Wieso wollen wir unsere Hunde ständig ändern?!

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  • Опубліковано 29 гру 2024

КОМЕНТАРІ • 430

  • @JR-gy5bt
    @JR-gy5bt 10 місяців тому +8

    Es war tatsächlich so eine Situation, nach der ich die gleiche Erkenntnis hatte.
    Mein Hund (Mischling, in etwa Kniehoch) ist der vorsichtige Typ, oft zickig mit gleichgroßen Weibchen und bei den meisten Spaziergängen (weil Stadthund) immer an der Leine. Kommen uns mehrere Hunde entgegen, tendiert sie dazu, lieber einen Bogen zu machen und den Kontakt zu meiden. Von meiner Seite aus kein Problem. Aber es gab da einen Jemand, mit zwei großen, aufdringlichen und sehr aktiven Hunden, der das anders sah und mit den wohlgemeinten rat gab, ich müsse mit dem Hund aber noch ein bisschen Arbeiten, dass der offener gegenüber anderen Hunden ist, sonst wird das ja nie was mit Kontakten.
    Ich, alles andere als schlagfertig, war davon leicht überrumpelt, habe aber darüber nachgedacht, mit dem Ergebnis: nein, muss ich nicht. Mein Hund ist auf der Straße aufgewachsen. Sie darf vorsichtig sein und sie muss sich nicht von fremden Hunden beschnuppern lassen, wenn sie das nicht will. Ich sag meinen Kindern ja auch nicht, dass sie sich von Leuten anfassen lassen müssen, wenn sie das nicht wollen.
    Insofern finde ich das Thema alles andere als kontrovers, sondern wichtig, dass auch zu kommunizieren. Tiere sind auch Lebewesen mit eigenen Erfahrungen und Charakterzügen 🙂

  • @wauwau50954
    @wauwau50954 10 місяців тому +123

    Ich habe nun seit 26 Jahren Hunde. Seit über 10 Jahren Mehrhundehaltung Dobermann, Doggen, französische Bulldogge, Corgi. Jeder meiner Hunde hat seinen ganz eigenen Charakter auch innerhalb der selben Rasse und innerhalb des selben Wurfs. Mir war immer sehr viel daran gelegen, dem Hund und seinem Charakter gerecht zu werden. Dies meint, sozialisiert mit anderen Hunden, und ein Minimum an Erziehung. Wie viel Kommandos aber ein Hund kann, kommt auf den Hund darauf an. Will einer mehr lernen, lernen wir mehr, will ein anderer nun mal nicht das Kommando liegen machen, sondern ihm ist Pfote geben physilogisch angenehmer, dann gibt er eben Pfote. Der eine Hund will viel rennen, der andere ist gemütlicher. Der eine will bewachen und darf auch bellen (dort wo ich wohne) und der andere Hund hat keinen Bock auf bellen oder richtig bewachen. Das ist auch i.O. Was Profis dazu meinen, ist mir ehrlich gesagt egal. Meine Hunde werden schon immer von mir trainiert, fertig. Meine Hunde sind ideal abrufbar, ziehen nicht an der Leine usw. Kommando Fuß muss keiner gehen, dafür gibt es das Kommando stop, weiter oder nicht ziehen! Und die gehen alle von alleine bei Fuß, wenn es die Örtlichkeit verlangt. Ob dies einem Profi passen würde, ist mir herzlich egal. Meine Hunde sollen glücklich sein und ein erfülltes Leben haben - jeder nach seinem Charakter und seinen eigenen Wünschen, soweit dies möglich ist. Das lernt man spätestens, wenn der erste Hund gehen muss.

    • @BiBo_Sully6741
      @BiBo_Sully6741 10 місяців тому +3

    • @ingeberger2014
      @ingeberger2014 10 місяців тому +7

      Genau so!

    • @Venus79
      @Venus79 10 місяців тому +3

    • @helgastuckert993
      @helgastuckert993 10 місяців тому +5

      ❤ genauso ist es auch bei mir und war es auch schon immer.

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 10 місяців тому +4

      Wie ist das mit anderen Mitgliedern der Gesellschaft? Nimmst Du da Rücksicht oder ist Die das dann auch egal?

  • @bugbean5500
    @bugbean5500 10 місяців тому +90

    Ich darf mir auch ständig irgendwelche Belehrungen anhören zu meinem Assistenzhund. Dass er noch viel lernen muss, so wie er an der Leine zieht, dass er die Weltherrschaft an sich reißen wird, weil er einen Stock zerlegt und ich währenddessen neben ihm hocke und warte, bis er fertig ist, dass er ja nur so brav wäre, weil ich ihm ständig Futter gebe und was weiß ich was noch alles... Ja, nachdem er sich lange konzentriert und mich im Krankenhaus stundenlang unglaublich wertvoll unterstützt hat, darf er am Weg nach Hause durch sein und dann diskutiere ich sicherlich mit ihm nicht über Leinenführigkeit. Selbstverständlich wird er für seinen Einsatz "bezahlt" und zwar so, dass es sich für ihn am meisten auszahlt (er liebt Futter sehr). Und wenn er das Bedürfnis hat draußen einen Stock zu zerlegen, dann gehe ich gerne auf ihn ein und nehme mich zurück wann immer möglich, so wie er es auch oft genug tut, wenn ich ihn um etwas bitte. Der Beziehung und dem Miteinander gebe ich mehr Gewicht als der ständigen Erzieherei, ich schätze ihn und seine Ideen und will keinen Roboter. Ich beobachte, dass er oft mehr Freiheiten hat als Familienhunde, weil ich bewusst Ausgleich zum Dienst schaffe und dieser sieht so aus, wie er ihn braucht und seine Freizeit am liebsten verbringt. Die Grenze ist erst da erreicht, wo es gefährlich werden könnte für ihn oder andere sich belästigt oder bedrängt fühlen könnten, aber in dem großen Rahmen darf er auch einfach Hund sein ohne ständig Erwartungshaltungen erfüllen zu müssen.

    • @thiemokellner1893
      @thiemokellner1893 10 місяців тому +2

      ❤❤❤

    • @BiBo_Sully6741
      @BiBo_Sully6741 10 місяців тому

    • @rebeccasauer1769
      @rebeccasauer1769 10 місяців тому

    • @franziskamatin2725
      @franziskamatin2725 10 місяців тому +4

      Schön geschrieben. Ich finde es auch extrem wichtig, dass sie alle einfach Hund sein dürfen. Emmet darf ausgiebig schnüffeln, sich nass und dreckig machen und fröhliche Hunde Dinge tun. Ist er glücklich, bin ich es auch. Stöcke zerlegen gehört auch dazu 😉

    • @MoonwolfAkirooo
      @MoonwolfAkirooo 10 місяців тому +6

      So wahr! Wir hatten letztens auch erst eine Shopping-Tour durch die Großstadt und meine Hündin hat das sooo vorbildlich gemacht. Danach durfte sie dann beim Gassigehen einfach Hund sein, da wirkt sie dann manchmal "unerzogen" weil sie zieht, aufgeregt ist, Stöcker knabbert - aber oft sehen die Leute halt nicht den gesamten Kontext. Dann werd ich blöd angeschaut, weil ich mich so über sie freue ("und das wird dann auch noch unterstützt!"). Es muss IMMER einen Puffer geben, so wie Kinder nach der Schule ausgiebig spielen sollten, statt wieder am Schreibtisch zu sitzen um noch mehr Hausaufgaben zu machen.

  • @theswanandthewulf7119
    @theswanandthewulf7119 Місяць тому +1

    Hätte ich mich nicht für meinen Hund verändert wäre das mit meinem Schnuffelwuff komplett schief gegangen.
    Viele Fachleute sind ein Problem, es gibt auch überragend gute. Deine Einstellung ist super.

  • @SoLu751
    @SoLu751 7 місяців тому +5

    Jeden Tag, wenn ich rausgehe, wird mir ungefragt gesagt in welche Hundeschule ich zu gehen hab, weil ich nicht jeden kontakt mit Erwachsenen Hunden an der Leine zulasse, und mein jetzt 6 Monate alter junghund, nicht brav alles macht was ich ihm sage, wenn er einen hund sieht... Mal abgesehen von der übergriffigkeit, verstehe ich beim besten Willen nicht, was das Problem ist. Wir haben keine für uns passende hundeschule hier gefunden. Rudi versteht meist was ich von ihm will, für mich kann er gut genug alle Kommandos und im Alltag trainieren wir relativ viel, mit spielen als Belohnung, weil er es einfach liebt, und ich hab auch Spaß daran, und das ist doch das wichtigste, find ich. Wenn ich auf ein Problem stoße, dass ich nicht gelöst kriege, würde ich mir natürlich Hilfe suchen. Aber diese ständigen Kommentare verunsichern einfach. Deshalb danke für dieses Video ❤

  • @akw6078
    @akw6078 10 місяців тому +38

    Klasse Thema!
    Mein Mann und ich erleben oftmals das "Gegenbeispiel".
    Die Leute, die bei ihrem Hund gerne 5 gerade sein lassen, relativ niedrige Ansprüche haben und (oftmals, aber nicht immer) einen tut-Nix-Hund haben, sprechen uns an warum denn unsere "armen Hunde" dies und das "müssen".
    Wir führen Malinois im Gebrauchshundesport. Das sind hochleistungsfähige Athleten, super intelligent, blitzschnell und halt wahnsinnig körperlich. Die müssen nicht. Die wollen.
    Wir haben die Rasse angeschafft, weil die genau das toll finden, was uns auch Freude macht. Wir sind happy und die Hunde führen ihr bestes Leben.
    Das ein Hundehalter mit einem asthmatischen Mops meinen Mali anguckt und denkt "Boar, das wäre für den Mops nix" ist ja ok. Aber das heißt nicht automatisch, dass das für den Mali nix ist.
    Ich könnte mir zum Beispiel nicht vorstellen 90 Minuten hinter einem Ball her zu rennen. Aber wie viele Fußballvereine gibt es wo Leute genau das machen. Weil es ihnen Spaß macht.
    Auch wenn etwas für mich oder aus meiner Sicht nicht das gelbe vom Ei ist, heißt das doch nicht, dass das Niemand toll finden darf.
    Da muss bei dem ein oder anderen vielleicht auch mal ein Umdenken stattfinden:
    Ein Hund Muss nicht 23 Stunden aufm Sofa liegen. Ein Hund Muss nicht mit 30 Minuten an der Leine Gassi gehen zufrieden sein. Ein Hund Muss nicht durch die Gegend laufen als ob ihr ihm Valium füttert. Ein Hund Muss sich nicht von jedem Fremden streicheln lassen. Ein Hund Muss nicht mit jedem dahergelaufenen fremden Hund spielen...🐾🐾

    • @KhaleesiundManu
      @KhaleesiundManu 10 місяців тому +1

      Wir haben eine Schäfer in der Umgebung. Der hat zwei Hunde am Start. Deutsche Schäferhunde, gerader Rücken, kein Gramm Fett dran. Die ballern ohne Pause wie die Verrückten an der Schafherde entlang. Hin, her, drumrum, schauen ob eins davontrudelt zack, sofort wieder zur Herde treiben. Und was macht meine Khaleesi? Sie schaut sich das an. Erst etwas nervös, weil die Hunde dauernd hin und her rennen. Und dann setzt sie sich hin und schaut dem treiben zu, als würde sie Fernsehn gucken. Wahrscheinlich denkt sie das man die besser durchzählen kann wenn man auf dem Popo sitzt, anstatt wie ein Irrer hin und her zu rennen. 😅🐑🐑🐑

    • @cb1p111
      @cb1p111 9 місяців тому +2

      Sehr gutes Kommentar,
      Das witzige ist ja, dass dies eben nicht nur beim Hund so ist, sondern auch beim Pferd. Tiere, welche auch zum Sport eingesetzt werden. Die laufen nicht frei durch die Prärie, die lernen einen Sattel zu tragen, Reiter nicht abzuwerfen... Lernen Militäry, Dressur oder Springen.
      Natürlich darf ein Hund ein Hund sein, in den Straßen Spaniens, Rumäniens oder Griechenlands. Wenn wir aber mit Hunden arbeiten wollen, sie jagdlich führen usw, dann ist es wie bei den Pferden. Oder bei Kindern, die lernen in einem Spitzensport gut zu sein. Die müssen keine laissez faire Kinder werden.

  • @cannatient4206
    @cannatient4206 10 місяців тому +18

    werde ca 10 mal pro tag mit guten tips versorgt, als gassimann ist es meine aufgabe den hund glücklich zu machen. es fällt schwer zu erklären, dass ein hund auch mal rechts/links/hinten/vorne schnuppern will und die seite wechselt, solange er es auch anders kann. ich gehe mit den hunden nicht um eine show zu machen, sie sollen ihre wichtigen dinger erledigen und hund sein!

  • @overframegaming2504
    @overframegaming2504 9 місяців тому +3

    Ich habe meine Hündin jetzt seit ca 5 Monaten (sie ist bald 2, mischling , aus Rumänien) und zu mir hieß es eines Tages das sie zur hundeschule muss weil sie nicht direkt zu mir kommt innerhalb einer Sekunde nach dem ich sie rufe und nicht dauernd neben mir läuft. Es hat mich anfangs sehr irritiert und ich dachte tatsächlich drüber nach, da ihr "bei Fuß " tatsächlich nicht so ist wie alle wollen. Ich bin aber froh das ich nicht auf die anderen gehört habe , denn sie ist wunderbar und läuft von anfang an entspannt an der leine und seid 3 Monaten genauso entspannt ohne. Sie folgt mir auch wen 3 Meter von mir entfernt aber parallel zu mir bis ich hier sage dan kommt sie bis auf nen halben Meter an und läuft lässig weiter. Mehr kann ich nicht verlangen. Und sie hört auf jedes Kommando (auch wen sie nicht in einer Sekunde es erledigt)

    • @barbaraensins1414
      @barbaraensins1414 2 місяці тому

      Lass dich da auch auf keinen Fall von deiner Einstellung abbringen. Es ist für euch beide alles richtig gelaufen!!
      Genauso handhabe ich das mit meiner Truppe auch. Ich sage nur, genau deshalb lieben wir uns gegenseitig 😅

    • @barbaraensins1414
      @barbaraensins1414 2 місяці тому

      Bei Dirk's Erzählen muss ich auch lachen: ich habe von einem Schafhirten vor 4 Monaten einen türkischen Mastiff übernommen, der verstand überhaupt nichts. Nun kann er auch schon die drei Grundkommandos für mich recht gut. Aber bei "Platz und Sitz" schmeißt er sich mit seinem ganzen Gewicht auf meine Füße. Na und? Ist doch egal, hauptsache er macht es und ich falle nicht über ihn hin😂😂.
      Aus meiner Sicht wollen viele Hundehalter auch mit der Erziehung ihres Hundes glänzen. Die Trainer sowieso, denn so können sie neue Kunden generieren. 😅

  • @Christine-ko3jr
    @Christine-ko3jr 10 місяців тому +19

    Oh mein Gott! Das Video spricht mir aus tiefster Seele!😊 Meine Hündin kam mit 1,5 Jahren zu uns. Unsicher, schlecht sozialisiert, uvm....! Vermutlich ist sie ein Bardinomischling. Ich hab viele Sachen mir am Anfang sagen lassen. Sie muss sicher in der Stadt gehen, sie muß Fuß gehen genau an deinem Bein, sie muss viele Hunde kennenlernen, sie darf mir mit Bellen nicht bescheid sagen das jemand in den Garten kommt! Usw....ich glaube ich könnte noch mehr schreiben! Als dann Corona kam und wir gezwungen waren mehr UNS kennenzulernen wurde alles Stück für Stück besser! Sie darf mir bescheid geben wenn jemand in den Garten kommt, sie darf nur nicht ausrasten! Sie geht doch an lockerer Leine, nur eben mit dem Kopf vor mir. Und als ich anfing zu sehen wenn sie einen Hund nicht kennenlernen mochte bekam ich ihrerseits ein super Vertrauen! Frauchen regelt das wenn ich nicht will! Auch das jagen...ich muß es verbieten!!! Ja richtig aber nur korrigieren und verbieten hat bei ihr nicht funktioniert! Als ich auf UA-cam dann ein Video sah wo erstmal der Blick zum Reiz beloht wurde hat es funktioniert! Jetzt findet sie es mega etwas in der Ferne zu erspähen weil sie dann weis das es Leckerli Party gibt! Ich könnte noch ewig so weiter machen, DANKE, DANKE, DANKE für dieses Video 😂😊😂

    • @StadtFelle
      @StadtFelle  10 місяців тому +1

      BITTE BITTE BITTE ;)

  • @MrsBrianna40
    @MrsBrianna40 9 місяців тому +2

    Je öfter ich Videos von dir sehr, desto mehr merke ich so viel habe ich mit meinem Cairn Terrier Mädchen nicht falsch gemacht. Wir haben hier sehr wenige Hundeschulen. Das Welpentraining war noch okay, glaube ich, ich hauptsächlich für mich hingegangen damit ich lernen wie ich mit einem Hund umgehen muss. Sie war mein erster Hund. Schon nach der ersten Stunde Junghundetraining bin ich nicht mehr hingegangen, weil ich die Methoden für meinen Hund zu rabiat fand. Mein Hund soll auf mich hören weil er meine Autorität anerkennt und nicht weil er Angst vor Repressalien hat. Ich hoffe, ich habe mich da richtig ausgedrückt. Mein einziger Anspruch war, mein Hund darf keine Gefahr für Mensch und Tier sein. Die einzigen Schwierigkeiten die wir hatten war das jagen. Kunststück, ein Cairn Terrier ist ein Jagdhund. Das hab ich mit einen eigenen Häschen eingedämmt. Es war ein sehr rabiates Böckchen, das ihr ganz zu Anfang eine runtergehauen hat. Danach war das Thema Hasenjagd durch. Da wir von Frühjahr bis Herbst fast jedes Wochenende auf Wikingermärkte im Heerlager verbracht haben, wollte ich nicht, dass sie jeden Besucherhund verbellt. Sie sollte kein Hund, sein wie bei einigen anderen vom Marktvolk, der den ganzen Tag von den Besuchern abgeschirmt im Zelt verbringen musste. Sie war sehr lernbegierig. Ihr Halbbruder ist da ganz anders. Der ist doof wie ein Meter Waldweg sag ich immer und das meine ich nicht böse. Er ist zufrieden mit dem was er hat. Sie wollte immer etwas neues lernen.

