Liebe Kathy, ich bin im Omaalter, liebe deinen Kanal und lerne viel. Warum sprichst du nie die Omas und Opas an? Wie wäre es diese Generation mit ins Boot zu holen? Die Generation hat da vieeeel zu entdecken.😂 Liebe Grüße, deine Arbeit ist toll! ❤
Das empfinde ich anders. Kathy hat schon des Öfteren explizit auch die Großeltern angesprochen und mit ihren eigenen Eltern im Umgang mit den Enkelkinder einige Reels gemacht. Liebe Grüße
Die Großeltern sind doch die, die alles falsch gemacht haben und jetzt von den Eltern reglementiert werden müssen. Insofern gibt es da nur Vorwürfe und keine Tipps abseits von "macht alles, was die Eltern sagen, seid ganz vorsichtig, was ihr sagt und tut, sonst gibt es Schimpfe von den Eltern und eventuell eingeschränkte Zeiten mit den Enkeln". Die Großeltern waren immer die Negativbeispiele, die alles falsch machen. Offenbar wurde das Konzept dann geändert und die Großeltern erzählten jetzt Negativbeispiele aus IHRER Kindheit. Also, je weiter man zurückgeht, desto mehr haben offenbar die Eltern das Leben ihrer Kinder verdorben. Wichtigste Regel ist offenbar, vorher einen Regelkatalog der Eltern zu erfragen: Was darf ich dem Kind zu Essen geben, was darf ich dem Kind nicht verbieten, was muss ich wie formulieren, was darf ich dem Kind nicht sagen, was muss ich ertragen, auch, wenn es mich stört, weil das bei den Eltern normal ist. Und sich dann natürlich streng daran halten....
Hallo Kathy, du sagst, dass du uns Eltern den Arsch polierst und unser Verhalten mit "Mimimi" kommentiert, weil du uns motivieren willst. Ich wünsche mir an dieser Stelle mehr Einfühlung, denn du weißt selbst, was für ein herausfordernder Job es ist, Eltern zu sein. Und ich stimme Rosenberg 100%ig zu, dass es im ersten Schritt die Selbsteinfühlung braucht, um das Spiel zu drehen. Ich fühl mich in deiner Ansprache in all meinen Bemühungen und Verzweiflungen weder gesehen noch gewertschätzt. Könntest du dir vorstellen, uns Eltern mit dem gleichen liebevollen Engagement anzusprechen, mit dem du dich für unsere Kinder einsetzt?
13:38 Ich würde ja mal gern wissen, wie du das beurteilen würdest, wenn dein Mann Ähnliches machen würde. Würdest du auch sagen "hey, du hast mich gerade gegen die Wand geschubst, weil du sauer bist! Ich feiere, dass du dein Gefühle raus lassen kannst!" Oder "Super, du hast mich gerade als Prostituierte beschimpft, ich feiere, dass du deine Gefühle verbal rauslassen kannst!" Vermutlich eher nicht. Und wenn, dann wärest du schon sehr abgestumpft, weil das bedeuten würde, dass du jederzeit ähnliche Aussagen von deinen Mitmenschen erwartest. Wenn das nicht der Fall ist: Ab wann würdest du sie nicht mehr von deinen Kindern erwarten (von deinen Kindern ohne Behinderung und ohne psychische Krankheit oder Ähnliches)? Und bis dahin wäre es für dich auch völlig okay, wenn deine Kinder andere Menschen so ansprechen, auch ihre Freunde? Die müssen dann mit den Gefühlen, die raus wollen, auch irgendwie klar kommen? Wie reagierst du, wenn deine Kinder nach Hause kommen und erzählen, dass ihre Freunde sie so behandeln? Erklärst du dann, dass sie Verständnis haben sollen, weil die Freunde ihre Gefühle irgendwie raus lassen müssen - nun, leider an ihnen, aber damit müssen sie halt leben? Sollen sie sich dann in ihren Gefühlen der Enttäuschung und Verletzheit suhlen oder sich abhärten, um vollstes Verständnis für ihre Freunde zu haben, sie nun mal manchmal als verbalen (oder physischen?) Boxsack benutzen müssen?
