Mehr Infos zu Beruf & Gehalt: *Arbeitszeit* Richard arbeitet pro Woche 40 Stunden. In dieser Zeit forscht er im Labor, programmiert oder schreibt und liest wissenschaftliche Arbeiten. *Brutto & Netto* Als wissenschaftlicher Mitarbeiter wird Richard nach dem Tarif TV-L bezahlt - er ist in E13, Stufe 2 eingruppiert. Sein monatliches Brutto beträgt 4.514,72€. Netto bleiben ihm monatlich davon 2.934,90€. Inkl. eines Weihnachtsgeldes kommt er auf ein durchschnittliches monatliches Brutto von 4.689,54€. Sein Jahresbrutto liegt bei 56.274,54€. Monatlich stehen ihm im Schnitt 3.027,29€ Netto für seinen Lebensunterhalt zur Verfügung. Die Zahlen im Film sind zur besseren Lesbarkeit jeweils gerundet. *Werdegang* Richard hat 2015 sein Abitur gemacht und anschließend mit dem Maschinenbaustudium begonnen. Das hat er 2020 mit einem Diplom abgeschlossen. Anschließend hat er sich dafür entschieden, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu bleiben und seinen Doktor zu machen. Damit erhofft er sich höhere Chancen, einen gutbezahlten und spannenden Job in der freien Wirtschaft zu bekommen. Er könnte sich aber auch vorstellen, an der Uni zu bleiben. *Wohnen* Richard wohnt gemeinsam mit seiner Freundin in einer 3-Zimmer-Wohnung in Freiberg, in der Nähe der Universität. Für die Warmmiete zahlt Richard monatlich anteilig 271€. Inkl. der Kosten für Internet, Strom, Rundfunkbeitrag und Reparaturen kommt Richard auf 338€ Ausgaben für den Posten “Wohnen”. *Mobilität* Zur Arbeit fährt Richard bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad. Dafür braucht er nur etwa 5 Minuten. Sein Auto nutzt Richard hauptsächlich in der Freizeit. Für das Tanken gibt er monatlich rund 80€ aus, Steuer und Versicherung kosten ihn 131€. Mit Instandhaltung und Wertverlust landet er bei 344€ monatlichen Kosten. *Versicherungen* Die Berufsunfähigkeitsversicherung von Richard kostet ihn monatlich 35€. Inkl. anderer Versicherungen wie Haftpflicht und Hausrat kommt Richard auf 48€ Ausgaben für den Posten. *Geldanlage* Richard kann jeden Monat viel Geld zurücklegen und steckt 1.250€ größtenteils in Aktienfonds.
Die Doktoranden an meiner FH unterrichten nebenbei auch noch und die Arbeit von denen ist eher stressig, da man sehr viele Termine hat. Darüber hinaus soll das Arbeitsklima sehr toxisch sein.
Was ihr hier dargestellt habt, trifft auf 99% der Doktoranden nicht zu!!!! Kaum ein Doktorand kann sich von seiner 50%-Stelle in Deutschland was zusammensparen und gegen Ende der Dissertation ist man meist auf den Jobcenter angewiesen
@@pp52Tech Im Ingenieurwesen ist es überall genau so, gibt Massen an unbesetzten Vollzeit-Stellen. Und das sind definitiv deutlich mehr als 1% der Doktoranden insgesamt
Ich arbeite ebenfalls an meiner Promotion seit mehr als 2 Jahren. Leider hatte ich nicht das Glück eine 100% Stelle zu bekommen (im Fachbereich Chemie eig nie der Fall). Meine Arbeitslast liegt aktuell bei 40-50 Stunden pro Woche aber halt nur mit 20 bezahlten Arbeitsstunden. Ich persönlich finde, dass das Thema Ausbeutung von wissenschaftlichen Nachwuchskräften an Universitäten eine viel größere Bühne verdient hat. Lieber nur halb so viele Leute promovieren lassen, aber dafür unter vernünftigen Bedingungen!
hab jetzt schon häufiger von der situation gelesen. warum lassen sich die leute so ausbeuten? wenn du nur eine 50% stelle hast, dann mach doch auch nur 50% der stunden
@@franzweitkamp Es gibt genug Trottel die unbedingt den "Dr." vor ihrem Namen haben wollen🤷♂️ Wenn du bei einem 50% Vertrag nur 50% arbeiten würdest, wärst du schneller rausgeschmissen als du "Arbeitsrecht" sagen könntest😂 Die Verträge sind auch alle befristet. Als Doktorand ist deine größte Angst 4 Jahre an deiner Promotion gearbeitet zu haben, um dann keine Vertragsverlängerung zu bekommen und vor dem absoluten Nichts zu stehen.... Das ist alles seit Jahrzehnten bekannt aber es gibt offensichtlich sehr viele Masochisten auf der Welt 🤷♂️
@@franzweitkamp So funktioniert das nur leider nicht. Am Ende wird man ja für die insgesamt geleistete Arbeit bewertet (auch relativ zu anderen Doktoranden) und solange du nicht doppelt so effizient arbeitest, wird die Arbeit von jemandem der 40 - 60 - 80 Stunden die Woche arbeitet einfach mehr sein. Und da dein Chef dich bewertet (nicht allein, aber sein Urteil hat natürlich das größte Gewicht), hat er natürlich ein Interesse höhere Arbeitsstunden zu fördern. Außerdem willst du ja nicht riskieren eine schlechtere Note auf deinen Doktor zu bekommen, was in einigen Branchen der Todesstoß für deine Karriere sein kann: Formal überqualifiziert, aber warum nen schlechten Doktor einstellen, wenn der Großteil besser ist?
jo komplett lächerlich, habe es von vielen ehemaligen kommilitonen gehört, bin froh nicht in der uni gelandet zu sein, miserable zustände vertraglich gesehen
Ich gönne ihm das vollkommen. Man muss jedoch dazu sagen, dass die große Mehrheit der Doktoranden nicht ansatzweise so viel verdient. Ich hatte damals eine 50%-Stelle und habe ca. 1.500€ netto gehabt. Und damit war ich noch einer der glücklichen, ich kenne Personen die auf einer 450€-Stelle promovieren mussten.
@@nelah2473 Das hat halt mit der Studienrichtung zu tun. Für die meisten Ingenieure mit Master ist der Berufseinstieg in der Industrie attraktiver als eine Promotion. Daher hätten Unis große Probleme Doktoranden in diesen Disziplinen zu finden, wenn sie noch schlechter bezahlen würden. In Biologie, Chemie etc. möchten dagegen sehr viele promovieren, weshalb die Unis da das Gehalt drücken können.
Der Beitrag zeigt ein sogenanntes Einhorn in der Doktorandenwelt und man findet solche Stellen in der Regel auch nur in den Ingenieursstudiengängen. 50% Gehalt bei 150% Arbeitszeit ist schon ein gutes Gehalt, 25% Gehalt oder ein Stipendium in dem man sich mit 700€ brutto und ohne Versicherung durch die Doktorandenzeit prügeln muss nicht die Seltenheit (alles bei selbstverständlich 150% Arbeitszeit).
Spannender Beitrag. Richard hat als Doktorand glücklicherweise eine volle Stelle (100%), oftmals gibt es nur halbe (50%) oder viertel (25%) Stellen, obwohl die Wochenarbeitszeit dieselbe ist. Drücke ihm die Daumen, dass er sein Ziel erreichen wird, wobei ich keinen Zweifel habe, dass er das locker und ziemlich schnell schafft.
@@bschlueter die absolute Mehrheit der Promotionen in Deutschland werden aber in der Biologie, Chemie und Physik gemacht. Da sind 25-75% bei voller Arbeitszeit leider normal.
@@maxmustermann1381 Ja da liegt eventuell das Problem, Angebot und Nachfrage. Wenn 80% der Chemiemasterabsolventen promovieren kann man das Gehalt halt drücken, weil es eh genug Leute gibt die es machen wollen.
"Als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt man sich größtenteils damit Dinge zu erforschen." Der Glückliche! Ich habe in einer Geisteswissenschaft promoviert und wenn man dort einmal das Glück hat, eine Stelle (meistens halbe Stellen) zu erhaschen, verbringt man seine Zeit in erster Linie mit Lehre und administrativer Arbeit. Ich hatte selbst nur im letzten Jahr meiner Promotion eine halbe Stelle, ansonsten ist es häufig der Fall, dass man sich die Promotion nebenbei anders finanzieren muss. Da gibt es leider große Unterschiede zwischen den einzelnen Fachwissenschaften. Ich würde es immer wieder machen, weil ich mein Projekt absolut liebte, aber es ist nicht der einfachste Weg.
Habe es in den Kommentaren schon paar mal gelesen und will es trotzdem nochmal klarstellen. Das was der Kollege hier an Arbeitszeit hat und auch verdient ist im Vergleich zu anderen Bereichen die absolute Ausnahme. Bei mir im Bereich und auch in anderen Naturwissenschaften (Pharmazie, Chemie, Physik, Biologie...) hat man in der Regel eine 50% Stelle mit 1500 netto im Monat. Mit viel Glück eine 66% Stelle. Was die Arbeitszeiten betrifft kann man sich das frei Einteilen, aber man ist weit davon entfernt geregelte Arbeitszeiten zu haben und über 8 Stunden pro Tag arbeiten ist normal. Freie Wochenenden hat man oft auch nicht.
@@stuffofmylife dann ist der Ingineursbereich eine Ausnahme. Kann mir nicht vorstellen, in den Naturwissenschaften ist es weniger und in den Geisteswissenschaften vermutlich auch...die haben ja noch weniger Geld zur Verfügung. Wie die Situation jetzt über alle Doktoranden gemittelt an allen Unis aussieht weiß ich nicht, aber ist vermutlich deutlich näher an den 50% als an 100%.
this! Oft ist auch ein Lehrauftrag nebenbei noch zu erledigen und man sollte nicht vergessen, dass das Ganze irgendwann zu Papier gebracht werden muss. Inkl. Wochenende kommt man auch mal gerne auf 50 Std, kann seine 30 Tage Urlaub nicht ausschöpfen, weil zu viel zu tun ist und steht unter permanentem Druck. Wenn‘s wie hier auch anders geht, dann wow, Glück gehabt.
@@stuffofmylife Doch, es ist eine Ausnahme, wenn man sich alle Wissenschaften anschaut. Ingenieurwissenschaft ist eine Ausnahme. In den anderen Naturwissenschaften sowie sämtlichen Geisteswissenschaften hat man fast nur noch 50%.
Er ist schon in einer speziellen Situation. Ich hatte als Doktorand ein Haufen Lehre, Seminararbeiten zu Korrektur, Klausuren etc. pp. Gehalt "nur" eine 75% Stelle, was auch schon richtig gut ist und keine 100%. Je nach Uni, Fachbereich und Lehrstuhl gibt's da enorme Unterschiede. Dennoch ein guter Beitrag! Danke dafür.
Ja, definitiv eine Ausnahme so eine Doktorandenstelle inne zu haben. 3.000netto sind als Doktorand wirklich, wie von vielen hier ja auch bereits geschrieben, eine absolute Seltenheit. Für ihn sicherlich top!
Ja, so eine Doktorstelle hätte ich auch gerne gehabt. Ich fand den Beitrag interessant aber der spiegelt nur den Alltag einer kleinen Minderheit dar. So viel Freizeit noch dazu....
Er hat es richtig gemacht. Als Biochemiker habe ich als Doktorand 65% bezahlt bekommen und 60 Stunden pro Woche gearbeitet. Oft sind 50% Verträge die Regel. Jetzt bin ich PostDoc und verdiene immer noch weniger als der Protagonist.
Kommt immer auch etwas auf die Fachrichtung an. Bei uns in der Geoinformatik & Fernerkundung z.B. liegen Promotionen häufig bei 75 %. Kleine Ergänzung: ist natürlich auch vom Lehrstuhl abhängig. Wenn gut genetzwerkt wird und Gelder da sind, klappt das schon.
Bei Maschinenbau können die Unis sich sowas halt nicht erlauben, da die Situation eine komplett andere ist. Als Maschinenbauer findet man relativ leicht einen Job mit einem sehr guten Einstiegsgehalt. Deshalb brauch man den Doktor halt nur für die Forschung oder ganz spezielle Stellen. Aus diesem Grund stehen die Unis halt in direktem Konkurrenzkampf mit den Unternehmen. Die Wahl fällt halt ziemlich leicht aus wenn man entweder 50-70k Einstieg bei einem großen Unternehmen bekommen kann oder sich in einer 50% Stelle für den Doktor quälen kann ;)
Ich bin im Master und allein der Gedanke an einen Doktor dreht mir den Magen um, viel zu viel Theorie und Forschung. Bin so froh, wenn ich den Master habe und endlich arbeiten kann. Ich habe einen erwartbaren Lohn im Bereich von 3-5k und finde das vollkommen ausreichend, ich will einfach nur gut leben können und aus der Studenten-Schuldenfalle
@@ThomasTabak heißt doch nichts. Nur weil jemand studiert hat heißt das auf keinesfalls das die alle 6k im Monat brutto haben. Je nachdem wofür er eingestellt wird. Wie beim Facharbeiter, wenn jemand an sensiblen Sachen arbeitet gibt es nunmal eine bessere lohntüte als jemand der jeden Tag die gleichen 800 Nieten an den gleichen Stellen setzt. Wobei manchmal werden diese Jobs in der Produktion auch gut bezahlt aber ehr ich so eine Arbeit verrichte nimm ich lieber etwas weniger Geld und mache was mit dem man sich verwirklichen kann.
Ich stelle mir gerade vor wie er am Abend da sitzt und mit seiner Freundin eine Serie schaut während sie etwas essen und nebenbei steht ein Kamerateam in ihrem Wohnzimmer und filmt sie dabei xD
Liebes LSD Team, ich fände es noch interessant, wenn ihr die Protagonisten fragt, was sie nicht an ihrem beruf mögen. Ich denke jeder hat was, was ihm auf der arbeit nicht gefälllt. Das gibt noch einen kleinen Denkanstoß und zeigt vll. auch die nicht so schönen Seiten ein wenig.
Finanziell lohnt es sich nicht in Deutschland zu leben und in der Schweiz zu arbeiten. Die höheren Lebenshaltungskosten werden durch die deutlich grössere Steuerlast in Deutschland mehr als kompensiert. Sprich: bei gleichem Lebensstil bleibt in der Schweiz deutlich mehr übrig, als bei vergleichbarem Leben als Grenzgänger. Grenzgänger sind in aller Regel Leute aus Südbaden (also der deutschen Grenzregion) die in der Schweiz arbeiten, jedoch in ihrer Heimatregion leben bleiben wollen. Aber kein Mensch zieht beispielsweise aus Niedersachsen nach Südbaden um dann in der Schweiz zu arbeiten, das ist Quatsch.
@@Michaelsmith21588es war anteilig, dann auch noch irgendwo in Freiberg also eine kleine stadt im Osten. In Dresden oder Leipzig sieht es schon anders aus.... Aber gut, trotzdem viel menschlicher als in München 😅
Es steht in keinem Verhältnis das der Bub hunderte Bücher durchwälzen musste, mehrere 10.000 Stunden ablernen/studieren, hochkomplexe Themen Jahr für Jahr abgearbeitet hat, um dann weniger zu verdienen als ein UA-camr mit 200.000 Abonnenten, welcher lediglich Smartphones und Rappermusikboxen "unboxt".
Schade, dass hier jemand dargestellt wird, der das Gehalt von Doktoranden nicht repräsentiert, sonder zu den wenigen Prozent gehört, die eine volle Stelle haben. An meiner ganzen Uni kenne ich nicht einen, der mehr als eine 60 Prozent-stelle hat. Abseits davon wird aber seine Arbeit schon ordentlich dargestellt. Wissenschaftliche Arbeit ist nicht immer nur spektakulär...
wollte ich auch schon anmerken. Ingenieurswissenschaften sind auch sehr wirtschaftsorientiert und haben dehsalb bestimmt auch bessere Konditionen (voll bezahlte Doktorantenstelle, unbefristete post doc vertraege nach promotion). In Bio und Chemie sieht es anders aus. Finde diese Bereiche aber deutlich spannender
Immer wenn ich diese Gehälter sehe, krieg ich Depressionen. Das was er im Monat über hat krieg ich grad so Netto als Gehalt... Wahnsinn. Respekt. Kann man sich glücklich schätzen, wenn man den richtigen Weg eingeschlagen hat.