  • @MartinKiechle
    @MartinKiechle 9 місяців тому +2

    Und da ist es wieder mal super, dass es die Rassencheck-Videos einer gewissen Hundeschule Stadtfelle gibt!! 😁

  • @MoonwolfAkirooo
    @MoonwolfAkirooo 10 місяців тому +5

    Als >nicht reaktiver Aussie< - Besitzerin stimme ich dem voll zu! Ich habe damals schon gemerkt, wie tief dieser High Drive im Hund sitzt: Meine Hündin ist mit ein paar Wochen, da war sie einfach noch toasterförmig wie ich liebevoll sage, schon in so einen "Bordercollie-Modus" gegangen, wenn ich mit ihr sportlich aktiv war. Also zB beim Frisbee-werfen lag sie platt am Boden, bevor ich warf. Sie apportierte auch sehr früh sehr gerne. Da wurde mir auch klar, dass ich das durchaus unterstützen sollte und sie es ausleben darf. Heute ist sie zwei Jahre alt und sie ist der perfekteste Hund, den ich mir je hätte erträumen lassen. Ich kann einfach alles mit ihr machen :)
    Ich höre auch oft, dass ich das ja falsch gemacht hätte, weil sie beim Gassigehen halt KEIN Hund ist, der nur neben mir her trottet und mich ignoriert. Aber genau diese Arbeitsbereitschaft und den Spaß bei der Sache habe ich mir ja gewünscht! Deswegen ists ja ein Aussie geworden! (Border sind auch klasse aber nochmal etwas exzessiver) ;)
    Und dann treffe ich reaktive Aussiebesitzer, die halt nichts mit ihrem Hund machen. Total unterfordert, völlig überdreht, kommt im Leben null klar. Hat halt keine Aufgabe, keine Übung in Konzentration, schlechte Bindung zum Halter. Ich finde du hast mit allem recht! Hunde aus dem zB rumänischen Tierschutz sind eben ganz oft Herdenschutzhunde, da darf man sich nicht wundern wenn der Drang zum Bewachen und Skepsis gegenüber Menschen groß ist. Man sollte eher lernen, DAMIT umzugehen, statt DAGEGEN.

  • @SolveigFloter
    @SolveigFloter 9 місяців тому +3

    Wir hatten einen ganz wunderbaren Bürohund. Ein Labrador, mit dem meine Kollegin und Besitzerin in der Hundeschule war. Dort wurde gelehrt, dass der Hund nicht vor ihr gehen darf, sondern immer bei Fuß und hinter ihr die Seiten wechseln soll. Ich bin täglich mindestens einmal mit ihm spazieren gegangen und es war unfassbar nervtötend. Der Hund hat nicht an der Leine gezogen und das war alles was für mich interessant war. Er musste nicht bei Fuß laufen und kann von mir aus gern rechts und links schnüffeln. Das er dafür aber immer hinter mir die Seiten gewechselt hat und ich dadurch auch immer die Leine von einer Hand in die andere nehmen musste war super anstrengend. Warum bringt man dem Hund sowas bei? Es reicht doch vollkommen, dass er nicht wie verrückt an der Leine zieht. Der ganze andere Quatsch war im Alltag vollkommen unnötig und hinderlich.

    • @barbaraensins1414
      @barbaraensins1414 2 місяці тому

      Das ist die neue Trainermeinung, nur unschön und aus meiner Sicht schon tierfeindlich.

  • @ingrideisermann7746
    @ingrideisermann7746 10 місяців тому +12

    Mein Hund ging nie in eine hundeschule. Ich habe uns gemeinsam vieles beigebracht. Ja uns gemeinsam!! Mein Hund ist meine Vertrauensperson mein Kumpel. Er bekommt mein Vertrauen und ich wünsche mir sein Vertrauen. Er muss Regeln beachten aber ich muss auch regeln beachten. Und das tue ich. Es ist ein geben und nehmen. Das ist alles.

  • @christinbiller527
    @christinbiller527 10 місяців тому +43

    Super tolles Video. Regt sehr zum Nachdenken an.
    Es gibt allerdings noch ein Tier, welches noch mehr schlimmer in ein gesellschaftliches Korset gepresst wird und funktionieren muss. Der Mensch 🤫

    • @juttasteenmann75
      @juttasteenmann75 10 місяців тому +4

      Stimmt. Besonders die kleinen Menschen in Schule und Gesellschaft.

    • @emmaorlich7427
      @emmaorlich7427 10 місяців тому +1

      Ja leider. Ich habe das große Glück, dass ich mich der Gesellschaft weitestgehend entziehen kann. Ich mag Menschen und bin wohl der typische Rheinländer. Völlig oberflächlich, mit dem Herz auf der Zunge. Aber ich mag das und es öffnet mir Türen in einem Landstrich, in dem die Menschen richtig oberflächlich sind. Hier spricht man nur übers Wetter oder die häßlichen Blumen im Vorgarten der Nachbarn. Alles andere ist zu persönlich.
      Wenn ich geraderaus nach den Kindern frage, werde ich angeguckt, als hätte ich nach der Inkontinenz der Großmutter gefragt. 🫣😅
      Wenn ich für mich bleibe, darf ich sein wie ich bin. Wobei ich mir schon oft genug wie eine japanische Hausfrau fühle, die ihrem Mann mit einer Verbeugung die Aktentasche reicht, ihm einen angenehmen Tag wünscht und dann seine Pantoffeln ordentlich in Reih und Glied auf die Schwelle zu seiner Rückkehr parat stellt. Schaurig, was aus mir geworden ist! Wo bin ich nur? Was ist nur aus mir geworden? Manchmal vermisse ich mich selbst.

  • @caroilsol4644
    @caroilsol4644 9 місяців тому +1

    Vielen Dank für das mega Video 👍🏻 ich würde dir so gerne 100+ Daumen dafür geben!!!
    Ich habe einen 6 Jahre alten Border und er wollte von Anfang an keine Leckerlies und er war auch Zuhause ein schlechter Esser… er hat mir sogar Chervela Stückchen verschmäht. Hingegen wenn ich ihm anbot zu spielen (mit oder ohne Spielzeug) war er sofort Feuer und Flamme 😅 mir ist dies völlig Recht, aber ich hatte wirklich meine Mühe eine Hundeschule zu finden, die nicht gleich abwinkten und sagten: NEIN auf keinen Fall, wir wollen keine Ball-Junkies…
    Man riet mir ihm kein Futter mehr zu Hause zu geben und ihn nur noch draussen beim Training zu füttern. Dies wollte aber ICH nicht, weil ich kein Leckerli-Junkie wollte 😉.
    Heute bin froh, dass ich mich durchsetzen konnte, weil er einen top Rückruf hat und Rehe und Katzen nicht hinterher jagt, sondern viel lieber mit seinem Spielzeug im Fang zu mir rennt und mit mir spielt.
    Man sollte in der Erziehung immer mit den Stärken der Hunde arbeiten die er schon mit sich bringt und einem anbietet. Schliesslich haben wir in den jeweiligen Zuchten diese Charaktereigenschaften gestärkt und gefördert, es ist also gewollt, dass ein Jagdhund jagt, ein Border hütet usw...
    Liebe Grüsse aus der Schweiz

  • @Henry-yq2ld
    @Henry-yq2ld 2 місяці тому +2

    Du hast so Recht ,meine Dalmatiner in hat viele Hunde schon erzogen.❤

  • @sandram489
    @sandram489 10 місяців тому +10

    Ich finde es kommt auch stark auf die Rasse an, was fremde Menschen von dir oder dem Hund erwarten. Dem Menschen mit dem z.b. alles anbellenden chihuahua wird keine beachtung geschenkt, wärend von der Person mit dem Aussie, Mali, schäferhund usw. Erwartet wird, dass die Hunde alles perfekt, schnell ausführen und funktionieren wie ein Uhrwerk. Sobald ein Hund in der Rassebeschreibung drin stehen hat, dass er einen will to please hat meinen viele der kommt erzogen auf die welt und läuft in jeder situation "perfekt", wärend von einem goldi oder labbi erwartet wird, dass sie menschen lieben und man immer alles mit denen anstellen kann ohne dass sie mal nein signalisieren. Entspricht der hund dann dem wunschbild der öffentlichkeit nicht, wird man automatisch darauf angesprochen dass der doch so sein muss oder das können muss.

  • @annanowhere
    @annanowhere 10 місяців тому +7

    Wirklich gutes Thema. Ich bekomme von meiner alten Hundeschule immer mehr Werbung über Seminare und Kurse, wie ich meinen Hund noch besser optimieren kann, noch mehr beibringen kann und meine Bindung noch mehr stärken soll, ihn noch besser auslasten kann und und und. Ich habe irgendwann gemerkt, dass ich durch das ganze verkrampfte Training die Bindung zu meinem Hund immer mehr verloren habe, weil ich sauer und verzweifelt wurde, dass mein Hund das ein oder andere einfach nicht machen wollte.

  • @Jopari-wr3ln
    @Jopari-wr3ln 10 місяців тому +3

    Danke für das Video. Ich kenne das und mache mur noch immer zu viel Druck. Meine Aussie Hündin ist 20 Monate alt. Wir hatten lange Stress in Hundebegegnungen, weil ich am Anfang dachte ich sozialisiere sie gut, wenn ich sie mit jedem spielen lasse. Sie hatte also gelernt, dass Hundebegegnungen so laufen: Besitzer unterhalten sich kurz, beide werden abgeleint, dann Spiel und Spaß bis jemand HIER ruft, dann Spiel und Spaß vorbei.
    Ihr könnt eich vorstellen wie das dann lief, wenn es mal anders sein sollte.
    Ich habe dann wirklich lange und intensiv daran gearbeitet und kann inzwischen jeden Hund mit und auch ohne Leine passieren. Sie läuft dann einfach bei mir (ich Leine natürlich meistens an, soll sich ja keiner unwohl fühlen, aber sie kann auch an einem Grundstück im Wald, wo immer 8 Hunde an den Zaun kacheln und total eskalieren im Fuß ohne Leine neben mir bleiben) auch in Holland am Strand wo alle freilaufen kann sie ohne Leine auch mal ruhig bei mir gehen.
    Jetzt fängt sie aber seit ein paar Wochen an, einen Meidebogen weg von den anderen Hunden zu gehen. Mein Trainer meint, dass ich das unbedingt korrigieren muss, da sie dabei ja die Position verlässt.
    Ich bin mir da ehrlichgesagt total unsicher. Ich finde das einerseits ok, da sie ja ein Verhalten zeigt, dass den Abstand zum Fremdhund vergrößert, andererseits wäre das auf dem Bürgersteig nicht gut, wenn der Meidebogen dann auf die Straße führt. Zudem bin ich eigentlich sehr froh, dass sie inzwischen so stabil die Position hält und habe manchmal etwas angst, dass sie wieder in das alte Verhalten kippt, wenn ich nicht „streng“ genug bin.
    Andererseits scheint es ihr ja mit dem Meidebogen leichter zu fallen nicht zu reagieren…
    Ich denke aber da steckt viel auch der eigene Druck dahinter, dass der Hund immer alles richtig machen soll.

    • @barbaraensins1414
      @barbaraensins1414 2 місяці тому

      Wahrscheinlich ist deine Kleine nun etwas erwachsener geworden und will mehr Abstand halten. Ist doch nicht schlimm! Aber an einer Straße würde ich sie dann sicherheitshalber locker anleinen.
      Hauptsache ist doch, das ihr Zwei und die anderen Fußgänger nicht gefährdet werden.

  • @MS-zd6rq
    @MS-zd6rq 9 місяців тому +1

    Herzlichen Dank für diesen so wertvollen Beitrag 🙏

  • @sabinek.1772
    @sabinek.1772 10 місяців тому +48

    Das Problem sind auch die Kommentare von allen Seiten, wenn ein Hund "aggressiv" erscheint, aber eigentlich nur respektlose Hunde korrigiert. Ich war völlig verunsichert, was dazu geführt hat, daß ich dem Hund noch mehr den Auftrag erteilt habe, die Situation für uns zu klären. Bis er in eine Hundepension kam, wo die Leiterin sensationell mit Hunden umgehen kann. Ich war baff, als sie mir sagte, daß sie ihn auch als "Therapie -Hund" eingesetzt hat und er problemlos mit Hunden in allen Gruppen zurecht kam. D.h. diesen Perfektions-Stress übertragen wir auch auf die Hunde und ein entspanntes Miteinander ist gar nicht mehr möglich.

    • @juttasteenmann75
      @juttasteenmann75 10 місяців тому +5

      Gute Erklärung. Das hatte ich mit dem Vorgänger, der seine Hündin geschützt hat. Wir hatten sogar einen Ordnungsamtverweis. Dadurch wurde ich noch unsicherer. Also hat er mich auch beschützt. War oft schwierig.

    • @emmaorlich7427
      @emmaorlich7427 10 місяців тому +3

      Meine Hunde schützten mich immer. Es sei denn, ich gab ihnen zu verstehen, dass sie das nicht müssen. Ich regle die Situation. Alles ist gut.

    • @user-rk6jc7ot3s
      @user-rk6jc7ot3s 10 місяців тому +5

      Ich finde die Aussage "mein Hund beschützt mich nur" echt schwierig. Denn in was für lebensbedrohlichen Situationen seid ihr denn dass der Hund wirklich Grund hat euch zu beschützen? Und alles andere ist halt eine ernstzunehmende Gefahr für andere Menschen und Hunde. In unserer Nachbarschaft gibt es einen ernsthaft territorial aggressiven Hund da trauen sich die Kinder schon nicht mehr alleine vorbei zu laufen weil der bis zu den Schultern aus dem Zaun schaut und die Kinder anknurrt, mag aus Hundesicht logisch sein ist aber meiner Meinung nach völlig inakzeptabel.

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 10 місяців тому

      @@user-rk6jc7ot3s
      Natürlich muss eine typische Schutzhunderasse beschützen, dafür werden sie gezüchtet und der Schutztrieb steckt in ihren Genen (wird auch geprüft und bewertet). Das ist dann bei diesen Rassen auch nicht 'territorial aggressiv' (was für ein Label?), sondern ganz normal. Was allerdings überhaupt nicht geht ist Deine geschilderte Situation und da würde ich mich sofort an das Ordnungsamt wenden. Dabei ist es völlig egal ob das eine kläffende Fußhupe oder ein großer aggressiver Hund ist (die Einteilung solltest Du Dir abgewöhnen), denn ein Hund hat am Zaum überhaupt nichts zu suchen und erst recht nicht 'den Kopf durch einen Zaun' stecken können. Besitzer mit einem Zaun zu einem öffentlichen Weg sollten einen Zwischenzaun auf ihr Grundstück aufstellen, eine abgeteilte Ecke oder komplett dichten Sichtschutzzaun damit Menschen nicht belästigt werden. Neben Kindern können auch Senioren sich erschrecken und stürzen, andere Hundehalter können nicht an dem Grundstück vorbeigehen, im Dunkeln besonders, etc. Ganz übel und geht gar nicht!

    • @kurtwagner4663
      @kurtwagner4663 10 місяців тому +2

      Ich hatte das vor ein paar wochen bei uns auf der Hundewiese auch. Mein Hund ist recht entspannt mit anderen Hunden und will mit allem spielen.
      Ich war extrem erschrocken als die lokale Hundetrainerin mit 2 Klienten auf die Wiese kam, einen 9 Monate alten Weimaraner/Labbi Mischling dabei hatte und mein 1 1/2 alter Rüde die Haare aufstellte, zähne fletschte, abschnappte und ihn lautstark bellend anging.
      Ich wollte ihn abrufen, aber die Trainerin meinte auch "Nee, lass laufen. Der braucht das. Deiner zeigt ihm Grenzen auf, das kennt der nicht"
      Später hat sie mir erzählt, das der 9 Monate alte noch nie ältere, souveräne Rüden getroffen hat und erst vor kurzem in den Schritt gebissen wurde, weil er Drohgebärden eines gleichaltrigen Rüden komplett in den Wind geworfen hat 😂
      Erschrocken habe ich mich dennoch, dass mein 12 Kilo Schnauzer mal eben so einen bestimmt 18 oder 20 kilo Rüden nur mit Stimme und Körpersprache maßregelt....

