Ich bin bergsportler und habe mich schon oft mit dem thema bergsportmaterial befasst transa und bächli kenne ich sehr gut. Mein fazit: Transa: ein bergsport geschäft für die breite city bevörkerung. Die beratung ist darauf ausgelegt die leute auf tiefem niveau abzuholen. Nachdem prinzip Rundum sorglos aber du wirst dafür etwas mehr abgezockt. Das angebot hat hang in richtung lifestyle. Ins bild passt auch der standort der filiale europaallee... Bächli: Sehr kompetente beratung. Aber es ist von vorteil wenn du bereits schon etwas besser weisst was du willst bzw machen willst. Insgesammt autentischer fürs thema bergsport und etwas fairere preise. weniger lifestyle, mehr professionalität Ich bevorzuge bächli, weil die bedienung dort auf dem niveau eines bergsportlers ist.
Ca 2006 hab ich bei Inter Sport gearbeitet und eine Test Kundin gehabt und Platz1 von 70 Filialen belegt, ich hab sie enttarnt und an der Kasse volle Punktzahl beim Umtausch geholt 😂 Hat mir aber nicht geholfen, das war ein absoluter drecks Laden und ich war bald weg 😂
Ich gehe seit mittlerweile 15 Jahren in den Alpen Wandern (Tagestouren) und habe festgestellt, dass der Schuh auf keinen Fall zu klein sein darf - eigentlich logisch. Aber auch nicht so groß wie in vielen Sportgeschäften empfohlen, da man sonst darin herumrutschen und Blasen im Fersenbereich bekommen kann. Und eine festere Schnürung wird auf Dauer unangenehm. Optimal ist ein genau richtig passender Schuh mit leicht Luft nach vorne - dann kann man auch beim täglichen Gassigehen Spaß daran haben! P. S. Bei meinen schmalen Füßen habe ich festgestellt, dass mir italienische Hersteller hier am Besten passen (Salewa, Garmont, Scarpa und La Sportiva), während Lowa, Meindl, Hanwag usw. nicht so geeignet für mich sind.
ich habe auch einen schmalen fuss habe aber glück das mir der classic lowa passt habe aber noch einen mammut winterschuh, musste jedoch beide schuhe für ca 7 tage leicht einlaufen bis sie nicht mehr schmerzten jetzt trage ich sie fast täglich bei hundespaziergängen seit einem jahr
Die richtige Auswahl des passenden Schuhes ist eine sehr individuelle Sache. Die Passform nicht das Größenschild ist entscheidend und viele wissen nicht das der vermessene Fuß also die Fußgröße nur der Startpunkt ist. Viele beharren auf einer vermeintlich richtigen Schuhgröße, der Profi weiß jedoch das jedes Modell anders ausfällt und jeder Fuß anders ist. Auch der Linke und der rechte Fuß sind so gut wie nie deckungsgleich. Dazu kommen Fußformen Fehlstellungen spezifische Bedürfnisse die Lagerung des Fußes im Schuh und die richtige Wahl der Socken usw. Das braucht Zeit, gut geschultes Personal und die Kooperation des Kunden/in um ein Optimales Ergebnis zu erzielen. Man erlebt es oft das eine zu kleine Größe von Kunden gefordert wird und es einige nicht gewohnt sind in korrekter Schuhgröße zu gehen da die Alltagsschuhe oft nach optischen Kriterien gewählt werden ;-)
