Selbst ein Holzhandwerker, bin ich immer wieder fasziniert, welche Techniken es da früher gab. Romantisieren will ich es nicht. Es war auch tägliche harte Arbeit zum Überleben. Respekt den Vorfahren. Und danke, daß Menschen so etwas in Erinnerung bewahren. In 10 Jahren können wir nur noch Knöpfe drücken und aud auf Smartscreens rumwischen........Danke BR und Museumsarbeiter.
Es ist so schön wie begeistert die vom Museum, Franziska, ist und wie sie sich freut. Fand es auch interessant wie sie anfangs noch Hochdeutsch spricht und später dann durchweg breitestes bayrisch.
Diese Jalousien kenne ich noch. Mit etwa wohl 5 Jahren (Anfang 1960) hab ich mal eine kaputte zerlegt und aus den Stäben eine Modell-Fachwerkbrücke gebaut. Das war an einem Sonntagfrüh, die Eltern lagen noch im Bett. Gebaut hab ich sie auf dem Fensterbrett, sie war etwa 1 m lang. Mein Vater (Architekt) war komplett perplex als er mein Werk sah. Erst jetzt weiß ich überhaupt, aus was und wie die Stäbe gemacht wurden.
Würde ich ehrlich gesagt so nicht sagen. So ein Produkt würde sich heute bestimmt immer noch verkaufen, man müsste aber die Vermarktung über das Internet machen und Weltweiten Versand. Dann würden sich bestimmt noch Menschen finden die auch bereit sind, für solch ein Produkt viel Geld zu bezahlen. Wir sind über 8 Mrd. Menschen, da gibt es ganz sicher jemanden der's kaufen würde,
Ich vermute eher, dass soetwas heute vom Stil her nicht mehr gefragt genug ist. Vermutlich könnte sowohl das Hobeln als auch das Weben heute maschinell gemacht werden, wenn die Nachfrage da wäre.
3:40....genau an diese Matten kann ich mich als Kind in den 60er noch erinnern...unglaublich, die Matten habe ich seit dieser Zeit nicht mehr gesehen, die Erinnerung kam augenblicklich wieder zurück.....meine Mutter stammte aus dem Bayrischen Wald .....alles schon lange her 😊
Lieber BR: Wenn Ihr "Der letzte seines Standes" nicht abgeschafft hättet, könnte dieses Handwerk und viele andere auch, detaillierter dokumentert und zumindest so, für die Nachwelt erhalten werden. Daß Interesse da ist, sieht man an den fast 113.000 Aufrufen nach nur neun Tagen. Und man sieht es auch an der Sendung des SWR: "SWR-Handwerkskunst". Zeit zum Umdenken!
Wunderschön...hochinteressante Sendung. Ich habe noch nie etwas davon gehört. Im Schwarzwald gibt es eine alte Seilerei, die Seile werden miteinander verdreht und es entstehen die verschiedensten Seile (sogar für große Schiffe ). Es gibt nur noch einen sehr alten Menschen, der diese Kunst beherrscht, wenn er nicht mehr ist, ist alles vergessen. Vielen Dank für diese Sendung.
SUPER!!! Das Handwerk kannte ich überhaupt nicht. So eine Jalousie würde ich mir auch kaufen. Jalousie, Schuhnägel... alles toll muss gesichert werden 👍
immer wieder zeigt sich, dass alte Fertigungstechniken immer noch interessant sind - nicht notwendiger Weise weil die alten Produkte es auch noch sind, sondern weil dort teilweise Verbesserungen, Vereinfachungen in Prozessen einfach mit minimalem Aufwand und vor allem oft auch nachhaltig gelöst wurden. "man hatte ja nix - wir mussten ja nehmen, was da war". Das ist eine Einstellung und ein Erfindergeist, der heute teilweise verloren gegangen ist (und das sage ich, mit Anfang 30), weil er augenscheinlich nicht mehr gebraucht wird. Dem widerspreche ich gerade im Hinblick auf in Zukunft hoffentlich nachhaltigerer Wirtschaft und Konsums.
WOW Sehr schönes Video! Das war mir total neu mit dem "Holzdraht", aber sehr interessant zuhören. Das es sowas mal gab. Schade das es sowas nicht mehr gibt. Danke schön fürs zeigen
Wahnsinn! Total faszinierend. Schade, dass es so etwas nicht mehr gibt. Früher wurde noch so viel aus Materialien gemacht (NICHT NUR aus Holz), die entweder repariert werden konnten, wiedervertbar waren, oder sich wieder in die Natur integriert hat. Ich kann mich noch an meine Lehrlingszeit als Schreiner/Tischler erinnern. Wir haben viel mit der Hand gearbeitet. Ich mache das heute noch! Auch bei der Renovierung meiner (Holz) Terrasse und Pergola. Vielen, lieben Dank für diesen tollen Beitrag!
