Bin jetzt kein Experte, aber für Blitzschaden etwas untypisch. Da brennt meist eher weniger was ab, dazu müsste man schon dauerhaft Spannung dran haben. Bei einem Direkteinschlag würde ich eher erwarten sehr viel Verdampftes zu sehen, zum Schmoren hat das Material eigentlich keine Zeit. Nur von der Wärme, die das Metall aufsaugen kann wenn es nicht gleich verdampft. Also da muss noch was mit ner Fremdspannung passiert sein meiner Ansicht nach. Eventuell in Kombination.
Der Überspannungsschutz liegt per Definition hier über zwei Leitern, die ein elektrisches Potential aufweisen. Wird dieser ausserhalb seiner sicheren Parameter betrieben (z.B. direkter Blitzeinschlag) und verursacht selbst einen Schluss (Carbonisierung, Löt/Verbindungszerstörung), dann fließt natürlich der entsprechende Strom durch die ehemalige Schutzkomponente bis entweder eine Überstromschutzeinrichtung auslöst (schwierig, das Betriebsbild hier ist ja unvorhersehbar, sowieso fehlerhaft und schlecht ein-planbar), oder diese ihrem "thermischen Ende" ( hehe ) entgegensieht. Alles Geschwafel. Alles Spekulation. Persönliche Erfahrungen sind absolut nutzlos und Zeitverschwendung und nur in Kombination mit harten Fakten von Nutzen. Vor Ort messen, dokumentieren und mit den eigenen Augen prüfen. Alleine vier verschiedene mögliche Fehlerursachen an vier verschiedenen Punkten und mit vier verschiedenen möglichen Schadensbildern eröffnen 479001600 Möglichkeiten wie sich die reale Situation unterscheiden könnte. Das ist fast eine halbe MILLIARDE ... "hätte hätte Fahrradkette" ist also der größte Unsinn und Zeitverschwendung, den man so betreiben kann:)
Hi Konsti, so einen Kommentar habe ich auch gerade hier gelassen. Du hast recht. An verdampfendes Metall habe ich gar nicht gedacht, sondern eher, dass bei einem Blitzeinschlag auch viele Teile einfach explodieren. Bei einem Blitzschlag sind auch oft die Innenflächen der Kästen metallisiert und das sieht bei Kupfer manchmal sogar richtig gut aus, wenn sich die Leiterbahnen als fast homogene Verkupferung auf der Innenseite der Plastikabdeckung niederschlagen.
@@dieSpinnt "Der Überspannungsschutz liegt per Definition hier über zwei Leitern" Würde ich so nicht zustimmten, das ist etwas unpräzise. Ein Direkteinschlag ist sehr einfach zu erkennen, was man sehen kann, ist das dort über längeren Zeitraum ein hoher Strom plus Lichtbogen in den Funken stecken vorhanden war. Würde fast sagen, über ein paar Minuten hinweg. Da hier sofort ersichtlich ist, von der Schaltungstechnik her, dass an der Stelle keine solchen Spannungen oder Ströme im Normalfall vorhanden sein dürfen, müssen diese fremd eingespeist worden sein. Aber da kann ich mich täuschen, würde aber vermuten, dass dort nur Kleinspannungen vorhanden sind. "Vor Ort messen, dokumentieren und mit den eigenen Augen prüfen. " Auf jeden Fall super richtig, aber das ist jetzt kein Hexenwerk, nen Schritt zurück und mal gut nachdenken ist häufig besser.
@@ChipGuy Ja genau da muss auf jeden Fall für längere Zeit ein Lichtbogen gestanden haben. Blitzschlag ist natürlich nicht ausgeschlossen, es ist damit ja nur gesagt, dass noch deutlich mehr passiert ist. Als nur ein Blitzstoßstrom/Spannung
@@ChipGuy Ich muss auch sagen ich finde das Leiterplattendesign mehr als schlecht und scheint von recht unerfahren Entwicklern gewesen ein. Von der Schaltung her absolut ungeeignet für diese Anwendung
Sehr interessantes Video. Ich werde immer neidischer auf Leute die diesen Job machen. Das ist irgendwie der vielseitigste Beruf im Elektrohandwerk den es glaub ich gibt.
Die überspannungschutz hat die Arbeit gemacht, wenn es keinen gegeben ware dann hat es viel mehr schaden gegeben, viel erfolg mit die reperatur! Danke fürs teilen, ganz gut zum einsicht in die Fallen die es gibt.
Es hat einfach das schwächste Bauteil nachgegeben, das wäre auch ohne Überspannungsschutz passiert, so soll es sicher nicht auslösen. Die Platine ist hin man hätte ihn auf eine extra Platine machen können, ich mag skytron nicht
@@mekkertroniker2002Der Überspannungsschutz gegen Blitzschlag gehört nicht auf die Platine. Hier sind die Bedingungen wie Kontaktierung, Masseverbindenung etc. für solche Energien einfach zu schlecht.
Interessanter Fehler! Die Spark-Gaps (das sind die (ehemals) roten Röllchen oben links auf den GAK Platinen) sollen den CAN-Bus ja vor kurzzeitigen Spannungsspitzen schützen. Im Auslösefall entsteht darin ein Lichtbogen, in Folge kann ein ausreichend großer Strom fließen um Schmelzsicherungen rauszufeuern und somit das System abzuschalten; der Lichtbogen in den Sparkgaps erlischt. Wenn jetzt aber ein Leitungsschluss zwischen PV-Hauptkabel und CANBus besteht sowie zwischen CANBus und Erde (via Überspannungsschutz, der (vmtl.) für andere Fehlerspannungen ausgelegt ist), dann lösen auf jedem GAK die Sparkgaps aus, und zwar dauerhaft! Ergo findet lustiges, autonomes, simultan geschweiße statt, mit dem Ergebnis, dass du uns in diesem Video gezeigt hast. Das ist zumindest meine Vermutung bzw. die bestätigung deiner Erkenntnisse. Dankeschön, Grüße und Go Lichtwelle for galvanically isolated Datenkommunikation!
@@peterpain6625 Glaub ich kaum. Viel zu lange Strecken, unklare Störanfälligkeit durch die jeweilige Umgebung (das Zeug muss ja auf allen Anlagen funktionieren und sollte einheitlich sein) und vor allem nicht echtzeitfähig. Außerdem müsstest du dann immer noch eine Hilfsstromversorgung zu allen GAKs legen (das übernehmen aktuell ja die 24V des CAN-Bus). D.h. in Sachen Blitzschutz wäre nichts gewonnen. LWL zwischen den Wechselrichterstationen ist wiederum sinnvoll und das machen sie ja auch schon (wurde mal bei den SMA-WRs gezeigt, dass da Medienkonverter zwischen Ethernet und LWL verbaut waren).
@@vbinsider Gutes Argument. Fragt sich inwieweit "Echtzeit" überhaupt notwendig ist und was bei den einzelnen Stationen konfigurier/an/abschaltbar ist. Aber zumindest den CAN-Bus Bereich sollte man in Zukunft modularer gestalten wenn der so abbrennen kann ;) "Kann ja keiner mit Rechnen" gilt ab jetzt nicht mehr...
Zeichne mal die GAKs in einer Karte ein - und auch die Stärke des "Abbrands" je Kasten. Vielleicht gibt das eine Korelation mit der Schadstelle? Bitte um Update - auch wenn es nicht als Video möglich sein sollte! Auf jeden Fall hab ich den Entsetzensschrei der Finanzabteilung bis hierher gehört!
Vielleicht wäre ein externer / separater Überspannungsschutz doch die bessere Lösung. Dann wäre die Platine selbst wahrscheinlich unbeschadet und nur der Überspannungsschutz defekt. Ansonsten hilft es wohl nur, dass die Datenleitung physisch auch einen anderen Weg nimmt und es keine Kreuzung mit dem Stromkabeln gibt.
Die Datenleitung hätte separat in einem Metallrohr oder Metallschlauch verlegt werden müssen. Ein Kabelschirm schützt nicht vor starken Magnetfeldern. Wem das zu teuer ist, muß sich anderes überlegen, wie evtl. Überspannungen durch eingestreute Megnetfelder abzuleiten sind.
Also ich denke, ein Blitzschlag kann möglicherweise den Schaden ausgelöst haben, aber für die große Zerstörung dürfte ein recht hoher Stromfluss über eine bestimmte Zeit verantwortlich sein. Bei einem Blitzeinschlag fliegen evtl. Teile auseinander, von Überspannungs-Schutzeinrichtungen bleiben gelegentlich nur die Anschlüsse übrig, aber ein echtes Verschmoren von Platinen findet eigentlich nicht statt.
Ja gut wenn man den Schaltplan hätte hat kann man den betroffenen teil komplett absägen und ne Ersatzplatine für den betroffenen Teil bei JLCPcb oder so anfertigen lassen. Aber keine Ahnung ob sowas Zulassungstechnisch geht.
@@tschuuuls486 Da würde ich versuchen die komplette Platine nachbauen zu lassen, der Aufwand wäre vermutlich geringer. Es kann ja mehr auf der Platine defekt sein, als optisch ersichtlich ist. Dies müsste natürlich mit dem Originalhersteller passieren, der seine Zustimmung geben müsste, und wenn keine Pläne vorhanden sind, kann immer noch ein Reversengineering gemacht werden. Die Verfügbarkeit der Bauteile müsste natürlich auch gewährleistet sein.
Vielen Dank für das Video zum Feierabend 👍 Bei einem Blitzschlag denke ich, wäre die Elektronik mehr auseinandergeflogen. Sieht eher so aus als wäre länger ein hoher Strom geflossen. Ich hoffe das uns die Auflösung bald mitteilen kannst 😅
@@wuslon so ist es. Blitzströme können via Induktion auch auf erdverlegte Kabel übertragen werden. Inzwischen sind LWL basierte Netzwerke absolut bezahlbar, bei solchen Freifeldinstallationen würde ich nichts anderes mehr verbauen. Ärger mit Überspannungen und Übertragungsstörungen gehören damit der Vergangenheit an.
