Lieber Dirk Vielen Dank für dieses extrem wichtige Video.Als pensionierte Tierärztin und 25 Jahre I'm Tierschutz fuer Hundevetmittlung muss ich Dir zweihundertprozentig Recht geben Ich habe Aehnliches und noch viel viel mehr mit Uschi und co erlebt.Vielen geht es auch nur drum sich selber in Szene zu setzen.Habe total aufgehoert mit Tierschutzarbeit.Nehme aber immer wieder 2 alte Hunde aus Spanien zu mir fuer ein paar gluecklich Jahre. Weiter so.Bitte mache noch mehr solche Videos. Aufklaerung tut not. Bringe bitte noch mehr solch schraege Beispiele denn nur so wird die Aufklaerung glaubwuerdig.
Da kann ich nur zustimmen, ich führte und war bei den Rettungshunde engagiert , als ich wegen zeitlichen begrenzte Pflegestelle für gerettete Hund gefragt wurde, am Anfang ein "Wortspiel" , aber so lernte ich Tierschützer (!) kennen, ich stellte auch gutgemeint eine Pflegestelle bereit , aber was ich dann erlebte, einen solchen Egoismus, und vorallem Unkenntnis über die Bedürfnisse eines Hundes, habe ich selten erlebt , ein konsequenter Rückzug meinerseits erfolgte...... lebe und arbeite mit meinen eigenen Vierbeiner wieder " in zivilisierter Ruhe " ...... und nehme gelegentlich Hunde , deren Besitzer ins Krankenhaus muss, auf..... aber ich finde auch diese Thema ist wichtig, denn es geht um Lebewesen....
Ich kann Ihnen nur beipflichten. Seit den 90ern renne ich mir die Schuhe ab, um fùr Herdenschutzhunde das Schlimmste zu verhindern. Hier geht es oft um Hunde, die durch unsachgemäße Haltung mit Beißunfällen auffällig geworden sind. Ich kann die Shitstorms nicht mehr zählen, die über mich hereingebrochen sind, wenn ich darum gebeten habe, Kaukasische Owtscharki bitte nicht als knuddelige Kuschelbären zu "vermarkten". Aus den sozialen Medien bin ich schon lange raus und arbeite mit den Tierheimen in Köln, Ludwigsburg und hier regional sowie meinem alten Tierarzt zusammen. Das Problem ist einfach oft, dass junge Menschen zu weit von Natur entfernt sind; bei den Auslandsprojekten hatte ich manchmal den Eindruck (nachdem ich jahrelang 2 Organisationen großzügig finanziell unterstützt habe), dass dort Tiere gezielt für den "Tierschutz" produziert werden - wohlgemerkt nicht die Tierschützer dort vor Ort, sondern die Orgas in D, die damit ne Menge Geld verdienen.
@@beatriceheide9964 stimme dir voll zu egal welches Tier. Aehnliches auch bei sogenannten Tierfreunden und Tierbesitzern. Traurig traurig. Oft frage ich mich, wieso haben die eigentlich Tiere, wenn sie so gleichgueltig und gedankenlos mit ihnen umgehen.
Hatte letztens eine Kundin im Buchhandel, die einen Ratgeber für Herdenschutzhunde suchte. Ihr "allerhöchstens kniehoher Mischling, ca 15kg ausgewachsen" hat jetzt eine Schulterhöhe von fast 60cm und soviel Herdenschutzhund drin, dass es auch etwas völlig anderes als das beschriebene Tier in der Vermittlung ist. Sie sagte mir "sie hat jetzt diesen Hund und damit die Verantwortung und stellt sich dem Thema", denn der Hund kann nichts für die schlechtgelaufene Vermittlung. Im Gegensatz zu der TS-Orga, von der sie den Hund hat, besitzt diese Frau Hirn und Herz.
Manche dieser " zwangsgeretteten" , ich nenne es oftmals entführten Tiere , die von diesen dubiosen Tierrettern vom Ausland nach Deutschland gekarrt werden , wären in ihren Ursprungsländern kastriert und mit einer betreuten Futterstelle wesentlich besser aufgehoben.Und warum ? Weil sie nach den vielen Jahren auf der Straße und den dort gewonnenen Erfahrungen, überhaupt nicht mehr in die Enge einer menschlichen Behausung und den Trubel und das hektische Leben hier in Deutschland integriert werden können .Das ist nämlich nicht bei JEDEM Hund möglich .Das sind dann die Tiere hier rüber gekarrt werden , vermittelt werden , oft unter falschen Auskünften und dann plötzlich , wenn es Probleme giebt, ist keiner von denen mehr da .Dann steht der Besitzer plötzlich da mit nem Hund , der hohl dreht wenn sich Türen schließen, der die Wohnung demoliert , oder der hohl dreht wenn der Besitzer sich demTier auch nur versucht zu nähern . Und das Problem ist eben nicht nur ein Problem.der Eingewöhnung und das Tier ist mit dem neuen aufgezwungenen Leben todunglücklich. Hier steht dann Hauptsache due vetmeindliche " Rettung " im Vordergrund , obwohl das für den Hund ganz sicher NICHT die beste Lösung gewesen ist . Ich möchte betonen , das nicht jeder Verein der Auslandshunde vermittelt mit solchen Methoden arbeitet .Es giebt auch genug seriöse Vereine im.Auslandstierschutz, aber immer öfters beobachte ich oben genannte Situation. Es muss im Auslandstierschutz bei Direktadoption aus dem Ursprungsland VORAB geklärt sein , was mit dem Tier geschieht , wer der Ansprechpartner ist , wenn es sich nicht in das neue Zuhause integrieren lässt . Den Adoptanten dann damit unter Druck zu setzen , dass das arme Tier dann wieder zurück in die Tötung, oder auf die Straße muss , oder ihn alleine zu lassen ist unfair und unseriös . Außerdem.ist es Wahnsinn unter diesen Umständen Hunde ins Inland zu holen , wo mitlerweile unsere Tierheime gerappelte voll sind . Denn wo landen denn dann diese Tiere, die hier nicht zu integrieren sind , wenn der verantwortliche Verein sie nicht zurücknimnt ? Der putzige kleinbleibende Welpe, der plötzlich zum ausgewachsenen Herder mutiert , der jetzt seinen Job macht und die Kinder der Familie hütet und zwar mit Nachdruck . Sehr beliebt ist es auch bei Mischlinge dem Adoptanten den ganz offensichtlich darin enthaltenen Listenhund zu verschweigen, damit er sich leichter vermitteln lässt . Ist der Hund dann erwachsen umd nan sieht es ihm gsnz offensichtlich an, oder er zeigt rassetypische Genetik , wird es oft eng für den ahnungslosen , naiven Besitzer, besonders wenn dann das Amt anklopt. Wo enden diese Tiere? Richtig , entweder werden sie privat vermittelt und im dümmsten Falle zum Wanderpokal , oder sie kommen in die ohnehin vollen inländischen Tierheime . Sorry aber das ist für mich kein Tierdchutz !
Haha, wir haben auch so einen. Statt 50 cm hat er jetzt 65 SH, statt Parson Russell steckt Ciobanesc de Bucovina drin. Ein sehr spezielles Tier. Aber da wir ihn als Terrier erzogen haben 😉, geht er brav mit auf den Hundeplatz. Wo andere über den Parcours rasen, neigt er allerdings zum Schreiten und schaut vergewissert sich bei jedem Schritt nach rechts und links, ob nicht doch irgendwelche Wölfe auftauchen. 😁 Im Ernst, das kann zum Glück auch gutgehen, insgesamt haben wir einen Traumhund. Aber ich frage mich auch , ob bei so einer Vermittlung wirklich alle Beteiligten nicht wissen, mit was für Mischungen man da zu tun hat. In Rumänien z.B. folgen viele HS-Mixe optisch demselben Schema. P.S. Wir wohnen mitten in der Großstadt. Das wusste die vermittelnde Organisation auch.
Ach, noch was: Es hat gut zwei Jahre gedauert bis der Hund und ich miteinander warm wurden. In dieser Zeit bereute ich sogar, ihn genommen zu haben.Vorher hatte ich einen Hütehund, für den ich das Zentrum des Universums war, jetzt hatte ich ein Tier, dem ich es erst mal durch Clicker-Traininges schmackhaft machen musste, wenigstens ab und zu mal Notiz von mir und evtl. Blickkontakt mit mir aufzunehmen.
Deshslb lache ich nzr nich über deren " lobgesänge" und mein geld bekommt dss iftdnahe tierheim ! Da sehe uch wss läuft ! Und wenn nN wss yagg werden due herrschaften nich oampic und frech dazu !!!
Als ich noch jung und sehr enthusiastisch war, habe ich auch etliche Erfahrungen mit verschiedenen Tierschutzvereinen machen müssen. Diese haben mich gelehrt, dass es für meine seelische Ausgeglichenheit besser ist, mich von Tierschutzvereinen fern zu halten. Meine Erfahrungen waren selten positiv, häufig ärgerlich und teilweise gravierend negativ. Von extremer Profilierungssucht, über Missgunst, Selbst-Bereicherung, Verschweigen wichtiger Informationen bei der Vermittlung, kaum erfüllbare Ansprüche an Interessenten..usw. Und es ist so schade, wenn dadurch Leute vertrieben werden, die helfen wollen oder die Leute lieber zum Züchter gehen, weil sie so schlechte Erfahrungen im Tierschutz gemacht haben.
Stimmt. Wir haben auch zuerst im Tierschutz versucht, eine Katze zu bekommen. Dann sind wir zu einem Züchter gegangen. War teurer, aber unkompliziert. Es gibt aber auch Züchter(innen), die nicht loslassen können, bescheuerte Kaufverträge machen mit Besuchsrecht oder anderen merkwürdigen Klauseln. Und falls jemand meint, es ist doch gut, wenn der Züchter sich auch nach der Abgabe um das Wohl des Tieres kümmert: wer 1.000 Euro für eine Katze zahlt, kümmert sich eh selber drum, dass es ihr gut geht.
@@Weirdkauz Nein, diesen Spruch kenne ich aus meiner Kindheit. Er macht wirklich Sinn. Aber ich schreibe auch selber Lieder und Gedichte. Wenn Interesse da ist, können Sie mich gerne kontaktieren.
War im Tierschutz in den USA, einige Jahre. Au weia. Habe viel puren Egoismus von Menschen erlebt, denen es letztlich nicht um die Tiere ging, sondern um die Befriedigung eigener emotionaler Bedürfnisse, derer sie sich gar nicht bewusst waren. So traurig und frustrierend.
Mein Hund ist aus einem Tierheim. Er kam ursprünglich aus Rumänien. Mir gefiel sein Bild auf der Webseite des Tierheims und ich wollte ihn evtl. adoptieren. Ich fuhr dahin, man holte ihn von der Anlage und wir konnten uns in einem separaten Raum kennenlernen. Mir gefiel er nach wie vor, ich wollte ihn haben und man hat ihn mir nach Abwicklung des Papierkrams sofort mitgegeben! Sie haben ihn mir überlassen, ohne dass sie mich kannten, ohne dass sie geschaut haben, wo er denn hinkäme. Hauptsache vermittelt. So habe ich es empfunden. Keiner kam nach ein paar Wochen gucken, wie es uns geht. Mein Hund ist ein Angsthund, aber er ist ein sehr lieber Kerl und mittlerweile 3 Jahre bei mir.
Darf ich mal was dazu fragen? Unsere Maus ist oder war auch ein totaler Angsthund. Vor allem und jedem. Seit einem Jahr erst (schon? ) hier. Von einigen kommen sehr viele Positive Kommentare, dazu wird viele tolle Schritte sie schon gemacht hat. Wo sie früher nur weg wollte, bleibt sie heute an meiner Seite zum Beispiel. Sie ist aber noch immer nervös und bellt auch noch manchmal aus Unsicherheit und Angst. Von wenigen kommt manchmal ein Satz wie "der Hund muss das sich inzwischen können... der ist schon so lange da, hat die immer noch so Schiss" .... Ich finde ein Jahr Arbeit ist schon echt gut. Läuft bei Fuß, bleibt bei mir, hört sehr gut, traut sich überall mit rein und hin mit mir, orientiert sich. Aber sie bellt eben manchmal, vor allem wenn Menschen einfach auf sie zugehen.... das verunsichert mich etwas, ehrlich gesagt. Ich finde ein Jahr für ein völliges Bündel Angst dahin zu kriegen, sich vorsichtig zu nähern und Sachen zu erkunden ist ganz gut.. wir lange hat es bei euch gedauert? Der Hund kam traumatisiert mit 8 Monaten zu uns. Liebe Grüße
Mein erster Hund war aus dem Tierheim, den haben sie mir auch einfach mitgegeben. Für uns war das natürlich einfacher. Meine 2 letzten Hunde habe ich von einer Bekannten bekommen, die Hunde in Not als Pflegestelle betreut hatte. War auch unkompliziert. Wollte mir jetzt einen aus dem Auslandstierschutz holen, das war kompliziert und völlig übertrieben. 2 Stunden Vorgespräch am Telefon mit zig Fragen was ich tun würde wenn der Hund Angst hat, dies oder jenes passiert usw, dutzende persönliche Fragen, zig Fotos und Videos von Haus und Grundstück, persönliche Videos von mir und meinem Partner als eine Art Bewerbungsgespräch und ständig das Gefühl bewertet und begutachtet zu werden. Als sie dann noch mehr Videos haben wollten und bei jedem Hund den wir angefragt hatten behauptet haben, das er nun doch zu traumstisiert sei um vermittelt zu werden, haben wir die Sache abgebrochen.
@@saphira8661 Na das liest sich ja auch mal spanisch! Wir sollten das Klingelschild filmen, damit klar ist, dass wir da wohnen. Dazu im OG mit Aufzug. Also durchgehend filmen bis zur Wohnung. Da dann ein Rundumblick, da Loft. Mein Freund und ich im Spiegel im Aufzug und gut ist. Gespräche am Telefon (meine Katze kam auch aus dem Ausland) dauerten vielleicht dreißig Minuten. Aber ich bin Rheinländer. Ich komme von Hölzken auf Stöcksken und am Ende kenne ich die Lebensgeschichte des Vermittlers, inklusive Schwiegermutter. 🤪😁 Keine Ahnung. Ich bin da vielleicht einfach gestrickt. Mich kann jeder alles fragen. Für mich war Kastration ein Thema, da meine Griechin nicht mal fünf Monate alt war, als sie zu uns kam (sie ist bis heute nicht kastriert und es läuft alles wie geschmiert). Dazu was passiert im Notfall: wir haben einen Autounfall und liegen im Koma. Wer kümmert sich um den Hund? Gibt es eine Möglichkeit der Hilfe, da unsere Familie über 380km entfernt wohnt. Wir hatten wohl wirklich Glück! Aber ich habe mit der Züchterin meines ersten Hundes bereits großes Glück gehabt! Die Dame war sehr engagiert, hat mich sehr unterstützt und begleitet in der ersten Zeit. Ich bin wohl sehr verwöhnt! 😅
@@saphira8661 Du meine Güte. Das war echt komisch. Ob das wirklich eine Tiervermittlung war oder etwas anderes dahinter steckte?! Warum musste man sich quasi nackig machen. Gut, dass Sie es abgebrochen haben.
DANKE für dieses Video!! Bin selbst im Tierschutz und als Hundetrainerin aktiv - du sprichst mir sooo aus der Seele!! 🫶🏼 Natürlich sind da wahnsinnig viele Emotionen beteiligt - es treibt uns an, wie du sagst. Aber schalten wir das Hirn aus und werden zu einer Uschi, leiden am Ende nur die Tiere und werden rumgereicht oder Schlimmeres. Mach bitte genauso weiter - und gern mehr solche Geschichten aus deiner langjährigen Erfahrung. Solche Berichte sind unglaublich wichtig! 🙏🏼
Uschi macht das nicht aus dem Herzen heraus, sie hat eher eine stark ausgeprägte egozentrische Persönlichkeit. Vor solchen Leuten sollte man sich immer in Acht nehmen.
Da habe ich ja richtig viel Glück bei der Vermittlung meines spanischen Wasserhundes durch "Katolino" gehabt. Bei mir war natürlich vorab auch 'ne Vorkontrolle, dann ging alles sehr schnell. Ich habe ihn 480 km entfernt von meinem Heimatort zu mir geholt. Beide Seiten sind jetzt überglücklich, er ist aber auch ein Traum.
In den vergangenen Jahren hab ich so viel TierschMutz kennengelernt, dass es schon fast schwer ist für Menschen, die nicht in der Thematik sind, die richtigen zu erkennen
Hallo. Ich bin als Pettrailerin mit meinen Hunden in der Tiersuche in einem Verein tätig. Sehr häufig sind es Hunde aus dem Auslandstierschutz, die wir suchen müssen. Ein Hund aus Russland, morgens um 4 der neuen Besitzerin übergeben, mittags um 12 entlaufen. Immer wieder Sichtungskontrollen, Futterstellen mit Kamera eingerichtet, große Falle aufgestellt, entlaufen mit Sicherheitsgeschirr und zwei Leinen dran, konnte nach einer Woche gesichert werden. Die neue Besitzerin, Messihaushalt, viele Katzen, alleinerziehend mit 3 Kleinkindern, durfte den Hund von der Organisation aus nicht mehr behalten. Der Finder wollte den Hund übernehmen. Ich, eine der Organisation völlig unbekannte Person, sollte die Platzkontrolle übernehmen, es hat sich niemand mehr dafür interessiert, Hauptsache, ein Hund weg und nochmal die Gebühr kassiert. Und 420 Euro sind in Russland, Rumänien, Bulgarien usw nicht wenig Geld. Für mich schmeckt das mehr nach Hundehandel......
Guten Abend Dirk, danke, dass du das Thema Tierschutz so offen und ehrlich ansprichst. Ich selbst hatte bisher einige Tiere von verschiedenen Tierschutzorgas. In erster Linie muss es um das Wohl des Tieres gehen. Eine gute Orga steht auch nach Vertragsabschluss mit Rat und Tat zur Seite.
Ich hatte letztes Jahr eine verquere Situation mit einer Arbeitskollegin. Sie hatte bis dahin keine Erfahrung mit Hunden und ihr Lebensgefährte hatte Erfahrung, allerdings nur insofern, dass bei ihm Zuhause viele Hunde aus dem Auslandstierschutz bei seiner Familie den ganzen Tag im Garten rumrennen konnte. Keine Spaziergänge, Training nicht wirklich vorhanden. Situation: Sie wollten sich einen Hund anschaffen und sie hat mich gefragt, was ich ihr empfehlen würde, da sie wusste, dass ich schon mehrere Hunde hatte. Dann hab ich ihr empfohlen, sich erst einmal Gedanken darüber zu machen, was sie mit dem Hund machen will, wie ihre Situation ist, wie lange er alleine bleiben soll usw. Sie meinte dann, dass sie in ihrer weiteren Familie eine Hundezüchterin kennt und ich meinte dann, dass sie sich mit der ja auch mal austauschen könnte. Dann kam ihr Lebensgefährte mit der Meinung: Der Hund MUSS aus dem Auslandstierschutz kommen, denn man MUSS ja einen Hund retten. Aber es soll auch ein Welpe sein. Dann hab ich ihr gesagt, sie soll sich mal über die Regelungen informieren und, dass sie da vermutlich keinen Welpen, sondern einen Hund mitten in der Pubertät kriegt usw... Ich riet ihr, dass sie mit ihrem Lebensgefährten doch mal ins nächste Tierheim gehen könnte. Da gäbe es sicher auch tolle Hunde, die ein neues Zuhause sicher gut gebrauchen könnten... Nein, weil muss Welpe sein UND MUSS aus dem Ausland kommen... bla blubb bla. Ende vom Lied: Sie bekamen einen angeblichen Labrador-Mischling aus dem Ausland, für den sie eine Zusage treffen mussten, bevor sie den Hund auch nur einmal in echt gesehen haben und bekamen einen etwa 8 Monate alten Hund, der eindeutig nach Hütehund Mischling aussah und extremst ängstlich war, was ich aber auch schon kenne. Sie haben viele Hundetrainer-Stunden genommen und viel getan, aber sind trotzdem nicht glücklich. Der Hund macht Fortschritte, hat ganz langsam weniger Angst, aber meine Kollegin hatte sich gewünscht, dass sie einen süßen, anhänglichen Kuschelhund bekommt, mit dem sie ganz viele Tricks und alles machen kann. Für sie ist es nicht der richtige Hund. Und ich finde es bekloppt von ihrem Lebensgefährten, darauf zu bestehen, einen Hund aus dem Ausland hierher zu fahren, wenn es doch im Tierheim auch jede Menge Hunde gibt... zum Teil auch aus dem Ausland.
@Sinrashy Dann google mal "Hilfe für Italiens Streuner" und informiere dich, was mit den Hunden in Italien in den schrecklichen Canile Lagern passiert! Jeder Hund der dort rausgeholt werden kann, ist ein Hund mehr der diesem schrecklichen Schicksal dort entkommen kann. Selbst wenn es hier scheitern sollte, landet er wenigstens in einem deutschen Tierheim und nicht in diesen Hundelagern. Ein seriöser Verein im Ausland vermittelt das Tier, was vereinbart wurde und sagt dir ganz genau, welche Problematik bei dem Tier ggf vorhanden ist. Ausserdem bleibt die Organisation auch nach der Adoption Ansorechpartner und gibt Hilfestellung bei Problemen. Wer sich einen Hund zulegt, um ihm Kunststücke beizubringen, sollte sich besser gar kein Tier anschaffen!
Das ist das Ding mit direkt Adoption. Immer ne Überraschung. Ich bin gerad Pflegestelle und Hunde, die ich mit 1,5 Jahren bekomme, nie genommen wurden werden hier teils innerhalb von 3-5 Wochen vermittelt. Hab hier richtige schätze teilweise. Aber die sind alle nach 2 Wochen was komplett anderes als beschrieben. Ich würd immer nach Hunden von Pflegestellen schauen.
Lieber Dirk, bei Dir merkt man wirklich, mit wieviel Herzblut Du dabei bist. Du hast absolut Recht. Ich arbeite seit über 30 Jahren in der Tierpflege und sehe soviel Sachen, wogegen ich nichts tun kann rechtlich. Die Liebe und das Vertrauen, dass ich von „meinen“ Tieren dafür zurückbekomme, lässt mich dafür durchhalten mit all dem Frust und den Depressionen, die ich davon habe. Pass auf Dich auf und Danke für den supertollen Job, den Du machst. 👍👍👍🙋🏼♀️
Meinen Hund bekam ich im Alter von 5 Monaten über einen kleinen Tierschutzverein direkt aus Rumänien (der Hund aus Rumänien, der Verein im Ruhrpott beheimatet), aber natürlich mit vollem Impfschutz usw. Ich hatte eine Patin direkt vom Verein zugeordnet bekommen, die kompetent und bodenständig war, selbst einen Hund aus dieser Quelle hatte und mir in der Anfangszeit mit Rat und Tat zur Seite stand, was mir enorm half. (Angsthund). Später tauschten wir noch Mails und Fotos aus, Probleme gabs ja keine außer in der Eingewöhnung. Heute ist mein Hund 12 Jahre und immer noch fit. Ich würde wieder so handeln. Der Verein bot Hilfe, wo man sie wollte, ohne aufdringlich zu sein.
Meine Hündin wurde tatsächlich so beschrieben wie sie wirklich war. Ihre Themen wurden sofort ausgepackt, damit ich wusste, woran man arbeiten darf. Das passte sehr gut. Was ich etwas kurios fand.. nach ein paar Monaten hat nie jemand nach ihr gefragt, auch heute nach über 2 Jahren nicht. Habe, nachdem sie damals ein Jahr bei mir war, ein Update über WhatsApp gegeben, wie sie sich entwickelt hat, dass alles läuft usw. Da kam nie eine Reaktion. In unserem Fall läuft alles. Aber ich persönlich hatte den Eindruck, dass nach der Vermittlung der Fall 'abgeschlossen' war. Hund hat ein Dach über dem Kopf, aus den Augen, aus dem Sinn.. da ich weiß, dass einige Menschen nach diesen Lockdown Phasen das Interesse am Tier verloren haben, wäre es vielleicht gar nicht schlecht, dass sich TS Vereine zumindest erkundigen, ob die Tiere noch da sind oder nicht schon wie Wanderpokale weitergereicht wurden.
Tolles Statement!! Danke für den Einblick. Vielleicht wäre es auch mal interessant in Sachen Tierschutz über Tierheime in Deutschland zu reden... die schießen nämlich auch nicht selten übers Ziel hinaus.
Da bekommt e fast keiner ein hund. Wenn du nicht 24/7 zuhause bist, keine villa und riesen garten , kein hund. Die deutschen Tierheime brauchen sich nicht wundern, das sie auf ihren tieren sitzen bleiben
@@franzib.9038 richtig! Bei meinen Schwiegereltern arbeitet eine in Teilzeit und der Schrebergarten war nicht komplett eingezäunt. Das war der Absagegrund. Bei uns waren leider nicht die passenden Hunde drin, Schäferhund und Co können wir nicht gerecht werden
@@limperttanja ich hätte mich auch im deutschen tierschutz umgesehen… aber ersten wie oben schon gesagt, haben die Anforderungen die nicht bzw kaum realisierbar sind und zweitens… als ich mal im Internet verschiedene deutsche Tierheime abgeklappert habe, fand ich iwie nur sehr verhaltensauffällige hunde, entweder grosse aggressionsprobleme menschen oder Artgenossen gegenüber. Nichts was ich suche. Dann lieber aus dem ausland und mit einem „riesenbaby“ bzw einen hund der nichts kennengelernt hat, aber nett ist. Meine beiden waren absolute angsthunde, da mangelgeprägt. Der erste ist inzwischen ein normaler hund geworden und der zweite ist erst 5 Monate bei mir, aber auch schon auf einem guten weg. Er lies sich nicht einmal anfassen. Aber das finde ich für mich persönlich besser als das andere übel in deutschen tierheimen. Beide orgas waren und sind auch nach der Adoption für mich ansprechbar geblieben. Beim ersten hund gab es wirklich viiiiele Probleme deshalb bin ich beim zweiten um einiges gechillter ;). Und in meinen augen gehts den deutschen tierheimhunden gut… ganz im gegesatz zu denen im ausland. Das ist eine ganz andere welt. Ich würde ein auslandshund immer wieder bevorzugen.
Oh ja. Wir haben zwei Jahre lang versucht, einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren. Frei nach dem Motto "Adopt, don't shop!" Tja, keine Chance. Insgesamt hatten wir mit drei Tierheimen zu tun, eins hat den Hund der für uns in Frage kam am Tag unseres 3. Besuches einfach an neue Interessenten, die zum 1. mal da waren, vermittelt gehabt (kam dann 2x Retoure, mit neuen Verhaltensauffälligkeiten, Beißvorfällen und Wesenstest-Auflage - für uns leider nicht mehr zu stemmen, da aktuell Mietwohnung), die anderen Tierheime haben uns fröhlich Fördermitglieds-Anträge ausfüllen lassen und regelmäßig für Bauprojekte, Gassitouren und Scheiße sammeln eingeteilt, uns aber keinen Hund geben wollen, weil 1. arbeitend (wohlgemerkt 1x 50% Homeoffice und 1x 70% Homeoffice, jeweils mit der Möglichkeit den Hund mit ins Büro zu nehmen), 2. kein 2m hoch eingezäunter Garten (1,80m reichen nicht, Nachrüsten auch nicht erwünscht), 3. ich neben dem Job noch meinen Master studiere und Studenten können Hunden niemals gerecht werden und sie sich aus Prinzip auch nicht leisten. Uns hat's das Herz gebrochen, als wir gesehen haben, dass der Hund, den wir aus einem der Tierheime hätten adoptieren wollen am Ende mit 13 (als er knapp 10 war wollten wir ihn aufnehmen) in seinem Zwinger im Tierheim gestorben ist. Nach den Erfahrungen haben wir auf den Auslandstierschutz zurückgegriffen und sind da an genau so "Tierschützer" geraten. Ich kann also leider verstehen, weshalb die deutschen Tierheime maßlos überfüllt sind, auf Hunden sitzen bleiben und sich viele Leute dann doch einen Welpen holen, weil's vermeintlich einfacher ist. Mit Tierschutz hat das oft nichts zu tun. Herz über Kopf, man möchte in manchen Fällen gnadenlos seine Machtposition ausüben und die eigenen "Schützlinge" um alles in der Welt da behalten.