Schönes Video! Ich hab das Gefühl, dass sich die Matten aus Holzdraht immer noch gut verkaufen würden. Zum Beispiel als Brettlunterlagen, Sushimatten, als Jalousien für einen Wintergarten, etc. Wäre super, wenn das noch wer verkaufen würde :)
Irgendwie is es a Wahnsinn wie schnell Dinge in Vergessenheit geraten können, wenn sie nicht aufgeschrieben werden. A paar Jahre vergehen, die letzten die es wissen sterben und zack ist Information für immer verloren.
Ich kenne viele Bücher in denen alte Handwerke beschrieben werden. Dafür keine Interesse. Es soll Mainstream, billig oder exklusiv sein, aber Interessenten für alte Handwerkskunst sind wenige. 😞
@@Tarnatos14 Noch besser sind Filmische Dokumentationen. Wer einmal versucht hat, ein vergessenes Handwerk, das nur schriftlich festgehalten wurde, wieder aufleben zu lassen, weiß wovon ich rede. Aber sie haben recht. Was nicht irgendwie dokumentiert wird, ist nach ca. 3 Generationen rel. spurlos ausgelöscht und kaum noch wieder zu finden. Besonders bedauerlich: Heutzutage hat jeder eine Kamera und ein Tonaufnahmegerät in der Hosentasche und trotzdem wird vieles nicht dokumentiert. Der Aufwand wäre so klein wie nie zuvor.
bin selbst gelernter Tischler und dieser Berufszweig hat meine grrößte Hochachtung. Es sollte unbedingt bewahrt werden, zuviele Dinge werden achtlos weggeworfen und damit geht all das verloren.
Respekt vor den alten Meistern! Das hat gehalten und war nicht zum wegwerfen gedacht, sonder konnte noch anderen Zwecken zugeführt werden. Also schon Nachhaltigkeit, als die Frösche noch nicht mal quaken konnten.
Bis zu diesem Beitrag habe ich noch nie was von Holzdraht gehört, obwohl ich aus einer Gegend komme wo Holzverarbeitung (Möbelbau, in meinem Fall Stuhlbau) sehr stark - war - muss man leider sagen. Ich habe auch nach wenigen Jahren meinen Beruf wechseln müssen. Aber ich wohne auch im Kreis Lippe (Ostwestfalen), ist wahrscheinlich bei uns nicht ansässig gewesen. Danke für diese Doku-Perle.
Durch die zunehmende Spezialisierung und den technischen Wandel wird dieses Schicksal in naher Zukunft auf viele ehemals alltägliche Handgriffe zukommen. Das Buttern hats schon erwischt, das Teigkneten hats noch vor sich... Dazu kommt: Damit geht immer auch Wortschatz verloren.
Genial und faszinierend zu gleich, nur Museen können heute das alte für die Nachwelt bewahren. Sowas und vieles andere darf nicht in Vergessenheit geraten.
@Günter Mühlberger Zum Holzdrahthobeln wurde überwiegend Fichte verwendet, aber auch Tanne. Hartholz wie Buche war nicht möglich, weil das Holz zu hart für den Hobel war. Wichtig ist zudem, dass das Holz astfrei ist (sonst bremst es den Hobel, bzw. dabei geht er kaputt). Und: Der Stamm muss sehr gerade und gleichmäßig gewachsen sein. Man hat vor allem alte, sehr dicke Bäume dafür verwendet.
Super interessant! Heute kommen diese Matten aus Asien aber die kann man mit deutscher Wertarbeit natuelrich nicht vergleichen und so vielseitige Muster gibt es ueberhaupt nicht mehr. GOTTES Segen aus Canada.
Hoch Interessantes Video , und ein Handwerk wovon ich bis heute Abend noch nie was gehört habe. Obwohl wir sowas selbst noch besitzen , aber das haben wir seiner Zeit bei IKEA gekauft !
Der Schmied .. den es damals in fast jedem Dorf gab oder die Leute vor Ort haben es selbst gemacht Ein Hammer ein Schraubstock 2 mal biegen dann die Löcher bohren mit dem Handbohrer Eisen dann erhitzen abschrecken um es zu härten .. schärfen Na mit einer passenden Feile ?
