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Ein Argument das ich nicht ganz verstehe. Wieso wird damit argumentiert, dass wir durch Renaturierung Fläche verlieren und Tag täglich Tausende von Quadratmeter versiegeln. Und auch das Argument das wir scho so viel Renaturierung betreiben verstehe ich nicht. Österreich hat nur das Glück, dass wir so viele Berge und schwere zu bebauende Gebiete haben. Weil hätten wir eine Geographie so wie Niederösterreich, Wien und Burgenland wären wir noch mehr zugepflastert. Also wir haben noch verhältnismäßig eine intakte Natur weil wir sie nicht verbauen können und nicht weil wir es nicht wollen.
Aber selbst in NÖ sind gerade einmal 4,5% der Fläche versiegelt, ist das wirklich so schlimm? Einmal angenommen wir sorgen, dafür, dass 20% (was schon sehr viel wäre) der versiegelten Flächen nun entsiegelt werden, dann würde das bedeuten, dass anstatt von aktuell 95,5% nicht versiegelter Flächen danach 96,4% nicht versiegelt wären. Und das soll dann den großen Unterschied machen?? Somit ist auch ein Bundesland wie NÖ bei weitem nicht zugepflastert (wenngleich ich bei Ihnen bin, dass es punktuell sehr zweifelhafte Bautätigkeiten und Versiegelungen gibt.)
Bis auf das kurze Zeigen einer Grafik wird leider nicht auf die Bedeutung des Dauergrünlandes als CO2 Speicher und Errosionsschutz eingegangen. Insbesondere im Alpenraum gilt es Kleinbäuerliche Bewirtschaftung durch Wiederkäuer im Sinne der Artenvielfalt (zB auf Almflächen), des Tierwohls, der ländlichen und Kleinbäuerlichen Sozialstuktur und die einhergehenden Besitzverhältnisse an Flächen zu erhalten. Ein komplexes Thema, das bestimmt auch einen differenzierten Beitrag wert wäre. Das Grünland und die Rinderhaltung geraten zu oft ins Hintertreffen bzw. wird das Rind als Klimakiller regelrecht dämonisiert. Nicht nur Moore und Wälder sondern durchaus auch Kulturland kann als CO2 Speicher fungieren. Renaturierung ja!, aber auch Restrukturierung- hin zu kleineren Flächen, die unser Landschaftsbild, die Ökologie und unser Klima bereichern.
Sie vergessen dass mit den vorhandenen Bewirtschaftungssystemen kein Vermögen verdient werden kann. 20 Jahre Baggern um Wiesen und funktionierende Systeme Wegzubaggern um statt dessen dann schöne Kiesfelder im Flussbett zu haben bringt viel mehr Geld. Das Monitoring von natürlichen Flächen und Dämme bauen etc. sind alles schöne Beschäftigungsmassnahmen die der Gesellschaft nicht wirklich was bringen. Außer natürlich die tollen Krankheitsübertragenden Gelsen und Moskitos die sich dann schön bei uns ausbreiten wenn die Temperaturen steigen. Ich bin sehr für Renaturierung aber verhältnismäßig und mit Blick auf die Menschen die in der Region leben und die auch Naherholungsgebiete brauchen. Leider wird bei vielen Projekten davon ausgegangen das jene die Ursprünglich reguliert haben einfach nur zu Dumm waren um es richtig zu machen. Die folgen am Rhein für die Anwohner und auch für die erhöhte Verdunstung des Rheins die Folgen für die Pegelstände haben werden sind hier nicht berücksichtigt. Nur kurz die Rechnung Verdoppelung des Flussbetts bedeutet auch eine Verdoppelung der Oberfläche des zu verdunstenden Wassers. Dem nicht genug wird auch mehr Wasser verdunsten durch die Kiessteiner welche sich zusätzlich aufwärmen und ihre aufgenommene Wärmeenergie zusätzlich an das Wasser abgeben. Das Ursache Wirkungsprinzip wird hier wieder komplett verkehrt. Komplexe Systeme müssen sehr behutsam und unter Abwägung vieler Faktoren umgesetzt werden. Da diese Dinge aktuell im Laufen sind werden wir oder unsere Kinder erst in vielen Jahren sehen ob hier nicht mehr Schaden verursacht wurde als etwas positives umgesetzt.
Klar tuen sie das. Aber gegen die Kuh auf der Weide spricht nicht, nur gegen die industrielle Massentierhaltung, welche natürlich gewachsene Strukturen und Kreisläufe außer Kraft setzt. Natürlich würde dies eine starke Verringerung des Viehbestandes bedeuten.@@wolfgangpreier9160
@@wolfgangpreier9160Klar tuen sie das. Aber gegen die Kuh auf der Weide spricht nicht, nur gegen die industrielle Massentierhaltung, welche natürlich gewachsene Strukturen und Kreisläufe außer Kraft setzt. Natürlich würde dies eine starke Verringerung des Viehbestandes bedeuten.
@@davidluchs2657 "Natürlich würde dies eine starke Verringerung des Viehbestandes bedeuten. " Sag das mal den Deutschen und Holländern, die haben die größten Massentierproduktionsstätten.
Jetzt haben wir gerade Hochwasser in Polen ,Östreich Tschechen ...da sollte auch den blödesten klar sein wie wichtig die Ökologie ist,Renaturierungen usw.
Ich glaube, das ist zu kurz gegriffen, jene die sich gegen Renaturierung positionieren als blöd einzustufen. Die Frage ist wie das umgesetzt wird. Wenn Sie z.B. nach Holland sehen, so haben dort unter dem Deckmantel der Ausweitung von Schutzzonen (alles unter dem Deckmantel der Renaturierung) zahlreiche Landwirte ihre Existenzen verloren. Denken Sie wirklich es ist damit erledigt diese Betroffenen für blöd zu erklären? Für die ist der Verlust ihrer Existenzgrundlage zumindest genauso schwerwiegend wie für andere die Betroffenheit durch Hochwasser.
@@hannes7348stimmt, wer gegen Renaturierung ist ist nicht nur blöd, sondern auch hochgradig faktenignorant, wissenschaftsfeindlich, realitätsverweigernd und asozial!
Daran sieht man, dass wir Hochwasserschutz und nicht Renaturierung brauchen. Renaturierung = große Überschwemmungsgebiete, wo alles inkl. Gebäude überschwemmt wird. Das kann man natürlich so machen, man darf sich danach aber nicht über die schrecklichen Folgen von Überschwemmungen aufregen.
@@hannes7348 Liebe Opfert man einzelne Bauern als ganze Ortschaften zu verlieren. Sehe ich als Vernünftig an. Der Bauer ist zwar der gef**te hierbei. Aber das Leben ist und war nie Fair. Also alles gut.
Moore sind Mangellebensräume und keine extrem hohen CO2 Speicher (bzw. haben erst nach Jahrtausenden eine nennenswerte Speicherfunktion). Das ist ganz einfach erklärt: wo aufgrund der kargen Wachstumsbedingungen für Pflanzen deren Stoffwechsel langsam verläuft, wird nur vergleichsweise wenig Photosynthese betrieben, also wenig Zellulose und Sauerstoff aus CO2 und H2O in einer bestimmten Zeiteinheit produziert. Jede schnell wachsende Pflanze auf fruchtbaren Boden (insbesondere Wald aber auch Kulturland) bindet mehr CO2 pro Zeiteinheit.
Die Biomasse von Moosen die Photosynthese betreiben kann, ist etwa 8 mal höher wie bei einem Baum. Ein Baum besteht ja größtenteils aus Holz und eben nicht aus Photosynthese fähigen Material. Und das eben weil sie weniger in Zellulose umsetzen. Altes Material stirbt nach unten ab und bindet das CO2 fast komplett. Ein umgefallener Baum hingegen setzt einen Großteil des gespeicherten CO2 wieder frei. Hinzu kommt das eine Wiedervernässung nach kurzer Dauer, etwa 5 Jahren dafür sorgt das kein co2 mehr aus dem trockenen moor mehr entweicht.
@@davidluchs2657 Danke, hoffentlich stimmt das auch mit den Moosen, wobei Bäume auch Blätter, bzw. Nadeln haben, die CO2 aufnehmen (Photosynthese). Klar das Holz wandelt aktiv kein CO2 um.
