Hallo Jörg, sehr interessanter Beitrag. Ich hätte hier bestimmt schon kapituliert, schon allein das die Verkabelung zerbröselt. Zum Thema Spule, du hast ja einen wahrscheinlichen Gleichstromwiderstand ca. 2 kOhm errechnet. Jetzt noch den Durchmesser des Spulendrahts (Kupfer) feststellen. Daraus die Drahtlänge errechnen. So ähnlich habe ich früher meine Trafos selbst gebaut. Den Spulenkörper mit einem 3D-Drucker nachbauen und den Draht vorsichtig aufwickeln. Die Wickelmaschine kann man mit einem Akkuschrauber oder Ständerbohrmaschine + Gewindestange und Zubehör improvisieren. Ein Versuch wäre es bestimmt wert. PS: Mach weiter so. 👍🖖
Sehr geehrter Herr Jörg! Wie immer ist es mir eine Freude Ihre Reparaturen zu sehen. Auch wie Sie ihr Wissen ohne wenn und aber teilen ist lobenswert. Mfg
Sehr schön gezeigt! Und, im übertragenen Sinn, ein Tritt in meinen Allerwertesten, da hier mindestens auch zwei Sachen darauf warten, neu gewickelt zu werden.
Das mit einer unterbrochenen Erregerspule hatte ich auch bei meinem SABA 350W. Da war sowohl die Erregerspule als auch die Primärwicklung des Ausgangsübertragers durchgebrannt. Nach dem abwickeln waren auf den Lageisolationen noch die Brandspuren zu sehen! Ich habe mir seinerzeit die Arbeit gemacht und die Wickeldaten ermittelt, lässt sich ja näherungsweise über das Gewicht des abgewickelten Drahtes, den mittleren Wickeldurchmesser sowie den Drahtdurchmesser erledigen. Ein (leider nicht mehr existierender) ortsansässiger Trafobauer hätte mir beide Spulen sogar neu gewickelt, ich hatte aber zwischenzeitlich einen funktionsfähigen Lautsprecher für das Radio bekommen können. N.B.: Der SABA-Lautsprecher lässt sich sehr viel einfacher zerlegen
Moin. Sehr interessantes Projekt. 👌 Bin Elektroniker und habe mal für eine Tachoanzeige am Motorrad eine Spule mit einem Kugellager und einer Akkubohrmaschine erfolgreich neu gewickelt. Die Welle der Tachonadel kam beim Ziehen mit rais. Sollte es an der Spule scheitern, könnte ich mich an einem nachbaut (3D Druck) bzw. neu wickeln versuchen.
Eine schöne Reise in die Vergangenheit, gerade jetzt wo das Radio 100 Jahre Feiert. Da kommen Erinnerungen hoch, wie ich vor mittlerweile über 40 Jahren, während meiner Lehre zum Facharbeiter für Nachrichtentechnik bei der DR-Bahn, das Wickeln von Flachrelais gelernt habe. Vielen Dank für deine Videodokumentation dieses historischen Schätzchens und hoffentlich klappt das mit der angebotenen Hilfe, ich würde mich sehr freuen das Gerät in Funktion zu sehen. Da fällt mir glatt wieder ein wie ich mit 12-13 Jahren abends im Bett mit einer alten Telefonhörerkapsel einem alten Siliziumkristall mit verstellbarem Abtaster und weiteren Bauteilen, am Schutzleiter der Steckdose neben meinem Bett gehangen hab um RIAS-Berlin die Krimi-Hörspiele „Professor Dr. Dr. Van Dusen“ zu hören. Gibt es heute bequem in der ARD-Audiothek Liebe Grüße Jörg B.
Hallo Jörg, ich könnte den Spulenkörper aus Nylon oder auch aus Bakelit drehen und dann Wickeln lassen. Wenn du sonst was brauchst einfach sagen. Danke und freue mich von Dir zu lesen.
Ich habe solche Spulen schon erfolgreich mit dem Akkuschrauber gewickelt. Einfach den Kern mit einer Schraube und ein paar Beilagen ins Bohrfutter und los geht es. Hier auf UA-cam findet man einiges zu dem Thema wenn man z.B. nach "Pickup winding drill" u.s.w. sucht, da geht es um die Wicklungen von (alten) e-Gitarren Pickups - die Arbeitsweise ist aber letztendlich vergleichbar. Die genaue Windungszahl wird keine große Rolle spielen, ich würde den alten Draht mit der Mikrometerschraube (an mehreren Stellen) einigermaßen genau messen und dann einfach mit möglichst gleichem Durchmesser den Spulenkörper "voll" laufen lassen... Eines vielleicht noch, mit den ganz billigen Akkuschrauber ist das etwas problematisch weil man je nach Windungszahl doch 5 bis 10 Minuten "Dauerfeuer" gibt - da wird mitunter der Motor heiß oder vorzeitig der Akku leer, die neueren "Brushless" Geräte (bei mir Makita) machen das aber völlig entspannt mit...