Die alten Leute, die gezeigt wurden, habe wahrscheinlich 8 Jahre die Volksschule besucht und dann vom 13. Lebensjahr an ihr Handwerk erlernt. Als Kinder. Aber sie erhielten vermutlich vor Arbeitsbeginn zur Firmung lange Hosen, eine Taschenuhr und eine Zigarre, und galten somit als praktisch erwachsen.
Und selbst wenn die Familie den Webstuhl und das ganze Zubehör nur an das Museum ausleiht, dann ist das schonmal für viel mehr Menschen zugänglich als wenn das gesamte Equipment in der Werkstatt steht und dann dort verstaubt...
@@Menzimuckeli dann kann ich das also in dieser Form auffassen, dass keine Vorführung besser sei, als eine statische Präsentation? 🤔 Weil genauso hört sich das an... 🤷🙄
@@videomailYT Du kannst es auffassen wie Du willst, fuer mich gilt: Eine Vorfuehrung ist besser als keine Vorfuehrung...... Eine statische Praesentation ist wie lauwarmer Kaffee....
Noch besser wäre es, die Sachen nicht ins Museum zu verbannen, sondern das Handwerk wieder aufleben zulassen und vom Plastik Gelump wegzukommen und wieder Naturmaterialien zu verwenden!
Nur abholen und ins Museum stellen ist der Sache auch nicht geholfen. Dokumentieren, auf die einzelen Arbeitschritte eingehen, das jetzt noch vorhandene Wissen festhalten. So das es für die Nachwelt Rebrutkoktirbar ist.
die - Chinesen - waren auch da... DIE machen jetzt alles billiger und schöner und schneller und feiner und was sonst noch was. Aber am wichtigsten für die - Käufer - von heute, BILLIG muss es sein. - Geiz ist geil-. Schade drum das dann die Handwerke eins nach dem anderen zusperren muss. Schade das es nur so kurz ist. Geht es jetzt im Freilichtmuseum weiter? Weil sowas machen das müsste doch DIE Attraktion sein?
Solche Jalousien und Matten werden ja heute noch hergestellt, nur nicht in Deutschland, und vorrangig aus Bambus. Aber ich gehe davon aus, das es ähnliche Werkzeuge sind, mit denen der Bambus zerspahnt/gehobelt wird.
@Rosa Wiesengrund Danke für die Rückmeldung. Es tut uns sehr leid, dass wir in diesem Video keine Untertitel anbieten. Gerne können wir aber beim Übersetzen helfen, wenn Sie an einer konkreten Stelle eine Frage haben.
Sorry wenn ich das so direkt schreibe und vermutlich werd ich dafür direkt gelöscht, aber bereits in der ersten Minute wird klar: die Frau ist halt schlicht fehlbesetzt auf ihrem Posten. Hat nix mit dem Geschlecht zu tun, aber man hätte halt jemand für den Posten nehmen müssen der sich mit Handwerk auskennt.
.. ? Wissen sie welcher Umfang ihre Arbeit in diesem Museum ausmacht ? Sie ist jung ok .. aber vielleicht gab es eine alten erfahrenen Vorgänger den sie nun ersetzt .. diese "Alten" findet man kaum noch dieser Tage Viele Stellen blieben unbesetzt weil Leute fehlen die mit breit gefächertem Wissen solche Posten ausfüllen können Mag sein das Sie manches wissen aber sie könnten den Job der Frau sicher nicht "mal eben" ersetzen nur weil sie gut mit Holz können
@@backi480 Tja, es mag sie überraschen, aber da hat man halt bei der Einstellung geschlampt. Man hätte bestimmt auch jemanden gefunden der neben der "schulischen" Qualifikation auch die passende Motivation mitgebracht hätte. Es gibt genug Menschen die bereits seit Jugend an Werkzeuge sammeln oder jeden Sommer Praktika in alten Handwerksberufen gemacht haben. Mein Heimatmuseum wird zB von einem Malermeister, einem Schreinermeister, einem Schuster und einem Schmied betreut. Die können ihnen jedes Werkzeug erklären und treten auch immer wieder bei Events in anderen Museen auf.
Keine Untertitel & absolut unverständliches deutsch... wenn jungen Leuten das handwerk nahe gebracht werden soll, dann sollte zumindest für verständliche untertitel gesorgt werden
@KekzCoreEmotion Vielen Dank für die Rückmeldung. Tut uns leid, dass wir in diesem Video keine Untertitelung anbieten. Wir helfen gerne beim Übersetzen, wenn Sie an einer konkreten Stelle eine Frage haben.
Klar, arabisch, türkisch, russisch und so weiter. Als Untertitel für die junge Bevölkerungsmehrheit... Nur das die, diese Kultur gar nicht teilen und auch nur begrenzt (solange es € bringt) daran interessiert sind.
