Für mich war es das erste Mal, dass ich mir diese Haltungsform der muttergebundenen Kälberaufzucht in der Praxis angesehen habe. Ich habe größten Respekt vor Lisa und Gisberts Leidenschaft. Sie benötigen ein besonderes Gespür für ihre Tiere und haben viel zusätzliche Arbeit, die sie nicht bezahlt bekommen. Die Kälber mit ihren Müttern zu beobachten, ist schon toll. Dass dieses System nicht für jeden Milchviehhalter geeignet ist, ist mir aber auch klar. Ich würde mir eine gesonderte Bepreisung der MuKa-Milch im Supermarkt wünschen, um diese Nischenproduktion fair zu entlohnen. Wie ist eure Meinung dazu? Würdet ihr diese MuKa-Milch für einen höheren Preis kaufen?
Ich würde mich freuen MuKa Milch im Regal zu finden. Ein gewisser Mehrpreis ist dann selbstverständlich. Sehr wichtig wäre aber, dass der Name geschützt wird oder ein gutes Siegel erhält. Sonst wird es wieder von der "grossen" Milchindustrie missbraucht und man kauft konventionelle Milch zum höheren Preis.
@@oldmcwusel Toll, dass du bereit wärst mehr Geld dafür zu bezahlen. Wie viel Geld wäre dir 1 Liter MuKa-Milch wert? Deinen genannten Punkt bezüglich des eigenen Siegels finde ich auch sehr wichtig. Es bräuchte meiner Meinung nach Molkereien, die einen einheitlichen und kontrollierbaren Standard in der Haltung vorgeben.
Für Tierleid bezahle ich kein Geld. Was mich viel mehr interessiert ist, warum du als Social Media Beraterin für Tierhalter*innen in einem öffentlich rechtlichen Format moderierst. Moderieren Ölbosse bald auch Klimasendungen?
@@ShotonShot wir verweisen dich nicht nur gerne auf die Neutralität unserer Hosts, sondern auch gerne auf die Webseite, wo du weitere Infos bekommst. www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/lokalzeit-landschafft-100.html
Mega gut, gratuliere dieser Landwirtin und hoffe, dass viele weitere Betriebe nachziehen. Ich würde auf jeden Fall diese Milch kaufen und sie entsprechend entschädigen wollen🎉🎉🎉
Finde ich echt toll und wichtig, dass die Kälber bei ihren Müttern bleiben können. Hab in meiner Kindheit noch selbst die Kälber zu ihren Müttern geführt, dies wurde dann immer mehr unterbunden und die Kälber bekamen aus Magermilchpulver mit Zusätzen dann aus dem Eimer ihr Futter. War erbärmlich mitzukriegen, wie die Kälber nach ihren Müttern aus ihren Isolierboxen herausschrien und auch die Mutterkühe riefen noch tagelang nach ihren Kälbern. Das wurde eigentlich immer rigoroser durchgezogen, die Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft erforderte ihren Tribut. Eigentlich ist uns allen klar, dass wir uns damit selbst schädigen, Milch von depressiven Kühen wirkt auch auf uns und kein Wunder ist auch Depression unsere neue Volkskrankheit. Deshalb ein großes Lob an diese Landwirtin, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, wird sich sicherlich auch auf ihre seelische Gesundheit auswirken. 👍
Es geht also 👍, wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg 🐄. Jedes Baby gehört zu seiner Mutter 🤱. Auch Kühe sind liebevolle Mütter. Ihr seid einfach wunderbare Menschen 🫶, schön das es euch gibt 🥰. Ich hoffe das irgendwann alle Kälbchen so glücklich bei ihren Müttern bleiben dürfen 🙏💕
Der Bericht ist aber doch eine gut gemachte Fallstudie über die sich jeder selber gedanken machen kann, keine Werbung. Ausserdem wird transparent damit umgegangen von wem der Beitrag ist. Viellleicht findest du Beispiele wo sogenannte "Ölbosse" (was auch immer damit genau gemeint ist) das nicht so machen, ihren Einfluss intransparent geltend machen und deckst das auf? Dann kriegst du von mir auch ein "Like" 😊
Ich sehe die Müttergebundene Kälberaufzucht als die einzig richtige an! Deshalb kaufe ich diese Milch bereits direkt ab Hof ud zahle gerne entsprechend mehr Geld für meine Milch. Sie schmeckt zusätzlich noch viel besser😊. Habe großen Respekt vor den Landwirten, die diese Umstellung wagen. Wäre prima, wenn es noch mehr Höe dieser Art geben würde!