@@wuslon Da hast du recht. Es gibt aber noch etwas, das noch viel verschlungenere Wege geht und noch gefährlicher als Blitze ist: Die Spekulationen und Fantasiegeschichten, die der typische Internetbewohner so übers Knie bricht, bis der Tag zu Ende geht. Kann man hier gut sehen. Gut, sie tun niemandem weh (meistens auf jeden Fall), also was solls. Über diese Peinlichkeiten kann man sich wenigstens amüsieren:P
@@stefankaufmann8257 Träumer:) Aber sicher. Wenn sogar die Isolationsspannung von Leitern durchbrochen wird und Plasmen entstehen, dann hat das induzierte Feld eine Relevanz. Bei so einem Stuss könnte man gar nicht mehr aufhören zu Facepalmen. Man sollte dir wirklich die Maxwellschen Gleichungen so lange um die Ohren hauen, bis du sie begriffen hast und merkst, was du gerade für einen Unfug geschwafelt hast. Ich glaub echt, mein μ0 pfeift. LWL basierte Netzwerke brauchen genau so wie alles andere eine Versorgung, wobei ich deine Meinung teile. Wenn einer aber nur Vorteile nennt ... ist das ein Warnsignal. Es ist müßig zu sagen was hätte sein können oder was es denn alles für Möglichkeiten gibt. Solange du nicht der Planer oder der mit dem Geldbeutel bist und es sich nur um eine Fantasie-Anlage dreht, die in deinem Kopf existiert ... ist das alles eher langweiliges Internet Geschwafel.
Das Einzige was gegen Überspannungs-Probleme auf dem Bus hilft sind konsequente Glasfaserverbindungen zwischen allen Busteilnehmern .... aber wer soll das alles nachträglich verlegen ....😅 Bei solchen ausgedehnten Anlagen hätte ich gedacht das das LWL Verbindungen Standard sind ....
Wäre aber das Einzige was bei solchen Problemen wirklich dauerhaft hilft .... Energieübertragung über Glasfaser funktioniert leider nicht ....😂 für die Leistungsseite gibt aber gute Überspannungsmodule ...
@@Wasserfloh Ich bin jetzt nicht sicher, ob du mich etwas falsch verstanden hast oder ich dich. Mit Kupfer für Stromversorgung meine ich die Leitungen vom CAN-Bus (oder parallel dazu, ich habe mir nicht die Spezifikationen angeschaut), die ja die Geräte versorgen, die die Überwachung machen. (24 Volt war es wohl hier) Das würde ich jedenfalls nicht unter Leistungsseite verstehen.
Nun, reparieren kann man alles. Auch so verbrannte Platinen. Problem dabei, die Haftung ...bzw. die Platinen splitten und nur den oberen CAN Bereich neue Platinen erstellen und bestücken, sofern die Bauelemente noch erhältlich sind / Alternativbauteile zulässig sind
22:36 "Es ist zwar nur n Fluke Messgerät"... Träume ich von für meinem Laienwerkzeugkoffer 😀. Aber stimmt schon für solche Anwendungsfälle. Cooles Video, echt wie Krimi.
@@senestranom9726 🤣 Der neueste Fluke Installationstester ist unbrauchbar, weil er zu sensibel auf Induktionsspannungen reagiert. Selbst gesehen, der Prüfer musste auf ein altes Gerät wechseln 🤣 Dann hatte ich noch den Scheisseimer, den man inzwischen haben muss, um ohne Batterie im Tester die Spannunsfreiheit prüfen zu können - spricht auch auf Induktionsspannung an, also für diesen Zweck ebenfalls unbrauchbar 🤣 Das Fluke 365 war gut, weil man damit berührunglos Gleichstrom messen kann. Hab ich aber gegen ein Benning getauscht, das bis unter 1mA messen kann, weil ich öfters 4-20mA Signale messen muss. Die Universalmessgeräte von Fluke sind gut, für meine Zwecke ist eine Stromzange aber nützlicher und vor allem auch handlicher.
@@stefankaufmann8257 Die gängigen Fluke Installationstester haben 300kOhm Eingangsimpedanz im Spannungsmessbereich. Das damit kapazitiv eingekoppelte Spannungen noch angezeigt werden sollte klar sein. Der Messbereich ist auch nicht dafür gedacht um damit Spannungsfreiheit festzustellen ist, dafür nutzt man lieber einen zweipoligen Spannugsprüfer mit Lastzuschaltung. Für die meisten Anwendungsfälle hat Fluke entsprechende zugeschnittene Geräte im Programm. Die 365 besitze ich selbst, für 4-20mA Schleifen ist die nicht gedacht. Der Sinn hinter der 365 ist die abnehmbare Zange, für 4-20mA Stromschleifen gibts die 773. Sicherlich ist Fluke nicht immer die beste oder sinnvollste Option. Jedoch steht der Name eben für präzise Messtechnik, die lange verfügbar ist und auf Dauer hält. Gerade bei den Multimetern gilt das 87er praktisch als die Referenz, an der sich andere messen lassen müssen. Wobei man auch klar sagen muss, dass die Konkurenz in den letzten Jahren aufholt, die Installationstester sind veraltet und brauchen dringend ein Update. Wenn ich morgen einen neuen Tester kaufen müsste würde es wohl ein Gossen oder Benning werden. Auch sollte man die Metrologie Ecke nicht vergessen. Hier hat sich Fluke über Jahrzehnte was Messsicherheit und Messnachvollziehbarkeit betrifft einen guten Ruf erarbeitet. Auch sind sie einer der wenigen die auch ihre eigenen Kalibratoren herstellen, etwas was nichtmal HP/Agilent/Keysight macht. Gerade die 5700 Serie hat einen gewissen legenden Status. Ob sich Fluke letztendlich für einen lohnt hängt einfach stark vom jeweiligen Anwendungszweck ab.
Oh ja ich kann das riechen im Video 😁 Ein Kollege lachte früher immer wenn ich bei vermuteten Defekten zuerst mal daran gerochen habe. Inzwischen macht er es selbst genauso 🤣😁🤣
Sind die Leitungen zu und zwischen den Modulen richtig verlegt? Auch ich sehe keinen Schaden eines direkten Einschlages. Ich könnte mir vorstellen, daß es einen indirekten Blitzschlag gegeben hat. Für den indirekten Einschlag könnte auch sprechen., daß mehrere WR betroffen sind. Durch eine sehr sorgfältig Kabelverlegung kann die Wirkung eines indirekten Blitzschlages unterdrückt oder sehr stark reduziert werden. Das wäre für mich die erste Kontrolle. Es stellt sich auch die Frage, wie die Erdung der Anlage aufgebaut ist. Ein Blitzschlag kann zusammen mit dem Widerstand der Erde zu recht hohen Spannungen führen. Deshalb soll man bei einem Gewitter die Füße so eng wie möglich zueinander halten und sich nicht setzen sondern hocken.
Ich finde ja das Design der Platinen etwas fragwürdig. So ein Überspannungsschutz gehört meiner Meinung nach auf eine extra Platine. Man verlötet ja auch die Sicherungen nicht auf einer Platine. Dann hätte es mit Glück nur den Überspannungsschutz erwischt und nicht gleich die ganze Elektronik im GAK…
Wieder ein spannendes Video! Hattet ihr den CAN-Bus am WR abgeklemmt? Möglicherweise ist da ein Erdschluß drauf. Ansonsten würde ich den Fehler tatsächlich im WR vermuten. Gibt es da auf der DC-Seite noch Überspannungsableiter, die evtl. durchgeschlagen sind? Ich bin jedenfalls schon gespannt auf die Fortsetzung.
Also ich weiß, der Vorschlag kommt jetzt zu spät aber ihr habt ja nie die iso gemessen wenn ein DCUV eingeschaltet war sondern nur die strings einzeln und die Leitung, die zu den DCUVs hingeht aber der Isolationsfehler könnte doch rein theoretisch auch von der Platine kommen
In Berlin gibt es eine Firma die Kleinserien Platinen innerhalb von Tagen produziert - leider weiß ich den Firmennamen nicht mehr...Wäre mein Lösungsansatz da es ja anscheinend keine Multilayer Platinen zu sein scheinen... Kostet bestimmt weniger als 600€ bei der Stückzahl.
Habt ihr mal überlegt selber sowas zu entwickeln (entwickeln zu lassen)? Bei so vielen anlagen wie ihr betreibt könnte sich das auf dauer lohnen. Auf so ner platine ist nicht viel drauf vermute ich mal.... das wird n microcontroller und ein EIA-485 treiber für die bus kommunikation, und ansonsten einfach nur ein paar bauteile um die spannung für den uC verarbeitbar zu bekommen. (tippe auf widerstandsnetzwerke). Ansonsten entweder shunt pro kanal oder man benutzt die sicherungen als shunt, dann braucht man noch ein bischen elekltronik um den wiederstand der sicherung zu messen, kein grösserer akt. Denke mal wenn man sowas in china entwickeln und produzieren lässt ist das für eine anlage umzurüsten schon billiger als wenn ihr das fertig zukauft.
das ist eine enorme Fehlersuche, ich hoffe, dass sich das ganze finden lässt, und möglichst ohne alles umzugraben bei meinem Nachbarn ist letztens der Blitz in einen Baum eingeschlagen, auf ca. 1 Meter höhe 20cm in den Stacheldrahtzaun gesprungen, und da fehlten 2 Meter Stacheldraht, durch den Blitz weggebrannt, deshalb tippe ich mal nicht auf ein Blitzschlag bei der Betriebszeit der Leuchten im Trafohäuschen sind die alten Leuchten die besten, da kann keine Ansteuerelektronik durch Nichtstuern kaputt gehen
Den Überspannungsschutz sollte man besser nicht auf die Platine setzen. Das gehört separat in die Zuleitung. So ist der sinnlos, wenn man so oder so die ganze Elektronik schrottet. Würde man die Ableitungen der Solarmodule bereits durch Paarweise durch Metallrohre führen - dann kann nicht gleich die ganze Verkabelung in den Schrott. Note 6 an die Konstruktion. Überspannungsschutz gehört direkt in die Zuleitung.
Ich denke mal eine Überspannung. Da anscheinend immer nur der bzw. beim Überspannungsschutz die Bauteile abgeraucht sind. Bei Überspannung kommen oft die selsamsten Symptome dazu je nach Anlage. Ich denke die ein oder andere Platine kann man noch retten. Zumindestens provisorisch. Müsste man sich mal die Platine von hinten anschauen, was die Leiterbahnen so machen. Ja ich bin vom Fach (Industrie), hab nur keine Erfahrungen mit PV Anlagen. Würde mich jetzt richtig reizen den/die Fehler zu finden. Schöner Arbeitsplatz, zumindestens bei schönem Wetter. 👍👍
Kann es sein dass bei dieser Anlage die einzelnen Kommunikationsmodule nicht galvanisch getrennt sind? Auf der Komponentenebene ein Kostenpunkt von 5 EUR/Modul Ansonnsten waere dieser Schaden nicht aufgetreten...
