Unsere Hunde waren und sind immer für mich da wenns mir scheiße geht... Und selbstverständlich bin ich für ihn da wenn mein Hund mich braucht.... Schließlich sind wir ein Team
Als die Tage der Sturm war, mussten wir natürlich nach der Spätschicht nochmal ne kleine Runde laufen. Meine Hündin 3 Jahre, ist in manchen Dingen unsicher. Auch der Wind als der durch die Häuser fegte und höllischen Lärm verursachte, war ihr nicht einerlei und ich sah es ihr an, dass Sie überfordert mit dieser Situation war. Ich kniete mich zu ihr runter, hab sie fest in den Arm genommen, hab ihr gezeigt, dass ich bei ihr bin. Als der Wind sich etwas gelegt hatte, sind wir weiter gegangen. Als wir weiter sind, habe ich eine deutliche Veränderung an ihr bemerkt, sie war nicht mehr so ängstlich. Ich glaube, sie hat gemerkt, ich bin für sie da. Ich sehe das genauso wie Dirk. Danke, wirklich tolles Video 👍🏻
Ein Tipp, der vielleicht einigen hilft: beim Körperkontakt lächeln (oder auch "leichtes Lächeln" genannt). Das muss von außen nichtmal sichtbar sein. Es geht nur darum, dass die Aktivierung der Muskulatur unserem Gehirn rückmeldet, dass es eine gute Situation ist. So bekommen wir eine positivere Ausstrahlung und beruhigen uns auch selbst. Wenn der Hund Angst hat, führt das beim Halter häufig ja auch zu Stress. Leichtes Lächeln ist im Alltag übrigens generell ziemlich praktisch um psychische Gesundheit und Zufriedenheit zu verbessern :)
Danke! - Mir wurde immer gesgt: "Bloß nicht trösten! Ignorieren!" Folge: Meine Hündin bekam immer mehr Angst bei Gewitter und Sylvester mit extemem Zittern, Speicheln ... . Auch Medikamente halfen nicht. Nach (leider) Jahren dachte ich, dass es so nicht weiter gehen konnte und habe sie getröstet, bzw. ihr einen körperlichen Ruhepol gegeben. Endlich wurde es besser und mein Hund kam zur Ruhe. Was hatte ich nur meinem Hund angetan, nur weil ich unbedingt das Richtige machen wollte. 😢
Manchmal ist es besser auf seinen Bauch zu hören. Aber im Nachhinein ist man immer klüger. Traurig nur, dass man als Fachmann (der Trainer/in) solche pauschalen Ratschläge gibt. Die sind selten gut / richtig
Meine Straßenhündin hat vor Gewitter und Sturm so extrem Angst, das ich sie dann auf gar keinen Fall ohne Leine laufen lassen kann. Sie hatte sich bei so einer Panikattacke fast zu Tode gebracht. Also bleibt sie dann im Haus und versteckt sich im Kleiderschrank. Wenn diese Situation nachts kommt, springt sie in meinen Arm oder Bett. Ich spreche sie auch nicht an, ich halte sie nur fest. Dann ist eine "Rüttelmaschine" gar nichts dagegen. Es hilft ihr ungemein, sie kann dann etwas schneller runterfahren.l
Hey ich finde es beeindruckend wie intensiv du in die Themen reingehst und wie viele Fragen deiner Zuschauer du dir zu Herzen nimmst. Sehr ausführlich , sehr authentisch und das alles kostenlos. Meiner Meinung nach machst du den besten Hundetrainercontent hier auf UA-cam :).
Absolut super erklärt. Bei Hunden aus dem Tierschutz scheint es mir wichtig, dass aengstliche Hunde nicht zu unsicheren Menschen vermittelt werden.Mitleid ist schlecht. Sicherheit ist essentiell
Ein sehr schönes Video. Fühle mich jetzt auch irgendwie getröstet. haha Werde diese Situation nie vergessen: Meine Eltern haben ein "Stückle" am Waldrand. Da haben ihnen die Rehe das Gemüsebeet leer gefressen, also hat mein Vater ein paar an eine kleine Autobatterie angeschlossene Stromfäden drumgemacht. In der Gerätehütte gibt es da einen großen Schalter, wo man sie ausschalten kann, wenn man da ist. Und ich hab bei einem Besuch vergessen, den Schalter auf Aus zu stellen. Mein Welpe, noch nicht mal 4 Monate alt, tolt umher, während ich das Beet gieße, fällt um und verheddert sich in dem Zaun. Das kommt ja in Intervallen. 2 hat er abekriegt, bis ich bei ihm war. Laut schreiend, dieses Schreien, das du nie von deinem Hund hören willst, rennt er davon. Ich Gießkanne fallen gelassen und hinterher. Nach ein paar Metern schreie ich: "Louie, Louie, stop!". Der Welpe hält an, schaut zurück. Noch immer Maul offen, schreiend, die Augen groß. Ich hab gar nicht nachgedacht. Bin in die Hocke gegangen und hab die Arme aufgemacht: In dem Moment kommt er zurückgerasst und schmeißt sich praktisch in die Kuhle, noch IMMER schreiend wie ein Esel. Also so klangs. Das war trösten vom FEinsten sozusagen. Btw: Kapiert hat er bis heute nicht, was so ein Weidezaun macht, aber ich ruf ihn einfach immer von den Dingern weg. Das war natürlich eine Extremsituation, aber auch ein Bindungserlebnis. So schlimm es war, war ich auch sehr gerührt, dass er angehalten, umgedreht und zurückkam. Klar, als Bezugsperson macht das vielleicht auch Sinn, aber trotzdem. Heute is er 3. Trösten tu ich, wenn er sich z.B. dolle vor was erschreckt, er ist etwas geräuschempfindlich. Dieses PIB! dass die Rauchmelder auf niedriger Batteriestufe machen z.B. da fängt der an Aussie-mäßig zu schreien/jaulen, Augen auf, Schwanz eingeklemmt, Ohren hinten, rennt zur Wohnungstür, sieht, da is nix, kommt wieder rein, schreit, tänzelt. Steh ich auf und er schaut mir direkt in die Augen, wie wir uns immer anschauen. "Heyy, is ja gut. Nichts passiert, Louie." Er: "Mmm-mmh?" (piepsig) Ich: Ja, alles gut. Alles okay. Er: legt sich wieder in sein Bett, schaut zur Tür, Ohren nach hinten. Schaut zu mir. Ich zwinker ihn an. Ohren nach vorne. Alles wieder gut.
Hallo Dirk, wie immer ein top Video. Wir haben das Silvester so gehandhabt, dass wir begeistert reagiert haben. Hartmut sollte denken: Wenn meine Menschen bei dem Lärm auf den Balkon gehen und oder sich freuen, dann kann es ja nicht so schlimm sein. Wenn es laut geknallt hat, dann gab es öfter ein Leckerli und ein Lob. Das hat ihm über die Jahre recht gut geholfen. Auch letztes Silvester haben wird das noch so gehandhabt. Und wenn es geknallt hat, dann hat er mich angeschaut, und quasi nach einem Leckerli gefragt. Wie du schon sagst, führen viele Wege nach Rom.
Wundervoll wie du das erklärst. Danke. Ich hab das intuitiv so gemacht. Golden retriever irish setter. Kleiner frechdachs und dann hat er sich hinter mir versteckt als ein Schaf auf ihn zulief
Danke für deine klaren Worte und das genaue sprachliche Definieren 😇. Das hilft ungemein. Mir gefällt das Ersetzen mit den Worten“Sicherheit“für mich gleichbedeutend mit Präsenz. Das bedeutet nicht meinen Hund im negativen Sinne zu verhätscheln, aber präsenter Zweibeiner helfen ungemein bei unsicheren Situation. Natürlich suche ich z.t . bewusst solche Situation, um zu üben. Aber ich sehe, wie sehr unserem Hund meine Präsenz hilft, bestimmte Situationen besser zu bewältigen z. B. Silvester. Präsenz nicht nur körperlich, sondern auch mental.Das für mich so ein Generalschlüssel für soviele Situstion.
Top Video! 👍🏻 Ich habe eine sehr unsichere, sehr kleine Junghündin (1,5 J., 3,8kg). Körperkontakt ist sehr wichtig für sie, und sie bekommt ihn zu jeder Zeit. Körperkontakt gibt es bei mir mit und ohne Ansprache. Ansprache ist immer aber ruhig und gelassen, und ohne übermäßige Aufmerksamkeit. Ich möchte ihr ja vermitteln, dass alles in Ordnung ist, und sollte mich dann auch so verhalten.
