Der Sog von Trauma
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- Опубліковано 8 лип 2021
- Trauma hat eine Sogwirkung.
Zum einen wirkt dieser Sog, wenn wir in unserer eigenen Geschichte stehen bleiben, so, wie sie war und wir auf eine Erlösung warten.
Zum anderen fühlen wir sofort, ob es auch ein ungelöstes Trauma in anderen Personen gibt.
Es gibt Begegnungen, bei denen wir merken, dass unser ganzes System durcheinander kommt.
Wir sind angetriggert, obwohl gar nicht so viel gesagt worden ist.
In diesem Video erkläre ich genauer, woher diese Sogwirkung kommt und wie es gelingen kann,
immer weniger in diesen Strudel zu geraten.
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Herzliche Grüße
Dami
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Ich freue mich, wenn du den Link teilst und das Wissen viele interessierte Menschen erreicht.
Herzliche Grüße
Dami
Ja genau, Dami - ich finde genau DAS so schlimm, dass ich bei neuen Therapeuten immer wieder meine traumatische Kindheit erzählen muss, es macht mich total kaputt, das zu tun. Meine Psychoanalyse hat mir NULL geholfen, ich wurde wieder in diese Kindheit zurück geschmissen und danach war die Therapie zuende und ich war alleine und re-traumatisiert!
Ja, genau. Leider ist es oftmals so, dass wir erst merken, dass es zuviel ist, wenn wir schon überflutet werden.
Trauma sucht Trauma !
Das erlebe ich immer wieder....
Ja, ich auch. Nicht sehr gesund. Meistens endet es in großer Zerstörung... Bei mir dann Panik und Verlustängste, dann hin und her... und dann oft auch Gewalt.
Danke liebe Dami, das ist so wahr! Ich habe nun einige Jahre gebraucht, um zu merken, dass ich andere Traumatisierte anziehe und warum ich ausgerechnet mit diesen den Kontakt suche, obwohl es sonst wenig Gemeinsamkeiten gibt. Nun muss ich "nur noch" Wege finden, Leute kennen zu lernen und an mich ran zu lassen, mit denen ich anderes teile. Wobei ich mir dabei oft "anders" und als Außenseiter vorkomme.
ein dickes puzzlestück!! soo gut vermittelt - vielleicht der kronstein im brückengewölbe. DANKE!!
liebe Dami, Danke vielmals für diese Infos, die mir gerad sehr gut tun. bin alleine im Haus, die Kinder in der Kita, ich nach einer Psychosomatischen Reha zurück Zuhause, aber noch nicht angekommen. Deine Worte und dein so liebevolles und empathisches Wesen haben mich beim Mittagessen begleitet, so als hätte ich einer guten Freundin zugehört. Das war schön. Danke.
Ich würde mal in den Raum stellen, dass beim momentanen therapeutischen Stand über (Komplexes) Trauma, das Integrieren (Heilung, wie ich es verstehe) nur in Ausnahmefällen wirklich stattfinden kann. Eine Erlebnisstruktur, die so schlimm ist, dass sie Trauma verursacht, wird bei bester Therapie (die es NOCH gar nicht in der Form gibt) ohne u.a. GLÜCKLICHE Wendungen nicht zu einem Abschluss finden können. - Es passiert ein Menge in dieser Szene, und DU, Dami, bist ein gigantisch wertvoller Teil dabei. Ich wünsche mir, Erkenntnisse und Forschung müssen SCHNELLER von den psych. Fachverbänden integriert werden (oder die Psychologie hat auch ein Trauma, haha) :))
Toll geschrieben ,und sowas von richtig .👍👍
Ich würde sagen der jetzige therapeutische Stand ist Teil des Problems und oftmals auch die Ursache.
Psychologie und Therapie sind
Mit Gesellschaft und Politik eng verknüpft und somit mit Macht.
Diese dienen und dienten meistens denjenigen die diese Macht haben.
Das sehe ich ähnlich. Außerdem glaube ich, dass ein "(Trauma-)Problem zu haben schon so tabuisiert ist, womit das Trauma dann noch größer wird. Wenn ich also ein Trauma habe, bin ich gar nicht gesellschaftsfähig etc., was total schmerzhaft ist!
Super hilfreich, danke liebe Dami dafür.
Ich bin es auch mehr als leid, immer und immer wieder in Therapien meine Lebensgeschichte erzählen zu müssen. Gefühlt drehe ich mich nur im Kreis und finde trotzdem kein Ende damit.
Genau wie du es sagst, der Gedanke, nur am Rand zu bleiben, fühlt sich viel besser an.
Das Leben besteht wirklich nicht nur daraus, sondern hat soooo viel mehr zu bieten.
Ich persönlich tappe noch relativ im Dunkeln, was mein Trauma ist. Ich habe aber seit wenigen Jahren intensiv triggernde Situationen erlebt, auf die ich mit Dissoziation reagiert habe. Ich vermeide es, zu konkret über die Trigger-Situationen zu sprechen, weil ich ansonsten die Reaktion noch einmal durchlebe. Dein Video bestärkt mich darin, hier weiterhin sehr achtsam mit mir umzugehen.
Dankeschön 🙏. Das ist wirklich eine sehr gute Erklärung,die ich aus eigener Erfahrung auch so bestätigen kann. Verständnis hilft zu integrieren und dann in die Heilungsphase zu gehen.
Das dauert bei jedem unterschiedlich lange.
Verdrängung ist keine Heilung für mich. Für manche aber eine Strategie.
Auch das gilt es zu integrieren und zu respektieren.
