die Verdrahtung des Veroboards hätte ich gerne von unten gesehen, aber WOW - immer wieder beeindruckend, wie vielfältig deine Skills so gestaffelt sind und was du so drauf hast ..sehr motivierende und lehrreiche Beiträge, die du da lieferst..
Selten habe ich ein so cooles Video über ein Elektronik-Projekt gesehen! Man merkt, daß Du über fundiertes Wissen verfügst und nicht im leeren Raum herumruderst, daher sprichst Du auch vor allem über die wesentlichen Dinge, die entscheidend für das Verständnis sind. Das ist richtig klasse, so stelle ich mir inspirierende Videos für eigene Projekte vor. Äh, habe ich schon gesagt, daß ich Deinen Kanal abonniert habe :) ? Viel Erfolg, super Arbeit!
Ich hab damals meine Softair mit ner Sound-Aufnahme gemessen. Bekannte Distanz, im Soundbearbeitungsprogramm den Zeitabstand von "plopp" bis "zack" gemessen, Schallgeschwindigkeits-Verzögerung weggerechnet und schon wusste ich wie schnell die Kugel fliegt.
Mit km/h kann ich in dem Bereich gar nicht soviel anfangen. Die Grundeinheiten für Weg und Zeit sind Meter und Sekunde, und kommen daher in der Form auch in Formeln zur weiteren Berechnung von zB Energie vor. Man müsste daher genau genommen eher bei einer km/h Angabe erstmal auf m/s zurück rechnen, um einen aussagekräftigen Wert zu erhalten ;-)
Sind oben in dem Schirm Foto-Dioden in Reihe? Wenn ja, wäre es nicht billiger LED-Dioden zu nehmen? Und die Ausgaben auf dem Display sind alle auf Deutsch, bis auf "Knopf drücken zum starten...".
Was meinst Du mit LED-Dioden? Eine LED als Fotodiode zweckentfremden? Die sind meist in der Sensitivität nicht so sonderlich gut. Die Texte auf dem Display habe ich so hingebastelt, dass alle bei dem verwendeten Font in eine Zeile passen. Und da ist aus "drücken" dann eben "press" geworden ;-)
Da hier nen Arduino Pro Micro verbaut wurde (etwas overkill, aber egal), lässt sich noch gleich was tricksen. Wenn man das richtige Modul einbindet (keine Ahnung, was es da für Basic gibt), kann sich der Arduino als Tastatur ausgeben. Dann kann der Wert gleich noch an einen Rechner (z.B. in eine Tabelle) übertragen werden. Optional gleich noch mit ner Enter-Taste für die nächste Messung. Stichwort automatisierte Messreihe (ohne Zusatzsoftware auf dem Rechner), mit USB-OTG auch auf einem Mobilgerät.
Terminalverbindung öffnen, Messwerte in eine CSV-Datei schreiben lassen und in Excel importieren. Funktioniert ohne großen Aufwand, sogar mit einer Terminal-App auf dem Smartphone. Andererseits wirst du für einen Durchschnittswert nicht mehr wie 5 oder 10 Messungen durchführen. Aber das könnte sogar noch der Arduino ausrechnen 😉
@@contentnation Verbaut wurde ein Arduino pro mini, aber das ist auch egal, man kann einen Arduino pro micro, nano oder sonst was verwenden und dabei muss es nicht einmal die Arduino-Familie sein. Es muss doch nur die Zeit zwischen zwei Trigger gemessen und ausgewertet werden. Die Wahl des Mikrocontrollers ist zweitrangig, aber warum möchtest du unbedingt einen Tastaturersatz für eine Exceltabelle konstruieren, wo dann alles vorab eingestellt werden muss, wenn man die Ergebnisse auch einfach in eine Datei schreiben kann? So startest du 10 Messungen und stellst dann fest, dass der Cursorfokus falsch gesetzt war und keine Eingabe in der Excelmappe erfolgte 😉
Für ne PS2 Tastatur gab es da in Bascom glaube ich sogar mal ne fertige Funktion. Kann man ansonsten ja aber natürlich auch in jedem Compiler zu Fuß selbst nachbauen. Es gibt ja sogar in Software umgesetzte USB Schnittstellen für die Controller, leistungsmäßig alles machbar. Der Automatismus war mir jetzt aber nicht so wichtig für mein Gerät. Da man den pro mini fertig bestückt für um die 2€ bekommt und die deshalb immer griffbereit hier im Rondell liegen, lebe ich mit dem overkill. Dafür kriege ich beim besten Willen keinen Controller mit Quarz, Kondensatoren, Regler usw auf eine Platine.
