Wow der OC 811, hat mich sehr viel meines Taschengeldes gekostet, aber sei es darum, daraus ist mein Beruf geworden. Vielen , vielen Dank für die tolle Zeitreise , die für viele ein Stück ihres Lebens ist.
Die Schaltung erinnert mich an meinen ersten Mono-"Disko-Verstärker" von 1979. Vom Schaltungsdesign erinnerte er an den legendären Verstärker von John Linsley-Hood, von dem ich damals in der DDR natürlich noch nie etwas gehört hatte. Die Endstufe war mit GD180 im Gegentakt-Betrieb bestückt, in der Vorstufe werkelten GC123. Die Ausgangsleistung an 4 Ohm lag bei etwa 3 W beim Betrieb an einer 12 V Autobatterie. Class-AB-Betrieb ging mit Germanium-Transistoren sehr einfach im harten Class-B-Betrieb. Der Reststrom der Germanium-Leistungstransistoren sorgte dafür. :D
@@technikselbsterlebt ich bin mit analoger Technik aufgewachsen, so 1985 gab es noch nichts digitales, da war analoges Fensehen, analoges Radio, Audiokassette und analoger CB Funk, das digitale mit UA-cam hat auch seine Vorteile aber ich finde die analoge Technik sollte man auch noch behalten
Wieviele Parallelen es gibt. Das erinnert mich (73) an die Zeit, als ich zwölf war. Auch ich benutze manchmal noch ein selbst gebautes Netzteil (mit selbst gewickeltem Trafo), und händeweise Germaniumtransistoren habe ich auch noch. Also bekomme ich hier eine Reise in die Vergangenheit. Danke!
Ich kann mich auch noch an eine "ulkige" Antriebsregelung erinnern, welche in den Kassettengeräten Minett, Annett, Sternrecorder etc verbaut wurde. Den Schaltplan hab ich zwar nicht mehr, jedoch wurde der Motor mit einem SF216 oä gesteuert (ziemlich guter SI-npn) und die Ansteuerung mit MP21 (hochrestrommässige GE-pnp) realisiert ... naja, hat einigermaßen funktioniert. Ein gutes Beispiel dafür, wie aus verfügbaren BE das meisste rausgeholt wurde, war die Innenschaltung des COLOR20 ... ein Transistorbergwerk aus ineinandergeschachtelten SI-npn- und GE-pnp-Transistoren ... das muss immensen Konstruktions- und Experimentieraufwand gekostet haben ... mit dem Ergebniss, dass auch dies ziemlich gut funktionierte ...
@@maikeltronic6061 Neue Silizium Transistoren sind meist zwar rauschärmer und besser aber Radios mit Germanium Transistoren funktionieren oft auch super toll, früher wurden die Schaltungen auf diese Transistoren optimiert so dass man sie meistens nicht so einfach durch Silizium Transistoren ersetzen kann ohne die Schaltung zu ändern... Und so Radios mit Germanium Transistoren funktionieren meistens sogar jetzt noch nur die Elkos werden gerne schlecht
@@eflose Stimmt GE-Transistoren funktionieren schon ... jedoch für Neuprojekte nehme ich diese nicht mehr ... bei Leistungsendstufen auf GE-Basis war man ja manchmal der Verzweiflung nahe ...
@@maikeltronic6061 ja, für neue Schaltungen verwende ich auch ausschließlich Silizium Transistoren, da sind die billigsten s9014 schon um Welten besser was Transistorrauschen, Verstärkung und Leistung betrifft als alte Germanium Transistoren, die bc547c sind auch ok rauschen nur etwas mehr und sind meist etwas teurer.
Hab mal Anfang der 1980er versucht, eine Endstufe mit 2 GD120 aufzubauen ... das Reststromproblem war nicht beherrschbar ... glücklicherweise gab es kurze Zeit später den IC A2030 (TDA2030) ... das klappte dann ...
Es ist wirklich interessant, wie sich alles weiterentwickelt hat
Wow der OC 811, hat mich sehr viel meines Taschengeldes gekostet, aber sei es darum, daraus ist mein Beruf geworden. Vielen , vielen Dank für die tolle Zeitreise , die für viele ein Stück ihres Lebens ist.