@@davidluchs2657 - ja, eine interessante und folgerichtig klingende Argumentation. Die jedoch trotzdem, mit Ausnahmen dort wo es sich zeitlich, räumlich und finanziell anbietet, in die Irre weist, eine strategische Sackgasse, -- darum: Die klimatheorie-monokausalen CO2-fanatischen "KLIMA"rettungsprojekte sind der Wahnsinn -- und können zudem nichts oder kaum etwas zum Erreichen des ebnfls. leider rein (Treibhausgase- und) CO2-definierten Klimaziels nicht beitragen -- egal ob 2045 oder 2055! ( oder auch wg. der Gegeneffekte erst in 80 Jahren -- da bräuchte es genaue Berechnungen) Nicht daß man nicht hier und dort etwas wieder-vermooren lassen könnte auch zugunsten des Boden-Wasserhaushaltes, der Artenvielfalt oder des CO2-Aufsaugens. Aber der Gigantismus, zudem absolut CO2--einseitig, der laut dreier Moor-WDR-Spezialsendungen in 2023 sich über X Jahrzehnte und für XX-Milliarden Euro plus XXX Schäden an Dörfern und der Landwirtschaft hinziehen würde, -- und vor allem gleichzeitig das klima-kühlende und ausgleichende Wesen und Funktion der zu rekultivierenden und international zu vergrößernden Wälder einmal mehr nicht nur missachtet, sondern beim vermooren und den Moor-CO2-Expansionisten ausdrücklich entgegensteht, weil "die Bäume zuviel Wasser aus dem Boden ziehen", das ist antiökologisch i r r e ! Doch Vegetation und besonders Bäume wirken unmittelbar kühlend, selbstprogrammiert oder Ki und Hightech, - nicht nur am Amazonas, mit dem meist von den europäischen Waldvernichtungs-Problemen ablenkt wird. Wie aber geringkostende Technologie waldrekultivierend und ähnlich auch zum Ersteinsatz gegen Waldbrand eingesetzt werden könnte, zeigt sich hier -- > www. Wüst + Wald + Drohne Wälder sterben nicht "wegen dem Klimawandel", sondern aus verschiedenen Gründen ge- und zerstörte Wälder, auch zugunsten Größtanlagen-Windkraft-Parks nicht wiederaufgeforstete, oder bei den Dürren von 2018 - 2021 nichtmals versuchsweise bewässerte Wälder, zudem nicht vorbeugend behandelte, dann abgebrannt/ meist angezündete Wälder, dann fehlende Wälder auch Dürren-fördernd, treiben additiv international die Erwärmung und so das "Klima" hoch -- und kaum umgekehrt ! Wenn zB. 1999 rd. 70 % der süd-französischen Wälder zerstört wurden oder wenn man Spanien überwiegend durch eine falsche und EU-geförderte baum-reduzierende und wasserraubende Landwirtschaft regelrecht v e r w ü s t e n lässt, braucht man auch über klimatische Folgen auch in Deutschland nicht zu wunden. -- Daß aber dort die Sahara-Nähe negativ wirkend k e i n Schicksal ist, zeigen die am Südrand der Sahara, mit einfachen Mitteln betrieben, erfolgreichen Wiederbewaldungs-Projekte, - die dann sogar wieder Regenwolken "anlocken" ! -- > Siehe www YT "Der Mann der die Wüste stoppte" und "Der Waldmacher" ! Jedenfalls ist der CO2-fanatische "Klima"schutz oft umweltfeindlich, insgesamt superteuer und zT. sogar CO2-kontraproduk-tiv, wie bei der multi-XXX-milliardenteuren Fassadendämmung, und ökologisch strategisch auf dem Holzweg. Aus den geleichen obengenannten Gründen und Folgen wird auch das von einigen Gemeinden schon umgesetzte Konzept der stadtbegrünenden, kühlenden und wasser-aufsaugenden SCHWAMMSTADT von den klimatheorie-beherrschenden CO2- und Treibhausgase-Fanatikern trotz der schon gewesenen Konferenz(en) aus dem mit Angst und sinnlosen Schadens- und Störaktionen aufgespaltenen und erhitzten öffentlichen Bewußtsein gehalten. Dabei könnten hierbei, wie bei der Wieder-/Bewaldung Millionen Leute bezahlt und unbezahlt, je nach Eigentumslage, mitarbeiten -- und auch hier viel intensiver und lebensnaher, als bei der Vermoorung. WALD kühlt UMITTELBAR - - und nicht wie alle Maßnahmen der CO2-Reduzierung lt. IPPC mit einer atmosphärischen Reaktionsverzögerung von, verspro-chen, mindestens 2 0 Jahren (die kaum oder vielleicht in 30 oder 50 Jahren oder auch wegen der entgegengesetzten Faktoren, wie der (nicht nur) in China extrem vielen neuen Kohle- und Atomkraftwerke oder Betonbauwerke oder riedigen Waldbrände nicht zu messen sind) - - und das noch ganz abgesehen von den CO2-immitierenden Umbau-, Neubau- und andere Vorausleistungen, die die CO2-Fanatiker außer mit Stilllegungen bis zur Tierabschaffung und Selbststerilisierung mit XXXX-Milliarden-Aufwand plus der um Deutschland herum ebenfalls durch diese geförderte Neuinstallierung der radioaktiv Umwelt verseuchender, und auch daher Dürre fördern-der A K Ws; - siehe das ORANUR-Experiment von 1951 und die in der Folge betriebenen neuen Methoden der Waldbrand- und Dürre-Bekämpfung, - zB. unter OROP ISRAEL 1991 oder unter www Desert-greening.com in Algerien.
Die Rheinmündung in den Bodensee wurde auch deshalb reguliert, weil sie die vertragliche Staatsgrenze zwischen Österreich und der Schweiz ist, und vor der Regulierung hat sich die Mündung immer weiter Richtung Österreich verschoben. Leider gehen sie im Video nicht darauf ein, wie man das regeln will. Die Schweiz wird grösser!
Nicht die Mündung des regulierten Rheins bildet die Staatsgrenze zw Ö und CH, sondern der "alte" Rhein. Das Problem der Überschwemmungen des Rheintals durch Hochwasser betraf natürlich beide Staaten. Die CH wurde aber zuerst beim österr. Kaiser bzw in Wien vorstellig und präsentierte Pläne für einen dauerhaften Hochwasserschutz. Die neue Rheinmündung wurde zw die österr. Gemeinden Hard und Fußach verlegt, also zur Gänze auf österr. Gebiet. Aus der Sicht der CH gut für sie. Die Kosten des dauerhaften Ausbaggerns des Geschiebes im Mündungsgebiet teilen sich Ö und CH, dafür liegt der neue Rhein etwas ab der Gem. Lustenau bis zur Mündung auf österr. Staatsgebiet. Die Altarme des "alten" Rheins existieren noch.
@@andiegger4810 Wie meinst Du das? Satelliten können helfen nachzumessen, wieviel die Schweiz im Falle einer weiteren Verschiebung der Mündung grösser geworden ist, aber sie können keine Staatsverträge aushandeln.
@eljanrimsa5843 Eingangs vielen Dank für diese nette Recherche. Habe den Passus "vertragliche Staatsgrenze" ehrlich gesagt überlesen. Der Rhein bildet soweit ich das verstehe nicht die vertragliche Grenze nach dem Staatsvertrag 1972: ...................... Hierzu Art 1: Die Vertragsstaaten verpflichten sich, durch Vermessung und Vermarkung der Staatsgrenze dafür zu sorgen, daß der Grenzverlauf stets deutlich sichtbar und gesichert bleibt. Sie verpflichten sich ferner, die hiefür notwendigen Grenzzeichen nach Maßgabe dieses Abkommens instandzuhalten und erforderlichenfalls zu erneuern. Art 3 (2): Auf begründetes Verlangen eines Vertragsstaates, insbesondere wenn es die deutliche Erkennbarkeit der Grenze erfordert oder ein Vertragsstaat behauptet, ein Grenzzeichen entspreche nicht dem Grenzverlauf, oder wenn ein Gewässer, in dem oder in dessen Nähe die Staatsgrenze verläuft, seinen Lauf wesentlich ändert, werden die Vertragsstaaten auch außerhalb der periodischen Überprüfung (Absatz 1) die Grenzzeichen überprüfen, die notwendigen Vermarkungs- und Vermessungsarbeiten vornehmen und die Behebung von Mängeln veranlassen. .................. Der von Ihnen angesprochene Gebietsverlust kam durch einen früheren Staatsvertrag und durch die Begradigung des Rheins überhaupt erst zum Tragen. Ein Fluss ändert seinen natürlichen Verlauf ohne menschlichen Einfluss nur selten derart massiv. Aufgrund jener Begradigung wurde den Österr allerdings auch Gebiet zugesprochen.
Man sollte in Wien anfangen. Das Betonbecken der Donau mit der Donauinsel ist mehr als künstlich. Und den Prater, die Brigittenau und Kaisermühlen könnte man ja absiedeln und wieder als natürliche Überschwemmungsfläche nutzen.
nein, das wird nicht passieren. So große Umsiedlungen sind nicht möglich. Kein Platz und kein Geld. Es gibt verdammt gute Gründe warum die Donau in Wien so ist wie sie ist. Wenn sie nicht so umständlich reguliert werden würde, würde bei Hochwasser die Hälfte von Wien unter Wasser stehen. Da helfen ein paar Naturräume fürs versickern gar nix.
@@User-tp1jq der Grund warum Wien kein Problem mit Hochwasser hat ist, weil alles betoniert ist: die Donau, der Donaukanal, der Wien-Fluss, der Alserbach, etc. Und ohne Schnee gibt es auch keine Schneeschmelze und kein Frühjahrshochwasser mehr. Das Problem war ja früher immer entweder Eisstau (Eisplatten die sich aufschieben und so natürliche Dämme bilden) oder eine plötzliche Schneeschmelze im Gebirge, wo dann alles auf einmal runterkommt. Mit den viel milderen Wintern gibt es beide Probleme nicht mehr wirklich. Heute ist eher ein massiver Platzregen im Sommer die Gefahrenquelle und da spielt die Versiegelung eine große Rolle (alles rinnt sofort in den Kanal und kann nicht lokal versickern, weil die ganze Stadt asphaltiert und bebaut ist, auf der letzten Gstättn stehen jetzt Wohnblocks oder Bürotürme).
Ich gehe davon aus, dass die kurzfristig hohen Kosten (kurzfristig deshalb, weil langfristig kein Klimaschutz viel teurer als Schutzmaßnahmen sind) ein Gegenargument sind. Der Staat müsste Flächen kaufen oder die Grundbesitzer dazu bringen, die Maßnahmen umzusetzen. Die ÖVP hat vermutlich auch genug Beziehungen zu Privatpersonen, die da etwas dagegen haben könnten.
@@premiumvanille183Die Landwirtschaft istnicht das Problem. Schon an den Tourismus gedacht? Wieviel Naturlandschaft wurde für Pisten, Parkplätze usw. geopfert? Wer hat die ganzen Einkaufszentren mit Riesen Parkflächen am Stadtrand gebaut? Die Bauern waren es nicht. Wer baut Flugplätze auf besten Ackerboden? Scheinheiliges Stadtvolk.
Ein "Wartungsfreies" System mit einem wartungs intensiven zu ersetzen,... Kies auf der ganzen länge zu entfernen wird kaum leichter sein -> bei schlechter Erhaltung drohen wohl größere überschwemmungen. Auch zeigen die Bilder wohl nicht den Platz für ein 300jähriges Hochwasser? -> Außendämme bleiben und was an Verbreiterung gewonnen wurde geht für Kies Ablagerungen wieder verlohren?
