Habe nach wie vor die Retinette 2b. Tolle Kamera, sehr praktisch , robust, klein und hat sehr gutes Glas. Die Bilder können sich auch heute noch sehen lassen. Geschenk meines Vaters, und damit habe ich auch gelernt zu photographieren .
Hallo Christoph Viel Spass mit der Retina 2b! Wer mit solchen Kameras gelernt hat zu fotografieren, ist immer gut bedient. Das hilft einem in jeder Beziehung weiter. Grüsse Hanspeter
Schöne Vorstellung. Ich hatte immer einen Bogen um diese 50er Jahre Kameras gemacht, obwohl sie im Brocki manchmal schon für einen 5er angeboten wurden. Kürzlich bekam ich eine Retinette 1A und noch ein paar weitere "Einfach-Knipsen" geschenkt und hatte eine davon mit in den Ferien. Es hat grossen Spass gemacht den Zentralverschluss wieder zum laufen zu bringen und es hat ebenso Spass gemacht sie zu nutzen. Es lohnt sich über den Leica / Hasselblad / Canon / Nikon Tellerrand zu schauen.
Danke :-) Die solide Mechanik macht wirklich Freude. Auch das Reinigen und in Schuss bringen ist recht einfach möglich. Weiterhin viel Spass in der Praxis mit den alten Schmuckstücken!
Hallo und wieder lieben Dank für das interessante Video zur Kodak Retina 1a. Ich mag die Kamera sehr ... habe sogar zwei davon ... eine mit dem 2,8er Schneider und die andere mit dem 3,5er Xenar. Ich möchte dennoch eine Anmerkung zur Blitzsynchronisation der alten Zentralverschlüsse machen, denn es ist GENAU UMGEKEHRT .... und wird OFT falsch verstanden! Alle Zentralverschlüsse, die ÜBERHAUPT eine Blitzsynchronbuchse haben, synchronisieren X ... und eben NICHT M. :-) Heute ist das klasse, weil sie eben allesamt die modernen Elektronenblitzgeräte BEI ALLEN VERSCHLUSSZEITEN ideal unterstützen. Das gilt im Übrigen auch für die GAUTHIER Verschlüsse, die ebenfalls IMMER X-Synchro haben. Birnenblitzgeräte haben eine Verzögerung von einiegen Millisekunden von der Zündung bis zum Abbrennen der Birne. Birnenblitzgeräte können bis maximal zu einer 1/25 oder 1/30s auch mit einer X-Synchro zurechtkommen! Bei kürzeren Verschlusszeiten müssen sie VORGEZÜNDET werden, und das kann dann NUR der Synchro-Compur der Firma Deckel. Der Synchro-compur bietet also ZUSAÄTZLICH zur X-Synchro auch noch die M-Synchro, die es ermöglicht, Birnenblitzgeräte bei kürzeren Verschlusszeiten vorauszulösen. Die M-Synchronisation ist also heutzutage wirklich nur noch nützlich, wenn man tatsächlich eine historische Blitzbirne zünden möchte. Der "normale" Compur Rapid Verschluss geht also heutzutage bestens mit jedem Elektronenblitzgerät bei allen Verschlusszeiten der Kamera. Ich stelle beide Modelle mit beiden Objektiven und beiden Verschlüssen hier vor: www.bilderforum.de/threads/kodak-retina-1a-1951-kameraportrait.34905/ Grüße und schöne Photos Klaus Rickert
Schöne Vorstellung des "speziellen Meisterstücks der Mechanik". Den Hinweis zur Zonenfokusierung war hilfreich. Meine Retina Ia verfügt links oben am Objektiv nicht über den "gründen" Schalter für die Blitzlichteinstellung. Bedeutet dies, dass dabei der Ojektiv-Verschluss-Typ Sycro Rapid (nur für Blitzbirnen) verbaut wurde auch wenn am Ojektiv sich auch der erwähnte Blitzanschluss befindet (14:17/14:30)?
Vielen Dank für das Video. Wir haben heute beim leerräumen des hauses meines opas viele alte kamera gefunden. Auch dieses Modell. Dank Ihres Videos werde ich die kamera mal auspr. Haben sie Empfehlungen, welchen Film man als Amateur/Anfänger nehmen soll?
Schön, dass da einer Retina wieder Leben eingehaucht wird! Versuch es doch mal mit den Schwarz/Weiss-Filmen von Kentmere. Kosten bei guter Qualität relativ wenig. Je nach Lichtverhältnissen kommen dann der Kentmere 100 (Sonnenschein) oder der Kentmere 400 (bei weniger Licht) zum Einsatz. Belichtungsmesser gibt es als Apps fürs Smartphone. Viel Freude beim Fotografieren mit der Retina!