Ich stehe meinen Hunden bei, alles durchzustehen. Einfach für Sie da sein, der Bauch sagt schon wie. Ist wie bei der Kinder Erziehung, Wie immer ein super Video. 👍👍
Hey, war echt super! Hat mich zum einen Teil bestätigt dass ich mit meinem 'Angst-hund' ziemlich viel richtig gemacht habe. Vor allem das mit der Umarmung habe ich instinktiv so gemacht . Aber ich habe auch Fehler gemacht, die ich jetzt kenne und beim nächsten Hund ( er ist jetzt 16 und ein alter Herr) nicht mehr machen werde. Danke dafür!🎉
Danke für das super Video Wenn ich einen ängstlichen Pflegehund habe, erkläre ich ihm alles. Zum Beispiel, schau mal da kommt ein schönes Pferd, das ist braun, hat ein rotes Zaumzeug, der Reiter hat blablabla..... Mir wurd auch vom trösten abgeraten, ignorieren hat sich aber für mein Bauchgefühl sehr schlecht angefühlt und so habe ich für mich und die Hunde eine gute Lösung gefunden.
Jawoll! Genau so hab ich meine 7 jährige Hündin zum ersten Mal (für sie!) ruhig und relativ entspannt über Sylvester bekommen. Trotz Knallerei wäre sie nach einer Zeit der Anspannung fast eingeschlafen. Übernommen habe ich sie im Februar letzten Jahres. Mir wurde erzählt, dass sie Sylvester immer panisch zitternd unterm Tisch gesessen hatte... Ich habe ihr beim streicheln erklärt und AUSGESTRAHLT (WICHTIG!), dass das völlig harmlos ist! Ich habe sie sogar ans Fensterbrett gehoben um ZUSAMMEN zu schauen was da los ist. Da ich hinter ihr stand konnte ich sie schön streicheln und beruhigen beim schauen. So habe ich ihr auch das irre anbellen von Vögel, Transporter und Spaziergänger am Fenster abgewöhnt. Sie bellt nun nur noch ganz selten irgendwas am Fenster hinterher. Leider hat sie bei Hundebegegnungen die Eigenart den anderen Hund nach etwas schnüffeln besteigen zu müssen. Das endet dann meist im Streit 🤔🤔 Bei Spaziergänger ist es auch sehr merkwürdig: manche ignoriert sie völlig, bei anderen wiederum geht sie in die Leine und will sie zerfetzen 😮😮
Unser Hund hat Angst.bekommen Als das mit dem Silvester knallen, los gegangen ist . Und es kommen immer mehr Gereusche dazu . Das ist schlimm ,und das ist manchmal schlimm auszuhalten.😊❤ Danke für dieses Video
Klasse Video, sachlich eingeordnet und erklärt, Danke dafür😊 Angst/Unsicherheit ist sehr individuell und teilweise auch Situations- und Tagesformabhängig. An einem Tag an der Löwenstatur vorbei, am nächsten Tag gleiche Statur aber regnerisch gleich riesiges Drama🤪
Meine Hunde haben keine Angst vor Silvester. Ich bin immer mit denen raus gegangen in dem Garten und hab mir das Feuerwerk angesehen. Und die Hunde gelobt , gestreichelt und ihnen ein Sicheres Gefühl gegeben. Klappt Wunderbar.
Leide selbst seit über zwei Jahren durch meine Depression an Angst und Panikstörungen. Kann das Thema sehr gut verstehen und möchte nur eines sagen. Druck und Stress verstärkt das Fluchtverhalten. Sei es bei mir oder einem Hund, welcher falsch von der anderen Person belabert wird.
Wieder mal ein tolles Video. Meine Mini-Aussie-Hündin (8 Monate) ist von Anfang an eher die Unsichere Sorte gewesen. Sie ist ein sehr ruhiges Gemüt, finde ich, vor allem für die Rasse. Bei Männern oder fremden Hunden, die sehr viel größer sind, läuft das auch so ab: Erstmal umfallen, unterwerfen oder kurz davonhüpfen, und kaum drehen sie sich um, rennt sie mit der Nase wild schnüffelnd hinterher. Da lasse ich sie einfach immer machen. Habe sie auch bewusst mal größeren Hunden ausgesetzt, damit sie lernt, damit umzugehen. Inzwischen ist sie ganz dicke mit einem Rottie-Wirbelwind. Unsicher wird sie auch bei solchen Sachen wie... keine Ahnung, heute zum Beispiel: Der Drucker steht nicht nur rum, der macht Geräusche. Ganz schlimm. Der wurde direkt in Unsicherheit verbellt. In solchen Momenten lasse ich sie dann nicht machen. Dann nehme ich sie ganz in Ruhe und gehe mit ihr zusammen zum (in diesem Beispiel) Drucker hin. Dann rumorrt sie selbst vielleicht noch kurz, drückt aber schonmal die Nase dran und schnuppert. Kaum merkt sie, das nichts passiert, ist auch Ruhe und alles okay. Wie du auch sagst. Es kommt immer auf den individuellen Hund an; und ich denke, wenn man seinen Hund kennt oder kennenlernt, dann merkt man, wann der richtige Moment ist, ruhig und unterstützend einzugreifen und zu helfen, oder wann man einfach laufen lassen kann und dem Hund damit helfen, evtl. etwas mehr Sicherheit aufzubauen. :3
Mal wieder ein Video, wo ich voll und ganz deine Argumentation nachvollziehen und absolut befürworten kann. Den Hund in (negativ) aufgeladenen Momenten beruhigen ohne ihn wie ein Baby zu betüdeln und vor der ganzen bösen Welt zu schützen. Übrigens finde ich dein neues Video-Editing mit den Kapiteln gut, macht die Sache übersichtlicher. Grüße aus Düsseldorf
Mir ist es egal was andere Leute dazu meinen. Meine Hündin ist super sensibel und wenn sie Angst hat oder sich in Situationen umwohl fühlt bekommt sie selbstverständlich meine Unterstützung.
Meine Mandy (Mopsmädchen 6 Monate) hatte sich verschluckt , keine Luft mehr bekommen, Dank dem Arzt ging es ihr schnell besser, danach wollte sie auf meinen Arm und ich habe sie auf den Arm genommen leise mit ihr gesprochen, seit dem ist unser Verhältnis vertrauensvoller
Hallo Dirk, Echt wichtiges Thema. Meine letzte war zu Silvester ein Wrack. Sie hat sich zitternd in die hinterletzte Ecke verzogen, zusammengekauert, gezittert,... Der Tierarzt hat uns dann Krümel gegeben für sie, wo wir ihr hätten zwei Teelöffel voll geben sollen. Ein halber hat gereicht und sie hat gepennt wie ein Stein. Es ist wirklich schwierig. Schön das du es so thematisiert hast. Es wäre auch super, wenn du im Dezember das nochmal auf das Tablett bringst ( weiß ja nicht ob das Hier so geht) und das Thema nochmal zeigst. Gruß und dank aus Berlin
Meiner lebt seid einem Jahr nicht mehr. Mir wurde gesagt, das man nicht drauf reagieren soll, wenn er Angst. Mir kam die ganzen Jahre vor, das er dadurch keinen Schutz bei mir gesucht hat, wenn er Angst hatte sondern fortlaufen wollte. Als er älter wurde ,hatte noch mehr si h reingesteigert. Mir war irgendwann egal was die Züchter und Hundeleute sagten und habe ihn in den Arm genommen. Hat zumindest bei Gewitter geholfen. Als ich jetzt dein Video geschaut habe, habe ich bitterlich heulen müssen . Unverzeibar
Bei der Insta-Abstimmung habe ich "Nein gedrückt, weil ich vom typischen "Mein Besitzer ist weg und darum winsel ich jetzt mal" Problem ausgegangen bin. Es kommt auf die Situation an. Hat mein Hund Angst vor einem Platz, würde ich ihn auch versuchen zu beruhigen (durch Körperkontakt und leise und langsam reden). Tolles Video, wie immer.
Wie viele Daumen hoch kann ich Dir denn geben? 👍👍👍👍Danke! Ich hab so ein besonderes Exemplar das sehr viel Körperkontakt braucht um zu funktionieren. Ich hab zum Glück immer auf mein Bauchgefühl gehört. Am Sofa zwischen meinem Mann und mir (Kopf berührt eine und die Hinterpfoten die andere Person) schafft sie es sogar zu entspannen wenn die Bahn vorbei fährt ohne verzweifelt nachzusehen ob sie eh nicht ins Wohnzimmer rein kommt. Statt streicheln einfach die Hand auflegen hilft. Jetzt muss ich mir nur noch etwas einfallen lassen damit sie mir aus dem Auto aussteigt - es schaut recht dumm aus wenn ich mich zur rein lege lol
Sylvester 2022...erstes Sylvester für meinen 3 jährigen Husky. Ich war gespannt. Als es am Nachmittag schon ab und zu geknallt hat,schaute er kurz auf...ging zur terrassentür...kurz geguckt...wieder hingelegt. Als es um Mitternacht los ging, schaute er ganz neugierig..ich zog ihm sein Geschirr an,leinte ihn an und ging auf die Terrasse. Mika setzte sich neben mich und schaute ganz interessiert sich die knallerei und die Farben der Raketen an. Nach einer Zeit würde ihm das zu langweilig,legte sich neben mich hin und pennte ein.🤷🤷. Ganz anders als meine erste hündin war. Sie hat Sylvester immer am ganzen körper gezittert,und klar hab ich sie getröstet. Meine zweite hündin fand Sylvester doof,verzog sich in eine ruhige Ecke. So unterschiedlich können Hunde sein🐺🐺
Hi Dirk, tolles Video wieder mal. Danke für die konkreten Beispiele aus deinem Trainingsalltag! Trainingsansätze mit Gerüchen. Hast du vielleicht mehr Infos dazu?