Es wäre besser wenn wenigstens noch eine Werkstatt mit einem Meister das betreiben würde anstatt nur ins Museum stellen. Für alles ist Geld da aber nicht dafür ein altes Handwerk zu retten. Bayern ist doch mittlerweile reich, da könnte man doch etwas zu subventionieren.
Leider ist es immer wieder in unseren wunderschönen Freilichtmusen. Tolle Werkstätten, tolle einrichtungen. Aber alles ist tot. Kein Leben. ganz selte einmal jemand der etwas produziert oder herstellt. So etwas macht mich immer sehr traurig.
Hier entlang für weitere Highlights in der Mediathek: 1.ard.de/spessart-karwendel-start
Selbst ein Holzhandwerker, bin ich immer wieder fasziniert, welche Techniken es da früher gab. Romantisieren will ich es nicht. Es war auch tägliche harte Arbeit zum Überleben. Respekt den Vorfahren. Und danke, daß Menschen so etwas in Erinnerung bewahren. In 10 Jahren können wir nur noch Knöpfe drücken und aud auf Smartscreens rumwischen........Danke BR und Museumsarbeiter.
Total klasse, dass solch ein altes Handwerk dokumentiert wurde und so viel Knowhow wie möglich davon bewahrt wird.
Sehr schönes Handwerk. Wie so Vieles leider in Vergessenheit geraten. Danke für's zeigen. Wäre schön, wenn dieses Handwerk wieder aufleben würde.
Danke, freut uns, wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat! 😊
Kauf mal fleißig
Solche Handwerksprodukte, sind immer die schönsten und meistens mit der besten Qualität.
Es ist so schön wie begeistert die vom Museum, Franziska, ist und wie sie sich freut.
Fand es auch interessant wie sie anfangs noch Hochdeutsch spricht und später dann durchweg breitestes bayrisch.
Diese Jalousien kenne ich noch. Mit etwa wohl 5 Jahren (Anfang 1960) hab ich mal eine kaputte zerlegt und aus den Stäben eine Modell-Fachwerkbrücke gebaut. Das war an einem Sonntagfrüh, die Eltern lagen noch im Bett. Gebaut hab ich sie auf dem Fensterbrett, sie war etwa 1 m lang. Mein Vater (Architekt) war komplett perplex als er mein Werk sah.
Erst jetzt weiß ich überhaupt, aus was und wie die Stäbe gemacht wurden.
Schade , dass solch ein Handwerk aus Zeit und Kosten Gründen nicht mehr rentabel ist . Die Schönheit der Produkte ist herrlich ❤
Würde ich ehrlich gesagt so nicht sagen. So ein Produkt würde sich heute bestimmt immer noch verkaufen, man müsste aber die Vermarktung über das Internet machen und Weltweiten Versand. Dann würden sich bestimmt noch Menschen finden die auch bereit sind, für solch ein Produkt viel Geld zu bezahlen. Wir sind über 8 Mrd. Menschen, da gibt es ganz sicher jemanden der's kaufen würde,
@@oSJmee und die chinesen machen es dann fuer ein viertel vom preis... wie alles andere auch.
@@oSJmee
Wurde in China bis vor ein paar Jahren noch hergestellt.
Ich vermute eher, dass soetwas heute vom Stil her nicht mehr gefragt genug ist. Vermutlich könnte sowohl das Hobeln als auch das Weben heute maschinell gemacht werden, wenn die Nachfrage da wäre.
3:40....genau an diese Matten kann ich mich als Kind in den 60er noch erinnern...unglaublich, die Matten habe ich seit dieser Zeit nicht mehr gesehen, die Erinnerung kam augenblicklich wieder zurück.....meine Mutter stammte aus dem Bayrischen Wald .....alles schon lange her 😊
Lieber BR: Wenn Ihr "Der letzte seines Standes" nicht abgeschafft hättet, könnte dieses Handwerk und viele andere auch, detaillierter dokumentert und zumindest so, für die Nachwelt erhalten werden. Daß Interesse da ist, sieht man an den fast 113.000 Aufrufen nach nur neun Tagen. Und man sieht es auch an der Sendung des SWR: "SWR-Handwerkskunst". Zeit zum Umdenken!
@Linda Reu
Vielen Dank für Ihr Feedback, was wir gerne an die Redaktion rückmelden.
Unbedingt!
Das kann ich zu 100 Prozent unterschreiben.
Dito!
Da sind die Rundfunkgebühren vernünftig investiert. Danke für diese Sendereihe.
Wunderschön...hochinteressante Sendung. Ich habe noch nie etwas davon gehört.
