Wohnraum als Ware - WOHLSTAND FÜR ALLE Ep. 85

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  • Опубліковано 22 сер 2024
  • Die Mieten steigen und steigen, außerdem gibt es viel zu wenige Wohnungen in Deutschland. Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung fehlen circa 2 Millionen bezahlbare Wohnungen. Zwar sind auf dem Land Leerstände keine Seltenheit, doch in den Ballungszentren ist es mitunter katastrophal.
    Eigentlich sei es fair, sind sich linke Politiker, aber auch einige konservative einig, wenn man nicht mehr als 30 Prozent des Einkommens fürs Wohnen ausgeben muss. Die Realität aber ist eine völlig andere: Gerade Haushalte mit niedrigen Einkommen müssen oft mehr als 50 Prozent für die Miete hinblättern. Da ist es nur noch zynisch, wenn CDU-Politikerin Annegret Kramp-Karrenbauer fordert, dass die Menschen sich mehr Wohneigentum anschaffen sollen.
    Die Wohnungsnot ist ein drängendes Problem, aber kein ganz neues, wie ein Blick ins 19. Jahrhundert verrät. Friedrich Engels hat sich gleich in zwei Texten dieser Thematik angenommen. In „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ beschreibt er 1845 die furchtbare Wohnungssituation der Arbeiter, 27 Jahre später greift er die Thematik in dem polemischen Text „Zur Wohnungsfrage“ wieder auf. Doch wie hilfreich sind Engels‘ Überlegungen heute für uns?
    Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
    Literatur:
    Friedrich Engels: Die Lage der arbeitenden Klasse in England, in: MEW Band 2, S. 225 - 506, online verfügbar unter: www.mlwerke.de/....
    Friedrich Engels: Zur Wohnungsfrage, in: MEW Band 18, S. 209-287, online verfügbar unter: www.mlwerke.de/....
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    Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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КОМЕНТАРІ • 158

  •  3 роки тому +6

    Unser Buch "Influencer. Die Ideologie der Werbekörper" ist nun wieder verfügbar, alle Infos findet ihr hier:
    www.suhrkamp.de/buecher/influencer-ole_nymoen_7640.html
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    • @Dark1984Knight
      @Dark1984Knight 3 роки тому +1

      Erstmal... tolles Video und tolles Thema, wie immer. Finde es toll, dass man eure Videos anklicken kann, ohne das auch nur einmal Bullshit dabei wäre. Finde die ruhige Art der Kommunikation auch sehr erfrischend, erstmal entspricht das auch eher meinem Naturell und vor allem in einer Zeit wo alles lauter und schriller wird ist das dann doppelt erfüllend.
      Kommen wir nun zu etwas "schrillem" zum Thema Saarland.
      ua-cam.com/video/KTK6y7lMAWE/v-deo.html

  • @pjafeuerbach8060
    @pjafeuerbach8060 3 роки тому +64

    Ich arbeite nebenbei bei einem Mieterschutzverein und kann nur sagen, die Lage ist wirklich zum Verzweifeln.

    • @vietNguyen.
      @vietNguyen. 3 роки тому

      JAAAA WARUM UNTERSTÜTZTEN DIE REICHEN DEUTSCHEN NICHT UNS ALLE ?????????😭😭😭😭😭
      ES GIBT SO VIELE REICHE DEUTSCHE DIE ALLE SICH IN DER ÖFFENTLICHKEIT SCHEUEN UND SICH NIEMALS ZEIGEN. KEIN WUNDER DASS MAN NUR DIE MITTLERE U UNTERE GESELLSCHAFT SIEHT. VOR ALLEM DIE GANZEN ARMEN RENTNER .... 🤮🤮🤮

    • @lukasrosch3791
      @lukasrosch3791 3 роки тому +2

      @@vietNguyen. Überall wird gegen Reiche gehetzt. Deren Autos werden zerkratzt, sie werden häufig unfreundlicher behandelt und sind ja sowieso an allem Schuld. Da ist es nicht verwunderlich, dass man sich als wohlhabende Person nicht zu erkennen geben will.

    • @miriamuhlig7365
      @miriamuhlig7365 3 роки тому

      @@lukasrosch3791 hast du dafür eine Statistik, dass wohlhabende unfreundlicher behandelt werden?

    • @lukasrosch3791
      @lukasrosch3791 3 роки тому +4

      @@miriamuhlig7365 Das kannst du nicht ernst meinen. Es herrscht in der Gesellschaft eine absolute Anti-Haltung gegenüber Reichen. Wenn jemand ein teures Auto fährt, heißt es sofort "der Wagen ist bestimmt nur geleast" oder "der hat bestimmt nur geerbt" oder "der beutet andere aus". Es reicht allein schon, in die Kommentarspalten der Tagesschau bei Instagram zu schauen, was dort einige von sich geben. Wenn es mal wieder um hohe Gehälter von Fußballern geht, finden Vorderungen nach einem Maximalgehalt von 100.000 Euro im Jahr ziemlich viel Zustimmung. Es heißt dann immer, eine Person alleine könne nicht so viel leisten. Dann kommt noch der obligatorische Vergleich mit dem Gehalt einer Krankenpflegerin und die sozialistische Wahnvorstellung ist komplett.

    • @saschamayer4050
      @saschamayer4050 2 роки тому

      @@miriamuhlig7365
      Jedes mal wenn das Thema Reichtum und Reiche angesprochen wird, hüpfen haufenweise Gestalten an um die "armen Reichen" zu verteidigen. Schon lustig, oder?
      Wie kommt das? 🤔
      Sind die alle selbst betroffen, also reich? Oder hoffen die alle nur, dass sie mal in Zukunft betroffen sein könnten, also reich werden?
      Ist wirklich ein kurioses Phänomen, man könnte den Eindruck gewinnen, es handelt sich um eine unterdrückte Minderheit... 😉

  • @daszebra1156
    @daszebra1156 3 роки тому +20

    "30% Wald trotz Julia Klöckner" - herrlich, musste ich lachen.

  • @rawaSTRA
    @rawaSTRA 3 роки тому +45

    Hey ole und Wolfgang, als ehemals Libertärer VWL Student find ich eure Videos echt genial. Mich würde echt mal interessieren wie ihr zu Niko Paech und seiner Post-Wachstumslehre steht.

