Das ist ja ne lustige Räuberpistole !😂 Leichter Anhänger der viel trägt .😂 Was sind schon 50 Kilo Tragkraft ?! Anfang der 90er Jahre haben wir uns einen Stabilen Mopedanhänger gebaut ! Rohrrahmen und zwei Vorderradschwingen der Schwalbe . Dank der 4 Stossdämpfer hatte das Potenzial locker 150 kg zu tragen. Als Zugfahrzeug diente eine 125 MZ RT mit 4 Gang Schaltung und verändertem vorderen Kettenritzel . Dadurch sank die Höchstgeschwindigkeit auf 85kmh . Aber das Zugvermögen war enorm . Höchst belastung war mal drei Wildschweine mit jeweils ca 60-70 Kilo. Rechnet man die 38,5kg des Anhängers dazu kam man auf über 200kg plus Fahrer und Sozius , ebenfalls knapp 200kg . Damit ging es diverse Waldwege ,auch über Steigungen ! Leer sprang das Teil wie ein Ziegenbock , aber mit 3 Sack Kartoffeln an Bord war gutes Fahren.
Wow, wenn da nicht die Vorschriften bezüglich Stützlast und damalige Zulassungsvoraussetzungen gewesen wären, wären bestimmt auch größere Anhänger gebaut worden. Hast du noch Bilder von deinem Eigenbau Anhänger?
Zu diesem Zeitpunkt wurde die Schwalbe aber bereits durch den SR50 ersetzt. Die Formwerkzeuge gab es zu dieser Zeit nicht mehr. Was mich interessiert hätte, von wann die Zeichnung sein soll.
Ich glaube Formwerkzeuge spielen bei Prototypen noch nicht so die Rolle, da diese in der Regel per Hand gefertigt wurden. Eventuell wurden Ersatzteile von der Schwalbe oder Duo verwendet... Wie hinreichlich bekannt, wurden neue, auch nicht so gute Dinge nicht immer für eine Serienproduktion von den Genossen abgesegnet.
die Formwerkzeuge gab es sehrwohl noch, denn es mussten ja auch weiterhin Ersatzteile, auch die sog. "Panzer" produziert werden. Und auch für die weitere Herstellung von Krause-Duo's mussten die Karosserieteile hergestellt werden.
Fürstenwalde ist in der Nähe von Berlin. Möglicherweise war es ein Muster für die Verhandlungen mit einem West-Händler, das so schnell herbeigeholt werden konnte.
@@l110902 Leider nicht! ICH bin mehr auf POLEN orientiert, durch meine "Nähe" zu dieser Grenze. Die POLEN improvisieren ähnlich und "kutschieren" mit den seltsamsten Fahrzeugen durch die Gegend - vor allem auf dem platten Land.
ich hatte ja jetzt eigentlich auf eventuelle Informationen zu einem Einspur-Anhänger gehofft. Ggf. eben auf Basis der "Schwalbe Karosserie". So in etwa wie einst die Anhänger für den Berlin- oder Wiesel-Roller. Oder nach dem Vorbild des ungarischen (?) PAV 40.
Sieht aus, wie ein üblicher Mopedanhänger, der mit Schwalbe- Bauteilen verkleidet wurde.... Sollte leicht nachzubauen sein. Diese "Speziallegierung" nennt sich übrigens "Elektronguss" und ist nicht Besonderes. Stabbrandbomben bestanden beispielsweise aus dem Material.
@-Billerboller-Klangtherapie Ok, wieder was in Materialkunde dazu gelernt. Wie findest du die Optik, scheint doch sehr stimmig an Simson Fahrzeugen zu passen?
@l110902 Hab tatsächlich für eine Sekunde überlegt, anhand dieser Zeichnung so einen Anhänger zu bauen... so werde ich wenigstens noch meine gerupfte Schwalbe los, ohne sie unter Wert zu verschenken (Es fehlen Teile, sie wurde mal gestohlen und teilweise ausgeschlachtet) Anstelle von Elektronguss, ginge auch Aluminium, das lässt sich wenigstens gefahrlos schweissen... aber am einfachsten wäre wohl ein normaler Stahlrahmen.