Bis zum Grünspan abwickeln und von Hand wieder draufwickeln. Ansonsten die Alternative mit Magnetlautsprecher und Widerstand(5W) statt Drossel. Allein schon wegen des Platzproblems.Oder den Ersatzlautsprecher nehmen und in Reihe einen Hochlastwiderstand zur Glättung.
So einfach ist das nicht. Die Gleichrichterröhre darf nur mit 32 Mikrofarad belastet werden, dass reicht für eine gute Brummunterdrückung nicht aus, eine Siebdrossel ist erforderlich.
Hochinteressantes Video, spannender als so mancher Krimi. Was mich noch interessieren würde: Wie ist es zu der Beschädigung der Spule gekommen ? Man merkt auch sehr deutlich: Dieses Gerät stammt aus der Anfangszeit des Radios: Viele individuelle Details, wie in Kleinstserien damals üblich.
Die defekte Spule könnte man komplett abwickeln und die gleiche Länge mit neuem Draht in dem gleichen Querschnitt neu aufwickeln. Dann sollten Induktivität und ohmscher Widerstand dem original entsprechen.
Ich finde das sehr interessant die Videos. Leider ist mir diese Geschicklichkeit nicht in die wiege gelegt worden . Ich habe hier ein FA 162 von LG und ich versuche seit 2 Jahren den CD Spieler wieder zu zum laufen zu bringen aber das mistding will einfach nicht mehr die CD s abspielen ich habe auch schon reinigungs CD s probiert es will einfach nicht spielen ich habe auch schon probiert rein zu pusten wenn der Lader auf ist hat auch nichts gebracht. Ich habe sehr stark den Verdacht das der Laser verschmutzt ist da wenn ich eine CD mit der Schrift waagerecht einlege und keine Musik kommt drücke ich den Lader und die Schublade fährt raus ist die Schrift senkrecht also ist der Laser verschmutzt. Ich habe leider keine Ahnung aber ich dachte mit einem wattestäbchen und ein bisschen reinigungsalkohol könnte ich den Laser reinigen. Als ich das Gerät geöffnet habe habe ich es wieder schnell zugemacht das ist so was von verbaut an die lasereinheit ist nicht dran zu kommen der jenige der das konstruiert hat gehört in einen Sack stecken und draufhauen unfassbar. Ich bin Raucher und vermute sehr stark das Nikotin auf der Linse sitzt leider wohne ich auf dem Land wir hatten nur einen einzigen Radio fernsehtechniker der aber nichts mehr macht. Ich würde mich sehr freuen wenn sie sich das mal vielleicht anschauen könnten denn das kann keine große Sache sein einen Laser zu reinigen. Ich werde in Zukunft lieber die Zigaretten auf dem Balkon rauchen und das Nikotin fern von solchen Geräten halten.
Noch ein Nachtrag zu Oxidationsproblemen bei Kupferspulen: Ich hatte oxidationsbedingte Schlüsse in den Hauffe-Eingangsübertragern meiner Siemens V276 Mikrofonverstärker. Allerdings war hier der Wickel nicht offen, es lagen lediglich Schlüsse im Anschlußbereich vor. Hier hat mir spezieller Isolationslack (Peters Lacke) beste Dienste geleistet, alle 4 Verstärker mit diesem Problem funktionieren wieder tadellos. Das könnte eventuell, in Verbindung mit teilweise Abwickeln und die Bruchstelle flicken, das Problem auch lösen. Aber vermutlich macht neuwickeln hier mehr Sinn... Als Wickelmaschine kann man auch sehr gut eine leicht modifizierte Nähmaschine verwenden!
Hallo Sascha, das neu wickeln ist aus meiner Sicht zwingend. Die Wicklung zu reparieren könnt mit einer neuen Unterbrechung in die Hose gehen. Es sind 0,15 CUL mit 300 Gramm und über 10000 Windungen. Da geht von Hand nicht viel, nur mit Valium.