@@benediktk.9603 Ist doch auch ok, wenns zu depressionen führt ist dauerhaft dann aber doch nicht optiml. Dann darfst du dich halt nicht beschweren. Die zahlreichen Kommentare wie Biologiepromovierende bekommen aber weniger...dann hätten sie halt was sinnvolleres Studiert. Angebot und Nachfrage regelt
@@alexmeier3538 genau. Hätte ich was anderes gelernt ist das auch so. Aber ist nun mal nicht. Ich muss halt sehen, wie ich mit dem was ich gerlernt habe (womit ich sehr zufrieden bin) auskomme und mich weiterbilden kann..
Guter Beitrag. Ich stand vor einigen Jahren auch vor der Entscheidung Promotion im Maschinenbau vs. Industrie und ähnlich wie beim Protagonisten hier war mir das Gehalt sehr wichtig. Ich bin froh mich gegen die Promotion entschieden zu haben, da ich jetzt nach 4 Jahren gehaltlich deutlich weiter bin als jemand mit Doktortitel. Kann jedem nur empfehlen die Promotion nicht aus finanziellen Motiven zu verfolgen, da das meistens keinen Sinn macht und schmerzlich enden kann. Man muss intrinsisch hoch motiviert sein, um sich mit so einem Thema über 5 Jahre lang jeden Tag 10-14 Stunden zu beschäftigen.
Dass man das aus Leidenschaft zur Wissenschaft macht und nicht aus Geldgründen habe ich auch öfters schon gelesen. Denkst du ein Doktortitel wirkt sich im Gegenteil sogar negativ aus? Sowas wie ‚keine Berufserfahrung‘ usw.
Man muss es definitiv aus Leidenschaft und nicht aus Geldgründen machen. Idealerweise mit dem Ziel, in der Wissenschaft zu bleiben. Oder anders ausgedrückt: wenn man sicher ist, später keine Forschung machen zu wollen- lässt es bleiben. Nachteil in der Industrie gibt es mit Promotion eher keinen, aber auch keinen großen Vorteil (bei Einsteigern). Man bewirbt sich mit Promotion halt eher auf Jobs in der Forschung und Entwicklung. Wo man später endet kann ganz unterschiedlich sein. Der eine wird Professor, der andere Berater, der dritte wird leitender Ingenieur und der nächste Patentanwalt 🤷
Jap... Man ist ohne intrinsische Motivation nicht erfolgreich und on top macht es aus monetärer Sicht auch keinen Sinn, zu promovieren anstatt in der Industrie direkt zu starten nach dem Master.
Ähnliches hat mein Mann mir für Elektrotechnik erzählt. Er und mein Schwager haben dieses Fach studiert. Mein Schwager hat aber zusätzlich noch den Doktor gemacht. Bringt in der Einstufung nach Tarifvertrag nichts, weil die keine eigene Eingruppierung für den Doktor haben. Im Laufe der Karriere mag sich das wieder ändern, wenn man in den Bereich AT und Führungsebene aufsteigen will.
Man sollte nicht vergessen zu erwähnen, das man in der Promotion auch neben den fachlichen Skills und weitere Fähigkeiten erwirbt bzw. nachweißen kann, z. B. Selbstorganisation, Frutrationstoleranz, Vorbereiten von Vorträgen/Vorlesungen, vor Menschen reden, präzises Formulieren
Das scheint mir aber nicht sehr repräsentativ. Ich und alle Leute die ich kenne, haben auf 50% Stellen promoviert bei tatsächlich gearbeiteten 60std in der Woche. Das waren am Anfang auf Stufe 1 TVL-13 dann ca. 1.200€ netto.
In technischen Fächern sind volle Promotionsstellen die Regel. TV-L 13 sind in Stufe 1 mit Lohnsteuerklasse I und 50% zudem knapp 1500 Euro netto. Und repräsentativ für eine komplette Berufsgruppe müssen die LSD Videos ja auch nicht automatisch sein, nicht wahr?
@@bschlueter laut aktuellem Rechner hast du Recht, hab grad nochmal nachgeschaut. Ist bei mir auch schon zehn Jahre her, gut möglich, dass sich am Tarif was geändert hat und/oder, ich mich vertan habe.
Also ich bin auch WiMi: Mein Alltag ist total anders. In unserer Gruppe fängt niemand vor 10 Uhr an 😂 geht aber auch nicht vor 19:00. Oft muss man auch noch Lehre machen. Ich kenne keinen Doktorand in meinem Institut der um 16:00 geht und noch sehr viel Zeit fürs Privatleben hat. Oft muss man auch am Wochenende hin. Vielleicht ist es im Maschinenbau so strikt geregelt mit der Arbeitszeit und einer 100% stelle. Aber in den Naturwissenschaften ist das ganz eindeutig nicht so.
Hat mich auch gewundert. Ungewöhnlich, dass jemand als Doktorand nur 40h arbeitet und dann noch so viel verdient. Aber sehr erfreulich für ihn, dass er auf so einer Ausnahmeposition ist. 🙂
Wie der Arbeitsalltag von WiMis abläuft scheint stark vom Fachgebiet und der Art der Forschung (grundlagenorientiert vs. angewandt) sowie damit einhergehend der Forschungseinrichtung, an der die Doktorand*innen beschäftigt sind (neben Unis z.B. auch Helmholtz/Leibniz/Max-Planck Institute), abzuhängen. Ich habe während meiner Promotion (Naturwissenschaft, drittmittelfinanzierte Grundlagenforschung, 75%-Stelle) auch wesentlich mehr gearbeitet als vertraglich vereinbart, wobei mir die Einteilung der Arbeitszeit im Tagesverlauf weitgehend selbst überlassen war. Die große Arbeitsbelastung liegt aus meiner Sicht an den Erfolgsindikatoren im heutigen Wissenschaftssystem, welche die Umsetzung von hochwertiger Forschung (wie in einer Doktorarbeit gefordert) erheblich erschweren: auf der einen Seite ist klar, dass Forschung von Natur aus unvorhersehbar ist und ein hohes Maß an Konzentration und Kreativität erfordert. Es ist also praktisch nicht dauerhaft möglich, ein bestimmtes Ergebnis in einer bestimmten Zeit zu erreichen. Genau das wird aber von "erfolgreichen" WiMis insb. über dauerhaft hohe Publikations- und Antragsraten gefordert. Dem kann man aus meiner Sicht nur mit einem extrem hohen Arbeitseinsatz oder mit qualitativen Abstrichen (dazu zähle ich auch Umfangsreduktionen, die dazu führen, dass das übergeordnete Problem nicht mehr zufriedenstellend behandelt wird) gerecht werden. Dieser Konflikt findet im Beitrag keine Erwähnung. Vielleicht hat der Protagonist damit in seinem Setting generell nicht zu kämpfen oder der gezeigte Tag bildet nicht alle Arbeitssituationen gleichermaßen zutreffend ab. Auf mich wirkt er jedenfalls zufrieden mit sich und seiner Arbeit und das ist die Hauptsache!
Gut, dass auch mal ein Forscher vorkam. Leider muss ich sagen, dass das überhaupt nicht repräsentativ war. 1) Die meisten verdienen nicht so gut. 2) Die meisten müssen unterrichten und Klausuren korrigieren. Außerdem muss man selbst auch noch Prüfungen machen. 3) Während eines Experiments macht man normalerweise andere Tätigkeiten wie Paper lesen oder man schreibt an seinem anderen Paper. 4) Die meisten gehen in die Wissenschaft, weil sie sich für das Thema begeistern und Innovationen entwickeln wollen. Das Thema Geld ist selten ein Motivator, da die meisten danach weiter in der Forschung arbeiten als postdocs zum Beispiel.
Nicht schlecht! Spannend, da einen kleinen Einblick in das Leben eines Wissenschaftlers zu bekommen. Ich finde es allerdings leider sehr schade, dass die Wissenschaftler sehr unterschiedlich bezahlt werden und in vielen Bereichen die Luft nach oben ziemlich dünn wird (viel internationale Konkurrenz auf die raren und später unbefristeten Professuren). In der Biologie/Chemie oder anderen Naturwissenschaften ist es leider üblich, die Promovierenden auf 50% oder 65% TV-L E13 zu bezahlen. Das sind dann vermutlich so 1500-2000€ netto. Arbeiten tun dann viele auch eher so 50h+. Die Verträge sind in der Regel befristet auf 2-3 Jahre, danach ist die Zukunft ungewiss. Es gibt auch Promovierende, die durch ein Stipendium bezahlt werden, ohne SV-Beiträge zu bezahlen. Danach landet man dann häufig auch direkt in ALG II bzw. jetzt dann Bürgergeld. Viele versuchen dann spätestens nach der Promotion einen Job in der Wirtschaft zu finden, wo sie dann meistens durch Titel deutlich bessere Karriereaussichten haben.
Tolles und informatives Video, es sollte jedoch erwähnt werden, dass diese Stellen im Regelfall auf mehrere Personen aufgeteilt werden und man somit nur ~50% des Gehaltes oder sogar weniger bekommt, er hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht vermutlich auch einfach Glück gehabt, solch einen guten Arbeitsvertrag bekommen zu haben, bei uns in der Chemie ist es so, dass sich 2-3 Doktoranden mit einer Stelle begnügen müssen, das ist vom Geld teilweise so knapp, dass man trotzdem noch nebenbei woanders jobben muss
@@consantinhitzund mag sein, aber in anderen Fachbereichen ist das wie gesagt oft anders und im Video geht es ja auch um wissenschaftliche Mitarbeiter allgemein
Toller, realistischer Beitrag. Die meisten Menschen da draußen arbeiten überwiegend aufgrund des Geldes und nicht der Leidenschaft, Träume oder Begabungen wegen. Auch toll dass mal so eine pragmatische Seite gezeigt wird und der Hauptdarsteller so offen und ehrlich ist.
Ich persönlich finde das auch nicht erstrebenswert. Finde es nur toll dass auch mal so eine Meinung gezeigt wird. Nicht jeder da draußen hat beruflich seinen Traum verwirklicht.
Realistisch? Eher nicht. Wie viele andere Kommentare bereits hervorgehoben haben, ist das gezeigte Bruttogehalt für einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter eher Utopie. Repräsentativer wäre ein Wiss. MA mit 50-65%iger Stelle, hohem Lehrdeputat und erheblichem Vortrags- und Publikationsdruck gewesen. Idealerweise mit einer Betreuung, die ihrem Namen nicht gerecht wird.
Wow - bei uns an der Uni bzw. am Institut bekommt man trotz eigentlichen Full-time-Jobs und nötigem Arbeiten auch an den Wochenenden und oft bis spät in die Nacht (um trotz der Verpflichtungen am Lehrstuhl auch irgendwann mit dem eigenen Diss-Projekt voranzukommen) nur eine halbe Stelle bezahlt bzw. gerade mal etwa 2000 Euro brutto. Wenn man sich überlegt, dass man schon zu den Besten im Master gehört haben muss, um überhaupt eine Promotionsstelle zu ergattern, steht das in keiner Relation und erfordert - wie ohnehin ein Job in der deutschen Forschung zumindest an staatlichen Hochschulen - vor allem Idealismus bzw. Leidenschaft in doppeltem Sinne. Wenn man die Strapazen einer Promotion überwiegend aus finanziellen Gründen auf sich nimmt (abgesehen davon, dass man bei einem Wechsel in die Industrie, sobald man den Titel in der Tasche hat, tatsächlich finanziell mit großer Wahrscheinlichkeit im Vorteil sein wird), wird es tendenziell eher frustrierend werden...
Das kommt mir sehr bekannt vor. Promoviere in Chemie (Nanopartikel und poröse Materialien) und 50 % Stellen sind bei uns auch die Regel. Bei uns sind 50% eigentlich überall der Standard außer in der Informatik und bestimmten Graduiertenkollegs. Der Tag ist selten kürzer als 9-10h Anwesenheit + Pendeln on top natürlich. Samstage "dürfen" nicht selten auch geopfert werden. Bei dem was da rauskommt, ist es schon eine Herausforderung überhaupt die Fixkosten gescheit zu stemmen, sobald irgendwas außerplanmäßig defekt ist (je nach Stadt der Uni natürlich).
Dank dem Video wissen die Fensterputzer jetzt, wer der Verursacher der Handabdrücke an der Türe ist. 😅 Siehe bei 8:43 Wie immer, top Beitrag. Freu mich schon auf den Nächsten.
Meine persönliche Erfahrungen als WiMi im Maschinenbau, ebenfalls im Materialprüfung: Viel Stress, unbezahlte Überstunden, Wochenarbeit und ganz vorwiegend Büroarbeit. Versuche werden wenn möglich an die studentischen Hilfskräfte ausgelagert, da man echt keine Zeit dazu hat. Viel bürokratischer "Mist", der bremst und Steine in den Weg legt. Dazwischen organisiert und hält man noch die Lehre. Viel Zeit fließt in die Antragstellung von neuen Projekten. Generell sind die Arbeitsbedingungen eher eine Katastrophe. Für das Geld, auch wenn die Bezahlung bei Vollzeitanstellung gut ist, macht man das wirklich nicht. Ich würde ein gutes Stück meines Gehaltes gerne abgeben, wenn ich durchschnittlich wirklich nur 40 h arbeiten würde.
Interessant zu sehen. Verkörpert beruflich und Freizeittechnisch das komplette Gegenteil von mir. Aber cool auch Mal diese Seite zu sehen. Er wirkt sehr sympathisch.
Was sollen die großartig in einem 10 minutigen Video zeigen?😂 Er hat 5 Jahre dafür studiert. Erstmal das Studium mit einem Masterabschluss zu absolvieren innerhalb der Regelstudienzeit ist nicht einfach + das Knowhow geht ja weiter. Also gönn doch mal.
"Ich mache den Doktor, weil ich finanzielle Vorteile erwarte." Genau das, was die Wissenschaft braucht. Und auch absolut absurd, wenn man bedenkt, dass viele andere promovierte Wissenschaftler schon während der Promotion massiv ausgebeutet und unterbezahlt werden und diesen Sektor kaum verlassen können. All diese Leute brennen aber für ihr Forschungsgebiet. Irgendwie kommt der Typi hier sehr unsympathisch rüber. Freiberg halt 🤣
Ich bin total über die Höhe des Gehaltes überrascht. Ich habe wissenschaftliche MA kennengelernt, die nur Teilzeitverträge hatten und am Ende des Monats netto gerade einmal 1400, manche sogar weniger auf dem Konto hatten. Einen hatte ich mal kennengelernt, der 35h/ Woche in der Uni gearbeitet hatte und nur 1500€ netto hatte. Krass! Gönne ihm das Gehalt sehr. In meiner Branche (Erziehung/Bildung) kann man natürlich einen Doktortitel haben, der führt jedoch praktisch nie zu einem höheren Gehalt, ist also eher was fürs Briefpapier oder den Grabstein.
Er ist als Maschinenbauer mit seiner 100%-Stelle schon ziemlich privilegiert, in den meisten anderen Disziplinen (Geistes- und Sozialwissenschaften, aber auch in Chemie und Biologie) sind bei gleichem Arbeitsaufwand eher 50-75% üblich.
Sehr geehrtes LSD-Team: Ich selbst bin ebenfalls Doktorand, allerdings promoviere ich nicht an direkt an einer Universität sondern bin an einer Forschungseinrichtung angestellt. Nach Einsicht des Videos sind mir doch einige signifikante Unterschiede zu meinen eigenen Arbeitsbedingungen aufgefallen. Dementsprechend denke ich, dass in diesem Video das Berufsfeld eines Doktoranden nicht vollständig erörtert wird. Ich würde mich sogar bereit erklären, das Video mit zu ergänzen oder ein zweites Video zu drehen, wo man einmal einen direkten Vergleich zwischen Uni und Forschungseinrichtung erhalten könnte. Kommen Sie diesbezüglich gern auf mich zu.
Leider ist eine 100% Stelle überhaupt nicht repräsentativ für Doktoranden. Nur Ingenieure bekommen so ein anständiges Gehalt. In allen anderen Fachbereichen gibt es nur Teilzeitstellen, d.h. man arbeitet 60-80 Stunden die Woche, um bis Vertragsende mit der Promotion fertig zu werden, bekommt aber nur 20-30 davon bezahlt. Netto sind das 6 Euro die Stunde, gerade einmal die Hälfte des gesetzlichen Mindestlohns. Und dafür macht man Spitzenforschung. Es ist Ausbeutung.
