Sehr gutes Review ! Der Vorteil bei der Kamera ist die tolle Verarbeitung und die 1/2000 th Sekunde. Der Nachteil ist das hohe Gewicht. So meine Erfahrungen. Ich verwende einen ganz flachen M42-Adapter, der im Gehäuse verschwindet. So kann ich meine tollen Carl Zeiss Jena Objektive benutzen, etwa die Flektogone mit 20 oder 25 oder 35 mm, außerdem die Pancolare 50 oder 80mm und die Sonnare 135mm. Oder von Meyer-Görlitz das Primotar 180mm f3.5 oder das Orestor 100mm f2.8. Ganz wundervolle M42-Objektive sind auch manche Pentacon 50mm f1.8 oder das Pentacon 29mm f2.8. In einem Zeitalter, in dem man Artisan- und andere China-Objektive auf Leicas schrauben kann, finde ich es mehr als legitim, M42er auf eine Contax zu schrauben. Zumal die Zeitautomatik der RTS und auch die Handhabung sehr gut mit diesen Objektiven harmoniert. Der einzige Nachteil ist, dass man mit Arbeitsblende zurecht kommen muss. Wenn man aber damit paar Filme gearbeitet hat, gewöhnt man sich ganz gut daran. Wenn man das probieren will, empfehle ich erstmal ein Pentacon 50mm f1.8 oder ein Pancolar 50mm f1.8. Also nochmal vielen Dank für dieses schöne Review !
Lieber Jens, sehr gerne und Danke dir für den Einblick in deinen M42-Workflow. Welche der 50mm Pentacons würdest du denn im Besonderen empfehlen? LG Judith
@@64_asa Also die Erfahrungen mit den Pentacons sind sehr unterschiedlich. Die Serienstreuung ist - glaube ich - höher als bei japanischen Marken. Die meisten meiner guten Pentacon 50er sind aber eher die ersten , noch einfach beschichteten Typen. Da steht auch nichts drauf von Beschichtung, erst in den 70erJahren kam das Multicoating, dann steht auch MC drauf . Bevor das Objektiv Pentacon 50mm hieß, war es ja das Meyer Optik Görlitz Oreston 50mm, die ersten Pentacone sehen genauso aus, haben nur den neuen Schriftzug. Die haben dann zum Fokussieren dieses wellige Berg und Tal - Muster, was andere Hersteller ja auch hatten bei den 60er Jahre Objektiven. Erst mit den MC Objektiven wird das Design anders. Man kann auch Glück mit den MC Varianten haben. Der Knackpunkt ist meist die Darstellung bei f1.8 bis f2.8. Ab f4 werden sowieso alle 50mm gut. Hier gibt es ganz unscharfe, weiche Pentacone und welche, die ab 1.8 schon in der Mitte gut sind und bei 2.8 schon sehr gut werden. Das zweite Problem sind festsitzende oder langsame Blenden, das Problem haben aber auch andere Hersteller bei früheren Objektiven gehabt. Ich benutze die Objektive übrigens nur auf Filmkameras. (Digital interessiert mich nicht mehr.)
Sehr schönes review. Kurz und knackig. Mir ist aufgefallen, das sich bei den ersten 6 Belichtungen der rückspuhlknopf garnicht bewegt, sondern erst bei der 7ten belichtung. Hat jemand ein ähnliches problem? Ich bin mir relativ sicher das ich den film korekt eingelegt habe, weil ich nach dem entwickeln 6 mal das gleiche bild hatte. Habt ihr sonst empfehlungen für trage gurte oder schutzhüllen/ Taschen für die rts ? (Bin in berlin falls jemand locale empfehlungen hat)
Das Phänomen hatte ich noch nicht. Aber wenn du bei geöffneter Rückwand gesehen hast, dass der Film sich einmal richtig um die Wickelspule gewickelt hat kannst du beruhigt starten.
Thank you so much for the video! Thanks to you, I now understand how to load the film roll into my uncle's old camera!
You are welcome 🤗
Danke für deine tollen Videos! Super hilfreich und mega moderiert! Hab gerade eine RTS erstanden - freue mich jetzt schon!