@@maozedung7270 1) Das jetzige transportiert den Kies bis zum Ende -> Gebündelter Ort zum Ausbaggern. 2) hunderte Millionen Jahre gab es keine Häuser darum wurde der Schutz ja überhaupt erst gebaut, er wurde ja nicht ohne Grund errichtet -> viele Überschwemmungen. (26km bis in den Bodensee laut Video) Deine Lösung könnte ja sein einfach alle Häuser im 300Jährigen Überschwemmungsgebiet aufzugeben aber darüber will ich garnicht diskutieren. (wurde sicher zu nah am Fluss gebaut die letzten 100Jahre)
@@HerrderGezeiten23 Der Mensch macht Fehler und testet, manche lernen daraus...Die meisten vergessen jedoch zu lernen und damit machen sie sich über kurz oder lang zu Opfern. Ein Kernproblem ist die Vermehrung, die unfriedliche Nachbarschaft, sowie Vertreibung. Darum besiedelten viele im Laufe der Zeit Orte, welche sie sonst nie besiedelt hätten. irgenwie sind wir immer noch keine Vollzeitmenschen geworden; unser Gemüt ist immer noch unbeherrschbar, unser Geist nicht Weise genug.
@@HerrderGezeiten23 Jop, das selbe im Ahrtal und bei uns in Bayern, es werden einfach überall Baugebiete ausgewiesen, wo man nicht bauen sollte, dann beschwert man sich über Hochwasser, genau mein Humor! Warum heißt Schwemmland in Fluss nähe eigentlich Schwemmland? Oder warum gibt es Gebiete, die man als Flutgebiete bezeichnet, richtig um genau dort Städte hinzubauen, kann man sich nicht mehr ausdenken. Und um nichts machen zu müssen, sagt man jetzt halt, naja ist halt der Klimawandel, so ein Unfug. 😂
Ich finde das Video gut aufbereitet, aber mir fehlen leider die Quellen um detailierte Informationen zu bekommen, wie zum Beispiel bei der Grafiken in 07:54.
Ich will hier nicht dagegen reden, habe aber dennoch jede Menge Fragen. Es wird hier so getan, als wären die Moore die einzige Möglichkeit, CO2 zu binden. Da stellt sich mir die Frage: Von welchen Flächen reden wir da und von wie viel Tonnen CO2 reden wir da im Jahr? Ich denke nämlich dass tausende Quadratmeter Boden brach liegen, die man mit Bäumen bepflanzen könnte und die binden kein CO2, sondern die wandeln es wieder in Sauerstoff um. Es geht ja nicht um die Bindung, sondern um die Umwandlung. Wäre es nicht sinnvoll, Wälder in der Geschwindigkeit aufzuforsten, wie die Regenwälder abgeholzt werden. Das Abholzen der Regenwälder können wir nicht verhindern, aber wir können flächenmäßig aliquot Wälder aufforsten. Wenn die Regenwälder fort sind, werde die Idioten schon merken, dass jetzt Schluss ist, aber dem Klima ist in dem Fall wirklich geholfen. Ich, als Wiener, denke mir immer, wenn ich an die Glatze denke, die da mitten in der Donau liegt, wie dumm das ist. Kein Schatten - den Leuten, die die Donauinsel benutzen, wird das Hirn ausgebrannt. Wieso steht kein Wald auf der Donauinsel? Und noch eine Frage: Wie soll durch die höhere Artenvielfalt (das war immer das Argument Nummer 1) das Klima gerettet werden? Was heiß das: Es soll die Ernährung gewährleistet sein? Wenn bei der Renaturierung mehr Felder entstehen, wird dadurch das weltweite Klima wirklich gerettet? Noch einmal: Wieso bauen wir nicht Bäume an. Renaturierung von Wäldern finde ich gut, da müssten nur die Radfahrer verschwinden. Aber auch da: Ohne Eingriff, wird uns die Artenvielfalt über den Kopf wachsen. Dazu gibt es ja den Beruf der Jäger. Wir haben schon jetzt berechtigt Angst vor Wölfen und Bären, aber dann werden vielleicht auch Wildkatzen, usw. kommen. Man wird sich dann vielleicht vor den renaturierten Wäldern schützen müssen. Die Bauern werden höhere und stärker Zäune brauchen. Wovor ich Angst hab, ist wieder dieses: Wir müssen das jetzt machen und wissen nicht die Auswirkungen, die das auf die Natur und uns hat. Klar: Die Natur holt sich ihr Territorium wieder zurück, wenn man sie lässt. Aber weiß man denn wirklich, welche Auswirkungen, ein renaturierter Fluss bei Hochwasser hat? Wir armieren uns vor Lawinen und Muren, gleichzeitig fördern wir den Winter Tourismus. Wenn wir die Flächen, die wir für die Schifahrer freigemacht haben, wieder aufforsten, wäre der Natur, der Umwelt geholfen und das hilft natürlich auch gegen Muren und Lawinen, aber dann ist das Geld futsch, dass die Winter Touristen bringen. Dessen ungeachtet: Welche Maßnahmen sollen in einem so kleinen Land, wie Österreich, für das weltweite Klima bringen? Wie gesagt: die Moore - glaube ich nicht - das sind viel zu kleine und zu wenige Flächen. Die renaturierten Wälder - glaube ich auch nicht, wenn nicht mehr Waldflächen entstehen. Ohne dass ich jetzt zynisch klingen will: Welche Maßnahme soll das weltweite Klima wirklich nachhaltig beeinflussen? Natur und Umwelt können wir beeinflussen - aber das weltweite Klima? Denkt doch bitte nur an die bevorstehenden Vulkanausbrüche. Da gibt es die Phlegräischen Felder vor Neapel. Wenn der Supervulkan dort ausbricht, ist das Klima tatsächlich über ganz Europe die nächsten 20, 50, 100 Jahre nachhaltig beeinflusst - und da gibt es nichts, was das verhindern könnte!
Sie haben sich viele Gedanken gemacht und sehr logische Folgerungen gezogen...das würde ich mir auch in der vorallem Grünpolitik wünschen, die sehr oft nur "panisch" irgendwelche Lösungen aus dem Hut zaubert, ohne an Langzeitfolgen zu denken...
Moore sind echte CO2 Speicher und vielleicht solltest du nochmal lernen wie Photosynthese funktioniert. Wenn ein Baum stirbt setzt er die selbe Menge CO2 frei wie er aufgenommen hat. Wälder Aufforsten im Sinne des Klimaschutzes ist das größte greenwashing Argument was was es gibt. Wir können gar nicht so viel Wald pflanzen, dass der gesamte menschliche CO2 Ausstoß kompensiert wird. "Nur die Radfahrer verschwinden" da sieht man halt wie wenig du von Klimaschutz verstehst und hälst. Statt alternative Mobilitätskonzepte zu fördern willst du mit sinnlosen Aufforstungen diese verdrängen damit wir alle schön beim Auto bleiben. Ja wir wissen ziemlich genau was renaturiert Flüsse bei Hochwasser machen. Renaturiert Flüsse sind ein sehr guter Schutz gegen Hochwasser deswegen renaturieren wir so viele Flüsse. Ach so du bist auch so jemanden der sich nicht an Gesetze hält weil die anderen machen es ja auch nicht alle oder? Ich meine warum sollte Österreich Naturschutz betreiben wenn das andere Länder nicht machen.
Die besondere Bedeutung von Mooren haben wir hier auch schon einmal noch etwas ausführlicher betrachtet: Zitat: "Obwohl Moore nur 3% der Landfläche ausmachen, ist in Mooren doppelt so viel CO2 gespeichert, wie in allen Wäldern der Erde zusammen." ua-cam.com/video/AfaDgFMr2Kg/v-deo.html Auch hier erklärt: "... in einem Hektar Moor mit einer 15 Zentimeter dicken Torfschicht in etwa so viel Kohlenstoff wie in einem hundertjährigen Wald auf gleicher Fläche." www.tagesschau.de/wissen/klima/moore-klimaschutz-103.html Soll heißen Wälder und Bäume sind toll, aber nur "Bäume pflanzen" und auf alle andere Verbündeten und Maßnahmen zu verzichten ist nicht die richtige Antwort auf die Klimakrise. "Es soll die Ernährung gewährleistet sein? Wenn bei der Renaturierung mehr Felder entstehen, wird dadurch das weltweite Klima wirklich gerettet? Noch einmal: Wieso bauen wir nicht Bäume an. " Bäume brauchen viel mehr Platz, der für sie aufgegeben werden müsste, als etwa Moore. "Wie soll durch die höhere Artenvielfalt (das war immer das Argument Nummer 1) das Klima gerettet werden? " Wird es nicht. Aber es sind zwei Krisen, die miteinander verbunden sind. Die Klimakrise bedroht die Artenvielfalt. Und die Artenvielfaltskrise verschärft die Klimakrise. (Tiere und Pflanzen sind nötig, um andere Tiere und Pflanzen zu erhalten, ohne die es gewisse Ökosysteme nicht gibt und ohne die die Natur weniger CO2 aufnehmen und auch umwandeln kann). Das hier alles im Detail zu beantworten, sprengt ehrlich gesagt etwas den Rahmen. Aber wir werden uns in Zukunft weiter bemühen, Antworten zu geben und es gibt viele gute Dokus und Texte dazu. Persönliche Empfehlung "Breaking Boundaries: The Science Of Our Planet" von David Attenborough auf Netflix. (Tom)
@@MomentMagazin Hallo Tom, ja das sprengt hier sicher den Rahmen. Wir reden von dem Klimagas CO2 und Du beantwortest meine Frage mit wieviel C (ohne O2) in Moren gespeichert sind und wie viel davon in Wäldern. Da glaube ich schon, dass Wälder mehr Platz brauchen. Aber es geht ja um die Umwandlung von CO2 und C und O2 und da habe ich bei Moren nichts davon gesehen oder gehört. Nur weil sie C speichern, heißt das für mich noch lange nicht, dass sie O2 frei setzen - das glaube ich nämlich nicht. So gesehen könnten die ja in Brasilien, usw. mit dem Regenwald machen, was sie wollen. Wir nehmen einen kleinen Teil von Moren und renaturieren sie und schon ist alles in Ordnung - und das glaube ich dann eben doch nicht. Aber es ist OK - vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das was ich meinte, ist angekommen. Es ist die Vielfalt der Möglichkeiten und die Wichtigkeit, die zukünftigen Auswirkungen dabei nicht aus den Augen zu lassen. Das, was ich hasse, sind so spontane Ideen, wie "Der Wald muss hier weg - da kommen Windräder her" damit werden wir NIE das Klima retten - ganz im Gegenteil!