Da konditioniert man den Hund auf Gerüche, sodass sie einen bestimmten Geruch mit Ruhe, Entspannung, Sicherheit verknüpfen. Wenn dann eine stressige Situation (Bsp. Silvester) entsteht, soll der Geruch dazu führen, dass sich der Hund entspannt, weil er positive Gefühle mit dem Geruch verknüpft.
Sehr gutes Video...vor allem, dass der Unterschied zwischen "trösten" und Sicherheit geben nochmal klar gemacht wurde... Wir hatten beim Tierarzt oft das Problem, dass wir den Patientenbesitzern verbieten mussten mit ihrem Hund zu reden oder an ihm rumzutätscheln...in ganz extremen Situationen mussten wir die Besitzer auch rausschicken...das traf oft natürlich auf Unverständnis und leider blieb nicht immer die Zeit unser Handeln zu erklären...denn es ging wirklich nie darum den Besitzer zu verbieten für sein Tier da zu sein oder wie in üblen Nachreden,dass man Maßnahmen durchführen möchte,die der Besitzer nicht sehen soll...absoluter Quatsch und mangelndes Vertrauensverhältnis...unser Problem war,dass die Besitzer selbst innerlich so aufgeregt waren und unsicher, dass sie mit ihrem zutexten und begrabbeln die Situation für das Tier wirklich verschlimmert haben...da war es manchmal Besser der/die Helfer/in hat das Tier mit der Routine beruhigt...und ja manchmal war es auch angebracht kurz und schnell eine Behandlung durch zu ziehen anstatt ewig auf das Tier einzureden, welches eh in seinem Film gefangen war und gar kein Nerv hatte was anzunehmen... Und es ist richtig, solche Situationen wurden immer individuell neu beurteilt und gelöst...manchmal war es gut bei Hund A den Besitzer zu bitten in den Hintergrund zu treten und beim nächsten mal wurde der Besitzer von Hund A gebeten sich bitte zum Kopf seines Tieres zu stellen und Kontakt herzustellen...heute so und morgen so, dass musste jedesmal neu beurteilt werden...es gab Tiere, da musste bei der Behandlung der Helfer getauscht werden oder Hunde die 2 Jahre lang nur mit Maulkorb behandelt werden konnten, änderten irgendwann ihr Verhalten und es ging hier und da ohne...Ich bin aber froh da raus zu sein, denn wie anfangs erwähnt war das größte Problem mangelndes Vertrauen von der Besitzerseite aus...
Kann ich gut nachvollziehen und schade, dass das Besitzer oft nicht verstehen. Bei unserer Tierärztin ist es leider eher so, dass die Mitarbeiter so viel Mitleid mit unserer Hündin haben und es dadurch nicht besser machen. Ich nehme sie immer fest in den Arm (sonst würde sie auch vom Tisch springen) und vermittel ihr, dass ich da bin und es okay ist. Mit der Unterstützung schafft sie die Behandlungen inzwischen ganz gut (kein abschnappen und unter sich pinkeln mehr).
Meine Yuki "weißer tri headed Rough Collie aus Farmlinie" hat von klein auf gelernt wenn sie Angst hat dann soll sie zu mir kommen und wir lösen das zusammen! Durch das sind wir ein Team mit viel Vertrauen. Wenn Sie unsicher ist dann schauen wir uns an ich sag ihr calma und ok und dann traut sie mir und es geht weiter.
Also ich würde instinktiv in der Situation unterschiedlich handeln. Denn wenn ich wieder einen Hund habe, werde ich ihn ja mit der Zeit kennenlernen und sehen, ob er ängstlich oder unsicher ist. Und wenn man Glück hat, kennt man die Vorgeschichte und kann das Verhalten des Hundes besser beurteilen. Danke, für Unterscheidung, ich denke, man sollte nicht pauschal Verhalten von Hunden bewerten, wenn man den Hund nicht kennt. Oftmals sind es die Besitzer die einen Hund der zb unsicher ist, ihm nie eine Chance geben sicherer zu werden. Die Besitzer verharren im Gewohnten, so meine Erfahrung.
Meine Hündin hatte damals vor allem wirklich vor allem Angst. Sie kannte gar nichts. Sie hatte Angst vor Autos, im Dunkeln fand sie Mülltonnen unheimlich oder auch größere Grasbüschel fand sie komisch und hat sie angebellt. Das einzige was sie mochte waren Kinder und allgemein Menschen. (ist immer noch so). Meine ersten Spaziergänge mit ihr waren schlimm. Jedesmal wenn ein Auto vorbei fuhr blieb sie sitzen und wollte nicht weiter, sie ist erst weiter gegangen wenn kein Auto mehr kam. Ich habe sie weder gelobt noch getröstet ich hab eig. diese Angst ignoriert indem ich einfach so getan habe als gäbe es keine Autos. Irgendwann ist sie dann bei Autos die sie sehen konnte die von vorne kamen weiter gelaufen, bei Autos die von hinten kamen hat sie erst mal vorbei gelassen bevor sie weiter ging. Heute sind Autos gar kein Thema mehr, nur bei lauten LKW´s oder Bussen ganz schlimm habe ich ihr die Angst nach wie vor nicht nehmen können. (Aber hier fahren sie zum Glück nicht so oft aber Busfahren ist unmöglich mit ihr). Bei Mülltonnen die sie unheimlich fand habe ich wenn sie stehen blieb sie einfach machen lassen. Ich bin immer ein Stück auf die Mülltonne zu habe aber nicht gezogen sondern nur gewartet. Sie ist dann von sich aus langsam auf die Mülltonnen zu und ich habe sie machen lassen, so das sie gemerkt hat das Mülltonnen gar nichts schlimmes sind. Heute geht sie dran vorbei als wäre da nichts. Silvester, Gewitter und richtig Starker Regen/Sturm da hat sie richtig Panik und das schlimme daran ist das ich auch Angst habe und ihr daher keinerlei Sicherheit vermitteln kann....weiß nicht wie ich das anstellen soll wenn ich bei jedem Donner selbst zusammen zucke.....😅
Silvester finden meine beiden auch doof. Das letzte Silvester hab ich verschlafen da ich Frühschicht hatte. Die kleine ist bei mir unter die Decke gekrochen und hat dort geschlafen und der große vor dem Bett. Also dadurch das ich auch geschlafen habe war alles recht entspannt. Andere Situation: Mein großer wurde vor ein paar Monaten von einer schäferhündin angegriffen und wurde total panisch. Ich hab ihn dann in den Arm genommen und "getröstet". Dadurch beruhigte er sich wieder und wir konnten ohne Panik (mit leichter angst) nach hause laufen. Allerdings macht er seitdem um dieses Grundstück, wo es passierte, einen großen Bogen und wenn die Hündin anfängt zu bellen zuckt er zusammen und guckt sich ängstlich um. 😔
Damn pressed the not like button by accident…. It’s a great video as usual. I think i am handling this quite well with my Labrador, but she is a dog that seem to feel sequre in most situations, which ofcourse helps in the few situation where she is not.
Mein Hund kennt keine Reize (noch nicht). Intuitiv setze ich mich an schwierigen Stellen manchmal einfach zu ihm. Ich laber nicht auf ihn ein und knuddel ihn auch nicht zu Tode - ich bin einfach auf seiner Höhe und für ihn da. Meist sucht er dann kurz meine Nähe und traut sich dann recht schnell wieder weg und schaut sich dann das an, was ihm Angst gemacht hat. Wenn ich sein Verhalten ignoriere, führt das zu nichts. Seitdem ich intuitiv so handle, wird es VIEL besser bei ihm.
Vor der Folge meine Einschätzung: Es kommt drauf an was man tut. Streicheln oder sogar Füttern bestärkt die Situation und damit die Angst. Daneben hocken, Hand auf die Brust, einfach nur Ruhig sein wird vll. etwas Helfen.
Solange der Hund Futter nimmt, hat er keine wirkliche Angst, sondern Unsicherheit . Wenn er wirklich Angst hat: frisst er nicht mehr. Insofern unbedingt machen und Gegenkonditionieren Was das Streicheln betrifft :Kommt drauf an ob der Hund drauf steht. Empfindet er es als angenehm und beruhigend, unbedingt machen. Findet er es eh blöd, bringt das nichts. Man kann Angst%Unsicherheit nicht durch das Hinzufügen von etwas Angenehmem verstärken, das ist neurologisch nicht möglich.
