Bei uns in Berlin die Norm: Wohnung für 280.000 Euro, 430 Euro kalt, 10 Jahre Kündigungsfrist. Herzlichen Glückwunsch. Ich habe meine letzte Wohnung gekauft, als es noch 0,78% Zinsen gab. Im Moment ist es schwierig und ich bin eher am Aktienmarkt unterwegs. Kosten auch Nerven, ist aber weniger ärgerträchtig. Die Mischung macht's und man kann ja beides im Auge behalten. Geld macht man am leichtesten mit den Einstiegspreisen.
Immobilien einzusteigen ist noch zu früh , man muß warten bis sich die wirtschaftliche Lage am Boden ist und die Politik sich wieder positiv dafür ändert, dann kann man wieder kaufen.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Das kann eine sinnvolle Strategie sein, bitte beachten Sie, daß an den Kapitalmärkten niemand "klingelt" und sagt, wann der beste Zeitpunkt zum Einstieg ist. Es gibt viele gute Gründe, warum Wohnungen in Deutschland nicht wirklich billiger werden (mangelnde Bautätigkeit, Zuzug, veränderte Nachfrage der Babyboomer usw.). Herzliche Grüsse Armin Schröter
@@lohmannschroeter "billiger" ist ein Ausdruck, den man als guter Berater schon lange nicht mehr in den Mund nimmt und ja, die Kaufpreise sind gefallen und es gibt keine Anzeichen, das sich das in den nächsten Jahren ändern wird. Davon mal abgesehen sind andere Anlageformen (Anleihen, ETFs und Festgeldtreppen) wieder starke Konkurrenten, welche nicht teuer saniert werden müssen.
@@lohmannschroeter Es gibt sehr wohl sehr viele gute Gründe, dass die Kaufpreise weiter fallen werden. Erst einmal sind die Kaufpreise trotz fallender Tendenz immer noch deutlich überbewertet. Das ist schon der Hauptgrund. Weiter gehts ... Die Migrationspolitik funktioniert nicht und wird die in naher Zukunft wegsterbende Baby-Boomer Generation nicht ausgleichen können. Die wohlhabende Baby-Boomer Generation wird massenhaft Wohnraum zurück lassen. Teure energetische Sanierungen machen den Geldbeutel der Eigentümer leer. Die Schere zwischen Mietpreisen und Kaufpreisen ist deutlich zu weit auseinander gegangen. Kaltmieten können die Raten einer Finanzierung gar nicht mehr decken. Die Lebenshaltungskosten sind so stark gestiegen, dass weniger Menschen EK für einen Kauf sparen und überhaupt die Raten zahlen können. Das Angebot is größer als die Nachfrage. Andere Anlageformen haben deutlich höhere Renditen. Dank fallender Kaufpreise verbrennt der Fremdkapitalhebel derzeit das Geld, dass von der Bank geliehen wurde .... Die Liste ist Endlos. Derzeit spricht so ziemlich alles gegen einen Kauf.
In der beispielrechnung habe ich dann nach 10 jahren nichts fremdgetilgt und noch den verlust von den 14% nebenkosten plus bei einem verkauf noch 3.5% maklerkosten dazu noch 1% instandhaltungskosten p.a. und ich bin dann auf einen 27% höheren verkaufspreis angewiesen, damit ich überhaupt keinen verlust mache. Die 27% preissteigerung sind gerade so der historische durchschnitt über 10 Jahre, aber mit dem Boom in der letzten Dekade ist das relativ unwahrscheinlich, es bleibt nichts anderes als mindestens 6%er zu kaufen.
Sehr gute Zusammenfassung - eine Vollkostenrechnung berücksichtigt natürlich alle anfallenden Kosten über die Laufzeit des Investments. 6% Mietrendite gibt es nicht umsonst - die Rendite eines Investments spiegelt das Risiko dieser Investiton.
Danke für Ihre Einordnung. Sehr gutes Video. Allerdings ist das Zuhören wegen der Hintergrundmusik anstrengend. Gerne weglassen oder zumindest wesentlich leiser gestalten. Danke!
ua-cam.com/video/FncJ5mgEoac/v-deo.html: Warum soll man die Nebenkosten selber finanzieren können? 110% Finanzierung geht doch auch (z.B. eigenes Haus als Sicherheit).