Im Schwarzwald gibt es eine alte Seilerei, die Seile werden miteinander verdreht und es entstehen die verschiedensten Seile (sogar für große Schiffe ).
Es gibt nur noch einen sehr alten Menschen, der diese Kunst beherrscht, wenn er nicht mehr ist, ist alles vergessen. Vielen Dank für diese Sendung.
@Monika Neuefeind
Vielen Dank für Ihr Feedback!
SUPER!!! Das Handwerk kannte ich überhaupt nicht. So eine Jalousie würde ich mir auch kaufen. Jalousie, Schuhnägel... alles toll muss gesichert werden 👍
Ein Highlight des BR. Danke dafür !
immer wieder zeigt sich, dass alte Fertigungstechniken immer noch interessant sind - nicht notwendiger Weise weil die alten Produkte es auch noch sind, sondern weil dort teilweise Verbesserungen, Vereinfachungen in Prozessen einfach mit minimalem Aufwand und vor allem oft auch nachhaltig gelöst wurden. "man hatte ja nix - wir mussten ja nehmen, was da war".
Das ist eine Einstellung und ein Erfindergeist, der heute teilweise verloren gegangen ist (und das sage ich, mit Anfang 30), weil er augenscheinlich nicht mehr gebraucht wird. Dem widerspreche ich gerade im Hinblick auf in Zukunft hoffentlich nachhaltigerer Wirtschaft und Konsums.
Aller Achtung! Noch nie davon gehört, hoch interessant.❤
WOW
Sehr schönes Video!
Das war mir total neu mit dem "Holzdraht", aber sehr interessant zuhören. Das es sowas mal gab.
Schade das es sowas nicht mehr gibt.
Danke schön fürs zeigen
Klasse 👍 Tolles Handwerk. Handwerk sollte ein Pflichtprogramm für alle Kinder sein
Wahnsinn! Total faszinierend. Schade, dass es so etwas nicht mehr gibt. Früher wurde noch so viel aus Materialien gemacht (NICHT NUR aus Holz), die entweder repariert werden konnten, wiedervertbar waren, oder sich wieder in die Natur integriert hat. Ich kann mich noch an meine Lehrlingszeit als Schreiner/Tischler erinnern. Wir haben viel mit der Hand gearbeitet. Ich mache das heute noch! Auch bei der Renovierung meiner (Holz) Terrasse und Pergola. Vielen, lieben Dank für diesen tollen Beitrag!
Interessante Entdeckung. Hoffentlich kann man das Handwerk und Wissen im Museum konservieren.
Schönes Video! Ich hab das Gefühl, dass sich die Matten aus Holzdraht immer noch gut verkaufen würden. Zum Beispiel als Brettlunterlagen, Sushimatten, als Jalousien für einen Wintergarten, etc. Wäre super, wenn das noch wer verkaufen würde :)
Wäre aber faktisch unbezahlbar. Die ganzen Arbeitsstunden bezahlt heute niemand mehr.
Irgendwie is es a Wahnsinn wie schnell Dinge in Vergessenheit geraten können, wenn sie nicht aufgeschrieben werden. A paar Jahre vergehen, die letzten die es wissen sterben und zack ist Information für immer verloren.
Ja sowas zeigt immer wieder wie wichtig Schriftquellen und wie wenig belastbar (im Zweifelsfall nicht zwangsläufig) orale Quellen sind.
Das dachte ich auch. Wirklich unglaublich!
Ich kenne viele Bücher in denen alte Handwerke beschrieben werden. Dafür keine Interesse. Es soll Mainstream, billig oder exklusiv sein, aber Interessenten für alte Handwerkskunst sind wenige. 😞
@@Tarnatos14 Noch besser sind Filmische Dokumentationen. Wer einmal versucht hat, ein vergessenes Handwerk, das nur schriftlich festgehalten wurde, wieder aufleben zu lassen, weiß wovon ich rede. Aber sie haben recht. Was nicht irgendwie dokumentiert wird, ist nach ca. 3 Generationen rel. spurlos ausgelöscht und kaum noch wieder zu finden.
Besonders bedauerlich: Heutzutage hat jeder eine Kamera und ein Tonaufnahmegerät in der Hosentasche und trotzdem wird vieles nicht dokumentiert. Der Aufwand wäre so klein wie nie zuvor.
bin selbst gelernter Tischler und dieser Berufszweig hat meine grrößte Hochachtung.
Es sollte unbedingt bewahrt werden, zuviele Dinge werden achtlos weggeworfen und damit geht all das verloren.
