WIEDERAUFBAU AHRTALBAHN: Sachstand Ende Juni 2024
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- Опубліковано 6 жов 2024
- Der Wiederaufbau der Ahrtalbahn läuft im Juni 2024, auf Hochtouren. Im Bereich von Walporzheim bis Ahrbrück sind bis zu hundert Bauarbeiter mit zahllosen Maschinen im Einsatz. Das ganze Ahrtal gleicht einer einzigen Baustelle.
Auch wenn auf den ersten Blick noch schwer erkennbar ist, was da alles passiert, so geschieht im Detail doch sehr viel. Es sind die umfangreichen Vorbereitungen für den Neubau der Bahnstrecke, an denen gearbeitet wird:
Der Aufbau und die Stabilisierung der Bahndämme, der Neubau von Eisenbahnbrücken und die Arbeiten an den Bahnhöfen machen Fortschritte.
So kommt im Bereich der neuen Eisenbahnbrücke „Bunte Kuh“ zwischen Walporzheim und Marienthal ein qualifiziertes Stabilisierungsverfahren zum Einsatz.
Das vorhandene Bodenmaterial wird mit einer Raupe in Lagen von 30 Zentimetern ausgebreitet und planiert. Das Gestein wird zerkleinert und mit einem Bindemittel aus Kalk-Zement vermischt, schichtweise aufgebaut und verdichtet. Damit wird die erforderliche Tragfähigkeit des Bahndamms hergestellt.
Die neue Eisenbahnüberführung „Bunte Kuh“ wird 75 Meter lang sein und auf zwei Pfeilern ruhen.
Im Bereich Marienthal entstehen drei neue Eisenbahnbrücken. Zwei davon werden eine Länge von 67,5 Metern haben, die dritte von 72,75 Meter. Alle Brücken werden jeweils auf zwei Pfeilern ruhen.
Auch im Bereich Dernau finden Arbeiten zum Aufbau des Bahndammes statt. Hier entsteht von Kilometer 19 bis Kilometer 20.256 ein zweigleisiger Streckenabschnitt.
Das vorhandene Material ist zu grob stückig, was einen vernünftigen Materialverbund erschwert. Ein Schlepper mit angehängter Fräse zerkleinert das Material. Auch hier wird in Schichten von 30 Zentimeter gearbeitet und immer wieder mit einem Anbauverdichter verfestigt.
Im Bereich vor dem Saffenburger Tunnel sind die ersten Konturen für den Brückenneubau zu erkennen.
In den fünf Tunneln zwischen Rech und Altenahr sind Spezialfirmen damit beschäftigt, die Röhren für die Elektrifizierung aufzuweiten und zu sanieren.
Es geht also voran im Ahrtal und das ist gut so. Geduld ist insbesondere aber weiterhin von den Bewohnern des Ahrtales gefragt. Die täglichen Belastungen durch die umfangreichen Bauarbeiten sind erheblich.
Einen herzlichen Glückwunsch zu diesen wirklich sehr gelungenen und sehr versierten Reportagen aus der Region! Bildführung, Schnitt und Skript, einfach eine Freude anzuschauen!!!
Weiter so, ihr seid echte Profis!
Tolle Dokumentation mit eindrucksvollen Bildern. Das Ahrtal und seine Menschen brauchen eine zügige Fertigstellung nötig - und haben sie mehr als verdient.
Eigentlich brauchen die Menschen im Ahrtal eine vernünftige Planung und Ausführung. So wie dokumentiert scheint sich gegenüber der früheren Ausführung nicht viel getan zu haben. Beim nächsten Hochwasser staut es sich wieder...
Glaubst du das lohnt?
So wie wir die Klimakrise ignorieren ist es doch nur eine Frage der Zeit bis das alles wieder weggespült wird.
Vielen Dank für dieses Update!
Das Tempo bei diesem Projekt ist beachtlich. Am Anfang ging es nur schwer und langsam voran, aber seit Monaten ist schon fast täglich ein neuer Fortschritt erkennbar
Vor dem Bauen steht das Planen - und das Genehmigen und Ausschreiben, Kalkulieren und Beauftragen…
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So wie wir die Klimakrise ignorieren ist es doch nur eine Frage der Zeit bis das alles wieder weggespült wird.
@@Calenwyn weggespült - oder verbrannt.
Top Update zum Baustand!
