Danke für dieses Video! Ich bin Amerikanerin und ich lerne seit Jahren Deutsch. (aus Spaß haha) Ich schaue deine Videos, weil sie sehr interessant und hilfreich sind und auch, weil deine Stimme und diene Aussprache sehr klar und deutlich ist. Ich habe furchtbare Angst, Deutsch zu sprechen oder zu schreiben (wie in diesem Kommentar!!!), weil ich so viele Fehler mache. Ich versuche jetzt diese Angst zu überwinden. Also, dieser Kommentar ist eine Übung für mich. Du hast mich inspiriert! Danke!
Danke für dieses tolle Video. Es ist soooo mutig von Dir, darüber zu sprechen. Du kannst ganz, ganz stolz auf Dich sein. Schön, dass es Dich gibt und dass ich Dich gefunden habe. ❤❤❤
Das mit dem Tanz-Workshop fand ich wirklich sooo mutig von Dir! Du könntest Dir auch aufschreiben was alles gut gelaufen ist, dann wird es Dir noch eher bewusst. Ich hab auch schon viel Therapie gemacht. Eine Therapeutin hat mal gesagt, dass man von Kindern lernen kann: wenn sie etwas gemalt oder gebastelt haben, halten sie es stolz hoch und sagen "schau mal was ich gemacht habe!"
Mal wieder ein ganz toller Beitrag!! Auch, wenn ich dich nicht persönlich kenne, bist du so, wie ich dich hier kennenlernen durfte, unübertrieben ein Vorbild für mich :) Ich finde dich und deine Lebensweise wirklich großartig und freue mich auf alle Videos, die noch kommen werden :)
Geht mir mit dem freuen über Dinge ähnlich. Ist mir auch erst in Therapie aufgefallen und sehe da auch Verbindungen zu meinem aufwachsen. Die Dinge die mir schwer gefallen sind waren oft nicht die typischen Dinge welche Kindern schwer fallen. So wurde das oft als störend oder auffällig angesehen und sich dann darüber freuen du hast etwas für dich schwieriges geschafft hatte keinen Platz. Ich denke da auch immer an den Vergleich dass ich einer Freundin auch sagen würde dass sie stolz auf sich sein kann selbst wenn sie etwas getan hat was mir leicht fällt. Tendenziell mehr Selbstfürsorge und Lob 🎉 Ich bin froh das du auf dich acht gibst ❤
Danke für deine Offenheit bei diesem doch sehr persönlichen Thema. Ich habe auch mit einigen Sachen zu kämpfen. Allerdings ist mir das erst Mitte 40 aufgefallen, dass etwas nicht stimmt und auf Kindheitstraumata zurückzuführen ist. Es ist ein Prozess....
Cool, dass du so offen bist bei dem Thema! Bzw. ist es allgemein schön, dass Therapie immer weniger ein Tabu-Thema ist. Ich glaub echt das war vor einigen Jahren /Jahrzehnten noch ganz anders
Allerdings! Wir Boomer mussten da weit über 50 werden, um das ansprechen zu können, denn das wurde vorher total bagatellisiert! Aufgrund der praktizierten schwarzen Pädagogik, in den 1960ern, haben wir diesbezüglich besonderen Bedarf.