Wahnsinnig Wertvolles wissen. Man kann sich nur fragen wieviel bereits verloren ist
Respekt vor den alten Meistern! Das hat gehalten und war nicht zum wegwerfen gedacht, sonder konnte noch anderen Zwecken zugeführt werden. Also schon Nachhaltigkeit, als die Frösche noch nicht mal quaken konnten.
Bis zu diesem Beitrag habe ich noch nie was von Holzdraht gehört, obwohl ich aus einer Gegend komme wo Holzverarbeitung (Möbelbau, in meinem Fall Stuhlbau) sehr stark - war - muss man leider sagen. Ich habe auch nach wenigen Jahren meinen Beruf wechseln müssen. Aber ich wohne auch im Kreis Lippe (Ostwestfalen), ist wahrscheinlich bei uns nicht ansässig gewesen. Danke für diese Doku-Perle.
Wunderschöner Beitrag
@@user-sr2xx7zt3d Vielen Dank 😊
Was eine Schatzkammer. Krass was man auf dem Land noch so alles findet.
Ich habe nie davon gehört, dass es diese Gewerke einmal gegeben hat. Sehr interessant!
danke! weiter so!
wow, wieder was Neues entdeckt, das Handwerk kannte ich bis anhin noch nicht. Danke fürs Video.
@Isa ́s Ego
Sehr gern!
Schon erstaunlich, wie schnell alles ausstirbt, was uns so jahrhundertelang begleitet hat. Das macht mich traurig und nachdenklich.
Durch die zunehmende Spezialisierung und den technischen Wandel wird dieses Schicksal in naher Zukunft auf viele ehemals alltägliche Handgriffe zukommen. Das Buttern hats schon erwischt, das Teigkneten hats noch vor sich...
Dazu kommt: Damit geht immer auch Wortschatz verloren.
Cool, hab ich wieder was gelernt:)
Das ist mir aber bekannt ich habe solche Rollos gehabt noch bei Mutti zu Hause und auch Platzdeckchen aus Gewebtem Holz . 👍👍👍👍👍👍
Das erwarmt das Herz. Heutzutage die CNC Maschinen tun alles und die Hände und die innere Kraft werden lahm
Mit der CNC sowas herzustellen, liefe allerdings auf a ziemliche Materialverschwendung heraus. 😅
Klasse 😊👌👏👍🏻👍🏻👍🏻
Genial und faszinierend zu gleich, nur Museen können heute das alte für die Nachwelt bewahren. Sowas und vieles andere darf nicht in Vergessenheit geraten.
Sehr gut! Hab ich vorher noch nie was von gehört.
Hochinteressant! Als Student hatte ich auch solche Jalousien...
wie schön die Wirtschaft früher war.. zwar harte Arbeit aber Lokal und über Generationen
Super interessant! Welches Holz wurde dafür verwendet?
@Günter Mühlberger
Zum Holzdrahthobeln wurde überwiegend Fichte verwendet, aber auch Tanne. Hartholz wie Buche war nicht möglich, weil das Holz zu hart für den Hobel war. Wichtig ist zudem, dass das Holz astfrei ist (sonst bremst es den Hobel, bzw. dabei geht er kaputt). Und: Der Stamm muss sehr gerade und gleichmäßig gewachsen sein. Man hat vor allem alte, sehr dicke Bäume dafür verwendet.
Aus heutigen Nachhaltigkeitsüberlegungen könnte man dieses Handwerk wiederbeleben. Ich bin sicher es würden sich heutzutage einige Abnehmer finden.
Sehr schöner Beitrag vom BR !
jetzt gibt es sogar Holznägel, die man einschießen kann, muss ganz neu sein ?
Ich versteh kein Wort was die Strohmeiers da sagen, aber vielen dank für die Reportage!
Super interessant! Heute kommen diese Matten aus Asien aber die kann man mit deutscher Wertarbeit natuelrich nicht vergleichen und so vielseitige Muster gibt es ueberhaupt nicht mehr. GOTTES Segen aus Canada.
Hoch Interessantes Video , und ein Handwerk wovon ich bis heute Abend noch nie was gehört habe. Obwohl wir sowas selbst noch besitzen , aber das haben wir seiner Zeit bei IKEA gekauft !
Wunderschöne Sache..Das müsst wieder hergestellt werden. Schade dass es ausstirbt. Und nur der Asiatische modern ist.
Aus welchem Holz wurde denn der "Holzdraht" gehobelt ?
Welches Holz hat man da verwendet?
Diese Platzdeckchen und auch Tischläufer werden in Asien immer noch hergestellt und verkauft.
Und, bleibts es dro? Wern mas in Finsterau oschaugn kinna?
