Kata und Sparring - es funktioniert doch! Erkenntnisse aus dem Training eines Grüngurtes in Karate

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  • Опубліковано 28 лип 2024
  • Oft höre ich: Es gibt hier eigentlich keinen wirklichen Transfer von dem, was da in einer Kata gelaufen wird und dem, wie es wirklich in einem Kampf gemacht wird. Das sind zwei grundverschiedene Welten und das eine bringt nichts fürs andere.
    Aber ist das wirklich so?
    0:00 Was alle sagen
    0:47 Funakoshi sagt...
    1:26 Übungen, die mich nachdenken lassen
    2:13 Mein Einstieg ins Bunkai
    2:26 Wenn dir ein Trainer das sagt - dann hör nicht mehr zu
    2:38 Techniken die funktionieren
    3:39 Was ich in meinem neuen "Trainingsraum" gelernt habe
    4:27 Wie ich Heian Nidan bei mir einbaue
    6:17 Die Reihenfolge beim Lernen, die bei mir funktioniert
    7:08 Das Problem mit dem Regelwerk
    7:46 Heian Shodan und meine eigene Doofheit
    8:58 Für mich gibt es einen Transfer
    ACHTUNG: Die in diesem Video gezeigten Tipps und Bewegungen dienen nur zu Informations- und Bildungszwecken. Wenn Du unsicher bist, konsultiere einen Arzt, bevor Du an einem Trainings- oder Kampfsportprogramm teilnimmst.
  • Спорт

КОМЕНТАРІ • 26

  • @timog.9759
    @timog.9759 2 місяці тому

    Du, das funktioniert für mich im Ju Jitsu und auch im Tai Chi genau so, wie du es beschrieben hast. War am Anfang etwas skeptisch über deinen Content. Aber hier hast du mein Abo sicher . Ich mache seit etwa 30 Jahren Tai Chi und etwa 20 Jahre Ju Jitsu, aber ich lerne grade viel von dir . Mach weiter so!

  • @waldi1339
    @waldi1339 3 місяці тому +1

    👍🏿,
    Kihon, kata und kumite!

  • @knutriedel8601
    @knutriedel8601 3 місяці тому +2

    Ich bin da skeptisch, obwohl ich den Ansatz "Integration von Kata und Kämpfen" natürlich sehr lobenswert finde ). 😉
    Nach meiner Erfahrung sind es extrem wenige "simple" Techniken, bei denen v.a. Timing und korrekte Position zum Gegenüber den Erfolg ausmachen. Das ist auch der Grund, warum sich im Kumite und in anderen Wettkampf-Kampfsportarten in der Regel ein schmales Repertoire von "Basics" herausgeschält hat und man so wenig Sequenzen (also Abfolgen von Einzeltechniken) sieht, die an Kata erinnern. Klar kann ich die Kombination "Uraken Jodan, dann Yoko-Geri Chudan" effektiv im Sparring einsetzen - aber muss ich dafür auch den Rest von Heian Yondan kennen oder die Kata überhaupt lernen?
    Auch in der SV versucht man ja eher "defaults" einzudrillen, die bei bestimmten Triggern dann automatisch abgefahren werden können, als choreographierte Sequenzen.
    Ja, Kata kann als Inspiration für Kampf-Bewegungen dienen - aber ich bevorzuge den Weg, die "bewährten" Kampf-Bewegungen auf dem direkten Weg zu lernen.
    Und die genaue Anwendung des Morote-Uke musste mir demnächst mal live zeigen. 😃

    • @karateben-vonweisszuschwarz
      @karateben-vonweisszuschwarz  3 місяці тому +1

      Wenn du mir jetzt sagen würdest, dass du Kata fürs kaufen kämpfen Klasse findest, müssten wir unser erstes Video neu machen😆
      Ziel ist gar nicht mal zu 100% SV Absicht. Aber ein Transfer aus Kata zu Kumite passiert -entgegen mancher Meinung -nicht von allein 😅 So lange ich dadurch mehr von der Kata verstehe und mehr Spaß habe, wird's weiter gemacht.
      Würde direkt sparren schneller was bringen? Ich glaube schon, da stimme ich dir zu.