Mir fällt das schwer.weil ich lieber über alles spreche.
Diese Prozesse nachzuvollziehen ,dafür sind diese Videos unendlich wertvoll.
Ganz lieben Dank und ein schönes und harmonisches Wochenende wünsche ich. 🍀☀️🙏✊️
Mir geht es auch so, dass es mir besser geht, wenn ich rede. Ich erzähle nicht jedes Mal jedem meine komplette Geschichte, aber wenn ich jemanden kennenlerne, möchte ich auch gerne wissen, was der andere erlebt hat, um ihn nicht unbewusst immer wieder zu triggern. Genauso wie ich nicht ständig vom anderen getriggert werden will. Deshalb finde ich es wichtig, dass man die Geschichte des anderen wenigstens kennt.
Wenn man nie darüber redet, tut man sich immer wieder weh. 😏
Liebe Dami, deine Beiträge helfen mir so sehr! Ich fühle mich endlich verstanden in diesen Dingen und verstehe mich selbst besser. Es ist auch so schön dich zu sehen wie du jetzt da stehst um anderen zu helfen nach deiner eigenen schweren Vergangenheit. Großartig. Ich danke dir so sehr für deine Arbeit.
Ja ich verstehe diesen Sog auch total.
Was ich aber wirklich schwierig finde ist, mich abzugrenzen, wenn mir jemand seine Geschichte erzählen will. Leider passiert mir das oft und das war schon immer so. Es gab Zeiten, da fühlte ich mich wie ein Mülleimer. Deckel auf, Geschichte rein, Deckel wieder zu. Danach habe ich mich natürlich immer grauenhaft gefühlt.
Ich finde es wirklich schwierig Stop zu sagen, wenn mir jemand seine Geschichte erzählen will und ich die aber gerade nicht hören will und kann. Ich finde es grundsätzlich wichtig zuzuhören und für Andere da zu sein, wenn sie mich brauchen. Aber wenn ich drüber nachdenke, was Dami sagt, kann ich bestätigen, dass das Erzählen der Geschichte auch der anderen Person nix bringt. Vielleicht eine kurze Erleichterung, eine kurze Entladung, aber keine nachhaltige Heilung.
Ich finde es auch wichtig, jemandem zuzuhören, der etwas loswerden muss, aber man darf sich nicht selber aufgeben dabei. Genau so, wie ich manchmal selbst einen Zuhörer brauche. Aber eben keinen, der mit mir untergeht, sondern eher einen Felsen in der Brandung, der bei sich bleibt und mir auf diese Weise die Möglichkeit verschafft, mich zu beruhigen und dann den Blick frei zu bekommen für gute Wendungen in meiner Geschichte und gute nächste Schritte. Das versuche ich dann als Zuhörerin zu berücksichtigen...
Der Sog wird schon schwächer mit deinen Beiträgen von dir 👏👏👏👏👏 vielen Dank dafür 🙋❣️🌼🕊️☀️
Sehr gut erklärt. Ich glaube es gibt kein Video von Dir in dem ich nicht etwas Wertvolles gefunde habe das mir auf meinem Weg weiterhilft. Ganz herzlichen Dank dafür, liebe Dami!
Vielen Dank für die interessanten Ausführungen! Als harmonischer Mensch musste ich immer wieder schmerzhaft loslassen bei Menschen, mit denen keine konstruktive Diskussionen möglich sind. Dies zu akzeptieren ist harte Arbeit für mich und das einzige was hilft, ist meine Hilfe den Menschen anzubieten, die das auch wirklich wollen. Alle andere ergibt keinen Sinn.
Hallo, wertgeschätzte Damit !
Sie durch ihre Authenzität, wirken Sie so anziehend !
Natürlichkeit macht anziehend !
Herzlichen Glückwunsch, gelungen !
Dennoch, es ist viel zu tun!
Für mich sind SIE , wie Marie Curie , eine Pionierin usw.
Ich bin auch wer - Erlösung,..kommt anders..
Danke, danke. Passen Sie bitte einfach auf sich auf. . .🎉
super wichtige Message, die einem oft vergessen geht wenn man sich intensiv auseinandersetzt mit dem eigenen Trauma.
Mir fällt beim reflektieren auch auf, dass die besten, aufbauenden Beziehungen die ich langjährig pflege, diejenigen sind die mich an meine Stärken, meine Leichtigkeit erinnern, was nichts mit der schweren Trauma-Energie zu tun hat. :)
Sehr, sehr interessant und hilfreich. Vielen Dank dafür, deine Videos sind wirklich gut. Deine ruhige Art zu erklären ist auch sehr angenehm.
Liebe Dami, vielen herzlichen Dank. In meiner Partnerschaft war es genau so! Ich habe mit meinem Entwicklungstrauma einen Mann angezogen mit Entwicklungstrauma und nach dem anfänglichen siebten Himmel gab es ein jahrelanges Drama, das ich schließlich geschafft habe, zu beenden. - Aber erst, als ich mit meiner Traumatherapeutin einiges aufgearbeitet hatte. Ich bin heute sehr froh darüber, habe viel über mich gelernt und bin immer noch “dran“, denn es darf noch besser werden. 😊💕
Du schreibst, dass du es beendet hast. Meinst du die Beziehung oder konntest du das Trauma auflösen und bist jetzt glücklicher in deiner Beziehung?