    • @vietNguyen.
      @vietNguyen. 3 роки тому

      ES GIBT SO VIELE REICHE DEUTSCHE DIE ALLE SICH IN DER ÖFFENTLICHKEIT SCHEUEN UND SICH NIEMALS ZEIGEN. KEIN WUNDER DASS MAN NUR DIE MITTLERE U UNTERE GESELLSCHAFT SIEHT. VOR ALLEM DIE GANZEN ARMEN RENTNER .... 🤮🤮🤮

    • @dieterdornimauge5387
      @dieterdornimauge5387 2 роки тому +1

      @@vietNguyen. Alles gut, die Männer mit den weißen Kitteln kommen gleich.

  • @fabianess3935
    @fabianess3935 3 роки тому +32

    Ach, ihr beiden seid einfach Zucker!

    • @vietNguyen.
      @vietNguyen. 3 роки тому

      ES GIBT SO VIELE REICHE DEUTSCHE DIE ALLE SICH IN DER ÖFFENTLICHKEIT SCHEUEN UND SICH NIEMALS ZEIGEN. KEIN WUNDER DASS MAN NUR DIE MITTLERE U UNTERE GESELLSCHAFT SIEHT. VOR ALLEM DIE GANZEN ARMEN RENTNER .... 🤮🤮🤮

  • @schadowizationproductions6205
    @schadowizationproductions6205 3 роки тому +45

    Wolfgang im Anarcho-Kapitalisten-Look

    • @vietNguyen.
      @vietNguyen. 3 роки тому

      ES GIBT SO VIELE REICHE DEUTSCHE DIE ALLE SICH IN DER ÖFFENTLICHKEIT SCHEUEN UND SICH NIEMALS ZEIGEN. KEIN WUNDER DASS MAN NUR DIE MITTLERE U UNTERE GESELLSCHAFT SIEHT. VOR ALLEM DIE GANZEN ARMEN RENTNER .... 🤮🤮🤮

    • @BGUTTbeatz
      @BGUTTbeatz 3 роки тому +1

      @@TheKarotte1986 mir hat's geholfen ich höre nicht mehr so gut :)

  • @eltrollos6678
    @eltrollos6678 3 роки тому +7

    Ich freue mich gerade riesig über diese Folge, weil ich mich in den letzten Wochen in meiner ersten Hausarbeit mit dem sozialen Wohnungsbau beschäftigt habe.
    Da kommt dieses Video genau zur passenden Zeit.

  • @ManuelFalke
    @ManuelFalke 3 роки тому +10

    Alle Saarländer sind super, außer AKK.
    Das impliziert die Aussage. Peter Altmaier ist super.
    Das widerspricht sich dann doch der Realität, wenn gleich ich auch einige Saarländer mag.

  • @lootwigvanwegen
    @lootwigvanwegen 3 роки тому +15

    Wolfgang kann sich ein Haus aus Krawatten bauen. :D

  • @greyghost4448
    @greyghost4448 3 роки тому +5

    Sollte jemals eine Regierung das Wohnungsproblem nachhaltig lösen, würden sich sicherlich sofort die üblichen Verdächtigen darüber beschweren, dass die Regierung dadurch den Immobilienmarkt zerstört hätte, weil so die garantierte Wertsteigerung außer Kraft gesetzt worden wäre.
    Außerdem sollten wir uns von der Vorstellung trennen, Immobilien seien eine Wertanlage. Immobilien können langfristig entweder bezahlbar oder eine gute Investition sein, aber nie beides.

    • @holgabernd6009
      @holgabernd6009 3 роки тому

      was sind deine üblichen Verdächtigen? links eingestellte soziale Leute meinst du sicher nicht oder?
      Und was für einen Begriff wäre dir lieber anstatt Wertanlage, du dreckiger Verblender? Spekulationsobjekt mit Vermögenssteigerungssicherheit?

    • @greyghost4448
      @greyghost4448 3 роки тому +1

      ​ @holga bernd Neoliberale, wie Hans-Werner Sinn, die INSM, sowie die Springerpresse.
      Deine dumme Beleidigung lasse ich mal besser unkommentiert.
      Wie man es bezeichnet, ist letztendlich irrelevant. Entscheidend ist, dass es sich hierbei um diametral entgegengesetzte Interessen zwischen Wohnraumbesitzern und Wohnraumsuchenden handelt.
      Damit der Wert einer Immobilie steigt bzw. man Profit aus den Mieteinnahmen schlagen kann, ist es notwendig, dass die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot übersteigt und dadurch Wohnraum immer teurer wird.
      Würde eine Regierung jetzt mehr günstigere öffentliche Wohnungen schaffen, würde dadurch das Angebot an bezahlbarem Wohnraum erhöht werden, wodurch man als Vermieter Schwierigkeiten bekommen könnte, Wohnungen vermietet zu bekommen.
      Wenn die Regierung jetzt auch noch anfangen würde, Spekulanten, die Wohnungen leer stehen lassen, zu enteignen, würde das zu einem weiteren Preisverfall führen, da die Investoren sich bei diesem Risiko lieber zurückziehen - und damit Immobilien für Leute mit geringeren Einkommen deutlich erschwinglicher machen.
      Ich hoffe, ich konnte deine Unklarheiten beseitigen.

    • @reveszion
      @reveszion 3 роки тому

      Also erwartest du, dass dein Vermieter ohne Gegenleistung eine Immobilie finanziert, vermietet, Steuererklärung macht usw. Ohne dafür entlohnt zu werden. Vermieter sein ist nicht geil.

    • @greyghost4448
      @greyghost4448 3 роки тому +1

      @Hansdampf in allen Gassen "Vermieter sein ist nicht geil."
      Und genau deswegen sollte diese Aufgabe der öffentlichen Hand übertragen werden.
      Jegliche Mietzahlungen, die über die Finanzierung und Instandhaltungen hinausgehen sind Profite ohne Leistung oder Mehrwertschöpfung.
      Also ja, ich halte es für unsinnig, dass man Profit machen kann, nur weil man mehr Wohnraum besitzt, als man selbst benötigt.

