wenn man sich mal überlegt, dass zu der Zeit noch kein einziges Bild elektronisch übertragen wurde und Nipkow quasi mit seinen Ideen Überlegungen bei Null anfangen musste, kann man aus heutiger Sicht nur den Hut vor diesen Genies ziehen. Alleine schon diese geniale Idee mit der Spiral Lochscheibe, um das ganze mechanisch realisieren zu können, ist doch echt der Knaller. 👍
Meine Hochachtung für das Projekt. Der Herr Nipkow war ein Genie. Der Nachbau einfach Klasse. Habe lange nicht mehr einem Video so intensiv verfolgt. Vielen Dank.
Oha, wieder ein schönes Video. Die Braunsche Röhre kannte ich ja bereits, aber die Nipkow Scheibe als Vorläufer war mir bisher gänzlich unbekannt. Und mal wieder etwas dazu gelernt. Vielen lieben Dank 🙂
wunderschön erklärt! Auch was die Nipkow-Scheibe betrifft. Schon mal gehört. Dass sie bis 1936 sogar noch bei live-Übertragungen so zum einsatz kam, das wusste ich nicht! Ganz herzlichen Dank und eine schöne Weihnachtszeit!
Ganz tolle Erklärung der Funktionsweise der ersten noch halbmechanischen Verfahren der Aufnahme ,Übertragung und Synchronisierung von Bildern bzw.bewegten Bildern. Man ist heute verwöhnt und übersättigt von immer neuen noch besseren Qualitäten der Bild-und natürlich auch der Tonübertragung und man vergisst den Erfindergeist dieser Generation zu würdigen. Viele Grüße auch nach Herrn Schneider von Schneidersladen in Berlin,hat nichts mit Bildübertragung zu tun,aber die Passion für neue innovative Technik im audiovisuellen Bereich ist vielleicht ein Berührungspunkt. Menschen zu begeistern ,neugierig zu machen und dann ist es diese Faszination für etwas Neues ungesehenes oder unerhörtes das unsere Fantasie beflügelt. Menschen mit Hingabe und Glaube in ihre Idee… Nochmals vielen Dank!
Sehr schöne Erklärung ! Besonders gefällt mir der saubere Versuchsaufbau. In der Schule👨👨👦👦 hatten wir für den Unterricht an manchen POS ein entsprechendes Modell. Ist aber schon vor 67 Jahren gewesen. Haben Sie vielen Dank. Ich wünsche Gesundheit und viel Freude im neuen Jahr. Mit Amateurgruß.73 !
Welch ein Hirnschmalz dahinter steckt, ist wahrlich faszinierend. Bis vor zwanzig Jahren habe ich in der Endoskopietechnik gearbeitet und noch mit der ersten Generation der Videoendoskopie zu tun gehabt, die die klassischen Glasfasergeräte abgelöst hat. Da man damals, zu Beginn der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, unbedingt Farbwiedergabe benötigte, was die ersten Sensoren nicht wiedergeben konnten, leitete man das Licht der Lichtquelle durch eine rotierende Farbscheibe, die aus roten, grünen und blauen Filtern bestand. Der an sich monochrome Sensor konnte dadurch über einen s.g. Wandler ein farbiges Bild des untersuchten Inneren darstellen. Soweit ich weiß, funktionierte das Farbfernsehen der ersten Generation auf die selbe Weise.
Das Verdienst von Paul Nipkow ist die Idee, den Bildinhalt sequentiell zu übertragen, das Prinzip wird bis heute, jedoch wesentlich verfeinert weiter genutzt ... toll zu wissen, dass sogar schon Farbbilder mit Nipkowscheiben übertragen wurden ... übrigens kann auch das vorwiegend mechanische Nipkowverfahren auch damals nicht mit ohne einfache Elektronik aus
Ich habe TV erst wirklich begriffen, als ich in einem alten Tabellenbuch, eine Beschreibung fand. Grafik war sehr einfach und der Text war kurz und bündig auf den Punkt sehr einfach verständlich geschrieben. 😊
👍Sehr interessantes und gut erklärtes Video. Mein Vater hätte es sicher sehr interessiert. Er war Jahrgang 1933,.Wenn auch nicht selbst erlebt, so war er zeitlich dennoch nah bei den Olympischen Spielen und hat natürlich die Erzählung der Erwachsenen mitbekommen. Er war als junger Mensch immer sehr an Radio und TV Technik interessiert.
