GESCHICHTSSCHREIBUNG ZWISCHEN MYTHEN UND LEGENDEN

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  • Опубліковано 29 жов 2024
  • RUDOLF SCHOLTEN IM GESPRÄCH MIT WOLFGANG MADERTHANER
    GESCHICHTSSCHREIBUNG ZWISCHEN MYTHEN UND LEGENDEN:
    DIE „AFFÄRE RICHARD LÖWENHERZ“ UND ANDERE BABENBERGER-GESCHICHTEN
    In der zweiten Folge ihrer Gespräche über Mythen und Legenden in der Geschichte Österreichs führen uns BKF-Präsident Rudolf Scholten und Historiker Wolfgang Maderthaner ein weiteres Mal ins Mittelalter, in die Zeit der Babenberger.
    Eine der Herrscherpersönlichkeiten, über die sie sprechen, ist Leopold V (1157-1194), Herzog von Österreich und der Steiermark, der in die Geschichte einging, weil er den englischen König Richard Löwenherz auf dessen Rückreise vom Kreuzzug gefangen nehmen ließ, in Dürnstein festsetzte und dann an den deutschen Kaiser Heinrich VI auslieferte. Seinen Anteil am Lösegeld, das die Engländer für die Freilassung ihres Königs zahlen mussten, investierte er u.a. in die Gründung der Münze in Wien und der Stadt Wiener Neustadt sowie die Erneuerung der Wiener Stadtmauer. Die Habsburger gaben ihm später den Beinamen „der Tugendhafte“ …
    Auch sein Sohn Leopold VI, genannt der Glorreiche, und sein Nachfolger Friedrich II, genannt der Streitbare und letzter Herzog aus dem Babenberger-Geschlecht, prägten mit ihren Handlungen ihre Zeit und die Nachwelt. Sie spielten mit im Spiel um die Macht in Europa und begründeten Mythen und Legenden, auf denen später die Habsburger geschickt ihre Herrschaft auf- und ausbauten.
    Wolfgang Maderthaner, Historiker, Verein Geschichte der Arbeiterbewegung
    Rudolf Scholten, Präsident des Bruno Kreisky Forums

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