Moin Thomas, wenn die Platten für den Berührungsschutz in Makrolon genommen werden habt ihr das Problem der Verfärbung nicht mehr. Etwas teurer aber viel besser als Acrylglas. Beste Grüße Pierre
Immer super spannend was hier in den Video's gezeigt wird - Vielen Dank! 🙂 Boa ist das ärgerlich. Soviel kaputt... Ich grübel da gerade ein bisschen herum. Werden in so einem PV Park eigentlich komplett alle "Tische" über Erdungsband oder Rundleiter durchverbunden? Mal in die Tüte gedacht, wenn "Nur" die Tische einzeln geerdet sind und dicht neben einem Tisch ein Blitz einschlägt, dann würde sich ja ein Spannungstrichter bilden. Vielleicht ist der Überspannungsschutz am CAN-BUS am Empfindlichsten und hat daher zuerst ausgelöst. Dann müssten vermutlich weit auseinander liegende Schadstellen stärker verschmort sein als die dazwischen... Bin auch mal echt gespannt was dabei herauskommt.
Ich würde mal vermuten das der Riso entweder aufgrund der durchgebrannten (defekten) Platinen und / oder durch ausgelöste (DC) Überspannungsschutz in den GAKs so niedrig ist. Habt ihr den mall geschaut was das Bender Anzeigt wenn ihr alle GAKs mit dem Hauptschalter abschaltet vs. mit einem eingeschaltetem GAK ohne eingehende Strings (mit offenen Trennklemmen) vs. mit nur einem String?
Wenn ich mir bei 8:19 die Eingangsbeschaltung ansehe, dann würde ich, der nunmal Hardware-Enwickler ist sagen, dass die Eingangsschaltung falsch entwickelt ist. Direkt an der Versorgung angeschlossen ist ein großer blauer MOV, 3 Funkenstrecken, ein Bauteil im SMA/SMC Gehäuse, vermutilich eine Transil Diode und dann erst sehe ich diese zwei gelben Polyfuses die dann auf den Gleichrichter gehen. Meiner Meinung nach ist das falsch. Es gehören 2 Schmelzsicherungen als erstes an GND und die Versorgung. Die können auch großzügig dimensioniert sein, so dass kleine Überspannungs-Ereignisse nicht dazu führen, dass die Sicherungen auslösen. Hätte der Hersteller das so gemacht, dann würdet Ihr jetzt überall Sicherungen tauschen und nicht die ganzen Platinen. Vielleicht wäre es angebracht solche Sicherungen in die 4-poligen Verbindungskabel mit zu integrieren.
Dann weißt du jetzt, warum man seine Fritte bei jenem Gewitter vom DSL trennen sollte. Ich denke man das auch alle Kabel neu müssen, da sind schon einiges an Hochspannung drüber gelaufen, das Platinen Material ist quasi verdampft und hat als Plasma Wolke den Kasten gegrillt. Das war sehr kurz, extern heiß.
13:30 aber wenn da solche schäden auf den platinen entstehen, muss da ja auch ein wenig strom geflossen sein. und sähe dann nicht der klingeldraht des canbus ein bißchen anders aus?
Hatte auch erst das Fluke 1577, mittlerweile aber das 1587, da dem anderen bspw der Diodentest fehlt. Meint man nicht bei einem Multimeter für >1000 EUR. Allgemein bin ich nicht so happy mit Fluke, das 1587 hat auch Bluetooth aber die App dazu ist ne voll Katastrophe leider. Viel Erfolg für die Instandsetzung!
Tipp bei blendenden oder spiegelnden Oberflächen kann ein rotierender c-polarisationsfilter da Abhilfe schaffen dann können wir mehr sehen ebenso wenn du Fotos machen musst kannst du die Spiegelungen quasi wegdrehen. sowas gibt es auch für Handykameras ^^
Da hat es reingefegt, dem Verdacht Blitzeinschlag stimme ich zu, wenn es vermutlich auch kein direkter Treffer war. Scheinbar hat es überall den Überspannungsschutz getroffen und das in verschiedener Stärke. Was derzeit auftaucht sind mangelnde Erdungen, wegen zu weit gefallenem Grundwasser. Der schlechte isowert könnte vom verdampfen Material so niedrig sein .
Sieht nach einem größeren Schaden aus, wäre es nicht eine Alternative die Platinen Nachzubauen ? Komme aus der Elektronikentwicklung und das Hauptproblem würde ich in der Software auf dem Controller sehen, aber da primär der Eingangsbereich zerstört ist kann man den ja vielleicht einfach wiederverwenden.
Auf dem Heimweg kam uns dann doch noch ein Blitzgedanke, warum der Riso immer noch so niedrig war > eigentlich ziemlich einfach und logisch, so ist es eben manchmal, man denkt hin und wieder viel zu kompliziert ☺️ Vermutlich kommen viele hier im Channel auch darauf!?
Es gibt soweit ich weiß im Netz Satelliten-Blitzkarten, auf denen man schauen kann, wann es wo eingeschlagen hat. Wenn Du das mit dem Fehlerbeginn und dem Standort abgleichst, könnte das einen Anhaltspunkt liefern.
Ich kann mir vorstellen, dass entweder eine der durchgebrannten Platinen Einfluss auf die ISO Messung hat oder ggf. Firmware isometer. Für mich ist nicht ganz klar, ob du den can bus abgeklemmt hattest oder nicht.
Beim messen des Isowerts an den GAK-Abgängen am Wechselrichter hattet ihr die Trennschalter an den GAKs offen und beim messen der der Isolationswerte der Strings waren auch diese von der GAK-Platine an den Reihenklemmen getrennt. ihr habt also bei den manuellen Isolationsmessungen die verschmorten GAK-Platinen ausgelassen oder? Immer wenn das Bender-Messgerät den niedrigen Isolationswiderstand angezeigt hat, war der Wechselrichter in Betrieb und mindestens ein GAK-Trennschalter geschlossen. Also wurde in diesem Fall mindestens eine verschmorte GAK-Platine bei der Isolationsmessung durch das Bendergerät mit gemessen. Meine Vermutung wäre das folglich der Isolationsfehler auf den GAK-Platinen oder tatsächlich im Wechselrichter liegt. Obwohl die Schnellmessung zu Beginn bei der die Platine mit drin wahr nicht auffällig schien - also vielleicht tatsächlich der Wechselrichter. Eine genaue Isolationsmessung der defekten GAK-Platinen separat wäre interessant.
@@markuso.3697 Ich würde mal vermuten, hat er nicht und wenn er natürlich nen Isolationsschaden zwischen CAN-Bus und DC-Hauptkabel hat, zieht der den Isowert runter. Die eigentlich interessantere Frage ist, warum die dann immer noch anliegende DC-Spannung des Generators nicht diese verbackenen Störstellen weiter beschädigt. Wenn da immer noch 600-800V anliegen, hätte ich eigentlich erwartet, dass da immer noch was weiterkokelt und nicht einfach überall aufhört. Oder das FR4 der Messplatinen ist doch besser selbstlöschend als ich gedacht hätte. Wobei: er hat gesagt, dass der CAN-Bus isolationstechnisch in Ordnung ist. Aber das wäre ja dann der Teil des CAN-Busses auf der anderen Seite der Brandstellen. Hinter denen kann ja trotzdem ein Kurzer zwischen CAN und DC-Hauptkabel den Isolationswert killen.
Hmmm nur mit dem Schaden hat sich wahrscheinlich die Entscheidung CAN zwischen, im Grunde, Gebäuden zu verlegen, statt es mit Glasfaser zu machen nicht mehr gelohnt würd ich vermuten. Wobei ich mir bei den Längen gut vorstellen könnte, dass Glasfaser sogar günstiger gewesen wäre (Transceiver sind teurer als CAN-Treiber, aber dafür entfällt die gesamte aufwendige Schutzbeschaltung und das teure Kupferkabel wird durch billiges Glasfaserkabel ersetzt).
Kann der Fehler nicht auf den verbrannten Platinen liegen, ihr habt zum String gemessen und auf den Kabeln, wenn ihr vor der Trennklemme messt sollte sich das ausschließen lassen ?
*beschnupper* riecht ned nach Blitz, eher nach längere Zeit zu hohe Spannung druf. Bei der ISO Messung habt er, sofern ich das richtig gesehen hab, ohne die GAK gemessen (also nur DC Kabel vor WR zu GAK). Im Versuch beim 4.1er war jeweils ein GAK aufgeschaltet, also auch die defekte Platine samt ggf. zerstörtem Übärspannngsschutz ? Das würde den schlechten Wert im Bender ISO Meter erklären.
Was das Rasenmähen angeht,finde ich,hat die Installationsfirma aber auch nicht an alles gedacht,obwohl man dafür nicht besonders nachdenken müßte,nämlich daß man an allen Verteilerkästen untenherum bzw um die Kabelstränge wenigstens entweder rot/weis makierte Stahlrohre oder rot/weis makierte Betonprofile Eingebettet hätte um Mähschäden wie gezeigt vermiet werden kann. Das würde ich alsbald nachholen
DC schlägt auf der Platine auf Can Bus durch. Ich würde mal die Can Bus Leitungen an den GAKs abklemmen, würde hier aber vorsichtig hantieren, ist mit Sicherheit PV Spannung drauf
Es gibt verschiedene Webseiten die Blitzmonitoring auch rückwirkend ermöglichen. Damit könnte man nachvollziehen ob es ein Gewitter einer einzelnen Zelle war.
Das ISOMETER, Eingänge sind defekt durch den Überspannungsschaden, der Blitz hat in die STringleitungen eingeschlagen, d.d. auf die Canleitungen übergeschlagen, am WRK ist das erste "empfindliche" Teil das Bender Iso Messgerät, seine Sensoren. 1. Die Bender Sensoreingänge 1-10 nacheinander anklemmen Die Fluke MEssung ist real, der Rest erfolgt im WR Kasten.. Gruss
Hat da evtl. die Isolation von einem Messkreis aufgegeben und die PV - Spannung an die Datentechnik durchgereicht? Warum der Wechselrichter bei Isolationsfehler nicht abschlaltetr sollte doch leicht in den Parametern nachvollziehbar sein, kann ja sein das beim letzten Service was umgestellt und vergessen wurde.
11:56 aber warum haut es dann nicht die CAN-Bus-Kabel an sich auch kaputt, denn die sind ja für so hohe Spannungen oder Ströme vielmehr auch nicht ausgelegt oder?