Liebe Mimi, genau diesen Erfolg, offen über deine persönlichen Erfolge reden zu können, um andere Menschen zu unterstützen, solltest du unbedingt feiern. Ich habe keine Therapieerfahrung, finde dich aber sehr mutig. ❤
Liebe Mimi, das tut so gut, wie offen Du über das Thema sprichst. Ich erlebe das ganz ähnlich. Bei mir wurde erst letztes Jahr (mit 50) komplexe PTBS und Bipolare Störung 2 diagnostiziert. Ich bin so froh, eine gute Therapeutin gefunden zu haben und ich übe gerade, mich selbst zu behaupten. In einer App schreibe ich jeden Abend meinen Erfolg auf. Das würde ich sonst genauso abtun, als wäre es nichts. So sehe ich eine gute Entwicklung. Liebe Grüße ❤
Danke liebe Mimi für dein Video und das Thema Angst. Ich habe vor kurzen einen neuen Job begonnen und merke jetzt ab und zu, wie ich mir selber Angst mache und mich selber verunsichere, das ich etwas nicht schaffe und gut hin bekomme. Ich fahre Bus und ich rede hier konkret über Streckenverlauf. Ich darf 30 Strecken im Kopf haben, die ich mal mehr, mal weniger oft fahre. Wenn ich nach Monaten eine Strecke habe, dann ist mir aufgefallen, das ich mich selbst verunsichere. Was meine Strategie in diesem konkreten Fall ist: ich bereite mich so gut es geht vor, fahre sie notfalls auch mit dem Auto vorher, auch bein neuen Strecken, die ich nicht kenne, und gehe sanft mit mir um. Ich bin froh es entdeckt zu haben, das ich mir selbst Angst mache. Das sind sicher vertraute Muster, aber ich gehe heute damit um. Die Angst darf da sein und sie iste es ja auch, aber ich kann anders handeln. Nicht aus der Angst heraus, sondern trotz der Angst...;-)))) Ich selbst fand es bei meiner Therapie großartig, das es da nur um mich ging.....die ganze Zeit da die Aufmerksamkeit war...ganz liebe Grüße und viel Erfolg weiterhin auf deinem Heilungsweg....Annette
Wow, was für ein Glück, dass du nur einen Anruf brauchtest! Ich war als jugendliche Person in Therapie. Jetzt als Erwachsene probiere ich es gelegentlich einen Platz zu finden, aber es ist frustrierend. Woran ich aus der Therapie immer wieder denke ist "das Gegenteil von gut ist gut gemeint" und "ich habe überlebt"
Meine gesamte Kindheit bestand fast nur aus Gewalt und Angst. In der Schule wurde ich gemobbt, nur um dann nach Hause zu kommen und von meinem Vater eins aufs Maul zu bekommen. Ich bin das letzte von vier Kindern und ich war der einzige der geschlagen wurde, warum weiß ich bis heute nicht und werde es vermutlich nie wissen, da mein Vater schon seit 2008 gestorben ist. Vermutlich konnte er es nicht ab, dass ich einen Sprachfehler hatte. Das ist aber nur meine Vermutung. Ich war auch schon in einer Therapie, allerdings nur für 8 Monate oder so. Ich habe mich mit meiner Therapeutin nicht wirklich verstanden. Am Ende ging ich nur noch hin um über das Wetter oder so zu sprechen ... Die offizielle Diagnose bei mir lautet: Mittelschwere Depression mit Angststörung. Meine Angst beruht auch auf Menschen (kein Wunder, bei dieser Kindheit). Ich bin sehr einsam und müsste eigentlich in Therapie, aber immer, wenn ich irgendwo anrufe, wird nur gesagt, dass sie voll sind. Na ja, seit dem ich einen neuen Beruf habe, geht es mir ein wenig besser. Ich mache das, was ich schon die ganze Zeit schon mache: überleben. Warum und wofür, weiß ich auch nicht. Vielleicht wegen meines Ziels und meines Traumes eines Tages nach Island zu fliegen und dort Urlaub oder eventuell auch hinzuziehen.
Deine Lebensgeschichte hat mich sehr berührt. Es gibt Leben, die verdienen mehr, aber leider bekommen sie einfach nur Härte. Liebe dich einfach selbst, nehme dich in den Arm und sei gut zu dir selbst.
Das hört sich wirklich nach einer ganz schwierigen Situation an, in der du da steckst. Vieles von dem, was du beschreibst, kann ich gut nachempfinden. Hast du schon einmal über einen Aufenthalt in einer Tagesklinik oder dem Besuch einer Selbsthilfegruppe nachgedacht? Vielleicht wäre das ja etwas für dich. Ich finde außerdem die Idee, nach Island zu ziehen, echt toll! Ich interessiere mich auch total für die nordischen Länder, vor allem für Norwegen und Finnland. Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft für die Zukunft!
Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Es tut mir leid, dass du das durchmachen musstest. Schön, dass du in deinem neuen Beruf eine Verbesserung spürst und dass du einen Traum, wie die Reise nach Island hast! Ich wünsche dir alles Gute!
Es ist ja bereits ein Erfolg, wie offen du über das Thema sprichst. 😊 Aber das kenne ich auch. Erfolge abtun. Nachdem ich mich mit dem Thema negative Glaubenssätze/Kindheitsprägungen und Traumata beschäftigt habe, ist mir aufgefallen, wie viel das damit zu tun hat. Letzten Endes spricht das für ein geringes Selbstwertempfinden und wie andere in unserer Kindheit auf unsere Erfolge reagiert haben, bzw. welche Gefühle sie uns vermittelt haben. Falls du Glaubenssätze aufdecken und durch positive ersetzen willst, kann ich das Buch von Annika Bühnemann, "Coach dich selbst", empfehlen. Oder die allseitsbekannten von Stefanie Stahl. Beides hat mich sehr weit gebracht, nach T.
