Hallo und vielen Dank für das Video. Ich habe auch eine Frage. Eine kurze Erklärung vorab: Wir planen gerade einen knapp einen Hektar großen Gemeinschaftsgarten für das Stadtviertel. Ein Teil wird Gemüsegarten, aber auch eine Streuobstwiesen soll her. Und eine Blumenwiese. Einige Bienenstöcke wird es auch geben. Nun kam heute heraus, dass ein Teil der Leute dies auf einer gemeinsamen Fläche gesehen haben, die anderen jedoch getrennt von einander. Also die Bäume und die Wildwiese. Das Argument war, dass man ja die Blumen platttrampelt, wenn man ernten möchte. Der andere Teil, zu dem auch ich gehöre, meint, dass die Wiese zur Erntezeit der Äpfel und Birnen sowieso schon überwiegend Saat gebildet hat und sich zumindest ein Stück weit auch wieder aufrichtet. Kirschen und das andere Obst, dass im Sommer reif wird, könnte man ja eher am Rande platzieren, um die Trittschäden zu minimieren. Nun die Fragen: wie sehen Sie das? Und, wann wird so eine Wiese üblicherweise gemäht? Ich glaube gehört zu haben, entweder einmal im Spätsommer oder zusätzlich noch im Frühsommer. Eine Antwort vom Fachmann würde uns sehr weiterhelfen. Vielen Dank
Hallo und vielen Dank für das Interesse. Das hört sich nach einem tollen Projekt an! Die Blumenwiese und die Mahd werden entscheidend durch den Boden (Nährstoffe, Beschaffenheit...) sowie das Saatgut beeinflusst. "Normale" Blumenweisen werden meist einmal im Juni und ein zweites Mal im August/September gemäht. Das passt mit der Obsternte relativ gut. Zumal man auch Abschnittsweise mähen kann. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Art der Mahd: beim zweimaligen Mähen kommt man mit einem Rasenmäher nicht hin. Haben Sie sich darüber schon Gedanken gemacht? Es können sich auch Synergie-Effekte mit dem Gemüsegarten ergeben: Mulch und Kompost durch die Wiese... Ich wünsche viel Spaß und Erfolg beim Projekt und freue mich über Rück- und Erfolgsmeldungen 😀
@@einherzfurstreuobstwiesen1349 vielen Dank für die schnelle Antwort 👍 Okay, dann kommt das aber in etwa hin. Wir haben leider eher sauren Lehmboden, der vor einigen Wochen erstmal pauschal mit Pferdemist gedüngt würde und der auch noch Kalk bekommen soll. Für die Gemüsebeee eignet sich wohl eher der erste Schnitt zum Mulchen, da dort noch nicht sonderlich Saat enthalten ist, oder? Wir haben auch einen Kompost und ich finde die Idee, die Baumscheiben damit zu Mulchen auch super. Über das Mähwerk hatten wir noch nicht nachgedacht.... Ich nehme an, das wir ca 2000 qm als Streuobstwiese nutzen werden. Welches Mähgerät würden Sie empfehlen? Ich finde senden mit der Hand toll, aber das erfordert ja doch Fitness bei der Fläche nehme ich an. Wir haben viele Maulwurfshaufen, das könnte das Mähen auch erschweren... Herzliche Grüße
@@blubbl84 Beim Mähen habe ich schon viel probiert. Aktuell mähe ich mit einem Rasenmäher kleine Wege und sense den großen Rest abschnittsweise per Hand - das muss und kann man lernen, erfordert aber keine größere Fitness. Das mit dem Mulchen der Gemüsebeete ist auch so eine Sache. Manche sagen, es sind sowieso so viele Samen im Boden und in der Luft, da machen ein paar mehr keinen Schaden. Sowieso sind die meisten Samen lichtkeimer - keimen also bei einer dauerhaften Mulchschicht nicht (immer wieder nachlegen).
Habe all deine Ratschläge befolgt. Letzte Ernte dann der Schock!!! Fast meine Komplette Obsternte ist von Engerlingen befallen. Was würdest du mir raten? Oder könntest du mal ein Video über Engerlinge machen?!
Engerlinge befallen eigentlich nur die Wurzeln und kein reifes Obst... Ich kann dir aber die Anlage eine naturnahen Blumenwiese empfehlen. Vielfalt ist der beste Schutz vor Schädlingen (-:
Hallo und vielen Dank für das Video.