Das würde mich interessieren. Ich lese gerade Dami's Buch "Auch alte Wunden können heilen" und hatte schon viele Aha-Erlebnisse. 🙂 Wenn ich das Buch eher gelesen hätte, wäre mir viel erspart geblieben. Eben auch viele Dramen. 😏
Schlimm finde ich, dass ich jahrelang in Therapie war und nicht einer der Therapeuten das Wort Trauma gesagt hat. Dass ich traumatisiert bin, hab ich in den letzten 5 Jahren selbst herausgefunden.
Gut, dass du eine gute Therapeutin hattest, die es erkannt hat. 🙂
@@marionruf67 Liebe Marion, ich habe die Beziehung beendet, als ich erkannte, dass es keine gemeinsame Zukunft für uns gibt, da mein Partner nicht bereit war an seinen Themen (schweres Trauma aus der Kindheit, Angsterkrankung, narzisstische Persönlichkeit) zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mit meiner Traumatherapeutin schon einige Themen aufgearbeitet und bin immer noch dran. Und ich kann zum ersten Mal seit Jahren sagen, dass es Zeiten gibt, in denen es mir richtig gut geht. Ich habe jahrelang mehrere Therapien gemacht, bis endlich eine Ärztin auf Reha mich auf die entscheidende Spur brachte und mich zur Traumatherapie mittels IRRT und EMDR ermutigt hat. Diese Methoden greifen tatsächlich und ich kann manchmal nach einer Sitzung regelrecht spüren, wie sich meine Zellen neu formieren. Damis erstes Buch hat mir außerdem geholfen, Klarheit zu bekommen. Ich wünsche Dir, dass Du weiter vorankommst auf Deinem Weg - ob mittels Therapeut/in oder autodidakt. Das Leben ist so schön und ich bin der festen Überzeugung, dass wir hier sind, um es zu genießen. Falls Du noch Fragen hast - sehr gerne. 😊
@@brigitteg.2652 Es freut mich, dass es dir jetzt viel besser geht! 🙂
Ist zwar traurig, dass dein Partner nicht an sich arbeiten wollte, aber vielleicht kommt bald jemand, der besser zu dir passt. Ich hoffe es für dich! 🖕🙏🍀
Zu erkennen, dass man traumatisiert ist und der Wille zur Auflösung ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung, denke ich.
Allein das Wissen hat bei mir schon einiges in den Gang gesetzt. 🙂
Ich habe zuerst gelesen "Der Song vom Trauma" und dachte schon, Du singst heute was für uns :D
😂
Ja, das ist lustig, was unser Gehirn manchmal produziert...Ein Song kann ja auch in Dauerschleife laufen und dann wäre es die ständige Beschäftigung mit dem Trauma...
😀😀😀👍🏻
Meistens entsteht Trauma durch die Familie...bei mir zumindestens
Du bist nicht zu dumm das ist Trauma es ist nicht einfach zu verstehen
#Glueck Gehabt ich kann es verstehen
Ich kann es nachvollziehen und trotzdem "triggert" es mich...Ich bin nicht Jemand, der jeden die Geschichte aufzwingt, im Gegenteil. Ich will andere nicht mit meinem Kram in Detail belasten und auf der anderen Seite habe ich das Gefühl, ich darf mich anderen (also Freunde, Partner ) nicht mit all meinen Schattenseiten zeigen, weil ich anderen zu viel bin oder wenn ich es mache, ich als schwach angesehen werde.
Da laufen viele Muster aus der Kindheit...
Ich habe immer gehofft, jemanden zu finden, der einerseits meine Geschichte versteht und andererseits eine Inspiration für das Happy Ending darstellt...
Danke liebe Dami. Ich bin gerade in einer Klinik und die Gruppentherapie triggert mich oft extrem stark. Heute habe ich mehrere Male die Gruppe verlassen, weil ich mich nicht regulieren konnte, obwohl ich mittlerweile von mir sagen würde, dass ich ein recht stabiles Erwachsenen-Ich etabliert habe. Das gibt mir wirklich Mut und Selbstvertrauen. Dankeschön 💕
Ich frage mich eh, ob Gruppentherapie in einer Traumaklinik da wirklich so angebracht ist, weil man sich ja, wie du sagst, jedes Mal gegenseitig triggert. 🤔
@@marionruf67 ich verstehe deinen Einwand. Ich denke, dass man das individuell bei jedem Menschen betrachten muss. Mein Muster war immer aushalten. Für mich ist es eine tolle Möglichkeit hier, mich im Kontakt wahrzunehmen und neue Erfahrungen zu sammeln. Es ist ok, dass ich die Situation verlasse. Ich erlebe Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung. Die Trigger im Außen sind ja potentiell immer da. Es ist nur eine Frage wie ich damit umgehe. Ich (bzw mein ANS) lerne hier sehr viel dazu und wachse über meine Überlebensstrategien hinaus, was mir viel mehr Freiheit im Alltag beschert.
Danke Dami! Du schaffst es, Trauma in Worte zu fassen und verständlich für alle zu machen, Dankeschön!
Ich fühle mich momentan so als wäre mein ganzes Leben im Sog von Trauma. Alles fühlt sich so eng an und überall lauern nur Gefahren. Ich würde gerne ausbrechen, aber weiß nicht, wie...
Dieses Gefühl habe ich immer stärker, und ich ärgere mich, dass ich nicht viel früher gehandelt und diesen Sumpf verlassen habe.
Das Trauma meiner Familie, Kindheit, Jugend und bis zum Alter von 30 Jahren.
Stattdessen habe ich mir nur noch mehr zugemutet.
Damals habe ich nicht auf meine innere Stimme gehört, die immer sagte, weg von hier.