Also, wenn ich nein sage und mein Kind daraufhin ausfällig wird wie beschrieben, dann soll ich überlegen, ob ich meine Meinung ändere und dem Kind signalisieren, dass es besser im Leben durchkommt, wenn es ausfällig wird, weil Menschen dann kompromissbereiter werden. Reagiere ich dann auch so gegenüber Kollegen oder völlig Fremden, die ausfällig werden, mich beschimpfen, bedrohen, bedrängen? Dann gebe ich nach, weil der andere ja sein Bedürfnis nachdrücklich geäußert hat? Oder sollte das Kind eher lernen, dass weder das Kind selbst auf diese Weise etwas erreicht, noch nachgeben sollte, wenn ANDERE sich so verhalten? Oder soll das Kind lernen, dass es möglichst alles macht, damit die Freunde nicht schlagen, spucken, treten, ausgrenzen, beleidigen usw.? Damit wird dann jeder zum Rowdy und Drückeberger. Man selbst verschafft sich mit Gewalt, was man möchte und man kuscht vor anderen, die sich so durchsetzen wollen, weil man "Verständnis" für sie hat (oder vielleicht eher Angst vor ihrer Gewalt). Man kann ja Verständnis haben, wenn man merkt, dass das Kind mit seinem Ausbruch seine komplette Verzweiflung über das Verbot zum Ausdruck bringt und einem nicht bewusst war, wie wichtig dem Kind diese eine Sache ist. Dann kann man meinetwegen ja auch nachgeben und erklären, dass einem dies nicht bewusst war. ABER, dann sollte man hinterher auch thematisieren, wie das Kind diese Verzweiflung anderweitig zum Ausdruck hätte bringen können, im einfachsten Fall durch die Worte "Mama, das ist mir aber wirklich wichtig!" Und übrigens wäre doch so eine Situation auch eine perfekte Gelegenheit, um zu lernen, den Frust auszuhalten. Am besten, ohne ausfällig zu werden. Und zwar, indem das Kind lernt, dass es besser ist für das allgemeine Familienklima, wenn es nicht ausfällig wird. Wenn Eltern dafür immer Verständnis zeigen, wie soll das Kind dann bitte verstehen, dass es dieses Verhalten gegenüber den Eltern zeigen darf - schlagen, spucken, treten, beleidigen führt zum Ziel - aber nicht gegenüber Lehrern, Freunden, Eltern von Freunden? Wie ist das mit den Großeltern? Darf es sich da so benehmen oder lernt es, dass das bei denen nicht gut ankommt? Lernt es das von den Eltern oder Großeltern? Sind die Großeltern die Bösen, wenn sie sagen, dass sie erst recht nichts mit dem Enkel machen, wenn er sie schlägt? Wie stehen die Eltern dann zu diesen Aussagen: Stehen sie hinter den Großeltern und erklären, warum die so entscheiden, warum sie nicht nachgeben wollen, wenn sie mit diesem Verhalten konfrontiert werden oder stehen sie hinter dem Enkel und erklären, dass sie sich das nun mal gefallen lassen müssen, weil der Enkel nicht lernt, anders zu kommunizieren?
🙏🏽💚
Danke. Viele gute neue Blickwinkel.
ERSTE...wollte ich immer mal schreiben 😂 Danke für deinen kostenlosen wertvollen Content Kathy ❤
Liebe Kathy, ich bin im Omaalter, liebe deinen Kanal und lerne viel. Warum sprichst du nie die Omas und Opas an? Wie wäre es diese Generation mit ins Boot zu holen? Die Generation hat da vieeeel zu entdecken.😂 Liebe Grüße, deine Arbeit ist toll! ❤
Das empfinde ich anders. Kathy hat schon des Öfteren explizit auch die Großeltern angesprochen und mit ihren eigenen Eltern im Umgang mit den Enkelkinder einige Reels gemacht. Liebe Grüße
Danke, dann habe ich noch nicht genug gesehen.
Die Großeltern sind doch die, die alles falsch gemacht haben und jetzt von den Eltern reglementiert werden müssen. Insofern gibt es da nur Vorwürfe und keine Tipps abseits von "macht alles, was die Eltern sagen, seid ganz vorsichtig, was ihr sagt und tut, sonst gibt es Schimpfe von den Eltern und eventuell eingeschränkte Zeiten mit den Enkeln".
Die Großeltern waren immer die Negativbeispiele, die alles falsch machen.
Offenbar wurde das Konzept dann geändert und die Großeltern erzählten jetzt Negativbeispiele aus IHRER Kindheit. Also, je weiter man zurückgeht, desto mehr haben offenbar die Eltern das Leben ihrer Kinder verdorben.
Wichtigste Regel ist offenbar, vorher einen Regelkatalog der Eltern zu erfragen:
Was darf ich dem Kind zu Essen geben, was darf ich dem Kind nicht verbieten, was muss ich wie formulieren, was darf ich dem Kind nicht sagen, was muss ich ertragen, auch, wenn es mich stört, weil das bei den Eltern normal ist.
Und sich dann natürlich streng daran halten....
@@Fidi987 Die wichtigste Regel ist Verbindung, das nehme ich bei Kathy so wahr.
Hallo Kathy, du sagst, dass du uns Eltern den Arsch polierst und unser Verhalten mit "Mimimi" kommentiert, weil du uns motivieren willst. Ich wünsche mir an dieser Stelle mehr Einfühlung, denn du weißt selbst, was für ein herausfordernder Job es ist, Eltern zu sein. Und ich stimme Rosenberg 100%ig zu, dass es im ersten Schritt die Selbsteinfühlung braucht, um das Spiel zu drehen. Ich fühl mich in deiner Ansprache in all meinen Bemühungen und Verzweiflungen weder gesehen noch gewertschätzt. Könntest du dir vorstellen, uns Eltern mit dem gleichen liebevollen Engagement anzusprechen, mit dem du dich für unsere Kinder einsetzt?