Sowohl sein Job als auch der gewählte Lebensstil für das gute Gehalt würden mich depressiv machen. Bei knapp 3k netto abends kalte Stullen essen und nur 170€ für Lebensmittel ausgeben…Verstehe ja den Ehrgeiz früh mit dem Investieren zu beginnen aber Lebensqualität sieht für mich anders aus.
Im Arbeisvertrag steht vielleicht 40 h, oft sieht die Realität als WMA anders aus. Die 100 k nach dem Doktor ist sportlich, aber zumindest theoretisch möglich.
Einstieg mit 100k in die Indistrie wohl unwahrscheinlich, denke man landet da eher bei 60-85k Max. Aber falls man Karriere macht sind nach ein paar Jahren (mit Personalverantwortung) auch >100k drin
@@xTehPerfecTly wir reden hier von Einstiegsgehalt!!! Wenn er mit 60k einsteigt und KEINE Karriere macht ist er nach 5 Jahren ca bei 80-90k, nach 10 Jahren 90-100k. Mit Karriere ist auch deutlich >100k drin Nach der Lehre bist sicher auch nicht mit 65k eingestiegen !
Mal wieder Mega Video, ist jedes Mal wieder sehr informativ Wünsche mir seit längerer Zeit, nachdem der Tischler schon vertreten ist, vielleicht mal ein Video zum Zimmerer :D
"Lohnt sich das?" Ja, das lohnt sich auf jeden Fall. Er verdient doppelt so viel wie mancher Handwerker, und während der Handwerker nur begrenzte Aufstiegschancen hat und aufgrund von gesundheitlichen Problemen möglicherweise die Rente mit 67 nicht schaffen wird (außer natürlich er macht den Meister und macht sich danach selbständig), hat der Doktorand Aussichten auf eine glänzende Karriere, denn er wird in seinem Fachgebiet händeringend gesucht.
Wenn dein Prüfstand sich erwärmt und deswegen zu stark nachgiebt einfach oben an den Spannbacken mit Leitungswasser/Kühlwasser kühlen. So macht man das eigentlich in der Hochtemperaturprüfung ;) dann muss der Ofen zwar etwas mehr leisten, aber mit Thermoelement geht das schon.
@LSD Habt ihr schon einen Kriegsreporter angefragt? Ob sich der Job lohnt. Diese Journalisten haben den größten Respekt gegenüber allen auf dieser Welt.
@@Lohntsichdas paul ronzheimer BILD, Katrin Eigendorf ZDF, Steffen Schwarzkopf WELT, Alexander Bühler freier Journalist, Max Hermes WELT, Konstantin Flemig ARD, also um ein paar Namen zu nennen
In den Ingenieurwissenschaften ist eine volle Stelle sehr verbreitet, bei den Naturwissenschaften sind eher 50%, in letzter Zeit vermehrt auch 65% eher die Regel. Ich habe meine Promotion auch mit 3 Jahren 50% und 1 Jahr 65% abgeleistet. Habe mir dann aber auch Freiheiten herausgenommen und bin Freitags eigentlich nie an die Uni gegangen. Trotzdem dürfte die Arbeitslast eher so im Bereich 50 Stunden gelegen haben. Arbeitsintensive Wochen lagen auch mal darüber...übrigens auch mit Nachtarbeit...die natürlich nicht vergütet wird. Ein Unding eigentlich. Man wird anhand seines akademischen Abschlusses, also Diplom oder Master angestellt, aber wie eine Hilfskraft bezahlt. Das Geile ist ja, dass man nach seinem Doktor immer noch genauso viel verdient, wenn man im öffentlichen Dienst bleibt, weil eine Qualifikation eines Doktors gar nichts zählt, es kommt dann nur auf die Position an.
Ich habe das ganze Video verstanden und könnte legit nicht wiederholen was jetzt sein Job ist und was er den ganzen Tag macht. Außer eine Maschine an, eine Stunde warten und wieder aus
Er macht mit der Maschine Materialversuche. Die Messkurven wertet er aus. Dann vergleicht er die Messkurven verschiedener Materialien oder variiert andere Faktoren (Temperatur, Kraft, ...), wertet die Messkurven aus und versucht die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten dahinter herauszufinden oder neue Eigenschaften zu finden oder sowas in der Art.
ich selber habe meine Bachelorarbeit in einem Forschungsinstitut absolviert und kann sagen: die Ergebnisse sind der kleinste Teil! Die Vorbereitung, das Erstellen des Grundprinzips und Versuchsaufbaus sind natürlich voran zustellen. Dazu gehört die wissenschaftliche Recherche, die Dokumentation und der Vergleich mit bisher verwendeten Methoden/Problemen/Ergebnissen. Es ist in der Regel viel Aufwand bis einmal ein vernünftiges Ergebnis auf dem Papier steht (wissenschaftliche Paper werden auch geschrieben und veröffentlicht als WMA; nebenbei müssem unter anderem auch Vorlesungen gehalten werden)
Ich würde behaupten das "Interesse" steckt da im Detail. Wenn man die Prozesse/Mechanismen dahinter erstmal versteht ist die Thematik ziemlich spannend..
Besser als sich für seine Arbeit abzuschuften und mit 67 mit kaputtem Rücken etc in Rente zu gehen. Mein Job in der Industrie ist im Prinzip genauso 'langweilig' wie seiner, wenn meine Maschine läuft mache ich faktisch nichts. Aber das Gehalt ist top und ich mache mich nicht kaputt 🙏
@@SHINYU1337 dann mit 60 auf sein Leben zurückzublicken und festzustellen, dass man den ganzen Tag nur an der Maschine Stand und faktisch nur seine Lebenszeit gegen Geld getauscht hat, stelle ich mir nicht so geil vor
Ich bin ebenfalls WiMi an einer Uni aber im Bereich Elektrotechnik und habe für Ingenieurswissenschaften typisch ebenfalls eine 100%-Stelle. Mein Arbeitsalltag ist sehr ähnlich zu dem hier gezeigten, vielleicht nur noch weniger Prüfstand und mehr Paper lesen, Programmieren und Lehre. Der Lehraufwand hält sich aber in Grenzen, da wir verhältnismäßig viele WiMis am Lehrstuhl sind mit über 20. Guckt man rüber zu einem der anderen 11 E-Technik-Lehrstühle an derselben Uni, sieht das schon wieder dramatisch anders aus. Der Arbeitsalltag allein an einem WiMi im selben Fachbereich und derselben Uni ist somit schon nicht so einfach an einem Beispiel abbildbar. Anders als einige Kollegen, war ich nach dem Master und vor Wiedereintritt als WiMi in die Uni erst 2 Jahre in der Industrie als SW-Entwickler und weiß daher, was einen in der Industrie erwartet. 100k Brutto/Jahr würde ich sogar mit einem Doktor niemals zu Anfang erwarten, es sei denn, man startet bei den Autobauern und hat evtl. auch direkt Personalverantwortung. Die Rückkehr zur Uni würde ich immer wieder angehen, da die Themen mit denen ich mich jetzt beschäftige wahnsinnig viel interessanter sind, als das womit ich mich in der Industrie "herumgeschlagen" habe. Ich hätte in der Industrie auch niemals die Fachkenntnisse für die Themen die mich interessieren in der Tiefe erlangen können, wie jetzt an der Uni in Vollzeit. Nach dem Doktor werde ich wieder in die Industrie gehen - dann aber mit einem ganz anderen Background. Ich bin sehr dankbar für meine Stelle und die Chance, die Dinge anzugehen, die mich interessieren. Genauso gönne ich es auch Richard und wünsche ihm viel Erfolg!
Was für Themen hast du in der Industrie behandelt? Und wenn du sagst, dass die Industriejobs vor dem Doktor nicht so interessant waren. Glaubst du, dass deine Stelle danach interessanter ist?
@@user-mq2be1cs3f definitiv, vorher habe ich in der Applikationsentwicklung meistens requirements abgesprochen mit Großkunden und teils 20 Jahre alten Code betreut mit wenig Änderungen zwischen Projekten. Jetzt trete ich in die Vorentwicklung ein wo ich KI in mechatronische Regelschleifen einbetten darf. Das ist für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht
@@user-mq2be1cs3f Kundenanforderungen in Pflichtenhefte pflegen, 20 Jahre alten Code managen etc. Jetzt bin ich wieder in der Industrie und diesmal bringe ich KI in die Antriebstechnik, ganz nach meinen Vorstellungen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht
Ich finde nicht man sollte mit dem Ziel „ich möchte 100.000€ im Jahr verdienen“ einen Job anfangen. Das wird auf lange Sicht meistens aufgrund der Psyche scheitern. Viel wichtiger ist es glücklich mit der Arbeit zu sein und davon leben zu können.
Ja, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit dem höheren Gehalt steigt meistens auch die Verantwortung und die Zahl der Überstunden. Da lob ich mir meine Tätigkeit 🤣
Gerade wenn man mit seiner Arbeit zufrieden ist und darin aufgeht, kommt der Erfolg (fast) von allein. Klar muss man am richtigen Ort zur richtigen Zeit sein und der Bedarf muss stimmen, aber dann stehen die Chancen gut!
Je mehr Geld und Verantwortung man hat, umso mehr Stunden wird gearbeitet. Teamleiter 35-55h, Abteilungsleiter 45-60h, Bereichsleiter 45-62h, Standortleiter, 45-65h, Vorstand schläft nie 😂. Spaß beiseite war mal im Mittelmanagement und üblich sind 10h von Mo-Fr und manchmal Samstag und Sonntag am Laptop zu Hause 3-4h pro Tag. Im Top Management sind 12h Tage plus Wochenende ein paar Stunden keine Seltenheit. Jetzt habe ich zwar auch mal Überstunden, aber kann auch mal Freitag um 14 Uhr gehen wenn keine Meetings etc. anfallen.
Wie einige andere schon gesagt haben: Ein Großteil der Doktoranden hat höchstens eine 50-75% Stelle und diese sind auf wenige Jahre befristet (wie die meisten Stellen in der Wissenschaft). In der Zeit arbeiten sie meistens für den Prof, also betreuen Studenten, schreiben Projektanträge, unterrichten usw. Die Arbeit an der eigenen Doktorarbeit erfolgt oft in den unbezahlten 25-50% der Zeit. Da Promotionsprojekte sehr individuell sind, ist es auch schwer, diesen Beitrag mit “Das macht ein Elektriker”, oder “Das macht eine Pflegekraft” zu vergleichen. Für Leute, die selbst nicht aus der Wissenschaft kommen, ist es daher oft sehr schwierig sich ein Bild von der Arbeit eines Wissenschaftlers zu machen und es wirkt schnell so, als würden Doktoranden kaum arbeiten und machen, was sie wollen. In Wahrheit sind sie nur sehr flexibel, weil sie ihr “Tagesprogramm” und ihre Arbeitszeiten oft selber planen können.
Ah genau mein Ding. Arbeite als Ingenieur bei nem Autokonzern im Labor Qualitätssicherung. Tägliches Brot. Materialanalysen, Werkstofftechnik, Schadensanalyse. Ich bin glücklich im Beruf. Meine Abschlussarbeit habe ich damals auch an der Uni in so einem Labor gemacht.
@@bestmovie4974 Was verstehst du an händeringend nicht? Alle brauchen Ingenieure. Das heißt nicht, dass nicht auch Handwerker gebraucht werden. So ein Blödsinn der Kommentar. Im Übrigen hab ich mir dir gar nicht gesprochen...
manuel, dass find ich richtig schön, dass dich die Arbeit glücklich macht. 36h Verträge aber tatsächlich 20h Arbeit würden mir auch zum Glücklichsein verhelfen 😂
Spannender Beitrag, ich promoviere derzeit auch. Die 100% Stellen auf E13 sind schon ziemlicher Luxus, dafür dass man quasi seinen Beruf ins Privatleben integriert. Aber ich bin sehr glücklich, auch wenn man durch den zusätzlichen Lehrauftrag sehr eingesetzt ist
fragwürdige motivation muss ich sagen. Vor allem sind die 100k total willkürlich, in 30 Jahren verdient das jeder (weil wegen Inflation) Ich finds ja nicht so prickelnd wenn unsere Ingenieure von Geld getrieben sind, statt vom Wunsch bessere technische Lösungen zu finden
Den Doktor macht man nicht um das große Geld zu machen, sondern sollte, wie unten schon erwähnt, aus Interessensgründen geschehen. Je nach Unternehmen kann es sein, dass der Doktor einem später Türen öffnet, aber das ist nicht unbedingt gegeben. Wenn es das Ziel ist, mehr als 100k pro Jahr zu verdienen sollte man sich eher nach dem Master auf Stellen bewerben und Gas geben, nach 5 Jahren kann man beruflich dann schon weiter sein als wenn man mit dem Doktor 5-6 Jahre promoviert hat.
Doktorand im Maschinenbau ist interessant, aber nehmt doch vielleicht nochmal einen PostDoc / promovierten wissenschaftlichen Mitarbeiter von einer Uni dazu. 🙂 Beiträgen müssen und können natürlich nicht für eine ganze Berufsgruppe repräsentativ sein, aber ich habe schon den Eindruck (und das zeigt sich ja auch in den Kommentaren), dass hier eine sehr seltene Ausnahme gezeigt wird, die ziemlich weit weg von dem ist, was wissenschaftliche Mitarbeiten an Universitäten sonst eigentlich so tun.
Eine Vollzeitstelle ist leider oft keine glückliche Angelegenheit. Ich hatte eine ähnliche Position wie Richard und konnte erst nach der regulären Arbeitszeit an meiner Dissertation arbeiten. Von 8 bis 16 Uhr standen Lehre für den Professor, das Schreiben von Anträgen und die Mitarbeit an anderen Projekten auf dem Programm.
Ich arbeite auch als Ingenieur in einem der größten Automobilkonzernen der Welt und kann sagen, dass ein Doktor keinesfalls Voraussetzung für das "große" Geld ist. Ich kenne einen Abteilungsleiter (Mitte 30), der sich ohne Doktortitel durch Kompetenz in seine Position gearbeitet hat und jetzt seine 130k+ im Jahr verdient. Und wohl gemerkt: Er hat Doktoren unter sich in seiner Abteilung, verdient also entsprechend auch mehr.
Das sollte ja auch klar sein. Man merkt, dass der Protagonist noch nicht so viel Plan von der Industrie hat. Und wer das "große Geld" will, der ist auch bei IGM an der falschen Adresse. Da zahlen US-Konzerne deutlich besser. Da ist man mit ein paar Jahren BE nach dem Bachelor schon deutlich über einem Abteilungsleiter bei VW etc :)
Hatte mcih schon gewundert, wieso er so viel verdient, ob Sachsen irgendwelche Sondertarife oder sowas hat. Aber das liegt daran, dass die VBL zu seinem Gehalt dazugerechnet wird. Kann man so machen, aber er hat da natürlich keine Wahlmöglichkeit und muss dort einzahlen.
Es gibt also tatsächlich Studiengänge und Universitäten, an denen die Promotion noch anständig vergütet wird. Das ist in Deutschland eine ziemliche Seltenheit, die meisten Doktoranden bekommen maximal eine 50%-Stelle. Viele Doktoranden müssen sogar staatliche Unterstützung beantragen. Die Arbeitszeit der meisten Doktoranden liegt auch bei weit über 40 Stunden die Woche, geltendes Arbeitsrecht interessiert die wenigsten Professoren. Als Ingenieur sollten Richard allerdings viele Möglichkeiten offen stehen, sein Wunschgehalt mittelfristig zu erreichen. Insbesondere bei den von ihm genannten Aktien-Investitionen sollte er langfristig ausgesorgt haben. Die wenigsten Leute beginnen schon so früh damit, regelmäßig größere Beträge zu invesieren.
Also, ich studiere Maschinenbau und kenne das so (Hörensagen) aus dem Ingenieurswesen, dass die meisten eine Vollzeitstelle bekommen, da die Lehrstühle viel Anfragen aus der Industrie bekommen, die dann bearbeitet werden müssen. Dafür dauert die Promotion aber auch länger.
versuche mal als forschender papers zu veröffentlich an guten Konferenzen, ohne durchzuarbeiten und auch mal nachte durchzumachen deutsches Arbeitsrecht ist ja auch ein Witz
Hui, sehr ehrgeizig der Typ - finde ich prinzipiell erstmal sympathisch. Allerdings muss man auch sehen, dass er mit dieser Stelle echt Glück hat: Ich kenne mehrere (Voll-)Juristen und Chemiker, die mit einer halben Stelle in E13 rumkrebsen und wegen der Arbeitsbelastung sowie des Aufwands für ihre Doktorarbeit faktisch kein Leben mehr haben. Das dürfte wohl leider eher der Regelfall sein und das ist der jeweiligen Ausbildung und Leistung in keinem Fall angemessen. Da hätte man auch eine gechillte Ausbildung machen können, bei der man schon Geld bekommt, und wäre nun deutlich besser dran. Die einzige Motivation ist also die Perspektive.