Ich fände diese Art von Milchviehhaltung interessant, auch für andere Biolabel und für die konventionelle Aufzuchtbetriebe, denn in der Milchviehhaltung ist auch der intransparente Kälberhandel ziemlich problematisch und das ließe sich doch damit auch verbessern
So geht Dokumentation! Statt mit fachlich falschen Kampfbegriffen wird hier mit Fachwissen sachlich argumentiert. Bei der eingeblendeten Grafik, dass 15l pro Kalb weggehen hätte ich mir noch die Gesamtleistung daneben gestellt gewünscht, um deutlich zu machen was für eine Investition ins Tierwohl damit stattfindet. Super Video!!
Es würde mich einmal interessieren wie sich das mit der Ersatzmilch verhält, die Kälber nach dem Absetzen bekommen. Diese muss ja deutlichst (sic!) billiger sein als der Preis den der Bauer für die Milch von der Molkerei bekommt. Sonst wäre das ja ein Nullsummenspiel. Und dann stellt sich mir natürlich die Frage, ob diese Ersatzmilch genau so gesund für die Kälber ist wie die Milch von der Mutterkuh? Oder nimmt man hier Defizite in Kauf, weil so ein Kalb meistens sowieso kein sehr langes Leben hat? Sicher gibt es auch Studien, wie es mit der Gesundheit der "künstlich" ernährten Kälber aussieht im Vergleich zu "natürlich" ernährten Kälbern? Zur Gesundheit zählt dann natürlich, auch bei Tieren, die seelische Komponente ....
Hi @gustavsteinbrecht7965! Die Ersatzmilch, die Kälber nach dem Absetzen bekommen, ist in der Tat kostengünstiger als die frische Milch, die von der Molkerei abgenommen wird. Das liegt daran, dass Ersatzmilch aus verschiedenen Komponenten wie z.B. Magermilchpulver besteht, die in großen Mengen günstiger produziert und transportiert werden können als frische Milch. Außerdem sind die Herstellungskosten für Milchaustauscher in der Regel niedriger, weil sie nicht die gesamte Logistik und Lagerhaltung für frische Milch erfordern. Die Bestandteile können in Trocknungsanlagen verarbeitet und langfristig gelagert werden, was zusätzliche Kostenvorteile mit sich bringt. Die gesundheitlichen Auswirkungen von Milchaustauschern im Vergleich zur Mutterkuhmilch sind ein wichtiger Aspekt der Tierhaltung. Die Ersatzmilch gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen, je nachdem was von den Landwirten verfüttert wird, schwankt auch ihre Auswirkung auf die Gesundheit. Die Vollmilch ist eigentlich optimal auf das Kalb abgestimmt. Allerdings hat die Rinderzucht die Qualität der Vollmilch verändert, so dass es auch hier zu Defiziten bei der Versorgung kommen kann und oft noch mit Nahrungsergänzungsmitteln nachgeholfen werden muss. In der ersten Zeit sollten die Kälber auf jeden Fall mit der Muttermilch gefüttert werden, damit sich ihr Immunsystem optimal entwicklen kann, das belegen auch Studien zu dem Thema. Eine Auflistung findest du zum Beispiel hier: www.vetmeduni.ac.at/bestandsbetreuung-wiederkaeuer/infoservice/paper-fuer-die-praxis/kaelbergesundheit
@@wdrlokalzeitlandschafft Danke. Sehr ausführliche, informative Antwort. Wie die Kälber dann weiters "verwertet" werden, das kann man anderweitig im Internet recherchieren. Nichts für empfindliche Seelen. Sonst gäbe es aber auch kein Kalbfleisch....Und die gigantischen Mengen an Milch die produziert werden. Man schaue sich einmal die Mengen an, die selbst kleine Molkereien pro Jahr verarbeiten. Da kann man Leute verstehen, die aus ethischen Gründen auf pflanzliche Alternativen ausweichen, auch wenn diese nicht unbedingt gesünder sind.