Ich hab meinen Hund auch aus dem Tierschutz übernommen von einer deutschen Organisation, die mit einem ungarischen Tierheim arbeitet. Mein Hund wurde auch komplett beschönigt, es stand dran, dass es ein traumhafter Anfängerhund sei ohne jegliche Probleme mit Artgenossen, Menschen und Katzen. Er hatte auch eine Oberschenkelfraktur, bei der es hieß, dass die ganz normal verheilen wird und er keinerlei Probleme hat zukünftig. Naja, was soll ich sagen. Drei anstrengende Jahre mit viel Training und Arztbesuche und einem Bein weniger haben wir hinter uns und sind noch längst nicht angekommen. Hund muss Maulkorb tragen und ist alles andere als für Anfänger geeignet. Hatte zwischendurch auch immer mal wieder den Gedanken ihn abgeben zu müssen, weils mir viel zu viel war. Trotzdem bin ich mittlerweile sehr froh, dass ich es durchgezogen habe, denn jetzt macht es mehr Spaß als Probleme. Vom Verein aber große Scheiße, dass die meinen Hund damals überhaupt zu mir vermittelt hatten, weil kein einziges Kriterium von ihm zu mir passte. Wenigstens haben die dann nach langem hin und her schreiben die OP kosten der Amputation übernommen.
Wenn ich von Leuten höre bzw. lese "Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere." weiß ich, dass es sich genau um solche Typen dreht, die du schilderst. Hab ähnlich schlimme Dinge schon öfter von meinen Hundebesitzenden Freunden gehört. Super dass du diese Auswüchse mal thematisierst 👍
@@ritaparucha9657 Mein Kommentar bezog sich auf Klimahysterie und die liegt vor wenn man ernsthaft denkt die Welt geht bald unter oder noch absurder: Deutschland allein hätte irgendeinen nennenswerten Einfluss.
Ich glaube viele Uschis haben einfach ein großes Geltungsbedürfnis und genießen auch ein bisschen ihre Macht ( zB wer kriegt einen Hund ) unter dem Deckmantel der guten Sache. Aber es gibt natürlich auch viele ganz tolle Menschen im Tierschutz.
Oh ja. Kann man auch in Facebookgruppen zum Thema gut beobachten. Ich bin da mittlerweile aus allen wieder raus, weil sich die Admins immer aufgeführt haben, als wären sie Putin höchstpersönlich.
@@kainsinn7726 Jupp, drum habe ich zwar schon mir zugelaufene Hunde, einmal eine Katze ..gehabt. Aber NIE eine hier aus dem Heim. Die sind schlimmer, als wenn sei Kind zur Adoption gegeben wird. Ich werde die NICHT in meiner Wohnung lassen, ich hatte immer ein -zwei Hunde und ein-zwei Katzen. Ich schaffe es auch sie zueinander zu bringen, Die leiben Wesen müssen nur zu mir erst mal Vertrauen haben. Und so gehe ich eben zbs auf Ebay und schaue da nach Hunden aus meiner näheren Umgebung..fertig, Brauche das heim nicht.Ist Schade um die lieben die dann da bleiben. Herrgötter mag ich nicht.
Ich hab das Gefühl, in sämtlichen deutschen Tierheimen arbeiten nur Leute mit Herz aber ohne Hirn. Ich habe die letzten fünf Jahre versucht, einen 5-7-jährigen Hund zu adoptieren, zwischen etwas größer als klein und etwas kleiner als groß. Rasse wäre mir egal gewesen, nur beim Alter war ich festgelegt. Ich bin jetzt 66 Jahre alt, von daher wollte ich keinen Welpen mehr. Aber jede einzelne Anfrage scheiterte an dem Punkt, als es hieß, ich wohne in Berlin. Ich hatte mit kurzen Pausen immer mindestens einen Hund (seit ich zwölf war), hab also auch einen gewissen Erfahrungsstand. Na ja, ich hab mehrere große Parks in der Nähe, ich habe viel Zeit. Bitte was hat nun der Wohnort damit zu tun? Ich hab es jetzt aufgegeben, da ich einfach nicht will, dass ich vor dem Hund diese Welt verlasse und er dann wieder ins Heim müsste. Tierschutz und vor allem das Wohlbefinden von Tieren scheint bei vielen sogenannten "Tierschützern" irrelevant, nur der Wohnort zählt, sämtliche anderen Umstände werden vollständig ausgeblendet. Natürlich ist nicht jeder Hund für die Stadt geeignet, weiß ich, aber es gibt auch genug, die sogar in der Stadt groß geworden sind, die nur im Heim sind, weil vielleicht die Besitzer nicht mehr in der Lage sind, das Tier vernünftig zu versorgen. Und dann wundern die sich, dass ihre Anlagen und Mitarbeiter überlastet sind. Oder betteln sogar um Spenden (Tierheim Berlin macht das ununterbrochen). Von mir kriegen die nichts, so leid mir die Tiere auch tun, aber solche verbohrten, unwissenden Leute unterstütze ich nicht.
Es geht auch anders. In Wiesenburg, versuchs mal dort. Ich bin 58 und adoptiere gerade einen 7jährigen Ridgeback-Labrador-Mischling, der als gefährlich eingestuft ist, weil er einen kleinen Hund totgebissen hat. Vorbesitzer ein älteres Ehepaar, die mit dem Hund völlig überfordert waren. Leinenführig ist er auch nicht, aber das kriege ich schon hin. Fast alle Hunde, die ich kenne, sind Problemhunde. Unterstützung kann ich dort kriegen, falls ich doch Schwierigkeiten hab mit ihm. Glaub ich aber nicht, der ist nur über- und unterfordert und vernachlässigt obendrein. Meine Theorie ist (niemand hat gesehen, was passiert ist): die haben den Hund allein Gassi geschickt. Vielleicht war das eine kleine Giftspritze, und der Große wollte ihn disziplinieren. Ridgebacks sind für die Löwenjagd gezüchtet worden... Wenn der beißt, ist ein kleiner Hund kaputt. Ich besuche ihn Samstag zum ersten Mal, Ende April ziehen wir beide aufs Dorf bei Schwerin, mitten ins Grüne. Wird auch ein Wohnungshund, die Dame vom Verein hatte damit gar kein Problem, er liebt es warm - und Kissen. Ist extrem kuschlig, der Große, das wird noch lustig. Guck einfach mal auf die Website, ich bin sicher, du findest da was Passendes. Das sind keine Uschis. T.I.E.R.E e.V. in Wiesenburg, aber die haben noch mehr Tierheime, in Geltow ist auch noch eins.
Ich war gleich mal gucken, ich bin nur bis zur Nummer drei gekommen. 😂 Guck dir doch mal Mogli an, Herder-Mischling aus Polen, 8 Jahre. Stress ist ein Problem, aber in Berlin gibt es ja auch ruhige Ecken. Wenn ich nicht schon verliebt wäre, würde er mir auch gefallen. Und der Name, kleiner, nackter Frosch. Mit Riesenohren. 😂 Ich finde den süß, Name und Hund. Das sind aber auch noch mehr.
Traurig, denn in den Dörfern leben viele Hunde die sind jahrelang auf dem Hof eingesperrt. Sie bellen stundenlang Passanten an die auf öffentlichen Gehwegen unterwegs sind. Sehr viele Hunde werden nicht beaufsichtigt noch beschäftigt und verwahrlosen im umzäunten "Auslauf".
@@heiker1351Ich hab grad mal die 10 Seiten Tierheim Berlin durchforstet. Die mich richtig interessieren würden, sind zu jung oder - wer hätte es gedacht - für eine "ruhige Umgebung", "Haus mit Garten", "Stadtrand" usw. Zwei sind dabei, die sind zwölf, die hätten es verdient, noch ein, zwei Jahre glücklich zu sein, das ist mir dann aber schon wieder zu kurz, bei jedem Tod sterbe ich immer ein bisschen mit. Egal, jetzt ist eh zu spät. Ich hab mich von dem Gedanken, nochmal einen echten Freund zu haben, voriges Jahr verabschiedet. Ich will einfach nicht riskieren, dass der Wuffie wieder ins Heim muss, wenn ich nicht mehr kann. Ich war mein Leben lang gesund und aus meiner Umgebung weiß ich, dass gerade gesunde Menschen, wenn sie dann krank werden, ganz schnell nicht mehr können oder über die Brücke gehen. Schade, aber was will man machen.
@@PhoenixNinjas Schade. Ich hatte echt überlegt, ob ich dir anbiete, dich Samstag mitzunehmen nach Wiesenburg. Ich fahre sowieso hin. :) Ich bin in Teltow, das hat S-Bahn. Du bist doch nicht alt, so viel älter als ich bist du gar nicht. Heute ist das doch kein Alter. Lass dir nichts einreden, wir sind vielleicht altes Eisen, aber immer noch besser als Zuckerwatte. Heute haben sie mit 20 schon das, was wir erst im Alter kriegen. Mein Plan mit Hund ist wieder fit werden. Ich bewege mich viel zu wenig, das muss aufhören. Ende 50 ist nicht zu spät dafür, und mit einem Ridgeback kriege ich nochmal die Kurve. Der braucht auch Bewegung. Win Win würde ich sagen.
Oh mann, Dirk, ich folge dir jetzt schon 4 Jahre, aber was ich immer hören muss was du so erlebst und dir anhören musst - ich weiß nicht ob ich dein Leben haben möchte. 😅
Bin seit 23 Jahren im Tierschutz aktiv, könnte Bücher füllen. So 'Uschis' gab es leider schon immer, wobei es inzwischen gefühlt noch mehr werden. Ich arbeite auch nur noch mit ausgesuchten Tierschützern zusammen, so leid es mir für viele Hunde tut.
@@feuerflamme7199Das merkst du ganz schnell. Tierheime, die offen über die rassespezifischen Probleme reden, evtl. schon vorhandene Probleme schonungslos auftischt und auch schaut, ob die zukünftigen Halter überhaupt geeignet sind.
@@feuerflamme7199 Auf jeden Fall drauf achten, dass du nicht eingelullt wirst und sich der ach so „harmlose und liebevolle“ TSH dann als richtiges Überraschungsei entpuppt. Die meisten Hunde sind nicht doof und zeigen im Junghundalter normales und pubertäres Verhalten, aber es gibt auch die Hunde, die richtig doof sein können. Wir wussten über unseren nur, dass er ein Jagdhund Mischling ist. Vom Griffon seiner Mutter ist aber nicht viel übrig, sein Fell schreit nach Border Collie, der hat wahrscheinlich einen Terrier in sich und wir wussten anfangs gar nicht, wie wir mit dieser Bissigkeit umgehen sollen.
Ich glaube nur, hier geht es eben nicht um Empathie sondern um eigene traumatische Erfahrungen, denen sich diese Menschen so gar nicht stellen wollen und vor sich selbts flüchent und in den vermeintlichen Tierschutz gehen, um eben diese Erfahrungen auf andere zu projezieren. Gefährlich für Mensch und Tier.
Bin Brittas Freund, 1965 in einer damals noch halbwegs ländlichen Gegend als Kind von eingesessenen Nebenerwerbsbauern geboren. Die städtisch geprägten hippen Modernlinge sind doch in der Mehrheit nicht mehr normal und merken gar nicht, welcher Unfug ihnen eingeredet wird.
@@korfusally Genau das dachte ich auch. Wo soll da Empathie sein? Weder für die Tiere, und schon gar nicht für andere Menschen. Jeder, der nicht so irre ist wie Uschi, ist ein Verbrecher und wird verklagt. Wirklich empathisch. Nicht. Hör mir auf mit Möchtegern-Tierschützern. Ich hatte das mit einer Pferdenärrin, die ihre Traumata auf ihre Pferde und deren Reiter übertragen hat. Mit Schmackes. Unsägliche Szenen. Bei ihr war das anfangs nicht so extrem, das eskalierte erst nach Jahren. Und ich konnte auch verstehen, warum das so war. Ihre geliebte Tochter ist nach einer toxischen Beziehung extra nach Hause gekommen, um sich dann in Mutters Haus zu erhöngen. Bravo. Und die Mutter sagte kein Wort und machte ihre Arbeit weiter, als wäre nichts geschehen. Wochen oder sogar erst Monate später (ist lange her) hat sie mir das dann erzählt. Das war der einzige Samstag, wo sie meinen Ausritt abgesagt hat. Danach wurde aber jeder Ausritt nur soch absurd. Sie war schon immer ängstlich, aber angeblich nicht sie selbst, sondern sie zwang förmlich ihre Reiter, ängstlich zu sein. Der letzte Ausritt sah so aus: die Bösen Anderen Reiter kamen uns entgegen. Die waren immer ein Problem, nicht für sie, aber für die Pferde, weil die so wild und unverantwortlich waren, weil die in einer Gruppe ausritten. Das war's. Das einzige Problem war Gruppe. Sie trieb ihr Pferd in den Wald. Davor ging sie 3-5 Meter vomWeg, um die vorbeizulassen, aber dieamal trieb sie ihr Pferd mitten ins Unterholz, bis es nicht mehr weiterging. Ich bin hinterher, blieb aber locker 2 Meter hinter ihrem Pferd stehen. Welches anfing, rückwärts aus den Büschen zu kommen, klar, das steckte fest und bekam Angst. Es drängte dann so sehe rückwärtsin uns rein und schob mein Pferd weg, das immer noch ganz ungerührt und völlig ruhig war. Sie ging zwei Schritte zur Seite und stnd wieder wie eine eins. Die "Lehrerin" musste dann absteigen, sie konnte ihr Pferd (eigenes Fohlen, selbst großgezogen übrigens) nicht beruhigen. Sie führte es dann zurück, der Ausritt war beendet und Schuld waren die wilden Reiter von der Kinderreitschule. Danach bin ich nie wieder hin.
@@korfusally Der Kommentar-Ersteller (snake) weiß definitiv nicht von was er da spricht. Er kennt ja noch nicht einmal die Bedeutungen der Worte, die er da verwendet. Das "überschwängliche" (falls man das überhaupt so verwenden würde ... also im Sinn ... nein, das macht keinen Sinn!!! Hehehe) oder "ungebremste" (noch schlimmer!) entfesseln (LOL) von Empathie auf die Menschheit war ja schon immer das Hauptproblem unserer Zivilisation durch die Geschichte. Nein, **prust** das ist einfach zu absurd. Denkt er wirklich so einen Schwachsinn?:) Ich glaube, vielleicht mal über die Charakterbeschreibung "Wichtigtuer" nachdenken?!:) Die können durchaus ein emotionales oder anderweitiges Trauma erlitten haben, greifen aber um ihre eigene Geltungssucht zu befriedigen oder (falsche) Aufmerksamkeit zu erlangen und Anerkennung zu gewinnen zu solchen Mitteln wie im Video beschrieben. Die natürlich dann allen Schaden. Inklusive Unbeteiligter und den Tieren. Oder einfach fehlgeleitete Menschen. Wie z.B. dieses Christenpack. Von der Sorte gibt es welche, die stehen ernsthaft neben der Unfallstelle und BETEN anstatt dem Opfer zu HELFEN. Aber keine Sorge. Gegen die meisten Schädigungen ... oder "gute Taten", wie man es aus diesen Kreisen selbst bezeichnet ... gibt es in der Bundesrepublik Deutschland Gesetze und eine funktionierende Strafverfolgung;)
Wir haben 2020 eine taube Hündin aus Rumänien adoptiert. Selbstauskunft über Einkommen, Wohnsituation, Arbeitszeiten und die Vorkontrolle durch den ansässigen Tierschutz finde ich persönlich sehr gut. Ein Hund braucht Zeit, kostet unter Umständen auch mal etwas mehr ( z.B. bei Krankheit) und erzählen kann ich ja viel. Wir hatten erst per Mail Kontakt, dann einige Telefonate, in denen kleine Macken besprochen wurden. Alles in allem bin ich sehr glücklich mit diesem Verein. Wir haben weiter viel Kontakt und sie freuen sich, wenn sie Bilder und Videos von uns bekommen. Mittlerweile war mein Sohn schon 2x als Volontär dort und ist begeistert von der Arbeit, die sie dort leisten.
Das liest sich super! Die Vorkontrolle hat mir noch mal einige Fragen beantwortet. Das war mir sehr wichtig. Vielleicht hält jemand anderes es für übergriffig. Mir gab es Sicherheit. Im Notfall kann ich mich an jemanden wenden. Das ist mir wichtig. Ich müsste meine Griechin nicht ins Tierheim geben oder eine Anzeige aufgeben. Das wäre mir ganz schrecklich!
@@lisakarg6831 Warum ist das übergriffig? Wenn du eine Immobilie haben möchtest, wirst du um eine Auskuft nicht herum kommen. Ein Hund ist natürlich keine Immobilie, aber trotzdem kannst du schnell mal 3500€ in die Behandlung stecken. Kannst du die spontan aus dem Ärmel schütteln? Nein? Dann halte keinen Hund. Man kann dein Einkommen vermutlich ein Stück weit eingrenzen, indem man deine Wohngegend, deine Möbel, etc. beguckt. Aber macht das einen Unterschied? Frei nach Kohl: "Wichtig ist, was hinten raus kommt." Ein hoffentlich gut abgesichertes Zusammenleben.
@@emmaorlich7427 ich finde es total übergriffig und es wird dazu führen dass immer weniger Menschen sich Tiere aus dem Tierheim holen!! Abgesehen davon ist es eine üble Diskriminierung denn das heißt letzten Endes dass ich ärmere oder kränkere Menschen am besten keine Kinder oder Tiere mehr zulegen können! Die Liebe und die Zeit die man einem Tier geben kann ist viel wichtiger. Auch wenn man vielleicht nicht der 100-prozentige ideal Platz ist wenn man weniger Geld hat sollte man bedenken dass das Tier vielleicht ansonsten in der Tötung eingeschläfert wird. Natürlich ist Geld nicht ganz unrelevant aber das Einkommen auch noch zu überprüfen finde ich einfach zu viel des Guten. Was verlangen die Tierheime denn alles noch man soll den ganzen Tag Zeit haben , soll am besten zwei Gehälter haben, ein Haus mit Garten, keine Einzelperson. Sorry mich wundert echt nicht wenn die dann auf ihren Tieren sitzen bleiben und selber insolvent werden.
Sehr gut erklärt. Habe bereits vor über 25 Jahren die Erfahrung gemacht, dass es im Tierschutz sehr viele Leute gibt, die leider nur mit Tieren umgehen können und nicht mit Menschen. Dann kommt leider nix Sinnvolles dabei raus und einige Dinge "eskalieren ".
@@heiker1351 nee, ich denke nicht, dass sie wirklich mit Tieren umgehen können. Meistens jedenfalls nicht. Die Tiere sind nur für sie da, weil es mit den Menschen nicht klappt.
TOP Thema...sehr anschaulich beleuchtet! Du hast wirklich ein tolles Herz mit Verstand für Hundis...und deine Erzählweise ist so symphatisch und drollig, dass man jedes Video sehrrr gerne schaut!!👍👍👍❤
Super Film ! Die Uschis dieser Welt gibt es leider überall, ob bei Tieren oder bei Kindern. Deshalb hilft nur, sich auf sein eigenes Urteilsvermögen zu verlassen und immer wieder kritisch zu hinterfragen .
Sehr guter beitrag. Danke! Ich habe einen tierschutzhund aus einer bulgarischen gruppe. Ich war dort ein paar jahren dabei, habe mit den vorkontrollen geholfen. Die gruppe hatte aber so viele radikale leute drin, jeder wusste es besser, andersdenkende wurden übelst schlecht gemacht. Ich habe die gruppe dann verlassen und wir leben glücklich weiter. Du beschreibst es genau richtig!
Ein guter Tierschutzverein nimmt Seine Tiere immer wider zurück . Guter Tierschutz sollte immer die tiere und ihr Bedürfnis im Vordergrund stehen das ist meine meinung .
Großartig berichtet, ich kann von dem TSV aus NRW, der mir meine Hündin aus Bulgarien vermittelt hat, nur überwiegend positiv berichten. Die 1. Begegnung war in der Pflegestelle, wo ich heute noch Kontakt habe. Es passt alles und ich habe einen Traumhund bekommen! Sie muss noch lernen, aber hat 1 zuhause.
Ich habe 2 Hunde aus Rumänien. Vermittelt durch eine Tierschutzorganisation in meiner Nähe. Mit ganz viel Herz und Engagement, aber auch der nötigen Professionalität, nicht alle Hunde der Welt retten zu können. Danke Pfotenglück, Enger, für euren Einsatz !
Ich habe meine beiden letzten Hunde auch vom Tierschutz, bzw. aus dem Tierheim. Glücklicherweise lief da alles wirklich super, ohne Probleme. Bei meinem letzten Hund Snow war sogar vorher jemand von dem Verein bei mir, um sich ein Bild über die Gesamtsituation seines neuen Zuhauses zu machen. Das nenne ich gute Tierschutzarbeit, weil man da sieht, dass das Wohl des zu vermittelnden Tieres eindeutig im Vordergrund steht. Und zu den krassen 'Tierschützer'-Stories würde eigentlich auch das passen, was letztens sogar bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Ich meine die Forderung von PETA, Tierfiguren auf Kinderkarussellen zu verbieten. Was bitte hat so eine Forderung mit echtem Tierschutz zu tun? Diese Forderung ist eine rein ideologisch geprägte Version von Tierschutz, was mit dem eigentlichen Tierschutz überhaupt nichts zu tun hat. Das war für die 'Tierschützer von PETA' eher ein Griff ins Klo. So sehe ich das wenigstens.
Ich habe letztes Jahr versucht einen Hund über Auslandstierschutz zu bekommen. Ich wollte den Hund nicht von einem Parkplatz abholen sondern in einer Pflegestelle kennen lernen u ggf öfter besuchen. Ein Tier was 15 Jahre lang mit mir wohnt kann ich nicht wie einen Pullover aus dem Katalog bestellen. Wenig Organisationen die ein Kennenlernen anbieten u von den Kontakten mit Pflegestellen hab ich nur Absagen erhalten. Begründung waren sehr kurios wie zum Beispiel das mein Haus Treppen besitzt, meine Katzen zu alt sind, ich berufstätig bin usw. Ich habe mit den regionalen Tierheimen gute Erfahrung gemacht und hätte von denen auch einen Hund bekommen. Leider war nicht der Richtige dabei. Meine Kleine ist ein Mischling aus Deutschland der zwar aus Unachtsamkeit aber Liebe entstanden ist. ❤ Wir stehen immer noch in Kontakt mit dem Frauchen ihrer Mama und ich durfte auch den Papa kennen lernen. Es ist auch mal schön wenn ein Tier behütet und geliebt aufwächst und kein Drama als Vorgeschichte hat. 😊
Ich bin auch im Tierschutz aktiv, allerdings in Sydney und nur mit Katzen 😅 Aber ja, hier gibt es auch Uschis und ich bin SO SO froh, dass ich bei einer super Organisation gelandet bin.
YES! Dirk!!! DAnke dir sehr für dieses mutige, ehrliche und klarstellende Video! Ich kann alles und noch viel mehr bestätigen. Hatte selber eine sehr schwierige Hündin aus dem Tierschutz vor 20 Jahren übernommen und auch einige Zeit in dem Verein "mitgearbeitet". Ich verfolge in all der Zeit immer wieder die Arbeit von einigen Vereinen und habe oft und zunehmend mit schlecht, falsch, gar nicht beratenen, völlig überforderten Hundehaltern zu tun, denen ein niedlicher kleiner Puschelwelpe als geeigneter Familienhund "verkauft" wird und der sich schnell als Herdenschutzhund enpuppt und der Verein nimmt ihn nicht zurück. So unendlich viele Beispiele, die ich selber aus nächster Nähe erlebt habe. Aus meiner Sicht hat das aber nichts mit Herz und/oder Verstand zu tun sondern mit "gestörten" Persönlichkeiten, die in kaum einem anderen Gebiet so aktiv sein könnten und so viel Macht ausüben könnten. Häufig null Selbstreflektion oder Lernbereitschaft. Können sich unwissenden Menschen gegenüber gut verkaufen und ihre ganz eigenen Ziele durchsetzten. Das hat gar nichts mehr mit Tierschutz zu tun - auch nicht mit zu großem Herzen usw. Das ist eine Nische, in der sich oft traumatisierte Menschen zurück ziehen, weil sie sich nicht mit sich selber beschäftigen möchten/können. In dem Moment, wo mir jemand sagt: "Tiere sind ihm wichtiger/lieber als Menschen", hat er sich aus meiner Sicht selber disqualifiziert und sollte nicht im Tierschutz arbeiten. Wer mit seiner eigenen Art nich klar kommt, aber behauptet mit einer ganz anderen Art besser zurecht zu kommen? Da kann was nicht stimmen. Danke noch mal für dieses aufklärende Video und gerne mehr davon oder auch woran man selber erkennen kann, welcher Hund aus dem Tierschutz für einen geeignet ist und welcher Vereine/Person einen gut berät. Welche Fragen unbedingt beantwortet werden sollten und wie sich Prägung in den ersten Lebensmonaten auf die Hunde auswirkt. Eigenverantwortung, soweit möglich.
Ich habe 3 Hunde aus dem Tierheim, die erste war ein Panikhhund aus Italieb, hat aber keiner in der Deutlichkeit erwähnt. Sie war sehr lieb und ging nicht nach vorne, deshalb war es für unsere Tochter kein Problem, aber der Alltag war Hölle. Wir haben sie behalten und mit viel Liebe und Geduld an uns angepasst, sie hatte so ihre entspannten Momente. Die zweite Hündin aus dem Tierheim wurde uns als ängstliche 6jährige vermittelt. Sie war nicht ängstlich, sie kannte einfach das Leben in der Stadt nicht. Sie ist absolut souverän mit allem geworden, ich vertraue ihr zu 100 Prozent. Allerdings schätzt unsere Tierärztin und ihr Team sie fünf Jahre älter, nachdem wir ihre Zähne haben richten lassen. Beim dritten Hund handelt es sich um einen jungen Mudi, das Alter kann schon richtig sein, er war damals 1,5 Jahre alt. Er wurde uns als Angathund gegeben, weil wir bewusst einen solchen nehmen wollten auf Grund der sehr souveränen älteren Hündin. Doch hier hat es sich herausgestellt, dass mit ihm nur falsch umgegangen wurde, er ist zwar schreckhaft, aber er ist nicht sehr ängstlich. Wenn er erstmal Vertrauen gefasst hat, ist er ein Schäferhund durch und durch, halt in Miniatur. Die Leitung des Tierheims ist auch sehr eigen und selbst die Mitarbeiter mögen sie nicht. Also hätte ich da jetzt nicht drei Hunde heraus retten können, würde ich auch niemals hingehen.
Hallo Dirk, ich habe meinen Hund aus Kreta. Ich habe ihn persönlich dort abgeholt (das war Bedingung des Tierheims) Das Tierheim liegt mitten in den Bergen und die Hunde und alle anderen Tiere haben dort allerbeste Bedingungen. Takis, dem das Tierheim gehört, engagiert sich dafür, das aufgeklärt wird, Tiere auf seine Kosten kastriert werden und er rettet Hunde aus den schlimmsten Haltungsbedingungen. Und er platzt aus allen Nähten. Trotz seiner Appelle an die Bewohner in seiner Stadt, gibt es zwei mal im Jahr eine Welpenschwämme, die dann wieder von ihm aus dem Müll gerettet werden. In Sachen Tierschutz ist Takis wirklich einer der besten. Auch bei der Vermittlung wurde ich gut beraten ohne irgendwelche komischen Klauseln. Ich hätte gerne einen Hund aus einem Deutschen Tierheim genommen, aber die haben sich so dämlich angestellt, das ich irgendwann die Schnauze voll hatte. Von einer Aussteigerin, eines sehr großen deutschen Tierschutzverein, wurde mir erklärt, es sei das System, keine Tiere zu vermitteln. Da sonst die Zuschüsse der Kommunen und Städte wegfallen. Ich würde mir jeder Zeit, wieder einen Hund von Takis holen. Weil das Gesamtpaket einfach perfekt ist.
