. Die Musikindustrie hat seit Napster und den heutigen Internetplattformen Milliarden weniger zur Verfügung. Also wird nur noch das unterstützt von dem man weiss das es "geht". Neues birgt zuviel Risiko. Und so unterstützt die Musikindustrie nicht mehr neue Künstler mit neuen Ideen die man über Jahre aufbauen und unterstützen muss, und damit fehlt Neues heute völlig.
Danke, war meine Entscheidung in die IT zu gehen doch richtig. Nichtsdestotrotz werde ich mich mit 39 jetzt umdrehen und IT beenden. Bin dann mal Creative Consultant und werde mich wieder verstärkt meiner Musik widmen. Mal schauen was dabei rauskommt. Mein Musiklehrer vom Gymnasium meinte ich werde mal Millionär. Lol sicher nicht 😂😂😂
Alle drei Künstler sind das was sie kritisieren. Die DJin „verändert das Lied komplett“ indem sie eine ganz leicht schnelleren Beat drauf spielt, als nicht Techno Hörer konnte ich keinen relevanten Unterschied machen. Professor König produziert wie man es im Video sehen konnte Objekte die man dem Pop Art zuschreiben kann. Motive aus dem alltäglichen Medienleben den man überall begegnet, sei es Homer, McDonalds, Nike werden benutzt um klassische Stühle aus dem Bauhaus nachzubauen. Dadurch dass die Motive bekannt sind, und wir schnell darauf reagieren soll uns der Stuhl näher gebracht werden. Nur Cyril gibt es selbst zu.
Was ist denn eine DJin 😅 ich musste doch lachen? Also a, heisst es DJ, egal, ob männlich oder weiblich, b, lege ich da gerade nicht auf, sonder mache Musik. Dann darfst Du gerne Produzentin sagen, c , müsstest Du Dir schon gerne mal beide Tracks anhören, dann hörst Du den Unterschied. Aber wie Du ja schon sagtest: Du hörst gar kein Techno ( hier gings such um House, aber da seh ich jetzt mal drüber weg ) . Meine Frage ist, wieso gibt man zu was ne Meinung ab, wenn man mal so gar keinen Plan hat? Ich meine, wenn Du Metzger bist, erklärst Du ja auch keinem Chirurgen , wie er schneiden soll? Vielleicht das nächste mal vorm schreiben erst nachdenken oder sich informieren. Du machst Dich ja lächerlich 😅
Ich bin eher in der Gaming Ecke angesiedelt, dort ist s sehr ähnlich, alles gabs schon mal keine guten neuen Ideen vorhanden, Die Hersteller die früher geile Games raus brachten sind heute unter Druck der Geld Geber die das Produkt schnellst möglich auf dem Markt sehen wollen , ob fertig oder nicht ist sekundär, die Leute kaufens eh. also werden Remakes gebastelt. Die sichere Bank ohne Risiko. Die sogenannten IndieEntwickler (Independent Teams) haben noch den Anstatz und die motivation etwas neues zu kreiren, kreativ sein zu können, sich freier bewegen und so auch Themen anschneiden die ein sogenannter AAAHersteller nie tun würde, weil jedes Game am liebsten alle abholen soll und jeden Geschmack befriedigt, und ja nirgends anstossen soll. eine find ich tragische entwicklung, Neu erfinden ist schwierig schon klar finde es teilweise bedenklich da es durchaus noch Titel gibt die überraschen, die mir freude bereiten, auch nach 30 Jahren.
Ich hab da mal 'ne Frage: "Was wäre, wenn Aufrufe nur dann gezählt werden, wenn Videos, Beiträge und so weiter, wirklich bis zum Ende angeschaut werden?"
Watchtime & Clickthrough Rate sind bereits wichtige Metriken, die der Algorithmus miteinbezieht, um zu entscheiden wie vielen Konsumenten er das Video zeigt.
Es ist nicht so, dass es andere Formate, fernab von "Remixen" nicht gäbe. Die bekommt man aber nicht auf Tiktok, oder im Mainstreamkino, sondern eher im Impro-Teather, Kleinkunstteather oder in kleinen Jazz- und Alternativclubs. Die Massenmedien waren die letzten Jahrzehnte nicht innovativ (man denke an die Girl-Boy-Bands der 2000er, die immer wieder das gleiche Konzept hatten), aber es fällt uns wahrscheinlich weniger auf. Ich denke, dass es wirklich wichtig ist den Gedanken zu etablieren, dass man Kunst um seiner selbst macht, um etwas auszudrücken und mit anderen zu teilen und nicht um einer Markt- oder Alorythmen-Logik zu folgen.
Der DJ, der nur Anhand von Likes ausmacht, ob sein Song gut ist, oder nicht, tut mir leid. Genau solchen Leuten hat man doch zu verdanken, dass nur noch Remixe trenden...
Ist alles auch eine Frage des Geldes. hast du genug Zeit und Geld, kannst du so kreativ sein wie du willst. Willst du von deiner Kunst leben muss es eben Leute geben die es feiern, Und wie man sieht kann sowas dann dazu führen dass einem Türen geöffnet werden. Also irgendwo auch nachzuvollziehen, dass viele diese Welle mitnehmen.
Genau aus diesem Grund höre ich seit 2014 nur noch Rock Musik aus den 60-80ern und Indie Folk, was für mich das einzige reale Genre von heute ist mit Künstlern die auf Tik Tok Klicks scheißen. Ich lese einfach Bücher, da gibt es nochmal tausende Reihen, die sehr gut sind aber an die sich noch kein einziger Filmproduzent ran getraut hat, da es ja floppen könnte weil zu unbekannt. Deswegen lieber das bekannte nochmal zum 50. Mal verfilmen das gibt sichere Einnahmen. Das ist keine Kunst das ist Produktpflege.
Wer das schnelle Geld will kommt mit Remixen definitiv voran. Ich produziere lieber aus mir heraus und bleibe ein kleines Licht. Ist in meinem Fall auch nur Hobby . Danke für die geile Doku.
Das sehe ich ganz ähnlich. Wobei es sehr schade ist, dass man dadurch wenig Beachtung erhält.😢
So sehe ich das auch👍
Fast Keiner (ausser die wirklich großen Namen) macht mit nem Remix Geld. Und die "großen" Namen kaufen Ihre Remixe meistens von Menschen die das nur des Geldes wegen machen. Ich mach gerne Remixe. Lass mir dabei aber immer 50% Gema zusichern denn ich mach meistens etwas vollkommen neues daraus. Gott sei dank warich noch nie in der Situation einen Remix als Job annehmen zu müssen und quasi eine weisungsgebundene Bürotätigkeitaus zu üben. Doch ich kenne einen Producer der ist so verdammt gut darin, das er sich die bezahlten Remixe aussuchen kann. Und, sich teuer bezahlen lässt dafür das er nur macht was er will.
End Level! In 30 Jahren Musikbranche habe ich allerdings auch nur einmal ein solches Einhorn kennen lernen dürfen. Ich nenne ihn nur noch "Den lachenden Blaumann Producer." Klar das ich hier keinen Namen nenne.... (Blaumann weil er, wie ein Handwerker, um 7.30 in seinem Studio sitzt und um Punkt 16.00 fährt der Rechner runter. Meistens hat er dann in dieser Zeit mindesten ne "silberne" produziert.)
Das denke ich auch, da es sich aus Bewährtem / Gewohntem speist, an das die große Mehrheit der Menschen gewöhnt ist. Bis sich etwas anders etabliert braucht es länger, doch das war früher ebenfalls oft so. Schade, ja
Diese remix Epidemie ist leider auch gewollt wenn ich mir das aktuelle Radioprogramm anhöre. Die gleichen songs, die bedeutungslos daher trällern plus den neusten remix des songs der jährlich neu verwurstelt wird. Es ist öde und ich persönlich habe mich da raus genommen. Stoße ich auf trends auf social media blocke ich accounts damit der Algorithmus nicht nochmal auf die idee kommt mir diese langeweile vorzuschlagen. Es gibt definitiv noch neues und aufregendes. Man muss es nur suchen.
Mit dem Radio hast du sooo recht! Höre schon seit Jahren kein Radio mehr. Habe damit aufgehört als mir ein Sender der nur klassikerspielte auch mit Shearan? ankam. Außerdem verkaufen sie dir Songs als neu die schon seit 2 Monaten draußen sind.