Monatlich 3000 Netto aber abends Brötchen mit Käse essen :D Was eine Lebensqualität. Das was man in seinen Körper hineingibt sollte, wenn man es sich leisten kann immer das beste/wertvollste haben. Spätestens wenn man alt und krank ist merkt man, dass nichts wertvoller ist als die eigene Gesundheit und die Ernährung tagtäglich spielt da am allermeisten mit rein.
Was ist daran falsch? Soll er sich nach einem Mittagessen in der Kantine etwa auf Krampf nochmal Schrott vom Lieferdienst reinpfeifen, nur um seinem Nettogehalt gerecht zu werden? Mein Vater ist Chefarzt; wir haben früher abends *immer* kalt gegessen. Verrückt, ich weiß.
Gott ich würde verrückt werden. 45 Minuten warten bis der Ofen warm ist. Allein und isoliert ohne Team arbeiten. Sehe da irgendwie ich wenig Spannendes und Innovatives. Aber wenn es ihm Spaß macht, ist es ja ideal. Wir brauchen ja solche Leute...
Man hätte das Video womöglich interessanter für Außenstehende gestalten können, aber dafür gibt's ja auch ne Redaktion. Pech, wenn er da gerade nicht parallel auswerten kann und so. Auf seiner Stelle ist er halt viel theoretischer unterwegs als draußen in der Praxis. Lockt vermutlich die Mehrheit einfach nicht hinter dem Ofen hervor. Schade eigtl ....
Also angestellte Geschäftsführer von so Mittelständler im Bereich Maschinenbau. Die verdienen mal das 4 fache oder noch mehr. Ich kenne Leute in dem Bereich. Aber ich glaube er wäre so im Labor der typische Mitarbeiter der dann noch nachts im Betrieb rumgeistert bis er die Testergebnisse hat. Das sind si die typischen technisch versierten Leute die später gar nicht zur Führungskraft berufen werden wollen, weil ihnen dann der fachliche Background fehlt und sie sich mit Mitarbeitern rumärgern müssen.. Aber Top der Typ 😊
Richtig guter share zwischen Gehalt und Miete. So kann es eben auch gehen, wenn man nicht gerade in den großen Ballungsgebieten lebt. Und es bleibt ein netter Überschuss.
@@ol4954 im Osten wird idR auch weniger verdient ... in den sog. Speckgürteln größerer Städte haben die Mieten aber teilweise auch schon ganz schön angezogen. Aber sicherlich nicht zu Vergleichen mit München und Co....da wären wir hier alle obdachlos. 🤣
@@MarcoTheDonCarlos Was heißt alles richtig gemacht? Ich gehe mal davon aus, dass Richard in/um Freiberg oder Sachsen groß geworden ist und das seine Heimat nennt. Für den Ort den wir so nennen und die damit einhergehenden Preise (Bei mir München) können wir eben meist nichts.
Aus Erfahrung kann ich leider sagen, dass hier der Alltag eines Wissenschaftlers maximal langweilig präsentiert wurde. Laborarbeit gehört natürlich je nach Feld dazu, aber man hätte ruhig auch andere Aspekte wie Konferenzreisen, Paper schreiben, Gruppenmeetings, Forschungsanträge usw. zeigen können. Ich hoffe das Geld ist nicht seine einzige Motivation für den Doktor, das wäre schon sehr traurig.
@@m00shammer29 Also ich arbeite in einer 100% Stelle und schaukel zu 60% mit den Eiern. Die restlichen 40% nutze ich zum Data Mining, da Uni Strom für mich kostenlos ist.
@@m00shammer29 Gehaltstechnisch ähnlich wie beim Protagonisten, volle E13 Stelle, in meinem Gebiet promoviert aber auch so gut wie niemand, da bekommt das jeder. Allerdings ist das Arbeitspensum auch DEUTLICH höher als hier dargestellt - mit den Tätigkeiten aus meinem Ausgangskommentar bin ich mehr als gut ausgelastet. Ich mach das allerdings auch aus Leidenschaft und nicht fürs Geld.
Sein Ziel ist erstmal lobenswert und ambitioniert. Ist aber auch teilweise ein bisschen naiv! Man beachte, dass es wenige Stellen gibt, die so gut vergütet sind und der Doktorgrad allein nicht die Bezahlung ausmacht! Wichtig ist am Ende u.a. die Arbeitserfahrung und was man an Mehrwert für das Unternehmen bringt! Wenn du im Maschinenbau oder jeder anderen Branche mit nem Doktor anfängst und 0 Arbeitserfahrung in Unternehmen gesammelt hast, wird man mit solchen Gehaltsaussagen belächelt! Wenn du dann 10-15 Jahre gearbeitet hast und aufgestiegen bist und für gute Weiterentwicklung des Unternehmens mit verantwortlich bist, sieht es wieder ganz anders aus! Dann sind die Möglichkeiten vielfältiger und das Ziel jenachdem nicht ganz so unrealistisch durch eventuelle Vorstandspositionen, je nach Größe des Unternehmens und Vernetzung etc.
9:04 genau die Ikea Lampe habe ich in schwarz und bei meiner ist auch der Fuß auseinander gegangen, sodass ich den kleben musste (siehe Klebestreifen) ;D
@@bauch16 Geld ist nicht alles und guck mal in die oberen Führungsebenen der Konzerne rein. Da hocken nur Leute mit Dr. und Prof. Titeln, das rennt einem also nicht weg wenn man noch ne Weile länger an der Uni bleibt
@@t-bone9239 Ziel sollte es ja sein einfach nur möglichst schnell möglichst viel zu verdienen und dein eigenes Unternehmen zu gründen oder willst du für immer ein Schäfchen sein ?😁
@@bauch16 Ich glaube die Leute im Vorstand von nem Konzern sind weniger Schäfchen als jemand der sich mit 20 mit irgeneinem dubiosen Online-Business selbstständig macht
Wie ist denn das Gehalt von Wissenschaftlern abgesichert ? Also ich meine die stellen ja keine Produkte her oder sonstige Dienstleistungen die das Gehalt stützen würden ? Ist das rein aus Spenden und Staatlicher Unterstützung finanziert ? Was passiert wenn die Unterstützung ausläuft aber nicht das erwünschte Ergebnis vorzuweisen ist ? Muss er dann weiter arbeiten ohne Gehalt ?
In der Regel gibt es folge Anträge zu deinem Thema. Diese basieren auf deinen Publikationen, je nachdem was bei rum kommt gibt es wieder Geld. Man kann auch Industrie Kooperation starten die finanzieren auch einige Doktoranden. Im schlimmsten Fall, wenn keine Finanzierung mehr da ist muss man ohne Gehalt arbeiten
@@Dave-gs8vc Kommt aber auch stark auf den Fachbereich an. In den Geisteswissenschaften sind finanzierte Projekte z. B. deutlich seltener als in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern (was logisch ist)
Von meinen Kommilitonen haben nach dem Master eigentlich nur jene als wissenschaftlicher Mitarbeiter angefangen, die woanders keine gute Stelle gefunden haben. Wenn man etwas ingenieurwissenschaftliches studiert hat, dann ist ein Doktortitel oft sogar hinderlich bei der Jobsuche, da die zusätzliche Qualifikation für die Firmen meistens keinen Mehrwert hat, aber der Bewerber trotzdem ein höheres Gehalt erwartet. Bei Studiengängen wie z.B. Chemie ist es da ganz anders. Da braucht man fast nen Doktortitel um einen Job zu finden.
@@Jan-hm1sp Der Kollege im Video hat ja gesagt, er machts fürs Geld. Und viele andere tun das auch. Dabei kann ich bestätigen, dass das heutzutage nicht mehr wirklich etwas bringt.
@@Geforce96x Es kommt schon auch immer auf den Fachbereich an. In einem Fachbereich, der eh gefühlt nur aus Anwendung besteht (Ingenieure) oder generell Fächer, in denen es da facto keine seriöse Forschung gibt (BWL), machen die Leute es natürlich nur wegen des Geldes. In den meisten Naturwissenschaften sieht es anders aus, da ist die Ambition meistens auch die Arbeit in der Forschung selbst. Der Weg bietet sich nur nicht jedem (Festanstellung in der öffentlichen Forschung sind ziemlich selten, insbesondere in DE). Ich wollte nur sagen, dass die Pauschalisierung, viele würden nur promovieren, weil sie keine sonstige Anstellung finden, ist großer bullshit. Aus meinem eigenen Umfeld kann ich sagen, dass es meistens umgekehrt ist.
Mehr Infos zu Beruf & Gehalt:
*Arbeitszeit*
Richard arbeitet pro Woche 40 Stunden. In dieser Zeit forscht er im Labor, programmiert oder schreibt und liest wissenschaftliche Arbeiten.
*Brutto & Netto*
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter wird Richard nach dem Tarif TV-L bezahlt - er ist in E13, Stufe 2 eingruppiert. Sein monatliches Brutto beträgt 4.514,72€. Netto bleiben ihm monatlich davon 2.934,90€. Inkl. eines Weihnachtsgeldes kommt er auf ein durchschnittliches monatliches Brutto von 4.689,54€. Sein Jahresbrutto liegt bei 56.274,54€. Monatlich stehen ihm im Schnitt 3.027,29€ Netto für seinen Lebensunterhalt zur Verfügung. Die Zahlen im Film sind zur besseren Lesbarkeit jeweils gerundet.
*Werdegang*
Richard hat 2015 sein Abitur gemacht und anschließend mit dem Maschinenbaustudium begonnen. Das hat er 2020 mit einem Diplom abgeschlossen. Anschließend hat er sich dafür entschieden, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu bleiben und seinen Doktor zu machen. Damit erhofft er sich höhere Chancen, einen gutbezahlten und spannenden Job in der freien Wirtschaft zu bekommen. Er könnte sich aber auch vorstellen, an der Uni zu bleiben.
*Wohnen*
Richard wohnt gemeinsam mit seiner Freundin in einer 3-Zimmer-Wohnung in Freiberg, in der Nähe der Universität. Für die Warmmiete zahlt Richard monatlich anteilig 271€. Inkl. der Kosten für Internet, Strom, Rundfunkbeitrag und Reparaturen kommt Richard auf 338€ Ausgaben für den Posten “Wohnen”.
*Mobilität*
Zur Arbeit fährt Richard bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad. Dafür braucht er nur etwa 5 Minuten. Sein Auto nutzt Richard hauptsächlich in der Freizeit. Für das Tanken gibt er monatlich rund 80€ aus, Steuer und Versicherung kosten ihn 131€. Mit Instandhaltung und Wertverlust landet er bei 344€ monatlichen Kosten.
*Versicherungen*
Die Berufsunfähigkeitsversicherung von Richard kostet ihn monatlich 35€. Inkl. anderer Versicherungen wie Haftpflicht und Hausrat kommt Richard auf 48€ Ausgaben für den Posten.
*Geldanlage*
Richard kann jeden Monat viel Geld zurücklegen und steckt 1.250€ größtenteils in Aktienfonds.
Ihr habt vor dem ersten Betrag Netto anstatt Brutto geschrieben
@@couch9416 Korrigiert - danke dir!! 🤝
Die Doktoranden an meiner FH unterrichten nebenbei auch noch und die Arbeit von denen ist eher stressig, da man sehr viele Termine hat. Darüber hinaus soll das Arbeitsklima sehr toxisch sein.
Was ihr hier dargestellt habt, trifft auf 99% der Doktoranden nicht zu!!!! Kaum ein Doktorand kann sich von seiner 50%-Stelle in Deutschland was zusammensparen und gegen Ende der Dissertation ist man meist auf den Jobcenter angewiesen
@@pp52Tech Im Ingenieurwesen ist es überall genau so, gibt Massen an unbesetzten Vollzeit-Stellen. Und das sind definitiv deutlich mehr als 1% der Doktoranden insgesamt
Erst freut er sich über das frühe Anfangen und das Sonnenlicht nach Feierabend und dann versteckt er sich im Keller 😂👍🏼
Musste da auch bisschen lachen xD
Dito
😀
haha diese Ironie. Habe herzlichst gelacht
check ich ned
Ich arbeite ebenfalls an meiner Promotion seit mehr als 2 Jahren. Leider hatte ich nicht das Glück eine 100% Stelle zu bekommen (im Fachbereich Chemie eig nie der Fall). Meine Arbeitslast liegt aktuell bei 40-50 Stunden pro Woche aber halt nur mit 20 bezahlten Arbeitsstunden. Ich persönlich finde, dass das Thema Ausbeutung von wissenschaftlichen Nachwuchskräften an Universitäten eine viel größere Bühne verdient hat. Lieber nur halb so viele Leute promovieren lassen, aber dafür unter vernünftigen Bedingungen!
hab jetzt schon häufiger von der situation gelesen. warum lassen sich die leute so ausbeuten? wenn du nur eine 50% stelle hast, dann mach doch auch nur 50% der stunden
@@franzweitkamp Es gibt genug Trottel die unbedingt den "Dr." vor ihrem Namen haben wollen🤷♂️ Wenn du bei einem 50% Vertrag nur 50% arbeiten würdest, wärst du schneller rausgeschmissen als du "Arbeitsrecht" sagen könntest😂 Die Verträge sind auch alle befristet. Als Doktorand ist deine größte Angst 4 Jahre an deiner Promotion gearbeitet zu haben, um dann keine Vertragsverlängerung zu bekommen und vor dem absoluten Nichts zu stehen.... Das ist alles seit Jahrzehnten bekannt aber es gibt offensichtlich sehr viele Masochisten auf der Welt 🤷♂️
@@franzweitkamp So funktioniert das nur leider nicht. Am Ende wird man ja für die insgesamt geleistete Arbeit bewertet (auch relativ zu anderen Doktoranden) und solange du nicht doppelt so effizient arbeitest, wird die Arbeit von jemandem der 40 - 60 - 80 Stunden die Woche arbeitet einfach mehr sein. Und da dein Chef dich bewertet (nicht allein, aber sein Urteil hat natürlich das größte Gewicht), hat er natürlich ein Interesse höhere Arbeitsstunden zu fördern. Außerdem willst du ja nicht riskieren eine schlechtere Note auf deinen Doktor zu bekommen, was in einigen Branchen der Todesstoß für deine Karriere sein kann: Formal überqualifiziert, aber warum nen schlechten Doktor einstellen, wenn der Großteil besser ist?
@@franzweitkamp Dann bekommt man die Promotion nicht. Das ist nicht wie ein normaler Arbeitsvertrag 😅
jo komplett lächerlich, habe es von vielen ehemaligen kommilitonen gehört, bin froh nicht in der uni gelandet zu sein, miserable zustände vertraglich gesehen
Ich gönne ihm das vollkommen. Man muss jedoch dazu sagen, dass die große Mehrheit der Doktoranden nicht ansatzweise so viel verdient. Ich hatte damals eine 50%-Stelle und habe ca. 1.500€ netto gehabt. Und damit war ich noch einer der glücklichen, ich kenne Personen die auf einer 450€-Stelle promovieren mussten.
Ja ich bin auch total überrascht, beim Lesen des Titels hat mein Hirn nämlich automatisch: nichts! geantwortet🙈😂
@@nelah2473 Das hat halt mit der Studienrichtung zu tun. Für die meisten Ingenieure mit Master ist der Berufseinstieg in der Industrie attraktiver als eine Promotion. Daher hätten Unis große Probleme Doktoranden in diesen Disziplinen zu finden, wenn sie noch schlechter bezahlen würden. In Biologie, Chemie etc. möchten dagegen sehr viele promovieren, weshalb die Unis da das Gehalt drücken können.
Finde ich total großzügig von dir, dass du ihm das gönnst...
Da er eine 100% Stelle hat und 3000€ netto verdient, hast du demnach ja das gleiche Gehalt wie er...🙈😅
@@LeaR98 Eine 100% stelle zu bekommen ist deutlich schwieriger als eine 50% Stelle oder 25%.