  • @loyal_dogs
    @loyal_dogs 10 місяців тому +12

    ganz wichtiges Video! Ich handhabe es genau wie du. Alle meine Hunde waren und sind gut erzogen, belästigen niemanden, lernen es, unter keinen Umständen Wild in irgendeiner weise nachzugehen, sind wegetreu, bleiben an Straßenenden stehen, entfernen sich nicht zu weit usw, alltagstauglich halt und dass sie unter keinen Umständen irgendjemanden belästigen oder unangenehm auffallen. ABER alles andere passe ich jedem Hund individuell an und habe dadurch unglaublich viel Spaß mit meinen Fellfreunden, da sie mir ihren ganz besonderen Charakter zeigen, mit teils sehr menschlichen Zügen. Mein Finnischer Lapphund war DER perfekte Hund, immer ohne Leine, liebte es, mir Wünsche von den Augen zu lesen und war zu führen wie ferngesteuert. Mein Akita ist das Gegenteil, sie ist einfach froh, wenn ihr niemand was tut und sie ihre Ruhe hat. Sie kann ich nicht punktgenau lenken oder hunderte von Tricks beibringen, dennoch hält sie sich an alle Regeln und da ist es mir auch egal, dass ein "Sitz", wenn sie nicht mag auch mal 3-5 Sekunden dauert. Sie macht es, das zählt und es ist auch sehr witzig, ihren inneren Konflikt zu sehen, wenn sie sekundenlang mit dem Hintern wackelnd ins Sitz geht, so ala "ich setz mich, ich setz mich nicht". Sie dankt es mir damit, ein lieber Traumhund zu sein. Und mein weißer Schäfi... tja, der ist ganz anders, als gehofft. Ich wollte zum Akita wieder einen Hund, mit dem ich "arbeiten" kann, wie mit meinem Lapphund. Jetzt ist mein Schäfi aber gaaanz anders lol. Inzwischen lernt er gerne Tricks, zehn Minuten täglich reichen aber, Apportieren dreimal, danach kann ich es gerne selber machen und überhaupt ist das Leben viel zu spaßig, um es als Streber zu vergeuden, laut ihm. Anstatt ihn in die Rolle zu puschen, in der ich ihn gerne hätte, nahm ich ihn als Individuum an und ich liebe ihn genau, wie er ist. Ein RIesenbaby und ein Clown, immer gut gelaunt und lieb und bringt mir, wenn es mir nicht gut geht, Geschenke (dazu sucht er dann Gegenstände oder sein Spielzeug, legt es mir auf den Schoß und ist erst glücklich, wenn ich wieder lächle).
    Kurz: gute Erziehung, ja.Pure Dressur, nein.

    • @lenekaufmann5204
      @lenekaufmann5204 10 місяців тому +1

      Schöner Kommentar, man kann sich die Hunde bildlich vorstellen 😊

  • @franziskamatin2725
    @franziskamatin2725 10 місяців тому +18

    Als Emmet klein war, hat mir quasi JEDER gefragt und ungefragt seine Meinung und Tipps gegeben 😵‍💫
    Letztes Jahr, als die Hochphase seiner Pubertät war, wurde mir viel in der Hundeschule erklärt, ich müsse ihn richtig körperlich angehen, wenn er so drüber ist. 😔 Nachdem er aber nur in der Hundeschule drüber war, habe ich gewechselt. Ich drücke ihn nicht zu Boden, weil er mit einer Situation überfordert ist. Jetzt ein Jahr später werden die Tipps anderer sehr viel weniger.
    Ich werde oft gefragt, wie ich es geschafft habe, dass er so ausgeglichen und lieb ist.
    Noch immer in der Pubertät.
    In 2,5 Jahren habe ich gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören und wenn ich Hilfe brauche, frage ich. Auch bei mir ist Sitz „Po auf dem Boden - mehr nicht“ und Fuß ca. „in Armlängenreichweite“. Einen Rally Obedience Wettbewerb würde ich wohl nicht gewinnen. 😂
    Macht nix.😅

    • @kurtwagner4663
      @kurtwagner4663 10 місяців тому +4

      Ungefragte Tips liebt doch jeder 😂
      Mich hat man gefragt, als mein jetziger Rüde 6 Monate war, wann ich ihn kastrieren lasse, weil Pubertät und es stresst ja nur, dass er nicht darf, wenn mal ne nette Hündin vorbei kommt.
      Er war 6 MONATE. Darf dieser Hund vielleicht erstmal seine Pubertät durchmachen?
      Btw ist er jetzt 1 jahr und 8 monate und Kastration ist noch immer kein Thema für mich, da er weder übertrieben rammelt noch irgendeine andere Hormonelle "störung" oder damit verbundene verhaltensprobleme zeigt

    • @franziskamatin2725
      @franziskamatin2725 10 місяців тому +3

      @@kurtwagner4663 oh ja, die Kastrationsfrage 😵‍💫 Nich OB er kastriert wird, sondern WANN. Haben wir auch oft.
      Seltsam 🤨 Aber ich schneide ihm doch nicht einfach irgendwas durch, nur damit ich es vermeintlich einfacher habe. Erst recht nicht vor dem Ende der Pubertät. Man wird seltsam beäugt, wenn man sagt, dass man es eigentlich nicht machen möchte AUSSER im Falle einer medizinischen Notwendigkeit.

    • @susannewagner-hp2qv
      @susannewagner-hp2qv 10 місяців тому +3

      Wird alles tot kastriert 😂😂😂

    • @kurtwagner4663
      @kurtwagner4663 10 місяців тому +5

      @@susannewagner-hp2qv und meistens hilfts nicht mal. Leider gibt es noch zuviele, die Kastration als allheilmittel sehen...

    • @susannewagner-hp2qv
      @susannewagner-hp2qv 10 місяців тому +4

      Ja leider
      Wenn ich höre, du musst den kastrieren, damit er ruhiger wird, pffffff
      Mein Rüde ist knapp 3 Jahre, fit und gesund, sozial. Ich bin froh das er sein Leben beim Gassie genießt und sich des Lebens freut!!! Zuhause ist er ruhig und ausgeglichen, alles richtig mit dem Kerl

  • @arunmummel5771
    @arunmummel5771 10 місяців тому +3

    Ich habe das damals beim Agility gemerkt. Ich bin mit meiner noch neuen Tierschutzhündin zu so einen Verein gegangen, weil ich über das Training die Bindung und ihr Selbstvertrauen stärken wollte. Es ging mir nur darum dass sie die Hindernisse sauber lernt und auf mich achtet. Das habe ich auch so kommuniziert. Sie ist nicht die schnellste und ich möchte nicht dass sie Turnierhöhe springen muss, aber nach dem Anfängerkurs wurde von dem Trainer immer mehr Druck gemacht. Wenn ich auf Turnier will muss der Hund aber...
    Ich wollte nie zum Turnier und war einfach nur zum Spaß beim Training, meine Hündin hatte auch Spaß daran und war auch immer begeistert dabei, aber einfach alles langsam. Durch diesen Druck habe ich dann irgendwann Tschüß gesagt und musste mir noch anhören, mit diesem Hund wäre das eh nichts geworden. War ja auch nie mein Ziel und den Soaß hat der Verein uns vermiest. Leider gibt es hier keine anderen Optionen in der Gegend.

  • @ruthgraf1790
    @ruthgraf1790 10 місяців тому +5

    Seit 65 Jahren besitze ich Hunde.Seit 25 Jahren mehrere. Alles was Du da beschreibst habe ich erlebt und erlebe ich noch.
    Zuviele sind selbsternannte Hundegurus und haben gleichzeitig praktisch keine Erfahrung.
    Sehr gutes und wichtiges Video

  • @Sinrashy
    @Sinrashy 10 місяців тому +7

    Ich hab selbst einen sehr energetischen Hund... Kl. Münsterländer/Border Collie Mix. Den habe ich mir ganz bewusst geholt, um mit ihm zusammen Sport zu machen. Wir gehen joggen, Radfahren, wandern. Trotzdem ist er Zuhause der kuscheligste, gemütlichste Hund und auch wenn wir mal ein paar Tage kürzer treten hat er kein Problem damit.
    Bei IHM ist die geistige Auslastung viel wichtiger, das habe ich besonders bemerkt, als ich mir den Fuß gebrochen habe und 6 Wochen lang mit ihm nur auf die mini Wiese auf der anderen Straßenseite humpeln konnte.
    Er hat trotzdem keinen Quatsch Zuhause gemacht, denn wir haben Zuhause Suchspiele gemacht und allein, dass er viel mehr auf mich aufpassen musste, weil ich den kaputten Fuß hatte, hat ihn auch sehr ausgelastet.
    Aber man merkt auch, dass da viel Arbeitshund drin ist. Solange der entsprechende Reize kriegt, arbeitet er auch. Egal, ob es 30 Grad sind, oder ob wir gerade 6km joggen waren. Dann hör ich immer von den Nachbarn "Der ist aber nicht ausgelastet. Musst mehr tun." Was sie nicht sehen: Sobald wir Zuhause ankommen, fällt er um und schläft den Rest des Tages.

    • @juttasteenmann75
      @juttasteenmann75 10 місяців тому +4

      Das kenne ich!
      Auf meinen Border muss ich auch ein bisschen aufpassen, sonst überdreht der und erinnert mich an Kinder: kreisrunde aufgerissene Augen (ich bin nicht müde, ich bin nicht müde, ich bin ...). Puff, umfällt. "Nach müde kommt doof".

    • @Sinrashy
      @Sinrashy 10 місяців тому

      @@juttasteenmann75 Jaaa ganz genau so! xD

    • @truelove9066
      @truelove9066 10 місяців тому +2

      ​@@juttasteenmann75
      Habe auch eine Border Collie Hündin im Alter von 9 Monaten, die tollsten Hunde, wenn man sie richtig kennenlernt und weiß wie umzugehen. Meine kann auch von jetzt auf gleich ins Hamsterrad fallen, deshalb habe ich jetzt auch einiges in der Erziehung " umgestellt " , darf erst einmal niemanden mehr ohne weiteres Begrüßen, Hunde auch einmal nur vorbei gehen sehen, wenn sie sitzt und so weiter , das war für beide Seiten zu anstrengend. Es klappt immer besser, aber hier und da springt sie noch Saltos 🙈 . Nur Leinenführigkeit ist hier und da noch ein Albtraum , ohne Leine klappt es ganz gut ( zumal sie dann meistens außerhalb ist und ihren Bewegungsdrang freien Lauf lassen kann und nur in Notwendigkeit zurückgerufen oder Kommandos erhält ) .

  • @arianehammerle3159
    @arianehammerle3159 10 місяців тому +5

    Gutes Thema, obwohl es für mich eigentlich kein Thema ist. Ich habe ausgediente Zuchthunde bei mir (im Moment zwei kleine Pudeldamen) und die kommen mit ihren Vorlieben und Macken und brauchen ganz viel Zeit, bis sie Vertrauen fassen und bis ich ans "erziehen" denken kann. Ich will dann eigentlich auch nur, dass es für sie fein ist - sicher auf der Strasse laufen, frei spazieren gehen (wir wohnen am Meer) mit funktionierendem Rückruf, mit anderen Tieren und Kindern umgehen lernen. Ansonsten habe ich gelernt, die Eigenarten zu akzeptieren und Geduld zu haben. Danke für die guten Beiträge, ich höre immer gern zu!

  • @judithkes7004
    @judithkes7004 10 місяців тому +9

    Finde ich ein gutes Thema. Dies hat mich dazu gebracht nicht mehr in Hundeschulen zu gehen und eigene Lösungen zu finden. Ich vergleiche das oft auch mit meiner Arbeit. Ich arbeite in der Frühförderung und arbeite mit jedem Kind ja auch individuell nach Neigung, Interesse, Stärken und Motivation. Hab da keinen Masterplan.
    Es ist wichtig, dass es Regeln in der Gesellschaft gibt. Oft finde ich manche auch zu lasch. Oft habe ich Training in der Hundeschule als sehr Alltagsfremd empfunden. Wieso soll mein Hund an meinem Bein kleben und mich dabei ständig anstarren. Das mag ich nicht und mein Hund mag das auch nicht. Oder sie machte nicht schnell genug sitz, lag falsch im Platz und allgemein schienen wir alles falsch zu machen.
    Ich finde es enorm wichtig, dass Trainer den Charakter des Hundes im Blick haben, aber auch den des Menschen. Und dass es mehr darum gehen sollte eine eigene Vision vom Alltag und Zusammenleben zu entwickeln. Natürlich mit den gesetzlichen Regeln im Blick. Wie stelle ich mir Fuß vor, will ich Bälle werfen, Frisbee werfen etc. Ist es mir wurscht ob der Hund beim Klingeln Alarm macht oder nicht? Was ist für unseren Alltag wichtig? Solange niemand anderem geschadet wird (Mensch und auch anderen Tieren(leider reißen freilaufende Hunde in unserer Region immer wieder Wild)) sollten Mensch-Hund-Teams darin unterstützt werden sich ihre Vision zu schaffen mit Hilfe eines Trainers. Es muss halt passen. Und die Halter sollten wissen was sie sich für einen Hund holen und ob sie dessen Bedürfnisse auch erfüllen können.

  • @SabineSchmidthäuser
    @SabineSchmidthäuser 10 місяців тому +18

    Naja, es ist doch so: wenn man ein Huhn will weil man gerne Eier isst, dann holt man sich eine Rasse die viele und große Eier legt. Wenn man ein Pferd zum Springreiten haben will, dann holt man sich keinen Kaltblüter.
    Bei Hunden holt man sich aber einen Cane Corso und wundert sich warum der zuhause anschlägt. Oder einen Terrier und ärgert sich dann dass er auf dem Feld Hasen jagt.
    Wie viele Menschen erwarten, dass ihr Hund sie ohne Probleme überall mit hin begleiten kann und wie viele haben tatsächlich eine Begleithunderasse? Sind wir mal ehrlich, die meisten Eigenschaften der Rassen brauchen wir heute absolut nicht mehr. Im Prinzip ist so gut wie alles was der Hund instinktiv an Verhalten zeigt unerwünscht oder sogar im Alltag überhaupt nicht tolerierbar, sodass dann selbstverständlich am Hund herumgeschraubt werden muss.

    • @kurtwagner4663
      @kurtwagner4663 10 місяців тому

      Ich kenn wen mit nem Shiba, der mit der Selbstständigkeit jetzt nach der 1. Läufigkeit nicht klar kommt, trotz Recherche vorher....

    • @SabineSchmidthäuser
      @SabineSchmidthäuser 10 місяців тому +1

      @@krissihandy3201 ich hab auch einen Mix und mir war vorher nicht bewusst wie wenig dieser Hund eigentlich in unser Leben passt. Inzwischen haben wir viel erreicht aber er ist auch sehr misstrauisch und wachsam und das wird man nie ganz loswerden. Wichtig ist den Hund einschätzen zu können und zur Not trägt er halt situativ einen Maulkorb oder muss eben nicht mit mir durch die Fußgängerzone laufen. Der nächste Hund wird definitiv einer, der Menschen zugewandter ist.

  • @ILikeAccess
    @ILikeAccess 10 місяців тому +4

    Danke Dir für dieses tolle Video ... Unser Border Collie ist gerade 12 Monate jung und natürlich voller Energie ... Da sie an der Leine zieht waren wir in der Hundeschule und naürlich lag das "Problem" daran, dass wir mit ihr 2 mal täglich bei unseren 1- stündigen Spaziergängen für je 10 Minuten Fresbee oder Ball spielen ... Solange wir damit nicht aufhören und ihr statt dessen Dinge im Wald verstecken, wird sie immer an der Leine ziehen ... Bei dem einen Termin habe ich es auch belassen ... Ich kenne meinen Hund und weiß, dass sie diese Beschäftigung braucht um ausgeglichen zu sein ... Wenn ich in Kauf nehmen "muss" dass sie dann immer an der Leine ziehen wird akzeptiere ich das gerne ... Zumal sie auf Spaziergängen die meiste Zeit frei ist, super hört und schon von sich aus zurückkommt wenn sie andere Hunde, Radfahrer oder Jogger sieht ... Danke für dieses Video, das mich in meinem Denken total bestärkt, dass man nicht nur als Hundehalter sondern auch als Trainer den einzelnen Hund mit seinem Charakter betrachten sollte.

  • @StephaniePreuß-i8o
    @StephaniePreuß-i8o 10 місяців тому +2

    Du sprichst mir "aus der Seele".
    Mein erster Hund sollte der am besten erzogene Hund der Stadt werden und immer auf mich achten...unsere Trainerin: "Dann hättest du dir keinen Jagdhundtyp aussuchen sollen." Für den Satz bin ich dankbar. Das ist ein positives Beispiel, ich wollte es trotzdem loswerden.
    Mittlerweile habe ich 2 Hunde und mir ist es wichtig, ihre Persönlichkeit zu kennen und in alle Lebenslagen mit einzubeziehen.

  • @sonnenlicht1293
    @sonnenlicht1293 10 місяців тому +14

    Danke für dieses Video.
    Ich habe einen Schäferhund , für mich der tollste Hund den ich je hatte. Läuft ohne Halsband und Leine , läuft hinter mir, bei Hunde - oder Menschenbegegnungen, ist jeder Zeit abrufbar, jagt nicht . Wir vertrauen einander . 2 Jahre haben wir gebraucht um diese Ziele zu erreichen , ich war oft verzweifelt. Der Schlüssel dazu war ich selbst. Ich mußte lernen , meinem Hund schutz zu geben.
    Dennoch ist mein Hund schnell aufgeregt , besonders kurz vor dem Gassi gehen. Er schafft es nicht ruhig zu sein. Er geht hinter mir raus , ja , schwer hechelnd , manchmal zitternt vor Aufregeng. Jeden Tag aufs neue , hab ich versucht ihn hier zur Ruhe zu bringen, ohne Erfolg .
    Jetzt hab ich verstanden, das es in Ordnung ist , das er Aufgeregt ist. Ist eben so. Danke. LG

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 10 місяців тому

      Wenn das ein Schäferhund aus der Leistungslinie ist, dann ist 'Aufregung' ganz normal. Was tust Du, um ihn sinnvoll zu beschäftigen, beispielsweise 'Fährten' und ihn damit ein wenig auszulasten? Warum geht er hinter Dir, wenn er neben Dir mit Körperkontakt viel mehr Schutz hätte? Ein Schäferhund sollte niemals ohne Halsband und in Gegenwart von Menschen ohne Leine laufen, insbesondere nicht aus einer 'nervösen/unsicheren' Zucht (wie übrigens meiner auch, dass ist nichts Negatives). Das kann ganz schnell nach hinten losgehen - evtl. ein Böller (oder sonstiges) und Dein Hund rennt in Panik vor das nächste Auto - willst Du das? Die Leine bringt ihm außerdem mehr Sicherheit. Du wirst nie Hundeführer mit Diensthunden ohne Leine sehen und die haben ihre Hunde im Griff - wasw glaubst Du warum das so ist? Ist er nur nervös / unsicher oder tatsächlich ängstlich? Meiner mag keine Menschen (ist ihm schnell zu viel und eine Fußgängerzone ist für ihn der Horror), aber dafür ist er ein nervenstarker Schutzhund, den bei der Arbeit nichts, aber auch gar nichts von aus der Ruhe bringen kann. Ich mache im Baumarkt (mit deren Genehmigung) Suchspiele mit ihm (Spuren von Sprengstoff / vorher versteckt), da ist der sonst schüchterne Hund wie ausgewechselt und sieht die vielen Menschen und die ratternden Wagen überhaupt nicht mehr - der will da nur rein und die Beute suchen. meist haben wir dann sogar Zuschauer und auch die nimmt er überhaupt nicht war während er die Gänge und Regale absucht (meist verstecke ich die Beute weit oben und er klettert fast die Regale hoch :-)). Wenn er etwas findet muss er sich hinlegen - dann klatschen die Leute wenn ich die gefundene Beute aus dem Regal hole (ist ihm dann völlig egal, er sieht nur seinen Erfolg!). Natürlich gibt es dann Belohnung und der läuft bei Fuß wie King Kong aus dem Baumarkt.
      Versuche mal mit Deinem Hund zu arbeiten, vielleicht entdeckst Du eine ganz andere Seite von ihm (Ok, wenn er keinen Jagdtrieb hat dann ist schnüffeln nichts für ihn, aber es gibt ja tausend andere Sachen).

