Futterbau fürs Bodenleben "und ich dachte, ich wär Gemüsebauer" | Schinkeler Höfe | Feldrundgang 5

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  • Опубліковано 28 сер 2024
  • Lange Zeit hat Dieter gedacht, er wäre Gemüsebauer. Mittlerweile weiß er, dass er in erster Linie für seinen Boden zuständig ist. Das Gemüse ist sein Korrektiv, das anzeigt, ob seine Maßnahmen richtig waren oder nicht.
    In den letzten Videos vom Wurzelhof im Rahmen der Schinkeler Höfe Serie hat Dieter ja schon viel über seinen Umgang mit dem Boden erzählt. Sein Ansatz ist eine Kombination aus Gründüngung, Mulch und möglichst schonender Bodenbearbeitung. In seiner Fruchtfolge wird deutlich, dass der Fokus tatsächlich nicht primär auf der Gemüseproduktion, sondern auf dem Bodenaufbau liegt. Vor dem Anbau von Starkzehrern beispielsweise kommt erstmal eine dreifache Begrünung aus Leguminosen und Roggen auf die Fläche. Futterbau fürs Bodenleben sagt Dieter dazu.
    Ergänzend dazu kommen große Mengen an Mulch zum Einsatz, der von einem benachbarten Biobetrieb bereits auf Vorrat zugekauft wird, um so flexibel wie möglich zu sein. Oft wird unter die Mulchdecke zusätzlich noch eine Untersaat eingesät. Wildkräuter sind für Dieter in diesem System meist kein großes Problem, solange sie die Ertragsfähigkeit des Gemüses nicht beinträchtigen und bei der Arbeitseffizienz nicht zu sehr einschränken. Auch die Dammkultur spielt für Dieter dabei eine Rolle. Die Gründe dafür verrät er im Video.
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КОМЕНТАРІ • 20

  • @LEBENDIUM
    @LEBENDIUM 3 роки тому +7

    Ach ich kanns gar nicht oft genug sagen wie sehr ich deinen Kanal liebe;)🙏🏼Für mich ist das Mega Content❤️

  • @andreasobermaat6610
    @andreasobermaat6610 Рік тому +1

    Dieses Wissen braucht unsere Gesellschaft. Damit könnte man den Gemüseanbau revolutionieren. Aber es ist noch nicht so weit....aber die Zeit wird kommen....wenn die Not groß genug ist...

    • @hansspiel3554
      @hansspiel3554 7 місяців тому

      Dieses Wissen braucht im Grunde niemand. Diese unsoziale Wirtschaftsform wird sowieso bald sein Ende finden.

  • @SuperBigm84
    @SuperBigm84 2 роки тому

    Kleine Frage von einem Laien. Wie geht er mit Leguminosenmüdigkeit um? Mir ist aufgefallen das er viel mit Kleearten, Ackerbohne und Wicken arbeitet.

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  2 роки тому +1

      Damit hat er kein Problem. Ist aber nur selten eine Leguminose in Reinsaat sondern meist in Mischung.

  • @svardlive6766
    @svardlive6766 Рік тому

    Kann mit das Gras/Heu/Silo-Mulch mit Hecken-Häcksel mischen?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  Рік тому +1

      Können ja dann muss man nur wegen N-Sperre schauen, da das C:N- Verhältnis sehr weit wird.

  • @svardlive6766
    @svardlive6766 Рік тому

    Verwertet ihr die Lupinenbohnen?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  Рік тому +1

      Die ist Gründüngung daher wird sie für den Boden genutzt

  • @windigersurfer
    @windigersurfer 3 роки тому

    Wie schauts beim Mulchen mit Stroh mit dem C:N Verhältnis aus?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  3 роки тому +1

      Ist sehr weit, aber seine Böden verdauen es sehr schnell und sind so aktiv, dass es zu keiner N Sperre kommt. Funktioniert aber nicht auf Böden die es nicht "gewöhnt" sind.

  • @lokabandhudas4204
    @lokabandhudas4204 3 роки тому

    Wogegen ist das Netz auf der Beete und den Bohnen?

  • @Astrilianer
    @Astrilianer 3 роки тому

    Mit was wird das Mulchmaterial ausgebracht? Miststreuer und ?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  3 роки тому +2

      Im letzten Video der Reihe zeigen wir den Ballenauflöser und die andere Technik.

  • @hansspiel3554
    @hansspiel3554 7 місяців тому

    das ist nix anderes als eine Wirtschaftsform die nix Leisten muß - zig Brachejahre.... - im Grunde viel zu teuer für eine kleine kaufkräftige Käferschicht.

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  7 місяців тому

      Das sehe ich anders.
      Das Gemüse kann mit normalen Biopreisen mithalten und die Anbauweise ist profitabel durch Bodenfruchtbarkeit.
      Regenerative Landwirtschaft leistet, auch im Bezug auf Ertrag, mehr als Konventionelle besonders bezogen auf den benötigten Input.
      😉

    • @hansspiel3554
      @hansspiel3554 7 місяців тому

      @@ReLaVisio rein Kaufmännisch gesehen ist deine Wirtschaftsform sicher gut. Das Problem was ich ansprechen will ist die Nährstoff Situation - als ehrlicher
      Konventioneller der Landwirtschaft für Jedermann betreibt muß zB vor Gemüse oder einer anderen Hackfrucht Getreide - zB da sollte man so 8 to Weizen- am besten noch Qualitätsweizen ernten... dann kommen zB Speisekartoffel 40 to/ha... etc... so was verstehe ich unter Leistung - die Menschen satt machen- da kommt dann die Nährstoff Frage, ja der Klärschlamm muß wieder auf die Äcker, so schauts aus wie wollen sie die bald 10 Milliarden Menschen Satt bringen

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  7 місяців тому

      @@hansspiel3554 ein gut funktionierendes regeneratives System bekommt diese Erträge auch hin.
      Das wir auch die Nährstoffe von uns Menschen möglichst wieder zurück führen sollten bin ich bei dir.
      Das Märchen von der ehrliche deutsche Landwirt muss die Welt ernähren und daher immer mehr Leistung, auf Kosten von sich und seinem Boden, bringen wird ihm erzählt damit er weiter im Hamsterrad rennt. Es ist längst bewiesen dass es genug gibt es an der Verteilung und Verschwendung liegt. Außerdem, wenn es wirklich darum gehen würde Menschen satt zu machen, würden wir Gemischtbetriebe mit integration von Gehölzen in Deutschland und kleinbäuerliche Strukturen in Entwicklungsländern fördern. Dann würden wir unsere Landschaft gestallten und fruchtbarer machen statt sie immer weiter für große Technik und Agrochemie mit Gentechnik optimieren. Es ist auch bewiesen, dass kleine intensive Systeme basierend auf Agrarökologie wesentlich mehr Leistung bringen.
      Naja wie dem auch sein. Beschäftige dich gerne damit und es steht dir frei den Weg zu gehen den du möchtest.