@@beatbuzzergebastel Geht hier contentnation ja hauptsächlich um die Datenübernahme in Excel, das kann man umständlich über Tastaturcontroller oder einfacher über eine CSV-Datei lösen. Nur weil ein MC etwas kann, muss man es ja nicht zwangsweise benutzen 😉 Weil du gerade von den Kosten sprichst, auf wieviel schätzt du die Materialkosten plus Gehäuse ohne 3D-Druck und hast du die Möglichkeit, den DIY-Chrony einmal mit 4,5mm Diabolos zu testen? Wie sieht es mit der Widerholgenauigkeit aus? Wie im ersten Teil schon geschrieben, bin ich von der Präzision des genannten 59 Euro Geräts positiv überrascht und der Stromverbrauch ist bei 4 AA-Zellen relativ gering. Aber trotzdem ein tolles Projekt 👍
Warum lässt du den Timer nur mit 2MHz laufen, wenn ich mich richtig erinnere sind 8MHz möglich? Das würde die Genauigkeit vervierfachen. Ich hätte einen ESP32-S3 mit dem enthaltenen "Pulse Count Controller" verwendet. Dem für ein paar Cent ein RS-FlipFlop vorgeschaltet und schon kann man mit 12,5ns (80MHz) Auflösung mit reiner Hardware messen. Aber trotzdem tolles Projekt.
Der Timer kann mit Prozessortakt laufen, also bis zu 20 MHz im Falle des Atmega328p hier. Die Frage ist aber: wozu? Ich kann jetzt schon bis 1000 m/s mit < 1 m/s auflösen. Brauche ich da noch die dritte Nachkommastelle? ;-) Außerdem erhöht es den Aufwand nach unten, da der Timer schneller überläuft und man entweder entsprechend die Überläufe mitzählen muss, einen größeren Timer braucht, oder aber keine geringen Geschwindigkeiten erfassen kann. So komme ich ohne Zusatzaufwand bis 7,62 m/s runter.
@@ripper121 Ich hab mich dafür entschieden, weil Fremdlicht von einer Lampe oder der Sonne idR von oben kommt, und dann nicht in die Fotodioden scheint und die Auswertung erschwert/verfälscht.
Super Projekt. Bin gerade dabei so etwas für eine ganze Bahn in unserem Schießstand zu durchdenken (fest installiert). wollte ein gekauftes Produkt welches bereits über WLAN die Ergebnisse als Liste in beliebigen Browser darstellt, verwenden. So kann jeder Schütze die Daten einfach mit nach Hause nehmen. Die größte Schwierigkeit ist tatsächlich die Fläche von ca. 1m x 1m zu realisieren um zuverlässig Beschädigungen zu vermeiden. Wie denkst Du über eine Reihenschaltung aller Photodioden (natürlich mit entsprechend erhöter Spannung)? Ich bin von 20° Öffnungswinkel der Sende LEDs ausgegangen. Natürlich "überdecken" sich benachbarte, erste Messungen zeigen aber trotzdem auswertbare Impulse, gerade weil die Reihenschaltung ja das Abdunkeln mehrerer Photodioden "Summiert". Vielleicht komme ich bei 1m sogar mit nur mit einer Sende-Leiste aus, da diese beide Reihen am Empfänger erreicht?