Beim Einhüten über Sylvester mein Programm vor Jahren: Dicke Stute mit Baldriantropfen abfüllen, Box verhängen. Alle Pferde haben Heu. Schönes Abendessen machen, Film starten, Weinflasche öffnen. Alle 3 Hunde und die Katz fanden sich kurz vor Mitternacht bei mir im Wohnraum neben dem Ofen ein und lagerte da... die wussten wohl dass geballert wird. Ich hab einfach Normalprogramm gemacht, und meine Ruhe genügte. Ab und an bin ich raus, gucken, ob die dicke Stute am Rad dreht. Sie drehte nicht (Baldrian? Oder eher, dass die Ober-Ballermänner am anderen Dorfende "arbeiteten" in diesem Jahr?) Extra trösten musste ich keinen. Hysterisches Bedauern ist nicht gut, man muss es halt richtig lesen können und dann gucken, was das Tier jeweils braucht. Es sollte nur wissen: Ich bin da, wenns brennt. Schlimm ist Trösten nicht. Im Gegenteil. Sie trösten ja auch uns, wenns uns dreckig geht. Also wie unfair ist es, in Krisen Zuwendung und Nähe zu verweigern? Sicherheit vermitteln, das hast Du gut beschrieben. Bein Fluchttier Pferd gibts solche Situationen ständig. Meine Erfahrung ist die, dass ein gutes Wort und gelassenes Weitermachen (Reiten, Führen, Longieren, Putzen etc.) sich eigentlich immer auszahlen. Abstrafen und Schimpfen genau das Gegenteil. Ja, manchmal muss es ein Klapps und eine Rüge sein, wenn Unsicherheit oder Albernheit sich breitmachen (ja, manche Heiter haben da kreativen Humor). Aber eben auch nicht mehr. Jedes "Theater" und jede überzogene Reaktion verstärkt Unsicherheit.
Meiner ist Silvester einfach nicht mehr Ansprechbar, er versteckt sich an einem Platz in dem er normalerweise NIE geht weil er davor auch Angst hat.. Er geht ins Bad, er mag das Bad nicht weil da Wasser ist. Ich nehme an das es dort am ruhigsten ist während Silvester. Er lässt sich aber auch nicht abbringen davon, selbst wenn ich die Tür zumache sitzt er davor und will dort rein. hochheben/anfassen, führt nur dazu das er sich mehr reinsteigert weil die Situation an sich schon so blöd ist. Wir fahren also Silvester einfach aufs Dorf, die 3 Raketen findet er zwar komisch aber er hat keine Angst.
Sehr Interessant! Und toll erklärt. Uns wurde damals davon abgeraten mit der Begründung, dass man den Hund dann ja quasi für die Angst lobt und er lernt, dass es in dem Moment richtig ist, Angst zu haben. Dass die Angst also angebracht und wichtig ist, weil die Situation wirklich ganz schlimm, oder gefährlich ist. Was hältst du von diesem Gedankengang, kann das generell ,,ausversehen" passieren? So wie du es am Ende beschrieben hast, dass man das auch mit Absicht nutzen kann.
Wer auch immer sowas behauptet, hat weder Wissen um Lernverhalten von Hunden, noch ansatzweise eine Vorstellung wie Intelligenz anderer Spezies funktioniert. Denken diese Mythenverbreiter echt, dass Hunde so blöd sind, Social Support nicht von Belohnung unterscheiden zu können? D Es ist neurologisch unmöglich, Angst durch das Hinzufügen von etwas Angenehmem zu verstärken. Das antwortete ich dann immer. Leider halten sich solche Märchen genauso wie das Alphaparadigma lange. Wenn es deinem Hund hilft, ihm was Beruhigendes zu sagen, dann ist das super. Wenn es ihm hilft, ihm Körperwärme zu geben :dann ist das gut. Wenn ihm ein sicherer Abstand hilft, oder eine Aufgabe die ihn ablenkt :prima. Egal was:Lass ihn nicht alleine.
@@saarlooswolfhund6237 Naja.. Das kann ja schon passieren, dass man die Situation als ,,schlimm" bestätigt. Hat er ja ja selbst in dem Beispiel erklärt wo das sogar zum Training angewandt wurde. Mir gings jetzt eher darum, ob man das schnell ausversehen falsch machen kann und wie ich erkenne, dass ich ,,richtig" tröste.
Mein Rüde fängt an wenn er angeleint ist sobald ein Hund auf ihn frontal zu kommt zu knurren und in die richtung abzuschnappen,wie verhalte ich mich da beim ängstlichen Hund?
also ich kannte das von meinem Border Collie auch. Das frontale Aufeinanderzugehen mit einem ihm fremden Hund verunsicherte meinen so, dass er laut geknurrt hat. Nimm ihn auf die andere Seite, also wenn du ihn links führst nach rechts, weg vom entgegenkommenden Hund, vergrößere den Abstand zum anderen Hund so weit es geht, bis er sich sicherer fühlt. Ich hab ihn oft noch absitzen lassen, mich auch schützend vor ihn gestellt wo nötig, so nach dem Motto " ich pass auf dich auf, der kommt dir nicht zu nahe". Er ist jetzt knapp ein Jahr alt, zeigt dieses Verhalten gar nicht mehr. Die Tipps gab mir meine Hundetrainerin. Alleine das Abstand- Vergrößern hat oft ausgereicht, dass er nur noch neugierig geschaut hat, aber nicht mehr so verunsichert- ängstlich war und geknurrt oder gebellt hat.
Bei meiner ist es ein rumänischer. Sie zittert total am Bahnhof und reagiert null mehr. iwie ist es schlimmer geworden also hab ich was falsch gemacht ich Versuche es nun mal neu mit ner anderen Weise denn dass im Arm nehmen hilft nicht sie zittert leider weiter. Im Zug ist sie ruhig aber sobald wir aussteigen geht die Angst los wenn wir warten und wenn wir aus dem Bahnhof raus laufen zieht sie extrem um raus zu kommen. Kaum ist sie draußen geht es wieder. Und dass auch wenns leer ist und somit nicht so laut 😔
Hallo Zusammen, dieses Video hat mich leider nicht so abgeholt . Irgendwie waren es zu viele Informationen für mich, vor allem in den ersten 11 Minuten - Es ist auch ein wirklich Komplexes Thema . Mir hätten Einblendungen ,mit der Quint Essenz, geholfen zu folgen. Das Thema finde ich wirklich sehr interessant gerade vor dem Hintergrund, dass ich einen Traumatisierten Hund habe und immer Angst hatte im falschen Moment zu Trösten und sein verhalten dadurch zu verstärken.
Du kannst seine Angst nicht durch Zufügen von etwas Angenehmem verstärken, das ist neurologisch nicht möglich. Gib ihm Social Support, lass ihn nicht alleine in seiner Angst. Wenn er gerne berührt wird :mach das. Wenn er Abstand braucht :gib ihm diesen. Wenn er eine kleine Aufgabe braucht um runterkommen :nix wie ran. Wenn er noch in der Lage ist Lecker zu nehmen :würde ich hemmungslos damit um mich schmeißen. 🤗
Unsere geht immer in die leine und wird auch laut aus Angst vor anderen Hunden. Nicht bei jedem Hund. Aber bei bestimmten schon. Ich bin etwas verzweifelt
Es gibt einen guten Test: Die meisten Hunde die viel Angst haben, fressen nicht. Wenn meiner im Auto mitfährt und er nimmt kein Leckerchen mehr an, dann ist es arg. Ich habe dann schon mal die Leberwurst ausgepackt und die hat er dann von meinen Fingern abgeleckt. Ein Hund der frisst, ist von seiner Angst abgelenkt. Die Interaktion hilft dann auch mich und den Hund zu beruhigen. Die Fahrt ging im Nu vorbei.. .
Ich tröste unseren Hund nur wenn ich wieder einmal auf seine Pfoten getreten bin. Das passiert immer dann Wender Hund immer und überall hinter mir ist.
Hunde keinen kein trösten... Sicherheit geben muss also reichen. Wenn der Welpe/Jung Hund wie angestochen los rennt wird er"zu Boden gedrückt " von der Hunde Mama bis er sich beruhigt hat....
Unsere Hunde waren und sind immer für mich da wenns mir scheiße geht... Und selbstverständlich bin ich für ihn da wenn mein Hund mich braucht.... Schließlich sind wir ein Team
Schön gesagt
Als die Tage der Sturm war, mussten wir natürlich nach der Spätschicht nochmal ne kleine Runde laufen. Meine Hündin 3 Jahre, ist in manchen Dingen unsicher. Auch der Wind als der durch die Häuser fegte und höllischen Lärm verursachte, war ihr nicht einerlei und ich sah es ihr an, dass Sie überfordert mit dieser Situation war. Ich kniete mich zu ihr runter, hab sie fest in den Arm genommen, hab ihr gezeigt, dass ich bei ihr bin. Als der Wind sich etwas gelegt hatte, sind wir weiter gegangen.
Als wir weiter sind, habe ich eine deutliche Veränderung an ihr bemerkt, sie war nicht mehr so ängstlich. Ich glaube, sie hat gemerkt, ich bin für sie da.
