Wie soll ich 70 Stunden pro Woche lernen? Die Lehrveranstaltungen des Herbstsemester an der WWF beginnen Ende September und alle (wirklich alle!) Semesterprüfungen finden Ende Dezember statt. Damit stehen für 30 ECTS 3 Monate zur Verfügung. Gemäss Bologna soll ein 1 ECTS ca. 30 Stunden Arbeitsaufwand entsprechen. Man rechne: Das sind 900 Stunden in 3 Monaten. -> Das sind 300 Stunden pro Monat, oder 70 Stunden pro Woche, oder 10 Stunden pro Tag. Selbstverständlich ist dies nur eine Milchbüechlirechnung. Wenn man sich keine Wohnung in der Nähe von Zürich leisten kann, kommen noch 1 - 2 Stunden Pendelzeit pro Vorlesungstag und Fahrtrichtung hinzu. Wenn Studenten unter den aktuell herrschenden Bedinungen keine genügende Noten erzielen, ist es falsch, Verbesserungsbedarf bei der persönlichen Lernorganisation anzusprechen. Das ist ungerecht von der UZH, und es ist auch nicht wiedergutmachbar, weil Fehlversuche darf man sich nur sehr wenige leisten. Ist hier eine ernsthafte Verbesserung seitens der Universität geplant?
Lieber Nick, vielen Dank für deine Rückmeldung. Wir werden dein Anliegen in die entsprechenden Kommissionen einbringen. Der nötige Aufwand für ein Studium ist beachtlich, und wir würdigen diesen Einsatz der Studierenden. Das Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ist so konzipiert, dass im Assessmentjahr in beiden Semestern je 30 ECTS absolviert werden - damit sollen die Studierenden solide Grundkenntnisse erwerben können und frühzeitig einen Überblick erhalten, um zu entscheiden, ob ihnen das Studium gefällt und welche Schwerpunkte sie setzen möchten. Die 30 Stunden Aufwand pro ECTS sind dabei ein Durchschnittswert, der zum Teil auch unterschritten werden kann. Bei weiteren Anliegen kannst du dich gerne auch direkt an das Dekanat der WWF wenden: www.oec.uzh.ch/de/aboutus/organization/deansoffice.html
@@uzhch Vielen Dank für Ihre Antwort. Obwohl ich die Aufnahme meines Einwands sehr schätze, würde für mich die Anpassung des Studienplans an die empfohlene Arbeitsaufwandmenge zu spät kommen. Sie schreiben, dass die 30 Stunden Arbeitsaufwand pro ECTS ein Durchschnittswert seien und zum Teil auch unterschritten werden können. Ich verstehe nicht, was sich dadurch ändern sollte. Es bleibt ja ein Durchschnittswert. Und dieser Durchschnitt ist eine empfohlene Richtlinie, die an der WWF nur machbar ist, wenn man eine 70-Stunden-Woche leistet. Es liegt ausserdem kaum im Interesse der Universität, dass der durchschnittliche Arbeitsaufwand pro ECTS tatsächlich unter 30 Stunden sinken würde. Denn dann wären entweder die Prüfungen zu leicht oder der Stoffumfang zu klein. Und selbst wenn, wären z.B. 60 Stunden Arbeitsaufwand pro Woche zwar eine deutliche Reduktion, aber immer noch zu viel. Die Studenten müssen den Preis bezahlen, dass das Semester auf 3 Monate gekürzt wurde. Das ist besonders stossend, wenn man dabei an den Fachkräftemangel in der Informatik denkt. Ich habe bei der UZH keine guten Erfahrungen gemacht bei der Anbringung solcher Anliegen, weil ich mit Standard-Aussagen zurückgelassen wurde: Für alle Studierenden gelten die gleichen Regeln... Für alle Studierenden bestehe die Pflicht, sich selbstständig über die Bedingungen zu informieren... Wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf Ihrem weiteren Weg...
Benötige ich als Ausländer aus der Europäischen Union eine Approbation, um bei Ihnen Medizin studieren zu können? Aber kann man auf alles verzichten und nur ein Abitur, ein Sprachzertifikat etc. genügen?