Genau das war mein Problem vor über 15 Jahren , ich wollte einen Hund, bin in die umliegenden Tierheime gefahren und bekam solch dumme Auflagen die ich nicht erfüllen konnte wie z.b der Hund darf nicht länger wie 4 Stunden alleine bleiben, man darf nicht voll berufstätig sein, man muss ein Haus mit Garten haben und vor allem man muss Hundeerfahrung nachweisen... Ich durfte paar Mal mit Gassi in den Gruppen und da hätte ich auch täglich kommen dürfen, die wollten nur Gassi geher mehr nicht, ich hab dann nur gesagt sorry bin nicht mit dem Hund auf die Welt gekommen, ihr stellt Ansprüche die kann ich mit gerade Mitte 20 nicht erfüllen... 🤷🏻♀️
Das finde ich großartig, dass du deinen Hund von Takis adoptiert hast.💐 Ich folge ihm seit Jahren auf UA-cam und finde phänomenal, was er für den Tierschutz tut 🏆🏆🏆🏆🏆
@@romananyffenegger742 Ja ist er. Ich finde nur sehr schade, das er keinerlei Unterstützung von der Gemeinde erhält, obwohl tausende Besucher aus aller Welt ihr Geld in der Stadt lassen.
❤Lieber Dirk, du sprichst mir so von der Seele. Es ist so ein trauriges Bild draußen.❤ Ich habe es auch schon selbst erlebt, wie dieser Tierschutz ohne Hirn, bei Mensch und Tier für Kummer gesorgt hat. Ich selbst habe schon zwei Katzen aus dem Tierheim ein schönes neues Leben ermöglicht. Und unsere zwei Hunde sind bei uns, weil wir Menschen mit Herz und Hirn dabei waren. Das ist so wichtig, habe allerdings leider schon so viel anderes gehört. 😢
Ich finde dein Video total informativ. Und ich finde super das du Kaufberatung machst. Ich bin auch ein emotionaler Mensch, ich habe schon sehr viele Entscheidungen getroffen die ich im Nachhinein bereue weil ich sie mit dem Kopf anders entschieden hätte. Da ist es manchmal super wenn jemand der das von außen sieht , ein ehrliches Urteil/Rat abgibt.
Tolles Video. Schön ehrlich. Vielen Dank. Habe falsch beschriebene, lästig gewordene, als gesund gepriesene Hunde bei mir Zuhause aufgenommen. Sind tolle Hunde, aber nichts für unerfahrene Menschen. Ich hoffe das durch das Video mehr Leute ihr Hirn einschalten. 😊👍
Hallo Dirk, danke für deine Videos. Ich hab so viel gelernt und es macht mir Spaß dir zuzuhören. Meinen jetzt 10 jährigen Mailo habe ich vor 1,5 Jahren aus dem Tierheim Hildesheim adoptiert. Ein Glück für Mailo und mich. Liebe Grüße Ursula (Kurzform Uschi)
Hallo Dirk, deine Videos und deine Erziehungstipps finde ich super! Auch die in diesem Video genannten Beispiele für falsches Verständnis von Tierschutz ist nachvollziehbar und ich stimme dem zu. Aber was mich verwirrt ist deine Aussage, dass ihr im Prozess unterlegen seid. Es fehlen natürlich viele Einzelheiten was wie argumentiert wurde und warum das Gericht wegen Tierhandel (?) so entschieden hat. Aber nach meinem Verständnis mit den spärlichen Infos zum Fall sollte eure Anwältin mal ihre Rechnung gefälligst zurück halten. Das dann scheinbar sehr schlechte Arbeit. Aber wie gesagt: es kommt auf die Umstände an. Aber natürlich geht es jetzt weniger darum warum ihr unterlegen wart, sondern eben darum was falsch im Tierschutz läuft. Ich neige nur dazu, Sachen zu hinterfragen! ;) Mach weiter so, du hast eine tolle Art die Videos zu präsentieren und vor allem auch eine tolles Feeling für die Hunde! Grüße aus Norddeutschland Jens
Es braucht sicher Mut, das anzusprechen. Vielen Dank dafür. Verschiedene Berichte lassen mich vermuten, dass es auch Organisationen gilbt, welche ein Geschäft daraus machen, gerade mit jungen Hunden aus dem Ausland. Den Herrn, welcher lieber 20 Hunde vermittelt als einen einzigen, kann ich voll verstehen. Zumal es diesem einen Hund ja scheinbar den Umständen entsprechend gut geht.
Vorweg: ich habe selbst einen Hund aus dem Tierheim. Der arme Kerl wurde da geboren, genetisch als Husky - Mali - Mix ein unfassbar schwieriger Charakter aber für uns ein vollwertiges Familienmitglied, das wir über alles lieben. Ich bin beim Thema Tierschutz voll und ganz bei dir. Es gibt hier viel zu viele "Persönlichkeiten", die sich selbst zu wichtig nehmen und sich gar keine Gedanken um die Passung Mensch / Tier machen. Vielfach erweckt das bei mir den Anschein einer ganzen Industrie, die da entstanden ist - gerade bei der "Vermittlung" von Hunden aus Ost- und Südeuropa. Da bekommt man die wildesten Geschichten (auch im Bekanntenkreis) mit: Welpen viel zu früh vom Muttertier getrennt, über Stunden in einem großen Transporter mit dutzenden anderen Tieren in der Gegend rumgekarrt, zu nächtlicher Zeit irgendwo auf einem Autobahnparkplatz übergeben, keine Kontaktdaten oder Möglichkeiten der Rückgabe usw. Ich kann auch die Menschen nicht verstehen, die sowas dann auch durch den Erwerb eines solchen Tieres unterstützen. Mein Gott, die Tierheime hierzulande sitzen voll mit Tieren. Unterstützt doch lieber dort. Da könnt ihr euch auch "in Ruhe" ein Tier aussuchen, dieses mehrfach besuchen, mal Gassi gehen und gucken, ob das mit euch passt. Wobei auch in den deutschen Tierheimen nicht alles zusammenpasst. In meinem Falle reichte als "Referenz" aus, dass ich bereits Hundeerfahrung hatte und ein Eigenheim mit Garten. Beim zweiten Besuch des kleinen Rackers musste ich ihn dann auch direkt mitnehmen "da die Mutter auch vermittelt ist und morgen abgeholt wird". Und ich weiß, dass zumindest eines seiner Geschwistertiere (sie waren zu acht) an ein älteres Ehepaar ohne jegliche Hundeerfahrung vermittelt wurde, da wir das Pärchen beim ersten Besuch im Tierheim trafen. Und das bei dem Mix... Selbst die Trainer in unserer Hundeschule sagen immer "...ab und an braucht der 'ne kernige Ansprache..." Zum Tierheim noch soviel: das Bild wurde dann vervollständigt, als wir auf ausdrücklichen Wunsch des Tierheims nach ein paar Wochen Bilder und ein paar Sätze darüber hinschickten, wie er sich bei uns eingelebt hat - aber darauf absolut NULL Reaktion erfolgte.
Hallo! Das war ein sehr interessanter und wichtiger Beitrag! Bei mir in etwas entfernter Umgebung gibt es auch einen Tierschutz, der aus Bulgarien immer ein paar Hunde aufnimmt. Habe da mal Futter hingebracht und mich mit der Dame vor Ort sehr gut unterhalten. Sie hat nach kurzer Zeit eine Herdenschutzmixhündin zurück genommen, da diese in der Familie die Kinder zu sehr beschützt hatte. Nicht gebissen oder dergleichen. Das war bei dem Tierschutz kein Problem! Die " unvermittelbaren" Hunde bleiben auch bei ihr bis an ihr Lebensende. Es wird sogar " gebarft", was ich echt super finde! Finde es unmöglich ( wie von ihnen beschrieben) das solche Organisationen auf ihr Recht bestehen vermittelte Hunde bei Problemen zurück zu bekommen und dann die Familie so hängen zu lassen! Das wiederspricht sich doch total. Menschen gibt es......unglaublich!!! GLG Martina Frank
Sehr gut und Danke für dieses Video. Wird Zeit dieses Thema dieser "Gutmenschtierschützer" aufzugreifen und klar zu stellen. Ich hoffe es erreicht gerade die Menschen, die sich im Glauben des Tierschutzes, eben nicht dem Tierschutz sondern ihrem Egoismus befindlich fröhnen. 🤝👍
Ich bin so bei dir. Ich habe auch schon einige Uschis kennengelernt und habe mich gefragt, ob ich zu realistisch denke. Danke für dein Video. Jetzt weiß ich, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin.
also ich hab meine Katze aus dem Tierheim. die war schon länger dort und wurde auch bereits mehrmals zurückgegeben weil sie angeblich nicht mit kindern könne... ich hab sie4 nun bereits seit 6 jahren und keins meiner kinder hatte bisher probleme. sie ist ein festes mitglied der familie geworden und ist sehr dankbar das wir sie geholt haben.
In der heutigen Zeit geht die Ideologie über alles. Das Hirn bleibt tatsächlich immer öfter auf der Strecke. Ich kann da ein paar Geschichten über eine äußerst bekannte TierRECHTS-Organisation mit vier Buchstaben erzählen. Speziell in meinem Hobby (Angelfischerei). Da greift sich jeder normal (oder überhaupt) denkende Mensch an den Kopf. Offensichtlich kann man mit Dreistigkeit, verpackt in Tierwohl-Ideologie, Unsummen verdienen. Und bei Geld hört viel zu oft der gute Gedanke auf zu existieren. Aber, dass auch unsere Gerichte solchen Gelddruckmaschinen den Weg ebnen, das ist schon richtungsweisend, wohin das alles führt. Die Ausgewogenheit zwischen Herz und Hirn gibt der ganzen Sache Zukunft. Aber genau das schwindet allmählich und führt zu genau dem, was angeblich abgewendet werden soll. Traurig aber wahr. Respekt für Deinen Mut, das konkret auszusprechen! 👍🏻👍🏻
Haben als Pflegestelle für diverse Tierschutzorganisationen gedient. Mal fünf Katzen auf einmal über Nacht aufgenommen oder schwer kranke Tiere. Mit jeder einzelnen „Uschi“ endete es in irrationalen Ausrastern, weil wir uns beispielsweise nicht 5x am Tag mit minutenlangen Sprachnachrichten gemeldet haben. Mit jeder Organisation musste die Zusammenarbeit beendet werden. Wir unterstützen den Tierschutz nach all den schlechten Erfahrungen nun nicht mehr.
Wir haben sehr viel Glück gehabt mit unserem Hund aus dem Tierschutz. Wir durften ihn vorher kennenlernen und gucken, ob die Chemie auch passt, besonders zu unseren Kindern. Vorher hatten wir allerdings auch Kontakt zu einem Tierschutzverein, der uns einen Hund direkt aus Rumänien vermitteln wollte, trotz dass dieser wusste wir haben 3 Kinder.
Sehr gutes und wichtiges Video! Ich bin froh, dass unsere Erfahrung positiv war und unsere kleine Hündin wahrheitsgemäß beschrieben und erst nach Kennenlernen und angemessener Kontrolle seitens des Vereins abgegeben wurde. Als wir vor einem unerwarteten Problem standen, kam die Pflegemama sogar vorbei und hat sich die Situation angeschaut und geholfen. Trotzdem habe ich schon selbst von so vielen Fällen wie im Video gehört. Leider muss ich aber auch sagen, dass die Interessenten sich oft nicht genug über die Vereine und Tierheime informieren, bevor sie einen Hund von dort annehmen. Mit Sicherheit auch Teil des Problems.
Andererseits habe ich unser örtliches Tierheim erlebt, das nach der Vermittlung tatsächlich nach drei Monaten eine Rückmeldung eingefordert hat, wie es läuft und ob es Probleme gibt. Die Gesprächsführung war sehr intelligent und zielte klar darauf ab, zu erkennen, ob man ehrlich ist. Ich fand das großartig. Mit so viel Interesse an einem ehemaligen Betreuungshund hatte ich nicht gerechnet.
Wir haben unseren Hund aus dem Tierschutz, der Tiere aus Rumänien vermittelt bekommen. Es war für mich ein wenig seltsam das sie nicht zu uns kamen und sich das zukünftige Zuhause angesehen haben. Aber wir haben sehr viel Telefoniert und viel Kontakt per Whats App gehabt. Mit Videos und Austausch. Wir hatten einen Link worüber wir die Fahrt von Rumänien hier her verfolgen konnten, mit Pausen für die Tiere usw. Also von dem einen Punkt abgesehen verlief alles super. Er war voll geimpft hatte ein Spot-on, die Zähne frisch gereinigt mit Ultraschall usw. Also er war medizinisch perfekt versorgt und dokumentiert, was wir auch alles ausgehändigt bekamen. Es war weit mehr gemacht als die Vorgaben von den Auflagen zur Einreise vorschrieben. Auch nach der Adoption konnten wir uns weiterhin auf den Verein verlassen für Rückfragen usw. Daher würde ich mit dem Verein auch jederzeit sofort wieder arbeiten.
Ich habe hier aktuell einen Tierschutzhund zum Probewohnen liegen und der gesamte Kontakt mit dem Tierheim war hervorragend. Der Hund bringt als junger Hütemischling viel Unruhe mit und schnappt auch mal zu, wenn er sich bedrängt fühlt. Alles kein Beinbruch und die Baustellen wurden mir auch von Anfang an (auch in der Onlineanzeige) klar kommuniziert und auch mit Ansätzen wie man damit umgeht. Ich war mehrfach zum Spazierengehen da und es wurde sich Zeit für Fragen genommen und letztendlich haben beide Seiten entschieden, dass es für Hund und mich passen könnte. Auch zum aktuellen laufenden Probewohnen habe ich eine Nummer, mit der ich in Kontakt bleibe, da auch die Tierschützer interessiert sind, wie es läuft. Das ist meine erste direkte Erfahrung mit Tierschutz, aber auch eine sehr gute.
Das liest sich toll! War jemand da, um deine Wohnung zu sehen oder den Vertrag mit dir zu besprechen? Das hat mir damals geholfen zu reflektieren worauf ich mich einlasse.
@@emmaorlich7427Meine Wohnung wurde tatsächlich nicht besichtigt, aber ich wüsste auch nicht wozu. Es geht bei mir um einen Zweithund. Den Vertrag haben wir natürlich durchgesprochen. Der ist selbstverständlich wichtig, aber für mich war wirklich die Probezeit das Entscheidende. Einfach sehen zu können, wie sich der Neue in den Alltag eingliedert und wo Probleme auftreten und auch zu sehen, wie viel Entwicklung in ein paar Wochen passieren kann, ist, glaube ich, durch nichts aufzuwiegen.
@@ParadiseAndGinNein, kein Ersthund. Das Tierheim hat auch gezielt Menschen mit gewisser Erfahrung gesucht, da der Hund schon mehrfach zurückgegeben wurde.
Tolles Video!!! Ich habe eine damals 7-jährige, kniehohe, schwarze Mischlingshündin aus Italien übernommen. In den meisten Punkten hatten wir großes Glück mit ihr!❤ Ihre Verträglichkeit mit Katzen war/ist so semi, obwohl es hieß sie sei verträglich. Schlimmer war allerdings, Ihre absolute Unverträglichkeit mit anderen Hunden! Das stand im Vermittlungstext ganz anders. Ich wollte bewusst einen "einfachen" Hund,weil mein Mann nicht ganz der Hundetyp ist. Und es sollte nichts schwierig sein, damit er Spaß am Thema "Hund" entwickelt (hat er mittlerweile auch 😁). Wir haben viel mit ihr gearbeitet,um das zu händeln. Sie vertraut mir total und weiß,dass sie sich auf mich verlassen kann. Aber große, schwarze Hunde und Schäferhunde sind immer noch ihre absoluten Trigger. Da sitzt eine tiefe Angst in ihr und sie setzt leider auf Angriff ist die beste Verteidigung. Aber wie gesagt, wir können sie händeln 😉. Ich hätte aber misstrauisch werden müssen,als die Vermittlerin fragte, ob wir weitere Hunde haben oder wollen oder ob sie bei uns ganz alleine wäre. Sie stand damals schon als Notfall auf der Startseite und hatte nur eine weitere Anfrage, bei der sie aber mit mehreren Hunden hätte zusammen leben müssen. Bei uns ist sie Einzelhündin, die aber mit unseren Katzen klarkommen musste. Daher bekamen wir den Zuschlag. Es war bestimmt nicht einfach mit ihr im Tierheim mit vielen anderen Hunden. Aber das war das einzige, was nicht gut war. Sonst standen sie mir bei gesundheitlichen Fragen und auch sonstigen Hundefragen zur Seite.
Moin Dirk, unser erster Tierschutzhund war wirklich so ein Fall. Er (Laika +?) kam ursprünglich aus Russland, lebte schon "einige Zeit" bei einer anderen Familie in Süddeutschland und musste nun aus gesundheitlichen Gründen der Halter neu vermittelt werden. Als er bei uns ankam, war er so ca. 10 Monate alt und wog knapp 25 Kg. Wie man hier schon merkt, kann der Hund gar nicht all zu lange bei der anderen Familie gelebt haben, aber die ganzen Unstimmigkeiten sind uns erst später aufgefallen. Jedenfalls sollte er gut sozialisiert sein und keinerlei Auffälligkeiten zeigen. Nur etwas Futterneid könne auftreten. Von wegen. Kaum Zuhause wurde erstmal das komplette Wohnzimmer annektiert und ich wurde sofort aggressiv angegangen. Meine Freundin wurde von ihm aber akzeptiert. So, damit konnte ich das Zimmer nicht mehr betreten und auch sonst wollte er mich nicht im Haus haben (wann immer sich die Gelegenheit bot, ist er direkt auf mich los). Der vermittelnde Verein meinte dazu nur, das so ein Verhalten relativ normal sei und wir sollten ihn doch einfach erstmal ein paar Tage in einem leeren Raum einschließen (wirklich deren Worte!). Nunja, nach ein paar Tagen ohne vernünftigen Schlaf (meine Freundin musste bei ihm auf dem Sofa bleiben und ich konnte wohl aus Solidarität auch nicht schlafen ;) ) fingen wir an, nach Hilfe Ausschau zu halten. Dabei sind wir auf ein Heim/Pension in der Umgebung gestoßen und haben direkt Kontakt aufgenommen. Story angehört, ah ha, okay, ja, dann kommt mal mit dem Hund vorbei. Das war nach gerade einmal 5 Tagen. Was der Heimhalterin auch etwas "sauer" aufgestoßen ist (wieder welche, die sich nicht bewusst sind, das ein Hund Arbeit bedeutet usw.). Kann ich auch grundsätzlich verstehen. Aber es geht ja noch weiter. "So, dann holt den Hund mal aus dem Wagen und wir gucken uns den erstmal an". Hat keine zwei Minuten gedauert. "Japp, der bleibt hier. Der geht nirgendwo hin". Der Verein wollte ihn eigentlich wieder haben und anderweitig vermitteln (ein Schelm, wer hier was böses denkt....). Aber die Heimleiterin hat da Null mit sich reden lassen. Sie meinte noch zu uns, das es nur eine Frage von Tagen gewesen wäre, bis der mich wirklich erwischt hätte. Seit eineinhalb Jahren lebt der Hund jetzt im Heim. Seitdem wird permanent mit ihm gearbeitet, aber es ist klar (laut Heimleiterin), dass dieser Hund niemals als "normaler Familienhund" vermittelt werden kann, sondern sein Zuhause eher auf einem Hof oder ähnlichem sein wird. Diese Hundehilfe, von dem er kam, und das Tierheim kennen sich übrigens. Denn die nehmen häufiger Hunde von Familien "zurück", die über diese Hundehilfe bezogen wurden. Die gute Nachricht zum Schluss: dieses Tierheim und die ganzen netten Leute da machen so einen guten Job, dass wir heute zwei Fellnasen aus diesem Heim bei uns haben. 😊
Hallo, ich habe sehr gemischte Erfahrungen gemacht. Vor 12 Jahren habe ich mir meinen ersten Hund aus dem Auslandstier-Schutz. Kein Hund wurde beschönigt, es wurde zu 100% seriös, ehrlich und transparent gearbeitet. Ich wurde mir fragen und Problemen während und nach der Vermittlung nie alleine gelassen. Seit dem habe ich vor 11 Jahren noch von der Organisation einen Pflegehund vermittelt und vor 1,5 Jahren einen weiteren Hund bei mir aufgenommen und bei noch einen Hund bei der Vermittlung geholfen. Nach wie vor finde ich deren Arbeit super seriös und würde mich immer wieder an diese Organisation wenden (tierisch grenzenlos). Leider musste ich aber auch schlechte Erfahrungen mit anderen Organisationen machen. 1. Es ging um eine vorkontrolle da die Tierschutz Organisation weiter weg ist. Eigendlich bin ich davon ausgegangen, dass man schnell jemanden findet, aber leider ging es vielen nicht um ein Hundeleben, dem eine Zukunft ermöglicht wird sondern darum dass man nicht den Hund der dazu gehörigen Organisation hat. Diesen Konkurrenz Kampf kann ich nicht nachvollziehen, wenn es um den selben guten Zweck geht. (Zum Glück war dann doch noch wer bereit) 2. Ich hab mit meinem, der etwas ängstlich war ganz langsam sie an Autos, Menschen, Geräusche gewöhnt. Ja sie war unsicher, aber wir haben es über 3/4 Jahr sehr langsam gesteigert, so dass ihr heute alltägliche Sachen nichts mehr ausmachen. Mein Hund war etwas unsicher aber nicht panisch als wir uns mit größeren Abstand Autos und Menschen angeschaut haben. Bis eine so genannte Tierschützerin auf uns zu ist (viel zu nah) und mich angeschrien und beleidigt hat, was für eine Tierquälerei das doch seih und sie mich anzeigen wird. Naja mit dem Ergebnis dass mein Hund erstmal richtig Angst hatte und die Sicherheit die wir langsam aufgebaut haben erstmal weg war.
Meine Eltern haben auch von einem Verein einen rumänischen "Straßenhund" vermittelt bekommen. Angeblich hatte er nie einen Besitzer oder gar eine Ausbildung. Von wegen, es stellte sich schnell heraus, dass er in seinem alten Leben wohl 1a im Tiere hüten und auf Haus und Hof aufpassen gewesen war. Und er verstand durchaus Befehle, wenn auch nicht unbedingt auf Deutsch. Ich war oft am überlegen, ob das arme Tier einfach aus einem Dorf oder in der Nähe von einem Bauernhof mitgenommen wurde, nach dem Motto, der gehört schon keinem und muss dringend "gerettet" werden.
Das sind nun aber auch nur Mutmaßungen. Viele Hunde werden auch von ehem. Besitzern ausgesetzt/abgegeben/über Zäune von Tierheimen geschmissen usw. Glaube mir...es laufen genug Streuner rum, da muss niemand einen klauen.
Vielen Dank für diesen Apell Dirk, ich fange in ein paar Monaten an für den Tierschutz zu arbeiten und dieses Video bewahrt mich vielleicht vor der ein oder anderen unüberlegten Entscheidung. Ich werde an dieses Video bestimmt nicht öfter denken :)
Vielen Dank für dieses Video. Thema "Tränendrüse" finde ich immer so furchtbar im Tierschutz. Letztes Jahr wollten wir einen zweiten Hund dazu holen. Da wir mit unserem ersten Hund aus dem Tierheim gute Erfahrungen gemacht haben, war unser erster Weg auch wieder "second hand" Angebote zu sichten. Gefunden haben wir zwei zauberhafte Feinis, die wir mit unserem Ersthund kennenlernen konnten und es lief echt gut. Wir haben aber von Anfang an klar gesagt, dass wir nur einen Hund übernehmen wollen und können. Man hat richtig versucht uns dahingehend zu manipulieren, dass wir beide Hunde nehmen, weil die ja so eng miteinander seien und so viel gemeinsam durchgemacht hätten (kamen aus Ungarn). Die beiden Damen, mit denen wir Kontakt hatten, waren auch schon Grenz-Uschis - total realitätsfremd und die Hunde wurden irgendwie doch sehr vermenschlicht gesehen. Aus unserer Sicht hätte nichts dagegen gesprochen, die beiden auch einzeln zu vermitteln, denn ob ihnen die Gegenwart des jeweils anderen immer so viel Gutes getan hat, haben wir dann doch bezweifelt, aber die Damen wollten nicht von ihrer Idee, dass die zwei "Brüder im Herzen" unbedingt zusammenbleiben mussten. Nach mehreren Flops ist es dann ein Welpe vom Züchter geworden, weil wir keine Lust mehr auf Drama hatten.
❤ein absolut wichtiges Video lieber Dirk! Ich persönlich bin komplett durch was ATS betrifft. Nach mehreren sehr sehr unschönen Erfahrungen mit "Uschi" u. Ihrem Verein, bin ich vom ATS komplett weg. Es sind Sachen passiert das geht auf keine Kuhhaut und ist sowas von weit entfernt von meiner Auffassung was guten ATS betrifft. Ich engagiere mich nun in unserem städtischen TH. Da sitzen soviele Hunde die auch dringend ein neues Zuhause brauchen( u.a auch Hunde die sus dem Ausland sind ).ATS muss im eigenen Land betrieben werden. Die dortigen Menschen sowie Gesetzesgebungen müssen sich ändern. Das ist der Hauptknackpunkt! Das übertriebene "Retten" muss aufhören. Wir verlagern Probleme nur vom Aus- ins Inland und unsere Tierheime sind am platzen.
Ich fühle diesen Kommentar so sehr! Und die Uschis sind ja nur ein Teil des Problems. Aus irgendeinem Grund, scheint es auch ein höheres ansehen zu haben, sich einen Hund aus dem Ausland zu holen. Ich hab in Tierheimen gearbeitet, in Denen regelmäßig (wie in so nem shopping Wahn) Hunde aus dem Ausland ausgewählt worden, in der Hoffnung Die gehen schnell raus. Während wir unsere Hunde fast stapeln mussten, damit für Die dann auch Platz ist. Ich hab das nie verstanden. Ich würde es verstehen, wenn unsere Hundehäuser nahezu leer stehen würden.
Danke. Ich kann mir das gut vorstellen. Gibt es genauso in anderen Lebensbereichen. Leben retten, um jeden Preis, bringt nur eines mit sich - viel Leid. Herz und Verstand gehören zusammen. Man braucht für jede Hilfe, die man leisten will, die passenden Ressourcen und die passenden Umstände, so dass es langfristig funktionieren kann. Ich habe da auch schon Sachen erlebt . . .
Bin so froh, dass ich damals an eine super gute kleine Organisation kam, die mir alles sehr ausführlich erklärt haben und auf was ich alles achten muss bei einem Angsthund... Ich hab über 3 Monate auf meine angsthündin gewartet, ich wurde davor und danach mehrmals besucht ob alles OK ist... Später hat mein Bruder noch einen Hund von dort genommen und meine Mutter hat von meiner Hündin den Bruder adoptiert wie er schon 10 Jahre war... Die Geschwister sind leider letztes Jahr gestorben, stehe immer noch ab und zu mit denen im Kontakt und würde von dort jederzeit ein Hund nehmen, weil ich weiß da wird nichts schön geredet und die 2 Frauen reißen sich den Arsch auf und handeln mit Hirn und Verstand... Ich hab vom refugio Desart Hearts Spanien meinen Seelenhund bekommen und ich bin einfach nur dankbar für die 11 wunderschönen Jahre 🖤🙏🏻 Danke dass du darauf aufmerksam machst👍🏻
Uns wurde von einem deutschen Tierheim direkt in unserem Ort als Ersthundebesitzer direkt ein Angsthund vermittelt, ohne ein einziges Wort, das es ein Angsthund ist. Das war vor knapp 15 Jahren. Da war ich 11. Sie hat ressourcen verteidigt manchmal, und hat am Anfang die ganze Nacht geheult für Wochen. Ich bin durch mit deutschen Tierheimen.
Dieses Altersbashing ist echt ätzend. Meine Tante ist 84 und geht mit ihrem Hund jeden Tag 8 (!) Kilometer stramm zu Fuss, da kann ich vom Tempo gar nicht mithalten. Bei uns im Dorf gibts auch viele ältere Leute, die ganz normal spazieren gehen. Da sollten mal ganz dringend Vorurteile und Klischees abgebaut werden, denn jeder Mensch ist ein Individium. Man muss ja einem älteren Menschen keinen Welpen oder Junghund mehr vermitteln, aber viele Hunde wären froh, wenn sie überhaupt in liebevolle Hände kämen und ältere Menschen haben die Zeit, sich um die Tiere zu kümmern. Wieviele Hunde könnte man aus Italiens furchtbaren Canile Betonlager- Hölle- Zwingern holen und hier bei Menschen unterbringen, die schon älter sind oder diese teils übertriebenen Anforderungen nicht erfüllen? Schiefgehen kann's immer, eine Garantie gibts nicht. Aber immer noch tausendmal besser als diese furchtbare Canile Lager!