Dass eine Feldspule eines anderen "Dynamischen" passt halte ich für recht unwahrscheinlich. Der wohl am meisten vebreitete Vertreter (VE301dyn) hatte sogar 5kOhm. Die paar wenigen Telefunken, Saba etc mit dyn. LS sind vermutlich entweder in Sammlungen oder ebenso defekt. Neu wickeln scheint mir der sicherste Weg. Was den "Mehrfachblock" angeht: ich stand schon mehrfach im Freien und habe Teer und Kondensatoren aus Büchsen und Röhren gefönt. Die Hoffnung, dass die eingegossenen Kondensatoren wegen hermetischem Abschluss nicht ganz so hinüber sind wie ihre freilebenden Artgenossen kann man haben, ich habe da aber schon oft genug das Gegenteil erlebt
Lieber Jörg, Ich habe in meinem Lager ja noch einen Bestand von ca. 50-60 alten Radios, die allesamt aus der Zeit 20er - 40er Jahre stammen. Vieles davon ist nicht mehr reparabel und kann als Organspender dienen. Viele der alten Geräte hatten ja überhaupt keine eingebauten Lautsprecher, aber wenn doch, dann sind es in der Regel dynamische Chassis mit Erregerspule. Wenn du nichts findest, schaue ich gerne die Radios mal durch, ob ich da was Passendes finde, das würde allerdings ein bißchen dauern, denn die Radios sind ja so gestapelt, daß ich nicht unmittelbar sehen kann, wo ein Kandidat drin verbaut sein könnte... Ich muß dann also alles da oben umschichten... Alternativ könnte man die Originalspule vielleicht neu wickeln? Ich habe einen Freund hier in der Gegend, der hat im relativ großen Stil Gitarrentonabnehmer gebaut; den könnte ich mal fragen, ob er sowas machen kann... Zu den defekten Röhren: Ich arbeite ja gerade meinen Bestand von solchen Röhren aus dieser Zeit auf, und auch hier habe ich recht häufig Heizfadenbruch (was ja bei späteren Röhren eigentlich eher sehr selten vorkommt). Bei mir steht jetzt erstmal der Bau einiger Fassungsboxen für den Roetest an, denn ich hatte biisher für die alten Typen noch keine Boxen gebaut. Die Originalröhren, die (wie in deinem Fall) noch um die 80 - 90 % Emission messen, würde ich übrigens anstandslos weiterverwenden. Der Besitzer des Radios kann sich ja einen Satz neue Röhren auf Lager legen, sofern sie tatsächlich bei Jan noch zu beziehen sind. Was mich noch interessieren würde, ist deine Meinung zum Thema Fixierung loser Bakelitsockel... Da ist sich die Community ja ziemlich uneinig... Es gibt ja die Meinung mit dem Originalkit (aus Wasserglas und Quarzpulver) oder eben viele scheinen auch sehr erfolgreich Sekundenkleber zu verwenden. Viele Grüße und viel Glück mit diesem Projekt hier!! Sascha
Guten Tag, welchen Durchmesser hat der Kupfer Lackdraht, sowie das Gewicht der kompletten Spule, um einen Überblick über die benötigte Drahtmenge zu machen. Grüße aus München
EIne Längsdrossel zum entbrummen ist ja bis heute ein probates Mittel. Das Problem was man bis in die 40 Jahre hatte, waren die Permanentmagnete. Damals konnte man in verwendbarer Baugröße keine Permanentmagnete herstellen, die stark genug wären. Daher hat man damals bei dynamischen Lautsprechern Elektromagnete verwendet. Um Bauteiele zu sparen hat man diesen Elektromagneten dann gleichzeitig als Drossel verwendet.
Servus Ich kann Ihnen vorschlagen, frage mal Olliver von Joutubekanal ollis Tubes der hatt solche Feldspuhlen schun gewickelt und eine echt geile Wickelmaschine aus Fischertechnik dazu gebaut!!! alls gelernter Elektromaschinenbauer(Motorenwickler) kann ich an der stelle sagen......der größte grampf an der Arbeit ist dießer dünne Draht, das wickeln alls solches was windungszahl betrift ist nicht soooo genau, wenn man den gleichen Draht nimmt und ordendlich! auf den uhrsprünglichen Durchmesser wickelt, hatt man schon gewonnen, ob da dann einige hundert windungen mer oder weniger ist banane bei denn 10.tausenden
An alle Interessenten. Ich bin Hobby Elektroniker im gesetzten Alter und ein noch gesetzterer Freund aus Belgien hat einen Bestand von 100en von Röhren die er abgeben will… Ich habe nix davon… bei Interesse kann ich eine Excel Liste zusenden was er alles hat … Lg Michael
Hallo Michael, ich würde die Röhren gerne nehmen da ich mit gespendeten Röhren viele Geräte wesentlich günstiger reparieren kann. Hier meine Mail Adresse: reisezugwagen@online.de
Transformatoren, auch Ausgansübertrager sollte man auch auf Isolation zwische Kernblech und den Wicklungen messen. Ich bin einmal fast an einem Verstärker aus einer 1954er Seeburg Jukebox verzweifelt. Es lag ein "satter" Kurzschluß in der Anodenspannunsversorgung der Endröhren vor. Also erstmal Röhren gezogen, Schluß immer noch vorhanden. Zwischen Gleichrichterröhre und Ausgangsübertrager lag eine Siebkette mit zwei Elkos. Also Elkos abgelötet und Kurzschluß weiter vorhanden! 🤕💣🤷♀ Nun waren nur noch die Drossel, die Leitung zum Ausgangsübertrager im Stromkreis und der Gegentaktübertrager selbst. Übertrager primärseitig komplett abgelötet, Kurzschluß weg. Dann Übertrager komplett ausgebaut. Mit einem herkömmliche Multimeter hatte die Anodenseitige Wicklung 0,5 Ohm gegenüber den Kernblechen!!