Sie entspricht dem Stand der späten 1930iger Jahre im positiven Sinn. Es gab die Leica, Contax etc. als Systemkameras mit Wechselobjektiven. Im unteren Preissegment fand man Boxkameras oder Faltkameras wie die Agfa-Billy im 9x6 Format. Das waren aber grob zusammengeschustere Kameras. Eine Retina war wesentlich teurer (Retina 1a kostete 1951 ca. 200,-DM das war ein Monatsgehalt eines Arbeiters!) als so eine Agfa Billy (23,-RM). Sie wendete sich an anspruchsvolle Amateure im Preissegment unter der Leica/Contax. Hochwertiger Compurverschluss, Blitzsynchronisation, recht gutes Objektiv von Schneider-Kreuznach. Ich habe von meinem Vater noch die komplette Retina mit allem Zubehör und beiden Bereitschaftstaschen.
Ja, das war eine schöne und sehr kompakte Kamera. Kam natürlich mit einem Preis: die Mechanik war wegen des Klapp-Objektivs teils kompliziert und nur bedingt gegen Umwelteinflüsse (Staub...) geschützt. Andererseits, welche moderne Kamera macht nach 25 Jahren regelmäßigen Gebrauch noch eine gute Figur?
Im Gegensatz zu den anderen Zeiten wird die 1/500 Sek. durch eine Zusatzfeder erreicht, deswegen ist es nicht nur leichter sondern auch sinnvoller erst nach dem Einstellen zu spannen. Ab wann das geändert wurde weiß ich leider nicht genau, bei meiner IIIc und IIIC ist es jedenfalls nicht mehr so.
Danke für die Präzisierung. Dies ist für die Zuschauer sicher ein wertvoller Hinweis. Ich hab mir ebenfalls angweöhnt, die 1/500 Sekunde vor dem Spannen des Verschlusses einzustellen.
Etwas Herumstöbern ergab: 1950 lag das Durchschnittseinkommen einer westdeutschen Arbeiterfamilie bei 243,- DM im Monat. 1951 kostete die Retina 1a stolze 198,- DM. Also war sie keine "einfache Kamera für's Volk" . Sie war als hochwertige Kamera auf dem Markt positioniert.
Super Erklärvideo. Hat mir mit meiner Retina I (Typ 148) sehr geholfen! Dankeschön.
Das freut mich sehr! Viel Spass mit der Kamera!
tolles Video, alles hervorragend erklärt
Danke fürs Feedback!
Wunderschöne Art der Erklärung, toller Kanal. Lg aus Salzburg🍀👍🏻📸
Vielen Dank und Grüsse zurück 🤗
Habe nach wie vor die Retinette 2b. Tolle Kamera, sehr praktisch , robust, klein und hat sehr gutes Glas. Die Bilder können sich auch heute noch sehen lassen. Geschenk meines Vaters, und damit habe ich auch gelernt zu photographieren .
Hallo Christoph
Viel Spass mit der Retina 2b! Wer mit solchen Kameras gelernt hat zu fotografieren, ist immer gut bedient. Das hilft einem in jeder Beziehung weiter.
Grüsse Hanspeter
Schöne Vorstellung. Ich hatte immer einen Bogen um diese 50er Jahre Kameras gemacht, obwohl sie im Brocki manchmal schon für einen 5er angeboten wurden. Kürzlich bekam ich eine Retinette 1A und noch ein paar weitere "Einfach-Knipsen" geschenkt und hatte eine davon mit in den Ferien. Es hat grossen Spass gemacht den Zentralverschluss wieder zum laufen zu bringen und es hat ebenso Spass gemacht sie zu nutzen. Es lohnt sich über den Leica / Hasselblad / Canon / Nikon Tellerrand zu schauen.
Danke :-)
Die solide Mechanik macht wirklich Freude. Auch das Reinigen und in Schuss bringen ist recht einfach möglich. Weiterhin viel Spass in der Praxis mit den alten Schmuckstücken!
Hallo und wieder lieben Dank für das interessante Video zur Kodak Retina 1a. Ich mag die Kamera sehr ... habe sogar zwei davon ... eine mit dem 2,8er Schneider und die andere mit dem 3,5er Xenar.
Ich möchte dennoch eine Anmerkung zur Blitzsynchronisation der alten Zentralverschlüsse machen, denn es ist GENAU UMGEKEHRT .... und wird OFT falsch verstanden!
Alle Zentralverschlüsse, die ÜBERHAUPT eine Blitzsynchronbuchse haben, synchronisieren X ... und eben NICHT M. :-) Heute ist das klasse, weil sie eben allesamt die modernen Elektronenblitzgeräte BEI ALLEN VERSCHLUSSZEITEN ideal unterstützen. Das gilt im Übrigen auch für die GAUTHIER Verschlüsse, die ebenfalls IMMER X-Synchro haben.
Birnenblitzgeräte haben eine Verzögerung von einiegen Millisekunden von der Zündung bis zum Abbrennen der Birne. Birnenblitzgeräte können bis maximal zu einer 1/25 oder 1/30s
auch mit einer X-Synchro zurechtkommen! Bei kürzeren Verschlusszeiten müssen sie VORGEZÜNDET werden, und das kann dann NUR der Synchro-Compur der Firma Deckel.