Erfahrungsgemäß gibt es in höherem Alter eine Tendenz abnehmender Mobilität. Gerade bei hochaltrigen Menschen Ü80-das ist kein Klischee, das ist ein Fakt. Es mag rühmliche Ausnahmen geben. Jedoch ist der bettlägrig/pflegegebedürftiger Ü80-Jäheiger sehr sehr deutlich häufiger als der, der noch 5km läuft...Dazu kommt die Altersgebrechlichkeit, die erhöhte Krankheits- und Ausfallwahrscheinlichkeit zusätzlich muss man bedenken, dass man nicht nur im Moment denken darf. So ein Hund wird 10-15 Jahre, kleinere auch älter...wenn ich einen Junghund/relativ jungen Hund an Hochaltrige vermittel, gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Hund verwaist.
Finde ich auch so. Ich habe Arthrose im Knie und bin 43. Ich kann auch keine Kilometer weit laufen. Das brauchen auch die wenigsten Hunde. Habe einen Jagdhund und laste ihn entsprechend aus. Fährten, Gehorsam, viel schnüffeln wo viele Tiere unterwegs sind. Reicht dem vollkommen. Habe mir einen Welpen vom Züchter geholt, da meine Züchterin mich kennenlernen wollte und darauf vertraut hat, dass der Kerl ein super Zuhause bekommt. Ein Tierschutzverein wollte mir kein Tier geben. Unsinn.
Ja klar. Ich gehe jeden Morgen mit einer 84 jährigen Dame und ihrer 16 jährigen Hündin Gassi. Beide sind sehr gut in Form. Meiner 81 jährigen Mutter würde ich jedoch noch nicht mal einen alten Hund vermitteln, die läuft nur bei schönem Wetter. Vielleicht sollte man sich die Leute auch mal anschauen, bevor man dort einen Hund hin vermittelt.
Naja aber ein 2 jähriger Labrador aus dem Tierschutz, das stelle ich mir unter Umständen sehr abenteuerlich vor. Wir haben einen 2,5 jährigen Labrador und niemals könnte jemand über 80 jähriges den halten so quirlig und agil ist der.
@@salomewild6612 Erfahrungsgemäß kann das regelmäßige Laufen mit Hund Wunder wirken gegen Altersgebrechlichkeit. Ich hab grad keine Studie zur Hand, aber ich bin sicher, du findest eine, wenn du dich bemühst. Ich hoffe, dir erklärt im Alter dann jemand auch so freundlich, wie du nach seiner Erfahrung gefälligst nicht zu funktionieren hat. Erst denken, dann schreibseln.
Super Video... Und ich bin zu 100 % gleicher Meinung... Was mich im Internet stört und wütend macht, sind Menschen, die sich wichtig im Internet machen, Videos vom Rettungsaktionen drehen, anstatt sich zuerst einmal um das Wohl des Tieres zu kümmern...
Hallo zusammen, ich kann die Aussage zum Thema Uschi nur bestätigen. Ich lebe seit mehreren Jahren in der Türkei und musste meine Vorstellungen zum Tierschutz in weiten Bereichen komplett ändern. Hier an der Küste gibt es auch diverse "Tierschutzorganisationen", die auf Teufel komm raus Hunde, meist Welpen, nach Deutschland vermitteln wollen. Wenn ich das ein bisschen recherchiere, sind die Familien auch bar von jeder Kenntnis, die finden das Hündchen einfach nur süß, sind aber völlig überfordert. Anschließend landen die riesigen erwachsenen Hunde ganz schnell in irgendeinem Tierheim oder werden ausgesetzt. Hier vor Ort habe ich zwar selbst seit 8 Jahren in meinem Haus 5 Straßenhunde in die Familie aufgenommen, aber mehr geht nicht. Deshalb versuche ich soviele wie möglich kastrieren zu lassen und nehme sie dann wieder zurück in ihr angestammtes Revier. Ich streite mich häufig mit dem örtlichen Tierheim darüber, warum kastrierte Tiere vom Tierheim irgendwo hin dann ausgesetzt werden. In einem neuen Revier erleiden sie dann meistens ein schlimes Ende, weil sie tot gebissen werden. Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei vor 2 Jahren wurden von Tierschützern ca 500 Tiere aus diesem Erdbebengebiet hierher gebracht. Es ist schlimm, die meuen Hunde werden zwar von der Gemeinde gefüttert und teilweise auch medizinisch versorgt, aber die Kämpfe bleiben nicht aus. Für mich hat sich schon mehrfach die Frage gestellt, helfe ich mit großem Aufwand nur einem Hund oder verwende ich das viele Geld lieber für Hilfe für eine große Anzahl anderer Hunde. Ich habe gelernt, das es nicht gerechtfertigt ist, ein Tier um jeden Preis zu retten. Das ist nicht leicht, aber bei der Menge an armen Kreaturen muss der menschliche Verstand einfach eine Selektion vornehmen. Das Leben der Straßentiere ist keine Geschichte Susi und Strolch. Deshalb hat der tierschützer in Bulgarien völlig richtig gehandelt. Leute, die das verteufeln lade ich mal ein, sich in der Türkei die Realität anzusehen. Aber bitte außerhalb der Hotelanlagen! Mach weiter so und gutes Durchhaltevermögen .
Sowie niemand alle Tiere der Welt retten kann ,so wenig kann man auch alle Menschen der Welt retten, bin nun zu alt um einem Tier ein Zuhause zu geben , tut mir im Herzen weh aber denke daran ,was ist mit dem Tier wenn du nicht mehr bist, hatte in meinem ganzen Leben (fast 80) immer Hunde und Katzen gehabt aber selbst bei einem langen Leben , kann man Tiere nur begrenzt retten , dafür ist das Leben eines Menschen trotz allem zu kurz , Drei Hunde konnte ich ein zuhause geben , alle drei wurden fast 20 Jahre alt , aber mir wäre nie in den Sinn gekommen die Tiere abzugeben wenn ich keine Lust hatte , oder aus purer Langeweile oder Egoismus ,bei Katzen war es genauso , aber demnach wie es ist werden sie tot gefahren,, oder von Tier Hasser erschlagen. Im Moment habe ich noch eine Katze die auch auf ein hohes Alter zusteuert , finde eigentlich bei Tierfreund oder Tier Schützer kommen Katzen zu kurz , geht meistens nur um Hunde, viele sogenannten Tier Schützer habe ich sehr sehr schlechte Erfahrungen gesammelt , bin selber im TS, aber nicht Aktiv , helfe mit Geld und Sachspenden , aber nur wenn ich es PERSÖNLICH überbringen kann, damit ich weiß es wird für das es gedacht ist auch gebraucht. Im aktiven TS zu sein wollte ich nicht , denn wäre wohl irgendwann an dem Leid zerbrochen. Von wegen hartem Kerl.
Nach der lustigen, aber auch unglaublichen Story von dem Fun-Livestream, sind das Dinge die genauso unglaublich sind, aber auch echt traurig, dass es so etwas gibt.
Ich hab Nala aus dem Tierschutz und bin so froh das ich schon von klein auf Interesse an Tierschutzvereinen und Tierschutz hatte das ich lange nach dem richtigen gesucht habe. Ich hatte Selbstauskunft ,vorkontrolle, Ansprechpartner, Probezeit und mir wurde auch nicht verschwiegen das es ein HsH Mischling ist. Hab heute noch Kontakt mit der Vermittlerin und Spende für den Verein und den letzten Bruder für Nala der leider noch in Bulgarien ist. Trainer und notfalls eine Pflegestelle wenn alle Stricke reißen würden war auch geplant
Endlich hat mal einer die Eier und spricht unausgesprochenes aus. Danke dafür PS: das Herz ist sehr wichtig, ebenso wie der Verstand, die Uschis haben nur die Balance verloren.
Ich habe eine Zeitlang Vorkontrollen in meiner Gegend durchgeführt. Dadurch habe ich wirklich tolle Vereine kennengelernt, die einen wirklich guten Job gemacht haben. Bei anderen Vereinen hatte ich ein echt schlechtes Bauchgefühl... Ich habe dann aufgehört, weil ich keine Zeit mehr hatte, was ich auch gemeldet hatte. Bis ich eine Rückfrage darauf erst 3 Tage später gesehen hatte (ich war mitten im Umzugsstress..), hatte ich bereits 2 weitere, beleidigende Nachrichten darunter stehen, so nach dem Motto, man könne ja wenigstens mal antworten.... Und genau das ist der Grund warum ich nicht wieder damit anfange, auch wenn ich jetzt die Zeit dazu habe.
Für diesen vernünftigen Beitrag gibt es ein Abo😊 Mir wurde auch schon Tierquälerei vorgeworfen vom örtlichen Tierheim. Ich wollte eine Bengalkatze mit einigen Gesundheitsproblemen als Wohnungskatze adoptieren. Wie kann ich nur?!? Mindestens 90qm und dauerhafter Zugang zu draußen, wurde mir gesagt - in Berlin... Und nicht nur für diesen Kater, sondern generell für alle Bengalen. Ich mit meiner Wohnung und meinem Schichtdienst sei ein Tierquäler. Dass ich als Krankenschwester Ahnung von Medikation und einigen Erkrankungen habe, dass ich mich täglich 2h mit meinen Tieren beschäftige (Klicker, Leine, Spielen...), ich mittels eines Catwalks die zur Verfügung stehenden Flächen vergrößert habe und auf eine hochwertige Ernährung achte, war egal. Der Umgangston war schrecklich und verachtend mir gegenüber. Hätten die Damen mir im Ruhigen erklärt, warum diese Art der Haltung suboptimal für diese Rasse ist, hätte ich ihnen in einigen Teilen sogar zugestimmt...
Ich war in meinem Leben in einigen Szenen. 2 davon sind bekannt dafür nicht unbedingt.... Sagen wir mal zimperlich zu sein. Aber der "Tierschutz" hat allem was ich je erlebt habe die Krone aufgesetzt.
Schutzverträge... Lieber Dirk; danke für das wichtige Video! Die Schutzverträge im Tierschutz sind für mich eine höchst befremdliche Angelegenheit, obwohl das dahinter liegende inhaltliche Anliegen natürlich legitim ist. Ich hatte jüngst eine höchst verstörende Begegnung mit einer Organisation, die Hunde aus dem Auslandtierschutz vermittelt. Ich hatte den Eindruck, dass ich nach dieser Vermittlung den Hund bestenfalls "auf Bewährung" hätte, mit Klauseln im Schutzvertrag, dass der Verein (nicht die für den Tierschutz zuständigen Behörden) das Tier beschlagnahmen können, wenn man etwas falsch macht. Und wenn man auch nur ein bisschen zu viel hin und her überlegt, ob das denn so funktionieren kann (für mich wäre es der erste Hund gewesen), dann ist man gleich dem Vorwurf ausgesetzt, den Hund ohne Ansehen des Tierwohls in das eigene Leben pressen zu wollen. Dabei habe ich sehr viel drüber nachgedacht, was sich alles ändern würde und wie es sich organisieren ließe. Der Schutzvertrag, den ich unterzeichnen sollte, war eine Katastrophe. Man würde da eine zeitlich und sachlich uneingeschränkte Vollmacht erteilen, dass die eigenen personenbezogene Daten weitergegeben werden dürfen, neben den unangekündigten Kontrollbesuchen in der eigenen Wohnung, die zwar einerseits verständlich, aber andererseits befremdlich sind, verlangt der Vertrag eine Erklärung, dass man bereit ist, ebenfalls auf unbestimmte Dauer die Unterbringung des Tieres in einer Tierpension zu finanzieren, wenn man die Betreuung des Hundes nicht hinbekommt. Denn der Verein hätte den Hund nicht aufgenommen, wenn sich herausgestellt hätte, dass den Hund ein Leben mit vielen Menschen drumherum belastet und quält, gleichzeitig hätte man sich selber um eine alternative Unterbringung aber auch nicht kümmern dürfen, denn Weitergabe an Dritte ist ja verboten. Der Plan B, von dem Dirk im Video sprach, wird also de facto unterbunden. Der Vergabeprozess wäre indes Übergabe an der Autobahn gewesen, wo das Tier ausschließlich nach Ansicht von Fotos und Videos im Internet ausgehändigt worden wäre. Kennenlernen wäre nur im Zwinger "und vielleicht auf einer Freilauffläche" möglich gewesen, wenn man, (7 Stunden von hier), zu dem Auslandtierheim hinfährt. Telefonisch in Kontakt mit den Leuten im Ausland zu treten, die den Hund tatsächlich betreuen, wäre nicht gegangen, weil der inländische Verein das nicht gestattet. Die Vereinsmitglieder des inländischen Vereins, mit denen ich sprach, konnten mir allerdings nicht viel über den Hund sagen (jenseits der medizinischen Versorgung, die wohl gut und sorgfältig ist), und in der Tat, die Beschreibung zu den süßen Fotos enthielt eine traurige Geschichte, die aber die Beschreibungen einiger anderer Vergabetiere der Organisation auch schmückt. Ich habe das dann nicht gemacht, doch ich bin gerade sehr traurig über die ganze Sache (wie der Zufall es will, ist das alles erst diese Woche passiert). Denn erstens haben die Fotos und die traurige Geschichte ihre Wirkung nicht verfehlt, und zu denken, dass das Hündchen nun weiterhin im Zwinger sitzt, und sie sitzt schon fast ihr ganzes kurzes Leben dort, und dass ich sie gerne aufgenommen hätte, und mit einer unbekannten Wahrscheinlichkeit hätte das alles ja auch gut gehen können und sehr schön werden können -- das ist ein Gedanke, der mich nicht froh macht. Zweitens habe ich nach dieser Erfahrung den Eindruck, dass ich mir das mit dem Hund, oder dem Tierschutz, oder zumindest dem Auslandstierschutz, aus dem Kopf schlagen muss. Im Tierschutz sitzen offenbar sehr viele Menschen auf einem sehr, sehr hohen Roß. Das war übrigens auch mein Eindruck beim Sehen von Dirks Video und dessen Beispielen / Erlebnissen: Dass das Hauptproblem gar nicht mal so sehr aus emotionalen vs. rationalen Entscheidungen besteht, sondern dass da in dem Feld einfach sehr viele vom Typ Huta-Hausmeister Beppo unterwegs sind, denen es in erster Linie um das Urteilen über andere Menschen, und ums Maßregeln um des Maßregelns Willen geht. Und um eine gewisse Engstirnigkeit in Bezug auf das Leben des legitimen Hundehalters. Ein sehr großer Anteil der Anzeigen von zu vermittelnden Hunden enthält die Unterbringungs-Anforderung "Haus mit Garten in ruhiger Randlage". Wenngleich das verständlich und natürlich schön ist für einen Hund, mit dem ausbruchssicheren Garten, so ist das eigene Einfamilienhaus doch Teil eines ziemlich privilegierten Lebensentwurfes. Misstrauisch als potenzieller Pauschal-Tierquäler beäugt zu werden, wenn man das nicht bieten kann, und wenn man auch keine Hausfrau zuhause hat, die den Hund 24/7 betreut, und auch selber keine ist -- dem möchte ich mich nicht unbedingt noch einmal aussetzen.
Meine Schwester hat hier in der Schweiz einen Hund aus dem Tierheim geholt. Es hiess er sei hier in der Schweiz geboren und als Welpe im Tierheim abgegeben worden. Als sie ihn abholen konnte war sie überrascht, dass der Hund einen Europäischen Impfausweis hatte… Eine Tierärztin meinte dazu, dass dies in vielen Tierheimen normal sei…sie kaufen mittelgrosse Hunde im Ausland ein, weil diese am einfachsten zu verkaufen seien. Das Tierwohl steht da schon lange nicht mehr im Vordergrund!
Danke👍🏻😘, so ein wichtiges Statement! Toxische Personen leider häufig im TS. Haben aus TS 2 Hunde aus Rumänien und 1 Kater aus Spanien - Glück gehabt alles korrekt und fair verlaufen.
Weil die Frage kam, kurz auch meine Erfahrung: Ich habe einen damals 2,5 Jahre alten blinden Jack-Russell-Terrier aus dem Tierheim aufgenommen, der als sehr unkomplizierter Charakter dargestellt wurde. Herausgestellt hat sich dann, dass er extrem schlecht sozialisiert war und, abgesehen von der Blindheit, auch diverse weitere gesundheitliche Baustellen hatte, darunter Giardien, Patellaluxation 3. Grades beidseits und Epilepsie. Da habe ich mich auch zunächst etwas hinter das Licht geführt gefühlt. Meine Vermutung ist, dass mir der Hund gleich bei meinem ersten Tierheimbesuch regelrecht aufgeschwatzt wurde, weil man gerade damit beschäftigt war, angesichts einer Giardienseuche im Tierheim die Hunde nach und nach umzuquartieren, um immer einen leeren Kennel zu haben, der desinfiziert werden kann. Hab da an der Kasse nach vollendeter Tat sowas aufgeschnappt ... Glücklicherweise hat das Tierheim dann aber Verantwortung übernommen und die Giardien-Madikation bezahlt sowie, nach späterer Rücksprache, auch die OPs beider Knie. Da die Epilepsie nachts im Schlaf auftritt, konnte das dort von den Mitarbeitern vermutlich nicht bemerkt werden; das mitzuteilen, hat dann wahrscheinlich der Vorbesitzer versäumt. So blieb die Epilepsie dann mein Projekt. Wie auch die Sozialisation, aber es kann ja sein, dass mein Hund sich im Tierheim anders verhalten hat als bei mir zuhause. Fazit: Ich finde, dass die Vermittlung nicht korrekt verlaufen ist. Aber ich verstehe auch, dass Tierheime, die ohnehin schon Probleme mit Überfüllung haben, bei Giardienbefall diverser Tiere echt an ihre Grenzen kommen. Angesichts der Tatsache, dass man mich mit all den Baustellen nicht hängen gelassen hat, habe ich meinen Frieden mit der fragwürdigen Vermittlung gemacht. Und natürlich liebe ich meine Maus über alles! Sie gehört einfach zu mir.
Danke für dieses Video. Ich habe eine Hündin, die ganz sicher von deinem 3. beschriebenen Verein ist. Du hast mir sogar damals per Mail von dem Verein abgeraten, als ich die 10 exakt wie beschrieben geforderten Einzelstunden angefragt habe. Dass Hundeschule vorausgesetzt wird, finde ich grundsätzlich gut, wenn man keinen eigenen Hund hatte bislang. Aber zehn Einzelstunden, ohne den Hund einschätzen zu können, naja. Hatten unsere Hündin damals schon zwei Mal getroffen und hier hatte mein Herz dann auch schon entschieden. Es gab eine ausführliche Selbstauskunft und eine persönliche Vorkontrolle, das fand ich zunächst positiv. Die Besuche bei Pflegestellen waren auch für mein Empfinden okay. Bei der Übergabe hatte mich die Pflegehalterin noch auf eine Hautstelle aufmerksam gemacht, die ihr aufgefallen war, die man besser checken lassen sollte. Hatte aber versäumt, dass bei der Chefin bei der Übergabe anzumerken, "man hätte das sonst bei einem ihrer Tierärzte geprüft". Ehrlich gesagt, wollte ich das lieber selbst machen lassen. Stellte sich heraus war ein Biss, der zeitlich gesehen auf der Pflegestelle passiert sein musste. Der Halterin werfe ich nichts vor, sie hatten insgesamt vier Hunde, und es war unter dem Fell schwer zu sehen. Unsere Kennenlernzeit startete daher mit vier Wochen Antibiotika und deutlich teurer als gedacht. Ohrenentzündung hatte sie auch noch, später stellten wir Gelenkprobleme fest. War keine günstige Investition, heute geht es unserer Hündin aber gut. Sie ist vielleicht kein Einsteigerhund, aber wir haben viel zusammen gelernt und sind inzwischen ein gutes Team. Bei mir hat damals auch das Herz entschieden. Würde den Verein heute nicht mehr unterstützen, bin aber natürlich froh unsere Hündin zu haben. Danke, dass du auf solche Probleme aufmerksam machst und für wichtige Aufklärung sorgst!
ich habe auch Tierschutzhunde. Leider wurde niemals eine Vor- oder Nachkontrolle gemacht oder mal gefragt, wie der Hund sich entwickelt hat. Das finde ich sehr erschreckend und traurig, dass da kein Interesse mehr besteht.
Ich finde diese Einstellung von dir vollkommen richtig. Absolut richtig. Ich habe damals einen Rassecheck über u.a. den Deutsch Drahthaar gefunden ( incl. kleiner Münsterländer u. Deutsch Kurzhaar ) und war sehr beeindruckt über diese ehrlichen und wohl durchdachten Aussagen über diese Rassen, dass ich dachte, der kann es. Und du hattest recht , Deutsch Drahthaar aus einer renommierten Zucht gekauft, deine Ratschläge beherzigt und was soll ich sagen , bester Hund ever. Da wo du unterwegs bist, bist du genau richtig. Richtige Einstellung und fachliches Wissen. Schön das ich diesen Kanal gefunden habe. Bleibt so, mit dieser Energie und lasst euch nicht ärgern. Achso, ich bin übrigens Jäger , daher die Deutsch Drahthaar Affination.
Ich habe gelegentlich Menschen im Tierschutz erlebt, die offenbar über den Tierschutz eigene Traumata verarbeiten und dadurch hochgradig irrationale Entscheidungen treffen, weil der eigentliche Beweggrund etwas anderes als die Tierhilfe ist.
Also nicht alle Uschis sind schlecht. 😅 Wir haben einen Hund aus dem Tierschutz. Und ich muss sagen, wir sind super zufrieden mit der ganzen Vermittlung gewesen. Wir haben auch jetzt noch einen guten Kontakt zu der Chefin von dem Verein, da ihr der Hund aufgrund seiner Vorgeschichte (taub, mit 6 Monaten das erste Mal im Tierheim gewesen und seit dem war er ein Wanderpokal) sehr am Herzen gelegen hat. Aber natürlich muss man wirklich genau gucken, an wen man gerät. Hier hilft aber gesunder Menschenverstand, Beobachtungsgabe und Bauchgefűhl sehr gut weiter. Danke für das Video. Macht weiter so. 😊
Wieder ein Top Video. Danke dafür. Finde es auch furchtbar das alles nur über die Mitleidsschiene gemacht wird. Sämtliche Anzeigen wo es um die Vermittlung geht wird so vermenschlicht und so herzzerreissend dargestellt, aber niemand redet über die Herausforderungen und Probleme die aufkommen können und das es eben eine Entscheidung für viele Jahre ist. Ich kann mir solche Anzeigen nicht mehr anschauen. Auch das jeder gefühlt drauf anspringt ohne sein Hirn zu nutzen.
Ja ich habe auch erst so auf Facebook so eine blöde Anzeige gesehen da wurde digital noch Tränen unter dem Auge des Hundes eingesetzt total albern und nicht gerade seriös
Ich habe bisher ungefähr 30 Tierschutzhunde aufgenommen - die meisten davon zur Pflege, aber auch 5 eigene - und ich habe ganz überwiegend positive Erfahrungen mit "dem Tierschutz" gemacht. Die Hunde waren auch in der Regel gut beschrieben worden und haben alle die passende Familie gefunden, aber natürlich ist nicht jeder Hund für jede Familie geeignet. Stress hatte ich nur mit einer Dame, von der ich zwei Hunde übernommen habe. Bei meiner Hündin habe ich erst bei der Abholung festgestellt, dass sie auf 3 Beinen läuft, und auch der Rest der Beschreibung (vor allem Alter, Ängstlichkeit und "Alltagstauglichkeit") hat hinten und vorne nicht gestimmt, aber die Entscheidung habe ich bis heute keine Sekunde bereut. 🥰 Den Rüden hatte ich zur Pflege aufgenommen und da habe ich monatelang mit der Dame hin und her diskutiert, weil der Hund alle möglichen gesundheitlichen Probleme hatte, was sie aus 400km Entfernung (!) einfach abgestritten hat, damit sie die Tierarztkosten nicht - wie vereinbart - übernehmen musste. Am Ende bin ich einfach auf eigene Faust mit dem Hund zum Tierarzt und zur Physio gegangen und habe mehrere Hundert Euro aus eigener Tasche gezahlt. Ich denke, das Problem ist, dass sich viele Tierschützer einfach völlig übernehmen und irgendwann den Überblick verlieren. Da geht dann leider Quantität vor Qualität... Außerdem treiben sich im Tierschutz auch viele rum, die mit Menschen abgeschlossen haben und sehr emotional handeln, wenn es um Tierleid geht. Dass jeder meint, alles besser zu wissen und zu machen als der Rest der Welt, kommt ja auch in anderen Bereichen vor.
Wenn mittlerweile 6/10 Hunden in meiner Region aus Rumänien stammen gleichzeitig die Tierheime vor Überfüllung schon schreien und dann noch weitere Angebote online sind mit „Hund befindet sich noch in…“ dann muss es doch langsam Zeit werden das Hirn einzuschalten. Die Menge an Wanderpokalen mit dubiosen Vorgeschichten steigt auch immer mehr. Helfen ja, engagieren ja… aber wer meint mit einer Gabel einen Teich zu leeren…
Lieber Dirk
Vielen Dank für dieses extrem wichtige Video.Als pensionierte Tierärztin und 25 Jahre I'm Tierschutz fuer Hundevetmittlung muss ich Dir zweihundertprozentig Recht geben
Ich habe Aehnliches und noch viel viel mehr mit Uschi und co erlebt.Vielen geht es auch nur drum sich selber in Szene zu setzen.Habe total aufgehoert mit Tierschutzarbeit.Nehme aber immer wieder 2 alte Hunde aus Spanien zu mir fuer ein paar gluecklich Jahre.
Weiter so.Bitte mache noch mehr solche Videos. Aufklaerung tut not.
Bringe bitte noch mehr solch schraege Beispiele denn nur so wird die Aufklaerung glaubwuerdig.
Ruth super so denke ich auch
nehme auch gerne ein altes Tier fuer eine schoene Restzeit. Die Dankbarkeit dieser Tiere ist enorm💖
Da kann ich nur zustimmen, ich führte und war bei den Rettungshunde engagiert , als ich wegen zeitlichen begrenzte Pflegestelle für gerettete Hund gefragt wurde, am Anfang ein "Wortspiel" , aber so lernte ich Tierschützer (!) kennen, ich stellte auch gutgemeint eine Pflegestelle bereit , aber was ich dann erlebte, einen solchen Egoismus, und vorallem Unkenntnis über die Bedürfnisse eines Hundes, habe ich selten erlebt , ein konsequenter Rückzug meinerseits erfolgte...... lebe und arbeite mit meinen eigenen Vierbeiner wieder " in zivilisierter Ruhe " ...... und nehme gelegentlich Hunde , deren Besitzer ins Krankenhaus muss, auf..... aber ich finde auch diese Thema ist wichtig, denn es geht um Lebewesen....
Ja wir auch seit 30 Jahren in privaten TS für Streunerkatzen tätig und gebe dir zu 100% Recht 👌👌👌
Ich kann Ihnen nur beipflichten. Seit den 90ern renne ich mir die Schuhe ab, um fùr Herdenschutzhunde das Schlimmste zu verhindern. Hier geht es oft um Hunde, die durch unsachgemäße Haltung mit Beißunfällen auffällig geworden sind. Ich kann die Shitstorms nicht mehr zählen, die über mich hereingebrochen sind, wenn ich darum gebeten habe, Kaukasische Owtscharki bitte nicht als knuddelige Kuschelbären zu "vermarkten". Aus den sozialen Medien bin ich schon lange raus und arbeite mit den Tierheimen in Köln, Ludwigsburg und hier regional sowie meinem alten Tierarzt zusammen. Das Problem ist einfach oft, dass junge Menschen zu weit von Natur entfernt sind; bei den Auslandsprojekten hatte ich manchmal den Eindruck (nachdem ich jahrelang 2 Organisationen großzügig finanziell unterstützt habe), dass dort Tiere gezielt für den "Tierschutz" produziert werden - wohlgemerkt nicht die Tierschützer dort vor Ort, sondern die Orgas in D, die damit ne Menge Geld verdienen.