Ich war auch in mehreren Geschäften zur Beratung. 3 mal wurde mein Fuss vermessen. Darauf jedesmal eine andere Einlage empfohlen (einmal hohes Rist, einmal Plattfuß und einmal neutral) wenn ich dies erwähnte, war jeder Verkäufer sicher, dass er richtig gemessen hätte. Sogar in zwei Filialen der selben Kette unterschiedliche Messungen. Zudem wurde nicht auf meine Wünsche eingegangen, zb. Schlug der Verkäufer immer wieder leichte Modelle vor, obwohl ich mich für die festen, stabilen Schuhe interessierte. Die Beste Beratung für dann zum Kauf... Als ich den Schuh in der Wohnung Probe trug, hatte ich nach zwei Stunden Blasen
Pronation kann durch 2 Fakten begründet sein. * Platt-/Senkfuß * erhöhter Fußbogen und damit kein beweglicher Vorderfuß. Platt-/Senkfuß: Stabilitäts-Schuhe bei Laufschuhen. Stabilitäts-Sxhuhe haben deutliche und festere Pronations-Stützen. Wanderschuhe sind idR. weil stabil gebaut neutral ausgelegt. Das fängt bei Trailrunning Modellen bereits an außer die mit der erhöhten Dämpfung und entsprechend Zwischensohlenhöhe. Multifunktionsmodelle sind bereits weniger weich gedämpft und stabiler. Erhöhter Fußbogen: Neutrale Laufschuhe tragen max. gut geführte über sog. Pronations-Moderatoren. Die Elemente verbinden den erhöhten Fußbogen im Fußbett besser mit den Dämpfungselementen in der Zwischensohle. Ob man Plattfüße, normaler Fußbogen oder erhöhten Fußbogen hat findet man schnell raus. Nach dem Duschen auf ein dunkel gefärbtes Handtuch stellen. Ferse und Vorderfuß breit verbunden = Platt-/Senk-Fuß und Typ. Knickfuß-bedingt Pronation beim Laufen. Ferse und Vorderfuß schmal verbunden. Etwas mehr als der 5. Zehenstrahl breit. Normaler Fußbogen. IdR. ist der Vorderfuß beweglich und dämpft. D.h. keine Pronation beim Laufen. Ferse und Vorderfuß zu schmal bis garnicht verbunden. Vorderfuß ist idR. nicht beweglich und dämpft nicht. Pronation beim Laufen oder Supination. Letztere rollen über den 5. Zehenstrahl ab und benötigen deshalb Schuhe mit bester Dämpfung bzw. Elementen an der Außenseite der Schuhe. Laufschuhe inkl. Trail und Alpin-taugliche Schuhe treffen sich aktuell im Bereich Approach-Schuhe. Klar ein klassischer Kategorie B Stiefel schützt nochmals besser. Diese hat aber oft nicht den fußgesunden Vorderfuß-Flex wie moderne Approach-Schuhe mit Vorderfuß-Flex. Wer das Wandern inkl. Gebirge/Alpen beginnt oder was robusteres sucht.... Kategorie B Stiefel.
Den paßenden Schuh finden kann komplexer sein. Breiter Vorderfuß * nicht jedes Modell von Lowa gibt es mit versch. Leisten. * bei Meindl sollte man auf die Comfort Fit Modelle achten. * bei Hanwag gibt es neben Leisten mit breiteren Vorderfuß auch welche für Hallux Valgus. Wenn die Ferse zu schmal ist und ggf. auch der Mittelfuß zu eng, dann benötigt man eher ein "Wide"-Modell. Die sind für kräftigere Füße gedacht. Hanwag nutzt "Wide" als Bezeichnung für Schuhe mit einem Leisten für kräftigere Füße. Bei Herstellern wie adidas, Brooks, NB, etc. ist "Wide" eher ein breiterer Vorderfuß.
Problem zu den genannten Marken (trage selber auch nur Hanwag) ist aber auch das die meisten zu geizig sind um sich Qualität zu kaufen. Hab letzte Saison ein Paar auf 3500 Metern auf dem Grat getroffen mit Trailerunningschuhen mit der Aussage "Ich Kauf mir doch keinen Bergschuh für 350€"
Zu groß geht halt auch nicht, dann rutscht man rum und kriegt Blasen. Optimal wäre, den Schuh rundherum schön eng zu nehmen und nur bei den Zehen Luft zu haben.
