Landwirtschaft in Fürth: Die Geschichte von Familie Lohbauer

10 Uhr morgens in Fürth-Stadeln. Auf dem Hof der Lohbauers gibt es schon jede Menge zu tun. Im Hofeigenen Milchhäusle ist Claudia gerade am Milchautomaten zugange. Die erste Hürde wäre damit schonmal geschafft. Währenddessen ist Ehemann Bernd Lohbauer gerade dabei dem neugeborenen Kälbchen seine Ohrmarken zu stechen. Der kleine Piekser muss gemacht werden, um jede Kuh zu registrieren. Dazu kommen sogenannte Stanzohrmarken.
Auf rund 5000 Quadratmetern Gelände sind neben dem Haus der Familie auch Stallungen für die 40 Kühe, sowie eine Scheune untergebracht. Die Lohbauers legen ihren Schwerpunkt auf Milchvieh und den Anbau von Sonderkulturen und Spargel. 2011 hat Claudia den Hof ihrer Eltern übernommen. Landwirtin werden war schon immer ihr großer Traum. Auch Sohn Marco ist fest in den Familienbetrieb eingebunden. Er macht aktuell seinen Meister und möchte später auch mal den Hof der Eltern übernehmen. Mit drei Generationen zusammenleben und arbeiten ist allerdings nicht immer einfach.
Auch wenn jeder einzelne täglich seinen Aufgaben nachgeht, für die Lohbauers steht der Zusammenhalt in der Familie an oberster Stelle. Das war auch schon früher so. Werner Bücher hat den Hof schon von seinen Eltern übernommen. Damals weiß er, wurde natürlich noch ohne maschinelle Hilfe gearbeitet. Heutzutage ist das zum Glück anders. Seit Claudia und Bernd der Hof gehört, hat sich viel geändert.