Cool, ich wünsche dir viel Spaß und gut Licht mit deiner neuen RTS, hoffentlich inspiriert sie dich genauso wie mich!
Sehr gutes Review !
Der Vorteil bei der Kamera ist die tolle Verarbeitung und die 1/2000 th Sekunde.
Der Nachteil ist das hohe Gewicht.
So meine Erfahrungen.
Ich verwende einen ganz flachen M42-Adapter, der im Gehäuse verschwindet.
So kann ich meine tollen Carl Zeiss Jena Objektive benutzen, etwa die Flektogone mit 20 oder 25 oder 35 mm, außerdem die Pancolare 50 oder 80mm und die Sonnare 135mm.
Oder von Meyer-Görlitz das Primotar 180mm f3.5 oder das Orestor 100mm f2.8.
Ganz wundervolle M42-Objektive sind auch manche Pentacon 50mm f1.8 oder das Pentacon 29mm f2.8.
In einem Zeitalter, in dem man Artisan- und andere China-Objektive auf Leicas schrauben kann, finde ich es mehr als legitim, M42er auf eine Contax zu schrauben.
Zumal die Zeitautomatik der RTS und auch die Handhabung sehr gut mit diesen Objektiven harmoniert.
Der einzige Nachteil ist, dass man mit Arbeitsblende zurecht kommen muss.
Wenn man aber damit paar Filme gearbeitet hat, gewöhnt man sich ganz gut daran.
Wenn man das probieren will, empfehle ich erstmal ein Pentacon 50mm f1.8 oder ein Pancolar 50mm f1.8.
Also nochmal vielen Dank für dieses schöne Review !
Lieber Jens, sehr gerne und Danke dir für den Einblick in deinen M42-Workflow. Welche der 50mm Pentacons würdest du denn im Besonderen empfehlen? LG Judith
@@64_asa
Also die Erfahrungen mit den Pentacons sind sehr unterschiedlich.
Die Serienstreuung ist - glaube ich - höher als bei japanischen Marken.
Die meisten meiner guten Pentacon 50er sind aber eher die ersten , noch einfach beschichteten Typen. Da steht auch nichts drauf von Beschichtung, erst in den 70erJahren kam das Multicoating, dann steht auch MC drauf .
Bevor das Objektiv Pentacon 50mm hieß, war es ja das Meyer Optik Görlitz Oreston 50mm, die ersten Pentacone sehen genauso aus, haben nur den neuen Schriftzug.
Die haben dann zum Fokussieren dieses wellige Berg und Tal - Muster, was andere Hersteller ja auch hatten bei den 60er Jahre Objektiven. Erst mit den MC Objektiven wird das Design anders.
Man kann auch Glück mit den MC Varianten haben.
Der Knackpunkt ist meist die Darstellung bei f1.8 bis f2.8. Ab f4 werden sowieso alle 50mm gut.
Hier gibt es ganz unscharfe, weiche Pentacone und welche, die ab 1.8 schon in der Mitte gut sind und bei 2.8 schon sehr gut werden.
Das zweite Problem sind festsitzende oder langsame Blenden, das Problem haben aber auch andere Hersteller bei früheren Objektiven gehabt.
Ich benutze die Objektive übrigens nur auf Filmkameras. (Digital interessiert mich nicht mehr.)
Sehr schönes review. Kurz und knackig. Mir ist aufgefallen, das sich bei den ersten 6 Belichtungen der rückspuhlknopf garnicht bewegt, sondern erst bei der 7ten belichtung. Hat jemand ein ähnliches problem? Ich bin mir relativ sicher das ich den film korekt eingelegt habe, weil ich nach dem entwickeln 6 mal das gleiche bild hatte. Habt ihr sonst empfehlungen für trage gurte oder schutzhüllen/ Taschen für die rts ? (Bin in berlin falls jemand locale empfehlungen hat)
Das Phänomen hatte ich noch nicht. Aber wenn du bei geöffneter Rückwand gesehen hast, dass der Film sich einmal richtig um die Wickelspule gewickelt hat kannst du beruhigt starten.