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Bruno Kreisky Forum for International Dialogue
Austria
Приєднався 14 лип 2015
The Bruno Kreisky Forum for International Dialogue is an independent, private institution acting as a think tank - , which gives open access to the general public and fosters a collective process of reflection. Over the years, many international guests honoured the Forum with their presence and contributed to its excellent international reputation. At the same time, the Forum, which previously was the home of the late Chancellor Bruno Kreisky and is located on a splendid site on the outskirts of Vienna, has established itself as a place where lectures, seminars and closed discussions are held about crucial issues of our time. It also offers a location for confidential exchanges of thoughts behind closed doors.
Andrej Kurkow: IM TÄGLICHEN KRIEG
Tessa Szyszkowitz im Gespräch mit Andrej Kurkow
IM TÄGLICHEN KRIEG
Andrej Kurkow, der bekannteste Autor der Ukraine, spricht unentwegt für die Hoffnung, für eine ukrainische Zukunft. Seine Tagebucheinträge zeigen, was der Krieg, der sich immer mehr in den Alltag der Menschen integriert, mit ihnen macht. Die Diskrepanz einer jeden aufeinanderfolgenden Sekunde wird spürbar: Opernaufführungen bei Tageslicht - eine Bombe schlägt ein; Menschen schwimmen im Meer - eine Mine explodiert; eine Nacht durchschlafen - aber das feindliche Militär kennt die GPS-Daten eines jeden Schlafzimmers …
Andrej Kurkow berichtet - von einem Alltag im Ausnahmezustand, von den unscheinbaren Momenten, über Luftalarm, Freundschaft und Sorge, Identität, von einem Kampf der Worte und Kulturen, über die Einigkeit und Vielseitigkeit eines Landes; er schreibt über das Leben im Krieg. Er schreibt, damit wir nicht vergessen. Seit 2013, seit den Protesten am Majdan. Seit 2014, seit der Annexion der Krim. Durch Explosionen in der Nacht und in jeder unruhigen Sekunde schreibt er. Solang die Bewohner*innen der Ukraine nicht sicher sind. Solange sie nicht frei sind.
Andrej Kurkow wurde 1961 in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, geboren und lebte bis vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine in Kyjiw. Er studierte Fremdsprachen, war Zeitungsredakteur und während des Militärdienstes Gefängniswärter. Danach wurde er Kameramann und schrieb zahlreiche Drehbücher. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller und arbeitet für Radio und Fernsehen. 2022 erschienen bei Haymon Andrej Kurkows Aufzeichnungen aus der Ukraine: „Tagebuch einer Invasion“, in dem er sich den ersten Monaten des Angriffskrieges widmete und für das er den Geschwister-Scholl-Preis 2022 erhielt. 2024 erschien sein neustes Werk „Im täglichen Krieg“.
Tessa Szyszkowitz, Falter-Kolumnistin und Autorin, war Korrespondentin in Moskau, Brüssel, Jerusalem, London. Kuratorin der Reihe Philoxenia im Kreiskyforum, Senior Associate Fellow Royal United Services Institute in London.
Andrej Kurkov, Rebecca Dewald:
Tagebuch einer Invasion
Haymon Verlag, Oktober 2024, ISBN 978-3-7099-8179-5,€ 19,90
In Kooperation mit BUCH WIEN 2024 von 20.-24. November 2024
Aufgezeichnet im Kreisky Forum am 22. November 2024
Technische Produkton: Milan Loewy
IM TÄGLICHEN KRIEG
Andrej Kurkow, der bekannteste Autor der Ukraine, spricht unentwegt für die Hoffnung, für eine ukrainische Zukunft. Seine Tagebucheinträge zeigen, was der Krieg, der sich immer mehr in den Alltag der Menschen integriert, mit ihnen macht. Die Diskrepanz einer jeden aufeinanderfolgenden Sekunde wird spürbar: Opernaufführungen bei Tageslicht - eine Bombe schlägt ein; Menschen schwimmen im Meer - eine Mine explodiert; eine Nacht durchschlafen - aber das feindliche Militär kennt die GPS-Daten eines jeden Schlafzimmers …
Andrej Kurkow berichtet - von einem Alltag im Ausnahmezustand, von den unscheinbaren Momenten, über Luftalarm, Freundschaft und Sorge, Identität, von einem Kampf der Worte und Kulturen, über die Einigkeit und Vielseitigkeit eines Landes; er schreibt über das Leben im Krieg. Er schreibt, damit wir nicht vergessen. Seit 2013, seit den Protesten am Majdan. Seit 2014, seit der Annexion der Krim. Durch Explosionen in der Nacht und in jeder unruhigen Sekunde schreibt er. Solang die Bewohner*innen der Ukraine nicht sicher sind. Solange sie nicht frei sind.