Vielleicht ist es ja auch kaputt. Soweit ich das verstanden habe ist nur Isolation gemessen worden. Aber CAN halte ich auch für den falschen Ansatz bei so weit verteilten Systemen. Bereits strategisch das Kabel zu verlegen, da waren ja nur zwei Busse am Hauptgerät, d.h. jeder Wechselrichter hat 10 GAK ist Reihe verkabelt, während man PV im Stern verlegt. Vielleicht ist auch in dem Gerät Spannung auf den CAN Bus vom anderen Wechselrichter übergesprungen, was dort zumindest noch die Funkenstrecken abgefangen bekommen haben. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das Video mit der Ursache.
Um das Thema Blitzschlag endgültig auszuschließen würde ich im Internet einmal nach einer Karte suchen wo Einschläge mit Uhrzeit und Ort dokumentiert sind und dann die Uhrzeit des Ausfall mit den Einschlägen vergleichen.
Hier wird sicherlich der Wechselrichter einen Schaden haben. Wir hatten bei uns im Betrieb Frequenzumrichter die DC-Seitig durchgeschlagen haben und auf der 400V Seite einige Sachen gegrillt haben.
Also ich muss schon sagen, echt Mutig. Ich bin Elektroinstallateur allerdings gehe ich an Mittelspannung nicht dran. Den Kopf da einfach mal ins Trafohaus zu stecken ist mutig. Da es nicht gerumst hat musst du genau wissen wo die Pole sind von denen man besser weit weg bleibt.
Vlt kann euch ein Wetterdienst mit Blitzkarten helfen, wenn ihr den Ereignisszeitraum eingrenzen könnt, könnt ihr damit vlt feststellen ob Erdblitze gemeldet wurden ihn der Gegend
Intressant - danke! muss ganz ordentlich in die CAN Bus Leitung reingezündet haben... Ggf könnte ich euch eine Repüeratur der Platinen anbieten - bei Interesse einfach melden.
Sollte jedem einleuchten das da ca 700v auf der 24v Leitung waren, das mit dem mähbalken und Kabel durchschneiden, war im Schlachthof, da haben die fleischer 3 Kabel mit einmal durchgeschnitten und alles larm gelegt.
Habt ihr ja Glück gehabt, dass das heutzutage alles Selbstverlöschend ist. Was euch wohl gefehlt hat, ist ein wirklicher Blizschutz vor der Platine. Da nützt auch der "dicke" PA-Anschluß an der Platine nix... Verwundernd ist, das über die dünnen Drähtchen vom CAN-Bus soviel Energie übertragen wurde. Ich würde den Fehler in der Nähe der größten Schadstellen suchen. Ich fand die Meßmethode der Hauptkabel ziemlich umständlich: Warum habt Ihr nicht erstmal komplett gemessen? Und: Ich mache immer "teile und messe". Sprich bei euch 5 Sicherungen raus - messen. 2-3 Sicheungen raus / rein. messen u.s.w.... Viel Erfolg bei der weiteren Fehlersuche!
Es gibt inzwischen genormten Datenaustausch für PV, EV und ganz allgemeine Messung- und Steueraufgaben. Besonders verbreitet ist RTU auf Basis der RS485 - wer hätte das gedacht, die RS485 galt vor fünf Jahren noch als komplett überholt 😂
@@stefankaufmann8257 RS485 ist die Basis für nahezu alle Bussysteme in der Automatisierungstechnik. Der Nachfolger ist Ethernet, was im Grunde auf ähnlicher Technik basiert.
@@markusriedl9203 jedes Bussystem funktioniert irgendwie ähnlich. Profinet bietet wesentlich umfangreichere Möglichkeiten der Vernetzung und ist in dem Sinne nicht mit einem althergebrachten Bussystem vergleichbar.
Was mich wundert das solche Anlagen keine Umwelttelemetrie bzw. Blitzmelder haben. Also Luftfeuchtigkeit usw. Oder hab ich da was Übersehen? Wäre nett zu Erfahren was wirklich passiert ist.
Ich glaube nicht, dass das ein Blitzeinschlag war. Da sind viele Brandspuren, aber bei einem Blitzeinschlag ist eigentlich mehr Explosion und weniger Brand vorhanden. Gut, die Brandspuren können auch durch einen Blitzeinschlag im Anschluss entstanden sein. Mir fehlen aber die für einen Blitzeinschlag in Stücke zersprengte Bauteile, die von der vielen plötzlichen Energie einfach zerrissen wurden.
Ich habe nur eine Frage warum ist der Kennbus in Kupfer? Is bei so einem Großen Konstrukt auf so einem Großen Feld mit solchen höhen Differenzen nicht eine gute Lösung das in Glasfaser zu machen? Damit nicht eine Reihen Zerstörung entstehen kann? Glas leitet ja bekanntlich nicht? Denn "ich denke ich weis es nicht" bei sowas wäre jetzt nur der Kuppler und 1 Platine durch und jetzt nicht fast das halbe Feld. Ist nur eine Frage. Kann ja sein das die Technik noch nicht existiert.
LWL ist ganz nett, aber damit bekommst Du nur 2 der 4 Adern des CAN-Busses ersetzt. Und ob die Überspannung jetzt über die Datendrähte oder die 12V-Drähte kommt macht wenig Unterschied. Eigentlich ist es sogar umgekehrt. Die Datenleitungen kann man durch Optokopler auch gegen extremste Spannungen und Ströme isolieren, aber den 12V gibt es ein Limit, was man da abfangen kann.
Klarer Fall von Überspannungsschaden. Aber warum ist keine (Fein-)Sicherung vor den MOVs? Das scheint mir ein Designfehler der Leiterplatte zu sein. Denn so wären nur ein paar Sicherungen zu tauschen und nicht die gesamten Leiterplatten. Und Kosten der Schadensbehebung wären um Größenordnungen niedriger (Leiterplattentausch vs. Sicherungswechsel...). => Es ergibt doch keinen Sinn mit so kleinen MOVs die "Welt" vor Überspannung schützen zu wollen!
Überschlag auf CAN Bus, Überspannungsschutz Kurzschluss, Abschaltbedinung nicht erfüllt (CAN Bus Kabel ...), andere Überspannungsschutz lösen aus, Ausgleichsstrom über CAN Bus -> Iso schlecht. Ist euer Problem nicht die Masse, sondern der CAN Bus (aus Sicht des Wechselrichter hinter dem Hauptschalter des GAK ...)?
Alle sagen immer es gibt kein Geruchsvideo und Fotos kann man nicht riechen. Ich rieche den Brandschaden bis hier her. Verbessert mich wenn ich falsch liege aber die Leiterplatten sehen so aus als wenn sie gaaaanz minimal warm geworden sind.
Bin jetzt kein Experte, aber für Blitzschaden etwas untypisch. Da brennt meist eher weniger was ab, dazu müsste man schon dauerhaft Spannung dran haben. Bei einem Direkteinschlag würde ich eher erwarten sehr viel Verdampftes zu sehen, zum Schmoren hat das Material eigentlich keine Zeit. Nur von der Wärme, die das Metall aufsaugen kann wenn es nicht gleich verdampft. Also da muss noch was mit ner Fremdspannung passiert sein meiner Ansicht nach. Eventuell in Kombination.
Der Überspannungsschutz liegt per Definition hier über zwei Leitern, die ein elektrisches Potential aufweisen. Wird dieser ausserhalb seiner sicheren Parameter betrieben (z.B. direkter Blitzeinschlag) und verursacht selbst einen Schluss (Carbonisierung, Löt/Verbindungszerstörung), dann fließt natürlich der entsprechende Strom durch die ehemalige Schutzkomponente bis entweder eine Überstromschutzeinrichtung auslöst (schwierig, das Betriebsbild hier ist ja unvorhersehbar, sowieso fehlerhaft und schlecht ein-planbar), oder diese ihrem "thermischen Ende" ( hehe ) entgegensieht.
Alles Geschwafel. Alles Spekulation. Persönliche Erfahrungen sind absolut nutzlos und Zeitverschwendung und nur in Kombination mit harten Fakten von Nutzen. Vor Ort messen, dokumentieren und mit den eigenen Augen prüfen. Alleine vier verschiedene mögliche Fehlerursachen an vier verschiedenen Punkten und mit vier verschiedenen möglichen Schadensbildern eröffnen 479001600 Möglichkeiten wie sich die reale Situation unterscheiden könnte. Das ist fast eine halbe MILLIARDE ... "hätte hätte Fahrradkette" ist also der größte Unsinn und Zeitverschwendung, den man so betreiben kann:)
Hi Konsti, so einen Kommentar habe ich auch gerade hier gelassen. Du hast recht. An verdampfendes Metall habe ich gar nicht gedacht, sondern eher, dass bei einem Blitzeinschlag auch viele Teile einfach explodieren. Bei einem Blitzschlag sind auch oft die Innenflächen der Kästen metallisiert und das sieht bei Kupfer manchmal sogar richtig gut aus, wenn sich die Leiterbahnen als fast homogene Verkupferung auf der Innenseite der Plastikabdeckung niederschlagen.
@@dieSpinnt "Der Überspannungsschutz liegt per Definition hier über zwei Leitern" Würde ich so nicht zustimmten, das ist etwas unpräzise.
Ein Direkteinschlag ist sehr einfach zu erkennen, was man sehen kann, ist das dort über längeren Zeitraum ein hoher Strom plus Lichtbogen in den Funken stecken vorhanden war. Würde fast sagen, über ein paar Minuten hinweg.
Da hier sofort ersichtlich ist, von der Schaltungstechnik her, dass an der Stelle keine solchen Spannungen oder Ströme im Normalfall vorhanden sein dürfen, müssen diese fremd eingespeist worden sein.
Aber da kann ich mich täuschen, würde aber vermuten, dass dort nur Kleinspannungen vorhanden sind.
"Vor Ort messen, dokumentieren und mit den eigenen Augen prüfen. "
Auf jeden Fall super richtig, aber das ist jetzt kein Hexenwerk, nen Schritt zurück und mal gut nachdenken ist häufig besser.
@@ChipGuy Ja genau da muss auf jeden Fall für längere Zeit ein Lichtbogen gestanden haben. Blitzschlag ist natürlich nicht ausgeschlossen, es ist damit ja nur gesagt, dass noch deutlich mehr passiert ist. Als nur ein Blitzstoßstrom/Spannung
@@ChipGuy Ich muss auch sagen ich finde das Leiterplattendesign mehr als schlecht und scheint von recht unerfahren Entwicklern gewesen ein. Von der Schaltung her absolut ungeeignet für diese Anwendung
Sehr interessantes Video. Ich werde immer neidischer auf Leute die diesen Job machen. Das ist irgendwie der vielseitigste Beruf im Elektrohandwerk den es glaub ich gibt.