Ich habe auch eine Frage. Eine kurze Erklärung vorab:
Wir planen gerade einen knapp einen Hektar großen Gemeinschaftsgarten für das Stadtviertel. Ein Teil wird Gemüsegarten, aber auch eine Streuobstwiesen soll her. Und eine Blumenwiese. Einige Bienenstöcke wird es auch geben. Nun kam heute heraus, dass ein Teil der Leute dies auf einer gemeinsamen Fläche gesehen haben, die anderen jedoch getrennt von einander. Also die Bäume und die Wildwiese.
Das Argument war, dass man ja die Blumen platttrampelt, wenn man ernten möchte.
Der andere Teil, zu dem auch ich gehöre, meint, dass die Wiese zur Erntezeit der Äpfel und Birnen sowieso schon überwiegend Saat gebildet hat und sich zumindest ein Stück weit auch wieder aufrichtet. Kirschen und das andere Obst, dass im Sommer reif wird, könnte man ja eher am Rande platzieren, um die Trittschäden zu minimieren.
Nun die Fragen: wie sehen Sie das?
Und, wann wird so eine Wiese üblicherweise gemäht?
Ich glaube gehört zu haben, entweder einmal im Spätsommer oder zusätzlich noch im Frühsommer.
Eine Antwort vom Fachmann würde uns sehr weiterhelfen. Vielen Dank
Hallo und vielen Dank für das Interesse. Das hört sich nach einem tollen Projekt an!
Die Blumenwiese und die Mahd werden entscheidend durch den Boden (Nährstoffe, Beschaffenheit...) sowie das Saatgut beeinflusst. "Normale" Blumenweisen werden meist einmal im Juni und ein zweites Mal im August/September gemäht. Das passt mit der Obsternte relativ gut. Zumal man auch Abschnittsweise mähen kann. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Art der Mahd: beim zweimaligen Mähen kommt man mit einem Rasenmäher nicht hin. Haben Sie sich darüber schon Gedanken gemacht? Es können sich auch Synergie-Effekte mit dem Gemüsegarten ergeben: Mulch und Kompost durch die Wiese...
Ich wünsche viel Spaß und Erfolg beim Projekt und freue mich über Rück- und Erfolgsmeldungen 😀
@@einherzfurstreuobstwiesen1349 vielen Dank für die schnelle Antwort 👍
Okay, dann kommt das aber in etwa hin.
Wir haben leider eher sauren Lehmboden, der vor einigen Wochen erstmal pauschal mit Pferdemist gedüngt würde und der auch noch Kalk bekommen soll.
Für die Gemüsebeee eignet sich wohl eher der erste Schnitt zum Mulchen, da dort noch nicht sonderlich Saat enthalten ist, oder?
Wir haben auch einen Kompost und ich finde die Idee, die Baumscheiben damit zu Mulchen auch super.
Über das Mähwerk hatten wir noch nicht nachgedacht....
Ich nehme an, das wir ca 2000 qm als Streuobstwiese nutzen werden. Welches Mähgerät würden Sie empfehlen?
Ich finde senden mit der Hand toll, aber das erfordert ja doch Fitness bei der Fläche nehme ich an. Wir haben viele Maulwurfshaufen, das könnte das Mähen auch erschweren...
Herzliche Grüße
@@blubbl84 Beim Mähen habe ich schon viel probiert. Aktuell mähe ich mit einem Rasenmäher kleine Wege und sense den großen Rest abschnittsweise per Hand - das muss und kann man lernen, erfordert aber keine größere Fitness.
Das mit dem Mulchen der Gemüsebeete ist auch so eine Sache. Manche sagen, es sind sowieso so viele Samen im Boden und in der Luft, da machen ein paar mehr keinen Schaden. Sowieso sind die meisten Samen lichtkeimer - keimen also bei einer dauerhaften Mulchschicht nicht (immer wieder nachlegen).
Habe all deine Ratschläge befolgt. Letzte Ernte dann der Schock!!! Fast meine Komplette Obsternte ist von Engerlingen befallen. Was würdest du mir raten? Oder könntest du mal ein Video über Engerlinge machen?!
Engerlinge befallen eigentlich nur die Wurzeln und kein reifes Obst... Ich kann dir aber die Anlage eine naturnahen Blumenwiese empfehlen. Vielfalt ist der beste Schutz vor Schädlingen (-:
@@einherzfurstreuobstwiesen1349 in ulm wo