Das Moos ist eine grüne Pflanze und wandelt wie alle Pflanzen Wasser plus CO2 mit Hilfe von Sonnenlicht in Sauerstoff und Kohlenwasserstoff (Zucker, Zellulose = Holzfaser) um.
Gut erklärt und sympathisches Video - was mir noch fehlt, ist, auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen, damit ein vollständiges Bild entsteht. Danke euch und lg
@@AhavardiAmore Ich hätte da vlt. präziser sein sollen, es ging nicht um den wissenschaftlichen Hintergrund und den Nutzen von Renaturierung, sondern um den Gesetzesentwurf und was die Bedenken und Gründe der Gegenseite sind
@@AhavardiAmore Stimmt doch gar nicht, ich sage nicht das alles im Beitrag falsch ist, aber gar nichts ist hier wissenschaftlich eindeutig - es kommt immer nur darauf an, wen man zu Wort kommen lässt.
Deutlich einfacher wäre die Dämme einfach ein bisschen höher zu machen oder mobile Dämme zu bauen wie bei der Donau. Da wird 20 Jahre gebaggert um aus einem geregelten und gut schiffbaren Fluss eine Aulandschaft zu machen. Zumal der Hochwasserschutz dadurch nicht besser wird. Generation haben hart daran gearbeitet den Fluss zu regulieren, das würde nicht umsonst gemacht. Und in 30 oder 50 Jahren kommt man dann drauf das renaturieren war Blödsinn und man reguliert wieder... 400m breit, wem wird da sein Grund weggenommen...? Wessen Häuser wird man dafür weg reißen müssen oder müssen wieder Mal die Landwirte dran glauben weil man der Meinung ist da wäre es egal...
Mhh genau 😂 Deiche erhören ist ja soo einfach und entspannt. Ach und zum Glück weiß die Natur ja wie groß das Hochwasser maximal sein darf damit bloß nicht unsere Deiche überströmt werden. Pff wer braucht schon Speicher um die Hochwasserwelle abzuschwächen wir können doch einfach paar Sandsäcke stapeln 😂 Ach immer wieder schön zu sehen wie dumm manche Menschen sind und denken sie wüssten wie Hochwasserschutz funktioniert 😂 mein Job ist dann ja zum Glück gesichert
deshalb hatten Jahrhunderthochwasser in Deutschland (zB Ahrtal) so große Schäden verursacht. Man hatte schon lang vor, zu renaturieren, aber Bauern usw wollten kein einziges Stück von ihrem Grund dafür hergeben. Also hat man halt nichts gemacht. Den Bauern und sonstigen Grundbesitzern ist ihr Grund wichtiger als die Überschwemmung ihres Grundes plus der näheren Umgebung zu verhindern. Andererseits schimpfen aber alle, dass nichts für den Hochwasserschutz gemacht wird, gleichzeitig will aber niemand was von seinem Besitz hergeben, um etwas für den Hochwasserschutz zu tun. Also kann man auch nichts machen, und die nächsten Hochwasser kommen und dann jammern immer alle, von wegen sie seien überschwemmt worden, ihr ganzer Besitz sei zerstört. Da sind die Leute aber selbst schuld daran.
Dass Renaturierung wichtig ist, wurde in der Doku ausgiebig behandelt. Die Wissenschaft ist sich da sehr einig. Sollten noch konkrete Fragen offen sein, versuche ich gerne, sie zu beantworten. Zu den Fragen bezüglich Grundbesitz: Die Flächen rund um Gewässer sind in der Regel öffentliches Wassergut und in Besitz der Republik (in Österreich ist das so. In der Schweiz gehören die Flächen dem Rheinunternehmen und damit dem Kanton St. Gallen. Die Flächen sind also nicht in privatem Grundbesitz - das hat uns Markus Mähr in Bezug auf den Rhein auch bestätigt. Dementsprechend wird da nicht Grund weggenommen und es werden auch keine Siedlungen geräumt und abgerissen. Ja, die Flächen entlang des Rheins wurden teilweise landwirtschaftlich betrieben - allerdings waren diese Flächen öffentliches Gut, das verpachtet wurde. Diese werden dann nicht mehr genutzt werden können. Es wurden aber auch schon Maßnahmen vorgeschlagen, um das möglichst auch auszugleichen. Das ist auch auf der Website des Rhesi-Projektes zu lesen: rhesi.org/projektbereiche/landwirtschaft LG Lisa
In Ober.- u. Niederösterreich wurden in den letzten Jahren MILLIONEN in den Hochwasserschutz investiert (mobiler Hochwasserschutz) - es wurden Schutzdämme angelegt (Marchfelddamm in OÖ.) - das wird jetzt wahrscheinlich alles wieder abgerissen??? Also eines ist sicher: Ich bin selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr und wir waren auch viel im Einsatz bei den Hochwassern 2002 + ff - wenn die jetzt die Schutzmaßnahmen wieder 'renaturieren' und dann kommt doch wieder alles heraus, so rühre ich KEINEN FINGER mehr - ich fahr zu solchen Einsätzen nicht mehr mit...... Sollen dann die GRÜNEN helfen (Gewessler)....
Eines interessiert mich: Wie wird das neue Rhein-Konzept von Maänderung schützen? Sobald der Rhein nicht mehr gerade ist und Maänder bildet, dann wird der sich doch nicht an die 400m Platz halten. Hoffe schon das es ein Konzept gibt die umliegenden Häuser zu schützen. Ansonsten müsst ma dem Rhein einen Kilometer breite geben.
@@wolfgangpreier9160 ja eben. Rhein ist ja nicht irgend ein Flüschen zum renaturieren. Der hat ne gewaltige Power. Ich hoff das unterschätzen die nicht.
@@Koellenburg Genau deswegen soll er ja renaturiert werden, damit diese geballte, gewaltsame, massive Energie wieder in natürliche Bahnen gelenkt werden kann und nicht alle 10 Jahre hunderte Millionen Schaden verursacht.
Die Dämme bleiben ja nach wie vor. Es wird nur das Flussbett auf Kosten des Rheinvorlandes verbreitert. Die potentiell bewältigbare Durchflussmenge bei Hochwasser erhöht sich dabei sogar.
Es ist nicht die Rede von "Kraftwerke zerstören", sondern davon, dass Kraftwerke "das Ökosystem stören". Das ist nun einmal ein Fakt, den man auch bei der Frage der Energiewende nicht ausblenden kann. Auch da ist die Frage, wo erneuerbare Energie umweltverträglich gewonnen werden kann. LG Lisa
Apropos Bodenversiegelung. Jedes einzelne Windrad benötigt ein Fundament von ca. 400 m²! Da läppert sich schon etwas zusammen bei der Verspargelung unserer Landschaft.
Och wie süß 😂 400m². Hier mal was das in Zahlen aus Deutschland bedeutet: 2023 wurden 745 neue Anlagen errichtet, also rund 30 ha versiegelte Fläche in einem Jahr. Zum Vergleich: In Deutschland gehen jeden TAG rund 56 ha unbebautes Land in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewidmet. Davon sind rund 45% versiegelt. Sprich: JEDEN TAG wird in Deutschland eine Fläche von 25 ha versiegelt für Siedlungen und Straßen. Mhh also was ist jetzt wohl schlimmer für die Natur? 🤔 30 ha/a oder 25 ha/d? Immer wieder klasse wie Menschen sich immer nur dann für die Umwelt interessieren wenn es gegen erneuerbare Energien geht.
@@davidluchs2657 und bei Erdöl gibt es auch noch gewaltige Umweltschäden. Zb die Umweltschäden bei der Erdölförderung im Nigerdelta usw. Daran denkt keiner von denen die jammern, dass ein paar Windräder soviel Schaden anrichten würden
Ihr unterstützt uns mit euren Kommentaren und Likes, und teilt unsere Beiträge. Vielen Dank! Damit wir unsere Arbeit weiterhin so intensiv und unabhängig machen können, brauchen wir eure finanzielle Unterstützung. Egal ob 5, 15 oder 25 € - jeder Beitrag hilft.
www.moment.at/jetzt-spenden/
Ein Argument das ich nicht ganz verstehe. Wieso wird damit argumentiert, dass wir durch Renaturierung Fläche verlieren und Tag täglich Tausende von Quadratmeter versiegeln. Und auch das Argument das wir scho so viel Renaturierung betreiben verstehe ich nicht. Österreich hat nur das Glück, dass wir so viele Berge und schwere zu bebauende Gebiete haben. Weil hätten wir eine Geographie so wie Niederösterreich, Wien und Burgenland wären wir noch mehr zugepflastert. Also wir haben noch verhältnismäßig eine intakte Natur weil wir sie nicht verbauen können und nicht weil wir es nicht wollen.
Aber selbst in NÖ sind gerade einmal 4,5% der Fläche versiegelt, ist das wirklich so schlimm? Einmal angenommen wir sorgen, dafür, dass 20% (was schon sehr viel wäre) der versiegelten Flächen nun entsiegelt werden, dann würde das bedeuten, dass anstatt von aktuell 95,5% nicht versiegelter Flächen danach 96,4% nicht versiegelt wären. Und das soll dann den großen Unterschied machen?? Somit ist auch ein Bundesland wie NÖ bei weitem nicht zugepflastert (wenngleich ich bei Ihnen bin, dass es punktuell sehr zweifelhafte Bautätigkeiten und Versiegelungen gibt.)