Andrej Kurkow wurde 1961 in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, geboren und lebte bis vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine in Kyjiw. Er studierte Fremdsprachen, war Zeitungsredakteur und während des Militärdienstes Gefängniswärter. Danach wurde er Kameramann und schrieb zahlreiche Drehbücher. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller und arbeitet für Radio und Fernsehen. 2022 erschienen bei Haymon Andrej Kurkows Aufzeichnungen aus der Ukraine: „Tagebuch einer Invasion“, in dem er sich den ersten Monaten des Angriffskrieges widmete und für das er den Geschwister-Scholl-Preis 2022 erhielt. 2024 erschien sein neustes Werk „Im täglichen Krieg“.
Tessa Szyszkowitz, Falter-Kolumnistin und Autorin, war Korrespondentin in Moskau, Brüssel, Jerusalem, London. Kuratorin der Reihe Philoxenia im Kreiskyforum, Senior Associate Fellow Royal United Services Institute in London.
Andrej Kurkov, Rebecca Dewald:
Tagebuch einer Invasion
Haymon Verlag, Oktober 2024, ISBN 978-3-7099-8179-5,€ 19,90
In Kooperation mit BUCH WIEN 2024 von 20.-24. November 2024
Aufgezeichnet im Kreisky Forum am 22. November 2024
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Alles nach Kreisky wurde dann Unglaubwürdig! Hat da die SPÖ ihre Seele verloren???Sie waren auch lange Bundespraesident, warum haben sie dies alles zugelassen????
Fischer, der rote Millionär als größter Schmarotzer des System Republik II. Immer auf dem Lohnzettel der Öffentlichkeit gestanden, nie in der freien Wirtschaft gearbeitet, immer auf des Steuerzahlers Kosten. Selbst die Uni-Karriere wurde im Hintergrund betrieben, leise und ohne öffentliches Aufsehen, aber wieder auf Kosten des Systems, das kaum einer derart ausnutzen konnte, wie dieser rote Multimillionär.
gott schütze österreich, wenn solche figuren wie miesik hier was zu reden hätten...
thank you professor Schimdt!
Im Jahr 2023 hat diese Frau definitiv an politischem Gewicht zugelegt.
Lass uns Europa neue gestalten, bin dabei
Sie sagen das richtige für Europa und Gesellschaft. Ich wünschte mit helfen zu dürfen um Friedens willen. Ich bin kein gebildeter Mensch, aber das müßte jeder einleuchten in Europa. Nur der Ukraine Krieg, bin mir zu Zeit nicht der gleiche Meinung. Reiche, bestimmen unsere Zukunft, wir sollten uns wehren, aber friedlich und mit Verstand. Ich danke ihnen.
"Ein pfiffiger Börsenspekulant" sagte Thomas Bernhard
Brickner ist ekelhaft.
SECULAR Republik Iran. VIVA.
Eine der intelligentesten Menschen Deutschlands, die sowohl die Klugheit des Denkens als auch das Herz der Güte offenbart. Danke Frau Guerot
Topgedankengänge!
Gute Rede Frau Wodak, Schade das solche Leute wie sie nicht in der Politik sitzen und das ganze mit Verstand angehen.
Sind das hier eigentlich bestellte Kommentare? Sachverstand? Kompetenz? Vorbild? Auweia!
Ich glaub, die Frau hat zu wirklich allem eine merkwürdige Meinung. Die Briten bleiben also trotz Brexit EU-Bürger. Alles klar. Und sowas hat einen Lehrstuhl an einer deutschen Universität.
Sehr gut
Können wir den ewigen Rassismus-Scheiss mal endlich bleiben lassen...es nervt schon ungemein
Der moderator: Ahm,ahm,ahm
Die EU wurde von einer "Verwaltung" übernommen, die unveräußerliche Rechte nach Belieben leugnet und neue Fakten setzt.
Danke für so viel Sachverstand, Rationalität und Aufklärung
Warum gendern Sie, wenn in anderen europäischen Ländern es untersagt wird?
Gleiches Recht für Alle, am besten für die ganze Erde!
Danke!