@@beatriceheide9964 stimme dir voll zu egal welches Tier. Aehnliches auch bei sogenannten Tierfreunden und Tierbesitzern. Traurig traurig. Oft frage ich mich, wieso haben die eigentlich Tiere, wenn sie so gleichgueltig und gedankenlos mit ihnen umgehen.
Hatte letztens eine Kundin im Buchhandel, die einen Ratgeber für Herdenschutzhunde suchte. Ihr "allerhöchstens kniehoher Mischling, ca 15kg ausgewachsen" hat jetzt eine Schulterhöhe von fast 60cm und soviel Herdenschutzhund drin, dass es auch etwas völlig anderes als das beschriebene Tier in der Vermittlung ist. Sie sagte mir "sie hat jetzt diesen Hund und damit die Verantwortung und stellt sich dem Thema", denn der Hund kann nichts für die schlechtgelaufene Vermittlung. Im Gegensatz zu der TS-Orga, von der sie den Hund hat, besitzt diese Frau Hirn und Herz.
Manche dieser " zwangsgeretteten" , ich nenne es oftmals entführten Tiere , die von diesen dubiosen Tierrettern vom Ausland nach Deutschland gekarrt werden , wären in ihren Ursprungsländern kastriert und mit einer betreuten Futterstelle wesentlich besser aufgehoben.Und warum ? Weil sie nach den vielen Jahren auf der Straße und den dort gewonnenen Erfahrungen, überhaupt nicht mehr in die Enge einer menschlichen Behausung und den Trubel und das hektische Leben hier in Deutschland integriert werden können .Das ist nämlich nicht bei JEDEM Hund möglich .Das sind dann die Tiere hier rüber gekarrt werden , vermittelt werden , oft unter falschen Auskünften und dann plötzlich , wenn es Probleme giebt, ist keiner von denen mehr da .Dann steht der Besitzer plötzlich da mit nem Hund , der hohl dreht wenn sich Türen schließen, der die Wohnung demoliert , oder der hohl dreht wenn der Besitzer sich demTier auch nur versucht zu nähern . Und das Problem ist eben nicht nur ein Problem.der Eingewöhnung und das Tier ist mit dem neuen aufgezwungenen Leben todunglücklich. Hier steht dann Hauptsache due vetmeindliche " Rettung " im Vordergrund , obwohl das für den Hund ganz sicher NICHT die beste Lösung gewesen ist . Ich möchte betonen , das nicht jeder Verein der Auslandshunde vermittelt mit solchen Methoden arbeitet .Es giebt auch genug seriöse Vereine im.Auslandstierschutz, aber immer öfters beobachte ich oben genannte Situation. Es muss im Auslandstierschutz bei Direktadoption aus dem Ursprungsland VORAB geklärt sein , was mit dem Tier geschieht , wer der Ansprechpartner ist , wenn es sich nicht in das neue Zuhause integrieren lässt . Den Adoptanten dann damit unter Druck zu setzen , dass das arme Tier dann wieder zurück in die Tötung, oder auf die Straße muss , oder ihn alleine zu lassen ist unfair und unseriös . Außerdem.ist es Wahnsinn unter diesen Umständen Hunde ins Inland zu holen , wo mitlerweile unsere Tierheime gerappelte voll sind . Denn wo landen denn dann diese Tiere, die hier nicht zu integrieren sind , wenn der verantwortliche Verein sie nicht zurücknimnt ? Der putzige kleinbleibende Welpe, der plötzlich zum ausgewachsenen Herder mutiert , der jetzt seinen Job macht und die Kinder der Familie hütet und zwar mit Nachdruck . Sehr beliebt ist es auch bei Mischlinge dem Adoptanten den ganz offensichtlich darin enthaltenen Listenhund zu verschweigen, damit er sich leichter vermitteln lässt . Ist der Hund dann erwachsen umd nan sieht es ihm gsnz offensichtlich an, oder er zeigt rassetypische Genetik , wird es oft eng für den ahnungslosen , naiven Besitzer, besonders wenn dann das Amt anklopt. Wo enden diese Tiere? Richtig , entweder werden sie privat vermittelt und im dümmsten Falle zum Wanderpokal , oder sie kommen in die ohnehin vollen inländischen Tierheime . Sorry aber das ist für mich kein Tierdchutz !
Haha, wir haben auch so einen. Statt 50 cm hat er jetzt 65 SH, statt Parson Russell steckt Ciobanesc de Bucovina drin. Ein sehr spezielles Tier. Aber da wir ihn als Terrier erzogen haben 😉, geht er brav mit auf den Hundeplatz. Wo andere über den Parcours rasen, neigt er allerdings zum Schreiten und schaut vergewissert sich bei jedem Schritt nach rechts und links, ob nicht doch irgendwelche Wölfe auftauchen. 😁 Im Ernst, das kann zum Glück auch gutgehen, insgesamt haben wir einen Traumhund. Aber ich frage mich auch , ob bei so einer Vermittlung wirklich alle Beteiligten nicht wissen, mit was für Mischungen man da zu tun hat. In Rumänien z.B. folgen viele HS-Mixe optisch demselben Schema. P.S. Wir wohnen mitten in der Großstadt. Das wusste die vermittelnde Organisation auch.
Ach, noch was: Es hat gut zwei Jahre gedauert bis der Hund und ich miteinander warm wurden. In dieser Zeit bereute ich sogar, ihn genommen zu haben.Vorher hatte ich einen Hütehund, für den ich das Zentrum des Universums war, jetzt hatte ich ein Tier, dem ich es erst mal durch Clicker-Traininges schmackhaft machen musste, wenigstens ab und zu mal Notiz von mir und evtl. Blickkontakt mit mir aufzunehmen.
Genausi wurd man vin den tuerschptzern " versrscht ". Slte, krsnje, audgelutschte kresturen eunem sndrehen und....kein rpckgaberecht !°@@andreaschulz6753
Deshslb lache ich nzr nich über deren " lobgesänge" und mein geld bekommt dss iftdnahe tierheim ! Da sehe uch wss läuft ! Und wenn nN wss yagg werden due herrschaften nich oampic und frech dazu !!!
Als ich noch jung und sehr enthusiastisch war, habe ich auch etliche Erfahrungen mit verschiedenen Tierschutzvereinen machen müssen. Diese haben mich gelehrt, dass es für meine seelische Ausgeglichenheit besser ist, mich von Tierschutzvereinen fern zu halten. Meine Erfahrungen waren selten positiv, häufig ärgerlich und teilweise gravierend negativ. Von extremer Profilierungssucht, über Missgunst, Selbst-Bereicherung, Verschweigen wichtiger Informationen bei der Vermittlung, kaum erfüllbare Ansprüche an Interessenten..usw. Und es ist so schade, wenn dadurch Leute vertrieben werden, die helfen wollen oder die Leute lieber zum Züchter gehen, weil sie so schlechte Erfahrungen im Tierschutz gemacht haben.
Stimmt. Wir haben auch zuerst im Tierschutz versucht, eine Katze zu bekommen. Dann sind wir zu einem Züchter gegangen. War teurer, aber unkompliziert. Es gibt aber auch Züchter(innen), die nicht loslassen können, bescheuerte Kaufverträge machen mit Besuchsrecht oder anderen merkwürdigen Klauseln. Und falls jemand meint, es ist doch gut, wenn der Züchter sich auch nach der Abgabe um das Wohl des Tieres kümmert: wer 1.000 Euro für eine Katze zahlt, kümmert sich eh selber drum, dass es ihr gut geht.
Kopf ohne Herz gibt böses Blut,
Herz ohne Kopf tut auch nicht gut.
Wo Glück und Segen soll gedeih'n,
Muß Kopf und Herz zusammen sein.
❤❤❤❤
Das ist ja toll! Von Ihnen?
@@Weirdkauz Nein, diesen Spruch kenne ich aus meiner Kindheit. Er macht wirklich Sinn.
Aber ich schreibe auch selber Lieder und Gedichte. Wenn Interesse da ist, können Sie mich gerne kontaktieren.
Toller Spruch!
@@reginaschmid6227 interessant! Warum laden Sie denn nicht hier was hoch?
War im Tierschutz in den USA, einige Jahre. Au weia. Habe viel puren Egoismus von Menschen erlebt, denen es letztlich nicht um die Tiere ging, sondern um die Befriedigung eigener emotionaler Bedürfnisse, derer sie sich gar nicht bewusst waren. So traurig und frustrierend.
Mein Hund ist aus einem Tierheim. Er kam ursprünglich aus Rumänien. Mir gefiel sein Bild auf der Webseite des Tierheims und ich wollte ihn evtl. adoptieren. Ich fuhr dahin, man holte ihn von der Anlage und wir konnten uns in einem separaten Raum kennenlernen. Mir gefiel er nach wie vor, ich wollte ihn haben und man hat ihn mir nach Abwicklung des Papierkrams sofort mitgegeben! Sie haben ihn mir überlassen, ohne dass sie mich kannten, ohne dass sie geschaut haben, wo er denn hinkäme. Hauptsache vermittelt. So habe ich es empfunden. Keiner kam nach ein paar Wochen gucken, wie es uns geht. Mein Hund ist ein Angsthund, aber er ist ein sehr lieber Kerl und mittlerweile 3 Jahre bei mir.
Harter Tobak! Du hättest ja theoretisch ein absolutes Popo Gesicht sein können.
Darf ich mal was dazu fragen? Unsere Maus ist oder war auch ein totaler Angsthund. Vor allem und jedem.
Seit einem Jahr erst (schon? ) hier. Von einigen kommen sehr viele Positive Kommentare, dazu wird viele tolle Schritte sie schon gemacht hat. Wo sie früher nur weg wollte, bleibt sie heute an meiner Seite zum Beispiel. Sie ist aber noch immer nervös und bellt auch noch manchmal aus Unsicherheit und Angst. Von wenigen kommt manchmal ein Satz wie "der Hund muss das sich inzwischen können... der ist schon so lange da, hat die immer noch so Schiss" .... Ich finde ein Jahr Arbeit ist schon echt gut. Läuft bei Fuß, bleibt bei mir, hört sehr gut, traut sich überall mit rein und hin mit mir, orientiert sich. Aber sie bellt eben manchmal, vor allem wenn Menschen einfach auf sie zugehen.... das verunsichert mich etwas, ehrlich gesagt.
Ich finde ein Jahr für ein völliges Bündel Angst dahin zu kriegen, sich vorsichtig zu nähern und Sachen zu erkunden ist ganz gut.. wir lange hat es bei euch gedauert?
Der Hund kam traumatisiert mit 8 Monaten zu uns. Liebe Grüße
Mein erster Hund war aus dem Tierheim, den haben sie mir auch einfach mitgegeben. Für uns war das natürlich einfacher. Meine 2 letzten Hunde habe ich von einer Bekannten bekommen, die Hunde in Not als Pflegestelle betreut hatte. War auch unkompliziert. Wollte mir jetzt einen aus dem Auslandstierschutz holen, das war kompliziert und völlig übertrieben. 2 Stunden Vorgespräch am Telefon mit zig Fragen was ich tun würde wenn der Hund Angst hat, dies oder jenes passiert usw, dutzende persönliche Fragen, zig Fotos und Videos von Haus und Grundstück, persönliche Videos von mir und meinem Partner als eine Art Bewerbungsgespräch und ständig das Gefühl bewertet und begutachtet zu werden. Als sie dann noch mehr Videos haben wollten und bei jedem Hund den wir angefragt hatten behauptet haben, das er nun doch zu traumstisiert sei um vermittelt zu werden, haben wir die Sache abgebrochen.
@@saphira8661 Na das liest sich ja auch mal spanisch! Wir sollten das Klingelschild filmen, damit klar ist, dass wir da wohnen. Dazu im OG mit Aufzug. Also durchgehend filmen bis zur Wohnung. Da dann ein Rundumblick, da Loft. Mein Freund und ich im Spiegel im Aufzug und gut ist.
Gespräche am Telefon (meine Katze kam auch aus dem Ausland) dauerten vielleicht dreißig Minuten. Aber ich bin Rheinländer. Ich komme von Hölzken auf Stöcksken und am Ende kenne ich die Lebensgeschichte des Vermittlers, inklusive Schwiegermutter. 🤪😁
Keine Ahnung. Ich bin da vielleicht einfach gestrickt. Mich kann jeder alles fragen.
Für mich war Kastration ein Thema, da meine Griechin nicht mal fünf Monate alt war, als sie zu uns kam (sie ist bis heute nicht kastriert und es läuft alles wie geschmiert).
Dazu was passiert im Notfall: wir haben einen Autounfall und liegen im Koma. Wer kümmert sich um den Hund? Gibt es eine Möglichkeit der Hilfe, da unsere Familie über 380km entfernt wohnt.
Wir hatten wohl wirklich Glück! Aber ich habe mit der Züchterin meines ersten Hundes bereits großes Glück gehabt! Die Dame war sehr engagiert, hat mich sehr unterstützt und begleitet in der ersten Zeit. Ich bin wohl sehr verwöhnt! 😅
@@saphira8661 Du meine Güte. Das war echt komisch. Ob das wirklich eine Tiervermittlung war oder etwas anderes dahinter steckte?! Warum musste man sich quasi nackig machen. Gut, dass Sie es abgebrochen haben.
DANKE für dieses Video!!
Bin selbst im Tierschutz und als Hundetrainerin aktiv - du sprichst mir sooo aus der Seele!! 🫶🏼
Natürlich sind da wahnsinnig viele Emotionen beteiligt - es treibt uns an, wie du sagst.
Aber schalten wir das Hirn aus und werden zu einer Uschi, leiden am Ende nur die Tiere und werden rumgereicht oder Schlimmeres.
Mach bitte genauso weiter - und gern mehr solche Geschichten aus deiner langjährigen Erfahrung.
Solche Berichte sind unglaublich wichtig! 🙏🏼
Uschi macht das nicht aus dem Herzen heraus, sie hat eher eine stark ausgeprägte egozentrische Persönlichkeit. Vor solchen Leuten sollte man sich immer in Acht nehmen.
Da habe ich ja richtig viel Glück bei der Vermittlung meines spanischen Wasserhundes durch "Katolino" gehabt. Bei mir war natürlich vorab auch 'ne Vorkontrolle, dann ging alles sehr schnell. Ich habe ihn 480 km entfernt von meinem Heimatort zu mir geholt. Beide Seiten sind jetzt überglücklich, er ist aber auch ein Traum.
In den vergangenen Jahren hab ich so viel TierschMutz kennengelernt, dass es schon fast schwer ist für Menschen, die nicht in der Thematik sind, die richtigen zu erkennen
Hallo. Ich bin als Pettrailerin mit meinen Hunden in der Tiersuche in einem Verein tätig. Sehr häufig sind es Hunde aus dem Auslandstierschutz, die wir suchen müssen. Ein Hund aus Russland, morgens um 4 der neuen Besitzerin übergeben, mittags um 12 entlaufen. Immer wieder Sichtungskontrollen, Futterstellen mit Kamera eingerichtet, große Falle aufgestellt, entlaufen mit Sicherheitsgeschirr und zwei Leinen dran, konnte nach einer Woche gesichert werden. Die neue Besitzerin, Messihaushalt, viele Katzen, alleinerziehend mit 3 Kleinkindern, durfte den Hund von der Organisation aus nicht mehr behalten. Der Finder wollte den Hund übernehmen. Ich, eine der Organisation völlig unbekannte Person, sollte die Platzkontrolle übernehmen, es hat sich niemand mehr dafür interessiert, Hauptsache, ein Hund weg und nochmal die Gebühr kassiert. Und 420 Euro sind in Russland, Rumänien, Bulgarien usw nicht wenig Geld. Für mich schmeckt das mehr nach Hundehandel......
Wahre Worte. Herz ist die Grundlage für Tierschutz, aber guter sinnvoller Tierschutz funktioniert nur mit Verstand.
Guten Abend Dirk, danke, dass du das Thema Tierschutz so offen und ehrlich ansprichst.
Ich selbst hatte bisher einige Tiere von verschiedenen Tierschutzorgas. In erster Linie muss es um das Wohl des Tieres gehen. Eine gute Orga steht auch nach Vertragsabschluss mit Rat und Tat zur Seite.
Ich hatte letztes Jahr eine verquere Situation mit einer Arbeitskollegin. Sie hatte bis dahin keine Erfahrung mit Hunden und ihr Lebensgefährte hatte Erfahrung, allerdings nur insofern, dass bei ihm Zuhause viele Hunde aus dem Auslandstierschutz bei seiner Familie den ganzen Tag im Garten rumrennen konnte. Keine Spaziergänge, Training nicht wirklich vorhanden.
Situation: Sie wollten sich einen Hund anschaffen und sie hat mich gefragt, was ich ihr empfehlen würde, da sie wusste, dass ich schon mehrere Hunde hatte.
Dann hab ich ihr empfohlen, sich erst einmal Gedanken darüber zu machen, was sie mit dem Hund machen will, wie ihre Situation ist, wie lange er alleine bleiben soll usw.
Sie meinte dann, dass sie in ihrer weiteren Familie eine Hundezüchterin kennt und ich meinte dann, dass sie sich mit der ja auch mal austauschen könnte.
Dann kam ihr Lebensgefährte mit der Meinung: Der Hund MUSS aus dem Auslandstierschutz kommen, denn man MUSS ja einen Hund retten. Aber es soll auch ein Welpe sein.
Dann hab ich ihr gesagt, sie soll sich mal über die Regelungen informieren und, dass sie da vermutlich keinen Welpen, sondern einen Hund mitten in der Pubertät kriegt usw...
Ich riet ihr, dass sie mit ihrem Lebensgefährten doch mal ins nächste Tierheim gehen könnte. Da gäbe es sicher auch tolle Hunde, die ein neues Zuhause sicher gut gebrauchen könnten...
Nein, weil muss Welpe sein UND MUSS aus dem Ausland kommen... bla blubb bla.
Ende vom Lied: Sie bekamen einen angeblichen Labrador-Mischling aus dem Ausland, für den sie eine Zusage treffen mussten, bevor sie den Hund auch nur einmal in echt gesehen haben und bekamen einen etwa 8 Monate alten Hund, der eindeutig nach Hütehund Mischling aussah und extremst ängstlich war, was ich aber auch schon kenne.
Sie haben viele Hundetrainer-Stunden genommen und viel getan, aber sind trotzdem nicht glücklich.
Der Hund macht Fortschritte, hat ganz langsam weniger Angst, aber meine Kollegin hatte sich gewünscht, dass sie einen süßen, anhänglichen Kuschelhund bekommt, mit dem sie ganz viele Tricks und alles machen kann.
Für sie ist es nicht der richtige Hund.
Und ich finde es bekloppt von ihrem Lebensgefährten, darauf zu bestehen, einen Hund aus dem Ausland hierher zu fahren, wenn es doch im Tierheim auch jede Menge Hunde gibt... zum Teil auch aus dem Ausland.
@Sinrashy
Dann google mal "Hilfe für Italiens Streuner" und informiere dich, was mit den Hunden in Italien in den schrecklichen Canile Lagern passiert! Jeder Hund der dort rausgeholt werden kann, ist ein Hund mehr der diesem schrecklichen Schicksal dort entkommen kann. Selbst wenn es hier scheitern sollte, landet er wenigstens in einem deutschen Tierheim und nicht in diesen Hundelagern.
Ein seriöser Verein im Ausland vermittelt das Tier, was vereinbart wurde und sagt dir ganz genau, welche Problematik bei dem Tier ggf vorhanden ist. Ausserdem bleibt die Organisation auch nach der Adoption Ansorechpartner und gibt Hilfestellung bei Problemen.
Wer sich einen Hund zulegt, um ihm Kunststücke beizubringen, sollte sich besser gar kein Tier anschaffen!
Das ist das Ding mit direkt Adoption. Immer ne Überraschung. Ich bin gerad Pflegestelle und Hunde, die ich mit 1,5 Jahren bekomme, nie genommen wurden werden hier teils innerhalb von 3-5 Wochen vermittelt. Hab hier richtige schätze teilweise. Aber die sind alle nach 2 Wochen was komplett anderes als beschrieben. Ich würd immer nach Hunden von Pflegestellen schauen.
Lieber Dirk, bei Dir merkt man wirklich, mit wieviel Herzblut Du dabei bist. Du hast absolut Recht. Ich arbeite seit über 30 Jahren in der Tierpflege und sehe soviel Sachen, wogegen ich nichts tun kann rechtlich. Die Liebe und das Vertrauen, dass ich von „meinen“ Tieren dafür zurückbekomme, lässt mich dafür durchhalten mit all dem Frust und den Depressionen, die ich davon habe. Pass auf Dich auf und Danke für den supertollen Job, den Du machst. 👍👍👍🙋🏼♀️
Danke für deine Arbeit!
Ich wünschte es gäbe mehr solcher Menschen wie dich.
Meinen Hund bekam ich im Alter von 5 Monaten über einen kleinen Tierschutzverein direkt aus Rumänien (der Hund aus Rumänien, der Verein im Ruhrpott beheimatet), aber natürlich mit vollem Impfschutz usw.
Ich hatte eine Patin direkt vom Verein zugeordnet bekommen, die kompetent und bodenständig war, selbst einen Hund aus dieser Quelle hatte und mir in der Anfangszeit mit Rat und Tat zur Seite stand, was mir enorm half. (Angsthund). Später tauschten wir noch Mails und Fotos aus, Probleme gabs ja keine außer in der Eingewöhnung.
Heute ist mein Hund 12 Jahre und immer noch fit. Ich würde wieder so handeln.
Der Verein bot Hilfe, wo man sie wollte, ohne aufdringlich zu sein.
Meine Hündin wurde tatsächlich so beschrieben wie sie wirklich war. Ihre Themen wurden sofort ausgepackt, damit ich wusste, woran man arbeiten darf. Das passte sehr gut.
Was ich etwas kurios fand.. nach ein paar Monaten hat nie jemand nach ihr gefragt, auch heute nach über 2 Jahren nicht. Habe, nachdem sie damals ein Jahr bei mir war, ein Update über WhatsApp gegeben, wie sie sich entwickelt hat, dass alles läuft usw. Da kam nie eine Reaktion. In unserem Fall läuft alles. Aber ich persönlich hatte den Eindruck, dass nach der Vermittlung der Fall 'abgeschlossen' war. Hund hat ein Dach über dem Kopf, aus den Augen, aus dem Sinn.. da ich weiß, dass einige Menschen nach diesen Lockdown Phasen das Interesse am Tier verloren haben, wäre es vielleicht gar nicht schlecht, dass sich TS Vereine zumindest erkundigen, ob die Tiere noch da sind oder nicht schon wie Wanderpokale weitergereicht wurden.
Tolles Statement!! Danke für den Einblick. Vielleicht wäre es auch mal interessant in Sachen Tierschutz über Tierheime in Deutschland zu reden... die schießen nämlich auch nicht selten übers Ziel hinaus.
Da bekommt e fast keiner ein hund. Wenn du nicht 24/7 zuhause bist, keine villa und riesen garten , kein hund.
Die deutschen Tierheime brauchen sich nicht wundern, das sie auf ihren tieren sitzen bleiben
@@franzib.9038 ohja, das haben wir auch erlebt.
@@franzib.9038 richtig! Bei meinen Schwiegereltern arbeitet eine in Teilzeit und der Schrebergarten war nicht komplett eingezäunt. Das war der Absagegrund.
Bei uns waren leider nicht die passenden Hunde drin, Schäferhund und Co können wir nicht gerecht werden
@@limperttanja ich hätte mich auch im deutschen tierschutz umgesehen… aber ersten wie oben schon gesagt, haben die Anforderungen die nicht bzw kaum realisierbar sind und zweitens… als ich mal im Internet verschiedene deutsche Tierheime abgeklappert habe, fand ich iwie nur sehr verhaltensauffällige hunde, entweder grosse aggressionsprobleme menschen oder Artgenossen gegenüber.
Nichts was ich suche.
Dann lieber aus dem ausland und mit einem „riesenbaby“ bzw einen hund der nichts kennengelernt hat, aber nett ist.
Meine beiden waren absolute angsthunde, da mangelgeprägt. Der erste ist inzwischen ein normaler hund geworden und der zweite ist erst 5 Monate bei mir, aber auch schon auf einem guten weg. Er lies sich nicht einmal anfassen.
Aber das finde ich für mich persönlich besser als das andere übel in deutschen tierheimen.
Beide orgas waren und sind auch nach der Adoption für mich ansprechbar geblieben. Beim ersten hund gab es wirklich viiiiele Probleme deshalb bin ich beim zweiten um einiges gechillter ;).
Und in meinen augen gehts den deutschen tierheimhunden gut… ganz im gegesatz zu denen im ausland. Das ist eine ganz andere welt. Ich würde ein auslandshund immer wieder bevorzugen.
Oh ja. Wir haben zwei Jahre lang versucht, einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren. Frei nach dem Motto "Adopt, don't shop!" Tja, keine Chance. Insgesamt hatten wir mit drei Tierheimen zu tun, eins hat den Hund der für uns in Frage kam am Tag unseres 3. Besuches einfach an neue Interessenten, die zum 1. mal da waren, vermittelt gehabt (kam dann 2x Retoure, mit neuen Verhaltensauffälligkeiten, Beißvorfällen und Wesenstest-Auflage - für uns leider nicht mehr zu stemmen, da aktuell Mietwohnung), die anderen Tierheime haben uns fröhlich Fördermitglieds-Anträge ausfüllen lassen und regelmäßig für Bauprojekte, Gassitouren und Scheiße sammeln eingeteilt, uns aber keinen Hund geben wollen, weil 1. arbeitend (wohlgemerkt 1x 50% Homeoffice und 1x 70% Homeoffice, jeweils mit der Möglichkeit den Hund mit ins Büro zu nehmen), 2. kein 2m hoch eingezäunter Garten (1,80m reichen nicht, Nachrüsten auch nicht erwünscht), 3. ich neben dem Job noch meinen Master studiere und Studenten können Hunden niemals gerecht werden und sie sich aus Prinzip auch nicht leisten. Uns hat's das Herz gebrochen, als wir gesehen haben, dass der Hund, den wir aus einem der Tierheime hätten adoptieren wollen am Ende mit 13 (als er knapp 10 war wollten wir ihn aufnehmen) in seinem Zwinger im Tierheim gestorben ist.
Nach den Erfahrungen haben wir auf den Auslandstierschutz zurückgegriffen und sind da an genau so "Tierschützer" geraten. Ich kann also leider verstehen, weshalb die deutschen Tierheime maßlos überfüllt sind, auf Hunden sitzen bleiben und sich viele Leute dann doch einen Welpen holen, weil's vermeintlich einfacher ist. Mit Tierschutz hat das oft nichts zu tun. Herz über Kopf, man möchte in manchen Fällen gnadenlos seine Machtposition ausüben und die eigenen "Schützlinge" um alles in der Welt da behalten.
Ich hab meinen Hund auch aus dem Tierschutz übernommen von einer deutschen Organisation, die mit einem ungarischen Tierheim arbeitet. Mein Hund wurde auch komplett beschönigt, es stand dran, dass es ein traumhafter Anfängerhund sei ohne jegliche Probleme mit Artgenossen, Menschen und Katzen. Er hatte auch eine Oberschenkelfraktur, bei der es hieß, dass die ganz normal verheilen wird und er keinerlei Probleme hat zukünftig.
Naja, was soll ich sagen. Drei anstrengende Jahre mit viel Training und Arztbesuche und einem Bein weniger haben wir hinter uns und sind noch längst nicht angekommen. Hund muss Maulkorb tragen und ist alles andere als für Anfänger geeignet. Hatte zwischendurch auch immer mal wieder den Gedanken ihn abgeben zu müssen, weils mir viel zu viel war. Trotzdem bin ich mittlerweile sehr froh, dass ich es durchgezogen habe, denn jetzt macht es mehr Spaß als Probleme.
Vom Verein aber große Scheiße, dass die meinen Hund damals überhaupt zu mir vermittelt hatten, weil kein einziges Kriterium von ihm zu mir passte. Wenigstens haben die dann nach langem hin und her schreiben die OP kosten der Amputation übernommen.