Sehr interessantes und gut gemachtes Video, allerdings möchte ich ein paar Kleinigkeiten ergänzen: Auch zu den Anfangszeiten der Braunschen Röhre bzw. Bildröhre war die Synchronisation ein Problem. Selbstverständlich ist ein (nahezu) trägheitsloser Elektronenstrahl einfacher zu synchronisieren als eine schwere Scheibe, aber auch mit Nipkowscheiben ist eine hinreichende Synchronisation möglich. das größte Problem der Nipkowscheibe waren Bildgröße und Auflösung. Von 1952 bis in die frühen 2000er Jahre hatten wir eine vertikale Auflösung von 625 Zeilen beim Fernsehen. Mit einer Nipkowscheibe hätte man damit für ein 30cm Bild mikroskopisch kleine Löcher und eine Scheibe von mehreren Metern Durchmesser benötigt. Die zur Olympiade 1936 eingesetzten Ü-Wagen mit dem im Video gezeigten Zwischenfilmverfahren kamen auf damals sensationelle 441 Zeilen! Auf Film aufzunehmen und (später) wieder abzutasten war übrigens bis zur Vorstellung des ersten brauchbaren Videorekorders 1956 die einzige Möglichkeit "Konserven" zu senden. Die hierfür eingesetzten Filmabtaster arbeiteten noch bis in die 70er Jahre nach diesem Prinzip. Allerdings wurde der Lichtpunkt ab Mitte der 1950er Jahre nicht mehr von einer Nipkowscheibe sondern einer sehr hellen Bildröhre erzeugt. Bis in die frühen 2000er Jahre wurden Spielfilme von Filmgebern bzw. Filmabtastern gesendet. Weil Videotechnik schwer und teuer war wurden Filmkameras in der Berichterstattung bis Anfang der 80er Jahre eingesetzt. Hier wurde in der Regel 16mm Film eigesetzt.
Sehr sehr interessantes Video, die Nipkow Scheibe ist ein interessantes Teil der Fernsehgeschichte. PS: Wechselt mal die Batterien an den Feuermeldern im Museum, man hört das hochtönige "Chirpen"! (3.12.24) 🤣
Ein sehr gelungener Filmbeitrag. Für den schulischen Physikunterricht eine sinnvolle Ergänzung. Für Deine Arbeit, insbesondere für diesen Betrag, sollte die Fernseh-Verdienstmedaille verliehen werden ... :-)
Hat Deine Übertragung denn dann auch funktioniert? Ich hatte als Steppke ein ähnliches Experiment mit Optik und Elektronikbaukästen sowie zwei Keksdosen-Deckeln gemacht. Das Ergebnis war mau - mit viel Phantasie und Wünschen konnte man ein X oder ein O auf dem Bildschirm erkennen. Problem war die Trägheit des Fotowiderstandes und die Lichtquelle - eine funzelige grüne Leuchtdiode aus den frühen 80ern. Und natürlich auch, daß die Nipkowscheiben nicht sauber gearbeitet waren - hatte halt frei Schnauze da durchgebohrt.
Das Problem mit den Nipkow- Scheiben war die Größe. Die Löcher dürfen ja nicht näher zusammenstehen als das Bild breit (oder hoch) sein soll. Wenn man da eine einigermaßen passable Auflösung haben will, werden die Scheiben sehr groß und müssen vor allem ohne Unwuchten laufen. Die Reichspost hatte eine Bildtelefonanlage (mit neben der Reichsautobahn Berlin Nürnberg München verlegten Breitbandkabel) als Experiment aufgebaut, die 90 Zeilen mechanisch abtastete. In einem solchen Fall fällt natürlich sehr wenig Licht durch das kleine Loch auf die Fotozelle, was eine klassische Kamera unmöglich macht. Darum projizierte man das Licht einer starken Glühlampe über eine Optik auf die abzutastende Person und baute überall in der Kabine Fotozellen auf, die das Signal abgriffen. Mich würde interessieren, was von den Geräten übrig geblieben ist bzw. ob es Fotodokumentationen dazu gibt. Ich kenne das aus "Durch die weilte Welt" - die Jugendbücher von meinem Vater, von denen ich die Ausgaben 1927-34 habe. Dort ist der Aufbau beschrieben und skizziert. Synchronisierung ist übrigens kein so großes Problem wenn man Wechselstrom- Synchronmotoren benutzt. Die Netzfrequenz ist in Deutschland immer gleich - 50Hz. Der Synchronmotor tut das was sein Name sagt - er dreht sich synchron zur Netzfrequenz.
