Ist das noch echt oder schon real? | Art of Gaming | ARTE
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- Опубліковано 17 жов 2021
- Ein Game kann so realistisch sein wie ein Kinoblockbuster. Was reizt uns daran, Geschichten und Fantasie so realistisch wie möglich darzustellen? Können sich auch Pixelgrafiken wie bei "Minecraft" oder "Tamagotchi" echt anfühlen? Melek spricht mit dem Kulturwissenschaftler und Game-Experten Christian Huberts und der Kunsthistorikerin Sabine Görner über Realismus.
#realismus #minecraft #tamagotchi
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Habe bei Spielen gar nicht den Anspruch an Realismus weder von Grafik noch vom Setting, sondern eher auf gute Mechanik und Spielspaß.
Ich nur bei manchen Spielen
Kommt halt aufs Spiel an. Bei einem Doom von 2016 erwarte ich definitiv kein Realismus. Bei einem Flugsimulator hingegen schon. Zumindest so weit wie möglich
@@MeitanteiKevin Das stimmt
@@MeitanteiKevin Stimmt. Kann sehr individuell sein pro Person und dann noch je nach Spiel variiren.
Bin da sehr auf der Seite von knackig guter Mechanik, intuitiver Steuerung und richtigem Feedback. Alles weitere an Grafik und Setting ist nur extra für mich. :)
@@Roboterize Jo, da bin ich definitiv bei dir. Bin halt auch genau aus diesem Grund ein großer Fan von Indie Games. Da traut man sich halt mal etwas und experimentiert viel rum. Und die Grafik ist meist trotzdem hübsch, wenn halt auch nicht hyperrealistisch :D
"Minecraft relativ neu" - mehr als 10 Jahre auf dem Buckel :D
Tony Hawk mit realistischen Verletzungen....dann kann man nur alle halbe Jahr Mal ne Runde spielen immer dann wenn das virtuelle Sprunggelenk verheilt ist....
Minecraft ist ja auch ein relativ neues Spiel... Einblendung 2011
1:11 Wenn man auf die Freundin des Kumpels steht, kann einem auch schonmal der Finger abrutschen. 😂
Es ist ja bei weitem nicht nur die Grafik, die Spiele realistisch wirken lässt. Sound ist extrem wichtig. Viele Games nutzen z.b. die Vibrationsfunktion des Controllers. Es gibt auch spezialisierte Controller wie Lenkräder für Rennspiele. Von VR-Games mal ganz abgesehen. Die Grafik ist nur eins von vielen Dingen. Das Ziel ist doch, dass der Spieler sich so fühlt als wäre das Spiel eben real.
Pong ist auch ein relativ neues Spiel und ist auch recht realistisch. KEKW
Ich glaube ich habe Battlefield nicht verstanden wenn es darin darum geht seine Team Kollegen ab zu erschießen
coole idee die matte als maske zu animieren^^ da haben die animateure wieder spaß an after effects gehabt :D
Ich hätte mir hier sehr gewünscht, dass beim Thema Realismus eher Red Dead Redemption 2 als Watch Dogs genommen wird. Ich finde anhand von rdr2 kann man sehr gut zeigen, wie aus der Kombination einer simulierten Welt (Tiere, Bewohner, Ereignisse), der Grafik und dem Gameplay das Gefühl einer greifbaren Welt erzeugt wird. Das wichtigste aus meiner Sicht ist für ein realistisches Spielgefühl, dass das Spiel dem Spieler die Konsequenzen des Handelns aufzeigt. Im Idealfall geschieht dies durch alternative Handlungsstränge der Story aber auch durch Reaktionen der Spielwelt, die möglichst so daherkommen, dass man das Gefühl hat es handelt sich nicht um eine gescriptete Sache.
Sie sagt doch echt Minecraft sei ein neues Spiel 😅
Bei dem Thema hätte ich mir gewünscht, dass auch Spiele gezeigt werden, die Realismus auf die Spitze treiben und trotzdem (bzw oft auch gerade deshalb) eine sehr leidenschaftliche Spielergemeinde besitzen. Hier wird jedoch unterstellt, Spiele funktionieren nur mit einem Kern, der auf "Spielspaß" ausgerichtet ist. Schade
Simulatorgames? Oder welche spiele meinst du?
@@Gustav_der_III Meinst sowas wie ARMA 3?
Cities Skylines?
Digital Combat Simulator?
@@Gustav_der_III Eher sowas wie War Thunder oder diverse Shooter die viel Wert auf Realismus legen.