    • @klauseuler9186
      @klauseuler9186 10 місяців тому

      Wenn ein Hund sehr aufgeregt ist, ist es besonders wichtig, dass sein Mensch innerlich ruhig bleibt, Viele aufgeregte Menschen "bellen" mit und die Aufregung schaukelt sich hoch. Oft hilft es, dem aufgeregten Hund mit einem fragenden Blick in die Augen zu sehen. Ruhig die Hand auf die Brust legen kann auch helfen. Aber eine Garantie in jeder Situation gibt es nicht. Bei einer Nachbarhündin, die zur Begrüßung laut bellt, reagiere ich mit meinem Zeigefinger vor meinen Lippen. Das klappt auf 20m Entfernung. Sie brummelt dann nur noch, bis ich mit ihrem Freund da bin.

    • @sonnenlicht1293
      @sonnenlicht1293 10 місяців тому

      @@janesmith7288 Ich gehe seit nun 8 Jahren mit meinem Hund ohne Leine , er vertraut mir und ich ihm. Er hat keine Angst vor Böllern oder anderen lauten Geräuschen. Er geht entspannt hinter mir bei Hunde- und Menschenbegegnungen und nicht neben mir , weil es für ihn so angenehmer ist und er sich geschützter fühlt , weiß das ich alles regel . Warum sollte ich das ändern ? Dein Hund mag sich neben dir sicherer fühlen , jeder Hund ist anders.
      Er hat durchaus Jagttrieb , aber wir sind ein Team , ich kann ihn auch im laufen noch abrufen.
      Ich laste ihn aus , indem ich 2 Stunden täglich mit ihm durch die Wälder in der Eifel laufe und er dort Hund sein darf. Mein Problem war nur das Aufgeregt sein vor dem Spaziergang , aber ich hab jetzt verstanden , das es einfach seine Schwachstelle ist und diese darf sein ,weil er sonst der tollste Hund ist. Zu Hause ist er sehr zufrieden und schläft fast den ganzen Tag. LG

    • @susikeller2714
      @susikeller2714 9 місяців тому +1

      Reine Erwartungshaltung was dein Hund zeigt 😊. Is nix schlimmes des ham super viele Hunde gerade vorm Gassi. Schön das du deinem dsh Sicherheit gibst u. Er hinter dir geht ❤

    • @sonnenlicht1293
      @sonnenlicht1293 9 місяців тому

  • @Venus79
    @Venus79 10 місяців тому +6

    Ich finde, dafür dass uns ein Hund sein ganzes Leben lang erträgt, loyal an unserer Seite steht in jeder Lebenslage, ist es das Mindeste die Mensch- Hundebeziehung auf gegenseitigem Respekt aufzubauen. Danach kommt glücklich sein. Und ja....das geht auch bei Hunden

  • @naomif9964
    @naomif9964 10 місяців тому +5

    Als ich damals mit meinem Kuhhund Mischling das erste mal in der Welpenstunde war (heißt, wir haben natürlich schon etwas an unserer kommunikation gearbeitet aber bisher hatte er sich hauptsächlich erstmal eingelebt) wurde mir gesagt, dass das ja garnicht geht dass mein Welpe beim ersten strengen "nein" nicht schüchtern zurückweicht. Dabei ist das nunmal eine Rasse, die den Kühen beim Hüten in die Waden beißen muss, ob diese nun zurücktreten oder nicht. Durchsetzungsvermögen ist also mit eingebaut. Natürlich musste er das Nein irgendwann lernen, und das hat er kann. Das kann man aber eben von nem Kuhhundwelpen nicht erwarten. Der Höhepunkt war aber, dass auf meine Frage, wie ich das den lösen könne, nur das Wort "ja Training halt." ohne jede weitere Erläuterung gennant wurde. Lange bin ich in der Welpenschule dann nicht geblieben

    • @inari.kyubishi
      @inari.kyubishi 10 місяців тому +3

      Hatte als ersten Hund einen Harzer Fuchs Mix und da war es das selbe 😅
      Man hat uns lieber aus dem Training geekelt, weil man sich nicht mit der Veranlagung des Hundes auseinandersetzen wollte 🤦🏼‍♀️

  • @qwyn55
    @qwyn55 10 місяців тому +39

    Gutes Video.
    Zum Thema "Das muss so": Hundehalterin gebeten ihren Hund anzuleinen, damit der nicht in unsere Richtung rennen. Unser hat Leinenaggression. (Wir arbeiten daran und kommen schon gut an den allermeisten angeleinten Hunden vorbei.) Begründet habe ich es mit "Der ist zur Zeit ansteckend krank". Es wurde nicht gehört. Olli hat ausgelöst. Dann wurde ich belehrt: "Ich bin Tiertrainerin. Hunde kriegen immer Stress in Hundebegegnungen, wenn sie angeleint sind. Das führt erst recht zur Aggression". Zu lange mit der Tante diskutiert. Seitdem mache ich um freilaufende Hunde einen Riesenbogen bei uns in der Gegend. Denn wenn die Halter ihren Hund nicht anleinen, dann machen sie das erfahrungsgemäß nicht auf Nachfrage. Sondern beschimpfen einen noch oder diskutieren, warum sie es nicht machen. Und ich habe ehrlich keinen Bock mehr auf den Stress.

    • @mel.1703
      @mel.1703 10 місяців тому +3

      Ah okay bin Grad baff, ich trainiere seit Jahren die Leinen Aggression und könnte mir es so einfach machen und lass ihn einfach frei, mit dem Argument, sonst wird's noch schlimmer 😅 sorry, da würde ich auch ein großen Bogen machen 🙄

    • @manuelanordhues122
      @manuelanordhues122 10 місяців тому +1

      Ähnliche Probleme haben wir bei uns auch mit freilaufenden Hunden wobei uns so manche Hundehalter auch zeigen wollen wie gut sie ihr Hund(e) unter Kontrolle haben oder eher nicht. Meine Hündin ist durch einige Artgenossen traumatisiert worden und bleibt deswegen im offenen Gelände immer angeleint. Sie mag es gar nicht von ihren Artgenossen bedrängt zu werden denn dann könnte es schon mal mit ihren Beißerchen kräftig knallen. Ja sie ist im allgemeinen Sozialisiert und mit Artgenossen verträglich aber dann mehr nach eigener Sympathie. Auch wir haben immer wieder das Thema mit anderen Hundehaltern ihre Hunde besser anzuleinen bzw 100% bei sich zu behalten. Bei Begegnungen verfällt sich meine Hündin ziemlich neutral und bleibt meistens ruhig. Manchmal legt sie ein Schimpfbellen auf oder knurrt manchmal wenn sie merkt Stress mit Artgenossen Naht wie auch gestern mal wieder wo der eine Labrador Besitzer seinen aggressiv bellenden Hund dafür auch noch mit klopfen und Lob aus Wortlaut kräftig lobte. Und das nächste Mal geht er dann auf meine Hündin wieder los wie schon mehrfach in der Vergangenheit. Ein Lehrer der wohl im allgemeinen wissen sollte wo der Hase lang läuft. Der nächste entgegenkommende war ein Boxer Halter der auf gleicher auf einmal hochging und vollkommen am Rad drehte..beim vergangenen Mal vor einigen Wochen lief der Boxer noch frei und gehorchte kein Stück. Bei dem muckte meine Hündin ein einziges Mal kurz auf aber erst nachdem der Boxer Rüde Kontra gab. Diesen unnötig unerwünschten Kontaktaufzwang dulde ich an meiner Hündin nicht ob es mein Gegenüber nun passt oder nicht ist mir persönlich vollkommen schnupp egal. Nein ich gehe keinen Hundehalter aus dem Weg das wäre ja noch schöner! Ich könnte meiner Hündin noch so viele gelbe Schleifen Halstücher ect anbringen und trotzdem würde der ausreichende Abstand zu uns ganz bestimmt ignoriert. Lieber sage ich es ein einziges Mal richtig ansonsten gäbe es dann großen Ärger mit mir...

    • @riekaakier1526
      @riekaakier1526 10 місяців тому +1

      Sorry, aber was diese Frau sagt stimmt definitiv nicht. Weiß ich aus Erfahrung. Schon der Einstieg: "ICH BIN TIERTRAINERIN" . Habe auch schon Diskussionen hinter mir. Mache ich nicht mehr, da gibt es dann immer so einen aggressiven Unterton, der meinem Hund nicht gefällt. Das steigert nur noch den Stressfaktor und fördert indirekt die Leinenaggression, da er sein Umfeld als feindlich erlebt.

    • @mikt
      @mikt 10 місяців тому +2

      Als Tiertrainerin (was auch immer das bedeuten mag) kann sie dann ja ihrem Hund im Zweifel erklären, warum meiner - an der Leine und 3m weiter sitzend - ihren getackert hat.

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 10 місяців тому

      Wenn Du dieser Tussi das nächste Mal begegnest, dann frage doch einmal mal warum sie als 'Tiertrainerin keine Sachkunde besitzt' :-)
      Frage im Sachkundeteil der Begleithundeprüfung: Was mache ich, wenn mir mit meinem Hund ein Jogger, Spaziergänger, Fahrradfahrer oder Hundehalter entgegenkommt? Die richtige Antwort ist im Multiple Choice: Ich rufe meine Hund ins Fuß und sichere ihn (bedeutet anleinen!)
      So ein kompletter Schwachsinn und solche Leute sind echt das Übel da draußen!
      Wegen der 'Leinenaggression' versuche mal einen größeren Bogen und Deinen Hund während der Begegnung komplett abzulenken. Leckerlie, Spielzeug, etc. - Hauptsache er konzentriert sich nur auf Dich - ja das ist harte Arbeit, aber auch wichtig für Deine Nerven.

  • @mareng.9446
    @mareng.9446 10 місяців тому +6

    Lieber Dirk, über 200 Kommentare, ich glaube alleine das zeigt schon, wie wichtig Dein Video ist. Meinen ersten Hund hatte ich in den 90igern, kein Internet oder Hundeschule, ich hab einfach aus dem Bauch raus gemacht und hatte den tollsten Hund. Mehr als 20 Jahre später haben wir bereits Overload an Traingsmethoden und einen Hund mit vielen Baustellen. Wahrscheinlich wurde dadurch alles nur noch schlimmer. Also alles auf Reset. Schade das Du so weit weg bist und es bei uns keinen Trainer gibt, der unseren Hund als Individuum sieht. DANKE FÜR DIESEN BEITRAG 🙏

  • @ruth.s__
    @ruth.s__ 10 місяців тому +3

    Als Halterin von zwei Hunden, kann ich bestätigen, wie unterschiedlich Hunde charakterlich sein können, und das man daher auch unterschiedlich mit ihnen kommunizieren muss. Unsere Terrier-Mix Hündin ist bspw. ungeduldiger, als unser HSH-Mix Rüde. Und um bei deinem Beispiel zu bleiben, unser Rüde macht sehr selten Platz. Er ist ein großer Hund und setzt sich lieber hin. Und das ist für uns vollkommen ok. Unsere ungeduldige Maus muss sich schon eher hinlegen, weil sie sonst von einer Pfote auf die andere hüpft.
    Tatsächlich habe ich bis jetzt eher nur positive Erfahrungen mit Trainern gemacht. Du hast u.a. mal in einem Livestream zu mir gesagt, als ich dich gefragt habe, wie ich am besten unsere zwei Hunde zusammenführen kann, dass ich mich letztendlich auf mein Bauchgefühl verlassen soll und das habe ich mir zu Herzen genommen.
    Durch deine HuTa Videos sieht man immer wieder, wie wichtig es ist, das Hunde einfach mal Hunde sein dürfen. Das wollte ich für unsere Hunde auch. Daher muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass dein Online Rückruftraining, unseren Hunden eine enorme Freiheit verschafft hat. Der Rückruf sitzt und sie laufen daher eigentlich nur noch frei bzw. gehe ich bewusst Wege, wo der Freilauf eben möglich ist. Denn das ist die einzige Zeit am Tag, wo die Beiden einfach Hund sein können. Unseren Rüde haben ich zusätzlich noch auf die Pfeife trainiert, damit er sich, aufgrund seiner Rasse, auch mal etwas weiter entfernen darf.
    Als wir neulich eine Trainerin bei einem Social Walk dabei hatten, bestätigte diese eigentlich deine Aussage aus dem damaligen Livestream. Denn auch sie sagte, man sollte manchmal einfach auf sein Herz hören und nicht so viel mit dem Kopf denken.
    Ich hoffe, dass sich einige Hundehalter jetzt vielleicht auch mal etwas entspannen. Denn alles kann, nichts muss. Und wie du schon sagst, so lange man Niemanden stört und man mit seinem Hund klar kommt, ist doch alles fein. Ich finde es schade, dass sich die Hundehalter da selbst immer so stressen, denn das überträgt sich natürlich dann auch auf den Hund.

  • @martinamanthey7502
    @martinamanthey7502 10 місяців тому +20

    Hab bei allen meinen hunde auf mein bauchgefühl gehört. Natürlich war mein Schäferhund anders als mein Dackel oder jetzt mein durchgeknallten labbi. Schäferhund ist in 100 Meter Abstand auf Zuruf ins Platz, aber auch er hat sich umgeguckt warum😂.Dackel hat sich wenn er was nicht wollte auf den Rücken gelegt nach dem Motto, nö.musste ihn dann hintragen wo ich ihn hinhaben wollte 😊. Und mein labbi 🎉. Adhs! Hab 3 Jahre gebraucht bis er vernünftig an der Leine ging.fuß ist ohne ziehen an meiner Seite gehen. An der langen Leine ist Freizeit das heißt schnüffeln und ich richte mich zeitlich nach ihn.jeder war anders genau wie meine kinder. Aber alle Hunde sind immer nett und freundlich zu andren Lebewesen gewesen und das macht es für mich aus. Meine Kinder natürlich auch 😂

    • @klauseuler9186
      @klauseuler9186 10 місяців тому

      Vielleicht sollten einige Menschen lernen vernünftig an der Leine des Hundes zu gehen. Ich folge meinem Hund ´, wenn er leicht an der Leine zieht und er folgt mir, wenn ich leicht an der Leine ziehe. Ohne Leine schauen wir uns an Weggabelungen in die Augen und wenn er mit der Schnauze in eine Richtung zeigt, geht es eben da lang. Oft fragt er auch mich. Wir haben viele Umkehrmöglichkeiten. Manchmal bleibt der alte Herr stehen und es rattert in seinem Gehirn, ob er noch etwas weiter will oder nicht. Ich blicke dann in die eine Richtung, dann in die andere. Von alten Hunden lernt man Geduld. Manchmal legt er sich auch lächelnd auf die Wiese und guckt auf den Teich. Okay, dann setze ich mich halt auf die nasse Wiese neben ihn. Wenn man fair ist, kann der Hund 99% Freiheit haben.

  • @jessicabeyer4829
    @jessicabeyer4829 10 місяців тому +4

    Ich kann von meinem Hund nur Respekt erwarten, wenn ich ihn auch respektiere - und zwar als Hund und in seinem Wesen als Hund. Er passt sich meinem Leben etwas an, ich passe mich ihm an und zusammen bauen wir uns ein gemeinsames Miteinander auf und (er)finden immer wieder aufs neue Spiele und Aktivitäten, die ihn auslasten und uns beiden viel Spaß machen. Ich gehe auf ihn ein und mein Verständnis seiner Sprache wird immer besser. Er ist ein Border Terrier - und Hund. Und total erziehbar, wenn man sich auf die Rasse einlässt

  • @daveceepunkt2652
    @daveceepunkt2652 10 місяців тому +5

    Ouh man - DANKE! Danke für dieses Video. Eigentlich danke für all Deine Videos.
    Im Grundtenor hattest Du diese Ansichten ja schon immer und im Resultat war für uns klar, das der "Leinen los"-Kurs DER relevante Kurs war. Wie Du achon sagtest, kann man mit diesem Kommando die meisten, wenn nicht fast alle, Situationen lösen.
    In unserer 'ersten' Hundeschule war der Tenor der einheitlichen BEFEHLE.
    Der Hund muss 100% auf dich geprägt sein, es gibt nur ein Spielzeug und das gehört dem Herrchen. Geschnüffelt wird nur dort, wo Herrchen es erlaubt... usw.
    Wir haben eine Labbi-Dame, mit der wir auf Deinem "Leinen los" Kurs trainieren.
    Ansonsten ist sie ein Labbi - sie darf sich dreckig machen. Einmal am Tag in Bach oder See. Durch Pfützen springen und ja, ab und an auch (in Rehkacke, Fuchsextkrementen oder was auch immer) sühlen.
    Wir haben uns einen Hund gekauft, keine Deko (für die Handtasche).
    Und ja, sie verbraucht mehr Lappen und Handtücher als unsere Kids.
    Aber wir haben (u. a. auch nach Deinem Rassecheck) bewusst für einen Labbi entschieden.
    Und haben dafür auch unser Leben angepasst.
    Dafür sind wir täglich 2-3 Stunden unterwegs und zu Hause ist sie müde und entspannt.

