Gute Frage! Es hat tatsächlich eine synonyme Bedeutung, aber es kommt natürlich auf den Kontext an. „bis zum geht nicht mehr“ könnte für uns auch eine negative Konnotation haben, weil man etwas nicht nur sehr intensiv macht, sondern dabei auch sehr über die Grenzen geht ..
Ich muss es hier verlinken, weil es mir einfach interessant vorkommt - bei uns in Tschechien hat man früher (leider hat man früher) deutsche Sprachinseln gehabt. Das Interessante über sie war, dass sich dort Wörter, Aussprachen, getroffen haben (und „nebeneinander“ benutzt wurden), die sich sonst auf dem deutschsprachigen "Festland" nicht getroffen haben. Weil man in den Orten zugleich Einflüsse aus dem Süden aus Österreich und aus dem Norden aus Schlesien gehabt hat. Hier der Dialekt aus Wischau (Vyškov), der (mir) ein bisschen wie Niederösterreichisch mit "aun" klingt. Eigentlich würde es mich freuen, wen ihr euch die Frau kurz anhört und dann vielleicht hier schreibt, woher-inspiriert euch der Dialekt vorkommt. ua-cam.com/video/reqsV4b32tM/v-deo.html In meiner Geburtsstadt Hodonín (Göding) haben vielleicht auch so einen Sprachinseldialekt gehabt, den aber wahrscheinlich vor allem unsere Juden gesprochen haben. Also ist der leider „ausgestorben“. Tom
Ich habe mir "As Joa iba" angehört und mir kommt die Sprachmelodie vor wie eine Mischung aus nördliches mühlviertlerisch und steirisch. Leoben ist z. B. eine Gründung von Ottokar II. Przemysl, der bis zur Machtübernahme durch die Habsburger 1278 Herzog der Steiermark war. Die Steiermark war damals zumindest teilslawisch. Ob deshalb diese Sprachähnlichkeit besteht weiß ich nicht. Aber interessant ist es trotzdem. Liebe Grüße ❤❤❤
@@adolfprenner5034 Ich kenne mich in den Dialekten nicht gut aus. Habe nur irgendwo gelesen, dass sich bei unseren Sprachinseln um ziemlich veraltete Formen handelt, weil sie von den späteren Modernisierungswellen nicht so viel "betroffen" wurden. Ich habe gehört, dass man vielleicht irgendwo in der Steiermark bis heute "witai" statt "Gruß dich" sagt - wegen des tschechischen Einflusses "von" Otakar II.
Servus Tomas, Danke für deinen Interessanten Beitrag. Wie Adolf Prenner bereits erwähnt hat, erinnert der Dialekt in deinem vorgeschlagenem Video auch mich an einen der Steirischen Dialekte. Schöne Grüße
Dankbar.
Danke, schön dass du dabei warst! 🥰
Danke schon immer wieder oder gegeben österreich lerne!
Schön, dass dir der Dialekt Spaß macht!
Ist nicht die Durststrecke der Weg zwischen zwei Lokalen/Bars am Abend? 😇 LG Theo
😂 Wir hoffen, dass dir diese Durststrecke nicht allzu oft passiert lieber Theo 😅
Was das Zeug hält und „bis zum geht nicht mehr“ klingen sehr ähnlich.. sind beides Synonyme?
Gute Frage! Es hat tatsächlich eine synonyme Bedeutung, aber es kommt natürlich auf den Kontext an. „bis zum geht nicht mehr“ könnte für uns auch eine negative Konnotation haben, weil man etwas nicht nur sehr intensiv macht, sondern dabei auch sehr über die Grenzen geht ..
Ich muss es hier verlinken, weil es mir einfach interessant vorkommt - bei uns in Tschechien hat man früher (leider hat man früher) deutsche Sprachinseln gehabt. Das Interessante über sie war, dass sich dort Wörter, Aussprachen, getroffen haben (und „nebeneinander“ benutzt wurden), die sich sonst auf dem deutschsprachigen "Festland" nicht getroffen haben. Weil man in den Orten zugleich Einflüsse aus dem Süden aus Österreich und aus dem Norden aus Schlesien gehabt hat.
Hier der Dialekt aus Wischau (Vyškov), der (mir) ein bisschen wie Niederösterreichisch mit "aun" klingt. Eigentlich würde es mich freuen, wen ihr euch die Frau kurz anhört und dann vielleicht hier schreibt, woher-inspiriert euch der Dialekt vorkommt.
ua-cam.com/video/reqsV4b32tM/v-deo.html
In meiner Geburtsstadt Hodonín (Göding) haben vielleicht auch so einen Sprachinseldialekt gehabt, den aber wahrscheinlich vor allem unsere Juden gesprochen haben. Also ist der leider „ausgestorben“.
Tom
Ich habe mir "As Joa iba" angehört und mir kommt die Sprachmelodie vor wie eine Mischung aus nördliches mühlviertlerisch und steirisch.
Leoben ist z. B. eine Gründung von Ottokar II. Przemysl, der bis zur Machtübernahme durch die Habsburger 1278 Herzog der Steiermark war. Die Steiermark war damals zumindest teilslawisch.
Ob deshalb diese Sprachähnlichkeit besteht weiß ich nicht. Aber interessant ist es trotzdem.
Liebe Grüße ❤❤❤
@@adolfprenner5034 Ich kenne mich in den Dialekten nicht gut aus. Habe nur irgendwo gelesen, dass sich bei unseren Sprachinseln um ziemlich veraltete Formen handelt, weil sie von den späteren Modernisierungswellen nicht so viel "betroffen" wurden. Ich habe gehört, dass man vielleicht irgendwo in der Steiermark bis heute "witai" statt "Gruß dich" sagt - wegen des tschechischen Einflusses "von" Otakar II.
Vielen Dank für die interessanten Infos! So schön, dass wir hier in den Kommentaren voneinander lernen können! 🙏🏻🙏🏻
Servus Tomas,
Danke für deinen Interessanten Beitrag.
Wie Adolf Prenner bereits erwähnt hat, erinnert der Dialekt in deinem vorgeschlagenem Video auch mich an einen der Steirischen Dialekte.
Schöne Grüße
Hallo! Es gibt ein neues Video, vielen Dank, einen schönen Tag noch! Wie heißen Sie? Lassen Sie mich wissen, wie ich Sie anrufen kann?☺
Anrufen geht leider nicht 📞 😉😅 Aber herzlichen Dank für deine Kommentare!
"Was das Zeug hält" gibt es in Piefkedeutsch auch, "es geht sich aus" hingegen nicht😂
„Es geht sich aus“ ist einfach genial! 🤩👍🏻😅
Unda de koide Duschn ziagst mas imma de Schwonz oi. 😳😳😳
🥶🚿😅👍🏻