    • @reveszion
      @reveszion 3 роки тому

      @@greyghost4448 weil der Staat ja auch so ein guter Vermieter ist. Jede Besichtigung wird zu einer Ausschreibung 😂 wenn deine Miete nicht gezahlt wird, dann wird sofort das Konto gepfändet. Wegen der schwarzen Null wird nicht modernisiert. Jede enteignet Immobilie muss bewertet werden. Es wird dagegen geklagt...
      Du denkst falsch. Es müssen mehr Flächen freigegeben werden, es muss höher gebaut werden dürfen. Ich bin der Robin Hood unter den Vermietern. Ich kaufe so günstig Immobilien, dass ich sie unterdurchschnittlich vermieten kann und trotzdem eine gute Rendite mache. Und du willst Leuten verbieten sich ein Eigenheim zu kaufen und gegebenenfalls zu vermieten? Lass mich raten, dir steht nach der Enteignung eine 59qm Wohnung in Bestlage für 300€ zu.

  • @jimkirk2527
    @jimkirk2527 3 роки тому +5

    Hach sehr gut - das ist so ein Thema direkt zum schlechte Laune bekommen am Morgen :D

  • @hannesr8091
    @hannesr8091 3 роки тому +8

    Ich würde mich auch über eine Folge zur Gemeinwohlökonomie freuen. Bis jetzt habe ich dazu noch nicht viel linke Kritik gehört, welche nicht nur auf das Auftreten des Autors eingeht.

    • @firexthundersfilmblog1350
      @firexthundersfilmblog1350 3 роки тому +3

      Wolfgang hat zur Gemeinwohlökonomie eine Politikanalyse gemacht. Diese findet sich auf dem Jung & Naiv Kanal.

    • @hannesr8091
      @hannesr8091 3 роки тому

      @@firexthundersfilmblog1350 Das stimmt, danke. Aber in diesem Video ist er kaum auf die Gemeinwohlökonomie eingegangen. Er hat sich eher an dem Autor des ursprünglichen Buches abgearbeitet, was ich auch gut nachvollziehen kann. Über das tatsächliche Konzept hat er fast gar nicht gesprochen.

  • @christophhemetsberger7926
    @christophhemetsberger7926 3 роки тому +2

    Lieber wohne ich im Zelt als das meiste einkommen für die Miete aufzubringen.

  • @EvolutionaryHumanist
    @EvolutionaryHumanist 3 роки тому +2

    Woher habt ihr die Zahlen für die Verteilung der Flächen für Wald, Landwirtschaft, Gewerbe und Wohnung?

  • @frerkshow9874
    @frerkshow9874 3 роки тому +6

    Ahoi, schön das ihr dieses Thema behandelt. Vielleicht könnt ihr ja auch noch mal das Mietshäuser Syndikat als Gegenentwurf zum Wohnraum als Ware in eure Überlegungen mit einbeziehen.

  • @leonardoiglesias2394
    @leonardoiglesias2394 2 роки тому +1

    Wo gibt es die Fortsetzung vom thema wohnen?

  • @pjafeuerbach8060
    @pjafeuerbach8060 3 роки тому +7

    Mein Trierer Herz geht bei dieser Folge auf.

    • @rainerzufall1868
      @rainerzufall1868 3 роки тому +2

      Mein Saarländer Herz geht bei dieser Folge zu.

    • @vietNguyen.
      @vietNguyen. 3 роки тому

      ES GIBT SO VIELE REICHE DEUTSCHE DIE ALLE SICH IN DER ÖFFENTLICHKEIT SCHEUEN UND SICH NIEMALS ZEIGEN. KEIN WUNDER DASS MAN NUR DIE MITTLERE U UNTERE GESELLSCHAFT SIEHT. VOR ALLEM DIE GANZEN ARMEN RENTNER .... 🤮🤮🤮

  • @cAse332ti
    @cAse332ti 3 роки тому +3

    Dieses Thema ödet mich so an, das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt, und doch tut niemand etwas dagegen. Vor allem der Staat ist hier m. E. in der Pflicht, für sozialen Wohnungsbau zu sorgen. Wie ihr schon richtig sagt, hat der Kapitalist im Grunde kein Interesse an sinkenden Mieten, weil sinkende Mieten auch gleichzusetzen sind mit sinkendem Profit.
    Aus eigener Erfahrung kann ich für München sprechen und sagen, dass hier absurde Preise den Markt dominieren. Bei den Kaufpreisen noch viel mehr als bei den eh schon exorbitanten Mieten, die ich mir selbst als Gutverdiener (> 3.000 Euro netto) nicht mehr leisten möchte. In meiner näheren Umgebung (gute Gegend, viele Villen) stehen drei Häuser leer - und verfallen seit Jahren. Die einzig plausible Erklärung, die mir dazu einfällt, ist die Spekulation mit Grund und Boden. Und das darf einfach nicht sein. Hier muss die Politik endlich eingreifen, enteignen und (Sozial-)Wohnungen schaffen.

    • @odb1612
      @odb1612 3 роки тому +1

      der einzelne Kapitalist nicht, aus volkswirtschaftlicher politischer sich heraus kann es nur von Vorteil sein, wenn ein Großteil der Bevölkerung 30% mehr vom Lohn hat, und diesen in lokalen Gewerben ausgeben kann, die echte Wertschöpfungsketten hergeben, anstatt direkt in die Tasche weniger Individuen

  • @cloebstersen
    @cloebstersen 3 роки тому +7

    heute wieder mal --> Anzug + Kravatte = Killerkombo

  • @chacka1140
    @chacka1140 3 роки тому +4

    Auch ich bin der Meinung, dass das bilden von Wohneigentum für möglichst alle Bürger der beste Weg ist.
    Aber wenn Politiker davon reden, dass sie das wollen, dann müssten sie Rahmenbedingungen schaffen die es JEDEM Bürger ermöglichen Wohneigentum für den Eigenbedarf zu erwerben!
    Um das zu ermöglichen sollten z.B. die Mieten gedeckelt sein damit die Preise für Wohnraum nicht unbegrenzt steigen.
    Der Staat könnte JEDEM zinslose Kredite gewähren, insbesondere wenn man keine Sicherheiten und kein Eigenkapital hat.
    Selbst wenn man Hartz IV erhält dürfte selbst genutzter Wohnraum nicht angerechnet werden und z.B. mit einem festgelegten Wohnzuschuss sollte es sogar möglich sein sich eine Wohnung mit staatlicher Unterstützung zu kaufen.
    Momentan gilt leider meist das Prinzip je mehr Geld man hat, je weniger muss man davon abgeben (Prozentual) und je mehr Zuschüsse bekommt man.
    Wie man die Konditionen genau gestaltet ist die Frage aber es sollte stattdessen das generelle Prinzip gelten je weniger Geld man hat je MEHR Geld gibt einem der Staat dazu.
    Ich sehe mich selber übrigens vor allem als demokratisch und (links)liberal. Leider sind viele die sich als (neo)liberal bezeichnen meiner Meinung nach keine Demokraten und im Grunde auch nicht liberal.