Hmm ich müsste mal die tage schauen. ich meine ich habe in der garage noch ein altes rörenradio stehen ( sehr defekt also keine sorge das lohnt bei weitem nicht mehr ) Da ist so weit ich weis so ein lautsprecher drinn mit elektromagnet. ich schaue mir den mal an und kann dir dann gerne schreiben wie groß der ist vieleicht auch fotos davon zeigen. ich min mir nur nicht gerade 100% sicher ob das das radio ist. ich weis ich hatte mal eins mit so einem elektromagnet lautsprecher. aber das ist sehr lange her.
ich kann dich verstehen ,aber so dünn ist der draht auch nicht ,schlimmer ist die schwingspule vom lautsprecher ,wen diese hochohmig ist bei otl ,der draht ist noch feiner .an sonsten die spule ab wickeln , bis zum draht wo der draht gebrochen ist ,,reparieren und wieder zurück wickeln , nur wen es eine getränkte spule war, dan ist es besser neuen draht zu nehmen, insbesondere wen der bruch sehr tief liegt , ,ärgerlich ist es nur ,wen mehrere bruch stellen oder oxiefrass vorhanden ist ,dan den ganzen draht erneuern ,1 letzt entlich wiegst du den draht ab den du ab wickelst ,egal ob alles oder wenig ,2 und nimmst den duchmesser des drahtes , 3 dan hast du auch die länge des drahtes, und kanst die ohm zahl aus rechnen ,,4 und rechnest dan noch mal zurrück zum vergleich ,dar durch beschichtung des drahtes bachlackdraht oder lachdraht unterschide im realen cupfer duchmesser sein können, , dar für misst du z.b 10 meter des alten drahtes die ohm zahl , und holst dir eben neuen draht , bei einem elecktromageten kommt es nicht so sehr auf die genauigkeit beim wickeln an ,wie z.b bei einer schwingspule ,dar du mehr raum hast , wickeln kann man auf einen normalen platten spieler alter bauart z.b lenko reibrad usw .,dar der draht nicht so dick ist ,braucht es auch kein starken antrieb beim wickeln ,der ist so gar kontra producktief bei dünnen draht ,dar so der draht schneller reißt, wen der antrieb bzw der motor zu stark ist ,nimm ein baumwoll tuch zwischen die finger und dem draht ,dar mit du dich nicht verbrennst oder einschneidest beim handwickeln .,achte beim kauf von kupferdraht auf grosse spulen körper , ,dar der draht dort gleichmässiger ungeknickt gewickelt ist i z.b H spulen .ich habe leider groß spulen nur bis 0,35mm backlackdraht ,wen du das den hersteller schilderst ,schickt er dir den draht auf einer grosspule auch kleine mengen ,wen er net ist ,könte er dir gleich den draht auf den alten spülenkörper wickeln wen sie past ,fragen kostet ja nichtz .
Hallo Herr Jörg, faszinierend kann ich nur sagen. Sie „opfern“ ihre Zeit, mir versüßen sie die Zeit damit. Professionelle Doku!!!!
Danke
Kurt aus Wien
Hallo Jörg, sehr interessanter Beitrag. Ich hätte hier bestimmt schon kapituliert, schon allein das die Verkabelung zerbröselt. Zum Thema Spule, du hast ja einen wahrscheinlichen Gleichstromwiderstand ca. 2 kOhm errechnet. Jetzt noch den Durchmesser des Spulendrahts (Kupfer) feststellen. Daraus die Drahtlänge errechnen. So ähnlich habe ich früher meine Trafos selbst gebaut. Den Spulenkörper mit einem 3D-Drucker nachbauen und den Draht vorsichtig aufwickeln. Die Wickelmaschine kann man mit einem Akkuschrauber oder Ständerbohrmaschine + Gewindestange und Zubehör improvisieren. Ein Versuch wäre es bestimmt wert.
PS: Mach weiter so.