Die überspannungschutz hat die Arbeit gemacht, wenn es keinen gegeben ware dann hat es viel mehr schaden gegeben, viel erfolg mit die reperatur! Danke fürs teilen, ganz gut zum einsicht in die Fallen die es gibt.
Es hat einfach das schwächste Bauteil nachgegeben, das wäre auch ohne Überspannungsschutz passiert, so soll es sicher nicht auslösen. Die Platine ist hin man hätte ihn auf eine extra Platine machen können, ich mag skytron nicht
@@mekkertroniker2002Der Überspannungsschutz gegen Blitzschlag gehört nicht auf die Platine. Hier sind die Bedingungen wie Kontaktierung, Masseverbindenung etc. für solche Energien einfach zu schlecht.
@@peterrinas3862 vorallem könnte man damit rechnen das die 800v da mal hinkommen....
Interessanter Fehler! Die Spark-Gaps (das sind die (ehemals) roten Röllchen oben links auf den GAK Platinen) sollen den CAN-Bus ja vor kurzzeitigen Spannungsspitzen schützen.
Im Auslösefall entsteht darin ein Lichtbogen, in Folge kann ein ausreichend großer Strom fließen um Schmelzsicherungen rauszufeuern
und somit das System abzuschalten; der Lichtbogen in den Sparkgaps erlischt.
Wenn jetzt aber ein Leitungsschluss zwischen PV-Hauptkabel und CANBus besteht sowie zwischen CANBus und Erde (via Überspannungsschutz, der (vmtl.) für andere Fehlerspannungen ausgelegt ist),
dann lösen auf jedem GAK die Sparkgaps aus, und zwar dauerhaft! Ergo findet lustiges, autonomes, simultan geschweiße statt, mit dem Ergebnis, dass du uns in diesem Video gezeigt hast.
Das ist zumindest meine Vermutung bzw. die bestätigung deiner Erkenntnisse.
Dankeschön, Grüße
und Go Lichtwelle for galvanically isolated Datenkommunikation!
Jap. Sollte man in Zukunft direkt per LWL/Glasfaserkabel lösen.
LWL und die dazugehörige Infrastruktur kostet aber auch wieder Geld. Aber ja, in solchen Fällen besser ...
@@kbabioch Denke das würde man heutzutage per Funk machen.
@@peterpain6625 Glaub ich kaum. Viel zu lange Strecken, unklare Störanfälligkeit durch die jeweilige Umgebung (das Zeug muss ja auf allen Anlagen funktionieren und sollte einheitlich sein) und vor allem nicht echtzeitfähig.
Außerdem müsstest du dann immer noch eine Hilfsstromversorgung zu allen GAKs legen (das übernehmen aktuell ja die 24V des CAN-Bus). D.h. in Sachen Blitzschutz wäre nichts gewonnen. LWL zwischen den Wechselrichterstationen ist wiederum sinnvoll und das machen sie ja auch schon (wurde mal bei den SMA-WRs gezeigt, dass da Medienkonverter zwischen Ethernet und LWL verbaut waren).
@@vbinsider Gutes Argument. Fragt sich inwieweit "Echtzeit" überhaupt notwendig ist und was bei den einzelnen Stationen konfigurier/an/abschaltbar ist. Aber zumindest den CAN-Bus Bereich sollte man in Zukunft modularer gestalten wenn der so abbrennen kann ;) "Kann ja keiner mit Rechnen" gilt ab jetzt nicht mehr...
Ach du sch**** 😯
Danke das du uns mitgenommen hast.
Würde mich sehr freuen wenn du es schaffst den weiteren Verlauf auch filmen.
Schön, dass wieder regelmäßig Videos kommen
Daumen hoch für: ".. der riecht das auch durch die Kamera."
CONFIRMED😄
Zeichne mal die GAKs in einer Karte ein - und auch die Stärke des "Abbrands" je Kasten. Vielleicht gibt das eine Korelation mit der Schadstelle? Bitte um Update - auch wenn es nicht als Video möglich sein sollte!
Auf jeden Fall hab ich den Entsetzensschrei der Finanzabteilung bis hierher gehört!
Habt ihr einmal geklärt, ob zum Zeitpunkt des Monitoring-Ausfalles ein Unwetter an der Anlage war?
Vielleicht wäre ein externer / separater Überspannungsschutz doch die bessere Lösung. Dann wäre die Platine selbst wahrscheinlich unbeschadet und nur der Überspannungsschutz defekt.
Ansonsten hilft es wohl nur, dass die Datenleitung physisch auch einen anderen Weg nimmt und es keine Kreuzung mit dem Stromkabeln gibt.
Die Datenleitung hätte separat in einem Metallrohr oder Metallschlauch verlegt werden müssen. Ein Kabelschirm schützt nicht vor starken Magnetfeldern. Wem das zu teuer ist, muß sich anderes überlegen, wie evtl. Überspannungen durch eingestreute Megnetfelder abzuleiten sind.
Also ich denke, ein Blitzschlag kann möglicherweise den Schaden ausgelöst haben, aber für die große Zerstörung dürfte ein recht hoher Stromfluss über eine bestimmte Zeit verantwortlich sein. Bei einem Blitzeinschlag fliegen evtl. Teile auseinander, von Überspannungs-Schutzeinrichtungen bleiben gelegentlich nur die Anschlüsse übrig, aber ein echtes Verschmoren von Platinen findet eigentlich nicht statt.
Die Platinen sind ja wirklich gut duschfrittiert... Viel Erfolg bei der Reparatur!
Ja gut wenn man den Schaltplan hätte hat kann man den betroffenen teil komplett absägen und ne Ersatzplatine für den betroffenen Teil bei JLCPcb oder so anfertigen lassen. Aber keine Ahnung ob sowas Zulassungstechnisch geht.
@@tschuuuls486 Da würde ich versuchen die komplette Platine nachbauen zu lassen, der Aufwand wäre vermutlich geringer. Es kann ja mehr auf der Platine defekt sein, als optisch ersichtlich ist. Dies müsste natürlich mit dem Originalhersteller passieren, der seine Zustimmung geben müsste, und wenn keine Pläne vorhanden sind, kann immer noch ein Reversengineering gemacht werden. Die Verfügbarkeit der Bauteile müsste natürlich auch gewährleistet sein.
Vielen Dank für das Video zum Feierabend 👍
Bei einem Blitzschlag denke ich, wäre die Elektronik mehr auseinandergeflogen. Sieht eher so aus als wäre länger ein hoher Strom geflossen.
Ich hoffe das uns die Auflösung bald mitteilen kannst 😅
Blitze gehen selten nur einen Weg. Oft sind es Ausläufer von Blitzen, die mit einer Teilenergie noch ne Menge Schaden anrichten.
@@wuslon so ist es. Blitzströme können via Induktion auch auf erdverlegte Kabel übertragen werden.
Inzwischen sind LWL basierte Netzwerke absolut bezahlbar, bei solchen Freifeldinstallationen würde ich nichts anderes mehr verbauen. Ärger mit Überspannungen und Übertragungsstörungen gehören damit der Vergangenheit an.
blitz ist nicht immer gleich blitz, von 1ka bis über 100ka ist alles dabei aber bei kachelmann kann man nachschauen was es genau war
@@wuslon Da hast du recht.
Es gibt aber noch etwas, das noch viel verschlungenere Wege geht und noch gefährlicher als Blitze ist:
Die Spekulationen und Fantasiegeschichten, die der typische Internetbewohner so übers Knie bricht, bis der Tag zu Ende geht.
Kann man hier gut sehen. Gut, sie tun niemandem weh (meistens auf jeden Fall), also was solls. Über diese Peinlichkeiten kann man sich wenigstens amüsieren:P
@@stefankaufmann8257 Träumer:)
Aber sicher. Wenn sogar die Isolationsspannung von Leitern durchbrochen wird und Plasmen entstehen, dann hat das induzierte Feld eine Relevanz. Bei so einem Stuss könnte man gar nicht mehr aufhören zu Facepalmen. Man sollte dir wirklich die Maxwellschen Gleichungen so lange um die Ohren hauen, bis du sie begriffen hast und merkst, was du gerade für einen Unfug geschwafelt hast. Ich glaub echt, mein μ0 pfeift.
LWL basierte Netzwerke brauchen genau so wie alles andere eine Versorgung, wobei ich deine Meinung teile. Wenn einer aber nur Vorteile nennt ... ist das ein Warnsignal. Es ist müßig zu sagen was hätte sein können oder was es denn alles für Möglichkeiten gibt. Solange du nicht der Planer oder der mit dem Geldbeutel bist und es sich nur um eine Fantasie-Anlage dreht, die in deinem Kopf existiert ... ist das alles eher langweiliges Internet Geschwafel.
Sehr Interessantes Video Thomas.
Danke für deine Mühe🙏
Ganz schön laut der Wechselrichter, hört sich wie ein selbstgebauter Wechselrichter ,der Rechteckwechselspannung erzeugt.
Das Einzige was gegen Überspannungs-Probleme auf dem Bus hilft sind konsequente Glasfaserverbindungen zwischen allen Busteilnehmern .... aber wer soll das alles nachträglich verlegen ....😅
Bei solchen ausgedehnten Anlagen hätte ich gedacht das das LWL Verbindungen Standard sind ....
LWL ist für den Zweck doch etwas überdimensioniert (denke ich) und Kupfer für die Stromversorgung braucht man trotzdem.
Wäre aber das Einzige was bei solchen Problemen wirklich dauerhaft hilft .... Energieübertragung über Glasfaser funktioniert leider nicht ....😂 für die Leistungsseite gibt aber gute Überspannungsmodule ...
@@Wasserfloh Ich bin jetzt nicht sicher, ob du mich etwas falsch verstanden hast oder ich dich.
Mit Kupfer für Stromversorgung meine ich die Leitungen vom CAN-Bus (oder parallel dazu, ich habe mir nicht die Spezifikationen angeschaut), die ja die Geräte versorgen, die die Überwachung machen. (24 Volt war es wohl hier) Das würde ich jedenfalls nicht unter Leistungsseite verstehen.
Nun, reparieren kann man alles. Auch so verbrannte Platinen.
Problem dabei, die Haftung ...bzw. die Platinen splitten und nur den oberen CAN Bereich neue Platinen erstellen und bestücken, sofern die Bauelemente noch erhältlich sind / Alternativbauteile zulässig sind
22:36 "Es ist zwar nur n Fluke Messgerät"... Träume ich von für meinem Laienwerkzeugkoffer 😀. Aber stimmt schon für solche Anwendungsfälle. Cooles Video, echt wie Krimi.