Bis auf das kurze Zeigen einer Grafik wird leider nicht auf die Bedeutung des Dauergrünlandes als CO2 Speicher und Errosionsschutz eingegangen. Insbesondere im Alpenraum gilt es Kleinbäuerliche Bewirtschaftung durch Wiederkäuer im Sinne der Artenvielfalt (zB auf Almflächen), des Tierwohls, der ländlichen und Kleinbäuerlichen Sozialstuktur und die einhergehenden Besitzverhältnisse an Flächen zu erhalten. Ein komplexes Thema, das bestimmt auch einen differenzierten Beitrag wert wäre. Das Grünland und die Rinderhaltung geraten zu oft ins Hintertreffen bzw. wird das Rind als Klimakiller regelrecht dämonisiert. Nicht nur Moore und Wälder sondern durchaus auch Kulturland kann als CO2 Speicher fungieren. Renaturierung ja!, aber auch Restrukturierung- hin zu kleineren Flächen, die unser Landschaftsbild, die Ökologie und unser Klima bereichern.
Sie vergessen dass mit den vorhandenen Bewirtschaftungssystemen kein Vermögen verdient werden kann.
20 Jahre Baggern um Wiesen und funktionierende Systeme Wegzubaggern um statt dessen dann schöne Kiesfelder im Flussbett zu haben bringt viel mehr Geld.
Das Monitoring von natürlichen Flächen und Dämme bauen etc. sind alles schöne Beschäftigungsmassnahmen die der Gesellschaft nicht wirklich was bringen.
Außer natürlich die tollen Krankheitsübertragenden Gelsen und Moskitos die sich dann schön bei uns ausbreiten wenn die Temperaturen steigen.
Ich bin sehr für Renaturierung aber verhältnismäßig und mit Blick auf die Menschen die in der Region leben und die auch Naherholungsgebiete brauchen.
Leider wird bei vielen Projekten davon ausgegangen das jene die Ursprünglich reguliert haben einfach nur zu Dumm waren um es richtig zu machen.
Die folgen am Rhein für die Anwohner und auch für die erhöhte Verdunstung des Rheins die Folgen für die Pegelstände haben werden sind hier nicht berücksichtigt.
Nur kurz die Rechnung Verdoppelung des Flussbetts bedeutet auch eine Verdoppelung der Oberfläche des zu verdunstenden Wassers. Dem nicht genug wird auch mehr Wasser verdunsten durch die Kiessteiner welche sich zusätzlich aufwärmen und ihre aufgenommene Wärmeenergie zusätzlich an das Wasser abgeben.
Das Ursache Wirkungsprinzip wird hier wieder komplett verkehrt. Komplexe Systeme müssen sehr behutsam und unter Abwägung vieler Faktoren umgesetzt werden.
Da diese Dinge aktuell im Laufen sind werden wir oder unsere Kinder erst in vielen Jahren sehen ob hier nicht mehr Schaden verursacht wurde als etwas positives umgesetzt.
Rinder erzeugen THG. Wovon redest Du bitte?
Klar tuen sie das. Aber gegen die Kuh auf der Weide spricht nicht, nur gegen die industrielle Massentierhaltung, welche natürlich gewachsene Strukturen und Kreisläufe außer Kraft setzt.
Natürlich würde dies eine starke Verringerung des Viehbestandes bedeuten.@@wolfgangpreier9160
@@wolfgangpreier9160Klar tuen sie das. Aber gegen die Kuh auf der Weide spricht nicht, nur gegen die industrielle Massentierhaltung, welche natürlich gewachsene Strukturen und Kreisläufe außer Kraft setzt.
Natürlich würde dies eine starke Verringerung des Viehbestandes bedeuten.
@@davidluchs2657 "Natürlich würde dies eine starke Verringerung des Viehbestandes bedeuten.
" Sag das mal den Deutschen und Holländern, die haben die größten Massentierproduktionsstätten.
Jetzt haben wir gerade Hochwasser in Polen ,Östreich Tschechen ...da sollte auch den blödesten klar sein wie wichtig die Ökologie ist,Renaturierungen usw.
Ich glaube, das ist zu kurz gegriffen, jene die sich gegen Renaturierung positionieren als blöd einzustufen. Die Frage ist wie das umgesetzt wird. Wenn Sie z.B. nach Holland sehen, so haben dort unter dem Deckmantel der Ausweitung von Schutzzonen (alles unter dem Deckmantel der Renaturierung) zahlreiche Landwirte ihre Existenzen verloren. Denken Sie wirklich es ist damit erledigt diese Betroffenen für blöd zu erklären? Für die ist der Verlust ihrer Existenzgrundlage zumindest genauso schwerwiegend wie für andere die Betroffenheit durch Hochwasser.
Ne wir brauchen mehr Beton und Gewerbegebiete
@@hannes7348stimmt, wer gegen Renaturierung ist ist nicht nur blöd, sondern auch hochgradig faktenignorant, wissenschaftsfeindlich, realitätsverweigernd und asozial!
Daran sieht man, dass wir Hochwasserschutz und nicht Renaturierung brauchen.
Renaturierung = große Überschwemmungsgebiete, wo alles inkl. Gebäude überschwemmt wird.
Das kann man natürlich so machen, man darf sich danach aber nicht über die schrecklichen Folgen von Überschwemmungen aufregen.
@@hannes7348 Liebe Opfert man einzelne Bauern als ganze Ortschaften zu verlieren. Sehe ich als Vernünftig an. Der Bauer ist zwar der gef**te hierbei. Aber das Leben ist und war nie Fair. Also alles gut.
Regulierungen und Trockenlegungen wurden auch durchgeführt weil es in Mitteleuropa Malaria gab.
Moore sind Mangellebensräume und keine extrem hohen CO2 Speicher (bzw. haben erst nach Jahrtausenden eine nennenswerte Speicherfunktion). Das ist ganz einfach erklärt: wo aufgrund der kargen Wachstumsbedingungen für Pflanzen deren Stoffwechsel langsam verläuft, wird nur vergleichsweise wenig Photosynthese betrieben, also wenig Zellulose und Sauerstoff aus CO2 und H2O in einer bestimmten Zeiteinheit produziert. Jede schnell wachsende Pflanze auf fruchtbaren Boden (insbesondere Wald aber auch Kulturland) bindet mehr CO2 pro Zeiteinheit.
Wenn Moore trocken sind , stoßen Sie CO2 aus. Das ist das große Problem!
Das CO₂ ist bei einem Moor UNTER DER OBERFLÄCHE im Torf gespeichert!
Die Pflanzen am Moor sind für die CO₂ Statistik belanglos.
Die Biomasse von Moosen die Photosynthese betreiben kann, ist etwa 8 mal höher wie bei einem Baum.
Ein Baum besteht ja größtenteils aus Holz und eben nicht aus Photosynthese fähigen Material.
Und das eben weil sie weniger in Zellulose umsetzen.
Altes Material stirbt nach unten ab und bindet das CO2 fast komplett. Ein umgefallener Baum hingegen setzt einen Großteil des gespeicherten CO2 wieder frei.
Hinzu kommt das eine Wiedervernässung nach kurzer Dauer, etwa 5 Jahren dafür sorgt das kein co2 mehr aus dem trockenen moor mehr entweicht.
@@davidluchs2657 Danke, hoffentlich stimmt das auch mit den Moosen, wobei Bäume auch Blätter, bzw. Nadeln haben, die CO2 aufnehmen (Photosynthese). Klar das Holz wandelt aktiv kein CO2 um.
@@davidluchs2657 - ja, eine interessante und folgerichtig klingende Argumentation. Die jedoch trotzdem, mit Ausnahmen dort wo es sich zeitlich, räumlich und finanziell anbietet, in die Irre weist, eine strategische Sackgasse, -- darum:
Die klimatheorie-monokausalen CO2-fanatischen "KLIMA"rettungsprojekte sind der Wahnsinn -- und können zudem nichts oder kaum etwas zum Erreichen des ebnfls. leider rein (Treibhausgase- und) CO2-definierten Klimaziels nicht beitragen -- egal ob 2045 oder 2055! ( oder auch wg. der Gegeneffekte erst in 80 Jahren -- da bräuchte es genaue Berechnungen)
Nicht daß man nicht hier und dort etwas wieder-vermooren lassen könnte auch zugunsten des Boden-Wasserhaushaltes, der Artenvielfalt oder des CO2-Aufsaugens. Aber der Gigantismus, zudem absolut CO2--einseitig, der laut dreier Moor-WDR-Spezialsendungen in 2023 sich über X Jahrzehnte und für XX-Milliarden Euro plus XXX Schäden an Dörfern und der Landwirtschaft hinziehen würde,
-- und vor allem gleichzeitig das klima-kühlende und ausgleichende Wesen und Funktion der zu rekultivierenden und international zu vergrößernden Wälder einmal mehr nicht nur missachtet, sondern beim vermooren und den Moor-CO2-Expansionisten ausdrücklich entgegensteht, weil "die Bäume zuviel Wasser aus dem Boden ziehen", das ist antiökologisch
i r r e !
Doch Vegetation und besonders Bäume wirken unmittelbar kühlend, selbstprogrammiert oder Ki und Hightech, - nicht nur am Amazonas, mit dem meist von den europäischen Waldvernichtungs-Problemen ablenkt wird.
Wie aber geringkostende Technologie waldrekultivierend und ähnlich auch zum Ersteinsatz gegen Waldbrand eingesetzt werden könnte, zeigt sich hier -- > www. Wüst + Wald + Drohne
Wälder sterben nicht "wegen dem Klimawandel", sondern aus verschiedenen Gründen ge- und zerstörte Wälder, auch zugunsten Größtanlagen-Windkraft-Parks nicht wiederaufgeforstete, oder bei den Dürren von 2018 - 2021 nichtmals versuchsweise bewässerte Wälder, zudem nicht vorbeugend behandelte, dann abgebrannt/ meist angezündete Wälder, dann fehlende Wälder auch Dürren-fördernd, treiben additiv international die Erwärmung und so das "Klima" hoch
-- und kaum umgekehrt !
Wenn zB. 1999 rd. 70 % der süd-französischen Wälder zerstört wurden oder wenn man Spanien überwiegend durch eine falsche und EU-geförderte baum-reduzierende und wasserraubende Landwirtschaft regelrecht v e r w ü s t e n lässt, braucht man auch über klimatische Folgen auch in Deutschland nicht zu wunden. -- Daß aber dort die Sahara-Nähe negativ wirkend
k e i n Schicksal ist, zeigen die am Südrand der Sahara, mit einfachen Mitteln betrieben, erfolgreichen Wiederbewaldungs-Projekte, - die dann sogar wieder Regenwolken "anlocken" !
