Lecture | Jeff Wall | Pinakothek der Moderne | 07.11.2013

Jeff Wall in München
07.11.2013 - 09.03.2014
Pinakothek der Moderne
Sammlung Moderne Kunst
Vortrag von Jeff Wall
Am 07.11.2013 sprach Jeff Wall in der Pinakothek der Moderne über seine Arbeit und seine besondere Beziehung zu München.
Der kanadische Künstler Jeff Wall hat wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation (1946 in Vancouver geboren und dort lebend) die Möglichkeiten bildnerischer Gestaltung, die Grenzen zwischen den verschiedenen künstlerischen Gattungen auszuloten versucht. Seine komplex komponierten Werke bewegen sich zwischen Dokument und Inszenierung, zwischen Fiktion und Realität und definieren das Fotografische als Bild neu. München hat sich schon früh zu einem Zentrum der Jeff Wall-Rezeption entwickelt, bereits seit den frühen 1980er Jahren war sein Werk hier präsent, wurde ausgestellt, gesammelt, mit Preisen geehrt und publiziert.
Die Ausstellung »Jeff Wall in München«, die in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entstanden ist, vereint nun erstmals die in öffentlichen und privaten Sammlungen Münchens vertretenen Arbeiten. Vor allem in den 1980er und 1990er Jahren entstanden, gibt diese 20 Werke umfassende Auswahl einen pointierten Überblick über die wichtigsten Aspekte in Jeff Walls Schaffen, teils mit heute berühmten, oftmals gezeigten Arbeiten wie The Thinker, aber auch durch Werke, die zu den weniger bekannten und selten gezeigten zählen wie The Smoker.

[@tedbear2441]

I have learned more here than I learned on all of my history of photography module. Thank you very much Mr Wall.

[@petemc5070]

Insightful and remarkably candid. His most documentary-appearing pictures (not the most flashy ones) show a very refined grasp of the way meaning embeds itself. But his reasoning that there is no difference between the found and the made is a step too far. To elaborate; our reaction when we find that a photographer like Doisneau had used performers in his Paris street photographs reveals within ourselves an antipathy to feigning reality in photographs. If we had no such amibivalence those images would have precisely the same meaning and effect on us as before we became aware of their true nature but they do not.

[@stuart2777]

lol, the falling boy story is kinda suspicious moment in his talk :D thankfully he didn´t want to capture a gunfight or something as in: "Well, in order to get that picture I first had to disregard any interest in human life and so I found some boys in a poor neighbourhood, they are in the picture bleeding, and I wondered what would have to happen so they would start shooting at each other" lol