    • @gotnoname3956
      @gotnoname3956 3 роки тому

      Was bringt denn eine Deckelung von Mieten, wenn die Baukosten stetig steigen? Die Mietrenditen sind im Übrigen bereits heute deutlich geringer als noch vor vielen Jahren, das nur einmal angemerkt. Die Probleme bestehen bei anderen Themen. Die Mietsteigerungen sind nur ein Symptom.

    • @chacka1140
      @chacka1140 3 роки тому

      @@gotnoname3956 Ich gebe offen zu das ich kein Patentrezept habe aber für mich sind die Ziele klar.
      Bürger sollten unterstützt werden sich für den Eigenbedarf Wohnraum zu kaufen oder zu bauen wenn sie es wollen.
      Wenn die Mieten nicht unbegrenzt erhöht werden können dann sollten auch die Preise für Wohnraum nicht explodieren weil dann die Renditen gedeckelt sind.
      Zur Zeit ist das Gegenteil der Fall, wer Viel hat dem fällt es immer leichter noch mehr dazu zu bekommen, Politik hat die Aufgabe denen die wenig haben zu unterstützen und diejenigen die schon viel haben zu belasten um einen Ausgleich zu schaffen.
      Auch beim Vermögensaufbau gilt das gleiche, zur Zeit fällt es reichen leichter immer reicher zu werden, nicht umsonst gibt es den Spruch "Die erste Million ist am schwersten".
      Genau deswegen sind Kinder Mittelständischer oder gar Reicher Eltern ja auch so enorm im Vorteil im Vergleich zu Kindern von z.B. Harz IV Empfängern.
      Wer Nichts hat und dem jeder € den er zusätzlich verdient auch noch weggenommen wird dem fällt es naturgemäß sehr schwer sich hoch zu arbeiten.
      Politik hat meiner Meinung nach die Aufgabe denjenigen bei der Vermögensbildung zu helfen die wenig haben und nicht bei denen die schon viel haben noch was oben drauf zu packen (wie es die CDU/CSU/FDP und leider auch die SPD macht von der unsäglichen AFD gar nicht zu reden).
      Das Problem ist das die Vielen die wenig haben nicht organisiert sind und keine Lobby haben und daher in einer Repräsentativen Demokratie weniger Einfluss haben.
      Zur Not muss auch zum Instrument der Enteignung (mit Entschädigung) gebrauch gemacht werden aber das nur in extremen Fällen (hunderte oder tausende von Wohnungen).
      Nicht umsonst haben die Väter des Grundgesetzes dieses Instrument in das Grundgesetz geschrieben!
      Die Idee eines Mietendeckels hat den Zweck solche extremen Maßnahmen unnötig zu machen aber eventuell gibt es ja bessere Ideen.

    • @gotnoname3956
      @gotnoname3956 3 роки тому

      @@chacka1140
      Du hast meinen Kommentar nicht wirklich gelesen, oder? Ein Mietendeckel löst nicht die Ursache des Problems. Oder wie kommst du darauf, dass die Baukosten nicht steigen würden, wenn die Mieten nicht mehr erhöht werden können? Die Baukosten werden maßgeblich durch die Bauordnungen bestimmt, da haben Mieten nichts mit zu tun. Und wie zuvor bereits klar hervorgehoben: Die Mietrenditen sind in den vergangenen 10 Jahren deutlich gesunken. Auch Enteignungen bieten keine Lösung. Das sind bestenfalls vermeintliche Symptombekämpfungen.
      Wenn man den Erwerb von Eigentum ernsthaft begünstigen möchte, sollte man a) die Erwerbskosten reduzieren (Grunderwerbssteuer, Makler, Notar...) und b) die Baukosten reduzieren, bestenfalls mit einer einheitlichen Bauordnung um Skalierungen zu begünstigen.
      Wenn wir darüber hinaus noch von einer Begünstigung oder gar Förderung von Vermögensaufbau im Allgemeinen sprechen, dann macht es auch keinerlei Sinn mit den Finger auf alle Parteien bis auf Linke und Grüne zu zeigen. Die Linke wie auch die Grünen wollen bei Kapitalerträgen noch einmal mehr abgreifen als aktuell. Was wird dadurch attraktiver? Auch gibt es keinerlei Pläne für eine sinnige Gestaltung beim Thema Eigentumserwerb oder gar Vermögensaufbau. Da bietet so ziemliche jede Partei ein schlechtes Bild.

    • @chacka1140
      @chacka1140 3 роки тому

      @@gotnoname3956 Die Baukosten steigen ja nicht für Wohnungen die z.B. vor 10 Jahren gebaut wurden, oder doch?
      Es geht vor allem darum das die Rendite auf das "Betongold" gedeckelt werden soll was im Grunde vor allem die Rendite auf das Bauland meint.
      Ziel ist es die Preise für den Erwerb von selbst genutztem Wohnraum niedrig gehalten werden.
      Wenn Sie hier bessere Ideen haben bitte gern!
      z.B. eine hohe Grundsteuer währe eine weiter Möglichkeit den Besitz von viel Bauland unattraktiv zu machen und die Grundstückspreise niedrig zu halten.
      Selbstverständlich mit hohen Freibeträgen auf selbst genutzten Baugrund.
      Klar sollten die tatsächlichen Baukosten für neue Immobilien auch auf die Miete umgerechnet werden können aber es sollte nicht möglich sein die Kosten künstlich hoch zu rechnen.
      Genauso sollte es nicht möglich sein durch überteuerte "Modernisierungen" die Mieten explodieren zu lassen.
      Und JA die Kosten für den Erwerb von selbst genutztem Wohnraum sollte gefördert werden also z.B. keine Grunderwerbssteuer dafür aber zur Zeit ist genau das Gegenteil der Fall, durch Steuerschlupflöcher zahlt man für selbst genutzten Wohnraum Grunderwerbssteuer aber Investoren zahlen nichts.
      Der Grund warum ich auf die anderen Parteien "zeige" ist das sie in den vergangenen 16 Jahren die Rahmenbedingungen tatsächlich entsprechend gestaltet haben gar nicht erst von der unsäglichen AfD zu reden.
      Ob es die Linken oder die Grünen tatsächlich besser machen würden, dass müssen sie dann natürlich auch erstmal zeigen.
      Und JA Kapitalerträge sollten nicht anders besteuert werden als andere Einkünfte!
      Soweit ich weis sind z.B. die Grünen durchaus für die Förderung des Erwerbs von selbst genutztem Wohnraum.
      Es gab nur Bedenken gegen Einfamilienhäuser da diese grundsätzlich mehr Ressourcenverbrauch erzeugen als Mehrfamilienhäuser aber ein Eigenheim kann auch eine Eigentumswohnung sein!
      Davon abgesehen das wohl selbst bei den Grünen keine Mehrheit ernsthaft Einfamilienhäuser verbieten wollten.
      Genauso wie es offensichtlich sinnvoll für die Gesundheit und die Umwelt ist weniger Fleisch zu essen, es aber offensichtlich Unsinn ist hier staatlich mit Verboten einzugreifen.
      Hier sollten schlicht die tatsächlichen Kosten für den Umweltschaden Auswirkungen auf den Preis haben.