Super Sound! Neues Mikro? Sehr angenehm präsent und nah 😊 Danke für Deine Arbeit! 🙏
Das war wie etwas, das mir vollkommen neu war. Und das bisherige Verständnis um eine neue Facette erweitert und ergänzt hat. Und damit zur Vervollkommung des Puzzles der Erkenntnisse beigetragen hat. Ich verstehe mit dem, was du erzählt hast, wieder einiges besser. Und das fühle ich nach dem Hören auch in meinem Körper. Es ist da etwas wie eine Erleichterung in mir. Ein Aufatmen irgendwie. Ein Druck, der ein Stück weit nachlässt.
Herzlichen Dank für diesen wertvollen Beitrag! An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir in diesem Kontext und in Bezug aud dieses Thema des Trauma-Sogs, eine Differenzierung oder ein Eingehen auf evtl. Unterschiede zwischen Schock-Trauma und Entwicklungs-/Bindungstrauma gewünscht...
Aus meiner Sicht & Erfahrung gibt es in Bezug auf diesen Sog, sicherlich viele grundlegende Gemeinsamkeiten, doch vielleicht auch Unterschiede...
Herzlichen Dank für dein so wertvolles Sein & Wirken, das mich jetzt schon viele Jahre auf meinem persönlichen Weg der Trauma-Integration begleitet und unterstützt... 💖
Stimmig... Total... ( Es soll mich nicht mit dem Wirbel hinunter ziehen..auf gar keinen Fall !!!!! Ich muss lernen mich abzugrenzen aber auch dadurch den Anderen nicht zu verletzen. Denn ich muss auf mich achten
Ich bin leider mit traumatischen Situation seit Kindertagen voll beladen worden. Und dass seit dem ich denken kann. Ich weiss sogar noch Dinge aus meiner Baby Zeit. ( Unfassbar ..aber wirklich so )
Unglaublich, diese Video, passt exakt zu eben erlebten. Bei aller Sympathie für die Person, konnte ich den Kontakt nicht fortführen, da es mich so getigert hat. Ich fühle mich häufig angezogen , zu Menschen mit ähnlichen Erlebnissen und Trauma, weil die Verbundenheit spürbar ist, nach der ich mich sehne. Aber es ist ungesund und destabilisierend für mich. Ich brauche Verbundenheit zu gesunden , stabilen Menschen. Mir wird da gerade einiges klar. Danke für den Beitrag.
Ich finde es ganz wichtig was Darmi sagt, das mit dem am Rand bleiben und wie ich auch erlebe, das gemeinsame erleben von schönen Erfahrungen, wie zb. Hobbys, Natur, Austausch von Zärtlichkeit in Achtsamkeit und Presenz, Konzerte, all die Dinge die mir als Individuum Freude machen und diese gemeinsam als zwei Individuen in einer Beziehung teilen, das ist nach meinen bisheriegen Erfahrungen die beste Heilung. Und wenn wir uns verhaackeln sollten, professionelle Hilfe zu holen um Klarheit und Verständnis für diese momentane Situation zu bekommen. Für mich persönlich spielt die tägliche Meditation , zb.die Reiki-Selbstbehandlung(die Chackren vom Scheitel bis zur Symphyse) und wieder zurück ,durch Handauflegen eine supergroße Rolle bei der Heilung auf einfache Weise. Traumaheilung und Meditation sind eng miteinander verknüpft. So ist es bei mir jedenfalls. Es ist richtig was Darmi sagt, wir mussen nicht in unsere Geschichten kriechen um zu heilen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wir als Mensch, alles haben was wir brauchen um uns von "der Geschichte", wieder zu befreien. Es gibt genügend Angebote. Was wir brauchen ist Neugierde, Interesse und Mut zu hinterfragen, was da noch alles in uns wohnt außer unser traumatisches Drama. Und nicht zu unterschätzen wir haben das Bedürfnis geliebt und geachtet zu werden. Ein Geburtsrecht als Mensch, und andere mehr. Und noch ein letzter Satz.......es sind die einfachsten, kleinsten Dinge des täglichen Lebens, die uns erfreuen können. Kleine langsame Schritte.....
❣️Das macht Mut💝Dankeschön liebe Dami☀️
Mit jedem Video stelle ich immer mehr fest, wie brilliant du bist, danke für deine wertvollen Beiträge!
Vielen Dank! 😃
Danke für Ihre Video. Ja...so ist das. Wenn man selbst traumatisiert ist basiert die Beziehung meistens auf Trauma-Bindung und nicht auf Traummann-Bindung! 😅😅😅
Danke für die Aufklärung liebe Dami. Es ist so wahr was du sagst und es erschreckt mich grade, da ich aus eigener Erfahrung und von sehr vielen anderen Menschen weiß, wie viel und oft in verschiedenen"Therapien" einfach immer und immer wieder über Trauma gesprochen wird, beim 1-2mal fühlt man sich vielleicht erleichtert, doch dann wird es nicht wirklich besser, dann glaubt man auch noch es liegt ja einem selbst und hört dann noch dass es normal sei dass, die Therapie länger bräuchte. Jetzt versteh ich umso mehr was du meinst, wenn du öfter sagst, es ist nicht einfach gute Trauma Therapie /Integration zu finden.