Ich sehe das genauso wie Dirk. Danke, wirklich tolles Video 👍🏻
Ihre Worte sind absolut stimmig 🤗doch dafür muss auch der Mensch dazu bereit Sein .Wir lernen dabei die Seele zu verstehen 🤗💜
Ein Tipp, der vielleicht einigen hilft: beim Körperkontakt lächeln (oder auch "leichtes Lächeln" genannt). Das muss von außen nichtmal sichtbar sein. Es geht nur darum, dass die Aktivierung der Muskulatur unserem Gehirn rückmeldet, dass es eine gute Situation ist. So bekommen wir eine positivere Ausstrahlung und beruhigen uns auch selbst. Wenn der Hund Angst hat, führt das beim Halter häufig ja auch zu Stress. Leichtes Lächeln ist im Alltag übrigens generell ziemlich praktisch um psychische Gesundheit und Zufriedenheit zu verbessern :)
Danke! -
Mir wurde immer gesgt: "Bloß nicht trösten! Ignorieren!" Folge: Meine Hündin bekam immer mehr Angst bei Gewitter und Sylvester mit extemem Zittern, Speicheln ... . Auch Medikamente halfen nicht.
Nach (leider) Jahren dachte ich, dass es so nicht weiter gehen konnte und habe sie getröstet, bzw. ihr einen körperlichen Ruhepol gegeben. Endlich wurde es besser und mein Hund kam zur Ruhe.
Was hatte ich nur meinem Hund angetan, nur weil ich unbedingt das Richtige machen wollte. 😢
Manchmal ist es besser auf seinen Bauch zu hören. Aber im Nachhinein ist man immer klüger. Traurig nur, dass man als Fachmann (der Trainer/in) solche pauschalen Ratschläge gibt. Die sind selten gut / richtig
Meine Straßenhündin hat vor Gewitter und Sturm so extrem Angst, das ich sie dann auf gar keinen Fall ohne Leine laufen lassen kann. Sie hatte sich bei so einer Panikattacke fast zu Tode gebracht.
Also bleibt sie dann im Haus und versteckt sich im Kleiderschrank.
Wenn diese Situation nachts kommt, springt sie in meinen Arm oder Bett. Ich spreche sie auch nicht an, ich halte sie nur fest. Dann ist eine "Rüttelmaschine" gar nichts dagegen.
Es hilft ihr ungemein, sie kann dann etwas schneller runterfahren.l
Hey ich finde es beeindruckend wie intensiv du in die Themen reingehst und wie viele Fragen deiner Zuschauer du dir zu Herzen nimmst. Sehr ausführlich , sehr authentisch und das alles kostenlos. Meiner Meinung nach machst du den besten Hundetrainercontent hier auf UA-cam :).
Bei dir würde ich gerne Mal ein paar Trainingsstunden haben :)
Absolut super erklärt. Bei Hunden aus dem Tierschutz scheint es mir wichtig, dass aengstliche Hunde nicht zu unsicheren Menschen vermittelt werden.Mitleid ist schlecht. Sicherheit ist essentiell
Super, dass du das so aussprichst und erklärst. Das sehe (mache) ich schon seit 20 Jahren so und hab mir oft anhören müssen, dass es verkehrt ist.
Ein sehr schönes Video. Fühle mich jetzt auch irgendwie getröstet. haha
Werde diese Situation nie vergessen: Meine Eltern haben ein "Stückle" am Waldrand. Da haben ihnen die Rehe das Gemüsebeet leer gefressen, also hat mein Vater ein paar an eine kleine Autobatterie angeschlossene Stromfäden drumgemacht. In der Gerätehütte gibt es da einen großen Schalter, wo man sie ausschalten kann, wenn man da ist. Und ich hab bei einem Besuch vergessen, den Schalter auf Aus zu stellen. Mein Welpe, noch nicht mal 4 Monate alt, tolt umher, während ich das Beet gieße, fällt um und verheddert sich in dem Zaun. Das kommt ja in Intervallen. 2 hat er abekriegt, bis ich bei ihm war. Laut schreiend, dieses Schreien, das du nie von deinem Hund hören willst, rennt er davon. Ich Gießkanne fallen gelassen und hinterher. Nach ein paar Metern schreie ich: "Louie, Louie, stop!". Der Welpe hält an, schaut zurück. Noch immer Maul offen, schreiend, die Augen groß. Ich hab gar nicht nachgedacht. Bin in die Hocke gegangen und hab die Arme aufgemacht: In dem Moment kommt er zurückgerasst und schmeißt sich praktisch in die Kuhle, noch IMMER schreiend wie ein Esel. Also so klangs. Das war trösten vom FEinsten sozusagen. Btw: Kapiert hat er bis heute nicht, was so ein Weidezaun macht, aber ich ruf ihn einfach immer von den Dingern weg. Das war natürlich eine Extremsituation, aber auch ein Bindungserlebnis. So schlimm es war, war ich auch sehr gerührt, dass er angehalten, umgedreht und zurückkam. Klar, als Bezugsperson macht das vielleicht auch Sinn, aber trotzdem.
Heute is er 3. Trösten tu ich, wenn er sich z.B. dolle vor was erschreckt, er ist etwas geräuschempfindlich. Dieses PIB! dass die Rauchmelder auf niedriger Batteriestufe machen z.B. da fängt der an Aussie-mäßig zu schreien/jaulen, Augen auf, Schwanz eingeklemmt, Ohren hinten, rennt zur Wohnungstür, sieht, da is nix, kommt wieder rein, schreit, tänzelt. Steh ich auf und er schaut mir direkt in die Augen, wie wir uns immer anschauen. "Heyy, is ja gut. Nichts passiert, Louie." Er: "Mmm-mmh?" (piepsig) Ich: Ja, alles gut. Alles okay. Er: legt sich wieder in sein Bett, schaut zur Tür, Ohren nach hinten. Schaut zu mir. Ich zwinker ihn an. Ohren nach vorne. Alles wieder gut.
Hallo Dirk, wie immer ein top Video. Wir haben das Silvester so gehandhabt, dass wir begeistert reagiert haben. Hartmut sollte denken: Wenn meine Menschen bei dem Lärm auf den Balkon gehen und oder sich freuen, dann kann es ja nicht so schlimm sein. Wenn es laut geknallt hat, dann gab es öfter ein Leckerli und ein Lob. Das hat ihm über die Jahre recht gut geholfen. Auch letztes Silvester haben wird das noch so gehandhabt. Und wenn es geknallt hat, dann hat er mich angeschaut, und quasi nach einem Leckerli gefragt. Wie du schon sagst, führen viele Wege nach Rom.
Danke für die Abgrenzung Unsicherheit - Angst. Super erklärt, so dass man wirklich klar unterscheiden kann!
Wundervoll wie du das erklärst. Danke. Ich hab das intuitiv so gemacht. Golden retriever irish setter. Kleiner frechdachs und dann hat er sich hinter mir versteckt als ein Schaf auf ihn zulief
Mir gefällt super deine Art mit sehr viel Logik und Ausgleich zu behandeln, Danke
Danke für deine klaren Worte und das genaue sprachliche Definieren 😇. Das hilft ungemein. Mir gefällt das Ersetzen mit den Worten“Sicherheit“für mich gleichbedeutend mit Präsenz.
Das bedeutet nicht meinen Hund im negativen Sinne zu verhätscheln, aber präsenter Zweibeiner helfen ungemein bei unsicheren Situation.
Natürlich suche ich z.t . bewusst solche Situation, um zu üben. Aber ich sehe, wie sehr unserem Hund meine Präsenz hilft, bestimmte Situationen besser zu bewältigen z. B. Silvester. Präsenz nicht nur körperlich, sondern auch mental.Das für mich so ein Generalschlüssel für soviele Situstion.
Top Video! 👍🏻
Ich habe eine sehr unsichere, sehr kleine Junghündin (1,5 J., 3,8kg). Körperkontakt ist sehr wichtig für sie, und sie bekommt ihn zu jeder Zeit. Körperkontakt gibt es bei mir mit und ohne Ansprache. Ansprache ist immer aber ruhig und gelassen, und ohne übermäßige Aufmerksamkeit. Ich möchte ihr ja vermitteln, dass alles in Ordnung ist, und sollte mich dann auch so verhalten.
Ich stehe meinen Hunden bei, alles durchzustehen. Einfach für Sie da sein, der Bauch sagt schon wie. Ist wie bei der Kinder Erziehung,
Wie immer ein super Video. 👍👍
Genau so ist es!
Hey, war echt super! Hat mich zum einen Teil bestätigt dass ich mit meinem 'Angst-hund' ziemlich viel richtig gemacht habe. Vor allem das mit der Umarmung habe ich instinktiv so gemacht . Aber ich habe auch Fehler gemacht, die ich jetzt kenne und beim nächsten Hund ( er ist jetzt 16 und ein alter Herr) nicht mehr machen werde. Danke dafür!🎉
Super toller Vortrag, das gibt mir wieder Hoffnung für das nächste Silvester, danke Herr Biller 👍😀
Danke für das super Video
Wenn ich einen ängstlichen Pflegehund habe, erkläre ich ihm alles. Zum Beispiel, schau mal da kommt ein schönes Pferd, das ist braun, hat ein rotes Zaumzeug, der Reiter hat blablabla.....