Leider ein Fehler bei der Beschreibung des Zwischenfilmverfahrens: Der schnell entwickelte Film wurde nicht mit einer Nipkow-Spiralloch-Scheibe abgetastet, sondern mit einer Lochscheibe! Der Film lief mit konstanter Geschwindigkeit durch und nicht mit einem Intermittierenden Greifer, wie beim Projektor, Bild für Bild durchgeschaltet. Während der Film kontinuierlich durchlief, wurde er durch eine Ein-Loch-Scheibe zeilenweise abgetastet und nur auf der Empfangsseite mit Nipkowscheibe wieder zusammengesetzt. Primär wurde die Änderung der Lichtstärke mit Lichtbogenlampe und Fotozelle erfasst, sekundär das Licht einer Projektionslampe mit einer Kerr-Zelle (sie funktioniert wie ein Flüssigkristall) moduliert. Die Lichtänderungen wurden 1:1 elektrisch übertragen und die Bildzerlegung und Zusammensetzung optomechanisch bewerkstelligt.
16:00 In der Regel wurden bei diesem sog. Zwischenfilmverfahren nichts aufgehoben, weil der nur "notdürftige" Entwicklungsprozess das nicht erlaubte. Es gab auch Projektionsverfahren, bei denen der Film mit einer kleinen Bildröhre belichtet wurde, danach entwickelt und direkt durch den Projektor lief. Danach wurde die fotografische Emulsion wieder abgewaschen und neu aufgetragen und der Spaß begann von vorn, da man ja unterbrechungsfrei Sendungen darstellen wollte. Heute nennt man solche Veranstaltungen "public viewing". Das war seinerzeit eine Sensation, wenn man solche lichtstarken Großprojektionen von Ereignissen in Echtzeit im Kino sehen konnte, da es alternativ nur die Fernsehstuben mit den kleinen Bildröhren gab, kaum größer als ein heutiges Tablet. Lichtstarke Bildröhren, die so hell waren, dass sie genug Licht für die Projektion erzeugten, gab es erst später und anfänglich auch nur mit sehr kurzer Lebensdauer (konnte man aber mehrfach aufbereiten).
Da ich keine Emailadresse gefunden habe, stelle ich die Frage an dieser Stelle. Kennen Sie eigentlich das kleinste Röhrenradio (Knirps) ? Der Entwickler war ein Herr Wobbe. Tschüs aus dem hohen Norden
Der Aufbau mit dem Prisma und dem Faraday-Glas beim Empfänger nutzt übrigens die Polarisierung im Prisma und die Drehung der Polarisierung durch den Faraday-Effekt um das Licht schnell "modulieren" zu können. Ich glaube das wird im Video nicht gut erklärt, wenn ich nichts übersehen habe. Ansonsten sehr gut gemachtes und lehrreiches Video. 👍
Da dieses Thema immer wieder interessant ist, dann Frage ich mich, wie es sein kann, dass ein Kulturbanause ein komplettes Rundfunkmuseum rechtswidrig auf dem Wertstoffhof entsorgen kann und das keine Sau, (nicht mal die Justiz) interessiert?
Daumen hoch für den Chirp Hinweis. Hab erst gar nicht geschnallt, dass das vom Video kommt und bin durchs Haus gelaufen, um bei mir den chirpenden Rauchmelder zu suchen 😅
Vielen Dank fuer die schoene Erinnerung.
Der grosse Paul Nipkow - Vater des Fernsehens!!!
73! Gesundheit und alles Gute!
wenn man sich mal überlegt, dass zu der Zeit noch kein einziges Bild elektronisch übertragen wurde und Nipkow quasi mit seinen Ideen Überlegungen bei Null anfangen musste, kann man aus heutiger Sicht nur den Hut vor diesen Genies ziehen. Alleine schon diese geniale Idee mit der Spiral Lochscheibe, um das ganze mechanisch realisieren zu können, ist doch echt der Knaller. 👍
Meine Hochachtung für das Projekt. Der Herr Nipkow war ein Genie. Der Nachbau einfach Klasse. Habe lange nicht mehr einem Video so intensiv verfolgt. Vielen Dank.
Vielen Dank!
Oha, wieder ein schönes Video. Die Braunsche Röhre kannte ich ja bereits, aber die Nipkow Scheibe als Vorläufer war mir bisher gänzlich unbekannt.
