Salzwelten Salzburg

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  • Опубліковано 28 лип 2023
  • Das Salzbergwerk in Bad Dürrnberg / Hallein nahe Salzburg gehört zu den ältesten Bergwerken der Welt und ist eine historische Sehenswürdigkeit. Heute wird hier ein Schaubergwerk mit Besucherbefahrung betrieben.
    Salzquellen dieser Region wurden bereits vor den Kelten genutzt, die um ca. 600 v. Chr. mit dem Untertagebau auf dem Dürrnberg begannen. Vieles deutet auch darauf hin, dass „die norischen Salzwerke in der römischen Zeit“ auch genutzt wurden.[1] Heute wird nur mehr sehr wenig Salz abgebaut; seit der Privatisierung wird der Betrieb als Schaubergwerk geführt.
    Der Salzberg zwischen Hallein und Berchtesgaden, mit seinem alten Namen Tuval, hat eine Länge von 1400 bis 1700 m und eine Breite von ca. 1000 bis 1200 m, die Höhe der Salzlagerstätte beträgt 350 bis 400 m. Dieses Salzgebirge ist ein Gemisch von Ton, Lehm und Mergel, wobei der Gehalt von Natriumchlorid durchschnittlich 50 % beträgt. Der Großteil, etwa 70 % der Lagerstätte, befindet sich auf bayerischem Boden; die Salinenkonvention von 1829 zwischen dem Königreich Bayern und dem Kaisertum Österreich gilt als der älteste noch in Kraft stehende Staatsvertrag Europas und regelt die Salzgewinnung.[2]
    Bergwerk
    Die Salzlagerstätte ist durch 8 übereinanderliegende Bergbauhorizonte erschlossen, dies sind von oben nach unten: das Thinfeld, der Georgenberg, der Obersteinberg, der Untersteinberg, der Jakobberg, der Rupertsberg, der Wolfdietrichberg und der 1951 angelegte Dr. Nusko-Stollen. Der seigere Abstand zwischen den einzelnen Sohlen beträgt 35 bis 40 m. Auf jeder Sohle führen Querschläge im Abstand von 200 m im rechten Winkel zum Hauptstollen zur Salzgrenze. Die einzelnen Sohlen sind durch Abhauen, die mit steilen Rutschen (z. B. Buchstall-Rolle 42°, Jakobberg-Rolle 45° oder Wolf-Dietrich-Rolle 42°)[3] ausgestattet sind, oder seigere Schächte verbunden. Strecken dienen entweder der Ausrichtung, der Zu- oder Ableitung von Wasser und Sole, zur Bewetterung oder der Förderung und Fahrung. Zwischen den einzelnen Sohlen befinden sich die Laugwerke bzw. Bohrlochsoleinrichtungen für die Solegewinnung.
    Stoßkarren wurden bereits um 1596 beim Bau des Wolf-Dietrich-Stollens verwendet und um 1818 vom „Dürrnberger Hund“ abgelöst. 1804 schilderte der Naturforscher und Schriftsteller J. A. Schultes in seinem Buch Reise durch Salzburg und Berchtesgaden den Ablauf eines Bergwerksbesuches am Dürrnberg, dabei beschreibt er bis ins Detail die hölzerne Grubenbahn. Ab 1895 kam nach der Erweiterung des Wolf-Dietrich-Stollens die zweigleisige Grubenbahn mit 500 mm Spurweite zum Einsatz. Vorerst ohne Lokomotivbetrieb, die „Wurstwagen“ rollten durch die Schwerkraft die 2 Kilometer lange Strecke aus dem Berg hinaus und mussten durch Menschenkraft wieder den Stollen hinauf geschoben werden. Stoßkarrenbetrieb gab es in den Zwischenhorizonten Ruperts- und Jakobberg noch bis um 1930. Ab 1951 machte der Einsatz der Gebus-Grubenlok im Wolf-Dietrich-Stollen den Wagenschieber brotlos.
    Erneuerung des Lokomotivenparks in den Jahren 1980-1989
    Angeschafft wurden Loks der Firma Jenbach und zwar Pony 10A (Baujahr 1980), JW 20 G (Baujahr 1981) und weitere 3 Stk. Pony 10A (Baujahr 1981, 1986 und 1989).[3] Baulokomotiven für den Umbau der Fremdenbefahrung im Obersteinberg-Stollen waren drei Dieselloks des Herstellers Jenbach vom Typ JW 20. Von 1976 bis 1994 waren Akku-Loks der Firma Knotz im Einsatz, danach zwei Elin Akku-Loks vom Typ DGL 16.3, wobei noch eine alte Knotz-Lok als Reserve behalten wurde. 1998 gab es Schienenverkehr mit Lokomotiven im Georgenberg-Horizont, im Oer- und Untersteinberg-Horizont und im Wolf-Dietrich- und Eggl-Riedel-Stollen

КОМЕНТАРІ • 3

  • @RainerRomberg
    @RainerRomberg 4 місяці тому

    Hallo Andreas, klasse Aufnahmen hast Du da gemacht. Alles in der 4K Qualität. Und die Salzwelten waren auch interessant. Der Daumen hoch Nr. 7 ist von mir. Gruß Rainer

  • @peridot12782
    @peridot12782 10 місяців тому +1

    0:29 Grenze