    • @gotnoname3956
      @gotnoname3956 3 роки тому

      ​@@chacka1140
      Eine höhere Grundsteuer als Lösung? Diese kann und wird i.d.R. auf die Mieter umgelegt. Diese Erhöhung würden folglich die Mieter zahlen.
      Wenn du von der Gesamtrendite schreibst (Wertsteigerung zzgl. Mietrendite), dann hat die Komponente der Wertsteigerung zunächst einmal nichts mit den Mieten zu tun. Gerade durch die niedrigen Zinsen lassen sich niedrigere Mietrenditen und folglich höhere Preise für Immobilien legitimieren. Letztlich sei jedoch erneut betont, dass die Mietrenditen in den vergangenen 10 Jahren deutlich gesunken sind. Das begründet sich gerade durch den deutlich stärkeren Preisanstieg bei Immobilien.
      Wieso sollten Kapitalerträge mit dem Einkommenssteuersatz besteuert werden? Das macht nur Sinn, wenn man entsprechende Freibeträge als Kompensation anbietet, aber das geht mit solchen Ideen nicht einher. International ist man bereits unter Einbezug der Freibeträgen miserabel aufgestellt. Würde man noch die Einkommenssteuer ansetzen wäre das ein absolutes Trauerspiel. Einerseits würde man den Vermögensaufbau noch mal unattraktiver gestalten und zugleich würde man viele Menschen vergraulen. Man sollte es fördern, wenn Personen langfristig mit Blick auf den Ruhestand privat vorsorgen und es nicht immer höher besteuern. Alleine die Entwicklung der Freibeträge ist bereits ein Trauerspiel und in inflationsbereinigter Sicht noch einmal mehr. Sollte sich eine Umsetzung dieser Idee ohne Kompensation abzeichnen, würde ich im Übrigen definitiv in ein anderes Land auswandern (Schweiz, Schweden, Niederlande o.Ä.).

  • @harrypotter7340
    @harrypotter7340 3 роки тому +7

    Krass, ich hab grad sechs mal Werbung ins Gesicht bekommen, nur weil ich mir meinen marxistischen Lieblings Podcast anhören wollte.

    • @JeronimusJack
      @JeronimusJack 3 роки тому

      adblock ;) wenn ich den ausschalte habe ich nur eine werbung am anfang. ist wohl unterschiedlich

    • @jarequemetabolski
      @jarequemetabolski 3 роки тому

      ich hab adblock und adblock plus gleichzeit an und bekomme null werbung

  • @tomwa030
    @tomwa030 3 роки тому

    Wichtiges Thema - Danke!

  • @depeggyausnosten9435
    @depeggyausnosten9435 3 роки тому

    Das neue Marklerprovision Gesetz ist auch ein Witz. Es ist ganz offensichtlich, dass hier nur ein Vorwand der Initiative als Motivation her gehalten hatte weil bis zum Ende gedacht ist es nicht.

  • @robyndiehn888
    @robyndiehn888 3 роки тому +1

    Der Aussage, dass Wohnraum eine lokale Eigenschaft hat, muss ich in Teilen widersprechen. Es gibt heutzutage auch Tiny Häuser, nur sind die Gesetze dazu gleich wie bei immobilen Häusern. Wenn man Tiny Häusern den Zugang zu Wohnflächen erleichtern würde, dann könnte der Immobilienmarkt mobiler werden und gleichzeitig ein ressourcenschonendes Wohnen ermöglicht werden.

    • @BlackForestMTBstuff
      @BlackForestMTBstuff 3 роки тому +1

      Ein Tiny House wäre mein absoluter Traum. Das Problem daran hast du ja bereits auf den Punkt gebracht.

  • @tomtom2806
    @tomtom2806 3 роки тому

    Eine Wohnung ist ein handelbares Vermögen und somit der Vermögenspreisinflation in besonderer Weise unterworfen. Die Vermögenspreisinflation wird durch die Niedrigzinspolitik der Zentralbank(en) getriggert. Die Niedrigzinspolitik ist erforderlich, um die Staatsschulden tragbar zu halten. Die Staatsschulden werden von Politikern in Kauf genommen, insbesondere um die Wahlgeschenke, die sie versprechen, zu finanzieren. Die Wahlgeschenke, die den Politikern ihre Mandate sichern, lasse sich die Wähler aufschwatzen. Am Ende dieser Kausalkette stehen wir alle selbst, die Wähler.

  • @lindimr2696
    @lindimr2696 3 роки тому

    Lefebvre, Right to the city ist in diesem Zusammenhang sehr passend und eine interessante Grundlagenliteratur

  • @vor-undzuname6152
    @vor-undzuname6152 3 роки тому +1

    Sehr cool, dass ihr jetzt eine kleine Serie zum Thema Wohnen macht! Was mich auch mal brennend interessieren würde (und in linken Kreisen ein sehr stiefmütterlich behandeltes Thema ist): Folgen zur ökonomischen Situation der Landwirtschaft. Vielleicht findet ihr da ja mal Zeit für, würde mich freuen.