Und mal wieder etwas dazu gelernt. Vielen lieben Dank 🙂
wunderschön erklärt! Auch was die Nipkow-Scheibe betrifft. Schon mal gehört. Dass sie bis 1936 sogar noch bei live-Übertragungen so zum einsatz kam, das wusste ich nicht!
Ganz herzlichen Dank und eine schöne Weihnachtszeit!
Ganz tolle Erklärung der Funktionsweise der ersten noch halbmechanischen Verfahren der Aufnahme ,Übertragung und Synchronisierung von Bildern bzw.bewegten Bildern.
Man ist heute verwöhnt und übersättigt von immer neuen noch besseren Qualitäten der Bild-und natürlich auch der Tonübertragung und man vergisst den Erfindergeist dieser Generation zu würdigen.
Viele Grüße auch nach Herrn Schneider von Schneidersladen in Berlin,hat nichts mit Bildübertragung zu tun,aber die Passion für neue innovative Technik im audiovisuellen Bereich ist vielleicht ein Berührungspunkt.
Menschen zu begeistern ,neugierig zu machen und dann ist es diese Faszination für etwas Neues ungesehenes oder unerhörtes das unsere Fantasie beflügelt.
Menschen mit Hingabe und Glaube in ihre Idee…
Nochmals vielen Dank!
Sehr schöne Erklärung ! Besonders gefällt mir der saubere Versuchsaufbau. In der Schule👨👨👦👦 hatten wir für den Unterricht an manchen POS ein entsprechendes Modell. Ist aber schon vor 67 Jahren gewesen. Haben Sie vielen Dank. Ich wünsche Gesundheit und viel Freude im neuen Jahr. Mit Amateurgruß.73 !
Welch ein Hirnschmalz dahinter steckt, ist wahrlich faszinierend.
Bis vor zwanzig Jahren habe ich in der Endoskopietechnik gearbeitet und noch mit der ersten Generation der Videoendoskopie zu tun gehabt, die die klassischen Glasfasergeräte abgelöst hat.
Da man damals, zu Beginn der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, unbedingt Farbwiedergabe benötigte, was die ersten Sensoren nicht wiedergeben konnten, leitete man das Licht der Lichtquelle durch eine rotierende Farbscheibe, die aus roten, grünen und blauen Filtern bestand.
Der an sich monochrome Sensor konnte dadurch über einen s.g. Wandler ein farbiges Bild des untersuchten Inneren darstellen.
Soweit ich weiß, funktionierte das Farbfernsehen der ersten Generation auf die selbe Weise.
Danke für deine Informationen und deinen Beitrag!
Danke für nachvollziehbare Erklärung der Bildübertragung nach Nipkov
Dankeschön für dieses tolle Video.
Und besonders für diesen klasse mechanischen Nachbau.
Sicherlich eine Heidenarbeit.
Sehr, sehr toller und sehr hochwertiger Beitrag! Meine Hochachtung! Vielen herzlichen Dank dafür! ❤👍🏻
Herzlichen Dank!
Hoch interessant wie das damals mit der Übertragung von Bildern war😊 danke für die tolle Erklärung, so wird diese Technik nicht vergessen👍👍
Das Verdienst von Paul Nipkow ist die Idee, den Bildinhalt sequentiell zu übertragen, das Prinzip wird bis heute, jedoch wesentlich verfeinert weiter genutzt ... toll zu wissen, dass sogar schon Farbbilder mit Nipkowscheiben übertragen wurden ... übrigens kann auch das vorwiegend mechanische Nipkowverfahren auch damals nicht mit ohne einfache Elektronik aus
Ich habe TV erst wirklich begriffen, als ich in einem alten Tabellenbuch, eine Beschreibung fand. Grafik war sehr einfach und der Text war kurz und bündig auf den Punkt sehr einfach verständlich geschrieben. 😊
Super toll erklärt. Vielen Dank dafür.
👍Sehr interessantes und gut erklärtes Video. Mein Vater hätte es sicher sehr interessiert. Er war Jahrgang 1933,.Wenn auch nicht selbst erlebt, so war er zeitlich dennoch nah bei den Olympischen Spielen und hat natürlich die Erzählung der Erwachsenen mitbekommen. Er war als junger Mensch immer sehr an Radio und TV Technik interessiert.
Tolles Thema, das Fernsehen, gerne mehr davon… 👍
Sehr schön erklärt! Da bekommt man als Nostalgiker direkt ne Erektion 😉😉❤
Super spannend und toll erklärt
Vielen Dank!
Toll Leistung , damals tolles Land .