Ich habe mich irgendwie sehr angesprochen gefühlt....☺
Danke für das Video 🙏
Auweih, Danke das ich dasVideo gefunden hab... Ich dachte dass es gut ist, soviel wie möglich von meinem Trauma zu erzählen, und merkte das tatsächlich ein Sog begann, ich guckte Videos von Menschen die das gleicheTrauma haben, hörte mir Musik davon an.... Suchte mir auch Profi Hilfe, ging in eine Tagesstaette fuer Menschen mit Trauma, aber dann erzählte ich mit jedem Gespräch mehr und ich merkte, das der Sog anfing mein Leben zu bestimmen. Dabei hatte ich das Gefühl das auch der Psychologe mich nicht verstand. Nein, seit ich eben Ihr Video sah, fiel mir auf, daß ich nicht Begriff, sie wollten mich veranlassen höchstens am Rand des Soges zu stehen und all das Normale zu Be...greifen..das Leben ohne Sog... Und ich begreife nun warum, der Therapeut, Gestern beim Aufnahmegespraech zur Verhaltenstherapie meinte.... Ich müsse nicht mit jedem ueber das Trauma sprechen(zuerst war ich empört ueber diese Aussage) Nun ist mir klar.. DANKE....
Sehr gut nachvollziehbar, vielen Dank. Ich denke, das passiert in der guten Absicht, verstehen zu wollen, was da vor sich geht, in einem selbst und beim anderen, denn die Trigger sind wie ping pong, entsetzlich kräfteraubend und zerstörend. Es braucht dann aber zwei, die am Rand stehen und beobachten können und nicht einen, der den am Rand zerfleischt.
Und wie integrierte ich denn das, was sich dann erst einmal zeigen, benannt und gesehen werden will, das, was einen erst mal in den Abgrund stürzt?
Liebe deine Beiträge, bringen mich so oft weiter !
Liebe Dami, danke für dein Video. Gleich und Gleich gesellt sich gern und es stimmt, wenn man sich zu viel mit seinem Trauma beschäftigt, dann geht man darin unter. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es einfach auch mal gut tut Urlaub davon zu nehmen. Klar wenn sich im Alltag Gefühle aufdrängen, sollte man sich diese anschauen. Es ist ungemein wichtig sich ein Anker im hier und jetzt zu schaffen. Da hilft mir mein Hund sehr, er bringt mich immerwieder auf den Boden der Tatsachen zurück und verhindert, dass ich in den Traumatornado eingesaugt werde. Es gab aber auch schon andere Zeiten. Ich bin dankbar das du diese Arbeit und dein Wissen kostenlos zur Verfügung stellst, das ist sehr viel Wert😊🌻♥️
Absolut stimmig, was Dami sagt. Und doch ist Heilung möglich. Wenn der Schmerz immer sanftere Wellen schlägt und es dich immer weniger triggert, was das Gegenüber dir an Altbekanntem zeigt, bist du auf dem Weg der Heilung.
Was ist denn dann mit Selbsthilfegruppen?...ich hab die Erfahrung gemacht, dass es mir nicht gut tut, alle Geschichten zu hören...
Kommt drauf an. Ich mache gerade Gruppenpsychotherapie und der Sinn des Ganzen (so wie ich es verstehe) ist es, zu sagen, wenn mir das nicht gut tut und das dann zum Thema zu machen. Denn wichtig ist DEIN Gefühl! Aber es ist schwierig. Vor allem dann, wenn dein Trauma mit zwischenmenschlichen Konflikten zu tun hat. Dann willst du natürlich um jeden Preis vermeiden, in den Konflikt und die potenzielel Retraumatisierung zu kommen. Selbsthilfegruppe wäre mir dafür auch zu gefährlich, weil in der Regel kein/e TherpeutIN da ist.
In Selbsthilfegruppen ist es schwierig. Die sind nicht von Psychologen geleitet, nicht von Therapeuten. Es treffen sich Menschen mit ähnlichen oder gleichen Fragen, Problemen, Krankheiten. Sehr schwer ist da oft die Kommunikation. Die Bücher von Dami Charf sind sehr gut. Ich kenne wenig Frauen, mit denen ich mal reden kann, ohne dass es sie überschwemmt.
Mein Himmel ist blau.....das merk ich mir Dami....was für schöne Worte.....
❤️... also gibt es doch Erlösung, weil es nicht mehr so weh tut, oder nicht mehr so oft weh tut, die Wunde eine Kruste bekommen hat, über die man sanft drüber streichen kann,.... ❤️
Vielen Dank liebe Dami🤝! Ich kenne diese Sogwirkung. Und ich merke tatsächlich einen Unterschied zwischen dem einen Trauma, das ich schön ganz gut bearbeitet habe, und dem Trauma, an dem ich gerade dran bin. Wenn ich anfange über das nicht bearbeitete Trauma zu sprechen, dann reißt es mich ganz schnell, wie ein Strudel mit sich und ich versinke in den Emotionen, die zu diesem Trauma gehören. Daher spreche ich nur in meiner Therapie darüber.
Aber es hilft mir immer wieder, wenn du etwas erklärst und ich dadurch erfahren kann, dass dies bei traumatisierten Menschen oft zu so ist. Danke dafür💛
Was für ein hilfteicher Beitrag!
Danke, von ganzem Herzen DANKE
Unfassbar hilfreich. Vielen Dank!
DANKE. liebe Dami 🌹
Es hilft, wie immer sehr !
💗💗💗 Danke, Dami. Verständlich und nachfühlbar, deine Sichtweise.
Danke für Deine Ermutigung!