Vielen lieben Dank für das Dokumentieren des Baufortschrittes. Es ist hammermäßig wie schnell jetzt ich alles voran geht
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So wie wir die Klimakrise ignorieren ist es doch nur eine Frage der Zeit bis das alles wieder weggespült wird.
@@Calenwyn das ist me gute frage, aber wie die brücken konstruiert werden, wird mitgedacht für so einen fall das sich das triebgut nicht wieder anstaut und die brücke blockiert. Und allein um die 442er auf der strecke zu sehen, lohnt es sich
Sehr interessant ich freue mich das alles wieder fertig gemacht wird.
Vielen Dank für diesen und alle anderen Berichte! Sehr sachlich und fundiert. Das schaue ich gern weiter und auch wieder.
Was für ein Aufwand für die paar Hanseln die die Strecke nutzen werden!
Eine gute Mischung aus Information, Bildern und der gewählten Musik.
Klasse, das wird!
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So wie wir die Klimakrise ignorieren ist es doch nur eine Frage der Zeit bis das alles wieder weggespült wird.
In Minuten zerstört, nach Jahren wieder aufgebaut. Die Updates sind immer interessant. Finde ich gut, gerne weiter so. Für einen Pendler, der auf die Bahn angewiesen war, wird es aber sicher bitter sein, dass der Aufbau so lange dauert (falls vor der Hochwasserkatastrophe das Angebot so gut war, dass es überhaupt sinnvoll nutzbar war).
Gute Arbeit
Tipp top
Und die Ahr wird durch den Bahndamm schön eingeengt. Nix gelernt aus dem Hochwasser. Die Bahn muss insgesamt auf Pfeiler gesetzt werden, damit ausreichend Retentionsquerschnitt bleibt. Aber zuschütten, einengen und auf kein Hochwasser hoffen ist natürlich nachhaltiger...
Und da ist er wieder: der unvermeidliche Yt - Fachmann, der alles besser weiß…
@@foxhotel hat nix mit yt Fachmann zu tun. Ich komme aus dem Planungs- und Baugewerbe. Und was passiert wohl wenn man den Querschnitt von einem Tal durch einen Bahndamm verringert, genau der Durchfluss ist verringert und es staut sich zurück und geht noch höher.
Ergo, die Bahntrasse hätte auf Pfeiler gesetzt werden müssen.
@@elmox4993 Und warum hast du die Verantwortlichen nicht mit deinem Wissen beglückt?
@@foxhotel weil die Bahn das Geld für Stuttgart 21 benötigt.😂
Ich bin jetzt kein passionierter Baustellenspotter, aber mir scheinen da ungewöhnlich viele Schlepper/Trecker im Einsatz zu sein. Verdienen sich da umliegende Bauern ein Zubrot oder ist das mittlerweile die gängige Ausstattung von Tiefbaufirmen?
Also ich wohne hier neben einer MFH-Baustelle in der Stadt. Da gab es auch extrem viele Trecker, die Sachen abtransportiert haben.
Tatsächlich beides. Hier haben wir auch eine Großbaustelle in der Gegend, ungefähr die Hälfte der Gespanne die aus "Treckern" bestehen, sind Landwirte aus der Umgebung - aber deren Verfügbarkeit ist natürlich durch die Erfordernisse ihrer Betriebe eingeschränkt. Der Rest gehört Tiefbaufirmen und Spedis. Die haben halt den Vorteil, mit schwierigeren Bodenverhältnissen klar zu kommen, als das klassische LKW-Gespann. Kannst Du aber auch nur sinnvoll einsetzen, wenn du das Material relativ baustellennah abkippen/weiter verarbeiten / oder gar umladen kannst - bei mehr als 20 Kilometern Entfernung kannst Du diese Gespanne echt vergessen
Das sind in der Regel Lohnunternehmen, die ihre Traktoren außerhalb der Landwirtschaftlichen Spitzenzeiten, wie Ernte, Saat, etc. Anderweitig auslasten.
Ich denke eher, dass Sie überhaupt keine Einschätzung dazu abgeben können, oder sind Sie vom Fach? Wenn man sich aber auch nur ein wenig Gedanken machen kann, dann stellt man fest, dass Großtraktoreneinsätze z.B. auch auf Autobahnbaustellen schon seit Jahren Alltag sind. Und so ist das hier dann auch der Fall. Bauern, so ein Schwachsinn.
Traktoren sind inzwischen absolut valide Optionen. Nutzlast ist vergleichbar und bei vielen Baustellen macht es bei den kurzen Strecken keinen Unterschied ob man jetzt mit 40km/h oder 60km/h unterwegs ist. Einziger wesentlicher Nachteil sind die nängeren Gespanne, aber bei so weitläufigen Baustellen ist das ja eher zweitranging.