Sehr interessantes und gut gemachtes Video, allerdings möchte ich ein paar Kleinigkeiten ergänzen:
Auch zu den Anfangszeiten der Braunschen Röhre bzw. Bildröhre war die Synchronisation ein Problem. Selbstverständlich ist ein (nahezu) trägheitsloser Elektronenstrahl einfacher zu synchronisieren als eine schwere Scheibe, aber auch mit Nipkowscheiben ist eine hinreichende Synchronisation möglich. das größte Problem der Nipkowscheibe waren Bildgröße und Auflösung. Von 1952 bis in die frühen 2000er Jahre hatten wir eine vertikale Auflösung von 625 Zeilen beim Fernsehen. Mit einer Nipkowscheibe hätte man damit für ein 30cm Bild mikroskopisch kleine Löcher und eine Scheibe von mehreren Metern Durchmesser benötigt.
Die zur Olympiade 1936 eingesetzten Ü-Wagen mit dem im Video gezeigten Zwischenfilmverfahren kamen auf damals sensationelle 441 Zeilen!
Auf Film aufzunehmen und (später) wieder abzutasten war übrigens bis zur Vorstellung des ersten brauchbaren Videorekorders 1956 die einzige Möglichkeit "Konserven" zu senden. Die hierfür eingesetzten Filmabtaster arbeiteten noch bis in die 70er Jahre nach diesem Prinzip. Allerdings wurde der Lichtpunkt ab Mitte der 1950er Jahre nicht mehr von einer Nipkowscheibe sondern einer sehr hellen Bildröhre erzeugt. Bis in die frühen 2000er Jahre wurden Spielfilme von Filmgebern bzw. Filmabtastern gesendet. Weil Videotechnik schwer und teuer war wurden Filmkameras in der Berichterstattung bis Anfang der 80er Jahre eingesetzt. Hier wurde in der Regel 16mm Film eigesetzt.
Sehr sehr interessantes Video, die Nipkow Scheibe ist ein interessantes Teil der Fernsehgeschichte.
PS: Wechselt mal die Batterien an den Feuermeldern im Museum, man hört das hochtönige "Chirpen"! (3.12.24) 🤣
Ein sehr gelungener Filmbeitrag. Für den schulischen Physikunterricht eine sinnvolle Ergänzung. Für Deine Arbeit, insbesondere für diesen Betrag, sollte die Fernseh-Verdienstmedaille verliehen werden ... :-)
Super 👍🏻👍🏻
Hat Deine Übertragung denn dann auch funktioniert? Ich hatte als Steppke ein ähnliches Experiment mit Optik und Elektronikbaukästen sowie zwei Keksdosen-Deckeln gemacht. Das Ergebnis war mau - mit viel Phantasie und Wünschen konnte man ein X oder ein O auf dem Bildschirm erkennen. Problem war die Trägheit des Fotowiderstandes und die Lichtquelle - eine funzelige grüne Leuchtdiode aus den frühen 80ern. Und natürlich auch, daß die Nipkowscheiben nicht sauber gearbeitet waren - hatte halt frei Schnauze da durchgebohrt.
Das Problem mit den Nipkow- Scheiben war die Größe. Die Löcher dürfen ja nicht näher zusammenstehen als das Bild breit (oder hoch) sein soll. Wenn man da eine einigermaßen passable Auflösung haben will, werden die Scheiben sehr groß und müssen vor allem ohne Unwuchten laufen. Die Reichspost hatte eine Bildtelefonanlage (mit neben der Reichsautobahn Berlin Nürnberg München verlegten Breitbandkabel) als Experiment aufgebaut, die 90 Zeilen mechanisch abtastete. In einem solchen Fall fällt natürlich sehr wenig Licht durch das kleine Loch auf die Fotozelle, was eine klassische Kamera unmöglich macht. Darum projizierte man das Licht einer starken Glühlampe über eine Optik auf die abzutastende Person und baute überall in der Kabine Fotozellen auf, die das Signal abgriffen. Mich würde interessieren, was von den Geräten übrig geblieben ist bzw. ob es Fotodokumentationen dazu gibt. Ich kenne das aus "Durch die weilte Welt" - die Jugendbücher von meinem Vater, von denen ich die Ausgaben 1927-34 habe. Dort ist der Aufbau beschrieben und skizziert. Synchronisierung ist übrigens kein so großes Problem wenn man Wechselstrom- Synchronmotoren benutzt. Die Netzfrequenz ist in Deutschland immer gleich - 50Hz. Der Synchronmotor tut das was sein Name sagt - er dreht sich synchron zur Netzfrequenz.