Vielen Dank für deine Offenheit und die Klarheit wie du "es" auf den Punkt bringst 👏 Der erwähnte Workshop Medien Sprechen interessiert mich sehr bzw. war grad wie ein inspirierender Funke der mir zuflog. Kannst magst du sagen bei wem /wo du das gemacht hast? Gerne auch kurz per PN wenn das besser passt.
Danke für das Video und dass du deine Erfahrungen geteilt hast! Ich finde es auch beeindruckend, dass du mit nur einem Anruf einen guten Therapieplatz gefunden hast. Hast du da bei der Auswahl auf etwas Spezielles geachtet, was dir geholfen hat?
Das war wirklich ein Glückstreffer. Dieser Therapeut wurde mir von einem Freund empfohlen. Er war vorher in einer Gemeinschaftspraxis und hatte gerade seine eigene Praxis eröffnet. Das war wahrscheinlich der erste Grund, warum er in dem Moment noch Kapazitäten hatte. Hinzu kam, dass sich zu der Zeit des ersten Lockdowns manche Patient*innen aus Angst vor einer Ansteckung nicht mehr zur Therapie getraut haben. Es war wohl unbewusst gutes Timing mich genau dann um einen Therapieplatz zu bemühen😅
Sehr gutes Video. Ich bin interessiert, dich zu interviewen, was dieses Thema und allgemein deinen Weg anbelangt. Das wäre so in Podcast Form. Hättest du Interesse? Viele Grüße! :)
Du machst so einen aufgeräumten, perfekten Eindruck … und hast solche Probleme … Ich bin immer wieder erstaunt über sowas … man sollte sich von Äußeren nie blenden lassen …
Ich kenne das auch, dass ich meine Leistungen nicht in den Himmel lobe. Aber ich hatte auch eine Erziehung, wo ich sehr gedrillt wurde. Im Gegensatz zu Mitschülern kann ich mich erinnern, dass bei guten Noten kein Lob kam, sondern eher darauf geschaut wurde, dass ich noch bessere Noten bekomme. Später im Leben habe ich mal eine Klasse unterstützt, wo Schüler den Hauptschulabschluss nachholen sollten. Da habe ich erst gemerkt, dass das, was ich so in meinem Leben geschafft habe, gar nicht so selbstverständlich ist und seitdem schätze ich meine Leistungen viel mehr. Meine Eltern kommen aus der türkischen Kultur, daher denke ich dass Eltern unterschiedlich sein können und auch unterschiedlich erziehen. Das ist Kulturen übergreifend und nicht für die deutsche Kultur einzigartig.
ich höre es nicht gerne, mein Krankheitsgewinn (englisch morbid gain) ist eine allgemeine Bezeichnung für die objektiven und/oder subjektiven Vorteile, die ein (tatsächlich oder vermeintlich) Kranker aus seiner Krankheit bzw. die ein Patient aus seiner Diagnose zieht. Quelle Wikipedia
Hallo Mimi, ich hätte eine Frage an Dich, da Du ja eine Soziale Phobie hast/ hattest, wie kommst Du damit klar, das immer mehr Irre auf den Straßen herumlaufen und Straftaten begehen( Messerattacken)? Mir macht es sehr zu schaffen, und ich schränke meinen Radius im Moment sehr ein, wo ich mich bewege. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen
Es ist wirklich erschreckend, wie sich solche Taten in letzter Zeit häufen. So etwas zu lesen und zu hören nimmt mich natürlich mit, jedoch fühle ich mich dadurch in meinem Alltag nicht mehr bedroht als sonst. Wie sicher ich mich auf der Straße fühle, hängt meistens von der Umgebung/dem Stadtteil ab und welche Erfahrung ich dort gemacht habe. Vor ein paar Monaten bin ich beim Alexanderplatz in die Tram eingestiegen und ein aggressiver Mann hat sich neben mich gesetzt und mich dreimal beleidigt. Ich habe mich nicht mal getraut aufzustehen und zu gehen, aus Sorge er könne sich davon angegriffen fühlen und noch aggressiver werden. Seitdem verbinde ich beim Alex in die Tram zu steigen immer mit diesem unangenehmen Erlebnis und fühle mich dort unwohl. In meiner Wohngegend fühle ich mich dagegen sehr sicher und gehe deshalb auch spät abends alleine spazieren, ohne ein mulmiges Gefühl.
