Dr. Martin Bruinier: Keramikimplantate
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- Опубліковано 15 вер 2024
- Vollkeramikimplantate sind weiß, schimmern nicht wie Titanimplantate unter dem Zahnfleisch hindurch und machen keinerlei hässlichen Verfärbungen, wie Titanimplantate oder schwarzverfärbte Metallkronenränder. Wir verwenden in unserer Praxis ausschließlich Vollkeramikkronen, die dann auf die Keramikimplantate eingeklebt werden. Hierdurch entsteht eine überragende natürliche Ästhetik.
Bessere Zahnfleischanlagerung/bessere Zahnfleischregeneration
Keramikimplantate haben die besondere Eigenschaft, dass sich Ihr Zahnfleisch besonders gut regeneriert und darüber hinaus besser anlagert als an einem natürlichen Zahn. So ist eine Entzündungsprophylaxe gegeben und es entsteht eine feste Bindegewebsmanschette um das Implantat.
Dies fördert die Langzeitprognose und Haltbarkeit Ihres Vollkeramikimplantates.
Das Einbringen ihrer eigenen Wachstumsfaktoren über eine PRF Matrix fördert diesen Vorgang zusätzlich.
Sehr gut erklärt, würde heute niemehr Titanimplantate setzen lassen! Habe nur Probleme damit und vor allem mit dem künstlichen Knochenaufbau. Werde mir meine drei Titanimolantate entfernen lassen und gegen Keramikinplantate ersetzen lassen. Hoffentlich ohne Knochenaufbau und vor allem ohne Fremdmaterial!
Habe selbst 2 Titan Implantate aus einer früheren Praxis und 3 Keramikimplantate aus meiner jetzigen Praxis. Aber auch für Keramikimplantate sollte man genug Knochen haben. Ich brauchte am oberen 7 er dafür sogar einen Sinuslift. Mit nur 1,5 mm Restknochen kann man keinerlei Implantat inserieren. Ein erniedrigtes Knochenniveau kann auch bei Keramikimplantaten Probleme machen. Die Stabilität ist das A &O.
Super Erklärung.Danke
Wenn die Farbe des Implantates eine Rolle spielt ist chirurgisch irgendetwas nicht vernünftig durchgeführt worden. Zumindest bei Bone Level Implantaten. Auch bei Tissue Level Implantaten sollte bei suffizienten Weichgewebsdicken kein Durchscheinen möglich sein. Wenn da gespart worden ist etsteht ein kompromittierter Zustand, indem dieser Punkt dann erst greifen würde. Also vernünftige Chirurgie und der Pluspunkt fällt weg. Dazu kommt die prothetische Komponente von verklebten Abutments. Hier ist eine suffiziente Reparaturfähigkeit nicht mehr gegeben und sollte hier Handlungsbedarf bestehen kann eine Explantation des gesamten Implantats erforderlich werden. Die Entfernung von Keramikimplantaten ist ein weiterer Minuspunkt. Während man Titanimplantate in der Regel mit entsprechenden Instrumenten wieder herausdrehen kann aus dem Knochen ohne relevanten Knochenverlust, ist dies aufgrund der Materialeigenschaften von Keramikimplantaten nicht möglich. Hier ist zumeist ein knochenzerstörendes invasives Herausbohren mit entsprechender Knochenzerstörung notwendig. Zudem kommt, dass jedes Schleifen an einer Zirkonstruktur, egal wie diese chemisch vernetzt ist IMMER mit einer erhöhten Frakturgefahr einhergeht. Desweiteren gibt es keine einzige ernstzunehmende Studie die eine biologisch höhere Verträglichkeit von Zirkondioxid gegenüber Titan nachweisen konnte. Zusammenfassend sollte man festhalten, dass Titanimplantate weniger mechanische Komplikationen bei besserer prothetischer Versorgbarkeit und damit verbunden i.d.R. besserer Ästhetik aufweisen ohne Evidenz biologischer Nachteile gegenüber anderen Implantatmaterialien. Also nur weil ein Werkstoff weiss, rosa, lila gepunktet o.ä. ist, ist er noch lange nicht das bessere Implantatmaterial. Warum genau hat sich Keramik nie als Werkstoff bei Endoprothesen nicht gegen Titan etablieren können ? Gesunden Menschenverstand benutzen ;-)
top Erklärung. Können Sie sagen, was es mit Entzündungen bei Titanimplantaten auf sich hat. Bin Laie und höre immer wieder von Entzündungen im Zahnfleisch bei Titan.