👍🖖
Wiegen den alten Spulenkörper noch zusätzlich zum Durchmesser messen haben wir gedacht.
Sehr geehrter Herr Jörg! Wie immer ist es mir eine Freude Ihre Reparaturen zu sehen. Auch wie Sie ihr Wissen ohne wenn und aber teilen ist lobenswert.
Mfg
Sehr schön gezeigt! Und, im übertragenen Sinn, ein Tritt in meinen Allerwertesten, da hier mindestens auch zwei Sachen darauf warten, neu gewickelt zu werden.
Das mit einer unterbrochenen Erregerspule hatte ich auch bei meinem SABA 350W.
Da war sowohl die Erregerspule als auch die Primärwicklung des Ausgangsübertragers durchgebrannt.
Nach dem abwickeln waren auf den Lageisolationen noch die Brandspuren zu sehen!
Ich habe mir seinerzeit die Arbeit gemacht und die Wickeldaten ermittelt, lässt sich ja näherungsweise über das Gewicht des abgewickelten Drahtes, den mittleren Wickeldurchmesser sowie den Drahtdurchmesser erledigen.
Ein (leider nicht mehr existierender) ortsansässiger Trafobauer hätte mir beide Spulen sogar neu gewickelt, ich hatte aber zwischenzeitlich einen funktionsfähigen Lautsprecher für das Radio bekommen können.
N.B.: Der SABA-Lautsprecher lässt sich sehr viel einfacher zerlegen
Moin. Sehr interessantes Projekt. 👌
Bin Elektroniker und habe mal für eine Tachoanzeige am Motorrad eine Spule mit einem Kugellager und einer Akkubohrmaschine erfolgreich neu gewickelt. Die Welle der Tachonadel kam beim Ziehen mit rais. Sollte es an der Spule scheitern, könnte ich mich an einem nachbaut (3D Druck) bzw. neu wickeln versuchen.
Eine schöne Reise in die Vergangenheit, gerade jetzt wo das Radio 100 Jahre Feiert. Da kommen Erinnerungen hoch, wie ich vor mittlerweile über 40 Jahren, während meiner Lehre zum Facharbeiter für Nachrichtentechnik bei der DR-Bahn, das Wickeln von Flachrelais gelernt habe. Vielen Dank für deine Videodokumentation dieses historischen Schätzchens und hoffentlich klappt das mit der angebotenen Hilfe, ich würde mich sehr freuen das Gerät in Funktion zu sehen. Da fällt mir glatt wieder ein wie ich mit 12-13 Jahren abends im Bett mit einer alten Telefonhörerkapsel einem alten Siliziumkristall mit verstellbarem Abtaster und weiteren Bauteilen, am Schutzleiter der Steckdose neben meinem Bett gehangen hab um RIAS-Berlin die Krimi-Hörspiele „Professor Dr. Dr. Van Dusen“ zu hören. Gibt es heute bequem in der ARD-Audiothek
Liebe Grüße
Jörg B.
Dein Geduld möchte ich haben. Mit fast 73 habe ich keine Lust.alles gute.Niklas
Hallo Jörg, ich könnte den Spulenkörper aus Nylon oder auch aus Bakelit drehen und dann Wickeln lassen. Wenn du sonst was brauchst einfach sagen. Danke und freue mich von Dir zu lesen.
Mail ist mit allen Daten unterwegs.
Ich habe solche Spulen schon erfolgreich mit dem Akkuschrauber gewickelt. Einfach den Kern mit einer Schraube und ein paar Beilagen ins Bohrfutter und los geht es. Hier auf UA-cam findet man einiges zu dem Thema wenn man z.B. nach "Pickup winding drill" u.s.w. sucht, da geht es um die Wicklungen von (alten) e-Gitarren Pickups - die Arbeitsweise ist aber letztendlich vergleichbar. Die genaue Windungszahl wird keine große Rolle spielen, ich würde den alten Draht mit der Mikrometerschraube (an mehreren Stellen) einigermaßen genau messen und dann einfach mit möglichst gleichem Durchmesser den Spulenkörper "voll" laufen lassen... Eines vielleicht noch, mit den ganz billigen Akkuschrauber ist das etwas problematisch weil man je nach Windungszahl doch 5 bis 10 Minuten "Dauerfeuer" gibt - da wird mitunter der Motor heiß oder vorzeitig der Akku leer, die neueren "Brushless" Geräte (bei mir Makita) machen das aber völlig entspannt mit...
Hi Jörg. Absolut spannend. Das wieder ein richtiger Krimi.
Bin gespannt auf das Ergebnis...
So macht man sowas!
Daumen hoch.
