Hallo Wolfgang, bin zwar kein Profi Handwerker, habe in meiner Eigenschaft als "Sohn eines Eigentümers" mittlerweile eine Menge Böden verlegt. u.A. in meiner eigenen Wohnung. Darunter Laminate, Vinyl, PVC-Rollware und auch Fliesen. Hierbei fällt mir immer wieder auf, dass insbesondere Vinyl (und leider auch Laminat) es nicht lange verzeihen, wenn man Unebenheiten oder sonstiges drin hat. Gerade bei Vinyl bricht die Klickverbindung dadurch sehr stark, weshalb ich deinen Ansatz, nur teile auszugleichen und mit ungleichen Höhen "zu leben" nicht befürworten würde. Auch habe ich persönlich immer so meine "Bauchschmerzen" wenn auf einer Holzbalkendecke einfach etwas "obendrauf gekippt" wird, anstatt die Ursache der Absenkung zu prüfen. JA, oftmals ist es einfach unsaubere Arbeitsweise / nicht 100% geradlinige Latten/Balken von damals, aber oft halt auch einfach ein schadhafter Deckenbalken. Da dann noch mehr Masse einfach draufzuschmeißen ist halt kontraproduktiv. Natürlich weiß ich nicht, inwieweit du den Zustand deiner Balken kennst, es wäre aber zumindest gut gewesen, auf diesen Umstand hinzuweisen. Unabhängig davon würde ich mir nach Möglichkeit IMMER die Arbeit machen, die Dielen abzunehmen und den Ausgleich direkt über die Balkenlage zu machen, indem man einfach Bohlen seitlich an die bestehenden Balken verschraubt und diese mittels Laser nivelliert. So hat man im gesamten Stockwerk sofort eine ebene Fläche, minimiert zusätzlich Schwingungen (da die Bohlen links/rechts die Abstände minimieren) und muss keine mit Kunststoff vergüteten Vergussmassen draufschütten, die ökologisch so.. naja halt sind. Zusätzlich hat man hier dann die Möglichkeit, die Gefache der Balken mit zusätzlicher Dämmung auszukleiden um 1. Schallschutz zu erhöhen und gleichzeitig die Räume voneinander zu isolieren. Gerade bei kälteren Räumen (Bsp: Schlafzimmer) hat man damit den Vorteil, dass diese sich nicht von oben / unten mit aufheizen. Nebenbei kann man auch dann den Oberboden mit neuen Dielen gleichzeitig nicht nur schließen sondern direkt final ausführen, wenn einem das optisch gefällt. JA, es ist vermutlich erstmal mehr Arbeit aber das Ergebnis ist (aus meiner Sicht) nachhaltiger und besser. ich weiß aber natürlich, dass ich mit dieser Einstellung oft sehr alleine stehe und viele den von dir gezeigten Weg präferieren ;)
Hallo Wolfgang, bin zwar kein Profi Handwerker, habe in meiner Eigenschaft als "Sohn eines Eigentümers" mittlerweile eine Menge Böden verlegt. u.A. in meiner eigenen Wohnung. Darunter Laminate, Vinyl, PVC-Rollware und auch Fliesen. Hierbei fällt mir immer wieder auf, dass insbesondere Vinyl (und leider auch Laminat) es nicht lange verzeihen, wenn man Unebenheiten oder sonstiges drin hat. Gerade bei Vinyl bricht die Klickverbindung dadurch sehr stark, weshalb ich deinen Ansatz, nur teile auszugleichen und mit ungleichen Höhen "zu leben" nicht befürworten würde. Auch habe ich persönlich immer so meine "Bauchschmerzen" wenn auf einer Holzbalkendecke einfach etwas "obendrauf gekippt" wird, anstatt die Ursache der Absenkung zu prüfen. JA, oftmals ist es einfach unsaubere Arbeitsweise / nicht 100% geradlinige Latten/Balken von damals, aber oft halt auch einfach ein schadhafter Deckenbalken. Da dann noch mehr Masse einfach draufzuschmeißen ist halt kontraproduktiv. Natürlich weiß ich nicht, inwieweit du den Zustand deiner Balken kennst, es wäre aber zumindest gut gewesen, auf diesen Umstand hinzuweisen. Unabhängig davon würde ich mir nach Möglichkeit IMMER die Arbeit machen, die Dielen abzunehmen und den Ausgleich direkt über die Balkenlage zu machen, indem man einfach Bohlen seitlich an die bestehenden Balken verschraubt und diese mittels Laser nivelliert. So hat man im gesamten Stockwerk sofort eine ebene Fläche, minimiert zusätzlich Schwingungen (da die Bohlen links/rechts die Abstände minimieren) und muss keine mit Kunststoff vergüteten Vergussmassen draufschütten, die ökologisch so.. naja halt sind. Zusätzlich hat man hier dann die Möglichkeit, die Gefache der Balken mit zusätzlicher Dämmung auszukleiden um 1. Schallschutz zu erhöhen und gleichzeitig die Räume voneinander zu isolieren. Gerade bei kälteren Räumen (Bsp: Schlafzimmer) hat man damit den Vorteil, dass diese sich nicht von oben / unten mit aufheizen. Nebenbei kann man auch dann den Oberboden mit neuen Dielen gleichzeitig nicht nur schließen sondern direkt final ausführen, wenn einem das optisch gefällt. JA, es ist vermutlich erstmal mehr Arbeit aber das Ergebnis ist (aus meiner Sicht) nachhaltiger und besser. ich weiß aber natürlich, dass ich mit dieser Einstellung oft sehr alleine stehe und viele den von dir gezeigten Weg präferieren ;)
Top Kommentar 👍🏻
Hallo Wolfgang, ich wusste gar nicht das man auf Holz auch niveliermasse machen, habe wieder Mal was dazu gelernt.