Sorry wenn ich das so deutlich formuliere aber wer Kaufpreise für irgendein Investment zahlt, die so hoch sind, dass am Ende noch nicht mal der risikofreie Zins verdient wird, hat vom Investieren schlicht keine Ahnung. Konkret: Für die Immobilie maximal 250k zahlen, ansonsten Finger weg und in Assets investieren, die sich rechnen. Ab Tag 1.
ua-cam.com/video/FncJ5mgEoac/v-deo.html: Afa gilt doch auch für Kaufnebenkosten? Kann man dann 80% der Kaufnebenkosten abschreiben (wenn Grundstück anteilig 20%)?
sehr gute und unaufgeregte analyse..., für all die möchtegern immo-millionäre in spe habe ich was, bevor ich meine hängematte in thailand entere: 2 x 3-zi.-wohnungen, in werder/havel am see, 30 km bis berlin mitte, je 68 m2, gut vermietet für eur 9/m², privat ohne prov. --> eur 219.000 pro stück...
Vielen Dank für das informative Video. Meines Erachtens enthält die Berechnung allerdings einen Fehler. Die 80% für die Berechnung der AfA-Grundlage müssten auch die Nebenkosten inkludieren, da diese zusammen mit dem Kaufpreis die Anschaffungskosten bilden. Insofern müsste man 2% von 455.800 € für die AfA berechnen.
Die Mietrendite ist das Verhältnis aus Mieteinnahmen zu Kaufpreis. Je höher die Mietrendite, umso niedriger idR. der Kaufpreis oder umso höher die Mieteinnahmen. Wie bei jeder guten Geldanlage, spiegelt die Rendite das Risiko des Investments wider. Je höher die Rendite, umso höher ist das Risiko. Es wird Gründe für 5% geben.
Bei uns in Berlin die Norm: Wohnung für 280.000 Euro, 430 Euro kalt, 10 Jahre Kündigungsfrist. Herzlichen Glückwunsch.
Ich habe meine letzte Wohnung gekauft, als es noch 0,78% Zinsen gab. Im Moment ist es schwierig und ich bin eher am Aktienmarkt unterwegs. Kosten auch Nerven, ist aber weniger ärgerträchtig. Die Mischung macht's und man kann ja beides im Auge behalten. Geld macht man am leichtesten mit den Einstiegspreisen.
Immobilien einzusteigen ist noch zu früh , man muß warten bis sich die wirtschaftliche Lage am Boden ist und die Politik sich wieder positiv dafür ändert, dann kann man wieder kaufen.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Das kann eine sinnvolle Strategie sein, bitte beachten Sie, daß an den Kapitalmärkten niemand "klingelt" und sagt, wann der beste Zeitpunkt zum Einstieg ist. Es gibt viele gute Gründe, warum Wohnungen in Deutschland nicht wirklich billiger werden (mangelnde Bautätigkeit, Zuzug, veränderte Nachfrage der Babyboomer usw.). Herzliche Grüsse Armin Schröter
💯 stimme voll zu! Nur die Dummen kaufen jetzt
@@lohmannschroeter "billiger" ist ein Ausdruck, den man als guter Berater schon lange nicht mehr in den Mund nimmt und ja, die Kaufpreise sind gefallen und es gibt keine Anzeichen, das sich das in den nächsten Jahren ändern wird. Davon mal abgesehen sind andere Anlageformen (Anleihen, ETFs und Festgeldtreppen) wieder starke Konkurrenten, welche nicht teuer saniert werden müssen.
@@lohmannschroeter Es gibt sehr wohl sehr viele gute Gründe, dass die Kaufpreise weiter fallen werden. Erst einmal sind die Kaufpreise trotz fallender Tendenz immer noch deutlich überbewertet. Das ist schon der Hauptgrund. Weiter gehts ... Die Migrationspolitik funktioniert nicht und wird die in naher Zukunft wegsterbende Baby-Boomer Generation nicht ausgleichen können. Die wohlhabende Baby-Boomer Generation wird massenhaft Wohnraum zurück lassen. Teure energetische Sanierungen machen den Geldbeutel der Eigentümer leer. Die Schere zwischen Mietpreisen und Kaufpreisen ist deutlich zu weit auseinander gegangen. Kaltmieten können die Raten einer Finanzierung gar nicht mehr decken. Die Lebenshaltungskosten sind so stark gestiegen, dass weniger Menschen EK für einen Kauf sparen und überhaupt die Raten zahlen können. Das Angebot is größer als die Nachfrage. Andere Anlageformen haben deutlich höhere Renditen. Dank fallender Kaufpreise verbrennt der Fremdkapitalhebel derzeit das Geld, dass von der Bank geliehen wurde .... Die Liste ist Endlos. Derzeit spricht so ziemlich alles gegen einen Kauf.