Mir ist erst vor kurzem bewusst geworden was es für Kalb und Kuh bedeutet getrennt zu werden. Und seitdem interessiere ich mich für dieses Thema. Ich suche auch verzweifelt Produkte die klar gekennzeichnet sind mit Mutterkuhhaltung. Selbstverständlich bin ich bereit dafür mehr zu zahlen. Es gibt schon Onlineshops die es tatsächlich von diesen Höfen gibt. Allerdings sind es sehr wenige und es ist vieles schon ausverkauft. Unsere Regierung wäre da gefragt. Diese kümmert sich aber lieber um ihr eigenes persönliches Wohl. Augen auf beim wählen. Denn die üblichen Parteien kümmern sich definitiv nicht darum,dass haben sie ja schon bewiesen. Vielleicht sollten wir wirklich umdenken und kleineren Parteien die Chance geben,
Naja, das klingt vielleicht jetzt seltsam. Aber angefangen hat der Prozess mit meiner eigenen Heilung von Entwicklungstraumatas. Und desto liebevoller man mit sich selbst umgeht, desto mehr entsteht das Bedürfnis so zu leben, dass andere nicht schaden nehmen und leiden müssen und dazu gehört jedes Leben. Man geht nicht mehr so mit einem Kampf und Tunnelblick durch die Welt. Allerdings bin ich noch nich so weit vegan durch die Welt zu gehen. Und suche daher nach für mich lebbare Alternativen mit denen ich leben kann. Mir ist klar das jeder Mensch das anders sieht und das darf auch jeder. Ich denke die Menschen werden wesentlich bewusster und das merkt man an solchen Bauern die auf Tierwohl achten und an Medien wie Ihnen, die solche Berichte machen. Leider ist es bei der Tagesschau noch nicht angekommen. Aber es gibt so tolle Entwicklungen auf der Welt. Allen Respekt an euch für den tollen Bericht!☺️
Der letzte Punkt ist ein Wichtiger .. ich bin vor ein paar Jahren auf dieses Konzept aufmerksam geworden, musste aber leider feststellen dass ich als Verbraucher diese Milch nicht exklusiv kaufen kann, denn entweder der Betrieb war nah genug aber hat nicht direkt vermarktet oder der Hofladen war über 100 km weg von uns ... aber hoffentlich gibt es immer mehr solche betriebe und das ändert sich. Gibt es Listen solcher Betriebe im Internet?
Hi @golfo5057! Schön, dass du dich für das Thema interessierst. Eine Liste mit ausgewählten Höfen findest du unter anderem hier: www.provieh.de/kampagnen/kuh-und-kalb/einkaufen/kuh-und-kalb-hoefe/.
Sehr interessanter Beitrag! Mich würde noch interessieren, was mit den Kälbern später passiert. Macht der Hof die Fleischvermarktung auch selbst? Oder werden sie woanders gemästet und vermarktet?
Danke für dein Feedback. Hof Waldeyer zieht die Kälber groß (auch die männlichen). Aber da nicht alle weiblichen Kälber auch Milchkühe werden können, wird auch das Fleisch über Direktvermarktung vom Hof verkauft.
Ich fände es schön, wenn es irgendwann in Zukunft immer mehr Betrieben möglivh sein wird, auf Mutterkuhhaltung umzustellen und trotzdem wirtschaften zu können. Wenn diese Milch dann für den Verbraucher gekennzeichnet wäre, dann bin ich auf jeden Fall bereit, dafür auch zu zahlen. Für mich steht das Tierwohl an erster Stelle!
Bitte besser differenzieren: Mutterkuhhaltung bezeichnet Rinderhaltung zum ausschließlichen Zweck der Fleischerzeugung, dabei gibt es keine Milch zur Vermarktung. Das Andere ist muttergebundene Kälberaufzucht.
Ich finde das SPITZE!! ❤❤❤❤Das ist artgerecht und Tierwohl. Mit den besten Wünschen für die Zukunft an die mutige Landwirtin...😊 Ich hätte da noch einen Vorschlag: ein livestream von den Kühen für die Verbraucher...da geht einem das Herz auf....Ach ja, leider wird im Bericht nicht erwähnt, ob die Kälbchen auch dort gemästet werden??