An der Ferse sollte der Schuh direkt passen, d.h. Formschluß. Bei gezwickter Machart und Geröllschutzrand gibt es idR. ein Innenfutter, welches eine Anpassung an den Fuß ermöglicht. Besser ist aber Zwiegenäht. Hier kann sich der Fuß den Schuh anpassen außer es ist vegan gegerbtes Leder, was heute selbst bei Zwiegenäht der Fall sein kann. Sil-Proof ist fettgegerbt und paßt sich dem Fuß an. Juchtenleder ist ebenfalls fettgegerbt. Es gibt auch robuste gestrobelte Schuhe, s. z.B. adidas SuperTrekking Originals. Der Stiefel basiert auf dem adidas GSG9 1. Generation aus den 70-ern. Gestrobelt um leichter und agiler zu sein. Der Völkl Delta wäre gestrobelt mit angespritzter Sohle was den Fuš wieder in einer Gummiwanne sitzen läßt. adidas hat beim GSG9 1. Generation und dem SuperTrekking Originals eine Sohleneinheit angeklebt,welche keinen Gummiwannen-Effekt ergibt. Einen Geröllschutzrand gibt es zwar. Der Fuß kann sich aber etwas einarbeiten. Das ist sogar beim adidas SuperTrekking ForMotion möglich. Dieser verbesserte Formschluß des Fußes mit letztendlich festen Obermaterial erhöht die Sicherheit des Schuhs und damit des Trägers. Gezwickte Machart + vegan gegerbt geht trotz anpassungsfähigen Innenfutter bei "eng anliegend außer die Zehen mit Reserve nach vorne" nicht gut aus. Ggf. noch kaum Vorderfuß-Flex dazu und man schnappt jegliche Probleme und nicht nur Metarsalgie und Fußsohlen-Brennen auf. Z.B. Aku und Asolo machen den Vorderfuß breiter und verbesserten klar die Führung im Schuh. Der Vorderfuß muß spreizen können bzw. das Obermaterial etwas ausformen können. Sogar meine Gummiwannen-artigen adidas Terrex Fast R haben sich u.a. der großen Zehe am Geröllschutzrand angepaßt. Alles eine Frage der Materialwahl bis hin zum Gummi bzw. TPU-Kunststoff.
Eine Größe größer kaufen... Bei Schuhen mit Vorderfuß-Flex schieben sich die Zehen beim Abrollrn nach vorne gehn Schuhrand. Bei einer Fußlänge von 28cm benötigt man 13...19mm Reserve. Die Fußlänge 28cm liegt zwischen EU43,5 und EU44. Die notwendige Innensohlenlänge bei mind. EU45...EU45,5. Bei Schuhen mit wenig bis ohne Vorderfuß-Flex trägt man eh Alpin-Socken mit Polsterung der Ferse, Zehen und Schaft. Der komplette Leisten berücksichtigt das zusätzliche Volumen für die Socken. Die Schuhe fallen größer aus. Nun gibt es aber klassische Approach-Schuhe, d.h. wenig bis kaum Vorderfuß-Flex. Approach-Schuhe liegen knapper an und man trägt keine Alpin-Socken sondern schon fast Trailrunning-Socken. Gerade hier erkennt man bei den neueren Modellen italienischer Hersteller die Verbesserung der Führung des Fußes im Schuh dafür aber breiteren Vorderfuß mit mehr Volumen, s. Aku Rock DFS und Tecnica Sulfur. Führung von der Ferse weg. Es wird die Eigenschaft des zwiegenähten Schuhs immitiert und in einem Zwiegenähten arbeitet sich der Vorderfuß seine Form ins Obermaterial ein. Formschluß ist Sicherheit. Alle Hersteller kämpfen bei Schuhen gestrobelter und geschäumter Sohleneinheit und gezwickter Machart v.a. mit Geröllschutzrand mit dem Formschluß. Memory-Schaum und Alpin-Socken sind dann eher Komfort und definitiv nicht Sicherheit. Die Kampfstiefel des Österreichischen Bundesheers sind heute noch - Flexgenäht, - Zwiegenäht oder - Trigenäht Die schwerste Ausführung des Schweren Kampfstiefels ist Trigenäht und sogar etwas leichter wie der La Sportiva Nepal. Zwiegenäht oder Trigenäht...in Fabriken in China, Thailand, etc. eher nicht. Ausnahmen bzgl. nicht Zwiegenäht aber inkl. Formschluß und damit Sicherheit gibt es. adidas Modelle wie den SuperTrekking ab 1978 gefertigt. Gestrobelte Machart mit Geröllschutzrand und angeklebter Sohleneinheit. Das leichteste Vorbild ist der Trainingsstiefel von/für Emil Zatopek. Eigenschaften des Zwiegenähten auf Gestrobelte Machart umgesetzt. Formschluß ist Sicherheit. Formschluß inkl. Reserve für die Zehen denn bei Schuhen mit Vorderfuß-Flex schieben sich die Zehen beim Abrollen nach vorbei. Emil Zatopek hätte sicherlich nicht in adidas GSG9-Stiefeln trainiert. Die bieten aber Formschluß/Sicherheit und Agilität und sind sogar für Laufeinheiten mit Sprints geeignet.