In der beispielrechnung habe ich dann nach 10 jahren nichts fremdgetilgt und noch den verlust von den 14% nebenkosten plus bei einem verkauf noch 3.5% maklerkosten dazu noch 1% instandhaltungskosten p.a. und ich bin dann auf einen 27% höheren verkaufspreis angewiesen, damit ich überhaupt keinen verlust mache. Die 27% preissteigerung sind gerade so der historische durchschnitt über 10 Jahre, aber mit dem Boom in der letzten Dekade ist das relativ unwahrscheinlich, es bleibt nichts anderes als mindestens 6%er zu kaufen.
Oppurtunitätskosten vom monatlichen Zuschiessen nicht mal eingerechnet.
Sehr gute Zusammenfassung - eine Vollkostenrechnung berücksichtigt natürlich alle anfallenden Kosten über die Laufzeit des Investments. 6% Mietrendite gibt es nicht umsonst - die Rendite eines Investments spiegelt das Risiko dieser Investiton.
@@lohmannschroeter doch einfach entsprechende preise bieten
Danke für Ihre Einordnung. Sehr gutes Video. Allerdings ist das Zuhören wegen der Hintergrundmusik anstrengend. Gerne weglassen oder zumindest wesentlich leiser gestalten. Danke!
Und was sagt mir das ganze ? Nichts. Ich muss es doch vergleichen mit der Alternative, dass ich mein Geld alternativ anlege.
Sehr geehrter Herr Lohmann, Herr Armin Schröter, können Sie bitte die Excel Datei zur Verfügung / unterladen stellen? Vielen Dank
Das können wir gerne tun, bitte schreiben Sie uns doch eine Mail mit Ihrer Bitte an armin.schroeter@mlp.de, vielen Dank.
Die Zinsen sinken wieder sehr stark!
ua-cam.com/video/FncJ5mgEoac/v-deo.html: Warum soll man die Nebenkosten selber finanzieren können? 110% Finanzierung geht doch auch (z.B. eigenes Haus als Sicherheit).
Sorry wenn ich das so deutlich formuliere aber wer Kaufpreise für irgendein Investment zahlt, die so hoch sind, dass am Ende noch nicht mal der risikofreie Zins verdient wird, hat vom Investieren schlicht keine Ahnung. Konkret: Für die Immobilie maximal 250k zahlen, ansonsten Finger weg und in Assets investieren, die sich rechnen. Ab Tag 1.
ua-cam.com/video/FncJ5mgEoac/v-deo.html: Afa gilt doch auch für Kaufnebenkosten? Kann man dann 80% der Kaufnebenkosten abschreiben (wenn Grundstück anteilig 20%)?
sehr gute und unaufgeregte analyse..., für all die möchtegern immo-millionäre in spe habe ich was, bevor ich meine hängematte in thailand entere: 2 x 3-zi.-wohnungen, in werder/havel am see, 30 km bis berlin mitte, je 68 m2, gut vermietet für eur 9/m², privat ohne prov. --> eur 219.000 pro stück...
Vielen Dank für das informative Video. Meines Erachtens enthält die Berechnung allerdings einen Fehler. Die 80% für die Berechnung der AfA-Grundlage müssten auch die Nebenkosten inkludieren, da diese zusammen mit dem Kaufpreis die Anschaffungskosten bilden. Insofern müsste man 2% von 455.800 € für die AfA berechnen.
Sehr gut erklärt. Danke
Vielen Dank für das Kompliment, darüber freuen wir uns sehr.
14% Transaktionskosten. 😂
Sehr schön erklärt, Armin 👍
LG Bijan
Schon mehrfach 5%er gesehen in berlin.
Die Mietrendite ist das Verhältnis aus Mieteinnahmen zu Kaufpreis. Je höher die Mietrendite, umso niedriger idR. der Kaufpreis oder umso höher die Mieteinnahmen. Wie bei jeder guten Geldanlage, spiegelt die Rendite das Risiko des Investments wider. Je höher die Rendite, umso höher ist das Risiko. Es wird Gründe für 5% geben.
@@lohmannschroeter ja verkaufsdruck
@@heinik4349In Berlin aber auch oft der (energetische) Zustand der Immobilie u Sanierungsbedarf in den nächsten Jahren.