Die einzige Woche im Jahr zu der ich Radio hör ist zur SWR 1 Hitparade. Einfach weil ich das Durcheinander aus unterschiedlichsten Stielen ohne jeglichen Zusammenhang mag. Ich meine nach Queen kommt erstmal Helene Fischer und als nächstes irgend n kleiner regionaler Schwaben-Rock Song. Wie geil ist das denn.
Wdr Cosmo kann ich teilweise empfehlen, da sie sehr internationale Musik spielen. Natürlich ist auch weltweit diese "Pandemie" zu erkennen aber ab und zu kriegt man hier was richtig feines, alternatives zu hören.
Ich arbeite bei einem großen Pop-Radiosender und naja ... wir spielen halt das, was die Leute hören wollen. Vor manchen Remix-Songs wie Stumblin' In haben wir uns sogar lange gedrückt, aber wenn solche Songs bei unseren Fokusgruppen so gut testen ... was wollen wir machen? Wir spielen halt, was ankommt. Ist nicht so, dass Radiosender heutzutage noch Trends groß steuern würden. Das läuft alles über Social Media. Oder ein Künstler ist halt schon bekannt, wie David Guetta oder Ava Max, die bei AC-Sendern testmäßig immer ein Garant sind. Das war aber schon immer so: Radiosender spielen das, was den Hörern gefällt. Und geben selten vor.
Nostalgie kann ich noch empfehlen, da die wirklich nur ältere Sachen spielen und die moderneren "Alle klingen genau gleich" Lieder nicht
Obwohl ich 22 bin,
habe ich seit 2016 keine Popmusik mehr gehört. Es hat einfach aufgehört, mich anzusprechen.
Aber Musik begleitet mich jeden Tag und ist meine größte Leidenschaft. Dank des Internets habe ich als Teenager begonnen, immer tiefer in die Musik vergangener Zeiten einzutauchen. Heute bin ich ein echter Experte auf diesem Gebiet und kann viel über die Geschichte der Musik, über die Entwicklung der elektronischen Musik seit den 60er/70er Jahren oder über New-Wave-Themen aus den 70er und 80er Jahren erzählen. Obwohl ich keine zeitgenössische Musik höre, habe ich mehrere tausend Lieblingssongs in meinen UA-cam-Playlists.
Früher waren meine Altersgenossen und die Millenials überrascht, dass ich zeitgenössische Musik so sehr ablehnte, und spotteten darüber, dass ich mich über Musik äußerte, wie ein ,,Boomer''.
Aber Jahre später stellt sich heraus, dass meine Ansichten zur Popkultur nie banal waren.
Videos wie dieses bestätigen, dass ich schon vor 8 Jahren gesehen habe, was manche Leute erst jetzt bemerken.
Ach, deine Entwicklung ist nicht abwegig. Bei mir ging es auch los, als ich Mitte 20 war. Das ist inzwischen 30 Jahre her. Ich hab noch die Alternative-Rock Welle mitgenommen (REM, Nirvana etc.). Und dann bin ich komplett abgebogen. Klassik, Swing, Jazz und Bayerische Stubnmusi. New Wave, Alternative und Classic Rock höre ich aber immer noch gerne. Meine Kinder haben mich vor Kurzem aufgeklärt, wer Taylor Swift ist.
Niemand will Kommerzscheiße, ausser die Masse.
@@Desire4SoundLOL. Dir ist schon klar, dass die Masse die Mehrheit darstellt? Also ist "niemand" ein völlig falsches Label! "Wollen" kann man in Anführungszeichen setzen, allerdings haben diese totgedudelten Radiosongs auch Millionen von Plays auf Spotify, also hören sie Leute auch freiwillig an.
Charts, Radio und Mainstream waren doch schon immer das was die breite Masse wollte. Klar kann es auch mal bessere Phasen geben, das ist aber auch Geschmacksfrage. Trotzdem waren auch in meiner Kindheit und Jugend viele große Künstler mit Plattenfirmen, Videos, Image, Budget, Technik im Rücken vorne zu finden.
war bei mir genauso. mit 15 nur bob dylan, the doors und pink floyd gehört und mich intensiv mit der periode 60/70er beschäftigt. jetzt mit 30, höre ich eigentlich fast nur 90er electronica, alternative oder trip hop.
Das Problem ist für mich nicht, dass dieser ganze billige neu verwurschtelte Kram existiert, sondern das er so extrem erfolgreich ist.
So sehe ich das auch. Es scheint ja leider genug Leute zu geben, die den Mist auch noch hören.
Das was man kennt, mag man. Menschen sind halt so...
Ganz einfache Psychologie
Politik braucht dumme Wähler.
viele haben kein Musikgeschmack bzw. setzen sich nicht mit Musik auseinander, es ist ein Konsumgut geworden, Musik ist keine Kunst mehr
Das ist Ausdruck der angepassten, kreativlosen und einfallslosen Gen-Z.
TikTok ist einfach nur riesengroßer Dreck. Ich schere mich ein Dreck um Likes und Trends. Entweder mir gefällt etwas von mir aus oder eben nicht. Aber ein Lied geil zu finden nur weil andere das klicken ist nicht meins. Den Remix von Cyril von Stumblin' in finde ich zum Beispiel absolut zum kotzen. Das Original ist unschlagbar weil da Emotionen transportiert werden. Aber der Remix ist so übel. Und den Typen kann ich nicht ernst nehmen. Ist ein Produkt des Kommerzes.
Menschen sind manipulierbar…die meisten merken es allerdings nicht mal…🤷♂️
Habe dir gerade einen Like gegeben, genieße den Ruhm.😊
Sehe ich genau so.
Bei Musik ist es mir völlig Wurst ob Remix oder nicht, solange es mir gefällt leg ich keinen Wert drauf. Aber das Lied was du meinst kann ich nicht mehr hören weil es tot gehört wird, Radio ect.
Ich find der Remix is eigentlich gut. Er ist zwar nicht kreativ aber erfüllt den Zweck.
Dass er im Radio hoch und runter gespielt wird finde ich auch kacke.
Weil nach dem fünften Mal hören kackt es schon langsam ab sozusagen
Hab ich auch schon länger, das Gefühl!
Das Remixalbum "Brat and it's the same but also completely different" hat das kreative Potenzial des Remix gezeigt, absolutes Meisterwerk.
Absolut! Das wurde leider kurz nach Abgabe des Films veröffentlicht. Liebe Grüße
Cyril ist der Inbegriff von „kein Künstler“ er ist Geschäftsmann ohne etwas zu erzählen was er empfindet. No story. Nur kohle. Passt in die heutige traurige so lustige welt.
Traurig das solche Leute auch noch Erfolg haben😢
Cyril hat einfach seine Sparte gefunden in der er sehr erfolgreich ist. Ähnlich Finch oder Deichkind. Man muss beide nicht mögen, aber ich kann nachvollziehen warum sie sich in dieser Sparte ausleben, der Weg dorthin war lang und ist als Künstler äußerst unbefriedigend. Das er unfertige Songs vorher promoted und bei schlechter performance nicht fertig produziert ist sehr effizient. Der Song ist ja nicht weg, sondern liegt wie 1000 andere angefangene Songs auf dem Rechner.
@@lynarphonk Klar die Produzenten kann ich schon verstehen, die haben halt einen Weg gefunden relativ schnell und einfach Geld zu machen. Aber das es soviel Leute gibt, die sowas kaufen, streamen und gut finden das kann ich nicht verstehen. Sind die Meisten den so einfach gestrickt? Die waren Künstler bleiben dadurch auf der Strecke. ☹️
@@lynarphonk also deichkind mit diesem stümper zu vergleichen ist bodenlos und zeigt das du meine aussage nicht verstanden hast.
@@Spherium eben. Aber ja, die leute und vor allem kinder machen ja die charts.
Das fing doch in den 90ern schon an, als Songs der Neuen Deutschen Welle als Dancefloor geremixt wurden. (z.B. Computerliebe, Herz an Herz).
War man wie ich in den 80ern aufgewachsen, kannte man die meisten davon gar nicht und freute sich über die gute neue Musik.
Und als dann UA-cam kam, fand man nach und nach raus, was die Originale waren.
Ich finde heute immer noch Songs, die ich lange Zeit für Originale hielt, weil die richtigen niemals irgendwo liefen.
Oft wahrscheinlich auch, weil sie damals im Radio totgespielt wurden.
Ich frage mich, welcher Nostalgie die Jugend von morgen verfallen wird, denn ewig kann man auch nicht die 80er oder 90er Welle reiten.
Y2K ist doch schon voll im Kommen.