Es gibt besseres als Fluke, gerade auch bei den Installationstestern.
@@stefankaufmann8257 Blasphemie!!!
@@senestranom9726 🤣
Der neueste Fluke Installationstester ist unbrauchbar, weil er zu sensibel auf Induktionsspannungen reagiert. Selbst gesehen, der Prüfer musste auf ein altes Gerät wechseln 🤣
Dann hatte ich noch den Scheisseimer, den man inzwischen haben muss, um ohne Batterie im Tester die Spannunsfreiheit prüfen zu können - spricht auch auf Induktionsspannung an, also für diesen Zweck ebenfalls unbrauchbar 🤣
Das Fluke 365 war gut, weil man damit berührunglos Gleichstrom messen kann. Hab ich aber gegen ein Benning getauscht, das bis unter 1mA messen kann, weil ich öfters 4-20mA Signale messen muss.
Die Universalmessgeräte von Fluke sind gut, für meine Zwecke ist eine Stromzange aber nützlicher und vor allem auch handlicher.
@@stefankaufmann8257 Die gängigen Fluke Installationstester haben 300kOhm Eingangsimpedanz im Spannungsmessbereich. Das damit kapazitiv eingekoppelte Spannungen noch angezeigt werden sollte klar sein. Der Messbereich ist auch nicht dafür gedacht um damit Spannungsfreiheit festzustellen ist, dafür nutzt man lieber einen zweipoligen Spannugsprüfer mit Lastzuschaltung.
Für die meisten Anwendungsfälle hat Fluke entsprechende zugeschnittene Geräte im Programm. Die 365 besitze ich selbst, für 4-20mA Schleifen ist die nicht gedacht. Der Sinn hinter der 365 ist die abnehmbare Zange, für 4-20mA Stromschleifen gibts die 773.
Sicherlich ist Fluke nicht immer die beste oder sinnvollste Option. Jedoch steht der Name eben für präzise Messtechnik, die lange verfügbar ist und auf Dauer hält. Gerade bei den Multimetern gilt das 87er praktisch als die Referenz, an der sich andere messen lassen müssen. Wobei man auch klar sagen muss, dass die Konkurenz in den letzten Jahren aufholt, die Installationstester sind veraltet und brauchen dringend ein Update. Wenn ich morgen einen neuen Tester kaufen müsste würde es wohl ein Gossen oder Benning werden.
Auch sollte man die Metrologie Ecke nicht vergessen. Hier hat sich Fluke über Jahrzehnte was Messsicherheit und Messnachvollziehbarkeit betrifft einen guten Ruf erarbeitet. Auch sind sie einer der wenigen die auch ihre eigenen Kalibratoren herstellen, etwas was nichtmal HP/Agilent/Keysight macht. Gerade die 5700 Serie hat einen gewissen legenden Status. Ob sich Fluke letztendlich für einen lohnt hängt einfach stark vom jeweiligen Anwendungszweck ab.
Oh ja ich kann das riechen im Video 😁
Ein Kollege lachte früher immer wenn ich bei vermuteten Defekten zuerst mal daran gerochen habe. Inzwischen macht er es selbst genauso 🤣😁🤣
eine richtige Doku,sehenswert
NH Sicherungen ohne Stulpe ziehen? Funfakt: Häufigste elektriker Verletzung rechter Arm Verbrand durch Lichtbogen...
wo kein Stromfluß d und keine Spannung da kein Lichtbogen.. Die DCUVs waren doch abgeschaltet
Sind die Leitungen zu und zwischen den Modulen richtig verlegt?
Auch ich sehe keinen Schaden eines direkten Einschlages. Ich könnte mir vorstellen, daß es einen indirekten Blitzschlag gegeben hat. Für den indirekten Einschlag könnte auch sprechen., daß mehrere WR betroffen sind.
Durch eine sehr sorgfältig Kabelverlegung kann die Wirkung eines indirekten Blitzschlages unterdrückt oder sehr stark reduziert werden.
Das wäre für mich die erste Kontrolle.
Es stellt sich auch die Frage, wie die Erdung der Anlage aufgebaut ist. Ein Blitzschlag kann zusammen mit dem Widerstand der Erde zu recht hohen Spannungen führen. Deshalb soll man bei einem Gewitter die Füße so eng wie möglich zueinander halten und sich nicht setzen sondern hocken.
Ich finde ja das Design der Platinen etwas fragwürdig. So ein Überspannungsschutz gehört meiner Meinung nach auf eine extra Platine. Man verlötet ja auch die Sicherungen nicht auf einer Platine. Dann hätte es mit Glück nur den Überspannungsschutz erwischt und nicht gleich die ganze Elektronik im GAK…
Ja.
Wieder ein spannendes Video! Hattet ihr den CAN-Bus am WR abgeklemmt? Möglicherweise ist da ein Erdschluß drauf. Ansonsten würde ich den Fehler tatsächlich im WR vermuten. Gibt es da auf der DC-Seite noch Überspannungsableiter, die evtl. durchgeschlagen sind? Ich bin jedenfalls schon gespannt auf die Fortsetzung.
Also ich weiß, der Vorschlag kommt jetzt zu spät aber ihr habt ja nie die iso gemessen wenn ein DCUV eingeschaltet war sondern nur die strings einzeln und die Leitung, die zu den DCUVs hingeht aber der Isolationsfehler könnte doch rein theoretisch auch von der Platine kommen
In Berlin gibt es eine Firma die Kleinserien Platinen innerhalb von Tagen produziert - leider weiß ich den Firmennamen nicht mehr...Wäre mein Lösungsansatz da es ja anscheinend keine Multilayer Platinen zu sein scheinen... Kostet bestimmt weniger als 600€ bei der Stückzahl.
schade, so ganz ohne Geruch fehlt einem etwas vom "Erlebnis"
Wenn Du ganz nah an den Monitor rangehst, riechst Du es... 😊
Doch, schon wo er die Tür geöffnet hat, konnte ich es riechen :)
...riecht es durch die Kamera... ist gut... hast du sehr treffend formuliert 😂😂😂
Ich vermute der Fehler liegt auf den DC Platinen in denen Generator Anschluss kästen.
Überspannungsschutz hat ausgelöst und schließt gegen die Erde.
Habt ihr mal überlegt selber sowas zu entwickeln (entwickeln zu lassen)? Bei so vielen anlagen wie ihr betreibt könnte sich das auf dauer lohnen.
Auf so ner platine ist nicht viel drauf vermute ich mal.... das wird n microcontroller und ein EIA-485 treiber für die bus kommunikation, und ansonsten einfach nur ein paar bauteile um die spannung für den uC verarbeitbar zu bekommen. (tippe auf widerstandsnetzwerke). Ansonsten entweder shunt pro kanal oder man benutzt die sicherungen als shunt, dann braucht man noch ein bischen elekltronik um den wiederstand der sicherung zu messen, kein grösserer akt.
Denke mal wenn man sowas in china entwickeln und produzieren lässt ist das für eine anlage umzurüsten schon billiger als wenn ihr das fertig zukauft.
Einfach mal die ganze platine durchgebrannt🎉😂❤
Freitagsabends hab ich auch immer brand
Ein Wechselrichter auf zwei Beinen... ;)
Brand habe ich am Morgen nach dem Saufen
@@wuslon Ja, wenn er sich besoffen beim Wechsel von einer Kneipe zu nächsten einmacht "ri(e)cht" er 🙂
das ist eine enorme Fehlersuche, ich hoffe, dass sich das ganze finden lässt, und möglichst ohne alles umzugraben
bei meinem Nachbarn ist letztens der Blitz in einen Baum eingeschlagen, auf ca. 1 Meter höhe 20cm in den Stacheldrahtzaun gesprungen, und da fehlten 2 Meter Stacheldraht, durch den Blitz weggebrannt, deshalb tippe ich mal nicht auf ein Blitzschlag
bei der Betriebszeit der Leuchten im Trafohäuschen sind die alten Leuchten die besten, da kann keine Ansteuerelektronik durch Nichtstuern kaputt gehen
Den Überspannungsschutz sollte man besser nicht auf die Platine setzen. Das gehört separat in die Zuleitung. So ist der sinnlos, wenn man so oder so die ganze Elektronik schrottet. Würde man die Ableitungen der Solarmodule bereits durch Paarweise durch Metallrohre führen - dann kann nicht gleich die ganze Verkabelung in den Schrott. Note 6 an die Konstruktion. Überspannungsschutz gehört direkt in die Zuleitung.
Ich denke mal eine Überspannung.
Da anscheinend immer nur der bzw. beim Überspannungsschutz die Bauteile abgeraucht sind.
Bei Überspannung kommen oft die selsamsten Symptome dazu je nach Anlage.
Ich denke die ein oder andere Platine kann man noch retten. Zumindestens provisorisch.
Müsste man sich mal die Platine von hinten anschauen, was die Leiterbahnen so machen.
Ja ich bin vom Fach (Industrie), hab nur keine Erfahrungen mit PV Anlagen.
Würde mich jetzt richtig reizen den/die Fehler zu finden.
Schöner Arbeitsplatz, zumindestens bei schönem Wetter.
👍👍
Kann es sein dass bei dieser Anlage die einzelnen Kommunikationsmodule nicht galvanisch getrennt sind? Auf der Komponentenebene ein Kostenpunkt von 5 EUR/Modul Ansonnsten waere dieser Schaden nicht aufgetreten...
Gibt es die Abkreidung auch bei 1) Bifazualen Glas Glas modulen? Und 2) schwarzen Folien?
Moin Thomas,
wenn die Platten für den Berührungsschutz in Makrolon genommen werden habt ihr das Problem der Verfärbung nicht mehr. Etwas teurer aber viel besser als Acrylglas.
Beste Grüße Pierre
Immer super spannend was hier in den Video's gezeigt wird - Vielen Dank! 🙂 Boa ist das ärgerlich. Soviel kaputt... Ich grübel da gerade ein bisschen herum. Werden in so einem PV Park eigentlich komplett alle "Tische" über Erdungsband oder Rundleiter durchverbunden? Mal in die Tüte gedacht, wenn "Nur" die Tische einzeln geerdet sind und dicht neben einem Tisch ein Blitz einschlägt, dann würde sich ja ein Spannungstrichter bilden. Vielleicht ist der Überspannungsschutz am CAN-BUS am Empfindlichsten und hat daher zuerst ausgelöst. Dann müssten vermutlich weit auseinander liegende Schadstellen stärker verschmort sein als die dazwischen... Bin auch mal echt gespannt was dabei herauskommt.
alle miteinander im gesamten Park verbunden
@@georgkrammer9918 danke für die Info. Wird dann vermutlich eine andere Ursache gewesen sein.