Mir wurd auch vom trösten abgeraten, ignorieren hat sich aber für mein Bauchgefühl sehr schlecht angefühlt und so habe ich für mich und die Hunde eine gute Lösung gefunden.
Jawoll! Genau so hab ich meine 7 jährige Hündin zum ersten Mal (für sie!) ruhig und relativ entspannt über Sylvester bekommen. Trotz Knallerei wäre sie nach einer Zeit der Anspannung fast eingeschlafen.
Übernommen habe ich sie im Februar letzten Jahres. Mir wurde erzählt, dass sie Sylvester immer panisch zitternd unterm Tisch gesessen hatte...
Ich habe ihr beim streicheln erklärt und AUSGESTRAHLT (WICHTIG!), dass das völlig harmlos ist! Ich habe sie sogar ans Fensterbrett gehoben um ZUSAMMEN zu schauen was da los ist.
Da ich hinter ihr stand konnte ich sie schön streicheln und beruhigen beim schauen. So habe ich ihr auch das irre anbellen von Vögel, Transporter und Spaziergänger am Fenster abgewöhnt. Sie bellt nun nur noch ganz selten irgendwas am Fenster hinterher.
Leider hat sie bei Hundebegegnungen die Eigenart den anderen Hund nach etwas schnüffeln besteigen zu müssen. Das endet dann meist im Streit 🤔🤔
Bei Spaziergänger ist es auch sehr merkwürdig: manche ignoriert sie völlig, bei anderen wiederum geht sie in die Leine und will sie zerfetzen 😮😮
Unser Hund hat Angst.bekommen Als das mit dem Silvester knallen, los gegangen ist . Und es kommen immer mehr Gereusche dazu . Das ist schlimm ,und das ist manchmal schlimm auszuhalten.😊❤ Danke für dieses Video
Klasse Video, sachlich eingeordnet und erklärt, Danke dafür😊
Angst/Unsicherheit ist sehr individuell und teilweise auch Situations- und Tagesformabhängig. An einem Tag an der Löwenstatur vorbei, am nächsten Tag gleiche Statur aber regnerisch gleich riesiges Drama🤪
Meine Hunde haben keine Angst vor Silvester. Ich bin immer mit denen raus gegangen in dem Garten und hab mir das Feuerwerk angesehen. Und die Hunde gelobt , gestreichelt und ihnen ein Sicheres Gefühl gegeben. Klappt Wunderbar.
Super Video, vielen Dank!
Super❤
Super gerne! ;D
Leide selbst seit über zwei Jahren durch meine Depression an Angst und Panikstörungen. Kann das Thema sehr gut verstehen und möchte nur eines sagen. Druck und Stress verstärkt das Fluchtverhalten. Sei es bei mir oder einem Hund, welcher falsch von der anderen Person belabert wird.
Wieder mal ein tolles Video. Meine Mini-Aussie-Hündin (8 Monate) ist von Anfang an eher die Unsichere Sorte gewesen. Sie ist ein sehr ruhiges Gemüt, finde ich, vor allem für die Rasse. Bei Männern oder fremden Hunden, die sehr viel größer sind, läuft das auch so ab: Erstmal umfallen, unterwerfen oder kurz davonhüpfen, und kaum drehen sie sich um, rennt sie mit der Nase wild schnüffelnd hinterher. Da lasse ich sie einfach immer machen. Habe sie auch bewusst mal größeren Hunden ausgesetzt, damit sie lernt, damit umzugehen. Inzwischen ist sie ganz dicke mit einem Rottie-Wirbelwind. Unsicher wird sie auch bei solchen Sachen wie... keine Ahnung, heute zum Beispiel: Der Drucker steht nicht nur rum, der macht Geräusche. Ganz schlimm. Der wurde direkt in Unsicherheit verbellt. In solchen Momenten lasse ich sie dann nicht machen. Dann nehme ich sie ganz in Ruhe und gehe mit ihr zusammen zum (in diesem Beispiel) Drucker hin. Dann rumorrt sie selbst vielleicht noch kurz, drückt aber schonmal die Nase dran und schnuppert. Kaum merkt sie, das nichts passiert, ist auch Ruhe und alles okay. Wie du auch sagst. Es kommt immer auf den individuellen Hund an; und ich denke, wenn man seinen Hund kennt oder kennenlernt, dann merkt man, wann der richtige Moment ist, ruhig und unterstützend einzugreifen und zu helfen, oder wann man einfach laufen lassen kann und dem Hund damit helfen, evtl. etwas mehr Sicherheit aufzubauen. :3
Suuuper Thema, danke Dirk 🙏
gern
Mal wieder ein Video, wo ich voll und ganz deine Argumentation nachvollziehen und absolut befürworten kann. Den Hund in (negativ) aufgeladenen Momenten beruhigen ohne ihn wie ein Baby zu betüdeln und vor der ganzen bösen Welt zu schützen.
Übrigens finde ich dein neues Video-Editing mit den Kapiteln gut, macht die Sache übersichtlicher.
Grüße aus Düsseldorf
Mir ist es egal was andere Leute dazu meinen. Meine Hündin ist super sensibel und wenn sie Angst hat oder sich in Situationen umwohl fühlt bekommt sie selbstverständlich meine Unterstützung.
Meine Mandy (Mopsmädchen 6 Monate) hatte sich verschluckt , keine Luft mehr bekommen, Dank dem Arzt ging es ihr schnell besser, danach wollte sie auf meinen Arm und ich habe sie auf den Arm genommen leise mit ihr gesprochen, seit dem ist unser Verhältnis vertrauensvoller
Hallo Dirk,
Echt wichtiges Thema.
Meine letzte war zu Silvester ein Wrack.
Sie hat sich zitternd in die hinterletzte Ecke verzogen, zusammengekauert, gezittert,...
Der Tierarzt hat uns dann Krümel gegeben für sie, wo wir ihr hätten zwei Teelöffel voll geben sollen. Ein halber hat gereicht und sie hat gepennt wie ein Stein.
Es ist wirklich schwierig.
Schön das du es so thematisiert hast.
Es wäre auch super, wenn du im Dezember das nochmal auf das Tablett bringst ( weiß ja nicht ob das Hier so geht) und das Thema nochmal zeigst.
Gruß und dank aus Berlin
Meiner lebt seid einem Jahr nicht mehr. Mir wurde gesagt, das man nicht drauf reagieren soll, wenn er Angst. Mir kam die ganzen Jahre vor, das er dadurch keinen Schutz bei mir gesucht hat, wenn er Angst hatte sondern fortlaufen wollte. Als er älter wurde ,hatte noch mehr si h reingesteigert. Mir war irgendwann egal was die Züchter und Hundeleute sagten und habe ihn in den Arm genommen. Hat zumindest bei Gewitter geholfen. Als ich jetzt dein Video geschaut habe, habe ich bitterlich heulen müssen . Unverzeibar
Bei der Insta-Abstimmung habe ich "Nein gedrückt, weil ich vom typischen "Mein Besitzer ist weg und darum winsel ich jetzt mal" Problem ausgegangen bin. Es kommt auf die Situation an. Hat mein Hund Angst vor einem Platz, würde ich ihn auch versuchen zu beruhigen (durch Körperkontakt und leise und langsam reden). Tolles Video, wie immer.
Wie viele Daumen hoch kann ich Dir denn geben? 👍👍👍👍Danke!
Ich hab so ein besonderes Exemplar das sehr viel Körperkontakt braucht um zu funktionieren. Ich hab zum Glück immer auf mein Bauchgefühl gehört.
Am Sofa zwischen meinem Mann und mir (Kopf berührt eine und die Hinterpfoten die andere Person) schafft sie es sogar zu entspannen wenn die Bahn vorbei fährt ohne verzweifelt nachzusehen ob sie eh nicht ins Wohnzimmer rein kommt.
Statt streicheln einfach die Hand auflegen hilft.
Jetzt muss ich mir nur noch etwas einfallen lassen damit sie mir aus dem Auto aussteigt - es schaut recht dumm aus wenn ich mich zur rein lege lol
Sylvester 2022...erstes Sylvester für meinen 3 jährigen Husky. Ich war gespannt. Als es am Nachmittag schon ab und zu geknallt hat,schaute er kurz auf...ging zur terrassentür...kurz geguckt...wieder hingelegt. Als es um Mitternacht los ging, schaute er ganz neugierig..ich zog ihm sein Geschirr an,leinte ihn an und ging auf die Terrasse. Mika setzte sich neben mich und schaute ganz interessiert sich die knallerei und die Farben der Raketen an. Nach einer Zeit würde ihm das zu langweilig,legte sich neben mich hin und pennte ein.🤷🤷. Ganz anders als meine erste hündin war. Sie hat Sylvester immer am ganzen körper gezittert,und klar hab ich sie getröstet. Meine zweite hündin fand Sylvester doof,verzog sich in eine ruhige Ecke. So unterschiedlich können Hunde sein🐺🐺
Psychologisch sehr interessant!!!