  • @catrinet.7751
    @catrinet.7751 10 місяців тому +14

    Als erfahrener Hundehalter hab ich lange gezögert, in eine Hundeschule zu gehen, weil ich mir halt nicht vorschreiben lassen wollte, dass es genauso so laufen muss. Tatsächlich wollte man mir in der ersten Hundeschule auch sagen, dass Kommandos nicht so heißen oder nicht so ausgeführt werden, wie ich es bisher gemacht habe. Ich glaube das kommt daher, dass viele Trainer noch aus der Schutzhundeausbildung kommen. Jetzt bin ich in einem Hundeverein (der sich bewusst nicht Hundeschule nennt), wo meine Hündin und ich einfach Anregungen und Herausforderungen bekommen und es mehr um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund ankommt. Das macht uns beiden Spaß.
    Jeder Hund ist anders, wie auch jedes Kind. Daher muss man für jeden dem passenden Weg finden. Und das ist doch gerade das Spannende!
    Bei Pferden finde ich das Verbiegen aber mindestens genauso schlimm. Da ist auch Schlagen noch völlig normal, wenn das Pferd nicht funktioniert.

  • @petraschulz7225
    @petraschulz7225 7 днів тому

    Lieber Dirk. Ich stimme dir absolut zu. Mein erster Hund war ein Boxer, Riesenpersönlichkeit, extrem guter "Gehorsam". Auch ihm habe ich genug Freiraum gelassen. Mein jetziger Schatz, ein Corgi-Mischling Ex-Strassenhund aus Rumänien ist das Gegenteil in fast allem. Starker Willen, total lieb, ängstlich, zieht oft sn der Leine. Er wird demnächst 8, hat Tumore, wünsche mir das er noch eine Weile bei mir ist. Er ist perfectly perfect for me. Ich liebe seine Eigenständigkeit sehr, sonst hätte er die Strasse nicht überlebt. Ich habe und lerne viel von meinen Hunden

  • @KittyMinusch
    @KittyMinusch 10 місяців тому +4

    Ich hab mir meinen Hund nach seinem Charakter ausgesucht. Ich hatte mich noch nicht an einen Tierschutzhund gewagt, weil ich bei Z.B. einem Mischlingswelpen nicht sagen kann, ob da nicht auch ein Herdenschutzhund drinsteckt, mit dem ich mit zwei Schulkindern nicht klar kommen könnte. Daher wurde es diesmal ein Rassehund, ein Eurasier, der die Eigenschaften von sich aus mitbringt, die zu mir und meiner Familie passen und die ich daher sehr schätze. Wie Z.B. dass er im Haus meist nur rumliegt und döst und nicht immer 2 Stunden und mehr täglich spazieren gehen muss, weil wenn die Kinder mal krank sind geht das nicht so leicht. Dennoch sind wir gerne und oft draußen natürlich, aber im Notfall verzeiht er es mir, wenn es mal nicht geht. Er ist wachsam und meldet ungebetene oder für ihn unbekannte Besucher, was ich mir gewünscht habe, da ich mit den Kindern allein wohne und es auch schon Einbrüche in unserem Ort gab. Er darf daher am Fenster liegen mit Blick auf unser Hoftor. Wenn er abends richtig müde ist, geht er eh schon vor ins Schlafzimmer im 1. Stock. 😁 Er darf er selbst sein, ohne dass ich die Erziehung vernachlässige (er darf trotzdem nicht an Hauswände etc. pinkeln z.B.), aber ich akzeptiere seinen Charakter bzw. habe ihn wegen seines Charakters ja gewählt. Und da er seine Nase ständig am Boden hat und Nasenarbeit liebt machen wir Mantrailing. Hätte auch was anderes sein können, aber ihm liegt Mantrailing sehr gut und uns beiden macht es großen Spaß. Und ich liebe einfach den Charakterkopf unseres Joschis. 🥰 Andere können dafür mit einem Eurasier gar nichts anfangen. Aber da sollte sich jeder Interessent für einen Hund vorab informieren was denn so für Hunde zu einem passt und dabei nicht nach dem Aussehen gehen.
    Unsere Hundetrainerin, ich bin so froh sie ausgewählt zu haben, ist deiner Meinung, Dirk, sehr ähnlich. Sie sagte zu uns schon, wir sollten uns ein imaginäres Plexiglashäuschsen um uns herum bauen, an denen alle Kommentare und ungefragten Ratschläge einfach abprallen. Was wichtig ist, ist das, was wir gerne für uns und unseren Hund wünschen, das womit wir am besten klar kommen. Was andere denken, die uns dann nichtmal kennen, ist egal. Sie macht das auch sehr individuell. Und weil ich zu weit weg wohne um zu Dirk zu fahren, bin ich froh, dass ich unsere Trainerin bei uns habe, die das ähnlich sieht und ähnlich arbeitet und einfach spitze ist. 😊 Jeder Mensch ist anders und jeder Hund ist anders und man sollte seinen Hund auch mehr akzeptieren wie er ist, das tun sie ja mit uns auch. Natürlich aber nur so weit, dass es keine anderen stört oder gar in Gefahr bringt.

  • @okaycaro8001
    @okaycaro8001 2 місяці тому +1

    Sehe es auch so. Mein Zwergspitz ist ein richtiger Wachhund, Charakter großer deutscher Spitz, hehe. Ich hab ihm beigebracht, im Vorbeigehen keine Menschen und Hunde anzubellen. Das Bewachen kann und will ich ihm aber nicht austreiben. Er hat so einen starken Territorialinstinkt. Er greift niemanden an oder so, aber das Bellen als Anzeigen zB wenn es klingelt oder wenn er einen Ort bewacht, gehört einfach dazu. Dann sag ich danke und er stoppt wieder. 😂 Dauerkläffwn will man natürlich nicht. Aber man wird schon echt komisch angeschaut, wenn ein Hund mal bellt. Als wäre das was Falsches.

  • @lostinparadisealice
    @lostinparadisealice 10 місяців тому +1

    Mir wurde oft Unverständnis entgegengebracht und einige Male penetrant oder sauer reagiert, weil ich nicht möchte, dass mein Hund angefasst wird.
    Für meine Hündin war das purer Stress und kein Vergnügen. Also war es mir wichtig ihr zu zeigen, dass ich auf sie aufpasse. Ich musste richtig lernen mich durchzusetzen und eine klare Grenze zu ziehen, gerade weil die Leute einfach nach ihr gegriffen haben, sogar wenn wir gelaufen sind...

  • @juttasteenmann75
    @juttasteenmann75 10 місяців тому +24

    Super Thema und sehr wichtig.
    Gesellschaftliche Erwartung wurde mit den Gesetzen immer schlimmer.
    Früher war es bei uns auf dem Land normal das Bauers Hund Charlie im ganzen Dorf unterwegs war. Stammvater vieler weiterer Hunde. Wir wussten genau wo er langlief.
    Hat alles Vor- und Nachteile.
    Trainer haben einen extremen Einfluss. Ist genau dasselbe Thema nur andersherum "warum hören Hunde von Obdachlosen so gut".
    Was mir absolut so gut gefällt, ist deine Art der Herangehensweise. Du bist da sehr locker und da macht das "Trainieren" Spass.
    Ich habe erst jetzt (seit über 30 Jahren Hundeerfahrung) beim Rückruf verstanden, was ich bei allen anderen Hunde falsch gemacht habe. Heute hab ich Pan rückgerufen und hab mir echt Sorgen gemacht weil es sehr lange gedauert hat. Er kam in einem Affenzahn angerannt und ich konnte auf unsere beim Online Kurs erhaltenen Selbstsicherheit zurückgreifen und er war happy und ich war glücklich.
    Ganz doll loben und gut sein lassen. Er kommt zuverlässig. Das reicht doch. Besseres gibt's doch nicht.
    Danke!
    P.S. Das ist übrigens bei anderen Tieren auch Thema.
    Grad in der Pferdeszene extremes Thema.

    • @ranmakuro
      @ranmakuro 10 місяців тому

      In der Pferdeszene ist es auch extrem, das stimmt. Da geht es vor allem um den enormen Zwang des Tieres zu Leistung und Reproduktion. Die meisten Pferdeleute haben irgendwann als kleine Kinder eine Faszination entwickelt, aber als Erwachsene den Blick für das Tier verloren. Die angestrebte Einheit, die es durchaus seitens des Pferdes geben kann, wird zerstört durch (unnötigen) extremen Leistungsdruck. Ist halt eine Industrie und das Pferd ist eine Ware.
      Aber auch bei den Katzen besteht das Problem. Nur in die andere Richtung - nämlich, dass Katzen grundsätzlich in Deprivation leben müssen/sollen und es auch völlig in Ordnung befunden wird, dass das eigene Tier frühzeitig qualvoll ums Leben kommt oder "einfach" vom Erdboden verschluckt wird. Für letzteres werden gerne mal Verschwörungstheorien aufgestellt wie "Katzenfänger" für Labore oder für Tierheime.
      Selbstreflexion ist da nicht sonderlich gefragt, eher gegenseitige Beweihräucherung und Mitleid-Sharing. Das ist eine Religion.
      Mit Sach-Argumenten im Sinn des Tierschutzgesetzes kommt man da überhaupt nicht ran. Bemühungen durch den Tierschutz für eine Verbesserung der Standards werden aus den eigenen Reihen sabotiert (Thema Freigang, Kastrationsprogramme, Mehrkatzenhaltung usw). Es gibt die notwendigen Gesetze schon lange, sie werden nur gekonnt ignoriert.

    • @emmaorlich7427
      @emmaorlich7427 10 місяців тому

      Dachte schon ich bin die einzige, der Pferde direkt einfallen. 😅 Vielen Dank! 😊

  • @lupardusbengals2509
    @lupardusbengals2509 10 місяців тому +2

    Ein sehr schönes Video. Erst einmal Danke dafür. Ich arbeite als tiergestützte Fachkraft mit ausgebildetem Therapiebegleithund. Als sie jünger war, ging ich auch auf einen ganz normalen Hundeplatz, um die Begleithundstandards mit ihr unter Hundeablenkung zu trainieren. Ich bringe meinen Hunden immer bei auf das erste Wort zu hören. Sanft, aber bestimmt. Ich gebe allerdings keine Kommandos, wenn das gerade nicht in die Rahmenbedingungen passt. Wenn aber "Sitz", dann "Sitz" bis zur Auflösung. Malu konnte das sehr gut und hat es gern gemacht. Einmal kam die Anweisung, dass der Hundeführer seinen Hund neben sich absetzen lässt und ein anderer Mensch unnatürlich nahe kommt, die Hand gibt und kurz "Hallo" zum Hundeführer sagt. Der Hund sollte sitzen bleiben. Meine von Natur aus zurückhaltende Hündin ist selbstständig daraufhin aufgestanden und hinter mich getreten und ich habe sie für dieses Verhalten sofort gelobt. "Prima gemacht!" Sie hat die wichtigste Regel befolgt. In schwierigen Situaionen selbstständig Schutz bei mir suchen oder aus der Situation gehen. Wir sollten die Übung "richtig" wiederholen. Das habe ich aber nicht gemacht. Ich habe versucht meine Reaktion auf ihr Verhalten zu erklären, aber auf dem Hundeplatz war man davon überzeugt, dass der Hund einfach nicht gehört hätte. Dass dieser Hund mit schwer erziehbaren Jugendlichen arbeitet und es oft auch zu ernsten Konfliktsituationen kommt, in denen ich mich auf die Jugendlichen und nicht auf den Hund konzentrieren muss und es deshalb genau das Richtige in einer von ihr gedeutenten Konfliktsituation war, verstanden die dortigen Hundefreunde nicht. Obwohl bekannt war, dass der Malamute stets sehr gehorsam und gut motiviert war. Für einen Hund gut, für einen Malamute außergewöhnlich, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Nun gut, dachte ich mir, dann ist das eben nicht der richtige Ort für uns. Ich bin dann nicht wieder hin gegangen und habe gewechselt. Die neue Hundeschule war geeigneter. Dort sagte man mir einmal, dass ich mit diesem Hund tiergestützt so arbeiten kann, ist beeindruckend. Ja, das fand ich auch. Mit einem Mini Australien Sheperd, mit dem ich heute arbeite, ist alles viel, leichter. Der macht einfach alles mit. Malu hat gehört, weil ich auf ihr stolzes und unabhängiges Wesen immer Rücksicht genommen habe und da gehört eben dazu, dass sie einen Befehl selbstständig auflöst, wenn es brennslich für sie ist. Ich würde mich freuen, wenn alle hundehalter ihre Hunde nicht als marionetten, sondern als Partner sehen lernen.

  • @corinnatheilig5156
    @corinnatheilig5156 10 місяців тому +2

    Hallo, mein erster Hund war und ist noch, eine Rhodesian Ridgeback Hündin. Sie ist nicht von einem renomierten Züchter, sonder ist auf einem Pferdehof geboren, hat keinen Ridge und deswegen wollte niemand sie haben. Sie war außerdem Sie letzgeborene von insgesamt 11 Welpen und der Besitzer der Mutterhündin erzählte mir, das meine Lotte viel von den Geschwistern gemobbt wurde.
    So, ich als Ersthundbesitzer wollte natürlich alles 100% richtig machen, also ab zur Hundeschule. Katastrophe, genau was im Video zu hören war, ein Hund muss so un so zu sein und Befehle ausführen und zwar innerhalb von Sekundenbruchteilen. Dazu wurden Mittel eingesetzt wie Schreien, Wasserspritzen und Gegenstände werfen. Lotte war total eingeschüchtert, hat die Welt und mich nicht mehr verstanden, die Rute eingeklemmt und wollte nur noch weg, ist sogar über den Zaun gesprungen. Mir wurde gesagt, das Lotte ein stumpfer und aggressiver Hund sei...
    Für mich ist Lotte mein Seelenhund, sie hält mir den Spiegel vor und bringt mich dazu, Dinge zu hinterfragen und neue Wege auszuprobieren ❤

  • @zwergenpflegerin1986
    @zwergenpflegerin1986 10 місяців тому +1

    Top Videos wenn nicht einer der besten. Ich habe schlechte Erfahrungen nur mit richtig rücksichtlosen Rennrad-Fahrern gemacht. Mit so Sprüchen ein Hund gehört immer an die Leine etc... obwohl mein Hund in dem Moment sogar sitz und oder platz gemacht hat.

  • @gabriellafitness8876
    @gabriellafitness8876 10 місяців тому +2

    Super Beitrag 🙏🙏🙏👍👍👍 Dankeschön ❤️
    Die Menschen schaffen Hunde nach ihren Aussehen oder was gerade Mode ist an. Ohne mit den Eigenschaften der Rasse vorher auseinander gesetzt zu haben . Hundebesitzer zeigen gegenüber einander keine Verständnis mehr , obwohl wir alle im selben Boot sitzen. JA wir haben die Verantwortung unsere Hunde gesellschaftsfähig zu machen aber auch dass sie glücklich sind.. sie haben uns nicht ausgesucht.. Also leben und leben lassen

  • @Durazellwaschbaer
    @Durazellwaschbaer 10 місяців тому +8

    Ich glaube, das der Hund nicht der einzige Tier ist, den wir durch unsere Gesellschaftsmühle drehen, ich kann nur aus meiner Perspektive sagen, wir tun das Gleiche mit Pferden und von dem was ich von andern so höre sind mitlerweile Hase, Meerschweinchen und Co. auch nicht mehr sicher. Wenn wir jetzt schon ein Nachbarschaftsdrama haben weil der Hase buddelt (im Garten seines Besitzers) und die Katze den Meerscheinchen auf der andern Seite der Fensterscheibe nicht mehr zugucken "darf".
    Ich finde das ein mega wichtiges Thema und finde es mega cool kommt das jetzt mal auf den Tisch!!!
    Hab da selber schon lange drüber nachgedacht.
    Mein persönlich wichtiger Punkt ist immer sobald wir jemanden "Fastfood- Wissen" verkaufen/ vermarkten, greifen wir eigendlich ins Klo, weil Fastfood Wissen, 100% immer nur eine Lösung hat. Dann MUSS der Pudel genau gleich Fuss laufen wie der Schäferhund. Und dabei können wir unsere eigene mangelnde Expertise ganz galant vertuschen. Und unser Ego bestärken.

  • @mirijamliebchen9678
    @mirijamliebchen9678 10 місяців тому +2

    Danke, für das schöne Video. Ein wichtiges Thema das leider viel zu wenig gesehen wird.
    Ich habe zwei Mudis, meine Einstellungen bei der Begleithundeprüfung "muss nicht perfekt sein, hauptsache durch" kann nicht so gut an.
    Mir hat Mal einer gesagt, "behandelt deine Tier so das du auch mit ihm tauschen würdest". Ich finde diese Gedanke ergänzt schön zum Video.

  • @KatrinSchneider-e5b
    @KatrinSchneider-e5b 10 місяців тому +3

    Hallo, ich habe einen Mischling wo viel Spitz mit dabei ist in der Hundeschule arbeiten sie nur mit Futterbeutel was meinen Hund nie interessiert hat und ich immer zu hören bekommen habe das ich mehr üben muss hat aber nicht geglappt das war für mich frustrierend bis ich dann auf die Videos von Dirk aufmerksam geworden bin uns siehe an jetzt klappt es mit Rückruf und anderen Sachen wunderbar ohne Futterbeutel. Habe begriffen das jeder Hund anders ist, genau wie wir Menschen. Danke nochmal für die tollen Videos seitdem wir ich und mein Hund Rudi ein entspanntes Team geworden ohne ihn ständig zu verbiegen müssen

  • @Naomi-et9zo
    @Naomi-et9zo 10 місяців тому +22

    Cooles Video❤
    - ich bin die Erste 🤭
    Ich vermute, dass dieser Trend, den eigenen Hund immer verändern zu wollen auch daran liegt, dass überall selbst ernannte Hundeexperten rum laufen und sofort mit dem Finger auf einem gezeigt wird. Dein Spruch, wenn es niemand gefährdet, es den Besitzer nicht stört und sonst keinen negativ beeinflusst - sollte man damit zufrieden sein. Und nicht sofort denken, dass direkt wieder irgendwas verändert werden muss.