Die Zulassung zum Medizinstudium setzt eine Aufenthaltsbewilligung voraus. Alle Details für Interessierte von ausserhalb der Schweiz finden Sie hier: www.uzh.ch/de/studies/application/medicine.html
Wie soll ich 70 Stunden pro Woche lernen? Die Lehrveranstaltungen des Herbstsemester an der WWF beginnen Ende September und alle (wirklich alle!) Semesterprüfungen finden Ende Dezember statt. Damit stehen für 30 ECTS 3 Monate zur Verfügung. Gemäss Bologna soll ein 1 ECTS ca. 30 Stunden Arbeitsaufwand entsprechen. Man rechne: Das sind 900 Stunden in 3 Monaten. -> Das sind 300 Stunden pro Monat, oder 70 Stunden pro Woche, oder 10 Stunden pro Tag. Selbstverständlich ist dies nur eine Milchbüechlirechnung. Wenn man sich keine Wohnung in der Nähe von Zürich leisten kann, kommen noch 1 - 2 Stunden Pendelzeit pro Vorlesungstag und Fahrtrichtung hinzu. Wenn Studenten unter den aktuell herrschenden Bedinungen keine genügende Noten erzielen, ist es falsch, Verbesserungsbedarf bei der persönlichen Lernorganisation anzusprechen. Das ist ungerecht von der UZH, und es ist auch nicht wiedergutmachbar, weil Fehlversuche darf man sich nur sehr wenige leisten. Ist hier eine ernsthafte Verbesserung seitens der Universität geplant?
Lieber Nick, vielen Dank für deine Rückmeldung. Wir werden dein Anliegen in die entsprechenden Kommissionen einbringen. Der nötige Aufwand für ein Studium ist beachtlich, und wir würdigen diesen Einsatz der Studierenden.
Das Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ist so konzipiert, dass im Assessmentjahr in beiden Semestern je 30 ECTS absolviert werden - damit sollen die Studierenden solide Grundkenntnisse erwerben können und frühzeitig einen Überblick erhalten, um zu entscheiden, ob ihnen das Studium gefällt und welche Schwerpunkte sie setzen möchten. Die 30 Stunden Aufwand pro ECTS sind dabei ein Durchschnittswert, der zum Teil auch unterschritten werden kann.
Bei weiteren Anliegen kannst du dich gerne auch direkt an das Dekanat der WWF wenden:
www.oec.uzh.ch/de/aboutus/organization/deansoffice.html
@@uzhch Vielen Dank für Ihre Antwort. Obwohl ich die Aufnahme meines Einwands sehr schätze, würde für mich die Anpassung des Studienplans an die empfohlene Arbeitsaufwandmenge zu spät kommen.
Sie schreiben, dass die 30 Stunden Arbeitsaufwand pro ECTS ein Durchschnittswert seien und zum Teil auch unterschritten werden können. Ich verstehe nicht, was sich dadurch ändern sollte. Es bleibt ja ein Durchschnittswert. Und dieser Durchschnitt ist eine empfohlene Richtlinie, die an der WWF nur machbar ist, wenn man eine 70-Stunden-Woche leistet. Es liegt ausserdem kaum im Interesse der Universität, dass der durchschnittliche Arbeitsaufwand pro ECTS tatsächlich unter 30 Stunden sinken würde. Denn dann wären entweder die Prüfungen zu leicht oder der Stoffumfang zu klein. Und selbst wenn, wären z.B. 60 Stunden Arbeitsaufwand pro Woche zwar eine deutliche Reduktion, aber immer noch zu viel. Die Studenten müssen den Preis bezahlen, dass das Semester auf 3 Monate gekürzt wurde. Das ist besonders stossend, wenn man dabei an den Fachkräftemangel in der Informatik denkt.
Ich habe bei der UZH keine guten Erfahrungen gemacht bei der Anbringung solcher Anliegen, weil ich mit Standard-Aussagen zurückgelassen wurde: Für alle Studierenden gelten die gleichen Regeln... Für alle Studierenden bestehe die Pflicht, sich selbstständig über die Bedingungen zu informieren... Wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf Ihrem weiteren Weg...
@@nickmuller9762 Vielen Dank für deine Ergänzungen. Wir leiten deine Inputs sowohl an die Zentrale Studienberatung wie auch die WWF weiter.
Inspiring and Motivating
Benötige ich als Ausländer aus der Europäischen Union eine Approbation, um bei Ihnen Medizin studieren zu können? Aber kann man auf alles verzichten und nur ein Abitur, ein Sprachzertifikat etc. genügen?
Die Zulassung zum Medizinstudium setzt eine Aufenthaltsbewilligung voraus. Alle Details für Interessierte von ausserhalb der Schweiz finden Sie hier: www.uzh.ch/de/studies/application/medicine.html
Drei Studenten