Es verschiebt sich halt nach vorne. Die Leute, die heutzutage diese Trends machen, haben die 80er/90er höchstens ein Bisschen von den Eltern mitbekommen. Heute geht es selten um diese Zeit sondern eher die frühen 2000er und in 20 Jahren ist man nostalgisch auf die Zeit jetzt.
@@its_fabled Das ist genauso Nostalgie, das war aber nicht mein Punkt. Wenn du dir die aktuelle Kunst anschaust ist bereits alles geremixt und durchgenudelt, in den 2000ern gab es ja noch einen Wiedererkennungswert, den es bei heutigem Kram kaum noch so gibt. Wie will man das Zeug von heute später noch feiern, wenn es schon heute nostalgisch ist?
@@PM-vv3uc Interessanter Gedanke aber ich glaube, im Rückblick wird auch die heutige Zeit einzigartig sein. Vielleicht ist gerade der Mix all der verschiedensten globalen und zeitgeschichtlichen Einflüsse das, was unsere Gegenwart auszeichnet.
@@PM-vv3uc "in den 2000ern gab es ja noch einen Wiedererkennungswert" - ach ja?! Da war doch auch schon alles geremixed und zwar x fach!
Der Vergleich hinkt etwas.... ob ich wie heutzutage einen ohnehin schon sehr bekannten Song lediglich mit einer dicken Kickdrum versehe, wie Cyril es macht oder ob man ganz bestimmte, selektierte Stellen eines sehr unbekannten Titels, wie ein J Dilla bspw sampled und daraus ein völlig neuen Sound kreiert ist doch ein himmelweiter Unterschied... und schlussendlich auch eine andere Qualität der Kunst.
Nur wie am Ende des Beitrags auch resümiert wird, hören sehr viele Menschen lieber immer wieder das gleiche, als neue Musik zu entdecken.
Genau so ist es.
Aber man darf die Wechselwirkung nicht unterschätzen.
TikTok und streaming sind eben nicht nur neuen Plattformen für Musik, Sie beeinflussen Sie auch.
Ein Album hat man sich gekauft, weil man den Künstler kannte, einen Song draus im Radio gehört hat oder sonst etwas darüber gelesen hat.
Da man 15€ gezahlt hatte, hat man das Album erst mal neugierig angehört.
Oft fand ich Songs erst beim 2. oder 3. hören gut.
Und nicht jeder Song musste zwangsläufig ein Hit sein und sofort die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Heute entscheidet sich auf TikTok oder beim Musikstreaming sehr schnell, ob der Song gehört wird oder geskipt wird.
Da ist bekanntes natürlich super.
Letztendlich kann man den Menschen aber auch nicht vorwerfen, dass sie immer das gleiche hören. Kunst ist eine Art der Realitätsflucht und die meisten flüchten sich am liebsten in bekannte Räume.
Welcher Vergleich? Wo wurde denn hier von Samplen gesprochen?
J Dilla mit Cyril vergleichen ist schon sehr weit hergeholt. Dilla hat nicht nur einzelne Stellen gesampelt, er hat neue Werke geschaffen. Das Nutzen von Hardware, Soundmanipulation, Arrangement. Für dich scheint es vielleicht ähnlich, aber die Prozesse dahinter sind komplett unterschiedlich. Bei Dilla war es halt ein Schaffensprozess, wo man ehrlich gesagt nur selten die Verbindung vom altem Sample zum neuen Song gefunden hat. Bei Cyril steht ja genau das im Mittelpunkt
Oh ja. Man denke nur an das Sample, das in Britney Spear‘s Toxic modifiziert eingesetzt wurde.
Das hatte noch was mit Kreativität zutun.
Hammer Doku! Danke ARTE !
Spoiler: Es geht im Musikbusiness nicht um die Kunst, Kreativität oder Originalität sondern nur um 🤑🤑🤑
Danke für das Kommentar. ich denk mir gerade, wenn du als Künstler*in nur Dinge für Likes & Klicks machst, dann läuft etwas ganz schön schief...
Das ist kein Spoiler. Das ist früher genauso gewesen, da waren neue künstlerische Bewegungen aber viel häufiger zu sehen. In den 80ern ging es im Mainstream auch um Geld. Trotzdem gelten die 80er als unglaublich kreativ, viele genres sind damals entstanden.
Scheisse, das enttäuscht mich da kann ich mich nur noch in mein zweit liebstes Hobby flüchten, den Fußball.
@@PM-vv3uc ich denke man muss da aber auch nochmal differenzieren. Die zunehmend einflussreiche Finanzwirtschaft presst aus dem Mainstream der künstlerischen Branchen nach und nach die Kreativität und Risikobereitschaft.
Die Frage ist nicht mehr was können wir unseren Kunden bieten, sondern was können wir unseren Aktionären bieten.
Das gleiche sieht man ja in der Videospiel Industrie
"Well, it's one for the money two for the show
Three to get ready now go, cat, go...", 😉
Der kunstprofessor hats drauf
Puh, die Einstellung von Cyril…“Je mehr Klicks, umso besser der Song“ … ich glaube er meint „umso erfolgreicher der Song“. Quantität über Qualität, aber er steht halt für MusikBUSINESS…
Außer man möchte vor allem das die eigene Musik gehört wird
... Hat John Lennon nicht schon in den 80er Jahren gesagt,dass irgendwann keine neuen Lieder mehr geschrieben werden können, da dann alle Noten schon irgendwie mal "verwendet" wurden... daran muß ich bei den heutigen musikalischen "Neuerscheinungen" immer denken... 😮😊
Fun fact: Pop Songs haben fast immer die exakt selben Akkorde und auch denselben Key. Da wird schon gar nichts mehr "neu" geschrieben. Es ist immer wieder exakt dasselbe.
Sehr interessante Doku. Die Frage nach Originalität war nie bedeutender als jetzt.
Das schlimme ist, wenn man eine gute Analytische Auffassung hat, ist so ziemlich alles gerimixed. Ich höre mir täglich neue Lieder an, aber finde nur ein mal pro Jahr etwas "neues". Selbiges bei Serien, Büchern, Spiele. Im Ergebnis habe ich mittlerweile keine Lust mehr mich mit irgend etwas zu beschäftigen weil nichts mehr einen Reiz der Entdeckbarkeit ausstrahlt
Alle Interviewten sau sympathisch - feier auch wie ehrlich Cyril ist. MMn auch fair erst Remixe machen, um dann mit eigener Mukke Geld zu verdienen.
Liebes TRACKS-Team, ich liebe eure Beiträge ❤ Ich bin musikalisch im Metal und vorallem im Techno unterwegs und Feier es so, dass ihr auch einige. Erträge in die Richtung macht😊 Ich liebe es, dass ihr in euerm Beiträgen immer unterschiedliche Positionen beleutet und die mit Experten unterstützt ❤ Gerne mehr davon❤Sicherlich gibt es diverse gute Remixe (bspw. Marilyn Manson Sweet dreams, Johnny Cash MERCY Seat etc), aber ist Ultra schade, dass jeder 2. geile Hit von früher recycled wird. Ich bin immer offen, wenn beim remixen ein „Genrebruch“ statt findet 😊
Liebe Grüße
Tolle Doku 👍
Was ist das bloß für eine traurige Welt geworden, wo es nur noch um Klicks und Likes geht. Scheinbar ist Talent bzw. Gute Musik heute nicht mehr wichtig. Es zählt nur noch wie erfolgreich man in den sozialen Medien vertreten ist. 😔 Traurig traurig 😞
Nun, ich weiß nicht, ob "früher" auch immer Talent gewonnen hat? Es ging auch sehr stark um Optik und Präsentationsfähigkeit, dazu haben clevere Produzenten durch eingängige Songs den Artist gepusht. Mit reinem Talent kommst du nicht weit. Ist doch auch egal, ich hatte mal so eine Phase wie du, wo mich das genervt hat, aber mittlerweile können die mir alle gepflegt den Buckel runterrutschen.
Gute Musik oder Filme sind nicht von heute oder morgen. Sie sind gut, weil sie gut sind. Egal ob von vor 10 Jahren oder vor 50 Jahren. Zum Glück hat man selber die Wahl, das zu konsumieren was einen anspricht und alles andere klickt man weg oder gar nicht erst an. 😊
es gibt nach wie vor grandiose Künstler in jedem Bereich. Remixe sind nur ein Teil davon, aber können auch äußerst kreativ sein.
DJ Koze ist ein Musterbeispiel an Kreativität, sowohl was eigene Produktionen als auch Remixe angeht👌
danke Arte dass ihr ansprecht was seit Jahren umsich geht.
echt schrecklich. leider merken es zu wenige 🤷🏻♂️
Danke für den Beitrag. - Mit diesem Remix-/TikTok-Ansatz wäre ein Bohemian Rhapsody nicht möglich - welch ein Verlust. 😳
Klar ist das möglich, wie kommst du drauf dass es das nicht ist?