Der Beitrag zeigt ein sogenanntes Einhorn in der Doktorandenwelt und man findet solche Stellen in der Regel auch nur in den Ingenieursstudiengängen. 50% Gehalt bei 150% Arbeitszeit ist schon ein gutes Gehalt, 25% Gehalt oder ein Stipendium in dem man sich mit 700€ brutto und ohne Versicherung durch die Doktorandenzeit prügeln muss nicht die Seltenheit (alles bei selbstverständlich 150% Arbeitszeit).
Spannender Beitrag.
Richard hat als Doktorand glücklicherweise eine volle Stelle (100%), oftmals gibt es nur halbe (50%) oder viertel (25%) Stellen, obwohl die Wochenarbeitszeit dieselbe ist.
Drücke ihm die Daumen, dass er sein Ziel erreichen wird, wobei ich keinen Zweifel habe, dass er das locker und ziemlich schnell schafft.
"oft" stimmt nicht, es kommt auf die Studienwahl an. Habe noch nie eine Informatik PhD stelle mit 50% gesehen.
@@bschlueter die absolute Mehrheit der Promotionen in Deutschland werden aber in der Biologie, Chemie und Physik gemacht. Da sind 25-75% bei voller Arbeitszeit leider normal.
Volle Stellen sind in Informatik und Ingenieurwissenschaften tatsächlich die Regel
@@maxmustermann1381 Ja da liegt eventuell das Problem, Angebot und Nachfrage. Wenn 80% der Chemiemasterabsolventen promovieren kann man das Gehalt halt drücken, weil es eh genug Leute gibt die es machen wollen.
Das heißt für ne 100 % Vollzeitstelle, bekäme ich nur 75 % des Lohns gezahlt?
"Als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt man sich größtenteils damit Dinge zu erforschen." Der Glückliche! Ich habe in einer Geisteswissenschaft promoviert und wenn man dort einmal das Glück hat, eine Stelle (meistens halbe Stellen) zu erhaschen, verbringt man seine Zeit in erster Linie mit Lehre und administrativer Arbeit. Ich hatte selbst nur im letzten Jahr meiner Promotion eine halbe Stelle, ansonsten ist es häufig der Fall, dass man sich die Promotion nebenbei anders finanzieren muss. Da gibt es leider große Unterschiede zwischen den einzelnen Fachwissenschaften. Ich würde es immer wieder machen, weil ich mein Projekt absolut liebte, aber es ist nicht der einfachste Weg.
Habe es in den Kommentaren schon paar mal gelesen und will es trotzdem nochmal klarstellen. Das was der Kollege hier an Arbeitszeit hat und auch verdient ist im Vergleich zu anderen Bereichen die absolute Ausnahme. Bei mir im Bereich und auch in anderen Naturwissenschaften (Pharmazie, Chemie, Physik, Biologie...) hat man in der Regel eine 50% Stelle mit 1500 netto im Monat. Mit viel Glück eine 66% Stelle. Was die Arbeitszeiten betrifft kann man sich das frei Einteilen, aber man ist weit davon entfernt geregelte Arbeitszeiten zu haben und über 8 Stunden pro Tag arbeiten ist normal. Freie Wochenenden hat man oft auch nicht.
Ist es nicht. Ingenieurswissenschaftliche Stellen haben fast immer 100%. Naturwissenschaften ist halt Ausbeutung. Angebot und Nachfrage.
@@stuffofmylife dann ist der Ingineursbereich eine Ausnahme. Kann mir nicht vorstellen, in den Naturwissenschaften ist es weniger und in den Geisteswissenschaften vermutlich auch...die haben ja noch weniger Geld zur Verfügung. Wie die Situation jetzt über alle Doktoranden gemittelt an allen Unis aussieht weiß ich nicht, aber ist vermutlich deutlich näher an den 50% als an 100%.
this! Oft ist auch ein Lehrauftrag nebenbei noch zu erledigen und man sollte nicht vergessen, dass das Ganze irgendwann zu Papier gebracht werden muss. Inkl. Wochenende kommt man auch mal gerne auf 50 Std, kann seine 30 Tage Urlaub nicht ausschöpfen, weil zu viel zu tun ist und steht unter permanentem Druck. Wenn‘s wie hier auch anders geht, dann wow, Glück gehabt.
@@stuffofmylife Doch, es ist eine Ausnahme, wenn man sich alle Wissenschaften anschaut. Ingenieurwissenschaft ist eine Ausnahme. In den anderen Naturwissenschaften sowie sämtlichen Geisteswissenschaften hat man fast nur noch 50%.
@@EverGreenElephant Hab ich literally geschrieben.
Er ist schon in einer speziellen Situation.
Ich hatte als Doktorand ein Haufen Lehre, Seminararbeiten zu Korrektur, Klausuren etc. pp.
Gehalt "nur" eine 75% Stelle, was auch schon richtig gut ist und keine 100%.
Je nach Uni, Fachbereich und Lehrstuhl gibt's da enorme Unterschiede.
Dennoch ein guter Beitrag! Danke dafür.
Ja, definitiv eine Ausnahme so eine Doktorandenstelle inne zu haben. 3.000netto sind als Doktorand wirklich, wie von vielen hier ja auch bereits geschrieben, eine absolute Seltenheit. Für ihn sicherlich top!
Ja, so eine Doktorstelle hätte ich auch gerne gehabt. Ich fand den Beitrag interessant aber der spiegelt nur den Alltag einer kleinen Minderheit dar. So viel Freizeit noch dazu....
Er hat es richtig gemacht. Als Biochemiker habe ich als Doktorand 65% bezahlt bekommen und 60 Stunden pro Woche gearbeitet. Oft sind 50% Verträge die Regel. Jetzt bin ich PostDoc und verdiene immer noch weniger als der Protagonist.
Kommt immer auch etwas auf die Fachrichtung an. Bei uns in der Geoinformatik & Fernerkundung z.B. liegen Promotionen häufig bei 75 %.
Kleine Ergänzung: ist natürlich auch vom Lehrstuhl abhängig. Wenn gut genetzwerkt wird und Gelder da sind, klappt das schon.
Bei Maschinenbau können die Unis sich sowas halt nicht erlauben, da die Situation eine komplett andere ist. Als Maschinenbauer findet man relativ leicht einen Job mit einem sehr guten Einstiegsgehalt. Deshalb brauch man den Doktor halt nur für die Forschung oder ganz spezielle Stellen. Aus diesem Grund stehen die Unis halt in direktem Konkurrenzkampf mit den Unternehmen. Die Wahl fällt halt ziemlich leicht aus wenn man entweder 50-70k Einstieg bei einem großen Unternehmen bekommen kann oder sich in einer 50% Stelle für den Doktor quälen kann ;)
check ich net
Verdienst immernoch weniger?? Dann ist irgend was schief gelaufen
Das ist krass! Ich verdiene 3100 netto als Handwerksmeister (angestellt)
Ich bin im Master und allein der Gedanke an einen Doktor dreht mir den Magen um, viel zu viel Theorie und Forschung. Bin so froh, wenn ich den Master habe und endlich arbeiten kann. Ich habe einen erwartbaren Lohn im Bereich von 3-5k und finde das vollkommen ausreichend, ich will einfach nur gut leben können und aus der Studenten-Schuldenfalle
3k hab ich schon als Facharbeiter ohne Schicht und Wochenden im Mittelstand bekommen.
Was studierst du im Master?
@@ThomasTabak heißt doch nichts. Nur weil jemand studiert hat heißt das auf keinesfalls das die alle 6k im Monat brutto haben. Je nachdem wofür er eingestellt wird. Wie beim Facharbeiter, wenn jemand an sensiblen Sachen arbeitet gibt es nunmal eine bessere lohntüte als jemand der jeden Tag die gleichen 800 Nieten an den gleichen Stellen setzt. Wobei manchmal werden diese Jobs in der Produktion auch gut bezahlt aber ehr ich so eine Arbeit verrichte nimm ich lieber etwas weniger Geld und mache was mit dem man sich verwirklichen kann.
Dann fang früh an dich zu bewerben. Meine Pläne nach dem Master gingen erstmal leider nicht so auf.
@@ThomasTabak schön für dich
Ich stelle mir gerade vor wie er am Abend da sitzt und mit seiner Freundin eine Serie schaut während sie etwas essen und nebenbei steht ein Kamerateam in ihrem Wohnzimmer und filmt sie dabei xD
Liebes LSD Team, ich fände es noch interessant, wenn ihr die Protagonisten fragt, was sie nicht an ihrem beruf mögen. Ich denke jeder hat was, was ihm auf der arbeit nicht gefälllt. Das gibt noch einen kleinen Denkanstoß und zeigt vll. auch die nicht so schönen Seiten ein wenig.
Servus Julian,
danke für die super Idee, nehmen wir mit.
War jetzt nicht so schwer, selbst drauf zu kommen ….
@@flotzer3186War dieser Kommentar nötig? Konstruktiv war er nicht.
@@hw2508 wie schön für dich
@@flotzer3186 was ist schön für mich?
Einen Grenzgänger oder Auswanderer in die Schweiz wäre auch sehr interessant! Vor allem, was sich davon mehr lohnt, auch mit den höheren Lebenskosten
Ja, zum Beispiel wie ein Deutscher Arzt, der an der Grenze wohnt und in der Schweiz arbeitet
@@Julie.SandhuMD da kenn ich viele die Klinik Waldshut hat deswegen große Personalprobleme
@@derschwarzbrennerausdember8746 Soll ja eh in paar Jahren ersetzt werden, vielleicht wird es dann besser.
Finanziell lohnt es sich nicht in Deutschland zu leben und in der Schweiz zu arbeiten. Die höheren Lebenshaltungskosten werden durch die deutlich grössere Steuerlast in Deutschland mehr als kompensiert. Sprich: bei gleichem Lebensstil bleibt in der Schweiz deutlich mehr übrig, als bei vergleichbarem Leben als Grenzgänger.
Grenzgänger sind in aller Regel Leute aus Südbaden (also der deutschen Grenzregion) die in der Schweiz arbeiten, jedoch in ihrer Heimatregion leben bleiben wollen.
Aber kein Mensch zieht beispielsweise aus Niedersachsen nach Südbaden um dann in der Schweiz zu arbeiten, das ist Quatsch.
Deutsche die in Frankfreich wohnen und in der Schweiz arbeiten xD
Ich muss sagen, ein spannender Arbeitsalltag ist was anderes
Tja, leben ist nicht immerzu "spannend". Das gibt's nur in Actionfilmen.😉
@@tomtomd.6841 Ok nennen wir es "ereignisreich" :)
@@carpedukem Viiiiel besser, bin dabei! 🙏👍😉🎉
Ansichtssache. Viele finden zB auch dass programmieren stinklangweilig ist. Sehe ich zB anders.
Komisch ist immer das diese Jobs am meisten Geld bringen
4515€ Brutto ist schon Mal ganz ordentlich. Ich wünsche Ihm viel glück und viel Erfolg, hoffentlich erreicht er seine Ziele im Beruf und Privaten🤝🏻
Ja und dann noch in Osten, nicht in München. Guck dir alleine mal die Miete an für 3 Zimmer!
@@Michaelsmith21588es war anteilig, dann auch noch irgendwo in Freiberg also eine kleine stadt im Osten. In Dresden oder Leipzig sieht es schon anders aus.... Aber gut, trotzdem viel menschlicher als in München 😅
eigentlich ja aber für ein ingenieur etwas wenig dachte die kriegen so 3500€ netto
@@Nevertheless196 Uni…in der Industrie locker
Es steht in keinem Verhältnis das der Bub hunderte Bücher durchwälzen musste, mehrere 10.000 Stunden ablernen/studieren, hochkomplexe Themen Jahr für Jahr abgearbeitet hat, um dann weniger zu verdienen als ein UA-camr mit 200.000 Abonnenten, welcher lediglich Smartphones und Rappermusikboxen "unboxt".
Schade, dass hier jemand dargestellt wird, der das Gehalt von Doktoranden nicht repräsentiert, sonder zu den wenigen Prozent gehört, die eine volle Stelle haben. An meiner ganzen Uni kenne ich nicht einen, der mehr als eine 60 Prozent-stelle hat.
Abseits davon wird aber seine Arbeit schon ordentlich dargestellt. Wissenschaftliche Arbeit ist nicht immer nur spektakulär...
An meiner Uni gibt es dagegen nur 100% stellen, allerdings immer befristet auf ca zwei Jahre.
Offensichtlich ist das die Masche dieses "Kanals".
wollte ich auch schon anmerken. Ingenieurswissenschaften sind auch sehr wirtschaftsorientiert und haben dehsalb bestimmt auch bessere Konditionen (voll bezahlte Doktorantenstelle, unbefristete post doc vertraege nach promotion). In Bio und Chemie sieht es anders aus. Finde diese Bereiche aber deutlich spannender
Es gibt kaum Ingenieursdoktoranden, die keine 100% Stelle haben. Das ist der Normalfall. Dafür dauert die Promotion dann auch üblicherweiße 4-7 Jahre.
Und in meinem Umfeld kenne ich keinen der keine 100% Stelle hat (diverse Unis und Fraunhofer Institute) im Bereich Halbleitertechnologie.
Immer wenn ich diese Gehälter sehe, krieg ich Depressionen. Das was er im Monat über hat krieg ich grad so Netto als Gehalt... Wahnsinn. Respekt. Kann man sich glücklich schätzen, wenn man den richtigen Weg eingeschlagen hat.
Dann machst du was falsch. Der Typ könnte nach 1-2 Jahre ohne Doktor gut 15k€ mehr verdienen bei 35h in nem IG Metall betrieb
@@alexmeier3538 ne. Mir macht mein Beruf Spaß. Liegt leider an der Branche, dass man so wenig verdient. 🤷♂️
@@benediktk.9603 Ist doch auch ok, wenns zu depressionen führt ist dauerhaft dann aber doch nicht optiml. Dann darfst du dich halt nicht beschweren. Die zahlreichen Kommentare wie Biologiepromovierende bekommen aber weniger...dann hätten sie halt was sinnvolleres Studiert. Angebot und Nachfrage regelt
@@alexmeier3538 genau. Hätte ich was anderes gelernt ist das auch so. Aber ist nun mal nicht. Ich muss halt sehen, wie ich mit dem was ich gerlernt habe (womit ich sehr zufrieden bin) auskomme und mich weiterbilden kann..
@@alexmeier3538 Das liegt ein Missverständnis vor. Angebot und Nachfrage regeln an der Universität nicht.
Richard: Fängt früh morgens an zu arbeiten, damit er mehr von Sonnenlicht hat.
Auch Richard: Arbeitet nach Feierabend im Keller quasi ohne Fenster 😅
Ich bin Flugbegleiterin in der Karibik und habe immer viel Action. Bei so einem Job würde ich eingehen.
Guter Beitrag. Ich stand vor einigen Jahren auch vor der Entscheidung Promotion im Maschinenbau vs. Industrie und ähnlich wie beim Protagonisten hier war mir das Gehalt sehr wichtig.
Ich bin froh mich gegen die Promotion entschieden zu haben, da ich jetzt nach 4 Jahren gehaltlich deutlich weiter bin als jemand mit Doktortitel. Kann jedem nur empfehlen die Promotion nicht aus finanziellen Motiven zu verfolgen, da das meistens keinen Sinn macht und schmerzlich enden kann. Man muss intrinsisch hoch motiviert sein, um sich mit so einem Thema über 5 Jahre lang jeden Tag 10-14 Stunden zu beschäftigen.
Dass man das aus Leidenschaft zur Wissenschaft macht und nicht aus Geldgründen habe ich auch öfters schon gelesen. Denkst du ein Doktortitel wirkt sich im Gegenteil sogar negativ aus? Sowas wie ‚keine Berufserfahrung‘ usw.
Man muss es definitiv aus Leidenschaft und nicht aus Geldgründen machen. Idealerweise mit dem Ziel, in der Wissenschaft zu bleiben. Oder anders ausgedrückt: wenn man sicher ist, später keine Forschung machen zu wollen- lässt es bleiben. Nachteil in der Industrie gibt es mit Promotion eher keinen, aber auch keinen großen Vorteil (bei Einsteigern). Man bewirbt sich mit Promotion halt eher auf Jobs in der Forschung und Entwicklung. Wo man später endet kann ganz unterschiedlich sein. Der eine wird Professor, der andere Berater, der dritte wird leitender Ingenieur und der nächste Patentanwalt 🤷
Jap... Man ist ohne intrinsische Motivation nicht erfolgreich und on top macht es aus monetärer Sicht auch keinen Sinn, zu promovieren anstatt in der Industrie direkt zu starten nach dem Master.
