Weser-Marathon von Hann.-Münden bis Bronzeziel WSV-Beverungen

Die 52. ICF Weser-Marathonfahrt war am Sonntag, 05.05.2024.
Der Ausrichter war der Kanu-Club Hameln e.V.
www.kanu-club-hameln.de/
www.mkc-muende...
goettingerpadd... 9 Teilnehmer vom GPC!
www.nw.de/loka....
Hann. Münden am Zusammenfluss von Werra und Fulda. Vor Euch liegt eine Tour auf einer der schönsten Paddelstrecken in Mitteldeutschland - im märchenhaften Wesertal. Märchenhaft ist es nicht nur wegen seiner idyllischen, sanft-hügeligen Ufer und der romantischen Fachwerkstädtchen, sondern auch wegen der zahlreichen Schauplätze aus den Märchen der Brüder Grimm. Darüber hinaus erinnert dieser Abschnitt der Weser auch an die Lügengeschichten eines Freiherrn von Münchhausen (Geburtsort Bodenwerder), die Taten des Wanderarztes Dr. Eisenbart (Sterbeort Hann. Münden) und an die Sage vom Rattenfänger in Hameln.
Schade eigentlich, dass sich die Teilnehmer am Weser-Marathon den Märchenschlössern, versteckten Burgen, altehrwürdigen Klöstern sowie all den Zeugnissen der Weserrenaissance kaum werden zuwenden können, denn der anspruchsvolle Paddel-Marathon verlangt ihnen vor allem aufgrund der Länge der Etappen eine Menge ab. So muss für die Bronze-Plakette von Hann. Münden bis Beverungen (53 km) gepaddelt werden, für Silber bis Holzminden (80 km) und wer es bis zum Zielort Hameln schaffen will, muss gar 135 Kilometer hinter sich bringen. So anstrengend die Fahrt auch ist, so interessant ist sie zugleich. Bereits zu Beginn, wo linkerhand der Reinhardswald die Uferkulisse darstellt, wird die Märchenwelt lebendig: Tief im Wald befindet sich hier das Dornröschenschloss Sababurg, in Oberweser-Oedelsheim kündet eine übermannsgroße Holzskulptur des Gestiefelten Kater von dessen Taten, Gieselwerder ist als Schneewittchendorf bekannt, auf der Trendelburg bei Bad Karlshafen soll sich das Märchen von Rapunzel zugetragen haben und die hoch über der Weser gelegene Burg Polle gilt als Aschenputtels Heimat.
Ihr Etikett als „schönste Schinderei im Frühling“ hat die Tour jedenfalls zu Recht. Ihre Attraktivität wird auch durch die Teilnehmerzahl belegt: 2015 gab es insgesamt 1450 Meldungen, die meisten Paddler absolvierten die Silber-Distanz. Unabhängig von der gepaddelten Strecke erhält jeder Teilnehmer als Erinnerung an das Paddelerlebnis eine Medaille sowie einen Bootsaufkleber (zitiert aus www.kanu.de/Freizeitsport).
www.mkc-muenden.de
www.wsvbeverung...
kanu-klub-holzminden.de/
www.kanu-club-hameln.de/
Historischer Film Hann.- Münden 1959
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Wesermarathon
Wassersportler feiern "die schönste Schinderei im Frühjahr" bei Beverungen und Holzminden
Mehr als 1.000 Kanuten und Ruderer rackern sich beim Wesermarathon ab und haben es teilweise besonders eilig: Die Zeiten des Vorjahres wurden deutlich unterboten.
Michaela Bast
08.05.2023 , 17:15 Uhr
Beverungen/Holzminden. Bronze, Silber und Gold, diese Auszeichnungen erwarben mehr als 900 Wassersportlerinnen und -sportler beim 51. internationalen Wesermarathon auf der Weser. Dabei sind es nicht die ersten, zweiten und dritten Plätze, sondern die verschiedenen Streckenlängen, auf die sich die Sportler begeben. Hinzu kommen sicher noch einige Wassersportler, die sich nicht beim austragenden Verein, dem Kanu-Club-Hameln, angemeldet haben.
Bei guten Wetterbedingungen begaben sich daher sicher mehr als 1.000 Kanuten und Ruderer auf die 53, 80 und 135 Kilometer lange Distanz. Bei leichtem, aber nicht lange anhaltendem Regen ging es um 6 Uhr in Hannoversch Münden los.
Zum ersten Mal gab es zwei Bronzestrecken, denn wer erst um 10 Uhr starten wollte, und auch in Hameln seine Etappe abschließen wollte, konnte dies in Holzminden machen. Nach einem Gottesdienst, der von Pfarrer Wolfgang Loest vom Kanu-Club Schieder gehalten wurde, ging es für rund 50 Teilnehmer flussabwärts nach Hameln.
In Beverungen freuten sich viele Wassersportler über eine Pause oder auch ihrem Abschluss des Marathons. Hier wurden sie vom Bootshausteam verpflegt und nahmen ihre Medaillen und Präsente entgegen. Beverungen war auch das Ziel von Johann Nielsen, der mit Henning Christophersen und noch ein paar weiteren Mitgliedern seines Kanu-Clubs aus Kopenhagen angereist war und die „Schönste Schinderei im Frühjahr“, wie der Marathon genannt wird, bereits zum achten Mal absolvierte.
Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem Ausland
Der gute Wasserstand und leichter Rückenwind begünstigten die Bedingungen des sportlichen Events. Die letzten Goldfahrer kamen gut eine Stunde früher ans Ziel, als in den Vorjahren. Der Ecksen-Express, ein Auslegerkanu vom Freiherr-vom-Stein-Yachtclub aus Groß-Wittensee hatte es dieses Jahr besonders eilig.

[@phalbi72]

schöne Eindrücke