@@MinimalMimi Danke Mimi, für Deine Offenheit. Ich wohne in einem großen Dorf, und da fühle ich mich auch noch sicher, aber in die Stadt mag ich nicht mehr allein fahren. Es ist schlimm, das es soweit gekommen ist.
Ich ernähre mich seit 10 Jahren vegan und leide seit 20 Jahren unter Ängsten bzw. der Angststörung. Ursache dafür war ein Trauma. Wie kommst du auf den Zusammenhang?
@@MinimalMimi Weil ich das schon von Menschen gehört habe daß vegane Ernährung die Energie des Körpers schwächt und genau das Ängste und Angststörungen fördert. So ähnlich war es bei mir auch.
Danke für dieses Video! Ich bin Amerikanerin und ich lerne seit Jahren Deutsch. (aus Spaß haha) Ich schaue deine Videos, weil sie sehr interessant und hilfreich sind und auch, weil deine Stimme und diene Aussprache sehr klar und deutlich ist. Ich habe furchtbare Angst, Deutsch zu sprechen oder zu schreiben (wie in diesem Kommentar!!!), weil ich so viele Fehler mache. Ich versuche jetzt diese Angst zu überwinden. Also, dieser Kommentar ist eine Übung für mich. Du hast mich inspiriert! Danke!
Dein Deutsch ist perfekt! Schön, dass du hier dabei bist☺ Wo lebst du denn?
Danke für dieses tolle Video. Es ist soooo mutig von Dir, darüber zu sprechen. Du kannst ganz, ganz stolz auf Dich sein. Schön, dass es Dich gibt und dass ich Dich gefunden habe. ❤❤❤
Das mit dem Tanz-Workshop fand ich wirklich sooo mutig von Dir! Du könntest Dir auch aufschreiben was alles gut gelaufen ist, dann wird es Dir noch eher bewusst. Ich hab auch schon viel Therapie gemacht. Eine Therapeutin hat mal gesagt, dass man von Kindern lernen kann: wenn sie etwas gemalt oder gebastelt haben, halten sie es stolz hoch und sagen "schau mal was ich gemacht habe!"
Danke, dass du über deine Erfahrung gesprochen hast!
Mal wieder ein ganz toller Beitrag!! Auch, wenn ich dich nicht persönlich kenne, bist du so, wie ich dich hier kennenlernen durfte, unübertrieben ein Vorbild für mich :) Ich finde dich und deine Lebensweise wirklich großartig und freue mich auf alle Videos, die noch kommen werden :)
Geht mir mit dem freuen über Dinge ähnlich. Ist mir auch erst in Therapie aufgefallen und sehe da auch Verbindungen zu meinem aufwachsen.
Die Dinge die mir schwer gefallen sind waren oft nicht die typischen Dinge welche Kindern schwer fallen.
So wurde das oft als störend oder auffällig angesehen und sich dann darüber freuen du hast etwas für dich schwieriges geschafft hatte keinen Platz.
Ich denke da auch immer an den Vergleich dass ich einer Freundin auch sagen würde dass sie stolz auf sich sein kann selbst wenn sie etwas getan hat was mir leicht fällt.
Tendenziell mehr Selbstfürsorge und Lob 🎉 Ich bin froh das du auf dich acht gibst ❤
Danke für deine Offenheit bei diesem doch sehr persönlichen Thema.
Ich habe auch mit einigen Sachen zu kämpfen. Allerdings ist mir das erst Mitte 40 aufgefallen, dass etwas nicht stimmt und auf Kindheitstraumata zurückzuführen ist. Es ist ein Prozess....
❤️🩹
Cool, dass du so offen bist bei dem Thema! Bzw. ist es allgemein schön, dass Therapie immer weniger ein Tabu-Thema ist. Ich glaub echt das war vor einigen Jahren /Jahrzehnten noch ganz anders
Das ist wahr! Ich kann mich auch noch gut an diese Zeiten erinnern…
Allerdings! Wir Boomer mussten da weit über 50 werden, um das ansprechen zu können, denn das wurde vorher total bagatellisiert! Aufgrund der praktizierten schwarzen Pädagogik, in den 1960ern, haben wir diesbezüglich besonderen Bedarf.