Wer hat die Hobeleisen hergestellt? Wie werden diese geschliffen?
Der Schmied .. den es damals in fast jedem Dorf gab oder die Leute vor Ort haben es selbst gemacht
Ein Hammer ein Schraubstock 2 mal biegen dann die Löcher bohren mit dem Handbohrer
Eisen dann erhitzen abschrecken um es zu härten .. schärfen
Na mit einer passenden Feile ?
Erinnert an Bambus Kunst aus dem Osten.
Ohhh wie geil!!!
Davon hab ich noch nie was gehört !!!
Soooo cool!
Tzja heut ist es Bambus kommt aus China und wird billig von Kindern hergestellt!
Die alten Leute, die gezeigt wurden, habe wahrscheinlich 8 Jahre die Volksschule besucht und dann vom 13. Lebensjahr an ihr Handwerk erlernt. Als Kinder. Aber sie erhielten vermutlich vor Arbeitsbeginn zur Firmung lange Hosen, eine Taschenuhr und eine Zigarre, und galten somit als praktisch erwachsen.
Was daraus wohl geworden ist?
Oder werden wird?
Siehe auch das Video: Holzstabfabrikation in Eisfeld (1994)
Bin gerade mal Mitte 30 und kenn die Teile noch aus meiner Kindheit, wusste aber nicht was es damit auf sich hat O.o
Geht mir genau so. Da komt man sich direkt alt vor, wenn man bedenkt daß sowas zu Zeiten unserer Kindheit in den 90ern noch hergestellt wurde.
Und selbst wenn die Familie den Webstuhl und das ganze Zubehör nur an das Museum ausleiht, dann ist das schonmal für viel mehr Menschen zugänglich als wenn das gesamte Equipment in der Werkstatt steht und dann dort verstaubt...
Wie langweilig, wenn dann niemand da ist, der dazu auch 'was erzaehlen kann.
@@Menzimuckeli ^^ anscheinend ist der Begriff Informationstafel wohl unbekannt. Das ist auf jeden Fall schonmal mehr als nichts... 🤷
@@videomailYT Ich halte mehr von anscheinend unbekannten Vorfuehrungen als von solchen statischen Praesentationen
@@Menzimuckeli dann kann ich das also in dieser Form auffassen, dass keine Vorführung besser sei, als eine statische Präsentation? 🤔 Weil genauso hört sich das an... 🤷🙄
@@videomailYT Du kannst es auffassen wie Du willst, fuer mich gilt: Eine Vorfuehrung ist besser als keine Vorfuehrung...... Eine statische Praesentation ist wie lauwarmer Kaffee....
Noch besser wäre es, die Sachen nicht ins Museum zu verbannen, sondern das Handwerk wieder aufleben zulassen und vom Plastik Gelump wegzukommen und wieder Naturmaterialien zu verwenden!
Habe vielleicht 10 st in meiner 3000 Stück schweren Hobelsammlung
Nur abholen und ins Museum stellen ist der Sache auch nicht geholfen. Dokumentieren, auf die einzelen Arbeitschritte eingehen, das jetzt noch vorhandene Wissen festhalten. So das es für die Nachwelt Rebrutkoktirbar ist.
die - Chinesen - waren auch da... DIE machen jetzt alles billiger und schöner und schneller und feiner und was sonst noch was. Aber am wichtigsten für die - Käufer - von heute, BILLIG muss es sein.
- Geiz ist geil-.
Schade drum das dann die Handwerke eins nach dem anderen zusperren muss.
Schade das es nur so kurz ist.
Geht es jetzt im Freilichtmuseum weiter?
Weil sowas machen das müsste doch DIE Attraktion sein?
ist leider so. deswegen alle chinakacke verbieten.....!!!!
Deswegen China Einfuhr stoppen. Und junge Leute beschulen. Solches Handwerk hochleben lassen.
👌🏻
06:45 Rudi erscheint und ich dachte Franz-Josef Strauß betritt den Raum!
Das Internet kann schon sehr hilfreich sein, bei der Forschung.
Solche Jalousien und Matten werden ja heute noch hergestellt, nur nicht in Deutschland, und vorrangig aus Bambus. Aber ich gehe davon aus, das es ähnliche Werkzeuge sind, mit denen der Bambus zerspahnt/gehobelt wird.
Schön wäre es, wenn es hier bei uns wieder aus heimischem Holz produziert würde.
schee!