-- > Siehe www YT "Der Mann der die Wüste stoppte" und "Der Waldmacher" !
Jedenfalls ist der CO2-fanatische "Klima"schutz oft umweltfeindlich, insgesamt superteuer und zT. sogar CO2-kontraproduk-tiv, wie bei der multi-XXX-milliardenteuren Fassadendämmung, und ökologisch strategisch auf dem Holzweg.
Aus den geleichen obengenannten Gründen und Folgen wird auch das von einigen Gemeinden schon umgesetzte Konzept der stadtbegrünenden, kühlenden und wasser-aufsaugenden SCHWAMMSTADT von den klimatheorie-beherrschenden CO2- und Treibhausgase-Fanatikern trotz der schon gewesenen Konferenz(en) aus dem mit Angst und sinnlosen Schadens- und Störaktionen aufgespaltenen und erhitzten öffentlichen Bewußtsein gehalten.
Dabei könnten hierbei, wie bei der Wieder-/Bewaldung Millionen Leute bezahlt und unbezahlt, je nach Eigentumslage, mitarbeiten -- und auch hier viel intensiver und lebensnaher, als bei der Vermoorung.
WALD kühlt UMITTELBAR - -
und nicht wie alle Maßnahmen der CO2-Reduzierung lt. IPPC mit einer atmosphärischen Reaktionsverzögerung von, verspro-chen, mindestens 2 0 Jahren (die kaum oder vielleicht in 30 oder 50 Jahren oder auch wegen der entgegengesetzten Faktoren, wie der (nicht nur) in China extrem vielen neuen Kohle- und Atomkraftwerke oder Betonbauwerke oder riedigen Waldbrände nicht zu messen sind)
- - und das noch ganz abgesehen von den CO2-immitierenden Umbau-, Neubau- und andere Vorausleistungen, die die CO2-Fanatiker außer mit Stilllegungen bis zur Tierabschaffung und Selbststerilisierung mit XXXX-Milliarden-Aufwand plus der um Deutschland herum ebenfalls durch diese geförderte Neuinstallierung der radioaktiv Umwelt verseuchender, und auch daher Dürre fördern-der A K Ws;
- siehe das ORANUR-Experiment von 1951 und die in der Folge betriebenen neuen Methoden der Waldbrand- und Dürre-Bekämpfung, - zB. unter OROP ISRAEL 1991 oder unter www Desert-greening.com in Algerien.
Die Rheinmündung in den Bodensee wurde auch deshalb reguliert, weil sie die vertragliche Staatsgrenze zwischen Österreich und der Schweiz ist, und vor der Regulierung hat sich die Mündung immer weiter Richtung Österreich verschoben. Leider gehen sie im Video nicht darauf ein, wie man das regeln will. Die Schweiz wird grösser!
Ich glaube in Zeiten von Satellitenmessungen und Katasterkartierungen, ist das nicht mehr das große Problem.
Nicht die Mündung des regulierten Rheins bildet die Staatsgrenze zw Ö und CH, sondern der "alte" Rhein. Das Problem der Überschwemmungen des Rheintals durch Hochwasser betraf natürlich beide Staaten. Die CH wurde aber zuerst beim österr. Kaiser bzw in Wien vorstellig und präsentierte Pläne für einen dauerhaften Hochwasserschutz. Die neue Rheinmündung wurde zw die österr. Gemeinden Hard und Fußach verlegt, also zur Gänze auf österr. Gebiet. Aus der Sicht der CH gut für sie. Die Kosten des dauerhaften Ausbaggerns des Geschiebes im Mündungsgebiet teilen sich Ö und CH, dafür liegt der neue Rhein etwas ab der Gem. Lustenau bis zur Mündung auf österr. Staatsgebiet. Die Altarme des "alten" Rheins existieren noch.
@@andiegger4810 Wie meinst Du das? Satelliten können helfen nachzumessen, wieviel die Schweiz im Falle einer weiteren Verschiebung der Mündung grösser geworden ist, aber sie können keine Staatsverträge aushandeln.
@eljanrimsa5843 Eingangs vielen Dank für diese nette Recherche.
Habe den Passus "vertragliche Staatsgrenze" ehrlich gesagt überlesen.
Der Rhein bildet soweit ich das verstehe nicht die vertragliche Grenze nach dem Staatsvertrag 1972:
......................
Hierzu Art 1:
Die Vertragsstaaten verpflichten sich, durch Vermessung und Vermarkung der Staatsgrenze dafür zu sorgen, daß der Grenzverlauf stets deutlich sichtbar und gesichert bleibt. Sie verpflichten sich ferner, die hiefür notwendigen Grenzzeichen nach Maßgabe dieses Abkommens instandzuhalten und erforderlichenfalls zu erneuern.
Art 3 (2):
Auf begründetes Verlangen eines Vertragsstaates, insbesondere wenn es die deutliche Erkennbarkeit der Grenze erfordert oder ein Vertragsstaat behauptet, ein Grenzzeichen entspreche nicht dem Grenzverlauf, oder wenn ein Gewässer, in dem oder in dessen Nähe die Staatsgrenze verläuft, seinen Lauf wesentlich ändert, werden die Vertragsstaaten auch außerhalb der periodischen Überprüfung (Absatz 1) die Grenzzeichen überprüfen, die notwendigen Vermarkungs- und Vermessungsarbeiten vornehmen und die Behebung von Mängeln veranlassen.
..................
Der von Ihnen angesprochene Gebietsverlust kam durch einen früheren Staatsvertrag und durch die Begradigung des Rheins überhaupt erst zum Tragen.
Ein Fluss ändert seinen natürlichen Verlauf ohne menschlichen Einfluss nur selten derart massiv. Aufgrund jener Begradigung wurde den Österr allerdings auch Gebiet zugesprochen.
@@eljanrimsa5843 nur zur Info, die Rheinmündung ist seit der Rheinregulierung nicht mehr die Grenze zur Schweiz, also seht mehr als 100 Jahren.
Danke für das informative Video, LG aus Liechtenstein
Dankeschön! LG nach Liechtenstein
Mega gute Doku!
Vielen lieben Dank!
Man sollte in Wien anfangen. Das Betonbecken der Donau mit der Donauinsel ist mehr als künstlich. Und den Prater, die Brigittenau und Kaisermühlen könnte man ja absiedeln und wieder als natürliche Überschwemmungsfläche nutzen.
nein, das wird nicht passieren. So große Umsiedlungen sind nicht möglich. Kein Platz und kein Geld. Es gibt verdammt gute Gründe warum die Donau in Wien so ist wie sie ist. Wenn sie nicht so umständlich reguliert werden würde, würde bei Hochwasser die Hälfte von Wien unter Wasser stehen. Da helfen ein paar Naturräume fürs versickern gar nix.
Schenkelklopfer.
Gefällt mir deine Idee. Und in Wien würde auch nix wirklich wichtiges überflutet 👍
@@ekesandras1481 Wien hat kein Problem mit Hochwasser, also muss auch nicht renaturiert werden, um einen Schutz vor Hochwasser zu bekommen
@@User-tp1jq der Grund warum Wien kein Problem mit Hochwasser hat ist, weil alles betoniert ist: die Donau, der Donaukanal, der Wien-Fluss, der Alserbach, etc.
Und ohne Schnee gibt es auch keine Schneeschmelze und kein Frühjahrshochwasser mehr. Das Problem war ja früher immer entweder Eisstau (Eisplatten die sich aufschieben und so natürliche Dämme bilden) oder eine plötzliche Schneeschmelze im Gebirge, wo dann alles auf einmal runterkommt. Mit den viel milderen Wintern gibt es beide Probleme nicht mehr wirklich. Heute ist eher ein massiver Platzregen im Sommer die Gefahrenquelle und da spielt die Versiegelung eine große Rolle (alles rinnt sofort in den Kanal und kann nicht lokal versickern, weil die ganze Stadt asphaltiert und bebaut ist, auf der letzten Gstättn stehen jetzt Wohnblocks oder Bürotürme).
Verständlich erklärt. Warum war dann die Bundesregierung gegen dieses Gesetz?
Nicht die Regierung! Die ÖVP! Billiger Populismus= kostengünstige Wahlkampagne
Ich gehe davon aus, dass die kurzfristig hohen Kosten (kurzfristig deshalb, weil langfristig kein Klimaschutz viel teurer als Schutzmaßnahmen sind) ein Gegenargument sind. Der Staat müsste Flächen kaufen oder die Grundbesitzer dazu bringen, die Maßnahmen umzusetzen. Die ÖVP hat vermutlich auch genug Beziehungen zu Privatpersonen, die da etwas dagegen haben könnten.
Bzw. nicht nur die Privatpersonen, sondern natürlich auch einige Landwirte (der Bauernbund ist sehr stark mit der ÖVP verbunden)
Gut erklärt, danke
@@premiumvanille183Die Landwirtschaft istnicht das Problem. Schon an den Tourismus gedacht? Wieviel Naturlandschaft wurde für Pisten, Parkplätze usw. geopfert? Wer hat die ganzen Einkaufszentren mit Riesen Parkflächen am Stadtrand gebaut? Die Bauern waren es nicht. Wer baut Flugplätze auf besten Ackerboden? Scheinheiliges Stadtvolk.
Großartig erklärt! Auch wie am Ende auf die Bauern und Bäuerinnen eingegangen wird.
Danke dir!
Ein "Wartungsfreies" System mit einem wartungs intensiven zu ersetzen,... Kies auf der ganzen länge zu entfernen wird kaum leichter sein -> bei schlechter Erhaltung drohen wohl größere überschwemmungen.
Auch zeigen die Bilder wohl nicht den Platz für ein 300jähriges Hochwasser?
-> Außendämme bleiben und was an Verbreiterung gewonnen wurde geht für Kies Ablagerungen wieder verlohren?
Welches isn Dein System ohne Wartung? Immerhin war die Natur hunderte Millionen Jahre wartungsfrei.
@@maozedung7270
1) Das jetzige transportiert den Kies bis zum Ende -> Gebündelter Ort zum Ausbaggern.