Spannend wie ein "Hitchcock"...👍👍
Bis zum Grünspan abwickeln und von Hand wieder draufwickeln. Ansonsten die Alternative mit Magnetlautsprecher und Widerstand(5W) statt Drossel. Allein schon wegen des Platzproblems.Oder den Ersatzlautsprecher nehmen und in Reihe einen Hochlastwiderstand zur Glättung.
So einfach ist das nicht. Die Gleichrichterröhre darf nur mit 32 Mikrofarad belastet werden, dass reicht für eine gute Brummunterdrückung nicht aus, eine Siebdrossel ist erforderlich.
Hochinteressantes Video, spannender als so mancher Krimi. Was mich noch interessieren würde: Wie ist es zu der Beschädigung der Spule gekommen ?
Man merkt auch sehr deutlich: Dieses Gerät stammt aus der Anfangszeit des Radios: Viele individuelle Details, wie in Kleinstserien damals üblich.
Die defekte Spule könnte man komplett abwickeln und die gleiche Länge mit neuem Draht in dem gleichen Querschnitt neu aufwickeln. Dann sollten Induktivität und ohmscher Widerstand dem original entsprechen.
Ich finde das sehr interessant die Videos.
Leider ist mir diese Geschicklichkeit nicht in die wiege gelegt worden .
Ich habe hier ein FA 162 von LG und ich versuche seit 2 Jahren den CD Spieler wieder zu zum laufen zu bringen aber das mistding will einfach nicht mehr die CD s abspielen ich habe auch schon reinigungs CD s probiert es will einfach nicht spielen ich habe auch schon probiert rein zu pusten wenn der Lader auf ist hat auch nichts gebracht.
Ich habe sehr stark den Verdacht das der Laser verschmutzt ist da wenn ich eine CD mit der Schrift waagerecht einlege und keine Musik kommt drücke ich den Lader und die Schublade fährt raus ist die Schrift senkrecht also ist der Laser verschmutzt.
Ich habe leider keine Ahnung aber ich dachte mit einem wattestäbchen und ein bisschen reinigungsalkohol könnte ich den Laser reinigen.
Als ich das Gerät geöffnet habe habe ich es wieder schnell zugemacht das ist so was von verbaut an die lasereinheit ist nicht dran zu kommen der jenige der das konstruiert hat gehört in einen Sack stecken und draufhauen unfassbar.
Ich bin Raucher und vermute sehr stark das Nikotin auf der Linse sitzt leider wohne ich auf dem Land wir hatten nur einen einzigen Radio fernsehtechniker der aber nichts mehr macht.
Ich würde mich sehr freuen wenn sie sich das mal vielleicht anschauen könnten denn das kann keine große Sache sein einen Laser zu reinigen. Ich werde in Zukunft lieber die Zigaretten auf dem Balkon rauchen und das Nikotin fern von solchen Geräten halten.
Noch ein Nachtrag zu Oxidationsproblemen bei Kupferspulen:
Ich hatte oxidationsbedingte Schlüsse in den Hauffe-Eingangsübertragern meiner Siemens V276 Mikrofonverstärker. Allerdings war hier der Wickel nicht offen, es lagen lediglich Schlüsse im Anschlußbereich vor. Hier hat mir spezieller Isolationslack (Peters Lacke) beste Dienste geleistet, alle 4 Verstärker mit diesem Problem funktionieren wieder tadellos.
Das könnte eventuell, in Verbindung mit teilweise Abwickeln und die Bruchstelle flicken, das Problem auch lösen. Aber vermutlich macht neuwickeln hier mehr Sinn...
Als Wickelmaschine kann man auch sehr gut eine leicht modifizierte Nähmaschine verwenden!
Hallo Sascha, das neu wickeln ist aus meiner Sicht zwingend. Die Wicklung zu reparieren könnt mit einer neuen Unterbrechung in die Hose gehen. Es sind 0,15 CUL mit 300 Gramm und über 10000 Windungen. Da geht von Hand nicht viel, nur mit Valium.
Dass eine Feldspule eines anderen "Dynamischen" passt halte ich für recht unwahrscheinlich. Der wohl am meisten vebreitete Vertreter (VE301dyn) hatte sogar 5kOhm. Die paar wenigen Telefunken, Saba etc mit dyn. LS sind vermutlich entweder in Sammlungen oder ebenso defekt. Neu wickeln scheint mir der sicherste Weg. Was den "Mehrfachblock" angeht: ich stand schon mehrfach im Freien und habe Teer und Kondensatoren aus Büchsen und Röhren gefönt. Die Hoffnung, dass die eingegossenen Kondensatoren wegen hermetischem Abschluss nicht ganz so hinüber sind wie ihre freilebenden Artgenossen kann man haben, ich habe da aber schon oft genug das Gegenteil erlebt
Hallo Jörg, Ist kein Strombegrenzungswiderstandvor der Anode der Gleichrichter Röhre? Da wir die fie Katode gefoltert.