Liebe Mimi, genau diesen Erfolg, offen über deine persönlichen Erfolge reden zu können, um andere Menschen zu unterstützen, solltest du unbedingt feiern. Ich habe keine Therapieerfahrung, finde dich aber sehr mutig. ❤
Liebe Mimi, das tut so gut, wie offen Du über das Thema sprichst. Ich erlebe das ganz ähnlich. Bei mir wurde erst letztes Jahr (mit 50) komplexe PTBS und Bipolare Störung 2 diagnostiziert. Ich bin so froh, eine gute Therapeutin gefunden zu haben und ich übe gerade, mich selbst zu behaupten. In einer App schreibe ich jeden Abend meinen Erfolg auf. Das würde ich sonst genauso abtun, als wäre es nichts. So sehe ich eine gute Entwicklung. Liebe Grüße ❤
Danke, dass du so offen mit dem Thema umgehst. Ich bin seit 2 Monaten Therapie und es hilft mir sehr, die Krankheit zu verstehen.
Danke dir auch für deine Offenheit.
UND VIEL DANKE FÜR DEINE OFFENHEIT ❤
Danke liebe Mimi für dein Video und das Thema Angst. Ich habe vor kurzen einen neuen Job begonnen und merke jetzt ab und zu, wie ich mir selber Angst mache und mich selber verunsichere, das ich etwas nicht schaffe und gut hin bekomme. Ich fahre Bus und ich rede hier konkret über Streckenverlauf. Ich darf 30 Strecken im Kopf haben, die ich mal mehr, mal weniger oft fahre. Wenn ich nach Monaten eine Strecke habe, dann ist mir aufgefallen, das ich mich selbst verunsichere. Was meine Strategie in diesem konkreten Fall ist: ich bereite mich so gut es geht vor, fahre sie notfalls auch mit dem Auto vorher, auch bein neuen Strecken, die ich nicht kenne, und gehe sanft mit mir um. Ich bin froh es entdeckt zu haben, das ich mir selbst Angst mache. Das sind sicher vertraute Muster, aber ich gehe heute damit um. Die Angst darf da sein und sie iste es ja auch, aber ich kann anders handeln. Nicht aus der Angst heraus, sondern trotz der Angst...;-))))
Ich selbst fand es bei meiner Therapie großartig, das es da nur um mich ging.....die ganze Zeit da die Aufmerksamkeit war...ganz liebe Grüße und viel Erfolg weiterhin auf deinem Heilungsweg....Annette
ganz ehrlich, dass ist dein schönstes Video. Vielen Dank für deine mutige und sensible Offenheit 💗
Oh danke🥺
Danke für's Teilen, ich hoffe das hilft dem ein oder anderen.
Ich habe Postraumstich Störung wegen Gewalt von meine Ex Mann.... Ich kann mir vorstellen wovon du redest!
Ich wünsche dir viel Kraft liebe Mimi❤
Danke, das wünsche ich dir auch ❤️🩹
Was für ein wohltuendes, schönes Video!
Wow, was für ein Glück, dass du nur einen Anruf brauchtest! Ich war als jugendliche Person in Therapie. Jetzt als Erwachsene probiere ich es gelegentlich einen Platz zu finden, aber es ist frustrierend.
Woran ich aus der Therapie immer wieder denke ist "das Gegenteil von gut ist gut gemeint" und "ich habe überlebt"
Meine gesamte Kindheit bestand fast nur aus Gewalt und Angst. In der Schule wurde ich gemobbt, nur um dann nach Hause zu kommen und von meinem Vater eins aufs Maul zu bekommen. Ich bin das letzte von vier Kindern und ich war der einzige der geschlagen wurde, warum weiß ich bis heute nicht und werde es vermutlich nie wissen, da mein Vater schon seit 2008 gestorben ist. Vermutlich konnte er es nicht ab, dass ich einen Sprachfehler hatte. Das ist aber nur meine Vermutung.
Ich war auch schon in einer Therapie, allerdings nur für 8 Monate oder so. Ich habe mich mit meiner Therapeutin nicht wirklich verstanden. Am Ende ging ich nur noch hin um über das Wetter oder so zu sprechen ... Die offizielle Diagnose bei mir lautet: Mittelschwere Depression mit Angststörung. Meine Angst beruht auch auf Menschen (kein Wunder, bei dieser Kindheit). Ich bin sehr einsam und müsste eigentlich in Therapie, aber immer, wenn ich irgendwo anrufe, wird nur gesagt, dass sie voll sind. Na ja, seit dem ich einen neuen Beruf habe, geht es mir ein wenig besser. Ich mache das, was ich schon die ganze Zeit schon mache: überleben. Warum und wofür, weiß ich auch nicht. Vielleicht wegen meines Ziels und meines Traumes eines Tages nach Island zu fliegen und dort Urlaub oder eventuell auch hinzuziehen.