Was für ein toller Beitrag, mir fällt es wie Schuppen von den Augen.. Danke, liebe Dami..
man kann seine denkweise verändern aber heilung gibt es nie, es bleibt ein stück in seinem leben
Bestes video ever. Herzlichen dank dami🧡
Herzlichen Dank für dieses sehr aufschlussreiche Video! Sehr weise Worte. Hab dadurch ein großes weiteres Puzzleteil entdeckt bzw ein großes Stück der Geschichte in Richtung gutes Ende und Erlösung gelesen, raus aus dem Sog.
Deine Arbeit ist so kostbar!
Deine Art ist sehr wohltuend, beruhigend. :-)
Ach ich liebe Dami Charf! Du gibst meinem Herzen immer ein gutes Gefühl. Es ist so wertvoll was du machst.
Ooooooh…Danke….das hat mir etwas eröffnet….Sehr gut….
So wunderbar prägnant und treffend beschrieben.
Danke von Herzen ❤
Klasse🙏erklärt⚘♥️Danke Schön
🤣Darmi du Liebe❤️du bist gesellig ❤️❤️ich wünsche dir einen wunderschönen Muttertag,da du für mich wie eine liebevolle Mama rüberkommst und das ist bitte ein Kompliment ❤️❤️🙏🙏Danke für alles,danke das es dich gibt und ich wertschätze dich so sehr ❤️🙏So schön das du für uns da bist ❤️
Grossarti👍Danke!🙂
wahnsinnig tolle erklärung! danke!
sehr gut
Einfach mega und klar,danke❤🐢
Danke Dami Charf 🙏❤👍🤗
Toller Beitrag 🤍
Ich würde gerne kommentieren... kann es aber nicht. Auf den Punkt gebracht.
Dami du bist der Hammer ❣️
Vielen,vielen Dank für Deine intensiv wiederholte Darlegung,war vor vielen Monaten ebenso mein Thema,hatte es damals schon kapiert Sigrid hatte es auch nochmal erklärt,das ist hier SUUUPER erklärt,und wirklich sehr hilfreich.....
Danke für dein Sein und deine Beiträge! Ich sauge das alles auf und mache seit 7 Jahren Therapie, aber ich komme irgendwie nicht weiter! Ich habe für mich nicht das eine große Ereigniss und einen Therapeuten dem ich sagen soll was ich für ein Trauma habe! Ich habe mein ganzes Leben einfach nur schmerzen und würde diesen Knoten gerne bearbeiten! Natürlich habe ich in den Jahren viel gelernt aber mein Problem hat sich nicht verändert! Ich bin darüber oft deprimiert! Manchmal ist es nicht zum Aushalten! Und dann stehe ich wieder da, wie im Regen! Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank!
Und gib nicht auf, oft muss man lange suchen, bis man die richtige Begleitung findet. Es lohnt sich aber in jedem Fall. Und ja, es geht dabei nicht darum, was früher passiert ist, sondern um das, was dich jetzt in deinem Leben belastet und wie du das verändern kannst.
Alles Gute dafür!
Herzliche Grüße
Dami
@@DamiCharf
Dankeschön, ich wünsche dir einen schönen Sonntag!!
Die Gefahr in dieser Sichtweise besteht darin, dass Menschen die schlimmes erlebt haben, überhaupt nicht mehr zugehört wird und ständig Wohlbefinden vortäuschen müssen, um überhaupt eine Existenzberechtigung haben zu dürfen.
Genau das hat bei mir immer wieder suizidale Krisen ausgelöst.
Die Menschen, die mir den Raum gegeben haben und sich vorbehaltlos auch meine schlimmen Erlebnisse angehört haben, ohne sich gleich von mir abzuwenden, waren für mich sehr sehr heilsam.
....ich bin auch hin und hergerissen...in Therapie wurde ich ermuntert, an die schmerzhaften Erinnerungen ran zu kommen......dieses latent suizidale kenne ich. Manchmal muss ich dann etwas von diesem Schmerz erzählen, um mich zu entlasten.
Und dieses Schauspiel im Alltag, dass ich alles im Griff habe, ist sehr anstrengend. Aber es wird erwartet und ich möchte mich auch keinem zumuten.
Mir ist noch niemand ohne Trauma begegnet. Manche sind sich dessen nur einfach nicht bewusst. Ich glaube was Du sagst ist wichtig, nämlich nicht im Trauma zu verschmelzen sondern sich jederzeit bewusst zu sein, das bin ich, das ist die/der andere und wo befinden sich die Grenzen.
Ja, genauso hab ich das auch wahrgenommen, mit dem strudel! - nahm das auch oft bei anderen so wahr!
So Schön das es dich gibt 🤗
Als Freund will ich agieren... Aber auch gut abwägen und genau schauen was mich zu sehr runterzieht und aber nicht unfreundlich zu meinen Freunden an denen mir sehr viel gelegen ist. Auf die Dosierung kommt es an
. Aber das kann ich oft nicht 🤦🏼🤦🏼🤦🏼🤦🏼 ich war gestern mit meiner Freundin weg sie hat mir ganz viel erzählt und jetzt habe ich Bauchschmerzen.. und leichte Darmverstimmung... Hoffe dass geht bald weg... Ich lasse heute mal5e gerade sein. Aber ein offenes Ohr habe ich immer für meine Freunde und Bekannte. Aber ich muss auch auf mich aufpassen.. da hilft mir dein Kanal sehr
Ich scheine da anders gestrickt zu sein.... meine "Geschichten" habe ich so lange hervorgekramt bis die Reaktionen ausgelaufen waren. Also ich habe meine Emotionen und Gefühle sehr genau angeschaut, ohne mich darin zu suhlen und sie damit zu verstärken, und jetzt ist eigentlich alles weg, ich könnte ganz locker darüber sprechen, mache ich aber nicht mehr.