Schießstand heißt, es fliegen dort aber auch sehr kleine Projektile? Ich würde jetzt zumindest mal tippen, ihr schießt nicht nur mit 0.50ern ;-) Dann braucht man zumindest schon mal ein recht enges Raster, um nichts zu verpassen. Die Reihenschaltung mehrerer Dioden hat sich bei mir als völlig unproblematisch gezeigt. Zumindest zwischen 1 und 29 hab ich keine Veränderung im Verhalten bemerkt. Ich sehe jetzt rein physikalisch auch erstmal nichts, warum das nicht auch mit 100 noch gehen sollte. Wenn Du nur eine Sendeleiste auf beide Empfangsreihen leuchten lässt, baust Du aber ein liegendes Dreieck und es bekommt einen Einfluss, ob man weiter links oder rechts durchschießt. Als Sender hat mich jemand hier in den Kommentaren auf Linienlaser gebracht. Die Idee fand ich super für eine Festinstallation, weil man kein Problem mit einer peniblen Ausrichtung hat. Würde ich Dir dafür glatt empfehlen. Nimmste die Dioden ohne Tageslichtfilter (sind auch günstiger) und einen günstigen roten Laser. Auf dem Schießstand hast Du vermutlich auch eher weniger ein problem mit wechselndem Lichtverhältnis. Und selbst wenn, die Intensität eines Laser kann man immer unterscheiden.
Danke für die Info's. Tatsächlich sind die Werte für "beschleunigten Teilchen" um 9mm interessant. Darunter (.22) "wiederlädt" keiner. Die Laser hab ich auch schon im Sinn gehabt, sieht man sie doch vielleicht sogar und könnte so die Gesammt Fläche verkleinern. Gerade 15 St. für 8€ gesehen. Dreieck werd ich bedenken... (Übrigens gibt es kommerzielle elektronische Ziele [bei uns von Meyton], die arbeiten nach gleichem Prinzip, glaube 3mm LEDs erkannt zu haben, senkrecht und waagerecht, immer 3 leicht "versetzt" für höhere Genauigkeit, soll wohl sogar reichen um den Schuss eines Nachbarn zu unterscheiden [Winkel]?) Grüße
Sehr schönes Projekt, ich hatte mich immer gefragt, wie die Teile funktionieren! Hatte aber nie die Chance sie aus der nähe zu betrachten. Wirds auch eine Radar Version geben? Mittlerweile gibts bei Ali auch sehr günstige Radar Module zu kaufen
Radar stelle ich mir recht aufwendig in der Auswertung vor, sämtliche möglichen Störungen durch Reflektionen und Fehlsignale zB beim starten und auftreffen des Objektes rauszufiltern.
Sieht gut aus, ist da nicht ein kleiner systematischer Fehler drin? Wenn ich mir die blaue und die gelbe Kurven so ansehe, ist da eine minimale Totzeit, bis die blaue Kurve auf 0,6-0,7 V ansteigt und die gelbe reagiert, das ist bei der anderen Seite, gelbe steigt wieder an, nicht zu sehen. ua-cam.com/video/C0t45aJKmaY/v-deo.html. Edit, da ja mit zwei verschiedenen Eingängen gemessen wird, fällt es flach, bei meiner Annahme, wäre ja auch die Länge ein Thema.
Genau, die Totzeit passiert bei beiden Kanälen und kürzt sich damit weg. Wann die steigende Flanke kommt, hängt ja von der Länge des durchfliegenden Objektes ab, und die soll ja bewusst keine Rolle spielen.
Find ich cool, auch wenn ich keine echte Ahnung habe, aber den Erklärungen grob folgen kann. Hab überhaupt keinen Anwendungsfall dafür, aber wer weiß, was da noch kommen mag. Bin am Ende gespannt, was nun gemessen wird. Erbsenpistole hatten wir früher - harte Erbsen und eine Feder Das letzte Mal, dass ich damit zu tun hatte, war wohl Physik 10. Klasse und das Thema Beschleunigungsmessung. Bin gespannt, was so als Nächstes kommen mag. Der Winter kommt ja erst noch, wie es scheint.
Sauber gelöst...immer wieder schön zu sehen, wie du Projektorientiert denkst und konstruierst...voll mein Ding!👍🫡
die Verdrahtung des Veroboards hätte ich gerne von unten gesehen, aber WOW - immer wieder beeindruckend, wie vielfältig deine Skills so gestaffelt sind und was du so drauf hast ..sehr motivierende und lehrreiche Beiträge, die du da lieferst..
Stimmt, einen Lötseite Videoschnitt habe ich gar nicht gemacht... Ist eigentlich keine Absicht, kommt sonst schon mal vor.