Sehr guter Einwand, ich höre deine Ratschläge sehr gerne, manchmal wird es zu offensiv ehrlich gesagt.
13:38 Ich würde ja mal gern wissen, wie du das beurteilen würdest, wenn dein Mann Ähnliches machen würde. Würdest du auch sagen "hey, du hast mich gerade gegen die Wand geschubst, weil du sauer bist! Ich feiere, dass du dein Gefühle raus lassen kannst!" Oder "Super, du hast mich gerade als Prostituierte beschimpft, ich feiere, dass du deine Gefühle verbal rauslassen kannst!" Vermutlich eher nicht. Und wenn, dann wärest du schon sehr abgestumpft, weil das bedeuten würde, dass du jederzeit ähnliche Aussagen von deinen Mitmenschen erwartest.
Wenn das nicht der Fall ist: Ab wann würdest du sie nicht mehr von deinen Kindern erwarten (von deinen Kindern ohne Behinderung und ohne psychische Krankheit oder Ähnliches)?
Und bis dahin wäre es für dich auch völlig okay, wenn deine Kinder andere Menschen so ansprechen, auch ihre Freunde? Die müssen dann mit den Gefühlen, die raus wollen, auch irgendwie klar kommen?
Wie reagierst du, wenn deine Kinder nach Hause kommen und erzählen, dass ihre Freunde sie so behandeln? Erklärst du dann, dass sie Verständnis haben sollen, weil die Freunde ihre Gefühle irgendwie raus lassen müssen - nun, leider an ihnen, aber damit müssen sie halt leben? Sollen sie sich dann in ihren Gefühlen der Enttäuschung und Verletzheit suhlen oder sich abhärten, um vollstes Verständnis für ihre Freunde zu haben, sie nun mal manchmal als verbalen (oder physischen?) Boxsack benutzen müssen?
Also, wenn ich nein sage und mein Kind daraufhin ausfällig wird wie beschrieben, dann soll ich überlegen, ob ich meine Meinung ändere und dem Kind signalisieren, dass es besser im Leben durchkommt, wenn es ausfällig wird, weil Menschen dann kompromissbereiter werden.
Reagiere ich dann auch so gegenüber Kollegen oder völlig Fremden, die ausfällig werden, mich beschimpfen, bedrohen, bedrängen? Dann gebe ich nach, weil der andere ja sein Bedürfnis nachdrücklich geäußert hat?
Oder sollte das Kind eher lernen, dass weder das Kind selbst auf diese Weise etwas erreicht, noch nachgeben sollte, wenn ANDERE sich so verhalten? Oder soll das Kind lernen, dass es möglichst alles macht, damit die Freunde nicht schlagen, spucken, treten, ausgrenzen, beleidigen usw.?
Damit wird dann jeder zum Rowdy und Drückeberger. Man selbst verschafft sich mit Gewalt, was man möchte und man kuscht vor anderen, die sich so durchsetzen wollen, weil man "Verständnis" für sie hat (oder vielleicht eher Angst vor ihrer Gewalt).
Man kann ja Verständnis haben, wenn man merkt, dass das Kind mit seinem Ausbruch seine komplette Verzweiflung über das Verbot zum Ausdruck bringt und einem nicht bewusst war, wie wichtig dem Kind diese eine Sache ist.
Dann kann man meinetwegen ja auch nachgeben und erklären, dass einem dies nicht bewusst war.
ABER, dann sollte man hinterher auch thematisieren, wie das Kind diese Verzweiflung anderweitig zum Ausdruck hätte bringen können, im einfachsten Fall durch die Worte "Mama, das ist mir aber wirklich wichtig!"
Und übrigens wäre doch so eine Situation auch eine perfekte Gelegenheit, um zu lernen, den Frust auszuhalten. Am besten, ohne ausfällig zu werden. Und zwar, indem das Kind lernt, dass es besser ist für das allgemeine Familienklima, wenn es nicht ausfällig wird.
Wenn Eltern dafür immer Verständnis zeigen, wie soll das Kind dann bitte verstehen, dass es dieses Verhalten gegenüber den Eltern zeigen darf - schlagen, spucken, treten, beleidigen führt zum Ziel - aber nicht gegenüber Lehrern, Freunden, Eltern von Freunden? Wie ist das mit den Großeltern? Darf es sich da so benehmen oder lernt es, dass das bei denen nicht gut ankommt? Lernt es das von den Eltern oder Großeltern? Sind die Großeltern die Bösen, wenn sie sagen, dass sie erst recht nichts mit dem Enkel machen, wenn er sie schlägt? Wie stehen die Eltern dann zu diesen Aussagen: Stehen sie hinter den Großeltern und erklären, warum die so entscheiden, warum sie nicht nachgeben wollen, wenn sie mit diesem Verhalten konfrontiert werden oder stehen sie hinter dem Enkel und erklären, dass sie sich das nun mal gefallen lassen müssen, weil der Enkel nicht lernt, anders zu kommunizieren?