Deine Lebensgeschichte hat mich sehr berührt. Es gibt Leben, die verdienen mehr, aber leider bekommen sie einfach nur Härte. Liebe dich einfach selbst, nehme dich in den Arm und sei gut zu dir selbst.
Das hört sich wirklich nach einer ganz schwierigen Situation an, in der du da steckst. Vieles von dem, was du beschreibst, kann ich gut nachempfinden. Hast du schon einmal über einen Aufenthalt in einer Tagesklinik oder dem Besuch einer Selbsthilfegruppe nachgedacht? Vielleicht wäre das ja etwas für dich. Ich finde außerdem die Idee, nach Island zu ziehen, echt toll! Ich interessiere mich auch total für die nordischen Länder, vor allem für Norwegen und Finnland. Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft für die Zukunft!
Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Es tut mir leid, dass du das durchmachen musstest. Schön, dass du in deinem neuen Beruf eine Verbesserung spürst und dass du einen Traum, wie die Reise nach Island hast! Ich wünsche dir alles Gute!
Es ist ja bereits ein Erfolg, wie offen du über das Thema sprichst. 😊
Aber das kenne ich auch. Erfolge abtun. Nachdem ich mich mit dem Thema negative Glaubenssätze/Kindheitsprägungen und Traumata beschäftigt habe, ist mir aufgefallen, wie viel das damit zu tun hat. Letzten Endes spricht das für ein geringes Selbstwertempfinden und wie andere in unserer Kindheit auf unsere Erfolge reagiert haben, bzw. welche Gefühle sie uns vermittelt haben.
Falls du Glaubenssätze aufdecken und durch positive ersetzen willst, kann ich das Buch von Annika Bühnemann, "Coach dich selbst", empfehlen. Oder die allseitsbekannten von Stefanie Stahl.
Beides hat mich sehr weit gebracht, nach T.
Vielen Dank für deine Offenheit und die Klarheit wie du "es" auf den Punkt bringst 👏 Der erwähnte Workshop Medien Sprechen interessiert mich sehr bzw. war grad wie ein inspirierender Funke der mir zuflog. Kannst magst du sagen bei wem /wo du das gemacht hast? Gerne auch kurz per PN wenn das besser passt.
Das war ein VHS Kurs bei Susanne Schwab.
@@MinimalMimi Lieben Dank und schönes Wochenende dir 🤗
Danke für das Video und dass du deine Erfahrungen geteilt hast! Ich finde es auch beeindruckend, dass du mit nur einem Anruf einen guten Therapieplatz gefunden hast. Hast du da bei der Auswahl auf etwas Spezielles geachtet, was dir geholfen hat?
Das war wirklich ein Glückstreffer. Dieser Therapeut wurde mir von einem Freund empfohlen. Er war vorher in einer Gemeinschaftspraxis und hatte gerade seine eigene Praxis eröffnet. Das war wahrscheinlich der erste Grund, warum er in dem Moment noch Kapazitäten hatte. Hinzu kam, dass sich zu der Zeit des ersten Lockdowns manche Patient*innen aus Angst vor einer Ansteckung nicht mehr zur Therapie getraut haben. Es war wohl unbewusst gutes Timing mich genau dann um einen Therapieplatz zu bemühen😅
Danke💖
Sehr gutes Video. Ich bin interessiert, dich zu interviewen, was dieses Thema und allgemein deinen Weg anbelangt. Das wäre so in Podcast Form. Hättest du Interesse? Viele Grüße! :)
Danke für das positive Feedback! Klar, schreib mir am besten per E-Mail an minimalmimi.yt@gmail.com
dann bitte den podcast mit mimi hier verlinken🥰🥰
@@MinimalMimi Hey, ich habe bereits eine E-Mail geschickt. Ich weiß, du hast viel zu tun, aber ich wollte fragen, ob sie angekommen ist?