Der Synchro-compur bietet also ZUSAÄTZLICH zur X-Synchro auch noch die M-Synchro, die es ermöglicht, Birnenblitzgeräte bei kürzeren Verschlusszeiten vorauszulösen.
Die M-Synchronisation ist also heutzutage wirklich nur noch nützlich, wenn man tatsächlich eine historische Blitzbirne zünden möchte. Der "normale" Compur Rapid Verschluss
geht also heutzutage bestens mit jedem Elektronenblitzgerät bei allen Verschlusszeiten der Kamera.
Ich stelle beide Modelle mit beiden Objektiven und beiden Verschlüssen hier vor:
www.bilderforum.de/threads/kodak-retina-1a-1951-kameraportrait.34905/
Grüße und schöne Photos
Klaus Rickert
Hallo Klaus. Vielen Dank für deine interessanten Ergänzungen und den Link zu deiner Vorstellung der Kameras.
Grüsse aus der Schweiz
Hanspeter
Sehr gutes Video vielen Dank hat Spaß gemacht. Gruß aus Hessen der Michael
Danke dir, Michael 🤗🙏
Schöne Vorstellung des "speziellen Meisterstücks der Mechanik". Den Hinweis zur Zonenfokusierung war hilfreich. Meine Retina Ia verfügt links oben am Objektiv nicht über den "gründen" Schalter für die Blitzlichteinstellung. Bedeutet dies, dass dabei der Ojektiv-Verschluss-Typ Sycro Rapid (nur für Blitzbirnen) verbaut wurde auch wenn am Ojektiv sich auch der erwähnte Blitzanschluss befindet (14:17/14:30)?
Um welche Kamera handelt es sich? Vielleicht kann ich dir dann besser antworten.
@@pics_and_cams Kodak Retina 1a / Compura Rapid
Vielen Dank für das Video. Wir haben heute beim leerräumen des hauses meines opas viele alte kamera gefunden. Auch dieses Modell. Dank Ihres Videos werde ich die kamera mal auspr. Haben sie Empfehlungen, welchen Film man als Amateur/Anfänger nehmen soll?
Schön, dass da einer Retina wieder Leben eingehaucht wird!
Versuch es doch mal mit den Schwarz/Weiss-Filmen von Kentmere. Kosten bei guter Qualität relativ wenig. Je nach Lichtverhältnissen kommen dann der Kentmere 100 (Sonnenschein) oder der Kentmere 400 (bei weniger Licht) zum Einsatz. Belichtungsmesser gibt es als Apps fürs Smartphone. Viel Freude beim Fotografieren mit der Retina!
Sie entspricht dem Stand der späten 1930iger Jahre im positiven Sinn.
Es gab die Leica, Contax etc. als Systemkameras mit Wechselobjektiven.
Im unteren Preissegment fand man Boxkameras oder Faltkameras wie die Agfa-Billy im 9x6 Format. Das waren aber grob zusammengeschustere Kameras. Eine Retina war wesentlich teurer (Retina 1a kostete 1951 ca. 200,-DM das war ein Monatsgehalt eines Arbeiters!) als so eine Agfa Billy (23,-RM).
Sie wendete sich an anspruchsvolle Amateure im Preissegment unter der Leica/Contax.
Hochwertiger Compurverschluss, Blitzsynchronisation, recht gutes Objektiv von Schneider-Kreuznach.
Ich habe von meinem Vater noch die komplette Retina mit allem Zubehör und beiden Bereitschaftstaschen.
Hallo Volker
danke für die interessanten Ergänzungen zu meinem Video!
Ja, das war eine schöne und sehr kompakte Kamera. Kam natürlich mit einem Preis: die Mechanik war wegen des Klapp-Objektivs teils kompliziert und nur bedingt gegen Umwelteinflüsse (Staub...) geschützt. Andererseits, welche moderne Kamera macht nach 25 Jahren regelmäßigen Gebrauch noch eine gute Figur?
Vielen Dank für deine Ergänzung, Moritz!
Im Gegensatz zu den anderen Zeiten wird die 1/500 Sek. durch eine Zusatzfeder erreicht, deswegen ist es nicht nur leichter sondern auch sinnvoller erst nach dem Einstellen zu spannen. Ab wann das geändert wurde weiß ich leider nicht genau, bei meiner IIIc und IIIC ist es jedenfalls nicht mehr so.
Danke für die Präzisierung. Dies ist für die Zuschauer sicher ein wertvoller Hinweis. Ich hab mir ebenfalls angweöhnt, die 1/500 Sekunde vor dem Spannen des Verschlusses einzustellen.
Etwas Herumstöbern ergab:
1950 lag das Durchschnittseinkommen einer westdeutschen Arbeiterfamilie bei 243,- DM im Monat.
1951 kostete die Retina 1a stolze 198,- DM. Also war sie keine "einfache Kamera für's Volk" . Sie war als hochwertige Kamera auf dem Markt positioniert.
Danke dir für die Ergänzung. War also ein stattlicher Preis!
Der Maurer bekan zu der Zeit 1 DM/Stunde - also 200 Maurerstunden wert.