    • @vietNguyen.
      @vietNguyen. 3 роки тому

      ES GIBT SO VIELE REICHE DEUTSCHE DIE ALLE SICH IN DER ÖFFENTLICHKEIT SCHEUEN UND SICH NIEMALS ZEIGEN. KEIN WUNDER DASS MAN NUR DIE MITTLERE U UNTERE GESELLSCHAFT SIEHT. VOR ALLEM DIE GANZEN ARMEN RENTNER .... 🤮🤮🤮

  • @Jayjay-uy1wi
    @Jayjay-uy1wi 3 роки тому +3

    In Hamburg wohnen nur 1,8 Personen zusammen in einem Haushalt - bei 2 Personen wäre die Wohnungsnot fast beseitigt. Es sollte ein Gesetz geben, nach dem jedem Bürger in Ballungsräumen nur eine bestimmte Wohnfläche zustehen sollte. Sagen wir 60m2 pro Person.

    • @bottledxviolence5436
      @bottledxviolence5436 3 роки тому +3

      Und wenn die Wohnfläche größer ist, weil man seit Jahr(zehnt)en dort wohnt und es die einzig bezahlbare Option ist? Muss die Person dann in ein Randgebiet umgesiedelt werden, wo Verdienst oder Rente für die Miete reichen? Muss man zwangsweise einen Mitbewohner aufnehmen?

    • @Jayjay-uy1wi
      @Jayjay-uy1wi 3 роки тому

      @@bottledxviolence5436 zur 1. Anmerkung: die Regelung kann ja nur für neu Vermietungen gelten. Bestehende Wohnverhältnisse werden nicht berührt. 2. Anmerkung: was hat das mit Verdienst / Rente zu tun? Man "zwingt" ja niemanden in eine Wohnung mit mindestens sondern mit höchsten 60m2 zu ziehen. Singles mit wenig Gehalt wohnen eh in kleineren Wohnungen. Die wären meistens nicht betroffen. 3. Ja, man muss in Ballungsgebieten ab 60m2 einen Untermietvertrag vorzeigen oder eine Lebenspartnerschaft etc. nachweisen.
      Somit würden die Mieten tendenziell sinken und Personen mit geringerem Gehalt könnten wieder in Stadtnähe ziehen.

    • @bottledxviolence5436
      @bottledxviolence5436 3 роки тому +4

      @@Jayjay-uy1wi zu 2.: ich kenne ein paar ältere Menschen die seit Jahren in 80 bis 90qm Wohnungen wohnen. Alleine, weil die Kinder weggezogen sind, Partner gestorben.
      Umziehen in eine kleinere, ggf. altengerechte Wohnung wäre natürlich die gewünschte option. Aber die Miete ist deutlich teurer als die bisherige oder fern ab von gut angebundenen Strukturen.
      Wie auch schon von Wolfgang und Ole angesprochen, wird lieber in Luxus- statt sozialem Wohnen investiert beim Neubau. Gilt aber auch für etwaige Umbauten wie die etwaigen Leerstände von Kaufhäusern oder entmieteten Bürogebäuden. Sozialer Wohnungsbau, vor allem von Mietwohnungen, muss stärker gefördert werden

    • @Jayjay-uy1wi
      @Jayjay-uy1wi 3 роки тому +1

      @@bottledxviolence5436 wie gesagt: bestehenden Verträge sollten unberührt bleiben. Sozialer Wohnungsbau und Leerstände sind natürlich zentral. Aber vielleicht könnte so eine Regelung zusätzlich helfen. Vielleicht würde es aber auch nichts ändern, weil Singles sowieso überwiegend nur in maximal 60m2 Wohnungen ziehen. Ich weiss es nicht, ist nur eine Idee

    • @depeggyausnosten9435
      @depeggyausnosten9435 3 роки тому

      Bei uns im Haus gibt es 8 Mietparteien,jede Wohnung ist eine 3,5 bis 4 Raumwohnung, eine Frau mit zwei Kindern, drei Paare und vier Singles deren Kinder nicht mehr hier wohnen und daher auch alte Mietverträge haben,teilweise noch aus DDR Zeiten. Ich kenne sehr viele Paare in meinem Alter mit Kind/ern die würden einen Hundewelpen ertränken um so eine Wohnung zu bekommen.

  • @jakobpetersohn7266
    @jakobpetersohn7266 3 роки тому +1

    Geiles Thema

  • @blumenstejn
    @blumenstejn 3 роки тому +6

    @19:08 :"Das Kapital will die Wohnungsnot nicht abschaffen, selbst wenn es könnte." So ist es. Deshalb: Deutsche Wohnen & Co enteignen!

    • @lukasrosch3791
      @lukasrosch3791 3 роки тому +2

      Und durch die Enteignung entstehen neue Wohnungen?

    • @MrManilook
      @MrManilook 3 роки тому +1

      Das wird teuer! Ich meine, auch Linke und SPD haben staatliche Sozialwohnungen verschachert.

    • @blumenstejn
      @blumenstejn 3 роки тому +1

      @@MrManilook Enteignung entzerrt langfristig den Markt, weil so günstig gar nicht neugebaut werden kann, und sie refinanziert sich durch die Mieteinahmen von selbst.

  • @Haymdahl
    @Haymdahl 2 роки тому

    Ein Podcast über Wohnungen als Ware, ohne das Henry-George-Theorem von Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz zu erwähnen, ist nicht seriös.
    Wenn es um Boden geht, reichen Marx und Engels nicht aus.

  • @dpQUASTY
    @dpQUASTY 3 роки тому

    Hier übrigens die angesprochene Entscheidung vom BVerfG 1967: opinioiuris.de/entscheidung/1436 Zu finden in III. b).
    Verhandelt wurde dort natürlich über Grund und Boden, im speziellen über Agrar- bzw. Waldfläche. Das dürfte aber genauso für Wohnungen gelten. Immerhin ist es keine freie Entscheidung wie der Kauf eines Apfels auf dem Wochenmarkt. Wenn der Apfel zu teuer ist, gehe ich halt zum nächsten Händler oder kaufe diese Woche gar keinen. Jeder _braucht_ eine Wohnung, ohne geht es nicht. Gleichzeitig haben Vermieter absolute Macht über die Presigestaltung: Durch teure Neuvermietungen wird der Mietspiegel in die Höhe getrieben. Bestandsmieten werden dann an den (selbst erhöhten) Mietspiegel angepasst. Daraufhin können bei Neuvermietungen wieder höhere Preise aufgerufen werden. Dadurch steigt der Mietspiegel. Dann können....
    Was sollen Mieter machen? Aufs Land ziehen? Die einzige Lösung kann die Vergesellschaftung von Wohnungen sein. Mit einem Grundbedürfnis wie Wohnungen darf kein Profit gemacht werden.