  • @a.l.4062
    @a.l.4062 10 місяців тому +2

    Erinnert mich stark an die Zeit mit meinem neugeborenen Baby: 'schläft er schon durch', 'stillst du', uvm.
    Die meisten meinen es wahrscheinlich gut mit ihren Tipps, aber ea ist und bleibt ne Grenzüberschreitung. Es geht andere einfach nix an! Fremde schon gar nicht.
    Werdet einfach mir eurem Hund/Baby/ Schützling glücklich. Das kann euch keiner sagen, was ihr zusammen benötigt außer ihr beide.
    Tipp: dumme Antworten zurechtlegen, Hund: 'ja, es ist wirklich ganz schlimm mit meinem Hund, der ist schwer gestört, am besten schläfern wir den ein, oder was meinen Sie?
    Baby:'der konnte bwrwits nach der Gebirt direkt laufen und ist schon in Harvard eingeschrieben'
    Schotten dicht machen. Sind alles Projektionen.

  • @morgainlefay9735
    @morgainlefay9735 9 місяців тому +1

    Bei mir und meinem Dalmi ist es nach wie vor das Thema Leinführigkeit obwohl sie schon fast 13 Monate ist, klar müssen wir hier noch viel Arbeiten aber was gar nicht funktionierte war das den Hund Blocken - das kratzt meinen Dalmatiner überhaupt nicht und alle dachten so ja ja der macht doch daheim mit dir dann auch den Lerry, turns out - tut er nicht. Bei dieser Art des Trainings in diesem Zusammenhang fühlte ich mich wie ein Hampel Mann und mein Hund dachte glaube ich die Olle hat sie nicht mehr alle. Ich bin auch nicht der Typ der sich wies Fähnchen hinterher ziehen lässt. Was ich begreifen musste ist ( das zumindest mein Dalmatiner) einen gewissen Radius braucht erst mal und es ihn ein hohes Maß an Konzentration kostest in meinem "schnecken" Tempo neben mir her zu laufen. Wenn wir seinen Lieblingssport Joggen machen dann zieht sie überhaupt nicht. Lustig auch der Zusammenhang von anderen die sehen wie der Hund in der Leine hängt "ach Gott, den kannste bestimmt nicht frei Laufen lassen". Doch kann ich mit Rückruf haben wir nämlich gar keine Probleme. Dalmatiner haben wie ich feststellen musste eben ein hohes Maß an eigenem Willen und viel netter Energie und ich musste meinem Hund erst mal klar machen das es vernünftig ist für ihn mit mir Zusammen zu Arbeiten. Und ich hatte mir vorher ausgiebige Gedanken gemacht welchen Hund ich mir hohle und trotzdem kam vieles anders als Gedacht. Was ich mir oft denke bei Videos und auch Trainern, es wird halt nie gezeigt wie es ist wenn es nicht klappt oder wie übel manches sein kann. Leider werden auch oft Pauschal Aussagen getroffen oder man findet einfach keine Wissenschaftlichen Referenzwerte. Ich neige dazu wenn mich Leute fragen was sie machen sollen zu sagen, guck dir deinen Hund an der wird dir schon sagen ob das jetzt gut war oder nicht. Mit dem Spielen genauso, ich muss halt gucken was zu meinem Hund passt und wie lange ich etwas mache - eigentlich sollte einem der Gesunde Menschenverstand einem sagen das 4h Bällchen hetzen mit dem Terrier Kontraproduktiv sein kann. Aber bestimmt noch kein Hund gestorben ist weil er drei mal ein Bällchen geworfen bekommen hat. Bzw was ist dann mit den Hunden die sagen - hast doch selbst geschmissen dann hols dir auch selbst wieder^^

  • @roswithamaier5545
    @roswithamaier5545 10 місяців тому +6

    Ich musste echt grinsen, wir haben zwei Chihuahua s ein Jahr alt und knappe 2 Jahre zwei Rüden, die sind so anders wie unser Mops war der vor 2 Jahren mit 14 Jahren von uns ging,.... Mops wollte schlafen Chihuahua wollen laufen ,sind ständig in Bewegung und ich bin der Meinung das sie nie ein Mops werden und das möchte ich auch gar nicht sie sind gut wie sie sind.... So unterschiedlich wie meine 3 Kinder es waren und bei Hunden ist das überhaupt nicht anders. Meine Tochter war super in deutsch mein Sohn in Mathe und die jüngste fand Schule Sau doof,aber ich habe nie versucht meinen Sohn mit allen Mitteln deutsch so zu verinnerlichen... Und genau so ist es mit meinem Hunden. Wir leben zusammen und sie lernen dazu Hauptsache das miteinander klappt und ob er beim Platz halb über der Decke liegt ist egal, Hauptsache es weiß wo ich hin überhaupt hin schicke! Grüsse Rosi

  • @catherinealphonso3826
    @catherinealphonso3826 8 місяців тому +1

    ❤ wieder einmal ein super Beitrag!! Dirk Biller, du hast mir hier einen ganz tollen Impuls gegeben! Vielen, lieben Dank!

  • @riekaakier1526
    @riekaakier1526 10 місяців тому +3

    Kann ich total verstehen! Mein Herdi Mix bewacht unser Grundstück sehr gewissenhaft. Einmal kam hier ein Fremder mit Hund vorbei (Fremde mag mein Hund nicht hier, sehr ruhige Gegend)) stellte sich vor unserem Zaun auf - und belehrte mich, weil meiner sich garnicht beruhigen wollte:
    Ich sollte meinen Hund mal besser erziehen, und so weiter, mit dem könnte ich noch nicht mal an den Ostseestrand, der wäre ja unmöglich. Ich antwortete, da will ich auch gar nicht mit ihm hin (kenne da die grösstenteils überfüllten Badeorte)
    Da war das Thema gegessen. Schönen Tag noch.
    Mein Hund fühlt sich einfach am Wohlsten zuhause und dass ich 10.000 verschiedene Ausflüge mache, um ihn ja da hin zu biegen, dass er reisetauglich wird, das habe ich mir abgeschminkt. Irgendwie muss man sich manchmal auch an den Hund anpassen, sonst wird man der Sache nicht gerecht. Und ehrlich: Den Ostseestrand vermisse ich auch nicht;)

  • @dondaredevil2558
    @dondaredevil2558 10 місяців тому +8

    Meine Mutter (lange Jahre Schäferhundverein) hat mir am Anfang erklärt, mein Hund (Labrador) müsste an der Leine unbedingt neben mir hergehen. Am besten sogar ein Stück hinter mir. Ich habe das eine relativ kurze zeit versucht. Zum einen hatte mein Hund gar keinen Bock darauf (war natürlich auch noch sehr jung und alles andere war eh interessanter draußen) und zum anderen habe ich für mich gemerkt wie unpraktisch das ist, weil ich mich ja für jeden Kontakt, oder auch nur um zu schauen was er so tut, immer umdrehen musste. Danach habe ich angefangen für mich es so zu halten, dass er laufen kann wo er will, solange er eben nicht zieht. und meistens läuft er halt so ca. einen Meter vor mir. Für mich völlig okay. Und für meinen Hund auch. Inzwischen ist er 3,5 Jahre alt und läuft ziemlich gut und entspannt an der Leine. Diese Denkweise verdanke ich aber auch viel dir und deinen Videos. Ich habe auch sehr viel gelesen, und teilweise kam es alles immer sehr "eng" und Regelzentriert rüber. Ich mach das ganze eher locker, solange gewisse Grundregeln eingehalten werden sind wir fein miteinander.

    • @kurtwagner4663
      @kurtwagner4663 10 місяців тому +3

      Ganz ehrlich? Ich persönlich finde, solange dein Hund dich nicht wie ein Brauereipferd durch die Botanik zerrt, ist doch alles gut.

    • @dondaredevil2558
      @dondaredevil2558 10 місяців тому +2

      @@kurtwagner4663 Sehe ich genauso

    • @juttasteenmann75
      @juttasteenmann75 10 місяців тому

      Super!

    • @klauseuler9186
      @klauseuler9186 10 місяців тому +3

      Mein Hund und ich laufen oft Achten umeinander. Links, rechts, vorne, hinten und rempeln uns beim Überholen leicht an, Whar's the problem? So zeigen wir uns, dass wir gerne nahe beieinander sind.

  • @brigitter2024
    @brigitter2024 10 місяців тому +2

    Letztens: mein Angshund, inzwischen freigeschwommen ist im impulsivkurs. Wir sitzen da, mein Hund (alle an der Leine) legt sich ans Ende der schleppleine, also weg von mir. Sagt der Trainer sie sei aber autark. Ich dachte nur yeah die überlebt wenns hier mal Probleme gibt. Überlege bis heute was wahrscheinlich nicht so nettes gemeint war. Dieser Hund sucht ständig meine Nähe und hält Anschluß bei Freigang, aber sie kommt von der Straße, Buddelt ihr Loch in der Hecke wenn wir Pause auf Wanderung gemacht haben.
    Alles was du sagst ist nachvollziehbar und ich voll deiner Meinung.
    Viele sind nicht in der Lage Probleme systemisch zu lösen. Sie sind monokausal schon überfordert und halten sich als Trainer sklavisch ans gelernte .
    👉👍
    P.s ich bin ein Fan der Trust Methode. Aber ich passe sie an mit Zeichen und Worten.

  • @Blackeyes265
    @Blackeyes265 10 місяців тому +2

    Bevor ich meinen Hund zugelegt habe, bin ich 2,5 Jahre mit den Hunden aus dem Tierheim raus gegangen und hatte eine genaue Vorstellung ... mein Traum war , ein freilaufender Hund ohne Leine .. mein Hund kommt aus dem Tierschutz kam mit ca. 3 Jahren nach Deutschland und ist eher der Anti Follow Me Hund ... Ich habe den Rückruf bis zum verrecken in den unterschiedlichsten Varianten trainiert aber der Freiheitsdrang ist hoch ... von daher trainiere ich es nicht mehr , sondern fahre an Orte , wo er wirklich frei laufen kann und niemanden belästigen kann bzw. sich selbst nicht in Gefährdung bringt ...
    Ich nehme schon seit längerem Abstand von der Hund hat genau so zu sein .. er hat eine Persönlichkeit und das ist auch gut so

  • @esthergomes2509
    @esthergomes2509 10 місяців тому +2

    Ich verlange von meinem Hund Respekt, im Gegenzug respektiere ich ihn. Wir sind ein Team und ich lasse ihn auch Hund sein und seine Bedürfnisse nach Schüffeln, Freilauf, Hundekontakten, Spielen ausleben. Wir haben ein grosses Vertrauen aufgebaut und verstehen uns ohne Worte. Wie eine tiefe spirituelle Verbindung.

  • @pismi3110
    @pismi3110 10 місяців тому +3

    Danke Dirk! Das ist so ein tolles Video und spricht mir aus dem Herzen!
    Bei uns ist es genau andersrum: mit einem Dackel traut dir niemand zu, dass er nett sein könnte. Dass er kein "Wadenbeißer" ist, dass er verschmust sein könnte 🤷🏻‍♀️.
    Ich lass ihn so sein, wie er ist. Er weiß, was er darf und was nicht. Und braucht immer wieder Rückmeldung, klare Kommandos geben ihm sichtlich Sicherheit. Aber wenn ich einen Hund hätte haben wollen, der beim Kommando "Fuß" an meinem Bein klebt und mich dabei unterwürfig anhimmelt, hätte ich mir keinen Dackel holen dürfen 😉.
    Hoffe es geht dir mit dem Knie langsam besser 🍀

    • @StadtFelle
      @StadtFelle  10 місяців тому

      Danke, mir gehts schon besser ;)

  • @chrisisinger1201
    @chrisisinger1201 10 місяців тому +1

    Ich denke oft es ist sehr traurig dass viele Menschen gar nicht erfahren welche wunderschönen Momente man mit einem glücklichen Hund der dann emotionalen Austausch mit seinem Menschen hat... erleben können....es ist unbeschreiblich schön wenn man intensive Momente mit einem solchen Tier haben kann ❤❤❤

  • @jane_falls
    @jane_falls 10 місяців тому +3

    Super Thema.
    Unser adoptierter Berner ist 8 einhalb Jahre alt und war kaum erzogen, als er zu uns kam. Er hat viele kleine und auch größere Zipperlein und kann dadurch vieles entweder nicht mehr oder kommt durch seine über Jahre manifestierten Muster nur sehr schwer durch.
    Mir wurde auch gesagt, dass er sitzen muss, wenn es Sitz heisst und vor allem beim Rückruf. Das ging nach einer Weile bei mir ins eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Wenn er sich nach dem ersten Setzen gleich hinlegt, weil das Knie weh tut, ist das völlig ok, von mir aus kann er sich auch gleich hinlegen, wenn es sein muss.
    Oder beim Rückruf. Da hiess es "Kommen, Sitzen, Warten" Das ist für ihn viel zu viel. Wenn er hört und kommt reicht das doch, da muss er nicht sitzen.
    Aber anfangs war ich doch sehr verunsichert, denn: wer bin ich schon, wenn ein*e Hundetrainer*in so viele Hunde gesehen hat, Profi ist und ich nur meinen Schlumpf da sehe. Und das setzt sich auch fort. Jeder hat eine Idee, einen Rat, einen Tipp und ich stelle mich da schnell in Frage.
    Mir hilft nur, immer wieder zu schauen und mich zu fragen: Bringt das direkt Lebensqualität oder erzeugt es eigentlich mehr Stress als es nutzt.
    Bei einem so alten Kaliber möchte ich, das jeder Tag zumindest so gut für ihn läuft, dass es ok ist, wenn es sein letzter wäre...

    • @nadja4934
      @nadja4934 9 місяців тому

      Toller Kommentar, der Hund hatte richtig Glück mit seinem Zuhause ❤

  • @carinagruschow2209
    @carinagruschow2209 10 місяців тому +2

    Ich bin ganz bei dir mit dieser Einstellung. Deshalb adoptiere ich gerne ältere Hunde, diese haben ihren Charakter, ihre Macken, ihre Eigenschaften. Generell versuche ich nur zu kommunizieren, dass wir alle ein ausgeglichenes Miteinander leben. Es wird auf jeden unterschiedlich eingegangen und das Beste draus gemacht. Ich hoffe du verstehst was ich sagen möchte
    Wir sind dadurch eben nicht immer perfekt, aber glücklich❤

  • @thaddaeahafner3136
    @thaddaeahafner3136 10 місяців тому +28

    Bei mir kam aus der weiteren Familie: "Der Hund hat nicht zu knurren oder Signale zu geben, dass etwas nicht passt"
    Nachdem ich dann gefragt hab ob es ihnen den lieber sei wenn mein Hund ohne Vorwanung abschnappt war das Geschrei natürlich groß 🤷‍♀️

    • @emmaorlich7427
      @emmaorlich7427 10 місяців тому +6

      Um Gottes Willen! Ich bin froh, wenn meine Griechin auf sich aufmerksam macht. So kann ich handeln und alle schützen. Sie ist während der Läufigkeit ängstlich und Rüde nicht so zugetan. Aber so können wir einen großen Bogen machen. Was will ich mehr?

    • @jessicabeyer4829
      @jessicabeyer4829 10 місяців тому +6

      Ich habe meinen Hund nie geschimpft oder zurecht gewiesen, wenn er eine Warnung abgibt. Schon in seiner Körpersprache ist er sehr klar. Die meisten Hunde verstehen ihn auch gut und lassen ihn in Ruhe. Er möchte entscheiden, mit welchem Hund er Kontakt aufnehmen möchte.

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 10 місяців тому

      Knurren und Schnauze kräuseln solltest Du allerdings nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn es ist die Vorstufe zu Beißvorfällen. Bei uns in Geesthacht wurde gerade wieder ein Mensch von seinem Hund getötet und der hat garantiert auch vorher 'Signale gegeben'. Manchmal sollte man tatsächlich auch Fachleute hören!