Ich würde mal vermuten das der Riso entweder aufgrund der durchgebrannten (defekten) Platinen und / oder durch ausgelöste (DC) Überspannungsschutz in den GAKs so niedrig ist.
Habt ihr den mall geschaut was das Bender Anzeigt wenn ihr alle GAKs mit dem Hauptschalter abschaltet vs. mit einem eingeschaltetem GAK ohne eingehende Strings (mit offenen Trennklemmen) vs. mit nur einem String?
Habt Ihr ISO-Messungen nur gegen Erde gemacht? Oder habt ihr auch mal CAN-Bus gegen PV plus/minus gemessen?
Wenn ich mir bei 8:19 die Eingangsbeschaltung ansehe, dann würde ich, der nunmal Hardware-Enwickler ist sagen, dass die Eingangsschaltung falsch entwickelt ist. Direkt an der Versorgung angeschlossen ist ein großer blauer MOV, 3 Funkenstrecken, ein Bauteil im SMA/SMC Gehäuse, vermutilich eine Transil Diode und dann erst sehe ich diese zwei gelben Polyfuses die dann auf den Gleichrichter gehen. Meiner Meinung nach ist das falsch. Es gehören 2 Schmelzsicherungen als erstes an GND und die Versorgung. Die können auch großzügig dimensioniert sein, so dass kleine Überspannungs-Ereignisse nicht dazu führen, dass die Sicherungen auslösen. Hätte der Hersteller das so gemacht, dann würdet Ihr jetzt überall Sicherungen tauschen und nicht die ganzen Platinen. Vielleicht wäre es angebracht solche Sicherungen in die 4-poligen Verbindungskabel mit zu integrieren.
Dann weißt du jetzt, warum man seine Fritte bei jenem Gewitter vom DSL trennen sollte. Ich denke man das auch alle Kabel neu müssen, da sind schon einiges an Hochspannung drüber gelaufen, das Platinen Material ist quasi verdampft und hat als Plasma Wolke den Kasten gegrillt. Das war sehr kurz, extern heiß.
13:30 aber wenn da solche schäden auf den platinen entstehen, muss da ja auch ein wenig strom geflossen sein. und sähe dann nicht der klingeldraht des canbus ein bißchen anders aus?
Hatte auch erst das Fluke 1577, mittlerweile aber das 1587, da dem anderen bspw der Diodentest fehlt. Meint man nicht bei einem Multimeter für >1000 EUR. Allgemein bin ich nicht so happy mit Fluke, das 1587 hat auch Bluetooth aber die App dazu ist ne voll Katastrophe leider. Viel Erfolg für die Instandsetzung!
Kugelblitzfänger rund um die Anlage installieren?
Du hast ein neues Monitoring erwähnt, gibt es da schon was? Habt ihr da schon was im Test? Könntest du ja auch mal vorstellen ☺️
Wenn ich schon höre keine Ersatzteile mehr ist doch alles nicht nachhaltig dann so
Ihr braucht ne Kameradrohne dann könnt ihr die Module von oben betrachten um zu sehen welche mechanisch defekt sind (Glas-/Folienbruch).
Tipp bei blendenden oder spiegelnden Oberflächen kann ein rotierender c-polarisationsfilter da Abhilfe schaffen dann können wir mehr sehen ebenso wenn du Fotos machen musst kannst du die Spiegelungen quasi wegdrehen. sowas gibt es auch für Handykameras ^^
Da hat es reingefegt, dem Verdacht Blitzeinschlag stimme ich zu, wenn es vermutlich auch kein direkter Treffer war.
Scheinbar hat es überall den Überspannungsschutz getroffen und das in verschiedener Stärke.
Was derzeit auftaucht sind mangelnde Erdungen, wegen zu weit gefallenem Grundwasser.
Der schlechte isowert könnte vom verdampfen Material so niedrig sein .
Das ist ja ein ärgerlicher Fehler. Und ein Mysterium. Gruß an den netten Kollegen!
Sieht nach einem größeren Schaden aus, wäre es nicht eine Alternative die Platinen Nachzubauen ?
Komme aus der Elektronikentwicklung und das Hauptproblem würde ich in der Software auf dem Controller sehen, aber da primär der Eingangsbereich zerstört ist kann man den ja vielleicht einfach wiederverwenden.
3:25 was sind diese Netzwerkstecker unten neben den CAN-Busklemmen?
Auf dem Heimweg kam uns dann doch noch ein Blitzgedanke, warum der Riso immer noch so niedrig war > eigentlich ziemlich einfach und logisch, so ist es eben manchmal, man denkt hin und wieder viel zu kompliziert ☺️
Vermutlich kommen viele hier im Channel auch darauf!?
Es gibt soweit ich weiß im Netz Satelliten-Blitzkarten, auf denen man schauen kann, wann es wo eingeschlagen hat. Wenn Du das mit dem Fehlerbeginn und dem Standort abgleichst, könnte das einen Anhaltspunkt liefern.
Ich kann mir vorstellen, dass entweder eine der durchgebrannten Platinen Einfluss auf die ISO Messung hat oder ggf. Firmware isometer. Für mich ist nicht ganz klar, ob du den can bus abgeklemmt hattest oder nicht.
Beim messen des Isowerts an den GAK-Abgängen am Wechselrichter hattet ihr die Trennschalter an den GAKs offen und beim messen der der Isolationswerte der Strings waren auch diese von der GAK-Platine an den Reihenklemmen getrennt. ihr habt also bei den manuellen Isolationsmessungen die verschmorten GAK-Platinen ausgelassen oder? Immer wenn das Bender-Messgerät den niedrigen Isolationswiderstand angezeigt hat, war der Wechselrichter in Betrieb und mindestens ein GAK-Trennschalter geschlossen. Also wurde in diesem Fall mindestens eine verschmorte GAK-Platine bei der Isolationsmessung durch das Bendergerät mit gemessen. Meine Vermutung wäre das folglich der Isolationsfehler auf den GAK-Platinen oder tatsächlich im Wechselrichter liegt. Obwohl die Schnellmessung zu Beginn bei der die Platine mit drin wahr nicht auffällig schien - also vielleicht tatsächlich der Wechselrichter. Eine genaue Isolationsmessung der defekten GAK-Platinen separat wäre interessant.
@@markuso.3697 Ich würde mal vermuten, hat er nicht und wenn er natürlich nen Isolationsschaden zwischen CAN-Bus und DC-Hauptkabel hat, zieht der den Isowert runter. Die eigentlich interessantere Frage ist, warum die dann immer noch anliegende DC-Spannung des Generators nicht diese verbackenen Störstellen weiter beschädigt. Wenn da immer noch 600-800V anliegen, hätte ich eigentlich erwartet, dass da immer noch was weiterkokelt und nicht einfach überall aufhört. Oder das FR4 der Messplatinen ist doch besser selbstlöschend als ich gedacht hätte.
Wobei: er hat gesagt, dass der CAN-Bus isolationstechnisch in Ordnung ist. Aber das wäre ja dann der Teil des CAN-Busses auf der anderen Seite der Brandstellen. Hinter denen kann ja trotzdem ein Kurzer zwischen CAN und DC-Hauptkabel den Isolationswert killen.
ISO Messung vom WR selber? Also Sammelschiene 🤔
Was'n schäbbbbiges Geräusch!
Danke wieder für die tollen Einblicke! Mal eine etwas Off-Topic-Frage: Welche Kabel verwendet ihr eigentlich als DC-Hauptkabel?
Wie ein Krimi. 😮
40:07 evtl Acrylglas und nicht Polycarbonat (PC zB Scheinwerferglass beim Auto)
Wenn man am Blitzschutz spart, kommt natürlich der Blitz auf die Anlage!
Wie machstn du mit der Thematik so Aufrufzahlen? Das ist ja fantastisch!
Schönen Gruß aus einem Ort vor Leipzig :D
Ihr habt alle Abgänge zu den GAK geprüft aber was ist denn mit der Leitung von den 4 GAK zum Wechselrichter?
Das hab ich mir auch gedacht... ist doch die einzig logische Erklärung für das Bender-Phänomen
Hmmm nur mit dem Schaden hat sich wahrscheinlich die Entscheidung CAN zwischen, im Grunde, Gebäuden zu verlegen, statt es mit Glasfaser zu machen nicht mehr gelohnt würd ich vermuten. Wobei ich mir bei den Längen gut vorstellen könnte, dass Glasfaser sogar günstiger gewesen wäre (Transceiver sind teurer als CAN-Treiber, aber dafür entfällt die gesamte aufwendige Schutzbeschaltung und das teure Kupferkabel wird durch billiges Glasfaserkabel ersetzt).
Brennt das Ohm,war’s der Strom 😬
Ohm ein Gott !
Kannst du noch n anderen Spruch ? Oder kommt der beim nächsten Video auch(zum dritten Mal?) ?
Und brennt die ganze Stadt, hats im Kernkraftwerk Bums gemacht!
Brennt das Haus..nichts wie raus 🤫🤫🤫
@@transilvanischervampir666 Feuer im Haus ist teuer, geh besser raus. 🤣
Schau mal bei kachelmann nach dort kann man blitze nachverfolgen
Kann der Fehler nicht auf den verbrannten Platinen liegen, ihr habt zum String gemessen und auf den Kabeln, wenn ihr vor der Trennklemme messt sollte sich das ausschließen lassen ?
*beschnupper* riecht ned nach Blitz, eher nach längere Zeit zu hohe Spannung druf.
Bei der ISO Messung habt er, sofern ich das richtig gesehen hab, ohne die GAK gemessen (also nur DC Kabel vor WR zu GAK). Im Versuch beim 4.1er war jeweils ein GAK aufgeschaltet, also auch die defekte Platine samt ggf. zerstörtem Übärspannngsschutz ? Das würde den schlechten Wert im Bender ISO Meter erklären.
Ähnliche Schäden hatte ich auch schon, da ist ein Teil des Strom der Module durch einen Fehler am GAK über die Kommunikationsleitung geflossen.