@@RetsamX Bohemian Rhapsody hat eine Länge von fast 6 Minuten - kann TikTok das? Dazu permanente Tempo- und Stilwechsel; kein Refrain / keine Wiederholungen.
Also bitte nicht falsch verstehen. Ich mag MashUps (z.B. von DJ Cummerbund) und es gibt auch gute Remixe. Ich erwische mich aber immer öfter dabei, dass ich mir denke "mach doch mal was komplett eigenes anstatt 20-40 Jahre alte Lieder neu aufzulegen".
@@Thomas-der-Zweite
Tiktok hat maximal auf den Mainstream leichten Einfluss. Klar gibt es immer wieder kurze Lieder. Aber abseits vom Mainstream werden noch sehr viele lange Lieder produziert.
@RetsamX Diese Entwicklung betrifft alle Genres - ob Rap, Rock oder Techno. Die Songs werden kürzer, der Sound ähnelt sich, und es gibt Remixe wie "slowdown reverb" die nur darauf abzielen, auf TikTok zu trenden. Besonders im Techno hat Social Media während Corona einen enormen Einfluss gehabt. Festivals sind für mich kaum mehr ertragbar. Die Sets bestehen fast nur noch aus Drops und das Publikum ist wie ausgewechselt - besteht zu 90% aus TikTok Ravern die alle gleich tanzen und gleich aussehen. Es macht einfach keinen Spaß mit selbstfilmenden Influencern in SM Kleidung auf den tausendsten "Sandstorm" oder "Meet me at the Loveparade" Remix zu feiern.
@@philippk5927 keine Ahnung auf welchen Festivals du bist aber ich hab weder mit Tiktok Ravern noch mit "nur Drop Sets" zu tun.
Wenn etwas vertrautes meine Sinne bedient ist es ein tolles Gefühl zwischen Moment und Erinnerung
Das Mixen ist nicht das Problem, sondern die allgemeine Einstellung und eigenständige Vorzensur im Kopf.
Stimmt schon, das merke ich bei vielen. Meine Freundin hört fast ausschließlich Musik die auf Tiktok läuft, ohne zu hinterfragen warum sie eigentlich nicht mal was anderes hört. Meine Musik ist ihr dagegen zu experimentell, das obwohl ich praktisch alles höre. Also ist alles was nicht auf tiktok läuft für sie zu extrem und wired. Es wird aus Prinzip abgelehnt
@@kingbeam80ifyuff...
Ich hör kein Radio mehr, die meisten neuen Games und Filme schau ich mir garnicht erst an, alles einfach nur langweilig... frag mich echt wie blöd manche Konsumenten sind und das dann feiern -.-
Radio nervt!
Nicht mal Sunshine kann mehr "mithören"
Die kennen es nicht anders. Oder sie haben kein tiefgründiges Interesse. Is auch okay. Nicht jeder Mensch hat wie ich zB die Zeit und Lust, sich in Summe monatlang durch Foren zu lesen, obskure Bands oder Filme rauszusuchen und damit völlig gegen die Stränge der Industrien zu schlagen.
Die Industrien wollen und müssen immer was Neues rausbringen und verkaufen. Und da jedes im Mainstream stattfindende Genre nach spätestens 5 Jahren ausgelutscht ist, muss immer was Neues her. Ein neuer Trend kommt, alle springen auf und dann nach dem Peak nervt es nur noch. Dann wiederholt sich dieser Loop immer und immer wieder.
Das ist ja das was auch in dem Beitrag gesagt wird, es ist eben für die Masse! Denn die Masse denkt halt nicht so tiefsinnig wie künstlerisch Außenstehende oder Exzentrische.. Mir kommt auch das Grauen, wenn ich schon unfreiwillig an der Arbeit Hit Radio FFH mithören muss... 😆 Von den ganzen neuen Kinofilmen ebenfalls, obwohl es ja manchmal noch echt Sehenswerte gibt. Man muss halt suchen.. Habe zuletzt mein Netflix Abo erstmal stillgelegt, zu viel Schrott... Die letzte Serie die dort annehmbar und unterhaltsam atmosphärisch ausgestrahlt wurde war Ripley. Zwar auch wieder eigentlich eine Neuaufbereitung, aber nice... Von der Musik her, pendel ich zwischen Elektro/Tech und Alternative Indie Kram... Es gibt heutzutage noch immerhin stilvolle Bands und Acts, die auf denjenigen Geschmack ankommen...
Thanks so much for the chat!!
thanks for taking part! all the best!
Bei Musik definitiv. Was im letzten Jahr mit dem EDM passiert ist, ist grauenvoll. Nur noch billige Technoremixes für TikTok. Techno- & Psytrancelieder, die früher 8 Minuten lang waren, sind jetzt 3 Minuten lang, wenn überhaupt. Es ist ein Verfall. Im Kino ist das auch viel zu häufig zu sehen, dass alte Marken wieder aufgewärmt werden oder es 10 Fortsetzungen gibt. Weil es eben auf das Geld ankommt.
Da ist was dran. Aber es gibt immer noch sehr gute EDM, vor allem halt undergroundiges. Da muss man danach suchen, sowas wird normalerweise nicht beworben.
Da gab es im Jahre 1998 "Bamboo - Bamboogie", von dem ich seinerzeit (ich war da 16) glaubte, das sei was Neues. Erst später fand ich heraus, das der alte Disco Klassiker "Get Down Tonight" von "KC and the Sunshine Band" hier Pate stand. Ich bin jetzt 42 und kenne die neue und aktuelle Musik wenn dannnur aus dem Radio aber wenn ich sie höre dann langweilt es mich. Es hat jede Generation ihre Musik wie Disco, Rock 'n' Roll, NDW oder in den 90ern Eurodance aber heute fehlt was. Das klingt alles so leer... Möglicherweise liegt das aber auch an meinem Alter, ich weis es nicht. Als 1999 der erste Matrix Film ins Kino kam, klar da bin ich sofort rein, heute find ich nichts im Kino, was mich annährend interessieren würde. Zum Thema Mode muss man sagen, das die junge Generation bis 20 die alten Klamotten ja nur aus alten Filmen kennt. Als um die Jahrtausendwende die Schlaghosen und enganliegende T-Shirts in Mode kamen, so kannte ich das eigentlich nur aus alten Filmen, also den 70ern und das war natürlich für uns junge Leute was Neues, das ist schon klar. Ist hier jemand meines Alters, der das ähnlich sieht oder liege ich falsch ?
du liegst richtig.hast halt
nur das Comeback der
Stonewashed-
jeans und der
Casiouhren
vergessen😂😂
bin Baujahr 1975.daher:
alles nur noch
Wiederholung,
Wiederholung.
warum unterscheidet hier keiner zwischen Kunst und Content?
interessanter Take! Liebe Grüße
Seh ich genauso, aber das Problem ist dass Content gerne als Kunst verkauft wird und die Leute es somit auch als Kunst ansehen ohne zu hinterfragen. Da kommt man aber auch auf die alte Frage zurück wo Kunst überhaupt beginnt. Hat Kunst keine Grenzen dann ist Content Kunst. Hat Kunst aber Grenzen dann sieht man nicht mehr alles was dir als Kunst verkauft wird auch als Kunst an. Dieses Thema hat viel mehr Facetten und eine richtige Antwort darauf gibt es auch nicht wirklich. Alles basiert auf Meinungen und eigenen Erfahrungen
"Ich mach mal was ganz verrücktes und mach den Song ein bisschen schneller" 😂 also ich weiß ja nicht...
Reboots/Spin-Off (fast alles, was heute im Kino läuft / Streaming ), oder 1 zu 1 kopieren was jemand anderes macht (viel auf Tik Tok, Insta), ich würde sagen, dass ist nicht das Gleiche ist wie ein Remix, weil es zu viel Wert auf die Wiederholung legt, was wir bereits kennen, die Nostalgie, wvon man sicher ist, dass es sich verkauft...
...Aber die Vielfalt und die Geschwindigkeit - Meme-Kultur -, mit der sehr unterschiedliche Dinge miteinander verschmolzen werden, ist jedoch kreativ. Es ist ein fruchtbarer Weg zu experimentieren, methoden zu üben, und vielleicht danach eine persönliche Kunstsprache zu formulieren. Interessante video, Danke Arte.