Hey, die E-Mail ist tatsächlich nicht angekommen :( Hast du die Adresse richtig geschrieben? Versuch es gerne nochmal
Du machst so einen aufgeräumten, perfekten Eindruck … und hast solche Probleme … Ich bin immer wieder erstaunt über sowas … man sollte sich von Äußeren nie blenden lassen …
Ich habe sie auch life kennen gelernt und hätte niemals darauf geschlossen.
Ja, psychische Störungen können wirklich jede*n treffen und man sieht es nicht immer von außen.
Ich dankr dir sehr für dieses Video❤
Ich kenne das auch, dass ich meine Leistungen nicht in den Himmel lobe. Aber ich hatte auch eine Erziehung, wo ich sehr gedrillt wurde. Im Gegensatz zu Mitschülern kann ich mich erinnern, dass bei guten Noten kein Lob kam, sondern eher darauf geschaut wurde, dass ich noch bessere Noten bekomme. Später im Leben habe ich mal eine Klasse unterstützt, wo Schüler den Hauptschulabschluss nachholen sollten. Da habe ich erst gemerkt, dass das, was ich so in meinem Leben geschafft habe, gar nicht so selbstverständlich ist und seitdem schätze ich meine Leistungen viel mehr. Meine Eltern kommen aus der türkischen Kultur, daher denke ich dass Eltern unterschiedlich sein können und auch unterschiedlich erziehen. Das ist Kulturen übergreifend und nicht für die deutsche Kultur einzigartig.
Jetzt geht´s aber Schlag auf Schlag mit den Videos 😘😘😘
😂👍
ich höre es nicht gerne, mein Krankheitsgewinn (englisch morbid gain) ist eine allgemeine Bezeichnung für die objektiven und/oder subjektiven Vorteile, die ein (tatsächlich oder vermeintlich) Kranker aus seiner Krankheit bzw. die ein Patient aus seiner Diagnose zieht. Quelle Wikipedia
❤
Hallo Mimi, ich hätte eine Frage an Dich, da Du ja eine Soziale Phobie hast/ hattest, wie kommst Du damit klar, das immer mehr Irre auf den Straßen herumlaufen und Straftaten begehen( Messerattacken)? Mir macht es sehr zu schaffen, und ich schränke meinen Radius im Moment sehr ein, wo ich mich bewege. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen
Es ist wirklich erschreckend, wie sich solche Taten in letzter Zeit häufen. So etwas zu lesen und zu hören nimmt mich natürlich mit, jedoch fühle ich mich dadurch in meinem Alltag nicht mehr bedroht als sonst. Wie sicher ich mich auf der Straße fühle, hängt meistens von der Umgebung/dem Stadtteil ab und welche Erfahrung ich dort gemacht habe. Vor ein paar Monaten bin ich beim Alexanderplatz in die Tram eingestiegen und ein aggressiver Mann hat sich neben mich gesetzt und mich dreimal beleidigt. Ich habe mich nicht mal getraut aufzustehen und zu gehen, aus Sorge er könne sich davon angegriffen fühlen und noch aggressiver werden. Seitdem verbinde ich beim Alex in die Tram zu steigen immer mit diesem unangenehmen Erlebnis und fühle mich dort unwohl. In meiner Wohngegend fühle ich mich dagegen sehr sicher und gehe deshalb auch spät abends alleine spazieren, ohne ein mulmiges Gefühl.
@@MinimalMimi Danke Mimi, für Deine Offenheit. Ich wohne in einem großen Dorf, und da fühle ich mich auch noch sicher, aber in die Stadt mag ich nicht mehr allein fahren. Es ist schlimm, das es soweit gekommen ist.
@andreaschultz-bolting942 Kann ich verstehen.
scheint ein guter Therapeut gewesen zu sein
👍
Es wäre schon hilfreich wenn es überhaupt freie Therapieplätze geben würde! 😑
Das ist wahr! Ich hatte echt Glück, dass es direkt geklappt hat…
Lebst du schon immer vegan o. vegetarisch??
Das kann nämlich auch ein Grund für Ängste und Angststörung sein.
Ich ernähre mich seit 10 Jahren vegan und leide seit 20 Jahren unter Ängsten bzw. der Angststörung. Ursache dafür war ein Trauma. Wie kommst du auf den Zusammenhang?
@@MinimalMimi Weil ich das schon von Menschen gehört habe daß vegane Ernährung die Energie des Körpers schwächt und genau das Ängste und Angststörungen fördert. So ähnlich war es bei mir auch.
❤
❤