👍👍👍👏👏👏
Auf Leonhard Weiss kann man sich verlassen.
Alles für die Katz bei der nächsten Jahrhundertflut, unverständlich neben der Ahr wieder bauen
Manche Kommentare hier sind so negativ besetzt mit Besserwisserei und bautechnischer Unerfahrung. Lasst es einfach sein und denkt an die Bewohner des Ahrtals.
Nunja irgenwann kommt die nächste Flut und dann ist wieder alles kaputt😐
Hauptsache die Bauunternehmer verdienen daran 😂
Diese Stahlschutzwände halten mit Sicherheit extrem gut. Hier kann die Regierung mal beweisen,.ob nicht immer Sprachfloskeln umgesetzt werden,sondern ordendlich investiert wird und mal an die eigene Bevölkerung gedacht wird statt an`s Ausland.
Man hätte den ganzen Wiedrraufbau im Hochwassergebiet verbieten müssen ! ! !
Unverschämtheit dafür Steuermittel zu verschwenden
Nur ausserhalb von Hochwassergebieten hätte man neu bauen dürfen
So nur eine Frage der Zeit bis sie wieder zu Schaden kommen
Unverantwortlich
Ich empfehle, solche Projekte künftig chinesischen Planungs- und Baufirmen zu übergeben, die wissen wie man schnell und im 3-Schichtbetrieb arbeitet. Die Brücken im Ahrtal ruhen auf 2 Pfeilern, unsere Politiker schlafen/ruhen in ihren Sesseln.😊😊😊
Gleiche linienführung ? 😂
Die Ahrthalbahn sollte in Ihrer Uhrsprungsform wiedererr8chtet werden incl. Des Teils der Planung dee bisher nie realisiert wurde hinter Ahrbrück
Die Ahrtalbahn wird Hochwassersicher, elektrifiziert und mit neuester Technik versehen wieder aufgebaut.
Die Ahrtalbahn ist keine Museumsbahn, sondern eine wichtige Nahverkehrsstrecke in unserer Region, da gibt es nicht "wie früher".
Wenn du wie früher haben möchtest, dann empfehle ich dir den Vulkan-Express in Brohl.
@@deutschlandfotograf Die Ahrtalbahn sollte in der ursprünglich mal geplanten Länge wieder aufgebaut werden. Ursprüngliche Pläne sahen nie 3ine Stichstr3cke ab Remagen vor sondern eine Strecke die auch am anderen Ende Anschluss an andere Strecken bildet dies wurde in der 120 jährigen Geschichte bisher nicht umgesetzt
So wie wir die Klimakrise ignorieren ist es doch nur eine Frage der Zeit bis das alles wieder weggespült wird.
@@Calenwyn Es gibt keine Klimakrise!!! Klima ist das Wetter von 30 Jahre, eine reine Statistik. Eine Statistik kann keine Krise sein. Euer grüner Steinzeitzkommunismus ist heilbar. Durch Arbeitslager!!! Wenn der Hochwasserschutz im Ahrtal versagt, dann ist das die Schuld von unfähigen Sesselfurzern und unnützen Essern in der Verwaltrung und besonders Schuld der hirntoten Wähler im Ahrtal, die immer wieder und wieder die gleichen unfähigen Deutschtumsfeinde wählen.
Sinnlos verbranntes Geld!
Würde in 2 Schichten gearbeitet wäre man auch schneller fertig
Na dann, fahr mal hin und leg los.
Woher möchtest du wissen, ob das nicht getan wird?
Hauptsache meckern und besser wissen
Die Bauarbeiter arbeiten schon 11 Stunden am Tag . Von 7 bis 18 Uhr . Bin einer davon
Danke dir, deinen Kollegen und allen anderen die dabei sind und alles wieder aufbauen 😊@@KaiderHai
Auf Hochtouren, das ich nicht lache. Nur mal zwei Beispiele wo innerhalb von Wochen die Infrastruktur wieder hergestellt wurden. Das aktuellste Beispiel ist die A13 in der Schweiz, da kann man, wenn auch eingeschränkt, wieder fahren. Ebenso war das bei Brig wo die Bahnstrecke auf fast der Hälfte der gesamten Strecke weggespült war. Hier schafft man es gerade mal nach Jahren erst anzufangen, einfach nur traurig.