Einfach Metal hören. Löst viele Probleme und für jeden gibt's was.🤘🏻
Ich mach ja selber Musik und bin Liveact. Beweg mich im Underground/Experimentellen Technobereich. Das was da im video gezeigt wurde bezieht sich auf den Mainstream. Wenn man wirklich originale Musik hören will dannn muss man wirklich weg vom kommerziellen Mainstream. Ich versuche in meiner Musik die ich mache, alles zu hundert Prozent, bis auf sehr wenigen Ausnahmen wie Stimmen alles zu hundert Prozent selber zu machen. Vom Sound Design, Komposition und dem fertigen Arrangement. Die Leute die was nur am remixen sind, haben auch keine Kreativität in meinen Augen. Das ding ist auch dass man Artist, die wirklich was drauf haben, zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Lieber supportet man Artist, die mehr oder weniger das gleiche machen wie alle anderen im Mainstream
Kann ich zu stimmen, als ich damals mit Gitarre spielen angefangen habe, wurde ich immer gefragt ob ich xy spielen kann. Wollte ich aber nie, habe ein Instrument gelernt um mich selbst auszudrücken und nicht im übertragenen Sinne in Zitaten zu sprechen....😅
@@Mikeylikespizza das gleiche geht mir genauso. Ich hab ursprünglich Schlafmgzeug gespielt, hörte aber immer schon elektronische Musik, welches mich auch am meisten fasziniert und inspiriert hat. Bis ich mir dann vor vier Jahren meinen ersten Synthie gekauft hab. Mittlerweile hab ich ein ganze ms Studio eingerichtet. Wenn ich eines gelernt, dann sollte man sich mit den Geräten auseinandersetzen und das ist der Punkt an dem man kreativ wird. Schauen was können die Instrumente und was man aus denen alles rausholen kann. Sound design ist halt wieder eine völlig eigene Welt für sich. Musik ist ein endloses Thema. Man braucht Ideen und vor allem Kreativität. Es gibt soviele Undergroundartist die es wirklich drauf haben. Und wo der Kommerz in meinen Augen überhaupt nicht mithalten kann. Klar auch im Underground gjbt es Remixe, aber der Unterschied zu den kommerziellen Remixes ist halt der dass man sich diese zumindest anhören kann
@@thecreepysilence4290 ich find halt schrecklich das in den 90ern gefühlt jedes Genre von Neil Young bis Techno Head in den Charts war. Ich vermisse diese Vielfalt....
@@Mikeylikespizza die Vielfalt gibs heute auch noch. Du musst nur wissen wo und danach suchen
Es ist interessant, dass wir heute in einer Zeit leben, wo jeder mit wenig Geld die Möglichkeit hat, Musik zu produzieren. PC, Ableton und eine Audio Card. Gesamtkosten unter 2000€. Trotzdem kommen keine ikonischen Werke, wie in den 80 und 90ern, mehr zustande. Obwohl die Möglichkeit viel begrenzter waren.
Genau das was hier beschrieben wird, denke ich bereits seit 10 jahren. Es gibt keine neuen Musikrichtungen mehr, keine neuen musikalischen Jugendkulturen und vor allem keine fundamental neue ideen. Es scheint also ob bereits alle Winkel der Kunst abgegrast sind. Ich hätte gern die ersten Schritte des Punks miterlebt oder des heavy Metal. Sei es drum, es tut sich leider echt wenig in Sachen Musik.
Totaler Blödsinn! Du weißt nur nicht wo du suchen sollst weil dein alter Brunnen nix mehr liefert.
@@vi2e Normalerweise sollte man garnicht suchen müssen...
@@vi2e Nun, dass es seit Mitte der 00er Jahre kein neues Genre mehr gibt, kann man als gesichert annehmen. Es gibt heute mehr Musik als je zuvor. Aber ebenso könnte man schnell den Eindruck gewinnen, dass die musikalische Bandbreite noch nie so schmal war wie heute. Die 2020er Jahre könntet das erste Jahrzehnt überhaupt sein, in der es insgesamt weniger musikalische Veröffentlichungen gab als in der Dekade zuvor. Das ist schon ein gewisser Fingerzeig, dass 1. die Branche nicht weiter wächst und 2. sich evtl. sogar konsolidiert - also der Markt für Musik insgesamt wieder anfängt zu schrumpfen. TikTok und co. leisten dafür erstklassige Vorarbeit. Bei UA-cam konkurriert man wirtschaftlich mit Videos, die eben keine Musik sind und wohinter selten ein kreativer Schaffensprozess steckt. Hier sitze ich in einem Boot mit Katzenvideos, Verschwörungsideologen und Strickmustern. Das kann also langfristig garnicht funktionieren.
Genau deshalb sind die 80er und 90er noch immer so beliebt - denn es waren Dekaden voller Kreativität.
@@vi2e Erzähl mal von gänzlich neuen musikalischen Ideen, neuen Jugendkulturen (die fundamental mit einer bestimmten Musik verbunden werden) oder großartigen neuen Bands, die seit 2020 gegründet wurden. Ich bin gespannt!
Neue aktuelle Genres zu erkennen ist nie leicht, vor allem wenn man selber nicht mehr Teil der Kultur ist. Hättest du in den 90ern der alten Frau, die nur Musik aus den 50er und 60er Jahren hört erzählt dass es jetzt Grunge gibt, hätte sie nur mit den Augen gerollt und gesagt dass ist doch alles der selbe Gitarrenlärm… Wer seid 2020 auf jeden Fall viel frischen Wind rein gebracht hat und auch kommerziell sehr erfolgreich ist ist Fred again. Man kann von ihm halten was man will, aber musikalisch ist das sehr abwechslungsreich und basiert hauptsächlich auf neuer Musik und nicht auf remixen
super wichtige Frage und super doku!
WENN z.b. ein Dave Clark Depeche Mode remixen darf hats seinen Grund!!!
KI wird das Ganze nur noch mehr verstärken.
Bei Hardtechno merk ich das auch, vor allem wenn es um die immer gleichen samples usw. geht. Nicht das ich diesen Neo rave Hardtechno mag, nein ich find ihn schon ziemlich geil. Aber viele Produzenten und Djs machen halt nur noch diese Art von Tracks und dann klingt alles irgendwann monoton, auch wenn diese Formel aktuell ein Erfolgsrezept ist. Naja dafür drifte ich aktuell immer mehr in Dnb, insbesondere Neurofunk usw. ab und boah ich höre jeden Tag wieder etwas wo man merkt das der Producer seine ganz eigene Note mit reinbringt. Einfach nur geil
Danke für diesen Beitrag. Mir geht es schon seit beinahe 8 Jahren so.
Es geht immer noch mehr. Es wird immer jemanden geben, der künstlerisch die Messlatte noch ein wenig höher legt, damit die ganzen Casting-Geldscheffler auch in Zukunft noch Kohle mit dem Biz verdienen können.
Wer sagt, es habe alles schon gegeben, muss sich nur mal umschauen. Es gibt immer etwas, was es noch nicht gab!
Wieder mal richtig wertvoll !! Danke ❤
Sehr gutes Thema, nur kommt mir hier vieles zu kurz. Ein positiver Blick, eine Erklärung für den Zeitgeist, ein historischer Abriss, eine Definition von "Kreativität", Beispiele von innovativen Künstlern, Kreativität abseits von Kunst, die Rolle von KI im Thema, ein Blick in die Zukunft, eine wissenschaftliche Einordnung und so weiter. Das Thema gibt Stoff für zwei Stunden. So blieb es leider bei anekdotischen Interviews und - zugegeben - sehr guten Schnittbildern. Trotzdem danke!
Für mich ein kranke Maßstab einen Song nach Klickzahlen zu bewerten. Remixe sind wichtig auf vielen Ebenen. Aber oberflächliche Bewertungen sind keine langfristig zu erwartende Wertigkeit, sondern nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zu Neuem.
Danke für die schöne tracks Folge. Ich finde den Ansatz von einem john carrol kirby oder Thundercat sehr schön; Zusammenarbeit mit Musikern aus den 80'ern und daraus etwas neues erschaffen. Somit sind es keine Remixe, aber auch nicht gänzlich unbekannt. 😊
Echt gutes Video. Das Thema ist wirklich riesig und da könnte man noch monte drüber erzählen
Das neue und frische lauert eben großteils im Underground 😎
Ich wünsche mir für die Zukunft der Musik, dass die Künstler nicht mehr so exzessiv auf die Klicks schauen sondern mehr auf ihr Herz hören. So entsteht wahre Kreativität.