Gruss
Georg😊
Hallo Jörg, das ging aber fix mit dem II.Teil😊
Eine Frage noch:
Waren das die originalen Röhren?
Also 90+ Jahre alt?
Lieber Jörg,
Ich habe in meinem Lager ja noch einen Bestand von ca. 50-60 alten Radios, die allesamt aus der Zeit 20er - 40er Jahre stammen. Vieles davon ist nicht mehr reparabel und kann als Organspender dienen. Viele der alten Geräte hatten ja überhaupt keine eingebauten Lautsprecher, aber wenn doch, dann sind es in der Regel dynamische Chassis mit Erregerspule. Wenn du nichts findest, schaue ich gerne die Radios mal durch, ob ich da was Passendes finde, das würde allerdings ein bißchen dauern, denn die Radios sind ja so gestapelt, daß ich nicht unmittelbar sehen kann, wo ein Kandidat drin verbaut sein könnte... Ich muß dann also alles da oben umschichten... Alternativ könnte man die Originalspule vielleicht neu wickeln? Ich habe einen Freund hier in der Gegend, der hat im relativ großen Stil Gitarrentonabnehmer gebaut; den könnte ich mal fragen, ob er sowas machen kann...
Zu den defekten Röhren: Ich arbeite ja gerade meinen Bestand von solchen Röhren aus dieser Zeit auf, und auch hier habe ich recht häufig Heizfadenbruch (was ja bei späteren Röhren eigentlich eher sehr selten vorkommt). Bei mir steht jetzt erstmal der Bau einiger Fassungsboxen für den Roetest an, denn ich hatte biisher für die alten Typen noch keine Boxen gebaut.
Die Originalröhren, die (wie in deinem Fall) noch um die 80 - 90 % Emission messen, würde ich übrigens anstandslos weiterverwenden. Der Besitzer des Radios kann sich ja einen Satz neue Röhren auf Lager legen, sofern sie tatsächlich bei Jan noch zu beziehen sind.
Was mich noch interessieren würde, ist deine Meinung zum Thema Fixierung loser Bakelitsockel... Da ist sich die Community ja ziemlich uneinig... Es gibt ja die Meinung mit dem Originalkit (aus Wasserglas und Quarzpulver) oder eben viele scheinen auch sehr erfolgreich Sekundenkleber zu verwenden.
Viele Grüße und viel Glück mit diesem Projekt hier!! Sascha
Hallo Sascha, der Besitzer hat wohl die Möglichkeit eine Spule fertigen zu lassen, bin gespannt!
@@ve99online Prima! Wenn ich doch noch suchen soll, dann gebe mir einfach Bescheid :)
Guten Tag, welchen Durchmesser hat der Kupfer Lackdraht, sowie das Gewicht der kompletten Spule, um einen Überblick über die benötigte Drahtmenge zu machen. Grüße aus München
Das ist 0,15 CUL und mit 300 Gramm Gewicht sind das etwa 1800 Meter. Der Gleichstromwiderstand ist mit etwa 1,8 - 2,0 k
anzusetzen.
Wie wirkt sich denn die Induktivität des Lautsprechers auf die Schaltung aus? Gibt es bestimmte Gründe warum das so gemacht wurde?
EIne Längsdrossel zum entbrummen ist ja bis heute ein probates Mittel. Das Problem was man bis in die 40 Jahre hatte, waren die Permanentmagnete. Damals konnte man in verwendbarer Baugröße keine Permanentmagnete herstellen, die stark genug wären. Daher hat man damals bei dynamischen Lautsprechern Elektromagnete verwendet. Um Bauteiele zu sparen hat man diesen Elektromagneten dann gleichzeitig als Drossel verwendet.
Servus Ich kann Ihnen vorschlagen, frage mal Olliver von Joutubekanal ollis Tubes der hatt solche Feldspuhlen schun gewickelt und eine echt geile Wickelmaschine aus Fischertechnik dazu gebaut!!! alls gelernter Elektromaschinenbauer(Motorenwickler) kann ich an der stelle sagen......der größte grampf an der Arbeit ist dießer dünne Draht, das wickeln alls solches was windungszahl betrift ist nicht soooo genau, wenn man den gleichen Draht nimmt und ordendlich! auf den uhrsprünglichen Durchmesser wickelt, hatt man schon gewonnen, ob da dann einige hundert windungen mer oder weniger ist banane bei denn 10.tausenden
An alle Interessenten. Ich bin Hobby Elektroniker im gesetzten Alter und ein noch gesetzterer Freund aus Belgien hat einen Bestand von 100en von Röhren die er abgeben will… Ich habe nix davon… bei Interesse kann ich eine Excel Liste zusenden was er alles hat … Lg Michael
Hallo Michael, ich würde die Röhren gerne nehmen da ich mit gespendeten Röhren viele Geräte wesentlich günstiger reparieren kann. Hier meine Mail Adresse: reisezugwagen@online.de
Das Radio sieht aber auch ein bisschen danach aus,dass es im Feuchten/Wasser gestanden hat.