Ich finde es bewundernswert, dass du nicht aufgegeben hast. You walk the talk!
Gutes realistiches Video!
Auch auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen, aber je nach Situation kann auch das einschläfern eine gute Option sein!
Wenn ich von Leuten höre bzw. lese "Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere." weiß ich, dass es sich genau um solche Typen dreht, die du schilderst. Hab ähnlich schlimme Dinge schon öfter von meinen Hundebesitzenden Freunden gehört. Super dass du diese Auswüchse mal thematisierst 👍
Ich hasse diese Sprüche 😂
@@kainsinn7726 Ich auch 😄
Das ist emotionale Hysterie. Findet sich in vielen Bereichen, nicht nur im Tierschutz.
Wenn es um Tierhaltung oder Landwirtschaft geht, haben die zunehmend verstädterten , Modernlinge ' oft völlig falsche Vorstellungen.
Klima würde mir da als Nr.1 in den Sinn kommen.
Dummer Kommentar!!!
@@saher5215
Klima ist wichtig, der Tierschutz ist ebenfalls nicht außer Acht zu lassen!
@@ritaparucha9657 Mein Kommentar bezog sich auf Klimahysterie und die liegt vor wenn man ernsthaft denkt die Welt geht bald unter oder noch absurder: Deutschland allein hätte irgendeinen nennenswerten Einfluss.
Ich glaube viele Uschis haben einfach ein großes Geltungsbedürfnis und genießen auch ein bisschen ihre Macht ( zB wer kriegt einen Hund ) unter dem Deckmantel der guten Sache. Aber es gibt natürlich auch viele ganz tolle Menschen im Tierschutz.
Oh ja. Kann man auch in Facebookgruppen zum Thema gut beobachten. Ich bin da mittlerweile aus allen wieder raus, weil sich die Admins immer aufgeführt haben, als wären sie Putin höchstpersönlich.
Solche uschis gibt's aber auch in so einigen tierheimen... Was ich da erleben durfte war schon hammer
@@kainsinn7726ja, auch schon erlebt.
@@kainsinn7726 Jupp, drum habe ich zwar schon mir zugelaufene Hunde, einmal eine Katze ..gehabt. Aber NIE eine hier aus dem Heim. Die sind schlimmer, als wenn sei Kind zur Adoption gegeben wird. Ich werde die NICHT in meiner Wohnung lassen, ich hatte immer ein -zwei Hunde und ein-zwei Katzen. Ich schaffe es auch sie zueinander zu bringen, Die leiben Wesen müssen nur zu mir erst mal Vertrauen haben. Und so gehe ich eben zbs auf Ebay und schaue da nach Hunden aus meiner näheren Umgebung..fertig, Brauche das heim nicht.Ist Schade um die lieben die dann da bleiben. Herrgötter mag ich nicht.
Ich hab das Gefühl, in sämtlichen deutschen Tierheimen arbeiten nur Leute mit Herz aber ohne Hirn. Ich habe die letzten fünf Jahre versucht, einen 5-7-jährigen Hund zu adoptieren, zwischen etwas größer als klein und etwas kleiner als groß. Rasse wäre mir egal gewesen, nur beim Alter war ich festgelegt. Ich bin jetzt 66 Jahre alt, von daher wollte ich keinen Welpen mehr. Aber jede einzelne Anfrage scheiterte an dem Punkt, als es hieß, ich wohne in Berlin. Ich hatte mit kurzen Pausen immer mindestens einen Hund (seit ich zwölf war), hab also auch einen gewissen Erfahrungsstand. Na ja, ich hab mehrere große Parks in der Nähe, ich habe viel Zeit. Bitte was hat nun der Wohnort damit zu tun? Ich hab es jetzt aufgegeben, da ich einfach nicht will, dass ich vor dem Hund diese Welt verlasse und er dann wieder ins Heim müsste. Tierschutz und vor allem das Wohlbefinden von Tieren scheint bei vielen sogenannten "Tierschützern" irrelevant, nur der Wohnort zählt, sämtliche anderen Umstände werden vollständig ausgeblendet. Natürlich ist nicht jeder Hund für die Stadt geeignet, weiß ich, aber es gibt auch genug, die sogar in der Stadt groß geworden sind, die nur im Heim sind, weil vielleicht die Besitzer nicht mehr in der Lage sind, das Tier vernünftig zu versorgen. Und dann wundern die sich, dass ihre Anlagen und Mitarbeiter überlastet sind. Oder betteln sogar um Spenden (Tierheim Berlin macht das ununterbrochen). Von mir kriegen die nichts, so leid mir die Tiere auch tun, aber solche verbohrten, unwissenden Leute unterstütze ich nicht.
Es geht auch anders. In Wiesenburg, versuchs mal dort.
Ich bin 58 und adoptiere gerade einen 7jährigen Ridgeback-Labrador-Mischling, der als gefährlich eingestuft ist, weil er einen kleinen Hund totgebissen hat. Vorbesitzer ein älteres Ehepaar, die mit dem Hund völlig überfordert waren. Leinenführig ist er auch nicht, aber das kriege ich schon hin. Fast alle Hunde, die ich kenne, sind Problemhunde. Unterstützung kann ich dort kriegen, falls ich doch Schwierigkeiten hab mit ihm. Glaub ich aber nicht, der ist nur über- und unterfordert und vernachlässigt obendrein.
Meine Theorie ist (niemand hat gesehen, was passiert ist): die haben den Hund allein Gassi geschickt. Vielleicht war das eine kleine Giftspritze, und der Große wollte ihn disziplinieren. Ridgebacks sind für die Löwenjagd gezüchtet worden... Wenn der beißt, ist ein kleiner Hund kaputt.
Ich besuche ihn Samstag zum ersten Mal, Ende April ziehen wir beide aufs Dorf bei Schwerin, mitten ins Grüne. Wird auch ein Wohnungshund, die Dame vom Verein hatte damit gar kein Problem, er liebt es warm - und Kissen. Ist extrem kuschlig, der Große, das wird noch lustig.
Guck einfach mal auf die Website, ich bin sicher, du findest da was Passendes. Das sind keine Uschis.
T.I.E.R.E e.V. in Wiesenburg, aber die haben noch mehr Tierheime, in Geltow ist auch noch eins.
Ich war gleich mal gucken, ich bin nur bis zur Nummer drei gekommen. 😂
Guck dir doch mal Mogli an, Herder-Mischling aus Polen, 8 Jahre. Stress ist ein Problem, aber in Berlin gibt es ja auch ruhige Ecken.
Wenn ich nicht schon verliebt wäre, würde er mir auch gefallen. Und der Name, kleiner, nackter Frosch. Mit Riesenohren. 😂 Ich finde den süß, Name und Hund.
Das sind aber auch noch mehr.
Traurig, denn in den Dörfern leben viele Hunde die sind jahrelang auf dem Hof eingesperrt. Sie bellen stundenlang Passanten an die auf öffentlichen Gehwegen unterwegs sind. Sehr viele Hunde werden nicht beaufsichtigt noch beschäftigt und verwahrlosen im umzäunten "Auslauf".
@@heiker1351Ich hab grad mal die 10 Seiten Tierheim Berlin durchforstet. Die mich richtig interessieren würden, sind zu jung oder - wer hätte es gedacht - für eine "ruhige Umgebung", "Haus mit Garten", "Stadtrand" usw. Zwei sind dabei, die sind zwölf, die hätten es verdient, noch ein, zwei Jahre glücklich zu sein, das ist mir dann aber schon wieder zu kurz, bei jedem Tod sterbe ich immer ein bisschen mit. Egal, jetzt ist eh zu spät. Ich hab mich von dem Gedanken, nochmal einen echten Freund zu haben, voriges Jahr verabschiedet. Ich will einfach nicht riskieren, dass der Wuffie wieder ins Heim muss, wenn ich nicht mehr kann. Ich war mein Leben lang gesund und aus meiner Umgebung weiß ich, dass gerade gesunde Menschen, wenn sie dann krank werden, ganz schnell nicht mehr können oder über die Brücke gehen. Schade, aber was will man machen.
@@PhoenixNinjas Schade. Ich hatte echt überlegt, ob ich dir anbiete, dich Samstag mitzunehmen nach Wiesenburg. Ich fahre sowieso hin. :) Ich bin in Teltow, das hat S-Bahn.
Du bist doch nicht alt, so viel älter als ich bist du gar nicht. Heute ist das doch kein Alter. Lass dir nichts einreden, wir sind vielleicht altes Eisen, aber immer noch besser als Zuckerwatte. Heute haben sie mit 20 schon das, was wir erst im Alter kriegen.
Mein Plan mit Hund ist wieder fit werden. Ich bewege mich viel zu wenig, das muss aufhören. Ende 50 ist nicht zu spät dafür, und mit einem Ridgeback kriege ich nochmal die Kurve. Der braucht auch Bewegung. Win Win würde ich sagen.
Oh mann, Dirk, ich folge dir jetzt schon 4 Jahre, aber was ich immer hören muss was du so erlebst und dir anhören musst - ich weiß nicht ob ich dein Leben haben möchte. 😅
Bin seit 23 Jahren im Tierschutz aktiv, könnte Bücher füllen. So 'Uschis' gab es leider schon immer, wobei es inzwischen gefühlt noch mehr werden. Ich arbeite auch nur noch mit ausgesuchten Tierschützern zusammen, so leid es mir für viele Hunde tut.
Wie weiß ich dass ich aus einem seriösen Tierschutz ein Hund bekomme?
@@feuerflamme7199Das merkst du ganz schnell. Tierheime, die offen über die rassespezifischen Probleme reden, evtl. schon vorhandene Probleme schonungslos auftischt und auch schaut, ob die zukünftigen Halter überhaupt geeignet sind.
@@frizzyrascal1493 danke vielmals
@@frizzyrascal1493 danke vielmals
@@feuerflamme7199 Auf jeden Fall drauf achten, dass du nicht eingelullt wirst und sich der ach so „harmlose und liebevolle“ TSH dann als richtiges Überraschungsei entpuppt. Die meisten Hunde sind nicht doof und zeigen im Junghundalter normales und pubertäres Verhalten, aber es gibt auch die Hunde, die richtig doof sein können.
Wir wussten über unseren nur, dass er ein Jagdhund Mischling ist. Vom Griffon seiner Mutter ist aber nicht viel übrig, sein Fell schreit nach Border Collie, der hat wahrscheinlich einen Terrier in sich und wir wussten anfangs gar nicht, wie wir mit dieser Bissigkeit umgehen sollen.
Das ist das Problem: Empathie, die nicht durch Rationaliät begrenzt wird, ist völlig kontraproduktiv.
Ich glaube nur, hier geht es eben nicht um Empathie sondern um eigene traumatische Erfahrungen, denen sich diese Menschen so gar nicht stellen wollen und vor sich selbts flüchent und in den vermeintlichen Tierschutz gehen, um eben diese Erfahrungen auf andere zu projezieren. Gefährlich für Mensch und Tier.
Bin Brittas Freund, 1965 in einer damals noch halbwegs ländlichen Gegend als Kind von eingesessenen Nebenerwerbsbauern geboren. Die städtisch geprägten hippen Modernlinge sind doch in der Mehrheit nicht mehr normal und merken gar nicht, welcher Unfug ihnen eingeredet wird.
@@korfusally Genau das dachte ich auch. Wo soll da Empathie sein? Weder für die Tiere, und schon gar nicht für andere Menschen. Jeder, der nicht so irre ist wie Uschi, ist ein Verbrecher und wird verklagt. Wirklich empathisch. Nicht.
Hör mir auf mit Möchtegern-Tierschützern. Ich hatte das mit einer Pferdenärrin, die ihre Traumata auf ihre Pferde und deren Reiter übertragen hat. Mit Schmackes. Unsägliche Szenen. Bei ihr war das anfangs nicht so extrem, das eskalierte erst nach Jahren.
Und ich konnte auch verstehen, warum das so war. Ihre geliebte Tochter ist nach einer toxischen Beziehung extra nach Hause gekommen, um sich dann in Mutters Haus zu erhöngen. Bravo. Und die Mutter sagte kein Wort und machte ihre Arbeit weiter, als wäre nichts geschehen. Wochen oder sogar erst Monate später (ist lange her) hat sie mir das dann erzählt. Das war der einzige Samstag, wo sie meinen Ausritt abgesagt hat.
Danach wurde aber jeder Ausritt nur soch absurd. Sie war schon immer ängstlich, aber angeblich nicht sie selbst, sondern sie zwang förmlich ihre Reiter, ängstlich zu sein.
Der letzte Ausritt sah so aus: die Bösen Anderen Reiter kamen uns entgegen. Die waren immer ein Problem, nicht für sie, aber für die Pferde, weil die so wild und unverantwortlich waren, weil die in einer Gruppe ausritten. Das war's. Das einzige Problem war Gruppe.
Sie trieb ihr Pferd in den Wald. Davor ging sie 3-5 Meter vomWeg, um die vorbeizulassen, aber dieamal trieb sie ihr Pferd mitten ins Unterholz, bis es nicht mehr weiterging. Ich bin hinterher, blieb aber locker 2 Meter hinter ihrem Pferd stehen. Welches anfing, rückwärts aus den Büschen zu kommen, klar, das steckte fest und bekam Angst. Es drängte dann so sehe rückwärtsin uns rein und schob mein Pferd weg, das immer noch ganz ungerührt und völlig ruhig war. Sie ging zwei Schritte zur Seite und stnd wieder wie eine eins. Die "Lehrerin" musste dann absteigen, sie konnte ihr Pferd (eigenes Fohlen, selbst großgezogen übrigens) nicht beruhigen. Sie führte es dann zurück, der Ausritt war beendet und Schuld waren die wilden Reiter von der Kinderreitschule.
Danach bin ich nie wieder hin.
@@korfusally Der Kommentar-Ersteller (snake) weiß definitiv nicht von was er da spricht. Er kennt ja noch nicht einmal die Bedeutungen der Worte, die er da verwendet. Das "überschwängliche" (falls man das überhaupt so verwenden würde ... also im Sinn ... nein, das macht keinen Sinn!!! Hehehe) oder "ungebremste" (noch schlimmer!) entfesseln (LOL) von Empathie auf die Menschheit war ja schon immer das Hauptproblem unserer Zivilisation durch die Geschichte. Nein, **prust** das ist einfach zu absurd. Denkt er wirklich so einen Schwachsinn?:)
Ich glaube, vielleicht mal über die Charakterbeschreibung "Wichtigtuer" nachdenken?!:) Die können durchaus ein emotionales oder anderweitiges Trauma erlitten haben, greifen aber um ihre eigene Geltungssucht zu befriedigen oder (falsche) Aufmerksamkeit zu erlangen und Anerkennung zu gewinnen zu solchen Mitteln wie im Video beschrieben. Die natürlich dann allen Schaden. Inklusive Unbeteiligter und den Tieren. Oder einfach fehlgeleitete Menschen. Wie z.B. dieses Christenpack. Von der Sorte gibt es welche, die stehen ernsthaft neben der Unfallstelle und BETEN anstatt dem Opfer zu HELFEN.
Aber keine Sorge. Gegen die meisten Schädigungen ... oder "gute Taten", wie man es aus diesen Kreisen selbst bezeichnet ... gibt es in der Bundesrepublik Deutschland Gesetze und eine funktionierende Strafverfolgung;)
@@korfusally nicht wirklich.
Wir haben 2020 eine taube Hündin aus Rumänien adoptiert. Selbstauskunft über Einkommen, Wohnsituation, Arbeitszeiten und die Vorkontrolle durch den ansässigen Tierschutz finde ich persönlich sehr gut. Ein Hund braucht Zeit, kostet unter Umständen auch mal etwas mehr ( z.B. bei Krankheit) und erzählen kann ich ja viel. Wir hatten erst per Mail Kontakt, dann einige Telefonate, in denen kleine Macken besprochen wurden. Alles in allem bin ich sehr glücklich mit diesem Verein. Wir haben weiter viel Kontakt und sie freuen sich, wenn sie Bilder und Videos von uns bekommen. Mittlerweile war mein Sohn schon 2x als Volontär dort und ist begeistert von der Arbeit, die sie dort leisten.
Das liest sich super! Die Vorkontrolle hat mir noch mal einige Fragen beantwortet. Das war mir sehr wichtig.
Vielleicht hält jemand anderes es für übergriffig. Mir gab es Sicherheit. Im Notfall kann ich mich an jemanden wenden. Das ist mir wichtig. Ich müsste meine Griechin nicht ins Tierheim geben oder eine Anzeige aufgeben. Das wäre mir ganz schrecklich!
Also sorry aber Einkommens Kontrolle ich finde das geht wirklich zu weit. Das ist übergriffig!!
@@lisakarg6831 Warum ist das übergriffig? Wenn du eine Immobilie haben möchtest, wirst du um eine Auskuft nicht herum kommen.
Ein Hund ist natürlich keine Immobilie, aber trotzdem kannst du schnell mal 3500€ in die Behandlung stecken.
Kannst du die spontan aus dem Ärmel schütteln? Nein? Dann halte keinen Hund.
Man kann dein Einkommen vermutlich ein Stück weit eingrenzen, indem man deine Wohngegend, deine Möbel, etc. beguckt. Aber macht das einen Unterschied?
Frei nach Kohl: "Wichtig ist, was hinten raus kommt." Ein hoffentlich gut abgesichertes Zusammenleben.
@@emmaorlich7427 ich finde es total übergriffig und es wird dazu führen dass immer weniger Menschen sich Tiere aus dem Tierheim holen!!
Abgesehen davon ist es eine üble Diskriminierung denn das heißt letzten Endes dass ich ärmere oder kränkere Menschen am besten keine Kinder oder Tiere mehr zulegen können!
Die Liebe und die Zeit die man einem Tier geben kann ist viel wichtiger.
Auch wenn man vielleicht nicht der 100-prozentige ideal Platz ist wenn man weniger Geld hat sollte man bedenken dass das Tier vielleicht ansonsten in der Tötung eingeschläfert wird.
Natürlich ist Geld nicht ganz unrelevant aber das Einkommen auch noch zu überprüfen finde ich einfach zu viel des Guten. Was verlangen die Tierheime denn alles noch man soll den ganzen Tag Zeit haben , soll am besten zwei Gehälter haben, ein Haus mit Garten, keine Einzelperson. Sorry mich wundert echt nicht wenn die dann auf ihren Tieren sitzen bleiben und selber insolvent werden.
Sehr gut erklärt. Habe bereits vor über 25 Jahren die Erfahrung gemacht, dass es im Tierschutz sehr viele Leute gibt, die leider nur mit Tieren umgehen können und nicht mit Menschen. Dann kommt leider nix Sinnvolles dabei raus und einige Dinge "eskalieren ".
Können die wirklich mit Tieren umgehen? Wer es schon mit der eigenen Spezies so gar nicht schafft und so offensichtlich keine Empathie besitzt ...
Ja, leider gibt es da nicht wenige, bei denen es auf beiden Seiten fehlt.
@@heiker1351 nee, ich denke nicht, dass sie wirklich mit Tieren umgehen können. Meistens jedenfalls nicht. Die Tiere sind nur für sie da, weil es mit den Menschen nicht klappt.
Toll beschrieben und ich bin voll deiner meinung!....schade was man so etwas erleben muss u welche menschen es gibt...
TOP Thema...sehr anschaulich beleuchtet! Du hast wirklich ein tolles Herz mit Verstand für Hundis...und deine Erzählweise ist so symphatisch und drollig, dass man jedes Video sehrrr gerne schaut!!👍👍👍❤
Danke für das Lob!
Super Film ! Die Uschis dieser Welt gibt es leider überall, ob bei Tieren oder bei Kindern. Deshalb hilft nur, sich auf sein eigenes Urteilsvermögen zu verlassen und immer wieder kritisch zu hinterfragen .
Sehr guter beitrag. Danke!
Ich habe einen tierschutzhund aus einer bulgarischen gruppe. Ich war dort ein paar jahren dabei, habe mit den vorkontrollen geholfen. Die gruppe hatte aber so viele radikale leute drin, jeder wusste es besser, andersdenkende wurden übelst schlecht gemacht. Ich habe die gruppe dann verlassen und wir leben glücklich weiter. Du beschreibst es genau richtig!
Ein guter Tierschutzverein nimmt
Seine Tiere immer wider zurück .
Guter Tierschutz sollte immer die tiere und ihr Bedürfnis im Vordergrund stehen das ist meine meinung .
Großartig berichtet, ich kann von dem TSV aus NRW, der mir meine Hündin aus Bulgarien vermittelt hat, nur überwiegend positiv berichten. Die 1. Begegnung war in der Pflegestelle, wo ich heute noch Kontakt habe. Es passt alles und ich habe einen Traumhund bekommen! Sie muss noch lernen, aber hat 1 zuhause.
Ich habe 2 Hunde aus Rumänien. Vermittelt durch eine Tierschutzorganisation in meiner Nähe. Mit ganz viel Herz und Engagement, aber auch der nötigen Professionalität, nicht alle Hunde der Welt retten zu können. Danke Pfotenglück, Enger, für euren Einsatz !
Ich habe meine beiden letzten Hunde auch vom Tierschutz, bzw. aus dem Tierheim. Glücklicherweise lief da alles wirklich super, ohne Probleme. Bei meinem letzten Hund Snow war sogar vorher jemand von dem Verein bei mir, um sich ein Bild über die Gesamtsituation seines neuen Zuhauses zu machen. Das nenne ich gute Tierschutzarbeit, weil man da sieht, dass das Wohl des zu vermittelnden Tieres eindeutig im Vordergrund steht.
Und zu den krassen 'Tierschützer'-Stories würde eigentlich auch das passen, was letztens sogar bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Ich meine die Forderung von PETA, Tierfiguren auf Kinderkarussellen zu verbieten. Was bitte hat so eine Forderung mit echtem Tierschutz zu tun? Diese Forderung ist eine rein ideologisch geprägte Version von Tierschutz, was mit dem eigentlichen Tierschutz überhaupt nichts zu tun hat. Das war für die 'Tierschützer von PETA' eher ein Griff ins Klo. So sehe ich das wenigstens.
Auf Tieren reiten ist eine Dominanzgeste. Ich vermute, dass es darum ging diese Dominanz nicht von klein auf zu fördern. Aber wissen tu ich das nicht.
Ich habe letztes Jahr versucht einen Hund über Auslandstierschutz zu bekommen. Ich wollte den Hund nicht von einem Parkplatz abholen sondern in einer Pflegestelle kennen lernen u ggf öfter besuchen. Ein Tier was 15 Jahre lang mit mir wohnt kann ich nicht wie einen Pullover aus dem Katalog bestellen. Wenig Organisationen die ein Kennenlernen anbieten u von den Kontakten mit Pflegestellen hab ich nur Absagen erhalten. Begründung waren sehr kurios wie zum Beispiel das mein Haus Treppen besitzt, meine Katzen zu alt sind, ich berufstätig bin usw. Ich habe mit den regionalen Tierheimen gute Erfahrung gemacht und hätte von denen auch einen Hund bekommen. Leider war nicht der Richtige dabei.
Meine Kleine ist ein Mischling aus Deutschland der zwar aus Unachtsamkeit aber Liebe entstanden ist. ❤
Wir stehen immer noch in Kontakt mit dem Frauchen ihrer Mama und ich durfte auch den Papa kennen lernen. Es ist auch mal schön wenn ein Tier behütet und geliebt aufwächst und kein Drama als Vorgeschichte hat. 😊
Ich bin auch im Tierschutz aktiv, allerdings in Sydney und nur mit Katzen 😅
Aber ja, hier gibt es auch Uschis und ich bin SO SO froh, dass ich bei einer super Organisation gelandet bin.
YES! Dirk!!! DAnke dir sehr für dieses mutige, ehrliche und klarstellende Video! Ich kann alles und noch viel mehr bestätigen. Hatte selber eine sehr schwierige Hündin aus dem Tierschutz vor 20 Jahren übernommen und auch einige Zeit in dem Verein "mitgearbeitet". Ich verfolge in all der Zeit immer wieder die Arbeit von einigen Vereinen und habe oft und zunehmend mit schlecht, falsch, gar nicht beratenen, völlig überforderten Hundehaltern zu tun, denen ein niedlicher kleiner Puschelwelpe als geeigneter Familienhund "verkauft" wird und der sich schnell als Herdenschutzhund enpuppt und der Verein nimmt ihn nicht zurück. So unendlich viele Beispiele, die ich selber aus nächster Nähe erlebt habe. Aus meiner Sicht hat das aber nichts mit Herz und/oder Verstand zu tun sondern mit "gestörten" Persönlichkeiten, die in kaum einem anderen Gebiet so aktiv sein könnten und so viel Macht ausüben könnten. Häufig null Selbstreflektion oder Lernbereitschaft. Können sich unwissenden Menschen gegenüber gut verkaufen und ihre ganz eigenen Ziele durchsetzten. Das hat gar nichts mehr mit Tierschutz zu tun - auch nicht mit zu großem Herzen usw. Das ist eine Nische, in der sich oft traumatisierte Menschen zurück ziehen, weil sie sich nicht mit sich selber beschäftigen möchten/können. In dem Moment, wo mir jemand sagt: "Tiere sind ihm wichtiger/lieber als Menschen", hat er sich aus meiner Sicht selber disqualifiziert und sollte nicht im Tierschutz arbeiten. Wer mit seiner eigenen Art nich klar kommt, aber behauptet mit einer ganz anderen Art besser zurecht zu kommen? Da kann was nicht stimmen. Danke noch mal für dieses aufklärende Video und gerne mehr davon oder auch woran man selber erkennen kann, welcher Hund aus dem Tierschutz für einen geeignet ist und welcher Vereine/Person einen gut berät. Welche Fragen unbedingt beantwortet werden sollten und wie sich Prägung in den ersten Lebensmonaten auf die Hunde auswirkt. Eigenverantwortung, soweit möglich.
Ich habe 3 Hunde aus dem Tierheim, die erste war ein Panikhhund aus Italieb, hat aber keiner in der Deutlichkeit erwähnt. Sie war sehr lieb und ging nicht nach vorne, deshalb war es für unsere Tochter kein Problem, aber der Alltag war Hölle. Wir haben sie behalten und mit viel Liebe und Geduld an uns angepasst, sie hatte so ihre entspannten Momente.
Die zweite Hündin aus dem Tierheim wurde uns als ängstliche 6jährige vermittelt. Sie war nicht ängstlich, sie kannte einfach das Leben in der Stadt nicht. Sie ist absolut souverän mit allem geworden, ich vertraue ihr zu 100 Prozent. Allerdings schätzt unsere Tierärztin und ihr Team sie fünf Jahre älter, nachdem wir ihre Zähne haben richten lassen.
Beim dritten Hund handelt es sich um einen jungen Mudi, das Alter kann schon richtig sein, er war damals 1,5 Jahre alt.
Er wurde uns als Angathund gegeben, weil wir bewusst einen solchen nehmen wollten auf Grund der sehr souveränen älteren Hündin.
Doch hier hat es sich herausgestellt, dass mit ihm nur falsch umgegangen wurde, er ist zwar schreckhaft, aber er ist nicht sehr ängstlich. Wenn er erstmal Vertrauen gefasst hat, ist er ein Schäferhund durch und durch, halt in Miniatur.
Die Leitung des Tierheims ist auch sehr eigen und selbst die Mitarbeiter mögen sie nicht. Also hätte ich da jetzt nicht drei Hunde heraus retten können, würde ich auch niemals hingehen.
Hallo Dirk, ich habe meinen Hund aus Kreta. Ich habe ihn persönlich dort abgeholt (das war Bedingung des Tierheims)
Das Tierheim liegt mitten in den Bergen und die Hunde und alle anderen Tiere haben dort allerbeste Bedingungen. Takis, dem das Tierheim gehört, engagiert sich dafür, das aufgeklärt wird, Tiere auf seine Kosten kastriert werden und er rettet Hunde aus den schlimmsten Haltungsbedingungen. Und er platzt aus allen Nähten. Trotz seiner Appelle an die Bewohner in seiner Stadt, gibt es zwei mal im Jahr eine Welpenschwämme, die dann wieder von ihm aus dem Müll gerettet werden. In Sachen Tierschutz ist Takis wirklich einer der besten. Auch bei der Vermittlung wurde ich gut beraten ohne irgendwelche komischen Klauseln.