Remixe und neuauflagen von Songs gibt's gefühlt schon ewig. Oder lieder die erst nach einer Neuauflage wirklich bekannt wurden >Soft Cell Tainted Love oder Charly Lownoise & Mental Theo (Mark OH) Wonderful Days. Ab den 90gern gab es viele Mixe für Techno, Trance oder House. Diese Songs sind aber gefühlt noch liebevoller ausgearbeitet als dass einfach nur einen 4/4 Takt dahinter zu legen, oder ein krachender Rawstyle Beat. Wenn die Melodie des Songs, oder vom Refrain elektronisch nachgespielt wird (evtl parallel zum original File) dann gefällt mir das deutlich besser. Was allerdings so im Radio läuft klingt eher nach original, oder nach gesungenen Texten/Files, welche dann mit ein bisschen bum bum aufgepeppt wurden. pf ts k ts... (Böse Katze, wurd mir mal zum Beatbox lernen erklärt^^).
Damals (tm) in den 00er Jahren als noch Radio der heiße sch”& war, waren es halt “die Hits der 80er und 90er” die raut und runter gespielt wurden, heute macht man das mit remixes. Find ich an sich okay, aber mir persönlich gehen momentan neue Melodien ab
Es gibt immer noch absolut geniale Bands. Hier ein paar Tipps. All Them Witches, Khruangbin, Charlie Parr, High Pulp, LLNN, Daniel Norgren, Mogwai…❤
Kreativität ist das schaffen eigener Ideen in der eigenen Realität (auch durch Einflüsse von außen).
Das beste Beispiel ist doch Kunst, welche (wenn es nicht vorgesagt wird) immer anders interpretiert wird.
Dementsprechend wiederholt sich vieles und wird dadurch dennoch zu etwas neuem bzw. es wird anders.
Es gab und wird immer Wiederholen in der Geschichte der Menschheit gegeben und jedes neues Leben, heißt so fern nicht zu stark beeinflusst wieder neue Kreativität.
Und ansonsten ist wiederholen auch nur ein natürlicher Effekt in der Natur selbst.
Somit alles halb so schlimm, auch wenn ich selbst schon ziemlich genervt davon bin z.B. bei Musik, Film und Serien, da höre bzw. schaue ich lieber nur zum abschalten.
Außer wenn es dennoch gut gemacht ist oder ich versuche mich eben mit Dokus etc. für mich selbst weiterzubilden.
Aber raus gehen und das Leben in der Natur genießen wäre auch mal wieder angebracht, somit hoffe ich auf den Tod des Internets und die Wiederholung der daraus entstehenden neuen Kreativität, an der es mir glückerweise nicht fehlt.
Arte Tracks, macht bitte mal eine Reportage oder eine Kurze Doku zu dem KI Song, der es in Deutschland in die Top 100 Charts geschafft hat...
Was eine Kaputte Welt 😥
zum glück nicht mitbekommen. Aber man muss dazu sagen, die top 100 sind inzwischen ziemlich rigged. Heute ist es KI, gestern waren es ganze Alben von Drake und bereits 1000 jahre alte lieder von Taylor swift. Das sind ebenfalls keine literarischen Meisterwerke, trotzdem dominieren sie die Charts. Wirklichen Wert hatte es vielleicht noch als noch die Plattenverkäufe gewertet wurden und nicht nur die streams
dieses Talahon-Lied?
Charts 😂 Top100 vom größten Müllberg 😆
Wir leben in eine traurige , kreativlosen ,ohne eigene Meinung die man auch lernt die kreativ anzusetzen. Diese Künstler und DJ sind nicht erst zu nehmen. Da sind für mich dich keine Künstler
Die letzten paar Minuten des Videos haben mir wieder Hoffnung gemacht, dass dieser Trend auch mal wieder vorbeigehen wird. Ich kann diesen unispirierenden Müll nicht mehr hören. Remixe können gut sein, aber 95% sind bloßer Cashgrab. Und wir sind noch so blöd, dass wir sowas zulassen.
In dem Beitrag wird Tradition unterschätzt, Moden überschätzt und die Quelle des Neuen fehleingeschätzt. Im Prinzip macht es immer eine Mischung aus Tradition und Moderne, neue Techniken erlauben erst den Remix. So sind ja viele Theaterstücke nur Variationen der Moderne zum grundlegend gleichen Drama oder Komödie, viele Feste haben Traditionen über Jahrhunderte, dennoch finden wir darin heute Elemente normal, die es zu Beginn nicht gegeben hat, noch nicht geben konnte. Ein einfaches Beispiel ist die Rolle des Weihnachtsbaum für unsere Gestaltung von Weihnachten daheim und die Rolle, die dieses Symbol heute im Unterschied zu früher einnimmt, selbst zur Tradition wurde und damit auch zum Teil des symbolischen Bezug zu diesem Fest in der Kunst in ihren variierenden Darstellungen.
Ein Grund dafür sind vermutlich auch die vorhandenen Samples....
Viele Samples leads riddims etc die Angeboten werden klingen sehr ähnlich
8:28
Musik, die übermäßig viele Likes hat, hör ich mir gar nicht erst an. Wenn man den Geschmack der Massen kennt, sind besonders viele Likes nahezu grundsätzlich nichts anderes als eine Warnung davor, sich damit überhaupt zu beschäftigen.
Kreative Musik mit Seele existiert. Für die gräbt man einfach nur weitaus tiefer, anstatt sich bei Tiktok anzumelden oder Chartpositionen für relevant zu halten. Manchmal kommt man sich echt vor wie im Kindergarten.
Gerade bei Musik kann es sein, finde ich, das man einen Track öfter hören muss bis man ihn "checkt". Das kann auch anstrengend sein und erfordert Aufmerksamkeit beim zuhören. Ein Remix hat es da einfacher, da die Zuhörer die Melodien schon irgendwo mal gehört haben und sich denken, "cool, das kenn ich, dass mag ich". So tickt meiner Meinung nach der Mainstream und das bringt Kohle. Es geht immer um die Kohle😮
Musik ist ein großer Teil meiner Jugend und Erinnerung ! Was wird in 20 Jahren sein erinnert sich jemand an Musik wo Er mal kurz gestreamt hat entstehen noch Hits für die Ewigkeit? Ist da in Zukunft ein großes Loch ?
❤ wer keinen Bock mehr auf diesen Einheitsbrei hat, sollte sich mal diesen neuen Stern am Musikhimmel namens Mike Testarossa reinziehen!
Wir sprechen hier von Popkultur. Die Musikszene ist nicht zuletzt durch leistungsfähige Heimcomputer enorm gewachsen und es gibt mehr genre als je zuvor. Es gibt viel mehr kleine Künstler. Hier wird von einer Musikkultur abseits der großen label gesprochen. Es ist weniger nachhaltig aber es gibt nun sehr viele Kanäle fur Künstler. Deswegen möchte jeder kommerzieller Künstler sein. Der Zugang zum Markt ist einfacher geworden. Das muss kein problem sein.
Ich glaube nicht, dass wir weniger kreativ werden, sondern dass einfach gewisse Strömungen relevanter denn je sind:
- Große Unternehmen wollte ihr (finanzielles) Risiko minimieren. Mit Fortsetzungen oder Neuauflagen alter Hits ist der Erfolg sicherer.
- Konsument*innen sehnen sich nach dem Bekannten (Nostalgie) und möchten sich ggf. auch nicht auf etwas Neues einlassen. Demnach ist die Hürde für Neues direkt größer.
Genau darüber habe ich mich heute mit meinem Mann unterhalten. Es gibt nichts Neues mehr. Alles klingt wie in den 90ern und frühen 0ern. Es geht nur um Kohle nicht mehr um Kreativität.
Die Schmiede war der underground. Aber da alles Mainstream ist und jeder dem Money 💰 folgt gibt es den so nicht mehr !
"Jeder dem Money folgt" find ich etwas zu vereinfacht. Siehe Beispiel Cyril. Wenn du als Künstler, nehmen wir eben Musiker her, mit deinem original stuff (gerade wenn man eben noch keine Reichweite, keinen Support o.Ä. hat) einfach das benötigte Wachstum nicht generieren kannst, und nebenbei siehst wie ein Remixer nach dem anderen durch die Decke geht, wär's doch dumm das nicht auch zu tun. Ich geh ja auch nicht 15 Stockwerke die Treppe hoch, während mich 10 Leute im Lift überholen, weil ich der Meinung bin dass man nur sagen kann "ich war oben" wenn man's zu Fuß gegangen ist.. Nebenbei zahlen Kreativität und Originalität alleine halt verdammt schlecht die Miete.. (Nicht als Hate verstehen, stimme dir grundsätzlich zu. Nur mein Gedankengang zu der Thematik)
Doch gibts. Immer noch
@@tobiaskaindlbauer1939 verstehbar ist es. Aber es wird sich so oder so erschöpfen. Phänomene kommen und gehen. Aber man sieht das der amerikanische Traum light überall Einzug hält. Alles ist Business geworden das wollte ich sagen
Moin, hier ist der underground. Geht noch was hier! Stop.
