Also nachdem ich mir all deine videos angeschaut habe. Scheint es mir dass riester mit fonds und etfs combiniert mit wohnriester am besten ist. Gute marktbasierte rendite am anfang und dann die möglichkeit damit ein eigenheim steuervergünstigt zu erwerben. Das man die steuer dann bei renteneintritt nachbezahlen muss ist ja eigentlich gut, weil man sie ja beim kauf der immobilie gespart hat und mehr eigenkapital einbringen konnte als das man in wirklichkeit zur verfügung hatte. Schlecht ist das riester und wohnriester generell wenig spielraum bieten was man mit dem angespaarten kapital macht.
Ich habe bei der Bayerischen einen ETF-Sparplan abgeschlossen. Die haben einen festen Rentenfaktor, der auch von der Höhe vergleichsweise gut ist. Außerdem gilt er auf das gesamte Guthaben und wie hoch die Rendite ausfällt, entscheidet am Ende natürlich zum Teil der gewählte ETF. Die garantierte Rente war in der Höhe schon in etwa so hoch, dass ich mein EK nach ca. 25 Jahren Rente im schlechtesten Fall wieder rein hätte. (Abdiskontiert mit 2% Inflation) Natürlich erhoffe ich mir, dass es durch die Kursgewinne schon früher der Fall ist aber selbst wenn nicht, ist es für mich immer noch okay. Kann ja theoretisch sein, dass man knapp über 90 Jahre alt wird. Bei deinem Riester-Check hatte die Bayerische auch gut abgeschnitten (die "Zensur" war nur mäßig gut xD). Falls ich einen Denkfehler habe, darf man mich gerne darauf hinweisen. :) Ich bin erst aus dem Studium und habe noch etwas Zeit zu lernen.
@@derLehnen danke, dann sollte das ja wie ich dein Video dazu verstanden habe ganz okay sein. Viele Riester-Produkte gibt es leider ohnehin nicht mehr am Markt. Danke für deine Antwort. Wenn ich beruflich noch etwas mehr gefestigt bin kann ich mir gut vorstellen deine Dienstleitung näher kennen zu lernen, deine Videos haben für mich auf jeden Fall einen Mehrwert.
Ich habe im Zusammenhang mit Fonds-Riester eine ganz andere Herausforderung: Ich habe eine sehr gut gelaufene UniProfiRente (56.000 Euro Kapital, 100% Kursgewinne). Ich habe jetzt noch 19 Jahre Restlaufzeit und bin 46 Jahre alt. Das Problem ist, daß bei jedem stärkeren Kursrückgang jetzt die Sicherung eingreift, aus der ich nicht mehr rauskomme. Noch bin ich zu 100% in Aktien. Das heißt für mich, daß die hohen Gewinne sehenden Auges irgendwann verschwinden werden. Ich habe jetzt eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Durchhalten und auf eine gesetzliche Änderung hoffen oder aussteigen und das reduzierte Kapital dann direkt in ETF‘s zu investieren. Was meinst Du dazu?
Dritte Variante: Kapital auf einen anderen Vertrag übertragen. Nachteil ist, dass du erneute Abschlusskosten hast. Vorteil ist, dass du neue Einkaufskriterien ansetzen kannst. Was dir wichtiger ist, kannst nur du entscheiden.
Kommt drauf an, was einem wichtig ist und wie lange die Restlaufzeit noch ist. Es sollte einem klar sein, dass man mit neuen Abschlusskosten anfängt und man sollte zumindest eine realistische Chance haben, die wieder einzuspielen. Ich würde über den Daumen gepeilt sagen, dass das bei restlichen Laufzeiten unter 15 Jahren schwierig werden kann.
Die Allianz hat einen ETF Anteil zu 35%. Aller Dings weiß ich nicht welche Rendite aus die übrigen 65% laufen (vermutlich Anleihen) ...... kann das negativ sein?
Echt Mist, dass die Option vor der Rente noch in einen anderen Riestervertrag zu wechseln jetzt flöten geht. Aber von den Riesterprodukten verspreche ich mir davon neben ETF noch die beste Rendite. Und da meine Frau durch mich mittelbar förderberechtigt ist, wollen wir die Verträge schon weiterlaufen lassen. Exit through the Wohnriester ist im Moment unsere favorisierte Lösung 😁 Aber erst in ein einigen Jahren, wenn sich der Immobilienmarkt entspannt.