Ich hätte noch einen ganzen Radio vielleicht passt das OE6KUG
Transformatoren, auch Ausgansübertrager sollte man auch auf Isolation zwische Kernblech und den Wicklungen messen. Ich bin einmal fast an einem Verstärker aus einer 1954er Seeburg Jukebox verzweifelt. Es lag ein "satter" Kurzschluß in der Anodenspannunsversorgung der Endröhren vor. Also erstmal Röhren gezogen, Schluß immer noch vorhanden. Zwischen Gleichrichterröhre und Ausgangsübertrager lag eine Siebkette mit zwei Elkos. Also Elkos abgelötet und Kurzschluß weiter vorhanden! 🤕💣🤷♀ Nun waren nur noch die Drossel, die Leitung zum Ausgangsübertrager im Stromkreis und der Gegentaktübertrager selbst. Übertrager primärseitig komplett abgelötet, Kurzschluß weg. Dann Übertrager komplett ausgebaut. Mit einem herkömmliche Multimeter hatte die Anodenseitige Wicklung 0,5 Ohm gegenüber den Kernblechen!!
Funktioniert die Lautstärke Einstellung mit einer Gegenkopplung???
Nein, dass ist eine Verstärkungsregelung der ersten ZF Röhre.
Hmm ich müsste mal die tage schauen. ich meine ich habe in der garage noch ein altes rörenradio stehen ( sehr defekt also keine sorge das lohnt bei weitem nicht mehr )
Da ist so weit ich weis so ein lautsprecher drinn mit elektromagnet. ich schaue mir den mal an und kann dir dann gerne schreiben wie groß der ist vieleicht auch fotos davon zeigen.
ich min mir nur nicht gerade 100% sicher ob das das radio ist. ich weis ich hatte mal eins mit so einem elektromagnet lautsprecher. aber das ist sehr lange her.
ich kann dich verstehen ,aber so dünn ist der draht auch nicht ,schlimmer ist die schwingspule vom lautsprecher ,wen diese hochohmig ist bei otl ,der draht ist noch feiner .an sonsten die spule ab wickeln , bis zum draht wo der draht gebrochen ist ,,reparieren und wieder zurück wickeln , nur wen es eine getränkte spule war, dan ist es besser neuen draht zu nehmen, insbesondere wen der bruch sehr tief liegt , ,ärgerlich ist es nur ,wen mehrere bruch stellen oder oxiefrass vorhanden ist ,dan den ganzen draht erneuern ,1 letzt entlich wiegst du den draht ab den du ab wickelst ,egal ob alles oder wenig ,2 und nimmst den duchmesser des drahtes , 3 dan hast du auch die länge des drahtes, und kanst die ohm zahl aus rechnen ,,4 und rechnest dan noch mal zurrück zum vergleich ,dar durch beschichtung des drahtes bachlackdraht oder lachdraht unterschide im realen cupfer duchmesser sein können, , dar für misst du z.b 10 meter des alten drahtes die ohm zahl , und holst dir eben neuen draht , bei einem elecktromageten kommt es nicht so sehr auf die genauigkeit beim wickeln an ,wie z.b bei einer schwingspule ,dar du mehr raum hast , wickeln kann man auf einen normalen platten spieler alter bauart z.b lenko reibrad usw .,dar der draht nicht so dick ist ,braucht es auch kein starken antrieb beim wickeln ,der ist so gar kontra producktief bei dünnen draht ,dar so der draht schneller reißt, wen der antrieb bzw der motor zu stark ist ,nimm ein baumwoll tuch zwischen die finger und dem draht ,dar mit du dich nicht verbrennst oder einschneidest beim handwickeln .,achte beim kauf von kupferdraht auf grosse spulen körper , ,dar der draht dort gleichmässiger ungeknickt gewickelt ist i z.b H spulen .ich habe leider groß spulen nur bis 0,35mm backlackdraht ,wen du das den hersteller schilderst ,schickt er dir den draht auf einer grosspule auch kleine mengen ,wen er net ist ,könte er dir gleich den draht auf den alten spülenkörper wickeln wen sie past ,fragen kostet ja nichtz .
Drahtduchmesser?