  • @TolllwuT
    @TolllwuT 3 місяці тому +2

    Vielen Dank für dein Video! Du findest das Karate, das Du suchst. Die Frage an sich selbst: "Was suche ich als Karateka?" Und danach richtet sich doch der persönliche Fokus (und Weg). 🥋⛩️🫶

  • @k.h.3235
    @k.h.3235 17 днів тому +1

    Die traditionellen, alten Katas sind SV pur .Das hat nichts mit sport Karate zu tun.
    Nur das Traditionelle Karebunkai
    ist SV (siehe z.B. Seisan u. Naihanshi haben viele Gemeinsamheiten mit Wing Chung und den sünlichen Kung Fu Stillen.
    Schaut euch die Alten Karate Stile an und löst euch vom sport Katate.
    sG Karateka seit 1986

  • @shizentai_de
    @shizentai_de 2 місяці тому

    Hey Ben. Ich mag auch das Laufen von Katas sehr. Sowohl aus meditativen Gründen als auch aus Gründen von Fitness und Bewegungsschulung. Auch zur Stärkung von Muskelketten und besseren Koordination von Bewegungen. Aber einige deiner Äußerungen sind mir zu "optimistisch" im Hinblick auf die konkrete Umsetzbarkeit von Katas für Sparring/Kampf. Ich weiß nicht genau, wo du herkommst. Wenn irgendwie passt, kann man gerne mal praktisch ein bisschen spielen und probieren. Ich glaube nämlich, man uss sich im Sparring mehr von der Kata (die ich liebe) lösen, als es so manchem Karateka lieb ist

    • @karateben-vonweisszuschwarz
      @karateben-vonweisszuschwarz  Місяць тому

      Erst einmal Danke für den Kommentar und Gruß aus Niederbayern. 😃
      Ich glaube wir sind da vom, was Kata angeht nah beieinander - ich sehe Kata auch eher aus Fitness-und Gesundheitsgesichtspunkten - die Techniken die ich mir da raus nehme, sind recht frei interpretiert - dass es so viele verschiedene Bunkais gibt, zeigt ja auch, dass jeder Bewegung mit genug Fantasie auch fast alles heißen kann.
      Daher sehe ich die Katas als eine Art "Ideensammlung zum Spielen" an.

  • @ThrashArt
    @ThrashArt 3 місяці тому +1

    Danke für das Video! Ich denke allerdings, dass wenn man Kata rein praktisch begreift - sei es als Technik-Training, Prinzipientraining oder Körperschulung - wesentliche kulturelle Aspekte des Karate vernachlässigt.

    • @karateben-vonweisszuschwarz
      @karateben-vonweisszuschwarz  3 місяці тому +2

      Absolut - Karate ist mehr als nur ein Technikset. 😃 Deswegen mag ich es auch so - man kann in so viele Bereiche hineinwachsen. 👍

    • @ThrashArt
      @ThrashArt 3 місяці тому +2

      @@karateben-vonweisszuschwarz Ja, stimmt. Ich würde das allerdings noch erweitern und sagen, dass sich das natürlich auch auf die historische Praxis bezieht. Die Idee, dass Karate früher reine Selbstverteitigung war und heute "verwässert" ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

    • @knutriedel8601
      @knutriedel8601 3 місяці тому +2

      @@ThrashArt Volle Zustimmung. Auf jeden Fall ist das ein Mythos, der in der Karate-Szene kursiert und mit dem Karate gerne ein "eigentliches Potenzial" zugesprochen wird, das das moderne Training nur leider nicht hervorbringt.

  • @nintainoken
    @nintainoken 3 місяці тому +2

    Ich glaube du hast das Konzept der Kata noch nicht ganz verinnerlicht. Sie dient dazu die Techniken Schritt für Schritt zu lernen, zu verbessern und zu verinnerlichen. Das sagt ja auch der gute Funakoshi. Sie darf nicht verändert werden => da sie alle aufeinander aufbauen !!! und das stete üben und verbessern der Techniken das Muskelgedächtnis, die Kraft und und und .... (hatte ich schon und gesagt) ... trainiert. Das Bunkai daraus ist dann das Erlernen der Anwendung und das freie Kämpfen bringt dir ein guter Meister nebenbei auch noch bei. Da lernt man dann das die extremen Blöcke enger werden, das sie keine Blöcke sind sondern eher Angriffe und und und ... (hatte ich eigentlich schon und gesagt). Das jedoch funktioniert dann nur wenn man eine gute Basis (Kraft, Ausdauer, komplette Details der Umsetzung und Anwendung der Techniken) und die automatischen Reflexe antrainiert hat. Durch das stete üben der Katas. Ich hoffe du erkennst in deinem weiteren Weg das es mehr gibt als das was dir bisher vermittelt wurde. PS: Überlege z.B. mal warum man die Techniken für 3 Sekunden stehen lassen soll im Kihon. Oder warum man Katas auch mal gaaaaanz langsam und excessiv machen sollte. Das dient der Erkenntnis was man macht. Dient dem verbessern und verinnerlichen. Wenn du die Katas so wie wir lernst, dann reagiert dein Körper bei einem Angriff ganz automatisch richtig mit Gegenangriff und allem drum und dran. Erst wenn dein Gegner am Boden liegt denkst du darüber nach was du gerade getan hast. Viel Erfolg noch auf deinem weiteren Weg!