Ähnliches hat mein Mann mir für Elektrotechnik erzählt. Er und mein Schwager haben dieses Fach studiert. Mein Schwager hat aber zusätzlich noch den Doktor gemacht. Bringt in der Einstufung nach Tarifvertrag nichts, weil die keine eigene Eingruppierung für den Doktor haben. Im Laufe der Karriere mag sich das wieder ändern, wenn man in den Bereich AT und Führungsebene aufsteigen will.
Man sollte nicht vergessen zu erwähnen, das man in der Promotion auch neben den fachlichen Skills und weitere Fähigkeiten erwirbt bzw. nachweißen kann, z. B. Selbstorganisation, Frutrationstoleranz, Vorbereiten von Vorträgen/Vorlesungen, vor Menschen reden, präzises Formulieren
Das scheint mir aber nicht sehr repräsentativ. Ich und alle Leute die ich kenne, haben auf 50% Stellen promoviert bei tatsächlich gearbeiteten 60std in der Woche. Das waren am Anfang auf Stufe 1 TVL-13 dann ca. 1.200€ netto.
In technischen Fächern sind volle Promotionsstellen die Regel. TV-L 13 sind in Stufe 1 mit Lohnsteuerklasse I und 50% zudem knapp 1500 Euro netto. Und repräsentativ für eine komplette Berufsgruppe müssen die LSD Videos ja auch nicht automatisch sein, nicht wahr?
1200 Netto kann ja nicht stimmen
@@mallagallabumbum8209 letzeres hab ich nie behaupten, lediglich angemerkt, dass meine persönlichen Erfahrungen da deutlich abweichen.
@@bschlueter laut aktuellem Rechner hast du Recht, hab grad nochmal nachgeschaut. Ist bei mir auch schon zehn Jahre her, gut möglich, dass sich am Tarif was geändert hat und/oder, ich mich vertan habe.
bisher war gefühlt keiner dieser Beiträge repräsentativ
Also ich bin auch WiMi: Mein Alltag ist total anders. In unserer Gruppe fängt niemand vor 10 Uhr an 😂 geht aber auch nicht vor 19:00. Oft muss man auch noch Lehre machen. Ich kenne keinen Doktorand in meinem Institut der um 16:00 geht und noch sehr viel Zeit fürs Privatleben hat. Oft muss man auch am Wochenende hin.
Vielleicht ist es im Maschinenbau so strikt geregelt mit der Arbeitszeit und einer 100% stelle. Aber in den Naturwissenschaften ist das ganz eindeutig nicht so.
Danke für den Einblick, Karo ☺
Also bei mir an der Uni (TU) sind die Doktoranten auch in den Maschinenbau Instituten immer von früh bis spät im Institut.
Hat mich auch gewundert. Ungewöhnlich, dass jemand als Doktorand nur 40h arbeitet und dann noch so viel verdient. Aber sehr erfreulich für ihn, dass er auf so einer Ausnahmeposition ist. 🙂
Ob von 07:00 bis 16:00 oder von 10:00 bis 19:00 ist doch das gleiche!
Wie der Arbeitsalltag von WiMis abläuft scheint stark vom Fachgebiet und der Art der Forschung (grundlagenorientiert vs. angewandt) sowie damit einhergehend der Forschungseinrichtung, an der die Doktorand*innen beschäftigt sind (neben Unis z.B. auch Helmholtz/Leibniz/Max-Planck Institute), abzuhängen.
Ich habe während meiner Promotion (Naturwissenschaft, drittmittelfinanzierte Grundlagenforschung, 75%-Stelle) auch wesentlich mehr gearbeitet als vertraglich vereinbart, wobei mir die Einteilung der Arbeitszeit im Tagesverlauf weitgehend selbst überlassen war.
Die große Arbeitsbelastung liegt aus meiner Sicht an den Erfolgsindikatoren im heutigen Wissenschaftssystem, welche die Umsetzung von hochwertiger Forschung (wie in einer Doktorarbeit gefordert) erheblich erschweren: auf der einen Seite ist klar, dass Forschung von Natur aus unvorhersehbar ist und ein hohes Maß an Konzentration und Kreativität erfordert. Es ist also praktisch nicht dauerhaft möglich, ein bestimmtes Ergebnis in einer bestimmten Zeit zu erreichen. Genau das wird aber von "erfolgreichen" WiMis insb. über dauerhaft hohe Publikations- und Antragsraten gefordert. Dem kann man aus meiner Sicht nur mit einem extrem hohen Arbeitseinsatz oder mit qualitativen Abstrichen (dazu zähle ich auch Umfangsreduktionen, die dazu führen, dass das übergeordnete Problem nicht mehr zufriedenstellend behandelt wird) gerecht werden.
Dieser Konflikt findet im Beitrag keine Erwähnung. Vielleicht hat der Protagonist damit in seinem Setting generell nicht zu kämpfen oder der gezeigte Tag bildet nicht alle Arbeitssituationen gleichermaßen zutreffend ab. Auf mich wirkt er jedenfalls zufrieden mit sich und seiner Arbeit und das ist die Hauptsache!
Gut, dass auch mal ein Forscher vorkam. Leider muss ich sagen, dass das überhaupt nicht repräsentativ war. 1) Die meisten verdienen nicht so gut. 2) Die meisten müssen unterrichten und Klausuren korrigieren. Außerdem muss man selbst auch noch Prüfungen machen. 3) Während eines Experiments macht man normalerweise andere Tätigkeiten wie Paper lesen oder man schreibt an seinem anderen Paper. 4) Die meisten gehen in die Wissenschaft, weil sie sich für das Thema begeistern und Innovationen entwickeln wollen. Das Thema Geld ist selten ein Motivator, da die meisten danach weiter in der Forschung arbeiten als postdocs zum Beispiel.
Nicht schlecht! Spannend, da einen kleinen Einblick in das Leben eines Wissenschaftlers zu bekommen.
Ich finde es allerdings leider sehr schade, dass die Wissenschaftler sehr unterschiedlich bezahlt werden und in vielen Bereichen die Luft nach oben ziemlich dünn wird (viel internationale Konkurrenz auf die raren und später unbefristeten Professuren). In der Biologie/Chemie oder anderen Naturwissenschaften ist es leider üblich, die Promovierenden auf 50% oder 65% TV-L E13 zu bezahlen. Das sind dann vermutlich so 1500-2000€ netto. Arbeiten tun dann viele auch eher so 50h+. Die Verträge sind in der Regel befristet auf 2-3 Jahre, danach ist die Zukunft ungewiss. Es gibt auch Promovierende, die durch ein Stipendium bezahlt werden, ohne SV-Beiträge zu bezahlen. Danach landet man dann häufig auch direkt in ALG II bzw. jetzt dann Bürgergeld. Viele versuchen dann spätestens nach der Promotion einen Job in der Wirtschaft zu finden, wo sie dann meistens durch Titel deutlich bessere Karriereaussichten haben.
Tolles und informatives Video, es sollte jedoch erwähnt werden, dass diese Stellen im Regelfall auf mehrere Personen aufgeteilt werden und man somit nur ~50% des Gehaltes oder sogar weniger bekommt, er hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht vermutlich auch einfach Glück gehabt, solch einen guten Arbeitsvertrag bekommen zu haben, bei uns in der Chemie ist es so, dass sich 2-3 Doktoranden mit einer Stelle begnügen müssen, das ist vom Geld teilweise so knapp, dass man trotzdem noch nebenbei woanders jobben muss
Bei den Ing Fächern eig normal
@@consantinhitzund mag sein, aber in anderen Fachbereichen ist das wie gesagt oft anders und im Video geht es ja auch um wissenschaftliche Mitarbeiter allgemein
Finde es absolut wyld wie leute 1,5k im Monat zurücklegen aber nur 5 Euro am Tag für Essen ausgeben.
Toller, realistischer Beitrag. Die meisten Menschen da draußen arbeiten überwiegend aufgrund des Geldes und nicht der Leidenschaft, Träume oder Begabungen wegen.
Auch toll dass mal so eine pragmatische Seite gezeigt wird und der Hauptdarsteller so offen und ehrlich ist.
Ob das toll ist... Eher nicht.
Wer in diesem Alter schon nur wegen des Geldes arbeiten geht.
Naja, jeder wie er mag.
Ich persönlich finde das auch nicht erstrebenswert.
Finde es nur toll dass auch mal so eine Meinung gezeigt wird. Nicht jeder da draußen hat beruflich seinen Traum verwirklicht.
@@pp52Tech inwiefern?
@@wilhelmkoch7903 Würde annehnen, dass, auch und gerade in dem Alter, geschätzt über 90 %der Menschen fast "nur" wegen des Geldes arbeiten.
Realistisch? Eher nicht. Wie viele andere Kommentare bereits hervorgehoben haben, ist das gezeigte Bruttogehalt für einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter eher Utopie. Repräsentativer wäre ein Wiss. MA mit 50-65%iger Stelle, hohem Lehrdeputat und erheblichem Vortrags- und Publikationsdruck gewesen. Idealerweise mit einer Betreuung, die ihrem Namen nicht gerecht wird.
Wow - bei uns an der Uni bzw. am Institut bekommt man trotz eigentlichen Full-time-Jobs und nötigem Arbeiten auch an den Wochenenden und oft bis spät in die Nacht (um trotz der Verpflichtungen am Lehrstuhl auch irgendwann mit dem eigenen Diss-Projekt voranzukommen) nur eine halbe Stelle bezahlt bzw. gerade mal etwa 2000 Euro brutto. Wenn man sich überlegt, dass man schon zu den Besten im Master gehört haben muss, um überhaupt eine Promotionsstelle zu ergattern, steht das in keiner Relation und erfordert - wie ohnehin ein Job in der deutschen Forschung zumindest an staatlichen Hochschulen - vor allem Idealismus bzw. Leidenschaft in doppeltem Sinne. Wenn man die Strapazen einer Promotion überwiegend aus finanziellen Gründen auf sich nimmt (abgesehen davon, dass man bei einem Wechsel in die Industrie, sobald man den Titel in der Tasche hat, tatsächlich finanziell mit großer Wahrscheinlichkeit im Vorteil sein wird), wird es tendenziell eher frustrierend werden...
Welche Fachrichtung?
Das kommt mir sehr bekannt vor. Promoviere in Chemie (Nanopartikel und poröse Materialien) und 50 % Stellen sind bei uns auch die Regel. Bei uns sind 50% eigentlich überall der Standard außer in der Informatik und bestimmten Graduiertenkollegs. Der Tag ist selten kürzer als 9-10h Anwesenheit + Pendeln on top natürlich. Samstage "dürfen" nicht selten auch geopfert werden. Bei dem was da rauskommt, ist es schon eine Herausforderung überhaupt die Fixkosten gescheit zu stemmen, sobald irgendwas außerplanmäßig defekt ist (je nach Stadt der Uni natürlich).
Dank dem Video wissen die Fensterputzer jetzt, wer der Verursacher der Handabdrücke an der Türe ist. 😅
Siehe bei 8:43
Wie immer, top Beitrag. Freu mich schon auf den Nächsten.
Meine persönliche Erfahrungen als WiMi im Maschinenbau, ebenfalls im Materialprüfung: Viel Stress, unbezahlte Überstunden, Wochenarbeit und ganz vorwiegend Büroarbeit. Versuche werden wenn möglich an die studentischen Hilfskräfte ausgelagert, da man echt keine Zeit dazu hat. Viel bürokratischer "Mist", der bremst und Steine in den Weg legt. Dazwischen organisiert und hält man noch die Lehre. Viel Zeit fließt in die Antragstellung von neuen Projekten. Generell sind die Arbeitsbedingungen eher eine Katastrophe. Für das Geld, auch wenn die Bezahlung bei Vollzeitanstellung gut ist, macht man das wirklich nicht.
Ich würde ein gutes Stück meines Gehaltes gerne abgeben, wenn ich durchschnittlich wirklich nur 40 h arbeiten würde.
Danke für den Einblick. Ich wünsche Richard viel Erfolg bei seiner Doktorarbeit. 👍🌞
Das war mit Abstand die langweiligste Folge ever XD
Interessant zu sehen. Verkörpert beruflich und Freizeittechnisch das komplette Gegenteil von mir. Aber cool auch Mal diese Seite zu sehen. Er wirkt sehr sympathisch.
Viel Geld für 2 mal Ofen aufheizen und Plättchen reinlegen 😀trotzdem ein sympathischer Typ alles gute für die Zukunft
Was sollen die großartig in einem 10 minutigen Video zeigen?😂 Er hat 5 Jahre dafür studiert. Erstmal das Studium mit einem Masterabschluss zu absolvieren innerhalb der Regelstudienzeit ist nicht einfach + das Knowhow geht ja weiter. Also gönn doch mal.
"Ich mache den Doktor, weil ich finanzielle Vorteile erwarte."
Genau das, was die Wissenschaft braucht. Und auch absolut absurd, wenn man bedenkt, dass viele andere promovierte Wissenschaftler schon während der Promotion massiv ausgebeutet und unterbezahlt werden und diesen Sektor kaum verlassen können.
All diese Leute brennen aber für ihr Forschungsgebiet.
Irgendwie kommt der Typi hier sehr unsympathisch rüber. Freiberg halt 🤣
War auch mein Eindruck, leider. Darüber hinaus absolut die langweiligste Folge bisher, mit Abstand.
Als Doktor der Materialwissenschaft ist seine Gehaltseinschätzung absolut realistisch
Ich bin total über die Höhe des Gehaltes überrascht.
Ich habe wissenschaftliche MA kennengelernt, die nur Teilzeitverträge hatten und am Ende des Monats netto gerade einmal 1400, manche sogar weniger auf dem Konto hatten.
Einen hatte ich mal kennengelernt, der 35h/ Woche in der Uni gearbeitet hatte und nur 1500€ netto hatte.
Krass! Gönne ihm das Gehalt sehr.
In meiner Branche (Erziehung/Bildung) kann man natürlich einen Doktortitel haben, der führt jedoch praktisch nie zu einem höheren Gehalt, ist also eher was fürs Briefpapier oder den Grabstein.
Er ist als Maschinenbauer mit seiner 100%-Stelle schon ziemlich privilegiert, in den meisten anderen Disziplinen (Geistes- und Sozialwissenschaften, aber auch in Chemie und Biologie) sind bei gleichem Arbeitsaufwand eher 50-75% üblich.
Ich kenne jemanden, der im chemischen Bereich promoviert und 1200 netto raus hat. Das Gehalt ist des Protagonisten schon sehr außergewöhnlich gut.
Sehr geehrtes LSD-Team: Ich selbst bin ebenfalls Doktorand, allerdings promoviere ich nicht an direkt an einer Universität sondern bin an einer Forschungseinrichtung angestellt.
Nach Einsicht des Videos sind mir doch einige signifikante Unterschiede zu meinen eigenen Arbeitsbedingungen aufgefallen. Dementsprechend denke ich, dass in diesem Video das Berufsfeld eines Doktoranden nicht vollständig erörtert wird. Ich würde mich sogar bereit erklären, das Video mit zu ergänzen oder ein zweites Video zu drehen, wo man einmal einen direkten Vergleich zwischen Uni und Forschungseinrichtung erhalten könnte. Kommen Sie diesbezüglich gern auf mich zu.
Das wäre echt interessant
Schreib eine email an das Team und nicht nur hier ein “Kommen sie auf mich zu”. Du willst doch etwas zeigen…
Er siezt- da hat jemand das Prinzip UA-cam nicht verstanden :)
Juckt nicht bist trotzdem Geringverdiener
@@geekhater263 xD
Leider ist eine 100% Stelle überhaupt nicht repräsentativ für Doktoranden. Nur Ingenieure bekommen so ein anständiges Gehalt. In allen anderen Fachbereichen gibt es nur Teilzeitstellen, d.h. man arbeitet 60-80 Stunden die Woche, um bis Vertragsende mit der Promotion fertig zu werden, bekommt aber nur 20-30 davon bezahlt. Netto sind das 6 Euro die Stunde, gerade einmal die Hälfte des gesetzlichen Mindestlohns. Und dafür macht man Spitzenforschung. Es ist Ausbeutung.