Wahnsinn wie viele unterschiedliche Skills du hast. Ein echtes Multitalent!
Weiter so mit sehr anschaulichen und nützlichen Videos!!
Klasse Projekt. Jetzt bin ich neugierig auf "Darts, Paintball, Bogen" (wohl eher den Pfeil...)
oder Kugel? (:
Selten habe ich ein so cooles Video über ein Elektronik-Projekt gesehen! Man merkt, daß Du über fundiertes Wissen verfügst und nicht im leeren Raum herumruderst, daher sprichst Du auch vor allem über die wesentlichen Dinge, die entscheidend für das Verständnis sind. Das ist richtig klasse, so stelle ich mir inspirierende Videos für eigene Projekte vor. Äh, habe ich schon gesagt, daß ich Deinen Kanal abonniert habe :) ? Viel Erfolg, super Arbeit!
Vielen Dank dafür! und für das Abo :)
Ich hab damals meine Softair mit ner Sound-Aufnahme gemessen. Bekannte Distanz, im Soundbearbeitungsprogramm den Zeitabstand von "plopp" bis "zack" gemessen, Schallgeschwindigkeits-Verzögerung weggerechnet und schon wusste ich wie schnell die Kugel fliegt.
Prima - ich würde das Ergebnis für Dummies und rechenfaule zusätzlich in km/h anzeigen 🙂
Einfach Mal 3,6
@@martindietrich2011 nö - dafür gibt's den Rechenknecht!
Mit km/h kann ich in dem Bereich gar nicht soviel anfangen. Die Grundeinheiten für Weg und Zeit sind Meter und Sekunde, und kommen daher in der Form auch in Formeln zur weiteren Berechnung von zB Energie vor. Man müsste daher genau genommen eher bei einer km/h Angabe erstmal auf m/s zurück rechnen, um einen aussagekräftigen Wert zu erhalten ;-)
Sehr cool 👍😎!
Sind oben in dem Schirm Foto-Dioden in Reihe? Wenn ja, wäre es nicht billiger LED-Dioden zu nehmen? Und die Ausgaben auf dem Display sind alle auf Deutsch, bis auf "Knopf drücken zum starten...".
Was meinst Du mit LED-Dioden? Eine LED als Fotodiode zweckentfremden? Die sind meist in der Sensitivität nicht so sonderlich gut.
Die Texte auf dem Display habe ich so hingebastelt, dass alle bei dem verwendeten Font in eine Zeile passen. Und da ist aus "drücken" dann eben "press" geworden ;-)
Da hier nen Arduino Pro Micro verbaut wurde (etwas overkill, aber egal), lässt sich noch gleich was tricksen. Wenn man das richtige Modul einbindet (keine Ahnung, was es da für Basic gibt), kann sich der Arduino als Tastatur ausgeben. Dann kann der Wert gleich noch an einen Rechner (z.B. in eine Tabelle) übertragen werden. Optional gleich noch mit ner Enter-Taste für die nächste Messung. Stichwort automatisierte Messreihe (ohne Zusatzsoftware auf dem Rechner), mit USB-OTG auch auf einem Mobilgerät.
Terminalverbindung öffnen, Messwerte in eine CSV-Datei schreiben lassen und in Excel importieren. Funktioniert ohne großen Aufwand, sogar mit einer Terminal-App auf dem Smartphone. Andererseits wirst du für einen Durchschnittswert nicht mehr wie 5 oder 10 Messungen durchführen. Aber das könnte sogar noch der Arduino ausrechnen 😉
@@wernerpeter9706 bei nen arduino nano wäre ich bei dir. da hier nen pro micro verbaut ist, kann der direkt selber tippen :)
@@contentnation Verbaut wurde ein Arduino pro mini, aber das ist auch egal, man kann einen Arduino pro micro, nano oder sonst was verwenden und dabei muss es nicht einmal die Arduino-Familie sein. Es muss doch nur die Zeit zwischen zwei Trigger gemessen und ausgewertet werden. Die Wahl des Mikrocontrollers ist zweitrangig, aber warum möchtest du unbedingt einen Tastaturersatz für eine Exceltabelle konstruieren, wo dann alles vorab eingestellt werden muss, wenn man die Ergebnisse auch einfach in eine Datei schreiben kann? So startest du 10 Messungen und stellst dann fest, dass der Cursorfokus falsch gesetzt war und keine Eingabe in der Excelmappe erfolgte 😉
Für ne PS2 Tastatur gab es da in Bascom glaube ich sogar mal ne fertige Funktion. Kann man ansonsten ja aber natürlich auch in jedem Compiler zu Fuß selbst nachbauen. Es gibt ja sogar in Software umgesetzte USB Schnittstellen für die Controller, leistungsmäßig alles machbar. Der Automatismus war mir jetzt aber nicht so wichtig für mein Gerät.