Wie hast du es geschafft, dich nicht in Emotionen zu verstricken, während du sie angeschaut hast? Ich bin quasi immer in meinen Emotionen verstrickt und wüsste gar nicht, wie ich da rauskomme... Hast du Meditationserfahrung? Oder hat dir etwas anderes dabei geholfen??
@@verfassungspatriot Ich habe bis jetzt 35 plus Jahre Meditationserfahrung. Irgendwann kamen dann Dinge in mein Bewusstsein die vorher nicht da waren. Dann wendet man an was an jahrelang geübt hatte. Zunächst einmal Konzentration auf den Atem. Immer wieder voll bewusst einatmen und ausatmen. Dann gibt es natürlich auch Achtsamkeitsübungen auf Emotionen. Man ist sich einer Emotion bewusst. Also ob man wütend ist, neidig, oder was auch immer und man beginnt wieder in der Emotion zu atmen und konzentriert sich auf das einatmen und ausatmen. Wenn man geübt ist genügt dann später nur ein Blick auf die Emotion und sie löst sich sofort auf. Mein Glück war, dass ich mich nie so als Opfer gefühlt hatte, also ich habe mich nie so in Selbstmitleid verloren, ich war immer eher der Kämpfertyp. Heute bin ich glücklich über so viele Erfahrungen, sie gehören alle zu mir, und ich bin glücklich, dass ich so viel lernen durfte. Ich arbeite aber noch an körperlichen Spannungen und habe nun für mich die Übungen nach Masunaga Meridian Dehnübungen (Buch) gefunden die mir wirklich helfen, Pulsanzahl pro Minute ist wieder sehr niedrig ebenfalls Blutdruck. Ich bin 72 Jahre alt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Vielleicht finden Sie ja eine Meditationsgruppe in der sie meditieren lernen könnten.
Liebe Frau Charf, genau dieses Video habe ich heute gebraucht. Befinde mich gerade wieder in extremen Zuständen von hochanspannung oder totaler derealisierung und depersonalisation. Ich habe aber eine Frage. Im September habe ich einen weiteren stationären Aufenthalt vor, in einer psychosomatischen Klinik. Ich habe grosses Vertrauen zu meiner Psychologin in dieser Klinik. Nun meine Frage. Was halten sie von traumakonfrontation. Ich setze viel Hoffnung auf eine Integration durch die Therapie. Ich wünsche mir so sehr, dass sich mein System "beruhigt". Ich würde mich echt freuen,wenn sie mir ihre Meinung dazu mitteilen. GLG und danke für dieses Video. Habe wieder ein bisschen mehr Hoffnung.
Was ich auch an mir beobachte... Ich habe manchmal auch selbst den inneren Drang meine Story immer und immer wieder zu erzählen. Und dabei habe ich dann oft das Gefühl, ich spreche "automatisch" ... oder es wäre in mir ein Roboter, der alles ohne mein Zutun runter rasselt. Dabei fühle ich nichts. Aber einige Stunden oder Tage später fühle ich mich diffus schlecht.
Hat mir viel erklärt.
Alles echt was sie sagen vielen dank
Danke!
Großer Punkt bei mir. Hab manchmal so nen Drang anderen einen Teil zu erzählen, damit man mein Verhalten versteht und nachvollzieht. Hatte ein aha-Moment mit einer Bekannten vor kurzem. Die auch reagierte mit dem Satz "ach deshalb ist das so".
Ich weiß aber, dass ich oft zu sehr (ungewollt) aushole. Muss man wohl eine bessere Wahrnehmung dafür entwickeln 😔
Gut beschrieben. Mich zieht es allzu schnell in den Wirbel rein und ich fühle mich dann hilflos. Wie ist denn der gesunde Umgang wenn mich alte traumatische Situationen einholen? Ich übe so lange aber finde keinen Weg. Fühlen? Dann retraumatisiere ich? Hänge fest. Fühle und halte damit fest?
Liebe Grüße und Danke für Ihre Arbeit!
Hallo Dami, danke für das Video. Mich lässt das Video mit zwei Fragen zurück vielleicht findest du die Zeit diese für mich zu beantworten. Was meinst du genau mit Trauma Geschichten die Geschichte meines Traumas? Wie soll ich drüber sprechen wenn ich die Geschichte nicht erzähle? Und wie schafft man es am äußeren Rand vom Wirbel zu bleiben ohne in den Sog hineingezogen zuwerden? Liebe Grüße aus Kassel
Hallo bianca castillo hussein,
in meinem Ansatz gehe ich davon aus, dass ich nicht alles von früher wissen muss, weil mir die Probleme im Heute zeigen, wo ich mit meiner Arbeit ansetzen muss.
Manchmal hilft es, über etwas zu sprechen, weil es bezeugt werden muss oder Mitgefühl braucht, aber in der Regel ist ein erneutes Durchleben von alten Traumaerlebnissen wenig hilfreich.
Das am Rand bleiben braucht viel Übung.
Am besten geht es, wenn man lernt, bei den Körperempfindungen zu bleiben und sie nicht als Gefühle zu interpretieren. Wenn du das schaffst, dann kannst du sozusagen in den Sog schauen, ohne hineinzufallen.
Am Anfang kann man das nur kurz halten, aber je mehr Referenz dafür im Körper entsteht, desto besser gelingt das.
ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
Herzliche Grüße
Dami
Ich hab beobachtet, dass es für mich unheimlich triggernd ist Traumageschichten zu hören. Und zwar deswegen, weil ich immer anfange mich selbst fertig zu machen, weil ich ja gar nicht so schlimme Sachen erlebt habe, wie die anderen... Und dass ich grundlos "rumheule" und eigentlich mein Leben im Griff haben müsste. Witzigerweise ist es ja exakt Teil meines Traumas... Nämlich, dass ich als Kind übersehen wurde weil andere immer "bedürftiger" waren.
Diese Thematik hat mich auch in der Klinik so sehr belastet, dass ich sehr starken Drang hatte mich selbst zu verletzen. Ich konnte aber aus Scham über dieses Problem nicht reden. Ich kam mir völlig behindert vor auszurasten, weil ich weniger "gestört" war als die anderen.
Ich kann das immer noch nicht kontrollieren und meide Therapiegruppen und Kliniken deswegen.
❤️
Ich habe vor einiger Zeit gelesen, dass es wohl so etwas wie "sekundäre Traumatisierung" geben kann. Für mich klingt das nachvollziehbar bzw. habe ich das schon öfter so empfunden...
Lustig, das mit den Büchern ist bei mir genau andersherum. Mich würde sehr interessieren Dami: Wie läufts für dich in Berlin? :)
Danke für das Video ... Mir stellt sich die Frage, ob ich unbewußt andere therapieren will weil ich "Gleichgesinnte" anziehe?
Angehörige interessiert in erster Linie, wie man sich verhält und reagieren darauf. Es ist dann eben MEIN Fehler, wenn ich mich "falsch" verhalte, andererseits bin ich empfindlich und ständig enttäuscht, weil mein Umfeld eben anders reagiert als von mir erwünscht. Das Trauma ist in einem drin und wird in den seltsamsten Situationen quasi geweckt, drückt sich auf und wir unendlich groß und unbeeinflussbar - es reicht ein Wort, ein Lied ...
Bei Tolle ist das der Schmerzkörper...
Was ist mit Überschreiben?
In den 90zigern ist mein gesamter Freundeskreis 14 Teils junge Männer gestorben . Ich rede nicht drüber ,ich weine nicht, um so älter ich werde um so mehr kommt es an die Oberfläche. Ich erkenne den Sinn nicht Ärzte , Physiker Lehrer Künstler ich funktioniere gut aber nie wirklich unbeschwert. Sie fehlen mir einfach .
Eckhart Tolle nennt das "Schmerzkörper" - richtig?
Liebe Dami. Vielen Dank, wie machst du das als Therapeutin? Ich arbeite mit traumatisierten Menschen und finde es schwer mich dem Sog zu entziehe
Hallo @user-sg7gf4fi1o, das geht aus meiner Sicht nur, wenn ich selbst meine Themen gut kenne und sie weitestgehend bearbeitet habe. Und eine regelmäßige Supervision gehört zur Arbeit mit diesen Menschen zwingend dazu.
Herzliche Grüße
Dami
Wie ist das, wenn man als ,,komplex'' traumatisiert gilt und eben ein deutlicher Großteil der Lebensgeschichte daraus besteht/man kaum andere Erinnerung hat? Ich hatte lange Zeit die Traumatisierungen verdrängt und dadurch hat sich eine Vielzahl an psychischen Symptomen gebildet, die diesen Fakt überschattet haben und zu zahlreichen Diagnosen geführt haben. Von den Traumata weg zu schauen, war also nicht die richtige Lösung und hat leider für neue Traumatisierungen gesorgt (durch nicht erkennen und geraten in ähnliche wiederholende Situationen). Jetzt bin ich an einem Punkt erstmalig wo mir die Traumatisierungen bewusst geworden sind, und jetzt kann ich es nicht mehr deckelten und werde jeden Tag davon heimgesucht. Doch mein Leben war davor nicht anders, jetzt sind es die PTBS Symptome hauptsächlich die mich am Leben hindern (ich kann nicht teilhaben und bin nach wie vor sehr oft in Kliniken), davor waren es die Störungen die sich darüber geschoben haben, die mich genauso stark am Leben gehindert haben und teilweise mir das Leben fast gekostet haben (z.B. Essstörung). Deswegen wurde mir erzählt, es ist ein guter Schritt, dass mir jetzt die wirkliche Ursache meiner Probleme bekannt geworden ist und ich werde bald eine stationäre konfrontative Traumatherapie beginnen (DBT-PTBS Konzept nach Martin Bohus). Das heißt ich muss dort in der Lage sein darüber zu reden. Aber das soll nicht der richtige Weg sein? Wie kann man das sonst lösen? Verdrängen habe ich lange versucht und das muss ich auch immer noch bestmöglich tun, damit nicht alles mit voller Wucht hoch kommt 24/7, doch das geht nur mit starken Vermeidungsstrategien, die mich am normalen Leben hindern und das Leid nur übertragen. Was soll man denn tun um daraus zu kommen und die Traumata zu verarbeiten?
Hallo Tyna,
darauf gibt es leider keine pauschale Antwort. Du kannst nur ausprobieren, was dir sinnvoll erscheint und schauen, was davon wirklich hilfreich für dich ist. Das ist bei jedem etwas anderes und es braucht viel Zeit.
Alles Gute für dich!
Herzliche Grüße
Dami
woher weiß ich ob ich traumatisiert bin?
Meine persönliche Zusammenfassung dieses Videos: Suche nicht nach einem _märchenhaften_ Ende für deine Geschichte, sondern nach einem _sinnhaften_ - und du findest die (Er)Lösung.