@@followthebeat66 Moin underground wie fühlt es sich an da unten am sterben 😄
Das war sehr interessant! Ich höre kein Radio und habe kein Tiktok wegen dieser Remix Kultur. Geht mir zu sehr um die schnelle Kohle und nicht mehr um das experimentelle was ich an der Kunst selbst als Künstler mag c:
Hab das video noch nicht geschaut, aber zum thema musik: remixen bzw sampeln ist schon lange teil der musik, man siehe hip hop, techno, house selbst disco. Oft wird daraus auch etwas neues, gar neue musikrichtungen erfunden. Ich glaube man fängt schnell an lange prozesse wie Entstehung des hiphops oder des technos auf gedanklich viel zu kleinen zeitspannen zu sehen. Der prozess dauerte Jahrzehnte. Man kann meiner meinung nach überhaupt nicht nach vollziehen welcher mögliche wandel gerade stattfindet. Gleichzeitig hat man auch gefühlt schon in der ganzen menschheitsgeschichte "remixes" gehabt, siehe rennaissance, die sich teilweise in kunst und kultur wieder stark an der antike orientiert hat. Irgendwo muss man ja inspiration hernehmen etwas neues entsteht nie einfach aus dem nichts, es geht darum, dann aber was neues daraus zu machen und das gibt es heute auch noch.
Ja unser all so toller Fortschritt hat jetzt dafür gesorgt das wir nichts mehr hinbekommen.
Die meisten von den Menschen verstehen nicht das Musik auch arbeiten und Leidenschaft bedeutet.
Ich behaupte das nur ein Musiker der sein Instrument liebt damit anders spielen kann, als einer der sein nicht Instrument liebt.
Wichtig ist das man es Analog benutzt.
Nichts Digitales. Keyboard/Synthesizer gehören zu normalen Instrumenten.
Das Instrument sollte man anfassen können.
Nichts per Maus klick.. das kann man im Nachhinein machen.
Wichtig ist das man lernt mit seinem Instrument zu sprechen.
Dann sucht man sich seines Gleichen.
Leidenschaft und das erlebte im Leben sorgen dann für alles weitere.
Aber weil man heut zutage nur noch einen Laptop benötigt und ein Musik Programm, brauchte man das ganze Theater nicht mehr.
Dabei ist das Theater gerade das wichtigste, die Interaktionen mit anderen Menschen.
Aus Kompromissen entstehen neue Harmonien.
Theoretisch gesehen könnte man das auch alleine machen, aber dann muss man mindestens ein echtes Instrument lieben.
Und verstehen wie andere Instrumente funktionieren bzw welche Eigenschaften sie haben und bewusst einsetzen.
Wo eventuell noch ein Problem ist..,
welches ich zum Glück nicht habe 😊, sind Noten.
Noten sind begrenzt somit auch die Möglichkeiten.
Es gab genug Musiker in der Vergangenheit die keine Noten konnten aber dafür unglaublich Dinge erschufen.
Mir ist es egal ich höre Alle Musikrichtungen, wenn Sie sich für meine Ohren geil anhören, egal ob mit KI, oder Hand gemacht mit Gitarre, oder Computerstimme, oder selber geschrieben oder gecastet
Deshalb war die Musik in den 60er, 70er und 80ern einfach "besser"
Ist subjektiv
@flato178 natürlich 😉
90er auch. ab den 2000ern ging der Trend bergab.
Allein 1991 kamen so viele gute Alben raus... diese Dichte an guten Künstlern wirds nie wieder geben
@@tarekc.6937Ist subjektiv Frag 10 Leute, du bekommst 10 Meinungen. Deshalb sag ich dir meine Meinung erst gar nicht, weil sie höchst subjektiv, nostalgisch verklärt und persönlich ist. 😂
David Guetta nach 2015 ist so ein Remix haufen das ist so crazy. Glaube der ist manchmal im Studio und schaut sich "best hits of the 1990s" an und denkt sich "yoa des kann ich eigentlich gut weg produzieren.
und holt sich ein Grammy (!) ab mit einem billigen 90er remix (I'm Blue)
das gleiche ist
doch auch mit
diesem Geigen-
spieler der nur
Cover macht....
Name fällt mir
gerade nicht
ein....
na wenigstens
kann er ein In-
strument spielen.
In Film und Fernsehen ist es wirklich schlimm geworden.
Das Konzept des Spin-Ofs kanne ich früher überhaupt nicht.
Aber für Studios und Konsumenten ist es bequem. Sie müssen kein großes Risiko einfehen und wissen, was sie bekommen.
Ein neuer Film, mit einer neuen Welt, neuen Figuren usw. gefällt mir vielleicht nicht.
Aber bei Marvel, Star Wars, Hobbit usw. weiß ich schon davor genau, was ich bekomme.
Wirklich neue, originelle Ideen, kreative Einfälle sind ziemlich selten! Das war noch nie anders.
Aber jetzt mit KI, kann jeder Idiot aus allem Möglichen Remixe, Medleys o.ä. kreieren. Die sind teils sogar richtig gut.
Das letzte wirklich neue Ding war doch Elektronische Musik, speziell natürlich Techno, House usw. usf.
So true, ganz guter Bericht.
Die Frage haben wir uns vor 20 Jahren auch gestellt. Einfach gemütlich machen und wird schon.. gibt genug musikalische Innovationen die vergangenen Jahre
Zwischen 70 und 2010 wurde in der Musik alles gesagt, danach kam mit wenigen Lichtblicken nur noch der gleiche Einheitsbrei. Man merkt nicht wann ein neues Lied anfängt oder ein anderes anfängt. Die Künstler austauschbar und ständig werden alte gute Lieder mit irgendwelchen Elektro-, Techno-Remix verunstaltet.
Geht wirklich die Kreativität aus - oder wirkt es nur so, weil in der breiten Masse (Playlists, Socials etc.) der Algorithmus dem Hörer nur das vorsetzt, was er schon zu kennen mag und Musik die anders ist, kreativ und vielleicht auch aneckt, eher im Verborgenen bleibt?
Hört deadboyboo ist zum Glück noch Underground ohne Cash, kenne den Typen persönlich schnorrt immer kippen bei mir 👍🔥
Die große Mehrheit, der Leute, die auf sozialen Medien Videos machen wollen doch damit mit möglichst wenig Aufwand Geld verdienen. Auf youtube ist das meiste werbebasiert. Ich schaue häufiger Modoevideos an. Die sind immer gleich, meist geht es um den Quite Luxury oder french Chic style und schlussendlich sollen dabei immer die über die Jahren fast identeischen Produkte verkauft werden. Das hat z.B. nichts mit Mode zu tun, spiegelt aber dem Zuschauer dies vor, in Wahrheit es einfache Alltagskleidung, mittelmäßig.
Sehr interessant 😉👍👍👍
Gut das ich in den 80igern und 90igern aufgewachsen bin.
Da kommt sogleich das 1973 erschienene Album "Tubular Bells" von Mike Oldfield in den Sinn. Eine bis dato "unerhörte" Musik, wie im Booklet zu "Mike Oldfield - Live at Montreux 1981 - KulturSpiegel Edition" zu lesen ist.
"Unerhörte" Musik gab es aber auch seitdem immer wieder. Die ganzen elektronischen Spielarten haben sich ja danach erst entwickelt. Oder HipHop, die letzten 15 Jahre war Trap sehr groß. Bald wird sicher auch wieder was Neues kommen.
@@brainchild2197 Danke für die Ergänzung. Teile auch die Ansicht.
Na dann...auf einer Wavefolders Party in Erfurt gibt's noch alle extreme 😎🤘
"brat and it’s completely different but also still brat" hat das Remix-Game komplett verändert. Wäre interessant das mit einzubeziehen, aber es ist leider erst vor ein paar Tagen erschienen.
Ja safe, das kam leider etwas zu spät für den Film. Liebe Grüße!