Da man den pro mini fertig bestückt für um die 2€ bekommt und die deshalb immer griffbereit hier im Rondell liegen, lebe ich mit dem overkill. Dafür kriege ich beim besten Willen keinen Controller mit Quarz, Kondensatoren, Regler usw auf eine Platine.
@@beatbuzzergebastel Geht hier contentnation ja hauptsächlich um die Datenübernahme in Excel, das kann man umständlich über Tastaturcontroller oder einfacher über eine CSV-Datei lösen. Nur weil ein MC etwas kann, muss man es ja nicht zwangsweise benutzen 😉
Weil du gerade von den Kosten sprichst, auf wieviel schätzt du die Materialkosten plus Gehäuse ohne 3D-Druck und hast du die Möglichkeit, den DIY-Chrony einmal mit 4,5mm Diabolos zu testen? Wie sieht es mit der Widerholgenauigkeit aus? Wie im ersten Teil schon geschrieben, bin ich von der Präzision des genannten 59 Euro Geräts positiv überrascht und der Stromverbrauch ist bei 4 AA-Zellen relativ gering. Aber trotzdem ein tolles Projekt 👍
Warum lässt du den Timer nur mit 2MHz laufen, wenn ich mich richtig erinnere sind 8MHz möglich? Das würde die Genauigkeit vervierfachen.
Ich hätte einen ESP32-S3 mit dem enthaltenen "Pulse Count Controller" verwendet. Dem für ein paar Cent ein RS-FlipFlop vorgeschaltet und schon kann man mit 12,5ns (80MHz) Auflösung mit reiner Hardware messen.
Aber trotzdem tolles Projekt.
Der Timer kann mit Prozessortakt laufen, also bis zu 20 MHz im Falle des Atmega328p hier. Die Frage ist aber: wozu? Ich kann jetzt schon bis 1000 m/s mit < 1 m/s auflösen. Brauche ich da noch die dritte Nachkommastelle? ;-)
Außerdem erhöht es den Aufwand nach unten, da der Timer schneller überläuft und man entweder entsprechend die Überläufe mitzählen muss, einen größeren Timer braucht, oder aber keine geringen Geschwindigkeiten erfassen kann. So komme ich ohne Zusatzaufwand bis 7,62 m/s runter.
Warum wurde es gerade so rum gemacht das der Schirm die Empfänger Seite ist?
@@ripper121 Ich hab mich dafür entschieden, weil Fremdlicht von einer Lampe oder der Sonne idR von oben kommt, und dann nicht in die Fotodioden scheint und die Auswertung erschwert/verfälscht.
Super Projekt. Bin gerade dabei so etwas für eine ganze Bahn in unserem Schießstand zu durchdenken (fest installiert). wollte ein gekauftes Produkt welches bereits über WLAN die Ergebnisse als Liste in beliebigen Browser darstellt, verwenden. So kann jeder Schütze die Daten einfach mit nach Hause nehmen. Die größte Schwierigkeit ist tatsächlich die Fläche von ca. 1m x 1m zu realisieren um zuverlässig Beschädigungen zu vermeiden. Wie denkst Du über eine Reihenschaltung aller Photodioden (natürlich mit entsprechend erhöter Spannung)? Ich bin von 20° Öffnungswinkel der Sende LEDs ausgegangen. Natürlich "überdecken" sich benachbarte, erste Messungen zeigen aber trotzdem auswertbare Impulse, gerade weil die Reihenschaltung ja das Abdunkeln mehrerer Photodioden "Summiert". Vielleicht komme ich bei 1m sogar mit nur mit einer Sende-Leiste aus, da diese beide Reihen am Empfänger erreicht?