Zu unseren Aufgaben gehört es auch, dass die Hosts auf den Betrieben kritische Fragen stellen und sich genau anschauen, wie Landwirtschaft in NRW funktioniert.
@@ShotonShot Gute Frage. Erwartest Du darauf von dem Kanal eine qualifizierte Antwort? Hab eben die perfekte Lösung genannt. Nämlich Vegan zu Leben und endlich aufzuhören die Tiere auszubeuten.
@@m.w.3266 ich erwarte zumindest, dass sich der Kanal mit Veganismus beschäftigt und die Tierindustrie kritisch hinterfragt. Bislang wirkt der Kanal leider wie ein Lobbykanal. Mal schauen ob die Bereitschaft besteht, dies zu ändern.
Danke für dein Feedback. Wir können deine Kritik verstehen, allerdings bleibt danach nur ein sehr kleiner Teil des Mittels an den Zitzen. Das Mittel ist auf Demeter-Basis und für die Kälber unproblematisch.
@@wdrlokalzeitlandschafft Und was darf bei Demeter als Dipmittel verwendet werden? Ich bin halt auch etwas irritiert, da ich auf einem Vortrag von Martin Ott war (auch Demeter) und demnach wäre der Speichel des Kalbes genug Erregerabwehr (und das Dipmittel würde die Kommunikation zw. Kalb und Kuh stören).
@@einfachLandwirtin Vielen Dank für deine genaue Nachfrage! Das Dippmittel ist auf Jodbasis. Und du hast genau Recht! Der Speichel der Kälber soll eine "desinfizierende" Wirkung haben. Auf dem Hof Waldeyer ist es nur einer kleiner Teil der Kühe, dessen Kälber unmittelbar nach dem Melken trinken. Nämlich die größeren in der Absetzphase. Die kleinen Kälber trinken über den ganzen Tag verteilt bei der Mutter und nicht nur nach dem Melken. Daher ist das Dippen besonders bei diesen Kühen wichtig. Lisa hat bisher keine schlechten Erfahrungen mit dem Dippmittel gemacht. Es gab keine Probleme und die Kälber zeigen keine Hemmungen, abhängig von gedippten oder ungedippten Zitzen.
@@kristinbecker-socialmediaa1902 Danke für die Infos! Dann muss es um die Eutergesundheit in dem Betrieb wirklich schlecht stehen, da Dippmittel auf Jod-Basis bei Demeter nur in Ausnahmefällen erlaubt sind😢, ich dachte, die verwenden wenigstens einen auf Milchsäurebasis🤷
Für mich war es das erste Mal, dass ich mir diese Haltungsform der muttergebundenen Kälberaufzucht in der Praxis angesehen habe. Ich habe größten Respekt vor Lisa und Gisberts Leidenschaft. Sie benötigen ein besonderes Gespür für ihre Tiere und haben viel zusätzliche Arbeit, die sie nicht bezahlt bekommen. Die Kälber mit ihren Müttern zu beobachten, ist schon toll. Dass dieses System nicht für jeden Milchviehhalter geeignet ist, ist mir aber auch klar. Ich würde mir eine gesonderte Bepreisung der MuKa-Milch im Supermarkt wünschen, um diese Nischenproduktion fair zu entlohnen.
Wie ist eure Meinung dazu? Würdet ihr diese MuKa-Milch für einen höheren Preis kaufen?
Ich würde mich freuen MuKa Milch im Regal zu finden. Ein gewisser Mehrpreis ist dann selbstverständlich.
Sehr wichtig wäre aber, dass der Name geschützt wird oder ein gutes Siegel erhält. Sonst wird es wieder von der "grossen" Milchindustrie missbraucht und man kauft konventionelle Milch zum höheren Preis.
@@oldmcwusel Schön, dass du MuKa-Milch eine Chance geben würdest. Wo wäre deine Preisgrenze?
@@oldmcwusel Toll, dass du bereit wärst mehr Geld dafür zu bezahlen. Wie viel Geld wäre dir 1 Liter MuKa-Milch wert?
Deinen genannten Punkt bezüglich des eigenen Siegels finde ich auch sehr wichtig. Es bräuchte meiner Meinung nach Molkereien, die einen einheitlichen und kontrollierbaren Standard in der Haltung vorgeben.
Für Tierleid bezahle ich kein Geld.