Hat jemand eigentlich mal beobachtet, das die Füße im Vorfußbereich breiter sind als die spitz zulaufende Einlage auf der gestanden wird ? Nicht mal der Ortho-Experte sag was dazu....
Die Dame hat evtl. mehr als der Herr auf das Design des Schuhs geachtet. Passende Größe nicht mehr da und es sollte ja ein Testkauf sein...ein Testkauf ohne Kauf?
Ich bin bergsportler und habe mich schon oft mit dem thema bergsportmaterial befasst transa und bächli kenne ich sehr gut. Mein fazit:
Transa:
ein bergsport geschäft für die breite city bevörkerung. Die beratung ist darauf ausgelegt die leute auf tiefem niveau abzuholen. Nachdem prinzip Rundum sorglos aber du wirst dafür etwas mehr abgezockt. Das angebot hat hang in richtung lifestyle. Ins bild passt auch der standort der filiale europaallee...
Bächli:
Sehr kompetente beratung. Aber es ist von vorteil wenn du bereits schon etwas besser weisst was du willst bzw machen willst. Insgesammt autentischer fürs thema bergsport und etwas fairere preise. weniger lifestyle, mehr professionalität
Ich bevorzuge bächli, weil die bedienung dort auf dem niveau eines bergsportlers ist.
Habe bei Bächli auch sehr gute Erfahrungen gemacht!
Ich weiß nach dem Beitrag leider genauso wenig wie vorher.
Ca 2006 hab ich bei Inter Sport gearbeitet und eine Test Kundin gehabt und Platz1 von 70 Filialen belegt, ich hab sie enttarnt und an der Kasse volle Punktzahl beim Umtausch geholt 😂
Hat mir aber nicht geholfen, das war ein absoluter drecks Laden und ich war bald weg 😂
Ich gehe seit mittlerweile 15 Jahren in den Alpen Wandern (Tagestouren) und habe festgestellt, dass der Schuh auf keinen Fall zu klein sein darf - eigentlich logisch. Aber auch nicht so groß wie in vielen Sportgeschäften empfohlen, da man sonst darin herumrutschen und Blasen im Fersenbereich bekommen kann. Und eine festere Schnürung wird auf Dauer unangenehm.
Optimal ist ein genau richtig passender Schuh mit leicht Luft nach vorne - dann kann man auch beim täglichen Gassigehen Spaß daran haben!
P. S. Bei meinen schmalen Füßen habe ich festgestellt, dass mir italienische Hersteller hier am Besten passen (Salewa, Garmont, Scarpa und La Sportiva), während Lowa, Meindl, Hanwag usw. nicht so geeignet für mich sind.
@klausg68 Auf 15 Jahre Erfahrung vertraut man gerne😉 Danke für deine Ausführungen!