Eine leichte Herstellung stelle ich mir auch nicht so einfach vor, da ein Werkzeug zum Pressen der Karosseriebauteile einige 10.000€ kosten wird. Ich bin kein Fachmann was Material angeht, aber kann man Gussmaterial pressen ?
@l110902 Man kann für den Rahmen beispielsweise Vollmaterial (Halbzeuge/ Stangenware) verwenden und sauber verschweissen. Die Oberflächen lassen sich relativ einfach bearbeiten, dass sie wie Gussteile aussehen. Ansonsten für die Karosserie braucht man nur den originalen Hintern von einer Schwalbe, teilt den sauber in 2 Hälften und für den Rest reicht eine Tafel Tiefziehblech. Man muss halt mit dem Material umgehen können. Aber auch ohne Presswerkzeuge lassen sich die Teile handwerklich sauber anfertigen. Das wird im Prototypenbau auch nicht anders gemacht. Ich sehe da jetzt kein Problem. Einzig vielleicht das Anfertigen, der Räder, falls es Gussfelgen waren...aber auch das geht, wenn es sein muss.
Es gab zu Dieser Zeit schon einen Mopedanhänger mit 50Kg Traglast, es gab auch für den Roller Troll einen Hänger, warum sollten sie das Fahrrad noch mal Erfinden das Bild zeigt einen Mopedanhänger Verkleidet mit Schwalbe Teilen. Aber diese Geschichte ist Spektakulärer.
Ja, die gab es. Da die meisten nicht mehr existieren oder sich in privater Hand befinden, glaube ich, dass ein gewisser Bedarf an neuen Anhängern besteht. Wenn die Optik dann noch zu den Simson Fahrzeugen passt, um so besser!
Das ist ja ne lustige Räuberpistole !😂
Leichter Anhänger der viel trägt .😂
Was sind schon 50 Kilo Tragkraft ?!
Anfang der 90er Jahre haben wir uns einen Stabilen Mopedanhänger gebaut ! Rohrrahmen und zwei Vorderradschwingen der Schwalbe . Dank der 4 Stossdämpfer hatte das Potenzial locker 150 kg zu tragen. Als Zugfahrzeug diente eine 125 MZ RT mit 4 Gang Schaltung und verändertem vorderen Kettenritzel . Dadurch sank die Höchstgeschwindigkeit auf 85kmh . Aber das Zugvermögen war enorm . Höchst belastung war mal drei Wildschweine mit jeweils ca 60-70 Kilo. Rechnet man die 38,5kg des Anhängers dazu kam man auf über 200kg plus Fahrer und Sozius , ebenfalls knapp 200kg . Damit ging es diverse Waldwege ,auch über Steigungen !
Leer sprang das Teil wie ein Ziegenbock , aber mit 3 Sack Kartoffeln an Bord war gutes Fahren.
Wow, wenn da nicht die Vorschriften bezüglich Stützlast und damalige Zulassungsvoraussetzungen gewesen wären, wären bestimmt auch größere Anhänger gebaut worden. Hast du noch Bilder von deinem Eigenbau Anhänger?
Hab Schubkarre Räder verbaut und 3 Zentner warn überhaupt kein Problem
Hinter mein S50B2
Zu diesem Zeitpunkt wurde die Schwalbe aber bereits durch den SR50 ersetzt. Die Formwerkzeuge gab es zu dieser Zeit nicht mehr.
Was mich interessiert hätte, von wann die Zeichnung sein soll.
Ich glaube Formwerkzeuge spielen bei Prototypen noch nicht so die Rolle, da diese in der Regel per Hand gefertigt wurden. Eventuell wurden Ersatzteile von der Schwalbe oder Duo verwendet...
Wie hinreichlich bekannt, wurden neue, auch nicht so gute Dinge nicht immer für eine Serienproduktion von den Genossen abgesegnet.
die Formwerkzeuge gab es sehrwohl noch, denn es mussten ja auch weiterhin Ersatzteile, auch die sog. "Panzer" produziert werden. Und auch für die weitere Herstellung von Krause-Duo's mussten die Karosserieteile hergestellt werden.
@karlmueller144 Das wäre auch ungewöhnlich gewesen. Ersatzteile wurde ja noch immer produziert.