Was mich viel mehr interessiert ist, warum du als Social Media Beraterin für Tierhalter*innen in einem öffentlich rechtlichen Format moderierst. Moderieren Ölbosse bald auch Klimasendungen?
@@ShotonShot wir verweisen dich nicht nur gerne auf die Neutralität unserer Hosts, sondern auch gerne auf die Webseite, wo du weitere Infos bekommst. www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/lokalzeit-landschafft-100.html
Das ist der einzige, akzeptable Ansatz für eine Milchwirtschaft! Gut, dass es mutige Landwirte gibt die solche Wege beschreiten!
Mega gut, gratuliere dieser Landwirtin und hoffe, dass viele weitere Betriebe nachziehen. Ich würde auf jeden Fall diese Milch kaufen und sie entsprechend entschädigen wollen🎉🎉🎉
Hi Beatrice!
lieben Dank für das Lob ❤️ Kennst du andere Betriebe, die ähnlich arbeiten?
Finde ich echt toll und wichtig, dass die Kälber bei ihren Müttern bleiben können. Hab in meiner Kindheit noch selbst die Kälber zu ihren Müttern geführt, dies wurde dann immer mehr unterbunden und die Kälber bekamen aus Magermilchpulver mit Zusätzen dann aus dem Eimer ihr Futter. War erbärmlich mitzukriegen, wie die Kälber nach ihren Müttern aus ihren Isolierboxen herausschrien und auch die Mutterkühe riefen noch tagelang nach ihren Kälbern. Das wurde eigentlich immer rigoroser durchgezogen, die Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft erforderte ihren Tribut. Eigentlich ist uns allen klar, dass wir uns damit selbst schädigen, Milch von depressiven Kühen wirkt auch auf uns und kein Wunder ist auch Depression unsere neue Volkskrankheit. Deshalb ein großes Lob an diese Landwirtin, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, wird sich sicherlich auch auf ihre seelische Gesundheit auswirken. 👍
Hallo Erich. Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Wer war denn engagiert? Leider fehlt da der letzte Teil deines Kommentars. 😇
Toller Beitrag ! Interessant auch für mich außerhalb der Landwirtschaft👍😊
Freut uns, dass dir der Beitrag gefällt.
Es geht also 👍, wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg 🐄. Jedes Baby gehört zu seiner Mutter 🤱. Auch Kühe sind liebevolle Mütter. Ihr seid einfach wunderbare Menschen 🫶, schön das es euch gibt 🥰. Ich hoffe das irgendwann alle Kälbchen so glücklich bei ihren Müttern bleiben dürfen 🙏💕
Hi @petrabenze9531! 🫶
Der Bericht ist aber doch eine gut gemachte Fallstudie über die sich jeder selber gedanken machen kann, keine Werbung. Ausserdem wird transparent damit umgegangen von wem der Beitrag ist. Viellleicht findest du Beispiele wo sogenannte "Ölbosse" (was auch immer damit genau gemeint ist) das nicht so machen, ihren Einfluss intransparent geltend machen und deckst das auf? Dann kriegst du von mir auch ein "Like" 😊
Ich würde dafür gerne den Aufpreis bezahlen. Ich wüsste nur gerne wo es diese Milch zu kaufen gibt.
Hi @StefanieReuter-t2t! Die Milch bekommst du direkt am Hof der beiden in Beverungen.
Wir haben hier sehr viele Höfe als direkte Nachbarn und im Umfeld. Ich sehe nur bei einem Hof die Kälber bei den Müttern. 😢.
Gut gemachter Beitrag, Interessant und kompetent vermittelt. 👍
Danke für das Lob, lieber Stefan.
Spannend! 😊
Freut uns, dass wir dein Interesse geweckt haben.
Ich sehe die Müttergebundene Kälberaufzucht als die einzig richtige an! Deshalb kaufe ich diese Milch bereits direkt ab Hof ud zahle gerne entsprechend mehr Geld für meine Milch. Sie schmeckt zusätzlich noch viel besser😊. Habe großen Respekt vor den Landwirten, die diese Umstellung wagen. Wäre prima, wenn es noch mehr Höe dieser Art geben würde!