Hi Dirk, tolles Video wieder mal. Danke für die konkreten Beispiele aus deinem Trainingsalltag! Trainingsansätze mit Gerüchen. Hast du vielleicht mehr Infos dazu?
Da konditioniert man den Hund auf Gerüche, sodass sie einen bestimmten Geruch mit Ruhe, Entspannung, Sicherheit verknüpfen. Wenn dann eine stressige Situation (Bsp. Silvester) entsteht, soll der Geruch dazu führen, dass sich der Hund entspannt, weil er positive Gefühle mit dem Geruch verknüpft.
Sehr gutes Video...vor allem, dass der Unterschied zwischen "trösten" und Sicherheit geben nochmal klar gemacht wurde...
Wir hatten beim Tierarzt oft das Problem, dass wir den Patientenbesitzern verbieten mussten mit ihrem Hund zu reden oder an ihm rumzutätscheln...in ganz extremen Situationen mussten wir die Besitzer auch rausschicken...das traf oft natürlich auf Unverständnis und leider blieb nicht immer die Zeit unser Handeln zu erklären...denn es ging wirklich nie darum den Besitzer zu verbieten für sein Tier da zu sein oder wie in üblen Nachreden,dass man Maßnahmen durchführen möchte,die der Besitzer nicht sehen soll...absoluter Quatsch und mangelndes Vertrauensverhältnis...unser Problem war,dass die Besitzer selbst innerlich so aufgeregt waren und unsicher, dass sie mit ihrem zutexten und begrabbeln die Situation für das Tier wirklich verschlimmert haben...da war es manchmal Besser der/die Helfer/in hat das Tier mit der Routine beruhigt...und ja manchmal war es auch angebracht kurz und schnell eine Behandlung durch zu ziehen anstatt ewig auf das Tier einzureden, welches eh in seinem Film gefangen war und gar kein Nerv hatte was anzunehmen...
Und es ist richtig, solche Situationen wurden immer individuell neu beurteilt und gelöst...manchmal war es gut bei Hund A den Besitzer zu bitten in den Hintergrund zu treten und beim nächsten mal wurde der Besitzer von Hund A gebeten sich bitte zum Kopf seines Tieres zu stellen und Kontakt herzustellen...heute so und morgen so, dass musste jedesmal neu beurteilt werden...es gab Tiere, da musste bei der Behandlung der Helfer getauscht werden oder Hunde die 2 Jahre lang nur mit Maulkorb behandelt werden konnten, änderten irgendwann ihr Verhalten und es ging hier und da ohne...Ich bin aber froh da raus zu sein, denn wie anfangs erwähnt war das größte Problem mangelndes Vertrauen von der Besitzerseite aus...
Kann ich gut nachvollziehen und schade, dass das Besitzer oft nicht verstehen.
Bei unserer Tierärztin ist es leider eher so, dass die Mitarbeiter so viel Mitleid mit unserer Hündin haben und es dadurch nicht besser machen. Ich nehme sie immer fest in den Arm (sonst würde sie auch vom Tisch springen) und vermittel ihr, dass ich da bin und es okay ist. Mit der Unterstützung schafft sie die Behandlungen inzwischen ganz gut (kein abschnappen und unter sich pinkeln mehr).
Meine Yuki "weißer tri headed Rough Collie aus Farmlinie" hat von klein auf gelernt wenn sie Angst hat dann soll sie zu mir kommen und wir lösen das zusammen! Durch das sind wir ein Team mit viel Vertrauen. Wenn Sie unsicher ist dann schauen wir uns an ich sag ihr calma und ok und dann traut sie mir und es geht weiter.
Also ich würde instinktiv in der Situation unterschiedlich handeln. Denn wenn ich wieder einen Hund habe, werde ich ihn ja mit der Zeit kennenlernen und sehen, ob er ängstlich oder unsicher ist. Und wenn man Glück hat, kennt man die Vorgeschichte und kann das Verhalten des Hundes besser beurteilen.
Danke, für Unterscheidung, ich denke, man sollte nicht pauschal Verhalten von Hunden bewerten, wenn man den Hund nicht kennt.
Oftmals sind es die Besitzer die einen Hund der zb unsicher ist, ihm nie eine Chance geben sicherer zu werden. Die Besitzer verharren im Gewohnten, so meine Erfahrung.
Meine Hündin hatte damals vor allem wirklich vor allem Angst. Sie kannte gar nichts. Sie hatte Angst vor Autos, im Dunkeln fand sie Mülltonnen unheimlich oder auch größere Grasbüschel fand sie komisch und hat sie angebellt. Das einzige was sie mochte waren Kinder und allgemein Menschen. (ist immer noch so).
Meine ersten Spaziergänge mit ihr waren schlimm. Jedesmal wenn ein Auto vorbei fuhr blieb sie sitzen und wollte nicht weiter, sie ist erst weiter gegangen wenn kein Auto mehr kam. Ich habe sie weder gelobt noch getröstet ich hab eig. diese Angst ignoriert indem ich einfach so getan habe als gäbe es keine Autos. Irgendwann ist sie dann bei Autos die sie sehen konnte die von vorne kamen weiter gelaufen, bei Autos die von hinten kamen hat sie erst mal vorbei gelassen bevor sie weiter ging. Heute sind Autos gar kein Thema mehr, nur bei lauten LKW´s oder Bussen ganz schlimm habe ich ihr die Angst nach wie vor nicht nehmen können. (Aber hier fahren sie zum Glück nicht so oft aber Busfahren ist unmöglich mit ihr).
Bei Mülltonnen die sie unheimlich fand habe ich wenn sie stehen blieb sie einfach machen lassen. Ich bin immer ein Stück auf die Mülltonne zu habe aber nicht gezogen sondern nur gewartet. Sie ist dann von sich aus langsam auf die Mülltonnen zu und ich habe sie machen lassen, so das sie gemerkt hat das Mülltonnen gar nichts schlimmes sind. Heute geht sie dran vorbei als wäre da nichts.
Silvester, Gewitter und richtig Starker Regen/Sturm da hat sie richtig Panik und das schlimme daran ist das ich auch Angst habe und ihr daher keinerlei Sicherheit vermitteln kann....weiß nicht wie ich das anstellen soll wenn ich bei jedem Donner selbst zusammen zucke.....😅
Silvester finden meine beiden auch doof. Das letzte Silvester hab ich verschlafen da ich Frühschicht hatte. Die kleine ist bei mir unter die Decke gekrochen und hat dort geschlafen und der große vor dem Bett. Also dadurch das ich auch geschlafen habe war alles recht entspannt.
Andere Situation:
Mein großer wurde vor ein paar Monaten von einer schäferhündin angegriffen und wurde total panisch. Ich hab ihn dann in den Arm genommen und "getröstet". Dadurch beruhigte er sich wieder und wir konnten ohne Panik (mit leichter angst) nach hause laufen.
Allerdings macht er seitdem um dieses Grundstück, wo es passierte, einen großen Bogen und wenn die Hündin anfängt zu bellen zuckt er zusammen und guckt sich ängstlich um. 😔
Super 👍👍👍👍👍👍👍👍
Damn pressed the not like button by accident…. It’s a great video as usual. I think i am handling this quite well with my Labrador, but she is a dog that seem to feel sequre in most situations, which ofcourse helps in the few situation where she is not.
Mein Hund kennt keine Reize (noch nicht). Intuitiv setze ich mich an schwierigen Stellen manchmal einfach zu ihm. Ich laber nicht auf ihn ein und knuddel ihn auch nicht zu Tode - ich bin einfach auf seiner Höhe und für ihn da. Meist sucht er dann kurz meine Nähe und traut sich dann recht schnell wieder weg und schaut sich dann das an, was ihm Angst gemacht hat. Wenn ich sein Verhalten ignoriere, führt das zu nichts. Seitdem ich intuitiv so handle, wird es VIEL besser bei ihm.
Vor der Folge meine Einschätzung: Es kommt drauf an was man tut. Streicheln oder sogar Füttern bestärkt die Situation und damit die Angst. Daneben hocken, Hand auf die Brust, einfach nur Ruhig sein wird vll. etwas Helfen.
Solange der Hund Futter nimmt, hat er keine wirkliche Angst, sondern Unsicherheit . Wenn er wirklich Angst hat: frisst er nicht mehr.
Insofern unbedingt machen und Gegenkonditionieren
Was das Streicheln betrifft :Kommt drauf an ob der Hund drauf steht. Empfindet er es als angenehm und beruhigend, unbedingt machen.
Findet er es eh blöd, bringt das nichts.
Man kann Angst%Unsicherheit nicht durch das Hinzufügen von etwas Angenehmem verstärken, das ist neurologisch nicht möglich.
hast du auch einen podcast?
An Silvester habe ich meinen Hund einfach immer ganz fest in den Arm genommen!