Leider ausgestorbenes Handwerk bei uns. Die nachbauten kriegst aber mittlerweile bei Aliexpress
unsere Vorfahren konnten und wußten halt mehr
unglaublich wie schnell das wissen verloren geht
Und ich Barbar hab vor 7-8 Jahren solche „Jalousien“ weggeworfen 😢
Wäre sicher eine sinnvolle Sache, dann würde die Arbeit praktisch unsterblich.
2:30 😂
Ewig schod das des nimma gemocht wird!
seh das problem nicht. führungsschiene dran, zack, zieht da jeder ne gerade spur
Damals sehr günstig verkauft worden, der richtige Abnehmer in Dubai oder Shanghai würde Tausende zahlen
bitte mit untertitel damit das auch menschen nördlich bayerns verstehen
@Rosa Wiesengrund
Danke für die Rückmeldung. Es tut uns sehr leid, dass wir in diesem Video keine Untertitel anbieten. Gerne können wir aber beim Übersetzen helfen, wenn Sie an einer konkreten Stelle eine Frage haben.
Altes Handwerk: überdauert Generationen
Im Gegensatz zum Heute: Wegwerfen, was das Zeug hält.
Geiler Scheiß
Ein Jahr später - Nachbesprechung? (Neudeutsch Follow-up?). Was ist denn jetzt damit?
Sorry wenn ich das so direkt schreibe und vermutlich werd ich dafür direkt gelöscht, aber bereits in der ersten Minute wird klar: die Frau ist halt schlicht fehlbesetzt auf ihrem Posten.
Hat nix mit dem Geschlecht zu tun, aber man hätte halt jemand für den Posten nehmen müssen der sich mit Handwerk auskennt.
.. ?
Wissen sie welcher Umfang ihre Arbeit in diesem Museum ausmacht ?
Sie ist jung ok .. aber vielleicht gab es eine alten erfahrenen Vorgänger den sie nun ersetzt .. diese "Alten" findet man kaum noch dieser Tage
Viele Stellen blieben unbesetzt weil Leute fehlen die mit breit gefächertem Wissen solche Posten ausfüllen können
Mag sein das Sie manches wissen aber sie könnten den Job der Frau sicher nicht "mal eben" ersetzen nur weil sie gut mit Holz können
@@backi480 Tja, es mag sie überraschen, aber da hat man halt bei der Einstellung geschlampt. Man hätte bestimmt auch jemanden gefunden der neben der "schulischen" Qualifikation auch die passende Motivation mitgebracht hätte. Es gibt genug Menschen die bereits seit Jugend an Werkzeuge sammeln oder jeden Sommer Praktika in alten Handwerksberufen gemacht haben.
Mein Heimatmuseum wird zB von einem Malermeister, einem Schreinermeister, einem Schuster und einem Schmied betreut. Die können ihnen jedes Werkzeug erklären und treten auch immer wieder bei Events in anderen Museen auf.
" wahnsinn "...wie früher noch so viel schönes hergestellt wurde...ohne computer,,,ganz früher ohne elektromaschinen
könnte man bei Ikea verkaufen sowas
...aber nur, wenn es aus Indien käme. Sonst könnt es sich kein Mensch leisten.
Keine Untertitel & absolut unverständliches deutsch... wenn jungen Leuten das handwerk nahe gebracht werden soll, dann sollte zumindest für verständliche untertitel gesorgt werden
Streng dich etwas an, es ist alles verständlich.
@KekzCoreEmotion
Vielen Dank für die Rückmeldung. Tut uns leid, dass wir in diesem Video keine Untertitelung anbieten. Wir helfen gerne beim Übersetzen, wenn Sie an einer konkreten Stelle eine Frage haben.
Jeder glänzt mit Anglizismen. Aber der deutschen Sprache ist man nicht mächtig
Klar, arabisch, türkisch, russisch und so weiter. Als Untertitel für die junge Bevölkerungsmehrheit...
Nur das die, diese Kultur gar nicht teilen und auch nur begrenzt (solange es € bringt) daran interessiert sind.
ich versteh alles...
Traumhaft, aber leider alles am aussterben, sehr traurig....
Ich würde für so einen schönen Vorhang bezahlen was er ebend kostet.....
Es wäre besser wenn wenigstens noch eine Werkstatt mit einem Meister das betreiben würde anstatt nur ins Museum stellen. Für alles ist Geld da aber nicht dafür ein altes Handwerk zu retten. Bayern ist doch mittlerweile reich, da könnte man doch etwas zu subventionieren.
Leider ist es immer wieder in unseren wunderschönen Freilichtmusen. Tolle Werkstätten, tolle einrichtungen.
Aber alles ist tot. Kein Leben. ganz selte einmal jemand der etwas produziert oder herstellt.
So etwas macht mich immer sehr traurig.