Ich fände diese Art von Milchviehhaltung interessant, auch für andere Biolabel und für die konventionelle Aufzuchtbetriebe, denn in der Milchviehhaltung ist auch der intransparente Kälberhandel ziemlich problematisch und das ließe sich doch damit auch verbessern
Moinsen
Schön mal was aus der Heimat zusehen…
Lg 😊
Grüße ins Weserbergland.
So geht Dokumentation! Statt mit fachlich falschen Kampfbegriffen wird hier mit Fachwissen sachlich argumentiert. Bei der eingeblendeten Grafik, dass 15l pro Kalb weggehen hätte ich mir noch die Gesamtleistung daneben gestellt gewünscht, um deutlich zu machen was für eine Investition ins Tierwohl damit stattfindet. Super Video!!
Hey! Danke für dein Lob und den Hinweis zur Grafik. 💚
Es gibt keine Alternative.Wenn wir schon den Kälbern die Milch wegnehmen, dann nur in dieser Form.Danke das ihr diesen Weg geht.Ansonsten,Go vegan ❤
Es würde mich einmal interessieren wie sich das mit der Ersatzmilch verhält, die Kälber nach dem Absetzen bekommen. Diese muss ja deutlichst (sic!) billiger sein als der Preis den der Bauer für die Milch von der Molkerei bekommt. Sonst wäre das ja ein Nullsummenspiel. Und dann stellt sich mir natürlich die Frage, ob diese Ersatzmilch genau so gesund für die Kälber ist wie die Milch von der Mutterkuh? Oder nimmt man hier Defizite in Kauf, weil so ein Kalb meistens sowieso kein sehr langes Leben hat? Sicher gibt es auch Studien, wie es mit der Gesundheit der "künstlich" ernährten Kälber aussieht im Vergleich zu "natürlich" ernährten Kälbern? Zur Gesundheit zählt dann natürlich, auch bei Tieren, die seelische Komponente ....
Hi @gustavsteinbrecht7965! Die Ersatzmilch, die Kälber nach dem Absetzen bekommen, ist in der Tat kostengünstiger als die frische Milch, die von der Molkerei abgenommen wird. Das liegt daran, dass Ersatzmilch aus verschiedenen Komponenten wie z.B. Magermilchpulver besteht, die in großen Mengen günstiger produziert und transportiert werden können als frische Milch. Außerdem sind die Herstellungskosten für Milchaustauscher in der Regel niedriger, weil sie nicht die gesamte Logistik und Lagerhaltung für frische Milch erfordern. Die Bestandteile können in Trocknungsanlagen verarbeitet und langfristig gelagert werden, was zusätzliche Kostenvorteile mit sich bringt. Die gesundheitlichen Auswirkungen von Milchaustauschern im Vergleich zur Mutterkuhmilch sind ein wichtiger Aspekt der Tierhaltung. Die Ersatzmilch gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen, je nachdem was von den Landwirten verfüttert wird, schwankt auch ihre Auswirkung auf die Gesundheit. Die Vollmilch ist eigentlich optimal auf das Kalb abgestimmt. Allerdings hat die Rinderzucht die Qualität der Vollmilch verändert, so dass es auch hier zu Defiziten bei der Versorgung kommen kann und oft noch mit Nahrungsergänzungsmitteln nachgeholfen werden muss. In der ersten Zeit sollten die Kälber auf jeden Fall mit der Muttermilch gefüttert werden, damit sich ihr Immunsystem optimal entwicklen kann, das belegen auch Studien zu dem Thema. Eine Auflistung findest du zum Beispiel hier:
www.vetmeduni.ac.at/bestandsbetreuung-wiederkaeuer/infoservice/paper-fuer-die-praxis/kaelbergesundheit
@@wdrlokalzeitlandschafft Danke. Sehr ausführliche, informative Antwort. Wie die Kälber dann weiters "verwertet" werden, das kann man anderweitig im Internet recherchieren. Nichts für empfindliche Seelen. Sonst gäbe es aber auch kein Kalbfleisch....Und die gigantischen Mengen an Milch die produziert werden. Man schaue sich einmal die Mengen an, die selbst kleine Molkereien pro Jahr verarbeiten. Da kann man Leute verstehen, die aus ethischen Gründen auf pflanzliche Alternativen ausweichen, auch wenn diese nicht unbedingt gesünder sind.