    • @emmaorlich7427
      @emmaorlich7427 10 місяців тому +4

      @@janesmith7288 Wenn das die Vorstufe ist, sollte das jeder, der mit Hund(en) zu tun hat, darauf achten. Es ist meine Aufgabe, dem Hund keinen Grund zu solch einem Verhalten zu geben, nicht es zu unterbinden und das Beste zu hoffen. Dieser Aufgabe kann ich aber auch nachkommen, indem ich den Menschen, die dieses Verhalten hervorrufen, sage, dass sie meinen Hund bitte nicht bedrängen möchten. Vielleicht hat dieser Hund eine größere Wohlfühldistanz, möchte nicht berührt werden oder was auch immer. Das haben die Menschen zu respektieren. Basta.
      Ich hatte blonde Locken (jetzt graumeliert). Richtig definierte Schillerlocken. Was meinst du, wie oft Menschen versuchen mir ohne Vorwarnung in die Haare zu greifen. Ich mag das nicht. Es ist übergriffig. Das gehört sich nicht. Ich berühre keine fremden Menschen ohne vorher zu fragen. Genau so wenig hat jemand meinen Hund oder gar mein Kind (das ich nicht habe) anzufassen. Manchmal ist mir da auch nach beißen. 😡😤

    • @janesmith7288
      @janesmith7288 10 місяців тому +2

      @@emmaorlich7427
      Volles Verständnis und vielen Dank für Deine Antwort 💜. Ich dachte eher an die Situation 'der Hund knurrt sein Frauchen oder Herrchen an' und Du meinst natürlich etwas ganz anderes. Bei Hündin (gerade in den Stehtagen) völlig klar und gegenüber Artgenossen sowieso :-) (Knurren = geh mir nicht auf den Sack, ich habe keinen Bock auf Dich).
      Es ist natürlich außerdem ein Unding wenn jemand einfach Deinen Hund anfassen oder im Worst Case Szenario sogar mit Leckleries beglücken will. In so einer Situation volles Verständnis und zum Glück würde sich das bei meinem Schäferhund niemand trauen (bei seinem Vorgänger hat das mal jemand versucht und die Antwort war eindeutig). Mein jetziger Liebling lässt sich sogar von Fremden anfassen (leider, leider aufgrund des jetzt verpflichtenden Wesenstest im Schäferhundeverein muss das von Welpenalter trainiert werden), aber auch da ist Vorsicht geboten. Viel schlimmer ist wenn jemand ungefragt auf mich zukommt (also wirklich frontal weniger als 2 Meter Abstand) dann hört man ein deutliches Knurren als letzte Warnung. Wenn ich auf jemanden zugehe natürlich kein Thema, aber ich muss die Leute schon vorher warnen 'bitte keine schnellen Bewegungen in meine Richtung, nicht zur Begrüßung auf die Schulter klopfen oder mich anfassen'. Wenn die sich daran halten ist alles gut und 'gemeinsame' Freunde dürfen mich natürlich auch umarmen 🙂.
      Wenn der Hund allerdings tatsächlich sein Frauchen anknurrt, dann ist das wie erwähnt ein Warnzeichen mit dem man sich am besten mit qualifizierter Hilfe beschäftigen muss.

  • @jch9996
    @jch9996 10 місяців тому

    Dazu fällt mir eine Sache ein, die ich wirklich hasse ... Die dummen Kommentare, wenn mein Chihuahua, der leider ein unsicherer Hund ist, bellt, weil er gerade angestarrt oder angesprochen wird und es dann heißt: "Das sind immer die Kleinen!" - wie oft habe ich schon große Hunde kläffen gehört und da hieß es: "Der muss auch mal kommunizieren". Besonders als ich ihn neu hatte, bekamen wir keine Chance ... die Schublade wurde sofort weit geöffnet. Ganz ehrlich, ich habe mir 1000 Videos auf UA-cam angeschaut und das Beste für mich herausgesucht und so haben wir es hin bekommen - besonders hilfreich war es, ohne Leine zu arbeiten, so paradox es klingt. Es erfordert sehr viel Aufmerksamkeit und ist zugleich eine Achtsamkeitsübung für mich.
    Für eure Videos bin ich allen Trainern hier auf UA-cam soooo dankbar - ihr tut es nicht für uns Menschen, sondern für die Tiere!

  • @BiBo_Sully6741
    @BiBo_Sully6741 10 місяців тому +4

    DANKE lieber Dirk❣️ Wir sind ein Mensch-Hund-Team was nicht gerne in Standards gepresst wird. Unser Leben ist um so viel leichter wenn wir unseren eigenen Weg finden!!! Bestes Video ❤
    P.S. Zwei Hundeschulen, beide nichts für uns und ich hatte dort irgendwann Zweifel an meinem Talent oder dem meines Hundes. Mein Aussie (aus der Zucht von Melanie) ist eine hibbelige Rakete aber er ist im Kopf total bei mir wenn‘s drauf ankommt. Ein wunderbarer intakter Rüde mit dem ich noch an Themen arbeiten muss, der aber nicht das ist was mir Hundeschulen vermitteln wollen. Der schwierige Hund! Er ist einfach erst 13 Monate alt und ein sensationell toller Jungspunt mit viel Herz und Hirn! Sully ist mein 5. Hund und ich habe mir diesen Aussie gut begründet zugetraut.

  • @kornblume2443
    @kornblume2443 10 місяців тому +7

    👍🏻Ein richtiges TGH❤
    SUPER
    👍🏻 Und Mega Thema❤
    WICHTIG
    Toll, dass Du das ansprichst 😍 “Es gibt kein “Das muss so““👍🏻

  • @JesusC333
    @JesusC333 10 місяців тому +2

    Lieber Dirk, danke für die Denkanregung. Tatsächlich habe ich einen Havaneser 😂. Er will immer mehr als er körperlich schafft. Wir machen Agility und haben das große Glück, eine Trainerin zu haben, die sieht, das wir das nur als Hobby und zur Stärkung der Bindung machen. Sie trainiert uns anders, als diejenigen die sie Fit für das Turnier macht. Bin ich inkonsequent, macht sie mir das aber schon deutlich klar und das ist gut so. Sie achtet darauf, das bei allem Spaß den wir haben, der Hund (oder ich) nicht gefährdet sind durch falsche Bewegung... Also zu früh vom Steg oder der Wippe abspringen, zu hohes Tempo usw. Ansonsten dürfen wir auch mal mit Fehler den Parcours fertig laufen. Die "wilden" Rassen, die arbeiten wollen, werden dann auch anders gefordert als mein kleiner Clown😂

  • @carolinegolz9798
    @carolinegolz9798 10 місяців тому +2

    Schönes Video, was mal wieder zum Nachdenken anregt! Danke dafür.
    Ich stimme dir voll und ganz zu, solange niemand belästigt/gestört wird, ist es nur wichtig dass Hund und Halter miteinander gut klar kommen.
    Kleine Anekdote von uns: Crusty legt sich ganz oft hin, wenn ich „Sitz“ sage. Für mich ist das völlig ok, da es mir nur darum geht, dass er ruhig an einem Platz bleibt. Wenn er lieber liegen will, warum nicht?

  • @ninar.1289
    @ninar.1289 10 місяців тому +11

    Schon traurig. Wir sollten uns doch freuen über individuelle Charaktereigenschaften 😊. Habt einfach Spaß mit euren Hunden!!! LG

    • @klauseuler9186
      @klauseuler9186 10 місяців тому

      Meiner ist ein 15-jähriger Schäferhund X Flat Coated Retriever Rüde. Von einer zur anderen Sekunde 2 verschiedene Hunde. Jetzt natürlich viel ruhiger, aber dafür ein Sozialisierer junger kleiner Hündinnen. Er hat verstanden, dass viele Hunde vor einem 35 kg Prachtkerl erst mal Angst haben. Er hält erst mal Abstand und guckt und fiept nur. Nach ein paar Treffen kommen die Mädels dann selber und rücken ihm auf die Pelle. Ein 9 Monate junges Mädel in Katzengröße macht vor ihn Spielaufforderungen! Zuerst versteckte sie sich hinter ihren Menschen und der erwachsenen Hundefreundin.

  • @arycahsazkokov1951
    @arycahsazkokov1951 10 місяців тому +1

    Ich habe bisher vier verschiedene Hunde gehabt, drei davon aus der Rettung. Der erste war ein Berner Sennen, der war rassetypisch verpeilt und laissefair, mitgehangen. Da war keine besondere Strenge nötig, er war ein Gewohnheitstier, aber absolut gutmütig und mit einer viel zu langen Zündschnur. Leider nur sechs Jahre alt geworden wegen Überzüchtung.
    Die zweite war eine Herdenschutzmix aus italien , total panisch, die hat Sitz immer nur mit dem Rücken zu mir gemacht, da sie den Rest überwachen musste. Die ist auch nicht mit mir gelaufen, die ist geflohen, aber wenn ich sie zurückgerufen hatte, kam die schnurstracks wieder zurück, für solange, wie verlangt. Aber sie war halt so und es gab nie Situationen, wo das irgendwie unpassend war, weil sie allem aus dem Weg gegangen ist. Sie hat die Sicherheit bei mir gesucht.
    Die dritte ist eine gemütliche Rumänin, keine Ahnung wie alt die ist, vermutlich 13, aber die kann man nicht rumkommandieren, sie ist langsam und das ist der Vorteil, aber wenn man etwas von ihr wirklich will, macht sie es, halt langsam. Durchsetzen muss man sich trotzdem, sonst wird man ignoriert. Solange sie mal Mäuse buddeln darf, ist alles gut.
    Nun haben wir den vierten, einen vom Tierheim als Angsthhund deklarierten ungarischen Schäferhund, Mudi, dazugeholt, weil unsere alte, rumänische Dame so souverän ist.
    Wow, ganz andere Hausnummer! Der will rund um die Uhr kkmmandiert werden, er hat so wache Augen, die einem ständig sagen "Was soll ich machen?" Der will ständig Sitz machen und Stöckchen holen und kommen und rennen.
    Und jetzt haben wir zwei grundverschiedene Hunde, die beide ihre Bedürfnisse haben. Ein ganz schöner Spagat.
    Aber mit viel Zeit und Verständnis für die Individuen, da beziehe ich mich nicht mal so sehr auf Rassen, klappt das richtig gut und sie lieben sich, auch wenn der kleine immer widie Geduld der Dame testet.
    Hunde sind einfach toll, weil sie so ehrlich sind.

  • @LovesChocolateCake
    @LovesChocolateCake 10 місяців тому +4

    Wollte einen Hund, der mit mir viel im Freilauf unterwegs ist und mit dem ich wandern gehen kann. Spaßige Tricks üben und den ich überall mit hinnehmen kann.
    In der Hundeschule sollte mein Hund dann zu einem Roboter werden ohne freien Willen. Den gesamten (!) Tag in meiner Wohnung auf einer Decke liegen, die ich ihm zugewiesen habe, und die er auch einzig und allein zum Gassi gehen verlassen durfte (es durfte auch keine Pfote von der Decke). Hatte ein mega schlechtes Gewissen deshalb, doch der Hundetrainer sagte, er würde sonst zu einem territorialen Hund werden oder sonstige Probleme entwickeln. Keine Zerrspiele (denn dann lernt er ja, mit mir um Ressourcen zu streiten und mich infrage zu stellen). Leinenführigkeit sei dasselbe wie "Bei Fuß". Als ich sagte, für mich sei Leinenführigkeit ohne Ziehen neben mir herlaufen und das ich genau das wolle, hieß es, das sei keine Leinenführigkeit. Draußen waren weder Schnüffeln noch Freizeit oder Markieren erlaubt. Von Anfang bis Ende eines Spaziergangs sollte ich Kommandos durchprügeln.
    Ende vom Lied: Mein Hund hatte keine Ruhe gelernt, weil Spaziergänge Powerspaziergänge ohne Atempause waren und das Deckentraining für meinen Junghund super stressig war, weil ich ihn ja ständig korrigieren musste, sobald er eine Pfote aus dem Bett schob. Er war ständig frustriert und bockig. Das Training machte uns keinen Spaß mehr und er verweigerte das Training, obwohl er anfangs sehr lernwillig war und viel Spaß hatte. Er fing sogar irgendwann an, nach mir zu schnappen. Er wurde zu einem Dekogegenstand in der Wohnung (denn er war ja ins Bettchen verbannt) und die Stimmung war ständig angespannt. Ich wollte keinen Roboter, der nur auf mein Kommando hin etwas tun darf. In der Hundeschule verhielten sich alle Hunde gleich, Individualität weit gefehlt. Die wurde aberzogen.
    Ich warf alle strengen Regeln über den Haufen, spielte Zerrspiele, ließ ihn schnüffeln und markieren, im Freilauf durfte er sich auch tatsächlich frei bewegen und die Trainingseinheiten machten auf jedem Spaziergang nur noch einen kleinen Teil aus (vorher trainierten wir 3x 45-60 Minuten pro Tag, denn so lange dauerte ein Spaziergang). Beim Ruhetraining hielt ich mich an dein Video. Mittlerweile ist er super entspannt, am Training haben wir beide wieder Spaß (er arbeitet wieder sehr gerne mit) und mit einem Jahr nun schafft er es, leinenführig neben mir herzulaufen (kein Bei Fuß, denn das wollte ich nie als Leinenführigkeit) und auch der Rückruf und sonstige Kommandos sitzen super. Das Schnappen hörte auch auf, stattdessen hat er mich jetzt echt gern und liebt es, mit mir zu spielen, und vertraut mir auch wieder. Mit der Zeit sah ich auch wieder seinen Charakter, seine Verspieltheit und seine individuellen Eigenschaften, die vorher im strengen "Korsett" der Hundeschule nicht mehr sichtbar gewesen waren. Ich danke dir echt für deine super Videos, sie waren mir eine unglaubliche Hilfe.

    • @petramartzok7062
      @petramartzok7062 10 місяців тому

      ❤👍👍👍

    • @kurtwagner4663
      @kurtwagner4663 10 місяців тому +3

      Ich finds klasse, dass dein Hund und du sich wieder besser verstehen. Ich verstehe immer nicht, warum der Hund ständig in der Wohnung auf der Decke liegen soll, oder draußen nicht schnüffeln darf oder einfach, naja, ein Hund sein darf....
      Man holt sich immerhin ein Lebewesen ins Haus und keine Puppe mit ausknopf.
      Ich glaub solche Leute wären mit einem Tamagotchi zufriedener.

  • @dagmarbauhof3191
    @dagmarbauhof3191 10 місяців тому +4

    Lucky und ich haben als Hobby einiges ausprobiert und sind bei Euch hängen geblieben, lol. Auch hier waren wir nicht immer einer Meinung, aber es hat gepasst. Am bloedsten war das koerpersprachliche, hat für uns gar nicht gepasst. Dann dieses der Hund muss hinter mir laufen etc. Immer dieses "muss". Ich glaube Lucky und ich passen gut zusammen. Er muss mich nicht die ganze Zeit anstarren oder neben mir laufen, wieso auch. Wichtig ist, dass er es kann, wenn es mal sein muss. Tolles Video. Pferde sind auch so gedrillt, da gibt es noch viel schlimmere Sachen.

  • @sonni.sberlin4584
    @sonni.sberlin4584 10 місяців тому +2

    Hallo vielen Dank für so ein interessantes Thema. Ich bin „erst“ Hundebesitzerin ein Labrador Rüde Namens Aragon (Waldläufer/Herr der Ringe). Er kam mit 11 Wochen zu mir und ist jetzt ein fast 14 Monate pubertärer Junghund. Seit 2015 liebäugelte ich damit mir einen Hund anzuschaffen ging nicht wegen meiner Arbeitszeit entschied mich für Katzen. 2023 habe ich es wahr gemacht meinem Wunsch in die Tat umzusetzen.
    Was soll ich sagen es ist wie mein drittes Kind nur diesmal ein Junge 😂😂. Stubenrein: nachts raus alle 2 bis 3 Stunden Takt war für mich Neuland (Babys tragen Windeln) hat mich aber nicht „umgehauen“. Pubertät na ja kann nur sagen erinnert mich an meine Töchter. Er hatte als Welpe einen Trainer und jetzt ab und zu eine Trainerin. Vieles habe ich mir anhören müssen gerade jetzt in der Pubertät, weil er zieht, weil er Leute anbellt usw. Ja es ist meine Aufgabe das sich niemand belästigt fühlt. Ich übe das tagtäglich es klappt mal besser mal weniger (Tagesform abhängig). Ich wohne in Berlin im Regenbogenkiez, wo gefühlt jeder 2. einen Hund hat und alle anderen es besser machen als ich. Ich gehe mit ihm 3,4,5 ja nach Wetter zum Hundetobeplatz Tempelhofer Feld. Wo er nach Herzenslust toben kann Grunewald kann er erst frei laufen, wenn das Rückrufen einwandfrei funktioniert. Also beim Gassi gehen und im Tiergarten Leine. Warum schreibe ich das heute hier ? Weil gerade gestern die Hundetrainerin da war, mich beruhigt hat und meint dass ich und auch meine Tochter das sehr gut machen. Ich sollte nicht auf das hören was alle gefühlten 1,5 tausend Hundebesitzer in Schöneberg glauben mir erzählen zu müssen. Aragon kann Sitz, Platz, give five , bleib, warte, komm her, gib her beim apportieren und gehe auf die Decke. Ich habe noch viel Kapazität um für mich und ihn schöne Dinge zu üben.
    Aber er soll auch Hund bleiben, nur weil er z.B. läufige Hündinnen erschnüffelt lass ich ihn nicht sterilisieren, schlug mir eine Nachbarin vor.
    Ich glaube fest daran dass ich das Leinenziehen sowie das Bellen (verstärkt seit Sylvester) in den Griff bekomme.
    Aragon Labrador schafft es sein Futter erst zu fressen wenn ich es erlaube 😅, genauso der Müll Essensreste bei uns in der Straße sage ich Pfui geht er vorbei habe ich nicht aufgepasst und er hat was im Maul und ich sage spuck aus macht er das. Das habe ich ihn aus dem Bauch heraus ganz energisch beigebracht, aus Angst dass er das gestreute Rattengift oder Giftköder frisst. Viel unnützes Zeug aber ich am Anfang für Aragon gekauft, alles auf Anraten von Leuten die es gut meinten, heute würde ich es nicht mehr so machen. Ja durch Aragon habe ich auch gelernt. Sorry habe sehr viel aber als „erst“ Hundebesitzerin spricht mir das Thema aus der Seele. LG ❤ aus dem Berliner Kiez

  • @mikt
    @mikt 10 місяців тому +2

    Meine Hundeschule macht das genauso wie du es sagst :)
    Und danke für dein Video - mal wieder (und vielleicht nur für mich) - ein Beleg dafür, dass ich den richtigen Hundetrainer gewählt habe!

  • @manon_m_18
    @manon_m_18 9 місяців тому +1

    Das Video ist prima, danke! Beim Lesen der Kommentare verstehe ich allerdings die Formulierung "auch mal ganz Hund sein dürfen" nicht. Ich sollte doch tunlichst die beste Freundin meines Hundes sein statt nur umgekehrt. Mein Hund hat nichts davon, mit mir lange an den Baggersee zu gehen, wo Kinder toben, es nach Grillgut riecht usw. Wenn wir schwimmen gehen, ist das eher rein ins Wasser, raus aus dem Wasser, reicht. Wenn ich am See chillen will und er mit soll, braucht es passende Rahmenbedingungen, v.a. keine Reizüberflutung für den Kerl. Wir unternehmen zusammen Hundesachen, etwas wo er jagen oder Fährten lesen oder Futter suchen kann. Dann bekommt er seine Mahlzeit, nicht einfach aus dem Napf, sondern ehrlich erbeutet. Bei Menschenunternehmungen lasse ich ihn inzwischen zu Hause. Ihn mit ins Café zu nehmen, ist für mich nett, war für ihn aber eigentlich ziemlich doof.