Alles gut und schön. Sie haben keinen Pass? Mit einem europäischen Impfpass wird es mit ihren Wünschen weiter bergab abgehen. Leider. Ich persönlich empfinde den als Fußfessel. Keiner hat die Absicht eine Mauer zu bauen. Es wird keinen Impfzwang geben. Die Demokratie mit Zwang und Aussetzung der Grundrechte zu opfern, für eine Spritze und einer Krankheit läßt mich doch sehr an Europa zweifeln. Da können sie zehnmal Maastricht ins Feld führen. Bedanken sollten sie sich auch bei Frau Merkel die die Spaltung Europas zu verantworten hat. Das betrifft auch die deutsche Gesellschaft. Es macht mich krank das man einen Virus instrumentalisiert hat. Und selber wissen sie das auch Frau Guerot. Soziale Distanz. Aber von Europa sprechen.
Durch die Impfung die keine ist,sondern gen Therapie alles nachzulesen,wird der geimpfte der Pharma Hersteller als Menschenversuch bleiben((((Es geht um das Great Reset (Klaus schwab.Impfung die nichts ausreichend getestet wurde und alle nachfolgenden Haftungen der geimpfte trägt((((Ständige Erpressung und Druck,deutet auf negatives hin!Man erklärt aber den Bürger nichts über Risken,Nebenwirkungen und Haftung auf(((((((Einfach werden Indenzahlen die wir gar nicht überprüfen können im Raum gestellt.Und warum werden unsere Grundrechte nur unter bestimmten Voraussetzungen gekoppelt.?Grundrechte sind kein priveleg,sondern stehen gerade in krisenzeiten für jeden Bürger da!Passt doch alles nicht zusammen!!Es geht um Überwachung,Diktatur usw Great Reset.!!((((Und Corona nur ein Aufhänger unserer Wirtschaft.Fianzsystem((((.Einer muss ja Schuld haben,wenn nicht der Bürger wer dann?Man lenkt von der eigentliche Problematik wie Kollataschäden usw ab(((((((((Danke
Grundrechte sind Grundrechte sie sind nicht verhandelbar. Punkt.
Nach der Corona Diktatur kommt die Klima Diktatur, deren Weg soeben vom Bundesverfassungsgericht geebnet wurde und die, so ist es zu befürchten, noch schlimmer werden wird. Ein freies und demokratisches Europa ist ein frommer Wunsch aus vergangenen Tagen, der von der politischen Wirklichkeit in den letzten 12 Monaten pulverisiert wurde.
Ivan is a godsend of wisdom.
Immer wieder beeindruckend, Danke für Ihre Kompetenz, Intelligenz und Souveränität und vorallem für dem Mut zur Meinungsäußerung
Eine großartige Frau, die sich niemals in die Enge treiben lässt - ganz gleich, wer ihr gegenüber sitzt. Eine wahre Inspiration für mich als junge Frau!
Dachte ich bis gestern auch, bis ich ihre Agenda verstanden habe (die Frau hat eine Rede der von der Leyen gelobt). Sie unterstützt, unwissentlich?, genau die Leute, die vom C. Zauber profitieren. Am Ende werden die Menschen, wie im Kommunismus alle gleich arm waren, ausser die die gleicher waren als andere, alle die gleichen Rechte in Europa und zunehmend der Welt haben, nämlich so gut wie keine.
Vielleicht ist C der Aufhänger und die Ablenkung für das, was Frau Merkel will. Ich will nicht in so einem Deutschland und so einem Europa leben, ohne Reisefreiheit, ohne Meinungsfreiheit. Das ist keine Lernerfahrung, das ist Merkels Angriff auf die Freiheit. Das wird freiwillig nie mehr zurückgenommen und genau so sagt sie es ja auch, das sind keine Grundrechte, das sind Privilegien, und ich entscheide, wann und wem ich sie zurück gebe. Innerhalb eines Jahres geschah dies und niemand protestiert aus Angst vor C.
doch, viele Menschen protestieren.
Hab sie heute bei talk im Hangar gesehen, und möchte ihnen danken. Gruß aus Deutschland.
People, who are alienated from nature, from themself, from their relationship to other human beings, have problems to accept that homo sapiens is part of natur, not stand above it. This alienated understanding about ourself led and leads to the fear of death, causing the inacceptance of death as, just as much as birth, part of life, and part of nature.
naja die Ära Kreisky war im Zeitkontext schon sehr schön wertvoll zukunftsfroh und damit viel unbeschwerter!
Jo. Und zahlen tun wir noch heute dafür.
Dankeschoen !!!
Warum erst nach der Ckrise?warum kann man es nicht schon jetzt monieren?