Ich hätte gerne einen Hund aus einem Deutschen Tierheim genommen, aber die haben sich so dämlich angestellt, das ich irgendwann die Schnauze voll hatte. Von einer Aussteigerin, eines sehr großen deutschen Tierschutzverein, wurde mir erklärt, es sei das System, keine Tiere zu vermitteln. Da sonst die Zuschüsse der Kommunen und Städte wegfallen.
Ich würde mir jeder Zeit, wieder einen Hund von Takis holen. Weil das Gesamtpaket einfach perfekt ist.
Genau das war mein Problem vor über 15 Jahren , ich wollte einen Hund, bin in die umliegenden Tierheime gefahren und bekam solch dumme Auflagen die ich nicht erfüllen konnte wie z.b der Hund darf nicht länger wie 4 Stunden alleine bleiben, man darf nicht voll berufstätig sein, man muss ein Haus mit Garten haben und vor allem man muss Hundeerfahrung nachweisen... Ich durfte paar Mal mit Gassi in den Gruppen und da hätte ich auch täglich kommen dürfen, die wollten nur Gassi geher mehr nicht, ich hab dann nur gesagt sorry bin nicht mit dem Hund auf die Welt gekommen, ihr stellt Ansprüche die kann ich mit gerade Mitte 20 nicht erfüllen... 🤷🏻♀️
Das finde ich großartig, dass du deinen Hund von Takis adoptiert hast.💐 Ich folge ihm seit Jahren auf UA-cam und finde phänomenal, was er für den Tierschutz tut 🏆🏆🏆🏆🏆
Takis ist ein absoluter Held!
@@romananyffenegger742 Ja ist er. Ich finde nur sehr schade, das er keinerlei Unterstützung von der Gemeinde erhält, obwohl tausende Besucher aus aller Welt ihr Geld in der Stadt lassen.
Wir unterstützen Takis auch schon lange und folgen ihm.
❤Lieber Dirk, du sprichst mir so von der Seele. Es ist so ein trauriges Bild draußen.❤ Ich habe es auch schon selbst erlebt, wie dieser Tierschutz ohne Hirn, bei Mensch und Tier für Kummer gesorgt hat.
Ich selbst habe schon zwei Katzen aus dem Tierheim ein schönes neues Leben ermöglicht.
Und unsere zwei Hunde sind bei uns, weil wir Menschen mit Herz und Hirn dabei waren.
Das ist so wichtig, habe allerdings leider schon so viel anderes gehört.
😢
Ich finde dein Video total informativ. Und ich finde super das du Kaufberatung machst. Ich bin auch ein emotionaler Mensch, ich habe schon sehr viele Entscheidungen getroffen die ich im Nachhinein bereue weil ich sie mit dem Kopf anders entschieden hätte. Da ist es manchmal super wenn jemand der das von außen sieht , ein ehrliches Urteil/Rat abgibt.
Tolles Video. Schön ehrlich. Vielen Dank. Habe falsch beschriebene, lästig gewordene, als gesund gepriesene Hunde bei mir Zuhause aufgenommen. Sind tolle Hunde, aber nichts für unerfahrene Menschen. Ich hoffe das durch das Video mehr Leute ihr Hirn einschalten. 😊👍
Hallo Dirk, danke für deine Videos. Ich hab so viel gelernt und es macht mir Spaß dir zuzuhören. Meinen jetzt 10 jährigen Mailo habe ich vor 1,5 Jahren aus dem Tierheim Hildesheim adoptiert. Ein Glück für Mailo und mich. Liebe Grüße Ursula (Kurzform Uschi)
Hallo Dirk,
deine Videos und deine Erziehungstipps finde ich super! Auch die in diesem Video genannten Beispiele für falsches Verständnis von Tierschutz ist nachvollziehbar und ich stimme dem zu.
Aber was mich verwirrt ist deine Aussage, dass ihr im Prozess unterlegen seid. Es fehlen natürlich viele Einzelheiten was wie argumentiert wurde und warum das Gericht wegen Tierhandel (?) so entschieden hat. Aber nach meinem Verständnis mit den spärlichen Infos zum Fall sollte eure Anwältin mal ihre Rechnung gefälligst zurück halten. Das dann scheinbar sehr schlechte Arbeit.
Aber wie gesagt: es kommt auf die Umstände an. Aber natürlich geht es jetzt weniger darum warum ihr unterlegen wart, sondern eben darum was falsch im Tierschutz läuft. Ich neige nur dazu, Sachen zu hinterfragen! ;)
Mach weiter so, du hast eine tolle Art die Videos zu präsentieren und vor allem auch eine tolles Feeling für die Hunde!
Grüße aus Norddeutschland
Jens
Es braucht sicher Mut, das anzusprechen. Vielen Dank dafür.
Verschiedene Berichte lassen mich vermuten, dass es auch Organisationen gilbt, welche ein Geschäft daraus machen, gerade mit jungen Hunden aus dem Ausland.
Den Herrn, welcher lieber 20 Hunde vermittelt als einen einzigen, kann ich voll verstehen. Zumal es diesem einen Hund ja scheinbar den Umständen entsprechend gut geht.
Einfach top reflektiert! Top und danke dafür. ❤
Sehr gerne 😊
Vorweg: ich habe selbst einen Hund aus dem Tierheim. Der arme Kerl wurde da geboren, genetisch als Husky - Mali - Mix ein unfassbar schwieriger Charakter aber für uns ein vollwertiges Familienmitglied, das wir über alles lieben.
Ich bin beim Thema Tierschutz voll und ganz bei dir. Es gibt hier viel zu viele "Persönlichkeiten", die sich selbst zu wichtig nehmen und sich gar keine Gedanken um die Passung Mensch / Tier machen. Vielfach erweckt das bei mir den Anschein einer ganzen Industrie, die da entstanden ist - gerade bei der "Vermittlung" von Hunden aus Ost- und Südeuropa. Da bekommt man die wildesten Geschichten (auch im Bekanntenkreis) mit: Welpen viel zu früh vom Muttertier getrennt, über Stunden in einem großen Transporter mit dutzenden anderen Tieren in der Gegend rumgekarrt, zu nächtlicher Zeit irgendwo auf einem Autobahnparkplatz übergeben, keine Kontaktdaten oder Möglichkeiten der Rückgabe usw. Ich kann auch die Menschen nicht verstehen, die sowas dann auch durch den Erwerb eines solchen Tieres unterstützen. Mein Gott, die Tierheime hierzulande sitzen voll mit Tieren. Unterstützt doch lieber dort. Da könnt ihr euch auch "in Ruhe" ein Tier aussuchen, dieses mehrfach besuchen, mal Gassi gehen und gucken, ob das mit euch passt.
Wobei auch in den deutschen Tierheimen nicht alles zusammenpasst. In meinem Falle reichte als "Referenz" aus, dass ich bereits Hundeerfahrung hatte und ein Eigenheim mit Garten. Beim zweiten Besuch des kleinen Rackers musste ich ihn dann auch direkt mitnehmen "da die Mutter auch vermittelt ist und morgen abgeholt wird". Und ich weiß, dass zumindest eines seiner Geschwistertiere (sie waren zu acht) an ein älteres Ehepaar ohne jegliche Hundeerfahrung vermittelt wurde, da wir das Pärchen beim ersten Besuch im Tierheim trafen. Und das bei dem Mix... Selbst die Trainer in unserer Hundeschule sagen immer "...ab und an braucht der 'ne kernige Ansprache..." Zum Tierheim noch soviel: das Bild wurde dann vervollständigt, als wir auf ausdrücklichen Wunsch des Tierheims nach ein paar Wochen Bilder und ein paar Sätze darüber hinschickten, wie er sich bei uns eingelebt hat - aber darauf absolut NULL Reaktion erfolgte.
Hallo! Das war ein sehr interessanter und wichtiger Beitrag! Bei mir in etwas entfernter Umgebung gibt es auch einen Tierschutz, der aus Bulgarien immer ein paar Hunde aufnimmt. Habe da mal Futter hingebracht und mich mit der Dame vor Ort sehr gut unterhalten. Sie hat nach kurzer Zeit eine Herdenschutzmixhündin zurück genommen, da diese in der Familie die Kinder zu sehr beschützt hatte. Nicht gebissen oder dergleichen. Das war bei dem Tierschutz kein Problem! Die " unvermittelbaren" Hunde bleiben auch bei ihr bis an ihr Lebensende. Es wird sogar " gebarft", was ich echt super finde! Finde es unmöglich ( wie von ihnen beschrieben) das solche Organisationen auf ihr Recht bestehen vermittelte Hunde bei Problemen zurück zu bekommen und dann die Familie so hängen zu lassen! Das wiederspricht sich doch total. Menschen gibt es......unglaublich!!! GLG Martina Frank
Sehr gut und Danke für dieses Video. Wird Zeit dieses Thema dieser "Gutmenschtierschützer" aufzugreifen und klar zu stellen. Ich hoffe es erreicht gerade die Menschen, die sich im Glauben des Tierschutzes, eben nicht dem Tierschutz sondern ihrem Egoismus befindlich fröhnen. 🤝👍
Erschreckend!
Ich bin so bei dir. Ich habe auch schon einige Uschis kennengelernt und habe mich gefragt, ob ich zu realistisch denke. Danke für dein Video. Jetzt weiß ich, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin.
also ich hab meine Katze aus dem Tierheim. die war schon länger dort und wurde auch bereits mehrmals zurückgegeben weil sie angeblich nicht mit kindern könne... ich hab sie4 nun bereits seit 6 jahren und keins meiner kinder hatte bisher probleme. sie ist ein festes mitglied der familie geworden und ist sehr dankbar das wir sie geholt haben.
In der heutigen Zeit geht die Ideologie über alles. Das Hirn bleibt tatsächlich immer öfter auf der Strecke. Ich kann da ein paar Geschichten über eine äußerst bekannte TierRECHTS-Organisation mit vier Buchstaben erzählen. Speziell in meinem Hobby (Angelfischerei). Da greift sich jeder normal (oder überhaupt) denkende Mensch an den Kopf. Offensichtlich kann man mit Dreistigkeit, verpackt in Tierwohl-Ideologie, Unsummen verdienen. Und bei Geld hört viel zu oft der gute Gedanke auf zu existieren.
Aber, dass auch unsere Gerichte solchen Gelddruckmaschinen den Weg ebnen, das ist schon richtungsweisend, wohin das alles führt. Die Ausgewogenheit zwischen Herz und Hirn gibt der ganzen Sache Zukunft. Aber genau das schwindet allmählich und führt zu genau dem, was angeblich abgewendet werden soll.
Traurig aber wahr.
Respekt für Deinen Mut, das konkret auszusprechen! 👍🏻👍🏻
Haben als Pflegestelle für diverse Tierschutzorganisationen gedient. Mal fünf Katzen auf einmal über Nacht aufgenommen oder schwer kranke Tiere. Mit jeder einzelnen „Uschi“ endete es in irrationalen Ausrastern, weil wir uns beispielsweise nicht 5x am Tag mit minutenlangen Sprachnachrichten gemeldet haben. Mit jeder Organisation musste die Zusammenarbeit beendet werden. Wir unterstützen den Tierschutz nach all den schlechten Erfahrungen nun nicht mehr.
Richtige entscheidung. Sie sollen dich ihre oroblemmle stapeln !
Und darsn ersticken. Mur tun nur due armen lrute leid, due auch nich für diese fanatiker spenden !!
Von mur bekommen due keinen cent nehr !! So slllten noch mevr menschen denkdn. Dsnn ist dieder spuk bald virbei...wenn due kohle aus geht....
Wir haben sehr viel Glück gehabt mit unserem Hund aus dem Tierschutz. Wir durften ihn vorher kennenlernen und gucken, ob die Chemie auch passt, besonders zu unseren Kindern. Vorher hatten wir allerdings auch Kontakt zu einem Tierschutzverein, der uns einen Hund direkt aus Rumänien vermitteln wollte, trotz dass dieser wusste wir haben 3 Kinder.
Sehr gutes und wichtiges Video!
Ich bin froh, dass unsere Erfahrung positiv war und unsere kleine Hündin wahrheitsgemäß beschrieben und erst nach Kennenlernen und angemessener Kontrolle seitens des Vereins abgegeben wurde. Als wir vor einem unerwarteten Problem standen, kam die Pflegemama sogar vorbei und hat sich die Situation angeschaut und geholfen.
Trotzdem habe ich schon selbst von so vielen Fällen wie im Video gehört. Leider muss ich aber auch sagen, dass die Interessenten sich oft nicht genug über die Vereine und Tierheime informieren, bevor sie einen Hund von dort annehmen. Mit Sicherheit auch Teil des Problems.
Andererseits habe ich unser örtliches Tierheim erlebt, das nach der Vermittlung tatsächlich nach drei Monaten eine Rückmeldung eingefordert hat, wie es läuft und ob es Probleme gibt. Die Gesprächsführung war sehr intelligent und zielte klar darauf ab, zu erkennen, ob man ehrlich ist. Ich fand das großartig. Mit so viel Interesse an einem ehemaligen Betreuungshund hatte ich nicht gerechnet.
Zwei Hunde und eine Katze aus dem Tierheim. Es gab nie eine Kontrolle oder Bitte um Rückmeldung.
@@WMeier-kd8hz vielleicht lag es daran, dass unser Eddie im Tierheim große Probleme hatte, sich aber als der liebste Familienhund entpuppte.
@@danielspenner3683 Mir ist es in unserem Fall egal, wir lieben unsere Vierbeiner
Wir haben unseren Hund aus dem Tierschutz, der Tiere aus Rumänien vermittelt bekommen. Es war für mich ein wenig seltsam das sie nicht zu uns kamen und sich das zukünftige Zuhause angesehen haben. Aber wir haben sehr viel Telefoniert und viel Kontakt per Whats App gehabt. Mit Videos und Austausch. Wir hatten einen Link worüber wir die Fahrt von Rumänien hier her verfolgen konnten, mit Pausen für die Tiere usw. Also von dem einen Punkt abgesehen verlief alles super. Er war voll geimpft hatte ein Spot-on, die Zähne frisch gereinigt mit Ultraschall usw. Also er war medizinisch perfekt versorgt und dokumentiert, was wir auch alles ausgehändigt bekamen. Es war weit mehr gemacht als die Vorgaben von den Auflagen zur Einreise vorschrieben. Auch nach der Adoption konnten wir uns weiterhin auf den Verein verlassen für Rückfragen usw. Daher würde ich mit dem Verein auch jederzeit sofort wieder arbeiten.
Ich habe hier aktuell einen Tierschutzhund zum Probewohnen liegen und der gesamte Kontakt mit dem Tierheim war hervorragend. Der Hund bringt als junger Hütemischling viel Unruhe mit und schnappt auch mal zu, wenn er sich bedrängt fühlt. Alles kein Beinbruch und die Baustellen wurden mir auch von Anfang an (auch in der Onlineanzeige) klar kommuniziert und auch mit Ansätzen wie man damit umgeht. Ich war mehrfach zum Spazierengehen da und es wurde sich Zeit für Fragen genommen und letztendlich haben beide Seiten entschieden, dass es für Hund und mich passen könnte. Auch zum aktuellen laufenden Probewohnen habe ich eine Nummer, mit der ich in Kontakt bleibe, da auch die Tierschützer interessiert sind, wie es läuft.
Das ist meine erste direkte Erfahrung mit Tierschutz, aber auch eine sehr gute.
Das liest sich toll! War jemand da, um deine Wohnung zu sehen oder den Vertrag mit dir zu besprechen? Das hat mir damals geholfen zu reflektieren worauf ich mich einlasse.
@@emmaorlich7427Meine Wohnung wurde tatsächlich nicht besichtigt, aber ich wüsste auch nicht wozu. Es geht bei mir um einen Zweithund. Den Vertrag haben wir natürlich durchgesprochen.
Der ist selbstverständlich wichtig, aber für mich war wirklich die Probezeit das Entscheidende. Einfach sehen zu können, wie sich der Neue in den Alltag eingliedert und wo Probleme auftreten und auch zu sehen, wie viel Entwicklung in ein paar Wochen passieren kann, ist, glaube ich, durch nichts aufzuwiegen.
Am besten noch Ersthund. Typische Tierschutzerfahrung.
@@ParadiseAndGinNein, kein Ersthund. Das Tierheim hat auch gezielt Menschen mit gewisser Erfahrung gesucht, da der Hund schon mehrfach zurückgegeben wurde.
@@insaneshepherd8678 kein Wunder, wenn er zuschnappt. Ich Frage mich, wie man ihn dann ohne Training überhaupt noch vermitteln kann.
Tolles Video!!! Ich habe eine damals 7-jährige, kniehohe, schwarze Mischlingshündin aus Italien übernommen. In den meisten Punkten hatten wir großes Glück mit ihr!❤ Ihre Verträglichkeit mit Katzen war/ist so semi, obwohl es hieß sie sei verträglich. Schlimmer war allerdings, Ihre absolute Unverträglichkeit mit anderen Hunden! Das stand im Vermittlungstext ganz anders. Ich wollte bewusst einen "einfachen" Hund,weil mein Mann nicht ganz der Hundetyp ist. Und es sollte nichts schwierig sein, damit er Spaß am Thema "Hund" entwickelt (hat er mittlerweile auch 😁). Wir haben viel mit ihr gearbeitet,um das zu händeln. Sie vertraut mir total und weiß,dass sie sich auf mich verlassen kann. Aber große, schwarze Hunde und Schäferhunde sind immer noch ihre absoluten Trigger. Da sitzt eine tiefe Angst in ihr und sie setzt leider auf Angriff ist die beste Verteidigung. Aber wie gesagt, wir können sie händeln 😉.
Ich hätte aber misstrauisch werden müssen,als die Vermittlerin fragte, ob wir weitere Hunde haben oder wollen oder ob sie bei uns ganz alleine wäre. Sie stand damals schon als Notfall auf der Startseite und hatte nur eine weitere Anfrage, bei der sie aber mit mehreren Hunden hätte zusammen leben müssen. Bei uns ist sie Einzelhündin, die aber mit unseren Katzen klarkommen musste. Daher bekamen wir den Zuschlag. Es war bestimmt nicht einfach mit ihr im Tierheim mit vielen anderen Hunden.
Aber das war das einzige, was nicht gut war. Sonst standen sie mir bei gesundheitlichen Fragen und auch sonstigen Hundefragen zur Seite.
Moin Dirk,
unser erster Tierschutzhund war wirklich so ein Fall. Er (Laika +?) kam ursprünglich aus Russland, lebte schon "einige Zeit" bei einer anderen Familie in Süddeutschland und musste nun aus gesundheitlichen Gründen der Halter neu vermittelt werden. Als er bei uns ankam, war er so ca. 10 Monate alt und wog knapp 25 Kg. Wie man hier schon merkt, kann der Hund gar nicht all zu lange bei der anderen Familie gelebt haben, aber die ganzen Unstimmigkeiten sind uns erst später aufgefallen. Jedenfalls sollte er gut sozialisiert sein und keinerlei Auffälligkeiten zeigen. Nur etwas Futterneid könne auftreten.
Von wegen. Kaum Zuhause wurde erstmal das komplette Wohnzimmer annektiert und ich wurde sofort aggressiv angegangen. Meine Freundin wurde von ihm aber akzeptiert. So, damit konnte ich das Zimmer nicht mehr betreten und auch sonst wollte er mich nicht im Haus haben (wann immer sich die Gelegenheit bot, ist er direkt auf mich los). Der vermittelnde Verein meinte dazu nur, das so ein Verhalten relativ normal sei und wir sollten ihn doch einfach erstmal ein paar Tage in einem leeren Raum einschließen (wirklich deren Worte!).
Nunja, nach ein paar Tagen ohne vernünftigen Schlaf (meine Freundin musste bei ihm auf dem Sofa bleiben und ich konnte wohl aus Solidarität auch nicht schlafen ;) ) fingen wir an, nach Hilfe Ausschau zu halten. Dabei sind wir auf ein Heim/Pension in der Umgebung gestoßen und haben direkt Kontakt aufgenommen. Story angehört, ah ha, okay, ja, dann kommt mal mit dem Hund vorbei. Das war nach gerade einmal 5 Tagen. Was der Heimhalterin auch etwas "sauer" aufgestoßen ist (wieder welche, die sich nicht bewusst sind, das ein Hund Arbeit bedeutet usw.). Kann ich auch grundsätzlich verstehen. Aber es geht ja noch weiter.
"So, dann holt den Hund mal aus dem Wagen und wir gucken uns den erstmal an". Hat keine zwei Minuten gedauert. "Japp, der bleibt hier. Der geht nirgendwo hin". Der Verein wollte ihn eigentlich wieder haben und anderweitig vermitteln (ein Schelm, wer hier was böses denkt....). Aber die Heimleiterin hat da Null mit sich reden lassen. Sie meinte noch zu uns, das es nur eine Frage von Tagen gewesen wäre, bis der mich wirklich erwischt hätte.
Seit eineinhalb Jahren lebt der Hund jetzt im Heim. Seitdem wird permanent mit ihm gearbeitet, aber es ist klar (laut Heimleiterin), dass dieser Hund niemals als "normaler Familienhund" vermittelt werden kann, sondern sein Zuhause eher auf einem Hof oder ähnlichem sein wird.
Diese Hundehilfe, von dem er kam, und das Tierheim kennen sich übrigens. Denn die nehmen häufiger Hunde von Familien "zurück", die über diese Hundehilfe bezogen wurden.
Die gute Nachricht zum Schluss: dieses Tierheim und die ganzen netten Leute da machen so einen guten Job, dass wir heute zwei Fellnasen aus diesem Heim bei uns haben. 😊
Hallo, ich habe sehr gemischte Erfahrungen gemacht.
Vor 12 Jahren habe ich mir meinen ersten Hund aus dem Auslandstier-Schutz. Kein Hund wurde beschönigt, es wurde zu 100% seriös, ehrlich und transparent gearbeitet. Ich wurde mir fragen und Problemen während und nach der Vermittlung nie alleine gelassen. Seit dem habe ich vor 11 Jahren noch von der Organisation einen Pflegehund vermittelt und vor 1,5 Jahren einen weiteren Hund bei mir aufgenommen und bei noch einen Hund bei der Vermittlung geholfen. Nach wie vor finde ich deren Arbeit super seriös und würde mich immer wieder an diese Organisation wenden (tierisch grenzenlos).
Leider musste ich aber auch schlechte Erfahrungen mit anderen Organisationen machen.
1. Es ging um eine vorkontrolle da die Tierschutz Organisation weiter weg ist. Eigendlich bin ich davon ausgegangen, dass man schnell jemanden findet, aber leider ging es vielen nicht um ein Hundeleben, dem eine Zukunft ermöglicht wird sondern darum dass man nicht den Hund der dazu gehörigen Organisation hat. Diesen Konkurrenz Kampf kann ich nicht nachvollziehen, wenn es um den selben guten Zweck geht. (Zum Glück war dann doch noch wer bereit)
2. Ich hab mit meinem, der etwas ängstlich war ganz langsam sie an Autos, Menschen, Geräusche gewöhnt. Ja sie war unsicher, aber wir haben es über 3/4 Jahr sehr langsam gesteigert, so dass ihr heute alltägliche Sachen nichts mehr ausmachen. Mein Hund war etwas unsicher aber nicht panisch als wir uns mit größeren Abstand Autos und Menschen angeschaut haben. Bis eine so genannte Tierschützerin auf uns zu ist (viel zu nah) und mich angeschrien und beleidigt hat, was für eine Tierquälerei das doch seih und sie mich anzeigen wird. Naja mit dem Ergebnis dass mein Hund erstmal richtig Angst hatte und die Sicherheit die wir langsam aufgebaut haben erstmal weg war.
Meine Eltern haben auch von einem Verein einen rumänischen "Straßenhund" vermittelt bekommen. Angeblich hatte er nie einen Besitzer oder gar eine Ausbildung. Von wegen, es stellte sich schnell heraus, dass er in seinem alten Leben wohl 1a im Tiere hüten und auf Haus und Hof aufpassen gewesen war. Und er verstand durchaus Befehle, wenn auch nicht unbedingt auf Deutsch. Ich war oft am überlegen, ob das arme Tier einfach aus einem Dorf oder in der Nähe von einem Bauernhof mitgenommen wurde, nach dem Motto, der gehört schon keinem und muss dringend "gerettet" werden.
Das sind nun aber auch nur Mutmaßungen. Viele Hunde werden auch von ehem. Besitzern ausgesetzt/abgegeben/über Zäune von Tierheimen geschmissen usw. Glaube mir...es laufen genug Streuner rum, da muss niemand einen klauen.
Ich kann nur sagen Danke für diese Video ❤❤
Vielen Dank für diesen Apell Dirk, ich fange in ein paar Monaten an für den Tierschutz zu arbeiten und dieses Video bewahrt mich vielleicht vor der ein oder anderen unüberlegten Entscheidung. Ich werde an dieses Video bestimmt nicht öfter denken :)
Vielen Dank für dieses Video.
Thema "Tränendrüse" finde ich immer so furchtbar im Tierschutz. Letztes Jahr wollten wir einen zweiten Hund dazu holen. Da wir mit unserem ersten Hund aus dem Tierheim gute Erfahrungen gemacht haben, war unser erster Weg auch wieder "second hand" Angebote zu sichten. Gefunden haben wir zwei zauberhafte Feinis, die wir mit unserem Ersthund kennenlernen konnten und es lief echt gut. Wir haben aber von Anfang an klar gesagt, dass wir nur einen Hund übernehmen wollen und können. Man hat richtig versucht uns dahingehend zu manipulieren, dass wir beide Hunde nehmen, weil die ja so eng miteinander seien und so viel gemeinsam durchgemacht hätten (kamen aus Ungarn). Die beiden Damen, mit denen wir Kontakt hatten, waren auch schon Grenz-Uschis - total realitätsfremd und die Hunde wurden irgendwie doch sehr vermenschlicht gesehen. Aus unserer Sicht hätte nichts dagegen gesprochen, die beiden auch einzeln zu vermitteln, denn ob ihnen die Gegenwart des jeweils anderen immer so viel Gutes getan hat, haben wir dann doch bezweifelt, aber die Damen wollten nicht von ihrer Idee, dass die zwei "Brüder im Herzen" unbedingt zusammenbleiben mussten.
Nach mehreren Flops ist es dann ein Welpe vom Züchter geworden, weil wir keine Lust mehr auf Drama hatten.
❤ein absolut wichtiges Video lieber Dirk! Ich persönlich bin komplett durch was ATS betrifft. Nach mehreren sehr sehr unschönen Erfahrungen mit "Uschi" u. Ihrem Verein, bin ich vom ATS komplett weg. Es sind Sachen passiert das geht auf keine Kuhhaut und ist sowas von weit entfernt von meiner Auffassung was guten ATS betrifft. Ich engagiere mich nun in unserem städtischen TH. Da sitzen soviele Hunde die auch dringend ein neues Zuhause brauchen( u.a auch Hunde die sus dem Ausland sind ).ATS muss im eigenen Land betrieben werden. Die dortigen Menschen sowie Gesetzesgebungen müssen sich ändern. Das ist der Hauptknackpunkt! Das übertriebene "Retten" muss aufhören. Wir verlagern Probleme nur vom Aus- ins Inland und unsere Tierheime sind am platzen.
Ich fühle diesen Kommentar so sehr! Und die Uschis sind ja nur ein Teil des Problems.
Aus irgendeinem Grund, scheint es auch ein höheres ansehen zu haben, sich einen Hund aus dem Ausland zu holen. Ich hab in Tierheimen gearbeitet, in Denen regelmäßig (wie in so nem shopping Wahn) Hunde aus dem Ausland ausgewählt worden, in der Hoffnung Die gehen schnell raus. Während wir unsere Hunde fast stapeln mussten, damit für Die dann auch Platz ist. Ich hab das nie verstanden. Ich würde es verstehen, wenn unsere Hundehäuser nahezu leer stehen würden.
Genau so ist es! Tieren an ihrem Wohnort helfen und nicht die ungwlöste Probleme importieren!
Danke. Ich kann mir das gut vorstellen. Gibt es genauso in anderen Lebensbereichen. Leben retten, um jeden Preis, bringt nur eines mit sich - viel Leid. Herz und Verstand gehören zusammen. Man braucht für jede Hilfe, die man leisten will, die passenden Ressourcen und die passenden Umstände, so dass es langfristig funktionieren kann. Ich habe da auch schon Sachen erlebt . . .