Das am Ende gezeigte Szenario könnte bei meiner Basisrente der Fall sein, da liegen gerade mal 100€ (!) in ETFs. Die Rendite ist inkl. laufender Kosten negativ. Bleibt der Steuervorteil. Sollte man sowas lieber beitragsfrei stellen?
Ich finde die Basisrente an sich gut. Da aber der Abschluss eine Hochzeit auf Lebenszeit ist, sollte die Produktauswahl sorgfältig gemacht werden. Kosten sind nur ein Punkt von vielen. In den ersten Jahren fallen ja immer Abschlusskosten an. Da ist die Beitragsrendite erstmal schlechter. Wie lange hast du die schon?
Ich würde es davon abhängig machen, wie viel Geld du wirklich übrig hast, ohne dass es dir an anderer Stelle fehlt. Damit meine ich jetzt nicht Konsum. Sparen nützt aber dann nichts, wenn du es nicht durchhalten kannst. Vom Grundsatz her hört sich die Rate aber gemessen und deinem Einkommen vernünftig an. Du kennst aber deine Ausgaben-Situation ja am besten.
Ich glaube wegen Corona und wegen Kriegen wird die Lebenserwartung stark sinken - damit mache ich ein Geschäft die Lebensversicherung erst später abzuschließen.
Super und objektiv erklärt.
Vielen Dank übrigens für deine sehr hilfreichen und gut erklärten Videos 👍👍👍
Also nachdem ich mir all deine videos angeschaut habe. Scheint es mir dass riester mit fonds und etfs combiniert mit wohnriester am besten ist.
Gute marktbasierte rendite am anfang und dann die möglichkeit damit ein eigenheim steuervergünstigt zu erwerben.
Das man die steuer dann bei renteneintritt nachbezahlen muss ist ja eigentlich gut, weil man sie ja beim kauf der immobilie gespart hat und mehr eigenkapital einbringen konnte als das man in wirklichkeit zur verfügung hatte.
Schlecht ist das riester und wohnriester generell wenig spielraum bieten was man mit dem angespaarten kapital macht.
Ich bin im Februar noch meinen Riester zur Condor gewechselt, dort kann man auch in ETFs investieren. Ich hoffe es war eine gute Entscheidung
Ich find Condor gut. Hat nur leider das Neugeschäft für Riester eingestellt vor ein paar Monaten.
Ich habe bei der Bayerischen einen ETF-Sparplan abgeschlossen. Die haben einen festen Rentenfaktor, der auch von der Höhe vergleichsweise gut ist. Außerdem gilt er auf das gesamte Guthaben und wie hoch die Rendite ausfällt, entscheidet am Ende natürlich zum Teil der gewählte ETF. Die garantierte Rente war in der Höhe schon in etwa so hoch, dass ich mein EK nach ca. 25 Jahren Rente im schlechtesten Fall wieder rein hätte. (Abdiskontiert mit 2% Inflation) Natürlich erhoffe ich mir, dass es durch die Kursgewinne schon früher der Fall ist aber selbst wenn nicht, ist es für mich immer noch okay. Kann ja theoretisch sein, dass man knapp über 90 Jahre alt wird. Bei deinem Riester-Check hatte die Bayerische auch gut abgeschnitten (die "Zensur" war nur mäßig gut xD). Falls ich einen Denkfehler habe, darf man mich gerne darauf hinweisen. :) Ich bin erst aus dem Studium und habe noch etwas Zeit zu lernen.
Bei der Bayerischen ist das dann aber eine ETF Versicherung.
@@derLehnen danke, dann sollte das ja wie ich dein Video dazu verstanden habe ganz okay sein. Viele Riester-Produkte gibt es leider ohnehin nicht mehr am Markt. Danke für deine Antwort. Wenn ich beruflich noch etwas mehr gefestigt bin kann ich mir gut vorstellen deine Dienstleitung näher kennen zu lernen, deine Videos haben für mich auf jeden Fall einen Mehrwert.