Die Grundrechtseinschränkungen und Abschaffungen werden nicht temporär bleiben sondern permanent sein. Die Regierungen haben erkannt, wie einfach es ist, Grundrechte einzuschränken und dafür noch Applaus von großen Teilen der Gesellschaft, inklusive großer Teile der sonst obrigkeitskritischen Linken zu erhalten. Zur wirtschaftlichen und digitalen Transformation passen Freiheits- und Menschenrechte sowieso nicht. Der Datenkapitalismus und die Algorhitmengesellschaft sind im gesamten Wesen postdemokratisch und der technologische "Fortschritt" in der Biotechnologie verträgt sich nicht mit den Menschenrechten. Daher wird nun auch im Westen eine Form des autoritären und entmenschlichenden Kapitalismus nach chinesischem Vorbild angestrebt. Das Weltwirtschaftsform framed das erfolgreich noch als sozialen und klimatechnischen Fortschritt, was sich aber bald als totale Farce erweisen sollte. Es geht um Kontrolle, Profit und totalitäre Macht einiger Weniger über Viele.
So sehe ich das auch und Frau Guérot unterstützt, wissent-, oder unwissentlich, genau diese Agenda mit ihren "mehr Europa" Forderungen. Die Frau hat eine Rede von von der Leyen gelobt...
Die "Unvollendete" Franz Schuberts war Kreiskys liebstes Musikstück. R.I.P.
Thank you Professor Schmidt
Werden auch die anderen Vorträge/Meetings hochgeladen?
Sehr interessantes Gespräch, wenn man sich die Anzahl der Aufrufe und Kommentare anschaut merkt man leider aber auch was ein Kernproblem der Gewerkschaft heutzutage ist - nämlich Ihre Botschaft, Ihre Anliegen, Ihr Engagement an Mann, Frau, Kind zu bringen. Das jetzt milliardenschwere Konjunkturprogramme geschnürt werden ist ja auch schön, aber die erste Frage die sich für mich stellt ist wohin fließen die Geldströme, da verorte ich keine allzugroße Transparenz, die zweite Frage ist wie sich das auf die Verhandlungsposition der Zukunft auswirken wird. Irgendwo wird man das Geld zukünftig wieder einsparen müssen.
Einheitliches Rentenalter in Europa
Alle mit 70, oder wie? ;)
👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Gemein ist dem stets, was Spengler die "metaphysische Wendung zum Tode" nannte: “Und nun geht aus der Tatsache, daß das Dasein immer wurzelloser, das Wachsein immer angespannter wird, endlich jene Erscheinung hervor, die im stillen längst vorbereitet war und jetzt plötzlich in das helle Licht der Geschichte rückt, um dem ganzen Schauspiel ein Ende zu bereiten: die Unfruchtbarkeit des zivilisierten Menschen. Es handelt sich hier nicht um etwas, das sich mit alltäglicher Kausalität, etwa physiologisch, begreifen ließe, wie es die moderne Wissenschaft selbstverständlich versucht hat. Hier liegt eine durchaus metaphysische Wendung zum Tode vor. Der letzte Mensch der Weltstädte will nicht mehr leben, wohl als einzelner, aber nicht als Typus, als Menge; in diesem Gesamtwesen erlischt die Furcht vor dem Tode. Das, was den echten Bauern mit einer tiefen und unerklärlichen Angst befällt, der Gedanke an das Aussterben der Familie und des Namens, hat seinen Sinn verloren. Die Fortdauer des verwandten Blutes innerhalb der sichtbaren Welt wird nicht mehr als Pflicht dieses Blutes, das Los, der Letzte zu sein, nicht mehr als Verhängnis empfunden. Nicht nur weil Kinder unmöglich geworden sind, sondern vor allem weil die bis zum äußersten gesteigerte Intelligenz keine Gründe für ihr Vorhandensein mehr findet, bleiben sie aus.” Das Nichtvorhandensein der Gründe für Kinder (schon sich die Frage überhaupt zu stellen, ist ein Zeichen der Unfruchtbarkeit) entspricht durchaus dem Unwillen, die Grenzen zu sichern und das Staatswesen nur dem Staatsvolke zugute kommen zu lassen. Unfruchtbarkeit ⇒ Wehrlosigkeit Dem liegt ein instinktiver Unwille zugrunde, das eigene Leben in der Welt an der Existenz zu sehen. Dem voraus ging der Tod der Kultur. Im Grunde ist das deutsche Volk, sind alle europäischen Völker bereits tot, wenngleich sich Individuen noch gegen ihre