Mir ist erst vor kurzem bewusst geworden was es für Kalb und Kuh bedeutet getrennt zu werden. Und seitdem interessiere ich mich für dieses Thema. Ich suche auch verzweifelt Produkte die klar gekennzeichnet sind mit Mutterkuhhaltung. Selbstverständlich bin ich bereit dafür mehr zu zahlen. Es gibt schon Onlineshops die es tatsächlich von diesen Höfen gibt. Allerdings sind es sehr wenige und es ist vieles schon ausverkauft. Unsere Regierung wäre da gefragt. Diese kümmert sich aber lieber um ihr eigenes persönliches Wohl. Augen auf beim wählen. Denn die üblichen Parteien kümmern sich definitiv nicht darum,dass haben sie ja schon bewiesen. Vielleicht sollten wir wirklich umdenken und kleineren Parteien die Chance geben,
Hi @sanny6608! Es freut uns, dass der Beitrag dich interessiert. Wie bist du denn auf das Thema gekommen? ☺
Naja, das klingt vielleicht jetzt seltsam. Aber angefangen hat der Prozess mit meiner eigenen Heilung von Entwicklungstraumatas. Und desto liebevoller man mit sich selbst umgeht, desto mehr entsteht das Bedürfnis so zu leben, dass andere nicht schaden nehmen und leiden müssen und dazu gehört jedes Leben. Man geht nicht mehr so mit einem Kampf und Tunnelblick durch die Welt. Allerdings bin ich noch nich so weit vegan durch die Welt zu gehen. Und suche daher nach für mich lebbare Alternativen mit denen ich leben kann. Mir ist klar das jeder Mensch das anders sieht und das darf auch jeder. Ich denke die Menschen werden wesentlich bewusster und das merkt man an solchen Bauern die auf Tierwohl achten und an Medien wie Ihnen, die solche Berichte machen. Leider ist es bei der Tagesschau noch nicht angekommen. Aber es gibt so tolle Entwicklungen auf der Welt. Allen Respekt an euch für den tollen Bericht!☺️
Der letzte Punkt ist ein Wichtiger .. ich bin vor ein paar Jahren auf dieses Konzept aufmerksam geworden, musste aber leider feststellen dass ich als Verbraucher diese Milch nicht exklusiv kaufen kann, denn entweder der Betrieb war nah genug aber hat nicht direkt vermarktet oder der Hofladen war über 100 km weg von uns ... aber hoffentlich gibt es immer mehr solche betriebe und das ändert sich. Gibt es Listen solcher Betriebe im Internet?
Hi @golfo5057! Schön, dass du dich für das Thema interessierst. Eine Liste mit ausgewählten Höfen findest du unter anderem hier: www.provieh.de/kampagnen/kuh-und-kalb/einkaufen/kuh-und-kalb-hoefe/.
Sehr interessanter Beitrag! Mich würde noch interessieren, was mit den Kälbern später passiert. Macht der Hof die Fleischvermarktung auch selbst? Oder werden sie woanders gemästet und vermarktet?
Danke für dein Feedback. Hof Waldeyer zieht die Kälber groß (auch die männlichen). Aber da nicht alle weiblichen Kälber auch Milchkühe werden können, wird auch das Fleisch über Direktvermarktung vom Hof verkauft.
Ich fände es schön, wenn es irgendwann in Zukunft immer mehr Betrieben möglivh sein wird, auf Mutterkuhhaltung umzustellen und trotzdem wirtschaften zu können. Wenn diese Milch dann für den Verbraucher gekennzeichnet wäre, dann bin ich auf jeden Fall bereit, dafür auch zu zahlen. Für mich steht das Tierwohl an erster Stelle!
Die Wirtschaftlichkeit ist natürlich ein wichtiger Punkt. Am Ende steht die Frage, wie viel sind die Verbraucher bereit zu zahlen?
Für dich steht das Tierwohl an erster Stelle - also lebst du vegan?
Bitte besser differenzieren: Mutterkuhhaltung bezeichnet Rinderhaltung zum ausschließlichen Zweck der Fleischerzeugung, dabei gibt es keine Milch zur Vermarktung.
Das Andere ist muttergebundene Kälberaufzucht.