Schmaler Fuß -> inkl. Mammut (ehemals Raichle).
ich habe auch einen schmalen fuss habe aber glück das mir der classic lowa passt habe aber noch einen mammut winterschuh, musste jedoch beide schuhe für ca 7 tage leicht einlaufen bis sie nicht mehr schmerzten jetzt trage ich sie fast täglich bei hundespaziergängen seit einem jahr
Die richtige Auswahl des passenden Schuhes ist eine sehr individuelle Sache. Die Passform nicht das Größenschild ist entscheidend und viele wissen nicht das der vermessene Fuß also die Fußgröße nur der Startpunkt ist. Viele beharren auf einer vermeintlich richtigen Schuhgröße, der Profi weiß jedoch das jedes Modell anders ausfällt und jeder Fuß anders ist. Auch der Linke und der rechte Fuß sind so gut wie nie deckungsgleich. Dazu kommen Fußformen Fehlstellungen spezifische Bedürfnisse die Lagerung des Fußes im Schuh und die richtige Wahl der Socken usw. Das braucht Zeit, gut geschultes Personal und die Kooperation des Kunden/in um ein Optimales Ergebnis zu erzielen. Man erlebt es oft das eine zu kleine Größe von Kunden gefordert wird und es einige nicht gewohnt sind in korrekter Schuhgröße zu gehen da die Alltagsschuhe oft nach optischen Kriterien gewählt werden ;-)
@norbertgebhardt7444 Danke für deine Ergänzungen!
Ich war auch in mehreren Geschäften zur Beratung. 3 mal wurde mein Fuss vermessen. Darauf jedesmal eine andere Einlage empfohlen (einmal hohes Rist, einmal Plattfuß und einmal neutral) wenn ich dies erwähnte, war jeder Verkäufer sicher, dass er richtig gemessen hätte.
Sogar in zwei Filialen der selben Kette unterschiedliche Messungen.
Zudem wurde nicht auf meine Wünsche eingegangen, zb. Schlug der Verkäufer immer wieder leichte Modelle vor, obwohl ich mich für die festen, stabilen Schuhe interessierte.
Die Beste Beratung für dann zum Kauf... Als ich den Schuh in der Wohnung Probe trug, hatte ich nach zwei Stunden Blasen
Pronation kann durch 2 Fakten begründet sein.
* Platt-/Senkfuß
* erhöhter Fußbogen und damit kein beweglicher Vorderfuß.
Platt-/Senkfuß: Stabilitäts-Schuhe bei Laufschuhen. Stabilitäts-Sxhuhe haben deutliche und festere Pronations-Stützen.
Wanderschuhe sind idR. weil stabil gebaut neutral ausgelegt. Das fängt bei Trailrunning Modellen bereits an außer die mit der erhöhten Dämpfung und entsprechend Zwischensohlenhöhe. Multifunktionsmodelle sind bereits weniger weich gedämpft und stabiler.
Erhöhter Fußbogen: Neutrale Laufschuhe tragen max. gut geführte über sog. Pronations-Moderatoren. Die Elemente verbinden den erhöhten Fußbogen im Fußbett besser mit den Dämpfungselementen in der Zwischensohle.
Ob man Plattfüße, normaler Fußbogen oder erhöhten Fußbogen hat findet man schnell raus. Nach dem Duschen auf ein dunkel gefärbtes Handtuch stellen.
Ferse und Vorderfuß breit verbunden = Platt-/Senk-Fuß und Typ. Knickfuß-bedingt Pronation beim Laufen.
Ferse und Vorderfuß schmal verbunden. Etwas mehr als der 5. Zehenstrahl breit. Normaler Fußbogen. IdR. ist der Vorderfuß beweglich und dämpft. D.h. keine Pronation beim Laufen.
Ferse und Vorderfuß zu schmal bis garnicht verbunden.
Vorderfuß ist idR. nicht beweglich und dämpft nicht.
Pronation beim Laufen oder Supination.
Letztere rollen über den 5. Zehenstrahl ab und benötigen deshalb Schuhe mit bester Dämpfung bzw. Elementen an der Außenseite der Schuhe.
Laufschuhe inkl. Trail und Alpin-taugliche Schuhe treffen sich aktuell im Bereich Approach-Schuhe.