Schießstand heißt, es fliegen dort aber auch sehr kleine Projektile? Ich würde jetzt zumindest mal tippen, ihr schießt nicht nur mit 0.50ern ;-)
Dann braucht man zumindest schon mal ein recht enges Raster, um nichts zu verpassen. Die Reihenschaltung mehrerer Dioden hat sich bei mir als völlig unproblematisch gezeigt. Zumindest zwischen 1 und 29 hab ich keine Veränderung im Verhalten bemerkt. Ich sehe jetzt rein physikalisch auch erstmal nichts, warum das nicht auch mit 100 noch gehen sollte.
Wenn Du nur eine Sendeleiste auf beide Empfangsreihen leuchten lässt, baust Du aber ein liegendes Dreieck und es bekommt einen Einfluss, ob man weiter links oder rechts durchschießt.
Als Sender hat mich jemand hier in den Kommentaren auf Linienlaser gebracht. Die Idee fand ich super für eine Festinstallation, weil man kein Problem mit einer peniblen Ausrichtung hat. Würde ich Dir dafür glatt empfehlen. Nimmste die Dioden ohne Tageslichtfilter (sind auch günstiger) und einen günstigen roten Laser. Auf dem Schießstand hast Du vermutlich auch eher weniger ein problem mit wechselndem Lichtverhältnis. Und selbst wenn, die Intensität eines Laser kann man immer unterscheiden.
Danke für die Info's. Tatsächlich sind die Werte für "beschleunigten Teilchen" um 9mm interessant. Darunter (.22) "wiederlädt" keiner. Die Laser hab ich auch schon im Sinn gehabt, sieht man sie doch vielleicht sogar und könnte so die Gesammt Fläche verkleinern. Gerade 15 St. für 8€ gesehen. Dreieck werd ich bedenken... (Übrigens gibt es kommerzielle elektronische Ziele [bei uns von Meyton], die arbeiten nach gleichem Prinzip, glaube 3mm LEDs erkannt zu haben, senkrecht und waagerecht, immer 3 leicht "versetzt" für höhere Genauigkeit, soll wohl sogar reichen um den Schuss eines Nachbarn zu unterscheiden [Winkel]?) Grüße
Sehr schönes Projekt, ich hatte mich immer gefragt, wie die Teile funktionieren! Hatte aber nie die Chance sie aus der nähe zu betrachten. Wirds auch eine Radar Version geben? Mittlerweile gibts bei Ali auch sehr günstige Radar Module zu kaufen
Radar stelle ich mir recht aufwendig in der Auswertung vor, sämtliche möglichen Störungen durch Reflektionen und Fehlsignale zB beim starten und auftreffen des Objektes rauszufiltern.
Sieht gut aus, ist da nicht ein kleiner systematischer Fehler drin?
Wenn ich mir die blaue und die gelbe Kurven so ansehe, ist da eine minimale Totzeit, bis die blaue Kurve auf 0,6-0,7 V ansteigt und die gelbe reagiert, das ist bei der anderen Seite, gelbe steigt wieder an, nicht zu sehen.
ua-cam.com/video/C0t45aJKmaY/v-deo.html.
Edit, da ja mit zwei verschiedenen Eingängen gemessen wird, fällt es flach, bei meiner Annahme, wäre ja auch die Länge ein Thema.
Genau, die Totzeit passiert bei beiden Kanälen und kürzt sich damit weg. Wann die steigende Flanke kommt, hängt ja von der Länge des durchfliegenden Objektes ab, und die soll ja bewusst keine Rolle spielen.
Find ich cool,
auch wenn ich keine echte Ahnung habe, aber den Erklärungen grob folgen kann. Hab überhaupt keinen Anwendungsfall dafür, aber wer weiß, was da noch kommen mag. Bin am Ende gespannt, was nun gemessen wird.
Erbsenpistole hatten wir früher - harte Erbsen und eine Feder
Das letzte Mal, dass ich damit zu tun hatte, war wohl Physik 10. Klasse und das Thema Beschleunigungsmessung.
Bin gespannt, was so als Nächstes kommen mag. Der Winter kommt ja erst noch, wie es scheint.