    • @karateben-vonweisszuschwarz
      @karateben-vonweisszuschwarz  3 місяці тому +2

      Also erst einmal muss ich mich aufrichtig für deine Form des Feedbacks bedanken - das ist sehr respektvoll und fair.
      Ich glaube, dass es dem Verständnis der Kata nicht schadet, wenn ich für mich überlege, was ich daraus lernen kann - immer unter dem Gedankengang, dass es um Konzepte und nicht um Einzeltechniken geht.
      Durch das Besuchen von verschiedenen Dojos hatte ich auch die Chance unterschiedliche Vermittlungsformen zu sehen. Und in einem Dojo, mit einem hohen Maß an Respekt und sehr guten Kämpfern hat mich der Ansatz: Kata lernen, üben, schleifen, aber auch damit spielen und sie für sich hinterfragen" sehr begeistert.
      Das schließt für mich aber nicht das Schleifen der Grundtechniken aus - eher im Gegenteil, die werden bei dem Ansatz sogar nochmal wichtiger. =)
      Ob ich das Konzept der Kata verinnerlicht habe, kann ich dir heute nicht kompetent beantworten - in ein paar Jahren weiß ich es rückwirkend. Am heutigen Tag gehe ich davon aus: Es gibt mehr, was ich nicht verstanden habe, als was ich verstanden habe - jetzt heißt es einfach immer mehr zu verstehen, zu lernen, Fehler zu machen und mich zu entwickeln. Nicht nur im Karate. Immer und in jedem Lebensbereich. =)

  • @abcddcba8882
    @abcddcba8882 3 місяці тому +1

    👍🥋

  • @mac1024
    @mac1024 3 місяці тому +3

    Ein Zitat von jemandem, der nicht kämpfen konnte...

    • @karateben-vonweisszuschwarz
      @karateben-vonweisszuschwarz  3 місяці тому

      Ich fand zwar das Zitat passend, aber du hast schon voll recht - wenn es um dieses Thema geht, hätte es passendere Karateka gegeben. 😅

    • @knutriedel8601
      @knutriedel8601 3 місяці тому

      ... und die Abläufe der Katas "seines" Systems massiv verändert hat. 😂

  • @budoschulesamurai
    @budoschulesamurai 3 місяці тому +1

    Gichin Funakoshi hat aber die Kata sehr verändert. In den Katas, ((im Shitoryu, das aus Shurite, Tomarite und Nahate (heute Gojuryu) besteht) haben wir auch alle Katas dieser Stile, insgesamt ca. 100) sind viele Techniken so "verschlüsselt", das ohne Anweisung eines Lehrers, keine Rückschlüsse auf die wirklichen Anwendungen möglich sind. Schon in Anfänger Katas, werden Techniken geübt, die dazu dienen, dem Gegner das Genick zu brechen. Diese Bewegungen werden aber so ausgeführt, das sie eher wie eine Vorbereitung für eine Nachfolgetechnik wirken. Im Kyusho Jitsu werden Katas entschlüsselt.
    Katas sind wie Bücher, Da werden Techniken, auch sehr gefährliche Techniken und Konzepte geübt. Ohne aber den Inhalt (Kata Bunkai) der Katas zu kennen, sind sie nutzlos.
    Auch der Ausdruck Block. Die sogenannten Blöcks sind eigentlich Angriffe auf Vitalpunkte (Akupressur Punkte (Nervenpunkte)) an Armen und Beinen. Viele Drehungen in Katas sind eigentlich Würfe. Auch Hebelgriffe und Würgegriffe sind in den Katas enthalten, ja sogar Bodenkampf (Naihanshi (Tekki) 1-3)). Auch die 45Grad Winkel repräsentieren eigentlich Ausweichschritte in die 45Grad Winkel. ALLE bLOCKS, sind auch Angriffe. Zwei mal Shuto Uchi ist einmal eine Abwehr, dann der Angriff. Beim Shuto Uchi wird meistens der Arm des Gegners mit der nach vorne kommenden HINTEREN Hand abgewehrt und der Handkantenschlag ist bereits der Gegenangriff und nicht die Abwehr. All diese Dinge wurden leider sehr lange geheim gehalten, über das Kyusho Jitsu, das nun seit ca. 15 Jahren in Europa ist, kann man aber viel über die Katas erfahren. Seyu Oyata war der erste, der das Kyusho Jitsu nach USA gebracht hat. Georges Dillman, DKI, der dann das Kyusho Jitsu über die Welt verbreitet hat, war ein Schüler von ihm.
    Info in UA-cam: Seyu Oyata, 10. Dan Goju Ryu, Masataka Ohshita, 10. Dan Soke (osita Ha), Tetsuhiro Hokama, 10. Dan Goju Ryu, Kobudo und Kyusho Jitsu, Keiji Tomyama, 6. Dan Gojuryu, 9. Dan Shitoryu - Shukokai (Kofukan), Zsolt Szenasi, 7. Dan Shitokai, 10. Dan Kyusho Jitsu (Smart Guard), Evan Pantazi, Morio Higoanna, 10. Dan Goju Ryu. - Alle Diese Meister kennen den Inhalt der Katas. Es gibt auch Bücher eines Herrn Kobel, seines Zeichens ein Shotokan Meister. Herr Kobel hat auch Tetsuhiro Hokama besucht und von ihm viel über das ursprüngliche Karate gelernt und in seinen Büchern verewigt. Obwohl ich nicht Shotokan mache kann ich diese Bücher nur empfehlen.