Klar ein klassischer Kategorie B Stiefel schützt nochmals besser. Diese hat aber oft nicht den fußgesunden Vorderfuß-Flex wie moderne Approach-Schuhe mit Vorderfuß-Flex.
Wer das Wandern inkl. Gebirge/Alpen beginnt oder was robusteres sucht.... Kategorie B Stiefel.
Den paßenden Schuh finden kann komplexer sein.
Breiter Vorderfuß
* nicht jedes Modell von Lowa gibt es mit versch. Leisten.
* bei Meindl sollte man auf die Comfort Fit Modelle achten.
* bei Hanwag gibt es neben Leisten mit breiteren Vorderfuß auch welche für Hallux Valgus.
Wenn die Ferse zu schmal ist und ggf. auch der Mittelfuß zu eng, dann benötigt man eher ein "Wide"-Modell. Die sind für kräftigere Füße gedacht. Hanwag nutzt "Wide" als Bezeichnung für Schuhe mit einem Leisten für kräftigere Füße.
Bei Herstellern wie adidas, Brooks, NB, etc. ist "Wide" eher ein breiterer Vorderfuß.
@espacesX Danke für deine Ergänzung!
Problem zu den genannten Marken (trage selber auch nur Hanwag) ist aber auch das die meisten zu geizig sind um sich Qualität zu kaufen.
Hab letzte Saison ein Paar auf 3500 Metern auf dem Grat getroffen mit Trailerunningschuhen mit der Aussage "Ich Kauf mir doch keinen Bergschuh für 350€"
ich kriege blasen am fuss wegen zu kleinen schuhe. seitdem ich eine nummer grösser nehme, habe ich keine einzige blase mehr
Zu groß geht halt auch nicht, dann rutscht man rum und kriegt Blasen. Optimal wäre, den Schuh rundherum schön eng zu nehmen und nur bei den Zehen Luft zu haben.
An der Ferse sollte der Schuh direkt passen, d.h. Formschluß.
Bei gezwickter Machart und Geröllschutzrand gibt es idR. ein Innenfutter, welches eine Anpassung an den Fuß ermöglicht.
Besser ist aber Zwiegenäht. Hier kann sich der Fuß den Schuh anpassen außer es ist vegan gegerbtes Leder, was heute selbst bei Zwiegenäht der Fall sein kann.
Sil-Proof ist fettgegerbt und paßt sich dem Fuß an.
Juchtenleder ist ebenfalls fettgegerbt.
Es gibt auch robuste gestrobelte Schuhe, s. z.B. adidas SuperTrekking Originals. Der Stiefel basiert auf dem adidas GSG9 1. Generation aus den 70-ern. Gestrobelt um leichter und agiler zu sein.
Der Völkl Delta wäre gestrobelt mit angespritzter Sohle was den Fuš wieder in einer Gummiwanne sitzen läßt.
adidas hat beim GSG9 1. Generation und dem SuperTrekking Originals eine Sohleneinheit angeklebt,welche keinen Gummiwannen-Effekt ergibt.
Einen Geröllschutzrand gibt es zwar. Der Fuß kann sich aber etwas einarbeiten.
Das ist sogar beim adidas SuperTrekking ForMotion möglich.
Dieser verbesserte Formschluß des Fußes mit letztendlich festen Obermaterial erhöht die Sicherheit des Schuhs und damit des Trägers.
Gezwickte Machart + vegan gegerbt geht trotz anpassungsfähigen Innenfutter bei "eng anliegend außer die Zehen mit Reserve nach vorne" nicht gut aus. Ggf. noch kaum Vorderfuß-Flex dazu und man schnappt jegliche Probleme und nicht nur Metarsalgie und Fußsohlen-Brennen auf.
Z.B. Aku und Asolo machen den Vorderfuß breiter und verbesserten klar die Führung im Schuh. Der Vorderfuß muß spreizen können bzw. das Obermaterial etwas ausformen können.
Sogar meine Gummiwannen-artigen adidas Terrex Fast R haben sich u.a. der großen Zehe am Geröllschutzrand angepaßt.