2) hunderte Millionen Jahre gab es keine Häuser darum wurde der Schutz ja überhaupt erst gebaut, er wurde ja nicht ohne Grund errichtet -> viele Überschwemmungen.
(26km bis in den Bodensee laut Video)
Deine Lösung könnte ja sein einfach alle Häuser im 300Jährigen Überschwemmungsgebiet aufzugeben aber darüber will ich garnicht diskutieren.
(wurde sicher zu nah am Fluss gebaut die letzten 100Jahre)
@@HerrderGezeiten23 Der Mensch macht Fehler und testet, manche lernen daraus...Die meisten vergessen jedoch zu lernen und damit machen sie sich über kurz oder lang zu Opfern. Ein Kernproblem ist die Vermehrung, die unfriedliche Nachbarschaft, sowie Vertreibung. Darum besiedelten viele im Laufe der Zeit Orte, welche sie sonst nie besiedelt hätten. irgenwie sind wir immer noch keine Vollzeitmenschen geworden; unser Gemüt ist immer noch unbeherrschbar, unser Geist nicht Weise genug.
@@HerrderGezeiten23 Jop, das selbe im Ahrtal und bei uns in Bayern, es werden einfach überall Baugebiete ausgewiesen, wo man nicht bauen sollte, dann beschwert man sich über Hochwasser, genau mein Humor! Warum heißt Schwemmland in Fluss nähe eigentlich Schwemmland? Oder warum gibt es Gebiete, die man als Flutgebiete bezeichnet, richtig um genau dort Städte hinzubauen, kann man sich nicht mehr ausdenken. Und um nichts machen zu müssen, sagt man jetzt halt, naja ist halt der Klimawandel, so ein Unfug. 😂
Super Video und viel mitnehmen können 👏
Dankeschön :)
10:33 like für den süßen Wauwau dagelassen! Super erklärt übrigens!
Dankeschön
Ich finde das Video gut aufbereitet, aber mir fehlen leider die Quellen um detailierte Informationen zu bekommen, wie zum Beispiel bei der Grafiken in 07:54.
Wie in der Infobox beschrieben, findest du die den Artikel inklusive der Quellen hier: moment.at/story/wie-sieht-renaturierung-in-oesterreich-aus
Ich will hier nicht dagegen reden, habe aber dennoch jede Menge Fragen. Es wird hier so getan, als wären die Moore die einzige Möglichkeit, CO2 zu binden. Da stellt sich mir die Frage: Von welchen Flächen reden wir da und von wie viel Tonnen CO2 reden wir da im Jahr? Ich denke nämlich dass tausende Quadratmeter Boden brach liegen, die man mit Bäumen bepflanzen könnte und die binden kein CO2, sondern die wandeln es wieder in Sauerstoff um. Es geht ja nicht um die Bindung, sondern um die Umwandlung. Wäre es nicht sinnvoll, Wälder in der Geschwindigkeit aufzuforsten, wie die Regenwälder abgeholzt werden. Das Abholzen der Regenwälder können wir nicht verhindern, aber wir können flächenmäßig aliquot Wälder aufforsten. Wenn die Regenwälder fort sind, werde die Idioten schon merken, dass jetzt Schluss ist, aber dem Klima ist in dem Fall wirklich geholfen. Ich, als Wiener, denke mir immer, wenn ich an die Glatze denke, die da mitten in der Donau liegt, wie dumm das ist. Kein Schatten - den Leuten, die die Donauinsel benutzen, wird das Hirn ausgebrannt. Wieso steht kein Wald auf der Donauinsel?
Und noch eine Frage: Wie soll durch die höhere Artenvielfalt (das war immer das Argument Nummer 1) das Klima gerettet werden?
Was heiß das: Es soll die Ernährung gewährleistet sein? Wenn bei der Renaturierung mehr Felder entstehen, wird dadurch das weltweite Klima wirklich gerettet? Noch einmal: Wieso bauen wir nicht Bäume an. Renaturierung von Wäldern finde ich gut, da müssten nur die Radfahrer verschwinden. Aber auch da: Ohne Eingriff, wird uns die Artenvielfalt über den Kopf wachsen. Dazu gibt es ja den Beruf der Jäger. Wir haben schon jetzt berechtigt Angst vor Wölfen und Bären, aber dann werden vielleicht auch Wildkatzen, usw. kommen. Man wird sich dann vielleicht vor den renaturierten Wäldern schützen müssen. Die Bauern werden höhere und stärker Zäune brauchen.
Wovor ich Angst hab, ist wieder dieses: Wir müssen das jetzt machen und wissen nicht die Auswirkungen, die das auf die Natur und uns hat. Klar: Die Natur holt sich ihr Territorium wieder zurück, wenn man sie lässt. Aber weiß man denn wirklich, welche Auswirkungen, ein renaturierter Fluss bei Hochwasser hat? Wir armieren uns vor Lawinen und Muren, gleichzeitig fördern wir den Winter Tourismus. Wenn wir die Flächen, die wir für die Schifahrer freigemacht haben, wieder aufforsten, wäre der Natur, der Umwelt geholfen und das hilft natürlich auch gegen Muren und Lawinen, aber dann ist das Geld futsch, dass die Winter Touristen bringen.
Dessen ungeachtet: Welche Maßnahmen sollen in einem so kleinen Land, wie Österreich, für das weltweite Klima bringen? Wie gesagt: die Moore - glaube ich nicht - das sind viel zu kleine und zu wenige Flächen. Die renaturierten Wälder - glaube ich auch nicht, wenn nicht mehr Waldflächen entstehen. Ohne dass ich jetzt zynisch klingen will: Welche Maßnahme soll das weltweite Klima wirklich nachhaltig beeinflussen? Natur und Umwelt können wir beeinflussen - aber das weltweite Klima?
Denkt doch bitte nur an die bevorstehenden Vulkanausbrüche. Da gibt es die Phlegräischen Felder vor Neapel. Wenn der Supervulkan dort ausbricht, ist das Klima tatsächlich über ganz Europe die nächsten 20, 50, 100 Jahre nachhaltig beeinflusst - und da gibt es nichts, was das verhindern könnte!
Sie haben sich viele Gedanken gemacht und sehr logische Folgerungen gezogen...das würde ich mir auch in der vorallem Grünpolitik wünschen, die sehr oft nur "panisch" irgendwelche Lösungen aus dem Hut zaubert, ohne an Langzeitfolgen zu denken...
Moore sind echte CO2 Speicher und vielleicht solltest du nochmal lernen wie Photosynthese funktioniert. Wenn ein Baum stirbt setzt er die selbe Menge CO2 frei wie er aufgenommen hat. Wälder Aufforsten im Sinne des Klimaschutzes ist das größte greenwashing Argument was was es gibt. Wir können gar nicht so viel Wald pflanzen, dass der gesamte menschliche CO2 Ausstoß kompensiert wird.
"Nur die Radfahrer verschwinden" da sieht man halt wie wenig du von Klimaschutz verstehst und hälst. Statt alternative Mobilitätskonzepte zu fördern willst du mit sinnlosen Aufforstungen diese verdrängen damit wir alle schön beim Auto bleiben.
Ja wir wissen ziemlich genau was renaturiert Flüsse bei Hochwasser machen. Renaturiert Flüsse sind ein sehr guter Schutz gegen Hochwasser deswegen renaturieren wir so viele Flüsse.
Ach so du bist auch so jemanden der sich nicht an Gesetze hält weil die anderen machen es ja auch nicht alle oder? Ich meine warum sollte Österreich Naturschutz betreiben wenn das andere Länder nicht machen.
Die besondere Bedeutung von Mooren haben wir hier auch schon einmal noch etwas ausführlicher betrachtet:
Zitat: "Obwohl Moore nur 3% der Landfläche ausmachen, ist in Mooren doppelt so viel CO2 gespeichert, wie in allen Wäldern der Erde zusammen."
ua-cam.com/video/AfaDgFMr2Kg/v-deo.html
Auch hier erklärt: "... in einem Hektar Moor mit einer 15 Zentimeter dicken Torfschicht in etwa so viel Kohlenstoff wie in einem hundertjährigen Wald auf gleicher Fläche."
www.tagesschau.de/wissen/klima/moore-klimaschutz-103.html
Soll heißen Wälder und Bäume sind toll, aber nur "Bäume pflanzen" und auf alle andere Verbündeten und Maßnahmen zu verzichten ist nicht die richtige Antwort auf die Klimakrise.
"Es soll die Ernährung gewährleistet sein? Wenn bei der Renaturierung mehr Felder entstehen, wird dadurch das weltweite Klima wirklich gerettet? Noch einmal: Wieso bauen wir nicht Bäume an. "
Bäume brauchen viel mehr Platz, der für sie aufgegeben werden müsste, als etwa Moore.
"Wie soll durch die höhere Artenvielfalt (das war immer das Argument Nummer 1) das Klima gerettet werden? "
Wird es nicht. Aber es sind zwei Krisen, die miteinander verbunden sind. Die Klimakrise bedroht die Artenvielfalt. Und die Artenvielfaltskrise verschärft die Klimakrise. (Tiere und Pflanzen sind nötig, um andere Tiere und Pflanzen zu erhalten, ohne die es gewisse Ökosysteme nicht gibt und ohne die die Natur weniger CO2 aufnehmen und auch umwandeln kann).
Das hier alles im Detail zu beantworten, sprengt ehrlich gesagt etwas den Rahmen. Aber wir werden uns in Zukunft weiter bemühen, Antworten zu geben und es gibt viele gute Dokus und Texte dazu.