Ich habe im Zusammenhang mit Fonds-Riester eine ganz andere Herausforderung: Ich habe eine sehr gut gelaufene UniProfiRente (56.000 Euro Kapital, 100% Kursgewinne). Ich habe jetzt noch 19 Jahre Restlaufzeit und bin 46 Jahre alt. Das Problem ist, daß bei jedem stärkeren Kursrückgang jetzt die Sicherung eingreift, aus der ich nicht mehr rauskomme. Noch bin ich zu 100% in Aktien. Das heißt für mich, daß die hohen Gewinne sehenden Auges irgendwann verschwinden werden. Ich habe jetzt eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Durchhalten und auf eine gesetzliche Änderung hoffen oder aussteigen und das reduzierte Kapital dann direkt in ETF‘s zu investieren. Was meinst Du dazu?
Dritte Variante: Kapital auf einen anderen Vertrag übertragen. Nachteil ist, dass du erneute Abschlusskosten hast. Vorteil ist, dass du neue Einkaufskriterien ansetzen kannst. Was dir wichtiger ist, kannst nur du entscheiden.
@@derLehnen Das wird auch zunehmend schwerer. Die R+V nimmt zum Beispiel solche Summen auch nicht mehr an im Übertrag.
Macht es Sinn eine alte klassische Riesterrenteversicherung mit 2,25 % Garantiezins auf eine fondsgebundene Riesterrente bei der WWK zu übertragen?
Kommt drauf an, was einem wichtig ist und wie lange die Restlaufzeit noch ist. Es sollte einem klar sein, dass man mit neuen Abschlusskosten anfängt und man sollte zumindest eine realistische Chance haben, die wieder einzuspielen. Ich würde über den Daumen gepeilt sagen, dass das bei restlichen Laufzeiten unter 15 Jahren schwierig werden kann.
@@derLehnen OK. Danke.👍 Restlaufzeit wären 26 Jahre. Ist ja noch was...
Die Allianz hat einen ETF Anteil zu 35%. Aller Dings weiß ich nicht welche Rendite aus die übrigen 65% laufen (vermutlich Anleihen) ...... kann das negativ sein?
Allianz hat in vielen Tarifen ein ganz anderes Problem :) Stichwort Rentenfaktor.
Echt Mist, dass die Option vor der Rente noch in einen anderen Riestervertrag zu wechseln jetzt flöten geht.
Aber von den Riesterprodukten verspreche ich mir davon neben ETF noch die beste Rendite.
Und da meine Frau durch mich mittelbar förderberechtigt ist, wollen wir die Verträge schon weiterlaufen lassen.
Exit through the Wohnriester ist im Moment unsere favorisierte Lösung 😁
Aber erst in ein einigen Jahren, wenn sich der Immobilienmarkt entspannt.
Was meinst du mit Exit through Wohnriester?
Das am Ende gezeigte Szenario könnte bei meiner Basisrente der Fall sein, da liegen gerade mal 100€ (!) in ETFs. Die Rendite ist inkl. laufender Kosten negativ. Bleibt der Steuervorteil. Sollte man sowas lieber beitragsfrei stellen?
Ich finde die Basisrente an sich gut. Da aber der Abschluss eine Hochzeit auf Lebenszeit ist, sollte die Produktauswahl sorgfältig gemacht werden. Kosten sind nur ein Punkt von vielen. In den ersten Jahren fallen ja immer Abschlusskosten an. Da ist die Beitragsrendite erstmal schlechter. Wie lange hast du die schon?
@@derLehnen ich glaube seit 2014 schon, bin aber gerade nicht ganz sicher...
Sollte ich einen fondsgebundenen Vertrag für 100 Euro im Monat machen? Oder ist das zu viel? Verdiene 1600 Netto und bin 21
Ich würde es davon abhängig machen, wie viel Geld du wirklich übrig hast, ohne dass es dir an anderer Stelle fehlt. Damit meine ich jetzt nicht Konsum. Sparen nützt aber dann nichts, wenn du es nicht durchhalten kannst. Vom Grundsatz her hört sich die Rate aber gemessen und deinem Einkommen vernünftig an. Du kennst aber deine Ausgaben-Situation ja am besten.
@@derLehnen Danke für die Antwort!
...
---
...
@@PlayRogas ---
@@Aktionaer •••
@@PlayRogas ***
Ich glaube wegen Corona und wegen Kriegen wird die Lebenserwartung stark sinken - damit mache ich ein Geschäft die Lebensversicherung erst später abzuschließen.