Bin so froh, dass ich damals an eine super gute kleine Organisation kam, die mir alles sehr ausführlich erklärt haben und auf was ich alles achten muss bei einem Angsthund... Ich hab über 3 Monate auf meine angsthündin gewartet, ich wurde davor und danach mehrmals besucht ob alles OK ist... Später hat mein Bruder noch einen Hund von dort genommen und meine Mutter hat von meiner Hündin den Bruder adoptiert wie er schon 10 Jahre war... Die Geschwister sind leider letztes Jahr gestorben, stehe immer noch ab und zu mit denen im Kontakt und würde von dort jederzeit ein Hund nehmen, weil ich weiß da wird nichts schön geredet und die 2 Frauen reißen sich den Arsch auf und handeln mit Hirn und Verstand...
Ich hab vom refugio Desart Hearts Spanien meinen Seelenhund bekommen und ich bin einfach nur dankbar für die 11 wunderschönen Jahre 🖤🙏🏻
Danke dass du darauf aufmerksam machst👍🏻
Uns wurde von einem deutschen Tierheim direkt in unserem Ort als Ersthundebesitzer direkt ein Angsthund vermittelt, ohne ein einziges Wort, das es ein Angsthund ist. Das war vor knapp 15 Jahren. Da war ich 11. Sie hat ressourcen verteidigt manchmal, und hat am Anfang die ganze Nacht geheult für Wochen. Ich bin durch mit deutschen Tierheimen.
Es ist unglaublich was alles behauptet und zusammen gereimt wird
Dieses Altersbashing ist echt ätzend. Meine Tante ist 84 und geht mit ihrem Hund jeden Tag 8 (!) Kilometer stramm zu Fuss, da kann ich vom Tempo gar nicht mithalten. Bei uns im Dorf gibts auch viele ältere Leute, die ganz normal spazieren gehen.
Da sollten mal ganz dringend Vorurteile und Klischees abgebaut werden, denn jeder Mensch ist ein Individium. Man muss ja einem älteren Menschen keinen Welpen oder Junghund mehr vermitteln, aber viele Hunde wären froh, wenn sie überhaupt in liebevolle Hände kämen und ältere Menschen haben die Zeit, sich um die Tiere zu kümmern.
Wieviele Hunde könnte man aus Italiens furchtbaren Canile Betonlager- Hölle- Zwingern holen und hier bei Menschen unterbringen, die schon älter sind oder diese teils übertriebenen Anforderungen nicht erfüllen? Schiefgehen kann's immer, eine Garantie gibts nicht. Aber immer noch tausendmal besser als diese furchtbare Canile Lager!
Erfahrungsgemäß gibt es in höherem Alter eine Tendenz abnehmender Mobilität. Gerade bei hochaltrigen Menschen Ü80-das ist kein Klischee, das ist ein Fakt. Es mag rühmliche Ausnahmen geben. Jedoch ist der bettlägrig/pflegegebedürftiger Ü80-Jäheiger sehr sehr deutlich häufiger als der, der noch 5km läuft...Dazu kommt die Altersgebrechlichkeit, die erhöhte Krankheits- und Ausfallwahrscheinlichkeit
zusätzlich muss man bedenken, dass man nicht nur im Moment denken darf. So ein Hund wird 10-15 Jahre, kleinere auch älter...wenn ich einen Junghund/relativ jungen Hund an Hochaltrige vermittel, gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Hund verwaist.
Finde ich auch so. Ich habe Arthrose im Knie und bin 43. Ich kann auch keine Kilometer weit laufen. Das brauchen auch die wenigsten Hunde. Habe einen Jagdhund und laste ihn entsprechend aus. Fährten, Gehorsam, viel schnüffeln wo viele Tiere unterwegs sind. Reicht dem vollkommen. Habe mir einen Welpen vom Züchter geholt, da meine Züchterin mich kennenlernen wollte und darauf vertraut hat, dass der Kerl ein super Zuhause bekommt. Ein Tierschutzverein wollte mir kein Tier geben. Unsinn.
Ja klar.
Ich gehe jeden Morgen mit einer 84 jährigen Dame und ihrer 16 jährigen Hündin Gassi. Beide sind sehr gut in Form.
Meiner 81 jährigen Mutter würde ich jedoch noch nicht mal einen alten Hund vermitteln, die läuft nur bei schönem Wetter.
Vielleicht sollte man sich die Leute auch mal anschauen, bevor man dort einen Hund hin vermittelt.
Naja aber ein 2 jähriger Labrador aus dem Tierschutz, das stelle ich mir unter Umständen sehr abenteuerlich vor. Wir haben einen 2,5 jährigen Labrador und niemals könnte jemand über 80 jähriges den halten so quirlig und agil ist der.
@@salomewild6612 Erfahrungsgemäß kann das regelmäßige Laufen mit Hund Wunder wirken gegen Altersgebrechlichkeit. Ich hab grad keine Studie zur Hand, aber ich bin sicher, du findest eine, wenn du dich bemühst.
Ich hoffe, dir erklärt im Alter dann jemand auch so freundlich, wie du nach seiner Erfahrung gefälligst nicht zu funktionieren hat.
Erst denken, dann schreibseln.
Gut das ihr ruhig geblieben seid.
Super Video... Und ich bin zu 100 % gleicher Meinung... Was mich im Internet stört und wütend macht, sind Menschen, die sich wichtig im Internet machen, Videos vom Rettungsaktionen drehen, anstatt sich zuerst einmal um das Wohl des Tieres zu kümmern...
Hallo zusammen, ich kann die Aussage zum Thema Uschi nur bestätigen.
Ich lebe seit mehreren Jahren in der Türkei und musste meine Vorstellungen zum Tierschutz in weiten Bereichen komplett ändern.
Hier an der Küste gibt es auch diverse "Tierschutzorganisationen", die auf Teufel komm raus Hunde, meist Welpen, nach Deutschland vermitteln wollen. Wenn ich das ein bisschen recherchiere, sind die Familien auch bar von jeder Kenntnis, die finden das Hündchen einfach nur süß, sind aber völlig überfordert.
Anschließend landen die riesigen erwachsenen Hunde ganz schnell in irgendeinem Tierheim oder werden ausgesetzt.
Hier vor Ort habe ich zwar selbst seit 8 Jahren in meinem Haus 5 Straßenhunde in die Familie aufgenommen, aber mehr geht nicht.
Deshalb versuche ich soviele wie möglich kastrieren zu lassen und nehme sie dann wieder zurück in ihr angestammtes Revier. Ich streite mich häufig mit dem örtlichen Tierheim darüber, warum kastrierte Tiere vom Tierheim irgendwo hin dann ausgesetzt werden. In einem neuen Revier erleiden sie dann meistens ein schlimes Ende, weil sie tot gebissen werden.
Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei vor 2 Jahren wurden von Tierschützern ca 500 Tiere aus diesem Erdbebengebiet hierher gebracht. Es ist schlimm, die meuen Hunde werden zwar von der Gemeinde gefüttert und teilweise auch medizinisch versorgt, aber die Kämpfe bleiben nicht aus.
Für mich hat sich schon mehrfach die Frage gestellt, helfe ich mit großem Aufwand nur einem Hund oder verwende ich das viele Geld lieber für Hilfe für eine große Anzahl anderer Hunde.
Ich habe gelernt, das es nicht gerechtfertigt ist, ein Tier um jeden Preis zu retten. Das ist nicht leicht, aber bei der Menge an armen Kreaturen muss der menschliche Verstand einfach eine Selektion vornehmen.
Das Leben der Straßentiere ist keine Geschichte Susi und Strolch. Deshalb hat der tierschützer in Bulgarien völlig richtig gehandelt.
Leute, die das verteufeln lade ich mal ein, sich in der Türkei die Realität anzusehen. Aber bitte außerhalb der Hotelanlagen!
Mach weiter so und gutes Durchhaltevermögen .
Sowie niemand alle Tiere der Welt retten kann ,so wenig kann man auch alle Menschen der Welt retten, bin nun zu alt um einem Tier ein Zuhause zu geben , tut mir im Herzen weh aber denke daran ,was ist mit dem Tier wenn du nicht mehr bist, hatte in meinem ganzen Leben (fast 80) immer Hunde und Katzen gehabt aber selbst bei einem langen Leben , kann man Tiere nur begrenzt retten , dafür ist das Leben eines Menschen trotz allem zu kurz , Drei Hunde konnte ich ein zuhause geben , alle drei wurden fast 20 Jahre alt , aber mir wäre nie in den Sinn gekommen die Tiere abzugeben wenn ich keine Lust hatte , oder aus purer Langeweile oder Egoismus ,bei Katzen war es genauso , aber demnach wie es ist werden sie tot gefahren,, oder von Tier Hasser erschlagen. Im Moment habe ich noch eine Katze die auch auf ein hohes Alter zusteuert , finde eigentlich bei Tierfreund oder Tier Schützer kommen Katzen zu kurz , geht meistens nur um Hunde, viele sogenannten Tier Schützer habe ich sehr sehr schlechte Erfahrungen gesammelt , bin selber im TS, aber nicht Aktiv , helfe mit Geld und Sachspenden , aber nur wenn ich es PERSÖNLICH überbringen kann, damit ich weiß es wird für das es gedacht ist auch gebraucht. Im aktiven TS zu sein wollte ich nicht , denn wäre wohl irgendwann an dem Leid zerbrochen. Von wegen hartem Kerl.
Nach der lustigen, aber auch unglaublichen Story von dem Fun-Livestream, sind das Dinge die genauso unglaublich sind, aber auch echt traurig, dass es so etwas gibt.
Ich hab Nala aus dem Tierschutz und bin so froh das ich schon von klein auf Interesse an Tierschutzvereinen und Tierschutz hatte das ich lange nach dem richtigen gesucht habe. Ich hatte Selbstauskunft ,vorkontrolle, Ansprechpartner, Probezeit und mir wurde auch nicht verschwiegen das es ein HsH Mischling ist. Hab heute noch Kontakt mit der Vermittlerin und Spende für den Verein und den letzten Bruder für Nala der leider noch in Bulgarien ist. Trainer und notfalls eine Pflegestelle wenn alle Stricke reißen würden war auch geplant
Hey, ich lese gerade dein Beitrag und denke, da könnte unser Zweithund werden. Könnten wir bitte in Kontakt treten? Das wäre toll. LG derweil
Endlich hat mal einer die Eier und spricht unausgesprochenes aus.
Danke dafür
PS: das Herz ist sehr wichtig, ebenso wie der Verstand, die Uschis haben nur die Balance verloren.
Ist es nicht so, dass dabei der Egoismus eine Rolle spielt: Schaut, was ich für ein guter Mensch bin. ?? Ich bin da sehr misstrauisch... ????
Ich habe eine Zeitlang Vorkontrollen in meiner Gegend durchgeführt. Dadurch habe ich wirklich tolle Vereine kennengelernt, die einen wirklich guten Job gemacht haben. Bei anderen Vereinen hatte ich ein echt schlechtes Bauchgefühl... Ich habe dann aufgehört, weil ich keine Zeit mehr hatte, was ich auch gemeldet hatte. Bis ich eine Rückfrage darauf erst 3 Tage später gesehen hatte (ich war mitten im Umzugsstress..), hatte ich bereits 2 weitere, beleidigende Nachrichten darunter stehen, so nach dem Motto, man könne ja wenigstens mal antworten.... Und genau das ist der Grund warum ich nicht wieder damit anfange, auch wenn ich jetzt die Zeit dazu habe.
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Mir wurde auch schon Tierquälerei vorgeworfen vom örtlichen Tierheim. Ich wollte eine Bengalkatze mit einigen Gesundheitsproblemen als Wohnungskatze adoptieren. Wie kann ich nur?!? Mindestens 90qm und dauerhafter Zugang zu draußen, wurde mir gesagt - in Berlin...
Und nicht nur für diesen Kater, sondern generell für alle Bengalen. Ich mit meiner Wohnung und meinem Schichtdienst sei ein Tierquäler.
Dass ich als Krankenschwester Ahnung von Medikation und einigen Erkrankungen habe, dass ich mich täglich 2h mit meinen Tieren beschäftige (Klicker, Leine, Spielen...), ich mittels eines Catwalks die zur Verfügung stehenden Flächen vergrößert habe und auf eine hochwertige Ernährung achte, war egal.
Der Umgangston war schrecklich und verachtend mir gegenüber. Hätten die Damen mir im Ruhigen erklärt, warum diese Art der Haltung suboptimal für diese Rasse ist, hätte ich ihnen in einigen Teilen sogar zugestimmt...
Ich war in meinem Leben in einigen Szenen. 2 davon sind bekannt dafür nicht unbedingt.... Sagen wir mal zimperlich zu sein. Aber der "Tierschutz" hat allem was ich je erlebt habe die Krone aufgesetzt.
22:19 WOW, Megadurch! Krasse Erfahrungen
Schutzverträge...
Lieber Dirk; danke für das wichtige Video! Die Schutzverträge im Tierschutz sind für mich eine höchst befremdliche Angelegenheit, obwohl das dahinter liegende inhaltliche Anliegen natürlich legitim ist.
Ich hatte jüngst eine höchst verstörende Begegnung mit einer Organisation, die Hunde aus dem Auslandtierschutz vermittelt. Ich hatte den Eindruck, dass ich nach dieser Vermittlung den Hund bestenfalls "auf Bewährung" hätte, mit Klauseln im Schutzvertrag, dass der Verein (nicht die für den Tierschutz zuständigen Behörden) das Tier beschlagnahmen können, wenn man etwas falsch macht. Und wenn man auch nur ein bisschen zu viel hin und her überlegt, ob das denn so funktionieren kann (für mich wäre es der erste Hund gewesen), dann ist man gleich dem Vorwurf ausgesetzt, den Hund ohne Ansehen des Tierwohls in das eigene Leben pressen zu wollen. Dabei habe ich sehr viel drüber nachgedacht, was sich alles ändern würde und wie es sich organisieren ließe.
Der Schutzvertrag, den ich unterzeichnen sollte, war eine Katastrophe. Man würde da eine zeitlich und sachlich uneingeschränkte Vollmacht erteilen, dass die eigenen personenbezogene Daten weitergegeben werden dürfen, neben den unangekündigten Kontrollbesuchen in der eigenen Wohnung, die zwar einerseits verständlich, aber andererseits befremdlich sind, verlangt der Vertrag eine Erklärung, dass man bereit ist, ebenfalls auf unbestimmte Dauer die Unterbringung des Tieres in einer Tierpension zu finanzieren, wenn man die Betreuung des Hundes nicht hinbekommt. Denn der Verein hätte den Hund nicht aufgenommen, wenn sich herausgestellt hätte, dass den Hund ein Leben mit vielen Menschen drumherum belastet und quält, gleichzeitig hätte man sich selber um eine alternative Unterbringung aber auch nicht kümmern dürfen, denn Weitergabe an Dritte ist ja verboten. Der Plan B, von dem Dirk im Video sprach, wird also de facto unterbunden.
Der Vergabeprozess wäre indes Übergabe an der Autobahn gewesen, wo das Tier ausschließlich nach Ansicht von Fotos und Videos im Internet ausgehändigt worden wäre. Kennenlernen wäre nur im Zwinger "und vielleicht auf einer Freilauffläche" möglich gewesen, wenn man, (7 Stunden von hier), zu dem Auslandtierheim hinfährt. Telefonisch in Kontakt mit den Leuten im Ausland zu treten, die den Hund tatsächlich betreuen, wäre nicht gegangen, weil der inländische Verein das nicht gestattet. Die Vereinsmitglieder des inländischen Vereins, mit denen ich sprach, konnten mir allerdings nicht viel über den Hund sagen (jenseits der medizinischen Versorgung, die wohl gut und sorgfältig ist), und in der Tat, die Beschreibung zu den süßen Fotos enthielt eine traurige Geschichte, die aber die Beschreibungen einiger anderer Vergabetiere der Organisation auch schmückt.
Ich habe das dann nicht gemacht, doch ich bin gerade sehr traurig über die ganze Sache (wie der Zufall es will, ist das alles erst diese Woche passiert). Denn erstens haben die Fotos und die traurige Geschichte ihre Wirkung nicht verfehlt, und zu denken, dass das Hündchen nun weiterhin im Zwinger sitzt, und sie sitzt schon fast ihr ganzes kurzes Leben dort, und dass ich sie gerne aufgenommen hätte, und mit einer unbekannten Wahrscheinlichkeit hätte das alles ja auch gut gehen können und sehr schön werden können -- das ist ein Gedanke, der mich nicht froh macht.
Zweitens habe ich nach dieser Erfahrung den Eindruck, dass ich mir das mit dem Hund, oder dem Tierschutz, oder zumindest dem Auslandstierschutz, aus dem Kopf schlagen muss. Im Tierschutz sitzen offenbar sehr viele Menschen auf einem sehr, sehr hohen Roß. Das war übrigens auch mein Eindruck beim Sehen von Dirks Video und dessen Beispielen / Erlebnissen: Dass das Hauptproblem gar nicht mal so sehr aus emotionalen vs. rationalen Entscheidungen besteht, sondern dass da in dem Feld einfach sehr viele vom Typ Huta-Hausmeister Beppo unterwegs sind, denen es in erster Linie um das Urteilen über andere Menschen, und ums Maßregeln um des Maßregelns Willen geht. Und um eine gewisse Engstirnigkeit in Bezug auf das Leben des legitimen Hundehalters. Ein sehr großer Anteil der Anzeigen von zu vermittelnden Hunden enthält die Unterbringungs-Anforderung "Haus mit Garten in ruhiger Randlage". Wenngleich das verständlich und natürlich schön ist für einen Hund, mit dem ausbruchssicheren Garten, so ist das eigene Einfamilienhaus doch Teil eines ziemlich privilegierten Lebensentwurfes. Misstrauisch als potenzieller Pauschal-Tierquäler beäugt zu werden, wenn man das nicht bieten kann, und wenn man auch keine Hausfrau zuhause hat, die den Hund 24/7 betreut, und auch selber keine ist -- dem möchte ich mich nicht unbedingt noch einmal aussetzen.
Meine Schwester hat hier in der Schweiz einen Hund aus dem Tierheim geholt. Es hiess er sei hier in der Schweiz geboren und als Welpe im Tierheim abgegeben worden. Als sie ihn abholen konnte war sie überrascht, dass der Hund einen Europäischen Impfausweis hatte…
Eine Tierärztin meinte dazu, dass dies in vielen Tierheimen normal sei…sie kaufen mittelgrosse Hunde im Ausland ein, weil diese am einfachsten zu verkaufen seien.
Das Tierwohl steht da schon lange nicht mehr im Vordergrund!
Lieber Dirk, sie haben es auf den Punkt gebracht.
Danke👍🏻😘, so ein wichtiges Statement!
Toxische Personen leider häufig im TS.
Haben aus TS 2 Hunde aus Rumänien und 1 Kater aus Spanien - Glück gehabt alles korrekt und fair verlaufen.
Weil die Frage kam, kurz auch meine Erfahrung: Ich habe einen damals 2,5 Jahre alten blinden Jack-Russell-Terrier aus dem Tierheim aufgenommen, der als sehr unkomplizierter Charakter dargestellt wurde. Herausgestellt hat sich dann, dass er extrem schlecht sozialisiert war und, abgesehen von der Blindheit, auch diverse weitere gesundheitliche Baustellen hatte, darunter Giardien, Patellaluxation 3. Grades beidseits und Epilepsie. Da habe ich mich auch zunächst etwas hinter das Licht geführt gefühlt. Meine Vermutung ist, dass mir der Hund gleich bei meinem ersten Tierheimbesuch regelrecht aufgeschwatzt wurde, weil man gerade damit beschäftigt war, angesichts einer Giardienseuche im Tierheim die Hunde nach und nach umzuquartieren, um immer einen leeren Kennel zu haben, der desinfiziert werden kann. Hab da an der Kasse nach vollendeter Tat sowas aufgeschnappt ... Glücklicherweise hat das Tierheim dann aber Verantwortung übernommen und die Giardien-Madikation bezahlt sowie, nach späterer Rücksprache, auch die OPs beider Knie. Da die Epilepsie nachts im Schlaf auftritt, konnte das dort von den Mitarbeitern vermutlich nicht bemerkt werden; das mitzuteilen, hat dann wahrscheinlich der Vorbesitzer versäumt. So blieb die Epilepsie dann mein Projekt. Wie auch die Sozialisation, aber es kann ja sein, dass mein Hund sich im Tierheim anders verhalten hat als bei mir zuhause. Fazit: Ich finde, dass die Vermittlung nicht korrekt verlaufen ist. Aber ich verstehe auch, dass Tierheime, die ohnehin schon Probleme mit Überfüllung haben, bei Giardienbefall diverser Tiere echt an ihre Grenzen kommen. Angesichts der Tatsache, dass man mich mit all den Baustellen nicht hängen gelassen hat, habe ich meinen Frieden mit der fragwürdigen Vermittlung gemacht. Und natürlich liebe ich meine Maus über alles! Sie gehört einfach zu mir.
Danke für dieses Video. Ich habe eine Hündin, die ganz sicher von deinem 3. beschriebenen Verein ist. Du hast mir sogar damals per Mail von dem Verein abgeraten, als ich die 10 exakt wie beschrieben geforderten Einzelstunden angefragt habe. Dass Hundeschule vorausgesetzt wird, finde ich grundsätzlich gut, wenn man keinen eigenen Hund hatte bislang. Aber zehn Einzelstunden, ohne den Hund einschätzen zu können, naja. Hatten unsere Hündin damals schon zwei Mal getroffen und hier hatte mein Herz dann auch schon entschieden. Es gab eine ausführliche Selbstauskunft und eine persönliche Vorkontrolle, das fand ich zunächst positiv. Die Besuche bei Pflegestellen waren auch für mein Empfinden okay. Bei der Übergabe hatte mich die Pflegehalterin noch auf eine Hautstelle aufmerksam gemacht, die ihr aufgefallen war, die man besser checken lassen sollte. Hatte aber versäumt, dass bei der Chefin bei der Übergabe anzumerken, "man hätte das sonst bei einem ihrer Tierärzte geprüft". Ehrlich gesagt, wollte ich das lieber selbst machen lassen. Stellte sich heraus war ein Biss, der zeitlich gesehen auf der Pflegestelle passiert sein musste. Der Halterin werfe ich nichts vor, sie hatten insgesamt vier Hunde, und es war unter dem Fell schwer zu sehen. Unsere Kennenlernzeit startete daher mit vier Wochen Antibiotika und deutlich teurer als gedacht. Ohrenentzündung hatte sie auch noch, später stellten wir Gelenkprobleme fest. War keine günstige Investition, heute geht es unserer Hündin aber gut. Sie ist vielleicht kein Einsteigerhund, aber wir haben viel zusammen gelernt und sind inzwischen ein gutes Team. Bei mir hat damals auch das Herz entschieden. Würde den Verein heute nicht mehr unterstützen, bin aber natürlich froh unsere Hündin zu haben. Danke, dass du auf solche Probleme aufmerksam machst und für wichtige Aufklärung sorgst!
ich habe auch Tierschutzhunde. Leider wurde niemals eine Vor- oder Nachkontrolle gemacht oder mal gefragt, wie der Hund sich entwickelt hat. Das finde ich sehr erschreckend und traurig, dass da kein Interesse mehr besteht.
Ich finde diese Einstellung von dir vollkommen richtig. Absolut richtig. Ich habe damals einen Rassecheck über u.a. den Deutsch Drahthaar gefunden ( incl. kleiner Münsterländer u. Deutsch Kurzhaar ) und war sehr beeindruckt über diese ehrlichen und wohl durchdachten Aussagen über diese Rassen, dass ich dachte, der kann es. Und du hattest recht , Deutsch Drahthaar aus einer renommierten Zucht gekauft, deine Ratschläge beherzigt und was soll ich sagen , bester Hund ever. Da wo du unterwegs bist, bist du genau richtig. Richtige Einstellung und fachliches Wissen. Schön das ich diesen Kanal gefunden habe. Bleibt so, mit dieser Energie und lasst euch nicht ärgern. Achso, ich bin übrigens Jäger , daher die Deutsch Drahthaar Affination.
Ich habe gelegentlich Menschen im Tierschutz erlebt, die offenbar über den Tierschutz eigene Traumata verarbeiten und dadurch hochgradig irrationale Entscheidungen treffen, weil der eigentliche Beweggrund etwas anderes als die Tierhilfe ist.
Also nicht alle Uschis sind schlecht. 😅 Wir haben einen Hund aus dem Tierschutz. Und ich muss sagen, wir sind super zufrieden mit der ganzen Vermittlung gewesen. Wir haben auch jetzt noch einen guten Kontakt zu der Chefin von dem Verein, da ihr der Hund aufgrund seiner Vorgeschichte (taub, mit 6 Monaten das erste Mal im Tierheim gewesen und seit dem war er ein Wanderpokal) sehr am Herzen gelegen hat. Aber natürlich muss man wirklich genau gucken, an wen man gerät. Hier hilft aber gesunder Menschenverstand, Beobachtungsgabe und Bauchgefűhl sehr gut weiter. Danke für das Video. Macht weiter so. 😊
Tierschutz hört an dem Punkt auf wo der Egoismus und die Geltungssucht des Menschen anfängt.
Wieder ein Top Video. Danke dafür. Finde es auch furchtbar das alles nur über die Mitleidsschiene gemacht wird. Sämtliche Anzeigen wo es um die Vermittlung geht wird so vermenschlicht und so herzzerreissend dargestellt, aber niemand redet über die Herausforderungen und Probleme die aufkommen können und das es eben eine Entscheidung für viele Jahre ist. Ich kann mir solche Anzeigen nicht mehr anschauen. Auch das jeder gefühlt drauf anspringt ohne sein Hirn zu nutzen.
Ja ich habe auch erst so auf Facebook so eine blöde Anzeige gesehen da wurde digital noch Tränen unter dem Auge des Hundes eingesetzt total albern und nicht gerade seriös
Danke🍀
Ich habe bisher ungefähr 30 Tierschutzhunde aufgenommen - die meisten davon zur Pflege, aber auch 5 eigene - und ich habe ganz überwiegend positive Erfahrungen mit "dem Tierschutz" gemacht. Die Hunde waren auch in der Regel gut beschrieben worden und haben alle die passende Familie gefunden, aber natürlich ist nicht jeder Hund für jede Familie geeignet.
Stress hatte ich nur mit einer Dame, von der ich zwei Hunde übernommen habe.
Bei meiner Hündin habe ich erst bei der Abholung festgestellt, dass sie auf 3 Beinen läuft, und auch der Rest der Beschreibung (vor allem Alter, Ängstlichkeit und "Alltagstauglichkeit") hat hinten und vorne nicht gestimmt, aber die Entscheidung habe ich bis heute keine Sekunde bereut. 🥰
Den Rüden hatte ich zur Pflege aufgenommen und da habe ich monatelang mit der Dame hin und her diskutiert, weil der Hund alle möglichen gesundheitlichen Probleme hatte, was sie aus 400km Entfernung (!) einfach abgestritten hat, damit sie die Tierarztkosten nicht - wie vereinbart - übernehmen musste. Am Ende bin ich einfach auf eigene Faust mit dem Hund zum Tierarzt und zur Physio gegangen und habe mehrere Hundert Euro aus eigener Tasche gezahlt.
Ich denke, das Problem ist, dass sich viele Tierschützer einfach völlig übernehmen und irgendwann den Überblick verlieren. Da geht dann leider Quantität vor Qualität... Außerdem treiben sich im Tierschutz auch viele rum, die mit Menschen abgeschlossen haben und sehr emotional handeln, wenn es um Tierleid geht. Dass jeder meint, alles besser zu wissen und zu machen als der Rest der Welt, kommt ja auch in anderen Bereichen vor.
Wenn mittlerweile 6/10 Hunden in meiner Region aus Rumänien stammen gleichzeitig die Tierheime vor Überfüllung schon schreien und dann noch weitere Angebote online sind mit „Hund befindet sich noch in…“ dann muss es doch langsam Zeit werden das Hirn einzuschalten. Die Menge an Wanderpokalen mit dubiosen Vorgeschichten steigt auch immer mehr. Helfen ja, engagieren ja… aber wer meint mit einer Gabel einen Teich zu leeren…