Auslöschung wehren. Als Organismus mit einer aufbauenden inneren Hierarchie und einem Instinkt zur Selbstbehauptung des Eigenen existieren sie nicht mehr. Was wir jedoch beobachten, ist nicht nur ein bloßes Geschehenlassen der Masse, sondern von einem Teil die bewußte Unterstützung der eigenen Vernichtung. Den Grund vermute ich in der germanischen/abendländischen Seele, die wohl grundsätzlich von einem starken Gefühl der Unzulänglichkeit und Unzufriedenheit getrieben ist. Das ist der innere Stachel, der Ursache des faustischen Drangs ins Unendliche ist, der zur Eroberung und Erforschung angetrieben hat. Nachdem sich dieser durchaus selbstbewußte, aber unzufriedene Seelenzustand zuendegelebt und in einem allgemeinen, zusammenhanglosen Wohlstandssumpf gemündet hat, wenden wir diese Energie gegen uns selbst. Der Religion oder besser religiösen Denkweise als Ausdruck des Seelenlebens kommt eine wichtige Bedeutung zu. In der Zeit starker faustischer Nationen war das Christentum - und zwar nicht der Fanatismus Einzelner, sondern die volkstümlich-vernünftige Ausprägung - wohl in der Lage, die transzendente Begründung des Sinns des eigenen Lebens, für die Richtigkeit des Daseins und wie es geführt wird zu liefern. Gott will es! Nunmehr ist das abendländische Christentum oberflächlich, also im Sinne der Kirchenbesuche, Bibellektüre und nachgeahmter Riten etc. weitgehend aus dem Alltagsleben verschwunden. Die Seelenverfassung mit den ihr eigentümlichen Denk-, Fühl- und Handlungsweisen, deren Ausdruck das abendländische Christentum war, ist aber noch vorhanden. In den linken Ideologien (von Antirassismus mit Umweltschutz) lebt sich diese Struktur unverändert aus, ist aber nun nicht mehr auf die Stärkung des Lebens, sondern seine Zersetzung ausgerichtet. Der faustische Drang arbeitet mit derselben Vehemenz, mit der er zuvor lebte, am eigenen Tode. Daß gar nicht das Christentum, bzw. die Ermangelung desselbigen die Ursache unserer Probleme ist, zeigt sich schon darin, wie die Kirchen sich dem linksversifften Zeitgeist der Zerstörung andienen und dies, ohne sich des Widerspruchs zu früheren Zeiten gewahr zu werden, mit ihrer eigenen Theologie begründen. Der Mensch will es! Auch eine (wohl eher zwangsweise) Remissionierung der Masse zum Christentum würde daran nichts ändern, weil das viel tiefer liegende Problem der metaphysischen Hinwendung zum Tode dadurch nicht gelöst werden würde. Gruß
Danke
Nach Hape Kerkeling mal wieder was Gutes aus Grevenbroich :) Vielen Dank für Ihre Sicht der Dinge, die mir so nicht bewusst waren. Gruß aus Willich
Hallo Frau Guérot! Ich habe sie soeben bei Markus Lanz gesehen und bin ganz begeistert von ihrem Niveau! Menschen wie Sie, bräuchte es mehr! Bitte weiter so! 💪🏻
FFS, can you stop constantly interrupting Krastev???
Constantly? What does the word "constantly" mean to you? Do you have any time mark(s) for the constant interruption(s) sensed by you?
Ulrike<3
Thanks for this conversation!
Sehr tolles Interview, sie hat auf jeden Fall Recht. Alltagsrasismus und institutionellen Rasimus gibt es auch in Österreich. Ich kann mich erinnern, als ich einmal mit dem Nachtbus gefahren bin, dass ein Mädchen rassistisch als Affe beschimpft worden ist von zwei männlichen weißen Jugendlichen und ich konnte das einfach nicht glauben. Das war aber schon vor einigen Jahren, ist aber heute leider immer noch so. Ich habe es aber auch schon erlebt, dass ein Afro- österreichischer Mann mir gesagt hat ich will nicht mit ihm Kafee trinken gehen, weil er schwarz ist. Das hat damals überhaupt nicht gestimmt, ich wollte nur einfach nicht mit ihm fortgehen und da wusste ich dann überhaupt nicht wie ich reagieren soll, weil ich nicht als Rassistin abgestempelt werden wollte. Die Situation ist für eine "Weiße" dann auch schwierig.
BIIIIIITTE.......STOOOOOOOOP it.....wir können das Gejammer schon nicht mehr hören
Leiwand
Sehr interessantes Interview! Dankeschön!