Leider ein Fehler bei der Beschreibung des Zwischenfilmverfahrens: Der schnell entwickelte Film wurde nicht mit einer Nipkow-Spiralloch-Scheibe abgetastet, sondern mit einer Lochscheibe! Der Film lief mit konstanter Geschwindigkeit durch und nicht mit einem Intermittierenden Greifer, wie beim Projektor, Bild für Bild durchgeschaltet. Während der Film kontinuierlich durchlief, wurde er durch eine Ein-Loch-Scheibe zeilenweise abgetastet und nur auf der Empfangsseite mit Nipkowscheibe wieder zusammengesetzt.
Primär wurde die Änderung der Lichtstärke mit Lichtbogenlampe und Fotozelle erfasst, sekundär das Licht einer Projektionslampe mit einer Kerr-Zelle (sie funktioniert wie ein Flüssigkristall) moduliert. Die Lichtänderungen wurden 1:1 elektrisch übertragen und die Bildzerlegung und Zusammensetzung optomechanisch bewerkstelligt.
Coole Technik... das hat nicht jeder ! 🧐
Das stimmt 😊
16:00 In der Regel wurden bei diesem sog. Zwischenfilmverfahren nichts aufgehoben, weil der nur "notdürftige" Entwicklungsprozess das nicht erlaubte. Es gab auch Projektionsverfahren, bei denen der Film mit einer kleinen Bildröhre belichtet wurde, danach entwickelt und direkt durch den Projektor lief. Danach wurde die fotografische Emulsion wieder abgewaschen und neu aufgetragen und der Spaß begann von vorn, da man ja unterbrechungsfrei Sendungen darstellen wollte. Heute nennt man solche Veranstaltungen "public viewing". Das war seinerzeit eine Sensation, wenn man solche lichtstarken Großprojektionen von Ereignissen in Echtzeit im Kino sehen konnte, da es alternativ nur die Fernsehstuben mit den kleinen Bildröhren gab, kaum größer als ein heutiges Tablet. Lichtstarke Bildröhren, die so hell waren, dass sie genug Licht für die Projektion erzeugten, gab es erst später und anfänglich auch nur mit sehr kurzer Lebensdauer (konnte man aber mehrfach aufbereiten).
Sehr interessant
Frage wie wie wurde der Ton übertragen?
Mit freundlichen Grüßen
Da ich keine Emailadresse gefunden habe, stelle ich die Frage an dieser Stelle. Kennen Sie eigentlich das kleinste Röhrenradio (Knirps) ? Der Entwickler war ein Herr Wobbe. Tschüs aus dem hohen Norden
Da werde ich mich mal drum kümmern!
Und wie hatte man die zwei Scheiben synchronisiert?
Der Aufbau mit dem Prisma und dem Faraday-Glas beim Empfänger nutzt übrigens die Polarisierung im Prisma und die Drehung der Polarisierung durch den Faraday-Effekt um das Licht schnell "modulieren" zu können. Ich glaube das wird im Video nicht gut erklärt, wenn ich nichts übersehen habe. Ansonsten sehr gut gemachtes und lehrreiches Video. 👍
Danke für die Info
Der Name wir Nipko ausgesprochen, dass !w" am Ende ist stimmlos.
Warum steht da eine Milchtüte?
Die „Milchtüte“ ist ein Telefon!
Da dieses Thema immer wieder interessant ist, dann Frage ich mich, wie es sein kann, dass ein Kulturbanause ein komplettes Rundfunkmuseum rechtswidrig auf dem Wertstoffhof entsorgen kann und das keine Sau, (nicht mal die Justiz) interessiert?
?
Daumen hoch für den Chirp Hinweis. Hab erst gar nicht geschnallt, dass das vom Video kommt und bin durchs Haus gelaufen, um bei mir den chirpenden Rauchmelder zu suchen 😅
das Tetrapack-Vollmilch dazwischen 🤣
Das ist ein Telefon!
Als Ergänzung zu diesem Beitrag: ua-cam.com/video/bR7bB5GZ4Mc/v-deo.html
>>> Danke, und nochmal danke .......
Schönen Gruß aus Norddeutschland
Ach so wurde das PAL Fernsehbild entwickelt.
Damit ging es los.
Sollte sich sehr lange bewähren.
Super geniales Video!!!!! Herausragend!!! 73 de OE3SZE
Vielen Dank!