Alles eine Frage der Materialwahl bis hin zum Gummi bzw. TPU-Kunststoff.
Eine Größe größer kaufen...
Bei Schuhen mit Vorderfuß-Flex schieben sich die Zehen beim Abrollrn nach vorne gehn Schuhrand.
Bei einer Fußlänge von 28cm benötigt man 13...19mm Reserve.
Die Fußlänge 28cm liegt zwischen EU43,5 und EU44. Die notwendige Innensohlenlänge bei mind. EU45...EU45,5.
Bei Schuhen mit wenig bis ohne Vorderfuß-Flex trägt man eh Alpin-Socken mit Polsterung der Ferse, Zehen und Schaft.
Der komplette Leisten berücksichtigt das zusätzliche Volumen für die Socken. Die Schuhe fallen größer aus.
Nun gibt es aber klassische Approach-Schuhe, d.h. wenig bis kaum Vorderfuß-Flex. Approach-Schuhe liegen knapper an und man trägt keine Alpin-Socken sondern schon fast Trailrunning-Socken.
Gerade hier erkennt man bei den neueren Modellen italienischer Hersteller die Verbesserung der Führung des Fußes im Schuh dafür aber breiteren Vorderfuß mit mehr Volumen, s. Aku Rock DFS und Tecnica Sulfur.
Führung von der Ferse weg. Es wird die Eigenschaft des zwiegenähten Schuhs immitiert und in einem Zwiegenähten arbeitet sich der Vorderfuß seine Form ins Obermaterial ein.
Formschluß ist Sicherheit.
Alle Hersteller kämpfen bei Schuhen gestrobelter und geschäumter Sohleneinheit und gezwickter Machart v.a. mit Geröllschutzrand mit dem Formschluß.
Memory-Schaum und Alpin-Socken sind dann eher Komfort und definitiv nicht Sicherheit.
Die Kampfstiefel des Österreichischen Bundesheers sind heute noch
- Flexgenäht,
- Zwiegenäht oder
- Trigenäht
Die schwerste Ausführung des Schweren Kampfstiefels ist Trigenäht und sogar etwas leichter wie der La Sportiva Nepal.
Zwiegenäht oder Trigenäht...in Fabriken in China, Thailand, etc. eher nicht.
Ausnahmen bzgl. nicht Zwiegenäht aber inkl. Formschluß und damit Sicherheit gibt es.
adidas Modelle wie den SuperTrekking ab 1978 gefertigt. Gestrobelte Machart mit Geröllschutzrand und angeklebter Sohleneinheit.
Das leichteste Vorbild ist der Trainingsstiefel von/für Emil Zatopek.
Eigenschaften des Zwiegenähten auf Gestrobelte Machart umgesetzt.
Formschluß ist Sicherheit.
Formschluß inkl. Reserve für die Zehen denn bei Schuhen mit Vorderfuß-Flex schieben sich die Zehen beim Abrollen nach vorbei.
Emil Zatopek hätte sicherlich nicht in adidas GSG9-Stiefeln trainiert. Die bieten aber Formschluß/Sicherheit und Agilität und sind sogar für Laufeinheiten mit Sprints geeignet.
Ich vermute mal die Schuhe sind zu breit und darum fühlten sich die zu kurzen besser an.
Hat jemand eigentlich mal beobachtet, das die Füße im Vorfußbereich breiter sind als die spitz zulaufende Einlage auf der gestanden wird ? Nicht mal der Ortho-Experte sag was dazu....
Die Dame hat evtl. mehr als der Herr auf das Design des Schuhs geachtet. Passende Größe nicht mehr da und es sollte ja ein Testkauf sein...ein Testkauf ohne Kauf?
Für die Größe ist doch der Käufer selber verantwortlich
Wieso han die verkäufer Mikrofon ah wenn es verdeckt gsi isch
Lieber @zvifeldinger726
Die Szenen sind für die Reportage jeweils nachgestellt.
Liebe Grüsse!