Fürstenwalde ist in der Nähe von Berlin. Möglicherweise war es ein Muster für die Verhandlungen mit einem West-Händler, das so schnell herbeigeholt werden konnte.
West-Händler bestellten gerne in der DDR, weil hier "Made in Germany" für ein Drittel der westdeutschen Herstellungskosten zu erwerben war !
Könnte sein. Kennst du Händler in Berlin, an den du dieses Video weiterleiten kannst?
@@l110902 Leider nicht!
ICH bin mehr auf POLEN orientiert, durch meine "Nähe" zu dieser Grenze.
Die POLEN improvisieren ähnlich und "kutschieren" mit den seltsamsten Fahrzeugen durch die Gegend - vor allem auf dem platten Land.
ich hatte ja jetzt eigentlich auf eventuelle Informationen zu einem Einspur-Anhänger gehofft. Ggf. eben auf Basis der "Schwalbe Karosserie". So in etwa wie einst die Anhänger für den Berlin- oder Wiesel-Roller. Oder nach dem Vorbild des ungarischen (?) PAV 40.
Wer weiß, vielleicht schlummert auch ein Einspuranhänger irgendwo im Verborgenen
War als Abschußrampe für Kurzstreckenraketen gedacht.
Jedes (!) Zivilfahrzeug in der DDR wurde unter Beachtung einer militärischen Verwendung konstruiert und dann auch so hergestellt.
Man musste auf alles vorbereitet sein, der "böse Westen" war nicht weit entfernt.
Sieht aus, wie ein üblicher Mopedanhänger, der mit Schwalbe- Bauteilen verkleidet wurde.... Sollte leicht nachzubauen sein.
Diese "Speziallegierung" nennt sich übrigens "Elektronguss" und ist nicht Besonderes. Stabbrandbomben bestanden beispielsweise aus dem Material.
@-Billerboller-Klangtherapie Ok, wieder was in Materialkunde dazu gelernt. Wie findest du die Optik, scheint doch sehr stimmig an Simson Fahrzeugen zu passen?
@l110902 Hab tatsächlich für eine Sekunde überlegt, anhand dieser Zeichnung so einen Anhänger zu bauen... so werde ich wenigstens noch meine gerupfte Schwalbe los, ohne sie unter Wert zu verschenken (Es fehlen Teile, sie wurde mal gestohlen und teilweise ausgeschlachtet)
Anstelle von Elektronguss, ginge auch Aluminium, das lässt sich wenigstens gefahrlos schweissen... aber am einfachsten wäre wohl ein normaler Stahlrahmen.
Eine leichte Herstellung stelle ich mir auch nicht so einfach vor, da ein Werkzeug zum Pressen der Karosseriebauteile einige 10.000€ kosten wird. Ich bin kein Fachmann was Material angeht, aber kann man Gussmaterial pressen ?
@l110902 Man kann für den Rahmen beispielsweise Vollmaterial (Halbzeuge/ Stangenware) verwenden und sauber verschweissen. Die Oberflächen lassen sich relativ einfach bearbeiten, dass sie wie Gussteile aussehen.
Ansonsten für die Karosserie braucht man nur den originalen Hintern von einer Schwalbe, teilt den sauber in 2 Hälften und für den Rest reicht eine Tafel Tiefziehblech.
Man muss halt mit dem Material umgehen können. Aber auch ohne Presswerkzeuge lassen sich die Teile handwerklich sauber anfertigen. Das wird im Prototypenbau auch nicht anders gemacht.
Ich sehe da jetzt kein Problem.
Einzig vielleicht das Anfertigen, der Räder, falls es Gussfelgen waren...aber auch das geht, wenn es sein muss.
Es gab zu Dieser Zeit schon einen Mopedanhänger mit 50Kg Traglast, es gab auch für den Roller Troll einen Hänger, warum sollten sie das Fahrrad noch mal Erfinden das Bild zeigt einen Mopedanhänger Verkleidet mit Schwalbe Teilen. Aber diese Geschichte ist Spektakulärer.
Ja, die gab es. Da die meisten nicht mehr existieren oder sich in privater Hand befinden, glaube ich, dass ein gewisser Bedarf an neuen Anhängern besteht. Wenn die Optik dann noch zu den Simson Fahrzeugen passt, um so besser!