Es kommt halt immer sehr stark darauf an, was genau man spielt. Wenn ich n Flugsimulator oder ein Gran Turismo spiele, dann möchte ich natürlich, dass diese Spiele so nah an der Realität wie möglich sind. Sowohl Gameplaytechnisch als auch Grafisch. Aber als jemand, der sehr gerne Indie Spiele spielt und mit Nintendo aufgewachsen ist bin ich immer sehr froh, wenn Triple A Titel sich grafisch auch mal was trauen. Realismus schön und gut, aber am Ende wirken dadurch alle Spiele wie ein grauer Einheitsbrei. Des weiteren kann ein anderer Grafikstil auch dafür sorgen, dass Spiele niemals schlecht aussehen. Wenn man sich heute Spiele mit "realistischer" Grafik von 2005 anschaut, dann sieht das wirklich nicht schön aus, einfach weil die Technik noch nicht so weit war wie heute. Logisch. Wenn man sich auf der anderen Seite aber Spiele wie ein Super Mario World anschaut, dann sieht das Spiel auch heute noch perfekt aus. Durch den Grafikstil, den Nintendo damals gewählt hat, altert das Spiel halt nicht. Und das mag ich auch an Indie Games. Wenn du interessante Grafikstile magst, dann kommt man heutzutage nicht mehr an ihnen vorbei. Nya, schönes Video, gerne mehr sowas :D
"[...] oder ein Gran Turismo spiele, dann möchte ich natürlich, dass diese Spiele so nah an der Realität wie möglich sind."
Wenn wir jetzt wortwörtlich von "Gran Turismo" reden, okay (weil es nunmal auch Erwartungshaltungen aufgrund der früheren Spiele gibt). Aber grundsätzlich würde ich nicht zustimmen, dass ein Rennspiel unbedingt realistisch aussehen muss.
(Da fällt mir neben "Super Mario Kart" auf dem erwähnten Nintendo Konsolen z.b. auch direkt "Wipeout" ein)
@@xxxaragon Ne, klar :D Bei einem Mario Kart oder auch einem Arcade Racer wie z.B. Horizon Chase Turbo erwarte ich natürlich keine realistische Grafik. Aber bei einem Spiel, was sich selbst als Simulation sieht erwarte ich schon etwas Realismus (sofern es natürlich nicht so ein Ironisches "Simulations" Spiel ist wie Goat Simulator o.ä.)
Seit wann arbeitet Liv Tyler bei euch? ;)
Aus "alter Tradition" für Mel: "HUUUUUUUhhhhhhhuuuuuuu" ;)
Ahhhh Battlefield 1.......
Ich glaube, hier wird "Realismus" missverstanden. Es geht bei Videospielen eben nicht um eine realistische Abbildung des analogen Lebens, das wir kennen, sondern eher darum, künstlerisch-interaktive Umgebungen zu schaffen, die dann mit möglichst konsistenten und konsequenten Inhalten gefüllt werden, Welche (je nach Intention ihrer Schöpfer) entweder unterhalten oder zum Nachdenken oder Beides können/sollen. Kurz: Man erschafft "gefilterte Realitäten" und nutzt Diese, um Etwas Unterhaltsames oder Denkwürdiges zu vermitteln. Zum Beispiel in "The Last of Us", bei dem die darin offenbarte postapokalyptische Welt samt ihrer Hintergrundgeschichte quasi die Antwort auf eine Frage ist, die zugleich die erste Grundprämisse des Spiels ausmacht; wie würde unsere Welt nach dem Ausbruch eines mutierten Cordiceps-Pilzvirus, der die Menschen in blutrünstige, tierisch-monströse Kannibalen verwandelt hat, aussehen? GTA V hingegen schafft eine überspitzt parodierte wie persiflierte Version einer US-amerikanischen Küstenstadt samt Umland, um darin eine ebenso überspitzte, schwarzhumoristisch-satirisch aufbereitete Kritik an den Abgründen der US-amerikanischen Gesellschaft erzählen zu können. "Deponia" setzt sich in seiner Point-&-Click-Cartoonwelt mit Themen wie Umweltverschmutzung, Liebe, Vorurteile, Engstirnigkeit, Naivität und der romantisierten Erzählform der Heldenreise auseinander und drückt dabei mit "Deponia Doomsday" sogar den Finger in die schmerzhafteste Wunde aller Videospielenden, die sich "Gier nach Mehr" nennt. "Risen 2" erzählt eine Geschichte über Rassismus...aus der Sicht eines Rassisten; eingebettet in ein Mix-Setting aus Fantasy und Piratenabenteuer. "VAMPYR" entführt uns in ein fiktives London und lässt uns erleben, wie es sein könnte, von einem Vampir gebissen worden zu sein und was daraus folgen kann bzw. wie man selbst am Besten mit der Situation umgehen könnte und ob es in so einer Situation überhaupt eine adäquate Umgangsweise gibt. "Blair Witch" oder "Outlast" spielen mit der Angst vor der Dunkelheit und dem Unbekannten sowie der psychischen Fragilität des Menschen und zeigen auf, was die Angst vor Dunkelheit oder dem Unbekannten mit psychisch fragilen Menschen machen kann. "Layers of Fear" mahnt uns, nicht immer so perfektionistisch sein zu wollen, indem es uns die Geschichte eines Malers erzählt, der im Bestreben danach, das perfekte Portrait seiner Frau zu schaffen, dem Wahn verfällt und dabei seine eigene Frau tötet, um aus ihren körperlichen Bestandteilen wie dem Blut oder den zermahlenen Knochen oder gar ihrer Haut eben jenes Gemälde mit zu kreieren. "Hue" erzählt als kreativer Rätselplatformer von zwischenmenschlicher Entfremdung und Annäherung, aber auch von Selbstfindung. "Bound" erzählt über eine tanzende Zwielichtsfigur eine Geschichte vom Leid eines Scheidungskindes und wie es sich davon freizumachen versucht. "Overwatch" nutzt das Prinzip des Online-Multiplayer-Shooters, um es mit Helden- und Schurkenrollen zu verknüpfen und als inhaltlichen Überbau eine Geschichte vom Füreinander Einstehen zu erzählen. "Dark Souls" führt uns die endgültige Vergänglichkeit unseres eigenen Lebens und unsere damit verbundene Verzweiflung vor Augen und versucht, klarzumachen, das der Tod nur ein weiterer Schritt im Leben ist, den Alles und Jeder einmal nehmen muss, um so den Zyklus des Lebens aufrechterhalten zu können; bedeutet doch selbst der Tod immer wieder auch neues Leben. Ich könnte hier noch unzählige weitere Beispiele nennen, aber Ich denke, es ist klar, was Ich meine.
