Hermann Prey "Die Uhr" Loewe
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- Опубліковано 10 вер 2024
- Herrmann Prey singt "Die Uhr, op 123 no 3
von Carl Loewe
Karl Engel, Klavier
Ich trage, wo ich gehe, stets eine Uhr bei mir;
Wieviel es geschlagen habe, genau seh ich an ihr.
Es ist ein großer Meister, der künstlich ihr Werk gefügt,
Wenngleich ihr Gang nicht immer dem törichten Wunsche genügt.
Ich wollte, sie wäre rascher gegangen an manchem Tag;
Ich wollte, sie hätte manchmal verzögert den raschen Schlag.
In meinen Leiden und Freuden, in Sturm und in der Ruh,
Was immer geschah im Leben, sie pochte den Takt dazu.
Sie schlug am Sarge des Vaters, sie schlug an des Freundes Bahr,
Sie schlug am Morgen der Liebe, sie schlug am Traualtar.
Sie schlug an der Wiege des Kindes, sie schlägt, will's Gott, noch oft,
Wenn bessere Tage kommen, wie meine Seele es hofft.
Und ward sie auch einmal träger, und drohte zu stocken ihr Lauf,
So zog der Meister immer großmütig sie wieder auf.
Doch stände sie einmal stille, dann wär's um sie geschehn,
Kein andrer, als der sie fügte, bringt die Zerstörte zum Gehn.
Dann müßt ich zum Meister wandern, der wohnt am Ende wohl weit,
Wohl draußen, jenseits der Erde, wohl dort in der Ewigkeit!
Dann gäb ich sie ihm zurücke mit dankbar kindlichem Flehn:
Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben, sie blieb von selber stehn.
Johann Gabriel Seidl (1804-1875)
Wer könnte dieses Lied schöner singen als unser
Hermann Prey mit seiner unverkennbaren Stimme
Wir haben das in der Schule gesungen - ich hatte es ganz vergessen. Aber jetzt beim zufälligen Wiederhören vom wunderbaren Hermann Prey merkte ich, dass der Text noch in einer Schublade meiner Erinnerung geschlummert hat und zumindest die erste Strophe konnte ich gleich mitsingen. Ein schöner und wahrer Text...
Bewegendes Lied, wunderbar gesungen
Meisterhafterhafter Vortrag! Da werden Erinnerungen an die 15 8 in60er Jahre wach:
Der Musiklehrer legt die schwarze 30-cm-Schallplatte mit dem "Loewe" auf.
Die sangesfreudigen Verwandten stimmen beim Geburtstagsmaffee spontan die Ballade an. Heute merke ich, dass das Werk zu meinem Leben gehört.
... 1950er und 60er Jahre...
Ích auch
So wunderbar gesungen! Ich liebe diese Stimme!
kann man den Lauf eines Lebens kürzer und gehaltvoller ausdrücken, als in diesem wunderbaren Lied? Nein. Das möchte ich gern hören, wenn`s denn eines Tages ans Sterben geht. Hat was Tröstliches. Danke für´s Hochladen
Hermann Prey singt das wunderbare Lied besonders schön.Mit der Uhr ist die Seele und das Herz gemeint.Bei"Und stände sie einmal stille"ist das Lebensende dargestellt.Besonders der Schlusssatz geht mir so nahe,wenn unser Leben zu Ende geht.
+Fritz Hermann Eins der schönsten Lieder meiner Meinung nach.
Da haben Sie recht!@@ironwhistle3
Eine sehr schöne Aufnahme dieses schönen Liedes! Danke für's hochladen.
Wunderbar!
niemals eine bessere Stimme gehört danke hermann
Ein Lied, das das Leben wirklich widerspiegelt, auch wenn man es nicht wahrhaben will.
Kannte das Lied nicht. Aber sehr schön und von einem großen Künstler vorgetragen.
WUNDERBAR DANKE ewig schöne Stimme
Wunderbar gesungen!
Denke dabei an meine vor langer Zeit verstorbenen lieben Eltern
Beautiful!
Lebewohl in Ewigkeit lieber Dieter, das Lied haben wir sehr oft zusammen gehört.
Ich trage, wo ich gehe, stets eine Uhr bei mir;
Wieviel es geschlagen habe, genau seh ich an ihr.
Es ist ein großer Meister, der künstlich ihr Werk gefügt,
Wenngleich ihr Gang nicht immer dem törichten Wunsche genügt.
Ich wollte, sie wäre rascher gegangen an manchem Tag;
Ich wollte, sie hätte manchmal verzögert den raschen Schlag.
In meinen Leiden und Freuden, in Sturm und in der Ruh,
Was immer geschah im Leben, sie pochte den Takt dazu.
Sie schlug am Sarge des Vaters, sie schlug an des Freundes Bahr,
Sie schlug am Morgen der Liebe, sie schlug am Traualtar.
Sie schlug an der Wiege des Kindes, sie schlägt, will's Gott, noch oft,
Wenn bessere Tage kommen, wie meine Seele es hofft.
Und ward sie auch einmal träger, und drohte zu stocken ihr Lauf,
So zog der Meister immer großmütig sie wieder auf.
Doch stände sie einmal stille, dann wär's um sie geschehn,
Kein andrer, als der sie fügte, bringt die Zerstörte zum Gehn.
Dann müßt ich zum Meister wandern, der wohnt am Ende wohl weit,
Wohl draußen, jenseits der Erde, wohl dort in der Ewigkeit!
Dann gäb ich sie ihm zurücke mit dankbar kindlichem Flehn:
Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben, sie blieb von selber stehn.
Love your name NoeckesHargenschall. Thank you for posting Loewe's Master Piece, with one of its greatest interpreters.
Erinnert mich an einen Pater der uns im Spital in Olten uns Frauen das wunderschöne Lied gesungen hat.
Habe heute die Noten dafür entdeckt - herrliches Lied, selbersingen macht noch mehr Freude.
Mit 4 oder 5 Jahren kannte ich das schöne Lied schon. Meine Mutter und meine zweitälteste Schwester sangen das Lied und "Am Meer" von Franz Schubert und weitere Lieder häufig.
Hermann Prey singt "Die Uhr" besonders schön.
danke für die Aufklärung. Wir üben es auch im Männerchor
Im Gedenken an Oma Charlotte!
Im Gedenken an Opa Christoph
Wer kennt das Lied auch nur vom Karl Valentin?
Es ist natürlich wunderschön gesungen - aber ein wenig mehr Tempo wäre mir lieber gewesen.
Ührlein Ührlein ticketack ...