Die Schaltung erinnert mich an meinen ersten Mono-"Disko-Verstärker" von 1979. Vom Schaltungsdesign erinnerte er an den legendären Verstärker von John Linsley-Hood, von dem ich damals in der DDR natürlich noch nie etwas gehört hatte. Die Endstufe war mit GD180 im Gegentakt-Betrieb bestückt, in der Vorstufe werkelten GC123. Die Ausgangsleistung an 4 Ohm lag bei etwa 3 W beim Betrieb an einer 12 V Autobatterie. Class-AB-Betrieb ging mit Germanium-Transistoren sehr einfach im harten Class-B-Betrieb. Der Reststrom der Germanium-Leistungstransistoren sorgte dafür. :D
Oh man ,Erinnerungen an die Bastel Anfänge werden wieder wach !
Again what learned, vielen Dank für die Weitergabe des Wissens :D
Hallo, vielen Dank. Finde ich richtig klasse das Sie so etwas machen. Bin auch immer mehr ein Fan von "alter" analoger Elektronik.
Danke. Die Welt ist nun mal analog und nicht digital, aber Digitaltechnik hat an der richtigen Stelle auch ihre Berechtigung.
@@technikselbsterlebt ich bin mit analoger Technik aufgewachsen, so 1985 gab es noch nichts digitales, da war analoges Fensehen, analoges Radio, Audiokassette und analoger CB Funk, das digitale mit UA-cam hat auch seine Vorteile aber ich finde die analoge Technik sollte man auch noch behalten
@@eflose man kann sagen am Ende wird alles wieder analog........
@@eflosefinde ich auch 😊, ich finde die analoge Technik einfach nur interressant, weil man damit noch viel selbst machen kann.
Wieviele Parallelen es gibt. Das erinnert mich (73) an die Zeit, als ich zwölf war. Auch ich benutze manchmal noch ein selbst gebautes Netzteil (mit selbst gewickeltem Trafo), und händeweise Germaniumtransistoren habe ich auch noch. Also bekomme ich hier eine Reise in die Vergangenheit. Danke!
Sehr gutes Video vielen Dank
Ich kann mich auch noch an eine "ulkige" Antriebsregelung erinnern, welche in den Kassettengeräten Minett, Annett, Sternrecorder etc verbaut wurde.
Den Schaltplan hab ich zwar nicht mehr, jedoch wurde der Motor mit einem SF216 oä gesteuert (ziemlich guter SI-npn) und die Ansteuerung mit MP21 (hochrestrommässige GE-pnp) realisiert ... naja, hat einigermaßen funktioniert.
Ein gutes Beispiel dafür, wie aus verfügbaren BE das meisste rausgeholt wurde, war die Innenschaltung des COLOR20 ... ein Transistorbergwerk aus ineinandergeschachtelten SI-npn- und GE-pnp-Transistoren ... das muss immensen Konstruktions- und Experimentieraufwand gekostet haben ... mit dem Ergebniss, dass auch dies ziemlich gut funktionierte ...
Sehr schönes Video, gut erklärt. Die alten Transistoren kommen so auch nochmal zu Ehren.
Ja, ich finde es einfach schade, wenn so viele alte Bauelemente ungenutzt in der Bastelkiste schlummern.
Stimmt, man sollte nachhaltig denken ... und schlecht waren die Siliziumhalbleiter nicht ... allerdings; Germaniumschrott gehört in die Tonne ...
@@maikeltronic6061 Neue Silizium Transistoren sind meist zwar rauschärmer und besser aber Radios mit Germanium Transistoren funktionieren oft auch super toll, früher wurden die Schaltungen auf diese Transistoren optimiert so dass man sie meistens nicht so einfach durch Silizium Transistoren ersetzen kann ohne die Schaltung zu ändern... Und so Radios mit Germanium Transistoren funktionieren meistens sogar jetzt noch nur die Elkos werden gerne schlecht
@@eflose Stimmt GE-Transistoren funktionieren schon ... jedoch für Neuprojekte nehme ich diese nicht mehr ... bei Leistungsendstufen auf GE-Basis war man ja manchmal der Verzweiflung nahe ...
@@maikeltronic6061 ja, für neue Schaltungen verwende ich auch ausschließlich Silizium Transistoren, da sind die billigsten s9014 schon um Welten besser was Transistorrauschen, Verstärkung und Leistung betrifft als alte Germanium Transistoren, die bc547c sind auch ok rauschen nur etwas mehr und sind meist etwas teurer.
You are Number One!
Hab mal Anfang der 1980er versucht, eine Endstufe mit 2 GD120 aufzubauen ... das Reststromproblem war nicht beherrschbar ... glücklicherweise gab es kurze Zeit später den IC A2030 (TDA2030) ... das klappte dann ...
Nicht die beste Idee, den Ruhestrom der Endstufe über den Lautsprecher zu jagen. :D
Kann mich nur meinem Vorredner Super