Ich hab den Hype um "brat" nicht wirklich verstanden. Für mich ist das sehr nah an der Mainstream-EDM-Mucke um 2010 rum dran, vllt mit einer stärkeren Popsensibilität. Wäre also für meinen Begriff der Remix einer Zeit, die eigentlich gerade erst (wenn überhaupt) in Vergessenheit geraten war. Was übersehe/überhöre ich?
14 sekunden gehört.... das sag ich seit 10 jahren. deswegen habe ich das DJ sein auch an den nagel gehangen, weil es nur noch müll ist der von mal zu mal schlechter wird. es ersteinen 10.000 tracks täglich und man hat gar nicht die zeit das alles zu bewerten.
Naja, ich kann’s teilweise nachvollziehen, aber als DJ orientier ich mich viel an Labels und da erscheinen auch neue Tracks von (mir) noch unbekannten Künstlern, die wiederum auf anderen Labels veröffentlichen, mit anderen guten Künstlern usw…. Das ist dann praktisch vorgefiltert 😅
Wenn es mich persönlich doch mal langweilt, mach ich selbst Sound. Remixe in meiner Musiksammlung, sind allerdings auch immer nur Remixe von aktuellen Tracks. Dieses „Aufwärmen“ von alten Stücken, gibt es ja auch nicht erst seit 10 Jahren, es nervt schon länger.
Ich hab vor knapp 30 Jahren schon Remixe im Plattenladen stehen lassen, heutzutage scroll ich halt weiter. Damals musste man aber auch das Vinyl kaufen, wenn man nur 1 Track genial fand. Manche Dinge sind auch einfacher und günstiger geworden, dafür gibt es dann viel mehr Auswahl, die man erstmal filtern muss. Musik machen, ist eben auch einfacher zugänglich und erschwinglich geworden.
als musik enthusiast wühlt man sich halt durch die scheisse... das gehört dazu
@@_G3M5_ Irgendwie bin ich gerade fasziniert davon, dass du meinen Kommentar so verkürzen konntest, aber das war eigentlich die Message. 👍 Haha
Bis er zugab auch naiv zu sein, hab ich schon angefangen mir Sorgen um den Professor zu machen.
Tolle Kunst, die er macht.
Hallo. Weiss jemand wie der erste song im Video heisst?
„Vois sur ton chemin" von Bennett 😉.
Leider ist das was hier dargestellt wird schon seit gut 15 Jahren der Fall... es gibt keine neuen Musikrichtungen mehr. Das schlimme ist das keiner darauf kommt woran es liegt und Lars Ulrich war seinerzeit einer der wenigen der verstand was für Folgen Napster haben würde. Denn es ist nicht so dass es keine Kreativität mehr gäbe. Das Problem ist das es nicht mehr unterstützt und gefördert wird. Die Musikindustrie hat seit Napster und den heutigen Internetplattformen Milliarden weniger zur Verfügung. Also wird nur noch das unterstützt von dem man weiss das es "geht". Neues birgt zuviel Risiko. Und so unterstützt die Musikindustrie nicht mehr neue Künstler mit neuen Ideen die man über Jahre aufbauen und unterstützen muss, und damit fehlt Neues heute völlig.
Danke, war meine Entscheidung in die IT zu gehen doch richtig. Nichtsdestotrotz werde ich mich mit 39 jetzt umdrehen und IT beenden. Bin dann mal Creative Consultant und werde mich wieder verstärkt meiner Musik widmen. Mal schauen was dabei rauskommt. Mein Musiklehrer vom Gymnasium meinte ich werde mal Millionär. Lol sicher nicht 😂😂😂
Der Trend funktioniert schon lange, sei es Musik, Film, Design...
Cyril ist ein einziger Fiebertraum
Alle drei Künstler sind das was sie kritisieren. Die DJin „verändert das Lied komplett“ indem sie eine ganz leicht schnelleren Beat drauf spielt, als nicht Techno Hörer konnte ich keinen relevanten Unterschied machen. Professor König produziert wie man es im Video sehen konnte Objekte die man dem Pop Art zuschreiben kann. Motive aus dem alltäglichen Medienleben den man überall begegnet, sei es Homer, McDonalds, Nike werden benutzt um klassische Stühle aus dem Bauhaus nachzubauen. Dadurch dass die Motive bekannt sind, und wir schnell darauf reagieren soll uns der Stuhl näher gebracht werden. Nur Cyril gibt es selbst zu.
Was ist denn eine DJin 😅 ich musste doch lachen? Also a, heisst es DJ, egal, ob männlich oder weiblich, b, lege ich da gerade nicht auf, sonder mache Musik. Dann darfst Du gerne Produzentin sagen, c , müsstest Du Dir schon gerne mal beide Tracks anhören, dann hörst Du den Unterschied. Aber wie Du ja schon sagtest: Du hörst gar kein Techno ( hier gings such um House, aber da seh ich jetzt mal drüber weg ) . Meine Frage ist, wieso gibt man zu was ne Meinung ab, wenn man mal so gar keinen Plan hat?
Ich meine, wenn Du Metzger bist, erklärst Du ja auch keinem Chirurgen , wie er schneiden soll? Vielleicht das nächste mal vorm schreiben erst nachdenken oder sich informieren. Du machst Dich ja lächerlich 😅
Ich bin eher in der Gaming Ecke angesiedelt, dort ist s sehr ähnlich, alles gabs schon mal keine guten neuen Ideen vorhanden, Die Hersteller die früher geile Games raus brachten sind heute unter Druck der Geld Geber die das Produkt schnellst möglich auf dem Markt sehen wollen , ob fertig oder nicht ist sekundär, die Leute kaufens eh. also werden Remakes gebastelt. Die sichere Bank ohne Risiko.
Die sogenannten IndieEntwickler (Independent Teams) haben noch den Anstatz und die motivation etwas neues zu kreiren, kreativ sein zu können, sich freier bewegen und so auch Themen anschneiden die ein sogenannter AAAHersteller nie tun würde, weil jedes Game am liebsten alle abholen soll und jeden Geschmack befriedigt, und ja nirgends anstossen soll. eine find ich tragische entwicklung, Neu erfinden ist schwierig schon klar finde es teilweise bedenklich da es durchaus noch Titel gibt die überraschen, die mir freude bereiten, auch nach 30 Jahren.
Trust the unknown❤
Ich hab da mal 'ne Frage: "Was wäre, wenn Aufrufe nur dann gezählt werden, wenn Videos, Beiträge und so weiter, wirklich bis zum Ende angeschaut werden?"
dafür gibts watch-time analysen, wahrscheinlich auch auf tik tok aber idk
Watchtime & Clickthrough Rate sind bereits wichtige Metriken, die der Algorithmus miteinbezieht, um zu entscheiden wie vielen Konsumenten er das Video zeigt.
Es ist nicht so, dass es andere Formate, fernab von "Remixen" nicht gäbe. Die bekommt man aber nicht auf Tiktok, oder im Mainstreamkino, sondern eher im Impro-Teather, Kleinkunstteather oder in kleinen Jazz- und Alternativclubs. Die Massenmedien waren die letzten Jahrzehnte nicht innovativ (man denke an die Girl-Boy-Bands der 2000er, die immer wieder das gleiche Konzept hatten), aber es fällt uns wahrscheinlich weniger auf. Ich denke, dass es wirklich wichtig ist den Gedanken zu etablieren, dass man Kunst um seiner selbst macht, um etwas auszudrücken und mit anderen zu teilen und nicht um einer Markt- oder Alorythmen-Logik zu folgen.
Der DJ, der nur Anhand von Likes ausmacht, ob sein Song gut ist, oder nicht, tut mir leid. Genau solchen Leuten hat man doch zu verdanken, dass nur noch Remixe trenden...
Ist alles auch eine Frage des Geldes. hast du genug Zeit und Geld, kannst du so kreativ sein wie du willst. Willst du von deiner Kunst leben muss es eben Leute geben die es feiern, Und wie man sieht kann sowas dann dazu führen dass einem Türen geöffnet werden. Also irgendwo auch nachzuvollziehen, dass viele diese Welle mitnehmen.
Genau aus diesem Grund höre ich seit 2014 nur noch Rock Musik aus den 60-80ern und Indie Folk, was für mich das einzige reale Genre von heute ist mit Künstlern die auf Tik Tok Klicks scheißen. Ich lese einfach Bücher, da gibt es nochmal tausende Reihen, die sehr gut sind aber an die sich noch kein einziger Filmproduzent ran getraut hat, da es ja floppen könnte weil zu unbekannt. Deswegen lieber das bekannte nochmal zum 50. Mal verfilmen das gibt sichere Einnahmen. Das ist keine Kunst das ist Produktpflege.