Persönliche Empfehlung "Breaking Boundaries: The Science Of Our Planet" von David Attenborough auf Netflix. (Tom)
@@MomentMagazin Hallo Tom, ja das sprengt hier sicher den Rahmen. Wir reden von dem Klimagas CO2 und Du beantwortest meine Frage mit wieviel C (ohne O2) in Moren gespeichert sind und wie viel davon in Wäldern. Da glaube ich schon, dass Wälder mehr Platz brauchen. Aber es geht ja um die Umwandlung von CO2 und C und O2 und da habe ich bei Moren nichts davon gesehen oder gehört. Nur weil sie C speichern, heißt das für mich noch lange nicht, dass sie O2 frei setzen - das glaube ich nämlich nicht. So gesehen könnten die ja in Brasilien, usw. mit dem Regenwald machen, was sie wollen. Wir nehmen einen kleinen Teil von Moren und renaturieren sie und schon ist alles in Ordnung - und das glaube ich dann eben doch nicht. Aber es ist OK - vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das was ich meinte, ist angekommen. Es ist die Vielfalt der Möglichkeiten und die Wichtigkeit, die zukünftigen Auswirkungen dabei nicht aus den Augen zu lassen. Das, was ich hasse, sind so spontane Ideen, wie "Der Wald muss hier weg - da kommen Windräder her" damit werden wir NIE das Klima retten - ganz im Gegenteil!
Das Moos ist eine grüne Pflanze und wandelt wie alle Pflanzen Wasser plus CO2 mit Hilfe von Sonnenlicht in Sauerstoff und Kohlenwasserstoff (Zucker, Zellulose = Holzfaser) um.
"kurz" in Beamtensprache......1,5 Jahre
Ihr müsst gar nicht baggern, das macht der Rhein allein..
Dann können die Bagger aber nicht abbezahlt werden (obwohl die bereits bezahlt wurden).
Gut erklärt und sympathisches Video - was mir noch fehlt, ist, auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen, damit ein vollständiges Bild entsteht. Danke euch und lg
Welche Gegenseite meinst du? Weil wissenschaftlich ist die Sache eindeutig, nämlich so wie im Video dargestellt.
@@AhavardiAmore Ich hätte da vlt. präziser sein sollen, es ging nicht um den wissenschaftlichen Hintergrund und den Nutzen von Renaturierung, sondern um den Gesetzesentwurf und was die Bedenken und Gründe der Gegenseite sind
@@AhavardiAmore Stimmt doch gar nicht, ich sage nicht das alles im Beitrag falsch ist, aber gar nichts ist hier wissenschaftlich eindeutig - es kommt immer nur darauf an, wen man zu Wort kommen lässt.
Deutlich einfacher wäre die Dämme einfach ein bisschen höher zu machen oder mobile Dämme zu bauen wie bei der Donau.
Da wird 20 Jahre gebaggert um aus einem geregelten und gut schiffbaren Fluss eine Aulandschaft zu machen. Zumal der Hochwasserschutz dadurch nicht besser wird. Generation haben hart daran gearbeitet den Fluss zu regulieren, das würde nicht umsonst gemacht. Und in 30 oder 50 Jahren kommt man dann drauf das renaturieren war Blödsinn und man reguliert wieder...
400m breit, wem wird da sein Grund weggenommen...? Wessen Häuser wird man dafür weg reißen müssen oder müssen wieder Mal die Landwirte dran glauben weil man der Meinung ist da wäre es egal...
Mhh genau 😂 Deiche erhören ist ja soo einfach und entspannt. Ach und zum Glück weiß die Natur ja wie groß das Hochwasser maximal sein darf damit bloß nicht unsere Deiche überströmt werden. Pff wer braucht schon Speicher um die Hochwasserwelle abzuschwächen wir können doch einfach paar Sandsäcke stapeln 😂
Ach immer wieder schön zu sehen wie dumm manche Menschen sind und denken sie wüssten wie Hochwasserschutz funktioniert 😂 mein Job ist dann ja zum Glück gesichert
deshalb hatten Jahrhunderthochwasser in Deutschland (zB Ahrtal) so große Schäden verursacht. Man hatte schon lang vor, zu renaturieren, aber Bauern usw wollten kein einziges Stück von ihrem Grund dafür hergeben. Also hat man halt nichts gemacht. Den Bauern und sonstigen Grundbesitzern ist ihr Grund wichtiger als die Überschwemmung ihres Grundes plus der näheren Umgebung zu verhindern. Andererseits schimpfen aber alle, dass nichts für den Hochwasserschutz gemacht wird, gleichzeitig will aber niemand was von seinem Besitz hergeben, um etwas für den Hochwasserschutz zu tun. Also kann man auch nichts machen, und die nächsten Hochwasser kommen und dann jammern immer alle, von wegen sie seien überschwemmt worden, ihr ganzer Besitz sei zerstört. Da sind die Leute aber selbst schuld daran.
Dass Renaturierung wichtig ist, wurde in der Doku ausgiebig behandelt. Die Wissenschaft ist sich da sehr einig. Sollten noch konkrete Fragen offen sein, versuche ich gerne, sie zu beantworten.
Zu den Fragen bezüglich Grundbesitz: Die Flächen rund um Gewässer sind in der Regel öffentliches Wassergut und in Besitz der Republik (in Österreich ist das so. In der Schweiz gehören die Flächen dem Rheinunternehmen und damit dem Kanton St. Gallen. Die Flächen sind also nicht in privatem Grundbesitz - das hat uns Markus Mähr in Bezug auf den Rhein auch bestätigt. Dementsprechend wird da nicht Grund weggenommen und es werden auch keine Siedlungen geräumt und abgerissen. Ja, die Flächen entlang des Rheins wurden teilweise landwirtschaftlich betrieben - allerdings waren diese Flächen öffentliches Gut, das verpachtet wurde. Diese werden dann nicht mehr genutzt werden können. Es wurden aber auch schon Maßnahmen vorgeschlagen, um das möglichst auch auszugleichen. Das ist auch auf der Website des Rhesi-Projektes zu lesen: rhesi.org/projektbereiche/landwirtschaft
LG Lisa
In Ober.- u. Niederösterreich wurden in den letzten Jahren MILLIONEN in den Hochwasserschutz investiert (mobiler Hochwasserschutz) - es wurden Schutzdämme angelegt (Marchfelddamm in OÖ.) - das wird jetzt wahrscheinlich alles wieder abgerissen???
Also eines ist sicher: Ich bin selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr und wir waren auch viel im Einsatz bei den Hochwassern 2002 + ff - wenn die jetzt die Schutzmaßnahmen wieder 'renaturieren' und dann kommt doch wieder alles heraus, so rühre ich KEINEN FINGER mehr - ich fahr zu solchen Einsätzen nicht mehr mit......
Sollen dann die GRÜNEN helfen (Gewessler)....
Der Alpenrhein ist doch nicht schiffbar!
Eines interessiert mich: Wie wird das neue Rhein-Konzept von Maänderung schützen? Sobald der Rhein nicht mehr gerade ist und Maänder bildet, dann wird der sich doch nicht an die 400m Platz halten. Hoffe schon das es ein Konzept gibt die umliegenden Häuser zu schützen. Ansonsten müsst ma dem Rhein einen Kilometer breite geben.
Eher 2-5 km Breite - je nach Stelle wo. Korrekt. Die Häuser müssen weg.
@@wolfgangpreier9160 ja eben. Rhein ist ja nicht irgend ein Flüschen zum renaturieren. Der hat ne gewaltige Power. Ich hoff das unterschätzen die nicht.
@@Koellenburg Genau deswegen soll er ja renaturiert werden, damit diese geballte, gewaltsame, massive Energie wieder in natürliche Bahnen gelenkt werden kann und nicht alle 10 Jahre hunderte Millionen Schaden verursacht.
wenn nicht renaturiert wird, sond die Häuser aber mehr gefährdet, weil sie dann das Hochwasser erreichen wird.
Die Dämme bleiben ja nach wie vor. Es wird nur das Flussbett auf Kosten des Rheinvorlandes verbreitert. Die potentiell bewältigbare Durchflussmenge bei Hochwasser erhöht sich dabei sogar.
wasserkraftwerk...
Kraftwerke zerstören ? WTF ?! Was glaubt ihr wie der MEnsch überhaupt bestehen kann ohne Energie ?!
Gar nicht, Selber machen. Es geht um sinnlose Großkraftwerke die keiner braucht.
Es ist nicht die Rede von "Kraftwerke zerstören", sondern davon, dass Kraftwerke "das Ökosystem stören". Das ist nun einmal ein Fakt, den man auch bei der Frage der Energiewende nicht ausblenden kann. Auch da ist die Frage, wo erneuerbare Energie umweltverträglich gewonnen werden kann. LG Lisa
@@MomentMagazin Doch genau davon ist die Rede in der Endkonsequenz, ihr Klimaspastis nervt, verpisst euch! 😑
Lasst den Rhein in Ruhe!!!!!!!!!! Es wird nicht alles ausgebaggert!!!!,
Jetzt wollten wir gerade heute mit unseren Schaufeln anrücken!
Apropos Bodenversiegelung. Jedes einzelne Windrad benötigt ein Fundament von ca. 400 m²! Da läppert sich schon etwas zusammen bei der Verspargelung unserer Landschaft.
und wieviel Boden wird versiegelt für die Erdölindustrie?
Och wie süß 😂 400m².
Hier mal was das in Zahlen aus Deutschland bedeutet:
2023 wurden 745 neue Anlagen errichtet, also rund 30 ha versiegelte Fläche in einem Jahr.
Zum Vergleich:
In Deutschland gehen jeden TAG rund 56 ha unbebautes Land in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewidmet. Davon sind rund 45% versiegelt. Sprich: JEDEN TAG wird in Deutschland eine Fläche von 25 ha versiegelt für Siedlungen und Straßen.
Mhh also was ist jetzt wohl schlimmer für die Natur? 🤔 30 ha/a oder 25 ha/d?
Immer wieder klasse wie Menschen sich immer nur dann für die Umwelt interessieren wenn es gegen erneuerbare Energien geht.
Wie kommen Sie auf 400m^2 ?
Gut das konventionelle Kraftwerke, sowie Erdöl und Erdgasförderstätten in der Luft schweben....
@@davidluchs2657 und bei Erdöl gibt es auch noch gewaltige Umweltschäden. Zb die Umweltschäden bei der Erdölförderung im Nigerdelta usw. Daran denkt keiner von denen die jammern, dass ein paar Windräder soviel Schaden anrichten würden
und jetzt sagt mir das, was man verschweigt.
ihr wisst schon...
die "andere" wahrheit.
die, die nicht so schön klingt.