    • @manfredszonn2745
      @manfredszonn2745 2 роки тому

      Die Aussicht auf große "Profite" bewirkt tendenziell größere Angebote, die die Preise drücken.
      Ausserdem kann es nicht befriedigend sein, wenn es auf einem Markt Nachfrageüberhänge gibt. Die angeblichen Flüchtlinge
      ab 2015 haben auch einen großen Wohnraumbedarf erzeugt.

  • @marcusmalinowsky3978
    @marcusmalinowsky3978 3 роки тому +1

    Ich kann von mir nicht behaupten, das sich meine Einstellung zu Wohnungen und Mieten geändert hat, seit dem ich ein Haus gebaut habe.
    Die Bude ist seit ca. 8 Jahren abbezahlt und ich muss nicht fürchten, das ich immer mehr für meinen Wohnraum bezahlen muss.
    Eine Sorge weniger!

  • @Sami-zb2os
    @Sami-zb2os 3 роки тому +1

    Könnt ihr ein Video zur Agenda 2010 machen

  • @Olwian
    @Olwian 3 роки тому +1

    Jetzt müsste Wolfgang sich nur noch einen Rauschebart wachsen lassen und er würde wie der Geist von Karl Marx mit güldener Krawatte aussehen.

  • @rabenvater2455
    @rabenvater2455 3 роки тому

    Ist Wolfgang geschminkt? Oder aus Wachs?

  • @hansbus9789
    @hansbus9789 3 роки тому

    Die sitzen doch nebeneinander.

  • @saschamayer4050
    @saschamayer4050 2 роки тому +1

    00:11

  • @appeljoe4248
    @appeljoe4248 3 роки тому +1

    Deswegen ist es umso wichtiger selbst Eigentümer zu werden. Ich zahle z.B. 700€ Miete auf 59m². Bin dabei die Wohnung zu kaufen und bekomme aber wegen der aktuellen Lage keinen Kredit. Wenn dem den endlich so ist liegt meine Rate bei 400€ pro Monat. Klar ist die Lage mit steigenden Immobilienpreisen ungünstig aber im Endeffekt ist es Teil meiner Altersvorsorge und wenn ich sie selbst nicht mehr beziehe werde ich eben Mieter. Damit werde ich mich dann aber frühestens erst in 5 Jahren befassen. Zumindest für mich ist das die besser Lösung.

    • @fjodorf.fjodor6016
      @fjodorf.fjodor6016 3 роки тому

      13:15 bis ca. 16:00

    • @appeljoe4248
      @appeljoe4248 3 роки тому +1

      @@fjodorf.fjodor6016 Das bringt es ja auf den Punkt: wenn ich gezwungen bin meinen Arbeitsplatz zu wechseln und damit umziehen muss kann ich mein Eigentum weitervermieten oder gar verkaufen. In der Zwischenzeit habe ich einen Kredit abbezahlt statt Miete zu bezahlen die ich nie wieder sehe.

    • @Wokenstein
      @Wokenstein 3 роки тому +1

      Nu sag uns doch mal was dein Nettoeinkommen ist.

    • @odb1612
      @odb1612 3 роки тому +5

      @@appeljoe4248 und wenn du dann dein Wohneigentum vermietest ist das problem wie genau gelöst?

    • @appeljoe4248
      @appeljoe4248 3 роки тому

      @@Wokenstein Ich komme auf ca. 1800€ Netto, keine Kinder, ledig, lebe alleine und bin 29.

  • @19.17.
    @19.17. 3 роки тому +1

    Wolfgangs Krawatte ist ja mal turbo dope. Ich kann mich gar nicht auf den Podcast konzentrieren.

  • @JacktheRah
    @JacktheRah 3 роки тому +2

    Marx' und Engels Polemik gegenüber Proudhon und allen, die sie in die Ecke gestellt haben, mit eurer Polemik gegenüber Hans Werner Sinnen zu vergleichen passt nicht ganz. Im Unterschied zu Marx' und Engels habt ihr nämlich Ahnung davon, was Sinnen will und macht euch anhand von Fakten über ihn lustig. Besonders Engels hatte es da nicht so mit Fakten. ;)

    • @BGUTTbeatz
      @BGUTTbeatz 3 роки тому

      Hahaha was? Bitte erklär mir was an Marx und Engels falsch ist außer das die keine proudhon Fans waren zu Recht.

  • @henrikhupe7881
    @henrikhupe7881 3 роки тому +1

    Du trägst mal wieder eine sehr elegante Krawatte, Wolfgang!

  • @hassankareem6188
    @hassankareem6188 3 роки тому +1

    Wie kann man denn so gekonnt in der frühe ein Video veröffentlichen?

    • @MrGaribis
      @MrGaribis 3 роки тому +2

      du kannst einstellen wann es veröffentlicht werden soll

  • @Joe-GMY
    @Joe-GMY 3 роки тому

    Dass »AKK« komisch spreche, ist mir noch gar nicht so richtig aufgefallen. Nun gut, auch *OLE* bedient sich keiner korrekten deutschen Phonetik. So betont er beispw. die Endungen von Silben oder Worten, die auf *~ig* enden stets mit einem K-Laut > wie beispw. witzig [ ~ik ] oder siebzig [ ~ik ]. Die korrekte Aussprache lautet bei diesen Endungen auf *~ig* jedoch wie [ ~ich ] - demgemäß also spricht man *König* nicht wie [ könik ], sondern [ könich ] usw. - Aber dies einmal nur nebenbei bemerkt ... 😏

  • @hermes667
    @hermes667 5 місяців тому

    Die Mietpreisbremse wird zu zwei ungünstigen Entwicklungen führen: Immer weniger wird in diese Immobilien investiert, da es sich nicht lohnt. Zum anderen fließt mehr Kapital in andere Anlagen, insbesondere dann wenn die Immobilienpreise zusätzlich fallen (wie aktuell aufgrund vom Zinsniveau). Mehr Wohnungen werden zu Eigentumswohnungen der Leute die sich das leisten können (und hier wieder wegen den hohen Zinsen vor allem die die genug Eigenkapital haben).
    Insgesammt wäre es aber schon besser mehr Leute würden die Immobilie die sie bewohnen auch besitzen. Tendenziell werden diese Immobilien in Gigenleistung besser gepflegt, auch wenn die Investitionsbereitschaft der Eigentümer im Alter abnimmt. Dafür ist die eigene Immobilie eine Form der Absicherung im Alter, da man keine Miete zahlen muss.