Sowohl sein Job als auch der gewählte Lebensstil für das gute Gehalt würden mich depressiv machen. Bei knapp 3k netto abends kalte Stullen essen und nur 170€ für Lebensmittel ausgeben…Verstehe ja den Ehrgeiz früh mit dem Investieren zu beginnen aber Lebensqualität sieht für mich anders aus.
Jeder hat andere Ziele und Ansprüche
Bin kurz nach dem Intro eingeschlafen, weil es so spannend war. Um welchen Beruf ging es nochmal?
Hast nicht viel verpasst 🙃
Wie immer , sehr interessant ^^
Im Arbeisvertrag steht vielleicht 40 h, oft sieht die Realität als WMA anders aus.
Die 100 k nach dem Doktor ist sportlich, aber zumindest theoretisch möglich.
Einstieg mit 100k in die Indistrie wohl unwahrscheinlich, denke man landet da eher bei 60-85k Max.
Aber falls man Karriere macht sind nach ein paar Jahren (mit Personalverantwortung) auch >100k drin
Realistisch sind mit Dr. Beim Einstieg ca 60k.
@@SuperV8driver also als Meister mit 25 verdiene ich knapp 65k€ bei 38Std/Woche... Ich glaube ein Doktor wird sich nicht für 60k abstempeln lassen.
@@xTehPerfecTly wir reden hier von Einstiegsgehalt!!!
Wenn er mit 60k einsteigt und KEINE Karriere macht ist er nach 5 Jahren ca bei 80-90k, nach 10 Jahren 90-100k.
Mit Karriere ist auch deutlich >100k drin
Nach der Lehre bist sicher auch nicht mit 65k eingestiegen !
@@xTehPerfecTly du arbeitest in der Industrie nehme ich an?
Personalverantwortung?
Mal wieder Mega Video, ist jedes Mal wieder sehr informativ
Wünsche mir seit längerer Zeit, nachdem der Tischler schon vertreten ist, vielleicht mal ein Video zum Zimmerer :D
"Lohnt sich das?" Ja, das lohnt sich auf jeden Fall. Er verdient doppelt so viel wie mancher Handwerker, und während der Handwerker nur begrenzte Aufstiegschancen hat und aufgrund von gesundheitlichen Problemen möglicherweise die Rente mit 67 nicht schaffen wird (außer natürlich er macht den Meister und macht sich danach selbständig), hat der Doktorand Aussichten auf eine glänzende Karriere, denn er wird in seinem Fachgebiet händeringend gesucht.
Wenn dein Prüfstand sich erwärmt und deswegen zu stark nachgiebt einfach oben an den Spannbacken mit Leitungswasser/Kühlwasser kühlen. So macht man das eigentlich in der Hochtemperaturprüfung ;) dann muss der Ofen zwar etwas mehr leisten, aber mit Thermoelement geht das schon.
symphatischer Typ, aber der Job würde mich depressiv machen.
Gut, dass es Leute gibt, die es freiwillig machen.
Ja der zerstört nur Dinge, voll die destruktive Energie ;)
Ja für das Geld würd ich auch voll depressiv werden haha
Ist für ihn ja nur eine Zwischenbeschäftigung bis zum Doktor, mit Doktor wird er sich anderen Aufgaben widmen.
Ich würde auch lieber Pakete für Amazon packen als den Job zu machen. Langweilig ohne Ende.
@@herbertlappert96 Ich würde behaupten, dass du nicht mal verstanden hast, was genau er macht
Spannendes Videos, tolle Einblicke! :)
Bei jeder Tür an die Scheibe gefasst!!
Der Job scheint äußert spannend und abwechslungsreich zu sein
@LSD Habt ihr schon einen Kriegsreporter angefragt? Ob sich der Job lohnt. Diese Journalisten haben den größten Respekt gegenüber allen auf dieser Welt.
Wir sind auf der Suche, bisher haben wir noch keine Zusage.
@@Lohntsichdas paul ronzheimer BILD, Katrin Eigendorf ZDF, Steffen Schwarzkopf WELT, Alexander Bühler freier Journalist, Max Hermes WELT, Konstantin Flemig ARD, also um ein paar Namen zu nennen
Also "gegenüber allen auf dieser Welt" ist mal gehörig übertrieben...
Ärzte und so sind ja nicht wichtiger
@@linok9210 er meint es vielleicht im Sinne von wenig Geld für viel Gefahr
In den Ingenieurwissenschaften ist eine volle Stelle sehr verbreitet, bei den Naturwissenschaften sind eher 50%, in letzter Zeit vermehrt auch 65% eher die Regel. Ich habe meine Promotion auch mit 3 Jahren 50% und 1 Jahr 65% abgeleistet. Habe mir dann aber auch Freiheiten herausgenommen und bin Freitags eigentlich nie an die Uni gegangen. Trotzdem dürfte die Arbeitslast eher so im Bereich 50 Stunden gelegen haben. Arbeitsintensive Wochen lagen auch mal darüber...übrigens auch mit Nachtarbeit...die natürlich nicht vergütet wird.
Ein Unding eigentlich. Man wird anhand seines akademischen Abschlusses, also Diplom oder Master angestellt, aber wie eine Hilfskraft bezahlt. Das Geile ist ja, dass man nach seinem Doktor immer noch genauso viel verdient, wenn man im öffentlichen Dienst bleibt, weil eine Qualifikation eines Doktors gar nichts zählt, es kommt dann nur auf die Position an.
Servus ThomyThompson,
danke für deinen Einblick. Richards 100%-Stelle ist typisch für Ingenieurswissenschaften und wird aus Drittmitteln finanziert.
Geiles Video!
Verbesserungsvorschlag: Die Steuerklasse auch angeben :)
Servus Alles,
danke für den Vorschlag 🤗
Ich habe das ganze Video verstanden und könnte legit nicht wiederholen was jetzt sein Job ist und was er den ganzen Tag macht. Außer eine Maschine an, eine Stunde warten und wieder aus
Warum legit?
Genau, so geht es mir auch 😅 nicht zu vergessen: die Mittagspause ☝️
@@fh5102 der weiss doch gar nicht was das Wort bedeutet. Ist halt schick, so nen englischen Begriff einzuwerfen
Er macht mit der Maschine Materialversuche. Die Messkurven wertet er aus. Dann vergleicht er die Messkurven verschiedener Materialien oder variiert andere Faktoren (Temperatur, Kraft, ...), wertet die Messkurven aus und versucht die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten dahinter herauszufinden oder neue Eigenschaften zu finden oder sowas in der Art.
ich selber habe meine Bachelorarbeit in einem Forschungsinstitut absolviert und kann sagen: die Ergebnisse sind der kleinste Teil! Die Vorbereitung, das Erstellen des Grundprinzips und Versuchsaufbaus sind natürlich voran zustellen. Dazu gehört die wissenschaftliche Recherche, die Dokumentation und der Vergleich mit bisher verwendeten Methoden/Problemen/Ergebnissen.
Es ist in der Regel viel Aufwand bis einmal ein vernünftiges Ergebnis auf dem Papier steht (wissenschaftliche Paper werden auch geschrieben und veröffentlicht als WMA; nebenbei müssem unter anderem auch Vorlesungen gehalten werden)
Für sowas muss man echt geboren sein
Sorry, aber einen langweiligeren Job als diesen könnte ich mir nicht vorstellen.
Ich würde behaupten das "Interesse" steckt da im Detail. Wenn man die Prozesse/Mechanismen dahinter erstmal versteht ist die Thematik ziemlich spannend..
Voll deiner Meinung @Tom
Ja, aber umso besser, dass es Leute gibt, die das gerne machen.
Besser als sich für seine Arbeit abzuschuften und mit 67 mit kaputtem Rücken etc in Rente zu gehen. Mein Job in der Industrie ist im Prinzip genauso 'langweilig' wie seiner, wenn meine Maschine läuft mache ich faktisch nichts. Aber das Gehalt ist top und ich mache mich nicht kaputt 🙏
@@SHINYU1337 dann mit 60 auf sein Leben zurückzublicken und festzustellen, dass man den ganzen Tag nur an der Maschine Stand und faktisch nur seine Lebenszeit gegen Geld getauscht hat, stelle ich mir nicht so geil vor
Der Kollege macht doch mit 35 Jahren FIRE 😂
denke ich auch
Alles richtig gemacht :D
Das war euer bisher langweiligster Beitrag mit großem Abstand. Ich wär fast eingeschlafen beim gucken.
Ich bin ebenfalls WiMi an einer Uni aber im Bereich Elektrotechnik und habe für Ingenieurswissenschaften typisch ebenfalls eine 100%-Stelle.
Mein Arbeitsalltag ist sehr ähnlich zu dem hier gezeigten, vielleicht nur noch weniger Prüfstand und mehr Paper lesen, Programmieren und Lehre.
Der Lehraufwand hält sich aber in Grenzen, da wir verhältnismäßig viele WiMis am Lehrstuhl sind mit über 20. Guckt man rüber zu einem der anderen 11 E-Technik-Lehrstühle an derselben Uni, sieht das schon wieder dramatisch anders aus. Der Arbeitsalltag allein an einem WiMi im selben Fachbereich und derselben Uni ist somit schon nicht so einfach an einem Beispiel abbildbar.
Anders als einige Kollegen, war ich nach dem Master und vor Wiedereintritt als WiMi in die Uni erst 2 Jahre in der Industrie als SW-Entwickler und weiß daher, was einen in der Industrie erwartet.
100k Brutto/Jahr würde ich sogar mit einem Doktor niemals zu Anfang erwarten, es sei denn, man startet bei den Autobauern und hat evtl. auch direkt Personalverantwortung.
Die Rückkehr zur Uni würde ich immer wieder angehen, da die Themen mit denen ich mich jetzt beschäftige wahnsinnig viel interessanter sind, als das womit ich mich in der Industrie "herumgeschlagen" habe. Ich hätte in der Industrie auch niemals die Fachkenntnisse für die Themen die mich interessieren in der Tiefe erlangen können, wie jetzt an der Uni in Vollzeit. Nach dem Doktor werde ich wieder in die Industrie gehen - dann aber mit einem ganz anderen Background.
Ich bin sehr dankbar für meine Stelle und die Chance, die Dinge anzugehen, die mich interessieren. Genauso gönne ich es auch Richard und wünsche ihm viel Erfolg!
Was für Themen hast du in der Industrie behandelt? Und wenn du sagst, dass die Industriejobs vor dem Doktor nicht so interessant waren. Glaubst du, dass deine Stelle danach interessanter ist?
@@user-mq2be1cs3f definitiv, vorher habe ich in der Applikationsentwicklung meistens requirements abgesprochen mit Großkunden und teils 20 Jahre alten Code betreut mit wenig Änderungen zwischen Projekten. Jetzt trete ich in die Vorentwicklung ein wo ich KI in mechatronische Regelschleifen einbetten darf. Das ist für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht
Darf man fragen, wieviel du als Software-Entwickler verdient hast, bevor du wieder an die Uni gegangen bist?
@@Mradii1905 damals habe ich in der Industrie zum Einstieg das gleiche gekriegt, was man heute auch an der Uni mit einer 100% Stelle kriegt
@@user-mq2be1cs3f Kundenanforderungen in Pflichtenhefte pflegen, 20 Jahre alten Code managen etc. Jetzt bin ich wieder in der Industrie und diesmal bringe ich KI in die Antriebstechnik, ganz nach meinen Vorstellungen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht
Ich finde nicht man sollte mit dem Ziel „ich möchte 100.000€ im Jahr verdienen“ einen Job anfangen. Das wird auf lange Sicht meistens aufgrund der Psyche scheitern. Viel wichtiger ist es glücklich mit der Arbeit zu sein und davon leben zu
können.
Richtig, aber ich denke er ist mit dieser Arbeit zufrieden und kennt seine Chancen
Ja, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Mit dem höheren Gehalt steigt meistens auch die Verantwortung und die Zahl der Überstunden.
Da lob ich mir meine Tätigkeit 🤣
Gerade wenn man mit seiner Arbeit zufrieden ist und darin aufgeht, kommt der Erfolg (fast) von allein. Klar muss man am richtigen Ort zur richtigen Zeit sein und der Bedarf muss stimmen, aber dann stehen die Chancen gut!
wird er noch lernen
Je mehr Geld und Verantwortung man hat, umso mehr Stunden wird gearbeitet. Teamleiter 35-55h, Abteilungsleiter 45-60h, Bereichsleiter 45-62h, Standortleiter, 45-65h, Vorstand schläft nie 😂. Spaß beiseite war mal im Mittelmanagement und üblich sind 10h von Mo-Fr und manchmal Samstag und Sonntag am Laptop zu Hause 3-4h pro Tag. Im Top Management sind 12h Tage plus Wochenende ein paar Stunden keine Seltenheit.
Jetzt habe ich zwar auch mal Überstunden, aber kann auch mal Freitag um 14 Uhr gehen wenn keine Meetings etc. anfallen.
Eure Editoren haben einen super Musikgeschmack! Tainted Love und Money For Nothing🤘
Kein Cyberangriff einer der Informatik Studenten wollte nur seine Versuche löschen damit er die Klausuren wiederholen kann.
Quelle?
@@lost_pictures quelle? Vertrau mir einfach😏
Wie einige andere schon gesagt haben: Ein Großteil der Doktoranden hat höchstens eine 50-75% Stelle und diese sind auf wenige Jahre befristet (wie die meisten Stellen in der Wissenschaft). In der Zeit arbeiten sie meistens für den Prof, also betreuen Studenten, schreiben Projektanträge, unterrichten usw. Die Arbeit an der eigenen Doktorarbeit erfolgt oft in den unbezahlten 25-50% der Zeit. Da Promotionsprojekte sehr individuell sind, ist es auch schwer, diesen Beitrag mit “Das macht ein Elektriker”, oder “Das macht eine Pflegekraft” zu vergleichen. Für Leute, die selbst nicht aus der Wissenschaft kommen, ist es daher oft sehr schwierig sich ein Bild von der Arbeit eines Wissenschaftlers zu machen und es wirkt schnell so, als würden Doktoranden kaum arbeiten und machen, was sie wollen. In Wahrheit sind sie nur sehr flexibel, weil sie ihr “Tagesprogramm” und ihre Arbeitszeiten oft selber planen können.
Ah genau mein Ding. Arbeite als Ingenieur bei nem Autokonzern im Labor Qualitätssicherung.
Tägliches Brot. Materialanalysen, Werkstofftechnik, Schadensanalyse.
Ich bin glücklich im Beruf.
Meine Abschlussarbeit habe ich damals auch an der Uni in so einem Labor gemacht.
@Sb witzig? Oder was?
Ingenieure werden händeringend überall gesucht.
@Sb Er sagt doch, dass er QM/QS macht.
Immer diese Trolle ohne Hirn.
@@wilhelmkoch7903 mehr als Handwerker?
@@bestmovie4974 Was verstehst du an händeringend nicht? Alle brauchen Ingenieure.
Das heißt nicht, dass nicht auch Handwerker gebraucht werden.
So ein Blödsinn der Kommentar.
Im Übrigen hab ich mir dir gar nicht gesprochen...
manuel, dass find ich richtig schön, dass dich die Arbeit glücklich macht.
36h Verträge aber tatsächlich 20h Arbeit würden mir auch zum Glücklichsein verhelfen 😂
Spannender Beitrag, ich promoviere derzeit auch. Die 100% Stellen auf E13 sind schon ziemlicher Luxus, dafür dass man quasi seinen Beruf ins Privatleben integriert. Aber ich bin sehr glücklich, auch wenn man durch den zusätzlichen Lehrauftrag sehr eingesetzt ist
fragwürdige motivation muss ich sagen. Vor allem sind die 100k total willkürlich, in 30 Jahren verdient das jeder (weil wegen Inflation)
Ich finds ja nicht so prickelnd wenn unsere Ingenieure von Geld getrieben sind, statt vom Wunsch bessere technische Lösungen zu finden
Den Doktor macht man nicht um das große Geld zu machen, sondern sollte, wie unten schon erwähnt, aus Interessensgründen geschehen. Je nach Unternehmen kann es sein, dass der Doktor einem später Türen öffnet, aber das ist nicht unbedingt gegeben. Wenn es das Ziel ist, mehr als 100k pro Jahr zu verdienen sollte man sich eher nach dem Master auf Stellen bewerben und Gas geben, nach 5 Jahren kann man beruflich dann schon weiter sein als wenn man mit dem Doktor 5-6 Jahre promoviert hat.