Ist eine tolle Sache, aber den Aufwand zahlt doch niemand. Noch ein Milchauto was die Milch abholt.....Stufe 1 2 3 4
eigene käse herstellung bringt auch noch mal einen finanziellen ausgleich
Sehr interessant,das euer Herzchen nur auf positive Kommentare vergeben wird.Merkt ihr schon selber,oder?
Ich finde das SPITZE!! ❤❤❤❤Das ist artgerecht und Tierwohl. Mit den besten Wünschen für die Zukunft an die mutige Landwirtin...😊 Ich hätte da noch einen Vorschlag: ein livestream von den Kühen für die Verbraucher...da geht einem das Herz auf....Ach ja, leider wird im Bericht nicht erwähnt, ob die Kälbchen auch dort gemästet werden??
Vielen Dank für dein Feedback! 💚
Tierleid in verschiedenen Fassetten - ich bin gespannt, ob auf diesem Kanal auch noch kritische Stimmen zu Wort kommen werden.
Zu unseren Aufgaben gehört es auch, dass die Hosts auf den Betrieben kritische Fragen stellen und sich genau anschauen, wie Landwirtschaft in NRW funktioniert.
@@wdrlokalzeitlandschafft also werden weiterhin Landwirte über Landwirtschaft berichten und z.B. keine Tierrechtler zu Wort kommen?
@@ShotonShot Gute Frage. Erwartest Du darauf von dem Kanal eine qualifizierte Antwort? Hab eben die perfekte Lösung genannt. Nämlich Vegan zu Leben und endlich aufzuhören die Tiere auszubeuten.
@@m.w.3266 ich erwarte zumindest, dass sich der Kanal mit Veganismus beschäftigt und die Tierindustrie kritisch hinterfragt. Bislang wirkt der Kanal leider wie ein Lobbykanal. Mal schauen ob die Bereitschaft besteht, dies zu ändern.
@@ShotonShot Das hoffe ich auch,aber glaube es nicht.Diesen Kanal kannst Du vergessen.
Wieso werden denn die Kühe nach dem Melken gedippt? Direkt danach sollen doch wieder die Kälber ran, dann bekommen die ja das Dippmittel ab🤢...
Danke für dein Feedback. Wir können deine Kritik verstehen, allerdings bleibt danach nur ein sehr kleiner Teil des Mittels an den Zitzen. Das Mittel ist auf Demeter-Basis und für die Kälber unproblematisch.
@@wdrlokalzeitlandschafft Und was darf bei Demeter als Dipmittel verwendet werden?
Ich bin halt auch etwas irritiert, da ich auf einem Vortrag von Martin Ott war (auch Demeter) und demnach wäre der Speichel des Kalbes genug Erregerabwehr (und das Dipmittel würde die Kommunikation zw. Kalb und Kuh stören).
@@einfachLandwirtin Vielen Dank für deine genaue Nachfrage! Das Dippmittel ist auf Jodbasis. Und du hast genau Recht! Der Speichel der Kälber soll eine "desinfizierende" Wirkung haben.
Auf dem Hof Waldeyer ist es nur einer kleiner Teil der Kühe, dessen Kälber unmittelbar nach dem Melken trinken. Nämlich die größeren in der Absetzphase.
Die kleinen Kälber trinken über den ganzen Tag verteilt bei der Mutter und nicht nur nach dem Melken. Daher ist das Dippen besonders bei diesen Kühen wichtig.
Lisa hat bisher keine schlechten Erfahrungen mit dem Dippmittel gemacht. Es gab keine Probleme und die Kälber zeigen keine Hemmungen, abhängig von gedippten oder ungedippten Zitzen.
@@kristinbecker-socialmediaa1902 Danke für die Infos!
Dann muss es um die Eutergesundheit in dem Betrieb wirklich schlecht stehen, da Dippmittel auf Jod-Basis bei Demeter nur in Ausnahmefällen erlaubt sind😢, ich dachte, die verwenden wenigstens einen auf Milchsäurebasis🤷
@@einfachLandwirtin Mit der Eutergesundheit hat der Betrieb aktuell keine Probleme.
Ist eine tolle Sache, aber den Aufwand zahlt doch niemand. Noch ein Milchauto was die Milch abholt.....Stufe 1 2 3 4
Hallo @rebekkalochbrunner7084,
wie meinst du das? 🤔