Was das Rasenmähen angeht,finde ich,hat die Installationsfirma aber auch nicht an alles gedacht,obwohl man dafür nicht besonders nachdenken müßte,nämlich daß man an allen Verteilerkästen untenherum bzw um die Kabelstränge wenigstens entweder rot/weis makierte Stahlrohre oder rot/weis makierte Betonprofile Eingebettet hätte um Mähschäden wie gezeigt vermiet werden kann. Das würde ich alsbald nachholen
DC schlägt auf der Platine auf Can Bus durch. Ich würde mal die Can Bus Leitungen an den GAKs abklemmen, würde hier aber vorsichtig hantieren, ist mit Sicherheit PV Spannung drauf
Es gibt verschiedene Webseiten die Blitzmonitoring auch rückwirkend ermöglichen. Damit könnte man nachvollziehen ob es ein Gewitter einer einzelnen Zelle war.
Strom funktioniert mit Dampf - ist der Dampf raus ist es kaputt😅
Das ISOMETER, Eingänge sind defekt durch den Überspannungsschaden,
der Blitz hat in die STringleitungen eingeschlagen, d.d. auf die Canleitungen übergeschlagen,
am WRK ist das erste "empfindliche" Teil das Bender Iso Messgerät, seine Sensoren.
1. Die Bender Sensoreingänge 1-10 nacheinander anklemmen
Die Fluke MEssung ist real, der Rest erfolgt im WR Kasten..
Gruss
Ich liebe troubleshooting
Dann müsst ihr auch das komplette Anlagenzertifikat aktualisieren, wenn ihr da was umbaut, oder?
Hat da evtl. die Isolation von einem Messkreis aufgegeben und die PV - Spannung an die Datentechnik durchgereicht?
Warum der Wechselrichter bei Isolationsfehler nicht abschlaltetr sollte doch leicht in den Parametern nachvollziehbar sein, kann ja sein das beim letzten Service was umgestellt und vergessen wurde.
11:56 aber warum haut es dann nicht die CAN-Bus-Kabel an sich auch kaputt, denn die sind ja für so hohe Spannungen oder Ströme vielmehr auch nicht ausgelegt oder?
Vielleicht ist es ja auch kaputt.
Soweit ich das verstanden habe ist nur Isolation gemessen worden.
Aber CAN halte ich auch für den falschen Ansatz bei so weit verteilten Systemen.
Bereits strategisch das Kabel zu verlegen, da waren ja nur zwei Busse am Hauptgerät, d.h. jeder Wechselrichter hat 10 GAK ist Reihe verkabelt, während man PV im Stern verlegt.
Vielleicht ist auch in dem Gerät Spannung auf den CAN Bus vom anderen Wechselrichter übergesprungen, was dort zumindest noch die Funkenstrecken abgefangen bekommen haben.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das Video mit der Ursache.
@@ticso24 aber die Isolationsmessung hätte ja das zutage fördern müssen
Die Isolation der Hauptleitung wurde nur gegen Erde gemessen, nicht gegen den can bus. Auch nicht can Bus gegen Erde, oder habe ich es übersehen?
@@hsommerkamp das hatten sie gemacht meine ich. Den CAN-Bus haben sie ISO-Messung gemacht
@@hsommerkamp Es wurde erwähnt, aber nicht gezeigt.
Um das Thema Blitzschlag endgültig auszuschließen würde ich im Internet einmal nach einer Karte suchen wo Einschläge mit Uhrzeit und Ort dokumentiert sind und dann die Uhrzeit des Ausfall mit den Einschlägen vergleichen.
Hier wird sicherlich der Wechselrichter einen Schaden haben.
Wir hatten bei uns im Betrieb Frequenzumrichter die DC-Seitig durchgeschlagen haben und auf der 400V Seite einige Sachen gegrillt haben.
War das Isometer jetzt hin oder nicht?
Also ich muss schon sagen, echt Mutig. Ich bin Elektroinstallateur allerdings gehe ich an Mittelspannung nicht dran. Den Kopf da einfach mal ins Trafohaus zu stecken ist mutig. Da es nicht gerumst hat musst du genau wissen wo die Pole sind von denen man besser weit weg bleibt.
Waren die Pole nicht alle gekapselt? oder war das nur ein Staubschutz?
Vlt kann euch ein Wetterdienst mit Blitzkarten helfen, wenn ihr den Ereignisszeitraum eingrenzen könnt, könnt ihr damit vlt feststellen ob Erdblitze gemeldet wurden ihn der Gegend
Ömm, wofür ist denn ein Überspannungsschutz der nicht vor Überspannung schützt? Genau für so einen Fall müsste er doch gemacht sein
Sie schützen schon vor Überspannung gehen bei hoher Leistung allerdings kaputt
Intressant - danke!
muss ganz ordentlich in die CAN Bus Leitung reingezündet haben...
Ggf könnte ich euch eine Repüeratur der Platinen anbieten - bei Interesse einfach melden.
oh das is immer ärgerlich wenn mann an einem problem forscht aber dann fahren muss ohne zu wissen was passiert ist
Sollte jedem einleuchten das da ca 700v auf der 24v Leitung waren, das mit dem mähbalken und Kabel durchschneiden, war im Schlachthof, da haben die fleischer 3 Kabel mit einmal durchgeschnitten und alles larm gelegt.
Habt ihr ja Glück gehabt, dass das heutzutage alles Selbstverlöschend ist.
Was euch wohl gefehlt hat, ist ein wirklicher Blizschutz vor der Platine. Da nützt auch der "dicke" PA-Anschluß an der Platine nix...
Verwundernd ist, das über die dünnen Drähtchen vom CAN-Bus soviel Energie übertragen wurde. Ich würde den Fehler in der Nähe der größten Schadstellen suchen.
Ich fand die Meßmethode der Hauptkabel ziemlich umständlich: Warum habt Ihr nicht erstmal komplett gemessen?
Und: Ich mache immer "teile und messe". Sprich bei euch 5 Sicherungen raus - messen. 2-3 Sicheungen raus / rein. messen u.s.w....
Viel Erfolg bei der weiteren Fehlersuche!
Ich finde es krass dass das ganze Monitoring scheinbar so proprietär und Herstellergebunden ist. Gibt es da gar keine Systeme die offener sind?
Es gibt inzwischen genormten Datenaustausch für PV, EV und ganz allgemeine Messung- und Steueraufgaben. Besonders verbreitet ist RTU auf Basis der RS485 - wer hätte das gedacht, die RS485 galt vor fünf Jahren noch als komplett überholt 😂
@@stefankaufmann8257
RS485 ist die Basis für nahezu alle Bussysteme in der Automatisierungstechnik. Der Nachfolger ist Ethernet, was im Grunde auf ähnlicher Technik basiert.
@@markusriedl9203 jedes Bussystem funktioniert irgendwie ähnlich. Profinet bietet wesentlich umfangreichere Möglichkeiten der Vernetzung und ist in dem Sinne nicht mit einem althergebrachten Bussystem vergleichbar.
ja Thomas da habt ihr ja ein Großen Fehler .👍👍
Was mich wundert das solche Anlagen keine Umwelttelemetrie bzw. Blitzmelder haben. Also Luftfeuchtigkeit usw. Oder hab ich da was Übersehen? Wäre nett zu Erfahren was wirklich passiert ist.
Wir haben gestern eine Lichtsignalanlage durch Blitzschlag verloren. Das Steuergerät sieht auch so aus.
Ich glaube nicht, dass das ein Blitzeinschlag war. Da sind viele Brandspuren, aber bei einem Blitzeinschlag ist eigentlich mehr Explosion und weniger Brand vorhanden. Gut, die Brandspuren können auch durch einen Blitzeinschlag im Anschluss entstanden sein. Mir fehlen aber die für einen Blitzeinschlag in Stücke zersprengte Bauteile, die von der vielen plötzlichen Energie einfach zerrissen wurden.
Ich habe nur eine Frage warum ist der Kennbus in Kupfer? Is bei so einem Großen Konstrukt auf so einem Großen Feld mit solchen höhen Differenzen nicht eine gute Lösung das in Glasfaser zu machen? Damit nicht eine Reihen Zerstörung entstehen kann? Glas leitet ja bekanntlich nicht? Denn "ich denke ich weis es nicht" bei sowas wäre jetzt nur der Kuppler und 1 Platine durch und jetzt nicht fast das halbe Feld. Ist nur eine Frage. Kann ja sein das die Technik noch nicht existiert.
CAN Bus
Alter der Anlage? Vor 10+ Jahren war Glasfaser noch deutlich teurer und auch noch nicht so weit verbreitet.
LWL ist ganz nett, aber damit bekommst Du nur 2 der 4 Adern des CAN-Busses ersetzt. Und ob die Überspannung jetzt über die Datendrähte oder die 12V-Drähte kommt macht wenig Unterschied.
Eigentlich ist es sogar umgekehrt. Die Datenleitungen kann man durch Optokopler auch gegen extremste Spannungen und Ströme isolieren, aber den 12V gibt es ein Limit, was man da abfangen kann.
Wieso nehmt ihr eigentlich keine Mähroboter? Die mähen keine Stringkabel ab und das Gras bleibt immer schön kurz.
So kurzes Gras ist nur mit Beregnung möglich und absolut scheiße für die Artenvielfalt und Tiere
Bei dem Trafo... "Max umgebungstempartur: 40°C" da darfs aber nicht mehr sonderlich wärmer werden die nächsten jahre.
Klarer Fall von Überspannungsschaden. Aber warum ist keine (Fein-)Sicherung vor den MOVs? Das scheint mir ein Designfehler der Leiterplatte zu sein. Denn so wären nur ein paar Sicherungen zu tauschen und nicht die gesamten Leiterplatten. Und Kosten der Schadensbehebung wären um Größenordnungen niedriger (Leiterplattentausch vs. Sicherungswechsel...).
=> Es ergibt doch keinen Sinn mit so kleinen MOVs die "Welt" vor Überspannung schützen zu wollen!
Überschlag auf CAN Bus, Überspannungsschutz Kurzschluss, Abschaltbedinung nicht erfüllt (CAN Bus Kabel ...), andere Überspannungsschutz lösen aus, Ausgleichsstrom über CAN Bus -> Iso schlecht. Ist euer Problem nicht die Masse, sondern der CAN Bus (aus Sicht des Wechselrichter hinter dem Hauptschalter des GAK ...)?
geht der CAN Bus auch zum WR? (komplett an allen Sicherungen vorbei?)
Alle sagen immer es gibt kein Geruchsvideo und Fotos kann man nicht riechen. Ich rieche den Brandschaden bis hier her.
Verbessert mich wenn ich falsch liege aber die Leiterplatten sehen so aus als wenn sie gaaaanz minimal warm geworden sind.
34:32 ist da Tagebau im Hintergrund zu sehen?
In MV? Höchstens eine Kiesgrube.
Kiesgrube...aber gute Koordinaten für Gewitter..wenn dort, dann heftig
@@georgkrammer9918 wieso?