Die erste Folge die absolut uninteressant ist
Doktorand im Maschinenbau ist interessant, aber nehmt doch vielleicht nochmal einen PostDoc / promovierten wissenschaftlichen Mitarbeiter von einer Uni dazu. 🙂 Beiträgen müssen und können natürlich nicht für eine ganze Berufsgruppe repräsentativ sein, aber ich habe schon den Eindruck (und das zeigt sich ja auch in den Kommentaren), dass hier eine sehr seltene Ausnahme gezeigt wird, die ziemlich weit weg von dem ist, was wissenschaftliche Mitarbeiten an Universitäten sonst eigentlich so tun.
Super langweiliger Beruf bin fast eingeschlafen bei der Folge
Eine Vollzeitstelle ist leider oft keine glückliche Angelegenheit. Ich hatte eine ähnliche Position wie Richard und konnte erst nach der regulären Arbeitszeit an meiner Dissertation arbeiten. Von 8 bis 16 Uhr standen Lehre für den Professor, das Schreiben von Anträgen und die Mitarbeit an anderen Projekten auf dem Programm.
Ich arbeite auch als Ingenieur in einem der größten Automobilkonzernen der Welt und kann sagen, dass ein Doktor keinesfalls Voraussetzung für das "große" Geld ist. Ich kenne einen Abteilungsleiter (Mitte 30), der sich ohne Doktortitel durch Kompetenz in seine Position gearbeitet hat und jetzt seine 130k+ im Jahr verdient. Und wohl gemerkt: Er hat Doktoren unter sich in seiner Abteilung, verdient also entsprechend auch mehr.
Wobei jetzt 130k€ auch nicht "das große Geld" ist. Aber ja, grundsätzlich hast du recht.
Wie viel homeoffice ist auf dieser Karrierestufe so üblich?
Das sollte ja auch klar sein. Man merkt, dass der Protagonist noch nicht so viel Plan von der Industrie hat. Und wer das "große Geld" will, der ist auch bei IGM an der falschen Adresse. Da zahlen US-Konzerne deutlich besser. Da ist man mit ein paar Jahren BE nach dem Bachelor schon deutlich über einem Abteilungsleiter bei VW etc :)
@@boahgeil465 richtig aber auch mit allen Vor- und Nachteilen. 40h Woche kannst du da vergessen.
@@thedude2217 das stimmt nicht :) es kommt nur auf den Output an. Wie lange man arbeitet, juckt niemanden
Hatte mcih schon gewundert, wieso er so viel verdient, ob Sachsen irgendwelche Sondertarife oder sowas hat. Aber das liegt daran, dass die VBL zu seinem Gehalt dazugerechnet wird. Kann man so machen, aber er hat da natürlich keine Wahlmöglichkeit und muss dort einzahlen.
Es gibt also tatsächlich Studiengänge und Universitäten, an denen die Promotion noch anständig vergütet wird. Das ist in Deutschland eine ziemliche Seltenheit, die meisten Doktoranden bekommen maximal eine 50%-Stelle. Viele Doktoranden müssen sogar staatliche Unterstützung beantragen. Die Arbeitszeit der meisten Doktoranden liegt auch bei weit über 40 Stunden die Woche, geltendes Arbeitsrecht interessiert die wenigsten Professoren.
Als Ingenieur sollten Richard allerdings viele Möglichkeiten offen stehen, sein Wunschgehalt mittelfristig zu erreichen. Insbesondere bei den von ihm genannten Aktien-Investitionen sollte er langfristig ausgesorgt haben. Die wenigsten Leute beginnen schon so früh damit, regelmäßig größere Beträge zu invesieren.
Also, ich studiere Maschinenbau und kenne das so (Hörensagen) aus dem Ingenieurswesen, dass die meisten eine Vollzeitstelle bekommen, da die Lehrstühle viel Anfragen aus der Industrie bekommen, die dann bearbeitet werden müssen. Dafür dauert die Promotion aber auch länger.
versuche mal als forschender papers zu veröffentlich an guten Konferenzen, ohne durchzuarbeiten und auch mal nachte durchzumachen
deutsches Arbeitsrecht ist ja auch ein Witz
Hui, sehr ehrgeizig der Typ - finde ich prinzipiell erstmal sympathisch. Allerdings muss man auch sehen, dass er mit dieser Stelle echt Glück hat: Ich kenne mehrere (Voll-)Juristen und Chemiker, die mit einer halben Stelle in E13 rumkrebsen und wegen der Arbeitsbelastung sowie des Aufwands für ihre Doktorarbeit faktisch kein Leben mehr haben. Das dürfte wohl leider eher der Regelfall sein und das ist der jeweiligen Ausbildung und Leistung in keinem Fall angemessen. Da hätte man auch eine gechillte Ausbildung machen können, bei der man schon Geld bekommt, und wäre nun deutlich besser dran. Die einzige Motivation ist also die Perspektive.
Monatlich 3000 Netto aber abends Brötchen mit Käse essen :D
Was eine Lebensqualität. Das was man in seinen Körper hineingibt sollte, wenn man es sich leisten kann immer das beste/wertvollste haben. Spätestens wenn man alt und krank ist merkt man, dass nichts wertvoller ist als die eigene Gesundheit und die Ernährung tagtäglich spielt da am allermeisten mit rein.
Was ist denn bitte an Brötchen mit Käse so schlimm?😂
Was ist daran falsch? Soll er sich nach einem Mittagessen in der Kantine etwa auf Krampf nochmal Schrott vom Lieferdienst reinpfeifen, nur um seinem Nettogehalt gerecht zu werden?
Mein Vater ist Chefarzt; wir haben früher abends *immer* kalt gegessen. Verrückt, ich weiß.
@@switch6690 Ja Lieferdienst wäre genauso schrott. Schön dass der Chefarzt Papa den Kindern Brot zum Abendessen gönnt :D
@@wlrlel Hat sehr viele Nährwerte, damit wird man groß, stark und gesund, hast recht
Gott ich würde verrückt werden. 45 Minuten warten bis der Ofen warm ist. Allein und isoliert ohne Team arbeiten. Sehe da irgendwie ich wenig Spannendes und Innovatives. Aber wenn es ihm Spaß macht, ist es ja ideal. Wir brauchen ja solche Leute...
Wie unmotiviert kann man einen Beruf vorstellen? Ja!
Fazit während es Videos: „verdammt, ist das ein langweiliger Beruf“
Der Job sieht jetzt auch nicht sonderlich spannend aus
Kann halt nicht jeder ein extrovertierter Entertainer sein.
Man hätte das Video womöglich interessanter für Außenstehende gestalten können, aber dafür gibt's ja auch ne Redaktion. Pech, wenn er da gerade nicht parallel auswerten kann und so.
Auf seiner Stelle ist er halt viel theoretischer unterwegs als draußen in der Praxis.
Lockt vermutlich die Mehrheit einfach nicht hinter dem Ofen hervor.
Schade eigtl ....
0:01 Beschreibe deinen Job kurz:
"ZICKE Zacke hühnerkacke"
Bitte mal ein Beitrag über einen Compliance Officer im Bereich Geldwäscheprävention. Wäre mega!
Also angestellte Geschäftsführer von so Mittelständler im Bereich Maschinenbau. Die verdienen mal das 4 fache oder noch mehr. Ich kenne Leute in dem Bereich. Aber ich glaube er wäre so im Labor der typische Mitarbeiter der dann noch nachts im Betrieb rumgeistert bis er die Testergebnisse hat. Das sind si die typischen technisch versierten Leute die später gar nicht zur Führungskraft berufen werden wollen, weil ihnen dann der fachliche Background fehlt und sie sich mit Mitarbeitern rumärgern müssen.. Aber Top der Typ 😊
Richtig guter share zwischen Gehalt und Miete. So kann es eben auch gehen, wenn man nicht gerade in den großen Ballungsgebieten lebt. Und es bleibt ein netter Überschuss.
Ja das ist schon heftig. Woanders zahlt man 50% und mehr und hier sind es roundabout 10.
Er wohnt halt im Osten, da kann man noch zu menschlichen Preisen mieten
@@ol4954 im Osten wird idR auch weniger verdient ... in den sog. Speckgürteln größerer Städte haben die Mieten aber teilweise auch schon ganz schön angezogen.
Aber sicherlich nicht zu Vergleichen mit München und Co....da wären wir hier alle obdachlos. 🤣
Ich wohne in BW und da läge seine Miete bei uns im Ort bei 1800 warm. Daher hat er alles richtig gemacht.
@@MarcoTheDonCarlos Was heißt alles richtig gemacht? Ich gehe mal davon aus, dass Richard in/um Freiberg oder Sachsen groß geworden ist und das seine Heimat nennt. Für den Ort den wir so nennen und die damit einhergehenden Preise (Bei mir München) können wir eben meist nichts.
bei #7:23 warum schaut er bei offenen Betrieb in die Anlage ohne Schutz und Sicherscheitsbrille. bei der Kraft ist schnell ein Auge weg.
Mich würde gerne ein Beitrag von einem Beamten auf dem Finanzamt interessieren :)
Die sind leider nie da 🤣
Wegen Christian delacour?
Da machen wir uns gerne auf die Suche!
Der polen beat bei 7:26 hat mir den rest gegeben. aber super
Wozu braucht er 100k bei dem Lebensstandard?
"Was machst du jetzt die nächsten Minuten?"
"Wenn die Kamera nicht dabei wäre, netflix gucken"
Aus Erfahrung kann ich leider sagen, dass hier der Alltag eines Wissenschaftlers maximal langweilig präsentiert wurde. Laborarbeit gehört natürlich je nach Feld dazu, aber man hätte ruhig auch andere Aspekte wie Konferenzreisen, Paper schreiben, Gruppenmeetings, Forschungsanträge usw. zeigen können.
Ich hoffe das Geld ist nicht seine einzige Motivation für den Doktor, das wäre schon sehr traurig.
Eier schaukeln gehört auch dazu.
Ja glaube ich auch, wie sieht es denn aktuell bei dir aus mit der Arbeitszeit und der Vergütung, ich habe auch nur ne 50% Stelle.
@@m00shammer29 Also ich arbeite in einer 100% Stelle und schaukel zu 60% mit den Eiern. Die restlichen 40% nutze ich zum Data Mining, da Uni Strom für mich kostenlos ist.
@@m00shammer29 Gehaltstechnisch ähnlich wie beim Protagonisten, volle E13 Stelle, in meinem Gebiet promoviert aber auch so gut wie niemand, da bekommt das jeder.
Allerdings ist das Arbeitspensum auch DEUTLICH höher als hier dargestellt - mit den Tätigkeiten aus meinem Ausgangskommentar bin ich mehr als gut ausgelastet.
Ich mach das allerdings auch aus Leidenschaft und nicht fürs Geld.
Interessant zu sehen.
Danke.
Sein Ziel ist erstmal lobenswert und ambitioniert. Ist aber auch teilweise ein bisschen naiv! Man beachte, dass es wenige Stellen gibt, die so gut vergütet sind und der Doktorgrad allein nicht die Bezahlung ausmacht! Wichtig ist am Ende u.a. die Arbeitserfahrung und was man an Mehrwert für das Unternehmen bringt! Wenn du im Maschinenbau oder jeder anderen Branche mit nem Doktor anfängst und 0 Arbeitserfahrung in Unternehmen gesammelt hast, wird man mit solchen Gehaltsaussagen belächelt! Wenn du dann 10-15 Jahre gearbeitet hast und aufgestiegen bist und für gute Weiterentwicklung des Unternehmens mit verantwortlich bist, sieht es wieder ganz anders aus! Dann sind die Möglichkeiten vielfältiger und das Ziel jenachdem nicht ganz so unrealistisch durch eventuelle Vorstandspositionen, je nach Größe des Unternehmens und Vernetzung etc.
4500€ brutto in Sachsen sind gefühlte 10.000€ brutto in München. Richtig Gut.
Eine der schlechtesten Folgen bisher. Er kommt unmotiviert rüber und macht es nur wegen dem Geld
9:04 genau die Ikea Lampe habe ich in schwarz und bei meiner ist auch der Fuß auseinander gegangen, sodass ich den kleben musste (siehe Klebestreifen) ;D
Bin jetzt dann mit meinem Maschinenbau Bachelor fertig. Beim überlegen für den Materialwissenschaft Master kommt dieses Video gerade recht :)
Das freut uns. Viel Erfolg bei deiner Entscheidung!
Geh zu Porsche verdienst 10mal mehr :)
@@bauch16 Geld ist nicht alles und guck mal in die oberen Führungsebenen der Konzerne rein. Da hocken nur Leute mit Dr. und Prof. Titeln, das rennt einem also nicht weg wenn man noch ne Weile länger an der Uni bleibt
@@t-bone9239 Ziel sollte es ja sein einfach nur möglichst schnell möglichst viel zu verdienen und dein eigenes Unternehmen zu gründen oder willst du für immer ein Schäfchen sein ?😁
@@bauch16 Ich glaube die Leute im Vorstand von nem Konzern sind weniger Schäfchen als jemand der sich mit 20 mit irgeneinem dubiosen Online-Business selbstständig macht
Wie ist denn das Gehalt von Wissenschaftlern abgesichert ? Also ich meine die stellen ja keine Produkte her oder sonstige Dienstleistungen die das Gehalt stützen würden ? Ist das rein aus Spenden und Staatlicher Unterstützung finanziert ? Was passiert wenn die Unterstützung ausläuft aber nicht das erwünschte Ergebnis vorzuweisen ist ? Muss er dann weiter arbeiten ohne Gehalt ?
In der Regel gibt es folge Anträge zu deinem Thema. Diese basieren auf deinen Publikationen, je nachdem was bei rum kommt gibt es wieder Geld.
Man kann auch Industrie Kooperation starten die finanzieren auch einige Doktoranden.
Im schlimmsten Fall, wenn keine Finanzierung mehr da ist muss man ohne Gehalt arbeiten
@@Dave-gs8vc Kommt aber auch stark auf den Fachbereich an. In den Geisteswissenschaften sind finanzierte Projekte z. B. deutlich seltener als in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern (was logisch ist)
Ich hatte während der Promotion in Chemie nur eine 50% Stelle in tvl 12. Das ist in Chemie Standard. Die Ingenieure haben es da viel besser.
8:41 das hat er jetzt nicht gemacht, oder? Die Griffels an die Scheibe aaaargh
Von meinen Kommilitonen haben nach dem Master eigentlich nur jene als wissenschaftlicher Mitarbeiter angefangen, die woanders keine gute Stelle gefunden haben. Wenn man etwas ingenieurwissenschaftliches studiert hat, dann ist ein Doktortitel oft sogar hinderlich bei der Jobsuche, da die zusätzliche Qualifikation für die Firmen meistens keinen Mehrwert hat, aber der Bewerber trotzdem ein höheres Gehalt erwartet.
Bei Studiengängen wie z.B. Chemie ist es da ganz anders. Da braucht man fast nen Doktortitel um einen Job zu finden.
Naja dafür kann er mit Dr und Berufserfahrung FH Prof werden, die sind im ingwiss. bereich sehr gesucht
Manche Leute promovieren auch aus Interesse an der Sache. Karriere ist nicht alles im Leben. :)
@@Jan-hm1sp Der Kollege im Video hat ja gesagt, er machts fürs Geld. Und viele andere tun das auch. Dabei kann ich bestätigen, dass das heutzutage nicht mehr wirklich etwas bringt.
@@Geforce96x Es kommt schon auch immer auf den Fachbereich an. In einem Fachbereich, der eh gefühlt nur aus Anwendung besteht (Ingenieure) oder generell Fächer, in denen es da facto keine seriöse Forschung gibt (BWL), machen die Leute es natürlich nur wegen des Geldes. In den meisten Naturwissenschaften sieht es anders aus, da ist die Ambition meistens auch die Arbeit in der Forschung selbst. Der Weg bietet sich nur nicht jedem (Festanstellung in der öffentlichen Forschung sind ziemlich selten, insbesondere in DE). Ich wollte nur sagen, dass die Pauschalisierung, viele würden nur promovieren, weil sie keine sonstige Anstellung finden, ist großer bullshit. Aus meinem eigenen Umfeld kann ich sagen, dass es meistens umgekehrt ist.
Uff dieser Kommentar. Keine seriöse Forschung in der BWL 🙃 Schmerz lass nach.
Krass, bei uns werden die nur Teilzeit eingestellt und erhalten entsprechend auch nur die Hälfte
wie deutsch willst du sein? Richard: Ja!