Beim Einhüten über Sylvester mein Programm vor Jahren: Dicke Stute mit Baldriantropfen abfüllen, Box verhängen. Alle Pferde haben Heu.
Schönes Abendessen machen, Film starten, Weinflasche öffnen. Alle 3 Hunde und die Katz fanden sich kurz vor Mitternacht bei mir im Wohnraum neben dem Ofen ein und lagerte da... die wussten wohl dass geballert wird. Ich hab einfach Normalprogramm gemacht, und meine Ruhe genügte. Ab und an bin ich raus, gucken, ob die dicke Stute am Rad dreht. Sie drehte nicht (Baldrian? Oder eher, dass die Ober-Ballermänner am anderen Dorfende "arbeiteten" in diesem Jahr?)
Extra trösten musste ich keinen.
Hysterisches Bedauern ist nicht gut, man muss es halt richtig lesen können und dann gucken, was das Tier jeweils braucht. Es sollte nur wissen: Ich bin da, wenns brennt.
Schlimm ist Trösten nicht. Im Gegenteil. Sie trösten ja auch uns, wenns uns dreckig geht. Also wie unfair ist es, in Krisen Zuwendung und Nähe zu verweigern?
Sicherheit vermitteln, das hast Du gut beschrieben. Bein Fluchttier Pferd gibts solche Situationen ständig. Meine Erfahrung ist die, dass ein gutes Wort und gelassenes Weitermachen (Reiten, Führen, Longieren, Putzen etc.) sich eigentlich immer auszahlen. Abstrafen und Schimpfen genau das Gegenteil. Ja, manchmal muss es ein Klapps und eine Rüge sein, wenn Unsicherheit oder Albernheit sich breitmachen (ja, manche Heiter haben da kreativen Humor). Aber eben auch nicht mehr. Jedes "Theater" und jede überzogene Reaktion verstärkt Unsicherheit.
Meiner ist Silvester einfach nicht mehr Ansprechbar, er versteckt sich an einem Platz in dem er normalerweise NIE geht weil er davor auch Angst hat.. Er geht ins Bad, er mag das Bad nicht weil da Wasser ist. Ich nehme an das es dort am ruhigsten ist während Silvester. Er lässt sich aber auch nicht abbringen davon, selbst wenn ich die Tür zumache sitzt er davor und will dort rein. hochheben/anfassen, führt nur dazu das er sich mehr reinsteigert weil die Situation an sich schon so blöd ist.
Wir fahren also Silvester einfach aufs Dorf, die 3 Raketen findet er zwar komisch aber er hat keine Angst.
Mein Havaneser wäre eher wie ein dummer wolfswelpe. Als er das erste Mal einen Tiger gesehen hat willte er hin und mit ihm spielen🙈
Sehr Interessant! Und toll erklärt. Uns wurde damals davon abgeraten mit der Begründung, dass man den Hund dann ja quasi für die Angst lobt und er lernt, dass es in dem Moment richtig ist, Angst zu haben. Dass die Angst also angebracht und wichtig ist, weil die Situation wirklich ganz schlimm, oder gefährlich ist. Was hältst du von diesem Gedankengang, kann das generell ,,ausversehen" passieren? So wie du es am Ende beschrieben hast, dass man das auch mit Absicht nutzen kann.
Wer auch immer sowas behauptet, hat weder Wissen um Lernverhalten von Hunden, noch ansatzweise eine Vorstellung wie Intelligenz anderer Spezies funktioniert.
Denken diese Mythenverbreiter echt, dass Hunde so blöd sind, Social Support nicht von Belohnung unterscheiden zu können?
D
Es ist neurologisch unmöglich, Angst durch das Hinzufügen von etwas Angenehmem zu verstärken.
Das antwortete ich dann immer.
Leider halten sich solche Märchen genauso wie das Alphaparadigma lange.
Wenn es deinem Hund hilft, ihm was Beruhigendes zu sagen, dann ist das super. Wenn es ihm hilft, ihm Körperwärme zu geben :dann ist das gut. Wenn ihm ein sicherer Abstand hilft, oder eine Aufgabe die ihn ablenkt :prima.
Egal was:Lass ihn nicht alleine.
@@saarlooswolfhund6237 Naja.. Das kann ja schon passieren, dass man die Situation als ,,schlimm" bestätigt. Hat er ja ja selbst in dem Beispiel erklärt wo das sogar zum Training angewandt wurde. Mir gings jetzt eher darum, ob man das schnell ausversehen falsch machen kann und wie ich erkenne, dass ich ,,richtig" tröste.
Egal was alle Tier-Phsychologen sagen.Mein Hund wird natürlich getröstet,immer !
Mein Rüde fängt an wenn er angeleint ist sobald ein Hund auf ihn frontal zu kommt zu knurren und in die richtung abzuschnappen,wie verhalte ich mich da beim ängstlichen Hund?
also ich kannte das von meinem Border Collie auch. Das frontale Aufeinanderzugehen mit einem ihm fremden Hund verunsicherte meinen so, dass er laut geknurrt hat. Nimm ihn auf die andere Seite, also wenn du ihn links führst nach rechts, weg vom entgegenkommenden Hund, vergrößere den Abstand zum anderen Hund so weit es geht, bis er sich sicherer fühlt. Ich hab ihn oft noch absitzen lassen, mich auch schützend vor ihn gestellt wo nötig, so nach dem Motto " ich pass auf dich auf, der kommt dir nicht zu nahe". Er ist jetzt knapp ein Jahr alt, zeigt dieses Verhalten gar nicht mehr. Die Tipps gab mir meine Hundetrainerin. Alleine das Abstand- Vergrößern hat oft ausgereicht, dass er nur noch neugierig geschaut hat, aber nicht mehr so verunsichert- ängstlich war und geknurrt oder gebellt hat.
Bei meiner ist es ein rumänischer. Sie zittert total am Bahnhof und reagiert null mehr. iwie ist es schlimmer geworden also hab ich was falsch gemacht ich Versuche es nun mal neu mit ner anderen Weise denn dass im Arm nehmen hilft nicht sie zittert leider weiter. Im Zug ist sie ruhig aber sobald wir aussteigen geht die Angst los wenn wir warten und wenn wir aus dem Bahnhof raus laufen zieht sie extrem um raus zu kommen. Kaum ist sie draußen geht es wieder. Und dass auch wenns leer ist und somit nicht so laut 😔
Hallo Zusammen, dieses Video hat mich leider nicht so abgeholt . Irgendwie waren es zu viele Informationen für mich, vor allem in den ersten 11 Minuten - Es ist auch ein wirklich Komplexes Thema . Mir hätten Einblendungen ,mit der Quint Essenz, geholfen zu folgen. Das Thema finde ich wirklich sehr interessant gerade vor dem Hintergrund, dass ich einen Traumatisierten Hund habe und immer Angst hatte im falschen Moment zu Trösten und sein verhalten dadurch zu verstärken.
Du kannst seine Angst nicht durch Zufügen von etwas Angenehmem verstärken, das ist neurologisch nicht möglich.
Gib ihm Social Support, lass ihn nicht alleine in seiner Angst.
Wenn er gerne berührt wird :mach das. Wenn er Abstand braucht :gib ihm diesen. Wenn er eine kleine Aufgabe braucht um runterkommen :nix wie ran. Wenn er noch in der Lage ist Lecker zu nehmen :würde ich hemmungslos damit um mich schmeißen. 🤗
Unsere geht immer in die leine und wird auch laut aus Angst vor anderen Hunden. Nicht bei jedem Hund. Aber bei bestimmten schon. Ich bin etwas verzweifelt
Es gibt einen guten Test: Die meisten Hunde die viel Angst haben, fressen nicht. Wenn meiner im Auto mitfährt und er nimmt kein Leckerchen mehr an, dann ist es arg. Ich habe dann schon mal die Leberwurst ausgepackt und die hat er dann von meinen Fingern abgeleckt. Ein Hund der frisst, ist von seiner Angst abgelenkt. Die Interaktion hilft dann auch mich und den Hund zu beruhigen. Die Fahrt ging im Nu vorbei.. .
Ich tröste unseren Hund nur wenn ich wieder einmal auf seine Pfoten getreten bin. Das passiert immer dann Wender Hund immer und überall hinter mir ist.
Du bist nächstes Sylvester gebucht!
Komm zum Punkt und erzähl nicht so unötig lang.....
Aber manche Hunde mögen es nicht in den Arm genommen zu werden
Stimmt, dann ist das für diese Hunde nicht das richtige.
Erster :)
Leider viel zu viel Theorie und keine Praxis!
Viel Text wenig Sinn.
Hunde keinen kein trösten...
Sicherheit geben muss also reichen.
Wenn der Welpe/Jung Hund wie angestochen los rennt wird er"zu Boden gedrückt " von der Hunde Mama bis er sich beruhigt hat....
finde ich auch niemals den Hund trösten da verursacht man noch mehr Angst bei ein Hund
Schau dir das Video an, da erkläre ich es ;) Niemals nie ist auch nicht gut
@@StadtFelle die meisten machen das aber leider es gibt auch Ausnahmen