    • @knutriedel8601
      @knutriedel8601 3 місяці тому +1

      Welche Technik genau ist dazu vorgesehen, das Genick zu brechen?

    • @budoschulesamurai
      @budoschulesamurai 3 місяці тому

      @@knutriedel8601 Weshalb sind die Katas "Verschlüsselt? Einmal abgesehen davon, dass in verschiedenen Katas solche Techniken vorkommen, sogar in Anfängerkatas (Heian Godan) gibt es eine Art, Eskalations-Stufe.
      Soll heissen, in den Katas werden gefährliche Techniken von Anfang an unterrichtet. Die Anwendungen aber, weren dem Schüler, nach seiner Graduierung, offenbart.
      Beim Schüler (Kyugrade) werden im Kata-Bunkai hauptsächlich die Selbsterklärenden Techniken und nicht gefährlichen Techniken geübt.
      Ab 1. Dan werden, bei jeder Danstufe, gefährlichere Techniken geübt.
      Es ist nicht an mir, hier öffentlich, Techniken wie Genickhebel und Würgegriffe offenzulegen.
      Fragen Sie Ihren Sensei, er weiss vielleicht bescheid.

    • @budoschulesamurai
      @budoschulesamurai 3 місяці тому

      @@knutriedel8601 Ich habe mich dazu entschlossen, Dir einen kleinen Tipp zu geben.
      Ich weiss zwar nicht, ob und welchen Karatestil Du betreibst, gehe aber davon aus, das Du die Heian Godan oder Pinan Godan, kennst. Ist das nicht so, schaue in UA-cam nach Shitoryu Heian Godan.
      1. Bewegung eine Drehung nach links in Neko Ashi Dachi, Soto Ude Uchi (Name Shotokan Uchi Ude Uchi) mit linkem Arm.
      2. Bewegung Gyaku Tsuki mit rechtem Arm.
      3. Bewegung das hintere Bein wird zum vorderen Bein in Heisoku Dachi gezogen, beide Fäuste werden zur rechten Hüfte bewegt.
      Wenn Du das jetzt mit einem Partner übst, ist es wichtig, das er, obwohl Du den Tsuki nicht durchziehst, Wirkung zeigt.
      Er Greift Dich also mit Oi Tsuki Chudan an.
      (Der Angriff kann, wie in der Kata von der Seite aber auch von vorne kommen. Von Vorne angegriffen geht der rechte Fuss zurück in den Neko Ashi Dachi, rest gleich). Du wehrst den Schlag mit dem Block ab und schlägst mit Gyaku Tsuki zum Solar Plexus, oder Vitalpunkt Leber 14 oder Magen 25. Der Gegner beugt sich, durch die Wirkung des Schlags nach vorne ...... Und nun kannst Du selber überlegen, für was die nächste Bewegung, - die Bewegung der Fäuste zur anderen Körperseite, wohl gebraucht wird. Es kann ein Armstreckhebel oder halt ................ sein.
      Normalerweise werden diese Dinge nur an Hochgraduierte offenbart.
      Solltest Du auf die richtige Lösung kommen, sei vorsichtig beim üben.
      Um ein Genick auf diese Weise zu brechen braucht es nur 4 Kg Kraft.
      Ich Grüsse Dich und hoffe, dass Du dieses Wissen nicht missbrauchst.