Videospiele erschaffen eine eigene Realität, in der man Geschichten erleben, Metaphern begreifen und vielerlei Erkenntnisse erlangen kann, ohne dabei den Spaß am Spielen an sich außer Acht zu lassen. Und GENAU DAS macht das Videospiel im Übrigen zum immersivsten, prägendsten und damit wahrscheinlich auch zum wichtigsten künstlerischen Medium/Werk überhaupt. Zumindest aus meiner Sicht betrachtet. Auch, weil das Videospiel nahezu alle bisher erdachten, künstlerischen Medien kombiniert und im gemeinsamen Zusammenspiel über die informations- und digitaltechnische Komponente um vielseitige Interaktionsmöglichkeiten erweitert. 👌🏻😎😁✌🏻
Ist das denn in der Praxis so? Ich habe oft das Gefühl, dass viele moderne Spieler tatsächlich nach einer möglichst "realistischen" Spielgrafik/-umgebung verlangen.
Und ehrlich gesagt taugen für mich die meisten der hier genannten Beispiele auch nicht als Gegenargument. Theoretisch müssten die Spielwelten überhaupt nicht in irgendeiner Form "echt" aussehen. Quasi so, wie insbesondere Gemälde kein Abbild der Realität sein müssen.
Minecraft ist relativ neu? Das Spiel kommt aus 2009!
Und pong ist von 1972
4:50
Minecraft ein neues Spiel?
Ahja, alles klar. Da sind wohl Mal wieder Experten am Werk.
zehn jahre XD neu XD
Kommt halt drauf an wie man neu und alt definiert. Zudem wird das Spiel ja noch regelmäßig geupdated....
Im Gegensatz zum ersten Doom ist Minecraft neu. Es ging ja nicht darum, dass die Spiele 2021 rausgekommen sind.
Das is doch echt!
Genau, Bücher die ich lese, müssen auch alle realistisch sein. Omg
Ich denke dayz is realistisch
Also... realistisch? Was denn? Die Grafik? Was meint man eigentlich mit Realismus in Games? Verstehe ich nicht.
Ein Game ist weder echt noch real. Ich kann nur in echt oder real dran teilhaben. Alles andere ist eine Frage von Grafik. Nicht besonders Intellektuell... "eine echte reale Tatsache". 😛 Es ging doch um Konsolen- oder PC-Spiele... oder?😉
Die Moderatorin ist sympatisch aber die "Gamerin" nehme ich ihr nicht ab :)
Jeder kann ein Gamer (achtung Genus) sein....
@@AcldPhreak Magst du Recht haben. Ich dachte immer man muss mindestens ein Spiel von from software durchgespielt haben ;)
cringe ?
Realität ist nicht, was geschieht. Realität ist die Interpretation unserer Wahrnehmung!
Dazu gehört auch die Immersion eines Spiel, Immersion ist stark mit einer Abstraktion oder Kopie der Wirklichkeit verknüpft. Das Tamagotchi besitzt zwar Reale Konzepte mit Erziehung und Pflege eines Haustieres aber es ist nicht gerade besonders Immersiv, das gilt auch für grafisch Hyperrealistisch aufgepumpte Spiele die zwar schön für das Auge sind aber Ihre Immersion und damit das Empfinden der Realistischen virtuellen Welt durch eine Strunzdumme K.I. und Arcade Mechaniken schlicht und ergreifend "Verspielen".
Ich persönlich mag es wenn man in Realistische virtuelle Umgebungen eintauchen kann und dabei die Wirklichkeit ausblendet. Das kann ein modifiziertes Fallout oder Skyrim mit Fokus auf Immersion aber auch ebenso ein Cities Skylines / Kerbal Space mit Fokus auf Realistische Darstellung sein.
Keine Realität ist so erfüllend wie die Phantasie.
Minecraft ist ein "relativ neues Spiel"??? xD
Minecraft ist von 2008