  • @bjornzinke8598
    @bjornzinke8598 10 місяців тому +1

    Bin da voll und ganz bei dir. Wir haben einen Appenzeller und werden regelmäßig von Personen abgemahnt das wir das bellen unterbinden müssen ohne das Sie wissen das ein Appi halt seeehr bellfreudig ist. Wir lassen diese Leute bei ihrer Einstellung. Wenn er draußen bei Spielen, toben oder joggen bellt dann soll er das machen. Da Heim schlägt er kurz an und kommt direkt wieder zur Ruhe. Wenn wir unterwegs sind hört man ihn tatsächlich gar nicht. Wir sind damit zufrieden, wer es nicht ist kann uns mal kreuzweise.
    Vielen Dank für deine tollen Videos 😊

  • @Lielanai
    @Lielanai 10 місяців тому +4

    Danke für dieses Tolle Video ! ❤
    Es müssten viel mehr Menschen so denken.

  • @littlewitch-0310
    @littlewitch-0310 9 місяців тому +1

    Ich habe ein mini Australien shepherd. Sie ist wild und unruhig. Sie findet das langsame laufen bei Fuß an der leine total doof dem entsprechend zieht sie auch. Ich musd sie immer wieder aufmerksam machen. Es muss aber sitzen da ich 3 Bandscheiben Vorfälle hatte und sie gut power hat wenn sie zieht. Wor arbeiten viel und sie ist so brav. Dennoch ist sie erst in ihrem Element wenn sie los rennen spielen und schnuppern kann. Sie ist vom Charakter her einfach auch super unruhig und ich denke mit ihr im caffee zu sitzen wird nie wirklich möglich sein. Das ist sie einfach nicht. Und das muss sie auch nicvt.
    Dafür bleibt sie super mit den Katzen alleine. Stundenlang macht nichts kaputte. Sie soll so sein wie sie ist und trubel ist einfach nicht ihr ding. Dafür lert sie super schnell Tricks Rückruf ging vom ersten tag an. Also arbeitete ich damit

  • @anetteschneider9660
    @anetteschneider9660 10 місяців тому +1

    Ich habe meine Hundeschule seit 2005 und arbeite die Grundkommandos ausschließlich im Einzeltraining. Um genau die Individualität der einzelnen Hundeindividuen zu fördern, aber auch um ganz speziell auf jeden einzelnen Halter einzugehen, denn auch dieser hat unterschiedliche Auffassungsgabe, Lerngeschwindigkeit und Ansprüche. Außerdem überlasse ich immer schriftlich unser Erlerntes per E-Mail für den Halter zum Nachlesen. Nach der Grundschule können die Hunde gerne in die Förder- Gruppen kommen.

  • @es4838
    @es4838 10 місяців тому +2

    Genau aus diesem Grund habe ich eine Französische Bulldogge-weil meine Frage war: Welchem Hund kann ich mit meinem Leben und meinen Vorraussetzungen gerecht werden? Welcher Hund wird glücklich mit mir? Heute würde ich die Wahl aus ethischen Gründen nicht mehr treffen (Qualzucht etc.), aber charakterlich war es genau die richtige Entscheidung. Wir sind beide, mit etwas Auslauf, auf dem Sofa glücklich und zufrieden und der Muckelmann ist ohne großartige Erziehung einfach von sich aus „ne liebe Jung.“ Er bellt kaum, kann wunderbar allein bleiben, macht nichts kaputt, hört auf die Grundkommandos „Sitz“, „Platz“, „Stopp“ und ist neugierig und nett anderen Menschen und Hunden gegenüber. Mehr brauchen wir nicht. Es ist einfach easy mit ihm, obwohl er nie gezielt erzogen wurde, keine Hundeschule besucht hat und alles darf…aufs Sofa, ins Bett-alles. Vielleicht ist es einfach nur Glück, dass er so ist wie er ist. Ich glaube aber, dass eine gewisse Art von Gelassenheit im Zusammenleben vielleicht auch dazu beiträgt.

  • @lupus-lecti.hundetraining
    @lupus-lecti.hundetraining 10 місяців тому +1

    Auf die eingangs gestellte Frage (ich bin bei ~Minute 1 des Videos):
    Wir bringen als Menschen die Hunde in eine menschliche Gesellschaft und müssen - durch unterschiedliche Regularien - dafür Sorge tragen, dass der Hund für niemanden eine Gefahr darstellt (Mensch, Tier, sich selbst). Und dabei geht's nicht um das Naheliegende. Daher ist es schlicht notwendig geworden, dass mir eine gewisse Verhaltensweise in das Tier bekommen.
    Natürlich sind diese Aussagen fernab von "der Schäferhund darf nicht bellen". Sondern vielmehr dahin gerichtet, dass wir eben nicht die absolute Anarchie zulassen, sondern uns im Rahmen des möglichen bewegen.

  • @Segolei
    @Segolei 10 місяців тому +2

    „Wenn eine Hündin auf einer Gassi Runde mehr als einmal pinkelt, dann ist sie zu dominant und sieht sich als Rudelführerin. Das müsst ihr unbedingt verhindern!“
    Das war glaube das blödeste was ich jemals von einem Trainer geraten bekommen habe 🙄 Zum Glück haben wir nach langem Suchen eine Hudetrainerin gefunden die genauso denkt wie du und unsere Mischlingshündin aus dem Tierschutz als ein Individuum sieht☺️

  • @ellenwerner3330
    @ellenwerner3330 10 місяців тому +3

    Hallo, ich habe mir ganz Bewußt eine Shiba inu Hündin gekauft und bin super zufrieden . Es fällt mir nicht schwer ihren Charakter zu akzeptieren .Sie ist verträglich ,super sauber ,wir stehen uns sehr nah . Allerdings kann ich sie nicht frei laufen lassen weil sie dann Mäuse jagen geht und unter Umständen lange ihren Spaß ausdehnt.sie hat einige Freunde unter anderem eine sehr bequeme Bernersennehundin .Da ist mir die tage auch passiert daß ich mir eine längere Ansprache anhören musste daß das nicht geht . Ich hab 10m Schleppleine und komm klar . Man kann halt Äpfel nicht mit Birnen vergleichen . Lasst euch nicht heck machen ❤

  • @zhorky
    @zhorky 10 місяців тому +5

    yey endlich wieder ein tgh :) Mein (erster) Hund ist gerade fast 7 Monate alt. Ich probiere ihn die erwünschten Verhaltensweisen zu zeigen, aber bemerke auch, dass er auch seine eigene Art hat und solange die nicht aggresiv oder ähnliches ist akzeptiere ich es. Der kleine Racker macht zum Beispiel Dinge die ich als mega komisch finde, aber so lange er nichts macht was mich unendlich stört darf er das auch.

  • @elkeweik3959
    @elkeweik3959 10 місяців тому +7

    Ich denke, das hat viel mit unserer Konsumgesellschaft zu tun. Zwei Aspekte, die mir dazu spontan einfallen (es gibt sicher mehr): 1. Hunde sind heutzutage eine Ware. Sie mögen der emotionalen Befriedigung dienen (wie ein Teddy) oder ein Statussymbol sein oder was auch immer, aber sie werden aufgrund gewisser Eigenschaften gekauft und dann haben sie bitte keine anderen Eigenschaften aufzuweisen, die uns daran hindern, unsere Ware zu genießen/benutzen. 2. Besonders mit Blick auf Ihr vorangegangenes Hunderassen-Video: Leute suchen Exotik/Exklusivität, ohne wirklich überrascht werden zu wollen. Das ist wie mit Neckermann auf die Seychellen or in den Amazonas mit TripAdvisor. Eine möglichst exklusive Rasse (tibetanischer XY), die aber dann alle globalen Erwartungen hinsichtlich Sauberkeit, Service etc. erfüllt.

    • @juttasteenmann75
      @juttasteenmann75 10 місяців тому +1

      Stimmt! Und wenn sie nicht funktionieren werden sie oft wieder abgegeben. Tierheime sind voll davon.

  • @barbaraensins1414
    @barbaraensins1414 10 місяців тому +2

    Ja, das ist genau das Problem: die Leute schaffen sich die Hunde nach Aussehen oder nach dem aktuellen Modetrend an, grausig. Schaffen die Leute sich eigentlich ihre Kinder oder Partner auch nach diesen Kriterien an?
    Wenn es dann zu anstrengend ist, gibt man es einfach im Tierheim ab.

  • @nicorodefeld
    @nicorodefeld 10 місяців тому +11

    Meine erste Hundeschule hat damit geworben individuelles Hundetraining zu machen. Leider gab es da aber Ansätze die alles andere als individuell waren. Z.B. mal soll mit dem Welpen nicht mehr als 5 Minuten pro Lebensmonat spazieren gehen, um den Welpen nicht zu überfordern. Markieren, schnüffeln und buddeln soll auf dem Spaziergang unterbunden werden, da man sonst Probleme mit dem Rückruf bekommen würde. Leinenführigkeit bedeutet dort nichts anderes als Fuss laufen an der lockerern Leine. Man solle dem Hund feste Plätze im Haus geben, wo er sich hinlegen kann, ansonsten würde er jeden und alles kontrollieren und die Weltherrschaft an sich reißen 🙄
    Zum Glück habe ich mir schon früh die Videos von Dirk angeguckt und habe selber festgestellt, dass es auch anders und viel besser geht ❗

    • @judithkes7004
      @judithkes7004 10 місяців тому +4

      Das mit der Weltherrschaft fand ich schon immer lustig. Als mir mein Trainer damals sagen wollte, dass mein Hund nicht auf die Couch oder ins Bett soll, weil sie mich sonst nicht als Rudelführer akzeptiert, habe ich vom Kopfschütteln fast ein Schleudertrauma bekommen. Sie mag es halt weich und gemütlich.

    • @nicorodefeld
      @nicorodefeld 10 місяців тому +5

      @@judithkes7004 Bei meiner Hündin ist es genau andersrum. Sie liegt am liebsten auf den kalten Fliesen im Flur. Meine Trainerin wollte mit mir schon um Geld wetten, wenn ich das nicht ändern würde, bekämen wir ein territorialen Hund der keinen Besuch mehr reinlässt. Wäre ich mal auf die Wette eingegangen 😂

    • @tinekadur4267
      @tinekadur4267 10 місяців тому +1

      @@nicorodefeld du hast aber auch nen Elo! Der ist viel zu phlegmatisch für die Weltherrschaft! Unsere Hundtrainerin hat auch Elos und sie meinte zu uns: wenn ihr „Stopp“ sagt dann läuft der Elo noch drei Schritte und wenn er „Sitzt“ machen soll, dann schaut er sich erstmal um. Und so isses auch. Dann sag ich halt drei Schritte eher Stopp… und ja sie liegt immer an strategischen Plätzen, wenn’s mich nervt über sie hinwegzusteigen, dann schick ich sie weg und wenn’s ok, dann passt das halt… alles Special effects…

  • @kendratea
    @kendratea 10 місяців тому +2

    Total tolles Video! :D Ich habe einen von klein auf blinden Jack-Russell-Terrier aus dem Tierschutz, wir müssen also seit jeher sowieso jedes Training an unsere Fähigkeiten anpassen. Und die Frage, in wie weit das Handicap im Zusammenspiel mit der Rasse im Zusammenspiel mit vermutlich verpasster Sozialisation im Welpen- und Junghundalter als Entschuldigung für nicht erreichte Trainingsziele gelten darf - Maya flippt auch mit sieben Jahren noch aus, wenn es klingelt -, beschäftigt uns auch immer wieder. Dafür hat sie sich in anderen Bereichen ganz toll entwickelt: Sie läuft zum Beispiel im Wald prima ohne Leine, erfüllt viele Kommandos wie etwa das "Hier" mit großer Gewissenhaftigkeit und kann, wenn der Rahmen passt, auch fremden Hunden angemessen begegnen - ohne die Körpersprache ihres Gegenüber zu sehen. Hundebegegnungen waren am Anfag unsere größte Baustelle, und das haben wir echt gut zusammen hinbekommen. Im Endeffekt gehen wir unseren eigenen Weg und bleiben an unseren Baustellen dran, nur eben in unserem eigenen Tempo. Leute, die uns dreinreden wollen, gab es natürlich zu Hauf. Aber wir hatten Hilfe von einem ganz tollen Hundetrainer, der sich tatsächlich auf unsere individuelle Situation eingelassen hat. Es gibt sie, die "Guten"! :D Und ich finde es richtig klasse, dass Ihr mit diesem Vidfeo dazu beitragt, das entsprechende Mindset weiter zu verbreiten. ;-)

  • @claudiablarr6735
    @claudiablarr6735 10 місяців тому +1

    Hallo Dirk,
    wieder mal ein tolles Video. Ich habe leider nur noch meine 2 Podenco so, meinen Wolfsspitz habe ich mit 4 Jahren wegen Lumphdrüsenkrebs am 22 11.23 einschläfern lassen. Alle meine Hunde hören sehr gut und kann sie auch ohne Leine laufen lassen und für mich reicht es und an der Leine gehen sie auch vorweg aber ohne zu ziehen. Fuss geht auch ohne Probleme. Aber wenn ich weiß es gibt Wild wie im Wald oder ich weiß dort gibt es viele Kaninchen kommen die Podencos nicht von der Leine und es gibt auch kein Anti Jagdtraining. Die Podencos aus dem Tierschutz kommen alle vom Jäger und werden nicht auf Schönheit sondern für die Jagd gezüchtet vermehrt. Leider sind sie mir auch schon mal abgegangen kamen aber relativ schnell wieder zurück. Aber wenn man immer wieder versucht dagegen an zu arbeiten, sollte man sich für eine Rasse ohne Jagdtrieb entscheiden. Auch werde ich meinen Podenco nie als Schutzhund ausbilden können. 😂
    Lg
    Claudia

  • @Robert-e5m4b
    @Robert-e5m4b 10 місяців тому +3

    Sehr gutes video!!!das spiegelt auch unsere gesellschaft wieder!!!lg......

  • @Eli-xt2be
    @Eli-xt2be 10 місяців тому +4

    Tolles Video!
    Meine Überlegugen dazu und bezugnehmend auf den Rassen-Stream: so viele klassische Hunderassen passen einfach nicht mehr in unser urbanes Leben . Sie haben Jagdtrieb, natürlichen Schutztrieb, bellen ständig usw. Und all diese Eigenschaften sind heute meistens unerwünscht und man muss seinen Hund von klein auf ÄNDERN (denke da nicht an Erziehung,)
    Und trotzdem wird immer noch hauptsächlich nach diesen "Standards" gezüchtet. Und am Ende sind die Hundehalter permanent damit beschäftigt ihre Hunden genau diese Rasseneigenschaften abzuerziehen.... Bei Begleithunden sollte man so viel mehr Wert auf den Charakter und die Gesundheit, anstatt auf das Aussehen und die veralteten Stadards legen: denn so hätten wir wieder gesündere Hunde, die in unser Leben passen, glücklich und alt werden und wir einen treuen Begleiter ❤ der nicht "Frust" heisst...

  • @auf-entdeckertour
    @auf-entdeckertour 10 місяців тому +3

    Ich habe zwar leider keinen Hund, das soll aber irgendwann mal werden. Mir wäre dann eigentlich egal was der Wuff macht, wenn er gewisse Grundregeln beherrscht. Beispiel BLEIB: Mir wäre vollkommen egal ob der Hund dabei steht, sitzt oder Kopfstand macht. Er soll einfach da bleiben wo er in dem Moment ist, wenn ich das Komanndo ausspreche. Der kann natürlich auch 2 - 3 Schritte zur Seite gehen, was nicht schlimm wäre, er ist schließlich beweglich und keine Statue und kann sich auch mal drehen oder anders hinlegen. . Das Komanndo war schließlich bleib. Da muss ich als Besitzer dann eben auch gucken dass das Komanndo dann ohne Probleme ausführbar ist. Der Hund ist übrigens auch das einzigste Tier welchem wir vorschreiben wann es seine Toilette machen darf. Allen anderen Tieren stellen wir eine Toilette zur Verfügung oder räumen die Hinterlassenschaften einfach weg. Ein Hund könnte genauso wie eine Katze lernen sein Geschäft an einem bestimmten Ort zu machen, aber eben dann wann er es für nötig hält und nicht nur dann wenn der Mensch grad mal Lust hat mit dem Hund raus zu gehen damit der Hund sich entleeren kann. Finde ich auch so ein Unding. VG von Auf-Entdeckertour

  • @dorisschmitz1828
    @dorisschmitz1828 10 місяців тому +1

    Für mich eines der wertvollsten Videos auf UA-cam!!!
    Man soll den Charakter eines Hundes nicht verändern. Das was du angesprochen hast , ist für mich das wichtigste was ich von einem Hund erwarte.Keine Kinder an bellen , nicht anspringen usw. Wir fallen schon auf in der Hundeschule da sie nicht perfekt bei Sitz neben mir sitzt .Mir ist das völlig egal Hauptsache sie sitzt.
    Wenn du Schreibfehler findest, die kannst du behalten :))
    Lg

    • @StadtFelle
      @StadtFelle  10 місяців тому

      Wow, danke für das Lob!

  • @bernadetteodermatt3602
    @bernadetteodermatt3602 10 місяців тому +2

    Es wird ja auch den Menschen vermittelt: alle sind gleich, werden gleich behandelt. Also ade Individualität, und dies ist gewollt. Nur wir Menschen können dies ändern und authentisch leben, mit uns und unseren Tieren!