  • @svens.4694
    @svens.4694 3 роки тому +4

    Wolfgang sieht heute aber irgendwie uncanny aus...

  • @fomodude8000
    @fomodude8000 3 роки тому +1

    Ich hab mittlerweile 3 Wohnungen (als Normalverdiener). 2 sind vermietet eine bewohnen wir selbst.
    Immobilien sind gut um im aktuellen Umfeld sein Vermögen aufzubauen.
    Den Zyklus der Immobilien sehe ich im Endstadium, Wohnungen sind mittlerweile so teuer das auch eine hohe Miete keine vernünftige Rendite mehr darstellt. Aktuell beginnt der Zyklus der Rohstoffe, da ist mehr drin.

    • @reveszion
      @reveszion 3 роки тому +1

      Rohstoffe haben immer cost of ownership, da lasse ich prinzipiell die Finger von. Habe auch einige Wohnungen vermietet. Einen kleinen gesellschaftlichen Mehrwert erbringt man aber meiner Meinung nach schon als Vermieter. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in Deutschland auch viele überzeugte Mieter gibt.

    • @fomodude8000
      @fomodude8000 3 роки тому

      @@reveszion
      Rohstoffe meine ich mehr als Aktien, hab kein Haufen mit Kupfer im Hof😉. Hier im Süden lohnt sich das nicht mehr Wohnungen zum vermieten zu kaufen.

    • @reveszion
      @reveszion 3 роки тому

      @@fomodude8000 Dann bezahlst du jemanden der es für dich lagert

    • @reveszion
      @reveszion 3 роки тому

      @@fomodude8000 Wenn du Gold unterm Kopfkissen hast, dann hast du keine Costs of ownership. Sobald du aber ein Zertifikat hast ....

  • @amos5488
    @amos5488 3 роки тому +3

    Antikapitalismus heißt Feminismus. Ich wünsche daher mir Videos von euch in denen, nicht nur das generische Maskulin verwendet, sondern gegendert wird.

    • @fomodude8000
      @fomodude8000 3 роки тому

      Hat Honecker gegendert?

    • @amos5488
      @amos5488 3 роки тому

      Dein Argument ist, dass du dich nicht konzentrieren kannst wenn FINTA* in Sprache inkludiert werden?
      *The privilege*
      Die Grünen haben absolut nichts mit gendern zu tun. Das ist keine politische Agenda, sondern eine feministische Grundlage. Das generische Maskulinum ist weder zeitgerecht noch akzeptabel, insbesondere wenn Menschen sich als links bezeichnen, große Reichweite haben und linkstheoretischen Kontent machen. Die Wichtigkeit von Sprache im Kontext der Inklusivität, doch auch generell, sollte den Beiden bewusst sein. Warum kann feine Welt das während es bei diesem Kanal nichtmal eine Debatte dazu gibt?

    • @XxadrianaaaaxX
      @XxadrianaaaaxX 3 роки тому

      @@amos5488 Gendern ist schlechte Kommunikation. Es lenkt ab, wenn ständig ein *innen oder so etwas in Sätze hinein geworfen wird. Kann den Kommentator daher schon verstehen, wenn er sagt, er kann sich dann nicht konzentrieren.
      Und es ist der Grund, warum uns Linken keiner mag. Zumeist sind es halt irgendwelche liberalen Hipster, die von gendergerechter Sprache schwafeln.
      Ich hoffe daher, dass Ole und Wolfgang nie damit anfangen.
      Btw: Kein Plan was FINTA* sein soll. Hauptsache so sprechen, dass einen bald niemand mehr versteht.

    • @amos5488
      @amos5488 3 роки тому

      @@XxadrianaaaaxX Zeit sich selbst zu informieren. Googlen und das mit der Verbindung von feminismus und links sein nochmal nachschauen.

    • @XxadrianaaaaxX
      @XxadrianaaaaxX 3 роки тому +1

      @@amos5488 lol, immer dieses "InForMIer DicH maL SelBsT".
      Stell dir vor, ich bin Feministin UND gegen das Gendern. ;)

  • @erwin778
    @erwin778 3 роки тому +1

    jemand müsste mal für die vermieter einstehen. die gehen bei der ganzen sache leer aus

  • @zbigib.5762
    @zbigib.5762 3 роки тому +1

    "Wir schaffen das!"... "Das Geld ist da..."...Wir haben den Platz..." usw usf ;-)

  • @Sichelschnitt
    @Sichelschnitt 3 роки тому

    "Bei der Vermietung entsteht kein Wert, das Geld wandert nur von einer Tasche in die andere" - Der Mietzins ist der Gegenwert für den zur Nutzung überlassenen Wohnraum und inkludiert den Wohnraumverzicht seitens des Vermieters, den Liquiditätsverzicht des Vermieters im Kontext der Anschaffung, die Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten des Vermieters sowie dessen Rendite. Die Rendite ist in diesem Kontext unter Heranziehung objektiver und wissenschaftlicher Maßstäbe (in Abgrenzung zu Marx´ ideologisch gefärbter, sachlich inkonsistenter Arbeitswerttheorie) klar als Mehrwert zu identifizieren.

    • @odb1612
      @odb1612 3 роки тому +6

      kannst du ausführen, weshalb die AWT inkonsistent ist?
      Sämtliche Vermieter die ich kenne besitzen mehrere Immobilien, mindestens zwei, die, in der sie wohnen, und die, welche sie vermieten. Wie man in diesem Fall von einem Wohnraumverzicht sprechen kann, bleibt mir schleierhaft, solange es sich nicht um eine vermietende Entität mit Fähigkeit zur Omnipräsenz handelt.
      Die Miete übersteigt zudem die Kosten der Anschaffung, Instandhaltung und Bewirtschaftung. Woraus rechtfertigt sich also der verbleibende Mehrwert?

    • @ThePacman91
      @ThePacman91 3 роки тому +1

      @@odb1612 den liquiditätsverzicht hat er auch noch erwähnt.^^ Moment, wie hoch waren noch mal die Zinsen? 😂

    • @odb1612
      @odb1612 3 роки тому +1

      @@ThePacman91 :D als würde jemand gezwungen in Immobilien zu investieren